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Von ihrer Buchhandlung persönlich empfohlene Bücher zum Thema wie lange ist der zug schon fort.
Wir haben 150 Buchtipps zu "wie lange ist der zug schon fort" gefunden.

Roman

In ihrer rasant erzählten Satire »Der erste Zug nach Berlin« - erstmals nach dem Original-Typoskript veröffentlicht - nimmt uns Gabriele Tergit mit ins Berlin der Nachkriegszeit. Die junge Amerikanerin Maud hat noch nicht viel von der Welt außerhalb der New Yorker High Society gesehen. Da bekommt sie die Gelegenheit, eine britisch-amerikanische Militärmission nach Berlin zu begleiten, die den Deutschen endlich demokratische Prinzipien näherbringen soll - eine fabelhafte Chance, vor ihrer Hochzeit noch rasch etwas zu erleben. Die chaotische Gruppe versammelt skurrile Charaktere, unter anderem einen falschen Lord, die sich politisch nicht immer einig sind und darüber so manchen Streit austragen. Und die so glamouröse wie naive Maud muss bald feststellen, dass die Deutschen weder ein Interesse an Demokratie haben, noch daran, von ihr und den anderen Alliierten gerettet zu werden.Wie schon Tergits Erfolgsroman »Effingers« wurde »Der erste Zug nach Berlin« neu herausgegeben von Nicole Henneberg, die die Handlung außerdem in einem Nachwort historisch, biografisch und literarisch einordnet.

Ähnliche Bücher wie »Der erste Zug nach Berlin«
Roman

Ein Bahnübergang, eine heruntergelassene Schranke, ein blinkendes rotes Licht und kein Zug. Drei, fünf, acht Minuten … und kein Zug. Mary Lohan hat ihren sechsjährigen Sohn, Federico, und Juan, seinen Schulfreund, im Auto. Sie wollen ins Kino. Ihr Auto ist das dritte in der Warteschlange. Der erste Wagen umfährt die Schranke und überquert die Gleise, der zweite ebenso. Die Kinder singen vergnügt, der Filmbeginn rückt näher, und kein Zug ist in Sicht. Also los, auch sie wird es wagen. Die Schranke ist schon lange ein Ärgernis. Ob ein Zug überhaupt kommt, ist ungewiss. Zwanzig Jahre nach der Katastrophe kehrt Mary zurück in die Vergangenheit, aus der sie geflohen ist. Zwischen herbeigesehnten Begegnungen und erschütternden Enthüllungen begreift sie endlich, dass ihre Rückkehr vielleicht so etwas wie ein wenig Glück bedeutet.

Ähnliche Bücher wie »Ein wenig Glück«
Exklusive Züge, legendäre Routen, grandiose Panoramen

Die großen Bahnreisen der Welt, First-Class-Züge, märchenhafte Strecken, außergewöhnliche Schienenwege: Das Bahnfahren steht vor einer Renaissance. Dank modernisierter Züge und Technologien, gut durchdachter Erlebnisse und einem wachsenden Umweltbewusstsein findet das Reisen mit dem Zug immer mehr Liebhaber. Dieser hochwertig gestaltete Band ist eine in Bildern erzählte Geschichte der zeitlosen Faszination, die die Eisenbahn rund um den Globus ausübt. Mittlerweile ist das Reisen per Bahn so vielfältig wie die Reiseziele selbst – für Abenteurer, Weltentdecker und für Liebhaber nobler Lebensart. Steigen Sie doch einfach einmal in den nächsten Zug!

Ähnliche Bücher wie »Die Welt per Zug entdecken«
Roman

»[W]ir haben so viel Spaß wie 2006 bei Daniel Glattauers Riesenerfolg ›Gut gegen Nordwind‹.« Elke Heidenreich, BUNTE Eduard Brünhofer, ehemals gefeierter Autor von Liebesromanen, sitzt im Zug von Wien nach München. Nicht unbedingt in der Absicht, sich mit der Frau frühen mittleren Alters im Abteil zu unterhalten. Schon gar nicht in der Absicht, mit ihr über seine Bücher zu sinnieren. Erst recht nicht in der Absicht, über seine Ehejahre mit Gina zu reflektieren. Aber Therapeutin Catrin Meyr, die Langzeitbeziehungen absurd findet, ist unerbittlich. Sie will mit ihm über die Liebe reden. Dabei gerät der Schriftsteller gehörig in Zugzwang. »Was befähigt einen Autor, über die Liebe zu schreiben?«, fragt sie. »Ihre Frage ist klüger als jede Antwort darauf«, erwidere ich. »Danke. Probieren Sie es trotzdem.« »Einer der zauberhaftesten und klügsten Liebesdialoge der Gegenwartsliteratur« DER SPIEGEL über ›Gut gegen Nordwind‹

Ähnliche Bücher wie »In einem Zug«
Großer Fahrzeugspaß für kleine Eisenbahnfans Komm, wir fahren Eisenbahn! In diesem Pappbilderbuch dreht sich alles um ein Lieblingsthema von Kindern ab 2 Jahren: die Eisenbahn. Es steckt voller stabiler Schieber und Drehscheiben, mit denen kleine Kinderhände einen Zug aus einem Tunnel und über Berge und Täler fahren lassen können. Liebevolle Reime und farbenfrohe Illustrationen sorgen für allerersten Lese- und Entdeckerspaß und laden schon die Allerkleinsten zum Mitmachen ein. Ein lustiges und interaktives erstes Fahrzeugbuch, das ganz nebenbei die motorischen Fähigkeiten von Kindern ab 2 Jahren spielerisch fördert! Komm, wir fahren Zug: Schieben, drehen und losrattern! Kunterbunter Eisenbahnspaß: Lustig gereimtes Pappbilderbuch für Kinder ab 2 Jahren mit stabilen Schiebern und Drehrädern. Spielerisch lernen: Das hochwertige Fahrzeugbuch fördert die Feinmotorik und lässt Kinder interaktiv in die Welt des Bahnfahrens eintauchen. Toll ausgestattet: Witzige Illustrationen und Reime sowie stabile Schiebe- und Drehelemente sorgen für stundenlangen Lese- und Entdeckerspaß. Geprüfte Qualität: Das Bilderbuch unterliegt strengen Sicherheitsanforderungen und regelmäßigen Kontrollen nach europäischer Spielzeugsicherheitsrichtlinie. Alle einsteigen, Türen schließen und los geht's! Mit seinen robusten Schiebern und Drehscheiben bietet das lustige Mitmachbuch riesengroßen, interaktiven Fahrspaß für Kinder ab 2 Jahren. Ein tolles Geschenk, das kleine Eisenbahnfans spielerisch in ihrer Entwicklung unterstützt. So wird Zugfahren zu einem Kinderspiel!

Ähnliche Bücher wie »Komm, wir fahren Zug«
The Fort | €16,00
Das Geheimnis eines Sommers

Nach einem Hurricane ist nicht nur die kleine Stadt Canaan verwüstet. Der Sturm legt auch etwas frei, das den Sommer der Freunde Evan, Jason, Mitchell, C.J. und Ricky für immer verändern wird: Inmitten des Waldes finden sie einen Bunker. Er wird ihr Fort, ihr Rückzugsort. Hier teilen sie ihre Geheimnisse. Besonders C.J. sucht hier Schutz vor seinem gewalttätigen Stiefvater. Als Evans großer Bruder und sein gewaltbereiter Kumpel das Fort erobern wollen, wird aus einem Zufluchtsort für Spaß und Zusammenhalt ein Zufluchtsort zum Überleben.

Ähnliche Bücher wie »The Fort«
Die Krise der deutschen Bahn

Die Deutsche Bahn AG ist eine Tragikomödie. Warum sonst buhen die Reisenden sie wegen der permanenten Verspätungen aus und spenden Beifall, wenn überhaupt noch ein Zug fährt? Wie konnte es dazu kommen? Wurde sie kaputtgespart und heruntergewirtschaftet, und wenn ja, warum? Und welchen Einfluss haben die Bahnpakete der Europäischen Union auf das Geschehen im deutschen Zugverkehr? Starke Schiene – so lautet das neue Motto der Deutschen Bahn. Alles soll in den kommenden Jahren besser oder sogar erstklassig werden: das Schienennetz, der Komfort in den Wagen, der Service, die Anschlüsse und die Pünktlichkeit. Fragt sich nur, ob der versprochene Deutschlandtakt zumindest von den jungen Leuten noch erlebt werden kann. Und ist die von einigen politischen Parteien geforderte Trennung von Netz und Eisenbahnbetrieb sinnvoll? Bis 2030 will die Deutsche Bahn vierzig Streckenabschnitte einer Generalsanierung unterziehen. Allerdings ist nicht erkennbar, dass das dafür notwendige Geld auch vom Bund bereitgestellt wird. Aber wer sonst kann die angekündigte Großsanierung des für den Klimaschutz so wichtigen Verkehrsträgers Eisenbahn finanziell absichern? Zudem sind bautechnische Probleme – wie etwa beim Projekt Stuttgart 21 – und andere Störfaktoren fast vorprogrammiert. Kann das deutsche Bahnsystem noch die Kurve kriegen?

Ähnliche Bücher wie »Anschluss verpasst!«
Inspector Alan Grant von Scotland Yard reist mit dem Zug nach Schottland. Gemeinsam mit einem alten Schulkameraden will er in den Highlands eine Auszeit nehmen, die herrliche Landschaft genießen und sich von der, im Wortlaut seines Arztes, »Überarbeitung« erholen. Kurz vor der Ankunft beobachtet Grant, wie es dem Schaffner im Abteil nebenan nicht gelingen will, einen Mitreisenden zu wecken - der Mann ist tot! Fast freut sich Grant ein bisschen, einmal nicht zuständig zu sein. Doch beim ersten Frühstück im Hotel fällt ihm eine Zeitung in die Hände, die er im Zug eingesteckt haben muss und die offenbar dem Toten gehörte. Ein rätselhaftes Gedicht, zwischen die Meldungen gekritzelt, weckt Grants detektivisches Interesse. Ob sich anhand der Handschrift und der merkwürdigen Verse etwas über die Identität des Mannes herausfinden lässt? Was als munterer Zeitvertreib beginnt, wird allmählich zu einer umfassenden Ermittlung, bei der Grant nicht nur das Gedicht entschlüsselt, sondern schließlich auch die Wahrheit über den Mord aufdeckt.

Ähnliche Bücher wie »Der letzte Zug nach Schottland«
Inspector Alan Grant von Scotland Yard reist mit dem Zug nach Schottland. Gemeinsam mit einem alten Schulkameraden will er in den Highlands eine Auszeit nehmen, die herrliche Landschaft genießen und sich von der, im Wortlaut seines Arztes, »Überarbeitung« erholen. Kurz vor der Ankunft beobachtet Grant, wie es dem Schaffner im Abteil nebenan nicht gelingen will, einen Mitreisenden zu wecken - der Mann ist tot! Fast freut sich Grant ein bisschen, einmal nicht zuständig zu sein. Doch beim ersten Frühstück im Hotel fällt ihm eine Zeitung in die Hände, die er im Zug eingesteckt haben muss und die offenbar dem Toten gehörte. Ein rätselhaftes Gedicht, zwischen die Meldungen gekritzelt, weckt Grants detektivisches Interesse. Ob sich anhand der Handschrift und der merkwürdigen Verse etwas über die Identität des Mannes herausfinden lässt? Was als munterer Zeitvertreib beginnt, wird allmählich zu einer umfassenden Ermittlung, bei der Grant nicht nur das Gedicht entschlüsselt, sondern schließlich auch die Wahrheit über den Mord aufdeckt.

Ähnliche Bücher wie »Der letzte Zug nach Schottland«
Roman

Ein Roman, komisch, verführerisch, wild und mitreißend wie eine Jazz-Komposition Es wird turbulent in einem Zug auf dem Weg nach London: Eine aus Langeweile in Ohnmacht gefallene Dame wird von einem Sohn aus adligem Hause per Mund-zu-Mund-Beatmung gerettet – dumm nur, dass sich dieser junge Mann namens Henry nur als Arzt ausgegeben hatte! Der aus dieser Angelegenheit resultierende Skandal führt zur Verstoßung des jungen Mannes. Er siedelt nach Paris über, gründet »Lord Punch’s Jazz Band« und schlägt sich als Musiker durch. In Paris trifft er bald ein Mädchen, die Tänzerin Baby, die sich Hals über Kopf in ihn verliebt. Alles wäre gut, könnte er doch nur die junge Dame aus dem Zug vergessen und suchte sie nicht ebenfalls aus triftigem Liebesgrund nach ihm … Die buntgemischte Gesellschaft der Nachtlokale, Eintänzer, Musiker und Hochstapler, der ganze liebenswürdige Unfug huscht an uns vorbei. Hans Janowitz zeichnet mit »Jazz« ein eindrucksvolles Bild der Zeit, der Gesellschaft und Zerrissenheit des Lebens im späten 20. Jahrhundert – chaotisch, eigenwillig und betäubend.

Ähnliche Bücher wie »Jazz«
Roman | »Schulmans Bücher haben einen Sog, wie man das eher von Stephen King kennt.« Alex Rühle, SZ Ein Zug, drei Menschen und ihre miteinander verwobenen Schicksale: Schulman erweist sich erneut als meisterhafter Konstrukteur Mit großer emotionaler Wucht erzählt, rauschhaft zu lesen »Ein tief bewegender Roman, der zu Herzen geht. Ein großes Leseerlebnis.« Aftonbladet

Ähnliche Bücher wie »Endstation Malma«
Mein riesiger Zahlen-Zug mit Klappen | Ausziehbarer Spielzug mit Rädern und den Zahlen von 1-10 Eine Banderole hält die Seiten zusammen

Ähnliche Bücher wie »1, 2, 3, alle Tiere sind dabei«
Andreas ist Anfang 20, Werbezeichner – und homosexuell. Ein diskreter, fröhlicher und romantischer junger Mann, der gerne mit seinen Freunden feiern geht. Das Leben könnte so schön sein. Doch Andreas lebt im Berlin der 30er Jahre, und die braune Pest verbreitet sich in rasendem Tempo. Diese grandios illustrierte Graphic Novel erzählt auf sehr einfühlsame und beeindruckende Weise vom lange tabuisierten Schicksal der Homosexuellen zur Nazizeit – und noch lange danach. Andreas wird von den Nazis wegen seiner sexuellen Neigung ins Gefängnis und schließlich ins KZ gesteckt. Er überlebt das Lager, doch Befreiung und Nachkriegszeit bringen ihm kaum Erleichterung, denn die Nazigesetze zur Homosexualität bleiben noch lange in Kraft. Andreas wird erneut verhaftet und misshandelt. Der einzige Ausweg aus diesem Leiden ist die Anpassung an die Normen einer bornierten Gesellschaft: die Heirat mit einer lesbischen Freundin. Gemeinsam ziehen sie deren Kind auf. Als alter verbitterter Mann lebt Andreas in Paris. Sein Urenkel besucht ihn wegen eines Schulprojekts zum Zweiten Weltkrieg, und ohne es zu wollen bewirkt er, dass die schrecklichen Erinnerungen wieder lebendig werden. Andreas ist Anfang 20, Werbezeichner – und homosexuell. Ein diskreter, fröhlicher und romantischer junger Mann, der gerne mit seinen Freunden feiern geht. Das Leben könnte so schön sein. Doch Andreas lebt im Berlin der 30er Jahre, und die braune Pest verbreitet sich in rasendem Tempo. Diese grandios illustrierte Graphic Novel erzählt auf sehr einfühlsame und beeindruckende Weise vom lange tabuisierten Schicksal der Homosexuellen zur Nazizeit – und noch lange danach. Andreas wird von den Nazis wegen seiner sexuellen Neigung ins Gefängnis und schließlich ins KZ gesteckt. Er überlebt das Lager, doch Befreiung und Nachkriegszeit bringen ihm kaum Erleichterung, denn die Nazigesetze zur Homosexualität bleiben noch lange in Kraft. Andreas wird erneut verhaftet und misshandelt. Der einzige Ausweg aus diesem Leiden ist die Anpassung an die Normen einer bornierten Gesellschaft: die Heirat mit einer lesbischen Freundin. Gemeinsam ziehen sie deren Kind auf. Als alter verbitterter Mann lebt Andreas in Paris. Sein Urenkel besucht ihn wegen eines Schulprojekts zum Zweiten Weltkrieg, und ohne es zu wollen bewirkt er, dass die schrecklichen Erinnerungen wieder lebendig werden.

Ähnliche Bücher wie »Rosa Winkel«
Davide und Teresa träumen sich schon lange fort von ihrem Dorf, fort von den vorgezeichneten Wegen. Doch an einem Tag im Jahr 1942 taucht plötzlich Nicolas in ihrem Leben auf, ein zwangsumgesiedelter jüdischer Junge aus Neapel. Es wird der Sommer ihres Lebens. Bis der Krieg auch ihr Dorf erreicht – und die zarten Bindungen zwischen den drei Jugendlichen zerreißt. Sie verlieren sich aus den Augen, doch nie ganz aus dem Sinn. Jahre später kommt es zu einem Wiedersehen, und alles ist vertraut und doch verwirrend anders.

Ähnliche Bücher wie »Bei Licht ist alles zerbrechlich«
Roman | Neu übersetzt von Bettina Abarbanell u. Miriam Mandelkow, mit einem Nachwort von Elmar Kraushaar Zum 100. Geburtstag James Baldwins am 2. August 2024: zwei Jubiläumstitel in neuer Werkausstattung »Die zeitlose Stimme einer einzigartigen schwarz-amerikanischen Tradition. Baldwin schreibt so aufrichtig, scharfsinnig und berührend wie eh und je.« The New York Times Mit Begleitworten von Ijoma Mangold und Elmar Kraushaar

Ähnliche Bücher wie »Wie lange, sag mir, ist der Zug schon fort«
Roman – Der vergessene Klassiker über Rassismus, Kunst und Politik

Ein Klassiker der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung

Max Reddick, Autor und Journalist, hat sein Leben dem Kampf gegen Amerikas Segregation gewidmet. Unheilbar krank kehrt er nach Europa zurück, um eine alte Schuld zu begleichen und an der Beerdigung seines Freundes Harry teilzunehmen. Doch in Amsterdam findet er in dessen Nachlass brisante Dokumente über den »King Alfred«-Plan, der im Falle von Rassenunruhen Minderheiten beseitigen soll. Als er erfährt, dass Harry ermordet wurde, setzt Max alles daran, die Papiere in sichere Hände zu bringen.
In einem vielschichtigen literarischen Porträt schildert John A. Williams eindrucksvoll die Bedrohung von Minderheiten in einer Mehrheitsgesellschaft und wirft eine eindringliche Perspektive auf die Spannungen der 1960er und darüber hinaus.

»Sechzig Jahre nach seiner Erstveröffentlichung nimmt uns dieser schockierende Roman mit auf eine überraschende Reise durch die Welt der Schwarzen, die zwar historisch ist, sich aber völlig lebendig, energiegeladen und aktuell anfühlt.«
Bernardine Evaristo



Ähnliche Bücher wie »Ich bin«
Roman -

Noch nie war Schach so cool und flirty ... Mallory Greenleaf hat sich geschworen, nie wieder Schach zu spielen. Denn das Spiel, das sie jahrelang geliebt hat, hat ihr zu viel genommen. Doch als ihre beste Freundin sie überredet, bei einem Wohltätigkeitsturnier einzuspringen, kann Mallory nicht ablehnen. Ein letztes Mal spielt sie – und besiegt versehentlich den amtierenden Weltmeister Nolan Sawyer. Nolan, der Schach auf ein ganz neues Level gehoben hat. Nolan, der dafür bekannt ist, dass er mit Niederlagen nicht gut umgehen kann. Nolan, der wahnsinnig gut aussieht. Mallory tut das Erste, was ihr in den Sinn kommt: Sie läuft weg. Doch Nolan spürt sie auf und lässt nicht locker. Er will unbedingt erneut gegen Mallory spielen. Doch sie kann nicht riskieren, sich noch einmal ins Schachspielen zu verlieben. Und in Nolan schon gar nicht …

Ähnliche Bücher wie »Check & Mate – Zug um Zug zur Liebe«
Sonderausgabe

'Ei was', sagte der Esel, 'zieh lieber mit uns fort, wir gehen nach Bremen, etwas besseres als den Tod findest du überall.' Diese Aufforderung des Esels befolgt der Hahn, wie wir alle wissen, ebenso eifrig wie vor ihm der Hund und die Katze. Gemeinsam ziehen die Vier in die schöne Hansestadt, um dort das Räuberhaus in Beschlag zu nehmen. Das Märchen ist bekannt und beliebt - nicht nur in Bremen. mehr 'Ei was', sagte der Esel, 'zieh lieber mit uns fort, wir gehen nach Bremen, etwas besseres als den Tod findest du überall.' Diese Aufforderung des Esels befolgt der Hahn, wie wir alle wissen, ebenso eifrig wie vor ihm der Hund und die Katze. Gemeinsam ziehen die Vier in die schöne Hansestadt, um dort das Räuberhaus in Beschlag zu nehmen. Das Märchen ist bekannt und beliebt - nicht nur in Bremen! Aber SO haben Sie die Stadtmusikanten noch nicht gesehen: Die 'Bremer Stadtmusikanten' by JANOSCH - mit zahlreichen neuen Zeichnungen zu einem der bekanntesten Märchen der Welt. Janosch, der beliebte Illustrator und Kinderbuchautor, gibt dem Märchen mit seinen frech-ironischen Illustrationen neuen Schwung. Grund genug also, die Geschichte von den Vieren, 'die auszogen, das Glück zu suchen' noch einmal zur Hand zu nehmen.

Ähnliche Bücher wie »Die Bremer Stadtmusikanten«
Von Menschen, Träumen und Zerstörung - Unterwegs in einer Welt zwischen geopolitischem Wandel und humanitärer Katastrophe – eine neue Perspektive auf e

Das neue Buch von Natalie Amiri: Die preisgekrönte Journalistin, Nahost-Expertin und Bestsellerautorin vermittelt zwischen den Welten.

Wenn man versucht, die Geschichte des Nahen Ostens zu verstehen, ist es, als würde man die Züge eines Schachspiels verfolgen – jedoch auf vielen Schachbrettern gleichzeitig. Jeder Zug auf dem einen Brett löst Bewegungen auf den anderen aus. Der 7. Oktober hat das vernetzte Spiel im Nahen und Mittleren Osten noch einmal in eine neue Phase katapultiert: Inzwischen ist die Hamas keine Gefahr mehr, die Hisbollah im Libanon massiv geschwächt, die Islamische Republik Iran hat ihren Verbündeten in Damaskus verloren. Die gesamte Region kann sich in Richtung Frieden bewegen – oder ein einziger falscher Zug lässt alles in sich zusammenbrechen.

Natalie Amiri hat auf ihren Reisen unter anderem mit Frauen aus Gaza gesprochen, mit Angehörigen entführter Geiseln und den kurdischen Kämpferinnen in Rojava. Ihr Buch bietet keine einfachen Antworten. Es ist ein Mosaik aus Stimmen, Ängsten, Hoffnungen und Widersprüchen. Aus Geschichten, die zeigen, wie eng alles miteinander verknüpft ist – und dass wir nur verstehen können, wenn wir die Komplexität aushalten.

»Natalie Amiri überzeugt angesichts der Krisen im Nahen Osten durch ihre hohe fachliche Kompetenz. Ihre empathischen und schonungslosen Analysen sind ein Gewinn für das Publikum!«
Begründung der Jury für die Wahl zur Politikjournalistin des Jahres 2024

Ähnliche Bücher wie »Der Nahost-Komplex«
Roman

»Es heißt, diese Reise habe ihren Preis. Einen Preis, der über die Kosten des Tickets hinausgeht.« Es ist das Ende des 19. Jahrhunderts, und nichts fasziniert die Menschen so sehr wie die geheimnisvollen und angsteinflößenden Wunder des Ödlands. Nichts berührt diese riesige, verlassene Wildnis zwischen China und Russland außer dem Transsibirien-Express, der jeden befördert, der es wagt, das Ödland zu durchqueren. Es gibt jedoch Gerüchte, dass der Zug nicht mehr sicher ist. Wer sich nun auf diese Reise begibt, hat seine ganz eigenen, verborgenen Gründe dafür: eine trauernde Frau mit fremdem Namen, ein Kind, das im Zug geboren wurde, und ein in Ungnade gefallener Naturforscher. Doch mehr und mehr scheint es, als würden die Gefahren des Ödlands ihren Weg ins Innere finden … Lassen Sie sich verzaubern und gehen Sie mit Sarah Brooks auf eine Reise, die sie so schnell nicht vergessen werden. Doch sehen Sie sich vor – das Ödland ist heimtückischer, als man meinen könnte.

Ähnliche Bücher wie »Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland«
Ein Mann sitzt im Zug, auf der Reise von einem kleinen Ort irgendwo an der südlichen Küste Europas nach Berlin. Im Takt der ratternden Räder lässt er seinen Gedanken freien Lauf. Er erzählt eine Geschichte über die Unmöglichkeit eines erfüllten Lebens, gesellschaftlichen Aufstiegs und über die Hoffnung, beides doch zu erreichen. Das Ergebnis: ein Porträt eines Schriftstellers, der tief in unsere Epoche verwurzelt ist, einer Zeit, in der Grenzen und Grenzerfahrungen zum Alltag gehören und in der die Liebe als unmöglich und dennoch als letzte Rettung anmutet.Ivana Sajko legt eine furiose Erzählung vor, in der bittere Realität und Optimismus aufeinandertreffen – und Hoffnung aufkommen lassen. Meisterhaft übersetzt von Alida Bremer.

Ähnliche Bücher wie »Jeder Aufbruch ist ein kleiner Tod«
Vierfarbiges Pappbilderbuch mit Klappen

Der Frosch will heute ans Meer und alle seine Freunde kommen mit. Der Dachs packt den Sonnenschirm ein, die Katze ihren Ball. Und was schleppt der Igel mit? Wenn man hinter die Klappen guckt, sieht man, was sie zum Spielen alles brauchen. Ein Pappbilderbuch von den Schöpfern des Grüffelo mit vielen Klappen für neugierige Kinder, die begeistert beim Suchen helfen können. Mit bunten Bildern und lustigen Reimen, mit denen Vorlesen großen Spaß macht. In allen Bilderbüchern aus der Reihe »Geschichten aus dem Eichenwald« geht es um Themen aus dem Kinderalltag. In diesem Buch geht es um das Verreisen mit dem Zug, einen Ausflug mit Freunden und das Spielen am Strand. Weitere Geschichten aus dem Eichenwald: • Der Fuchs sucht seine Socken • Wo steckt Mathilda Huhn? • Die Katze lernt jetzt kochen • Evi Eichhorns Schneemann • Der Bär schreibt heute Briefe • Wo ist die Brille von Max Maulwurf? • Der Dachs spielt super Kontrabass

Ähnliche Bücher wie »Der Frosch freut sich aufs Meer«
Detektivroman

Vince Corso, der melancholische Bibliotherapeut und Detektiv literarisch-existenzieller Rätsel ("Die Seele aller Zufälle", "Ich töte wen ich will", hat in Termini eilig einen Zug genommen, der ihn zu Feng, seiner Verlobten, nach Neapel bringen soll. Ein höchst origineller Mitreisender - er erinnert ihn an Léo Ferré, den anarchischen Chansonnier - stellt neugierige Fragen. Plötzlich wird Vince klar: Er sitzt im falschen Zug, dieser fährt gen Norden. „Vielleicht könnte der Moment gekommen sein, genau diese Reise zu unternehmen“, raunt der Mitreisende. Die erste Station, Genua, lässt sein Herz hüpfen: An der Cote Azur hat er seine Kindheit verbracht. Die Mutter, eine Hotelangestellte, hatte eine Nacht mit einem unbekannten Gast im berühmten Hotel Le Negresco in Nizza verbracht. Vince hatte in den vergangenen Jahren täglich eine Postkarte an die einzige Adresse geschickt, an der sein unbekannter Vater sich zumindest für eine Nacht aufgehalten hatte. Seine Vatersuche ist eine Spurensuche für Fortgeschrittene. "(...) und zum ersten Mal, seitdem ich auf der Welt bin, hatte ich endlich das Recht zu lieben, maßlos zu lieben.“ Dem Sog von Fabio Stassis Sprache eines magischen Realismus, seinem Blick auf die Welt, den mediterranen Atmosphären kann man sich auch und besonders in diesem Buch schwerlich entziehen.

Ähnliche Bücher wie »Das Ausmaß von Liebe«
An einem felsigen Strandabschnitt in der Bucht von Hakata werden an einem kalten Wintermorgen die Leichen eines jungen Paares aus Tokio gefunden. Die Polizei sieht keinen Anhaltspunkt für eine Ermittlung: Der Mann und die Frau liegen friedlich nebeneinander, keine Anzeichen für Gewalteinwirkung, die geröteten Wangen sprechen für eine Zyankali-Vergiftung – eindeutig ein Doppelselbstmord der jungen Liebenden. Für den Mann der einzige Ausweg aus einer Bestechungsaffäre? Seltsam ist nur, dass die beiden offenbar gemeinsam mit dem Zug aus Tokio abgereist sind, Kenichi Sayama aber allein im Speisewagen gegessen und für seine Geliebte Otoki kein Hotelzimmer gebucht hat. Waren der Beamte und die Serviererin wirklich ein Paar? Kommissar Jutaro Torigai stößt auf Ungereimtheiten, die auch den jungen Polizisten Kiichi Mihara aus Tokio beschäftigen: Wollte Sayama wirklich sein Leben beenden? Bei seinen Ermittlungen, die Mihara durch ganz Japan führen, versucht er, den Tathergang minutiös zu rekonstruieren. Denn wenn es kein Selbstmord war, hat er es mit einem ungemein intelligenten Täter zu tun …

Ähnliche Bücher wie »Tokio Express«
Ein Fall für Rabbi Klein

Als im Bahnhof Enge eine Frau vom Zug überfahren wird, ahnt Rabbi Klein bald, dass es weder Selbstmord noch ein Unfall war. Er hat die Tote gut gekannt: Carmen Singer war ein aktives Mitglied der Cultusgemeinde in Zürich, aber auch eine mehr als anstrengende Frau, die seine Nerven des Öfteren strapaziert hat. Nach ihrem gewaltsamen Tod gerät Rabbi Kleins engstes Umfeld ins Visier der ermittelnden Kommissarin Bänziger. Doch auch Klein ist dem Verbrechen auf der Spur. Hat sein ehemaliger Förderer, der langjährige Präsident der Gemeinde, etwas zu verbergen? Und was hat die wohlhabende Julia Scheurer, deren Vater ergreifende Liebesbriefe an seine verstorbene Frau schrieb, mit der Sache zu tun? Was Klein seiner Tochter aus den Weisheiten des Talmud zitiert, bewahrheitet sich: Eine gute Tat zieht weitere gute Taten nach sich, eine Gesetzesübertretung weitere Übertretungen.

Ähnliche Bücher wie »Das Ende vom Lied«
Salzburger Stefan Zweig Poetikvorlesungen

Im literarischen Werk von Jaroslav Rudiš ist der Nebel ein durchgehendes Motiv: Durch die Nebel der Geschichte werden die Nebel des Krieges erahnbar, die Nebel der Melancholie führen vom Alltäglichen aus nahe an die Figuren des Autors heran. Für Rudiš steht der Nebel zugleich als Metapher für die verdrängten, verlorenen und vergessenen Seiten Mitteleuropas wie auch für die Geschichten, die man diesem Nebel abgewinnen und erzählen kann, ja sollte, sobald sich der Nebel kurz lichtet. Das lohnt sich. Denn wenn man das Wort Nebel rückwärts liest, taucht ein anderes deutsches Wort auf – das Leben.Der Schriftsteller Jaroslav Rudiš nimmt uns mit auf eine lange Fahrt durch diese Nebelschwaden. Entstanden ist eine sehr persönliche literarische Reise, in der es um Betrachtungen des Lebens, der Überfahrt und des Todes – und über das Schreiben darüber – geht. Anhand einer faktischen Reise, die in Lomnice nad Popelkou, Turnov und Jičín im Böhmischen Paradies anfängt, an den Orten also, wo Rudiš aufwuchs und wohin er in seinem Werk immer wieder zurückkehrt, obwohl er heute vorwiegend in Berlin lebt und lange schon nicht mehr nur auf Tschechisch, sondern auch auf Deutsch schreibt.Lesend folgen wir Rudiš auf ein Bier in eines seiner Lieblingslokale oder den Speisewagen, wo er sich oft Anregungen aus den Schwaden der Gespräche holt. Oder er nimmt uns mit ins Dampfbad, wo er im Dunst vielen seiner Figuren begegnet ist. Er bringt uns nach Liberec, nach Reichenberg, er zeigt uns die erste Feuerhalle der ehemaligen Monarchie, die hier 1917 gebaut wurde. Er bringt uns in ein altes Grandhotel und verliert sich mit uns im Nebel des Krieges auf dem Schlachtfeld bei Königgrätz von 1866, das eine zentrale Rolle in seinem Roman Winterbergs letzte Reise spielt. Mit dem alten Winterberg geht es in der Eisenbahn durch die ehemalige Monarchie und mit Alois Nebel in das vergessene nebelige Altvatergebirge. Und immer wieder verknüpfen sich die narrativen, historischen und persönlichen Fäden seiner Literatur im Unterwegssein mit dem Zug. Denn eines steht für Rudiš fest: Es sind die Eisenbahnschienen, die das Europa unserer Erzählungen zusammenhalten. Auch im dichtesten Nebel der Gegenwart.

Ähnliche Bücher wie »Durch den Nebel«
Erzählungen bringen das Bindende, das Verbindende und das Verbindliche hervor. Dadurch stiften sie Gemeinschaft und beseitigen Kontingenz. Doch gerade da, wo alles wie heute so beliebig und zufällig geworden ist, das heißt mitten im Kontingenzsturm der Informationsgesellschaft, meldet sich das Storytelling laut zu Wort und lässt zirkulierende Narrative selbst als kontingent erscheinen. Das Storytelling breitet sich aus inmitten einer großen Desorientierung und Sinnleere, die unsere Informationsgesellschaft charakterisieren. Es bedient zwar ein tief empfundenes Bedürfnis nach Erzählung, aber letztlich bringt es nur Erzählungen in Konsumform hervor. Erzählung und Werbung fallen in eins. Der Kapitalismus eignet sich die Erzählung an: stories sell. Storytelling ist Storyselling. Dadurch verlieren Erzählungen ihre ursprüngliche Kraft. Das allgegenwärtige Storytelling vermag die Informationsgesellschaft nicht in eine Erzählgemeinschaft zurückzuverwandeln. Erzählung und Information sind Gegenkräfte. Der inflationäre Gebrauch von Narrativen weist paradoxerweise auf eine Krise der Narration hin. Diese narrative Krise hat allerdings eine lange Vorgeschichte. Byung-Chul Hans neuer Essay spürt ihr nach. Damit setzt Han seine Reflexionen über unsere Informationsgesellschaft konsequent fort.

Ähnliche Bücher wie »Die Krise der Narration«
Gedichte

»Sag zum Abschied leise Versfuß, Tod!« Der einzige Tote in diesen Gedichten ist Gott, ansonsten ist hier so viel Leben wie auf Geburtenstationen, auf Friedhöfen und im Zoo. Es wimmelt von Engeln und Larven, von Witwen und Anthropophagen, von Schnittblumen und Eintagsfliegen, es ist ein Kommen und Gehen. Wenn einmal gestorben wird, dann lebend und mit einem Rollkoffer, den man hinter sich herzieht. Man will schließlich nicht mit leeren Händen dastehen, wenn man in einem anderen Gedicht erwacht, das Leben durch den Ausgang wieder betritt oder in einer Art wiedergeboren wird, die längst ausgestorben ist. Dass diese Gedichte trotzdem traurig machen, liegt daran, dass es eben Gedichte sind. Daran, wie formvollendet schön Ulrich Koch alle Enden verknüpft. So unwiderstehlich schön wie die Frau, die nicht zu lachen aufhören konnte, als sie mit letztem Atem den Zug erreichte. Lesen wir uns an diesen Gedichten satt, so lange wir die Augen noch nicht vor dem blendend Hellen verschließen und ins Dunkel zu blicken glauben! »Der Letzte löscht das Ich!«

Ähnliche Bücher wie »Letzte Hilfe Kurs«
Das verschollene Manuskript - Nostalgie-Edition

Unheimlich! Schon lange ist es her, dass ein Zugunglück in Santa Carmela geschah. Zwei Züge stießen damals zusammen und viele Passagiere starben. Angeblich hören die Bewohner noch immer die Schreie der Opfer und das Quietschen der Bremsen. Die drei ??? treffen in Santa Carmela Zugführer Norwood. Und bald wird bei ihm eingebrochen! Die Leute im Dorf glauben dem alten Mann nicht. Die Detektive nehmen sich des Falls an und stoßen auf einen gemeinen Plan. Können sie Norwoods Unschuld beweisen? Ein unheimliches Abenteuer von M.V. Carey, übersetzt von Anja Herre, in der Nostalgie-Edition.

Ähnliche Bücher wie »Die drei ??? und der schreiende Zug«
Macht, Politik, Psychologie derjenigen, die die Krise des Jahrhunderts leugnen

Bist du schon Klimaschützer*in oder was hält dich davon ab? Dieses Buch macht uns ein unausschlagbares Angebot, steig ein in den Klimaschutz-Zug, hier bekommst du glasklare Informationen zum Einstieg und allem voran die klare Antwort auf die Frage, warum wir nicht schon längst in einer Welt leben, die aus den fossilen Brennstoffen ausgestiegen ist und die z.B. das Pariser Klimaabkommen erfüllt, damit wir in nur noch wenigen Jahren das 1,5°-Ziel nicht überschreiten. Die Lösungen liegen ja schon längst alle auf dem Tisch und wir wissen seit Jahrzehnten, dass Treibhausgase für den Klimawandel mit steigenden Temperaturen, steigendem Meeresspiegel und Extremwetterereignissen verantwortlich sind. Der Klimawandel ist in den letzten Jahren auch deutlich erfahrbarer geworden, sichtbarer, eine „Naturkatastrophe“ folgt der anderen. Klimawissenschaftler weltweit warnen regelmäßig und sind sich einig (95% !!!), dass wir zu einer globalen Energiewirtschaft ohne fossile Brennstoffe kommen müssen, damit wir den Klimawandel zumindest abmildern und das Ökosystem des Planeten Erde (zu dem ja auch wir Menschen gehören) erhalten können. Warum verschleppt sich also die logische Reaktion auf die Klimakrise so sehr? Warum werden die nötigen klimapolitischen Maßnahmen nicht einfach umgesetzt? Stella Levantesi gibt uns in ihrem Buch Klimalügen ernüchternde und erhellende Antworten, bringt Licht in Strategien und Geldflüsse der Klimawandlerleugner und deckt die Machenschaften der fossilen Brennstoffindustrie auf. Es ist von vorne bis hinten extrem lesenswert.

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Die Ukraine, Polen und der Irrweg in der russischen Geschichte

WARUM RUSSLANDS IMPERIALE VERGANGENHEIT ZU EINER ANTIWESTLICHEN POLITIK FÜHRT – GESCHICHTE EINER FATALEN TRADITION Russlands imperiale Vergangenheit ist der Schlüssel, um Putins Überfall auf die Ukraine und seine anitwestlichen Obsessionen zu verstehen. Der renommierte Osteuropa-Historiker Martin Schulze Wessel stellt den Krieg in den langen Kontext der russischen Expansion nach Westen und beschreibt, wie das Ausgreifen in die Ukraine und die Teilung Polens seit dem 18. Jahrhundert einen Irrweg in der russischen Geschichte begründeten, der als "Fluch des Imperiums" bist heute fortwirkt. Dabei zeigt er, wie eine fatale Ideenwelt entstehen konnte, die noch im 21. Jahrhundert in den Köpfen der Moskauer Führung spukt. Deutschlland hat sich nach 1945 von seinem Fluch des Imperiums befreit und sich in Richtung Westen geöffnet. Russland steht dieser Weg noch bevor. Vor dem 24. Februar 2022 schien Putins Regime vielen Beobachtern vor allem am eigenen Machterhalt und der persönlichen Bereicherung interessiert zu sein. Doch der neuerliche Angriff auf die Ukraine, die Brutalität der Kriegsführung und die Hasspropaganda in den Staatsmedien lassen sich damit nicht wirklich erklären. Putin operiert in seinen Reden mit irritierenden historischen Narrativen und Argumenten. Wer seine Motivation entschlüsseln will, muss auch ein ungelöstes Identitätsproblem Russlands in den Blick nehmen, das sich aus seiner imperialen Vergangenheit speist, den Fluch des Imperiums. Daher erzählt dieses Buch die eng verflochtene Geschichte Russlands, Polens und der Ukraine seit Peter dem Großen im Kontext der internationalen Politik. Es zeigt, wie das russische Ausgreifen in die Ukraine und die Teilung Polens Pfadabhängigkeiten produzierten, die als strukturelles Erbe bis heute prägend sind. Dabei geht es nicht nur um imperiale Herrschaftsansprüche, sondern auch um einen ideologisch aufgeladenen Ost-West-Konflikt, der sich bereits im 19. Jahrhundert herausbildete, und in dem Deutschland lange auf Seiten Russlands stand. Was Deutschland nach 1945 gelang, steht Russland noch bevor: die Abkehr vom Imperium. Nominiert für den Deutschen Sachbuchpreis 2023 Historische Erklärungen für Russlands Angriffskrieg Die imperiale Vergangenheit wirkt fort Moskaus Expansion in Richtung Westen seit dem 18. Jahrhundert und die Folgen Putins antiwestliche Haltung und ihre Wurzeln in der russischen Geschichte

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Der schwarze Revolutionär

Malcolm X - Sein radikaler Kampf für Gerechtigkeit Er galt als der "zornigste Mann Amerikas". Wohl kein anderer hat sich so radikal und sprachgewaltig für die Rechte der Schwarzen eingesetzt wie Malcolm X. Britta Waldschmidt-Nelson erzählt dieses revolutionäre Leben und führt dabei in die Geschichte des schwarzen Amerika ein. Bis heute werden die USA in regelmäßigen Abständen von Rassenunruhen erschüttert – ein Phänomen, das ohne die lange Geschichte der Sklaverei und der gesetzlichen Diskriminierung in Amerika nicht zu verstehen ist. Malcolm X prangerte den weißen Rassismus seiner Zeit gnadenlos an und trat für das Recht der Schwarzen auf bewaffnete Selbstverteidigung ein. Daher zählt er nicht nur zu den bekanntesten, sondern auch zu den umstrittensten Personen der amerikanischen Geschichte. Am 21. Februar 1965 wurde er in New York ermordet. Am 19. Mai 2025 wäre er hundert Jahre alt geworden. Britta Waldschmidt-Nelsons vielgelobte Biographie stützt sich auf die neueste Forschung und neu erschlossenes Quellenmaterial sowie auf Gespräche mit Weggefährten und Angehörigen. Für diese Neuauflage ist sie gründlich durchgesehen und aktualisiert worden und führt die Nachgeschichte jetzt bis zur Black-Lives-Matter-Bewegung und ihren Folgen fort. "Eine ausgezeichnete Biographie." Bettina Engels, Frankfurter Allgemeine Zeitung 100. Geburtstag am 19. Mai 2025 60. Todestag am 21. Februar 2025 Durchgesehene und aktualisierte Neuauflage Erste auf Deutsch verfasste Biographie Von einer ausgewiesenen Kennerin Einführung in die afroamerikanische Geschichte und den Kampf der schwarzen Bürgerrechtsbewegung Neu erschlossenes Quellenmaterial Gespräche mit Weggefährten und Angehörigen "Eine lesenswerte Zeitreise in die Ära der Rassentrennung, die Amerika zwar abgeschafft, aber im Alltag nie überwunden hat." Moritz Koch, Handelsblatt

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Roman | Georg-Büchner-Preis 2023

Zwei Tage nach dem Fall der Mauer verlässt das Ehepaar Bischoff sein altes Leben – die Wohnung, den Garten, seine Arbeit und das Land. Ihre Reise führt die beiden Fünfzigjährigen weit hinaus: Über Notaufnahmelager und Durchgangswohnheime folgen sie einem lange gehegten Traum, einem »Lebensgeheimnis«, von dem selbst ihr Sohn Carl nichts weiß. Carl wiederum, der den Auftrag verweigert, das elterliche Erbe zu übernehmen, flieht nach Berlin. Er lebt auf der Straße, bis er in den Kreis des »klugen Rudels« aufgenommen wird, einer Gruppe junger Frauen und Männer, die dunkle Geschäfte, einen Guerillakampf um leerstehende Häuser und die Kellerkneipe Assel betreibt. Im U-Boot der Assel schlingert Carl durch das archaische Chaos der Nachwendezeit, immer in der Hoffnung, Effi wiederzusehen, »die einzige Frau, in die er je verliebt gewesen war«. Ein Panorama der ersten Nachwendejahre in Ost und West, ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse: Nach dem prämierten Bestseller Kruso führt Lutz Seiler die Geschichte in zwei großen Erzählbögen fort – in einem Roadtrip, der seine Bahn um den halben Erdball zieht, und in einem Berlin-Roman, der uns die ersten Tage einer neuen Welt vor Augen führt. Und ganz nebenbei wird die Geschichte einer Familie erzählt, die der Herbst 89 sprengt und die nun versuchen muss, neu zueinander zu finden.

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Emil ist in seinem Zimmer und hat Lust auf nichts. Bis ihn eine merkwürdige, riesengroße Gestalt besuchen kommt, die sich als lange Weile vorstellt. Als sehr lange Weile. Emil weiß nicht so recht, was er mit ihr anfangen soll. Sie will nicht mit ihm Spielen. Sie ist nicht gekommen, um ihm vorzulesen. Geschichten ausdenken kann sie schon gar nicht. Aber Emil kann ihr das beibringen und legt gleich los. Die Weile ist entsetzt. Emil soll aufhören. Doch der findet gefallen an seiner eigenen Geschichte und denkt gar nicht daran. Ausstattung: durchgehend farbig illustriert

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Kleine Anleitung zur weiblichen Masturbation

Aufklärung, Inspiration und Empowerment – dieses Handbuch revolutioniert, wie wir über Selbstbefriedigung und den weiblichen Körper denken und sprechen. Alles, was man über die Lust der Frauen wissen muss, in einem kompakten und schön illustrierten Band. Viel zu lange wurde die weibliche Lust verleugnet, viel zu lange die Klitoris in ihrer Bedeutung und Größe verkannt. Höchste Zeit, dem ein Ende zu setzen! »Denn eine Frau, die ohne Scham masturbiert und sich selbst verwöhnt, ist eine freie Frau«, schreibt die Feministin und Aktivistin Julia Pietri. Sie hat in den sozialen Medien 6.000 Frauen zu ihren Masturbationsgewohnheiten befragt und erstaunlich offene Antworten erhalten. Die unterschiedlichen Erfahrungen und Stimmen der Frauen, allesamt laut, schön und überzeugend, ergänzt sie um Informationen über die weibliche Anatomie, viele nützliche Tipps, wie Frauen die erfüllte Sinnlichkeit selbst in der Hand haben, und räumt endgültig mit Mythen wie dem vaginalen Orgasmus auf. Ein informatives, großartig gestaltetes und illustriertes Handbuch, das hilft, Scham zu überwinden, und die selbstbestimmte Sexualität von Frauen behauptet, so unterschiedlich sie auch sind.

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Geschlecht, Klasse und Psyche

Patriarchat und mentale Gesundheit: Beatrice Frasl wühlt tief in den Eingeweiden unseres „kranken“ Gesundheitssystems. Psychische Gesundheit ist politisch In Ländern wie Deutschland und Österreich können wir uns auf eine medizinische Notversorgung verlassen. Gibt es einen Unfall, wird ein Rettungswagen gerufen, Patient*innen werden in ein Krankenhaus gebracht und schnellstmöglich versorgt. Selbstverständlich, oder? Immerhin wäre es für uns unvorstellbar, mit einem Knochenbruch wieder nach Hause geschickt zu werden, einschließlich einer Wartefrist von sechs Wochen. Bis ein Behandlungsplatz zur Verfügung steht. In etwa so gestaltet sich jedoch die Situation im Bereich der psychischen Erkrankungen. Denn: Unser Gesundheitssystem schreibt, als Teil unseres Gesellschaftssystems, Ungleichheiten fort. Sozialer und ökonomischer Background, kulturelle Rahmenbedingungen und der neoliberale Leistungsgedanke bestimmen, wer gesund ist und wer nicht, wer krank sein darf und letztendlich auch: wem Behandlungsmöglichkeiten offenstehen und wem diese verwehrt bleiben. Ungleichheit in der psychischen Krankenversorgung geht uns alle etwas an! Du fragst dich, was Geschlecht und die Versorgung psychischer Erkrankungen gemeinsam haben? Was das Patriarchat mit der Diagnose von Krankheiten zu tun hat? Spoiler-Alarm: sehr viel! Der Grund, warum Frauen so viel häufiger von Depressionen und Angsterkrankungen betroffen sind als Männer, warum Männer jedoch weniger oft Ärzt*innen aufsuchen und sich behandeln lassen, liegt u. a. in den stereotypischen Vorstellungen und Rollenbildern, die wir im Laufe unseres Aufwachsens erlernt haben. Und: Frausein im Patriarchat bedeutet Gefährdung auf vielen Ebenen. Der Mangel an ökonomischer Sicherheit, die körperliche und psychische Gewalt, denen Frauen sehr viel häufiger ausgeliefert sind, und die Doppelbelastung, die durch Arbeit und Care-Arbeit auf den Schultern von Frauen lastet, sind zusätzliche Gründe dafür, warum weibliche Personen zur Risikogruppe zählen und durch unzureichende Krankenversorgung abermals benachteiligt sind. Stigmatisierung und Tabuisierung: Wie können wir mit psychischen Erkrankungen umgehen? Dass die psychische Krankenversorgung keine Selbstverständlichkeit ist, hängt eng mit der Pathologisierung bestimmter menschlicher Empfindungen zusammen, die nicht in das kapitalistische System passen. Besonders Frauen, ihre Körper und ihre Wahrnehmungen sind und waren schon

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Literatur der DDR

Was war DDR-Literatur wirklich, und wie war dieser eigentümliche historische Zeit-Ort beschaffen, der sie – vier lange Jahrzehnte und auf engem Raum – prägte? Wen interessiert heute noch die Literatur aus der DDR? Das Feld der deutschsprachigen Literatur hat sich gegenüber dem Wendejahr 1989/90 mit einer Rasanz verändert, die kein Mensch auch nur annähernd hätte voraussagen können. Die literarischen Koryphäen aus dem Westen wie aus dem Osten leben nicht mehr. Vor allem aber hat der massenhafte Zustrom von jungen Migrantinnen und Migranten die Deutsch schreibende Autorenschaft so gravierend verändert, dass die Divergenzen zwischen westdeutschen und ostdeutschen Literaturproduzenten kaum noch wahrgenommen werden. Vielleicht liegt darin eine Chance, die Qualitäten einer Literatur neu kennenzulernen, die allzu lange als rein ideologisch ins Abseits gestellt wurde. Aber was war DDR-Literatur wirklich? Und wie nähert man sich ihr am besten? Wie war dieser eigentümliche historische Zeit-Ort (Chronotopos) beschaffen, der auch die Literatur – vier lange Jahrzehnte und auf abgeschlossenem engem Raum – so stark prägte? In welches existenzielle Dilemma waren die Akteure gestellt, die als schreibende Intellektuelle gegen Zensur und Repression anzukämpfen versuchten? Wolfgang Emmerich stellt solche grundsätzlichen Fragen und exemplifiziert sie anschaulich anhand der Texte bedeutender Autorinnen und Autoren.

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Thriller | Warmherzig und knallhart – Delpha Wade ermittelt endlich wieder

Beaumont, Texas, im Dezember 1973, während der Watergate-Affäre. Ein neuer Fall für Delpha Wade und Tom Phelan: Die Zwillingsschwestern Ruby und Emerald beauftragen Phelan Investigations damit, herauszufinden, wer sie langsam vermutlich mit Arsen vergiftet. Beide sind schon todkrank. Was die Sache kompliziert macht: Die Zwillinge sitzen in demselben Gefängnis, in dem auch Delpha einst eingesperrt war. Außerdem beginnt gerade die Privatisierung und Kommerzialisierung des Gefängniswesens in den USA. Delpha und Tom wittern unschöne Zusammenhänge. Dann ist da noch Charlie Benavidez, der sein Glück mit Shelly Petry gefunden hat. Leider ist Shellys Mutter eine beinharte Rassistin, die einen Mexikaner als Schwiegersohn niemals akzeptieren würde. Shelly ist plötzlich verschwunden, Charlie tief besorgt. Viel Arbeit also für Delpha und Tom, die sich endlich näherkommen …

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Was ist das: Ruhe? Was bedeutet sie für jede/n Einzelne/n? Vor einiger Zeit schlug Doris Knecht in einer ihrer Kolumnen die Abschaffung des Ruhe-Abteils im Zug vor. Sie fand, es mache allen Stress, denn etwas derartiges wie Ruhe existiere nicht, da sie für jeden Menschen etwas anderes bedeutet. Stört nicht das, was die eine als leise und ruhig empfindet, den anderen bereits massiv? Was ist Ruhe genau, wie lässt sie sich definieren und messen? Knecht fand, jede könne sich ihren stillen Ort mithilfe eines schallschluckenden Kopfhörers selber bauen, jeder sei seiner eigenen Ruhe Schmied. Ruhe sei etwas, das man von anderen nicht verlangen könne, sondern sich selber schaffen müsse. Das kam nicht gut an. Wenn man den Menschen ihre Ruhe streitig macht, können sie, stellte Knecht fest, ganz schön unruhig werden. Und sie fing an, darüber nachzudenken, was das ist: Ruhe. Was Ruhe für sie selbst bedeutet. Und wo sie Ruhe sucht und findet.

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Roman | Eine Geschichte vom Verlassen und Verlassenwerden

Übrig geblieben sind ihr nur ein Briefumschlag mit einer Handvoll Fotografien und die Angst vor dem Vater, die Sorge um ihre Mutter und ihren Bruder, die Knoten in ihrer Brust. Seka sucht mit Anfang zwanzig nach den Spuren ihrer zerbrochenen Familie und ihres bisherigen Lebens. Sie rekonstruiert den Weg ihrer Eltern aus Bosnien in die Schweiz und fragt nach den Verbindungen, den Fäden zu ihr. Dabei stößt sie auf das Gefangenenlager in Omarska in den neunziger Jahren und einen Brief, der sie weiter nach Den Haag und Genf führt, später ins Berner Oberland. Und sie stellt fest, dass in Omarska heute Erz in den Minen abgebaut wird, als hätte es die Geschichte nicht gegeben, die eines fast schon vergessenen Krieges in Europa. Dabei wirken die Versehrungen der Vergangenheit bis in die Gegenwart fort. Mina Hava verknüpft in ihrem Debütroman historisches Material, Recherche- und Rekonstruktionsarbeit mit persönlichen Erfahrungen, Verlusten und Ängsten – und beleuchtet, was Geschichte bedeutet für Landschaften und Körper. Sensibel erzählt Für Seka ein junges Leben, in dem das Politische und das Persönliche untrennbar verbunden sind, eine Geschichte vom Verlassen und Verlassenwerden und von der Frage, was war.

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Roman

„Ein berührendes, außergewöhnliches Debüt!“ (Dana Grigorcea) – Ein Familienroman voller „schillernder, stolzer und traurig-schöner Figuren.“ (Daniela Dröscher) Zwei Jahre nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters steigt Ana im Sommer in den Zug nach Rumänien. Endlich soll ihre Familie enteigneten Besitz zurückerhalten. Während sich die Verwandtschaft – aus ganz unterschiedlichen Gründen – nur für das sagenumwobene Haus interessiert, will Ana vor allem eines finden: das Pfauengemälde, ein Familienerbstück, von dem der Vater so oft erzählt hat. Können wir loslassen und uns gleichzeitig erinnern? Wann ist eine Geschichte wirklich wahr? Was brauchen wir, um Liebe festzuhalten? Selten fühlt sich der Blick zurück so gegenwärtig an wie in Maria Bidians mitreißendem Debütroman. Melancholisch, komisch, politisch und sehr persönlich.

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Kaum etwas produziert so viel Literatur wie das Reisen. Auch Anne Serre ist unterwegs, nach Montauban zum Festival, per TGV erster Klasse. Und schon geht’s los: Die Stille wird gestört von Zugpersonal und plaudernden Sternendeutern. Unverhofft tauchen Familiendramen aus der Erinnerung, wenn der Zug irgendwo hält, wo sich das Leben gegabelt hat. Und dann ist da, nebst toten, lebendigen und eingebildeten Kollegen, die sie umtanzen, ein spanischer Kollege namens Enrique Vila-Matas, den sie gar nicht kennt, nur seine Bücher, die sie liebt. Sitzt er ihr gegenüber? Den Hut im Gesicht? Hat er in Montauban ein Zimmer nebenan bezogen und kommuniziert mit Klopfzeichen? Ist er gar mit einem Mal Herr des Geschehens? Wohin geht diese Reise überhaupt? Allen Ernstes nach Barcelona? Patagonien? Ein federleichter Roman, in dem der Schmerz der Erinnerung mit der Wirklichkeit ein fröhlich surreales Spiel treibt.

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Ein stiller Held des Holocaust und die Kinder, die er rettete

Im Dezember 1938 sagt der junge Engländer Nicholas Winton seinen Skiurlaub ab. Er fährt stattdessen nach Prag und rettet in den darauffolgenden Wochen und Monaten fast 700 jüdische Kinder vor den Nazis, indem er Kindertransporte von Prag nach England organisiert. Eines dieser Kinder ist die kleine Vera Gissing, die im Sommer 1939 ihr Dorf und ihre Familie verlässt. Sie wird die Nazizeit überleben, aber ihre Familie nie wiedersehen. Wie es ist, wenn man sein Zuhause verlassen muss, das können schon kleine Kinder verstehen. Und auch, dass da ein Mensch ist, der es als seine Aufgabe begreift, anderen zu helfen und nicht wegzusehen. In leuchtenden, poetischen Bildern verwebt der Ausnahmekünstler Peter Sís die Lebensgeschichten der beiden und erzählt von Menschlichkeit, Anstand und Mut.

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Silke Schlichtmanns warmherziges Sommerabenteuer über Familie, Vertrauen und Mut. Die draufgängerische Luna und der grübelnde Skat – ein ungleiches Team, das immer zusammenhält So hat Skat sich seine Ferien nicht vorgestellt: Erst ist sein bester Freund Jeppe wie vom Erdboden verschluckt. Dann hat Papa diese bescheuerte Idee mit dem Kitesurfkurs. Und schließlich geht's auch noch ohne Mama in den Nordseeurlaub. Mist, Mist, Sommerobermist! Bis Skat im Zug nach Cuxhaven Luna kennenlernt. Sie ist von zu Hause abgehauen. Sucht ihren echten Vater. Skat verspricht, ihr zu helfen. Und schon steckt er mittendrin im aufregendsten Sommer seines Lebens – muss seinen Vater anschwindeln und den Kitesurfkurs schwänzen (richtig schwer), Strandkorbwärter ausfragen und die Sache mit Ringelnatz kapieren (ziemlich gut) und immer wieder Luna bremsen, die oft mit dem Kopf durch die Wand will. Eine Geschichte über Familie und Freundschaft, Lüge und Vertrauen, Wut und Mut, spannend, witzig und herzerwärmend erzählt.

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Jüdinnen und Juden im Kampf gegen den Holocaust

Jüdischer Widerstand im Angesicht der Vernichtung – ein vergessenes Kapitel Die Nationalsozialisten sahen für Menschen jüdischer Abstammung nur eine Rolle vor: die des passiven Opfers. Doch viele wehrten sich entschlossen gegen diese Zuschreibung. Dass allein in Deutschland 3000 Jüdinnen und Juden im Widerstand aktiv waren, ist bis heute kaum bekannt. Stephan Lehnstaedt macht diesen verdrängten Teil der Geschichte nun endlich zugänglich. Er erinnert an einen beispiellosen Kampf gegen die Entmenschlichung – für Würde, Kultur und das Recht zu leben. "Hitler will alle Juden Europas töten. (…) Lasst uns nicht wie Schafe zur Schlachtbank gehen!", proklamierte der Student Abba Kovner 1941. Seine entschlossene Haltung wurde von Tausenden Jüdinnen und Juden im besetzten Europa geteilt. Sie alle begehrten auf gegen die nationalsozialistische Unterdrückung, die Schikanen und Vernichtungspläne – auch wenn ihre mutigen Aktionen von Öffentlichkeit und Forschung lange unbeachtet blieben. Stephan Lehnstaedt gibt nun erstmals einen Überblick über die verschiedenen Formen jüdischen Widerstands im NS-Staat und seinen Besatzungsgebieten. Er erzählt die Geschichten von Menschen, die auch im Angesicht des Todes für sich und andere einstanden: Sei es durch die Archivierung von Wissen, Sabotageakte, Fluchthilfe, Aufstände oder den Kampf mit der Waffe. Es ist die lange überfällige Erinnerung an einen vergessenen Krieg, bei dem es nicht nur, aber vor allem ums nackte Überleben ging. "Ich bin zu den Partisanen gegangen, um mein Leben zu retten. Das war die einzige Chance." Rosa Selenko Die überfällige Würdigung eines lange vergessenen Kampfes Neue Erkenntnisse aus der Widerstandsforschung Das erste Gesamtwerk zum Thema jüdischer Widerstand Geschichten von Mut und äußerster Entschlossenheit

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Das ist doch keine Dame, das ist eine Ziege! Und der Herr dahinten ist vielleicht ein Elefant? Lotte und Papa wundern sich nicht schlecht, wer alles so mitreist. Eigentlich wäre Lotte ja selbst gerne eine Katze und manchmal tut sie auch so als ob. Aber hier geht es nicht mit rechten Dingen zu. Und der Schaffner? Der klärt sie auf: Das ist der Sonderzug zum Zoo! Während Papa sich die Haare rauft, hat Lotte schon eine Lösung: »Jetzt nimm die Reise nicht so schwer, ich fahr als Katze, du als Bär.«

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Storys

Zwölf Geschichten über ein Gefühl, das Liebe sein könnte, wäre es nicht dermaßen vergeblich oder schon wieder egal oder so wahnsinnig anstrengend. Zwölf Geschichten über Gefühle, die abhandengekommen sind oder noch nie da waren oder im Regal einfach zu weit oben stehen. Zwölf Geschichten über Menschen, die vielleicht zwei Bildschirme haben, aber immer noch nur ein Gehirn. Und ein Herz. Es sind Geschichten von heute an Orten von heute: schräg und schnell, böse und berührend. Aus dem Altenheim oder bei Google, beim Tierarzt oder im Erlebnispark des Diktators, von der Insel oder vom Tresen, unter dem irischen Heizpilz oder im slowenischen Biergarten, während der Theaterproben oder nach dem dritten Negroni, hinter dem Küchenfenster oder im Zug mit sieben Kindern. Es sind Geschichten aus einer Welt, in der selbst Katzen Stimmungsaufheller kriegen. Wo Waschbären Internetstars sind. Oder Papageien Nazis. Oder Hunde Bill Murray heißen.

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Der neue Roman nach ›22 Bahnen‹ | Nominiert für das Lieblingsbuch der Unabhängigen 2024 (Shortlist)

Ida hat nichts bei sich außer dem alten, verschrammten Hartschalenkoffer ihrer Mutter, ein paar Lieblingsklamotten und ihrem MacBook, als sie ihr Zuhause verlässt. Es ist wahrscheinlich ein Abschied für immer von der Kleinstadt, in der sie ihr ganzes bisheriges Leben verbracht hat. Im Abschiednehmen ist Ida richtig schlecht; sie hat es vor zwei Monaten nicht einmal auf die Beerdigung ihrer Mutter geschafft. Am Bahnhof sucht sie sich den Zug aus, der am weitesten wegfährt – auf keinen Fall will sie zu ihrer Schwester Tilda nach Hamburg –, und landet auf Rügen. Ohne Plan, nur mit einem großen Klumpen aus Wut, Trauer und Schuld im Bauch, streift sie über die Ostseeinsel. Und trifft schließlich auf Knut, den örtlichen Kneipenbesitzer, und seine Frau Marianne, die Ida kurzerhand bei sich aufnehmen. Zu dritt frühstücken sie jeden Morgen Aufbackbrötchen, den Tag verbringt Ida dann mit Marianne, sie walken gemeinsam durch den Wald oder spielen Skip-Bo, abends arbeitet Ida mit Knut in der »Robbe«. Und sie lernt Leif kennen, der ähnlich versehrt ist wie sie. Auf einmal ist alles ein bisschen leichter, erträglicher in Idas Leben. Bis ihre Welt kurz darauf wieder aus den Angeln gehoben wird.

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Roman. Übersetzt von Elisabeth Schnack, mit einem Nachwort von Alexa Hennig von Lange

Neuausgabe zum Jubiläum am 7.12.2023: 150. Geburtstag der Autorin Zum 150. Geburtstag der Pulitzer-Preisträgerin am 7.12.2023 Der Roman «Lucy Gayheart» von 1936 ist das liebevolle Porträt einer jungen Frau, die zu neuen Ufern aufbricht: das erste eigene Zimmer, die erste große Liebe und die ewige Frage, warum man nie den Mann will, den man haben könnte. Jeder im amerikanischen Städtchen Haverford sagt Lucy Gayheart eine glänzende Zukunft voraus: Sie ist jung, hübsch und musisch hochbegabt – eine ausgezeichnete Klavierspielerin. Doch Lucy wünscht sich mehr als das langweilige Kleinstadtleben und den wohlhabenden, doch allzu bodenständigen Harry, der sich im Geheimen schon als ihr Ehemann sieht. Also zieht sie zum Musikstudium nach Chicago, wo sie das Großstadtleben und ihre neugewonnene Unabhängigkeit fern der Heimat genießt. Mit dem berühmten, schon wesentlich älteren Tenor Sebastian erlebt sie schließlich die Aufregungen und das Glück der ersten Liebe. Als Harry jedoch plötzlich in Chicago auftaucht und Lucy einen Heiratsantrag macht, erfindet sie aus der Not heraus eine Lüge, die ihrer beider Leben für immer verändern wird.

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Kinderkriegen | €22,00
Reproduktion reloaded

Kaum ein anderes Ereignis ist für ein Menschenleben so sehr mit Rollenzuschreibungen und Körperlichkeit verbunden – doch was bedeutet Kinderkriegen jenseits romantischer Vorstellungen von Kreißsaalglück und Familie? Technische und gesellschaftliche Entwicklungen stellen die Konstruktionen unseres Miteinanders auf den Kopf, der menschliche Körper, als sexuelle und reproduktive Einheit, wird neu definiert. Doch zugleich wirken alte Muster fort: Ungewollt Schwangere stehen noch immer massiv unter Druck, Eltern, vor allem Mütter, werden mit Beginn der Schwangerschaft auf Rollenbilder zurückgeworfen, die sie längst überwunden glaubten. Immer wieder stellen sich dieselben Fragen: Was ist »normal«, was ist in Ordnung? Und welche Macht hat der Blick der anderen? Was heißt es, ein Kind zu verlieren, und was, wenn niemand die eigene Trauer versteht? Wie umgehen mit einer neoliberalen Arbeitswelt, in der Elternschaft nicht vorgesehen ist? Wie viel Raum bietet die Gesellschaft behinderten Menschen mit Kinderwunsch? Was macht Migration, was Rassismus mit der Beziehung zwischen Eltern und Kind? Gehen wir als Gesellschaft zu sehr auf Kinder ein – oder zu wenig? 26 essayistische Erfahrungsberichte werfen Schlaglichter auf aktuelle Fragen rund um Reproduktion und Familie und geben wichtige Denkanstöße für dieses zentrale Thema unserer Gesellschaft.

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Die koloniale Aneignung der ethnografischen Namibia-Sammlung am Übersee-Museum Bremen

Wie die Provenienzforschung zu kolonialen Sammlungen mit der Geschichte des Kolonialismus verbunden ist. Die umfassenden Sammlungen aus kolonialen Kontexten an deutschen Museen bilden ein zentrales Thema der aktuellen Debatten zum Umgang mit dem kolonialen Erbe in Deutschland. Christian Jarling zeigt, wie mittels der Aneignung ethnografischer Objekte aus (Deutsch-)Südwestafrika die Differenz zwischen Kolonialherren und Kolonisierten konstruiert und reproduziert wurde. In Bremen begann das Sammeln namibischer Objekte bereits in den frühen 1880er-Jahren und setzte sich bis weit nach dem Ende der deutschen Kolonialherrschaft in die 1960er-Jahre fort. Das Museum konnte sich hierbei insbesondere auf die Zusammenarbeit mit deutschen Auswanderern und Siedlern stützen. Der Autor verbindet anhand der Entstehung der Sammlung auf exemplarische Weise die Provenienzforschung zu Sammlungen aus kolonialen Kontexten mit der Geschichte des Kolonialismus in Namibia. Im Mittelpunkt steht hierbei nicht das einzelne Objekt, sondern die Struktur hinter dem kolonialen Aneignungsprozess. So kann Jarling aufzeigen, wie das Kategorisieren und Umdeuten von Objekten sowie das Einüben und Verfestigen kolonial geprägter Bildwelten sowohl im Museum als auch in der Siedlerkolonie Südwestafrika immer wieder neu hergestellt und fortgeführt wurden.

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Katja Lewina hat Bock, und sie schreibt darüber. Wäre sie ein Mann, wäre das keine Ding. So aber ist sie: »Schlampe«, »Nutte«, »Fotze«, »Hoe« … Lewina führt hier die Debatte über weibliches Begehren fort und erforscht entlang ihrer eigenen erotischen Biografie, wie viel Sexismus in unserem Sex steckt. Kindliche Masturbation, Gynäkolog:innenbesuche, Porno-Vorlieben oder Fake-Orgasmen: Kein Thema ist ihr zu intim. Und nichts davon so individuell, wie wir gern glauben. Und so ist ›Sie hat Bock‹ mehr Empowerment als Anprangern, mehr Anleitung zur Potenz als Opferdenke. Denn nach der Wahrnehmung von Ungerechtigkeiten und Tabus ist es jetzt an der Zeit, den Weg zur Selbstermächtigung einzuschlagen – beim Sex und überall sonst.

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Wissen von A-Z. Das große Kinderlexikon mit über 250 Themen und mehr als 1.000 Bildern. Für Kinder ab 6 Jahren

Das große Kinderlexikon für die Grundschule Von A wie Affe über M wie Magnet bis Z wie Zug bereitet dieses umfangreiche Lexikon spannendes Grundschulwissen für Kinder ab 6 Jahren leicht verständlich auf. Mit über 250 Themen und mehr als 1.000 Bildern wird das Wissen aus Natur, Geschichte, Technik u.v.m. besonders anschaulich und kindgerecht vermittelt – der perfekte Begleiter durch die Grundschulzeit! Grundschulwissen von A bis Z: Das Standardwerk komplett aktualisiert! • über 250 Lexikon-Einträge in alphabetischer Reihenfolge • übersichtlich gegliedert in 9 Themengebiete: Geografie, Technik, Wissenschaft, Kunst, Natur, Weltall, Geschichte, Kultur, der menschliche Körper. • altersgerecht aufbereitet mit kindgerechter Sprache, einfachen Erklärungen und über 1.000 Bildern • vollständig überarbeitet und um aktuelle Themen, wie Pandemien oder erneuerbare Energien, erweitert Die ultimative Wissenssammlung für Kinder ab 6 Jahren Wie fährt ein Auto, was passiert bei einem Vulkanausbruch und warum wurden die Pyramiden erbaut? In über 250 Einträgen von A bis Z deckt das DK Grundschullexikon eine riesige Bandbreite an Wissen für Kinder ab, ohne sie dabei zu überfordern. Jedes Thema wird auf einer Seite kompakt und übersichtlich auf das Wesentliche reduziert und mit klaren Fotos und Illustrationen visuell greifbar gemacht – das optimale Nachschlagewerk für Hausaufgaben und Referate. Zusätzlich verknüpfen über 1.000 Querverweise die Themen miteinander und schulen den Umgang mit einem Lexikon. Ab in die Schultüte: Das große DK Grundschullexikon macht die faszinierende Welt des Wissens für Grundschulkinder leichter verständlich – das ideale Geschenk, nicht nur zur Einschulung!

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Roman

SPIEGEL-Bestseller. Shortlist Deutscher Buchpreis 2023. »So mitreißend, feinsinnig und schonungslos, dass es mich einfach nicht loslässt.« Alena Schröder In der DDR geboren, im wiedervereinigten Deutschland aufgewachsen. Als die Mauer fällt, ist Stine gerade einmal drei Jahre alt. Doch die Familie ist tief verstrickt. In ein System, von dem sie nicht lassen kann, und in den Glauben, das richtige Leben gelebt zu haben. Bestechend klar und kühn erzählt Anne Rabe von einer Generation, deren Herkunft eine Leerstelle ist. Stine kommt Mitte der 80er Jahre in einer Kleinstadt an der ostdeutschen Ostsee zur Welt. Sie ist ein Kind der Wende. Um den Systemwechsel in der DDR zu begreifen, ist sie zu jung, doch die vielschichtigen ideologischen Prägungen ihrer Familie schreiben sich in die heranwachsende Generation fort. Während ihre Verwandten die untergegangene Welt hinter einem undurchdringlichen Schweigen verstecken, brechen bei Stine Fragen auf, die sich nicht länger verdrängen lassen. Anne Rabe hat ein ebenso hellsichtiges wie aufwühlendes Buch von literarischer Wucht geschrieben. Sie geht den Verwundungen einer Generation nach, die zwischen Diktatur und Demokratie aufgewachsen ist, und fragt nach den Ursprüngen von Rassismus und Gewalt.

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Der Versuch einer Tochter, am Erbe der Mutter nicht zu ersticken | Für Leserinnen und Leser von SPIEGEL-Bestsellerautor Christian Baron »Ein Mann seine

Der Versuch einer Tochter, am Erbe der Mutter nicht zu ersticken Als Marlen Hobrack sich daranmacht, den Nachlass ihrer Mutter zu bewältigen, winkt ihr kein Einfamilienhäuschen, keine hübsche Altbauwohnung. Sondern ein Berg von Schulden und Dingen, die am Lebensende einer Arbeiterin bleiben: Steppdecken, Vitaminpräparate, Putzmittel, Fotos. Wie in Chiffren hat sich ihre Mutter in sie eingeschrieben. Analytisch und radikal ehrlich legt Marlen Hobrack die Tiefenschichten ihrer Mutter frei – auch in sich selbst – und stellt gesellschaftliche Fragen, die uns alle betreffen: Was verraten die Dinge, die Menschen horten, über das, was sie im Leben wirklich brauchen? Bewältigen Frauen ihre Traumata durch Konsumsucht? Wie schreibt sich das Trauma unserer Eltern durch ein Erbe in uns fort? Dieses Buch ist ein doppelter Verrat. Ein Verrat an der Ikone der Mutter und an den Ikonen der Konsumgüter, die uns ein Leben lang begleiten – um uns nach unserem Tod auf gemeinste Weise bloßzustellen. „Es ist ein unverschämter Text, da die Scham uns hier nur von der Erkenntnis an uns selbst abhalten würde. Unverschämt ist dieser Text, nicht, weil er schamlos agiert, sondern die eigene Scham darstellt, mutig einen Raum einnehmen lässt. Eine Verbeugung vor diesem Buch.“ Martin Piekar, Lyriker und Robert-Gernhardt-Preisträger 2024

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New-York-Times-N°1-BESTSELLER | Die Weltikone enthüllt ihr Leben | LGBTQ+ | Kindheit, Jugend und alles über die Beziehung von Sonny & Cher | Exklusiver

NEW-YORK-TIMES-N°1-BESTSELLER Das außergewöhnliche Leben von CHER kann nur von einer Person erzählt werden ... Von Cher selbst ES GIBT NUR EINE CHER... und seit sieben Jahrzehnten zeigt sie uns, warum. Ihr Leben ist zu groß für ein einziges Buch. Mit ihrer Stimme, ihrer Schauspielerei, ihrem Stil, ihrem Witz und ihrer unbändigen Art hält sie die Welt in Atem. Jetzt erzählt Cher ihre Geschichte zum ersten Mal selbst – mit der ihr eigenen Stimme, die so scharfsinnig wie witzig, so kraftvoll wie einfühlsam ist. Cher. Die Autobiografie. Teil eins berichtet von Chers Herkunft. Sie geht zurück in die Kindheit ihrer Mutter Georgia und zeigt, wie deren Entscheidungen ihre Persönlichkeit prägten. Auf der Jagd nach Ruhm, Liebe und Stabilität für ihre Kinder, mit dem Look eines Filmstars und einer umwerfenden Stimme, heiratete Georgia mehrmals und zog immer wieder um. Umgeben von Künstlern, Schauspielerinnen und ihrer glamourösen Welt, war Chers Kindheit alles andere als normal. Als ihre Mutter ihr sagte, sie solle sich keine Sorgen wegen ihrer Schulprobleme machen, aus ihr würde jemand werden, wenn sie groß sei, glaubte ihr Cher und übte Autogramme für ihren zukünftigen Ruhm. Ihr Drang, vorwärtszukommen, sei es auf dem Dreirad, im Zug oder hinter dem Steuer eines Autos auf den Straßen von Los Angeles, führte sie in die Arme von Sonny Bono. Das Duo wurde berühmter, als es sich je hätte träumen lassen. Cher. Die Autobiografie. Teil eins erzählt von ihrem Aufstieg: von der Backgroundsängerin im Studio von Phil Spector über ihren Durchbruch mit Sonny bis zum Lounge-Act in Las Vegas, aus dem die Fernsehshow geboren wurde, die sie in Amerikas Wohnzimmer brachte, sie zur Modeikone und Sonny & Cher unvergesslich werden ließ. Doch der Ruhm veränderte ihre Beziehung, Cher entwickelte sich von der blauäugigen Teenagerin zur erwachsenen Frau. Sie begann, für sich einzutreten, sich Sonnys Kontrolle zu entziehen, und erkannte, dass die Dinge nicht so waren, wie sie schienen. Sie riskierte viel, sorgte für Schlagzeilen, verliebte sich – zuerst in David Geffen, der ihr die Augen öffnete und sich dann um ihre Familie kümmerte, später in Gregg Allman. Immer kämpfte Cher darum, ihren eigenen Weg zu gehen. Cher. Die Autobiografie. Teil eins führt uns bis an die Schwelle einer neuen Etappe: Chers bemerkenswerter Schauspiel- und Solomusikkarriere, ihrem Vermächtnis für die Ewigkeit. CHER – DIE ERSTE UND EINZIGE AUTOBIOGRAFIE DE

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Roman | Vom Vaterhaben und Vatersein | Das perfekte Geschenk zum Vatertag

Erst als der Sohn ihn danach fragt, spricht der Vater, Jahrgang 1933, von der NS-Zeit. Von der Napola, der Nationalpolitischen Lehranstalt, vom jüdischen Fellhändler am Markt und von seinem Onkel. Jenem Onkel Paul, nach dem der Sohn benannt ist und der NSDAP-Kreisgeschäftsführer war. Im Bundesarchiv findet der Sohn, als jüngstes von acht Kindern 1980 geboren, nur eine schmale Akte. Doch ihn lassen die Fragen nicht los: Wie setzen sich nationalsozialistische Prägungen auch in seiner Familie fort? Welche überkommenen Ideale, welche patriarchalen Vorstellungen haben sich in ihn eingeschrieben und gibt er vielleicht selbst weiter? In welchen Konflikten treten sie bis heute zutage? Er stellt fest, wie herausfordernd es ist, im Umgang mit den eigenen Kindern seine Rolle als progressiver Vater zu finden, zumal ihm klare Vorbilder dafür fehlen. Paul Brodowsky erzählt in seinem Roman Väter von einem Jahrhundert deutscher Geschichte. Er verdichtet Erinnerungen, Recherchen und Reflexionen zu einem Bild der BRD nach der Zeit des Nationalsozialismus – er arbeitet auf, was in vielen Familien bis heute verschwiegen wird, und spannt so den Bogen von den dreißiger Jahren bis zur Gegenwart. Eine schonungslose Selbstbefragung und Spurensuche nach den Prägungen durch die Großväter und Väter.

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Der neue Roman von der Autorin des Bestsellers ›22 Bahnen‹

Ida hat nichts bei sich außer dem alten, verschrammten Hartschalenkoffer ihrer Mutter, ein paar Lieblingsklamotten und ihrem MacBook, als sie ihr Zuhause verlässt. Es ist wahrscheinlich ein Abschied für immer von der Kleinstadt, in der sie ihr ganzes bisheriges Leben verbracht hat. Im Abschiednehmen ist Ida richtig schlecht; sie hat es vor zwei Monaten nicht einmal auf die Beerdigung ihrer Mutter geschafft. Am Bahnhof sucht sie sich den Zug aus, der am weitesten wegfährt – auf keinen Fall will sie zu ihrer Schwester Tilda nach Hamburg –, und landet auf Rügen. Ohne Plan, nur mit einem großen Klumpen aus Wut, Trauer und Schuld im Bauch, streift sie über die Ostseeinsel. Und trifft schließlich auf Knut, den örtlichen Kneipenbesitzer, und seine Frau Marianne, die Ida kurzerhand bei sich aufnehmen. Zu dritt frühstücken sie jeden Morgen Aufbackbrötchen, den Tag verbringt Ida dann mit Marianne, sie walken gemeinsam durch den Wald oder spielen Skip-Bo, abends arbeitet Ida mit Knut in der »Robbe«. Und sie lernt Leif kennen, der ähnlich versehrt ist wie sie. Auf einmal ist alles ein bisschen leichter, erträglicher in Idas Leben. Bis ihre Welt kurz darauf wieder aus den Angeln gehoben wird. Nach ihrem gefeierten Debüt ›22 Bahnen‹ erzählt Caroline Wahl in ihrem unverwechselbaren Sound nun, wie Ida es mit dem Leben aufnimmt. Ein aufwühlender, intensiver und dabei ungemein tröstlicher Roman über Töchter, Schwestern und Mütter, über vermeintliche Schuld und das Verzeihen – sich selbst und den anderen.

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Roman. Ein fantastisches Abenteuer um Liebe, Verrat und die Macht der Neugier

Fünfhundert Jahre nach dem von allen nur als »Etwas, das passiert ist« bezeichneten Ereignis ist eine neue Gesellschaft entstanden. Eine Gesellschaft, in der die eigene Stellung davon abhängt, welchen Teil des Farbspektrums man sehen kann. Dies ist die Welt, in der Eddie Russett und Jane Grey leben. Jane und Eddie müssen die engen Regeln der Farbpolitik überwinden und die Wahrheit über ihre Welt herausfinden: Was ist sie, wo ist sie, ja sogar, wann ist sie? Während sie die Lügen entlarven, die ihre Existenz bedrohen, kommen sie zu einem beunruhigenden Schluss: Sie sind nicht allein. Jenseits des Meeres ist die Welt überhaupt nicht zu Ende, hier fängt sie womöglich erst an.

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'Ei was', sagte der Esel, 'zieh lieber mit uns fort, wir gehen nach Bremen, etwas besseres als den Tod findest du überall.' Diese Aufforderung des Esels befolgt der Hahn, wie wir alle wissen, ebenso eifrig wie vor ihm der Hund und die Katze. Gemeinsam ziehen die Vier in die schöne Hansestadt, um dort das Räuberhaus in Beschlag zu nehmen. Das Märchen ist bekannt und beliebt - nicht nur in Bremen! Aber SO haben Sie die Stadtmusikanten noch nicht gesehen: Die 'Bremer Stadtmusikanten' by JANOSCH - mit zahlreichen neuen Zeichnungen zu einem der bekanntesten Märchen der Welt. Janosch, der beliebte Illustrator und Kinderbuchautor, gibt dem Märchen mit seinen frech-ironischen Illustrationen neuen Schwung. Grund genug also, die Geschichte von den Vieren, 'die auszogen, das Glück zu suchen' noch einmal zur Hand zu nehmen.

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Sonderausgabe englisch

'Ei was', sagte der Esel, 'zieh lieber mit uns fort, wir gehen nach Bremen, etwas besseres als den Tod findest du überall.' Diese Aufforderung des Esels befolgt der Hahn, wie wir alle wissen, ebenso eifrig wie vor ihm der Hund und die Katze. Gemeinsam ziehen die Vier in die schöne Hansestadt, um dort das Räuberhaus in Beschlag zu nehmen. Das Märchen ist bekannt und beliebt - nicht nur in Bremen! Aber SO haben Sie die Stadtmusikanten noch nicht gesehen: Die 'Bremer Stadtmusikanten' by JANOSCH - mit zahlreichen neuen Zeichnungen zu einem der bekanntesten Märchen der Welt. Janosch, der beliebte Illustrator und Kinderbuchautor, gibt dem Märchen mit seinen frech-ironischen Illustrationen neuen Schwung. Grund genug also, die Geschichte von den Vieren, 'die auszogen, das Glück zu suchen' noch einmal zur Hand zu nehmen.

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"Ei was", sagte der Esel, "zieh lieber mit uns fort, wir gehen nach Bremen, etwas besseres als den Tod findest du überall." Diese Aufforderung des Esels befolgt der Hahn, wie wir alle wissen, ebenso eifrig wie vor ihm der Hund und die Katze. Gemeinsam ziehen die vier in die schöne Hansestadt, um dort das Räuberhaus in Beschlag zu nehmen. Das Märchen ist bekannt und beliebt - nicht nur in Bremen! Aber SO haben Sie die Stadtmusikanten noch nicht gesehen: Die "Bremer Stadtmusikanten" by JANOSCH – mit zahlreichen neuen Zeichnungen zu einem der bekanntesten Märchen der Welt. Janosch, der beliebte Illustrator und Kinderbuchautor, gibt dem Märchen mit seinen frech-ironischen Illustrationen neuen Schwung. Grund genug also, die Geschichte von den vieren, "die auszogen, das Glück zu suchen" noch einmal zur Hand zu nehmen.

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Roman

Amira wünscht sich ein Kind. Als sie schwanger wird, gesellen sich Ängste und Sorgen zu ihrer Vorfreude. Wie wird sie die Mutterschaft verändern? Ein Ausflug zur abgelegenen Waldhütte ihres Partners Josef bringt nicht die ersehnte Entspannung: Rätselhafte Begegnungen häufen sich, Raum und Zeit scheinen außer Kraft und Amira weiß nicht, ob sie ihrer Wahrnehmung noch trauen kann. Was ist Traum, was Realität? Zwischen tiefer Verunsicherung und inniger Mutterliebe beginnt ein Ringen um Selbstbehauptung und Unabhängigkeit – denn der Wald scheint seine Gäste ungern wieder freizugeben … Jessica Lind wandelt in ihrem Debütroman stilsicher zwischen den Genrewelten. Was als klassische Beziehungsgeschichte beginnt, entfaltet Seite für Seite einen subtilen Horror. Lind taucht tief in die Psychologie der Protagonistin ein, spielt souverän mit dem Unheimlichen und entwickelt eine erzählerische Sogwirkung, die niemanden unberührt lässt. „Amira weicht zurück. Ihr Magen ist ein Muskel, der sich ganz fest zusammenzieht. Sie will ihre Hände auf ihren Bauch legen. Ihre Hände greifen ins Leere. Sie blickt an sich hinab. Der Bauch ist fort.“

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Essays zu Werk und Ästhetik

Hendrik Otremba, Schriftsteller und Musiker in Personalunion, nähert sich einfühlsam dem Werk der legendären Kölner Band Can an und spricht mit deren Gründer Irmin Schmidt. Die Kölner Band Can passt - wenn auch lose mit dem Begriff Krautrock assoziiert - in keine Schublade. Zwischen 1968 und 1979 veröffentlichte sie regelmäßig Alben, die mittlerweile als moderne Klassiker zwischen Pop und Avantgarde gelten, komponierte erfolgreiche Filmmusiken und spielte ausufernde Konzerte. In der internationalen Rezeption hat die Band heute einen legendären Status. Nach der Auflösung blieben die Mitglieder eng miteinander verbunden und setzten ihre Karrieren auf Solopfaden fort, wobei sie sich oft gegenseitig musikalisch unterstützten. Auch Autorenfilmer wie Roland Klick und Wim Wenders profitierten von der großen Kompositionsgabe der Gruppe. Hendrik Otremba folgt den Spuren der Band und ihrer Protagonisten und beleuchtet deren Werk und Ästhetik ebenso emphatisch wie klug und kenntnisreich in acht Essays. Otremba hatte das große Glück, drei Mitgliedern von Can - Damo Suzuki (1950-2024), Holger Czukay (1938-2017) - persönlich zu begegnen und konnte den Gründer der Band, Irmin Schmidt (*1937), für diesen Band ausführlich interviewen.

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Fast jeder an Literatur interessierte Erwachsene auf der Welt kennt Andersens herzzerreißende Geschichte von der kleinen Meerjungfrau, die sich in einen Prinzen verliebt, sich unter Qualen zu einem Menschen verwandeln lässt, zusehen muss, wie ihr Prinz eine andere heiratet und sich am Ende in Meeresschaum auflöst. Das erste, hier ebenfalls abgedruckte, Ende der Geschichte war aber noch hoffnungsvoller: Darin werden die Meerjungfrau und ihr Prinz im Jenseits doch noch vereint. Die Briefe Andersens an den von ihm geliebten Freund Edvard Collin, die in diesem prächtigen Band abgedruckt sind, bezeugen, warum Andersen dieses Märchen als das von allen seinen Werken ansah, das ihm selbst am nächsten war: als Geschichte seiner eigenen unerfüllten großen Liebe. Mit der »Kleinen Meerjungfrau« setzt Benjamin Lacombe die Reihe der von ihm illustrierten klassischen Texte fort, zu denen er jeweils einen Fachmann für eine literaturwissenschaftliche Analyse herangezogen hat, wie zuletzt bei Lafcadio Hearns Geistergeschichten aus Japan oder Felix Saltens »Bambi«.

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Wenn man ein Schaf zwischen Schafen ist, bei denen man sich geborgen fühlt, dann ist alles gut. Bei Fiete jedoch ist es anders, weil er eben anders ist, nämlich rotweiß gestreift. Tief in seinem Herzen spürt er, dass es irgendwo einen Ort geben muss, wo anders richtig ist. Von dieser Sehnsucht getrieben, macht er sich auf die Suche. Doch nie fühlt er sich heimisch und ihm wird immer schwerer ums Herz. Erschöpft und mutlos klettert er schließlich in einen Zug, kuschelt sich in eine Kiste, um wenigstens etwas Trost und Wärme zu finden, und schläft ein. Als er aufwacht, traut er seinen Ohren und Augen kaum: Da ist ein Rauschen, das ihm ein Wonnegefühl über den Rücken rieseln lässt, und da steht etwas Großes, das genauso anders ist wie er. Ein Leuchtturm! Endlich hat Fiete seinen Platz gefunden!

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Thriller | Eine Geschichte Israels, die so noch nie erzählt wurde | Vom Autor des preisgekrönten Thrillers »Maror«

Adama ist Familien- und Generationen-Roman, chronique scandaleuse von Israel, Polit-Thriller und Kriminalroman. Ein mitreißendes historisches Epos über Liebe und Verrat, Gewalt und Tod, über Loyalität und Behauptungswille.

1946 beginnt die junge Ruth, sich in Palästina ein neues Leben aufzubauen, getrieben von jugendlichen Idealen in einem Land, das ihr feindlich gesinnt ist. Sie ist eine ungarische Zionistin, die, anders als die meisten Mitglieder ihrer Familie, den Nazis in Budapest entkommen konnte. Ruth wird das Herz des Kibbuz Trashim, und für sie ist der Kibbuz heilig, heilige Erde, also »Adama«, seine Existenz ist ihre Lebensaufgabe. Wenn dafür knallharte Entscheidungen nötig sind, dann wird sie sie treffen, inklusive Gewalt und Mord.

Wir folgen Ruth und den Ihren durch die Jahre 1945 bis 2009. Und damit durch die Turbulenzen des Staates Israel – die Auseinandersetzung mit den Briten, die Vertreibung der Araber, der Sechs-Tage-Krieg und der Jom-Kippur-Krieg machen Ruth womöglich noch zäher und härter. Neben dem Porträt einer beeindruckenden Frauenfigur und ihrer Familie, schreibt Lavie Tidhar auch die Gewaltgeschichte Israels fort.



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Roman

Djamschid Khan ist hinter dicken Gefängnismauern dünn geworden. Leicht wie Papier, sodass ihn eines Tages ein Windstoß erfasst und ihn fortträgt, über die Mauern des Gefängnisses hinweg und hinaus in die weite Welt. Immer wieder weht er davon, und immer wieder beginnt er ein neues Leben. Bei der Armee, als Geist, als Prophet, als Geliebter, als fliegende Attraktion – zahllose Wirbel ziehen den Mann mit sich fort, bis er selbst nicht mehr weiß, wer er einmal war und wohin er gehört. Einzig sein Neffe ist auf der Suche nach ihm und nach etwas, das seinem Onkel seine Wurzeln zurückgibt. Eine schwerelose, berührende, auch tragische Geschichte vom sich Verlaufen, vom neu Beginnen und der Frage, wohin wir eigentlich unterwegs sind.

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Roman | Von einem jungen russischen Soldaten, der nicht in den Krieg ziehen will

Eine transsibirische Fahrt ins Ungewisse und die Geschichte einer außergewöhnlichen Anziehung – zupackend und zart erzählt Maylis de Kerangal von zwei Menschen, die nicht wissen, wohin; von der Weite der russischen Landschaft und einem Fluchtplan, der so undurchführbar wie verführerisch scheint. Aljoscha ist Zwangsrekrut. Zusammen mit zahlreichen anderen russischen jungen Männern befindet er sich in der transsibirischen Eisenbahn. Was ihn von den anderen unterscheidet: Seit er den Zug bestiegen hat, ist er entschlossen zu desertieren. Jede Haltestelle birgt die Versuchung der Flucht, doch wird er es allein nicht schaffen. Während er mitternachts auf den schmalen Gängen eine Zigarette raucht, trifft er auf Hélène, eine Französin, die älter ist als er. Sie sprechen keine gemeinsame Sprache, und doch scheint es eine geheimnisvolle Verbindung zwischen den beiden zu geben. Als Hélène ihn mit in ihren Wagen der ersten Klasse nimmt, wird sie unausgesprochen zu seiner Komplizin. Doch wie soll sie, die selber auf der Flucht ist, dem Jungen helfen?

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Niemand erzählt völlig unspektakuläre Geschichten so mitreissend wie Erwin Moser. Er holt Kinder bei ihrer eigenen, wilden Fantasie ab, sodass keinerlei Vermittlung notwendig ist. Oft geht in seinen »Miniaturen« etwas schief, aber die Lösung ist sofort gefunden. Erwin Mosers Werke sind seit den 90er-Jahren ununterbrochen lieferbar, die große Wirkung seiner kleinen Geschichten hat Generationen von Kindern erfreut. Diese drei Geschichten setzen die Moser-Mini-Reihe bei NordSüd fort.

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Roman

»Drei Frauengenerationen in der Wissenschaft, eine kleine Weltreise durch das Jahrhundert – erschütternd und einfühlsam zugleich.« Alina Bronsky Die Großmutter flieht im Zweiten Weltkrieg aus Polen in den Libanon. Die Mutter verlässt den Libanon für ein Leben in Deutschland. Die Tochter muss für eine Zukunft zurück nach Polen. Über eine Zeitspanne von siebzig Jahren hinweg erzählt Paola Lopez die mitreißende Familiengeschichte dreier Frauen, die sich ein freies Leben erkämpfen und eine Verbindung zueinander suchen. Ein berührender Roman über das Erbe unserer Mütter, das wir alle mit uns tragen. Die Großmutter ist eine der ersten Chemikerinnen im Libanon. Die Mutter ist eine angesehene Medizinerin. Die Tochter ist Studentin der Informatik. Sie alle verbindet die Wissenschaft. Doch das Band zwischen den Generationen ist gerissen, Lucy spricht seit Jahren nicht mit ihrer Mutter. Bis plötzlich ein Klavier in ihre Wohnung geliefert wird. Der Steinway, auf dem Lucy als Kind spielen lernte. Sie hasst dieses Klavier. Es erinnert sie an alles, was sie hinter sich lassen wollte: den goldenen Käfig ihrer allzu behüteten Kindheit, die hohen Ansprüche ihrer Mutter und die fehlende Nähe. Als mit dem Klavier auch der polnische Geburtsname ihrer Großmutter auftaucht, setzt Lucy sich kurzentschlossen in den nächsten Zug nach Sopot, den einzigen Ort, den sie mit ihr verbindet. Sie muss die losen Fäden ihrer Familie zusammenführen, um ihre eigene Zukunft in die Hand zu nehmen. »Dieser Roman kratzt verkrustete Glaubenssätze über Mutterschaft auf und kommt einem persönlich sehr nah. Ich sehe jetzt klarer, wie ich selbst als Mutter — und als Tochter — sein will.« Mareike Fallwickl

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Sein Lachen, als er eingebuddelt im Ostseesand liegt. Das Sparguthaben, berechnet mit dem Aldi-Computer aus dem Sonderangebot. Teewurstbrötchen, am Vorabend für die Autofahrt geschmiert. Fingerflecke auf der Brille. Die minzgrüne Morphiummaschine. Noch sechseinhalb Jahre nach seinem Tod ist der Vater anwesend: als Bilder in der Erinnerung des Erzählers. Als genetische Spur, in seinen Haaren, seiner Haut. Als warmes Gefühl. Aber manches verflüchtigt sich, wird unscharf, denn wir vergessen, und anderes haben wir nie gewusst. Was bleibt von einem Menschen nach seinem Tod? Was können wir konservieren, wenn wir von ihm erzählen? Wie schreiben wir selbst ihn fort? In einer eindringlichen, poetischen Sprache beschwört der Erzähler in Langhans’ autofiktionalem Roman liebevoll den verstorbenen Vater, erzählt in Miniaturen von seinen Gesten, seinen Eigenheiten und von seinem Sterben. Schreibend füllt er eine Lücke, die dort klafft, wo der Vater war – in seinem Leben und in sich selbst.

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Als das alte Russland unterging

So lebensnah erzählt, als säße man im Kino - Die letzte Woche des Zarenreiches Ende Februar 1917: In den Palästen Petrograds wird getanzt und in den Opern gesungen, während sich auf den Straßen die Proteste ausweiten und die staatliche Ordnung in Bedrängnis gerät. Doch weil der Innenminister glaubt, alles im Griff zu haben, verlässt der Zar mit seinem glamourösen Hofzug die Hauptstadt. Er sollte sie nie wieder betreten, denn jetzt geht alles ganz schnell, bricht eine unerschütterlich wirkende Herrschaft in wenigen Tagen zusammen. In einem alles mitreißenden Strudel geht das Zarenreich unter und mit ihm alle Alternativen, die Rußland in eine andere Zukunft geführt hätten. Die letzte Woche des Zarenreichs so lebensnah, als säße man im Kino. Manchmal verdichtet sich die Weltgeschichte in wenigen Tagen und einzelnen Personen. So war es im Februar 1917, als der Zar in den Zug stieg und in Petrograd die Revolution ausbrach. Jörg Baberowski ist ein großartiger Erzähler, der diesen welthistorischen Moment in einzigartiger Weise nacherlebbar macht: Das Buch fängt die Dynamik des Moments grandios ein und zeigt, wie eine scheinbar festgefügte Ordnung in wenigen Tagen in sich zusammenfallen kann, wenn die handelnden Personen nicht mehr wissen, was sie tun. Baberowski zeichnet bestechende Porträts und schildert die Ereignisse so, als wäre man mitten im Geschehen. Deutlich wird aber auch, dass alles anders hätte kommen können, wenn der Zar, seine Minister und Generäle verstanden hätten, was um sie herum geschah. So ist dieses berührende Buch auch eine Reflexion über die Grundlagen der Macht und die Herrschaft des Zufalls. "Jörg Baberowski ist ein begnadeter Erzähler." Ulrich M. Schmid, Neue Zürcher Zeitung Der welthistorische Moment, als Russland falsch abbog Viele neue Quellen – Tagebücher, Briefe, Akten Wie staatliche Ordnung in wenigen Tagen zusammenbrechen kann Das Ende der Romanows

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Ein neuer Kriminalfall für die beliebten Detektive aus Rocky Beach. Warum sind die drei ??? auf einmal so unglaublich müde? Justus, Peter und Bob sind auf einem Campingtrip in Sierra Nevada. Bei einem Ausflug entdecken sie eine verlassene Geisterstadt. Wer lebte einst hier? Warum sind alle Menschen fort? Die Freunde sind gleich Feuer und Flamme. Sie fühlen sich wie in einem Western. Doch auf einmal übermannt die Detektive eine unerklärliche Müdigkeit. Als sie wieder aufwachen, liegen sie wieder an ihrem Lagerfeuer. Die Geisterstadt ist spurlos verschwunden! Haben sie alles nur geträumt? Die drei ??? aus Rocky Beach in einem spannenden Fall in der Nostalgiereihe.

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James Baldwin reist erstmals im Sommer 1951 nach Leukerbad, das, so denkt der Schriftsteller, wenig Ablenkung und somit optimale Voraussetzungen zum Schreiben bieten würde. Die sechshundert Menschen, die in dem von Bergen umringten Walliser Dorf leben, wo es kein Kino gibt und keine Bank, keine Bücherei und kein Theater, haben noch nie einen Schwarzen gesehen, die Kinder rufen ihm »N***r!« hinterher. Im Winter kehrt Baldwin noch zweimal zurück, schließt hier seinen ersten Roman ab und verfasst den Essay »Ein Fremder im Dorf«, der 1953 im Harper’s Magazine erscheint. Ausgehend von der Erfahrung, der einzige Schwarze in einem ausschließlich von Weißen bewohnten Dorf zu sein, schreibt Baldwin über Rassismus und die Geschichte weißer Vorherrschaft. Mehr als sechzig Jahre später, im Sommer 2014, reist Teju Cole nach Leukerbad, Baldwins Essay im Gepäck. In »Schwarzer Körper« tritt Cole mit Baldwin in den Dialog. Sind die älteren Menschen, denen er auf der Straße begegnet, die Kinder von damals? Das Dorf ist gewachsen. Cole ist kein »staunenswerter Anblick«, ist nicht häufiger verstohlenen Blicken ausgesetzt als in Zürich oder New York. Sechzig Jahre trennen die beiden Autoren, ein Ort führt sie zusammen, und obwohl sich die Dinge geändert haben, besteht der Rassismus fort.

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Entdecken Sie die einzigartige Ästhetik von Tadao Ando, dem einzigen Architekten, der mit den vier prestigeträchtigsten Preisen seines Metiers ausgezeichnet wurde: dem Pritzker-, dem Carlsberg- und dem Kyoto-Preis sowie dem Praemium Imperiale. Diese aktualisierte Gesamtschau erstreckt sich über die gesamte Breite von Andos Schaffen, einschließlich solch atemberaubender neuer Projekte wie dem Bourse de Commerce in Paris und dem Nakanoshima Children’s Book Forest in Osaka. Jedes Projekt wird anhand von Fotografien und Bauzeichnungen vorgestellt, die Andos beispiellose Verwendung von Beton, Holz, Wasser, Licht, Raum und natürlichen Formen aufzeigen. Mit Entwürfen preisgekrönter Wohnhäuser, Kirchen, Museen, Wohnanlagen und Kulturräume aus ganz Japan sowie Südkorea, Frankreich, Italien, Deutschland, Mexiko und den USA bringt Sie diese kompakte Ausgabe auf Tuchfühlung mit einem Meister der Moderne.

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Persönliche Aufzeichnungen und politische Essays von Ljudmila Ulitzkaja, der „wohl bekanntesten und streitbarsten russischen Schriftstellerin dieser Tage“. Sabine Berking, F.A.Z. Private Aufzeichnungen, biografische Erinnerungen, politische Reflexionen: Ljudmila Ulitzkaja setzt ihre autobiografische Prosa nach „Die Kehrseite des Himmels“ in die Gegenwart fort. Persönliche Notizen über ihre Familie, über Herkunft und Glauben, über den eigenen Körper und seine Narben stehen neben den drängenden Fragen zur politischen und ökologischen Situation. Im Frühjahr 2022, kurz nach Putins Überfall auf die Ukraine, zog Ulitzkaja aus Moskau nach Berlin. Das Verbot von „Memorial" beschäftigt sie ebenso wie das Verhältnis von Individuum und Staat im Totalitarismus. Ein offenes, ehrliches und kompromissloses Plädoyer für eine bessere Erinnerungskultur, das die Autorin selbst mit Leben füllt.

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Eine feministische Kritik

Ein Buch, das unsere Annahmen über Gleichberechtigung erschüttern wird. „Souverän, scharfsinnig, lustig und analytisch“ Theresia Enzensberger Plötzlich sind alle Feminist*innen. Bloß kann von echter Gleichberechtigung keine Rede sein. Warum wirken überholte Strukturen fort? Wie lassen sie sich abwracken? Ann-Kristin Tlusty betrachtet die inneren und äußeren Zwänge, die das Leben von Frauen auch heute prägen: Noch immer wird ihnen abverlangt, „sanft“ die Sorgen und Bedürfnisse der Gesellschaft aufzufangen. Jederzeit sollen sie dabei auf „süße“ Weise sexuell verfügbar erscheinen, gern auch unter feministischem Vorzeichen. Und bei alldem angenehm „zart“ niemals zu viel Mündigkeit beanspruchen. Klug und persönlich, befreiend und neu: Diese Streitschrift wirbelt die Geschlechterordnung für immer durcheinander. Enjoy, Sweethearts!

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Alles beginnt mit A. Ein Totengräber steigt in einen Zug und trifft A., seine erste Liebe. A. ist auch der Grund, weshalb er zu schreiben beginnt. In seinem Tagebuch begibt er sich auf eine Irrfahrt entlang der Untiefen des Dating- und Friedhofsalltags. Als bei ihm dieselbe Lungenkrankheit wie bei Thomas Bernhard diagnostiziert wird – kurioserweise, nachdem er sich intensiv mit dessen Werk auseinandergesetzt hat –, befeuert die Todesangst noch die unermüdliche Suche nach der wahren Liebe. Wird er sie finden oder bleibt sie für immer unerreichbar? Mario Schlembach zieht in heute graben sämtliche Register des autofiktionalen Erzählens und gräbt sich mit einer Baggerschaufel voll Ironie durch eine nicht abreißen wollende Enzyklopädie des Scheiterns. Dabei erweist sich Schlembach als wahrer Meister des Tragisch-Komischen, das Lachen ist selbst in den traurigsten Momenten nicht weit. Keine Zeit für Gedanken an die eigene Vergänglichkeit – vor dem nächsten Grab gilt es noch die größte Liebesgeschichte aller Zeiten zu vollenden.  „Wie viele Wege muss ich noch suchen, um A. nicht zu finden?“

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Feiere mit „Wenn sieben kleine Hasen zur Geburtstagsparty rasen“ einen unvergesslichen Geburtstag im Kreise der liebenswerten Hasenfamilie. Dieses bezaubernde Bilderbuch von Sabine Praml, begleitet von den lebhaften Illustrationen von Christiane Hansen, erzählt die Geschichte der aufregenden Geburtstagsvorbereitungen für das Hasenkind Emma. Die Vorfreude brodelt, während Einladungskarten gestaltet, ein köstlicher Kuchen gebacken wird und die Hasenkinder voller Ungeduld dem großen Tag entgegenfiebern. Der Geburtstag selbst entpuppt sich als ein Fest voller Freude, Spielen und Lachen, wobei Möhrchen schnappen, Eierlaufen und Sackhüpfen nur einige der Highlights sind. Selbst ein unerwarteter Regenguss kann die Stimmung nicht trüben, dank der einfallsreichen Idee von Emmas großem Bruder Tom. Ein Buch, das die Magie und das Glück eines Geburtstags in jeder Familie einfängt und die Botschaft vermittelt, dass jeder Tag ein Grund zum Feiern ist. Erlebe die süße Aufregung und die liebevollen Vorbereitungen für Emmas Geburtstag, die das Herz jedes Kindes höher schlagen lassen. Freue dich auf eine Geburtstagsparty voller Spaß und traditioneller Spiele, die in keinem Kinderfest fehlen dürfen. Kreativität bei jedem Wetter: Auch bei Regen setzen die Hasenkinder ihren Geburtstagsspaß ungetrübt fort – eine Lektion in Optimismus und Einfallsreichtum. Warmherzige Familienmomente und Geschwisterliebe, die in charmanten Szenen zum Ausdruck kommt. Perfekt als Geburtstagsgeschenk geeignet, das bei allen kleinen und werdenden Hasenfans Begeisterung auslöst. Die Hasenfamilie jetzt im neuen Bilderbuchformat mit einer umfangreicheren Geschichte für Kinder ab 3 Jahren. Alle Bände der "Sieben kleine Hasen"-Reihe: Pappbilderbücher ab 2 Jahren: Wenn sieben müde kleine Hasen abends in ihr Bettchen rasen Wenn sieben freche kleine Hasen schnell in die Verstecke rasen Wenn sieben grummelige Hasen quietschvergnügt durch Pfützen rasen Wenn sieben weihnachtliche Hasen fröhlich um die Tanne rasen Wenn sieben kleine Hasen Schnupfennasen haben Wenn sieben kleine Badehasen quietschfidel ans Wasser rasen Wenn die kleinen Hasen um Häschen Nummer sieben rasen Zusätzlich erhältlich ist der erste Hasen-Sammelband "Wenn sieben kleine Hasen durch lustige Geschichten rasen", der die Pappbilderbücher "Wenn sieben kleine Badehasen quietschfidel ans Wasse

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Vom ungeplanten Glück, in einer Patchworkfamilie zu leben

Herzlichen Glückwunsch, es ist ein Stiefkind! Wir sind überall: Sobald sich eine Frau in einen Menschen mit Kindern verliebt, wird sie Stiefmutter. 40 Prozent aller Ehen werden geschieden, ein beträchtlicher Teil aller Kinder lebt in Stieffamilien. Wir sind also viele. Und doch bringen wir es nicht fertig, uns als »Stiefmutter« zu definieren, ohne diesen beschämten Blick auf den Boden. Die böse Stiefmutter lebt fort, in der Gesellschaft und in der Selbstwahrnehmung der »Betroffenen«. Als Elsa Koester ganz ungeplant zur Stiefmutter wird, stellt sie fest: Hier muss ein Umdenken her. Die moderne Großfamilie besteht aus mehr als zwei Elternteilen – das ist nicht immer einfach, aber doch eine große Chance. Wieso gibt es keine Rituale, keine Traditionen, keine Glückwünsche bei der Patchwork-Familiengründung? Co-Mutterschaft bringt Freude und Entlastung für alle. Höchste Zeit, Familie neu zu denken und die Stiefmutter zu feiern!

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Wilhelm Wagenfeld und der Nationalsozialismus

Wilhelm Wagenfeld gehört zu den bekanntesten Industriedesignern des 20. Jahrhunderts. Viele seiner Produkte sind bis heute im Alltag anzutreffen. Weniger bekannt ist jedoch, welche Rollen Wagenfeld während des Nationalsozialismus spielte. Der Bauhaus-Schüler, der nicht emigrierte, führte zwischen 1933 und 1945 seine Karriere in der Großindustrie fort. Zugleich blieb er auf Distanz zum Regime. Er wollte, so gab er später an, keine Kompromisse eingehen – weder gestalterisch noch politisch. Daniel Hornuff erzählt aus dem Leben eines Designers, dessen Ideale auf Diktatur, Terror und Krieg treffen. Das Buch ist weder Anklageschrift noch Heldengeschichte. Stattdessen spürt es den Widersprüchen einer Figur nach, die ihre Arbeit als „Bekenntnis zu einem Menschendasein“ einstufte. Hornuff fragt: Was folgte aus einem solchen Anspruch, als die industrielle Vernichtung von Menschen organisiert wurde? Und was bedeutet es, wenn wir den Fall Wagenfeld aus aktueller Warte in den Blick nehmen – in einer Zeit, in der die politische Haltung von Kulturschaffenden wieder zur Debatte steht?

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Westdeutsche Provinz in den neunziger Jahren: Fertighäuser auf der einen, traditionelle Höfe auf der anderen Seite des Dorfes. Ein Sportplatz, eine Gastwirtschaft, ein Bäcker, eine Buswendeschleife. Und: ein Versicherungsbüro. Die Ich-Erzählerin in Kathrin Bachs Prosadebüt wird in eine Kaufmannsfamilie hineingeboren. Ihre Eltern führen fort, was die Großväter nach dem Krieg in die aufstrebenden Dörfer brachten: den Verkauf von Versicherungen. Mit dem Geschäft zieht bescheidener Wohlstand ein – aber auch eine über allem schwebende Angst. Denn die nächste Katastrophe ist immer nur einen Anruf entfernt. In Kathrin Bachs „Lebensversicherung“ fügen sich Erinnerungen, Bilder und Listen zu einer tragikomischen Familiengeschichte zusammen. Sie erzählt von der so deutschen Sehnsucht nach Sicherheit – und der Erfahrung, dass man sich von Risiken und Gefahren nicht freikaufen kann. Von einem Milieu, in dem Zeit Geld ist und Freiheit sich auf zwei Wochen Urlaub im Jahr beschränkt. Und von einer Protagonistin, die sich ihren Ängsten stellt, um sich schreibend ihrer Lebendigkeit zu versichern.

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Wecker, Kaffee, Straßenbahn, Büro, Fitness, Pizza, Kino, Bett (wenn möglich nicht allein) So sieht Giacomos Leben aus, ewiggleiche Tage unter dem fahlen Himmel einer italienischen Großstadt. Eines Morgens fällt Giacomo in der Straßenbahn eine junge Frau auf. Am nächsten Tag sitzt sie wieder da. Über Monate beobachtet Giacomo sie, ohne sie anzusprechen das morgendliche Treffen wird für ihn zum geheimen Rendezvous. Als schließlich sie ihn anspricht, ist er für ein paar Sekunden auf Wolke sieben. Gleich darauf schlägt er aber hart auf dem Boden auf: Denn Michela geht fort. Für immer. Nach New York. Giacomo ist völlig durcheinander. Versucht, sich wieder einzukriegen, sich für andere Frauen zu interessieren. Doch schließlich packt er seinen kleinen Rucksack und reist Michela hinterher."

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Roman

Ein erschütternder Kriminalroman vor dem historischen Hintergrund der Massenverhaftungen japanischer US-Bürger nach Pearl Harbor 1944: Die 22-jährige Aki Ito und ihre Eltern werden aus dem kalifornischen Internierungslager Manzanar entlassen, wo sie wie viele Tausend andere japanisch-amerikanische Bürger nach dem Angriff auf Pearl Harbor gefangen gehalten worden waren. Das Leben der Itos, wie sie es kannten, ist vorbei. Sie werden ins weit entfernte Chicago geschickt, wo bereits Akis ebenfalls umgesiedelte Schwester Rose auf sie wartet. Doch am Abend der Familienzusammenführung im neuen japanisch-amerikanischen Viertel an der Kreuzung Clark und Division wird Rose von einem U-Bahn-Zug erfasst und stirbt. Die Polizei stuft den Todesfall als Selbstmord ein, doch Aki kann nicht glauben, dass ihre geliebte, makellose, optimistische Schwester sich das Leben genommen haben soll, und trifft bald auf ungeahnte Abgründe...

Ähnliche Bücher wie »Clark & Division«
Zeitungsleser in ganz Amerika waren besorgt, als Jack London ankündigte, mit einem Segelboot um die Welt reisen zu wollen – und Monate später vor allem amüsiert: Denn das Boot, das der Autor sich eigens bauen ließ, wurde und wurde nicht fertig, verschlang Unsummen von Geld und wurde bald zum Gespött der Nation. Jack London ließ sich nicht beirren. Im April 1907 stieß die Snark endlich in See und verließ San Francisco mit Kurs auf Hawaii. Doch bereits kurz nach dem Auslaufen setzten sich die Pannen fort: Der Schiffsmotor erwies sich als unbrauchbar, die Inneneinrichtung fiel auseinander, der Schiffskoch konnte nicht kochen, niemand an Bord beherrschte die Navigation und der Hilfsnavigator glaubte fest daran, dass das Schiff im Inneren einer hohlen Erdkugel segelte. Keine Frage: Die Reise war ein Debakel. Und trotzdem verbrachte Jack London an Bord der Snark, in Gesellschaft seiner über alles geliebten Frau Charmian, die wohl glücklichste Zeit seines Lebens. Dies zeigt auch sein Bericht über die Reise, der selbstironisch, unterhaltsam und ohne Aussparung der peinlichen Details von allen Heldentaten, Malheurs und Abenteuern erzählt: von der katastrophalen Überfahrt nach Honolulu, einem Besuch der Leprakolonie auf Molokai, ersten Erfahrungen mit dem Surfsport, von Begegnungen mit exzentrischen Einsiedlern, gefährlichen Riesenkakerlaken und von dem endlosen Warten auf einen Fliegenden Fisch. Voller Leben und Komik ist diese Geschichte eines grandiosen Scheiterns, in welcher Jack London mit Inbrunst einer einzigen Maxime folgte, die da hieß: »I like«.

Ähnliche Bücher wie »Die Reise mit der Snark«
Zeitungsleser in ganz Amerika waren besorgt, als Jack London ankündigte, mit einem Segelboot um die Welt reisen zu wollen – und Monate später vor allem amüsiert: Denn das Boot, das der Autor sich eigens bauen ließ, wurde und wurde nicht fertig, verschlang Unsummen von Geld und wurde bald zum Gespött der Nation. Jack London ließ sich nicht beirren. Im April 1907 stieß die Snark endlich in See und verließ San Francisco mit Kurs auf Hawaii. Doch bereits kurz nach dem Auslaufen setzten sich die Pannen fort: Der Schiffsmotor erwies sich als unbrauchbar, die Inneneinrichtung fiel auseinander, der Schiffskoch konnte nicht kochen, niemand an Bord beherrschte die Navigation und der Hilfsnavigator glaubte fest daran, dass das Schiff im Inneren einer hohlen Erdkugel segelte. Keine Frage: Die Reise war ein Debakel. Und trotzdem verbrachte Jack London an Bord der Snark, in Gesellschaft seiner über alles geliebten Frau Charmian, die wohl glücklichste Zeit seines Lebens. Dies zeigt auch sein Bericht über die Reise, der selbstironisch, unterhaltsam und ohne Aussparung der peinlichen Details von allen Heldentaten, Malheurs und Abenteuern erzählt: von der katastrophalen Überfahrt nach Honolulu, einem Besuch der Leprakolonie auf Molokai, ersten Erfahrungen mit dem Surfsport, von Begegnungen mit exzentrischen Einsiedlern, gefährlichen Riesenkakerlaken und von dem endlosen Warten auf einen Fliegenden Fisch. Voller Leben und Komik ist diese Geschichte eines grandiosen Scheiterns, in welcher Jack London mit Inbrunst einer einzigen Maxime folgte, die da hieß: »I like«.

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Roman

Nach dem Welterfolg von »James« der neue Roman von Pulitzer-Preisträger Percival Everett – ein satirischer Seitenhieb auf die USA und ihre seltsamen Milliardäre Ein brillantes Kabinettstück mit Schurken à la James Bond: Dr. No ist ein renommierter Professor für Mathematik an der Brown University, Experte für das Nichts. Das macht ihn zum perfekten Berater für den Schwarzen Milliardär John Sill. Dieser will einen in Fort Knox bewahrten Schuhkarton knacken, in dem sich angeblich »nichts« befindet. Denn wer das Nichts kontrolliert, soll die Weltherrschaft an sich reißen können – und Sill sinnt wegen der jahrhundertelangen Ungerechtigkeit der Weißen auf Rache. Percival Everett hat einen hinreißenden Spionageroman und einen satirischen Seitenhieb auf Ethnie und Macht in den USA geschrieben.

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Das Buch der Liebe

GROSSE LIEBESGESCHICHTEN AUS TAUSENDUNDEINER NACHT Die kluge Schahrasad erzählt dem grausamen König Schahriyar ihre spannenden Geschichten auf dem Liebeslager. Kein Wunder, dass sie immer wieder von Sehnsucht und Leidenschaft handeln. Das Buch der Liebe setzt den ersten Band von Claudia Otts hochgerühmter Neuübersetzung mit vier fesselnden Liebesgeschichten fort. Auch hier zeigt sich ihre große Kunst, die ältesten Manuskripte so getreu und so frisch in eine gegenwärtige Sprache zu übertragen, dass man staunend in einen Orient voller Schönheit, Gefahren, Zauber und brennender Liebe versetzt wird. Große Liebe - große Geschichten! Das Buch der Liebe enthält ein Kleeblatt von vier atemberaubend schönen, schrecklichen und erotischen Liebesdramen aus den ältesten Quellen von Tausendundeine Nacht. Sie handeln von einem Prinzen und einer Prinzessin, die partout nicht heiraten wollen, sich durch einen dämonischen Zauber aber ineinander verlieben, oder von einem verarmten Händler, der in den Besitz einer wunderschönen Sklavin kommt, die ihm arglistig geraubt wird. Diese Erzählung ist Grundlage von Pier Paolo Pasolinis berühmtem FIlm «Erotischen Geschichten aus 1001 Nacht» und wird hier aus einem weitaus älteren Manuskript übersetzt. Die Erzählerin Schahrasad entführt uns in einen paradiesischen Liebesgarten, auf Basare, in Wüsten und schließlich in die Unterwelt und hält uns mit verliebten Beduinen, feuerspeienden Drachen, singenden Klostermönchen, hinterlistigen Händlern, grausamen Herrschern, klugen Haremswächterinnen und plötzlichen Wendungen des Schicksals in Atem. Ein poetisches Meisterwerk voller Spannung und Erotik! Die unmittelbare Fortsetzung des erfolgreichen ersten Bandes von Claudia Otts Neuübersetzung von "1001 Nacht" – weit über 100.000 verkaufte Exemplare Vier große Liebesgeschichten, darunter die Quelle von Pasolinis berühmtem Film "Erotische Geschichten aus 1001 Nacht" Die ältesten Manuskripte von "1001 Nacht" – erstmals erschlossen und übersetzt

Ähnliche Bücher wie »Tausendundeine Nacht«
Roman

Sexuelle Misere in der Dachkammer, Adenauers Wiederaufrüstung und die letzten Überlebenden des Dritten Weltkriegs – virtuos entwirft Arno Schmidt ein Prisma der westdeutschen fünfziger Jahre, voll abgründigem Sprachwitz, das vom Ungeist des Kalten Krieges und einer von den Zeitläuften verschuldeten missglückenden Liebe erzählt. Karl und Hertha fahren mit der Isetta in die Lüneburger Heide. Dort wohnt Karls Tante Heete, eine lebensfrohe, aber etwas vereinsamte Witwe. Es passiert nicht viel und doch allerlei: Das Paar besucht eine Schultheateraufführung, isst und trinkt, schläft und träumt, macht einen Ausflug nach Hankensbüttel und führt Gespräche mit Tante Heete über Politik, Literatur und Sexualität. Und an Sex denkt Karl ständig, doch seine Freundin Hertha, durch Erlebnisse in ihrer Kindheit traumatisiert, bleibt gehemmt. Auf den gemeinsamen Spaziergängen erfindet Karl eine dystopische Geschichte, die auf dem Mond spielt und die die zweite Handlung des Buches ausmacht: Nach einer atomaren Katastrophe ist die Erde unbewohnbar geworden, und Amerikaner und Russen führen im Mare Crisium den Kalten Krieg fort.

Ähnliche Bücher wie »KAFF auch Mare Crisium«
Roman | Eine Geschichte von Liebe und Entwurzelung, Hoffnung und der Suche nach Familie und Heimat | Das perfekte Geschenk zum Muttertag

Wien, 1938. Samuel Adler ist sechs Jahre alt, als sein Vater und die Familie alles verliert. In ihrer Verzweiflung verschafft Samuels Mutter ihrem Sohn einen Platz in einem Kindertransport, aus dem von den Nazis besetzten Österreich nach England. Samuel macht sich allein auf die Reise, außer einer Garnitur Wechselkleidung und seiner Geige hat er bei sich nichts – die Last der Einsamkeit und Ungewissheit wird ihn ein Leben lang begleiten. Arizona, 2019. Acht Jahrzehnte später steigen Anita Díaz und ihre Mutter in den Zug, um der Gewalt in El Salvador zu entkommen und in den Vereinigten Staaten Zuflucht zu finden. Doch ihre Ankunft fällt mit der neuen brutalen Einwanderungspolitik zusammen: Die siebenjährige Anita wird an der Grenze von ihrer Mutter getrennt und landet in einem Lager. Allein und verängstigt, weit weg von allem, was ihr vertraut ist, sucht sie Zuflucht in Azabahar, einer magischen Welt, die nur in ihrer Fantasie existiert. Wie aber soll sie zurückfinden zur Mutter? Isabel Allende hat eine fulminante historische Saga geschrieben, die miteinander verwobenen Geschichten zweier junger Menschen, die auf der Suche nach Familie und Heimat sind. Der Wind kennt meinen Namen erzählt von den Opfern, die Eltern bringen, und es ist ein Liebesbrief an die Kinder, die unvorstellbare Widrigkeiten überleben – und die niemals aufhören zu träumen und zu hoffen.

Ähnliche Bücher wie »Der Wind kennt meinen Namen«
Sie sind jung und verliebt und haben alles, was sie brauchen. Aber ihr Pariser Leben langweilt sie, also nehmen Louise und Ludovic ein Sabbatjahr und umsegeln die Welt. Bei einem Ausflug auf eine unbewohnte Insel vor Kap Hoorn reißt ein Sturm ihre Jacht und damit jegliche Verbindung zur Außenwelt mit sich fort. Was als kleiner Ausbruch aus dem Alltagsleben moderner Großstädter gedacht war, mündet urplötzlich in einen existenziellen Kampf gegen Hunger und Kälte. Nicht weniger aufreibend ist das psychologische Drama, das sich zwischen den Partnern entspinnt. Wer trägt die Schuld an der Misere? Wer behält die Nerven und trifft die richtigen Entscheidungen? Und was wird aus der Liebe, wenn es ums nackte Überleben geht? »Herz auf Eis« wagt sich an die Frage, was mit uns und unseren Beziehungen geschieht, wenn wir unsere Komfortzone verlassen.

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Familientradition in Nudelform 60 Rezepte

Als Kind stellte Alec Morris jeden Sonntag zusammen mit seiner Großmutter frische Pasta her. Diese schöne Tradition führt er heute mit seinen Söhnen Aldo und Elio fort, obwohl die noch ziemlich klein sind. Das wöchentliche Ritual ist nun in einem witzigen, fantastisch fotografierten und amüsant geschriebenen Kochbuch festgehalten. Begleiten Sie Alec, Aldo und Elio beim Ausrollen von über 30 Nudelteigen und Formen von 42 Pastaformen – lang, kurz, quadratisch, groß, klein und gefüllt. Schritt-für-Schritt-Anleitungen erleichtern das Gelingen der 60 Rezepte, von grüner Lasagne bis hin zu perfekten Tortellini. Dieses Buch verbreitet unweigerlich gute Laune und wird auch geübte Pastamacher gelegentlich überraschen!

Ähnliche Bücher wie »Pasta et al«
Mit kleinen, scheinbar harmlosen Aufgaben lädt der Künstler Carsten Höller uns ein, den Alltag auf den Kopf zu stellen. Ob allein, zu zweit oder in der Gruppe – diese Spiele funktionieren überall: auf der Straße, im Bett oder im Zug. Ohne Requisiten und ohne Vorbereitung. Nur der eigene Körper, die Sinne und der Mut, sich auf etwas völlig Neues einzulassen, sind gefragt. Manche Spiele fordern den Kopf, manche den Körper. Einige Partien sind gewagt – wie etwa ein spontaner Aufschrei als Beifahrer mitten in einem Parkmanöver oder plötzlich (und untrainiert) einen Salto zu vollführen. Andere sind subtiler – merkwürdige Phrasen in Gespräche streuen oder dem stoischen Gegenüber ein Haar auszupfen. Mit wissenschaftlich geschärftem Blick verbindet Höller Kunst, Psychologie und Forschung zu immersiven Erlebnissen, die das Denken herausfordern und an Grenzen führen. Sein erstes Spiel entstand 1992 spontan, aus purer Langeweile, beim zähen Dinner einer Ausstellungseröffnung. Seitdem sammelt er Ideen – inspiriert von Freunden, dem Leben, den Surrealisten und Arthur Rimbaud. In diesem Buch versammelt Carsten Höller seine unkonventionellen Spiele und illustriert sie mit einer Vielzahl visueller Assoziationen. Auftragswerke von Christine Sun Kim und Anri Sala stehen neben bekannten Fotografien von August Sander, Nan Goldin und Inez van Lamsweerde & Vinoodh Matadin. Filmstills von Chantal Akerman und Zitate von Shakespeare folgen auf Gemälde von Salvador Dalí. Schnappschüsse von Joseph Beuys mit Sohn und Donna Haraway mit Hund finden sich ebenso wie Schätze aus Höllers eigenem Archiv – und dem seiner Mutter. Herausgegeben von Stefanie Hessler und Hans Ulrich Obrist, fordert dieses Buch zu spielerisch-intellektuellen Experimenten auf, die verwirren, verblüffen und am Ende immer ein leises Lächeln hervorrufen.

Ähnliche Bücher wie »Carsten Höller. Book of Games«
Erinnerungen

Ausgehend von ihren Vorfahren in Deutschland und Schweden beschreibt Gunilla Palmstierna-Weiss ihr Leben: eine jüdische Buchdrucker-Familie mütterlicherseits und der Großvater väterlicherseits, Außenminister der ersten sozialdemokratischen Regierung in Schweden. Im Zweiten Weltkrieg konnte ihre Familie mit dem letzten Zug aus Nazideutschland nach Holland fliehen. Palmstierna-Weiss erzählt vom Erwachsenwerden in den dunklen Jahrzehnten. Erst nach ihrem Studium in Amsterdam und Paris kommt sie endgültig zurück nach Schweden und erlebt die Boheme in den 50ern in der Stockholmer Altstadt. Im Zuge ihrer Arbeit am Theater lernt sie Peter Weiss kennen, den sie heiratet und mit dem sie auch eine Arbeitsgemeinschaft bildet. Viele Reisen prägten ihr Leben (USA, Mexiko, Kuba und Vietnam). Erst machte sie als Keramikerin Karriere, schließlich entschloss sie sich Theater- und Opernausstatterin zu werden. Dies führte zur Zusammen arbeit mit einer Vielzahl an bekannten Regisseuren: Ingmar Bergman, Peter Brook, Fritz Kortner, Götz Friedrich in Stockholm, München, New York und der ganzen Welt. All diese, aber auch Freundinnen wie Siri Derkert oder Freunde wie Olof Palme werden von Palmstierna-Weiss liebevoll porträtiert.

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Eine Menschheitsgeschichte | Über die Auswirkungen von Dürre, Durst und Wasserknappheit

Die Suche nach Wasser erzählt die Geschichte der Menschheit als getrieben von Durst. Virginia Mendoza kombiniert darin persönliche Erfahrungen am trockensten Ort Europas mit einer ansteckenden Neugier für die Ergebnisse anthropologischen Forschens. So entsteht eine packende, einmalige Zivilisationsgeschichte, die den Blick auf das Wasser und sein Ausbleiben grundlegend verändert. Ihre ersten Erinnerungen handeln von der Trockenheit. Denn Virginia Mendoza wächst in La Mancha, Spanien, auf, in der trockensten Region Europas. Vater, Mutter, Großeltern, dazu fast jedes Wort, Werkzeug oder Tradition ihrer Heimat vermitteln eine Überzeugung: Ohne Wasser kein Leben, ohne Wasser keine Zivilisation. Als Virginia Mendoza schließlich fort geht und Anthropologie studiert, wird diese über Generationen tradierte Einsicht zum Leitgedanken ihres wissenschaftlichen Arbeitens. Intensiv befragt sie fortan die Geschichte der Menschheit nach den Auswirkungen von Dürre, Durst und Wasserknappheit. Und entwickelt eine Perspektive, aus der jede unserer Wegmarken – seien es Migrationsströme, Ackerbau, der Blick in die Sterne, das Brot, die ersten Städte, Schriften, Wissenschaften – als eine Etappe auf der Suche nach Wasser erscheint.

Ähnliche Bücher wie »Die Suche nach Wasser«
Prekäre Wissenschaft in Deutschland

Seit 2007 prekarisiert das Wissenschaftszeitvertragsgesetz Arbeitsbedingungen und Berufsaussichten des akademischen Mittelbaus: Das Gros der Wissenschaftler:innen hangelt sich von einem befristeten Job zum nächsten, und wer nach zwölf Jahren keine feste Stelle hat, fällt endgültig aus dem System heraus. Als 2021 ein Video des Forschungsministeriums in den Fokus gerät, in dem am Beispiel der fiktiven Biologin »Hanna« die vermeintlichen Vorzüge des Gesetzes gepriesen werden, lancieren Amrei Bahr, Kristin Eichhorn und Sebastian Kubon den Hashtag #IchBinHanna. Binnen weniger Stunden machen zahllose Wissenschaftler:innen ihrem Ärger Luft. Sie schildern die Auswirkungen der Prekarität auf ihr Leben, berichten von Überlastung und Depressionen. Die Medien greifen das Thema auf, und »Hanna« schafft es wenig später sogar in den Bundestag. In ihrer Streitschrift legen die Initiator:innen dar, welche Folgen das »WissZeitVG« für Forschende und Studierende, aber auch für den Wissenschaftsstandort Deutschland und unsere Gesellschaft insgesamt hat. Sie resümieren die Erfahrungsberichte unter #IchBinHanna und präsentieren ihre Forderungen für bessere Arbeitsbedingungen in Forschung und Lehre.

Ähnliche Bücher wie »#IchBinHanna«
Prachtband mit faszinierenden, preisgekrönten Illustrationen zu Geschichten über die Menschheit aus der Perspektive der Tiere.

Seit Anbeginn ziehen sich Tierspuren durch die Menschheitsgeschichte, begleiten die Fort- und Rückschritte. Sie sahen den ersten Menschen in Afrika. Sie rannten um ihr Leben, als er sich als Jäger entpuppte, und als er sich als Bauer niederließ, zogen sie den Pflug. Tiere spielten eine Hauptrolle, als Königinnen und Kaiser ihre Macht zur Schau stellten. Ritter saßen auf ihrem Rücken, Soldaten verließen sich auf ihre Flügel, wenn sie eine Botschaft in die Luft schickten, um Hilfe zu holen. Viele Filme wären ohne sie nie so aufregend geworden. In diesem mit preisgekrönten Illustrationen von Djenné Fila ausgestatteten Buch lässt die Autorin und Journalistin Joukje Akveld 29 Tiere ihre Geschichten erzählen, die vor zweihunderttausend Jahren beginnen und ins Heute reichen. Spannend, berührend, faszinierend!

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Nach ›Die Kehrseite des Himmels‹ setzt Ulitzkaja ihre autobiografische Prosa in die Gegenwart fort | Ein eindrückliches Plädoyer für eine bessere Erinn Persönliche Aufzeichnungen und politische Essays von einer der wichtigsten Stimmen der russischen Gegenwartsliteratur »Ein Buch, in dem man hin- und herwandern kann, und es lädt zur Debatte ein.« Stefan Berkholz, SR2 Kultur

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Legende einer Familie

Zunte, ein lettischer Küstenort im ausgehenden 19. Jahrhundert: Noass Vējagals zieht es vom elterlichen Hof aufs Meer und in ferne Länder, während sein Bruder Augusts den heimischen Boden bestellt und mit Noass’ Frau einen Sohn zeugt. Dieser stirbt früh, derweil Noass’ leibliche Tochter Leontīne sich zur rebellischen Schönheit entwickelt und mit ihren Eskapaden nicht nur den eigenen Ruf aufs Spiel setzt. Davon unbeirrt fährt ihr Vater weiter zur See und häuft Reichtümer an, um der Familie ein großes Stadthaus zu bauen. Doch Hochzeiten, Kriege und Revolutionen treiben Kinder und Kindeskinder der Vējagali fort von Zunte. Jahrzehnte nach dem Bau seines Hauses stirbt Noass dort ganz allein, und im Ort verbreitet sich eine Legende: Seine Reichtümer müssen sich noch immer auf dem familiären Anwesen befinden, versteckt in einem hölzernen Bettpfosten. Zigmunds Skujiņš erzählt überbordend und mit feinem Schalk vom wechselvollen Schicksal des lettischen Volks. Seine liebevollen, fein ausgearbeiteten Figurenzeichnungen weisen ihn als großen Menschenfreund und -kenner aus.

Ähnliche Bücher wie »Das Bett mit dem goldenen Bein«
Vor dem Keleti-Bahnhof in Budapest wacht Simon Nazir, ein Flüchtling aus Aleppo, in seinem Schlafsack auf. Er und seine Frau warten seit Tagen darauf in einen Zug nach Deutschland zu steigen. Das ist das endgültige Ziel, das viele Hunderte Vertriebener zu erreichen hoffen, die sich in der gleichen Lage wie Simon befinden. Die ungarische Regierung verweigert ihnen die Durchreise. Simon erkennt jemanden aus Aleppo und lässt seine schlafende Frau zurück, um ihm zu folgen. Er wird es nicht nach Deutschland schaffen. Als Balthazar Kovacs, Kriminalbeamter bei der Budapester Mordkommission, eine Nachricht erhält, dass am Platz der Republik 26, dem ehemaligen Sitz der Kommunistischen Partei, eine Leiche gefunden wurde, ist diese bei seinem Eintreffen verschwunden. Kovacs begibt sich auf eine Reise tief in die dunkle Schattenseite Budapests, eine Reise, die ihn zwingen wird, zwischen dem Gesetz und der Realität der Flüchtlinge zu wählen. Hinter den Kulissen wird viel Geld mit der Krise verdient.

Ähnliche Bücher wie »District VIII«
Stanislaw Wokulski hat es geschafft. Vermeintlich. Der aus einer verarmten Adelsfamilie stammende Kaufmann ist während des Russisch-Osmanischen Kriegs 1877/78 zu einem der wohlhabendsten Männer Warschaus aufgestiegen. Sein Vermögen soll einem höheren Zweck dienen: Wokulski ist unsterblich in Izabela Lecka verliebt, mit seinem Reichtum hofft er, den Standesunterschied zwischen sich und der kapriziösen Aristokratentochter wettzumachen. Doch die Angebetete hält ihn hin. Erst als der Parvenü immer einflussreicher wird, stimmt sie der Heirat zu. Als Wokulski merkt, dass sich Izabela trotzdem weiterhin Flirts hingibt, wirft er sich vor den Zug. Sein Selbstmordversuch misslingt, doch kurz darauf verlässt er Warschau … Mit »Die Puppe« hat Boleslaw Prus ein Meisterwerk geschaffen, zu nennen in einem Atemzug mit Tolstois »Anna Karenina« und Flauberts »Madame Bovary«. Dank seiner Beobachtungsgabe und der intimen Kenntnis verschiedenster Milieus gelang es ihm, ein ebenso facettenreiches wie widersprüchliches Panorama von Warschau im ausgehenden 19. Jahrhundert zu zeichnen. Prus erzählt von den Ambivalenzen des gesellschaftlichen Umbruchs - parabelhaft und voller psychologischem Feingefühl. Im deutschsprachigen Raum noch immer nahezu unbekannt, erscheint »Die Puppe« hier in einer Neuübersetzung von Lisa Palmes und Lothar Quinkenstein. Olga Tokarczuks viel beachteter Essay »Die Puppe und die Perle« ergänzt den Roman.

Ähnliche Bücher wie »Die Puppe«
Roman

Russland in der nahen Zukunft: Nach einem verheerenden Bürgerkrieg ist das riesige Land gespalten. Westlich der Wolga liegt das neue Zarenreich. Was im Osten noch übrig ist, weiß niemand. Der östlichste Außenposten des Reiches ist Jaroslawl, die Heimat des jungen Jegor. Ein Zug Soldaten, ausgeschickt vom Zaren, soll herausfinden, was im Außenposten passiert ist, nachdem zum ersten Mal seit Jahrzehnten jemand von Osten über die Wolga kam. Wenn Jegor seine Heimat retten will, muss er das um jeden Preis verhindern ...

Ähnliche Bücher wie »Outpost – Der Aufbruch«
Hals über Kopf reist Robin, ein junger Vater, seiner Frau hinterher. Was muss er ihr so dringend sagen? Während der Zug durch das überschwemmte Ahrtal gleitet, blickt er zurück auf seine Entscheidungen. Wie vertretbar ist es, ein Kind in diese Welt zu bringen, in der eine Naturkatastrophe die nächste jagt? Ein zarter und kluger Roman über eine der großen Fragen unserer Zeit.

Ähnliche Bücher wie »Zwischen uns und morgen«
Willi hat einen Samen gesetzt, der nicht wachsen will, so sehr Willi sich auch bemüht. Seine beste Freundin Lina hat eine Idee: Er muss zu einem Wunschbrunnen reisen, nach Rom. Willi macht sich auf, findet den Brunnen und erfährt, wie wichtig echte Freunde sind. Willi hat einen Samen für eine Bananenstaude eingesetzt. Jetzt gießt er und wartet und hofft, aber nichts tut sich. Da klopft Lina an der Tür. Sie hat die Lösung für das Problem: Er muss nach Rom, denn da gibt es einen Brunnen, in den man eine Münze wirft und sich etwas wünscht … Willi packt eine Banane und seine Zahnbürste in die kleine rosa Reisetasche und setzt sich in den Zug. Lina bleibt lieber zu Hause, irgendjemand muss ja den Samen gießen. Die Reise ist lang und Reisen macht hungrig, also isst Willi in Rom erstmal einen Teller Spaghetti, obwohl er lieber eine Banane, frittiert oder gebraten, hätte. Auf der Suche nach dem Brunnen durchwandert er die Stadt, es verschlägt ihn sogar in ein Museum. Endlich findet er den Brunnen und wirft seine Münze hinein, aber – nichts passiert! Als Willi jedoch zu Hause ankommt, wartet eine große Überraschung auf ihn …

Ähnliche Bücher wie »Willi wünscht sich was«
Roman

Ruth Whiting, 37, müsste eigentlich glücklich sein. Sie lebt im idyllischen Londoner Umland, hat drei gesunde Kinder, und ihr Zahnarztgatte kommt an den meisten Wochenenden heim. In Wahrheit langweilt sie sich zu Tode, ihr Leben ist eine endlose Aneinanderreihung von Verabredungen mit anderen Vorortfrauen, und bei Kuchen, Sherry und geistlosen Gesprächen verrinnt ihre Zeit. Als ihre 18-jährige Tochter ungewollt schwanger wird, erinnert sich Ruth daran, wie sie jung Mutter wurde, bevor sie überhaupt wusste, wer sie war. Jetzt will sie alles dafür tun, ihrer Tochter eine freie Entscheidung zu ermöglichen. In ihrem 1958 erstmals veröffentlichten Roman seziert Penelope Mortimer mit sarkastischem Humor die Abgründe eines unfreien Frauenlebens und zeigt zugleich den Schmerz ungewollter Mutterschaft. Ein aktuelles Thema, zeitlos brillant erzählt.

Ähnliche Bücher wie »Bevor der letzte Zug fährt«
Roman

Hugo muss untertauchen, und zwar sofort. Er wird wegen Mordes gesucht, sein Zug ist entgleist, und am Unfallort wird es von Polizisten gleich nur so wimmeln. Mit einem zerknickten Heiligenbildchen als Beistand ergreift Hugo die Flucht. Bald ist ihm der eigenwillige Polizist Domínguez auf den Fersen, der es mit Moral und Vorschriften nicht so genau nimmt. Womit er nicht gerechnet hat: Der Fall wird zum Medienereignis, und plötzlich schaut ihm das halbe Land über die Schulter. Allen voran Hugos sehr katholische Schwiegermutter, die öffentlichkeitswirksam für die Seele des Unglücklichen betet. Ein Schlamassel, aus dem der Tod für alle Beteiligten der einfachste Ausweg zu sein scheint. Ein rasantes Verbrecherstück, das mit bitterbösem Humor feststellt: Unschuldig ist wirklich niemand.

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Unterwegs zwischen Kontinenten

Ein Buch, das sich verneigt vor der Schönheit der Natur. »Nature Writing« und »Birding« par excellence Autorin des Bestsellers Leute machen Kleider Von Norddeutschland bis zum Indischen Ozean – in ihrem aktuellen Buch bereist die Autorin die Flugrouten des Mauerseglers, eines der bemerkenswertesten Vögel. In den Fokus geraten dabei aber auch Menschen, die auf ihrer Flucht aus Afrika zu Land ähnliche Routen nehmen wie die Vögel hoch oben. Jedes Jahr im Frühling kommen die Mauersegler zum Brüten nach Europa. Ihr abendliches Jagen über den Dächern, ihre Flugakrobatik und ihre Rufe sind Inbegriff hiesiger Sommer geworden. Von diesen Vögeln kann man nur schwärmen. Sie verbringen ihr ganzes Leben, außer bei der Brut, und damit bis zu 10 Monate im Jahr im Fliegen, wobei sie fressen, trinken, schlafen. Im Sommer steigen sie jeden Abend bis zu 3000 m auf, um ihr Orientierungssystem so auszurichten, dass sie jedes Jahr zu ihrem speziellen Nistplatz in Deutschland zurückfinden. Im Sturzflug sind sie bis zu 200 km/h schnell und, obwohl sie nicht einmal 40 g wiegen, jagen sie täglich mindestens 50 g Nahrung, was mehr als 20.000 Insekten und Spinnen entspricht. Diese Vögel ließen die Autorin nicht los. Sie stellte sich die Frage, wohin die Segler des Stadtteils, in dem sie lebt, fliegen, wenn sie im Juli oder August wieder aufbrechen? Die Autorin recherchierte, informierte sich und machte sich auf den Weg. Sie besuchte die Forschenden von Segler-Zugrouten, verfolgte die Besenderung eines Vogels und reiste schließlich seiner Route nach: bis auf eine Insel im Indischen Ozean und in eine Küstenkleinstadt in Tansania, wo sie auf vogelkundige Menschen traf. Sie hörte dabei die tradierten Geschichten über die Deutschen, die als Kolonialherrscher in Ostafrika aufgetreten waren, und ging der imperialistischen Historie nach. Und noch etwas nimmt sie in ihrem Buch in den Blick: Nicht nur Vögel überqueren das Meer und die Wüste, auch Menschen auf der Flucht tun dies. All dies beschreibt sie in einer bildklaren, einnehmenden, literarischen Sprache.

Ähnliche Bücher wie »Der Zug der Mauersegler«
Geschichten

Jeder Satz eine Falltür: brillante Geschichten einer faszinierenden neuen Stimme der deutschsprachigen Literatur. Es herrscht ein wunderbares Durcheinander in diesem Buch. Judith Kellers Prosa gibt all jenen eine Stimme, die sonst in den Wörtlichkeiten hängen bleiben. Manchen genügt ein Kurzauftritt, andere brauchen etwas länger. Immer aber müssen sie durch jene feingeschliffene Sprache hindurch, die uns für einen Moment die Lage erkennen lässt. Ein Buch zum Aufblättern und Darin-Versinken. Alles beginnt mit einer fliehenden Kuh. Kaum hat sie Frau Hasler über den Haufen gerannt, hebt sich der Vorhang und die Fragwürdigen betreten einer nach der anderen die Bühne. Jede und jeder ein Unikat, Künstler und Künstlerinnen des Lebens. Eine Frau, die den Zug nicht verlassen will, weil sie sich vor dem Schmutz da draußen fürchtet. Ein Mann, der mit Pralinen nicht umgehen kann. Die für zu leicht befundene Alice und der dicke Marc. Erwin, der nicht versteht, warum nicht alle so sind wie er. Menschen, die ihre Liebe nur spüren, weil sie getrennt sind, Menschen, die nur zusammen sind, weil sie ihre Lügen lieben. Leute mit sprechenden und verschwiegenen Namen. Und natürlich die Polizei!

Ähnliche Bücher wie »Die Fragwürdigen«
Roman

Die naive junge Amerikanerin Maud erlebt das Berlin nach dem 2. Weltkrieg - ein satirisches Sittenbild, »temporeich und zynisch«. Zeit online Die junge Amerikanerin Maud hat noch nicht viel von der Welt außerhalb der New Yorker High Society gesehen. Da bekommt sie die Gelegenheit, eine britisch-amerikanische Militärmission nach Berlin zu begleiten, die den Deutschen endlich demokratische Prinzipien näherbringen soll – eine fabelhafte Chance, vor ihrer Hochzeit noch rasch etwas zu erleben. Die chaotische Gruppe versammelt allerlei skurrile Charaktere und die so glamouröse wie naive Maud muss bald feststellen, dass die Deutschen weder ein Interesse an Demokratie haben noch daran, von ihr und den anderen Alliierten gerettet zu werden. Eine bitterböse Satire über das Deutschland der Nachkriegszeit – von der Herausgeberin Nicole Henneberg in einem Nachwort historisch, biografisch und literarisch neu eingeordnet.

Ähnliche Bücher wie »Der erste Zug nach Berlin«
Roman »Eggers gelingt eine stilistische Kunst, die an J. M. Coetzee heranreicht ... man liest den Roman atemlos in einem Zug durch.« Burkhard Müller, Die Zeit »Ein großes Lesevergnügen, so unterhaltsam wie nachdenklich stimmend« Britta Heidemann, WAZ »In narrativ hochkonzentrierter, komprimierter Form führt Eggers in diesem kleinen Roman ein paar sehr grundsätzliche Ambivalenzen westlicher Entwicklungsarbeit vor.« taz am Wochenende

Ähnliche Bücher wie »Die Parade«
Roman | Lit.Cologne Debütpreis 2024: Liebe in Zeiten absoluter Selbstverantwortlichkeit »Es tut gut, kurz den Kopf in einen anderen Kopf zu halten, der genau die gleichen Fragen ans Leben hat wie man selber, sie aber besser ausformuliert.« Ilona Hartmann

Ähnliche Bücher wie »wir sind pioniere«
50 entschleunigte Wochenend-Trips

Bewusste Auszeiten – 50 entschleunigte Wochenend-Trips
Entdecken Sie die schönsten Slow Travel-Reiseziele, die zeigen, wie man in kürzester Zeit wirklich abschalten kann! Ob idyllische Landschaften, nachhaltige Anreise, charmante Städte oder regionale Küche – dieses Buch bietet alles, was Sie für einen Kurztrip voller Entspannung und Leichtigkeit benötigen.

  • 50 inspirierende Reiseziele quer durch Deutschland, Österreich und der Schweiz
  • Slow Travel-Erlebnisse für jeden Geschmack: mit dem Zug durchs Wattenmeer gleiten, freilebende Wisente im Rothaargebirge beobachten oder in einem Kanu durch den Spreewald paddeln
  • Mit praktischen Tipps zum Herunterfahren und Genießen 

Ideal für Achtsamkeits-Fans, Slow Traveler und Berufstätige mit wenig Zeit, die eine Pause vom Alltag suchen. Lassen Sie sich inspirieren und gönnen Sie sich bewusst erlebte Momente! 



Ähnliche Bücher wie »Slow Weekends«
Roman

1975 in der norddeutschen Provinz: Nach dem Tod ihrer Mutter hält die 14-jährige Beeke nichts mehr auf dem tristen Hof ihrer Eltern, sie flüchtet mit dem Zug nach München. Hier soll ihr älterer Bruder seit Jahren ein wildes, freies Leben führen - und zwar als Disko-Produzent. Was das genau ist, weiß Beeke nur vage. »Du hast damals geschrieben, dass in München ein ganz neuer Sound entsteht, Munich Sound. Das sei das ganz große Ding.« In München spürt sie die fiebrige Aufbruchstimmung, tagsüber schläft sie, nachts sucht sie in Diskotheken nach ihrem Bruder. Doch als sie ihn endlich findet, ist die Situation ganz anders, als sie es sich vorgestellt hat. Und dann erfährt Beeke, warum sich ihr Bruder gezwungen fühlte, seinen Heimatort Hals über Kopf zu verlassen. Empathisch, humorvoll und mit viel Zeitkolorit lässt Till Raether eine einzigartige Zeit aufleben - die musikalische Avantgarde der 70er Jahre in München - und beschreibt ein Lebensgefühl zwischen gesellschaftlichem Aufbruch und Auseinandersetzung mit den Lebenslügen der Eltern-Generation.

Ähnliche Bücher wie »Disko«
Ein Krimi aus dem London der 20er-Jahre

London in den 1920er-Jahren: Großes Gedränge vor dem Theater im West End, die Karten für die letzten Aufführungen des Musicals sind heiß begehrt. Da sackt ein junger Mann inmitten der Menge zusammen, in seinem Rücken steckt ein Dolch. Niemand der Umstehenden will von der Tat etwas mitbekommen haben. Und wer ist das Opfer überhaupt? Ein Fall für Inspector Grant von Scotland Yard, dessen Ermittlungen sich mühsam genug anlassen. Die Schottin Josephine Tey (1896–1952) überwand die Grenzen, die dem Krimi-Genre zu ihrer Zeit gesetzt waren, und schuf mit ihrem ersten Fall für Inspector Grant einen klugen Roman voll überraschender Wendungen. Josephine Teys Krimis sollte man nicht verpassen: Einer wurde Grundlage für einen Hitchcock-Film, einen anderen wählte die »Crime Writers’ Association« 1990 zum »besten Kriminalroman aller Zeiten«! »Inspektor Alan Grant, ein super Typ und die Bücher sind richtig gut geschrieben.« NDR Ein Klassiker des Golden Age der Kriminalliteratur und erster Band der sechsteiligen Alan-Grant-Reihe Großes Lesevergnügen mit einer ordentlichen Prise britischen Humors

Ähnliche Bücher wie »Der Mord in der Schlange. Inspector Grants erster Fall«
Pico liebt es zu reisen. Es kribbelt in seinem Bauch, und er kann es kaum erwarten, endlich einzusteigen. Immer wieder versichert er sich, dass er bestimmt auch alles dabei hat für seinen Ausflug. An jeder Haltestelle erwartet ihn ein neues Abenteuer, sei es der verlockende Duft von Erdbeerkuchen, planschende Affen oder fliegende Dinos. Doch Pico bleibt sitzen. Er freut sich nämlich vor allem auf das, was ihn an der Endstation erwartet. Dort scheint zunächst nichts aussergewöhnlich, doch der Weg führt Pico durch den Wald auf eine sonnige Wiese voller Blumen, wo er das kostbarste Geschenk von allen entdeckt: die Freundschaft.

Ähnliche Bücher wie »Nächste Haltestelle«
Unerschrocken und mitreißend in seiner Freiheit, sprengt dieser Band alle Vorstellungen dessen, was eine Frau ihrer Zeit und Herkunft schreiben darf. Tezer Özlü stellt sich damit in eine Reihe mit Sylvia Plath und Anne Sexton. Sie erzählt zugleich autobiografisch und surreal, mit bekenntnishafter Offenheit und Gefühlsunmittelbarkeit – in einer bildstarken, betörenden und begeisternden Sprache. »Wir haben Deine Bücher in Istanbul sehr geliebt«, schreibt Emine Sevgi Özdamar in ihrem Nachwort zu Tezer Özlüs Suche nach den Spuren eines Selbstmordes, das die türkische Autorin und Übersetzerin 1982 auf Deutsch geschrieben, aber nur auf Türkisch veröffentlicht hat. Darin nimmt uns Özlü mit auf zwei Reisen: eine von Westberlin nach Prag, Triest und Turin, an die Orte von ihr verehrter Schriftsteller. Eine zweite führt in ihr Inneres. Zu ihren Träumen, Empfindungen und Wünschen. Sie steigt in den Zug und streift alles ab: die »vernunftlosen Ketten der Gesellschaft«, die »kalten Nächte der Kindheit«, die »Schlafzimmer der Nervenkliniken«, die Verfolgung nach dem Militärputsch in der Türkei: »Hier in den Gärten von Valentino wird mir klar, dass mein einziges Glück darin besteht, allem zu entfliehen.«

Ähnliche Bücher wie »Suche nach den Spuren eines Selbstmordes«
Rom im Juni 1936: Der Wiener Autor und Journalist Martin Boldt genießt mit seiner Frau Rosika la dolce vita. Sie besuchen Vorträge, unternehmen mit Freunden Badeausflüge an den Strand von Ostia und trinken reichlich Wermut. Vor dem heißen römischen Sommer will das Paar in die Berge fliehen. Gemeinsam mit dem dubiosen Deutschen Gerhart Hesmert fahren sie mit dem Zug durchs Land. Der drohende Ausbruch des Zweiten Weltkriegs kümmert Martin vorgeblich recht wenig, ganz im Gegensatz zum bekennenden Nazi Hesmert. Dass dieser auch noch unverhohlen um die Gunst der schönen Rosika buhlt, gefällt Martin ganz und gar nicht. Im Laufe der Reise entwickelt sich eine aufgeladene Ménage-à-trois, während sich im faschistischen Italien und im restlichen Europa die politische Lage immer mehr zuspitzt …

Ähnliche Bücher wie »Maskerade«
Traditionelle Familienrezepte aus meiner italienischen Heimat

Autentico! Der Ruf der italienischen Küche ist legendär. Und jeder weiß, worauf er sich beim Besuch beim Italiener freuen kann. Aber authentisch sind diese Gerichte oft schon lange nicht mehr. Zu lange wurden sie den Vorstellungen von einer italienischen Küche für Millionen Touristen angepasst. „In Restaurants – selbst in Italien – findest du immer mehr Gerichte, die alle für typisch halten, aber in dieser Form gar nicht verbreitet waren“, sagt Domenico Gentile. Die Großmutter des Autors aus Kalabrien, die ein Leben lang am Kochtopf gestanden hat, wäre irritiert zu sehen, was heute beim Italiener auf den Tisch kommt. Eine Pizza oder Pasta als Hauptspeise? Und Sahne an der Sauce? Nein, so etwas gibt es weder zu Hause in der Familie noch in der traditionellen Küche Italiens. Und wo sind die vielen schönen regionalen Rezepte, die mit viel Liebe aus ganz frischen Zutaten zubereitet werden und oft seit Generationen überliefert sind? Den Spuren echter italienischer Gerichte, vor allem denen aus der aromenreichen Küche Kalabriens, ist Domenico Gentile für sein Kochbuch in seine Heimat Süditalien gefolgt, um diese vor Ort im Familienkreis nachzukochen. Der erfolgreiche Kochbuchautor und Sohn eines kalabrischen Landwirts ist heute als Foodscout und Botschafter italienischer Unternehmen zwischen beiden Ländern unterwegs. Darüber hinaus betreibt er mit viel Leidenschaft und Insiderwissen den größten italienischen Foodblog in deutscher Sprache.

Ähnliche Bücher wie »Cucina della nonna«
Roman | Ein Deserteur, der alles riskiert, um für die Liebe am Leben zu bleiben

Frühling 1945: Es kann nicht mehr lange dauern, bis der Frieden endlich da ist und Johann heimkann zu seiner Braut Emmy und dem Neugeborenen. Nur wenige Wochen – die aber über Leben und Tod entscheiden. Als Johann und seine Kameraden nahe der Heimat stationiert sind, ergreifen sie die Chance und desertieren. Johann versteckt sich in der Scheune seiner Tante, die ihn versorgt, beide stets in der Angst, entdeckt zu werden. Nach einigen Tagen taucht plötzlich Frieda auf, das sechzehnjährige Nachbarsmädchen. Die beiden führen lange Gespräche über ihre Hoffnungen, über die Liebe zu Emmy, für die Johann alles riskiert. Doch Freundschaft ist Frieda schon bald nicht mehr genug, obwohl sie doch weiß, dass er verheiratet ist und Vater. Johann gerät in Bedrängnis: Wird Frieda ihn verraten, bevor der Krieg endet? Ein bewegender Roman über einen Deserteur, der alles riskiert, um für die Frau, die er liebt, am Leben zu bleiben. Eine beinahe wahre Geschichte über die Menschlichkeit in unmenschlicher Zeit.

Ähnliche Bücher wie »Und später für immer«
Adventskalender zum Aufstellen für Erwachsene – 24 Zitate und Illustrationen von Tove Jansson auf heraustrennbaren Postkarten

Mit den Mumins gegen den Winterblues

Wer braucht schon Winterschlaf, wenn man die Wintertage auch mit den Mumins verbringen kann? Auf 24 Postkarten mit Illustrationen und Texten von Tove Jansson zeigt sich das Mumintal von seiner winterlichsten und herzlichsten Seite. Ein wunderbares Geschenk für alle Fans von Mumin, dem Schnupferich, Too-ticki, dem Schnüfferl und natürlich der kleinen Mü.

  • Mit Herz durch den Advent: Tischaufsteller mit 24 Postkarten mit zauberhaften Mumin-Illustrationen.
  • Gegen den Winterblues: 24 erheiternde Momente mit den kultigen Trollen von Tove Jansson.
  • Vielseitiger Hingucker: Hochwertiges Spiralbuch (17 cm breit, 15,90 cm hoch) mit 24 heraustrennbaren Postkarten zum Verschicken, Verschenken oder als Weihnachtsdeko.


Advent mit Mumin, Too-ticki und der kleinen Mü
Der Adventskalender zum Aufstellen hält für jeden Tag im Advent ein winterliches Zitat und eine liebevolle Illustration von Tove Jansson bereit. Ein einzigartiges Geschenk für alle alten und neuen Fans der kleinen kultigen Trolle.



Ähnliche Bücher wie »Mumins Adventskalender. 24 Postkarten für die Weihnachtszeit (Advents-Postkartenaufsteller)«
Was die AfD vorhat – und wie wir sie stoppen

»Es ist der Weckruf der Stunde.« Süddeutsche Zeitung »Dieses Buch ist eine geistige Waffe!« Georg Diez Die Brandmauer bröckelt: War die AfD bis vor einiger Zeit noch nahezu isoliert, scheinen sich immer größere Teile von Politik und Gesellschaft mit ihren menschenfeindlichen Positionen, dem Rassismus, dem Sexismus und der antidemokratischen Rhetorik abzufinden. Die rechtsextreme Partei bereitet sich darauf vor, Regierungsverantwortung zu übernehmen. Sollte ihr das gelingen, würde sie zügig ihren Plan umsetzen: die Demokratie abschaffen und Deutschland von innen her umbauen. Wie können wir das ganze Ausmaß dessen, was ein AfD-Staat anrichten würde, heute schon erfassen? Philipp Ruch blickt zurück in die politische Vergangenheit des Landes und stellt sich der Frage, ob unsere Abwehrpolitik gegen die AfD heute besser ist als die damalige gegen die NSDAP. Dazu hat der Gründer des »Zentrums für Politische Schönheit« über 2000 Beweisstücke für die Verfassungsfeindlichkeit der AfD zusammengetragen, die keinen Zweifel daran lassen, dass diese Partei längst hätte verboten werden müssen. Er warnt eindringlich davor, der AfD weiterhin so verhängnisvoll tolerant zu begegnen, und ruft stattdessen dazu auf, endlich zu handeln – denn: unsere Demokratie, die Freiheit und viele Menschen sind in ernster Gefahr! "Dieses Buch wirft einen Blick in die Zukunft. Es macht uns zu Sehenden. Es lädt dazu ein, jetzt schon zu ahnen. Jetzt schon zu wissen. Es richtet sich gegen alle, die noch hoffen. Die an den maßvollen Charakter der AfD glauben und meinen, ihr Gewaltpotenzial werde sich schon einfangen lassen. Wir müssen diese Fehleinschätzungen jetzt korrigieren – bevor es zu spät ist." Philipp Ruch Die eindringliche und vielleicht letztmögliche Warnung vor der AfD, die schon im Wahljahr 2025 Regierungsverantwortung übernehmen könnte Aktuell, brisant, streitbar: Ein Aufruf zum schnellen Handeln – denn unsere Demokratie und Freiheit sind in ernster Gefahr Philipp Ruch ist Gründer des Zentrums für Politische Schönheit und sorgt seit Jahren mit öffentlichen Aktionen bundesweit für Aufsehen

Ähnliche Bücher wie »Es ist 5 vor 1933«
Roman

»Wie lange es noch diesem Wahnsinn standhält, das an und für sich ja wohl standhafte Haus?« Jan Snela erzählt in seinem Roman von dem großen Durcheinander, in dem wir stecken: wir Menschen, wir Tiere, wir Pflanzen. Davon, wie wir einander begegnen können. Und von der Liebe in ihren mannigfaltigen Spielarten: zwischen einem Mann und einer Frau, zwischen Robotern, Menschen und anderen Lebewesen, zwischen östlicher und westlicher Tradition. »Jan Snelas eigentliches Thema ist die Sprache, die er wählt – oder die ihn wählt – für diese Geschichte aus der fantastischen Welt eines einsam in seinem Zimmer zurückgelassenen Dichters epischer Kurznachrichten. Kaum ein anderer Autor seiner Generation schafft es, Poesie und Komik so miteinander zu verquicken, dass sie auch noch identisch sind.« Katja Lange-Müller Dass es Amanda an die japanische Frauenuniversität nach Nara zieht, um eine außergewöhnliche Schneckenart zu untersuchen, ist ihrem Freund Hannes suspekt. Die Elysia Marginata kann sich von ihrem Körper trennen, und auch Hannes fühlt sich, alleingelassen mit Amandas Mäusen Isidor und Isadora, wie ein abgeworfenes Schneckenglied. Flieht Amanda vielleicht gar vor ihrer gemeinsamen Zukunft? Lieber nicht zu viel darüber nachdenken. Stattdessen: Überlange Textnachrichten an Amanda, die Mäuse ignorieren, das Haus nicht verlassen. Die verfahrene Situation ändert sich erst, als Hajo in Hannes‘ Leben tritt, dessen Zuneigung aber eigentlich dem Mäusepaar gilt ... Mit einem glänzenden Sinn für Humor entlockt Jan Snela der Sprache – mal in fluffiger Haibun-Prosa, mal in betörenden Haiku-Miniaturen – die ihr innewohnende Fantasie und erkundet, welche bemerkenswerten Antworten auf die großen Fragen unserer Gegenwart sich hinter dem Geheimnis von Augenblick und Vergänglichkeit verbergen. »Hier will einer partout nicht akzeptieren, dass der Alltag grau ist.« Jan Wiele, FAZ zu »Milchgesicht« »Eine kleine Revolte gegen die Festgefahrenheit des Lebens« Leo Schwarz, Die Zeit zu »Milchgesicht«

Ähnliche Bücher wie »Ja, Schnecke, ja«
Jugendkultur und Opposition im Nationalsozialismus

Ob Swingjugend, Edelweißpiraten, Meuten, Fahrtenstenze in Hamburg, Köln, Leipzig, Berlin, München und anderswo - überall in Deutschland gründeten sich zwischen 1933 und 1945 Jugendgruppen, die sich dem NS-Regime verweigerten und stattdessen ihre eigenen Subkulturen pflegten. Mit eigenem Dresscode, eigenen Liedern und eigener Freizeitgestaltung, autonom und selbstbestimmt. Dafür scheute man auch nicht die direkte Konfrontation mit der Hitlerjugend und drängte stellenweise sogar deren Einfluss zurück, mit Flugblättern, Anti-Nazi-Graffitis, Überfällen auf HJ-Heime - nicht nur in Großstädten, sondern auch in der Provinz. Erstmalig bietet ein Buch eine breite Übersicht über oppositionelles bzw. Widerstandsverhalten von Jugendlichen während der NS-Zeit. Der Fokus liegt dabei auf selbstbestimmten, informellen Gruppen, die sich aufgrund persönlicher Sympathien sowie kultureller Vorlieben für Musik und Kleidung zusammengeschlossen haben. Demgegenüber wird die Entwicklung der Hitlerjugend aufgezeigt und ihr Scheitern an der Aufgabe, die gesamte deutsche Jugend zu führen. Amerikanische Swing-Musik ließ zudem Mitte der 1930er-Jahre die erste Jugendkultur der Moderne in Deutschland entstehen - eine Keimzelle für alle folgenden Subkulturen des 20. Jahrhunderts. Wie es zu dieser Entwicklung kam, erklärt dieses Buch. Sascha Lange hat für „Meuten, Swings & Edelweißpiraten“ viele ehemalige subkulturelle Aktivistinnen und Aktivisten zu Interviews getroffen, Quellen und Archivmaterial ausgewertet und ein umfangreiches Bildarchiv angelegt. So ist das Buch Materialsammlung und Einführung in die ersten Jugendkulturen der Moderne zugleich, ein bildreiches Nachschlagewerk, das zeigt, wie und wo Jugendliche sich dem Zwang des Nationalsozialismus entzogen.

Ähnliche Bücher wie »Meuten, Swings & Edelweißpiraten«
Roman -

Wie verkraftet man den viel zu frühen Verlust des Vaters? Eine Vater-Tochter-Geschichte, in der die Sehnsucht lange Schatten wirft und die Erinnerung in allen Farben des Lichts funkelt. Jedes Jahr eine Reise zur nächsten Sonnenfinsternis. So führt Stellas Vater sein Leben. Immer kommt er zurück mit Fotos von der funkelnden Sonnenkorona und Geschichten von den abgelegensten Orten der Erde. Mitnehmen kann er Stella nicht – viel zu gefährlich –, aber die eigentümlichen Spezialbrillen und die glitzernden Teleskope gehören auch zu ihrem Alltag. Bis der Vater eines Morgens nicht mehr aufsteht. Von nun an ist Stella auf sich allein gestellt, ein Sonderling in dem kleinen Ort. Als sie volljährig wird, beschließt sie, endlich herauszufinden, warum ihr Vater so fasziniert war von der totalen Eklipse. Sie bucht eine Reise in den Kongo, wo die Sonne bald im Verborgenen liegen wird. Dort begreift Stella, dass der Mondschatten die dunkelsten Geheimnisse ihres Vaters hütet... Ein modernes Märchen: Voll Wärme und Empathie erzählt Michael Stavarič von einer jungen Frau, die sich in der auflauernden Dunkelheit auf die Suche nach ihrer Familiengeschichte macht.

Ähnliche Bücher wie »Die Schattenfängerin«
Locker und doch bedeutungsvoll beschreibt Alice Socal in einem Wechselspiel von Ironie und Ratlosigkeit die Erfahrungen ihrer Schwangerschaften. In der Verbindung von Text und Bild ordnet sie ihre Zweifel, Ängste, Erwartungen und Wunder dieser besonderen Zeit. In den Hauptrollen: eine Katze als Alter Ego, ein Hund als Freund und eine Robbe als die Schwangerschaft selbst. „Wie lange noch” ist Dokumentation und Reflexion gleichzeitig. Die Erzählung in Comicform erweist sich dabei als das perfekte Medium, sowohl für die humorvolle Betrachtung von persönlichen Einsichten als auch für die Analyse von Identitätsfragen zwischen Wunsch und Wirklichkeit – als Frau, Partnerin, Künstlerin und Mutter-to-be.

Ähnliche Bücher wie »Wie lange noch«
Exil in Prag 1933–1939

Wenn sie in Prag über die Hauptstraße gehe, kreuzten mehr Bekannte ihren Weg als in Berlin, schrieb die emigrierte Ärztin und Sozialdemokratin Käte Frankenthal. Tausende deutsche Exilsuchende hatte es nach 1933 in die tchechoslowakische Hauptstadt verschlagen: Ernst und Karola Bloch, Bertolt Brecht, Wilhelm Cassirer, Oskar Maria Graf, Stefan Heym, Leo Kestenberg, Gabriele Tergit und viele mehr. Prag war nicht nur, besonders von Berlin aus, leichter zu erreichen als Paris oder Amsterdam, es war den meisten auch kulturell näher: Man sprach und verstand dort Deutsch. Wie schafften es die Flüchtenden über die Grenze? Wie schlugen sie sich ohne Arbeit und Einkommen durch? Welche neuen Verbindungen entstanden im Exil? Und wohin führten sie ihre Wege, als die Tschechoslowakei zerschlagen wurde? Anhand von vierzig Schicksalen entfaltet Peter Lange ein Panorama des Exils in Prag, das nicht nur der Situation jedes Einzelnen Rechnung trägt, sondern auch Fragen nach Selbstbehauptung, Hilfsbereitschaft und Widerstand in der Fremde ganz neu stellt. 

Mit Fluchtgeschichten von Wieland Herzfelde, Alfred Kerr, Rudolf Olden, Kurt Grossmann, Bertolt Brecht, Theodor Lessing, Gabriele Tergit, Hans Sahl, Stefan Heym, Rudolf Olden, Arnold Zweig, Leo Kestenberg, Friedrich-Wilhelm Cassirer, Käte Frankenthal, Tilla Durieux, Max Seydewitz, John Heartfield, Martin Feuchtwanger, Otto Wels und die Exil-SPD, Lisa und Hans Fittko, Willy Haas, Marianne und Hans Golz, Walter Ulbricht, Gerhart Seger, Oskar Kokoschka, Willi Bredel, Kurt Hiller, Hans Natonek, Heinz Jakoby, Max Barth, Philipp Scheidemann, Anna Maria Jokl, Gertrud Rothgiesser, Martin und Hans Finkelgruen, Oskar Maria Graf, Otto Strasser, Rudolf Formis, Peter Weiss, Maria Mann-Kanova, Leonie Mann, Golo Mann, Ernst und Karola Bloch, Walter Dubislav, Friedl Dicker-Brandeis und Peter Forster.




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Eine Geschichte von 1848 bis 1989

REVOLUTIONEN IN DEUTSCHLAND - DAS NEUE BUCH VON HEINRICH AUGUST WINKLER Als die Franzosen im Juli 1789 das Symbol des absolutistischen Ancien Régime, die Pariser Bastille, stürmten, jubelten ihnen auch viele deutsche Dichter und Denker zu. Doch die Begeisterung hielt rechts des Rheins nicht lange an. Als Ludwig XVI. auf dem Schafott endete und die Revolution in Terror überging, rückten viele Deutsche erschrocken von ihr ab. Seither ist das Verhältnis der Deutschen zu Revolutionen ein schwieriges Kapitel geblieben. Heinrich August Winkler, der Doyen unter den Historikern, schildert die Etappen der deutschen Revolutionsgeschichte von 1848 bis 1989 und nimmt auch die düsterste aller Revolutionen, jene der Nationalsozialisten, mit in den Blick. Lieber Reformation statt Revolution: Das war lange die Devise all jener Bürger und Intellektuellen in Deutschland, die mit den bestehenden Verhältnissen haderten und doch keinen gewaltsamen Umsturz wollten. Nachdem in der Revolution von 1848/49 das Doppelziel Einheit und Freiheit verfehlt worden war, gab Bismarck in einer Revolution von oben mit der kleindeutschen Reichsgründung gleichsam eine Antwort auf das Scheitern von 1848. Aus der Revolution von 1918/19 ging mit der Weimarer Republik ein neues demokratisches System hervor, dem die Diktatur des Nationalsozialismus ein Ende bereitete. Ob diese eine Revolution war, erörtert der glänzend geschriebene Band ebenso prägnant wie die Frage nach dem historischen Ort der "friedlichen Revolution" von 1989, mit der die "deutsche Frage" in Gestalt der Wiedervereinigung gelöst wurde. Der neue Heinrich August Winkler Ein Crashkurs durch die deutsche Revolutionsgeschichte Behandelt auch die friedliche Revolution von 1989 in der DDR

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Roman

Werner Weber, draufgängerischer Chaot in Karriere und Wort, legt – angekommen an einem Nullpunkt – einen fulminanten Bericht seines Scheiterns ab: so grotesk und witzig wie lebensklug und selbstzerfleischend. So entspinnt sich die Lebensgeschichte eines Mannes, der seinem beruflichen Ehrgeiz erliegt und sich kopfüber in abenteuerliche Verstrickungen verrennt: vom jugendlich-leichtsinnigen Sprücheklopfer zum erfolgreichen Werbeagentur- und Diskothekenbetreiber mit Mafiaconnection. Vor allem aber erzählt »Die Lange Stille« die Geschichte einer kultivierten, extrem disziplinierten Begierde. === Irmin Burdekats rasante Sprache und humorvolle Erzählweise (»Bin kein Typ für Stuhlkreise.«) nehmen den Leser mit auf einen wilden Ritt über steile Erfolgsleitern und tiefe Abgründe. Ein schräger, kluger und moderner Schelmenroman.

Ähnliche Bücher wie »Die Lange Stille«
Auf den Spuren des verlorenen Glücks der Mutter reist Rosa von Norddeutschland durch Osteuropa bis nach Mostar, wo mehr als eine Mutprobe auf sie wartet. »Irgendwann kommen wir wieder, und dann springen wir.« Dieses Versprechen hatten sich Mutter und Tochter auf der Alten Brücke in Mostar gegeben, dieser herzzerreißend schönen Stadt mit der schmerzvollen Geschichte, in der die Mutter das letzte Mal glücklich gewesen war. Doch dann stirbt Elise unerwartet und ihre Tochter Rosa steht mit Mitte zwanzig vor den Scherben einer zerrütteten Familiengeschichte. Als ihr Vater, der mit seiner neuen Familie zusammenlebt, plötzlich wieder Kontakt sucht, fasst Rosa einen Entschluss: Sie will weg, das Versprechen von damals einlösen. So beginnt ihre Reise durch Osteuropa, eine Spurensuche nach den Brüchen im bewegten Leben ihrer Mutter. Ihr Abenteuer nimmt eine unvorhergesehene Wendung, als sie auf Emma trifft, die aus ganz anderen, aber ebenso existenziellen Gründen nach Mostar unterwegs ist. »Und dann springen wir« ist ein wunderbar anrührender Roman über eine intensive Mutter-Tochter-Beziehung, ein Roman über Trauer, Trost und die Liebe in all ihren Farben, eine Suche nach der Bedeutung von Familie, eine leidenschaftliche Liebeserklärung an die Herzegowina und das Leben. »Ein starkes Debüt von poetischer Bildsprache und erzählerischer Sogkraft. Gianna Lange hat einen atmosphärischen und berührenden Roman über das geschrieben, was wir Leben nennen.« ELIZA MAUREEN ALTENHOF, DUSSMANN DAS KULTURKAUFHAUS »Ein kluges und liebevolles Buch über die Frage, was Familie eigentlich bedeutet. Geschickt komponiert, klar, poetisch und spannend erzählt. Und ganz nebenbei hat diese begabte Autorin das Herz des Balkans erspürt und es ins Deutsche übertragen.« ANTONIA BONTSCHEVA

Ähnliche Bücher wie »Und dann springen wir«
Vegetarische Küche für heiße Tage. Die besten Rezepte zum Abkühlen

Die heißen Sommer, die früher dem Süden vorbehalten waren, fühlen sich seit einigen Jahren auch bei uns zu Hause. Flirrende Hitze, Sonnenstunden satt und warme Nächte wecken die Lust auf knackige Salate und prickelnde Getränke unterm Sonnenschirm, auf aromatisches Gemüse vom Grill und leichte Snacks für zwischendurch. Alles, was im Handumdrehen fertig gegart ist, nicht lange im Ofen schmoren oder auf dem Herd köcheln muss, ist willkommen – vegetarische und vegane Mahlzeiten, die angenehm sättigen, ohne träge zu machen. Agnes Prus und Yelda Yilmaz schauen weit über den Tellerrand hinaus und lassen sich von den Küchen sonnenverwöhnter Länder inspirieren, denn dort weiß man, welche Zutaten und Gerichte im Hochsommer eine Wohltat sind. Dieses Kochbuch feiert die saisonale Pracht und liefert die besten Rezepte für heiße Zeiten.

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Das erste Mumin-Abenteuer (Band 1) – Für alle Fans der kultigen Trolle

Mehr als nur Kinderbuchfiguren Mit ihren kleinen, drolligen Kreaturen wollte Tove Jansson im Jahr 1945 der Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung, die die Welt ergriffen hatten, etwas entgegensetzen. Sie schrieb ein Märchen über einen Troll und seine Mutter, die auf der Suche nach dem Vater allerhand Gefahren überstehen müssen, bis sie endlich den Ort ihrer Träume finden. So erblickten die »Mumins« das Licht der Welt – und wurden zum Welterfolg. 1959 wurden sie zu den Publikumslieblingen der Augsburger Puppenkiste, heute sind sie auf der ganzen Welt kult. Die kleine Mü, Mumin, Schnüferl und Co.: Mit einer Übersicht der Muminfamilie und ihrer Freunde. Der Klassiker für Erwachsene: mit den unvergleichlichen Illustrationen der finnischen Kultautorin und einem Nachwort von Frank Cottrell-Boyce Klassiker zum Sammeln: Ein neuer Kult-Band in Reclams Universal-Bibliothek. Zum Verschenken oder Selberlesen: Eine philosophische Geschichte voller Wärme und Fantasie. Zum 80. Jubiläum des finnischen Kinderbuchklassikers In Skandinavien längst Kult, erobern die Mumins zu ihrem 80. Geburtstag die Herzen weltweit. Die tiefgründigen Abenteuer der nilpferdähnlichen Trolle sind eine nostalgische Reise für große und kleine Fans.

Ähnliche Bücher wie »Mumins lange Reise«
Der Nationalsozialismus und sein Erbe

Die Deutschen und ihre Arbeit. Eine lange Geschichte eines überhöhenden Selbstbildes. Eine lange Geschichte des Antisemitismus, die der Nationalsozialismus noch einmal radikalisierte. Deutsch soll eine Arbeit sein, die der Volksgemeinschaft dient. Unter Verweis auf »deutsche Arbeit« begründete der Nationalsozialismus nicht nur sein antisemitisches Selbstbild, sondern auch Praktiken der Verfolgung und Vernichtung. »Arbeit, Dienst und Führung« rekonstruiert diese Geschichte und analysiert dieses Selbstbild. Dabei wird der Blick auch ins »Innere« der deutschen Volksgemeinschaft geworfen. Denn hier hat der Nationalsozialismus Formen von Menschenführung entwickelt, die in Managementkonzepten der deutschen Nachkriegsgeschichte fortlebten.

Ähnliche Bücher wie »Arbeit, Dienst und Führung«
Mit sechs Meter langem Wandplakat

Frank Viva hat mit seinem radfahrenden Wirbelwind ein wunderbares Kinderbuch und ein phantastisches Designobjekt geschaffen: Zwischen schlichten Farben und auffallenden Illustrationen folgen wir dem unermüdlichen Sportler bergauf und bergab eine lange Straße lang – und das immer wieder von vorn.

Ähnliche Bücher wie »Eine lange Straße lang«
Was wäre, wenn man nicht diese eine Entscheidung getroffen hätte, sondern jene andere? Was wäre, hätte man der Erwartung getrotzt? Und dann ist da trotzdem die Furcht, feige gewesen zu sein, zu lange gezögert und etwas verpasst zu haben, ein besseres Ich, ein größeres Glück, die lustigeren Haustiere und Partner. Saša Stanišić führt uns an Orte, an denen das auf einmal möglich ist: den schwierigeren Weg zu gehen, eine unübliche Wahl zu treffen oder die eine gute Lüge auszusprechen. So wie die Reinigungskraft, die beschließt, mit einer Bürste aus Ziegenhaar in der Hand, endlich auch das Leben in die eigenen Hände zu nehmen. So wie der Justiziar, der bereit ist zu betrügen, um endlich gegen seinen achtjährigen Sohn im Memory zu gewinnen. Und so wie der deutsch-bosnische Schriftsteller, der zum ersten Mal nach Helgoland reist, nur um dort festzustellen, dass er schon einmal auf Helgoland gewesen ist. Am besten wäre ja, man könnte ein Leben probeweise erfahren, bevor man es wirklich lebt.

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Roman

Wir sehen ihn, den Lehrer Winkler, morgens beim Strandspaziergang. Allein. Es gab Streit zwischen ihm und seiner Frau, aus geringfügigem Anlass. Auch die Pension Seeparadies macht ihrem Namen wenig Ehre. Streit hatten sie schon öfter, aber so lange geschwiegen danach noch nie. Ob sie schon beim Frühstück sitzt und wie immer ihr Spiegelei... Obsessiv denkt Winkler sich in den Kosmos seiner Frau hinein, meint zu sehen, wo sie jetzt ist, was sie tut oder denkt. Seltsam nah ist er ihr seit dem Abbruch des Gesprächs. Da fällt ihm Bergthaler wieder ein, der langjährige Freund: Funkstille auch zwischen ihnen. Irgendwann kippten ihre Weltsichten auseinander, konnten sie einander scheinbar nicht mehr hören. Und dann erweist sich auch noch ein Pensionsgast als Wiedergänger des ehemaligen Freundes... An Wirklichkeitssinn nicht zu überbieten: Jens Wonneberger sieht die verletzte Natur des Urlaubslandes als Seelenspiegel seiner Figuren, erzählt ebenso subtil wie realistisch, sodass sich im Alltäglichen Allgemeingültiges zeigt. Wonneberger braucht weder Zuspitzung noch die geringste Zutat, um das Leben, wie es ist, sichtbar zu machen.

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