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Was wir wissen können von Ian McEwan
€28,00
Im Jahr 2119: Die Welt ist überschwemmt, Europa eine Insellandschaft, Freiheit und Reichtum unserer Gegenwart – ein ferner Traum. Der Literaturwissenschaftler Thomas Metcalfe sucht ein verschollenes Gedicht von Weltrang. Der Dichter Francis Blundy hat es 2014 seiner Frau Vivien gewidmet und nur ein einziges Mal vorgetragen. In all den Spuren, die das berühmte Paar hinterlassen hat, stößt Thomas auf eine geheime Liebe, aber auch auf ein Verbrechen. Ian McEwan entwirft meisterhaft eine zukünftige Welt, in der nicht alles verloren ist.
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Für Polina von Takis Würger
€26,00
Als er vierzehn ist, verliebt sich Hannes Prager in das Mädchen Polina. Um ihr seine Liebe zu zeigen, komponiert der wundersam begabte Junge eine Melodie, die Polinas ganzes Sehnen und Wu¨nschen umfasst. Doch sein Leben nimmt eine unvorhergesehene Wendung, Hannes hört auf, Klavier zu spielen und seine und Polinas Wege trennen sich. Nach Jahren, in denen er nichts als Leere fu¨hlt, erkennt Hannes: Er muss Polina wiederfinden. Und das Einzige, womit er sie erreichen kann, ist ihre Melodie.
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funny girl von Anthony McCarten
€14,00
Junge Londonerin zu ihren kurdischen Eltern: »Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht. Die schlechte: Ich werde Stand-up-Comedian. Die gute: Ich trage ab heute Burka – allerdings nur auf der Bühne.« Eine hochexplosive multikulturelle Gesellschaftskomödie, so berührend und packend wie ›Englischer Harem‹.
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Warum wir noch hier sind von Marlen Pelny
€19,90
Roman

VON VERLUST UND DEN MENSCHEN, DIE ZURÜCKBLEIBEN: DIE GESCHICHTE VON EINEM DANACH TAUSEND WORTE FÜR LEERE Auf dem Tisch liegt ein Fotoalbum. Darin: Fotos von Etty als Baby. Etty mit vier Jahren im Schwimmbad. Etty mit Elf beim Mini-Golf. Etty mit vierzehn Jahren vor der Haustür, kurz vor ihrem gewaltsamen Tod. Die Gefahr, der Frauen und Mädchen in dieser Welt ausgesetzt sind, ist nun in die unmittelbare Nähe der Erzählerin gerückt. Denn Etty war die Tochter ihrer besten Freundin Heide. Von nun an unterliegt ihre Welt einer zweiten Zählzeit. Da, wo Ettys Leben endete, fängt für sie ein anderes Leben an. Was bleibt, sind diese Fotos, die Erinnerungen und so viele Fragen: Wie weiterleben? Wie jeden Tag aufstehen? Wie sich weiterhin in der Wohnung aufhalten, in der Etty zuhause war? Wie ihr Lachen, ihre frechen Antworten, ihre feinen Gesichtszüge erinnern, ohne zu zerbrechen? Der eigentlich unmögliche Versuch, das Geschehene zu verstehen, wird zum Versuch, zu funktionieren. IM SCHWEBEZUSTAND, AUFGELADEN MIT LIEBE, UNTERFÜTTERT MIT HILFLOSIGKEIT Mit beeindruckender Präzision beleuchtet Marlen Pelny die Geschichte eines Femizids aus der Perspektive der Hinterbliebenen und lässt uns dabei überwältigende Emotionen spüren. Sie zeigt, was es bedeutet, zurückzubleiben. Wenn einer Mutter zwei Tage Sonderurlaub zur Trauer zugestanden werden. Wenn Ordner voller Bürokratie abgearbeitet werden müssen – ganz oben auf Geburts- und Sterbeurkunde, mit denen sich nun Ettys ganzes Leben zusammenfassen lässt. Wenn sich die Trauer in pochende Kopfschmerzen verwandelt und man sich ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen kann. Aber auch: Wie es sich anfühlt, wenn die eigene Stadt, Berlin, wo man sich nicht nur zuhause sondern auch frei gefühlt hat, plötzlich zur Gefahrenzone wird. „HIN UND WIEDER WERDEN WIR UNSERE KÖPFE AUF DIE WAAGE LEGEN UND SCHAUEN, OB SIE LEICHTER WERDEN, MIT DER ZEIT“ Hier spricht eine zarte und zugleich kraftvolle Stimme so nahbar, dass man sie auf keinen Fall alleine lassen möchte. Klar, aber nicht voyeuristisch, schonungslos, aber nicht brutal wird fein und dicht von Verlust und Trost, von Trauer und Liebe, von einem Danach erzählt. Dieser Roman ist eine sprachlich kraftvolle Auflehnung: gegen Ungerechtigkeit, die tötet. Gegen die Gewalt, der wir täglich begegnen und die wir zu überleben versuchen.
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22 Bahnen von Caroline Wahl
€14,00
Roman | Lieblingsbuch des unabhängigen Buchhandels 2023

Tildas Tage sind strikt durchgetaktet: studieren, an der Supermarktkasse sitzen, sich um ihre kleine Schwester Ida kümmern und an schlechten Tagen auch um die Mutter. Zu dritt wohnen sie im traurigsten Haus der Fröhlichstraße in einer Kleinstadt, die Tilda hasst. Ihre Freunde sind längst weg, leben in Amsterdam oder Berlin, nur Tilda ist geblieben. Denn irgendjemand muss für Ida da sein, Geld verdienen, die Verantwortung tragen. Nennenswerte Väter gibt es keine, die Mutter ist alkoholabhängig. Eines Tages aber geraten die Dinge in Bewegung: Tilda bekommt eine Promotion in Berlin in Aussicht gestellt, und es blitzt eine Zukunft auf, die Freiheit verspricht. Und Viktor taucht auf, der große Bruder von Ivan, mit dem Tilda früher befreundet war. Viktor, der genau wie sie immer 22 Bahnen schwimmt. Doch als Tilda schon beinahe glaubt, es könnte alles gut werden, gerät die Situation zu Hause vollends außer Kontrolle. 22 Bahnen ist eine raue und gleichzeitig zärtliche Geschichte über die Verheerungen des Familienlebens und darüber, wie das Glück zu finden ist zwischen Verantwortung und Freiheit. Caroline Wahl findet das Besondere im Alltäglichen und das Tröstliche im Schmerzvollen. Ein berührendes und feinsinniges Buch, mit dem man gern befreundet wäre. BENEDICT WELLS Ich bin durch 22 Bahnen gerauscht und hellauf begeistert. Herzerwärmend, fein, gnadenlos und richtig schön zugleich. ALINA BRONSKY
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Errate die Story. Um was geht’s? 50 Fragen und Antworten für Büchermenschen von Andrea Hahn
€14,00
Literaturklassiker anhand ihrer Story erraten – wertige Box mit 50 Quizfragen – 14–99 Jahre

Klassiker der Weltliteratur erraten mit Reclams Literatur-Quiz

In welchem Literaturklassiker ist die Hauptfigur ständig krank? Und wo gerät ein nicht mehr junger Gelehrter in eine Midlifecrisis?

Diese und viele andere spannende Fragen warten in Reclams Literatur-Quiz auf Literaturfans und Vielleser:innen. Ein interaktives Quizvergnügen mit 50 kurz gefassten Inhaltsangaben, die darauf warten, dem richtigen Werk zugeordnet zu werden. Zu jeder Frage gibt es eine ausführliche Antwort, die einen umfassenden Einblick in die Klassiker der Weltliteratur bietet. Ein einzigartiges Ratespiel, bei dem man in berühmte Romane eintauchen und gleichzeitig spielerisch sein Wissen über Bücher erweitern kann. Das spannende und unterhaltsame Quiz für Erwachsene ist ein originelles Geschenk für Buchkenner:innen und alle, die es werden wollen.

Spielerisch das Literaturwissen erweitern!
Literaturquizzen macht Spaß und süchtig! Ob allein, zu zweit oder in der Gruppe: Reclams Literatur-Quiz ist ein unterhaltsamer Zeitvertreib für den Spieleabend, den Leseclub oder einfach für zwischendurch. Ein originelles Geschenk für Bücherfreund:innen und eine vergnügliche Herausforderung für Menschen, die meinen, schon alles gelesen zu haben.


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Schwebebahnen von Hanns-Josef Ortheil
€24,00
Roman

Von einer Kindheit in Wuppertal: das berührende Panorama einer Gesellschaft nach dem Krieg

Ende der fünfziger Jahre zieht der sechsjährige Josef mit den Eltern von Köln nach Wuppertal in ein Haus voller Eisenbahnerfamilien. Er ist ein stark introvertierter Einzelgänger, der am liebsten nur Klavier spielen würde. Die Schule in Köln musste er abbrechen, in der neuen Heimat nimmt er einen zweiten Anlauf. Als er Mücke, die Tochter des Gemüsehändlers von gegenüber, kennenlernt, entwickelt sich zwischen den beiden Kindern eine enge Freundschaft, die ihm hilft, seine Hemmungen zu überwinden. Allmählich öffnet er sich auch anderen Menschen, wie etwa den Patres des Kreuzherrenordens, die ihm lautes Vorlesen und Singen beibringen, oder einem Jugendtrainer, der ihn im Langlauf trainiert. Den stärksten Halt aber gibt ihm das Aufschreiben von Geschichten, über Schwebebahnflüge entlang der Wupper, Expeditionen mit skurrilen Tieren im Zoo oder abenteuerlichen Kämpfen mit Jugendbanden in einem nahen Waldgebiet.

Berührend intensiv erzählt Hanns-Josef Ortheil vom inneren und äußeren Wiederaufbau im westlichen Nachkriegsdeutschland. "Schwebebahnen" ist die Geschichte eines anfänglich autistischen Jungen, der seine eigenen, von Musik getragenen Fantasiewelten entdeckt. Zugleich ist er das große Panorama einer zutiefst traumatisierten Gesellschaft, in der die Menschen ein stilles und vom zweiten Weltkrieg gezeichnetes Leben führen und angesichts eines wiederum drohenden Krieges noch immer angstvoll agieren.
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Botanik des Wahnsinns von Leon Engler
€23,00
Roman | »Ein fantastisches Buch – abgrundtief und doch tröstend. Hab’s verschlungen.« Doris Dörrie

Als bei der Zwangsräumung der Wohnung seiner Mutter durch eine Verwechslung alles von Wert in die Müllverbrennungsanlage wandert, bleibt dem Erzähler wortwörtlich nur der Abfall der eigenen Familiengeschichte. Wie hat es so weit kommen können? Der Erzähler blickt auf die Biografie seiner Familie: ein Stammbaum des Wahnsinns. Die Großmutter bipolar, zwölf Suizidversuche, der Großvater Stammkunde in Steinhof, die Mutter Alkoholikerin, der Vater depressiv. Und er blickt auf seinen eigenen Weg: Eine Kindheit im Münchner Arbeiterviertel. Die frühe Angst, verrückt zu werden. Die Flucht vor der Familie ins entfernte New York. Jahre in Wien mit Freud im Kaffeehaus. Und wie er schließlich doch in der Anstalt landet als Psychologe. Bei der Arbeit mit den Patienten lernt er, dass ein Mensch immer mehr ist als seine Krankheit, dass Zuhören wichtiger ist als Diagnostizieren. Vor allem aber muss er sich bald die Frage stellen, was das sein soll: ein normaler Mensch. Eine aus dem Ruder gelaufene Familienanamnese? Ein Schelmenroman? Ein Lehrstück in Empathie? Leon Englers Debüt ist all das und mehr, ein zärtlicher Befreiungsschlag, die Geschichte einer Versöhnung. Nominiert für den ZDF-"aspekte"-Literaturpreis 2025. Ein fantastisches Buch abgrundtief und doch tröstend. Habs verschlungen. DORIS DÖRRIE Unwiderstehlich. Leichtfüßig und ernst, zärtlich und brutal, ironisch und ehrlich. SIRI HUSTVEDT
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Winter im Mumintal von Tove Jansson
€8,00
Ein Mumin-Abenteuer für kalte Tage – für alle Fans der kultigen Trolle

Eine Liebeserklärung an den Winter

»Dann geschah etwas, das noch nie geschehen war, seit der erste Mumintroll sich zum Winterschlaf zusammengerollt hatte. Mumin wachte auf und konnte nicht wieder einschlafen.« So beginnt Tove Janssons Geschichte von Mumins erstem Winter, der für ihn voller Wunder steckt. Doch mit der Unterstützung von alten und neuen Freunden lernt er alle Facetten des Winters kennen und schließlich sogar lieben. Ein winterliches Abenteuer, das daran erinnert, wie man sich in der dunklen Jahreszeit die Herzenswärme bewahrt.


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Zwei Frauen in Dublin von Emilie Pine
€15,00
Roman

Der Debütroman der internationalen Bestsellerautorin von »Botschaften an mich selbst«

Dublin, der 7. Oktober 2019: Ein Tag, eine Stadt, zwei Frauen. Sie kennen sich nicht, aber beide sind mit denselben Fragen konfrontiert: Wo ist mein Platz in der Welt, und was tue ich, wenn meine Wünsche nicht in Erfüllung gehen? Ein tief berührender und strahlend intelligenter Roman über die Grenzen von Trauer und Liebe und über den zarten Mut, den wir im Alltag brauchen.

Ruth arbeitet als Therapeutin und steckt in einer Ehekrise. Ihr Mann Aidan ist auf einer Konferenz in London, und sie ist nicht sicher, ob er zurück nach Hause kommen wird. Die beiden sind ungewollt kinderlos und haben schon mehrere künstliche Befruchtungen hinter sich, doch Ruth weiß an diesem Morgen: Sie will nicht weitermachen. Gleichzeitig wappnet sich die sechzehnjährige Pen für diesen Tag. Heute wird sie nicht in die Schule gehen, sondern zur Klima-Demo; gemeinsam mit ihrer besten Freundin Alice, in die sie heimlich verknallt ist. Pen hat sich fest vorgenommen, es ihr heute zu sagen, inmitten der beängstigenden Menschenmenge.
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Nincshof von Johanna Sebauer
€14,00
Roman | Ausgezeichnet mit dem Debütpreis des Harbour Front Literaturfestivals 2023

Nincshof, ein kleines Dorf an der österreichisch-ungarischen Grenze, soll vergessen werden. So der Plan dreier Männer, die sich die Oblivisten nennen und rauswollen aus der hektischen Zeit. Wenn niemand mehr von ihnen weiß, können sie und das ganze Dorf in Freiheit und Ruhe leben. Laut Legende ist das in Nincshof schon einmal so gewesen. Ausgerechnet die alte Erna Rohdiebl soll dabei helfen, dass dieses Vorhaben gelingt, denn die drei Männer glauben, dass die alte Frau die Freiheit im Blut hat und daher genau die Richtige für ihre Bewegung ist. Erna Rohdiebl wiederum hat in ihrem langen Leben selten Dümmeres als die Idee zu verschwinden gehört, aber ihre Neugierde siegt. Abend für Abend poltern die Oblivisten an ihre Eckbank und plotten bei Speckbroten und Pusztafeigenschnaps ihr Verschwinden. Straßenschilder werden abmontiert, wichtige Feierlichkeiten abgesagt, lästige Fahrradtouristen vergrault. Alles scheint nach Plan zu verlaufen. Wenn da nicht die Neuen aus der Stadt wären. Ein turbulenter Sommer nimmt seinen Lauf!
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Mein Unglück beginnt damit, dass der Stromkreis als Rechteck abgebildet wird von Saša Stanišić
€22,00
Eine Ermutigung

Reden gegen das Nichtstun. Gehaltene und ungehaltene.

Hilft ja nix: Wir müssen den Härten und dem Leid der Menschen etwas entgegensetzen. Krieg, Armut, Faschismus, was alles noch. Jeder kann was tun, jeder. Was geben, wo helfen, so was. Verantwortung übernehmen. Wenn schon alles den Bach runtergeht, dann wenigstens in Würde, verdammte Axt.

Auf Literatur setzt kaum noch jemand ernsthaft und das nicht erst, seit Handys. Trotzdem hast du grad ein Buch in der Hand und überlegst, ob du es kaufen sollst. Es sind Reden drin. Findest du bescheuert, weil Reden hält man und basta.

Versteh ich. Hier trotzdem eine Liste, was du verpassen würdest:

* So circa zwanzig Mal das Wort „unwahrscheinlich“.

* Meinen Großonkel Stevo, der Ende 1990 sechs Richtige im Lotto erriet und direkt ertrank (gemeinsam mit einem Trompeter).

* Einen Stuhl in einem Hinterhof.

* Sprache, Mut, Zauberei.

* Thomas Bernhard (lebend).

* Eine Ringeltaube (tot).

* Den Satz: „Das Gegenteil von Tod ist Tun“.

* Mich, wie ich eine Häkelnadel in eine Steckdose -


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Der stille Freund von Ferdinand von Schirach
€22,00
Nach »Kaffee und Zigaretten« und »Nachmittage« - neue Erzählungen von Bestsellerautor Ferdinand von Schirach.

Ferdinand von Schirach schreibt über die Verletzlichkeit des Menschen, über seine Triumphe und sein Scheitern. Seine Geschichten erzählen von der Gesellschaft, vom Tod und von Verbrechen, von Musik, Film, Malerei und Philosophie. Sie spielen in Berlin, Kapstadt, Rom, Wien und an der Côte d´Azur. Sie berichten von privaten Begegnungen, von historischen Ereignissen und von Persönlichkeiten wie dem Tennisspieler Gottfried von Cramm, dem Architekten Adolf Loos oder dem Wiener Schriftsteller, Schauspieler und Kulturphilosophen Egon Friedell. Und immer wieder erzählt sein neues Buch »Der stille Freund« von Zufällen, die ein Leben unaufhaltsam verändern, von der Unbegreiflichkeit und Großartigkeit des Menschen, von der Unsicherheit des Daseins und der Sehnsucht nach Schutz, Sicherheit und Freiheit.

Das neue Buch bildet zugleich die Grundlage für Ferdinand von Schirachs großes Bühnenprogramm »Der stille Freund«, mit dem er ab Herbst 2026 durch Deutschland, Österreich und die Schweiz auf Tournee geht.
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Vielleicht habe ich dich nur erfunden von Tatjana Scheel
€22,90
Roman

What is love? - Über das Gefühl, das lähmt und belohnt, das zerstört und lebendig macht. "Und weil du eh nicht weißt, was du willst, machen wir jetzt einfach das, was ich will." Der erste Sprung ins kalte Wasser ist belebend. Als Alex wieder auftaucht, ist da Sheela. Selbstbewusst, unberechenbar, der Blick durchdringend. Ein paar Tage unter der Sonne Siziliens nur haben die beiden, um auszufechten: wer es an die Oberfläche schafft, wem Luft zum Atmen bleibt. Wer von den beiden bestimmt, in welche Richtung das Ganze geht. Alex steht kurz vor dem Abitur und weiß nicht, wohin mit ihren Gefühlen. Viel zu viel von ihr will nach draußen und sucht nach Widerhall in Sheela. Alex sehnt sich danach, sich fallen lassen zu können. Doch Sheela schreibt - ohne Rücksicht auf die Befindlichkeiten anderer - ihre eigenen Regeln. Und verschwindet nur einen Moment später wieder. Damit beginnt es, das unbestimmte Verlangen, das Alex antreibt. Zwischen Hingabe und Selbstaufgabe: Wie viel bleibt von uns, wenn wir lieben? Jahre später lebt Alex in Berlin, sie möchte Regisseurin werden. Eigentlich könnte sie sich treiben lassen, das Leben genießen. Sich jeden Tag neu erfinden, ausleben, experimentieren mit der eigenen Sexualität und Identität. Alex bewegt sich in einer Welt, die ihr vermittelt: Selbstbestimmung und Erfüllung liegen nur einen Schritt außerhalb deiner Komfortzone. Erfüllt sich dieses Glücksversprechen für Alex? Was begehrt sie eigentlich? - Als Alex und Sheela in Berlin aufeinandertreffen, ist es, als hätten die letzten elf Jahre nicht existiert: Sheela übt immer noch Faszination auf Alex aus, aber auch Macht: psychisch, körperlich. Alex baut weiter Luftschlösser. Und gemeinsam mit Sheela an dem Netz, in dem sie sich immer weiter verfängt. Ist das Liebe? Oder kann das weg? In diesem Roman liegen Spannung, Verzweiflung und Witz so nah beieinander, wie Liebe und Obsession in Alex’ und Sheelas Geschichte. Die beiden Frauen sind wie zwei Planeten, die sich auf ihren Umlaufbahnen näherkommen, aber doch immer wieder voneinander entfernen. Die nicht ohne, aber auch nicht miteinander können. Tatjana Scheel schreibt über das überwältigende Gefühl, verführt und geführt zu werden. Und über den Moment, in dem man merkt, dass man keine Luft mehr bekommt. Sie schreibt über Projektion und Begehren. Über Kontrolle und Macht. Über Sucht und das Suchen. Über die Notwendigkeit, die eigenen Bedürfnisse zu definieren und ausz
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Und dann springen wir von Gianna Lange
€22,00
Auf den Spuren des verlorenen Glücks der Mutter reist Rosa von Norddeutschland durch Osteuropa bis nach Mostar, wo mehr als eine Mutprobe auf sie wartet. »Irgendwann kommen wir wieder, und dann springen wir.« Dieses Versprechen hatten sich Mutter und Tochter auf der Alten Brücke in Mostar gegeben, dieser herzzerreißend schönen Stadt mit der schmerzvollen Geschichte, in der die Mutter das letzte Mal glücklich gewesen war. Doch dann stirbt Elise unerwartet und ihre Tochter Rosa steht mit Mitte zwanzig vor den Scherben einer zerrütteten Familiengeschichte. Als ihr Vater, der mit seiner neuen Familie zusammenlebt, plötzlich wieder Kontakt sucht, fasst Rosa einen Entschluss: Sie will weg, das Versprechen von damals einlösen. So beginnt ihre Reise durch Osteuropa, eine Spurensuche nach den Brüchen im bewegten Leben ihrer Mutter. Ihr Abenteuer nimmt eine unvorhergesehene Wendung, als sie auf Emma trifft, die aus ganz anderen, aber ebenso existenziellen Gründen nach Mostar unterwegs ist. »Und dann springen wir« ist ein wunderbar anrührender Roman über eine intensive Mutter-Tochter-Beziehung, ein Roman über Trauer, Trost und die Liebe in all ihren Farben, eine Suche nach der Bedeutung von Familie, eine leidenschaftliche Liebeserklärung an die Herzegowina und das Leben. »Ein starkes Debüt von poetischer Bildsprache und erzählerischer Sogkraft. Gianna Lange hat einen atmosphärischen und berührenden Roman über das geschrieben, was wir Leben nennen.« ELIZA MAUREEN ALTENHOF, DUSSMANN DAS KULTURKAUFHAUS »Ein kluges und liebevolles Buch über die Frage, was Familie eigentlich bedeutet. Geschickt komponiert, klar, poetisch und spannend erzählt. Und ganz nebenbei hat diese begabte Autorin das Herz des Balkans erspürt und es ins Deutsche übertragen.« ANTONIA BONTSCHEVA
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Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne von Saša Stanišić
€14,00
SPIEGEL Bestseller

Einer der beliebtesten Alleinunterhalter auf den deutschsprachigen Lesebühnen

Am besten wäre ja, man könnte ein Leben probeweise erfahren, bevor man es wirklich lebt.

Was wäre, wenn man nicht diese eine Entscheidung getroffen hätte, sondern jene andere? Was wäre, hätte man der Erwartung getrotzt?

Und dann ist da trotzdem die Furcht, feige gewesen zu sein, zu lange gezögert und etwas verpasst zu haben, ein besseres Ich, ein größeres Glück, die lustigeren Haustiere und Partner.

Saša Stanišić führt uns an Orte, an denen das auf einmal möglich ist: den schwierigeren Weg zu gehen, eine unübliche Wahl zu treffen oder die eine gute Lüge auszusprechen.

So wie die Reinigungskraft, die beschließt, mit einer Bürste aus Ziegenhaar in der Hand, endlich auch das Leben in die eigenen Hände zu nehmen. So wie der Justiziar, der bereit ist zu betrügen, um endlich gegen seinen achtjährigen Sohn im Memory zu gewinnen. Und so wie der deutsch-bosnische Schriftsteller, der zum ersten Mal nach Helgoland reist, nur um dort festzustellen, dass er schon einmal auf Helgoland gewesen ist.
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Lilianas unvergänglicher Sommer von Cristina Rivera Garza
€26,00
»Cristina Rivera Garza hat etwas fast Magisches geschrieben: den Versuch, das Leben von Liliana wiederzuerlangen. Dieses Buch ist eine Offenbarung.« Mariana Enriquez »Lilianas unvergänglicher Sommer« ist das intime und zugleich vielschichtige Porträt einer Schwester. Es ist die aufwühlende Suche nach den Spuren einer jungen Frau. Es ist der unbedingte Wunsch, nach dem und über das Grauen zu schreiben und die eigene Trauer zuzulassen. Es ist ein funkelndes literarisches Werk von weltweiter Strahlkraft. Liliana kann besser schwimmen als ihre ältere Schwester, ist größer und aufgeschlossener. Sie hat einen festen Freund, sie studiert, schlägt sich die Nächte mit ihren Freundinnen um die Ohren. Sie trennt sich von ihrem Freund, lernt, geht ins Kino. Und dann: wird Liliana Rivera Garza ermordet. Der Täter ist ihr Ex-Partner, seither nicht verurteilt. 29 Jahre später kehrt die preisgekrönte Autorin Cristina Rivera Garza aus den USA nach Mexiko zurück, um sich dem Andenken an ihre Schwester Liliana zu widmen. Doch der Erinnerung an Liliana, an die Unbeschwertheit ihrer Jugend, an ihr Leben und ihr Sterben steht die Bürokratie der Justiz entgegen – und die Sprache. Die Sprache, um die Cristina Rivera Garza ringt, ist eine, die es nicht gibt, die es nicht geben kann, die es geben muss. Es ist eine Sprache, in der ein zu früh verlorenes Leben verstanden werden kann. Und die den Lebensfunken einer jungen, ausgelöschten Frau neu entfacht.
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Lilianas unvergänglicher Sommer von Cristina Rivera Garza
€20,99
»Cristina Rivera Garza hat etwas fast Magisches geschrieben: den Versuch, das Leben von Liliana wiederzuerlangen. Dieses Buch ist eine Offenbarung.« Mariana Enriquez »Lilianas unvergänglicher Sommer« ist das intime und zugleich vielschichtige Porträt einer Schwester. Es ist die aufwühlende Suche nach den Spuren einer jungen Frau. Es ist der unbedingte Wunsch, nach dem und über das Grauen zu schreiben und die eigene Trauer zuzulassen. Es ist ein funkelndes literarisches Werk von weltweiter Strahlkraft. Liliana kann besser schwimmen als ihre ältere Schwester, ist größer und aufgeschlossener. Sie hat einen festen Freund, sie studiert, schlägt sich die Nächte mit ihren Freundinnen um die Ohren. Sie trennt sich von ihrem Freund, lernt, geht ins Kino. Und dann: wird Liliana Rivera Garza ermordet. Der Täter ist ihr Ex-Partner, seither nicht verurteilt. 29 Jahre später kehrt die preisgekrönte Autorin Cristina Rivera Garza aus den USA nach Mexiko zurück, um sich dem Andenken an ihre Schwester Liliana zu widmen. Doch der Erinnerung an Liliana, an die Unbeschwertheit ihrer Jugend, an ihr Leben und ihr Sterben steht die Bürokratie der Justiz entgegen – und die Sprache. Die Sprache, um die Cristina Rivera Garza ringt, ist eine, die es nicht gibt, die es nicht geben kann, die es geben muss. Es ist eine Sprache, in der ein zu früh verlorenes Leben verstanden werden kann. Und die den Lebensfunken einer jungen, ausgelöschten Frau neu entfacht.
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Herr Katō spielt Familie von Milena Michiko Flasar
€12,00
Roman

Den ehemaligen Kollegen hat er immer beneidet. Um den Ruhestand, das Motorrad und die neue Freiheit. Doch jetzt steht er selbst frisch verrentet auf den bemoosten Treppen vor seinem Haus und weiß nicht wohin. Eine Krawatte braucht er nicht mehr, zu Hause ist er im Weg, die Kinder sind längst ausgezogen. Ob die junge Frau, die er jüngst auf dem Friedhof getroffen hat, ihm nur etwas vormacht, vermag er nicht zu sagen. Er ist aus der Übung. Und dennoch nimmt er ihren Vorschlag an, lässt sich von ihrer Agentur »Happy family« mal als Opa, mal als Exmann, dann wieder als Vorgesetzter engagieren und trifft auf fremde Menschen und Schicksale. Er spielt seine Rollen gut, und seine Frau bekommt von alledem nichts mit. Sie hat wieder angefangen zu tanzen …
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Nachtschwärmerin von Leila Mottley
€22,00
Roman | Ein Debütroman von unglaublicher sprachlicher Wucht | Auf der Longlist für den Booker Prize 2022 | New-York-Times-Bestseller

Ein Roman über die schlimmsten Seiten einer Gesellschaft und den Kampf einer jungen Frau für alle, die sie liebt Die siebzehnjährige Kiara lebt mit ihrem älteren Bruder Marcus in einem heruntergekommenen Apartment in East Oakland, Kalifornien. Die beiden Geschwister haben die Highschool ohne Abschluss verlassen und sind ohne ihre Eltern auf sich allein gestellt. Kiara versucht verzweifelt, Arbeit zu finden, um die Miete zu bezahlen. Doch niemand gibt einer Minderjährigen einen Job. So landet sie schließlich in der Prostitution. Ihr einziger Lichtblick ist der zehnjährige Nachbarssohn Trevor, um den sie sich hingebungsvoll kümmert. Bis ihr Name im Rahmen eines Skandalprozesses gegen die Polizei genannt wird. Sagt Kiara dort aus, wird sie alle in Gefahr bringen, die sie liebt ... „Leila Mottley beschreibt die brutalste, herzerweichendste Realität mit der Empfindsamkeit einer Poetin. Das ist ein elektrisierendes Debüt.“ —Dave Eggers, Autor von Every „Das wird eines der großen Bücher von 2022.“ —Stylist (UK) „Leila Mottleys Sprache rüttelt auf und fließt wie heiße Lava, beschreibt wunderbar intelligent ein Oakland mit seiner unkontrollierbaren städtischen Leuchtkraft … Nachtschwärmerin, jede Seite zum Bersten gefüllt, muss man einfach verschlingen.“ —Tommy Orange, NYT Bestseller-Autor von Dort dort „Ich muss einfach sagen, Nachtschwärmerin, geschrieben von einem amerikanischen Teenager, ist das fesselndste Buch meines Lebens. Doch selbst das klingt irgendwie fast zu spröde, wenn man bedenkt, wie Leila Mottley uns in die Körper, in die Stadt und in eine Nation hineinzieht, die auf dem beschwerlichen Weg zur Befreiung verzehrt wird und sich gleichzeitig im Dauerlauf dem unausweichlichen Scheitern nähert. Nachtschwärmerin ist eine glühend heiße, unglaublich lesenswerte Story, die tatsächlich auf jeder Seite eine geschriebene Provokation darstellt. Seid bereit. Oder auch nicht. Es ist egal. Leila Mottley ist hier.“ —Kiese Laymon, Autor von Heavy „Leila Mottley besitzt eine außerordentliche Gabe. Sie schreibt mit der Ergebenheit und der Aufgeregtheit eines Kindes, aber mit dem Können und der Tiefsinnigkeit einer erfahrenen, routinierten Erzählerin.“ —James McBride, NYT Bestseller-Autor von Der heilige King Kong und Gewinner des National Book Award für Das verrückte Tagebuch des Henry Shackleford „Mit seiner kraftvollen Poesie und einer mutigen, schonungslosen Sichtweise ist Nachtschwärmerin mehr als nur ein
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Zwischen Mauern von David Fuchs
€19,90
Roman

Sechs Nächte, vier Wände, zwei Unbekannte, eine Frage: Muss man einem Menschen die Hand halten, wenn sich alles dem Ende zuneigt – einem Menschen, der es nicht verdient? Die junge Bankangestellte Meta ist auf der Suche nach Sinn. Durch ihre ehrenamtliche Arbeit verschlägt es sie in ein Pflegeheim, das seine besten Tage hinter sich hat. Als Sitzwache soll sie dort ihre Nächte neben dem Patienten Herrn T. verbringen. Denn: Herr T. schreit, sobald es dunkel wird. Er schreit, wenn er allein ist. Meta ist bereit, sich Herrn T. zuzuwenden. Jede Nacht Wache zu halten, auch wenn sie nicht weiß, was hinter den Schreien steckt. Der Wohnbereich 1 ist geprägt von eigentümlichen Charakteren: Doktor Pomp, der stets auf der Suche nach seinem verschollenen Stethoskop ist, Frau Else – eine Patientin – deren wundersame Erdbeerenaffinität Meta zu denken gibt, und Moses, der Pfleger, der nicht zugeben kann, wie sehr er an dem allen hier hängt. Moses ist Metas Zufluchtsort, wenn es im Zimmer Nummer 9 zu laut wird. David Fuchs schreibt über die Komplexität der Fürsorge, bis dahin, wo Aufgabe zur Selbstaufgabe wird Ein paar Nächte vergehen, bis Moses Meta mehr über Herrn T. verrät. Mehr, als sie jemals über den Mann, neben dem sie Nacht für Nacht ausharrt, wissen wollte. Und plötzlich verschwindet die Selbstverständlichkeit, mit der sich Meta um ihn kümmert. Plötzlich ist es nicht mehr so leicht, an seiner Seite im Stuhl zu sitzen. Sich zu wünschen, dass er nicht leidet. Den gemeinsam verbrachten Mitternächten wird die Ruhe genommen und Meta kann die Geister, die spuken, am ganzen Körper spüren. Moses und Frau Else stehen ihr zur Seite, geben ihr Ratschläge, wie sie mit der neuen Situation umgehen kann. Doch die Mauern des Heims, die Mauern des Zimmers, werden immer enger … Über Entscheidungen, die wir uns selbst aufbürden Meta steht vor einer Wahl, die gegen alles geht, was sie bisher über sich selbst vermutet hat: Soll sie im Heim bleiben und helfen oder gehen und nicht mehr zurückkommen? Wie viel von sich selbst kann sie aufbringen, um einem anderen Menschen in seinen letzten Tagen beizustehen? Doch nicht nur Meta strauchelt, auch der Rest der Besatzung muss sich fragen: Braucht es Mitleid und Achtung für Pflege? Verdienen alle Menschen dieselbe Fürsorge, egal, was sie in ihrem Leben gemacht haben? Zwischen den bröckelnden Fassaden des kurz vor der Schließung stehenden Heims ist da immer noch: Hoffnung. Und Mensc
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Die Frauen von Bidi Bidi von Charline Effah
€23,00
Roman

Charline Effahs Roman - eine Hommage an Frauen und ihre Widerstandsfähigkeit! Nach dem Tod ihres Vaters in Paris entdeckt Minga Briefe ihrer Mutter, von der sie nichts mehr gehört hat, seit diese vor ihrem gewalttätigen Mann geflohen war. Der letzte Brief, der ihren mysteriösen Tod vermeldet, kommt von einer NGO, für die Josephine zuletzt als Krankenschwester in Ostafrika gearbeitet hat. Um mehr über das Leben ihrer Mutter und die Umstände ihres Todes herauszufinden, beschließt Minga, in den Norden Ugandas in das Geflüchtetenlager Bidi Bidi zu reisen, wohin Menschen – hauptsächlich Frauen – vor dem Bürgerkrieg fliehen. Hier trifft sie Frauen, die alles verloren haben. Minga taucht ein in das Leben dieser Frauen und deren alltäglichen Kampf ums Überleben. Stück für Stück setzt sie die Geschichten von drei Frauen zusammen, deren Wege sich im Camp Bidi Bidi kreuzen. In ihrem Roman erzählt Charline Effah, wie Überlebende von häuslicher und kriegerischer Gewalt versuchen, ihr Leben wieder aufzubauen, ihre zerbrochenen Träume erneut aufzugreifen und die Liebe neu zu erfinden. Sie liefert einen bewegenden Text über das Leiden von Frauen und den Kämpfen, die auf ihren Körpern ausgetragen werden. Dieser Roman ist wie eine Wiedergutmachung für alle Opfer und eine Ode an die Stärke von Frauen. »Die Frauen von Bidi Bidi ist ein eindringlicher Roman, der den Blick dorthin lenkt, wo er normalerweise nicht hingelangt: auf die unmittelbaren Auswirkungen von Kriegen auf Frauen und die Spuren, die sie an ihren Körpern hinterlassen. Charline Effah meistert dieses dichte Thema mit Bravour. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: eine bemerkenswerte Erzählung von großer Schönheit.« Délibéré
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Power von Verena Güntner
€22,00
Roman

Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2020 Die selbstbewusste Kerze ist gerade noch ein Kind. Sie lebt in einem kleinen, von Wald und Feldern umgebenen Dorf, das nur noch wenige Bewohner hat. Doch Kerze verteidigt ihr Dorf gegen den Schwund, sie ist hier fest verwurzelt. Eines Tages geht Power verloren, der Hund einer Nachbarin. Die Hitschke ist verzweifelt – seit ihr Mann nicht mehr da ist, lebt sie allein. Kerze macht sich auf die Suche nach Power und verspricht, den Hund zurückzubringen. Koste es, was es wolle. Denn Kerze hält, was sie verspricht. Immer! Sie geht methodisch vor, durchstreift das Dorf und die Felder, tastet sich immer näher an Power heran. Beobachtet wird sie dabei von den Kindern des Dorfes, die sich ihr nach und nach anschließen. Ein ganzes Rudel bildet sich, das bellend und auf allen vieren Powers Fährte aufnimmt. Als klar wird, dass sie ihn nur außerhalb der Dorfgemeinschaft finden können, verlassen die Kinder das Dorf und ziehen in den Wald. Mit außergewöhnlicher Sprachmacht, Scharfsinn und mit enormem Einfühlungsvermögen erzählt Verena Güntner davon, was mit einer Gemeinschaft geschieht, die den Kontakt zu ihren Kindern verliert. ›Power‹ führt hinein in den Schmerz derer, die zurückbleiben, und zeigt mit großer Kraft, was es braucht, um durchzuhalten, weiterzumachen und Sinn zu finden in einer haltlos gewordenen Welt. »›Power‹ ist eine faszinierende Parabel auf die Gegenwart, absurd, märchenhaft und radikal. Ein großer Gesellschaftsroman über Macht und Niedertracht – und eine Kampfansage: So, wie es ist, kann es nicht weitergehen.« Jan Brandt Das Hörbuch erscheint zeitgleich bei tacheles! / ROOF Music, ungekürzt gelesen von der Autorin.
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Wie rote Erde von Tara June Winch
€22,90
Roman

Was bleibt, wenn sich der rot schimmernde Staub über Australien gelegt hat? Und wer bleibt, wenn es die Vergangenheit ist, die Grenze um Grenze setzt – wenn sie alles überdauert? August Gondiwindi ist Australierin, Wiradjuri, Enkeltochter – und: Schwester ohne Schwester. Als ihr Großvater Albert „Poppy“ stirbt, kehrt sie nach zehn Jahren in London nach Prosperous zurück, um an seiner Beerdigung teilzunehmen. Dort, zwischen Massacre Plains und dem Broken Highway, ist sie aufgewachsen. Dort hat sie am Fluss mit ihrer Schwester gespielt, wurde von ihrer Mutter verlassen, und an diesem Ort lebte auch ihr Großvater, der Vermächtnisse und Geheimnisse in sich getragen hat, die August Stück für Stück aufdeckt. Denn an dieser Stelle beginnt für sie eine unaufhaltsame Suche: Nach einer Zugehörigkeit, die über Generationen andauert, nach dem, was ihr Großvater hinterlassen hat, der wahren Geschichte der Zeit und dem Schlüssel, mit dem sie die rote Erde ihres Landes zu retten vermag. Ein Kampf: um den eigenen Boden unter den eigenen Füßen. Albert Gondiwindi hat sein gesamtes Leben in Prosperous verbracht, in diesem einen Haus am Ufer des Murrumby Flusses, das nun droht von einem Bauunternehmen zerstört zu werden. Er weiß, dass sein letzter Atemzug unmittelbar bevorsteht und dass noch eine letzte Aufgabe erfüllt werden muss: Die Sprache seines Volkes, seine Sprache, all die Traditionen, die ihn begleitet haben, weiterzugeben. An seine Enkeltochter, an die Nachwelt. Doch nach dem Tod von Albert ist Augusts Trauer stark, wird verstärkt durch alte Wunden, die nicht nur haften, sondern kontinuierlich aufgerissen werden: Das Aufwachsen in Armut, die Inhaftierung ihrer Mutter, das Verschwinden ihrer Schwester, der Rassismus, den sie und ihre Familie ertragen mussten, ertragen müssen. Denn nur weil der Aggressor von heute einen anderen Namen, eine andere Verkleidung trägt als damals, ist es immer noch derselbe. Und die Linien, die vom weißen Kolonialismus wieder und wieder neu gesteckt und durch das Land der Aboriginals gezogen wurden, sind immer noch dieselben. Wie zurückerobern, was einem entrissen wurde? Wie akzeptieren, dass man selbst, die eigene Familie, die Menschen, die zu einem gehören –Generationen über Generationen – denselben Kampf kämpfen müssen? Die Kontinuitäten der Ausbeutung, des Versuchs, den Menschen Land und Kultur und der Erde Ressourcen und Nahrung zu rauben, werden sichtbar, als August die Ko
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Rote Sonne von Johanne Lykke Holm
€25,00
Ein brütend heißer Sommer in einer schmutzigen, trägen Stadt am Fluss. India arbeitet an der Universität dieser Stadt und lebt gemeinsam mit ihrem Freund Kallas in einem Wohnkomplex mit Parkanlage. Da lädt Desma, eine Freundin aus Kindertagen, das Paar in ihr großes Haus am Meer ein, und die beiden fahren hin. Dort angekommen, legt sich jedoch eine seltsame, unheimliche Stimmung über die scheinbare Urlaubsidylle. Im Radio wird von verschwundenen Kindern berichtet, ein Mann ertrinkt fast beim Baden, Feuer wüten in der näheren Umgebung. Eines Nachts tauchen drei Kinder auf, die allein sind und nirgendwo hin können. Desma bietet den Kindern Unterschlupf für die Nacht, aber als sich der Waldbrand weiter ausbreitet, sind sie gezwungen, länger zu bleiben. Die Dinge verkomplizieren sich, als India und Kallas eine liebevolle und fürsorgliche Beziehung zu den Kindern aufbauen und letztlich vor der Fragen stehen, wem Kinder eigentlich gehören, ob sie überhaupt jemandem gehören. In Rote Sonne erzählt Johanne Lykke Holm von Gemeinschaft und Familie, von Fürsorge und Verantwortung, aber auch von drohender Gewalt und Unheimlichkeiten, von Versehrungen, die Menschen ein Leben lang prägen. Johanne Lykke Holm schafft mit ihrer kraftvollen und einzigartigen Bildsprache eine intensive Atmosphäre und erzählt eine Geschichte, die so glaubhaft wie metaphysisch ist, traumgleich und gleichzeitig hellwach.
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Sieben Sekunden Luft von Luca Mael Milsch
€22,90
Roman

Die Komplexität des Menschseins Wie existieren in einem System, das ein Durchatmen beinahe unmöglich macht? Wie jeden Morgen sitzt Selah auf der Veranda und wartet in die Stille hinein. Drei Monate sind vergangen, seit Selah sich krankgemeldet hat, um zu verschwinden. Doch die gewünschte Einsamkeit wird unerwartet zur Triebfeder für Vergangenes und Verdrängtes: Aufgewachsen in bescheidenen Verhältnissen, ist Selahs Beziehung zur Mutter von Erwartungsdruck, Schweigen und Scham geprägt – sie begleiten Selah bis ins Erwachsenenalter hinein. Als die Mutter im Sterben liegt und Selah längst ein Leben mit der eigenen Familie führt, werden die noch immer klaffenden Wunden offenbar. Da sind ungewollte Erlebnisse und Entscheidungen, die wie Phantome an der Haut kleben. Eine Bringschuld, auch wenn Selah gar nicht weiß, wem gegenüber eigentlich. Und Glaubenssätze, die so tief verankert sind, dass deren Abschütteln Lebensaufgabe ist. Ein polyphoner Roman von der Suche nach der eigenen Geschichte Wie verhält man sich, wenn das ganze Universum versucht, einem die Existenz abzusprechen? Wenn man erst lernen muss, mit sich selbst umzugehen, aber auch mit allem Geschehenen, den eigenen Erinnerungen, denen man fast nicht trauen kann. Und das unter den gesellschaftlichen Bedingungen von Misogynie, Heteronormativität, Queerfeindlichkeit, von sozialem und finanziellem Druck? Luca Mael Milsch schreibt von Fragilität, die zur Stärke wird, von einer Welt voller Ambivalenzen, von der Sehnsucht nach einer selbstbestimmten Verortung in einer starren Struktur. Und darüber, was von uns übrigbleibt, wenn alles andere verschwindet.
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Der brennende Garten von V. V. Ganeshananthan
€26,00
Roman

»Ein brillanter, tief bewegender Roman über eine Welt in Aufruhr.« Celeste Ng 

Die junge Tamilin Sashi hat nur einen Wunsch: Sie will Ärztin werden. Wie ihr Großvater und ihr geliebter ältester Bruder. Und wie K, ein Junge aus der Nachbarschaft, mit dem sie eine besondere Freundschaft verbindet. Doch dann versinkt das Land im Bürgerkrieg, und Sashi ist gezwungen, um ihre Träume und Hoffnungen zu kämpfen, während die Welt um sie herum zerbricht. Mit großer erzählerischer Kraft zeichnet V. V. Ganeshananthan das Porträt einer jungen Frau, die zwischen Ideologie und Menschlichkeit, zwischen Heimat und Exil einen eigenen Weg sucht.

Sashi bereitet sich gerade auf die Zulassungsprüfungen für ihr Medizinstudium vor, als in Sri Lanka der Bürgerkrieg ausbricht. Über Nacht gerät ihr Leben aus den Fugen. Sashi muss mitansehen, wie ihre Familie in den Strudel der Gewalt gerät. Zwei ihrer Brüder schließen sich den Tamil Tigers an – ebenso wie K, ein stiller junger Mann, den sie seit ihrer Kindheit kennt und zu dem sie eine tiefe Verbindung spürt. Während er zur Waffe greift, entscheidet Sashi sich für einen anderen Weg: Sie zeigt ihren Widerstand als Ärztin. Doch der Preis für ihren Einsatz ist hoch, und am Ende ist Sashi gezwungen, in New York ein neues Leben zu beginnen. Ihre Vergangenheit holt sie aber auch dort unausweichlich wieder ein.
Ein mitreißender Roman, der uns mit bestechender Klarheit den Wert eines jeden Menschenlebens vor Augen führt.

»Ein spektakulärer Roman vor dem Hintergrund historischer Ereignisse: gründlich recherchiert, voller Empörung und Mitgefühl.« THE GUARDIAN

 »Ganeshananthan ist eine grandiose Schriftstellerin. Ihr Schreiben zeugt von immenser Aufmerksamkeit gegenüber den Nuancen der Geschichte, die sie erzählt.« THE TIMES

»Ganeshananthan gelingt ein großer Roman vor dem Hintergrund eines Krieges. Sie erzählt von Jahren des Wachstums, entscheidenden Ereignissen und untermauert ihre Geschichte mit umfangreichen Recherchen, ohne je die Intimität und das Gefühl für ihre Figuren zu verlieren.« THE NEW YORKER


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What light there is von John Burnside
€19,90
Über die Schönheit des Moments

JOHN BURNSIDES HYMNE AUF DIE MAGIE DER VERGÄNGLICHKEIT: EINBLICK IN EINEN SCHARFEN GEIST UND EINE EMPFINDSAME SEELE. John Burnside – ein virtuoser Verehrer des Flüchtigen Für eine Sekunde nur ist er da, flackert auf, offenbart und entzieht sich uns wieder: der Augenblick. Er berührt uns in Form einer möglichen, aber nie geliebten Liebe, in der Anmut einer Schneeflocke, die sich sogleich auf unserer Haut in Wasser verwandelt, oder als kostbare Erinnerung gebannt in einer Fotografie. Betörend schön wirkt das Was-gewesen-Wäre auf uns, fesselt uns das Unwiederbringliche und verlockt uns das, was wir nicht festhalten können. „Entscheidend war immer der Moment im Augenblick des Vergehens. Der Moment, der Moment, der Moment – auf nichts sonst kommt es an. Der Moment war vorbei, ehe irgendwer von uns ihn ergreifen konnte, und doch blieb er, während er uns zwischen den Fingern zerrann, lebendig, kaum noch da und zugleich unauslöschlich.“ Ein betörend schönes Buch über die Faszination des Vergänglichen John Burnside – Autor von Werken wie „In hellen Sommernächten“ und „Lügen über meinen Vater“ – ist einer der bedeutendsten Schriftsteller der europäischen Gegenwartsliteratur. 2019 stand er mit „Über Liebe und Magie“ an der Spitze der SPIEGEL Bestseller-Liste und der SWR-Bestenliste. In „What light there is“ macht er uns die Magie der Vergänglichkeit begreifbar: Er lässt uns teilhaben an den intensiven Wahrnehmungen seiner Kindheit, führt uns in das Innenleben eines Antarktis-Forschers im Angesicht des Todes und sinniert über das Verschwinden der Stille in unserer rastlosen Zeit. In persönlichen Erinnerungen, Reflexionen und anmutig-sinnlicher Sprache macht uns der Lyriker und Romancier unserer eigenen Endlichkeit bewusst und lädt ein zum Innehalten und Staunen. Eine beglückende Verneigung vor dem Zauber des Moments im Augenblick seines Erlöschens.
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Nervensystem von Lina Meruane
€24,00
Sie ist Astrophysikerin und kämpft im »Land der Gegen­wart« mit ihrer Doktorarbeit. Sie kommt aus dem »Land der Vergangenheit«, einem Ort, der in ihrer Erinnerung durch persönliche und politische Tragödien belastet ist. Ihr Partner ist Gerichtsmediziner, der die Knochen von Opfern staatlicher Gewalt analysiert und sich gerade von einer Explosion auf einer Baustelle erholt, die ihn fast getötet hätte. Sie wird von einer Schreibblockade geplagt und wünscht sich, sie würde krank, um eine Entschuldi­gung für ihre mangelnden Fortschritte zu haben. Dann treten bei ihr mysteriöse Symptome auf. Während ihre Angst wächst, wird die Anziehungskraft der Vergangen­heit stärker und stärker, und ihre Familie rückt ins Blick­feld: der verwitwete Vater, die Stiefmutter, die Geschwis­ter. Jede und jeder von ihnen hat eigene Erfahrungen mit Krankheit und Gewalt gemacht, und schließlich werden die Systeme aufgedeckt, die sie zusammenhalten und zu­gleich atomisieren. Nervensystem von Lina Meruane ist die außergewöhn­liche klinische Biographie einer Familie – voller Zunei­gung und Groll, dunklem Humor und verschütteter Ge­heimnisse, in der Traumata als Krankheiten spürbar und sichtbar werden – Krankheiten, die nicht nur den Körper, sondern auch die Familien und die Geschichte der Län­der, in denen wir leben, heimsuchen können. Ein elek­trisierender Roman über Krankheit, Vertreibung und das, was uns zusammenhält.
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22 Bahnen von Caroline Wahl
€22,00
Roman | Lieblingsbuch des unabhängigen Buchhandels 2023

Tildas Tage sind strikt durchgetaktet: studieren, an der Supermarktkasse sitzen, sich um ihre kleine Schwester Ida kümmern – und an schlechten Tagen auch um die Mutter. Zu dritt wohnen sie im traurigsten Haus der Fröhlichstraße in einer Kleinstadt, die Tilda hasst. Ihre Freunde sind längst weg, leben in Amsterdam oder Berlin, nur Tilda ist geblieben. Denn irgendjemand muss für Ida da sein, Geld verdienen, die Verantwortung tragen. Nennenswerte Väter gibt es keine, die Mutter ist alkoholabhängig. Eines Tages aber geraten die Dinge in Bewegung: Tilda bekommt eine Promotion in Berlin in Aussicht gestellt, und es blitzt eine Zukunft auf, die Freiheit verspricht. Und Viktor taucht auf, der große Bruder von Ivan, mit dem Tilda früher befreundet war. Viktor, der – genau wie sie – immer 22 Bahnen schwimmt. Doch als Tilda schon beinahe glaubt, es könnte alles gut werden, gerät die Situation zu Hause vollends außer Kontrolle. ›22 Bahnen‹ ist eine raue und gleichzeitig zärtliche Geschichte über die Verheerungen des Familienlebens und darüber, wie das Glück zu finden ist zwischen Verantwortung und Freiheit. »Caroline Wahl findet das Besondere im Alltäglichen und das Tröstliche im Schmerzvollen. Ein berührendes und feinsinniges Buch, mit dem man gern befreundet wäre.« BENEDICT WELLS »Ich bin durch ›22 Bahnen‹ gerauscht und hellauf begeistert. Herzerwärmend, fein, gnadenlos und richtig schön zugleich.« ALINA BRONSKY
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Zitronen von Valerie Fritsch
€24,00
Roman | Ein sprachgewaltiges Buch über das Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom

August Drach wächst in einem Haus am Dorfrand auf, das Hölle und Paradies zugleich ist. Der Vater, von sich und dem Leben enttäuscht, misshandelt seinen Sohn, Zärtlichkeit hat er nur für die Hunde übrig. Trost findet August bei seiner Mutter, die ihn liebevoll umsorgt. Doch als der Vater die Familie verlässt, verwandelt sich die Zuwendung der Mutter: Sie mischt August heimlich Medikamente ins Essen, schwächt das Kind, macht es krank; von seiner Pflege verspricht sie sich Aufmerksamkeit und Bewunderung. Erst Jahre später gelingt es August, sich aus den Fängen der Mutter zu befreien, ein unabhängiges Leben zu führen, erste Liebe zu erfahren. Doch wie lernt ein erwachsener Mensch, das Rätsel einer Kindheit zu lösen, in der Grausamkeit und Liebe untrennbar zusammengehören? Wie durchbricht er den Kreislauf von Lügen und Betrügen? Und was passiert, wenn sich dieser Mensch, Jahre später, an den Ursprung des Schmerzes zurückwagt? Sprachgewaltig, in packenden Bildern und Episoden erzählt Valerie Fritsch in ihrem neuen Roman von der Ungeheuerlichkeit einer Liebe, die hilflos und schwach macht, die den anderen in mentaler und körperlicher Abhängigkeit hält. Ein Entkommen ist nicht vorgesehen, es sei denn um den Preis, selbst schuldig zu werden.
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Gewässer im Ziplock von Dana Vowinckel
€23,00
Roman | Ein mitreißendes Porträt jüdischen Familienlebens heute | Ein Sommer zwischen Berlin, Chicago und Jerusalem

Von großen und kleinen Lügen, Glücksmomenten und Enttäuschungen, von Zuneigung und Schmerz erzählt Dana Vowinckel in ihrem Debütroman. Gewässer im Ziplock ist eine mitreißende Familiengeschichte zwischen jüdischer Tradition und deutschem »Gedächtnistheater«. Eine Geschichte voller Leben und Menschlichkeit. »Dana Vowinckels Roman ist von tiefer Weisheit, er kennt das Wanken, die Sehnsüchte und Zerrissenheit des Weltenwanderns.« Julia Franck, Autorin von Die Mittagsfrau Ein Sommer zwischen Berlin, Chicago und Jerusalem. Wie jedes Jahr verbringt die fünfzehnjährige Margarita ihre Ferien bei den Großeltern in den USA. Viel lieber will sie aber zurück nach Deutschland, zu ihren Freunden und ihrem Vater, der in einer Synagoge die Gebete leitet. Die Mutter hat die beiden verlassen, als Margarita noch in den Kindergarten ging. Höchste Zeit, beschließt der Familienrat, dass sie einander besser kennenlernen. Und so wird Margarita in ein Flugzeug nach Israel gesetzt, wo ihr Vater aufgewachsen ist und ihre Mutter seit Kurzem lebt. Gleich nach der Ankunft geht alles schief, die gemeinsame Reise von Mutter und Tochter durchs Heilige Land reißt alte und neue Wunden auf, Konflikte eskalieren, während der Vater in Berlin seine Rolle überdenkt. Da müssen sie schon wieder die Koffer packen und zurück nach Chicago, wo sich alle um das Krankenbett der Großmutter versammeln und Margarita eine folgenreiche Entscheidung treffen muss. »Dana Vowinckel soll bitte weiter und immer weiter erzählen. Ich möchte noch hundert Bücher von ihr lesen.« Daniela Dröscher, Autorin von Lügen über meine Mutter
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Lichtungen von Iris Wolff
€13,00
Roman | Shortlist Deutscher Buchpreis 2024

»Ein ganz großes literarisches Kunstwerk.« Denis Scheck, WDR

Shortlist Deutscher Buchpreis 2024

Ausgezeichnet mit dem Uwe-Johnson-Preis

Zwischen Lev und Kato besteht seit ihren Kindertagen eine besondere Verbindung. Doch die Öffnung der europäischen Grenzen weitet ihre Lebensentwürfe und verändert ihre Beziehung für immer. Voller Schönheit und Hingabe erzählt Iris Wolff in ihrem großen neuen Roman von zeitloser Freundschaft und davon, was es braucht, um sich von den Prägungen der eigenen Herkunft zu lösen. 

Als der elfjährige Lev über Wochen ans Bett gefesselt ist, wird ausgerechnet die gescheite, aber von allen gemiedene Kato zu ihm ans Krankenbett geschickt, um ihm die Hausaufgaben zu bringen. Zwischen dem ungleichen Paar entsteht eine unverbrüchliche Verbindung, die Lev aus seiner Versteinerung löst und den beiden Heranwachsenden im kommunistischen Vielvölkerstaat Rumänien einen Halt bietet. Ein halbes Leben später läuft Lev noch immer die Pfade ihrer Kindheit ab, während Kato schon vor Jahren in den Westen aufgebrochen ist. Geblieben sind Lev nur ihre gezeichneten Postkarten aus ganz Europa. Bis ihn eines Tages eine Karte aus Zürich erreicht, darauf nur ein einziger Satz: »Wann kommst du?« Kunstvoll und poetisch verwandelt Iris Wolff jenen Moment in Sprache, wenn ein Leben ans andere rührt, und zeichnet in ihrem großen europäischen Roman das Porträt einer berührenden Freundschaft, die sich als Reise in die Vergangenheit offenbart und deren Leuchten noch lange nachklingt.



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Das Glück ist eine Bohne von Teresa Präauer
€14,00
Und andere Geschichten

Herrlich originelle Geschichten der Autorin von »Kochen im falschen Jahrhundert«: auf den Spuren von Jimi Hendrix, Kunst, Popkultur und fünf ineinander verknoteten Eichhörnchen aus Wisconsin

Es sind Liebesgeschichten, die hier erzählt werden, es sind aber auch Geschichten über die Liebe zu den Dingen, die uns täglich umgeben. Und es sind wahre und erfundene Erinnerungen, an den Snowboard-Unterricht mit Phil Collins in den Salzburger Bergen, an einen Hausbesuch von Britney Spears, an die erste Reise nach London auf den Spuren von Jimi Hendrix. Und immer wieder geht es hier auch um die Literatur, die Kunst und das Internet. Maler tauchen auf, Schriftstellerinnen, Gedichte, Fernsehsendungen, YouTube-Tutorials und fünf tragisch ineinander verknotete Eichhörnchen aus Wisconsin.

Teresa Präauers brillant geschriebene Geschichten entwerfen ein Panorama der Gegenwart – bunt schillernd, scharf konturiert und auf famose Weise ein kaleidoskopisches Ganzes ergebend. Wohin auch immer sie ihren Blick wendet, entstehen Bilder, die so überraschend wie einleuchtend sind, so witzig wie tiefgründig.

Den Sommer im Ohr von Caleb Azumah Nelson
€24,00
Das Einzige, was Stephens Probleme lösen kann, ist Tanzen. Tanzen in der Kirche, wenn die schimmernden Schwarzen Hände zum Lobpreis erhoben werden. Tanzen mit seinen Freunden irgendwo in einem Keller, während der Bass wummert. Tanzen mit seiner besten Freundin Del, die ihn kennt wie niemand sonst, so eng, dass sich fast ihre Köpfe berühren.  Stephen mag seinen Glauben verloren haben, aber er glaubt an den Rhythmus. Aber was passiert, wenn die Musik verklingt? Wie geht es mit ihnen allen weiter, nach ihrem Abschluss, wenn sich alles verändert? Was kann ihnen Halt geben außerhalb ihrer kleinen Welt in Peckham, London, die ihnen vertraut ist?  Als sein Vater so alt war wie Stephen, war er schon aus Ghana nach London gezogen. »Ich bin nicht in dieses Land gekommen, damit meine Kinder ihre Zeit verschwenden«, sagt er. Wie viel von der Geschichte seiner Eltern gehört zu Stephen? Kann er sich etwas aufbauen, das ihm allein gehört? Anhand von drei Sommern, in denen Stephen von London nach Ghana reist und wieder zurück, erzählt der gefeierte Autor Caleb Azumah Nelson von den Welten, die wir uns selbst erschaffen, den Welten, in denen wir leben, tanzen und lieben.  
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Zehn Bilder einer Liebe von Hannes Köhler
€24,00
»Hannes Köhler ist mit seinem Roman eine der wohl schwierigsten Übungen gelungen: Von der Liebe erzählen, und zwar so, dass man es lesen möchte. Noch dazu wird auch das Thema der Elternschaft in gelungener Weise verhandelt. In der Beschreibung alltäglicher, aber doch prägender Momente des Lebens und der Liebe liegt die Stärke von Hannes Köhlers neuem Roman.« FAZ, Emilia Kröger

Die große Liebe: Ist das ein Konzept, das überhaupt noch zeitgemäß ist? Und wenn ja, wie könnte eine große Liebe aussehen, die sich nicht von traditionellen Rollenbildern oder romantischen Idealen einengen lässt?
David und Luisa begegnen sich zum ersten Mal auf Milos, nach einer gemeinsamen Nacht am Strand trennen sich ihre Wege. Jahre später treffen sie sich zufällig wieder, und diesmal bleiben sie zusammen. Mit Ronya, der Tochter der älteren Luisa, formen sie eine Patchwork-Familie. David wird immer vertrauter mit der Vaterrolle, wünscht sich schließlich ein eigenes Kind. Der Kinderwunsch wird zu einer von vielen Prüfungen, die das Paar bestehen muss.

»Zehn Bilder einer Liebe« folgt einer Liebe in unserer Zeit; in stets doppelter Perspektive erzählt Hannes Köhler von den Gefahren, dem Werden und Wachsen einer Liebe, die sich immer neu finden und erfinden muss – und die genau darin ihre Schönheit entfaltet. Ein moderner Beziehungsroman, eine ungeschönte Bestandsaufnahme von Familie, ein schmerzlich-ehrliches und berührendes Paarporträt.

»Hannes Köhler hat mit David und Luisa faszinierende Figuren erschaffen: komplex, widersprüchlich, klug. Mit jeder Seite habe ich mich mehr in die beiden – und ihre Liebe – verliebt. Ein großartiger Text!« Julia Wolf

»Ein Liebesroman der Gegenwart, der nichts beschönigt und gerade deswegen so überzeugt. Mochte ich wirklich sehr!« Frank Menden, Buchhändler bei Stories! Die Buchhandlung und Blogger


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Tiepolo Blau von James Cahill
€28,00
Cambridge, 1994. Nachdem er zu Studienzeiten von einem Kommilitonen zurückgewiesen wurde, hat der Kunsthistoriker Don Lamb der Liebe abgeschworen und sich ganz seiner Karriere verschrieben. Mit Anfang 40 führt er ein asketisches Professorenleben zwischen Hörsaal, Bibliothek und dem High Table, wo am Abend die Intrigen des Lehrkörpers gesponnen werden. Außerdem arbeitet er wie besessen an einem Buch über das Blau des Himmels in den monumentalen Fresken von Barock-Maler Giovanni Battista Tiepolo. Doch dann kommt der Knacks. Als im Peterhouse eine moderne Kunstinstallation aus Müll errichtet wird, ist Don dermaßen empört darüber, dass er seinem Gelehrten-Reservat den Rücken kehrt und stattdessen die Leitung eines Museums in London übernimmt. Damit bricht das wahre Leben über ihn herein - in Gestalt des jungen Künstlers Ben, der ihn in die anarchische Künstlerszene der Hauptstadt und das Nachtleben von Soho einführt. Der Perspektivwechsel lässt den sonst beherrschten Professor zunächst aufblühen, erschüttert aber auch seine bisherige Existenz in ihren Grundfesten. Dons Schwärmerei für Ben wird zum Drahtseilakt und sein Neuanfang zu einer immer verworreneren Reise ins Ungewisse. James Cahill war selbst einige Jahre Dozent in Cambridge und kennt die Welt, von der sein Debütroman erzählt, sehr genau. So ist „Tiepolo Blau“ nicht nur die augenzwinkernde Coming-of-Age-Geschichte eines kauzigen Intellektuellen in der Midlife-Crisis, sondern auch ein liebevolles Porträt der Elfenbeinturm-Existenz eines Stubengelehrten. Mit viel Feingefühl, Witz und Ironie erzählt Cahill, wie sein stoischer Protagonist sich selbst neu kennenlernt und dabei zunehmend den Halt verliert. „Tiepolo Blau“ ist ein großer Roman über die Kunst, den Sex und das wahre Leben - düster wie ein Herbsttag in Cambridge, rätselhaft wie das Labyrinth der Bars von Soho, erhebend wie das Blau des Himmels bei Tiepolo.
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Die Wirtinnen von Silvia Pistotnig
€24,00
Ein Gasthaus auf dem Land: drei Frauen, drei Generationen, drei Geschichten. Die Wirtinnen, das sind die musikalisch hochbegabte Großmutter Johanna, ihre Tochter, das pummelige Mathematik-Genie Marianne und die widerspenstige Enkelin Gertrud, das Fußball-Talent. Sie alle teilen das gleiche Schicksal, sie können und dürfen ihre Fähigkeiten nicht ausleben. Silvia Pistotnig, 1977 in Kärnten geboren, ist Autorin und Redakteurin. Sie hat Kommunikations- und Politikwissenschaften in Wien studiert, wo sie heute mit ihrer Familie lebt. »Die Wirtinnen« ist ihr vierter Roman. Zuvor veröffentlichte sie »Teresa hört auf« (2021) und »Tschulie« (2017, beide im Milena Verlag). 2010 erschien ihr Debüt »Nachricht von Niemand« (Skarabaeus Verlag). Pistotnig wurde u. a. mit dem Projektstipendium des Bundes und dem Literaturförderpreis des Landes Kärnten ausgezeichnet. Geprägt durch die Zeit, die Geschlechterrollen und die Familie werden Pflichtgefühl, Angepasstheit und Unsicherheit von Generation zu Generation weitergegeben. Das Gasthaus ist Zuhause und Lebensgrundlage für die drei Frauen, symbolisiert aber gleichzeitig das Festgefahrene und die Ausweglosigkeit ihrer Situation. Silvia Pistotnig erzählt lebendig und humorvoll aus den verschiedenen Perspektiven der Protagonistinnen, die liebevoll und teilweise skurril beschrieben sind. Sie zeichnet dabei eine Familiengeschichte aus Kärnten, die sich von den 1930er Jahren bis hin zur Gegenwart erstreckt und in der sich gleich mehrere Generationen von Frauen wiederfinden werden. Es geht um das Träumen und die Realität. Es geht um die Fragen, wohin man gehört und wer man sein möchte. Und es geht um Empowerment, darum, ob und wie man sich entwickeln kann als Frau in einer männerdominierten Gesellschaft. Die Autorin wurde u. a. mit einem Projektstipendium des österreichischen Bundes und dem Literaturförderpreis des Landes Kärnten ausgezeichnet.
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Ich komme nicht aus der Dunkelheit raus von Annie Ernaux
€22,00
Roman | Einer der eindringlichsten literarischen Texte über Alzheimer | Erstmals in deutscher Übersetzung

Annie Ernaux erzählt von ihrer Mutter und dem aussichtslosen Kampf gegen die Alzheimer-Erkrankung, von einer großen Liebe und der Zerstörungskraft des Vergessens. Und sie verewigt so, im Moment ihres Verschwindens, den Menschen, der ihr das Leben geschenkt hat. Die Mutter verliert das Gedächtnis – mehr und mehr scheinen ihr die Familie, die Welt, das Leben abhandenzukommen. Annie Ernaux hält die Gespräche mit ihr fest, schreibt sie auf, intuitiv, aus der existenziellen Angst vor dem Verlust, wie gejagt von der Gewalt des Verfalls und der Erinnerungswucht an diese Kranke, die noch immer ihre Mutter ist. Mehr als ein Jahrzehnt bleiben diese Aufzeichnungen in der Schublade. Und doch entschließt sich Ernaux später, diese Seiten zu veröffentlichen, weil es nicht nur ein Bild ihrer Mutter geben soll: sondern die Vielheit der Wahrheiten. So wird die Chronik eines langsamen Abschieds und einer schrecklichen Zerstörung lesbar – aber auch die Pionierleistung Annie Ernaux`, die schmerzhafte Suche nach der Sprache für eine Krankheit, die damals noch kaum beschrieben war.
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Seemann vom Siebener von Arno Frank
€12,00
Roman | »Das Freibad als Glücksversprechen« ZDF aspekte

Ein Sommertag, der das ganze Leben erzählt. Es ist heiß. Freibadwetter. Da sind das Schwimmbecken, die Liegewiese und der Sprungturm mit dem Siebener, der gesperrt ist seit dem Unglück damals. Aber die Vergangenheit lässt sich nicht ewig abriegeln. Das weiß Kiontke, der Bademeister, so gut wie alle anderen hier. Wie Joe und Lenny, oder Isobel, die immer mehr im Gestern lebt. Für sie alle ist das Freibad ein Ort, der ihren Lebensweg bestimmt. Mit feinem Humor und großem Einfühlungsvermögen erzählt Arno Frank vom Weggehen und Zurückkommen, vom Bleiben und der Suche nach dem Glück. Ein Buch, so leuchtend wie der letzte Spätsommertag. Brütende Hitze. Die halbe Stadt ist im Freibad. Da ist Kiontke, der Bademeister, der noch immer am Beckenrand steht, auch wenn die Leute meinen, dass es ihn eigentlich hätte umhauen müssen, dieses Unglück damals. Da ist Renate, die hinter der Kasse sitzt und zu viel raucht und die zwei, vier, acht Sachen an Kiontke mag, was sie natürlich niemals zugeben würde. Joe wiederum versucht anzuschwimmen gegen das Loch in ihrem Leben und die ungebetenen Erinnerungen. Lennart hat es aus der großen Welt hierher zurückverschlagen, zurück zu den Anfängen und zu Joe. Da ist Isobel, die das Freibad schon kannte, als es das Freibad noch gar nicht gab, und da ist ein Mädchen, das den Seemann machen will, erst vom Dreier, dann vom Fünfer, und schließlich vom Siebener – aber der ist gesperrt, seit Jahren schon, seit dieser Katastrophe damals, die wie ein fernes Donnergrollen unter diesem flirrenden Sommertag liegt. »Als habe man beim Lesen eine himmelblaue Brille aufgesetzt und das Buch vorher mit Sonnenmilch eingecremt« Christine Westermann, WDR2 Buchtipp
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MTTR von Julia Friese
€25,00
Roman

Ein Millenial soll Mutter werden und will alles, nur nicht die eigene deutsche Familie reproduzieren. Ein gesellschafts- und sprachkritischer Roman erzählt drei Trimester – und die Zeit danach. »Alle Befürchtungen waren wahr, und alles war gerecht gewesen.« Ein Test im Büro bringt die Gewissheit: Teresa Borsig ist schwanger. Von der Idee einer Familie fühlt sie sich gleichzeitig angezogen und abgestoßen. Da sind die Erinnerungen an ihre Kindheit, an Distanz, Disziplin und Schläge. In der Abtreibungsklinik von den Schwestern zum Schlucken der Tablette gedrängt, geht Teresa in den Widerstand: Sie will doch Mutter werden. Nein, Mama will sie werden. Kann man geben, was einem selber fehlt? Das Gesundheitssystem nimmt die Schwangere auf wie einst die Eltern. Effizient. Kalt. Man will doch nur ihr Bestes. Und ihr Baby in einem Wärmebett isolieren. Wie hoch ist die Überlebenswahrscheinlichkeit ihres Säuglings? Ärzte und Schwestern sprechen über ihren Kopf hinweg. Teresa schreit. Sie solle sich mal nicht so wichtig nehmen, sagt das Krankenhaus. »MTTR« erzählt von den Auswirkungen deutscher Nachkriegserziehung, erzählt die Unfähigkeit der Babyboomer, Gefühle zu zeigen, und wenn dann nur durch Ersatzhandlungen: Kauf, Korrektur und Sorge. Jeder Dialog ist eine Boshaftigkeit. Fast bemerkt man sie nicht, denn aktengraue Gefühlstemperatur und grobe Unbeholfenheit sind Alltag in Deutschland. Werden Millennials, wie Teresa, sie reproduzieren? MTTR: Mean Time To Recover bzw. auch Mean Time To Repair (abgekürzt jeweils MTTR) wird als die mittlere Reparaturzeit nach einem Ausfall eines Systems definiert. Diese gibt an, wie lange die Wiederherstellung des Systems im Mittel dauert. Sie ist somit ein wichtiger Parameter für die Systemverfügbarkeit. (Quelle: Wikipedia)
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Gewässer im Ziplock von Dana Vowinckel
€13,00
Roman | Ein mitreißendes Porträt jüdischen Familienlebens heute

Von großen und kleinen Lügen, von Zuneigung und Schmerz erzählt Dana Vowinckel in ihrem preisgekrönten Debütroman. Gewässer im Ziplock ist eine mitreißende Familiengeschichte zwischen jüdischer Tradition und deutschem »Gedächtnistheater«. Eine Geschichte voller Leben und Menschlichkeit.

Ein Sommer zwischen Berlin, Chicago und Jerusalem. Wie jedes Jahr verbringt die fünfzehnjährige Margarita ihre Ferien bei den Großeltern in den USA. Doch sie hat Heimweh, nach ihren Freunden und ihrem Vater, der in einer Berliner Synagoge die Gebete leitet. Die Mutter hat die beiden verlassen, als Margarita drei Jahre alt war. Höchste Zeit, beschließt der Familienrat, dass sie einander besser kennenlernen. Und so wird Margarita in ein Flugzeug nach Israel gesetzt, wo ihre Mutter seit Kurzem lebt. Gleich nach der Ankunft geht alles schief, die Reise durchs Heilige Land reißt alte und neue Wunden auf, da müssen sie schon wieder zurück nach Chicago, wo sich alle um das Krankenbett der Großmutter versammeln und Margarita eine Entscheidung treffen muss.

»Dana Vowinckels Roman ist von tiefer Weisheit, er kennt das Wanken, die Sehnsüchte und Zerrissenheit des Weltenwanderns.« Julia Franck, Autorin von Die Mittagsfrau

»Dana Vowinckel soll bitte weiter und immer weiter erzählen. Ich möchte noch hundert Bücher von ihr lesen.« Daniela Dröscher, Autorin von Lügen über meine Mutter


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Benito von Hendrik Otremba
€28,00
1995 fährt der elfjährige Cherubim mit seiner Pfadfindergruppe auf eine dreiwöchige Kanufahrt einen westdeutschen Fluss entlang. Sie alle tragen klingende Fahrtennamen wie Kippe, Maus und Fliegentöter. Ihren Anführer, ein paar Jahre älter als sie, nennen sie Häuptling. Je weiter der Fluss sie trägt, desto verbundener fühlt sich Cherubim den anderen, desto mehr vergisst er sein Zuhause. Dort warten ohnehin nur seine frisch getrennten Eltern auf ihn, die Mutter überfordert, der Vater depressiv. Für den blinden Benito, mit dem er sich eines der Boote teilt, entwickelt er ein zunehmend obsessives Interesse. Dann geschieht ein schreckliches Unglück: Durch einen Jagdunfall wird der Anführer getötet, woraufhin die Jungen bald dem Wahnsinn nahe die Flussfahrt ohne ihn fortsetzen. Immer tiefer geraten sie nun in eine verstörende Welt. Das kindliche Abenteuer wird zu einem surrealen Albtraum. Benito erfährt dabei eine radikale Wandlung: Zunehmend ergeht der zu Beginn noch in sich gekehrte Junge sich in immer zornigeren Monologen, die den Irrweg der Zivilisation anprangern. Aus dem stillen Jungen wird ein fatalistischer Prophet, ein blinder, apokalyptischer Seher. Drei Jahrzehnte später ist aus Cherubim ein bekannter Schriftsteller geworden, der einer rätselhaften Einladung folgend nach Bonn kommt. Am Tag des Empfangs im bekannten Hotel Paradies, das von einer Vielzahl prominenter Menschen aus Politik, Wirtschaft und dem Showgeschäft besucht wird, stürmt ein maskierter Mann den Saal Eden, schließt die 300 Gäste darin ein und schießt minutenlang wild um sich. Wie durch ein Wunder kommt niemand zu Schaden. Cherubim begreift schnell, dass das Attentat nur vorgetäuscht und mit viel Pomp inszeniert ist. Und hat nicht Benito sein linkes Bein genauso nachgezogen wie der Attentäter? In der Folge begibt er sich auf eine Spurensuche durch das Ruhrgebiet, reflektiert die Mythen der alten BRD und muss immer mehr feststellen, dass das öffentlichkeitswirksame Rätsel, dem er in Bonn beiwohnte, eng verwoben ist mit den Ereignissen seiner Kindheit. So wird die Suche nach der Wahrheit auch eine Suche nach seiner eigenen Vergangenheit. In eindringlicher Sprache erforscht Hendrik Otremba, was uns über unsere eigenen Grenzen treibt. Abenteuererzählung und Künstlerroman in einem entwirft Benito im dichten Wechsel zwischen zwei Zeit- und Erzählebenen ein Kaleidoskop aus Zorn und Intellekt, Aktion und Reflexion, Terror und Kunst.
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Wie rote Erde von Tara June Winch
€15,95
Roman

Unter rot schimmerndem Staub kämpft August Gondiwindi für Gerechtigkeit – für sich, für ihre Familie, für die Aboriginals Eine mitreißende Geschichte des AufbäumensAugust Gondiwindi ist Australierin, Wiradjuri, Enkeltochter – und: Schwester ohne Schwester. Als ihr Großvater Albert „Poppy“ stirbt, kehrt sie nach zehn Jahren in London nach Prosperous zurück, um an seiner Beerdigung teilzunehmen. Dort, zwischen Massacre Plains und dem Broken Highway, ist sie aufgewachsen. Dort hat sie am Fluss mit ihrer Schwester gespielt, wurde von ihrer Mutter verlassen, und an diesem Ort lebte auch ihr Großvater, der Vermächtnisse und Geheimnisse in sich getragen hat, die August Stück für Stück aufdeckt. Denn an dieser Stelle beginnt für sie eine unaufhaltsame Suche: Nach einer Zugehörigkeit, die über Generationen andauert, nach dem, was ihr Großvater hinterlassen hat, der wahren Geschichte der Zeit und dem Schlüssel, mit dem sie die rote Erde ihres Landes zu retten vermag.Über die Unermüdlichkeit eines Volks, das sich zurückholt, was ihm zusteht – immer und immer wiederAlbert Gondiwindi hat sein gesamtes Leben in Prosperous verbracht, in diesem einen Haus am Ufer des Murrumby Flusses, das nun droht von einem Bauunternehmen zerstört zu werden. Er weiß, dass sein letzter Atemzug unmittelbar bevorsteht und dass noch eine letzte Aufgabe erfüllt werden muss: Die Sprache seines Volkes, seine Sprache, all die Traditionen, die ihn begleitet haben, weiterzugeben. An seine Enkeltochter, an die Nachwelt.Doch nach dem Tod von Albert ist Augusts Trauer stark, wird verstärkt durch alte Wunden, die nicht nur haften, sondern kontinuierlich aufgerissen werden: Das Aufwachsen in Armut, die Inhaftierung ihrer Mutter, das Verschwinden ihrer Schwester, der Rassismus, den sie und ihre Familie ertragen mussten, ertragen müssen. Denn nur weil der Aggressor von heute einen anderen Namen, eine andere Verkleidung trägt als damals, ist es immer noch derselbe. Und die Linien, die vom weißen Kolonialismus wieder und wieder neu gesteckt und durch das Land der Aboriginals gezogen wurden, sind immer noch dieselben.Wie zurückerobern, was einem entrissen wurde?Wie akzeptieren, dass man selbst, die eigene Familie, die Menschen, die zu einem gehören – Generationen über Generationen – denselben Kampf kämpfen müssen? Die Kontinuitäten der Ausbeutung, des Versuchs, den Menschen Land und Kultur und der Erde Ressourcen und Nahrung zu rauben, werden sicht
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Im Prinzip ist alles okay von Yasmin Polat
€22,00
Miryam ist dreißig Jahre alt und vor wenigen Monaten Mutter geworden. Auf der Party einer alten Bekannten strahlt sie mit ihrem weißen T-Shirt um die Wette. Aber ist wirklich alles gut? Seit der Geburt ihres Kindes ist Miryam von Selbstzweifel geplagt. Sie kann nicht stillen, leidet an postnatalen Depressionen und versucht trotzdem alles richtig zu machen. Getrieben von der Scham über ihre Herkunftsfamilie und aus Angst, ihre gewaltvolle Kindheit zu wiederholen, tut sie alles, um so heil zu wirken wie die Mütter aus ihrem Umfeld und Instagram-Feed. Sie postet weichgefilterte Selfies von sich und ihrem Kind, informiert sich zu bedürfnisorientierter Erziehung und gesunden Beikost-Snacks. Doch Miryam zieht sich immer mehr zurück. Auch online findet sie keinen richtigen Austausch. In den sozialen Medien wird zwar vieles besprochen, nicht aber die eigenen Familientraumata, die möglicherweise wieder auftauchen, sobald man selbst Mutter wird. Sie fühlt sich immer stärker überfordert, auch ihre Partnerschaft geht zu Bruch, doch schließlich findet sie ihren ganz eigenen Weg aus der Krise - und damit doch noch zu sich selbst. Dem Roman gelingt es, mit ironisch-humorvollem Ton die Emanzipation einer jungen Mutter von familiär erlernten, destruktiven Mustern zu erzählen und ihren Weg in die Selbstbestimmtheit aufzuzeigen. Der Roman widmet sich den wichtigen Themen Mutterschaft und familiäre Gewalt mit viel Ironie und Eindringlichkeit. "Schonungslos mitteilsam: Selbstausdruck ist für Yasmin Polat online wie offline eine Passion - und ihr täglich Brot. ... Es gefällt ihr 'einer Art Wahrheit nahezukommen', und dabei Freude oder 'wenn es sein muss' - Trauer auszulösen" Carolin Sprick, turi2 "Das Debüt von Yasmin Polat geht unter die Haut. Lest diesen Roman!" Gina Schad, Autorin "Yasmin Polats Roman ist wie ein Fenster, das man öffnet und sofort kommt frische Luft rein." Judith Poznan
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Ich stelle mich schlafend von Deniz Ohde
€25,00
Roman | Das neue Buch der preisgekrönten Bestsellerautorin von »Streulicht«

Ich stelle mich schlafend erzählt von den dunklen Seiten einer Liebe – und die Geschichte einer Befreiung. Ein eindringlicher Roman über den Versuch der Auslöschung einer Frau, und über die Frage, ob es eine Berührung gibt, die den Kern eines Menschen unwiederbringlich verändert. Das Haus, in dem Yasemin bis vor kurzem gelebt hat, steht nicht mehr. Es musste bis auf die Grundmauern abgerissen werden. Von der Wohnung, die sie zuletzt mit ihrem Freund Vito geteilt hat, sind nur Erinnerungen übrig. Die Geschichte der beiden reicht bis in ihre Jugend zurück: Beide wachsen im selben Hochhauskomplex auf, und Yasemin verliebt sich mit dreizehn in den drei Jahre älteren Nachbarn. Von klein auf fasziniert von Glaubensfragen und Spiritualität, versucht sie durch einen Liebeszauber, Vito für sich zu gewinnen. Doch nach einem Sanatoriumsaufenthalt, wo ihre Skoliose behandelt wird, geht sie auf Distanz. Zu fremd ist ihr der eigene Körper, zu groß die Scham wegen ihres Korsetts. Erst zwanzig Jahre später, als die mühsam aufgerichtete Wirbelsäule droht sich wieder zu stauchen, begegnen sie sich erneut. Yasemin hält dieses späte Aufflammen der Jugendliebe für Schicksal. Aber dann zeigt Vito sein Inneres, das bedrohlich ist und leer.
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Das Pen!smuseum - Mit Texten von Jovana Reisinger, Sophia Süßmilch und Illustrationen von Andrea Z. Scharf von Mareike Fallwickl Eva Reisinger
€25,00

The art of not giving a fuck

Was für eine Genugtuung, zu lesen, wie lustvoll die Frauenfiguren von Mareike Fallwickl und Eva Reisinger aus ihren Rollen ausbrechen, wie sie sich nehmen, was ihnen zusteht – ohne Rücksicht auf Verluste

Wütend, unberechenbar und ungezähmt – die Frauenfiguren von Mareike Fallwickl und Eva Reisinger haben genug. Sie lassen sich nichts mehr gefallen, verhalten sich anders, als die Gesellschaft es von ihnen erwartet, sie leben anders, lieben anders, hassen anders. Sie wollen nicht funktionieren müssen, sie sind skrupellos und dabei bestechend originell. Während Anna hochschwanger fremdgeht, fotografiert Simone heimlich den schlaffen Penis ihres Mannes. Gabi rührt ihren One-Night-Stands morgens Salz in den Kaffee und die Chefin gewöhnt sich ihr Dauerlächeln mit einer Botoxbehandlung ab.

Wenn Mareike Fallwickl und Eva Reisinger gemeinsam ein Buch schreiben, entsteht ein literarisches Feuerwerk. Bitterböse, kompromisslos und dabei unfassbar lustig lesen sich die Geschichten, in denen Frauen aus ihrer Sozialisierung ausbrechen – ein Befreiungsschlag, eine Offenbarung, die Sensation des Bücherherbstes!

Mit Beiträgen von: Jovana Reisinger * und Sophia Süßmilch * illustriert von Andrea Z. Scharf *

1. Auflage Farbschnitt nach dem Gemälde »Weapon Choice« (Porträt Mareike Fallwickl) von Sophia Süßmilch


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Halbinsel von Kristine Bilkau
€24,00
Roman - Ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse 2025

Ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse 2025! Ein Haus am Wattenmeer. Eine Mutter und ihre Tochter. Und der Versuch einer Annäherung zwischen den Generationen. Für Leser*innen von Judith Hermanns »Daheim«, Anne Rabe »Die Möglichkeit von Glück«, Daniela Krien »Die Liebe im Ernstfall«und Elizabeth Strout »Am Meer«. Eine Halbinsel im nordfriesischen Wattenmeer. Hier, an der Nordsee, lebt Annett, Ende vierzig, seit vielen Jahren, hier hat sie nach dem frühen Tod ihres Mannes ihre Tochter Linn allein großgezogen. Linn, Mitte zwanzig, ist nach dem Abitur voller Energie in die Welt gezogen, hat sich in schwedischen und rumänischen Wäldern als Umweltvolontärin engagiert, arbeitet für ein Aufforstungsprojekt. Für Annett ist ihre Tochter die Verkörperung von Hoffnung, Sinn und Zukunft. Doch auf einer Tagung, während eines Vortrags kippt Linn um, Kreislaufzusammenbruch, Erschöpfung. Annett holt sie für eine Woche zu sich nach Hause, ans Meer, nahe Husum. Aus einer werden zwei, dann drei Wochen, dann Monate. Zerrieben zwischen Leistungsdruck und Sinnsuche, scheint Linn mit Mitte Zwanzig an einem Nullpunkt. Annett fühlt sich hilflos angesichts der Antriebslosigkeit ihrer Tochter. Mit der Zeit brechen Konflikte auf, zwischen Mutter und Tochter, aber auch zwischen zwei Generationen. Die eine muss die Lebenswirklichkeit der anderen neu verstehen lernen. Mit großem Gespür für das Zwischenmenschliche lotet Kristine Bilkau die drängenden Fragen unserer Zeit aus - die Frage nach der Verantwortung der Älteren für den Zustand der Welt sowie der Wunsch der Jüngeren, das eigene Leben mit Sinn zu füllen.
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Klartext von Sara Nović
€24,00
Roman - New-York-Times-Bestseller / Reese Witherspoons Buchclub-Empfehlung / Buch des Jahres in Washington Post, Booklit, Publisher's Weekly

»Eine augenöffnende und zu Herzen gehende Geschichte über menschliche Verbindungen und die Schönheit und Widrigkeit, die es mit sich bringt, gehörlos zu sein. Ich liebe dieses Buch!« Reese Witherspoon In einem Internat für Gehörlose kreuzen sich schicksalhaft die Wege einer Lehrerin und dreier Jugendlicher. Charlie, die rebellische Neue an der River Valley School, kämpft mit ihren Gefühlen und damit, sich verständlich zu machen, denn bisher hatte sie keinen Kontakt zur Gemeinschaft der Gehörlosen. Austin gilt als Überflieger, doch seine Welt gerät ins Wanken, als seine kleine Schwester hörend geboren wird. Und Schulleiterin February Waters weigert sich zu akzeptieren, dass ihre Schule schließen muss – und ihre Ehe womöglich vor dem Aus steht. Als Charlie und Austin zusammen mit einem weiteren Schüler aus dem Internat verschwinden, beginnt für February ein Wettlauf gegen die Zeit. Dies ist eine Geschichte über Gebärdensprache und Lippenlesen, erste Liebe und Herzschmerz und vor allem über große Beharrlichkeit, Wagemut und Lebensfreude. Eine unvergessliche Reise in die Gemeinschaft der Gehörlosen und ein Fest der menschlichen Verbundenheit. Der neue Roman von Sara Nović, die selbst gehörlos ist, entführt Leser*innen in die ebenso spannende wie zerbrechliche und widersprüchliche Welt der Gehörlosen, in der vieles auch nicht anders ist als unter Hörenden und die dennoch ganz eigenen Regeln unterliegt.
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Tainted Dreams von Kim Nina Ocker
€16,00
Dieses Buch gibt es in zwei Versionen: mit und ohne Metallic-Farbschnitt. Sobald die Farbschnitt-Ausgabe ausverkauft ist, liefern wir die Ausgabe ohne Farbschnitt aus. ICH FÜRCHTE, DASS MEIN HERZ MIT JEDER MINUTE, DIE ICH MIT IHM VERBRINGE, UNEMPFÄNGLICHER FÜR LOGISCHE ARGUMENTE WIRD Die junge Personenschützerin Charlotte Blossom bekommt einen Auftrag, den sie nicht ablehnen kann: Sie soll als Bodyguard für den ältesten Sohn der einflussreichen Familie Newton arbeiten. Der attraktive Gideon ist von den Sicherheitsmaßnahmen seiner Eltern und der Überwachung durch Charlotte allerdings gar nicht begeistert. Doch während eines Ausflugs mit seiner Yacht kommen sich die beiden näher und Charlotte beginnt, hinter die Fassade des begehrtesten Singles der Stadt zu sehen. Aber als es zwischen ihr und Gideon immer stärker knistert, wird Charlotte klar, dass es abseits des strahlenden Glanzes der High Society auch dunkle Schatten gibt, in denen bisher ungeahnte Gefahren lauern. »Mitreißend von der ersten bis zur letzten Seite - ich konnte TAINTED DREAMS nicht aus der Hand legen. Ein Buch voller Spannung, Twists und unwiderstehlicher Anziehung! Lasst euch hineinziehen in die Welt der Reichen und Schönen, in der nichts so ist, wie es auf den ersten Blick erscheint!« ANNA SAVAS Erster Band der neuen New-Adult-Suspense-Trilogie der SPIEGEL-Bestseller-Autorin Kim Nina Ocker
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