Von ihrer Buchhandlung persönlich empfohlene Bücher zum Thema Koloniale Wirtschaftssysteme.
Wir haben 21 Buchtipps zu "Koloniale Wirtschaftssysteme" gefunden.
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€32,00
Die Landesgeschichte Nordwestdeutschlands hat vielfältige koloniale Bezüge aufzuweisen, die in diesem Band vorgestellt und diskutiert werden. Seit der Jahrtausendwende hat die Aufmerksamkeit für Themen der Kolonialgeschichte in Deutschland erheblich zugenommen. Standen dabei anfangs Fragen nach Bedeutung und Charakter der deutschen Kolonialherrschaft im nationalen und internationalen Kontext im Vordergrund, so gerieten bald auch einzelne deutsche Städte und deren Rolle innerhalb des von europäischen Mächten dominierten kolonialen Herrschafts- und Wirtschaftssystems in den Blick. Die Beiträge des Sammelbandes gehen zum überwiegenden Teil auf eine Tagung zurück, die 2022 in Cuxhaven stattfand und die kolonialen Bezüge in der Geschichte Nordwestdeutschlands zum Gegenstand hatte. Die Autorinnen und Autoren nehmen ein breites Spektrum kolonialer Aspekte in den Blick, die von der Beteiligung Bremer Kaufleute am transatlantischen Sklavenhandel über die koloniale Nutzung der maritimen Infrastruktur des Norddeutschen Lloyd bis hin zu Beiträgen über den heutigen Umgang mit dem kolonialen Erbe sowie Fragen der Erinnerungskultur reichen.
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€38,00
Eine Globalgeschichte des Kapitalismus
DIE ERSTE UMFASSENDE GLOBALGESCHICHTE DES KAPITALISMUS Der Kapitalismus hat in den letzten 500 Jahren eine Welt hervorgebracht, die ökonomisch hochgradig verflochten ist und zugleich hochgradig asymmetrisch. In seiner brillanten Globalgeschichte des Kapitalismus schildert der renommierte Historiker Friedrich Lenger diese Entwicklungen, die von den Indigenen Amerikas bis zu den bengalischen Seidenwebern niemanden unberührt ließen. Diese Geschichte handelt von wachsendem Wohlstand und krasser Armut, von Unfreiheit und Gewalt und der Gefährdung unseres Planeten, für die wir heute den Preis zahlen. Bestechend luzide und mit stupenden Kenntnissen erzählt Friedrich Lenger in diesem Buch vom globalen Siegeszug des Kapitalismus. Er erklärt seine Dynamik, die immer nur von außen begrenzt wurde, seine Krisen und die Ungleichheiten, die er in den vergangenen 500 Jahren produziert hat. Dazu gehören auch der ungleiche Verbrauch fossiler Ressourcen sowie Umweltzerstörungen, die in den Regionen dieser Welt sehr unterschiedlich zu spüren sind. Und so gleichgültig sich Handels- und Industriekapitalisten gegenüber der Natur erwiesen, so gleichgültig waren sie gegenüber menschlichem Leid. Millionen von Sklaven, die bis tief ins 19. Jahrhundert hinein auf den Plantagen Amerikas arbeiteten, sind nur ein Beispiel für die Vereinbarkeit von unfreier Arbeit und kapitalistischer Wirtschaft. Dieses Buch muss lesen, wer die Welt von heute und die Probleme verstehen will, von deren Lösung unsere Existenz abhängt. Jenseits des Eurozentrismus: Die erste umfassende Globalgeschichte des Kapitalismus Eine Geschichte von Ungleichheit, Unfreiheit und der Gefährdung unseres Planeten Analytisch brillant – ein Meisterwerk Wer die heutige Welt verstehen will, der lese dieses Buch
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€26,00
Über die Entstehung von Wohlstand und Ungleichheit | »Mehr Weltverständnis ist (…) kaum zu haben.« Deutschlandfunk Vom international gefeierten Wirtschaftswissenschaftler Oded Galor Aktualität des Themas: Armut versus Reichtum – die globale Herausforderung »Das Projekt von Galor ist atemberaubend ehrgeizig. (…) eine kraftvolle Mischung aus Fakten, Theorie und Interpretation.« Robert Solow, Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften
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€26,00
Letzte Chance für sichere Energien und Frieden. Gewinner des getAbstract Business Impact Readers’ Choice Award 2023
Die Energiekrise erschüttert die globale Wirtschaft. Gas und Öl werden als geopolitische Waffen eingesetzt. Und plötzlich sind Kohle, Fracking und Atomkraft wieder auf der Tagesordnung. Doch wer zahlt den Preis? Haben wir überhaupt noch eine Chance, uns aus den Abhängigkeiten zu befreien? Energieökonomin Claudia Kemfert gibt Antworten. Und sie benennt die Verantwortlichen für die verfahrene Situation. Ein kleines Zeitfenster bleibt, durch entschlossenes Handeln unsere Energieversorgung zu sichern und gleichzeitig Demokratie, Wohlstand und friedliches Zusammenleben zu stützen. »Dieses Buch ist eine schonungslose Aufarbeitung, rüttelt mit unbequemen Wahrheiten auf und will vor allem eins, nämlich dass wir aus dem Schaden klüger werden.« Ernst Ulrich von Weizsäcker »Claudia Kemfert ist eine herausragende Expertin, die messerscharf versteht, was Phase ist - wie wir so sagen.« Luisa Neubauer »Professor Kemfert zählt zu den weltweit führenden Wissenschaftlern und erklärt immer wieder geduldig Fakten, Hintergründe und Zusammenhänge von Energie, Wirtschaft und Politik. Aktuell wichtiger denn je!« Sven Plöger
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€24,00
Warum der Kapitalismus den Planeten zerstört und wir ohne Wachstum glücklicher sind
Jason Hickel rechnet mit dem Kapitalismus ab: Statt alle Menschen aus den Fängen der Armut zu befreien, hat unsere Art zu wirtschaften ein Leben voll künstlicher Verknappung, sozialer Ungerechtigkeit und Umweltzerstörung hervorgebracht – angetrieben von einer Elite, die immer reicher wird. Hickel ist überzeugt: Wenn wir das Anthropozän überleben wollen, müssen wir den Kapitalismus hinter uns lassen. Die Alternativen heißen jedoch weder Kommunismus noch radikaler Verzicht. Es geht vielmehr darum, die reale Wirtschaft in ein System zu transformieren, das zum Wohle aller Menschen agiert und unsere Lebensgrundlagen nicht zerstört. Hickel schlägt für diesen Umbau konkrete Schritte vor und liefert nebenbei einen bemerkenswerten Beitrag zu der Frage, wie der Schutz unseres Planeten sozial gerecht umgesetzt werden kann.
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€28,00
Was den Kapitalismus tötete
Ohne dass wir es wirklich gemerkt haben, wurde der Kapitalismus ersetzt. Vielleicht waren wir zu abgelenkt von der Pandemie, von den endlosen Finanzkrisen und dem Aufstieg von TikTok. Aber in ihrem Windschatten, argumentiert Yanis Varoufakis, hat sich in den letzten Jahren ein neues, noch ausbeuterischeres System etabliert: der Technofeudalismus. In seinem neuen Buch vertritt der renommierte Wirtschaftswissenschaftler und bekannte Politiker Yanis Varoufakis die These, dass der klassische Kapitalismus tot ist und eine neue wirtschaftliche Ära begonnen hat. Dazu haben zwei Entwicklungen der letzten Jahre entscheidend beigetragen: Die Geldpolitik der westlichen Regierungen nach der Finanzkrise 2008, die selbst die unrentabelsten und risikoreichsten Geschäftsmodelle finanzierbar machte, und die Privatisierung des Internets durch die großen Technologieunternehmen, die es geschafft haben, sich zu den »Feudalherren« dieses unregulierten Neulands zu machen und ihre eigenen Regeln durchzusetzen. Mit jedem Klick und jedem Like vergrößern sie ihre Macht, denn die Währung, die zu dem unglaublichen Reichtum der Konzerne führt, sind unsere Daten. Willkommen im Technofeudalismus, der neuen wirtschaftlichen Weltordnung, die unser aller Leben umwirft und die größte Bedrohung für unsere soziale Demokratie darstellt. Anhand von Geschichten aus der griechischen Mythologie und der Popkultur, von Homer bis Mad Men, erklärt Varoufakis diesen revolutionären Wandel und das um sich greifende System: wie es unseren Verstand versklavt, die Regeln der globalen Macht umschreibt und was es letztlich braucht, um es zu Fall zu bringen.
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€34,00
Von der Französischen Revolution bis zur Gegenwart | Eine brillante Reflexion über soziale Ungleichheit | Bietet beste wirtschaftswissenschaftliche Auf
Wie hat sich das Nachdenken über Ungleichheit im Lauf der Jahrhunderte entwickelt und welche ökonomischen Lehren haben dabei jeweils den Ton angegeben? In seinem neuen Buch widmet sich Branko Milanović in funkelnden Porträts einigen der einflussreichsten Ökonomen der Geschichte. Im Kontext von Leben und Werk zeichnet er die Entwicklung ihres Denkens über Ungleichheit nach und zeigt, wie sehr sich ihre Ansichten unterschieden haben. Tatsächlich, so Milanović, kann man nicht von »Ungleichheit« als einem überzeitlichen Konzept sprechen: Jede Analyse ist untrennbar mit einer bestimmten Zeit und einem bestimmten Ort verbunden. Milanović führt uns von François Quesnay und den Physiokraten, für die soziale Klassen gesetzlich vorgegeben waren, zu Adam Smith, David Ricardo und Karl Marx, die Klasse als eine rein ökonomische Kategorie betrachteten. Er schildert, wie Vilfredo Pareto Klasse als Unterscheidung zwischen einer Elite und dem Rest der Bevölkerung rekonstruierte, während Simon Kuznets das Stadt-Land-Gefälle als Ursache der Ungleichheit ausmachte. Und er erklärt, weshalb die Ungleichheitsforschung während des Kalten Krieges ins Hintertreffen geriet und warum sie heute wieder ein zentrales Thema der Wirtschaftswissenschaften ist. Eine brillante neue Geschichte des Nachdenkens über Ungleichheit.
Ähnliche Bücher wie »Visionen der Ungleichheit«
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€28,00
Wie das Kapital die Demokratie zerstört
»Eine beeindruckende Abrechnung mit der kapitalistischen Logik des freien Markts« Naomi Klein Die Rede von »Freiheit« im Kapitalismus ist eine Nebelkerze, die die Reichen und Mächtigen schützt und Bürger entmündigt. Subventionen, Steuer-Deals, Hinterzimmer-Absprachen und im Notfall die Rettung durch den Staat haben eine nahezu unverwundbare Plutokratie geschaffen – finanziert durch Steuergeld, aber ohne demokratische Kontrolle. Oxford-Ökonomin, politische Analystin und Erfolgsautorin Grace Blakeley zeigt erfrischend direkt, warum die Spaltung der Gesellschaft durchaus im Interesse des Kapitals ist und weshalb nur eine Gemeinschaft auf Augenhöhe echte Freiheit und Demokratie bedeuten kann. Autobauer, die Rekordsummen an Aktionäre ausschütten, dann aber nach staatlichen Hilfen rufen und mit Streichung von Arbeitsplätzen drohen. Luftfahrtunternehmen, die Flugzeuge bauen, die nicht fliegen können und Menschenleben kosten. Ein globaler Überbietungswettbewerb in Staats-Subventionen und Kürzungen von Sozialleistungen. Während demokratische Parteien diese Entwicklungen als alternativlos bezeichnen, nutzen die Rechtsextremen die Lage schamlos aus und lenken die Wut auf die Schwächsten. Das alles ist keine Ausnahme, sondern das Wesen des Kapitalismus. Grace Blakeley legt die Mechanismen von Broligarchie und Neoliberalismus 2.0 schonungslos offen. Sie zeigt unmissverständlich: Nur wenn die Bürgerinnen und Bürger zusammenhalten, haben sie eine Chance, die Allianz aus Superreichen und rechten Politkern zu brechen und ein freies Leben für alle zu bewahren.
Ähnliche Bücher wie »Die Geburt der Freiheit aus dem Geist des Sozialismus«
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€25,00
Reden in der deutschen Gegenwart Götz Aly ist bekannt als profilierter Redner in Politik, Medien und Kultur insbesondere über Nationalsozialismus und Antisemitismus Mit »Das Prachtboot« leistete er zuletzt einen fundamentalen Beitrag zur Debatte um koloniale Raubkunst
Ähnliche Bücher wie »Unser Nationalsozialismus«
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€26,00
New-York-Times-BESTSELLER | Longlist Bestes Buch des Jahres 2023 der Financial Times | Frederick Douglass Book Prize
Wie sauber ist unsere Mobilitätswende wirklich? Es ist ein Rohstoff, der unseren batteriebetriebenen Alltag am Laufen hält: Kobalt. Abgebaut wird es überwiegend in der Demokratischen Volksrepublik Kongo – unter dramatischen Menschenrechtsverletzungen. Welche Industrie steckt hinter unseren sauberen E-Autos, Smartphones und Laptops? Der Wirtschaftswissenschaftler und Aktivist Siddharth Kara ist auf seinen Reisen in die von Milizen kontrollierten Bergbauregionen bis tief in das finstere Herz unseres fossilen Kapitalismus vorgedrungen. In seinem Buch legt er erstmals die Lieferketten und Geschäftsmodelle der Tech- und Automobil-Konzerne offen, deren Nachhaltigkeitsversprechen sich selbst auf Vorzeigeminen als Fiktion erweisen. Er erkundet koloniale Hintergründe, die zu den heutigen Zuständen geführt haben, vor allem aber lässt er die Menschen zu Wort kommen, die für den Kobaltabbau ihr Leben riskieren. Eindrücklich und fundiert berichtet Kara aus den Untiefen unserer postimperialen Welt und erweitert unser Verständnis für die moralischen Effekte unserer globalen Wirtschaft, die uns alle betreffen.
Ähnliche Bücher wie »Blutrotes Kobalt. Der Kongo und die brutale Realität hinter unserem Konsum«
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€12,00
Anmerkungen zum neuen Streit über den Holocaust
EIN GENOZID WIE JEDER ANDERE? Ist es ein neuer Historikerstreit? Die Erinnerung an den Holocaust in Deutschland steht plötzlich in der Kritik. Was eben noch als eine politische und gesellschaftliche Errungenschaft galt, verstehen manche nun als einen «Katechismus», der den Deutschen aufgezwungen sei und über dessen Einhaltung «Hohepriester» wachten. Seine wahre Funktion sei es, andere historische Verbrechen auszublenden und dem Mord an den Juden eine übertriebene Rolle im kollektiven Gedächtnis der Deutschen einzuräumen. Dieser Band tritt solchen Thesen entgegen. Saul Friedländer, Norbert Frei, Sybille Steinbacher und Dan Diner zeigen aus jeweils unterschiedlichen Perspektiven, warum das Argument der Präzedenzlosigkeit des Holocaust historisch gut begründet ist. Zugleich machen sie deutlich, dass die Erinnerung insbesondere an die Kolonialverbrechen einen größeren Platz erhalten sollte, ohne deshalb die kritische Auseinandersetzung mit dem Holocaust beiseitezuschieben. Mit einem kurzen Text «Statt eines Vorworts» eröffnet Jürgen Habermas den Band. Die Debatte um den Holocaust kommt nicht zur Ruhe Ein Genozid wie jeder andere? Über Holocaustvergleiche und koloniale Gewalt
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€34,95
Das große Leben des Toussaint Louverture
DER MANN, DER DIE WEIßEN BESIEGTE - DAS GROßE LEBEN DES TOUSSAINT LOUVERTURE Toussaint Louverture ist der Ahnherr von «Black Lives Matter». Sein Name ist untrennbar verbunden mit dem Kampf gegen koloniale Unterdrückung, Sklaverei und Rassismus. Ende des 18. Jahrhunderts organisierte er auf Haiti erfolgreich einen großen Sklavenaufstand, und von da an führt ihn sein Weg immer weiter empor, bis er schließlich Gouverneur der Insel wird und ihr eine eigene Verfassung gibt. 1802 gerät er in die Hände Napoleons und wird nach Frankreich deportiert, wo er elendig in einem Kerker sein Leben aushaucht. Doch Toussaints Botschaft der Befreiung hallt durch die Jahrhunderte. Es ist längst an der Zeit, ihm den Platz unter den großen Gestalten der Weltgeschichte einzuräumen, der ihm gebührt. Sudhir Hazareesingh hat es getan und auf der Grundlage jahrelanger Forschungen die faszinierende Biografie des Mannes geschrieben, mit dem der Anfang vom Ende der weißen Vorherrschaft begann. Die Revolution auf Haiti begann mit einer Sklavenrevolte im August 1791. Ein Dutzend Jahre später erreichte sie mit der Proklamation des ersten unabhängigen schwarzen Staates ihren Höhepunkt. Ihr Kopf war ein Mann, der längst zu den großen Gestalten der Weltgeschichte zählen würde, wenn er weiß gewesen wäre: Toussaint Louverture, ein ehemaliger Sklave, der Anführer der schwarzen Bevölkerung, Kommandeur der republikanischen Armee und schließlich Gouverneur der Insel. 1802 wurde er von einer Invasionsarmee Napoleons überwältigt und nach Frankreich deportiert, wo er, mit den Worten Wordsworths, als «unglücklichster aller Menschen» 1803 in einem Kerker verstarb. Vom Sklaven zum Gouverneur - der schwarze Napoleon Toussaint Louverture - der erste schwarze "Superheld" der Geschichte Die grundlegende Biografie einer vernachlässigten welthistorischen Gestalt Ausgezeichnet unter anderem mit dem Wolfson-Preis für das beste historische Buch des Jahres
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€25,00
Wie der Kolonialismus in deutsche Wohnzimmer kam Welt und Wohnzimmer sind fulminant erzählerisch miteinander verbunden Nicola Kuhn ist Expertin für Raubkunst und renommierte Journalistin Hochaktuelles, kontrovers diskutiertes Thema
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€24,00
Wie hanseatische Kaufleute Deutschland zur Kolonialherrschaft trieben Ein neuer Aspekt der deutschen Kolonialismusgeschichte
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€22,90
Roman
Was bleibt, wenn sich der rot schimmernde Staub über Australien gelegt hat? Und wer bleibt, wenn es die Vergangenheit ist, die Grenze um Grenze setzt – wenn sie alles überdauert? August Gondiwindi ist Australierin, Wiradjuri, Enkeltochter – und: Schwester ohne Schwester. Als ihr Großvater Albert „Poppy“ stirbt, kehrt sie nach zehn Jahren in London nach Prosperous zurück, um an seiner Beerdigung teilzunehmen. Dort, zwischen Massacre Plains und dem Broken Highway, ist sie aufgewachsen. Dort hat sie am Fluss mit ihrer Schwester gespielt, wurde von ihrer Mutter verlassen, und an diesem Ort lebte auch ihr Großvater, der Vermächtnisse und Geheimnisse in sich getragen hat, die August Stück für Stück aufdeckt. Denn an dieser Stelle beginnt für sie eine unaufhaltsame Suche: Nach einer Zugehörigkeit, die über Generationen andauert, nach dem, was ihr Großvater hinterlassen hat, der wahren Geschichte der Zeit und dem Schlüssel, mit dem sie die rote Erde ihres Landes zu retten vermag. Ein Kampf: um den eigenen Boden unter den eigenen Füßen. Albert Gondiwindi hat sein gesamtes Leben in Prosperous verbracht, in diesem einen Haus am Ufer des Murrumby Flusses, das nun droht von einem Bauunternehmen zerstört zu werden. Er weiß, dass sein letzter Atemzug unmittelbar bevorsteht und dass noch eine letzte Aufgabe erfüllt werden muss: Die Sprache seines Volkes, seine Sprache, all die Traditionen, die ihn begleitet haben, weiterzugeben. An seine Enkeltochter, an die Nachwelt. Doch nach dem Tod von Albert ist Augusts Trauer stark, wird verstärkt durch alte Wunden, die nicht nur haften, sondern kontinuierlich aufgerissen werden: Das Aufwachsen in Armut, die Inhaftierung ihrer Mutter, das Verschwinden ihrer Schwester, der Rassismus, den sie und ihre Familie ertragen mussten, ertragen müssen. Denn nur weil der Aggressor von heute einen anderen Namen, eine andere Verkleidung trägt als damals, ist es immer noch derselbe. Und die Linien, die vom weißen Kolonialismus wieder und wieder neu gesteckt und durch das Land der Aboriginals gezogen wurden, sind immer noch dieselben. Wie zurückerobern, was einem entrissen wurde? Wie akzeptieren, dass man selbst, die eigene Familie, die Menschen, die zu einem gehören –Generationen über Generationen – denselben Kampf kämpfen müssen? Die Kontinuitäten der Ausbeutung, des Versuchs, den Menschen Land und Kultur und der Erde Ressourcen und Nahrung zu rauben, werden sichtbar, als August die Ko
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€22,00
Grenzregime IV
Seit im »langen Sommer der Migration« 2015 Hunderttausende die Grenzen Europas überwanden, wurde das europäische Grenzregime grundlegend transformiert. Eine Transformation, die mit einer zunehmenden Brutalisierung der Grenzschutzpraktiken und einer Politik des aktiven Sterbenlassens an den Außengrenzen einhergeht. Von der Vorverlagerung der Grenze in die Sahelzone, der Aufrüstung libyscher Milizen im Mittelmeer, der Etablierung geschlossener Lager auf griechischen Inseln bis hin zu den Ankerzentren in Deutschland wird Migrationsbewegungen nahezu ausschließlich repressiv begegnet. Das »Migrationsmanagement« wird in regionalen Laboratorien erprobt, die sich zu umkämpften Orten von Gewalt und Widerstand entwickelt haben. Parallel dazu erstarken im Inneren Europas rechte Bewegungen und Regierungen. Und obwohl die post-migrantische Gesellschaft der Vielen in Europa längst soziale Realität geworden ist, ist das neue Grenzregime weiter von Rassismus geprägt. Doch auch die Kämpfe um Teilhabe und Bewegungsfreiheit haben sich seit 2015 transformiert und weiterentwickelt. Neue Allianzen haben sich entwickelt, die für radikale Vielfalt und Offenheit eintreten. Dieser Band bildet die vielfältigen Entwicklungen ab und verbindet rassismustheoretische und post-koloniale Perspektiven mit erprobten Methoden der kritischen Migrations- und Grenzregimeforschung. Dabei werden widerständige Praktiken und der Kampf gegen die repressive Neuordnung des Grenzregimes aufgezeigt, die durch die Migration selbst immer wieder neu herausgefordert wird.
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€16,00
Wie der deutsche Völkermord an den OvaHerero und Nama nicht vor Gericht kam
2024 jährt sich der Aufstand der OvaHerero und Nama gegen die deutsche Kolonialmacht in »Deutsch-Südwestafrika« – dem heutigen Namibia – zum einhundertzwanzigsten Mal. Die deutsche Armee ermordete daraufhin mehr als 75.000 Menschen – ca. 80 % aller damals lebenden OvaHerero und 50 % aller Nama. Seit Jahrzehnten versuchen Nachkommen der OvaHerero und Nama, dass dieser Völkermord auf juristischem Wege anerkannt wird; die Bundesrepublik weiß die Forderungen jedoch erfolgreich abzuwehren: mit Ignoranz, »weltmachtstypischer Entwicklungshilfe« und hohlen Versöhnungsgesten. Dazu gehört auch die mittlerweile geäußerte »Anerkennung des Völkermordes«, die allerdings – dafür ist gesorgt worden – keine juristischen Konsequenzen nach sich zieht. Oppositionspolitiker:innen in Namibia und mehrere Organisationen der OvaHerero und Nama ringen nach wie vor darum, endlich in die Verhandlungen involviert zu werden. MaroHeft#14 untersucht den politischen und juristischen »Prozess«, bei dem die deutsche Außenpolitik seit Jahrzehnten koloniale Muster wiederholt. Ein unversöhnliches Heft.
Ähnliche Bücher wie »Der Prozess«
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€36,00
Die koloniale Aneignung der ethnografischen Namibia-Sammlung am Übersee-Museum Bremen
Wie die Provenienzforschung zu kolonialen Sammlungen mit der Geschichte des Kolonialismus verbunden ist. Die umfassenden Sammlungen aus kolonialen Kontexten an deutschen Museen bilden ein zentrales Thema der aktuellen Debatten zum Umgang mit dem kolonialen Erbe in Deutschland. Christian Jarling zeigt, wie mittels der Aneignung ethnografischer Objekte aus (Deutsch-)Südwestafrika die Differenz zwischen Kolonialherren und Kolonisierten konstruiert und reproduziert wurde. In Bremen begann das Sammeln namibischer Objekte bereits in den frühen 1880er-Jahren und setzte sich bis weit nach dem Ende der deutschen Kolonialherrschaft in die 1960er-Jahre fort. Das Museum konnte sich hierbei insbesondere auf die Zusammenarbeit mit deutschen Auswanderern und Siedlern stützen. Der Autor verbindet anhand der Entstehung der Sammlung auf exemplarische Weise die Provenienzforschung zu Sammlungen aus kolonialen Kontexten mit der Geschichte des Kolonialismus in Namibia. Im Mittelpunkt steht hierbei nicht das einzelne Objekt, sondern die Struktur hinter dem kolonialen Aneignungsprozess. So kann Jarling aufzeigen, wie das Kategorisieren und Umdeuten von Objekten sowie das Einüben und Verfestigen kolonial geprägter Bildwelten sowohl im Museum als auch in der Siedlerkolonie Südwestafrika immer wieder neu hergestellt und fortgeführt wurden.
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€24,00
Frantz Fanon gilt als bedeutendster Theoretiker der Dekolonisierung und des Postkolonialismus, obwohl er in seinem kurzen Leben nur wenige Bücher veröffentlichte. Zwei seiner Klassiker vereint dieser Band: 1959 erscheint Aspekte der algerischen Revolution, das in Frankreich sofort verboten wird und im Untergrund kursiert. Fanon unterzieht darin die algerische Gesellschaft, den antikolonialen Kampf sowie die sich verändernde Rolle der Frau einer Analyse. 1961 folgt mit Die Verdammten dieser Erde die »Bibel der Dekolonisierung« (Stuart Hall). Fanon untersucht die gewaltvolle Beziehung zwischen Kolonialherren und Kolonisierten sowie ihre kulturellen und psychischen Auswirkungen auf die kolonisierten Subjekte, die ihr Menschsein gegen die rassistische koloniale Unterjochung erkämpfen.
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€28,00
Die geheime Geschichte des Opiums Nach dem Erfolg von Der Fluch der Muskatnuss deckt Ghosh jetzt die koloniale Geschichte des Opiums auf Auf der Shortlist für den British Academy Book Prize for Global Cultural Understanding 2024
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€22,00
Anna Atkins, geboren 1799 im englischen Tonbridge, gestorben 1871 in Halstead, gilt heute als eine der ersten Fotografinnen. Mit ihrer unermüdlichen Arbeit leistete sie einen wichtigen Beitrag zur Wissenschaft des viktorianischen Zeitalters — und wurde doch kaum wahrgenommen. Zu einer Zeit, in der Erinnerung, Dokumentation und Bebilderung fast ausschließlich der Malerei und Illustration vorbehalten waren, widmete sie sich einem einfachen manuellen Verfahren, das mit Hilfe von bloßem Licht und UV-empfindlich beschichtetem Papier neue Möglichkeiten der Abbildung schuf. Die so entstandenen Cyanotypien gelten heute als Vorläufer der späteren Fotografie. In ihrem dritten Prosatext nach "du, alice" (2019) und "Rosa in Grau" (2022) verfolgt Simone Scharbert ihr Projekt des Sichtbarmachens weiblicher Biografien weiter. Sie erzählt, wie Anna Atkins gegen viele Widerstände ihre fotografischen und wissenschaftliche Arbeiten vorantrieb, im Gepäck all die Verluste ihres Lebens, Fragen der Erinnerung und der Belichtung. Leise eingestreut sind kleine Einblicke in botanische sowie koloniale Geschichte des viktorianischen Zeitalters.
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