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Der Gott des Waldes von Liz Moore
€26,00
Roman

"Wenn du dich verläufst: Setz dich hin und schrei!" Manche sagen, es sei tragisch, was den Van Laars widerfahren ist. Manche sagen, die Familie habe es verdient. Sie hätten sich nicht einmal bei den Suchern bedankt, die fünf Nächte lang im einskalten Wind ausharrten, um ihren vermissten Sohn zu finden. Manche sagen, es habe einen Grund gegeben, warum die Familie so lange brauchte, um Hilfe zu rufen. Dass sie wussten, was mit dem Jungen geschehen war. Jetzt, vierzehn Jahre später, ist die Tochter der Van Laars in derselben Wildnis wir ihr Bruder verschwunden. Manche sagen, es gebe keine Verbindung zwischen den beiden Fällten. Manche sagen, so etwas könne kein Zufall sein. Es ist August 1975, ein Sommer, der das Leben vieler Menschen in den Adirondack Mountains für immer verändern wird. Als Barbara eines Morgens nicht wie sonst in ihrer Koje im Sommercamp liegt, beginnt eine panische und groß angelegte Suche nach der 13-Jährigen. Das Verschwinden einer Jugendlichen im Naturreservat ist unter allen Umständen eine Katastrophe, aber Barbara ist keine gewöhnliche Camperin: Sie ist die Tochter der reichen Familie Van Laar, der das Camp und das umliegende Land in den Wäldern gehören. Und sie ist die Schwester von Bear, dem Jungen, der seit 14 Jahren vermisst wird. Kann das Zufall sein? Was wissen die anderen Kinder im Camp über Barbaras Verschwinden, und was verheimlichen die Angestellten, die im Schatten der Van Laars ihr Dasein fristen? Was hat der aus dem Gefängnis entflohene «Schlitzer» mit all dem zu tun und welche Geheimnisse hütet die Familie selbst? Mit scharfem Blick führt Liz Moore in ihrem neuen packenden Roman an die Abgründe von sozialer Ungleichheit, Wohlstandsverwahrlosung und Machtmissbrauch, lässt aber auch den Kampf um weibliche Selbstbestimmung und den großen Wert von Freundschaft hochleben. Mit «Der Gott des Waldes» hat sie nicht nur einen brillanten Thriller, sondern auch einen fulminanten Gesellschaftsroman geschrieben. "Ein brillantes, fesselndes Meisterwerk!" Miranda Cowley Heller, Autorin von "Der Papierpalast" New York Times-Bestseller Empfehlungstitel auf Barack Obamas Summer Reading List Gewinnerbuch von Jimmy Fallons Summer Read Book Club Neue Miniserie von "Long Bright River" bei Peacock Miniserie von "Der Gott des Waldes" in Planung "Ein literarischer Thriller, der einem die Luft zum Atmen nimmt." Glamour
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Kopflos von Ariana Harwicz
€22,00
Roman

Wir denken, wir wären nicht fähig, ein Verbrechen zu begehen, bis wir es tun Menschen glauben zu wissen, wozu sie fähig sind. Sie denken, dass sie unter keinen Umständen ihre Eltern umbringen oder einem Kind etwas antun könnten. Dass sie niemals so weit gehen würden, jemanden zu vergewaltigen. Dass sie nie mit ihren Kindern im Auto über eine Brücke ins Leere rasen würden. Sie denken, sie wären nicht fähig, ein Verbrechen zu begehen, bis sie es tun. Ein Supermarkt in Frankreich. Lisa hofft, einen Blick auf ihre fünfjährigen Zwillinge werfen zu können, die mit ihrem Vater einkaufen sind. In einem Sorgerechtsprozess hat sie das Umgangsrecht mit den Söhnen verloren und darf sich dem Haus der Familie nicht mehr nähern. Ihre Kinder sieht sie nur noch einmal im Monat unter Aufsicht. Der Schmerz, das Heranwachsen ihrer Söhne nicht mehr Tag für Tag mitzubekommen, ist so überbordend wie ihre Emotionen bei den Treffen. Ihre Pflichtverteidigerin verzweifelt an Lisa, die selbst zur größten Gefahr wird, während sie das Leben der Familie observiert. Mit einem Mietwagen durchbricht Lisa schließlich die juristisch festgelegte Entfernung zum Familienhaus, die vertraute Gegend bringt noch mehr Erinnerungen an die Oberfläche. Die Brücke, unter der sie und ihr Mann sich gestritten, aber auch leidenschaftlich geliebt haben, das Landhaus mit dem Domizil der Schwiegereltern, die sie von Anfang an abgelehnt haben. Doch das Beobachten, das immer mehr zur Obsession wird, reicht irgendwann nicht mehr aus … Ariana Harwicz erzählt stürmisch und jenseits aller Konventionen von einer Leidenschaft, die sich selbst verzehrt. "Kopflos" ist die Geschichte eines Raubüberfalls, einer Entführung, einer Brandstiftung – ein Roman, wie man ihn über Mutterschaft noch nie gelesen hat, sprachlich sensationell, emotional unbegreiflich.
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Das große Spiel von Richard Powers
€26,00
Roman. »Was für ein Roman – klug, fesselnd und ein bisschen beunruhigend. Richard Powers ist ein begnadeter Erzähler.« Dörte Hansen

Longlist Booker Preis 2024. Eine Insel. Vier Suchende. Verbunden durch das vielleicht letzte große Abenteuer der Menschheit. – Das bewegende Meisterwerk von Pulitzer-Preisträger und Autor des Weltbestsellers »Die Wurzeln des Lebens« Auf Makatea, einst ein vergessener Fleck im endlos blauen Pazifik, soll die Gesellschaft der Zukunft entstehen. Über Umwege und Gezeiten finden auf der Insel vier Menschen zusammen, deren Schicksale nachhaltig mit dem des Planeten verknüpft sind: Evelyne Beaulieu, die in den Tiefen des Ozeans taucht, um das geheimnisvolle Spiel der Riesenmanta zu entziffern. Ina Aroita, die die paradiesischen Strände nach Materialien für ihre Skulpturen abwandert – doch schon lange schwemmt das Meer nur noch Plastikmüll an. Und der verträumte Büchernarr Rafi Young und der visionäre Computernerd Todd Keane, deren Freundschaft an dem kühnen Versuch zu zerbrechen droht, eine neue Welt zu erschaffen, um sich vor dem Untergang der jetzigen zu retten. Virtuos komponiert der große Erzähler Richard Powers die dringenden Fragen unserer Zeit – über die Auswirkungen der Klimakrise und die Hoffnung Künstlicher Intelligenz – zu einem fesselnden und zutiefst bewegenden Epos. »Einfach nur: Wow! Der neue Roman des preisgekrönten US-Autors Richard Powers (hervorragend übersetzt von Eva Bonné) ist eine Güteklasse à la ›Wenn du dieses Jahr nur noch einen Roman liest, nimm diesen!‹« emotion, Timothy Sondershüsken »Wohl kein ein anderer Autor ist in der Lage, naturwissenschaftliche und philosophische Themen literarisch so packend und stimmig zu verknüpfen der amerikanische Autor Richard Powers. (…) Aus Wissenschaft wird bei ihm Literatur, aus spröden Worten werden Sprachmelodien, (…) Algorithmen werden zu Poesie.« Radio 3/RBB, Frank Dietschreit »Atemberaubend schön, ungeheuer spannend und natürlich zugleich bedrückend.« DLF Kultur, Studio 9, Joachim Scholl »Wer erzählt hier eigentlich? Die Antwort wird am Ende gegeben. Und ist einer der überraschendsten Twists in der jüngeren Literaturgeschichte.« STERN, Oliver Creutz »›Das große Spiel‹ ist brillant, fesselnd und wichtig – und das beste Buch, das ich dieses Jahr gelesen habe!« Andrea Wulf »Gibt es etwas, das Richard Powers nicht schreiben kann? Sein neuer Roman ist wie der Ozean. Groß und geheimnisvoll, voller Tiefe und Leben.« Percival Everett »Eine außergewöhnliche Reise durch vier Leben, die auf geheimnisvolle Weise miteinander verbunden sind – abso
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Das dritte Königreich von Karl Ove Knausgård
€28,00
Roman - Band 3 der Morgenstern-Serie

Etwas ist in Bewegung in der Welt, es ist, als würde sie heimgesucht – aber von was? Und warum? Die Tage sind endlos lang in diesem Sommer in Norwegen, und die Hitze ist schier unerträglich. Die Welt scheint irgendwie still zu stehen, und als Erstem fällt dies Syvert, dem Bestatter, auf. Immer mehr Tage vergehen, ohne dass Todesfälle gemeldet werden. Wie kann das sein? Viele Fragen hat auch die neunzehnjährige Line, die sich in Valdemar, den Frontmann einer sagenumwobenen Band, verliebt. Sie wird in eine geheime, faszinierende Welt hineingezogen, die sie aber auch ängstigt und an die Grenzen des Verstehbaren bringt. Dies wiederum hat sie mit dem Polizisten Geir gemeinsam, der in einem makabren Dreifachmord ermittelt und über die vermeintlich abwegige Theorie, die er am Ende aufstellt, mit niemandem sprechen kann. Ist es letztlich die fragile Künstlerin Tove, die mehr versteht als die anderen? Sie erschafft Bilder, die von den untergründigen Strömungen aus Sexualität und Tod in den Volksmärchen inspiriert sind. Eines Tages hört sie eine Stimme, die zu ihr spricht – und ihr etwas abverlangt. „Das dritte Königreich“ ist Teil der großangelegten Romanreihe „Der Morgenstern“, die Leser und Kritikerinnen in der ganzen Welt begeistert. Auslöser der Geschichte ist das plötzliche Auftauchen eines neuen Sterns am Himmel. Unter diesem Stern leben die Menschen ihre Leben wie früher, während sich die Welt um sie herum langsam verändert. Es geht um das, was wir nicht verstehen, um das große Drama, betrachtet durch die Linse des kleinen Lebens, und es geht darum, was geschieht, wenn die dunklen Kräfte in der Welt freigesetzt werden
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12 Grad unter Null von Anna Herzig
€19,90
Roman

Die Dystopie einer Frau in einer Welt für Männer von Männern Anna Herzig malt eine Zukunft, die ihre Grundlage im Jetzt findet: Greta ist im sechsten Monat schwanger. Eigentlich ein Grund zur Freude, denn Greta und Henri haben lange Zeit versucht, Kinder zu bekommen. Doch dann ändert sich plötzlich die Gesetzesgrundlage in Sandburg: Von nun an wird es jedem Mann ermöglicht, jegliches Geld, das dieser in eine Frau investiert hat, zurückzuverlangen. Wird den Forderungen nicht Folge geleistet, droht ein kompletter Rechteentzug. Auch Henri, Gretas Verlobter, möchte sein Geld zurück. Doch bezahlen kann sie ihn nicht … Verzweifelt wendet sich Greta an ihren Verlobten: Henri habe nicht die Absicht sich zu trennen, er wolle schlichtweg zurück, was ihm zusteht, auch wenn Greta das gemeinsame Baby in ihrem Bauch trägt. 14 Tage habe sie Zeit. Greta wird konfrontiert: Mit Henris Kälte und Gleichgültigkeit. Mit dem Kapital, das ihr zur Verfügung steht. Mit ihrem zurückliegenden Leben und einer unsicheren Zukunft. Wie viele Jahre muss sie subtrahieren, um nicht bankrottzugehen? Ein Verrat, dessen Geschmack kein neuer ist. Als sich abzeichnet, dass Greta weder bei ihrem Verlobten noch bei der zukünftigen Schwiegermutter auf Verständnis stoßen wird, wendet sie sich hilfesuchend an ihre ältere Schwester. Die Schwester, die vom Vater drangsaliert wurde, während Greta das Goldkind war. Die Schwester, die ihre Wut an Greta ablassen musste, weil sie keinen anderen Umgang damit finden konnte. Nach und nach wird klar, in welch verstrickter Familiensituation die beiden aufwuchsen: der Vater als Sinnbild des Patriarchats. Die Mutter, die jeden Tag aufs Neue versuchte, ihren Ehemann nicht gegen sich oder die Töchter aufzubringen. Die Suppe darf niemals kalt werden. Alles muss perfekt sein. Aber was, wenn „perfekt“ nicht erreichbar ist? Wenn es „perfekt“ gar nicht gibt? Zwischen Wut und Machtlosigkeit, Zerbrechlichkeit und Zorn: Helfen wir, wenn wir können? Oder schließen wir die Augen? Gretas Schwester, die große, die „nicht-schwangere“ sagt ihr Hilfe zu. Doch wird sie ihr wirklich beistehen? Hat sie das Kindheitstrauma überwunden? Oder ist es Greta, die getriggert durch die Gesetzesänderung und die Härte, mit der Henri sie und ihre Beziehung behandelt, etwas tut, das sich nicht wieder umkehren lässt? Anna Herzig schreibt über eine Gesellschaft, die Frauen eine Rolle aufzwingt, für die sie sie letzten Endes verachtet.
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Aus der Balance von Megan Abbott
€16,00
Abbott ist mit „Aus der Balance“ ein perfekt choreographierter Ballettthriller gelungen – und ein düsterer Roman über Verbrechen, die es nur in einer Familie geben kann. Dafür hat die amerikanische Schriftstellerin einen gnadenlosen Blick: So wie die ehrgeizigen Tänzerinnen in der Ballettschule sich mit einer Rasierklinge die Hornhaut von den zertanzten Füßen schneiden, legt sie Schicht um Schicht der Lügen frei, in die Dara, Marie und Charlie sich und ihre Vergangenheit gehüllt haben. Am Ende bleibt nur das rohe Fleisch des Begehrens. -Deutschlandfunk Kultur, Kolja Mensing Ballettschule in den USA. Verkrüppelt, flüchtig, willensstark – so trainieren Charlie, Marie und Dara tanz- und eifersüchtige Kinder: Die Aufführung des „Nussknackers“ steht an. Spitzentanz stößt auf animalische Gewalt, als Bauunternehmer Derek das hermetische Dreieck aufmischt. Knisternd, phantastisch bis zur Explosion. -krimibestenliste Februar und März 2023 Platz 1 "Schön, dass Abbott endlich einen deutschen Verlag und mit Karen Gerwig und Angelika Müller eine adäquate Übersetzercrew gefunden hat, die ihrer gnadenlosen Feinheit gewachsen ist. " -Tobias Gohlis, recoil Besonders bemerkenswert an »Aus der Balance« ist die Intensität und Präzision, mit der Megan Abbott ihre Geschichte langsam entwickelt. Die Unerbittlichkeit, mit der sie zunächst die Lebenslügen ihrer Figuren nach und nach ans Licht zerrt und sie schließlich in eine Katastrophe schickt. Eine Katastrophe, die, wie so oft, gleichzeitig etwas Kathartisches hat, in der vielleicht sogar die Chance auf Erlösung liegt, auf Glück. -Marcus Müntefering, Spiegel online "Nahmen Abbotts erste Bücher noch klassische Noir-Geschichten im Stil der Dreißiger- und Vierzigerjahre aus einer weiblichen Perspektive in den Blick, so hat sie sich seit „Das Ende der Unschuld“, der 2012 als einziger ihrer Romane bislang auf Deutsch erschienen ist, komplett „weiblichen Themen“ verschrieben, die sie als keineswegs harmlose, sondern sehr brutale Erfahrungsfelder entlarvt." -Maria Wiesner, FAZ Megan Abbott erzählt von den Deformationen dieser Passion, auch den körperlichen: Blutblasen, Sohlen wie rote Zwiebeln, Füße, die sich ungefähr einmal im Monat von der Spitze bis zur Ferse komplett schälen. Aber: Das Ballett schiebt den Tod auf. Zwei Schwestern leiten eine Ballettschule, Dara und Marie, gemeinsam mit Daras Mann Charlie, einem Ex-Tänzer. Ein Feuer zerstört einen der Übungssäle,
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Die Hexen von Cleftwater von Margaret Meyer
€25,00
Roman

WER HAT DIE MACHT ÜBER DEN KÖRPER DER FRAUEN? East Anglia, 1645. Martha, stumme Hebamme und Dienerin, lebt seit mehr als vierzig Jahren in dem kleinen Dorf Cleftwater, als der entschlossene Hexenjäger Silas Makepeace in den Ort kommt. Sofort werden zahlreiche Frauen verdächtigt und ausgerechnet Marha soll ihm helfen, nach verräterischen Zeichen auf der Haut der angeklagten Frauen zu suchen. Sie gerät in große Not und in einen tiefen moralischen Zwiespalt. Was und wer kann ihr helfen? Martha Hallybread, eine Hebamme, Heilerin und Dienerin, lebt seit mehr als vier Jahrzehnten friedlich in ihrem vertrauten Cleftwater. Jeder im Dorf kennt Martha, aber niemand hat sie jemals sprechen gehört. Martha ist stumm. Eines hellen Morgens wird sie Zeugin einer Hexenjagd, angeordnet von dem entschlossenen Hexenjäger Silas Makepeace, der neu ins Dorf gekommen ist. Die Jagd trifft auch Prissy, die junge Küchenhilfe in dem Haushalt, in dem Martha als Dienerin lebt. Als vertrauenswürdiges Mitglied der Dorfgemeinschaft wird sie nun von Makepeace angeworben, um die Körper der angeklagten Frauen nach Beweisen abzusuchen, angeblichen Teufelszeichen auf der Haut. Während sie ihren Freundinnen helfen will, muss sie um ihr eigenes Leben kämpfen, ihre Unabhängigkeit, die von allen Seiten bedroht ist in einer durch und durch patriarchalischen Gesellschaft, die von Aberglauben und religiösem Wahn durchdrungen ist. In ihrer Verunsicherung belebt Martha eine Wachspuppe, in der Hoffnung, dass sie ihr Schutz bringen wird. Ob diese Puppe tatsächlich über besondere Kräfte verfügt, ist nicht erkennbar, Marthas Lage wird prekärer und die Zeit läuft ab ... Dicht, schön und spannend geschrieben und auf realen historischen Ereignissen basierend, ist «Die Hexen von Cleftwater» ein echter literarischer Pageturner. "Ein wunderschöner, eindringlicher und absolut fesselnder Roman, der die Leser in ein erschreckend reales englisches Hexenland zurückversetzt." Naomi Wood Ein Bericht aus dem England der Hexenjäger Basierend auf realen historischen Ereignissen Die stumme Hebamme und die Macht einer geheimnisvollen Wachspuppe Für die Leser:innen von Hilary Mantel und Margaret Atwood
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Portrait meiner Mutter mit Geistern von Rabea Edel
€26,00
Roman

Ein Name ist nicht viel – aber manchmal ist er alles, was wir haben Rabea Edels Roman umspannt Jahrzehnte und verknüpft Zeitgeschichte mit persönlichem Schicksal. Im Mittelpunkt: eine unangepasste Frau, flirrend, poetisch und mutig, die isch entscheidet, dem scheinbar Vorherbestimmten etwas Eigenes entgegenzusetzen. Raisa lebt allein mit ihrer Mutter Martha und das schon immer. An ihren Vater hat sie keine Erinnerung. Ihr Name ist das Einzige, was sie von ihm bekommen hat – besser so, sagt Martha. Doch Raisa beginnt, Fragen zu stellen. Als der Nachbarsjunge Mat verschwindet, beginnt Martha zu erzählen. Von der Großmutter Dina. Von Lügen, die schützen, und Lügen, die in Gefahr bringen. Von der Liebe ihres Lebens und ihrem größten Verlust. Rabea Edel zeichnet in ihrem Buch die bewegende Lebensgeschichte ihrer Mutter und das Portrait einer Nachkriegsgeneration, die im Schatten der Gewalt und des Schweigens aufgewachsen ist. Sie erzählt von der Kraft der Liebe und von der Rückeroberung der eigenen Geschichte durch die Sprache. Ein Buch wie ein Kaleidoskop, das vor allem die Frauen in den Blick nimmt – und die weibliche Fähigkeit, sich immer wieder neu zu erfinden. "Es liegt eine Art Trost in Edels Sprache, in der Zurückhaltung, mit der sie erzählt. Eine wahre Bereicherung." Haaretz Drei Generationen von Frauen, die ohne Väter aufwachsen Eine Tochter, die den Zirkel des Schweigens durchbricht Der neue Roman der vielfach ausgezeichneten Autorin "Rabea Edel beschreibt in überraschenden Bildern das Entgleisen der Gefühle. Durch verblüffende Dialoge und Porträts gelingt ihr ein Roman über die Abhärtung gegen das Glück." Herta Müller über "Das Wasser, in dem wir schlafen"
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Alles, was ich über Liebe weiß, steht in diesem Buch von Elke Schmitter
€26,00
Einbildungsroman

Was Liebe mit uns macht – virtuos erzählt von Elke Schmitter Sie treffen sich und stürzen ineinander: Helena und Levin, die beide ein erstes Leben hinter sich haben; fast erwachsene Kinder, Karrieren, die sie erfüllen. Es wird eine Episode, die Helena nicht vergessen kann. Was bedeutet es, dieses Gefühl, und wie kommt es, dass wir sogar wider Willen begehren? Helena sucht Rat, auch bei den Sehnsüchtigen vor unserer Zeit. Dieses Buch ist eine Zumutung – wie die Liebe selbst. Nach Sigmund Freud, Simone de Beauvoir, Niklas Luhmann und Eva Illouz ist die romantische Passion durchschaut als Wahn und Skript. Und doch hört sie nicht auf, für Unruhe, Glück und Qual zu sorgen. Federnd, mitreißend, amüsant und abgründig erzählt Elke Schmitter von dem beispiellosen Kontrollverlust, der als lustvolle Verzauberung erlebt wird – der Liebe. "Wir berühren einander gerade genug, um zu spüren: Hier erwartet uns was. Hier gibt es unter der Vertrautheit, die zutiefst beruhigend wirkt, unter den sanften Wellen, die da hin und her wogen und uns ein wenig enger liegen und dann wieder Abstand nehmen lassen: das Ozeanische, das über Jahre still war. Schlummernd, ohne Beachtung. Was in den letzten Tagen geschah, fühlt sich so sachte wie gewaltig an, und da es Januar ist: Noch kann man gehen, über den See, doch ist es zu hören, wie das reinweiße Eis, von einer Schicht aus knirschendem Reif bedeckt, die ersten Risse bekommt." Alles, was ich über Liebe weiß, steht in diesem Buch ist eine Geschichte über das Glück und die Qualen der Liebe, über die Sehnsucht, die Nähe und das Nichtweiterwissen. Ein Einbildungsroman. Zugleich ist es ein Bildungsroman - eine Erfahrung, mit Fußnoten bedacht. Was wissen wir inzwischen über die innere Chemiefabrik, über Narzissmus, Ghosting und das Rätsel der spontanen Anziehung? Und sind Liebende aus früheren Jahrhunderten uns darin nah? Ein vielstimmiges Buch über das emotionalste Thema, das es gibt - für alle, die diesen Zustand erlebt haben oder gerade erleben, aber auch für die, denen er fremd ist oder die ihn vergessen haben. „Elke Schmitter hat eine ausgefeilte Sprache für Gefühle und den menschlichen Drang, sie zu sortieren.“ Marie Schoeß, NDR Kultur Dieses Buch ist eine Zumutung – wie die Liebe selbst Eine lebenskluge Geschichte über das emotionalste Thema, das es gibt Für alle, die diesen Zustand kennen, ihn erlebt haben oder gerade erleben,
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Jahreszeit der Steine von André Hille
€25,00
Roman

JEDER TAG BIRGT EIN GANZES LEBEN Ein allzu frühes Erwachen im dörflichen Zuhause, der kleine Sohn des Ich-Erzählers liegt quer im Bett zwischen den Eltern – die tägliche Routine setzt ein, aber eine Spannung liegt in der Luft, das Paar mit seinen drei kleinen Kindern schweigt sich an, im Laufe des Tages baut sich immer mehr Druck auf, der sich einfach entladen muss. Doch wohin wird das führen? André Hilles Roman "Jahreszeit der Steine" erzählt einen einzigen Tag von morgens bis Mitternacht, ein Tag voller Arbeit, Erledigungen, Kontakten, Auseinandersetzungen, Gedanken, Gefühlen und Erinnerungen. Ein Tag voller Anspannung. Jeder Tag birgt ein ganzes Leben. Mit seinen Höhen und Tiefen, Ereignissen und Begegnungen, den Bildern und Überlegungen, die hervorgerufen werden. Konfrontiert mit den Wünschen und Eigenheiten der Kinder, die zärtlich und liebevoll beschrieben werden, erinnert sich der Erzähler an seine eigene, schwierige Kindheit im Osten, fragt sich, was es heißt, ein guter Vater zu sein und woher die Konflikte mit seiner Frau Levje rühren. Gedankenreich und berührend, entwaffnend ehrlich, gelegentlich zornig, dann wieder komisch, aber immer von einer geradezu magischen Präzision – "Jahreszeit der Steine" ist ein Gegenwartsroman, der einen noch lange beschäftigt. Ein unerschrockener Blick auf die Wahrheit des Familienlebens Die Geschichte eines einzigen Tages von Frühmorgens bis Mitternacht Ein präzise, gedankenreich, entwaffnend, ehrlich und liebevoll erzählter Gegenwartsroman
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Diebstahl von Abdulrazak Gurnah
€26,00
Roman. Bestsellerautor und Literaturnobelpreisträger - Abdulrazak Gurnah bewegt die Menschen

Was kann sich entwickeln, wenn drei junge Menschen aus unterschiedlichem Elternhaus ihr Leben in die eigenen Hände nehmen? Klug, mit Wärme und Humor erzählt Gurnah aus dem heutigen Leben junger tansanischer Weltbürger Tansania, heute. Drei junge Menschen wachsen hier auf: Karim, der nach seinem Studium mit Ehrgeiz und großen Ideen in seine verschlafene Heimatstadt Daressalam zurückkehrt. Fauzia, die in Karim nicht nur ihren geliebten Partner, sondern auch die Chance sieht, einer allzu behüteten Kindheit zu entkommen. Badar, ein mittelloser Junge, der in Fauzia und Karim Freunde findet und von ihnen Hilfe erfährt, obwohl nicht klar ist, was und ob die Zukunft überhaupt etwas für ihn vorgesehen hat. Als Fortschritt und Tourismus in ihrem abgelegenen Winkel der Welt Einzug halten, nimmt jeder der drei das Schicksal in die eigenen Hände. Auf der Suche nach Erfolg, Glück und Bedeutung kämpft insbesondere Badar mit den langen Schatten eines Diebstahls. »Absolut fesselnd . . . In diesem ruhigen, reifen Roman gibt es keine einfachen Wahrheiten, was ihn als Ganzes so wahrhaftig macht.« Wall Street Journal »Gurnahs Sätze fließen wie der Lauf eines alten Flusses, selbst wenn er komplizierte moderne Leben beschreibt.« Washington Post »Ein straff konstruiertes Familiendrama mit überraschenden Wendungen.« Kirkus Review »Wenn die Geschichte zu Ende ist – wenn auf der letzten Seite endlich alle Fäden zusammenlaufen –, kann der Leser nicht anders, als Gurnahs Können zu bewundern.« Financial Times »Eine wichtige Bereicherung für Gurnahs bemerkenswertes Werk; ein Roman, durchdrungen von Schmerz und Verlust, doch nicht von Verzweiflung.« The Guardian «Kulturell spezifisch und zugleich emotional universell . . . Gurnah in Höchstform.« Publishers Weekly »Eine leise kraftvolle Demonstration erzählerischer Meisterschaft, zugleich Coming-of-Age-Kammerstück und breit angelegtes postkoloniales Panorama.« Observer »Der neue Roman des Nobelpreisträgers ist ein Knüller.« The London Standard »Nichts am menschlichen Verhalten überrascht Gurnah, und durch das Lesen seines weisen neuen Romans mit dem sanften und schönen Ende sind wir Leser etwas weniger vorschnell mit Urteilen und eher bereit zu verstehen, was es bedeutet, zu kämpfen, zu wagen, zu lieben – was es bedeutet, Mensch zu sein.« Elif Shafak, New Statesman »Eine meisterhaft inszenierte Auseinandersetzung mit Freundschaft und Verrat.« The Economist
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Zur See von Dörte Hansen
€14,00
Roman. Der Nummer 1 Bestseller

Woher kommt unsere Liebe zum Meer und die ewige Sehnsucht nach einer Insel? Die Fähre braucht vom Festland eine Stunde auf die kleine Nordseeinsel, manchmal länger, je nach Wellengang. Hier lebt in einem der zwei Dörfer seit fast 300 Jahren die Familie Sander. Drei Kinder hat Hanne großgezogen, ihr Mann hat die Familie und die Seefahrt aufgegeben. Nun hat ihr Ältester sein Kapitänspatent verloren, ist gequält von Ahnungen und Flutstatistiken und wartet auf den schwersten aller Stürme. Tochter Eske, die im Seniorenheim Seeleute und Witwen pflegt, fürchtet die Touristenströme mehr als das Wasser, weil mit ihnen die Inselkultur längst zur Folklore verkommt. Nur Henrik, der Jüngste, ist mit sich im Reinen. Er ist der erste Mann in der Familie, den es nie auf ein Schiff gezogen hat, nur immer an den Strand, wo er Treibgut sammelt. Im Laufe eines Jahres verändert sich das Leben der Familie Sander von Grund auf, erst kaum spürbar, dann mit voller Wucht. Klug und mit großer Wärme erzählt Dörte Hansen vom Wandel einer Inselwelt, von alten Gesetzen, die ihre Gültigkeit verlieren, und von Aufbruch und Befreiung. Der Nummer-1-Bestsellerroman nun erstmals im Taschenbuch. »Dörte Hansen versteht es, so zu schreiben, dass thematischer Anspruch und literarische Zugänglichkeit Hand in Hand gehen. Das ist ein Glücksfall für die deutsche Literatur.« Frankfurter Allgemeine Zeitung, Andreas Platthaus
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Kleine Monster von Jessica Lind
€24,00
Roman

Pia und Jakob sitzen im Klassenzimmer der 2B, ihnen gegenüber die Lehrerin ihres Sohnes. Es habe einen Vorfall gegeben, mit einem Mädchen. Pia kann zunächst nicht glauben, was ihrem siebenjährigen Kind da vorgeworfen wird. Denn Luca ist ein guter Junge, klug und sensibel. Sein Vater hat daran keinen Zweifel. Aber Pia kennt die Abgründe, die auch in Kindern schlummern, das Misstrauen der anderen erinnert sie an ihre eigene Kindheit. Sie lässt ihren Sohn nicht mehr aus den Augen und sieht einen Menschen, der ihr von Tag zu Tag fremder wird. Bei dem Versuch, ihre Familie zu schützen, wird Pia schließlich mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert. Ein fesselndes psychologisches Drama über die Illusion einer heilen Kindheit.
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Echos der Vergangenheit von Hugo Hamilton
€22,00
Roman

»Ein mächtiges Werk. Es erweckt so vieles zum Leben – Joseph Roth, Deutschland, die Kunst des Schreibens, Bücherverbote, die Vergangenheit, die zur Gegenwart spricht.« Colum McCann Genial und ungewöhnlich – ein Buch erzählt. Und »Die Rebellion«, ein Roman von Joseph Roth aus dem Jahr 1924, hat einiges zu erzählen: die Geschichte des Buches selbst, das 1933 vor der Bücherverbrennung bewahrt wurde, die Geschichte seines Autors, der vor den Nazis fliehen musste, und seiner geliebten Frau Friederike, die ermordet wurde. Und da gibt es noch die Geschichte von Andreas Pum, dem Helden aus »Rebellion«, Kriegsveteran und Drehorgelspieler, den das Glück verlässt, und die aktuelle Besitzerin des Buches, die Deutschamerikanerin Lena Knecht. Sie ist von der handgezeichneten Karte auf der letzten Seite des Buches fasziniert und reist nach Berlin, wo das Buch entstand … Hugo Hamiltons vielschichtiger Roman trägt die Echos der Vergangenheit in die Gegenwart, erzählt hundert Jahre Weltgeschichte und feiert das Überleben der Literatur.
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All die Frauen, die das hier überleben von Natalja Tschajkowska
€23,90
Roman

DER SCHMERZ, DIE STILLE, DAS STIGMA – UND ENDLICH: FREIHEIT Ein Sog, der uns hinabzieht in die Realität unzähliger Frauen Martas Mann Maksym ist tot. Nach der Beerdigung nimmt sie Beileidswünsche entgegen, ein Mensch nach dem anderen reicht ihr die Hand, will Trost spenden – was man ihr nicht ansieht: Marta selbst ist erleichtert, befreit; dumpf spürt sie die Angst all der Jahre in sich, die ihr Leben mit Maksym begleitet hat. Ein Neuanfang hätte es für Marta damals sein sollen: die schnelle Heirat nach dem Tod ihrer eigenen Mutter, das Zusammenleben mit einem Partner an ihrer Seite, dessen Glanz sie wie ein Spiegel einzufangen gedachte. Es fühlte sich an, als wäre Maksym ein Mann, der Marta selbst „besser“ machen könnte; schöner, bewundernswerter. Wie weit können und müssen wir gehen, um uns selbst zu schützen? Doch es dauert nicht lange, bis Maksym eine andere Seite von sich zeigt. Stück für Stück, Tag für Tag: Maksym isoliert seine Frau mehr und mehr. Maksym trinkt mehr und mehr. Maksym wird jedes Mal ein kleines bisschen wütender, härter. Martas Umgebung beginnt stutzig zu werden. Letzen Endes muss Marta eine Entscheidung treffen: für sich selbst; für ihr eigenes Überleben. Natalja Tschajkowska erzählt mit herausragender Wucht die Geschichte einer gewaltvollen Beziehung Dieser Roman handelt – in bewundernswerter Klarheit verfasst, beinahe lakonisch wirkend – von den Untiefen des Menschlichen. Natalja Tschajkowska hat mit „All die Frauen, die das hier überleben“ einen Text geschaffen, der die brutale Alltäglichkeit von Gewalt, Wut und Zweifel, die gesellschaftliche Wertung, die Sehnsucht nach Liebe und Schutz – die Ambivalenz von Gefühlen – einfängt.
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So weit der Fluss uns trägt von Shelley Read
€14,00
Roman. Der SPIEGEL-Bestseller jetzt im Taschenbuch - »Erschütternd, Mut machend und absolut unvergesslich.« Bonnie Garmus

»Niemand wird den Geschmack der süßen Pfirsiche aus Colorado je wieder vergessen, der diesen beeindruckenden Debütroman gelesen hat.« Denis Scheck, Tagesspiegel Am Fuße der Berge Colorados strömt der Gunnison River an einer alten Pfirsichfarm vorbei. Hier lebt in den 1940ern die 17-jährige Victoria mit ihrem Vater und ihrem Bruder in rauer Abgeschiedenheit. Doch der Tag, an dem sie dem freiheitsliebenden Wil begegnet, verändert alles. Bald ist Victoria gezwungen, das Leben, das sie kennt, aufzugeben und in die Wildnis zu fliehen. Dort muss sie ums Überleben kämpfen – um ihr eigenes und um das ihres ungeborenen Kindes. Als sie endlich die Kraft findet, neu anzufangen, droht der Fluss, alles zu zerstören, was ihrer Familie seit Generationen ein Zuhause war. Ein bewegender Roman über unsere Verbindung zur Natur, über Familie und die Stärke einer Frau, die Unglaubliches erlebt und doch niemals den Mut verliert. »Shelley Reads Heldin ist toll, die Naturszenen großartig, aber, Achtung: Ich hab mehr als ein Taschentuch gebraucht bis zum bewegenden Ende!« EMOTION »Es sind die plastischen Beschreibungen der Natur, die Reads Roman herausheben. Sie erzählt eine eindringliche Geschichte über weibliche Widerstandskraft, Heimat und Colorado-Pfirsiche.« ZDF-Morgenmagazin »Manche Bücher muss man einfach im Freien lesen, während die Bäume rauschen und die Vögel zwitschern. Dieses Debüt gehört dazu [...].« Freundin, Ulrike Schädlich »Shelley Read packt jede Menge große Themen in ihren Roman: Die Kraft der Liebe, weibliche Widerstandskraft, die Brutalität von Rassismus, den Mut zum Neuanfang und die magische Verbindung zur Natur.« Long Story Short, Günter Keil
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Der längste Schlaf von Melanie Raabe
€24,00
Roman

Über Schlaf und Schlaflosigkeit, über Träume und die Geister der Vergangenheit. Im Leben der jungen Wissenschaftlerin Mara Lux dreht sich fast alles um das Thema Schlaf. Die Wahl-Londonerin ist eine führende Forscherin auf diesem Gebiet, gleichzeitig leidet sie selbst seit vielen Jahren unter quälender Insomnia. Sie fürchtet ihre Träume, die bisweilen auf unerklärliche Weise in die Wirklichkeit zu schwappen scheinen. Mara, die nicht nur durch und durch rational ist, sondern die auch gerne alles unter Kontrolle hat, macht das sehr zu schaffen. In Deutschland ist sie fast nie, ihre Eltern sind früh gestorben, deshalb ist Mara nicht wenig überrascht, als sie eines Tages eine Nachricht von einem Notar aus Frankfurt erhält: Jemand möchte ihr ein großes, altes Herrenhaus in der deutschen Provinz vermachen, und zwar anonym. Mara glaubt an eine Verwechslung – und reist dennoch, neugierig geworden, in die ihr fremde Kleinstadt, um sich das Ganze anzusehen. Erstaunt muss sie feststellen, dass sie durch ihre Träume mit diesem Ort auf seltsame Weise verbunden ist. Der neue Roman von Melanie Raabe – über Schlaf und Schlaflosigkeit, über Träume und die Geister der Vergangenheit, über Geheimnisse und den Verlust geliebter Menschen, übers Innehalten und Weitermachen.
Ähnliche Bücher wie Der längste Schlaf
Oben in den Wäldern von Daniel Mason
€26,00
Roman

EIN ZEITLOSER ROMAN ÜBER DIE EWIGE VERBINDUNG VON MENSCH UND NATUR Wer hat hier, wo ich wohne, schon einmal ein Leben geführt – und wer wird diesen Ort nach mir sein Zuhause nennen? Daniel Mason erzählt in seinem neuen Roman die bewegte Geschichte eines Hauses in den Wäldern von Massachusetts. Und mit ihr von den Schicksalen, Geheimnissen und Abgründen der Menschen, die das Haus über die Jahre bewohnen. Von einem Soldaten, der nach einer Verwundung nicht auf die Schlachtfelder zurückkehrt, sondern beschließt, sich in der Abgeschiedenheit dem Apfelanbau zu widmen. Von seinen Töchtern, Zwillingen, deren symbiotisches Leben mit dem Erwachsenwerden zunehmend Risse bekommt – und jäh in einer Tragödie endet. Von einem Reporter, der auf ein uraltes Massengrab stößt, und einem liebeskranken Maler, der einem geheimen und riskanten Verlangen nachgeht. Während sich die Bewohner des kleinen gelben Hauses mit der Schönheit und den Wundern ihrer Umgebung auseinandersetzen, beginnen sie zu erkennen, wie lebendig die Vergangenheit dieses Ortes ist. «Oben in den Wäldern» erzählt vom Wandel der Zeit, der Sprache, der Natur, und zeigt, wie stark wir durch sie auch über Jahrhunderte miteinander verbunden bleiben. Ein so sprachmächtiger wie spannender Roman, der eine zeitlose Frage stellt, die uns alle beschäftigt: Wie leben wir weiter, auch wenn wir nicht mehr da sind? Der neue Roman des PulitzerPreis-Finalisten und Autors von "Der Wintersoldat" "Wunderschön (...) eine Geschichte über Vergänglichkeit und Zukunft, über die Zeit, die sich in Schichten anhäuft." National Public Radio "Wie das Haus in seinem Zentrum ist auch dieses Buch vielschichtig und magisch." Kirkus Review
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Salzwasser von Charles Simmons
€14,00
Roman

“EIN KLEINES MEISTERWERK.” BARBARA VON BECKER, FRANKFURTER RUNDSCHAU "Im Sommer 1963 verliebte ich mich, und mein Vater ertrank." So beginnt die Erzählung über einen Sommer, an dessen Ende nichts mehr so ist wie zuvor: Wie jedes Jahr verbringt der fünfzehnjährige Michael die Ferien mit seinen Eltern am Atlantik. Doch diesmal gibt es eine Veränderung, denn in dem benachbarten Gästehaus zieht die verführerische Mrs. Mertz mit ihrer zwanzigjährigen Tochter Zina ein. Die Andersartigkeit und Offenheit, die die beiden Frauen umgeben, faszinieren nicht nur Michael. Augenblicklich verliebt er sich in die schöne Zina und ist ihren Kaprizen hoffnungslos ausgeliefert. Als er jedoch seine romantischen Gefühle ihr gegenüber auf die grausamste Art und Weise verraten sieht, bricht für ihn die unschuldige Welt seiner Kindheit zusammen, und es kommt zum tragischen Ende eines Sommers. In der Neuerzählung von Turgenjews Novelle «Erste Liebe» schildert Simmons einfühlsam und fast ein wenig wehmütig den Verlust der kindlichen Unschuld, der die Verwirrungen der ersten Liebe begleitet. Den Hintergrund dazu bilden die Farben und Stimmungen eines Sommers am Meer. "[Sein Stil] ist knapp, aber nicht kühl, schmucklos, aber nicht trocken, ruhig, aber nicht gelassen (...) Das Wunderbarste an diesem Buch ist, daß es besser ist als Turgenjews Novelle." Harald Jähner, Berliner Zeitung "Hier finden wir die Bilder, nach denen wir im Leben streben." Martin Lüdke, Die ZEIT Jetzt als Taschenbuch wieder lieferbar!
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Das Herzflorett von Marica Bodrožić
€24,00
Roman

Ein Dorf im Taunus. Eine Familie aus Dalmatien. Eine zerrissene Kindheit und eine rebellische Jugend. Die vielfach preisgekrönte Autorin Marica Bodrožić erzählt von einer jungen Frau und ihrem Weg in die Freiheit. Pepsi liebt das Leben und den flimmernden Schlaf des Sommers. Ihre Eltern arbeiten in Hessen und tauchen nur in den Sommerferien auf dem einsamen Hof des Großvaters in Dalmatien auf. Zeitweise kommt sie auch bei anderen Verwandten unter, doch wo immer sie ist, bleibt sie fremd. Nur in der Natur fühlt sie sich aufgehoben, verbringt, fasziniert von der Sprache der Vögel am Himmel, ihre Tage barfuß im Gras. Als die Eltern sie zu ihren Geschwistern in die Einzimmerwohnung in einem Dorf im Taunus holen, will Pepsi sofort wieder weg. Die vom Putzen rissigen Hände der Mutter sind zu keiner Zärtlichkeit fähig. Der Vater beginnt seine Tage mit Schnaps. Das neue Leben hält aber zugleich Dinge bereit, zu denen das Mädchen sich wie magnetisch hingezogen fühlt. Die Welt der Bücher und Buchstaben, die deutsche Sprache, in die sie sich so plötzlich und heftig verliebt wie später in Aleksandar. Doch als sie Abitur machen und studieren will, wird ihr das verboten, weil sie kein Junge ist. Es ist wie ein Stich ins Herz, ein Abschied - und zugleich ein Neubeginn.
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Trio mit Tiger von Marianne Ludes
€25,00
Roman. Der erste Roman über Max und Mathilde Beckmann.

Das Künstlerpaar Beckmann im Amsterdamer Exil - Roman einer großen Liebe und einer schwierigen Freundschaft Amsterdam, 1942: Schon fünf Jahre, seit der Propagandaausstellung »Entartete Kunst« in München, leben Max Beckmann und seine Frau Mathilde, genannt Quappi, im Exil. Bei Treffen mit Freunden und Ausflügen ans Meer versucht das Paar zu vergessen, dass ihnen Holland seit dem Einmarsch der Deutschen kaum noch Ruhe und Auskommen bietet. Besonders Max setzen die ständige Unsicherheit und Beschneidung der persönlichen Freiheit zu, doch Quappis Zuversicht und Organisationstalent ermöglichen weiterhin sein Schaffen. Unterstützung erfährt Max auch durch die Bekanntschaft mit einem mysteriösen Deutschen, dem Kunsthistoriker Erhard Göpel, der für die »Sonderkommission Linz« tätig ist. Er soll Bilder für ein von Hitler geplantes Kunstmuseum zusammentragen. Göpel ist glühender Verehrer Beckmanns und zu jeder, selbst illegaler Hilfeleistung bereit. Kann das Ehepaar einem Nationalsozialisten trauen? Während sich Göpel immer häufiger mit den Machtinstrumenten der Nazidiktatur konfrontiert sieht, wächst die Bedrohung für die Beckmanns und ihre jüdischen Freunde. Kundig, unterhaltsam und spannend erzählt Marianne Ludes aus dem Leben des berühmten Künstlerpaars: von inniger Liebe, Quellen schöpferischer Inspiration und einer eigenwilligen Freundschaft, die historisch verbürgt ist. Insbesondere Mathilde Beckmann, geborene von Kaulbach, die vor der Heirat Geigerin und Sängerin war, setzt die Autorin ein funkelndes Denkmal. »Das Schicksal der Künstler, die vor Hitler fliehen mussten, erschüttert bis heute. Marianne Ludes erzählt auf bewegende Weise die Geschichte des großen Malers Max Beckmann, der auf der Flucht ausgerechnet einem Kunsträuber vertrauen musste, um seine Kunst zu retten.« Uwe Wittstock »Beim Lesen dieses ganz besonderen Romans fragt man sich, was seine Seiten so pulsieren lässt. Ist es die historische Akkuratesse, die Schönheit der Sprache, seine Erzählkunst? Erst nach und nach versteht man: Es ist das Gefühl, echtem, ja gelebtem Leben beizuwohnen.« Daniel Schreiber
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Den König spielen die anderen von Christa Nebenführ
€24,00
Roman

Der König, ein cholerischer und narzisstischer Vater, herrscht, manchmal subtil, manchmal handfest, über fünf Menschen dreier Generationen. Er kann aber selbst aus dieser Herrschaft, die ihm in gewisser Weise angedienert wird, keinen Gewinn und keine Freude ziehen. Damit wird der Verzicht auf die eigene Entfaltung der Hörigen zu einem sinnlosen Opfer. Die Bindung durch ein mit Blut geschriebenes Abkommen schottet die Hörigen mit ähnlicher Wucht von der Außenwelt ab wie die Stahltür des Josef Fritzl seine Tochter und deren Kinder. Es ist die Spurensuche in der Geschichte einer so genannten dysfunktionalen Familie, die ihren Kulminationspunkt in einem Selbstmord erfährt. Mit dem Roman soll versucht werden, den psychiatrischen Diskurs in einem narrativen „aufzuheben“. Das Handlungsgerüst bezieht sich auf die Jahre 2008 – 2019. 2008 setzt bei der Mutter (während die Zeitungen über den Fall Josef Fritzl berichten) eine schwere psychotische Depression ein. Im Jänner 2010 kommt es zum Kontaktabbruch der Erzählerin zu ihrem Vater. Im selben Jahr nimmt sich die Mutter das Leben. Drei Jahre später begegnet die Erzählerin ihrem Vater zufällig auf der Straße. Neun Jahre nach dem Selbstmord der Mutter sitzt sie als einzige am Sterbebett des Vaters. Durch eingeflochtene fragmentarische Kindheitserinnerungen gewinnt die Idee, der Wahnsinn könnte von Anfang an angelegt gewesen sein wie in einer antiken Tragödie zunehmend Raum. Während die Familie im Irrsinn ertrinkt, werden kausale Hypothesen geknüpft und wieder verworfen.
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We Burn Daylight von Bret Anthony Johnston
€28,00
Roman

Was würdest du opfern für den Menschen, den du liebst? Jaye und ihre Mutter machen sich auf nach Waco, Texas, um sich der Glaubensgemeinde des charismatischen und gefährlichen Anführers Lamb anzuschließen. Dort angekommen lernt Jaye Roy kennen, den Sohn des Sheriffs, und die beiden Teenager spüren eine nie gekannte Verbindung. Roy ahnt nicht, dass Jaye auf der Ranch des religiösen Fanatikers lebt, der sich für den neuen Messias und die Behörden in Atem hält. Was geht innerhalb der zurückgezogen lebenden Sekte vor sich? "We Burn Daylight" ist eine zeitlose Auseinandersetzung mit Gewalt und Religion, dem Wunsch nach Zugehörigkeit und dem Drang, sich freizukämpfen. Die einfühlsam erzählte, zarte Liebesgeschichte zwischen Jaye und Roy führt zu den drängenden politischen Fragen unserer Gegenwart. Texas, 1993: Menschen aus dem ganzen Land machen sich auf nach Waco. Sie verkaufen ihre Häuser und beenden ihre Ehen, um zu Füßen eines Landschaftsgärtners zu beten, der sich selbst zu einem Propheten namens Lamb ernannt hat und nun gemeinsam mit seinen Anhängern das Eintreten von Gottes Prophezeiung für die letzten Tage der Menschheit erwartet. Jayes Mutter ist eine der jüngsten und gläubigsten Anhängerinnen von Lamb, Jaye selbst zweifelt an seinen Methoden und an seinen Beweggründen. Roy ist der jüngste Sohn des örtlichen Sheriffs, ein Vierzehnjähriger mit einem Sinn für Ärger, der sich in Jaye verliebt. Die beiden Teenager fühlen sich sofort zueinander hingezogen, doch die Folgen dieser Liebe sind für die beiden unabsehbar. Denn Lamb hat Pläne für sie alle auch für Jaye Basierend auf den wahren Ereignissen, die sich während der Belagerung der Sekte «Branch Davidians» zugetragen haben, gelingt Bret Anthony Johnston eine unvergessliche Liebesgeschichte, ein bewegender literarischer Pageturner und eine tiefgründige Auseinandersetzung mit Glauben, Familie und dem, was es wirklich bedeutet, gerettet zu werden.
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Sag mir, was ich bin von Una Mannion
€28,00
Deena Garvey ist spurlos verschwunden. Für ihre Schwester Nessa bricht eine Welt zusammen, denn Deenas Ex-Freund Lucas, den sie für Deenas Mörder hält, untersagt ihr nicht nur den Kontakt zu ihrer kleinen Nichte, sondern nimmt Ruby auch noch mit nach Vermont. Dort, in der ländlichen Abgeschiedenheit der Inseln im Lake Champlain, lernt Ruby, wie man jagt und fischt, das Land bestellt und sich um Hühner kümmert. Sie lernt, was ihren Vater stolz und was ihn wütend macht. An ihre frühe Kindheit in Philadelphia erinnert sie sich nicht mehr. Bis ihr eines Tages ein Foto ihrer Mutter in die Hände fällt, eine Botschaft ihrer Tante, die seit Jahren alles daransetzt, Lucas zur Verantwortung zu ziehen und ihre Nichte zu beschützen. Ein Schatz, der vor Lucas verborgen werden muss und der sie dazu bringt, die Geschichten ihres Vaters in Frage zu stellen.
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Das Land, das ich dir zeigen will von Sara Klatt
€24,00
Roman

Eine junge Frau auf den Spuren ihres Großvaters – eine Suche nach dem, was Verbundenheit wirklich bedeutet »Das Israel meines Großvaters von 1948 ist ein anderes, als das meines Vaters von 1961. Es ist wieder ein anderes, als das Israel meiner Kindheit oder das meiner Jugend und es ist ein anderes Israel, als das von heute.« Israel – das Land, das sie als Kind oft besuchte, da ein Teil ihrer Familie hier vor Jahrzehnten Zuflucht fand. Es ist das Land der Menschen, die S. durch Erzählungen ihres Großvaters kennenlernte, und gleichzeitig der Menschen, denen sie heute beim Trampen zwischen Tel Aviv und Jerusalem begegnet. Früher, da gab es den Untergrundkämpfer Jitzchak, der Tomaten in der Wüste überleben lassen konnte. Es gab Eva und Zwi Goldberg, die ihre Sehnsucht nach der alten Heimat mit deutschen Rosen zu besänftigen versuchten. Heute ist da Mohammad, der in einem Techno-Club auflegt und nicht über seine jüdische Exfreundin hinwegkommt. Es gibt den Siedler Rafi und den Beduinen Abdallah, die wie Zwillingsbrüder aussehen, aber keine sind. Und es gibt den Cafébesitzer Lior, der davon träumt, mit seiner Tochter einen Roadtrip in einem himmelblauen VW-Bus zu machen. Und während S. immer mehr über das Leben dieser Menschen lernt, eröffnet sich ihr Stück für Stück die eigene Geschichte, die ihres Vaters, ihres Großvaters – und ihr eigener Platz in diesem Land. Sara Klatt zeigt uns ein Land, so vielschichtig wie seine Bewohner, und nimmt uns mit auf eine außergewöhnliche Reise durch das heutige und das vergangene Israel. Ein Land voller Lebendigkeit. Aber auch ein Land zwischen Traum und Trauma. »Ein famoser Erstling. Klar, ehrlich, spannend. Wir wollen noch mehr von Sara Klatt lesen.« Rafael Seligmann »Dieses Buch macht einen fertig! Sara Klatt entfaltet ihre Geschichte erst sanft, dann durchdringend, und verwebt Vergangenheit und Gegenwart zu einem bildgewaltigen und sprachlich herausragenden Roman. Große Leseempfehlung!« Joana Osman
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zu lieben von Ulrike Draesner
€24,00
»Ulrike Draesner ist eine der bedeutendsten deutschen Schriftstellerinnen der Gegenwart.« Times Literary Supplement »Ich hatte mir immer eine Familie gewünscht. Irgendwann dachte ich, dieser Wunsch erfüllt sich nicht mehr. Da kam ein Anruf, und ich wusste, es wird einen neuen Menschen in meinem Leben geben. – Davon will ich erzählen: von Hürden, Begegnungen, der ersten Nähe. Von Fremdheit. Es ist die Geschichte vom Ernstnehmen eines Kindes. Die Geschichte einer Mutter, deren Mutterschaft immer gefährdet ist. Unsere Geschichte.« Mit einem Flug nach Sri Lanka, wo ein Kind auf seine zukünftigen Eltern wartet, beginnt in Ulrike Draesners persönlichstem Buch eine Reise ins Ungewisse. Sie handelt von Ängsten, Zärtlichkeit, von Identitäten zwischen den Kontinenten, von Missverständnissen und Gefahr. Wie wird man eine Familie? Was bedeutet Elternschaft in einer Gesellschaft im Umbruch, in der immer mehr Kinder in ungewohnten Familienkonstellationen aufwachsen? Unkalkulierbar der Prozess. Groß die Überraschungen, unbedingt notwendig der Humor. Was empfindet wohl Mary, das dreijährige Mädchen, das die Welt wechseln muss? Was geschieht mit dem Paar? Und wie findet man sich, ist der Rückflug erst einmal geschafft, als bunte Familie im Deutschland der weißen Menschen zurecht? Voller Lebenserfahrung erzählt Draesner eine tief berührende Geschichte über die Liebe zwischen Mutter und Kind. So nah, so offen und warm, wie man sie noch nie gelesen hat.
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Zwischen uns liegt August von Fikri Anıl Altıntaş
€24,00
Roman

"Altintas schreibt mit einem so großen Herzen, wie man ihm hierzulande nur selten begegnet." Daniela Dröscher Zwischen uns liegt August erzählt die Geschichte einer türkisch-deutschen Familie. Ein erwachsener Sohn verliert seine Mutter. In den Wochen vor ihrem Tod gibt der Alltag den Rhythmus vor: es wird gekocht, auf Krankenhausfluren gewartet, gehofft und getrauert. In den Alltag schleichen sich Geschichten. Die, die immer erzählt wurden, und die, die dahinter durchschimmern. Was weiß der Sohn, in Deutschland zu Hause, von der Jugend seiner Mutter in der Türkei? Während Anil und seine Familie in der Gegenwart versuchen, zu begreifen, welchen Einfluss der nahende Tod ihrer Mutter auf sie alle hat, sucht Mürüvvet, die Frau, die seine Mutter einmal gewesen ist, im westtürkischen Aydin 1973 nach Wegen ins Leben. Inmitten politischer Umstürze gibt sie alles, um ihren Vater davon abzuhalten, sie nach Deutschland mitzunehmen. Sie fürchtet um ihre Träume, bis der Gedanke an Deutschland sie nicht mehr loslässt. Ein Roman über einen Abschied aus der Türkei und einen Neuanfang in Deutschland, über die oft unerträgliche Entfernung zu denen, die uns räumlich am nächsten sind und über den verzweifelten Wunsch, Liebe nachzuholen.
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Familiensache von Claire Lynch
€24,00
Roman

Eine verbotene Liebe und ihre Folgen. Das mitreißende Literaturdebüt über eine Familie, die durch die Moralvorstellungen der damaligen Zeit auseinandergerissen wird. Ein Haus, einen Ehemann, ein Baby: Eigentlich hat Dawn alles, was man sich im England der 1980er-Jahre wünschen sollte. Doch dann lernt sie Hazel kennen und beginnt zu ahnen, welches andere Leben möglich wäre. Plötzlich ist alles viel heller – und komplizierter. Denn Dawn hat Verpflichtungen: Dawn hat ihre kleine Tochter Maggie. Jahrzehnte später ist Dawn für Maggie nur eine schattenhafte Erinnerung. Ihr Vater Heron hat sie allein großgezogen, die beiden sind ein Herz und eine Seele. Als Heron eine Diagnose erhält, die sein Leben völlig auf den Kopf stellt, erzählt er Maggie zunächst nichts davon. Denn über unbequeme Wahrheiten hat er schon immer lieber geschwiegen – so wie über das, was 1982 passiert ist … In ebenso zarte wie sprachmächtige Prosa gegossen und mit warmherzigen Figuren gespickt, stellt Claire Lynch in Familiensache die Frage, was eine Familie ausmacht und wie die Wunden der Vergangenheit heilen können.
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Der Weg zur Grenze von Grete Weil
€25,00
Roman

EINE ENTDECKUNG: GRETE WEILS GROSSER ROMAN ÜBER ALLTAG UND WIDERSTAND IN NS-ZEITEN "Der Weg zur Grenze", 1944/45 im Amsterdamer Versteck der verfolgten deutschen Schriftstellerin Grete Weil entstanden, ist nicht nur der erste Roman der jüdischen Autorin. Er ist bisher nie erschienen und seine Veröffentlichung jetzt eine echte Entdeckung. Im Kern erzählt der Roman, fiktionalisiert und aus dem Autobiographischen ins Exemplarische gehoben, die Liebesgeschichte von Grete Weil und ihrem 1941 im KZ Mauthausen ermordeten Mann Edgar Weil. Er ist außerdem eine Fluchtgeschichte und die Geschichte der Politisierung in einem gebildeten, bürgerlich und kulturell politikfernen Milieu und eine einzigartige Beschreibung der Veränderungen im Alltag, in den Familien und Institutionen seit der Machtergreifung der Nazis 1933. Die Haupterzählung, zugleich Rahmengeschichte, spielt 1936 und handelt von der Flucht der jungen, jüdischen Münchnerin Monika Merton, deren Mann bereits im KZ Dachau getötet worden ist. Da inzwischen auch sie von der Gestapo gesucht wird, macht sie sich, zuletzt zu Fuß und auf Skiern, auf den Weg über die Grenze nach Österreich. Durch Zufall begleitet sie ein junger Bekannter, der Lyriker Andreas von Cornides. Ihm erzählt sie ihre Geschichte: Szenen ihres Lebens in München und im aufgewühlten, rasanten und aufgeheizten Berlin Anfang der Dreißigerjahre, von ihrer Liebe zu ihrem Cousin Klaus, der Ehe, von Reisen und Krisen und der Arbeit an einer alternativen, ländlichen Schule in Bayern, bis die Machtergreifung der Nazis und der wachsende Antisemitismus allem ein Ende bereiten. Ein bedeutendes, zum ersten Mal zugänglich gemachtes Werk der deutschen Literatur, eindrücklich und bewegend, klug und hellsichtig. Der erste Roman der Autorin, zum ersten Mal überhaupt veröffentlicht Im holländischen Exil 1944/45 in Grete Weils Versteck entstanden Eine Liebesgeschichte, eine Fluchtgeschichte, eine Geschichte über das politische Erwachen und den Widerstand
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Zur See von Dörte Hansen
€24,00
Roman - Der Nummer 1 Bestseller

Der dritte Roman von Bestsellerautorin Dörte Hansen. Woher kommt unsere Liebe zum Meer und die ewige Sehnsucht nach einer Insel? Die Fähre braucht vom Festland eine Stunde auf die kleine Nordseeinsel, manchmal länger, je nach Wellengang. Hier lebt in einem der zwei Dörfer seit fast 300 Jahren die Familie Sander. Drei Kinder hat Hanne großgezogen, ihr Mann hat die Familie und die Seefahrt aufgegeben. Nun hat ihr Ältester sein Kapitänspatent verloren, ist gequält von Ahnungen und Flutstatistiken und wartet auf den schwersten aller Stürme. Tochter Eske, die im Seniorenheim Seeleute und Witwen pflegt, fürchtet die Touristenströme mehr als das Wasser, weil mit ihnen die Inselkultur längst zur Folklore verkommt. Nur Henrik, der Jüngste, ist mit sich im Reinen. Er ist der erste Mann in der Familie, den es nie auf ein Schiff gezogen hat, nur immer an den Strand, wo er Treibgut sammelt. Im Laufe eines Jahres verändert sich das Leben der Familie Sander von Grund auf, erst kaum spürbar, dann mit voller Wucht. Klug und mit großer Wärme erzählt Dörte Hansen vom Wandel einer Inselwelt, von alten Gesetzen, die ihre Gültigkeit verlieren, und von Aufbruch und Befreiung.
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Ungefähre Tage von Annika Domainko
€23,00
Roman

EIN ROMAN ÜBER MACHTMISSBRAUCH, MANIPULATION UND DIE UNTIEFEN MENSCHLICHER ABGRÜNDE Seit fast zwanzig Jahren arbeitet Grün als Pfleger auf der geschlossenen Station einer Psychiatrie. Manche Patienten kommen immer wieder, andere verschwinden, bevorer ihre Namen kennt. Aber sie fällt ihm auf. Wer ist diese Frau? Annika Domainko erzählt die aufwühlende Geschichte zweier haltloser Menschen, sie erzählt von der Angst vor dem Zusammenbruch, von Kontrollverlust und Macht. «Ungefähre Tage» ist ein Roman, der auf der Suche nach Gewissheit jede Sicherheit infrage stellt. Sie ist Patientin auf der geschlossenen Station einer Psychiatrie, leidet an Wahnvorstellungen, hört Stimmen, doch dann gibt es wieder diese Momente völliger Klarheit. Grün, der als Pfleger auf Station arbeitet, ist wie gebannt von dieser Frau. Durch sie scheint er seinen stumpfen Routinen zu entkommen und wagt es sogar, sich der eigenen Vergangenheit zu stellen. Endlich kann er sprechen, von sich, von dem, wofür er zuvor keine Worte hatte. Und auch wenn der Halt, nach dem er greift, lose ist, könnte diese Frau doch seine Rettung bedeuten. Wäre es denn so fatal, sich näherzukommen? Und wie groß ist die Gefahr, in einem fremden Leben zu verschwinden? «Ungefähre Tage» ist das Psychogramm zweier Menschen im Ausnahmezustand. Wie unter einem Brennglas leuchtet diese Geschichte Machtmissbrauch, Manipulation und menschliche Abgründe aus. Klug, fesselnd, verstörend - die Psychiatrie als Brennglas der Gesellschaft Für die Leser:innen von Annie Ernaux, Angelika Klüssendorf, Antje Rávik Strubel oder Clemens J. Setz Annika Domainko betreibt ein gekonntes Spiel mit der Wahrheit und lässt Grenzen auf raffinierte Weise verschwimmen
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Das Loch in der Innentasche meines Mantels von Bastian Schneider
€20,00
Istanbul im Sommer 2017: Ein Jahr nach dem gescheiterten Putschversuch versucht der Schriftsteller Bastian Schneider als Stipendiat, die angespannte Stimmung in der Stadt am Bosporus einzufangen. Anlass seiner Reise ist das Schicksal der vielen Geflüchteten, die auf ihrem Weg vom mittleren Osten nach Europa hier stranden und als Spielball einer repressiven Politik missbraucht werden.Dieser Fokus rückt jedoch schnell in den Hintergrund, denn schon am Tag seiner Ankunft wird Schneider zum Opfer einer Verwechslung, die nur der Anfang einer Reihe von Irritationen ist: Der Doppelgänger, der an seiner statt im Hotel eingecheckt hat, wird vor seinen Augen als mutmaßlicher Terrorist verhaftet. Und als Schneider wenig später auf weitere – literarische – Doppelgänger stößt, fühlt er sich zunehmend in seiner Identität verunsichert, da gar nicht klar ist, wo die vermeintlichen Fronten um ihn verlaufen – oder wie viele es sind. Selbst die scheinbar zufällige Bekanntschaft mit dem Verleger Orhan hilft ihm nicht, sich im Gewirr der herrschenden politischen Verhältnisse zu orientieren – zu vieles bleibt unaussprechbar, erschöpft sich in kaum aufzulösenden Chiffren und ermöglicht gerade keinen Einblick in die realen Verhältnisse: Wird Schneider selbst als vermeintlicher Spion observiert oder wird er vielmehr gegen den Überwachungsapparat instrumentalisiert? Im Strudel der Erzählungen und Mutmaßungen verheddern sich die Fäden der jeweiligen Erklärungen, bis sich Schneider buchstäblich selbst abhanden kommt.Der Roman basiert auf »wahren Begebenheiten« und verhandelt die Frage nach der Deutungshoheit über das eigene Leben vor dem Hintergrund einer Gegenwart, in der bereits der Anschein eines »falschen Namens« zum Verhängnis werden kann. Während der erste Teil des Romans die Ereignisse in Istanbul wahrheitsgemäß nacherfindet, begibt sich der zweite Teil des Textes auf die Suche nach dem verschwundenen Bastian Schneider. Dessen Spuren führen immer öfter zu weiteren Rätseln, ohne sich zu jener geschlossenen Erzählung zu fügen, die Schneider selbst seinem Aufenthalt abgewinnen wollte. Die vielbödige Wirklichkeit entpuppt sich bald als surrealer als es die virtuelle Realität oder fake news je sein könnten. Ironischerweise scheint die literarische Einbildungskraft ihrem Autor gerade anhand sauber dokumentierter Fakten aufzeigen zu wollen, wo sein wirklicher Ort ist: nämlich dort, wo das feine Gewebe des Textes löchrig wird.
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Töchter Haitis von Marie Vieux-Chauvet
€28,00
Übersetzt von Nathalie Lemmens, mit einem Nachwort von Kaiama L. Glover

Exklusive Entdeckung der haitianischen Klassikerin des 20. Jahrhunderts: «Weltliteratur.» Libération Port-au-Prince, Haiti, Anfang der 1940er Jahre. Die junge Lotus gehört der herrschenden «mulattischen» Gesellschaftsschicht an. Doch als Tochter einer Prostituierten ist sie stigmatisiert und hat für Männer nur Verachtung übrig. «Weil sie meine Mutter gestohlen haben, sind sie meine schlimmsten Feinde.» Sie führt ein Leben in Langeweile und zerstreut sich mit oberflächlichen Männerbekanntschaften. Unter ihnen ist nur einer, zu dem sie sich wirklich hingezogen fühlt: Georges Caprou, einer der Führer der Opposition gegen das herrschende Regime. Er öffnet Lotus die Augen für das Elend der Menschen in Haiti. Also gibt sie ihr ausschweifendes Leben auf, um den Ärmsten in ihrem Viertel zu helfen. Dabei wird sie von ihrem Nachbarn, dem alten Charles, unterstützt. Lotus und Caprou führen eine Beziehung mit Wechselbädern, die durch den revolutionären Kampf, dem sich Lotus angeschlossen hat, zusammengeschweißt wird. Die von ihnen entfachten Unruhen führen zum Sturz der Regierung. Doch auf die Begeisterung folgt die Ernüchterung: Sie haben die Büchse der Pandora geöffnet. Denn sobald sie von ihren Unterdrückern befreit sind, kehren die Menschen im Land zu ihren alten Dämonen zurück, der Rivalität zwischen Schwarzen und «Mulatten». Von der Polizei gejagt, verstecken sich Lotus und Caprou in den Bergen, wo sich die Ereignisse weiter zuspitzen … Schnörkellos erzählt, eindringlich, kraftvoll und ergreifend besticht Marie Vieux-Chauvet in «Töchter Haitis» durch ihre Weitsicht: 1957, drei Jahre nachdem sie diesen Roman schrieb, ergriff der blutrünstige Diktator Duvalier die Macht, wobei ihm die Konkurrenz von Schwarzen und «Mulatten» in die Hände spielte.
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Tag der Befreiung von George Saunders
€25,00
Stories

George Saunders, der "König der Kurzgeschichte" (NZZ), erzählt einfühlsam und virtuos von den Gefängnissen, in denen wir stecken - den realen wie den eingebildeten. "Tag der Befreiung" versammelt so virtuose wie einfühlsame Erzählungen über die Gefängnisse, in denen wir stecken, die ganz realen und die eingebildeten. Sie handeln von Macht und Moral, Liebe und Verlust, von der Sehnsucht nach menschlicher Verbindung und dem Versuch, sich von allem zu befreien. Und davon, dass die Befreiung manchmal die noch größere Katastrophe ist. George Saunders erzählt mir großer Klarsicht von einer zutiefst verunsicherten Gesellschaft: Da ist der Großvater, der in einer nicht allzu fernen dystopischen Zukunft einen Brief mit einer zärtlichen Warnung an seinen Enkel schreibt. Oder die Mutter, die ein Unrecht an ihrem Sohn sühnen möchte, dabei jedoch nur noch größeres Unrecht verursacht. Oder der Obdachlose, der sich zu einer Gehirnwäsche bereiterklärt und doch eingeholt wird von seinem früheren Leben. Oder der unterirdische Vergnügungspark, in dem Hölle gespielt wird und der alles auf die Probe stellt, was wir für die Wirklichkeit halten...
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Café Finito von Sybil Volks
€22,00
Roman. Der neue Roman von der Autorin des Bestsellers »Torstraße 1«

Eine Hymne an die Kraft der menschlichen Gemeinschaft: Ein Roman, in dem Tragik und Komik ganz nah beieinander liegen »Auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin, in Gesellschaft von Deutschlands talentiertesten Toten, stand das Café Finito. Hier versorgte Kristof seine Gäste mit Kaffee, Tee und Torte, und wer es wünschte, bekam eine Portion Sahne und Trost obendrauf. Kristof riss ein Blatt vom Kalender, sein Blick fiel auf das Schild an der Wand, Lost & Found. Er war gespannt auf die Menschen seiner neuen Abschiedsgruppe, die sich heute zum ersten Mal trafen – und auf ihre gemeinsame Reise durch das kommende Jahr. Es war ein Anfang für alle - nach einem Ende, das für sie alles verändert hatte.« Kristof ist die Seele des Cafés. Seit vielen Jahren geleitet er die Abschiedsgruppen mit sanfter Autorität durch das Tal der Trauer. Nur über seine eigene weiß niemand etwas. Iris, die Schriftstellerin, hat ihre Mutter verloren, Matthias, Versicherungsmakler, seine Geliebte, Lizzie nach siebzig Jahren ihren Mann, und Mira, die junge Ärztin, trauert um ihre beste Freundin. Sie lassen sich ein auf ein Angebot, das ihnen völlig neue Perspektiven eröffnet. Ein hinreißend erzählter, lebenskluger Roman über all das, was Menschen verbindet und das Leben einzigartig macht. Ein wenig Magie kommt ins Spiel. Und wie es sich beim Tod gehört, sitzen Tragik und Komik im selben Boot. Für Leser:innen von Mariana Leky, Alena Schröder und Elisabeth Strout – und für all jene, die sich auf kluge Weise mit den großen Fragen des Lebens auseinandersetzen möchten.
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Nur ein paar Nächte von Fabian Neidhardt
€22,90
Roman

Dafür aber 1000 Liebe Von einem alleinerziehenden Vater und einer Tochter, die sich kaum bändigen lässt, von Nähe und Loslassen, von Entscheidungen, die das Leben verlangt. Ben ist Mitte dreißig, er zieht allein seine 12-jährige Tochter Mia groß – und: er hat sich in seinem Leben eingerichtet. Was aber, wenn sich plötzlich alles verändert? Denn: Bens Vater steht vor der Tür und muss für ein paar Nächte bei ihm unterkommen, weil er seine Frau, Bens Mutter, betrogen hat. Außerdem bringt die Polizei Mia nach Hause, die auf eigene Faust nach Hamburg reisen wollte. Um ihre Mutter zu suchen. Um endlich Antworten zu finden. Was bedeutet es, als Frau keine Mutter werden zu wollen? Auf der anderen Seite – und für Mia nicht greifbar: Orna. Bens große Liebe und Mias Mama. Die Beziehung zu Ben war gerade beendet, als Orna den Test macht. Sie: wollte nie Kinder. Er: konnte keine bekommen, eigentlich. Was für Ben eine einmalige Chance war, Vater zu werden, war für Orna die Idee von einem Leben, für das sie sich nie entschieden hat. Die beiden machen einen Deal: Orna behält das Baby, bringt es zur Welt; Ben wird das Kind großziehen. So war es seit Beginn der Schwangerschaft vereinbart. Ein rauschender Text über die Beschaffenheit von Beziehungen, über Gefühle für- und zueinander, über Familie Mit dem eigenen Vater im Haus muss Ben sich nun dagegen wehren, automatisch wieder Kind zu werden. Und er muss gleichzeitig selbst der beste Vater sein, weil seine Tochter gerade nicht da, nicht bei ihm, sein will. Ein Wochenende bleibt Zeit, um Generationen an Unausgesprochenem zu artikulieren, um Fehler zu akzeptieren, neue zu machen und sich zu entschuldigen. Sich einzugestehen, dass es kein Versagen auf ganzer Linie ist, zuerst das verletzte Kind in sich selbst heilen zu müssen, um sich besser um das eigene kümmern zu können. *** „Fabian Neidhardt schreibt wie geschnitzt und schafft es dennoch, dabei nie hölzern zu werden: In großer Wärme erzählt er von den Ecken und Kanten seiner Protagonist:innen, von dem Monstrum und Glück, das sich Familie nennt.“ Marie Gamillscheg, Autorin ***
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Zur See von Dörte Hansen
€28,00
Illustrierte Geschenkausgabe

Der Nummer 1-Bestsellerroman nun in einer illustrierten Geschenkausgabe in besonderer, wertiger Ausstattung. Die Fähre braucht vom Festland eine Stunde auf die kleine Nordseeinsel, manchmal länger, je nach Wellengang. Hier lebt in einem der zwei Dörfer seit fast 300 Jahren die Familie Sander. Drei Kinder hat Hanne großgezogen, ihr Mann hat die Familie und die Seefahrt aufgegeben. Nun hat ihr Ältester sein Kapitänspatent verloren, ist gequält von Ahnungen und Flutstatistiken und wartet auf den schwersten aller Stürme. Tochter Eske, die im Seniorenheim Seeleute und Witwen pflegt, fürchtet die Touristenströme mehr als das Wasser, weil mit ihnen die Inselkultur längst zur Folklore verkommt. Nur Henrik, der Jüngste, ist mit sich im Reinen. Er ist der erste Mann in der Familie, den es nie auf ein Schiff gezogen hat, nur immer an den Strand, wo er Treibgut sammelt. Im Laufe eines Jahres verändert sich das Leben der Familie Sander von Grund auf, erst kaum spürbar, dann mit voller Wucht. Klug und mit großer Wärme erzählt Dörte Hansen vom Wandel einer Inselwelt, von alten Gesetzen, die ihre Gültigkeit verlieren, und von Aufbruch und Befreiung. Der Nummer 1-Bestsellerroman nun in einer illustrierten Geschenkausgabe mit 14 schwarz-weißen Illustrationen in besonderer Ausstattung. Ausstattung: 14 zweifarbige Abb.
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Endlosschleifentage von Fabian Neidhardt
€23,90
Roman

Wie geht das Leben nach dem Tod der großen Liebe weiter? Von Trauer und Freundschaft, Verlust und Tabus, von Neuanfängen und Abschied David und Katha kennen sich schon immer, sind gemeinsam erwachsen geworden und haben jung geheiratet. Doch dann kommt Katha bei einem Autounfall ums Leben, und Davids Welt steht still. Sie war jedes seiner ersten Male, sie ist jede Erinnerung. Kinga, Kathas beste Freundin, die den Unfall mit- und überlebt hat, versucht zu helfen, sich zu kümmern – während sie eigentlich mit ihrem eigenen Trauma klarkommen muss. David kämpft sich Tag für Tag auf den Friedhof – zu Katha – und fragt sich, wie Trauern geht. Am Friedhof lernt er Marie kennen. Was bedeutet loslassen? Marie ist die Tochter des Totengräbers, die ihre eigene Vergangenheit aufarbeiten muss und von Konventionen nichts hält. Der Friedhof ist ihr Leben, und sie weiß, dass niemand hier zu viel Zeit verbringen sollte. Kinga hingegen denkt, dass David erst einmal trauern muss. Aber David kann weder das eine noch das andere. Jeder Schritt in eine Richtung ist ein Schritt weg von Katha. Der Halt von Marie fühlt sich wie Verrat an. Die Enttäuschung von Kinga lähmt ihn. Nur die Musik, die er macht, klingt richtig. Die zutiefst menschlichen Momente Wie fühlt es sich an, die eigene Frau, die beste Freundin viel zu früh zu verlieren? Wie trauert man richtig? Wie findet man zurück in einen Alltag, ins Leben? David findet Antworten: in den Menschen, die ihm Halt geben, in den Augenblicken, die ihn hoffen lassen, und in den neuen – ganz eigenen – Wegen, die sich hinter der Trauer auftun. Fabian Neidhardt schreibt wie im Film, erzählt mitreißend und intensiv von den dunkelsten und den wunderbarsten Gefühlen – da sind Schmerz und Angst, aber vor allem: Wärme. Ein Roman, der zum Weinen und zum Lächeln bringt.
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Das Gewicht eines Vogels beim Fliegen von Dana Grigorcea
€13,00
Roman

Ein Bildhauer im New York der 20er Jahre und eine Schriftstellerin auf seinen Spuren - verbunden durch die Frage, was Kunst wirklich ist Voller Hoffnungen und Sehnsüchte reist der junge und aufstrebende Bildhauer Constantin Avis 1926 nach New York. Ein einflussreicher Galerist will ihn unter seine Fittiche nehmen und in dieser Stadt der Träumer und Macher ganz groß herausbringen. Beflügelt von einer aufkeimenden Liebe und der Aussicht auf Erfolg, schwebt er durch dieses neue Leben und droht dabei, den Boden unter den Füßen zu verlieren. Denn wie weit kann ihn seine Kunst wirklich tragen? Ein ganzes Jahrhundert später versucht Dora, diese Frage zu beantworten. Im beginnenden Frühling an der ligurischen Küste schreibt sie an einem Roman über Constantin Avis. Gemeinsam mit ihrem Sohn und dem Kindermädchen sucht sie hier die Ruhe, die ihr im Alltag als Künstlerin und Mutter stets fehlt. Doch je tiefer sie sich hinabgleiten lässt in diese andere Welt, desto stärker vermischt sich ihre Geschichte mit der von Constantin, und sie begreift, dass sie seine Fragen nur mit ihrem eigenen Leben beantworten kann. Mit unvergleichlichem Charme erzählt Dana Grigorcea von der Verquickung des Lebens mit der Kunst, in einer Sprache von überwältigender Kraft und schwebender Leichtigkeit.
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Honey von Victor Lodato
€26,00
Roman

Bühne frei für Honey Fasinga – eine Heldin, die Sie nicht wieder vergessen werden Honey ist 82. So alt, dass Beerdigungen sich nicht mehr anfühlen wie ein Arrivederci, sondern eher wie ein A presto: ein Bis bald. Nach einem Leben als Kunstexpertin in den besten Auktionshäusern von Los Angeles ist sie nach New Jersey zurückgekehrt – in eine Heimat, die sie als Teenager gegen alle Widerstände verlassen hat. Die interessantesten Tage ihres Lebens liegen hinter ihr, glaubt sie. Aber sie irrt sich. Zurück in der Stadt ihrer Kindheit muss sich Honey ihrer Vergangenheit stellen. Und sie muss sich mit ihrer Familie auseinandersetzen, in deren Garten die Leichen nicht nur sprichwörtlich vergraben liegen. Und plötzlich ist sie sich nicht mehr sicher, was sie wirklich will – Vergebung oder Rache. Victor Lodato erzählt rasant und witzig von Gewaltstrukturen im italo-amerikanischen Milieu und von einer Frau, die mit Witz und Freiheitsliebe ihr ganz eigenes Leben gelebt hat. Ihm gelingt ein einzigartiges Porträt einer hochaltrigen Heldin, das mit seinen liebenswert schrägen Außenseiterfiguren, mit Ironie, Wortwitz und großartigen Dialogen eine Geschichte weiblicher Wut und Rache erzählt, wie man sie so noch nicht gelesen hat. „Sie hatte ihren Vater abgöttisch geliebt. Und sie hatte ihn gehasst. So einfach war das.“ So hat man über weibliches Altern noch nicht gelesen Liebenswert schräge Außenseiterfiguren, die in kein schwarzweißes Weltbild passen Für Leserinnen und Leser von Elizabeth Strout und Rye Curtis, „Cloris“ Für alle Fans der Kult-Serie „Sopranos" – mit weiblicher Patriarchin „Lodato erweckt eine unwiderstehliche Figur zum Leben, die ebenso komplex wie charmant ist.“ Washington Post
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Das Gewicht eines Vogels beim Fliegen von Dana Grigorcea
€24,00
Roman

Ein Bildhauer im New York der 20er Jahre und eine Schriftstellerin auf seinen Spuren - verbunden durch die Frage, was Kunst wirklich ist Voller Hoffnungen und Sehnsüchte reist der junge und aufstrebende Bildhauer Constantin Avis 1926 nach New York. Ein einflussreicher Galerist will ihn unter seine Fittiche nehmen und in dieser Stadt der Träumer und Macher ganz groß herausbringen. Beflügelt von einer aufkeimenden Liebe und der Aussicht auf Erfolg, schwebt er durch dieses neue Leben und droht dabei, den Boden unter den Füßen zu verlieren. Denn wie weit kann ihn seine Kunst wirklich tragen? Ein ganzes Jahrhundert später versucht Dora, diese Frage zu beantworten. Im beginnenden Frühling an der ligurischen Küste schreibt sie an einem Roman über Constantin Avis. Gemeinsam mit ihrem Sohn und dem Kindermädchen sucht sie hier die Ruhe, die ihr im Alltag als Künstlerin und Mutter stets fehlt. Doch je tiefer sie sich hinabgleiten lässt in diese andere Welt, desto stärker vermischt sich ihre Geschichte mit der von Constantin, und sie begreift, dass sie seine Fragen nur mit ihrem eigenen Leben beantworten kann. Mit unvergleichlichem Charme erzählt Dana Grigorcea von der Verquickung des Lebens mit der Kunst, in einer Sprache von überwältigender Kraft und schwebender Leichtigkeit.
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Über Menschen von Juli Zeh
€22,00
Roman

Dora ist mit ihrer kleinen Hündin aufs Land gezogen. Sie brauchte dringend einen Tapetenwechsel, mehr Freiheit, Raum zum Atmen. Aber ganz so idyllisch wie gedacht ist Bracken, das kleine Dorf im brandenburgischen Nirgendwo, nicht. In Doras Haus gibt es noch keine Möbel, der Garten gleicht einer Wildnis, und die Busverbindung in die Kreisstadt ist ein Witz. Vor allem aber verbirgt sich hinter der hohen Gartenmauer ein Nachbar, der mit kahlrasiertem Kopf und rechten Sprüchen sämtlichen Vorurteilen zu entsprechen scheint. Geflohen vor dem Lockdown in der Großstadt muss Dora sich fragen, was sie in dieser anarchischen Leere sucht: Abstand von Robert, ihrem Freund, der ihr in seinem verbissenen Klimaaktivismus immer fremder wird? Zuflucht wegen der inneren Unruhe, die sie nachts nicht mehr schlafen lässt? Antwort auf die Frage, wann die Welt eigentlich so durcheinandergeraten ist? Während Dora noch versucht, die eigenen Gedanken und Dämonen in Schach zu halten, geschehen in ihrer unmittelbaren Nähe Dinge, mit denen sie nicht rechnen konnte. Ihr zeigen sich Menschen, die in kein Raster passen, ihre Vorstellungen und ihr bisheriges Leben aufs Massivste herausfordern und sie etwas erfahren lassen, von dem sie niemals gedacht hätte, dass sie es sucht. Juli Zehs neuer Roman erzählt von unserer unmittelbaren Gegenwart, von unseren Befangenheiten, Schwächen und Ängsten, und er erzählt von unseren Stärken, die zum Vorschein kommen, wenn wir uns trauen, Menschen zu sein.
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Treppe aus Papier von Henrik Szántó
€23,00
Was würden die Wände erzählen, wenn sie sprechen könnten? Die Geschichte eines Hauses und seiner Bewohner von der NS-Zeit bis heute. Im Treppenhaus eines alten, vierstöckigen Hauses begegnen sich die Schülerin Nele Bittner und die 90-jährige Irma Thon. Sie beginnen ein Gespräch, durch das der trockene Geschichtsstoff für Nele lebendig wird. Ihre Geschichte erzählt das Gebäude selbst, in dessen Mauern, Dielen, Rohren und Ritzen Erinnerungen an alle Bewohner hausen — über ein Jahrhundert hinweg. Zu Irma hat das Haus eine besondere Bindung, denn sie hat schon als Kind mit ihren nazitreuen Eltern im ersten Stock gewohnt. In der obersten Etage lebt Nele in der Wohnung, die einst Familie Sternheim bewohnte, deren Schicksal Irma mitzuverantworten hat. Für das Haus passiert immer alles zugleich: Während die kleine Ruth Sternheim die Treppe runterspringt, erinnert es sich schon an die SA, deren Knüppel das Schaufenster des Sternheim'schen Uhrengeschäfts im Erdgeschoss Jahre später zerbersten lassen. Während Irma zum Ende ihres Lebens zurückblickt, fördert Nele mit ihren Fragen das Verdrängte in der eigenen Familie zutage.
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Maifliegenzeit von Matthias Jügler
€22,00
Roman. »Ein unheimlich eindringlicher Roman über ein himmelschreiendes Unrecht« DENIS SCHECK, ARD DRUCKFRISCH

»Feinfühlig und zugleich kraftvoll erzählt Matthias Jügler in diesem spannenden Roman davon, dass die Vergangenheit nie vorbei ist.« Julia Schoch Für Katrin und Hans wird der Alptraum aller Eltern wahr: Nach der Geburt verlieren sie noch im Krankenhaus unweit von Leipzig ihr erstes Kind – und kurz darauf auch sich als Paar. Denn Katrin quälen Zweifel an der Darstellung der Ärzte, Zweifel, von denen Hans nichts wissen will. Als Katrin Jahre später stirbt, wird klar, dass sie mit ihren Befürchtungen womöglich Recht hatte. Bei seinen Recherchen, die ihn tief in die Geschichte der DDR führen, stößt Hans auf Ungereimtheiten und eine Mauer des Schweigens. Klären kann er all seine Fragen in Zusammenhang mit dem Tod des Säuglings nicht, doch der Gedanke daran, in einem entscheidenden Moment seines Lebens versagt, etwas versäumt, einen Fehler begangen zu haben, lässt ihn künftig nicht mehr los. Da klingelt eines Tages das Telefon und sein Sohn ist am Apparat. Aufgewachsen in einer Adoptivfamilie, unterscheidet sich seine Vorstellung von der Vergangenheit grundlegend von dem, was Hans ihm erzählt. Wird sich die Kluft, die das Leben in einem Unrechtsstaat und vierzig fehlende gemeinsame Jahre gerissen haben, wieder schließen lassen? Matthias Jügler zeichnet das bewegende Porträt eines traumatischen Verlustes, erzählt von folgenschweren Zweifeln, von der Kraft des Neubeginns und dem heilsamen Erleben der Natur. Ein feinsinniger Familienroman über ein dunkles Kapitel ostdeutscher Geschichte. – »Wahrhaftig und voller Hoffnung.« Anne Rabe
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Die Dauer der Liebe von Sabine Gruber
€24,00
Roman

EIN ERGREIFENDER ROMAN ÜBER VERLUST UND WEITERLEBEN Die Übersetzerin Renata verliert jäh ihren Lebensgefährten und wird mit gänzlich unerwarteten Konflikten konfrontiert. Sie muss sich außerdem selbst ins Leben zurückkämpfen und die Frage beantworten, ob Konrad, ihr Partner, Geheimnisse vor ihr hatte? Sabine Grubers Roman Die Dauer der Liebe ist ein ergreifendes, gelegentlich zorniges und manchmal auch komisches Buch. Ein morgendliches Klopfen an der Tür zu ihrer Wiener Wohnung, die Übersetzerin Renata Spaziani öffnet, und die Nachricht, die ihr ein Polizist überbringt, ändert alles: Konrad Grasmann, mit dem sie die letzten fünfundzwanzig Jahre zusammengelebt hat, die Liebe ihres Lebens, ist, erst Anfang sechzig, schon am vorigen Tag auf einem Parkplatz gestorben. Seine Herkunftsfamilie war verständigt worden, Renata aber nicht. Und während sie den Schock des jähen Endes ihrer innigen Partnerschaft verkraften muss, Konrad am liebsten nachsterben will und sich doch ins Leben zurückkämpft, muss sie aushalten, dass Konrads Familie diese Partnerschaft nicht respektiert. Renata und Konrad waren nicht verheiratet, ihr Gefährte hat kein rechtsgültiges Testament hinterlassen. Renata wird doppelt beraubt ... Bei den Erinnerungen an Konrad, einem Architekten und Fotokünstler, bei den Aufräumarbeiten und Auseinandersetzungen mit seiner Familie stößt Renata auf Ungereimtheiten in seinem Leben. Hat er ihr etwas verschwiegen? Ihren Erlebnissen mit Konrad und seinen ästhetischen Vorlieben nachspürend und gestützt von ihren Freunden, fasst Renata allmählich wieder Fuß in einem Dasein, das sie nun neu, anders entwerfen muss. Wer soll dazu gehören? Ergreifend, poetisch und klug, gelegentlich zornig und auch komisch erzählt Sabine Gruber in «Die Dauer der Liebe» davon, wie es ist, ohne den anderen weiterleben zu müssen. Was bedeutet es, wenn der geliebte und langjährige Lebensgefährte plötzlich stirbt? Ein berührender und poetischer Roman über die Unbegreiflichkeit des Todes und den schwierigen Weg zurück ins Leben Für Leser:innen von Joan Didion "Das Jahr magischen Denken" und Connie Palmen "I.M. Ischa Meijer"
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Der Tøyen-Effekt von Bjarte Breiteig
€26,00
Roman

Der Tøyen-Effekt handelt von einem Osloer Stadtteil, und von einer Familie: von Mona, Jostein und ihrem Sohn Kalle. Sie betreiben seit mehreren Jahren ein Café in einem Bezirk, der lange als der berüchtigtste im ganzen Land galt. Rund um das Café existiert ein Netzwerk aus Menschen vieler verschiedener Kulturen, die einander helfen und sich in ihrer Nachbarschaft engagieren. Aber ist Tøyen ein solcher Ort geworden, wie sie ihn sich einst vorgestellt haben? Was ist passiert mit der weltoffenen, umsichtigen Nachbarschaft, in der einmal Platz war für alle? Jostein hat seinen Feuereifer verloren. Seine Fähigkeiten zur Zusammenfindung und sein brennendes Engagement verwittern, und Mona kämpft mit einer heimlichen Sehnsucht, Tøyen und ihn zu verlassen. Als Jostein nicht wie geplant von einer Reise zurückkehrt, spitzt sich die Situation zu, und im Lichte von Josteins Abwesenheit folgt der Roman Mona durch eine intensive Zeit im Verlauf eines Tages und einer Nacht, in einem Spannungsfeld zwischen Aufruhr und Selbstbefragung. Der Tøyen-Effekt ist ein hochaktueller, tiefschürfender Gegenwartsroman über eine Einwohnerinitiative, über die Suche nach einem Halt für die Liebe außerhalb der geschlossenen Familiensphäre und über den Glauben und den Zweifel an der Kraft der Gemeinschaft. »Der Tøyen-Effekt ist ein Roman, der sich leicht empfehlen lässt, der von Lokalkolorit, kultureller Toleranz und einem beeindruckenden politisch-menschlichen Engagement getragen wird.« STAVANGER AFTENBLAD
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Mittsommertage von Ulrich Woelk
€25,00
Roman

DAS LEBEN EINER ERFOLGREICHEN FRAU - INNERHALB EINER WOCHE VÖLLIG AUF DEN KOPF GESTELLT Ruth Lember, Professorin in Berlin, soll in den Deutschen Ethikrat berufen werden. Sie scheint am Gipfel ihrer bisherigen Laufbahn. Aber ein Zwischenfall bei ihrer morgendlichen Joggingrunde erweist sich als Auftakt einer ganzen Reihe irritierender Ereignisse. Innerhalb von einer Woche in der sommerlich heißen Stadt gerät Ruths Leben völlig aus dem Takt. Ulrich Woelk erzählt in "Mittsommertage" die spannende Geschichte einer Frau, die sich neu erfinden muss. Ruth Lember, Ethikprofessorin in Berlin, steht kurz vor der Krönung ihres bislang so erfolgreichen Berufslebens: Sie soll Mitglied des Deutschen Ethikrats werden. Nichts scheint in diesem Sommer 2022 ihre Zukunft zu trüben: Ben, ihr Mann, gewinnt einen Architekturwettbewerb, ihre Ziehtochter Jenny studiert Kommunikation in Leipzig, und die Corona-Pandemie flaut endlich ab. Dass Ruth bei ihrer morgendlichen Joggingrunde von einem nicht angeleinten Hund gebissen wird, scheint da nur ein störendes Missgeschick zu sein. Aber tatsächlich schwelt die Wunde weiter, und das Ärgernis wird unerwartet zum Auftakt einer ganzen Reihe von Ereignissen, die Ruths Leben zunehmend in Frage stellen. Ein Freund aus der Vergangenheit taucht auf und erinnert sie nicht nur an ihre einstige Liebe, sondern auch an einen nie geahndeten Anschlag der früheren Umweltaktivistin. Niemand sonst, auch nicht Ben und Jenny, weiß von Ruths politischer Vergangenheit, die, sollte sie bekannt werden, sowohl ihre Karriere als auch ihre Ehe aus der Bahn zu werfen droht. Doch genau darauf scheint der Lauf der Dinge jetzt beinahe zwingend zuzusteuern ... Dicht, anschaulich und spannend erzählt Ulrich Woelk in seinem neuen Roman von einer einzigen Woche im Mittsommer in Berlin, die ein ganzes Leben auf den Kopf zu stellen vermag. Eine Ethikprofessorin, die auf dem Höhepunkt ihrer Karriere mit ihrer Vergangenheit konfrontiert wird Ein dicht, anschaulich und spannend erzählter Roman aus der unmittelbaren Gegenwart Können wir unsere Lebensentscheidungen je ganz verstehen?
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Sein Garten Eden von Paul Harding
€24,00
Roman - Der gefeierte, neue Roman des Pulitzer-Preisträgers

Der gefeierte, neue Roman von Pulitzer-Preisträger Paul Harding. »Ein Hohelied der Liebe … so berührend, dass man weinen könnte.« The New York Times Apple Island, im Jahr 1793: Der Schwarze Benjamin Honey, ein ehemaliger Sklave, und seine irische Frau Patience lassen sich auf einer kleinen Insel vor der Küste von Maine nieder. Für Benjamin ist es das Paradies. Hier legt er einen Obstgarten an mit den Samen unterschiedlicher Apfelsorten, die er in zwölf Jutesäckchen mitgebracht hat. Mehr als ein Jahrhundert später leben die Nachkommen der Honeys noch immer auf der Insel, zusammen mit einer exzentrischen Gruppe von Nachbarn. Arm, isoliert, aber geschützt vor den Anfeindungen, die sie auf dem Festland erwarten würden. Dann taucht im Sommer 1912 Matthew Diamond auf, ein pensionierter Lehrer, der mit missionarischem Eifer die Kinder auf Apple Island unterrichtet. Ein Mann mit guten Absichten, dessen Idealismus aber nie ganz frei von Vorurteilen ist. Seine Anwesenheit erregt die Aufmerksamkeit der staatlichen Behörden und löst eine Lawine unheilvoller Ereignisse aus. »Ein herzzerreißend schönes Buch, das auf einer wahren Geschichte basiert und von einer einzigartigen Inselgemeinschaft erzählt, die ums Überleben kämpft. Harding erzählt von den Hoffnungen, Träumen und der Widerstandsfähigkeit derjenigen, die nicht dazugehören in einer Welt, die gnadenlos intolerant ist gegenüber allem Andersartigen.« Jury Booker Prize
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Die Klage der Madonna Fiammetta von Giovanni Boccaccio
€24,00
Übersetzt und mit einem Nachwort von Franziska Meier

Manesse-Wiederentdeckung eines Klassikers: Neuübersetzung zum 650. Todestag des Autors am 21.12.2025 «‹La Fiammetta› ist bereits der moderne Roman.» Giosuè Carducci Liebesfreud und Liebesleid, Feier und Kritik des schusswütigen Eros verschränken sich in diesem grandiosen Monolog einer begehrenden Frau auf das Reizvollste. Liebt er mich so wie ich ihn – abgöttisch? Vor dieser Frage steht Fiammetta. Ja, es war Liebe auf den ersten Blick, die ihr und Panfilo zuteilgeworden ist, ein schrecklich-schönes Himmelsgeschenk, das nach zehrendem Verlangen in nächtlichen Wonnen gipfelte. Doch was hat ihn dazu bewogen, ausgerechnet dann abzureisen? Und was kann ihn dazu bewegen, zu ihr zurückzukehren? Mit diesem bezaubernden Werk beginnt die große Tradition der psychologischen Erzählkunst in der Weltliteratur. Fiammetta, die in Inbrunst Entflammte, schwärmt, schmachtet und verzehrt sich, leidet, zweifelt und verzweifelt, um schließlich doch wieder zu hoffen ... Indem sie ganz unverblümt sowohl von ihrer Liebestollheit als auch von ihrem Liebeskummer erzählt, offenbart sie – bis dahin beispiellos in der christlich-abendländischen Dichtung – intimste weibliche Herzensregungen. Im Furor ihrer Geständnisse, Klagen und Anklagen, vordergründig als Warnung an alle Frauen gerichtet, denen es ähnlich ergehen könnte, kommt eine subtile Lust am zartbitteren Leiden zum Ausdruck. Und das hört sich beispielsweise so an: «Ich, die ich bis dahin von keinerlei Begierden je überwältigt und nur von ganz wenigen in Versuchung geführt worden war, bin zuletzt von einer einzigen bezwungen worden, und ich brannte und ich brenne, und ich diente und ich diene mehr, als andere es jemals taten, dem Feuer, das ich fing.» Die «Elegia di Madonna Fiammetta» (so der italienische Titel) offenbart alle Gefühlslagen einer liebenden Frau. Unerhört für die damalige Zeit: eine Heldin nicht als passives, erduldendes Objekt der Begierde, sondern als mündiges, leidenschaftliches Subjekt des Begehrens. Giovanni Boccaccio schrieb sein Werk zwischen 1343 und 1344. Ein unglückliches Liebeserlebnis bildet den autobiografischen Hintergrund dieses seit der lückenhaften und sehr freien Eindeutschung durch Sophie Brentano nicht mehr ins Deutsche übersetzten Meisterwerks. «Die Elegie der Madonna Fiammetta» bezaubert mit ihrem lyrischen Duktus, ihrer bemerkenswerten psychologischen Tiefe in der Figurenzeichnung und mit ihrem nuancenreichen Stil, der alle Subtil
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Wild wuchern von Katharina Köller
€22,00
»Ein Roman wie eine Naturgewalt: Stürmisch, fesselnd und dabei voller Zärtlichkeit.« (Doris Knecht)

»Katharina Köller erzählt beherzt, feinsinnig und abgründig. Ein soghaftes Alpen-Kammerspiel.« Daniela Dröscher Marie rennt panisch einen Berg hinauf. Auf der Flucht vor einer Welt, in der vieles aus dem Lot geraten ist, sucht sie Schutz bei ihrer Cousine Johanna. Ausgerechnet bei Johanna, die seit Jahren wie eine Eremitin auf einer entlegenen Tiroler Alm lebt. Marie und Johanna, sie könnten nicht unterschiedlicher sein: die scharfzüngige Wienerin, Luxusgeschöpf aus einer Luxuswelt, zugleich verwöhnt und verachtet von Ehemann Peter – und das »wilde Tier im Körper von einem Menschen« (Marie über Johanna), das beim Erwachsenwerden scheinbar die Sprache verloren und die Gesellschaft hinter sich gelassen hat. Für die beiden Frauen beginnt ein ungewöhnliches Kräftemessen, ein Ringen um ihr Selbstverständnis, aber auch um einen gemeinsamen Weg. In ihrem so poetischen wie politischen Roman, Märchen, Parabel und pulsierende Zivilisationskritik in einem, feiert Katharina Köller zwei Frauen und ihren eigensinnigen Aufbruch ins Leben. »Ich war dort, wo man mich hingepflanzt hat, wie ein Ziergewächs in einem Topf. Jetzt bin ich hier und wuchere.« »Kann man noch weiblicher, noch österreichischer, noch besser schreiben? Ich denke nicht!« Mareike Fallwickl
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