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Roman »Eine der wichtigsten Stimmen Italiens.« The Guardian
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Der letzte Cimamonte von Matteo Melchiorre
€26,00
Er ist der letzte Nachkomme einer untergehenden Adelsdynastie. Sein Anwesen, seit Jahrhunderten im Besitz der Familie, erhebt sich über dem Dorf in den Bergen, wo man ihn scherzhaft den »Duca« nennt. Ganz allein in der Villa, die viel zu viele Zimmer hat, versenkt sich der junge Mann am liebsten in alte Familienschriftstücke – ein Leben außerhalb der Zeit und in seliger Ruhe. Bis eines Tages Nelso aus den Bergen herunterkommt und ihm die Nachricht überbringt: Oben im Val Fonda ist jemand dabei, seinen Wald abzuholzen. Unerwartet beginnt sein Cimamonte-Blut zu kochen ... Der letzte Cimamonte erzählt von einem uner bittlichen Kampf um 60 Kubikmeter Holz mit dem Emporkömmling des Orts, dessen Vater nur zwei Kühe besaß. Unversehens stehen sich in dem kleinen Bergdorf aristokratische Werte und Moderne gegenüber. Die geheimnisvolle junge Frau aber, die eines Tages im Garten der Villa auftaucht, sorgt für eine über raschende Wendung, und der Duca beginnt zu erkennen, dass das, was für die Ewigkeit zu gelten schien, einmal zu Ende gehen muss. Matteo Melchiorres Roman, klassisch und doch ganz neu, episch und politisch, stürmisch und philosophisch, bringt die mächtige Vergangenheit in einer drängenden Gegenwart zutage und zieht mit einer ausgesuchten, schwingenden Sprache in den Bann. Ein Buch, das man nur schwer aus der Hand legen kann.
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Tasmanien von Paolo Giordano
€25,00
Roman | Das Buch, das uns die Gegenwart erklärt | Das perfekte Geschenk zum Vatertag

»Ich befehle Ihnen, dieses Buch zu kaufen!« Ulrich Matthes Tasmanien ist ein lebenspraller Roman über unsere Gegenwart. Mit seinem einfühlsamen, präzisen Blick auf die Welt, die uns umgibt – Glaube, Wissenschaft, Klima, Elternschaft, Liebe – erzählt der italienische Bestsellerautor Paolo Giordano davon, wie wir alle nach einem Ort suchen, wo eine Zukunft möglich scheint. Damit gelingt ihm etwas Besonderes: Er gibt uns das Gefühl, weniger allein zu sein. Tasmanien erzählt die Geschichte eines Mannes, der die Kontrolle über die Welt verloren hat und nun auf der Suche nach seiner, nach unserer Zukunft ist. Paolo ist Anfang vierzig und italienischer Journalist und Romancier. Seine Ehe hat einen kritischen Punkt erreicht, als seine Frau beschließt, die Versuche der künstlichen Befruchtung einzustellen, und die beiden sich vom Lebenstraum eines gemeinsamen Kindes verabschieden müssen. Um seiner eigenen Krise zu entkommen, bricht Paolo zur Klimakonferenz nach Paris auf, tauscht sich mit einem Wolkenforscher über klimatische Phänomene aus, mit einer Kriegsreporterin über internationalen Terrorismus – er reist in zahlreiche Städte und Länder, nur um nicht zu Hause zu sein. Doch wie soll er herausfinden, wie es mit ihm, mit allem weitergehen soll, wenn er sich der Welt immer wieder entzieht?
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Tasmanien von Paolo Giordano
€13,00
Roman | Das Buch, das uns die Gegenwart erklärt

Tasmanien ist ein Roman über unsere Gegenwart. Über unsere Sehnsüchte und Verwundbarkeiten. Er erinnert uns daran, dass wir alle auf der Suche sind: nach einem Ort, der Rettung verspricht, einem Ort, an dem eine Zukunft möglich scheint und wir weniger allein sind. Es gibt Momente, in denen sich plötzlich alles ändert und unser Leben eine Wendung nimmt. Paolo ist Anfang vierzig, Journalist und Autor von Romanen. Er lebt mit seiner Frau und seinem Stiefsohn in Rom, alles scheint in Ordnung zu sein. Bis er erkennen muss, dass er nie selbst Vater werden wird. Von diesem Moment an entgleist ihm sein Leben: sein Buchprojekt stagniert, sein bester Freund wendet sich von ihm ab, seine Frau scheint ihm fremd. Um seinen eigenen Dämonen zu entfliehen, beschäftigt sich Paolo immer eingehender mit der Welt, die ihn umgibt: dem Klimawandel, dem Terrorismus. Doch während er glaubt, die Kontrolle über sein Leben zu verlieren, findet er schließlich Trost, wo er ihn nicht vermutet hätte …
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Der stille Freund von Ferdinand von Schirach
€22,00
Spiegel-Bestseller-Autor

Nach »Kaffee und Zigaretten« und »Nachmittage« - der neue große Erzählband von Bestsellerautor Ferdinand von Schirach. Ferdinand von Schirach schreibt über die Verletzlichkeit des Menschen, über seine Triumphe und sein Scheitern. Seine Geschichten erzählen von der Gesellschaft, vom Tod und von Verbrechen, von Musik, Film, Malerei und Philosophie. Sie spielen in Berlin, Kapstadt, Rom, Wien und an der Côte d´Azur. Sie berichten von privaten Begegnungen, von historischen Ereignissen und von Persönlichkeiten wie dem Tennisspieler Gottfried von Cramm, dem Architekten Adolf Loos oder dem Wiener Schriftsteller, Schauspieler und Kulturphilosophen Egon Friedell. Und immer wieder erzählt sein neues Buch »Der stille Freund« von Zufällen, die ein Leben unaufhaltsam verändern, von der Unbegreiflichkeit und Großartigkeit des Menschen, von der Unsicherheit des Daseins und der Sehnsucht nach Schutz, Sicherheit und Freiheit.
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Tage im August von Dacia Maraini
€14,00
Roman

Die Sonne brennt unbarmherzig, heiß sind die Tage am Meer. Auf Anna wartet die lang ersehnte Freiheit. Es ist Sommer 1943. Der Vater hat die Vierzehnjährige und ihren jüngeren Bruder aus dem Nonneninternat abgeholt, um die Ferien in einem Badeort in der Nähe Roms zu verbringen. Das Dröhnen der Jagdbomber am Himmel durchbricht die schläfrige Stille der Tage; abends beim Abendbrot sitzt Anna schweigend neben einer fremden Frau, die ihr Vater zweite Mama nennt. Dabei ist Anna hungrig nach Welt, sie will wissen, wie Liebe wirklich geht. In der Badeanstalt Savoia spürt sie die gierigen Blicke junger wie alter Männer und manch fordernde Hand auf ihrer Schulter.
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Und dann springen wir von Gianna Lange
€22,00
Auf den Spuren des verlorenen Glücks der Mutter reist Rosa von Norddeutschland durch Osteuropa bis nach Mostar, wo mehr als eine Mutprobe auf sie wartet. »Irgendwann kommen wir wieder, und dann springen wir.« Dieses Versprechen hatten sich Mutter und Tochter auf der Alten Brücke in Mostar gegeben, dieser herzzerreißend schönen Stadt mit der schmerzvollen Geschichte, in der die Mutter das letzte Mal glücklich gewesen war. Doch dann stirbt Elise unerwartet und ihre Tochter Rosa steht mit Mitte zwanzig vor den Scherben einer zerrütteten Familiengeschichte. Als ihr Vater, der mit seiner neuen Familie zusammenlebt, plötzlich wieder Kontakt sucht, fasst Rosa einen Entschluss: Sie will weg, das Versprechen von damals einlösen. So beginnt ihre Reise durch Osteuropa, eine Spurensuche nach den Brüchen im bewegten Leben ihrer Mutter. Ihr Abenteuer nimmt eine unvorhergesehene Wendung, als sie auf Emma trifft, die aus ganz anderen, aber ebenso existenziellen Gründen nach Mostar unterwegs ist. »Und dann springen wir« ist ein wunderbar anrührender Roman über eine intensive Mutter-Tochter-Beziehung, ein Roman über Trauer, Trost und die Liebe in all ihren Farben, eine Suche nach der Bedeutung von Familie, eine leidenschaftliche Liebeserklärung an die Herzegowina und das Leben. »Ein starkes Debüt von poetischer Bildsprache und erzählerischer Sogkraft. Gianna Lange hat einen atmosphärischen und berührenden Roman über das geschrieben, was wir Leben nennen.« ELIZA MAUREEN ALTENHOF, DUSSMANN DAS KULTURKAUFHAUS »Ein kluges und liebevolles Buch über die Frage, was Familie eigentlich bedeutet. Geschickt komponiert, klar, poetisch und spannend erzählt. Und ganz nebenbei hat diese begabte Autorin das Herz des Balkans erspürt und es ins Deutsche übertragen.« ANTONIA BONTSCHEVA
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Der Mädchenname von Aurora Tamigio
€18,00
Roman - Ausgezeichnet als Lieblingsbuch der italienischen Buchhändler*innen

Der Nummer-1-Bestseller aus Italien – Ausgezeichnet als Lieblingsbuch der italienischen Buchhändler*innen Anfang des 20. Jahrhunderts in einem kleinen Dorf in den sizilianischen Bergen: Früh zeigt sich, dass die kleine Rosa aus dem Stoff der Pflanze gemacht zu sein scheint, deren Namen sie trägt: Blüten, die immer wieder zum Leben erwachen, Früchte, die gut gegen Krankheiten sind, das Holz stark und widerstandsfähig. Als Frau gilt sie wenig, doch ihrem Vater und ihren Brüdern, beugt sie sich nie ganz. Als sie Sebastiano Quaranta kennenlernt, ist es Liebe auf den ersten Blick. Rosa brennt mit ihm durch, sie heiraten und eröffnen gemeinsam ein Gasthaus, das zum begehrten Anlaufpunkt wird. Kurz darauf werden ihnen der hübsche Fernando, Donato, der Priester werden wird, und schließlich Selma geboren, deren Hände so zart sind wie die Stickereien, mit denen sie Stoffe schmückt. Selma heiratet gegen Rosas Rat und besseren Wissens, ihre unglückliche Ehe hat Auswirkungen auf ihre eigenen Töchter. Patrizia, die kämpferischste der drei Schwestern, Lavinia, die das Kino liebt, und Nesthäkchen Marinella, die davon träumt, Italien zu verlassen. Aurora Tamigio vereint in ihrem preisgekrönten Drei-Generationen-Roman, alte Weisheit, fantasievolle Leichtigkeit und starke Frauenfiguren. »Der Mädchenname« entfaltet einen unwiderstehlichen Sog, wurde als Lieblingsbuch der Buchhändler*innen ausgezeichnet und zu einem der erfolgreichsten Debüts in Italien der letzten Jahre.
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Der Sohn und das Schneeflöckchen von Vernesa Berbo
€26,00
»Ein Roman gegen den Krieg und für die Liebe. Ein großes Glück!« Saša Stanišić

Vernesa Berbo erzählt mit eindringlicher Kraft und atemberaubendem Tempo vom Schicksal zweier Schwestern während der Belagerung Sarajevos. Dijana ist Schwester, Tochter und Soldatin. Auf die Frage, warum sie »Sohn« genannt wird, lächelt ihr Vater nur geheimnisvoll, als wüsste er etwas über sie, das früher oder später alle sehen würden. Dijana ist selbstbewusst und leidenschaftlich, vor allem aber ist sie die Beschützerin von Dada, ihrer zwei Jahre jüngeren Schwester. Die sensible und aufgeweckte Dada kam 1976 bei Eiseskälte zur Welt, wie eine Schneeflocke, die im letzten Moment in den Raum schwebt, bevor man das Fenster zuschlägt. Mit Beginn der Belagerung Sarajevos im Jahr 1992 wird Dijana klar: Es ist an ihr, ihre Schwester, das »Schneeflöckchen«, lebend durch den Krieg zu bringen. Schon bald landet Dijana mit ihrem Vater an der ersten Frontlinie, und während Dijana dem Krieg mit Härte begegnet, klammert sich Dada an Mirza, ihre erste große Liebe – bis fatale Ereignisse den Schwestern alles zu nehmen drohen. So zärtlich, dennoch kompromisslos und zugleich voller erzählerischer Kraft ist selten über den Krieg und die Liebe entgegen allen Widrigkeiten geschrieben worden. Vernesa Berbo ist selbst Überlebende der Belagerung Sarajevos und stößt uns mitten hinein in jene Realität des Krieges, die noch immer zu wenig Beachtung findet: das Schicksal der Frauen, ihre tiefe seelische Verwundung, aber auch ihre große innere Stärke. Ein mitreißender Roman von atemloser Spannung. »Ein Roman gegen den Krieg und für die Liebe. Ein großes Glück!« Saša Stanišić »Vernesa Berbos Debütroman ist ein Aufschrei gegen den Wahnsinn des Krieges und hilft, zu verstehen, wie unfassbar grausam die Auswirkungen sind. Ein beeindruckendes Buch.« Klaus Werner, Carl-von-Ossietzky-Buchhandlung Flensburg
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Warum wir noch hier sind von Marlen Pelny
€19,90
Roman

VON VERLUST UND DEN MENSCHEN, DIE ZURÜCKBLEIBEN: DIE GESCHICHTE VON EINEM DANACH TAUSEND WORTE FÜR LEERE Auf dem Tisch liegt ein Fotoalbum. Darin: Fotos von Etty als Baby. Etty mit vier Jahren im Schwimmbad. Etty mit Elf beim Mini-Golf. Etty mit vierzehn Jahren vor der Haustür, kurz vor ihrem gewaltsamen Tod. Die Gefahr, der Frauen und Mädchen in dieser Welt ausgesetzt sind, ist nun in die unmittelbare Nähe der Erzählerin gerückt. Denn Etty war die Tochter ihrer besten Freundin Heide. Von nun an unterliegt ihre Welt einer zweiten Zählzeit. Da, wo Ettys Leben endete, fängt für sie ein anderes Leben an. Was bleibt, sind diese Fotos, die Erinnerungen und so viele Fragen: Wie weiterleben? Wie jeden Tag aufstehen? Wie sich weiterhin in der Wohnung aufhalten, in der Etty zuhause war? Wie ihr Lachen, ihre frechen Antworten, ihre feinen Gesichtszüge erinnern, ohne zu zerbrechen? Der eigentlich unmögliche Versuch, das Geschehene zu verstehen, wird zum Versuch, zu funktionieren. IM SCHWEBEZUSTAND, AUFGELADEN MIT LIEBE, UNTERFÜTTERT MIT HILFLOSIGKEIT Mit beeindruckender Präzision beleuchtet Marlen Pelny die Geschichte eines Femizids aus der Perspektive der Hinterbliebenen und lässt uns dabei überwältigende Emotionen spüren. Sie zeigt, was es bedeutet, zurückzubleiben. Wenn einer Mutter zwei Tage Sonderurlaub zur Trauer zugestanden werden. Wenn Ordner voller Bürokratie abgearbeitet werden müssen – ganz oben auf Geburts- und Sterbeurkunde, mit denen sich nun Ettys ganzes Leben zusammenfassen lässt. Wenn sich die Trauer in pochende Kopfschmerzen verwandelt und man sich ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen kann. Aber auch: Wie es sich anfühlt, wenn die eigene Stadt, Berlin, wo man sich nicht nur zuhause sondern auch frei gefühlt hat, plötzlich zur Gefahrenzone wird. „HIN UND WIEDER WERDEN WIR UNSERE KÖPFE AUF DIE WAAGE LEGEN UND SCHAUEN, OB SIE LEICHTER WERDEN, MIT DER ZEIT“ Hier spricht eine zarte und zugleich kraftvolle Stimme so nahbar, dass man sie auf keinen Fall alleine lassen möchte. Klar, aber nicht voyeuristisch, schonungslos, aber nicht brutal wird fein und dicht von Verlust und Trost, von Trauer und Liebe, von einem Danach erzählt. Dieser Roman ist eine sprachlich kraftvolle Auflehnung: gegen Ungerechtigkeit, die tötet. Gegen die Gewalt, der wir täglich begegnen und die wir zu überleben versuchen.
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Der letzte Sommer in der Stadt von Gianfranco Calligarich
€12,00
Roman

Die Wiederentdeckung aus Italien: eine melancholische Liebesgeschichte im Rom der siebziger Jahre im Stil von Fellinis „La Dolce Vita“ Rom, Anfang der siebziger Jahre: Der junge Leo Gazzarra kommt aus Mailand in die Ewige Stadt, die ihm alles zu bieten scheint. Ein befreundetes Paar überlässt ihm seine Wohnung und verkauft ihm einen alten Alfa Romeo, ein anderer Freund verschafft ihm einen Job beim „Corriere dello Sport“. Mühelos fast findet er Anschluss, frequentiert die angesagten Bars und begegnet eines Abends der so exzentrischen wie umwerfenden Arianna, die sein Leben umkrempelt. Gianfranco Calligarich hat mit „Der letzte Sommer in der Stadt“ einen Roman voller Wunder geschrieben, einen Roman, der auf jeder Seite Fellinis „La Dolce Vita“ und Paolo Sorrentinos „La Grande Bellezza“ heraufbeschwört und durch seine schwindelerregende Unrast fasziniert.
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Das Fenster zur Welt von Sarah Winman
€15,00
Roman

»Dieses Buch ist eine Ode an Italien, das Leben und die Liebe.« Emotion Ulysses und Evelyn begegnen sich in einem italienischen Weinkeller und sprechen über Kunst und das Leben, zu einem Zeitpunkt, an dem die Schönheit in der Welt nicht leicht zu finden ist. Diese Begegnung knüpft zwischen ihnen ein lebenslanges Band der Freundschaft. Von den sonnenbeschienenen Hügeln der Toskana bis hin zum Londoner East End ist »Das Fenster zur Welt« ein lebensbejahender Roman über Schicksal, Liebe und Familie. Er ist ein junger britischer Soldat, sie ist eine sechzigjährige Kunsthistorikerin, die ihre geliebten Gemälde vor den Bomben des zweiten Weltkriegs bewahren will. Ein einziger Abend eröffnet Ulysses eine Sichtweise auf die Welt, die ihn für immer verändert. Nach dem Krieg kehrt er aus Florenz in seine Heimat London zurück, zu den alten Bekannten, die sich täglich in Col's Pub treffen. Dort wartet auch Peg, die Liebe seines Lebens, die ihr Herz aber an einen amerikanischen Soldaten verloren hat. Ulysses hofft auf einen Neuanfang. Da ihn seine Jahre in Italien nie loslassen, bricht er in ein ungewisses Abenteuer auf: ein Leben in Florenz. Im Gepäck hat er nicht nur Pegs Tochter Alys, sondern auch den alten Cress und den Papagei Claude. Sarah Winman hat einen warmherzigen, atmosphärischen Roman über Freundschaft und Schönheit geschrieben und darüber, dass es nie zu spät für einen Neubeginn ist, auch wenn man sich selbst dafür zu alt fühlt.
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Frankfurt - Paris - Frankfurt von Peter Kurzeck
€28,00
»In Paris im Herbst 1977. Der deutsche Herbst.« Der Abschluss von Kurzecks Chronik Das alte Jahrhundert Spätsommer, bald Herbst 1977. Der Erzähler Peter und seine Freundin Sibylle kommen nach Frankfurt am Main. Seit drei Jahren zusammen und immer noch dabei, sich ihr Leben zu erzählen. Peter arbeitet an seinem ersten Buch. Eine Zeit der Anfänge und des Aufbruchs. Die Zeit der Schleyer-Entführung, Straßensperren, Razzien. Peter muss seinen Freund Jürgen über die Grenze nach Frankreich bringen. Später wollen sie sich in Paris treffen. Auf der Fahrt dorthin: Grenzkontrollen, ein Gewitter, nachts der Autounfall in Meaux. Dann Paris, und der Himmel fängt an zu leuchten. Mit ihm die Bars, die Nächte, die Märkte, das Essen, französische Zigaretten und das Leben. Den Roman Frankfurt – Paris – Frankfurt hat Peter Kurzeck schon 1995 vollständig abgeschlossen, später sah er ihn als zehnten Band der Chronik Das alte Jahrhundert vor. Es ist das erste vollendete Manuskript aus diesem Romanzyklus – und gleichzeitig das letzte, das erscheint. So schließt sich ein Kreis. Als wäre der Roman ein Auftakt, ein Prolog, der von den Wegen berichtet, die hier zum ersten Mal gegangen werden.
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Schweben von Amira Ben Saoud
€23,00
Roman

Amira Ben Saouds atmosphärisch dichtes Debüt ist »ein mit gespenstisch ruhiger Seele geschriebener Roman über die existenziellen Zerreißproben der Menschen«. Clemens J. Setz Gewalt scheint nicht mehr zu existieren, der Klimawandel längst vollzogen. Eine bedrohliche Gelassenheit liegt über der abgeschotteten Siedlung, in der sie lebt. An ihren eigenen Namen hat sie keine Erinnerung mehr. Sie verdient ihr Geld damit, andere Frauen zu imitieren, deren Angehörige nicht mit dem Verlust der Geliebten, der Ehefrau, der Tochter zurechtkommen. Während eines neuen Auftrags gerät ihre Welt ins Wanken: Wer ist diese Emma, die sie spielt? Weisen seltsame Phänomene am Rand der Siedlung auf deren Untergang hin? Und warum ist sie selbst so besessen davon, eine andere zu sein? Amira Ben Saoud gelingt ein fesselndes Debüt, das schwebend leicht grundsätzliche Fragen nach Identität und Beziehungen stellt und danach, was wir uns selbst vorspielen.
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M. Das Buch des Krieges von Antonio Scurati
€32,00
Roman Autor ausgezeichnet mit dem Premio Strega
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Schwebebahnen von Hanns-Josef Ortheil
€24,00
Roman

Schreibend ins Leben finden: Hanns-Josef Ortheils großer neuer Roman über eine Kindheit im Wuppertal der Nachkriegsjahre Ende der fünfziger Jahre zieht der sechsjährige Josef mit den Eltern von Köln nach Wuppertal in ein Haus voller Eisenbahnerfamilien. Er ist ein stark introvertierter Einzelgänger, der am liebsten nur Klavier spielen würde. Die Schule in Köln musste er abbrechen, in der neuen Heimat nimmt er einen zweiten Anlauf. Als er Mücke, die Tochter des Gemüsehändlers von gegenüber, kennenlernt, entwickelt sich zwischen den beiden Kindern eine enge Freundschaft, die ihm hilft, seine Hemmungen zu überwinden. Allmählich öffnet er sich auch anderen Menschen, wie etwa den Patres des Kreuzherrenordens, die ihm lautes Vorlesen und Singen beibringen, oder einem Jugendtrainer, der ihn im Langlauf trainiert. Den stärksten Halt aber gibt ihm das Aufschreiben von Geschichten, über Schwebebahnflüge entlang der Wupper, Expeditionen mit skurrilen Tieren im Zoo oder abenteuerlichen Kämpfen mit Jugendbanden in einem nahen Waldgebiet. Berührend intensiv erzählt Hanns-Josef Ortheil vom inneren und äußeren Wiederaufbau im westlichen Nachkriegsdeutschland. "Schwebebahnen" ist die Geschichte eines anfänglich autistischen Jungen, der seine eigenen, von Musik getragenen Fantasiewelten entdeckt. Zugleich ist er das große Panorama einer zutiefst traumatisierten Gesellschaft, in der die Menschen ein stilles und vom zweiten Weltkrieg gezeichnetes Leben führen und angesichts eines wiederum drohenden Krieges noch immer angstvoll agieren.
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Dieses Meer, dieses unerbittliche Meer von Francesca Maria Benvenuto
€22,00
Zeno ist fünfzehn und sitzt im berüchtigten Jugendgefängnis auf der Insel Nisida vor Neapel, weil er einen Jungen, der ihn umbringen sollte, erschossen hat. Seine Lehrerin dort fordert ihn auf, sein Leben und seine Gedanken zu Papier zu bringen, dann bekommt er vielleicht an Weihnachten zwei Tage Ausgang. Dies ist sein Bericht. Zeno ist in Forcella aufgewachsen, einem der Quartieri Neapels, in denen die Camorra so allgegenwärtig ist, wie die Armut. Als sein krimineller und prügelnder Vater ins Gefängnis kommt, wird der Zehnjährige zum Mann im Haus. Denn obwohl seine Mutter anschaffen geht, reicht das Geld nicht aus, um ihn und seine Schwester durchzubringen. Zeno fängt an zu klauen und bald bietet ihm ein kleiner Capo an, für ihn zu arbeiten. Also fährt der zwölfjährige Zeno auf seinem geklauten Roller durch die Stadt und liefert die »Päckchen« aus. Doch die Revierkämpfe der Familien in den Quartieri sind unerbittlich und es ist nur eine Frage der Zeit, bis Zeno zwischen die Fronten gerät. Dem Jungen auf dem Roller, den sie geschickt haben, um ihn umzubringen, verpasst Zeno drei Kugeln. Jetzt sitzt er in Nisida, dem berüchtigten Jugendgefängnis vor Neapel, umgeben von einem unerbittlichen Meer und den anderen jugendlichen Straftätern, und träumt vom »Draußen«. Von seiner geliebten Mutter und seiner Freundin Natalina. Seine Lehrerin hat ihm versprochen, ein gutes Wort für ihn einzulegen, wenn er sein Leben und seine Gedanken zu Papier bringt. Also fängt Zeno an zu schreiben …
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Die Tschechow-Leserin von Giulia Corsalini
€19,90
Die Protagonistin Nina, vierzig Jahre alt und russischsprachige Ukrainerin, sieht sich gezwungen, ihren kranken Mann und ihre achtzehnjährige Tochter in Kiew zurückzulassen, um in Italien Arbeit zu suchen. In der kleinen Universitätsstadt Macerata in der Region Marken betreut sie eine alte Dame namens Mariangela und verbringt ihre freien Stunden in der Bibliothek des Instituts für Slawistik, wo sie ihre Leidenschaft für Tschechows Erzählungen wiederentdeckt. Mit dem Russischprofessor Giulio De Felice, den sie in der Bibliothek kennenlernt, entwickelt sich eine intellektuelle, von gegenseitigem Respekt getragene Beziehung, die nie die Schwelle des Begehrens überschreitet. Durch ihn erhält Nina einen Einjahresvertrag als Dozentin für russische Literatur an der örtlichen Universität. Diese Arbeit leistet sie fortan zusätzlich zu ihrer Anstellung als Altenpflegerin. Der erste Teil des Romans spielt in Macerata, in Ninas Worten “ein sehr schwieriges Jahr für mich und meine Tochter, während dessen ich aber doch auch glücklich gewesen bin; glücklich jedenfalls auf eine der einfachsten und kurzlebigsten Arten, auf die man es sein kann, nämlich durch die Verherrlichung meiner selbst.“ Die rasche Verschlechterung des Gesundheitszustands ihres Mannes und sein plötzlicher Tod zwingen sie, nach Kiew zurückzukehren; die Beziehung zu ihrer Tochter jedoch, die ihr unverblümt den Vorwurf macht, nicht rechtzeitig am Sterbebett ihres Vaters eingetroffen zu sein, erleidet einen unheilbaren Riss. Der zweite Teil des Romans zeigt Ninas Leben acht Jahre später; nach ihrer überstürzten Rückkehr ist sie in Kiew geblieben und arbeitet mittlerweile am dortigen Institut für russische Sprache und Kultur. Um an einer Konferenz über Tschechow teilzunehmen, reist sie ein zweites Mal nach Macerata. Dieser kurze Aufenthalt in Italien nimmt jedoch eine unvorhergesehene Wendung. La lettrice di Čechov ist ein maßvoller Roman: das betrifft sowohl die Sprache, als auch die Handlung. Es ist das psychologische Porträt einer Mutter, die gezwungen ist, ihre Familie zu verlassen, um ihrer Tochter ein Universitätsstudium zu ermöglichen; einer gebildeten Frau, die sich zugunsten ihrer Liebsten für eine einfache und mühevolle Tätigkeit nicht zu schade ist. Dieses Schicksal teilt Nina mit zahlreichen in Italien lebenden Ausländerinnen, die teilweise unter illegalen Bedingungen arbeiten, was dem Roman eine traurige Aktualität verleiht. Die Erzäh
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Der Geschichtenabnehmer von Vincenzo Todisco
€24,00
Gruma, ein archaisches Dorf im Apennin. Hier geht kein Mensch von dieser Welt, bevor er nicht eine Nacht lang erzählen und letzte Dinge loswerden kann. Walter, wegen seines pechschwarzen Haars auch Nerì genannt, wird zum neuen Geschichtenabnehmer bestimmt. Wenn es so weit ist, eilt er ans Sterbebett, wo schon ein Stuhl für ihn bereitsteht. Er hört den leisen Worten zu und einem Atem, der langsam verebbt. Für Nerì ist seine Bestimmung Fluch und Segen zugleich. Bald kennt er viele Geheimnisse, und er kennt den Tod – doch wird er fast wahnsinnig ob dieser vielen Stimmen in seinem Kopf. Während man sich in Gruma seit jeher unter der Platane, in la Frans Bar oder vor Sciugars Friseursalon die schöns ten Geschichten erzählt, darf er nichts davon preisgeben, was er am Sterbebett erfährt. Vincenzo Todiscos neuer Roman fängt die magische Atmosphäre einer Kindheit in einem italienischen Bergdorf ein, wo die Tradition des Erzählens in besonderer Weise lebendig ist. Jede Geschichte bringt ein neues Stück der dunklen Vergangenheit zutage, und verstört muss Nerì anhören, welche Spuren der Krieg in Gruma, auch in seiner Familie, hinterlassen hat.
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Acqua alta von Isabelle Autissier
€23,00
2021: Venedig ist von den Wassermassen eines letzten Acqua alta verschlungen worden. Guido Malegatti, einer der Überlebenden, fährt mit dem Boot durch die Ruinen, auf der Suche nach Frau und Tochter. Zwei Jahre zuvor: Angesichts des drohenden Meeresspiegelanstiegs bahnt sich der Konflikt innerhalb der Familie an. Guido als Wirtschaftsrat schwört auf den Tourismus und die Segnungen der Technik. Seine Frau Maria Alba schwelgt in der vergangenen Pracht einer Stadt am Rande des Zusammenbruchs. Und ihre 17-jährige Tochter Léa wird in dem Versuch, die geliebte Stadt zu retten, zur Gegnerin ihres Vaters. Isabelle Autissier entwirft das so dramatische wie realistische Szenario vom Untergang Venedigs. Mitreißend zeichnet sie der Perspektive dreier Familienmitglieder nach, wie es zur Katastrophe kommt, und stellt uns alle vor die Frage: Wie würde ich mich verhalten?
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Wie rote Erde von Tara June Winch
€22,90
Roman

Was bleibt, wenn sich der rot schimmernde Staub über Australien gelegt hat? Und wer bleibt, wenn es die Vergangenheit ist, die Grenze um Grenze setzt – wenn sie alles überdauert? August Gondiwindi ist Australierin, Wiradjuri, Enkeltochter – und: Schwester ohne Schwester. Als ihr Großvater Albert „Poppy“ stirbt, kehrt sie nach zehn Jahren in London nach Prosperous zurück, um an seiner Beerdigung teilzunehmen. Dort, zwischen Massacre Plains und dem Broken Highway, ist sie aufgewachsen. Dort hat sie am Fluss mit ihrer Schwester gespielt, wurde von ihrer Mutter verlassen, und an diesem Ort lebte auch ihr Großvater, der Vermächtnisse und Geheimnisse in sich getragen hat, die August Stück für Stück aufdeckt. Denn an dieser Stelle beginnt für sie eine unaufhaltsame Suche: Nach einer Zugehörigkeit, die über Generationen andauert, nach dem, was ihr Großvater hinterlassen hat, der wahren Geschichte der Zeit und dem Schlüssel, mit dem sie die rote Erde ihres Landes zu retten vermag. Ein Kampf: um den eigenen Boden unter den eigenen Füßen. Albert Gondiwindi hat sein gesamtes Leben in Prosperous verbracht, in diesem einen Haus am Ufer des Murrumby Flusses, das nun droht von einem Bauunternehmen zerstört zu werden. Er weiß, dass sein letzter Atemzug unmittelbar bevorsteht und dass noch eine letzte Aufgabe erfüllt werden muss: Die Sprache seines Volkes, seine Sprache, all die Traditionen, die ihn begleitet haben, weiterzugeben. An seine Enkeltochter, an die Nachwelt. Doch nach dem Tod von Albert ist Augusts Trauer stark, wird verstärkt durch alte Wunden, die nicht nur haften, sondern kontinuierlich aufgerissen werden: Das Aufwachsen in Armut, die Inhaftierung ihrer Mutter, das Verschwinden ihrer Schwester, der Rassismus, den sie und ihre Familie ertragen mussten, ertragen müssen. Denn nur weil der Aggressor von heute einen anderen Namen, eine andere Verkleidung trägt als damals, ist es immer noch derselbe. Und die Linien, die vom weißen Kolonialismus wieder und wieder neu gesteckt und durch das Land der Aboriginals gezogen wurden, sind immer noch dieselben. Wie zurückerobern, was einem entrissen wurde? Wie akzeptieren, dass man selbst, die eigene Familie, die Menschen, die zu einem gehören –Generationen über Generationen – denselben Kampf kämpfen müssen? Die Kontinuitäten der Ausbeutung, des Versuchs, den Menschen Land und Kultur und der Erde Ressourcen und Nahrung zu rauben, werden sichtbar, als August die Ko
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E.E. von Olga Tokarczuk
€25,00
Breslau 1908: Als eine der mittleren Töchter einer kinderreichen deutsch-polnischen Familie führt Erna Eltzner ein eher unauffälliges Leben. Alles ändert sich, als sie wenige Tage nach ihrem fünfzehnten Geburtstag am Mittagstisch ohnmächtig wird. Nicht nur hört sie Stimmen, auch ein Geist erscheint ihr. Frau Eltzner ist in heller Aufregung: Zeigen sich in ihrer Erna, der sie sich am nächsten fühlt von allen Kindern, die medialen Fähigkeiten, über die auch sie zu verfügen meint? Ernas Vater Friedrich Eltzner gehen die Belange seiner Kinder nicht wirklich etwas an. Doktor Löwe besucht die Kranke, wenngleich er für Übersinnliches wenig übrig hat, und rät, nach einem Exorzisten zu schicken. Der wundersame Walter Frommer wird zurate gezogen, seines Zeichens Okkultist und bewandert in esoterischen Belangen. Und Joachim Vogel, zweifellos ein Experte auf seinem Gebiet, der sehr modern über psychische Krankheiten denkt. Wenn Frau Eltzner nun zu Séancen lädt, herrscht feierliche Stille in der Wohnung. Tritt die Tochter mit den Seelen der Verstorbenen in Kontakt, ist die verwitwete Frau Schatzmann, die ihren Mann vermisst, ebenso fasziniert wie ihr Sohn Arthur, der ein großer Physiologe werden will. Handelt es sich um eine Gabe, oder ist Erna dem Wahnsinn verfallen, gar hysterisch? Die Fünfzehnjährige wird zum Phänomen, zum Fall E.E.
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Das Cabaret der Erinnerungen von Joachim Schnerf
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Wie kann die Erinnerung an die Shoah wachgehalten werden, wenn die letzten Zeugen nicht mehr leben? Werden die kommenden Generationen noch glauben können, was geschah? Ein Roman von seltener Kraft, zart, poetisch und beschwörend. Morgen wird Samuel seine Frau und seinen neugeborenen Sohn von der Entbindungsstation holen. Die letzten Stunden allein verbringt er mit Erinnerungen: an die Geschichte seiner Familie, von der nur der Großvater und dessen Schwester Rosa den Holocaust überlebten. An die eigene Kindheit, als er mit seiner Schwester und seinem Cousin all das, was ungesagt blieb, mit Fantasie ausfüllte, wenn sie in den Sommerferien in den Vogesen den Mythos der fernen Großtante Rosa in Texas weiterspannen. Und daran, wie er mit siebzehn im jüdischen Pfadfinderlager seine heutige Frau und die Liebe kennenlernte. Rosas Geschichte – Pogrome in Polen, Exil in Frankreich, Deportation im Alter von 12 Jahren, der Tod fast der gesamten Familie, die Gräuel im KZ – kennt Samuel aus einem Brief, in dem sie ihm alles erzählte. So wie sie allabendlich davon in ihrem Cabaret der Erinnerungen erzählte, das sie nach der Emigration aus Europa in der texanischen Wüste gegründet hatte. Oder haben sich die spielenden Kinder dieses Cabaret in ihrer Fantasie nur ausgedacht? Ein so ergreifender wie zarter Roman, der von der Dringlichkeit erzählt, die Erinnerung an die Shoah zu bewahren, zu beleben und weiterzugeben.
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Rosa von Anne Cathrine Bomann
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„Rosa“ widmet sich den großen Fragen des Lebens – tiefgründig, lebensklug und wunderbar leicht Vigga, Ende zwanzig, lebt in ihrem eigenen kleinen Kosmos. Einzig ihre lebenslustige, aufgeschlossene Freundin Maiken schafft es immer wieder, sie aus ihrer Komfortzone zu locken. Als diese schwanger wird, fürchtet Vigga, dass nun alles anders wird, und zieht sich zurück. Zur selben Zeit begegnet sie in einem Aquarium in Kopenhagen dem Oktopus Rosa. Fasziniert von dem intelligenten, einzelgängerischen Wesen hinter Glas, beginnt sie, Rosa täglich zu besuchen, und ein zartes Band zwischen Mensch und Tier entsteht. Durch Rosa erkennt Vigga: Ohne Strömung und Bewegung ist es unmöglich zu leben. Und so beschließt sie, ihr Leben neu anzugehen. Ein mitreißend erzählter, tiefgründiger Roman, in dem sich Anne Cathrine Bomann wie in ihrem Bestseller Agathe den großen Fragen des Lebens widmet.
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Halbinsel von Kristine Bilkau
€24,00
Roman - Ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse 2025

Ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse 2025! Ein Haus am Wattenmeer. Eine Mutter und ihre Tochter. Und der Versuch einer Annäherung zwischen den Generationen. Für Leser*innen von Judith Hermanns »Daheim«, Anne Rabe »Die Möglichkeit von Glück«, Daniela Krien »Die Liebe im Ernstfall«und Elizabeth Strout »Am Meer«. Eine Halbinsel im nordfriesischen Wattenmeer. Hier, an der Nordsee, lebt Annett, Ende vierzig, seit vielen Jahren, hier hat sie nach dem frühen Tod ihres Mannes ihre Tochter Linn allein großgezogen. Linn, Mitte zwanzig, ist nach dem Abitur voller Energie in die Welt gezogen, hat sich in schwedischen und rumänischen Wäldern als Umweltvolontärin engagiert, arbeitet für ein Aufforstungsprojekt. Für Annett ist ihre Tochter die Verkörperung von Hoffnung, Sinn und Zukunft. Doch auf einer Tagung, während eines Vortrags kippt Linn um, Kreislaufzusammenbruch, Erschöpfung. Annett holt sie für eine Woche zu sich nach Hause, ans Meer, nahe Husum. Aus einer werden zwei, dann drei Wochen, dann Monate. Zerrieben zwischen Leistungsdruck und Sinnsuche, scheint Linn mit Mitte Zwanzig an einem Nullpunkt. Annett fühlt sich hilflos angesichts der Antriebslosigkeit ihrer Tochter. Mit der Zeit brechen Konflikte auf, zwischen Mutter und Tochter, aber auch zwischen zwei Generationen. Die eine muss die Lebenswirklichkeit der anderen neu verstehen lernen. Mit großem Gespür für das Zwischenmenschliche lotet Kristine Bilkau die drängenden Fragen unserer Zeit aus - die Frage nach der Verantwortung der Älteren für den Zustand der Welt sowie der Wunsch der Jüngeren, das eigene Leben mit Sinn zu füllen.
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Meine Arbeit von Olga Ravn
€29,00
Roman | »Sollte von jedem gelesen werden.« – New York Times

Wie kann man eine fürsorgliche Mutter sein, ohne sich selbst zu verlieren? Nach der Geburt ihres Sohns verliert die Schriftstellerin Anna ihren Platz in der Welt. Noch im Schwebezustand nach der Entbindung zieht sie mit ihrem schwedischen Freund Aksel und ihrem kleinen Sohn ins verschneite Stockholm. Viel zu bald fällt das Paar gegen seinen erklärten Willen in überkommen geglaubte Geschlechterrollen. Anna ist völlig eingenommen von der Realität des neuen Lebens, das ihre komplette Aufmerksamkeit verlangt. Ihr bleibt nicht einmal Zeit für einen einzigen klaren Gedanken. Die Frustration zwischen ihr und Aksel wird so groß, dass ihre Beziehung daran zu zerbrechen droht. Um ihre immer stärker werdende Angst zu bekämpfen, beginnt Anna unzählige Online-Artikel zu lesen und teure Kleidung zu kaufen, die sie sich überhaupt nicht leisten kann. Anna ist sich sicher, dass es nur einen Weg gibt, dem drohenden Wahnsinn zu entkommen: Sie muss lesen und schreiben. Nur so kann sie wieder ein Teil der Welt werden. Meine Arbeit handelt von der einzigartigen und grundlegenden Erfahrung der Geburt eines Kindes. Prosa, Gedichte, Tagebuch, Briefe – jede literarische Form dient der Erforschung der Beziehung zwischen Mutterschaft und Schreiben. Meine Arbeit ist auch: Ein Buch über Wochenbettdepression, Haushalt und Einkaufen. Vor allem aber ist es ein großer Roman über die Frage nach der Vereinbarkeit von künstlerischem Schaffen, Alltag und Mutterschaft. Und darüber, wie man das beängstigende Leben mit einem Kind lieben lernen kann. »Dieser Roman von Olga Ravn, dieses ›Das Goldene Notizbuch‹ der Gegenwart muss unbedingt von jedem gelesen werden, der den stillen Wahnsinn und das klaustrophobische Glück des Inneren kennengelernt hat, insbesondere von Müttern, die sich nach einem Leben in der Literatur sehnen. Aber dieser Roman muss ganz unbedingt auch von allen anderen gelesen werden. Oh, Olga Ravn, du erfindest immer neue Formen, du bist ein Genie, wie machst du das?« – Kate Zambreno
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Als wir an Wunder glaubten von Helga Bürster
€23,00
Roman

Ende der 1940er Jahre: Der Krieg ist endlich vorbei – doch in dem kleinen Ort Unnenmoor haben die Menschen kaum in ihr Leben zurückgefunden, wie auch im Rest des Landes nicht. Die alten Gewissheiten haben sich als falsch erwiesen, alles, woran man glauben und woran man sich festhalten konnte, taugt ebenso wenig als sicherer Grund wie das Moor. Wanderprediger verkünden den nahenden Weltuntergang und versprechen zugleich Heilung und Erlösung. Die elfjährige Betty Abels und ihre Mutter Edith kommen gerade so über die Runden. Der Vater ist im Krieg geblieben. Als Betty eines Nachts verschwindet und ihr Freund Willi grün und blau geschlagen im Ort auftaucht, gibt es nur eine Erklärung: Da sind Hexen am Werk. Und wer könnte es wohl eher gewesen sein als die hübsche Edith, die sich zu fein ist für die Männer, die noch übrig sind? Betty und Edith wird zunehmend das Leben schwergemacht. Doch während das Gerede über Hexen immer lauter wird, rückt mit der Trockenlegung des Moors der Fortschritt heran und verspricht den Menschen in Unnenmoor einen Neuanfang … Helga Bürsters neuer Roman taucht atmosphärisch und intensiv in die Zeit der Verlorenheit nach dem Zweiten Weltkrieg ein und erzählt von Menschen, denen die Orientierung abhandengekommen ist, und von ihrer Sehnsucht nach einem Leben ohne die Schatten der Vergangenheit.
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Der Morgen gehört uns von Davide Coppo
€24,00
Roman. Was bringt einen sensiblen Jungen aus gutem Hause dazu, nach rechts abzudriften?

»Bei mir fing es mit Liebe an. Der Hass kam später.« Warum wählt die Jugend rechts? Dieser Roman versucht, eine Antwort zu geben. In diesem Sommer wird Ettore 18. Mit seinen Eltern, die verlernt haben, miteinander zu reden, lebt er in einem kleinen Ort bei Mailand. Der einzige Mensch, dem er sich anvertraut, ist seine Großmutter Elsa. Das ändert sich, als er die Schule wechselt. Dort lernt er den charismatischen Giulio kennen, der ihn in den Kreis der Federazione, einer faschistischen Jugendorganisation, aufnimmt. Gemeinsam gehen sie zum Demonstrieren auf die Straße und wirken an etwas Großem, Gerechten mit, wie Ettore denkt. Als es zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung mit der Gegenseite kommt, ist er wie elektrisiert. Und verheimlicht Elsa erstmals etwas. Aus Angst, dass der Weg, den andere für falsch halten, für ihn der einzig richtige sein könnte. Atmosphärisch und schmerzhaft gegenwärtig erzählt Davide Coppo von einer gefährlichen Anziehung und seiner eigenen Vergangenheit.
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Aus unseren Feuern von Domenico Müllensiefen
€15,00
Roman

Nominiert für den Theodor-Fontane-Literaturpreis 2023 Ausgezeichnet mit dem Uwe-Johnson-Förderpreis Requiem auf eine verlorene Generation. Sie sind jung, und sie heißen Heiko, Mandy Jana oder Raik. Sie sind die Witzfiguren und die Arbeitstiere unserer Gesellschaft. Sie sind müde, sie sind wütend, sie rauchen. Doch sie leben jetzt. Aus ihren Feuern. Bevor Heiko, Thomas und Karsten vor Langeweile sterben, legen sie lieber Feuer. Sie träumen davon, mit einem Mädchen zu schlafen. Der eine soll den elterlichen Schlachthof übernehmen, der andere will nach Amerika ausreisen. Der dritte, Heiko, muss in dunklen Gängen Kabel verlegen und saufen lernen. Als er Jana trifft, verliebt er sich in sie. Doch Jana hütet ein Geheimnis, das er zu spät lüften kann. Das Glück kommt einfach nicht näher, und Heiko wird Bestatter. Eines Tages wird er an eine Unfallstelle gerufen, und dann fängt seine Geschichte noch einmal vor an. Ein grandioser Arbeiter- und Nachwenderoman über drei Freunde, die ihre Herkunft nicht als Urteil und ihre Klasse nicht als Schicksal hinnehmen wollen. Hart und zart, in der Tradition von Wolfgang Hilbig und Clemens Meyer geschrieben. Mit seinem Erscheinen gehörte dieses Debüt zu den meistdiskutierten deutschsprachigen Romanen. Ein neuer Sound und vermeintliche Randfiguren der Gesellschaft als Held:innen.
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Noto von Adriano Sack
€14,00
Roman | Ein Sizilien-Roman, der Kraft und Zuversicht spendet und einen das italienische Lebensgefühl nachspüren lässt

Das zärtliche Porträt einer Partnerschaft und einer wilden Liebe zu Sizilien, wo der Tod nicht das Ende bedeutet »Die Verwebung von sikelischer Mythologie, äußerst Privatem und Gwyneth Paltrow ist einzigartig. Noto ist ein sehr guter, ein sehr kluger Roman.« Christian Kracht Als sein Partner stirbt, reist Konrad mit Adrianos Asche nach Sizilien, wo sie sich in den letzten gemeinsamen Jahren ein Haus gekauft und eine zweite Heimat geschaffen hatten. Auf die Reise begleitet ihn der unter anderem junge, gut aussehende Santi, der im Gegensatz zum grüblerischen Konrad das Leben auf die leichte Schulter nimmt. Die Insel der Gegensätze wird beide auf ihre eigene Art herausfordern. Wir erleben eine ebenso turbulente wie berührende Abschiedsreise, einen liebevollen Rückblick auf gemeinsame Jahre, ein unterhaltsames Porträt der deutschen Ex-Pats auf Sizilien und einen Ausblick darauf, wie es nach einem lebensändernden Verlust weitergehen kann.  Adriano Sack liefert ein fulminantes literarisches Debüt, in dem das wilde Berlin auf das unberechenbare Sizilien trifft.
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Neben Fremden von Eva Schmidt
€24,00
Eva Schmidt erzählt so eindringlich wie nüchtern von Abschied und Verlust, aber auch von der Suche nach Verbundenheit und Nähe. Rosa war Krankenpflegerin, seit sie in Pension ist, hat sie nur mehr wenig mit Menschen zu tun. Die einzige Freundin ist eine ehemalige Kollegin, die Nachbarn halten sie auf Distanz, dabei möchte sie nur helfen. Das Verhältnis zur Mutter war nie gut, es wird nicht besser, seit diese auf Hilfe angewiesen ist und die Tochter mehr und mehr zu vereinnahmen versucht. Und auch einen Mann gibt es, aber der ist verheiratet. Als er überraschend stirbt, bleibt Rosa nur der Campingbus, den er ihr einmal geschenkt hat. Doch was soll sie damit? Ist er eine Chance auf ein anderes Leben, vielleicht die letzte? Als sie den Aufbruch wagt, erreicht sie ein Brief von ihrem Sohn, der vor Jahren den Kontakt zu ihr abgebrochen hat. Er wollte nichts mehr mit ihr zu tun haben – nun weiß sie immerhin, wo er lebt.
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Der alte Mann und der Bär. Eine philosophische Weihnachtsgeschichte von Janosch – Platz 3 der SPIEGEL-Bestsellerliste – Reclams von Janosch
€5,00
Janosch – 14396

Ein Janosch-Weihnachtsmärchen Abseits vom lauten Jubel und Frohlocken erzählt Bestsellerautor Janosch in leisen Tönen und zarten Farben von einer wunderbaren Freundschaft. Ein stilles Weihnachtsmärchen über Einsamkeit, Ignoranz, Liebe und Geborgenheit, eine wunderbare Lektüre für besinnliche Stunden, und das schönste Geschenk für alle, denen die wahre Weihnachtsbotschaft wichtig ist. »Es war einmal ein alter Mann«, so beginnt die Geschichte über den bettelarmen Gregor. Im Sommer arbeitet er hart, um im Winter Vögel auf dem Markt zu kaufen – und sie dann freizulassen. Doch Gregor wird älter und ärmer. Irgendwann reicht sein Geld nur noch für einen schwachen Vogel zum halben Preis, und er braucht die Hilfe eines Bären, um den kleinen Vogel aufzupäppeln und ihm ein Leben in Freiheit zu schenken. Denn das ist das größte Geschenk, das man jemandem machen kann. Nicht nur zur Weihnachtszeit. - Eine Geschichte über Zusammenhalt und Freundschaft: Mit farbigen Illustrationen von Bestsellerautor Janosch - Klassiker zum Sammeln: Ein weihnachtlicher Janosch-Band in Reclams Universal-Bibliothek - Zum Verschenken oder Selberlesen: Für gemütliche Lesestunden im Advent - Für die ganze Familie: Eine besinnliche Weihnachtsgeschichte für Erwachsene und Kinder
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Bei Licht ist alles zerbrechlich von Gianni Solla
€24,00
Davide und Teresa träumen sich schon lange fort von ihrem Dorf, fort von den vorgezeichneten Wegen. Doch an einem Tag im Jahr 1942 taucht plötzlich Nicolas in ihrem Leben auf, ein zwangsumgesiedelter jüdischer Junge aus Neapel. Es wird der Sommer ihres Lebens. Bis der Krieg auch ihr Dorf erreicht – und die zarten Bindungen zwischen den drei Jugendlichen zerreißt. Sie verlieren sich aus den Augen, doch nie ganz aus dem Sinn. Jahre später kommt es zu einem Wiedersehen, und alles ist vertraut und doch verwirrend anders.
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Der Engel von Rom von Jess Walter
€20,00
Jack Rigel will Schriftsteller werden. Kein Leichtes für einen unerfahrenen einundzwanzigjährigen Studenten aus Omaha, Nebraska, der noch zu Hause wohnt und dessen alleinerziehende Mutter ihm ständig in den Ohren liegt, er möge doch Priester werden, um die Familie von allen Sünden reinzuwaschen. Als Jack über ein Stipendium für einen Studienaufenthalt im Vatikan stolpert, zögert er nicht lange. Im Ledermantel durch Rom zu schlendern und in Cafés rauchend tiefsinnige Gedanken in sein Moleskine zu kritzeln, das erscheint ihm verlockend. In Italien landet Jack auf dem harten Boden der Tatsachen: Seine Sprachkenntnisse sind miserabel, und ohne Geld kann man sich auch in Rom keine tiefsinnigen Gedanken in Cafés leisten. Vielleicht sind seine Träume nie mehr gewesen als das: Träume. Als er gerade aufgeben und nach Hause fliegen will, stolpert Jack plötzlich auf ein Filmset und dort über den Engel von Rom: Angelina Amadio, die alternde, in seinen Augen aber noch immer wunderschöne Schauspielerin, die ihn in ihrer Rolle als sexy Kannibalin im Programmkino von Omaha einst erstmals an seinem Katholizismus zweifeln ließ. Was Jack noch nicht ahnt: Sein ganz persönlicher Engel wird ihm erst noch erscheinen.
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Jenseits der See von Paul Lynch
€22,00
Roman | »Ein Roman wie ein existentieller Blitzeinschlag« Kulturzeit

»Ein exquisiter, minutiöser, kraftvoller Roman« David Mitchell Vor der Küste Mexikos werden zwei Männer in ihrem Fischerboot in einem Sturm auf die offene See getrieben. Wie schon in »Das Lied des Propheten«, geht es in diesem Roman von Booker-Prize Gewinner Paul Lynch um alles. Um Überlebenswillen, Einsamkeit und die menschliche Existenz im Angesicht der Katastrophe. Der Fischer Bolivar lebt ein einfaches, unbeschwertes Leben. Im Gegensatz zu seinen Kollegen beginnt er seinen Tag meist erst mittags, raucht viel und trinkt Bier bei Rosa, der Frau, in die er verliebt ist. Er will gerade zu seinem Fang aufbrechen, als er von den Dorfbewohnern vor einem aufkommenden Sturm gewarnt wird. Aber Bolivar fährt entgegen jeder Vernunft an diesem Tag zur See. Er nimmt Hector mit, einen jungen Fischer, der das zusätzliche Geld gut gebrauchen kann, das Bolivar ihm für das Wagnis bietet. Obwohl er Angst vor dem Sturm hat, lässt er sich auf den Job ein. Als sie der Sturm aufs offenen Meer treibt, blicken sie gemeinsam – und doch jeder für sich – dem Untergang ins Auge. »Jenseits der See« zeichnet ein eindringliches Bild der menschlichen Psyche und geht der Frage nach, wie man es schafft, die Hoffnung in einer aussichtslosen Situation nicht zu verlieren.
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Bericht zur Lage des Glücks von Bodo Kirchhoff
€28,00
»Ist es ein Glück oder ein Unglück, dass es mich gibt?« Das fragt sich der ehemalige Zeitungsredakteur auf eine unfassbare Tat hin, inzwischen zurückgezogen an einem fernen afrikanischen Grenzort, um mit einem Bericht Rechenschaft abzulegen. Er erzählt von dem, was ihm in den Wochen zuvor, erst in Kalabrien, dann in Rom, später in Mailand und zuletzt im Schwarzwald zugestoßen ist, nachdem er auf einer Erinnerungsreise – um mit dem Verlust einer Liebe abzuschließen – einer über das Meer geflüchteten Afrikanerin begegnet ist, die, anders als er, noch das Glück sucht und für ihn zur übermächtigen Gegenwart wird. Für ihn ist plötzlich alles in der Schwebe, und doch weiß er: »Was man am meisten liebt, liebt man schon in dem Gefühl einer Wehmut, des unabwendbaren Endes – der Tag wird kommen, an dem wir uns aus den Augen verlieren, an dem alles gewesen sein wird, von dem an nur noch die Erinnerung zählt.« Bericht zur Lage des Glücks, der neue große Roman von Bodo Kirchhoff, erzählt von einem, der auszieht, das eigene Unglück abzuschütteln, aber anders als erwartet auf die Beine kommt: mit der Chance, von einer Fremden aus seiner eigenen Egosphäre geholt zu werden.
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Windstärke 17 von Caroline Wahl
€24,00
Der neue Roman von der Autorin des Bestsellers ›22 Bahnen‹

Ida hat nichts bei sich außer dem alten, verschrammten Hartschalenkoffer ihrer Mutter, ein paar Lieblingsklamotten und ihrem MacBook, als sie ihr Zuhause verlässt. Es ist wahrscheinlich ein Abschied für immer von der Kleinstadt, in der sie ihr ganzes bisheriges Leben verbracht hat. Im Abschiednehmen ist Ida richtig schlecht; sie hat es vor zwei Monaten nicht einmal auf die Beerdigung ihrer Mutter geschafft. Am Bahnhof sucht sie sich den Zug aus, der am weitesten wegfährt – auf keinen Fall will sie zu ihrer Schwester Tilda nach Hamburg –, und landet auf Rügen. Ohne Plan, nur mit einem großen Klumpen aus Wut, Trauer und Schuld im Bauch, streift sie über die Ostseeinsel. Und trifft schließlich auf Knut, den örtlichen Kneipenbesitzer, und seine Frau Marianne, die Ida kurzerhand bei sich aufnehmen. Zu dritt frühstücken sie jeden Morgen Aufbackbrötchen, den Tag verbringt Ida dann mit Marianne, sie walken gemeinsam durch den Wald oder spielen Skip-Bo, abends arbeitet Ida mit Knut in der »Robbe«. Und sie lernt Leif kennen, der ähnlich versehrt ist wie sie. Auf einmal ist alles ein bisschen leichter, erträglicher in Idas Leben. Bis ihre Welt kurz darauf wieder aus den Angeln gehoben wird. Nach ihrem gefeierten Debüt ›22 Bahnen‹ erzählt Caroline Wahl in ihrem unverwechselbaren Sound nun, wie Ida es mit dem Leben aufnimmt. Ein aufwühlender, intensiver und dabei ungemein tröstlicher Roman über Töchter, Schwestern und Mütter, über vermeintliche Schuld und das Verzeihen – sich selbst und den anderen.
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Was ich von ihr weiß von Jean-Baptiste Andrea
€24,00
Roman - Ausgezeichnet mit dem Prix Goncourt

Der sensationelle Romanerfolg aus Frankreich: Die Geschichte eines Paares, das gegen die Konventionen der Zeit kämpft. »Ein zauberhaftes Buch über eine unerschütterliche Liebe.« Le Figaro Magazine. Lieblingsbuch der Buchhändler*innen in Frankreich. Ausgezeichnet mit dem Prix Goncourt. »Über manches, was uns fehlt, kommen wir nie hinweg.« Im großen Spiel des Schicksals hat Mimo – Michelangelo Vitaliani - die falschen Karten gezogen. In Armut geboren, wird er als kleiner Junge zu seinem Onkel nach Italien gegeben, um das Handwerk eines Bildhauers zu erlernen. Dort, in dem kleinen ligurischen Dorf Pietra d’Alba, begegnet er Viola, Tochter aus gutem Hause und jüngstes Kind der Orsinis, einer angesehenen Adelsfamilie. Viola scheint vom Glück begünstigt zu sein, doch sie ist eine junge Frau, die nicht in die Zeit passt. Sie will »fliegen« - auf eigenen Beinen stehen, aus dem engen gesellschaftlichen Korsett ausbrechen, das für eine Frau ihres Standes nur die Ehe vorsieht. Von ihrer ersten Begegnung an durchleben Viola und Mimo Seite an Seite die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts, den Aufstieg des Faschismus und die Unruhen der Weltkriege. Er, der ungewöhnlich kleine Bildhauer, wird ein von der Elite gefeierter Künstler; sie versucht unermüdlich, ihre Träume als emanzipierte Frau zu verfolgen. Beide werden sich immer wieder verlieren und finden, als Verbündete oder Gegner, ohne ihre Freundschaft jemals aufzugeben. Aber was nützt Mimo aller Ruhm, wenn er Viola am Ende doch ziehen lassen muss?
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Die zerbrechliche Zeit von Donatella Di Pietrantonio
€22,00
Ausgezeichnet mit dem Premio Strega 2024 und dem Premio Strega Giovani 2024

Als Amanda in ihr Dorf in den Abruzzen zurückkehrt, erkennt ihre Mutter sofort, dass etwas nicht stimmt. In den ersten Tagen in Mailand hatte ihre Tochter den Glanz der Stadt in den Augen, doch jetzt scheint sie nur noch verschwinden zu wollen. Besorgt nimmt Lucia das Schweigen Amandas wahr und erinnert sich an jene Nacht vor dreißig Jahren, in der nur ein Zufall sie vor dem Schlimmsten bewahrt hat. Unter dem Wolfszahn, auf dem Land, das ihrer Familie gehört und für das sich jetzt ein Immobilienspekulant interessiert, finden sich noch die Überreste des Campingplatzes, auf dem sich vor vielen Jahren das Schreckliche ereignet hat. Alle waren an jenem Abend hier versammelt: die Hirten, die Besitzer des Campingplatzes, die Jäger, die Carabinieri, die Alten und die Jungen, das ganze Dorf. Alle, außer den Mädchen, die schon nicht mehr existierten … Ausgezeichnet mit dem Premio Strega 2024 und dem Premio Strega Giovani 2024
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Und Federn überall von Nava Ebrahimi
€24,00
Der neue Roman der Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin - »Eine der aufregendsten Gegenwarts-Schriftstellerinnen in deutscher Sprache.« ORF -

Der neue Roman der Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin. Eine Kleinstadt in der norddeutschen Provinz. Sechs Menschen, die ein neues Kapitel in ihrem Leben aufschlagen. Ein Tag, der alles verändert. Nebel liegt über den Feldern und dem Kanal. Es ist, als ob der Winter nicht zu Ende gehen will in der kleinen Stadt Lasseren im Emsland. Hier auf dem platten Land ist jahrein, jahraus nicht viel los. Wer Arbeit sucht, kommt an Möllring nicht vorbei, dem riesigen Geflügelschlachthof am Stadtrand. Für eine Handvoll Menschen beginnt dieser Montagmorgen mit großen Erwartungen. Sonia, alleinerziehende Mutter, hofft auf einen Job weit weg vom Hühnchen-Zerlege-Fließband. Für die junge Ingenieurin Anna steht mit dem Testlauf eines neuen Automatisierungsverfahrens bei Möllring so gut wie alles auf dem Spiel. Merkhausen wiederum, verlassener Ehemann mit einem Faible für Polinnen und zuständig für die Prozessoptimierung im Schlachtbetrieb, fiebert einem Date am Abend entgegen. Und dann ist da noch der geflüchtete Afghane Nassim, der sich in eine Affäre mit der zwanzig Jahre älteren Justyna verstrickt und fest daran glaubt, dass seine Gedichte die deutschen Beamten erweichen werden. Um diese zu übersetzen, ist Roshi, deutsch-iranische Autorin, extra aus Köln angereist. Als ein rücksichtsloser Fahrradfahrer dem sehbehinderten Mann mitten im Ort den Blindenstock kaputt fährt, bringt Nassim es mithilfe des örtlichen Radiosenders nicht nur zu lokaler Berühmtheit. Er bringt auch die Menschen dazu, der eigenen Wahrheit ins Auge zu sehen. Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin Nava Ebrahimi taucht ein in das Leben einer kleinen Stadt im Emsland und verknüpft die Geschichten von sechs Menschen zu einem mitreißenden Gesellschaftsroman über die Frage: Wie bleiben wir menschlich, wenn das Leben immer härter wird?
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Die Kichererbsen der Señora Dolores von Stevan Paul
€24,00
Geschichten vom Kochen

Eine kochbegeisterte Buchhändlerin verliebt sich in einen Barmann. Ein eigensinniger Postbeamter wagt auf der Suche nach der perfekte Ramen-Suppe die Reise in sein Sehnsuchtsland Japan. Eine gestresste Managerin entspannt sich endlich bei einer Kugel Himbeereis. Ein Hygienekontrolleur der alten Schule macht Bekanntschaft mit der wirkungsvollen Kraft indischer Gewürze. Und Señora Dolores kocht noch einmal ihren berühmten spanischen Eintopf und findet dabei alte Freunde wieder. Stevan Paul nimmt uns in seinen Texten mit auf eine Reise rund um die Welt. Zwischen Japan, Friesland, Italien, Hamburg, Spanien und New York entfalten sich anrührende und humorvolle Geschichten, die alle eins verbindet: Die Leidenschaft für gutes Essen und eine universelle Liebe zur Kulinarik. Und um die Geschmackswelten direkt in die eigene Küche zu holen, gibt es zu jeder Geschichte natürlich das passende Rezept. »Stevan Pauls Texte sind wie seine Gerichte: Sie enthalten immer einen persönlichen Twist, eine Würze und eine besondere Kombination, die sie einzigartig macht. Ein feiner, raffinierter und liebevoller Buchgenuss.« (Tim Raue)
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Biloxi von Mary Miller
€24,00
Roman

Louis McDonald lebt an der Mississippi-Golf-Küste, er ist frisch geschieden und sein Vater ist kürzlich verstorben. Weil er ein großes Erbe erwartet, hat er vielleicht zu voreilig seinen Job gekündigt. Während er auf Nachricht vom Anwalt wartet und sich Gedanken über seine zerrütteten Familienverhältnisse macht, konfrontiert ihn das Schicksal mit allerlei Prüfungen: Zuerst geht es nur um einen Hund, den ihm der Zufall zuspielt, dann um die Frau, der der Hund zuvor gehört hat – und die bei ihm einzieht und alles auf den Kopf zu stellen beginnt. Mary Miller hat mit »Biloxi« einen umwerfend unterhaltsamen und überraschend hoffnungsfrohen Roman vorgelegt, der ganz nebenbei die psychische Lage des Landes seziert und die Vielschichtigkeit der amerikanischen Seele bloßlegt. Mit ihrem einzigartigen Blick für die schrägen Details inszeniert sie dieses schwarze komödiantische Stück im Stile eines kultigen Coen-Brüder-Films.
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Unter Wasser ist es still von Julia Dibbern
€22,00
Roman

Vom Ankommen und Loslassen Nach fast zwanzig Jahren kehrt Maira zurück in den Ort ihrer Kindheit. Sie will nur eins: ihr Elternhaus räumen, das seit dem Tod ihrer Mutter leer steht, und es so schnell wie möglich an einen Investor verkaufen. Stück für Stück bereitet Maira das Haus für den geplanten Abriss vor und unausweichlich kehren die Erinnerungen zurück – die Tage am Wasser mit ihren besten Freunden, die magischen Begegnungen mit der Natur der Ostseeküste, die schwere Krankheit und der Verlust ihrer Mutter. Und eine alte Frage will endlich eine Antwort finden: Was ist damals während Mairas letzten Tagen auf dem Darß wirklich geschehen? Bewegend, mitreißend und ohne Kitsch erzählt Julia Dibbern von der vielleicht letzten Chance einer jungen Frau, sich ihren schlimmsten und besten Erinnerungen zu stellen.
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