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Von ihrer Buchhandlung persönlich empfohlene Bücher zum Thema japan krieg.
Wir haben 150 Buchtipps zu "japan krieg" gefunden.

[Was bedeutet das alles?] – Schmücker, Reinold – Erläuterungen; Denkanstöße; Analyse – 14596

Ein Essay über Krieg und Frieden: Orientierung in einer ewigen Menschheitsfrage Wer Krieg verhindern will, muss danach fragen, unter welchen Bedingungen Krieg moralisch gerechtfertigt wäre. Antwort darauf gibt die Theorie des gerechten Krieges, wenn man sie weiterentwickelt und neu interpretiert. Dann stellt sie uns nämlich einen überzeugenden Maßstab zur Verfügung, der es ermöglicht, die Illegitimität eines Krieges zu erkennen. Die Neuauflage wurde um das Kapitel »Ein Prüfstein: Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine« ergänzt.

Ähnliche Bücher wie »Gibt es einen gerechten Krieg?«
Ramen, Gyoza, Okonomiyaki: japanische Spezialitäten einfach pflanzlich. Japanisches Kochbuch für die vegane Küche. Vegane Rezepte für Ramen Suppe, japa

Erlebe die Vielfalt der japanischen Küche ganz vegan! Das Kochbuch »Japan vegan« liefert eine Fülle an japanischen Rezepten, die sich bei uns immer größerer Beliebtheit erfreuen – und das komplett mit pflanzlichen Zutaten. Die Autorin des Buchs, Julia Boucachard, bekam die japanische Küche mit in die Wiege gelegt. Julias Mutter stammt aus Osaka und noch heute entführt der Geschmack von Shoyu-Ramen, Miso-Suppe, Udon-Nudeln, Okonomiyaki und Tempura sie zurück in ihre Kindheit. Mit fröhlicher Nostalgie erzählt Julia von Japans Köstlichkeiten und verewigt in diesem Buch ihre Lieblingsrezepte. Manche Rezepte sind von Natur aus vegan. Die anderen wandelte sie mit viel Fingerspitzengefühl in vegane um. Sie hat so sichergestellt, dass der Geschmack authentisch zu dem ihrer Kindheit ist, die Gerichte aber gleichzeitig auch vereinbar mit veganer Ernährung. Japanische Kochkunst und vegane Ernährung: zwei Trendthemen, die perfekt harmonieren Authentisch-vegane Rezepte und vegane Adaptionen aus der japanischen Küche Originelle Zeichnungen und stilvolle Fotos ergänzen das Rezeptbuch zu einem wunderschönen Bildband Japans Küche für zuhause: abwechslungsreich, vegan und auf Wunsch saisonal Die Autorin erklärt in ihrer Einleitung die japanischen Produkte und ermöglicht somit auch »Japan-Neulingen« einen leichten Einstieg in neue Lebensmittel. Zudem ist immer angegeben, zu welcher Jahreszeit die Zutaten Saison haben, damit auch auf Nachhaltigkeit geachtet werden kann. Die Rezeptkategorien umfassen Saucen, Hauptspeisen, Beilagen, Streetfood und Nachspeisen, sodass nach Herzenslust und Bedarf ausgewählt und gekocht werden kann. Besonderen Charme erhält das Buch durch die liebevollen Illustrationen von Sanae Nicolas, einer Freundin der Autorin aus Kindertagen. Außerdem begeistern fantastische Fotografien, auf denen neben den Gerichten auch handgefertigte Keramiken kunstvoll in Szene gesetzt wurden.

Ähnliche Bücher wie »Japan vegan«
Roman

Ein erschütternder Kriminalroman vor dem historischen Hintergrund der Massenverhaftungen japanischer US-Bürger nach Pearl Harbor 1944: Die 22-jährige Aki Ito und ihre Eltern werden aus dem kalifornischen Internierungslager Manzanar entlassen, wo sie wie viele Tausend andere japanisch-amerikanische Bürger nach dem Angriff auf Pearl Harbor gefangen gehalten worden waren. Das Leben der Itos, wie sie es kannten, ist vorbei. Sie werden ins weit entfernte Chicago geschickt, wo bereits Akis ebenfalls umgesiedelte Schwester Rose auf sie wartet. Doch am Abend der Familienzusammenführung im neuen japanisch-amerikanischen Viertel an der Kreuzung Clark und Division wird Rose von einem U-Bahn-Zug erfasst und stirbt. Die Polizei stuft den Todesfall als Selbstmord ein, doch Aki kann nicht glauben, dass ihre geliebte, makellose, optimistische Schwester sich das Leben genommen haben soll, und trifft bald auf ungeahnte Abgründe...

Ähnliche Bücher wie »Clark & Division«
Eine deutsch-japanische Familiengeschichte, wie man sie noch nicht gelesen hat. »Zum Heulen schön.« (Doris Dörrie) Als Aki erfährt, dass ihre Großmutter gestorben ist, bucht sie zwei Flüge. Ein letztes Mal will sie ihre Mutter zu ihrer Familie in Japan bringen, auch wenn sie weiß, wie riskant es ist, einen dementen Menschen aus der gewohnten Umgebung zu reißen. Und wirklich hat sie Keiko noch nie so verloren erlebt wie in der ersten Nacht im Hotel. Doch dann sitzen sie beim Essen im alten Elternhaus, und plötzlich spricht sie, die so still geworden ist, fröhlich und klar für sich selbst. Erst auf dieser Reise erkennt Aki in ihrer Mutter die mutige und lebenshungrige Frau, die sie einmal war, bevor sich in Deutschland diese große, für Aki so bedrohliche Müdigkeit über sie legte. Mit sanfter Klarheit lässt Yuko Kuhn die faszinierende Geschichte einer deutsch-japanischen Familie entstehen, die zwischen den Kulturen verloren geht und sich neu findet.

Ähnliche Bücher wie »Onigiri«
Roman

1000 Seiten, fünf Bände – ein Roman. In Am Weltenrand sitzen die Menschen und lachen erzählt Philipp Weiss von der Verwandlung der Welt im Anthropozän – jener Epoche der Erdgeschichte, in welcher der Mensch zur zentralen gestaltenden Kraft geworden ist. Zwischen Frankreich und Japan, zwischen dem 19. und dem 21. Jahrhundert, in Form von Enzyklopädie, Erzählung, Notizheft, Audiotranskription und Comic entwirft dieser kühne Roman ein Panoptikum unserer fliehenden Wirklichkeit. Die siebzehnjährige Paulette erlebt im Jahr 1871 den Aufstand der Pariser Kommune, bereist als eine der ersten europäischen Frauen das Japan der Meiji-Ära und liegt über hundertdreißig Jahre im Eis der französischen Alpen geborgen. Die Klimaforscherin Chantal, ihre Ururenkelin, folgt ihren Spuren nach Fernost, entwirft eine zynische Geschichte des Universums und entflieht zugleich einer Liebe und deren umstülpender Kraft. Der von ihr zurückgelassene Künstler Jona begibt sich auf die Suche, findet in Japan aber nicht Chantal, sondern eine vielfache Katastrophe: ein Erdbeben, eine Welle, einen Atomunfall. Der neunjährige Akio läuft tagelang durch zerstörtes Gebiet. Trost findet er bei Satoshi, einem obdachlosen Tagelöhner und AKW-Nomaden, der langsam an den Folgen der Strahlung stirbt. Durch einen Phantomschmerz getrieben, irrt die junge Japanerin Abra durch Tokio und verliert sich in den einsamen Schleifen ihres virtualisierten Selbst.

Ähnliche Bücher wie »Am Weltenrand sitzen die Menschen und lachen«
Japanisch kochen für jeden Tag mit 100 Rezepten, Techniken und Tipps für perfekte Ramen, Sushi & Co.

Japanische Rezepte für jeden Tag – einfach, authentisch & lecker! Mit diesen 100 authentischen japanischen Rezepten beweist Maori Murota, dass die japanische Alltagsküche auch in Deutschland unkompliziert nachgekocht werden kann – eine abwechslungsreiche Küche voller gesunder Zutaten und natürlicher Aromen. Schritt für Schritt zeigt sie Ihnen, wie Sie beliebte japanische Gerichte selbst zubereiten – von der einfachen Miso-Suppe über japanisches Curry und Donburi bis hin zu Ramen. Itadakimasu! Japanisch kochen: 100 Alltagsgerichte für zu Hause • Absolut alltagstauglich: der perfekte Einstieg in die japanische Küche • Vegan-freundliche Küche: hoher Anteil vegetarischer Gerichte und veganer Alternativen • Mix aus traditionellen und modernen Gerichten: Sushi, Okonomiyaki, Dumplings und mehr • Wissenswertes über Produkte wie Tofu, Miso und Algen • Mit Grundtechniken und Schritt-für-Schritt-Anleitungen für die Basics: So gelingen japanische Nudeln, Gyoza-Teig, Dashi-Brühe & Co. zu Hause! Die unverwechselbare Kulinarik Japans zum Nachkochen In „Japan Home Kitchen“ lässt die Japanerin Maori Murota an ihrer ganz persönlichen japanischen Familienküche teilhaben: einer Mischung aus Lieblingsgerichten ihrer Kindheit, der traditionellen Hausmannskost ihrer Großmutter und einer modernen japanischen Fusion-Küche. Alle Rezepte im japanischen Kochbuch lassen sich mit wenigen Grundzutaten aus dem Supermarkt oder Asia-Laden ganz leicht nachkochen und schmecken genauso authentisch und köstlich wie in Japan. In 7 ausführlichen Kapiteln führt Maori durch die zentralen Bereiche der japanischen Kulinarik, stellt Produkte wie Miso, Tofu und Algen vor und erklärt in zahlreichen Schritt-für-Schritt-Anleitungen die wichtigsten Grundlagen – von perfektem Sushi-Reis bis zu selbst gemachtem Udon-Teig. 1. Mehl: Ramen, Okonomiyaki und Dumplings 2. Reis: Sushi, Donburi und Onigiri 3. Fermentieren: Natto, Miso und Nakazuke 4. Gemüse: Salat, Korokke-Sandwich und Frühlingsrollen 5. Fisch: Dashi, Chawanmushi und Oden 6. Fleisch: Tonkatsu, Bento und Kara-age 7. Tee und Desserts: Matcha, Castella und Daifuku So einfach geht Japanisch kochen für zu Hause!

Ähnliche Bücher wie »Japan Home Kitchen«
Originalrezepte aus Japan, Korea, China, Thailand und Vietnam

Authentisch asiatisch kochen So bewirtet man Familie und Freunde in Thailand, Japan, Korea, China und Vietnam. Asien ist die zweite Heimat der Foodblogger und Kochbuchautoren Simi und Stefan Leistner. Ihr Blog asiastreetfood.com ist Deutschlands erfolgreichste Webseite für asiatische Küche, und ihre Kochbücher sind Bestseller. Jedes Jahr führt ihre Liebe zu asiatischem Essen und Lebensstil sie kreuz und quer durch Asien. Die Länder, die Leute und insbesondere die Tradition des gemeinsamen Essens haben es den beiden angetan. So bringen sie uns mit ihrem Buch nicht nur 70 köstliche Rezepte, sondern auch die unterschiedlichen Esskulturen näher: Tapas und Ramen aus Japan, Barbecue aus Korea, Hot Pot aus China, Currys und Salate aus Thailand ― für einen Tisch voller kulinarischer Genüsse beim Essen mit Familie und Freunden. Alle Rezepte sind auch bei uns einfach nachzukochen, sie können als Tafel kombiniert oder ebenso gut einzeln zubereitet werden. „Authentic Asian Food“ ist mehr als ein Kochbuch. Die Fotos von den Gerichten sowie von Land und Leuten erzählen Geschichten und geben spannende Einblicke in die unterschiedlichen Küchen der ausgewählten Länder. Hintergrundinformationen über deren Esskultur und zu speziellen Zutaten runden das Buch ab. · Alle Zutaten sind über gut sortierte Supermärkte, Asiashops oder über das Internet erhältlich. · Mit vielen vegetarischen und veganen Rezepten oder Rezeptvarianten. · Alle Rezepte in diesem Buch sind laktosefrei.

Ähnliche Bücher wie »Authentic Asian Food – Gemeinsam genießen«
NATO-Gipfel 2025 | Über die Zukunft unserer Sicherheit | Für Leser u. Leserinnen von Marcus M. Keupp

Wie gut sind wir gerüstet? Über die Zukunft unserer Sicherheit Ein dringender Appell des ehemaligen Vorsitzenden des NATO-Militärausschusses NATO-Gipfel in Den Haag 24. –25. Juni 2025 Die russische Invasion der Ukraine markiert eine sicherheitspolitische Zäsur. Der Krieg ist zurück in Europa und hat eine neue Ära kollektiver Verteidigung eingeläutet. Rob Bauer, langjähriger Vorsitzender des NATO-Militärausschusses, reist seit 2022 um die Welt, um politische Entscheidungsträger, Unternehmen, Bürgerinnen und Bürger von der Notwendigkeit zu überzeugen, sich auf den Krieg vorzubereiten. Je besser die Bündnispartner gerüstet sind, desto wirksamer können sie abschrecken – und desto geringer das Risiko, in einen Krieg hineingezogen zu werden. Dieses Buch vermittelt sieben strategische Lektionen zur Stärkung unserer Sicherheit. Es ist eine Einladung, darüber nachzudenken, welchen Beitrag wir alle leisten können, um für den Ernstfall gewappnet zu sein. Indem wir uns auf den Krieg vorbereiten, erhöhen wir unsere Chancen, ihn zu verhindern. Die Verantwortung für den Schutz unserer Freiheit liegt nicht allein auf den Schultern derjenigen in Uniform. Sie ist eine Aufgabe für uns alle. »Dieses Buch wird den Gesellschaften der Bündnisstaaten helfen, stärker zu werden.« – Jens Stoltenberg, ehemaliger NATO-Generalsekretär »In unserer komplexen Welt entscheidet nicht nur der Wille zum Handeln, sondern die Kunst, mit Präzision und Mut das Richtige zu tun. Dieses Buch weist uns den Weg dahin.« – General Carsten Breuer, Generalinspekteur der Bundeswehr »Ein herausragendes Buch über die Notwendigkeit, in einer zunehmend bedrohlichen Welt unsere Resilienz zu stärken und unsere Abschreckungsfähigkeit zu gewährleisten.« – General a.D. David Petraeus, ehemaliger CIA-Direktor

Ähnliche Bücher wie »Wenn du Frieden willst, bereite dich auf den Krieg vor. Eine Blaupause zur Abschreckung«
Kriminalroman Aufmacherseite »Dass der britische ›Guardian‹ Seishi Yokomizo als ›japanische Antwort auf Agatha Christie‹ bezeichnet hat, wirkt da fast zu kurz gegriffen.« Salzburger Nachrichten »Des Rätsels Lösung ist all den Klassikern des Genres — ob von John Dickson Carr,Agatha Christie, Arthur Conan Doyle oder Edgar Allan Poe — mehr als ebenbürtig.« Die Presse »Seishi Yokomizo erzählt unaufgeregt und angenehm altmodisch, die Leserinnen und Leser tauchen ein in das fremdartige Japan der 1930er-Jahre. Der Fall lädt zum Miträtseln ein und die Auflösung ist einfach frappierend.« NDR

Ähnliche Bücher wie »Mord auf der Insel Gokumon«
Bekenntnisse eines Gezeichneten | Der Millionenseller aus Japan in der einzigen verbindlichen Übersetzung

Osamu Dazais No Longer Human. Bekenntnisse eines Gezeichneten ist ein Meisterwerk der japanischen Literatur und Kultbuch. Es wurde durch Verfilmungen und als Manga des berühmten Zeichners Junji Itō zum Millionenseller – und machte den Autor und seinen Protagonisten Yōzō zum Idol. Yōzō sehnt sich nach einem Gefühl der Zugehörigkeit und dem eigenen Platz in der Welt. Seit der Kindheit fühlt er sich außen vor, nur als Familienclown ist ihm Aufmerksamkeit sicher – und so wird er vom notorischen Possenreißer zum sarkastischen Intellektuellen. In einer feinsinnigen Mischung aus Ironie und Verletzlichkeit entblößt er seine Wünsche, Schwächen und Sehnsüchte. In je tiefere Verzweiflung er gerät, desto scharfsichtiger wird dabei sein Blick auf die menschliche Suche nach Bedeutung. Voller Witz und Sarkasmus durchleuchtet Osamu Dazai in No Longer Human. Bekenntnisse eines Gezeichneten die Fragilität der menschlichen Existenz und entfaltet erzählerisch die Wirkkraft eines widerständigen Denkens.

Ähnliche Bücher wie »No Longer Human«
Kriminalroman - Der Auftakt zu einer der berühmtesten Krimireihen Japans

Ein zehnseitiges Haus, sieben Studenten und ein Mörder! Japans Antwort auf Agatha Christie. Eine abgelegene Insel in Japan, auf der vor sechs Monaten ein mysteriöser Massenmord stattfand. Bizarre Gebäude, die das Werk eines seltsamen Architekten sind, der bei dem brutalen Massaker ums Leben kam. Es wird gemunkelt, dass sein Geist dort immer noch im Dunkeln umherwandert ... Gibt es einen besseren Ort für die Mitglieder des studentischen Detektivclubs, die solche Geschichten lieben? Doch das Rätsel, dem sie sich im Dekagon-Haus stellen, ist alles andere als gewöhnlich. Denn die Studenten haben dem verstorbenen Architekten etwas Kostbares entrissen. Nun sinnt jemand auf blutige Rache... Der Auftakt zur japanischen Kult-Bestsellerreihe, die weltweit millionenfach verkauft und in zahlreiche Sprachen übersetzt wurde.

Ähnliche Bücher wie »Die Morde im Dekagon-Haus«
Nach Tadao Ando, Toyo Ito und Fumihiko Maki hat Kengo Kuma der japanischen Architektur neue Kraft und Leichtigkeit verliehen. In Abkehr vom modernistischen Wolkenkratzer des 20. Jahrhunderts reiste Kuma quer durch seine Heimat Japan, um einen wirklich nachhaltigen Ansatz zu entwickeln und lokale Handwerkskunst sowie Ressourcen in ortsspezifische und zeitgemäße Gebäude zu übersetzen. Sowohl im Bewusstsein der Tradition, als auch mit beiden Füßen fest in der Gegenwart verankert, verkündet der „Materialist” eine neue taktile Architektur, die sich durch ansprechende Oberflächen, innovative Strukturen sowie fluide Formen auszeichnet und den Menschen wieder mit der Körperlichkeit eines Hauses verbindet. Sein primärer Anspruch ist, wie Kuma betont, „der Respekt vor der Kultur und dem Umfeld des Ortes, an dem ich arbeite”. In diesem Sinne gestaltete Kuma das China Academy of Arts’ Folk Art Museum mit licht- und luftdurchlässigen Wänden aus entsorgten Dachziegeln, schuf in der japanischen Provinz Nagano eine Kapelle aus Birkenstämmen und Moos und arbeitete mit ortsansässigen Handwerkern zusammen, um das V&A Dundee als gewundene, geschichtete Reminiszenz an die rauen schottischen Felsklippen zu formen. Mit seiner außergewöhnlichen Sensibilität für Raum, Licht und Textur gewinnt Kuma dem Material unerwartete Qualitäten ab – die Schwerelosigkeit von Stein im Chokkura Plaza oder die Weichheit von Aluminium im Reetdach des Yangcheng Lake Tourist Transportation Center. Seine Idee von nachhaltiger Architektur brachte Kuma kürzlich in ein Projekt von beispielloser Größe und Bedeutung ein: Japans Nationalstadion für die Olympischen Sommerspiele, ursprünglich für 2020 geplant. Laut Kuma könne das Stadion „der Katalysator sein, der die jetzige Betonstadt Tokio wieder zurückverwandelt. Mit diesem Beispiel möchte ich dazu beitragen, die Richtung der japanischen Architektur zu ändern.” In dieser XXL-Monografie mit rund 500 Fotos, Skizzen und Plänen führt uns Kuma durch seine gesamte Karriere, zeigt seine bisherigen bahnbrechenden Projekte sowie aktuell laufende Vorhaben. Ebenfalls erhältlich in einer auf 200 Exemplare limitierten Art Edition, mit einer von Kengo Kuma signierten Heliogravure einer Originalzeichnung; geliefert in einem hölzernen Schuber, von Kuma entworfen und in Japan gefertigt.

Ähnliche Bücher wie »Kuma. Complete Works 1988–Today«
Kindheit in einem japanischen Internierungslager

Wie viel kostet einmal Überleben? 1943: Deutschland, Italien und Japan sind im Dreimächtepakt verbunden. Eine kleine italienische Community in Japan weigert sich, Mussolinis Repubblica di Salò anzuerkennen. Darunter auch Fosco Maraini und seine Frau Topazia. Daraufhin wird die gesamte Familie interniert. Die siebenjährige Tochter Dacia ist der Kälte, den Parasiten und dem Sadismus der Wachen ausgesetzt, sie ernährt sich von wenigen Körnern Reis und Ameisen. Während die Mutter versucht, die bröckelnde Solidarität der Gruppe zu kitten, hackt sich der Vater in der Tradition der Samurai einen Finger ab, als Akt verzweifelter Selbstbehauptung. Jetzt wird ihnen eine einzige Ziege zugestanden, die ihr Überleben sichert. Vom Zusammenhalt in dunklen Zeiten: die verstörende Kindheit der großen europäischen Autorin.

Ähnliche Bücher wie »Ein halber Löffel Reis«
Geschichten vom Kochen

Eine kochbegeisterte Buchhändlerin verliebt sich in einen Barmann. Ein eigensinniger Postbeamter wagt auf der Suche nach der perfekte Ramen-Suppe die Reise in sein Sehnsuchtsland Japan. Eine gestresste Managerin entspannt sich endlich bei einer Kugel Himbeereis. Ein Hygienekontrolleur der alten Schule macht Bekanntschaft mit der wirkungsvollen Kraft indischer Gewürze. Und Señora Dolores kocht noch einmal ihren berühmten spanischen Eintopf und findet dabei alte Freunde wieder. Stevan Paul nimmt uns in seinen Texten mit auf eine Reise rund um die Welt. Zwischen Japan, Friesland, Italien, Hamburg, Spanien und New York entfalten sich anrührende und humorvolle Geschichten, die alle eins verbindet: Die Leidenschaft für gutes Essen und eine universelle Liebe zur Kulinarik. Und um die Geschmackswelten direkt in die eigene Küche zu holen, gibt es zu jeder Geschichte natürlich das passende Rezept. »Stevan Pauls Texte sind wie seine Gerichte: Sie enthalten immer einen persönlichen Twist, eine Würze und eine besondere Kombination, die sie einzigartig macht. Ein feiner, raffinierter und liebevoller Buchgenuss.« (Tim Raue)

Ähnliche Bücher wie »Die Kichererbsen der Señora Dolores«
»Seit über dreißig Jahren lebe ich im Westen Japans, und zu meinem großen Entzücken weiß ich heute deutlich weniger als bei meiner Ankunft.« Folgerichtig zählt sich auch Pico Iyer, einer der großen Reiseschriftsteller unserer Zeit, vergnügt zu den Japan-Anfängern. Denn das Land warte tagtäglich mit zu vielen Rätseln auf, als dass selbst langjährige Bewohner echte Kennerschaft für sich in Anspruch nehmen könnten. Hier nun schöpft Iyer aus seinen vielen Erfahrungen, aus Reisen, Gedanken, Lektüren, Gesprächen mit japanischen Freundinnen und Freunden und er öffnet uns überraschende, pointierte Einblicke in die japanische Kultur: von Gärten und Tempeln über Liebeshotels und Kinobesuche bis zu Make-up und Zen. Mit Liebe für Details und Freude an Widersprüchen erhellt Iyer Japan-Neulingen ein faszinierendes Land, erfahrene Reisende werden es noch einmal mit anderen Augen sehen.

Ähnliche Bücher wie »Japan für Anfänger«
Rezepte, Techniken und Produkte

Miso-Suppe, Tataki, Curry-Reis, Karaage, Donburi oder Dorayaki ... dieses Buch vereint das Beste aus dem Land der aufgehenden Sonne. Die weltweit geschätzte japanische Küche gilt als gesund, ausgewogen und äußerst schmackhaft. Gyozas, Ramen oder Sushi haben längst Einzug in unseren Alltag gehalten. Dennoch scheuen viele die Zubereitung zu Hause. Mit den richtigen Rezepten, Techniken und Zutaten, wie sie Sachiyo Harada in ihrem Handbuch bietet, ist es jedoch ganz einfach. Mit ausgewählten Schritt-für-Schritt-Anleitungen erzählt sie von dieser Küche, in der sich die Kultur Japans widerspiegelt und in der Formen, Texturen, Geschmäcker und Farben eine bedeutende Rolle spielen.

Ähnliche Bücher wie »Das große Handbuch der japanischen Küche«
Die magische Welt des alten Japan Noch mehr als im alten Europa war in Japan die Welt allenthalben belebt von Naturwesen, die dort yôkai heißen. Von mächtigen und schwachen, guten und bösen Mächten und ihren wechselnden Erscheinungsformen. Solch ein Wesen ist etwa der Hai, den ein Mann auf einer Brücke trifft und der verzweifelt ist, weil er aus dem Palast des Meeresdrachens ausgestoßen wurde und jetzt verhungern muss. Der Mann hat Mitleid und gewährt dem Haifischmenschen Asyl in dem Teich auf seinem Grundstück. Der hat Gelegenheit, sich dankbar zu erweisen, als sein Retter liebeskrank daniederliegt, weil er den Brautpreis für seine Angebetete nicht zahlen kann. Darüber grämt sich der Haifischmensch – seinerseits voller Mitleid – so, dass er viele Tränen weint. Die Tränen aber verfestigen sich zu Saphiren, und sein Retter kann erlöst werden … Meisterlich erzählt der Wahljapaner Hearn solche Geschichten, und Benjamin Lacombe mit seinem Faible für japanisches Dekor illustriert sie nicht minder gekonnt.

Ähnliche Bücher wie »Japanische Geister und Naturwesen«
Andrej Kurkow, der bekannteste Autor der Ukraine, spricht unentwegt für die Hoffnung, für eine ukrainische Zukunft. Jeden Tag Krieg Februar 2022: Der russländische Angriffskrieg auf die Ukraine beginnt. Beinahe zwei Jahre später stehen die Menschen in ihrem Land weiterhin unter Beschuss, haben unsägliche Verbrechen und Verluste erlebt. Wie macht man weiter, kämpft weiter, wenn sich alles verändert hat? Und ein Ende des Krieges nicht in Sicht ist? Andrej Kurkows journalistische Texte, Notizen und Tagebucheinträge zeigen, was der Krieg, der sich immer mehr in den Alltag der Menschen integriert, mit ihnen macht. Die Diskrepanz einer jeden aufeinanderfolgenden Sekunde wird spürbar: Opernaufführungen bei Tageslicht – eine Bombe schlägt ein; Menschen schwimmen im Meer – eine Mine explodiert; eine Nacht durchschlafen – aber das feindliche Militär kennt die GPS-Daten eines jeden Schlafzimmers … Andrej Kurkow berichtet – von einem Alltag im Ausnahmezustand Wie formt sich ein Leben, ein Jahr, ein Tag, wenn die Sirenen niemals aufhören zu erklingen? Wenn Bienen fliehen, um dem Lärm des Krieges zu entkommen, weil der Blütenstaub nach Schießpulver riecht? Wie, wenn man nicht weiß, ob man Freunde und Familie wieder sieht? Die Resilienz ist groß, der Widerstand vielseitig: Jedes Mal, wenn die Sirenen laut sind, werden Spenden für das ukrainische Militär gesammelt; jedes Mal, wenn die Bewohner*innen der Ukraine erfahren, wie Verrat sich kleiden kann, stärkt sich der Zusammenhalt. Es gibt Momente, in denen der Krieg in den Hintergrund tritt. In denen Häuser für Feiertage dekoriert und Wassermelonen immer noch süß schmecken. Es gibt Momente, die zwar nicht vergessen lassen, aber den Hauch eines Davors suggerieren und damit auf ein Danach hoffen lassen. Ein andauernder Kampf: gegen die Zerstörung. Andrej Kurkow schreibt; er schreibt von den unscheinbaren Momenten, über Luftalarm, Freundschaft und Sorge, Identität, von einem Kampf der Worte und Kulturen, über die Einigkeit und Vielseitigkeit eines Landes; er schreibt über das Leben im Krieg. Er schreibt, damit wir nicht vergessen. Seit 2013, seit den Protesten am Majdan. Seit 2014, seit der Annexion der Krim. Durch Explosionen in der Nacht und in jeder unruhigen Sekunde schreibt er. Solang die Bewohner*innen der Ukraine nicht sicher sind. Solange sie nicht frei sind. Aus dem Englischen von Rebecca DeWald

Ähnliche Bücher wie »Im täglichen Krieg«
Indonesien und die Entstehung der modernen Welt | Der lang erwartete Nachfolger des Weltbestsellers »Kongo«

Die Welt hat in diese Revolution eingegriffen, und diese Revolution hat die Welt verändert. Als Japan 1941 den Angriff auf Pearl Harbor startete, begann sich das historische Fenster für ein anderes Ereignis zu öffnen: Seit Jahrzehnten hatten Indonesier für die Unabhängigkeit von der Kolonialmacht Niederlande gekämpft, im August 1945 wurde sie endlich proklamiert. Doch es folgte ein mehrjähriger, brutaler Krieg. Diese Revolusi war in zweierlei Hinsicht Weltgeschichte: Sie ergab sich aus einem globalen Konflikt und hatte globale Signalwirkung. Denn Indonesien setzte sich an die Spitze der Dekolonisation, die bald auch Afrika erfasste und die politische Landkarte für immer veränderte. In Debatten um Kolonialverbrechen und die Rückgabe geraubter Kunstwerke beschäftigt sie uns bis heute. David Van Reybrouck hat jahrelang recherchiert und mit fast 200 Zeitzeugen gesprochen. Ihre Erinnerungen verknüpft er zu einer historischen Erzählung, deren Sog man sich kaum entziehen kann.

Ähnliche Bücher wie »Revolusi«
Zwei illustrierte Tagebücher aus Kiew und St. Petersburg

Einzigartiger visueller Journalismus: die Alltagserfahrungen einer ukrainischen Journalistin und eines russischen Künstlers im Ukrainekrieg - gegenübergestellt und farbig illustriert von Nora Krug, der preisgekrönten Autorin von »Heimat« Eine ukrainische Journalistin und ein russischer Künstler, ein Jahr lang begleitet von einer deutsch-amerikanischen Illustratorin. Zwei Leben im Krieg, zwei Tagebücher über 52 Wochen, ein Buch voller Hoffnung auf Frieden. Wenige Tage nach der russischen Invasion der Ukraine hat Nora Krug Kontakt aufgenommen zu zwei Menschen in Kiew und Sankt Petersburg, die ihr in wöchentlichen Gesprächen berichten, was der Krieg für sie bedeutet. Wie sie mit ihren Kindern darüber sprechen, mit Freunden und Fremden, ob sie arbeiten können und wie sie leben. Was es heißt, wenn die Heimat zerstört wird. Und wie es sich anfühlt, wenn sie einem genommen wird, weil die eigenen Überzeugungen nicht mit dem Krieg, den das Heimatland führt, vereinbar sind. Nora Krug hat 52 Wochen lang die Berichte gesammelt und illustriert. Auszüge aus den visuellen Tagebüchern wurden u.a. in Süddeutscher Zeitung und L.A. Times veröffentlicht. Dieses Buch umfasst das ganze erste Kriegsjahr. Das erste Jahr eines Krieges, von dem die Welt dachte, er würde keine sechs Tage dauern. Ausgezeichnet mit dem Overseas Press Club Award 2023. Die L.A.-Times-Serie war für den Pulitzer Preis nominiert. Ausstattung: durchgehend vierfarbig illustriert

Ähnliche Bücher wie »Im Krieg«
So geht's! Kluge Antworten auf alle wichtigen Fragen rund um Konflikte, Diplomatie und Frieden. Ausgezeichnet mit dem Jugendsachbuchpreis 2023. Für Kin

** Ausgezeichnet mit dem Jugendsachbuchpreis 2023 in der Kategorie Originaltitel *** Kluge Antworten auf wichtige Fragen Was ist Frieden? Warum gibt es Krieg? Wie funktionieren Versöhnung und Diplomatie? Und gibt es eigentlich eine Weltpolizei? Kinder haben so einige Fragen, wenn es um komplexe Themen wie Politik und Frieden geht. Mit seinem besonderen Erkläransatz aus der Lebenswelt einer Familie und vielen farbenfrohen Illustrationen findet dieses Sachbuch ab 10 Jahren kindgerechte Antworten. Das Kinderbuch über Krieg, Frieden und Politik: - Aktuelle Fragen kindgerecht und alltagsnah erklärt: Streit, Versöhnung, Staaten, Diplomatie, Sanktionen, Krieg und weitere Themen werden anschaulich aufbereitet. - Von der Familie in die Welt: Wie lassen sich zuhause Konflikte lösen – und wie funktioniert Frieden im Weltgeschehen? - Anschaulich gestaltet: Moderne, farbenfrohe Illustrationen unterstützen die Vermittlung der komplexen Themen Frieden kinderleicht erklärt Dieses illustrierte Kinderbuch stellt den Frieden in den Fokus und betrachtet ihn auf zwischenmenschlicher, gesellschaftlicher und politischer Ebene. Die Erzählung beginnt beim alltäglichen Konflikte lösen in einer Familie und spannt den Bogen zum aktuellen Weltgeschehen. Wie geht Frieden zwischen den Staaten? So lernen Schulkinder ab 10 Jahren, was Frieden mit ihrem Leben zu tun hat, wie man richtig streitet und was jeder Mensch, ob Klein oder Groß, für den Frieden tun kann. Eine optimale Begleitlektüre zum Ethik- und Sachunterricht. So geht Frieden! Das Kinderbuch mit Antworten auf alle wichtigen Fragen rund um Konflikte, Diplomatie und Frieden.

Ähnliche Bücher wie »Frieden für Kids erklärt«
»Ein Roman gegen den Krieg und für die Liebe. Ein großes Glück!« Saša Stanišić

Vernesa Berbo erzählt mit eindringlicher Kraft und atemberaubendem Tempo vom Schicksal zweier Schwestern während der Belagerung Sarajevos.

Dijana ist Schwester, Tochter und Soldatin. Auf die Frage, warum sie »Sohn« genannt wird, lächelt ihr Vater nur geheimnisvoll, als wüsste er etwas über sie, das früher oder später alle sehen würden. Dijana ist selbstbewusst und leidenschaftlich, vor allem aber ist sie die Beschützerin von Dada, ihrer zwei Jahre jüngeren Schwester. Die sensible und aufgeweckte Dada kam 1976 bei Eiseskälte zur Welt, wie eine Schneeflocke, die im letzten Moment in den Raum schwebt, bevor man das Fenster zuschlägt. Mit Beginn der Belagerung Sarajevos im Jahr 1992 wird Dijana klar: Es ist an ihr, ihre Schwester, das »Schneeflöckchen«, lebend durch den Krieg zu bringen. Schon bald landet Dijana mit ihrem Vater an der ersten Frontlinie, und während Dijana dem Krieg mit Härte begegnet, klammert sich Dada an Mirza, ihre erste große Liebe – bis fatale Ereignisse den Schwestern alles zu nehmen drohen.

So zärtlich, dennoch kompromisslos und zugleich voller erzählerischer Kraft ist selten über den Krieg und die Liebe entgegen allen Widrigkeiten geschrieben worden. Vernesa Berbo ist selbst Überlebende der Belagerung Sarajevos und stößt uns mitten hinein in jene Realität des Krieges, die noch immer zu wenig Beachtung findet: das Schicksal der Frauen, ihre tiefe seelische Verwundung, aber auch ihre große innere Stärke. Ein mitreißender Roman von atemloser Spannung.

»Ein Roman gegen den Krieg und für die Liebe. Ein großes Glück!« Saša Stanišić

»Vernesa Berbos Debütroman ist ein Aufschrei gegen den Wahnsinn des Krieges und hilft, zu verstehen, wie unfassbar grausam die Auswirkungen sind. Ein beeindruckendes Buch.« Klaus Werner, Carl-von-Ossietzky-Buchhandlung Flensburg

Ähnliche Bücher wie »Der Sohn und das Schneeflöckchen«
An einem felsigen Strandabschnitt in der Bucht von Hakata werden an einem kalten Wintermorgen die Leichen eines jungen Paares aus Tokio gefunden. Die Polizei sieht keinen Anhaltspunkt für eine Ermittlung: Der Mann und die Frau liegen friedlich nebeneinander, keine Anzeichen für Gewalteinwirkung, die geröteten Wangen sprechen für eine Zyankali-Vergiftung – eindeutig ein Doppelselbstmord der jungen Liebenden. Für den Mann der einzige Ausweg aus einer Bestechungsaffäre? Seltsam ist nur, dass die beiden offenbar gemeinsam mit dem Zug aus Tokio abgereist sind, Kenichi Sayama aber allein im Speisewagen gegessen und für seine Geliebte Otoki kein Hotelzimmer gebucht hat. Waren der Beamte und die Serviererin wirklich ein Paar? Kommissar Jutaro Torigai stößt auf Ungereimtheiten, die auch den jungen Polizisten Kiichi Mihara aus Tokio beschäftigen: Wollte Sayama wirklich sein Leben beenden? Bei seinen Ermittlungen, die Mihara durch ganz Japan führen, versucht er, den Tathergang minutiös zu rekonstruieren. Denn wenn es kein Selbstmord war, hat er es mit einem ungemein intelligenten Täter zu tun …

Ähnliche Bücher wie »Tokio Express«
Roman Über 500.000 verkaufte Exemplare allein in Japan Erscheint in 12 Ländern »Der Fänger im Roggen« für die Generation TikTok

Ähnliche Bücher wie »Idol in Flammen«
Vom Umgang mit Staatsverbrechen in Russland und anderswo

Wie umgehen mit einer Geschichte, die von Phasen exzessiven Terrors geprägt war? Kann es eine Aufarbeitung der Vergangenheit geben, wenn als einzige Institution der Geheimdienst den Zusammenbruch der Sowjetunion überdauert hat? Nikolai Epplée umreißt in seinem fesselnden Buch die Unterdrückungsmethoden der Sowjetherrschaft von der Oktoberrevolution bis zu Stalins Tod und die anschließenden Versuche, ihre Opfer zu rehabilitieren. Eine »Versöhnung« von oben spricht die Bürger von Schuld und Verantwortung frei, während Initiativen von unten, wie die im Dezember 2021 verbotene Menschenrechtsgesellschaft Memorial, Millionen von Toten ihre Namen zurückgeben. Vergleichend blickt er auf Länder wie Argentinien, Deutschland, Japan, Polen, Spanien und Südafrika. Ob Schlussstrich, juristische Aufarbeitung oder Wahrheitskommissionen – was lässt sich daraus lernen? Welche Folgen das Ausbleiben der Vergangenheitsbearbeitung für die russische Gesellschaft hatte, zeigt sich heute dramatischer als je zuvor. Wie dennoch zu einem produktiven Umgang mit der Vergangenheit gefunden werden könnte – das ist Thema dieser eindringlichen Studie, die seit Kriegsbeginn ein Bestseller ist.

Ähnliche Bücher wie »Die unbequeme Vergangenheit«
Thriller | »Eine höllisch gute Geschichte. ›Fünf Winter‹ hat mich umgehauen.« Stephen King

Honolulu, 1946: Vor fünf Jahren untersuchte Detective Joe McGrady den Mord an einem jungen Mann und dessen Freundin, einer Japanerin. Die Spur führte nach Hong Kong, wo McGrady in Kriegswirren geriet, verhaftet und verschleppt wurde und schließlich in Japan untertauchen musste. Nach nunmehr fünf Wintern kehrt McGrady als Privatdetektiv nach Hawaii zurück, fest entschlossen, den Fall, der ihn nie losließ, endlich abzuschließen … Fünf Winter ist ein gewaltiges Epos im Cinemascope-Format, das einem für immer im Gedächtnis bleiben wird: ein fesselnder Thriller, eine Geschichte des Überlebens trotz aller Widrigkeiten, ein erschütterndes Porträt des Krieges und eine herzzerreißende Liebesgeschichte in einem.

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Einzigartiger, tief berührender Roman

»Ich muss ihn finden, weil er mich gefunden hat, als ich verloren war.« ***Je nach Verfügbarkeit wird das Buch mit oder ohne Farbschnitt geliefert. Der gestaltete Buchschnitt ist auf eine limitierte Stückzahl begrenzt.*** Malu möchte nichts wie weg – weg von Zuhause, weg aus Deutschland, weg aus ihrem Leben. Als sie die Chance zu einem Schüleraustausch nach Japan bekommt, ergreift sie daher sofort die Gelegenheit. Und sie glaubt, sich bestens vorbereitet zu haben. Doch Tokio in seiner Andersartigkeit haut sie um, genauso wie ihr geheimnisvoller neuer Mitschüler Kentaro. Nur langsam lässt sie ihn an sich heran, aber Kentaro zeigt ihr sein ganz eigenes Tokio, und Malu entdeckt eine Seite an sich selbst, die sie alleine niemals gefunden hätte. Während romantischer Dates im neondurchtränkten Sommerregen, verrückter Karaoke-Sessions und magischer Momente im Mondschein auf den Dächern der Stadt wachsen ihre Gefühle füreinander unaufhaltsam. Doch dann sucht eine verheerende Katastrophe Tokio heim, und Malu muss alles daransetzen, im Chaos der verwüsteten Millionenmetropole ihre große Liebe wiederzufinden … Ein einzigartiger, tief berührender Roman über Verlust, die Suche nach der großen Liebe und nach sich selbst.

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»Wusstest du, dass jede Jungkatze von sechs Schutzengeln bewacht wird?« – »Wirklich? Das hieße ja, dass sich hier dreißig Engel tummeln!« Als Katzenmama Mimi, der kleine Taro und seine vier Geschwister ganz unvermittelt in Norikos Leben treten, weiß sie noch nicht, dass mit der Katzenfamilie auch das Glück in ihr Haus einzieht. Denn die Kunst der Achtsamkeit und unsere tiefe Sehnsucht nach Begegnungen, die von Liebe geprägt sind, lassen sich nirgends besser erfahren als im Umgang mit den schnurrenden Persönlichkeiten. Auf der Suche nach Inspiration besucht Schriftstellerin Noriko einen Shinto-Schrein und flüstert: »Schenk mir Glück«. Schon am nächsten Tag erlebt sie eine Überraschung. Unter dem Magnolienbaum, den einst ihr Vater pflanzte, entdeckt sie einen Wurf Kätzchen und die Katzenmutter. Niemand in der Nachbarschaft ist bereit, sich um die neugeborenen Tiere zu kümmern: So beginnt ihr Zusammenleben mit Mimi, dem kleinen Taro und seinen vier Geschwistern, die Norikos Leben völlig verändern. Und dabei mochte sie Katzen nicht einmal. »Die Magnolienkatzen« erzählt von der wachsenden Zuneigung zwischen Noriko und ihren tapsigen Mitbewohnern. Dank ihnen macht Noriko überraschende Entdeckungen über sich selbst, das Leben und vor allem über das Glück und das Streben danach.

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Die Krimisensation aus Japan: innovativ, genial und hochspannend. Kriminalroman

»Ich habe das Geheimnis der drei Bilder entschlüsselt. Welches Leid du ertragen musstest, kann ich nicht ermessen. Wie schwer die Schuld wiegt, die du auf dich geladen hast, ist mir nicht klar. Ich kann dir nicht vergeben. Doch ich werde dich immer lieben.« Ein bewegender Blogeintrag mit Zeichnungen, die viele Rätsel aufgeben. Eine Kinderzeichnung mit einem seltsamen Haus darauf. Die letzten Skizzen eines Zeichenlehrers, der unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen ist. Hängen alle diese Bilder zusammen? Zumal immer wieder Menschen sterben, die mit ihnen zu tun haben? Zwei Journalisten kommen dem Geheimnis auf die Spur. Kurz darauf ist einer von ihnen tot...

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Roman

Die siebzehnjährige Hana träumt von einer besseren Zukunft für sich und ihre Mutter, doch das Leben meint es nicht gut mit ihr. Es ist kurz vor der Jahrtausendwende, und in Japan ist die Wirtschaft ins Stocken geraten. Als die ältere Kimiko Hana unter ihre Fittiche nimmt, wird sie Teil einer neuen, selbst gewählten Familie: einer bunt zusammengewürfelten Gruppe von jungen Frauen, die am Rande der Gesellschaft leben. Unter der Führung von Kimiko übernehmen sie eine Bar, und zum ersten Mal in ihrem Leben fühlt Hana ein gewisses Maß an Freiheit und Sicherheit. Doch als das Geld zur Neige geht, sieht sie keine Möglichkeit, ihren Lebensunterhalt ehrlich zu verdienen, und so rutscht Hana immer tiefer in eine kriminelle Parallelwelt, aus der es scheinbar kein Zurück mehr gibt. In ihrem neuen Roman erzählt Mieko Kawakami eindringlich von der Hoffnung, die eine Wahlfamilie verspricht, und widmet sich scharfsinnig der Illusion des freien Willens und der Frage nach menschlicher Würde.

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Roman

Ich vermisse niemanden. Und ich brauche auch niemanden. Die neunundzwanzigjährige Akiko lebt als Single und in selbstgewählter Einsamkeit in Tokio. Eines Abends begegnet sie zufällig Kento wieder, ihrer ersten Liebe aus Schulzeiten. Kento führt ein zurückgezogenes Leben als ein Hikikomori, der sich nur nachts auf die Straße traut. Gleichzeitig entdeckt Akiko im Nachlass ihrer Mutter eine Lebenslüge, die all ihre Gewissheiten infrage stellt. Sie muss sich eingestehen, dass sie nicht weiß, wer sie ist. Mit Kentos Hilfe begibt sich Akiko auf eine Reise zu ihrer eigenen Geschichte, die ihr Leben in unverhoffte Bahnen lenkt und sie zu den Fragen führt, die sie sich bisher nicht zu stellen wagte: Wie will ich leben? Und habe ich den Mut, jemanden zu lieben?

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Mit über 250 authentischen vegetarischen Rezepten die grüne Seite der japanischen Küche genießen - Der vegetarische Nachfolgeband zum Bestseller „Japan – Das Kochbuch“ - Authentische japanische Küche mit viel Wertschätzung für die Zutaten, unterteilt nach Zubereitungsarten - Opulent ausgestattet

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Ein Manga über Vulvakunst

In Japan ist Vulvakunst nicht gern gesehen. Die Künstlerin Rokudenashiko (japan. für Tunichtgut-Mädchen) wurde zweimal eingesperrt, weil sie in Bezug auf Obszönität gegen das Gesetz verstoßen hat. Ihr Vergehen: sie hat nach einem 3D-Modell ihrer eigenen Vulva ein Kajak anfertigen lassen und das 3D-Modell gegen Spende im Crowdfunding zur Verfügung gestellt. In diesem Manga (japan. Comicbuch) erzählt sie ihre Geschichte. Sie ist außerdem bekannt für ihre vielfältigen Vulvamodelle, die sie künstlerisch und mit viel Humor in Szene setzt. In dem Film #femalepleasure (2018) und in dem Film Of Love and Law (2017) spielt sie eine Hauptrolle.

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Die kleine Spitzmaus ist eine fleißige Angestellte und folgt von morgens bis abends einem strengen Zeitplan. Aber auch ein Leben, das wie ein Uhrwerk läuft, kann unerwartete Momente der Freude enthalten, etwa wenn sie zum ersten Mal ihren Zauberwürfel gelöst hat, den Duft von frisch gebackenem Brot genießt, die unendliche Schönheit des blau schimmernden Ozeans bewundert oder sich über einen Besuch von Freunden freut. Diese kleine Sammlung von drei Kurzgeschichten – perfekt für Leseanfänger – ist in Miyakoshis typischer weicher monochromer Farbpalette mit Farbtupfern illustriert. Die bezaubernden Geschichten feiern dauerhafte Freundschaften, Träume für die Zukunft und die kleinen Freuden, die das alltägliche Leben bedeutungsvoller machen.

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Hashi und Kiku wurden nach ihrer Geburt in Münzschließfächern zurückgelassen. Die beiden Jungs verbringen ihre Jugend zunächst im Waisenhaus und später bei Pflegeeltern auf einer verlassenen Insel, bevor sie schließlich in die Stadt ziehen, um die Frauen, die sie weggegeben hatten, zu finden und zu vernichten. Nachdem sie ihre Zieheltern verlassen hatten, zieht es beide ins Giftghetto, eine von Freaks und Strichern belebte Gegend in Tokio. Während sich Hashi zu einem bisexuellen Rocksänger entwickelt, Star in dieser exotischen Halbwelt, sucht Kiku seine Rache in Gesellschaft seiner Freundin, einem Model, die ihre Wohnung in einen tropischen Sumpf für ihr Krokodil umgewandelt hat. Doch die Rachepläne, die Kiku verfolgt, gehen weiter, als bloß seine Mutter zu finden … Gemeinsam oder getrennt ist ihre Reise vom Münzschließfach zu einem atemberaubenden, wilden Höhepunkt eine Achterbahnfahrt durch die unheimliche Landschaft eines Japan im späten zwanzigsten Jahrhundert. Coin Locker Babys ist eine surreale Coming-of-Age-Geschichte in einem Japan der nahen Zukunft, die Ryū Murakami als einen der einfallsreichsten Autoren der Welt etablierte.

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Zauber des Haiku | €22,00
Die schönsten japanischen Gedichte

Ein literarischer Schatz von den alten Meistern bis zu modernen Stimmen

Gedichte zu schreiben hat eine lange Tradition in Japan. Die hier vorgelegte Auswahl streift einige der bedeutendsten Entwicklungen in der Geschichte der japanischen Lyrik. Als Sammlung bietet sie eine bunte Mischung unterschiedlichster Themen. Das Spektrum reicht von einer Kaiserin, die vor mehr als tausend Jahren regierte, über Hofbeamte, Hofdamen und Einsiedler unterschiedlicher Epochen bis in die Neuzeit mit Feministinnen und Hausfrauen, die sich zum Dichten Zeit nehmen. Gedichte wurden von Literaten und von Angehörigen literaturferner Berufe, wie Gynäkologen und Bankangestellten, Medizinprofessoren und Gymnasiallehrern, auch Tapeziermeistern, Soldaten und Bauern, geschrieben - vom nördlichsten Hokkaido bis zum südlichsten Okinawa.

Japanische Gedichte sind generell zwar sehr kurz, enthalten dennoch reichlich Anmut, Witz, intensive Gefühle, nachdenklich stimmende Gedanken und wirken oft sehr unterhaltsam. Dank ihrer Kürze und der einprägsamen Formulierungen bleiben ihre Inhalte im Gedächtnis hängen. Man mag sie wieder und wieder lesen, oft auch mitsummen, wenn sie trotz ihrer Kürze klangvoll geraten. Miki Sakamoto hat für die vorliegende Auswahl ihre Heimat durchreist und die schönsten japanischen Gedichte gesammelt, neu übersetzt und mit hilfreichen Kommentierungen und klugen Nachgedanken versehen.

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Warum der Tod ihr Schreiben ständig begleitet, wird Milena Michiko Flašar oft gefragt. Im Anflug auf ihre zweite Heimat Japan, hoch über den Wolken, holt diese Frage sie ein. Und sie weicht ihr nicht aus, sondern lässt sich von ihr leiten: Warum sollten wir hadernden Lebenden uns der Vergänglichkeit öffnen? Was ist der unverwechselbare Kern, der von uns bleibt, wenn wir nicht mehr sind? Bei ihrem Streifzug von Ōsaka nach Kyōto bis Tokio, in aus der Zeit gefallenen Thermalbädern und im Wirbel neonbeleuchteter Partymeilen begegnet Flašar mit Neugier, Ruhe und Offenheit den allgegenwärtigen Vorboten unserer Endlichkeit – und findet dabei vor allem eins: die Lebenslust. Ein eleganter, zarter Essay, ein Lichtstreif in der Dunkelheit. „Das Leben, es ist ein Traum, und der wird stetig weitergeträumt! Wie Tautropfen, die verdunstet sind, bloß um am nächsten Morgen erneut in der Sonne zu glitzern.“

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Roman | Die Fortsetzung des Bestsellers um eine junge Japanerin und ihre Liebe zu Büchern

Satoshi Yagisawa erzählt in seinem Bestseller schnörkellos, leichtfüßig und charmant von Menschen, die durch Bücher und einen wunderbaren Buchladen miteinander verbunden sind und sich gegenseitig durch schwere Zeiten begleiten.

Takako, die in Die Tage in der Buchhandlung Morisaki ihren Liebeskummer nach einer schlimmen Trennung überwunden hat, im Antiquariat ihres Onkels Satoru und ihrer Tante Momoko, umgeben von Büchern, ist nun frisch verliebt: Seit Kurzem ist sie mit Wada zusammen, der an einem Roman arbeitet, in dem es um die Buchhandlung Morisaki gehen soll. Und dort wird Takako nun wieder gebraucht, denn Momoko ist erneut schwer erkrankt. Takako unterstützt Satoru, wo sie kann, und packt wieder im Buchladen mit an. Mit ihrer Hilfe und der von Stammkunden und Freunden fasst Satoru neuen Mut …



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Zehn Thesen

VOM KRIEG ZUM FRIEDEN - 10 HISTORISCHE EINSICHTEN Frieden schaffen – aber wie? Kaum eine Frage ist gegenwärtig so drängend und gleichzeitig so umstritten. Wann beginnt überhaupt der Weg aus einem Krieg? Und wie kann er gelingen: mit Waffen oder ohne, durch Verhandlungen oder den Sieg einer Seite? Ab wann weiß man, ob es sich um einen belastbaren Frieden handelt, oder bloß um eine taktische Atempause? Jörn Leonhard blickt zurück auf Kriege der Vergangenheit, die alle irgendwann zu Ende gingen, und macht historisches Wissen fruchtbar für das Verständnis unserer Gegenwart. Geschichte wiederholt sich nicht, und sie liefert keine Blaupausen für die Probleme der Gegenwart. Aber sie bietet ein unerschöpfliches Reservoir an konkreten Konflikten und Konstellationen. Sie erlaubt durch den Blick auf das Entfernte, jenen Abstand zu gewinnen, der uns klarer sehen und mehr erkennen lässt. Das gilt auch für die Frage, wie der Krieg in der Ukraine enden könnte. Was veranlasste Akteure dazu, Kriege fortzusetzen? Warum war häufig gerade die Endphase von Kriegen besonders blutig? Und wann öffneten sich Fenster für die Diplomatie? Die meisten Übergänge vom Krieg in den Frieden waren verschlungen, konnten immer wieder verzögert und unterbrochen werden. Je länger ein Krieg dauerte und je mehr Opfer er anhäufte, desto komplizierter und widersprüchlicher gestaltete sich der Ausgang. Und auch das zeigt die Geschichte: Die eigentliche Arbeit am Frieden beginnt erst, wenn der Friedensvertrag unterschrieben ist. Wie enden Kriege? Wie schafft man Frieden? Antworten aus der Geschichte Orientierung in der Gegenwart durch Einsichten aus der Vergangenheit Europäische und globale Perspektive auf ein Grundthema der Geschichte Schwerpunkt auf den Kriegen der Neuzeit und vor allem des 19. und 20. Jahrhunderts Souveräne Darstellung, konkretes Anschauungsmaterial, pointierte Thesen

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„Eine Jugend zwischen Blauhelmen und Bon Jovi. Tijan Sila erzählt rau, verletzlich, unverstellt.“ (Micky Beisenherz). Brutal ehrlich beschreibt er das Leben und Überleben im belagerten Sarajevo. Preisträger Ingeborg-Bachmann-Preis 2024 „Dies ist die Geschichte meiner Kindheit und meines Kriegs.“ Als im April 1992 der Krieg beginnt, ist Tijan Sila nur zehn Jahre alt, doch bis heute kann er sich an den Geruch von gezündetem Sprengstoff erinnern. Während Sarajevo in Flammen steht, wird aus dem Jungen, der er damals war, ein junger Mann. Er streift durch die Ruinen der ausgebombten Stadt und sammelt Dinge, die von den Geflohenen und Gestorbenen zurückgeblieben sind, um sie auf dem Schwarzmarkt gegen Essen zu tauschen. Er lernt zu überleben, und er akzeptiert die grausame neue Normalität, doch zu welchem Preis? Seine Geschichte ist eine Geschichte des Unerwarteten. Sie erzählt davon, wie Dichter zu Mördern werden und Mörder zu Helden. Sie erzählt von Menschen, denen jede Menschlichkeit jäh genommen wurde, und von den Spreißeln, die der Krieg im Hirn jedes Überlebenden hinterlässt.

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Krieg und Alltag in der Ukraine │ Vom preisgekrönten Reporter der taz

Beeindruckende Reportagen aus einem Land im Krieg In der Ukraine herrscht Krieg. Nicht erst seit dem Februar 2022, sondern seit 2014. Denn schon damals fielen sogenannte grüne Männchen, verdeckt operierende russische Soldaten, in den Donbass ein und begannen einen Zermürbungskrieg zur Abspaltung der Ostukraine. Ohne diesen verlustreichen Dauerkonflikt, der in Europa jahrelang kaum wahrgenommen wurde, lässt sich der Kriegsverlauf, lassen sich die Reaktionen der Bevölkerung und die für viele Beobachter überraschend gut organisierte und schlagkräftige Gegenwehr der ukrainischen Armee gegen die russischen Invasoren nicht verstehen. Der preisgekrönte Reporter Daniel Schulz verfügt über vielfältige Kontakte in das Land, über das er seit vielen Jahren schreibt und in dem er selbst als Journalist gearbeitet hat. In seinen Texten begleitet er Menschen, die bereits seit Jahren mit dem Krieg im eigenen Land leben: Zivilist:innen, Soldat:innen, Student:innen und Künstler:innen, die sich im Widerstand organisieren und für eine freie und demokratische Ukraine kämpfen. Dabei fragt Daniel Schulz, was der militärische Konflikt, der schon Jahre währt und sich wohl noch lange hinziehen wird, mit den Menschen in der Ukraine macht - denen, die kämpfen, denen, die ausharren und denen, die flüchten.

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Autobiographische Erzählung

Der Vorabend des 8. April 1940, dem Tag der deutschen Invasion in Norwegen. Die norwegische Armee hält noch einige Wochen durch, aber als die Regierung sich nach London absetzt und das Land sich selbst überlässt, ist Sigrid Undset klar, dass sie wegmuss. In überfüllten Zügen, zu Fuß, auf Skiern durchs verschneite Gebirge, über Schleichwege gelangt sie über die Grenze nach Schweden, wo sie für den Moment in Sicherheit ist. In Stockholm möchte sie gern aktiv werden, darf aber nicht, wegen Hans, ihrem Sohn, der noch in Norwegen ist; die Nazis nehmen gern Geiseln und zwingen die Angehörigen so zur Kooperation. Und Schweden ist zwar neutral, aber die führenden Kreise sind überaus Deutschenfreundlich. Nächste Station ist Moskau, ein Kulturschock, protzige Fassaden und gewaltige Neubauten, daneben Verfall, Bettler, Schmutz. Und viele Menschen, zu denen sie als Nobelpreisträgerin und Vorsitzende des Schriftstellerverbandes Kontakt hatte, sind verschwunden und ihr wird bedeutet, deren Namen lieber nicht zu erwähnen. Viel Lauferei, dann geht es mit der Transsibirischen Eisenbahn nach Wladiwostok. Von dort mit dem Dampfer nach Japan: alles sauber, fließendes Wasser, gutes Essen, eine uralte Kultur, wäre da nicht die Behandlung der Frauen … Schließlich: das Schiff, das sie in die USA bringen wird, in ein Land, das noch eine Zukunft hat. Gibt es etwas im deutschen Wesen, das es für Diktaturen empfänglich macht? Diese Frage treibt Undset um, deren ältester Sohn Anders im Krieg gegen Deutschland gefallen ist. Eine spannende und informative Lektüre, vieles davon ist hierzulande noch immer unbekannt – zum ersten Mal ins Deutsche übersetzt von Gabriele Haefs.

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Actionreiche Abenteuergeschichte mit spannendem Geschichtswissen. Für Kinder ab 7 Jahren

Action-geladene Zeitreise ins japanische Kaiserreich: • Geschichte trifft Fantasy: mit den Zeit-Agenten zu historischen Schauplätzen reisen • Spannende Abenteuergeschichte kombiniert mit geschichtlichen Fakten • Lesespaß und -förderung mit vielen Schwarz-Weiß-Illustrationen und interaktiven Extras wie Sachseiten, Quiz und Glossar Reise durch die Zeit: Mit den Zeit-Agenten wird Geschichte erlebbar Wenn die Uhren rückwärts laufen, wissen die Zeit-Agenten: Ein neues Abenteuer ruft! In dieser fesselnden Kinderbuch-Reihe begleiten junge Leser*innen ab 7 Jahren die Zeit-Agenten zu den bedeutendsten Momenten der Geschichte. Mit Mut und Geschick müssen die acht Kinder die fiesen Pläne von Bösewicht Mora durchkreuzen, der quer durch alle Jahrhunderte für Chaos sorgt. Jede Reise bietet Grundschulkindern faszinierendes Geschichtswissen und ein actionreiches Katz-und-Maus-Spiel zwischen den Zeit-Agenten und Mora – unterstützt durch Illustrationen, ein Glossar, das schwierige Begriffe erklärt, und ein Quiz, um gelerntes Wissen zu checken. Dieses spannende Buch zum Lesen-Üben führt die Zeit-Agenten Sarah und Alex ins japanische Kaiserreich des Jahres 1750, wo sie einem erschöpften Samurai helfen, die verschollene Botschaft des Fürsten an einen General zu überbringen und so einen Krieg zu verhindern. Begleite die mutigen Zeit-Agenten auf ihren abenteuerlichen Zeitreisen zu den wichtigsten Ereignissen der Geschichte! Dieser Band ist Teil der Reihe „Die Zeit-Agenten“. Jeder Band ist in sich abgeschlossen und kann in beliebiger Reihenfolge gelesen werden, damit die Kinder ihre Lieblingsthemen auswählen können.

Ähnliche Bücher wie »Die Zeit-Agenten 6. Die Mission des Samurai«
Roman

Sechs junge Männer ohne Ambitionen, sechs alleinstehende Frauen, die alle Midori heißen, und eine gemeinsame Leidenschaft: Karaoke! Doch was, wenn eine Fehde zwischen den beiden Gruppen eskaliert und in einen regelrechten Krieg ausufert? Ishihara und seine Freunde sind zu nichts zu gebrauchen. Ihr Lebensinhalt sind öde Partys und das Spannen bei der Nachbarin. Als einer von ihnen eine Frau auf offener Straße brutal ermordet, sehen sich deren Freundinnen gezwungen, ihren Tod zu rächen. Sie schließen sich zusammen, um den Täter ausfindig zu machen und zu töten. Nach dem Prinzip »Auge um Auge« beginnen die beiden Lager, sich gegenseitig zu dezimieren, wobei sie auf immer skurrilere und grausamere Methoden zurückgreifen. Diese Aufgabe jedoch ruft in allen Beteiligten auch einen ganz neuen Tatendrang und ungeahnte Fähigkeiten hervor. Untermalt mit den Melodien großer Hits aus der Shōwa-Ära, entsteht ein verheerender Bandenkrieg der etwas anderen Art. In seinem satirischen Roman Superhits der Shōwa-Ära, der sowohl verfilmt als auch fürs Theater adaptiert wurde, karikiert Ryū Murakami schonungslos die Kultur der Moderne sowie den Geschlechter- und Generationenkonflikt in der japanischen Gesellschaft. Dabei zeigt er auf unheimlich mitreißende und komische Weise, wie aus einer vermeintlich unbedeutenden Feindschaft eine Gewaltorgie apokalyptischen Ausmaßes werden kann.

Ähnliche Bücher wie »Superhits der Shōwa-Ära«
Der alte Jim Kennoway hat seine Frau verloren und mit ihr den Willen zu leben, nun wohnt er zurückgezogen auf einer Insel vor der Küste Maines. Der einst anerkannte Ornithologe hat inzwischen nur noch drei Dinge im Sinn: trinken, rauchen und vergessen. Doch mitten im Sommer taucht ein ungewöhnliches Mädchen bei ihm auf. Cadillac Baketi, eine junge Salomonerin, hoch aufgeschossen, schlau und erfrischend unverblümt, ist die Tochter von Tosca – gemeinsam mit ihm als Inselscout hatte Jim 1943 während des Pazifikkriegs japanische Schiffe ausgespäht. Jetzt, dreißig Jahre später, schickt ihm Tosca seine Tochter, denn sie soll sich an das Leben in Amerika gewöhnen, bevor sie im Herbst ihr Medizinstudium in Yale beginnt. Jim ist bedient, er kann keinen Besuch gebrauchen – und schon gar keinen, der Erinnerungen an den Krieg, seine Jugend und seine große Liebe heraufbeschwört. Möglicherweise aber ist Cadillac genau die Richtige, um ihm dabei zu helfen, seinen Frieden mit einem düsteren Kapitel seiner Vergangenheit zu machen. In einer an Bildern reichen, intensiven Sprache erzählt Alice Greenway die Geschichte eines Mannes, den das Schicksal im Lauf seines Lebens immer aufs Neue herausgefordert hat. Die sommerliche Küstenlandschaft Maines und die Wildheit des Südpazifiks bilden die Kulisse für diesen bewegenden Roman, in dem Erinnerungen an eine dunkle Vergangenheit auf irritierend schöne Weise eingebettet sind in Beschreibungen einer Natur, die ein Versprechen von Glück und Verheißung in sich trägt – und weder Gewalt noch Krieg duldet.

Ähnliche Bücher wie »Schmale Pfade«
Imitation und Streit. [Was bedeutet das alles?]

Menschen und Gemeinschaften begehren Objekte nicht um ihrer selbst willen – sondern sie imitieren das Begehren anderer. Durch dieses »mimetische Begehren«, ein Grundkonzept im Denken des Kulturanthropologen und Religionsphilosophen René Girard (1923–2015), entstehen Rivalität und Konflikte. Wie diese zu einem Ende finden, beschreibt Girard mit einem »Sündenbock-Mechanismus«: Die mimetische Vergiftung bewegt sich weg vom Sehnen hin zu einem Opfer, das alle Schuld zu tragen hat – als ob es tatsächlich verantwortlich wäre. Girard gilt als Theoretiker der Stunde: Seine Überlegungen über Konflikte und Ideologien, wie sie das titelgebende Gespräch und sein letzter Essay »Über Krieg und Apokalypse« pointiert zugänglich machen, lassen uns die Entwicklungen der Gegenwart besser verstehen.

Ähnliche Bücher wie »Warum kämpfen wir? Und wie hören wir auf?«
Das Jahr, als ich leben lernte | Ausgezeichnet mit dem Luchs der ZEIT und Radio Bremen Eine außergewöhnlich bewegende Geschichte über ein Mädchen, dem der Krieg das Leben rettet Über die Kraft von Zuneigung, Liebe und geschwisterlichen Zusammenhalts Ein Newbery Honor Book Schneider Family Book Award Winner Josette Frank Award Winner Kirkus, Publishers Weekly, und Wall Street Journal Best Book of the Year

Ähnliche Bücher wie »Gras unter meinen Füßen«
Goebbels und der »totale Krieg«

»Wollt ihr den totalen Krieg?« Zum 80. Jahrestag von Goebbels' Sportpalast-Rede 1943 Sie gilt als perfides Musterbeispiel der Nazi-Propaganda: Mit seiner Sportpalast-Rede inszenierte sich Joseph Goebbels im Februar 1943 als Aufpeitscher einer kriegsbegeisterten deutschen »Volksgemeinschaft«. Für den Propagandaminister aber ging es um mehr – eine Machtprobe mit dem »Führer«. Peter Longerich zeichnet in seinem Buch die Vorgeschichte, die Bedeutung und die Nachwirkung der berüchtigten Rede nach – und zeigt, wie systematisch Goebbels den Weg in seinen »totalen Krieg« plante.

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Roman

»The Night of Time«, so der Originaltitel, wurde 1955 in den USA publiziert, übersetzt von Richard und Clara Winston. Das deutsche Originalmanuskript verdanken wir einer intensiven Suche in amerikanischen Archiven. »A war novel to end all war novels«, steht auf der Taschenbuchausgabe von 1962. Es geht um Adam Ember, der in den Krieg zieht, dabei zuerst in einem endlosen Marsch zu einem Ort namens Turka durch Nacht, Nebel und Schlamm getrieben wird, um schließlich beim Hügel 317 anzukommen, den es aus irgendeinem Grund zu verteidigen gilt. Die Überlebenden seiner Einheit werden dort eingesetzt, und bald wird er zum Totengräber ernannt, dank der feindlichen Artillerie auf dem nächsten Hügel ein ausfüllender Job. Adam arbeitet für die »Bataillone unter der Erde«, wie ihm sein »Totenhauptmann« erklärt: »Was wissen schon die Lebenden von den Geschäften des Todes?« Dieses Geschäft lernt Adam Ember immer besser kennen. Sein Name weist ins Überzeitliche: Adam (hebräisch: Mensch) Ember (ungarisch: Mensch). Und sein Krieg trägt zwar Züge des Ersten Weltkriegs, führt jedoch weit darüber hinaus, bis zur Atombombe: Alle Ortsnamen sind fiktiv, und die Figuren tragen Namen aller möglichen Länder und Kulturen. Sie sind nicht in einem Krieg, sondern in Dem Krieg. Jenem Krieg, der nie wirklich endet. In einem surrealistisch-mythologischen Finale sieht Adam Ember die Armeen der Toten vorbeiziehen, der Toten aller Kriege, von Troja bis Stalingrad, begleitet vom Klagen der Frauen und Mütter.

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Krieg am Jom Kippur und die Wiedergeburt Leonard Cohens

Im Oktober 1973 reiste der Dichter und Sänger Leonard Cohen – neununddreißig Jahre alt, berühmt, unglücklich und in einer kreativen Schaffenskrise – von seiner Heimat auf der griechischen Insel Hydra in das Chaos und Blutvergießen der Wüste Sinai, als Ägypten Israel am höchsten jüdischen Feiertag, Jom Kippur, angriff. Mit einer Gitarre und einer Gruppe einheimischer Musiker zog Cohen an der Front umher und traf Hunderte junger Soldaten, Männer und Frauen, die sich im schlimmsten Moment ihres Lebens befanden. Diejenigen, die überlebten, haben diese Erfahrung nie vergessen. Und der Krieg veränderte auch Cohen. Er hatte angekündigt, seine Musikkarriere aufzugeben, aber stattdessen kehrte er nach Hydra und zu seiner Familie zurück und veröffentlichte eines der erfolgreichsten Alben seiner Karriere. In „Wer durch Feuer“ schildert der Journalist Matti Friedman diese Wochen im Sinai in fesselnder Weise. Er stützt sich dabei auf Cohens bisher unveröffentlichte Texte und Originalberichte, um eine kaleidoskopische Darstellung eines erschütternden, prägenden Moments sowohl für ein junges Land im Krieg als auch für einen Sänger am Scheideweg zu schaffen.

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Enttäuscht und desillusioniert schaltet Hanio eine ungewöhnliche Anzeige, in der er sein Leben zum Verkauf anbietet. Sein Ziel: zum Abschluss etwas Abwechslung. Dies ist Yukio Mishimas rasantester Roman: spannend, unterhaltsam und bis zum Ende überraschend.

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»Der Tagebuchschreiber Utsugi ist eine absolut überzeugende Kreation, witzig und letztlich sympathisch.« THE ATLANTIC

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und andere Mitbringsel

Nie kann Doris Dörrie der Versuchung widerstehen, von einer Reise etwas mitzubringen: eine Origami-Schnecke aus Japan, eine Ringer-Maske aus Mexiko, die Figur einer Reisgöttin aus Bali, Boxerstiefel aus New York oder Borotalco, ein Wundermittel gegen Flecken aus Italien. Nützliches, Krimskrams, exotische Lebensmittel, Zauberutensilien und kitschige Staubfänger. In der Begegnung mit den Dingen erzählt Doris Dörrie auf ihre unverwechselbar persönliche Art vom Leben, Schreiben und Reisen.

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In den letzten sieben Jahren, seit ihrer Hochzeit, war Noyuri kaum einmal von zu Hause weg. Jetzt fährt sie mit ihrem Onkel Makoto, der immer eher wie ein großer Bruder für sie war, mit dem Bergecho-Express in den Urlaub, in eine kleine Pension. Es schneit. »Ich hätte wärmere Sachen mitbringen sollen«, sagt Makoto. »Was meinst du, soll ich mich scheiden lassen?«, antwortet Noyuri. Wirklich glücklich war sie in ihrer kinderlosen, ereignisarmen Ehe nicht, und doch kreiste ihr Leben um ihren Mann Takuya. Seit sie durch einen anonymen Anruf von Takuyas Geliebter erfahren hat, stellt sie ihr ganzes Dasein infrage. Wäre sie ohne ihn einsamer, als sie es mit ihm ist? Könnte sie auf eigenen Beinen stehen? Und: Will sie das überhaupt?

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Einfach selbst lesen ab 7 Jahren

Jules Vernes weltberühmtes Reiseabenteuer für Erstleser Schafft man es in nur 80 Tagen einmal um die Erde? Mister Fogg ist sich da sicher. Er geht eine Wette ein, die ihn und seinen Diener Passepartout auf eine spannende Reise durch die ganze Welt führt. Dabei geraten die beiden von einem Abenteuer ins andere und werden vom mysteriösen Detektiv Fix verfolgt. Ob Mister Fogg und sein Diener den Wettlauf gegen die Zeit gewinnen können? Der Klassiker der Weltliteratur liebevoll nacherzählt für Kinder ab 7 Jahren. Kinderbuchklassiker zum Einfach-selbst-Lesen von Penguin JUNIOR: - Ideal für geübte Leseanfängerinnen und Leseanfänger ab der 2. Klasse • Große, gut erfassbare Schrift • Unterteilt in mehrere Kapitel Ausstattung: Mit farbigen Illustrationen

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China, die USA und der Kampf um die weltpolitische Vorherrschaft im Indopazifik

ZEITENWENDE IM INDOPAZIFIK: DER KOLLISIONSKURS ZWISCHEN CHINA UND DEN USA Während die Welt gebannt auf die Ukraine schaut, formiert sich viele tausend Kilometer entfernt ein noch viel größerer Konflikt – China und die USA sind im Indopazifik auf Kollisionskurs. Im neuen Epizentrum der globalisierten Weltwirtschaft entscheidet sich, wer im 21. Jahrhundert tonangebend sein wird, der kapitalistisch-demokratische Westen oder das staatskapitalistisch-autokratische Regime Chinas. Die Insel Taiwan, auf die China Anspruch erhebt, ist der Dominostein, dessen Fall die ganze Sicherheitsarchitektur Asiens zum Einsturz bringen würde. Matthias Naß, der seit vielen Jahrzehnten für die ZEIT über Asien und den Pazifik berichtet, schildert Ursachen und Verlauf des Konflikts und porträtiert eindringlich die beteiligten Akteure und ihre sehr unterschiedlichen Interessen. Das Säbelrasseln im Indopazifik wird immer lauter. US-Kreuzer passieren in regelmäßigen Abständen die Straße von Formosa, chinesische Militäreinheiten bauen künstliche Inseln im Ozean, deren Zweck unmissverständlich ist, und beide Seiten versuchen den Gegner mit gewaltigen Seemanövern einzuschüchtern. Die Anrainerstaaten wie Australien, Japan oder Südkorea werden zunehmend nervös und rücken aus Angst vor dem Machthunger der Volksrepublik China zusammen, während Peking ein dichtes Netz von regionalen Abhängigkeiten webt und in Hongkong schonungslos jene Dominanz ausübt, die es auch für Taiwan anstrebt. Eines ist sicher: Wer aus diesem Ringen als Sieger hervorgeht, der wird der neue globale Hegemon. Im Indopazifik entscheidet sich, wer im 21. Jahrhundert die weltpolitische Vorherrschaft ausübt Für den Westen stehen die fundamentalsten Freiheiten auf dem Spiel Matthias Naß über die größte machtpolitische Herausforderung unserer Zeit

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Roman

Um zu finden, was du verloren hast, musst du auf dein Herz hören. Der neue Roman von der Autorin des internationalen Bestsellers »Die Telefonzelle am Ende der Welt« Im Südwesten Japans, in einem Meeresbecken, das sich die zwei Provinzen, Kagawa und Okayama, teilen, liegt eine einzigartige kleine Insel: Teshima. An der Ostspitze der Insel steht ein winziges Gebäude, in dem die Herzschläge von Zehntausenden von Menschen katalogisiert sind, lebenden und toten, die von den unterschiedlichsten Orten der Welt stammen. Es heißt Shinzō-on no Ākaibu, das Archiv der Herzschläge. Shūichi ist ein bekannter Illustrator, vierzig Jahre alt – und hat eine Narbe in der Mitte seiner Brust. Er wird von seinem eigenen Herzschlag verfolgt, dem er jede Nacht lauscht, so als wolle er ihn an etwas erinnern, das teilweise im Dunkeln liegt. Als Shūichi nach dem Tod der Mutter in sein Elternhaus am Rande von Tokio zurückkehrt, macht er Bekanntschaft mit einem Jungen, der wie ein Schatten um das Haus schleicht. Shūichi und der achtjährige Kenta gehen eine außergewöhnliche Verbindung ein, die es ihnen ermöglicht, das Vergangene nicht länger zu verdrängen. Ihr Weg wird die beiden nach Teshima führen. Um zu finden, was du verloren hast, musst du auf dein Herz hören. Von der Autorin des internationalen Bestsellers »Die Telefonzelle am Ende der Welt« Basierend auf einer wahren Geschichte: in einem Archiv auf der kleinen japanischen Insel Teshima werden die Herzschläge tausender Menschen akustisch aufgezeichnet und katalogisiert. »Zart und kraftvoll. Laura Imai Messina legt Achtsamkeit in die kleinen Dinge und die kleinen Schritte, die die Welt verbessern können.« (Corriere della Sera) Ehrengast Italien Frankfurter Buchmesse 2024 »Ein Roman über Freundschaft, die keine Grenzen kennt, über zweite Chancen und die Unsicherheit, die dabei mitschwingt, über die Suche nach Glück.« (La Stampa) »Messina gibt uns einen wichtigen Schlüssel zur Interpretation der Gegenwart an die Hand: Sie zeigt uns, wie man das verlorene Glück wiederfindet.« (L'Adige)

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Roman

Der preisgekrönte Roman einer der spannendsten jungen Autorinnen Japans. – »Sie werden besessen sein.« Leila Slimani Die Frau im lila Rock scheint in ihrer eigenen Welt zu leben und bewegt sich traumwandlerisch durch überfüllte Straßen, ohne von ihrer Umwelt Notiz zu nehmen. Sie ist eine alleinstehende Frau. Sie lebt in einer kleinen, heruntergekommenen Wohnung und ist knapp bei Kasse. Sie sitzt jeden Nachmittag auf derselben Parkbank. Sie kauft jeden Tag ein Sahnetörtchen, das sie im Park verzehrt. Aber sie wird beobachtet. Die Frau in der gelben Strickjacke ist unbemerkt immer dort, wo die Frau im lila Rock sich aufhält. Doch sie ist keine Stalkerin – es ist viel komplizierter! Über zwei Leben, die auf unheimliche Weise miteinander verflochten sind.

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Doris Dörrie, die gefeierte Filmemacherin und Autorin, erzählt ihr Leben als Wohnende und fragt, wie und mit wem wir wohnen wollen – eine unendliche Vielfalt des Wohnens tut sich auf. Doris Dörrie ist eine Wohnende wider Willen. Nie wollte sie sich niederlassen, fest einrichten, Wurzeln schlagen, aber wie andere wohnen, hat sie immer schon fasziniert. In Kalifornien geht sie zu Hausbesichtigungen, nur um sich andere Leben in anderen Räumen auszumalen. Auf ihren unzähligen Reisen nach Japan, Mexiko, Marokko, Amerika und Südeuropa sieht sie, wie eng das Wohnen an die jeweilige Kultur geknüpft ist. Und bei ihrer Arbeit als Filmemacherin wird sie zur Expertin für das Erschaffen künstlicher Wohnwelten. Doch während sie ihr eigenes Elternhaus beschreibt, die Studentenbuden, Wohngemeinschaften und das versuchsweise Leben auf dem Land, drängt sich ihr eine Frage immer wieder auf: Wo ist eigentlich in all diesen Häusern und Wohnungen der Raum für die Frauen geblieben? Könnte es etwa sein, dass aus der Hausfrau nur eine Frau im Haus mit anderen geworden ist? Doris Dörrie ist fest entschlossen: Sie will ihre ganz eigene Art des Wohnens finden.

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Roman | Von der heilsamen Kraft des Lesens

Die 25-jährige Takako hat einen Job, eine Wohnung in Tokio und einen festen Freund. Als dieser ihr eines Abends freudig eröffnet, er werde heiraten – und zwar eine andere –, fällt sie aus allen Wolken. Vor Kummer verkriecht sie sich und kündigt ihren Job. Als ihr Onkel ihr anbietet, eine Zeitlang in seinem Antiquariat im berühmten »Bücherviertel« Tokios, Jimbōchō, auszuhelfen und dort auch unterzukommen, findet sie das zwar zunächst alles andere als reizvoll, willigt aber ein. Doch in dem kleinen Zimmer über dem Laden, inmitten von Büchern, entdeckt sie ihre Leidenschaft fürs Lesen – und schöpft allmählich wieder neue Kraft. Satoshi Yagisawa erzählt in seinem Bestseller schnörkellos, leichtfüßig und charmant von einer jungen Frau, die durch die heilsame Kraft des Lesens zurück ins Leben und zu neuen Freundschaften findet.

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Roman | Die Fortsetzung des Bestsellers um eine junge Japanerin und ihre Liebe zu Büchern

Satoshi Yagisawa erzählt in seinem Bestseller schnörkellos, leichtfüßig und charmant von Menschen, die durch Bücher und einen wunderbaren Buchladen miteinander verbunden sind und sich gegenseitig durch schwere Zeiten begleiten. Takako, die in Die Tage in der Buchhandlung Morisaki ihren Liebeskummer nach einer schlimmen Trennung überwunden hat, im Antiquariat ihres Onkels Satoru und ihrer Tante Momoko, umgeben von Büchern, ist nun frisch verliebt: Seit Kurzem ist sie mit Wada zusammen, der an einem Roman arbeitet, in dem es um die Buchhandlung Morisaki gehen soll. Und dort wird Takako nun wieder gebraucht, denn Momoko ist erneut schwer erkrankt. Takako unterstützt Satoru, wo sie kann, und packt wieder im Buchladen mit an. Mit ihrer Hilfe und der von Stammkunden und Freunden fasst Satoru neuen Mut …

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Eine Reise durch Portugals vergangenes Weltreich | Schön ausgestattet mit zahlreichen Karten und Fotos

Nachdem Erika Fatland »Sowjetistan« bereist, Russland umrundet und den Himalaya erklommen hat, ließ sie sich nun von der Abenteuerlust der portugiesischen Seefahrer anstecken und folgt ihnen über die Ozeane. Spannend und kenntnisreich erzählt sie darüber, wie ein kleines Land am Rande Europas einst über die halbe Welt geherrscht hat und welche – teils tragischen – Spuren das bis heute in den Leben der Menschen hinterlassen hat, denen Erika Fatland auf ihrer Reise begegnet. Auf Geheiß von Heinrich dem Seefahrer segelten im 15. und 16. Jahrhundert Ferdinand Magellan, Vasco da Gama und andere über die Meere auf der Suche nach neuen Handelsrouten und Häfen. Europa wurde mit der Welt verbunden, die ersten Kolonien wurden gegründet, nach und nach entstand das erste Übersee-Imperium – Prototyp für andere Kolonialsysteme – und hinterließ ein zwiespältiges Erbe. In einigen Ländern und Gebieten, die Erika Fatland besucht, gehört die portugiesische Ära der fernen Vergangenheit an und nur schwache Spuren erinnern noch daran. An anderen Orten wird sich noch sehr intensiv und schmerzhaft an die portugiesische Epoche erinnert. Entlang der wichtigsten Seewege der Welt und individueller Lebensgeschichten schlägt Fatlands Reisebericht einen Bogen von der Zeit der Seefahrer zum heutigen politischen, kulturgeschichtlichen und gesellschaftlichen Erbe der Kolonialzeit. Die Reise führt nach Portugal - Madeira – auf die Azoren – nach Ceuta - Kap Verde - Guinea-Bissau - Ghana - São Tomé und Príncipe - Äquatorialguinea - Angola - Mosambik - Tansania - Kenia - Dubai - Bahrain - Oman - die Malediven - Indien - Sri Lanka - Malaysia - Japan - Indonesien - Osttimor - St. Helena – Brasilien

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Roman | Von der heilsamen Kraft des Lesens | Die perfekte Urlaubslektüre für den Sommer

Satoshi Yagisawa erzählt in seinem Bestseller schnörkellos, leichtfüßig und charmant von einer jungen Frau, die durch die heilsame Kraft des Lesens zurück ins Leben und zu neuen Freundschaften findet. Die 25-jährige Takako hat einen Job, eine Wohnung in Tokio und einen festen Freund. Als dieser ihr eines Abends freudig eröffnet, er werde heiraten – und zwar eine andere –, fällt sie aus allen Wolken. Vor Kummer verkriecht sie sich und kündigt ihren Job. Als ihr Onkel ihr anbietet, eine Zeitlang in seinem Antiquariat im berühmten »Bücherviertel« Tokios, Jimbōchō, auszuhelfen und dort auch unterzukommen, findet sie das zwar zunächst alles andere als reizvoll, willigt aber ein. Doch in dem kleinen Zimmer über dem Laden, inmitten von Büchern, entdeckt sie ihre Leidenschaft fürs Lesen – und schöpft allmählich wieder neue Kraft.

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Roman | Eine fesselnde Horrorgeschichte über die alltägliche Langeweile einer Frau in Tokio

Tokio in den Neunzigern, manisch flirrende Weltstadt, und Natsumi steckt fest: Ehe, Mutterschaft, Haushalt, ein sediertes Mittelschichtsleben in ruhiger Randlage. Sicher, sie hat sich ihren Humor bewahrt, den Eigensinn, die Häme, die Begeisterung für Hitchcock-Filme, für die Fotografie. Und »aus innigster Überzeugung« bekocht sie Mann und Söhne, wäscht die Wäsche, geht einkaufen, redet angeregt mit Nachbarinnen. Wenn sie nachts aber wachliegt und in die Dunkelheit starrt, hat sie neuerdings die Supermarktregale in der korrekten Abfolge vor Augen. Oder rezitiert fehlerfrei ihre seitenlangen To-do-Listen. Ist es nicht beunruhigend, wie sie von der Flut alltäglicher Kleinigkeiten mehr und mehr davongetragen wird? Wie in der Monotonie ihrer Tage zugleich alles und überhaupt gar nichts geschieht? Wie die Welt zusehends unschärfer wird? Das alles erscheint ihr plötzlich völlig klar – nur eben das nicht: Wo er sie eigentlich hinführt, dieser ständige leichte Schwindel… Leichter Schwindel ist ein »hypnotisierendes Wunder« (New York Times) und der Urtext neuen weiblichen Schreibens in Japan. Die Kultautorin Mieko Kanai hat das Porträt einer Unsichtbaren geschrieben, einer mitreißend launischen Frau, die sich mit den schwankenden Druckverhältnissen eines äußerlich nicht sonderlich bewegten Lebens zu arrangieren versucht.

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Thriller | »Eine höllisch gute Geschichte. ›Fünf Winter‹ hat mich umgehauen.« Stephen King | Deutscher Krimipreis 2023 | Das perfekte Geschenk zum Vate

Honolulu, 1946: Vor fünf Jahren untersuchte Detective Joe McGrady den Mord an einem jungen Mann und dessen Freundin, einer Japanerin. Die Spur führte nach Hong Kong, wo McGrady in Kriegswirren geriet, verhaftet und verschleppt wurde und schließlich in Japan untertauchen musste. Nach nunmehr fünf Wintern kehrt McGrady als Privatdetektiv nach Hawaii zurück, fest entschlossen, den Fall, der ihn nie losließ, endlich abzuschließen … Fünf Winter ist ein gewaltiges Epos im Cinemascope-Format, das einem für immer im Gedächtnis bleiben wird: ein fesselnder Thriller, eine Geschichte des Überlebens trotz aller Widrigkeiten, ein erschütterndes Porträt des Krieges und eine herzzerreißende Liebesgeschichte in einem.

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Roman | »Zauberhaft, hochpoetisch … und hemmungslos realistisch.« – Deutschlandfunk Kultur Der ungewöhnlichste Roman der Bestsellerautorin von Töchter und Die Diplomatin

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1. Auflage mit Farbschnitt

Hier kommt die mitreißende Popkultur-Story über das globale Mitsingen Karaoke ist mehr als nur ein Partyspaß – es ist ein weltweites Phänomen, das seit über fünf Jahrzehnten Menschen überall verbindet: ob in Kneipen, Wohnzimmern oder auf großen Bühnen. Aber wie konnte es zu der Mitsing-Manie kommen, die uns verleitet, auf musikalische oder oft sehr unmusikalische Weise unser Innerstes nach außen zu kehren? Andreas Neuenkirchen, Popkulturkenner und Japan-Experte, erzählt, wie ein musikbegeisterter (wenngleich nur durchschnittlich sangesbegabter) Ingenieur in seiner Werkstatt den Grundstein für die internationale Erfolgsgeschichte legte, wie seine Idee sich weltweit ausbreitete und warum wir Karaoke auch in Zukunft nicht loswerden. Mit Witz und Tiefe geht es dabei auch um die gesellschaftlichen Folgen – von handgreiflichen Auseinandersetzungen mit Todesfolge bis zur heilenden Kraft des Singens. Ein Muss für alle, die Popkultur lieben.

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Roman

Das vergessene Meisterwerk einer großen japanischen Autorin Yuko Tsushima gewann in ihrer Heimat zahlreiche Preise, ihr Werk wurde in zwölf Sprachen übersetzt. Mit ›Räume des Lichts‹ wird sie nun endlich auch hierzulande wiederentdeckt. Der 1979 erstmals erschienene Roman ist ein zeitloses Meisterwerk über Liebe, Mutterschaft und den Kampf um die Kontrolle über das eigene Leben. Es ist die einzige Wohnung, die sie finden kann: die letzte Etage eines Bürogebäudes mit lichtdurchfluteten Räumen. Nachdem ihr Mann sein Leben allein weiterführen und sie mit ihrer zweijährigen Tochter nicht in den Haushalt der Mutter zurückkehren will, zieht sie kurzerhand dort ein. Während sie ein Matratzenlager baut, wirft das Mädchen Spielzeuge aus dem Fenster. Während sie zu verhindern versucht, dass ein Netz vor den Fenstern angebracht wird, plagen ihre Tochter Albträume. Während sie ihr Kind in den Armen hält, wünscht sie sich, ebenfalls von jemandem in den Arm genommen zu werden. Immer wieder verliert sie die Bodenhaftung, wenn ihr Chef keine weiteren Krankheitstage zulässt, wenn ihr Noch-Ehemann von einer Scheidung nichts wissen will, wenn ihre Wut sie in die Bar treibt, während ihre Tochter in der Wohnung schläft. Aber dann sind da auch die Dachterrasse, die sich nach einem Wasserschaden in einen Pool verwandelt, das Volksfest mit Feuerwerk und Zuckerwatte, das Licht um sie herum – und der tiefe Wunsch, ihr Leben Stück für Stück neu zusammenzusetzen.

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Japanische Rezepte für jeden Tag - Geschichten und Erinnerungen aus der Küche meiner Familie

Eine Liebeserklärung an die japanische Küche meiner Familie! Die alltäglichen Gerichte japanischer Mütter und Großmütter sind das, womit Emiko Davies aufwuchs. Das sind die Mahlzeiten, die sie auch selbst für ihre Kinder zubereitet: einfache, wohltuende Speisen wie Tamagonogohan (Spiegelei mit Reis), Soba-Nudelsuppe, japanisches Curry, Yakisoba und Miso-Suppe, aus saisonalen und frischen Produkten hergestellt. Die japanische Hausmannskost ist – im Gegensatz zu dem, was viele Leute denken – schnell und simpel. »Gohan« präsentiert authentische japanische Küche, ohne viel Aufwand und mit Liebe zubereitet und vereint dies mit Geschichten aus der japanischen Familie von Emiko Davies. -Mit Rezepten und Geschichten aus der Küche einer japanischen Familie -Authentische und frische japanische Hausmannskost -Acht Rezeptkapitel: Für die Vorratskammer, Frühstück, Reis, Gemüse, Nudeln und Street Food, Familien-Favoriten, Westen trifft auf Japan, Süßes

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Der fabelhafte Jizo von Sugamo

Da ist der kränkelnde, dreißig Jahre ältere Ehemann, ein jüdischer Künstler, da sind die drei Töchter mit Essstörungen und Pubertätssorgen, die kranken Eltern, und das Ganze im ständigen Hin und Her zwischen Kalifornien und Japan, wo die Autorin eine berühmte Dichterin ist. Der Alltag einer Frau, die alle Mühe hat, ihre Rollen als einzige Tochter, als Ehefrau und Mutter, als Schriftstellerin und als Intellektuelle auszubalancieren. Ein Leben voller Energie und Nachdenklichkeit, ein Leben zwischen den Kulturen, Generationen, dem vertrauten Gestern und dem lebendigen Heute. Eindringliche Stimmungen und kompakte Naturschilderungen wechseln sich ab mit absurden Situationen. Davon berichtet Hiromi Ito in ihrem ganz eigenen, stark vom mündlichen Erzählen geprägten Ton, mit Anklängen an Märchen, buddhistische Legenden, Literatur aus Ost und West, bis hin zu moderner Lyrik, Rap und Werbeslogans. Kein Wunder, dass Japans bekannteste Frauenaktivistin, die Soziologin Chizuko Ueno, in ihrem Nachwort zum Roman schrieb: »In der Sackgasse? Da hilft nur eins – Hiromi Ito!«

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KREATIVE SUPPENKUNST ZUM LÖFFELN UND SCHLÜRFEN! Die Begeisterung für Ramen, ein gesundes und wärmendes Glück in Form einer köstlichen Nudelsuppe, hat in kürzester Zeit die ganze Welt erobert. Wer einmal eine echte Ramen probiert hat, verzichtet gerne und bereitwillig auf Instant-Suppen und greift lieber selbst zum Kochlöffel – denn es besteht Suchtgefahr! Doch wie bereitet man eine authentische Ramen-Brühe vor, welche Nudeln müssen verwendet werden und welche Toppings dürfen keinesfalls fehlen? In diesem Callwey Buch verraten die besten Restaurants der DACH-Region ihre leckersten Geheimrezepte zum Nachkochen für zuhause. Daneben wird alles Wissenswerte rund um die Ramen in einem ausführlichen Fachkapitel behandelt: Detaillierte Erklärungen zu den verschiedenen Brühe-Arten, Grundrezepte, Bestandteile, Warenkunde und vieles mehr. RAMEN vereint alles, was man zum perfekten Suppenglück für zuhause benötigt.

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Roman

Irgendwo im Westerwald - Mariana Lekys weiser und warmherziger Bestsellerroman über ein Dorf in der Provinz und seine skurrilen Bewohner Selma, eine alte Westerwälderin, kann den Tod voraussehen. Immer, wenn ihr im Traum ein Okapi erscheint, stirbt am nächsten Tag jemand im Dorf. Unklar ist allerdings, wen es treffen wird. Davon, was die Bewohner in den folgenden Stunden fürchten, was sie blindlings wagen, gestehen oder verschwinden lassen, erzählt Mariana Leky in ihrem Roman. Was man von hier aus sehen kann ist das Porträt eines Dorfes, in dem alles auf wundersame Weise zusammenhängt. Aber es ist vor allem ein Buch über die Liebe unter schwierigen Vorzeichen, Liebe, die scheinbar immer die ungünstigsten Bedingungen wählt. Für Luise zum Beispiel, Selmas Enkelin, gilt es viele tausend Kilometer zu überbrücken. Denn der Mann, den sie liebt, ist zum Buddhismus konvertiert und lebt in einem Kloster in Japan

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Erzählung

Eine melancholische Geschichte über eine Dreiecksbeziehung, das Schreiben und zwei Bären. Junpei ist Schriftsteller, seine Spezialität: Kurzgeschichten über unerwiderte Liebe. Das Thema seines Lebens. Seit der Uni ist er in Sayoko verliebt, die seinen besten Freund geheiratet hat. Trotz allem hat die Freundschaft zwischen den dreien Bestand, anders als die Liebe von Sayoko und Junpeis bestem Freund: Sie bekommen eine Tochter namens Sara, trennen sich aber kurz darauf. Mit den Jahren wird Junpei zu einer Art Ersatzvater für Sara. Nach einem schrecklichen Erdbeben leidet sie unter Albträumen. Nur Junpei kann sie beruhigen – mit seinen Geschichten über einen Bären und seinen besten Freund. Und er ist fest entschlossen, für immer über Sayokos und Saras Schlaf zu wachen … Haruki Murakami ist ein Meister der kurzen Form. In ›Honigkuchen‹ offenbart er sein großes Herz für alle Zögernden und Zaudernden. Kat Menschik hat die warmherzige Geschichte des wichtigsten japanischen Autors unserer Zeit in unvergessliche Bilder gegossen.

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Roman

Eine ummauerte Stadt, die nur betreten kann, wer seinen eigenen Schatten zurücklässt: Hier lebt das wahre Ich des Mädchens, in das sich der namenlose Erzähler mit siebzehn Jahren unsterblich verliebt. Er macht sich auf die Suche, gelangt in die Stadt und ihre geheimnisvolle Bibliothek, doch das Mädchen erkennt ihn nicht mehr. Unter rätselhaften Umständen gerät der Erzähler zurück in die Welt jenseits der Mauer. Er zieht nach Tokio, arbeitet im Buchhandel, hat wechselnde Freundinnen. Aber er kann das Mädchen nicht vergessen. Schließlich kündigt er und nimmt eine Stelle in einer alten Bücherei in der Präfektur Fukushima an. Die Erinnerung an die ummauerte Stadt kehrt mit aller Macht zurück, die Realität gerät knirschend ins Wanken – und der Erzähler muss sich fragen, was ihn an diese Welt bindet. Der neue große Roman von Haruki Murakami: ein melancholischer, zärtlicher und philosophischer Roman über eine verlorene Liebe, die Suche nach dem Selbst und die Möglichkeit, Mauern zu überwinden.

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Entdecken Sie die einzigartige Ästhetik von Tadao Ando, dem einzigen Architekten, der mit den vier prestigeträchtigsten Preisen seines Metiers ausgezeichnet wurde: dem Pritzker-, dem Carlsberg- und dem Kyoto-Preis sowie dem Praemium Imperiale. Diese aktualisierte Gesamtschau erstreckt sich über die gesamte Breite von Andos Schaffen, einschließlich solch atemberaubender neuer Projekte wie dem Bourse de Commerce in Paris und dem Nakanoshima Children’s Book Forest in Osaka. Jedes Projekt wird anhand von Fotografien und Bauzeichnungen vorgestellt, die Andos beispiellose Verwendung von Beton, Holz, Wasser, Licht, Raum und natürlichen Formen aufzeigen. Mit Entwürfen preisgekrönter Wohnhäuser, Kirchen, Museen, Wohnanlagen und Kulturräume aus ganz Japan sowie Südkorea, Frankreich, Italien, Deutschland, Mexiko und den USA bringt Sie diese kompakte Ausgabe auf Tuchfühlung mit einem Meister der Moderne.

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Roman. "Mit Genuss pulverisiert Tsumura das neoliberale Arbeitsideal. Surreal und sehr böse" DAZED

Die Erzählerin in diesem Roman ist müde - von der Arbeitswelt, ihren absurden Ritualen und entfremdenden Herausforderungen. Gebeutelt von den nie enden wollenden Anforderungen des, na ja: Kapitalismus, wünscht sie sich einen Job, bei dem sie möglichst wenig investieren muss, also am liebsten sehr wenig denken. Allerdings entwickeln auch die abseitigsten Anstellungen ihre Tücken - von Läden, die wie von Zauberhand vom Erdboden verschwinden, über mysteriösen Sekten, zu einem Landschaftspark, der von einem Geist heimgesucht scheint. Fast könnte man meinen, das System ist das Problem ... Ein abgründiger Roman über die Tücken des modernen Alltags - lustig, surreal, hellsichtig und manchmal ganz schön beunruhigend.

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Deutscher Krimipreis 2022 An einem stürmischen Sommertag veranstaltet die Familie Aosawa ein rauschendes Fest. Doch die Feier verwandelt sich in eine Tragödie, als siebzehn Menschen durch Zyanid in ihren Getränken sterben. Die einzige Unversehrte ist Hisako, die blinde Tochter des Hauses. Kurz darauf begeht der Mann, der die Getränke lieferte, Selbstmord und besiegelt damit scheinbar seine Schuld, während seine Motive im Dunkeln bleiben. Jahre später versuchen die Autorin eines Buches über das Verbrechen und ein Ermittler, der Wahrheit auf die Spur zu kommen. Doch die Wahrheit ist immer nur das, was wir aus unserer Perspektive sehen …

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Roman

Mizuki hat alles, das perfekte Leben: Zwei gelungene und geliebte Kinder, einen erfolgreichen Ehemann, ein schönes Apartment in Tokio. Ihre Karriereträume hat sie aufgegeben, um das Leben einer guten Hausfrau und Mutter zu führen. Was darin nicht vorgesehen war: Der Ehemann ignoriert sie, die Kinder gleichen manchmal kleinen Psychopathen und die größtmögliche Freiheit ist ein Abend mit Freundinnen. Erst in der Begegnung mit einem inspirierenden, charmanten jungen Mann entdeckt sie gleichberechtigte Freundschaft, ihre Freiheit und ihre Stimme wieder. Mizuki hat nur ein Leben und muss sich doch zwischen zwei entscheiden – zwischen familiärer Verantwortung und den eigenen Bedürfnissen.

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Traditionelle asiatische Gerichte – Von Japan bis Vietnam

Aromatische und authentische vegane Küche für jeden Tag Die Küche wird zur Bühne für verführerische Düfte: Currypaste, Chili, Koriander, Sojasauce, Sesamöl und Limette schaffen ein wahres Fest für die Sinne. Die Rezepte sind unkompliziert, alltagstauglich, schnell zubereitet und gelingen garantiert – ideal für den Abschluss eines hektischen Tags oder genussvolle Abende. Und das Beste: Alle Zutaten sind problemlos erhältlich, oft sogar um die Ecke. Anne-Katrin Weber, beliebte und erfolgreiche Kochbuchautorin, entführt uns mit ihrem neuesten Werk aus der mehrfach ausgezeichneten „Deftig Vegan“-Reihe in die faszinierende Welt der authentischen asiatischen Rezepte. Ihre Gerichte sind kreativ, alltagstauglich und vor allem absolut köstlich. Diesmal dreht sich alles um die Vielfalt Asiens – eine kulinarische Schatzkiste voller exotischer Düfte, Aromen und Inspirationen. Von den bunten Märkten bis zu den faszinierenden Garküchen hat Anne-Katrin ihre liebsten Rezepte gesammelt: mal traditionell vegan, mal raffiniert veganisiert. Ob ein cremiges Gemüse-Kokos-Curry, aromatische Pho oder frische Sommerrollen aus Vietnam, würziges Bibimbap und zarte Mandu aus Korea, japanische Tantanmen Ramen oder Chirashi-Sushi – jedes Gericht bringt das Beste seiner Region auf den Teller. Dazu gesellen sich chinesische Dan Dan Nudeln und ein erfrischend scharfer Glasnudelsalat aus Thailand. Lassen Sie sich inspirieren und tauchen Sie in die aromatische Welt Asiens ein! Mit diesem veganen Kochbuch wird Ihr Zuhause zur eigenen kleinen Garküche voller Genuss.

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Japanische Jazz-Kneipen und -Cafés sind insulare Welten, in denen die Zeit stillsteht, fernab von Hektik und Chaos moderner Stadtlandschaften. Tokyo Jazz Joints ist eine visuelle Chronik dieser einzigartigen Kultur und hält die vergängliche Schönheit ihrer Schauplätze fest. Begonnen 2015, um Tokios Myriaden sogenannter »Jazu Kissa« zu dokumentieren, hat sich das Projekt inzwischen auf ganz Japan ausgeweitet. Doch allmählich verschwinden diese speziellen Orte zum Anhören von Jazzplatten aufgrund neuer Trends, der Gentrifizierung und des Alters ihrer Kunden. Das vorliegende Buch bewahrt diese lebendigen Museen. Das dokumentarische Fotoprojekt Tokyo Jazz Joints entstand in Zusammenarbeit des nordirischen Fotografen Philip Arneill mit dem amerikanischen Radiomacher James Catchpole, die beide lange Zeit in Japan gelebt haben. www.tokyojazzjoints.com

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Nicht einmal der Tod kann sie voneinander trennen Die Medizinstudentin Aiko führt alles andere als ein normales Leben – denn es ist nicht ihr erstes. Aiko ist die Reinkarnation der Fuchsgöttin Inari. Als solche wird ihre Seele so lange wiedergeboren, wie sie einen Naturgeist, einen Kodama, an ihrer Seite hat. Als Aikos Naturgeist getötet wird, muss sie in den Wäldern einen neuen Begleiter suchen. Dabei begegnet sie Chiaki, ihrem Rivalen aus der Universität. Auch dieser hütet ein Geheimnis: Er ist die Reinkarnation des Mondgottes Tsukuyomi und verlor ebenfalls seinen Kodama. Sein und Aikos Schicksal sind unweigerlich miteinander verbunden, denn jedes von Aikos vergangenen Leben endete durch Tsukuyomis Hand. Ein Schicksal, das dieses Mal endgültig sein wird, wenn sie nicht zusammenarbeiten. A Tale of Foxes and Moons: Eine epische Liebe, die die Zeit selbst überwindet Die Welt der Götter: In diesem spannenden New-Adult-Roman trifft Japanische Mythologie auf das moderne Tokio. Romance und Urban Fantasy: Mit den beliebten Tropes Enemies-to-Lovers, Fated Mates und Star-Crossed Lovers. Eine bewegende Liebesgeschichte in Japan: Können Aiko und Chiaki ihrem tragischen Schicksal entkommen? Die Funken fliegen: Spicy Romantasy für Lesende von New Adult ab 16 Jahren. Hochwertig ausgestattet: Mit aufwendig gestalteten Innenklappen und einem wunderschönen Buchschnitt in der ersten Auflage. Mit einem trendigen Farbschnitt im Kirschblüten-Design in der 1. Auflage – Lieferung solange der Vorrat reicht!

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Das Entsetzen der Weltöffentlichkeit war groß, als am 31. August 1946 in der Zeitschrift The New Yorker eine Reportage erschien, deren Titel Hiroshima an das lang ersehnte Ende des Krieges erinnerte, aber zugleich die Schrecken einer neuen Zeit heraufbeschwor. Ihr Autor, John Hersey, war kein Unbekannter: Er hatte 1945 für seinen ersten Roman den Pulitzer-Preis gewonnen, nachdem er seine schriftstellerische Laufbahn als Sekretär und Chauffeur von Sinclair Lewis und als Kriegsreporter begonnen hatte. Im Mai 1946 reiste er nach Japan, um über die Folgen des Atombombenabwurfs zu recherchieren. Bei seinen Nachforschungen stieß er auf erheblichen Widerstand von Seiten der amerikanischen Behörden. Trotzdem gelang es ihm, sechs Überlebende des 6. August 1945 zu befragen. Was er von ihrem Schicksal erzählte und wie er es tat, war in seiner ganzen Nüchternheit so erschütternd und berührend, dass der Text nicht wie geplant in Fortsetzungen, sondern in seiner vollen Länge von rund 31.000 Wörtern in einer einzigen Ausgabe erschien. Es heißt, Albert Einstein habe davon 1000 Exemplare bestellen wollen, sie war allerdings nach wenigen Stunden ausverkauft. Der Text, der seither in zahlreichen Buchausgaben erschienen ist, gilt bis heute als eine der wichtigsten journalistischen Arbeiten des 20. Jahrhunderts.

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und andere Mitbringsel

Nie kann Doris Dörrie der Versuchung widerstehen, von einer Reise etwas mitzubringen: eine Origami-Schnecke aus Japan, eine Ringer-Maske aus Mexiko, die Figur einer Reisgöttin aus Bali, Boxerstiefel aus New York oder Borotalco, ein Wundermittel gegen Flecken aus Italien. Nützliches, Krimskrams, exotische Lebensmittel, Zauberutensilien und kitschige Staubfänger. In der Begegnung mit den Dingen erzählt Doris Dörrie auf ihre unverwechselbar persönliche Art vom Leben, Schreiben und Reisen.

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Die schönsten Drachenmärchen der Welt

In diesem Märchenbuch finden sich die schönsten und spannendsten Drachenlegenden aus aller Welt. Hast du schon vom ägyptischen Drachen Apep gehört, der die Sonne verschlang? Oder von Jörmungandr, dem sagenumwobenen Sohn Lokis, über den die alten Wikinger berichteten? Die meisterhaft in Pastellkreide und Aquarell gestalteten Illustrationen hauchen jeder Geschichte ihren ganz eigenen Zauber ein. Am Ende jedes Kapitels erfährt man außerdem, wie diese Mythen bis heute lebendig gehalten werden.

Drachen. Märchen und Mythen aus aller Welt: Faszinierende Geschichten über Fabelwesen

  • Drachenstark: Die beliebtesten Märchen mit Drachen aus der ganzen Welt für Kinder ab 5 Jahren.
  • Vom Alten Ägypten über Schottland bis Japan: Spannende Drachengeschichten aus allen Kulturen.
  • Fantastisches Wissen: Mit kindgerechten Fakten über legendäre Drachen-Mythen.
  • Magische Bilder: Die handgezeichneten Illustrationen aus Pastellkreide, Tusche und Aquarellfarbe machen das Buch über Drachen zu einem einmaligen visuellen Erlebnis.
  • Ein Muss für kleine Drachenfans: Das Märchenbuch ist ein tolles Geschenk für 5 jährige, die sich für Drachen und Fabelwesen begeistern.


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Schmuckausgabe | Der SPIEGEL-Bestseller als exklusive Sonderausgabe im Schuber

Das Lieblingsbuch jetzt als hochwertige Schmuckausgabe im Schuber Wunderschön ausgestattet: Das perfekte Geschenk für alle Buchliebhaber*innen Irgendwo im Westerwald – Mariana Lekys weiser und warmherziger Bestsellerroman über ein Dorf in der Provinz und seine skurrilen Bewohner: Selma, eine alte Westerwälderin, kann den Tod voraussehen. Immer, wenn ihr im Traum ein Okapi erscheint, stirbt am nächsten Tag jemand im Dorf. Unklar ist allerdings, wen es treffen wird. Davon, was die Bewohner in den folgenden Stunden fürchten, was sie blindlings wagen, gestehen oder verschwinden lassen, erzählt Mariana Leky in ihrem Roman. ›Was man von hier aus sehen kann‹ ist das Porträt eines Dorfes, in dem alles auf wundersame Weise zusammenhängt. Aber es ist vor allem ein Buch über die Liebe unter schwierigen Vorzeichen, Liebe, die scheinbar immer die ungünstigsten Bedingungen wählt. Für Luise zum Beispiel, Selmas Enkelin, gilt es viele Tausend Kilometer zu überbrücken. Denn der Mann, den sie liebt, ist zum Buddhismus konvertiert und lebt in einem Kloster in Japan. Halbleinen im Schmuckschuber Das Gesamtkunstwerk ist in Türkis, Schwarz und Gold gehalten, mit beigefarbenen Akzenten. Die gebundene Ausgabe ist ein sogenanntes „umgekehrtes Halbleinen“, bei dem das Leinen nicht am Rücken des Buches, sondern auf dessen Vorder- und Rückseite zu finden ist. Das naturfarbene Umschlagmaterial ist vorne mit einem Bild und hinten mit Text schwarz bedruckt. Am Buchrücken findet sich die türkis-goldgestreifte Fläche, die sich dann auch auf dem Schuber fortsetzt. Die Goldprägung ist glänzend und leuchtet schön. Ein ganz besonderer Hingucker ist das Vorsatzpapier: Es ist ebenfalls golden.

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Wie es wirklich ist, in Russland zu leben

Das einzigartige Porträt eines Landes und einer Frau, die sich nicht zum Schweigen bringen lässt Jelena Kostjutschenko berichtete viele Jahre lang über die politische Repression in ihrem Heimatland, bis ihre Zeitung eingestellt und sie ins Exil gezwungen wurde. Ihr Buch zeichnet ein eindringliches Bild von Russland aus der Sicht derer, die es brutal unterdrückt – Dorfmädchen, die zur Sexarbeit rekrutiert werden, queere Menschen in der Provinz, Patientinnen und Ärzte auf einer ukrainischen Entbindungsstation oder Journalistinnen wie sie selbst. In ihren packenden Reportagen und persönlichen Essays wirft sie einen schonungslosen Blick hinter Putins Propaganda und zeigt eine Welt, die Leserinnen und Lesern in Westeuropa ansonsten verborgen bleibt: die Lebensrealität der Ausgegrenzten und Ausgeschlossenen. Im März 2022 überquerte Jelena Kostjutschenko als Reporterin für Russlands wichtigste unabhängige Zeitung, die Nowaja Gaseta, die Grenze zur Ukraine, um über den Krieg zu berichten. Ihre Mission: dafür zu sorgen, dass die Russinnen und Russen von den Gräueltaten erfuhren, die Putin in ihrem Namen beging. Aus ihren zahlreichen Reportagen der letzten fünfzehn Jahre hat Jelena Kostjutschenko dreizehn für dieses Buch ausgewählt. Sie verbindet sie mit autobiografischen Essays, entstanden seit dem Überfall auf die Ukraine 2022, zu einer kaleidoskopischen Erzählung über ihr Heimatland, das sich zu einem zunehmend autoritären, homophoben Staat entwickelt. Kostjutschenko berichtet von der Annexion der Krim, dem Krieg im Donbass und aus dem belagerten ukrainischen Mykolajiw. Sie erzählt vom Leben eines queeren Paares im russischen Hinterland, besucht obdachlose Kinder, die sich in der Ruine eines verlassenen Krankenhauses in Moskau eingerichtet haben, begleitet eine 24-Stunden-Schicht in einem Moskauer Polizeirevier und verschafft sich Zutritt zu einem von der Öffentlichkeit abgeschirmten geschlossenen Heim für psychisch Kranke. Sie erzählt aber auch sehr persönliche Geschichten von sich und ihren Erfahrungen als junge, lesbische Frau, als LGBTQ-Aktivistin und als Reporterin der Nowaja Gaseta, die die Ermordung von vier Kolleginnen und Kollegen miterlebt hat. Getrieben von der Überzeugung, dass die höchste Form der Liebe und des Patriotismus die Kritik ist, dokumentiert Kostjutschenko unerschrocken das Leben in Russland aus der Sicht derer, die systematisch zum Schweigen gebracht werden. Mit einem exklusive

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24. FEBRUAR 2022 – PUTIN MARSCHIERT IN DIE UKRAINE EIN Warum und wogegen führt Russland in der Ukraine Krieg? Und wie erklärt sich die Stärke des ukrainischen Widerstands, von dem nicht nur Wladimir Putin überrascht wurde, sondern auch viele westliche Beobachter und Beobachterinnen? Die Osteuropa-Expertin Gwendolyn Sasse analysiert die Hintergründe des russischen Angriffs, der schon 2014 begann, und fragt, welche Folgen er hat - für Russland, für die Ukraine, aber auch für uns im Westen. Am 24. Februar 2022 griff Russland die gesamte Ukraine an, gegen die es schon seit 2014 Krieg führte. Zunächst erfolgten Luftschläge, dann bewegten sich Panzerkolonnen auf Kiew und andere ukrainische Städte zu. Millionen Menschen flohen, viele wurden verwundet oder getötet. Wie konnte es dazu kommen? Warum entschloss sich Putin zu diesem Schritt? Gwendolyn Sasse seziert die Faktoren, die zu dieser verhängnisvollen Entscheidung führten und zeigt, wie sehr die eigenständige Entwicklung der Ukraine das russische Machtsystem bedrohte. Dabei räumt sie mit zahlreichen Fehlwahrnehmungen auf, die gerade auch in Deutschland das Bild der Ukraine lange verzerrt haben. So entsteht eine erhellende historische und politische Einordnung des russischen Überfalls, der die westlichen Staaten und die internationale Ordnung vor enorme Herausforderungen stellt.

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Roman

"EIN MÖRDERISCHES, KRAFTVOLLES, STOLZES DEBÜT." THE DAILY MAIL Juli 1346: Zehn Söldner gehen an der Küste der Normandie an Land und sichern als Vorhut die Flotte des englischen Königs. Der Krieg um den französischen Thron beginnt. Für die Essex Dogs wird es ein Kampf ums Überleben, um Zusammenhalt, gegen die Gespenster der Vergangenheit, während das Heer mordend und brandschatzend der großen Schlacht bei Crécy entgegenzieht. Dan Jones hat mit den Essex Dogs zehn starke Charaktere geschaffen, die uns den Hundertjährigen Krieg hautnah miterleben lassen – von ganz unten, wo Schlamm, Blut, Hunger, Angst und unstillbare Sehnsucht herrschen, wo die Mächtigen als skrupellose, lächerliche Gestalten erscheinen und an jeder Ecke Gefahr lauert. Pismire ist klein und kann überall durchschlüpfen. Scotsman, der Größte, kann Wände einreißen. Der Steinmetz Millstone ist zu allem bereit, um die anderen zu beschützen. Für den abgedrehten Priester Father ist der Krieg zum Lebenselixier geworden. Romford, der Jüngste, kann gut mit dem Bogen schießen, wird aber zum Pagendienst beim ebenfalls erst sechzehn Jahre alten Prinzen von Wales abkommandiert. Und Loveday, der kampferprobte Anführer, der seine Dogs heil nach England zurückbringen will, begegnet einer mysteriösen Frau, die ihn nicht mehr loslässt … Wärmstens empfohlen für Fans von Bernard Cornwell oder Ken Follett «Dan Jones übersetzt mittelalterliche Militärgeschichte in einen spektakulären Hollywood-Film.» The New York Times Book Review "Ein packender Roman, der vor Schwert schwingender Energie nur so vibriert." Simon Sebag Montefiore "Das Buch brummt vor schwarzem Humor. Ein kurzweiliger Streifzug durch das dunkelste Zeitalter." Kirkus Review

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Eine Reise durch Ostafrika

„Ein großartiger Reporter – neugierig, offen und schwer zu ermüden.“ Frankfurter Allgemeine Zeitung Navid Kermani ist vom Süden Madagaskars bis in die Nuba-Berge im Sudan gereist. Behutsam, am einfühlsam beobachteten Detail, läßt er den Osten Afrikas lebendig werden. Aber zugleich, aus neuer Perspektive, denkt Kermani über die Themen auch unserer Gegenwart nach, über Klimawandel, Krieg, Entwicklung und Identität sowie die grundsätzlichen Fragen der Existenz. Bis heute gilt Afrika als der «vergessene Kontinent», dabei ist es spätestens seit dem 19. Jahrhundert vor allem der umkämpfte Kontinent. Europäische Kolonialmächte haben hier tiefe Wunden hinterlassen. Der arabische Norden trägt seine Religion und Kultur in den Süden, oft mit Gewalt. China und der Westen konkurrieren um Bodenschätze und Einfluß. Vergessen ist Afrika vor allem da, wo es nichts zu holen gibt, etwa auf Madagaskar. Hier haben die Vereinten Nationen die erste Hungersnot deklariert, die vom Klimawandel verursacht wurde. Hier beginnt die Reise, die Navid Kermani für DIE ZEIT unternommen hat. Sie führt ihn weiter über die Komoren, Mosambik, Tansania, Kenia und Äthiopien bis in den Sudan. Wo andere Schriftsteller Ursprünglichkeit suchten, entdeckt Kermani Bevölkerungen und Kulturen in Bewegung, oft auf der Flucht vor Krieg und Dürre. Vor allem aber haben sie schon immer kreativ neue kulturelle Einflüsse aufgegriffen und zu etwas Eigenem gemacht. Das zeigt sich nirgends so deutlich wie in der Musik. Sie bildet den heimlichen roten Faden des glänzend geschriebenen Buches, das einem unwiderstehlichen literarischen Rhythmus folgt. „Ein zeitgenössischer Herodot.“ Rheinische Post Literarisch, neugierig, einfühlsam: Navid Kermanis Reportagen aus Ostafrika Die großen Themen unserer Gegenwart: Klimawandel, Krieg und Kolonialismus „Als Zuhörer und Beobachter hat es Navid Kermani zu einer Meisterschaft gebracht, die ihresgleichen sucht.“ Kölner Stadtanzeiger „Kermanis Gabe, tief zuzuhören und bewußt zu sehen, ist eine seltene, die in Zeiten von Fanatismus, Fake News und Fremdenangst Gold wert ist.“ REPORTER

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Ein Tagebuch

„Ein hellsichtiges Tagebuch über Israels politische Situation.“ Michael Hesse, Frankfurter Rundschau Im Herbst 2023 erschien unter dem Titel „Blick in den Abgrund“ das Tagebuch Saul Friedländers über den Kampf in Israel um die Zukunft seiner Demokratie. Es fand große Beachtung und erhielt einen Platz auf der Liste der besten Sachbücher. Friedländer, inzwischen 91 Jahre alt, hatte sein Tagebuch schon zur Seite gelegt. Doch dann kam der 7. Oktober. Der Angriff der Hamas auf Israel, bei dem Männer, Frauen, Teenager, selbst Babys wahllos ermordet und mehr als 200 Menschen als Geiseln verschleppt wurden, ist der düstere Beginn eines neuen Kapitels im Nahost-Konflikt. Saul Friedländer, der jener Generation angehört, die den Staat Israel mit aufgebaut hat, ein liberaler Jude und Anhänger der Zweistaaten-Lösung, der die Politik Israels immer wieder scharf kritisiert hat, sieht sein Land nun nicht nur von innen, sondern auch von außen erneut akut bedroht. Nicht zuletzt registriert der vielfach preisgekrönte und mit dem Friedenspreis geehrte Holocaustforscher eine erschreckende Wiederkehr des Antisemitismus. Sein um Fassung ringendes, immer wieder in Rückblenden die Geschichte des Konflikts rekapitulierendes Tagebuch legt beklemmend intensiv Zeugnis davon ab, wie fragil all das ist, was einst für verfolgte Juden in aller Welt als Heimstatt und gelobtes Land begonnen hat. „Ein erschütternder Eindruck von dem politischen Drama, in dem Israel steckt und von dem man noch nicht weiß, wie es enden wird.“ taz, Tania Martini über „Blick in den Abgrund“ • Saul Friedländer über die Hamas, Israel und den neuen Krieg • Die Fortsetzung von „Blick in den Abgrund“ • „Saul Friedländer analysiert die Fehlentwicklungen unter der rechts-religiösen Regierung Netanjahu. Sein Ausblick könnte eine Blaupause dafür sein, welche Friedenslösung nach dem Krieg möglich ist.“ Alexandra Föderl-Schmid, Süddeutsche Zeitung

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Wie Kriege enden und Frieden verhandelt werden kann | Der ehemalige UN-Biowaffeninspekteur und Konfliktforscher zur Dynamik von Konflikten und wie sich Das erste populäre Buch, das die grundsätzlichen Dynamiken von Krieg und Frieden untersucht

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Die kaukasische Prosa

Vom Leben auf dem Landgut der Familie angeödet, begleitete der junge Lew Tolstoi 1851 seinen ältesten Bruder Nikolai, der im Kaukasus dient, an seinen Einsatzort – Starogladkowskaja, eine Kosakensiedlung am Terek. Seit Jahrzehnten führte das russische Imperium in der Region Krieg. Erst 1859 gelingt es, die von Imam Schamil geeinten muslimischen Kaukasusfürstentümer zu besiegen. Doch um welchen Preis! Tolstoi, der als Fähnrich an Gefechten teilnahm und verwundet wurde, kennt den Krieg und seine Akteure aus eigener Anschauung. Er beschreibt die Tragödie aus allen Perspektiven: an der Seite russischer Soldaten, die zum Freizeitvergnügen ein tschetschenisches Dorf zerstören, und neben den untröstlichen Überlebenden, die in den Trümmern ihrer Behausungen hocken. Mit scharfer Beobachtungsgabe und ethnographischem Blick schildert er die Faszinationsgeschichte der »Kaukasier«, der russischen Abenteurer, die sich, bestrickt von der stolzen Schönheit und Unbezwingbarkeit der Bergbewohner, auf ein Leben einlassen, an dessen Fremdheit sie scheitern. Ein Werk mit dem Titel »Krieg im Kaukasus« hat Tolstoi nie geschrieben. Aber er hat sein Leben lang über den Kaukasus geschrieben. Der Band konfrontiert den frühen mit dem späten Tolstoi. Von der nüchtern protokollhaften frühen Prosa von Überfall (1852) und Holzschlag (1855) bis zu den romanhaft farbigen Kosaken (1863), dem harten mündlichen Duktus des Gefangenen im Kaukasus (1872) und dem in Montagetechnik verfassten Hadschi Murat (postum 1912) – in Rosemarie Tietzes Neuübersetzung werden sie erstmal in ihrer stilistischen Bandbreite und ihrem sprachlichen Reichtum erfahrbar.

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Roman | Von einem jungen russischen Soldaten, der nicht in den Krieg ziehen will

Eine transsibirische Fahrt ins Ungewisse und die Geschichte einer außergewöhnlichen Anziehung – zupackend und zart erzählt Maylis de Kerangal von zwei Menschen, die nicht wissen, wohin; von der Weite der russischen Landschaft und einem Fluchtplan, der so undurchführbar wie verführerisch scheint. Aljoscha ist Zwangsrekrut. Zusammen mit zahlreichen anderen russischen jungen Männern befindet er sich in der transsibirischen Eisenbahn. Was ihn von den anderen unterscheidet: Seit er den Zug bestiegen hat, ist er entschlossen zu desertieren. Jede Haltestelle birgt die Versuchung der Flucht, doch wird er es allein nicht schaffen. Während er mitternachts auf den schmalen Gängen eine Zigarette raucht, trifft er auf Hélène, eine Französin, die älter ist als er. Sie sprechen keine gemeinsame Sprache, und doch scheint es eine geheimnisvolle Verbindung zwischen den beiden zu geben. Als Hélène ihn mit in ihren Wagen der ersten Klasse nimmt, wird sie unausgesprochen zu seiner Komplizin. Doch wie soll sie, die selber auf der Flucht ist, dem Jungen helfen?

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Texte aus dem Krieg | Mit vielen Abbildungen

Wie verändert der Krieg die Bilder? Wie verändert er das Sehen? Wie verändert er diejenigen, die ihm standhalten oder die ihm zuschauen? Mit ihren Fotokolumnen, die zwischen Februar 2022 und Herbst 2024 in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung erschienen sind, hat Katja Petrowskaja absichtslos eine Chronik des Ukraine-Krieges geschrieben. Sie beginnt am Vorabend, mit einer Landschaft in Georgien, entlang der Großen Heerstraße. Tiere. Kriegsgefahr liegt in der Luft. Auf der nächsten Seite der Schrei: Mein Kiew! Die unfassbare Realität des Krieges, das Einbrechen des Ungeheuerlichen ins eigene Leben. Der Krieg verunsichert den Blick. Man sieht Bilder lächelnder Menschen und fragt sich unwillkürlich, ob sie noch leben. Ein Mann steht in einem Loch, mitten auf einer Straße, »als probiere er den möglichen Tod an, als wäre der Tod seine neue Kleidung«. Ein bleiches, lachendes Mädchen, an eine ältere Frau geschmiegt. Aus der Geschichte hinter diesem Bild springt einen hinterrücks die Erkenntnis an, dass selbst das Unwahrscheinliche doch möglich ist – in dieser Zeit auch der Wunder.

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Das geteilte Jerusalem und die Vereinten Nationen

Eine Geschichte vom Brennpunkt der Welt Am Anfang war die UN: Im November 1947 beschloss die Generalversammlung der Vereinten Nationen den Teilungsplan für das britische Mandatsgebiet Palästina – ausgenommen Jerusalem. Diese Stadt, auf die alle drei monotheistischen Religionen Anspruch erhoben und dies bis heute tun, sollte ungeteilt in die Obhut der UN übergehen. Doch der Israelisch-Arabische Krieg vereitelte 1948 diesen Plan. Jerusalem wurde in Ost und West geteilt mit einer Exklave im Nordosten der Stadt. Die Historikerin Yfaat Weiss untersucht zum ersten Mal auf der Basis der weltweit verstreuten Quellen die Geschichte dieser Exklave bis zum Sechs-Tage-Krieg 1967: die vergeblichen Versuche der UN, Frieden zwischen den Konfliktparteien Jordanien und Israel zu stiften, die dagegen gerichteten Souveränitätsansprüche beider Parteien, die ausgelagerten Bestände der Nationalbibliothek, die verlassenen Institute der Hebräischen Universität, der biblische Zoo mit hungernden Tieren, der verwahrloste Friedhof der im Ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten des Commonwealth, das zweckentfremdete Auguste-Viktoria-Gelände, schließlich das palästinensischen Dorf Issawiya mitten in der Exklave. Hier reicht die Geschichte in unsere Gegenwart hinein.

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Deutsche Ausgabe

Dieses Buch gibt es in zwei Versionen: mit und ohne Farbschnitt. Sobald die Farbschnitt-Ausgabe ausverkauft ist, liefern wir die Ausgabe ohne Farbschnitt aus. ZWEI RIVALEN ZWEI GESCHICHTEN ZWEI HERZEN EIN SCHICKSAL Während ein erbarmungsloser Krieg zwischen den Göttern herrscht, versucht die 18-jährige Iris Winnow alles, um ihre Familie über Wasser zu halten. Weil ihr Bruder an der Front vermisst wird, nimmt sie einen Job bei der Oath Gazette an, aber auch der arrogante Roman Kitt hat es auf die begehrte Beförderung zum Kolumnisten abgesehen. Obwohl zwischen ihnen ein erbitterter Wettkampf entsteht, fühlt sich Iris zu ihrem gut aussehenden Rivalen hingezogen. Denn was sie nicht weiß: Roman ist ihr mysteriöser Brieffreund, der durch eine magische Verbindung ihrer Schreibmaschinen mit seinen wunderschönen Worten ihr Herz berührt. Doch der Krieg rückt näher und droht die beiden schon bald zu entzweien ... »DIVINE RIVALS ist die romantischste Geschichte des Jahres! Eine prickelnde Arbeitsrivalität, zwei magische Schreibmaschinen und ein göttlicher Krieg. Dieses Buch wird euch verzaubern!« dinablogsyou Band 1 der Letters of Enchantment-Dilogie

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Roman aus dem Krieg Ein existenzielles Buch und ein persönliches, lebensgefährliches Wagnis. Szczepan Twardoch fuhr mehrmals bis an die Front. Dieser Text ist Auge, Ohr und Gedanke mitten im Krieg.

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Kirsten Boies "Dunkelnacht" ist ein eindringlicher und historisch fundierter Roman, angesiedelt in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs, der sich auf die tragischen Ereignisse konzentriert, die sich im bayerischen Städtchen Penzberg abspielten. Das Werk, das sowohl mit dem Katholischen Kinder- und Jugendbuchpreis als auch mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet wurde, taucht tief in ein dunkles Kapitel der Geschichte ein und veranschaulicht die verheerenden Auswirkungen des Zusammenbruchs des Nazi-Regimes auf lokale Gemeinschaften. Durch die miteinander verwobenen Leben der jungen Protagonisten Marie, Schorsch und Gustl erkundet Boie Themen wie Mut, Widerstand und die moralischen Dilemmata, mit denen diejenigen konfrontiert waren, die zwischen der Treue zu ihrem Land und dem Streben nach Gerechtigkeit und Menschlichkeit gefangen waren. "Dunkelnacht" dient nicht nur als narrative Brücke, die die Vergangenheit mit der Gegenwart verbindet, sondern auch als mahnende Erinnerung an die im Namen einer Ideologie begangenen Gräueltaten. Boies akribische Recherche und packende Erzählweise bringen die Hinrichtung von Widerstandskämpfern durch die Wehrmacht ans Licht und heben das komplexe Geflecht aus Angst, Verrat und Heldentum hervor, das die Ära prägte. Die Erzähltechnik des Romans, gekennzeichnet durch prägnante, doch kraftvolle Prosa, fängt das Wesen einer durch Krieg und Tyrannei zerrissenen Gemeinschaft ein. Kritiker und Leser haben "Dunkelnacht" gleichermaßen für seine Fähigkeit gelobt, Geschichte zu vermenschlichen und einen Blickwinkel zu bieten, durch den die emotionale und psychologische Landschaft des kriegsgebeutelten Deutschlands lebendig dargestellt wird. Der Fokus des Romans auf die Jugend, die im Kreuzfeuer historischer Ereignisse gefangen ist, bietet eine einzigartige Perspektive auf die Widerstandsfähigkeit und Zerbrechlichkeit des menschlichen Geistes in Krisenzeiten. Boies "Dunkelnacht" ist mehr als nur ein historischer Roman; es ist eine kritische Betrachtung der Folgen von Extremismus und der Bedeutung, sich an die Vergangenheit zu erinnern, um unser Handeln in der Gegenwart und Zukunft zu informieren. In einer Zeit, in der Nationalismus und Intoleranz in verschiedenen Teilen der Welt erneut aufkommen, steht "Dunkelnacht" als Zeugnis für die anhaltende Notwendigkeit von Empathie, Verständnis und dem Mut, für das Richtige einzustehen. Ausgezeichnet

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Warum das System Putin besiegt werden muss

Persönliche Gedanken zu einem Krieg, den eigentlich keiner will: Susanne Scholl, langjährige Fernsehkorrespondentin in Moskau, hat die Ukraine vielfach bereist und persönliche Kontakte geknüpft. Als eine der Ersten vergleicht sie den Krieg in der Ukraine mit den beiden Kriegen in Tschetschenien und zeigt die tiefen strukturellen Ähnlichkeiten dieser Moskauer „Spezialoperationen“. In ihren sehr persönlichen Gedanken werden auch Erinnerungen an die Schicksale und Zeiten ihrer unter den Nazis verfolgten Eltern wach.

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100 Friedensfälle aus 100 Jahren Kriegsgeschichte

Nach über zwei Jahren Krieg in der Ukraine fragen sich viele Menschen, wie man so einen Krieg wieder beenden kann. Einer gewinnt, einer verliert? Die UN greift ein? Friedensverhandlungen? Im letzten Jahrhundert gab es über 100 Kriege. Dieses Buch zeigt, wie diese Kriege des 20. und 21. Jahrhundert beendet wurden und welche Varianten bis heute nachhaltig Frieden sichern.

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Alles dreht sich um Califa, oder kurz: CLF. Die Militärführung in Nomandy, auf der anderen Seite des Ozeans, hat Zugriff auf das neue atomwaffenfähige Element – aber was ist mit Cistransatia, dem Gegner im Osten? In der aufgeheizten Stimmung eines geteilten Kontinents, auf dem sich die Weltmächte an den Zonengrenzen des seit dem Krieg besetzten Potatis nahekommen, scheint jede Entscheidung unkalkulierbare Konsequenzen zu haben. Die Börse in der Seestraße wird überraschend geschlossen, um auch die Währung an Califa zu koppeln, ein unruhevoller Abgeordneter wittert den Krieg und wird zum Problem, cistransatische Wissenschaftler entwickeln einen Gas-Abwehrschirm und leiten die Evakuierung in die unterirdische Hestermannstadt ein. Denn am Besprechungstisch im Politbüro muss dem »Alten« gebeichtet werden, dass in Cistransatia kein CLF vorhanden ist – doch das weiß in Nomandy niemand… Erstmals erscheint nun dieser Roman, den Justin Steinfeld 1955 in England verfasste, sich aber nie um eine Veröffentlichung bemühte. Das Manuskript geriet in Vergessenheit und wurde erst jetzt wiedergefunden. In Zeiten eines Kriegs in Europa und der erneuten Rede von atomarer Bedrohung liest sich »Califa« bedenklich aktuell und, in der Verbindung aus Politthriller und Satire, Science Fiction und alternativer Geschichte, auch überraschend modern. Steinfelds Fazit bestätigt sich: Solange es Nationen und damit Nationalismus gibt, wird es Krieg geben.

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Roman

Sklavin, Fluchtkünstlerin, Mörderin, Terroristin, Spionin, Geliebte, Mutter, Hochstaplerin – wer ist diese Frau, die sich durch ein ganzes Jahrhundert mogelt? Dass die Bewohner des Pflegeheims Golden Sunset Geschichten erfinden, ist nicht ungewöhnlich, doch was die geheimnisvolle Frau Mook über ihr Leben erzählt, kann kaum wahr sein: Geschichten von Gefangenschaft, Freundschaft, Mord und Spionage, die von Nordkorea über Südkorea bis nach Indonesien und China führen – Geschichten so bunt und vielfältig, dass unmöglich alle in das Leben einer einzigen Frau passen können. Oder etwa doch? Im Spiegel eines Menschenlebens erzählt Mirinae Lee ein asiatisches Jahrhundert.

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Eine Graphic Novel aus Litauen

Ein Blick zurück: Vilnius im Juni 1941. Algis und seine Familie werden von sowjetischen Soldaten geweckt. Sie haben nur wenige Minuten Zeit, um zu packen. Algis nimmt seinen Ganter Martin unter den Arm und sein Vater drückt ihm einen Eimer Äpfel in die Hand. Dann werden sie mit vielen anderen Litauern in Eisenbahnwaggons gepfercht, ahnungslos, wohin die Reise gehen wird. Die Endstation ist ein Lager in Sibirien. Die Bedingungen sind unmenschlich, der Hunger groß, die Winter bitter. Mit Galgenhumor und bewundernswertem Ideenreichtum begegnet die Lagergemeinschaft ihrem Elend. Algis' Tante schwärmt für Japan und hat es geschafft, ein Buch mit japanischen Haiku ins Lager zu schmuggeln. Es ist nicht zuletzt diese karge Poesie, die die gefangenen Litauer nicht verzweifeln lässt. Und um ihr Heimweh zu lindern, gründen sie auch einen Chor: den Apfelchor. Apfelbäume wachsen in Sibirien zwar nicht, aber das Singen gibt der Hoffnung Auftrieb, dass dieser Albtraum bald vorüber sein wird. Schließlich gib es eine Vereinbarung, dass zumindest Kinder nach Litauen zurückdürfen. Und so entkommen Algis und seine Schwester dem Schrecken. Jurga Vilė schildert diese ungeheuerliche Geschichte aus der kindlichen Perspektive von Algis – ihrem eigenen Vater. Die Illustratorin Lina Itagaki hat dazu eine einzigartige Bildwelt geschaffen, in welcher sich Text und Bild zu einem vielschichtigen Gesamtkunstwerk­ verweben, ergreifend und ermutigend zugleich. DJLP 2021 Jurga Vilè gibt in ihrem kurzen Film einen Einblick in die Entstehung des Buches: https://vimeo.com/413031517

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Roman | Vom Leben und Überleben im belagerten Sarajevo | Tragisch, aufwühlend und ehrlich | Vom Ingeborg-Bachmann-Preisträger 2024 | Coming-of-Age

»Dies ist die Geschichte meiner Kindheit und meines Kriegs.« Als im April 1992 der Krieg beginnt, ist Tijan Sila nur zehn Jahre alt, doch bis heute kann er sich an den Geruch von gezündetem Sprengstoff erinnern. Während Sarajevo in Flammen steht, wird aus dem Jungen, der er damals war, ein junger Mann. Er streift durch die Ruinen der ausgebombten Stadt und sammelt Dinge, die von den Geflohenen und Gestorbenen zurückgeblieben sind, um sie auf dem Schwarzmarkt gegen Essen zu tauschen. Er lernt zu überleben, und er akzeptiert die grausame neue Normalität, doch zu welchem Preis? Seine Geschichte ist eine Geschichte des Unerwarteten. Sie erzählt davon, wie Dichter zu Mördern werden und Mörder zu Helden. Sie erzählt von Menschen, denen jede Menschlichkeit jäh genommen wurde, und von den Spreißeln, die der Krieg im Hirn jedes Überlebenden hinterlässt.

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Roman

»Für mich der große deutsch-polnische Roman seit Günter Grass‘ Blechtrommel.« SWR2, Lesenswert Quartett, Denis Scheck Eine nationalsozialistische Vorzeigemutter, die anderen beibringt, wie Kinder zu erziehen sind, doch über das Wichtigste, was sie verloren hat, niemals spricht. Eine Köchin, die lieber Frauen geliebt hätte als den Dienstherrn, unterwegs durch das zerstörte Deutschland im Sommer 1945. Ein Mädchen in München Solln, geboren in einem Lebensbornheim der SS. Eine alleinerziehende Anwältin von heute, die nach dem Tod ihrer Mutter unverhofft eine Wohnung in Wrocław erbt – und einen polnischen Zweig der Familie entdeckt. Alle Figuren dieses Romans verbindet ein Jahrhundert von Krieg und Nachkrieg, Flucht und Vertreibung, von Gewalt. Was bedeutet es, in einem Staat zu leben, der Menschenzucht betreibt? Und wie darüber schreiben, was den Frauen im Krieg geschieht? Was ihnen die Sprache nimmt. Was sie für immer verwandelt. Ulrike Draesner gibt den Verwandelten ihre Stimmen zurück. Sie erfinden sich neu, wechseln Sprache und Land, überraschen sich selbst mit ihrem Mut, ihrem Humor, ihrer Kraft. Ein erschütternder Roman, bewegend, aufwühlend, zärtlich, klug. »Wir hielten uns an den Händen, für die Kraft. Jede brauchte einen Menschen.«

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Die globalen Krisen und die Illusionen des Westens

WELT AUS DEN FUGEN – DIE GLOBALEN KRISEN UND DIE ILLUSIONEN DES WESTENS Carlo Masala warnt in diesem Buch vor den Illusionen des Westens: der Illusion, die Globalisierung würde automatisch zur Verbreitung der Demokratie führen, der Illusion einer zunehmenden Verrechtlichung der internationalen Beziehungen, aber auch der Illusion, durch militärische Interventionen ließen sich Demokratie und Stabilität exportieren. Seit der Niederlage in Afghanistan und Putins Krieg gegen die Ukraine stehen die Grundlagen westlicher Außen- und Sicherheitspolitik auf dem Prüfstand. Was muss sich ändern, damit wir in der neuen Weltunordnung bestehen können? Nach dem Ende des Kalten Krieges hofften die USA und ihre Verbündeten, das internationale System gemäß den eigenen Vorstellungen umgestalten zu können. Doch anstatt Ordnung zu stiften, wurde Chaos geschaffen. Der Traum von der Verwestlichung der Welt ist heute ausgeträumt. Zurück bleibt eine durch Multipolarität, Blockbildung und Unsicherheit geprägte Weltunordnung, die die internationale Politik noch lange bestimmen wird. Auf welche Herausforderungen müssen wir uns in Deutschland und Europa einstellen? Welche Machtmittel stehen uns zur Verfügung? Wir brauchen, so lautet die zentrale These von Carlo Masala, einen realistischen Blick auf die internationalen Beziehungen, der sich von Illusionen befreit, die geostrategischen Gegebenheiten berücksichtigt und wieder lernt, die Sprache der Macht nicht nur zu lesen, sondern sie auch zu sprechen. Die großen Illusionen westlicher Außen- und Sicherheitspolitik Carlo Masala ist häufiger Gast in den großen Talkshows Was seit dem Ende des Kalten Krieges schiefgelaufen ist

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Wie Putin das bedrohlichste Regime der Welt geschaffen hat

ARCHIPEL PUTIN - INNENANSICHTEN AUS DEM BEDROHLICHSTEN REGIME DER WELT Kaum einer kennt Russland besser als Michael Thumann, der seit über 25 Jahren aus Osteuropa für die ZEIT berichtet. Er legt nun ein atemberaubend geschriebenes Buch vor, das Russlands Absturz in eine zunehmend totalitäre Diktatur und den Weg in Putins imperialistischen Krieg aus nächster Nähe nachzeichnet. Das Motiv des Diktators und seiner Getreuen: Revanche zu nehmen für die demokratische Öffnung nach 1991 und die vermeintliche Demütigung durch den Westen. Putins Herrschaft radikalisiert sich weiter. Es ist das bedrohlichste Regime der Welt. "Unter Wladimir Putin verabschiedet sich Russland, das eigentlich größte europäische Land, aus Europa. Erneut senkt sich ein Eiserner Vorhang quer durch den Kontinent. Reise ich in dieses Land, werde ich am Flughafen in aller Regel aufgehalten. Der Grenzbeamte hält meinen Pass fest und telefoniert lange mit seinen Vorgesetzten. Ein Mensch im dunklen Anzug, wahrscheinlich Geheimdienst, holt mich ab und führt mich in einen Kellerraum. Darin ein Schreibtisch, eine alte Matratze mit Sprungfedern, kaputte Stühle, Staub in den Ecken. Ich muss Fragen beantworten: Wo wohnen sie? Was denken sie über die Militäroperation? Was haben sie vor in Russland? Ich antworte knapp und frage mich selbst: Komme ich überhaupt noch in das Land? Und komme ich wieder heraus?" Michael Thumann Russlands Absturz in die Diktatur und der Weg in Putins imperialistischen Krieg – in einem fesselnden Mix aus journalistischer Reportage und politisch-historischer Analyse Michael Thumann ist einer der letzten deutschen Korrespondenten, die noch in Moskau leben Das Buch basiert auf zahlreichen Begegnungen und exklusiven Gesprächen mit Protagonisten der russischen Politik und Gesellschaft

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Die Welt am Scheideweg

Als die Welt den Atem anhielt: drei Tage zwischen Krieg und Frieden München 38 steht für Appeasement gegenüber Aggressoren. Denn auf der Münchner Konferenz gaben Chamberlain und Daladier den Drohungen Hitlers nach und ließen die Tschechoslowakei im Stich. Knapp ein Jahr später begann dennoch der Zweite Weltkrieg. Daniel Hedinger und Christian Goeschel erzählen die Geschichte der dramatischen drei Tage, an denen die Welt am Scheideweg stand, und fragen, was uns die Münchner Konferenz heute noch zu sagen hat. Denn die damaligen Ereignisse sind heute erschreckend aktuell. In den letzten Septembertagen des Jahres 1938 lag Krieg in der Luft. Die Konferenz in München, der Hauptstadt der NS-Bewegung, war ein letzter, verzweifelter Versuch Frankreichs und Großbritanniens, den Frieden in Europa und damit der Welt zu retten. München ist seitdem ein globaler Erinnerungsort. Doch wurde er bislang zu sehr aus einer rein europäischen Perspektive betrachtet. Dies übersieht die globalen Hintergründe und Auswirkungen der Konferenz. Der Aufstieg des Faschismus hatte vorher bereits die bestehende Weltordnung in Frage gestellt. Erst vor diesem Hintergrund konnte Hitler seine Expansion vorantreiben. Die Welt schaute zudem sehr genau auf die Ereignisse von München und zog ihre Lehren daraus. Und so schwächte das Zurückweichen vor Hitler die demokratischen Abwehrkräfte im Inneren und ermunterte die aggressiven Mächte zu weiterer Expansion – in Europa ebenso wie im Rest der Welt. Auch deshalb ist München 38 ein Menetekel für unsere Zeit.

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Mein Bruch mit dem Pazifismus

Frieden schaffen mit Waffen, mein Wandel vom Pazifisten zum Realisten Artur Weigandt war überzeugter Pazifist, für den Gewalt ein Zeichen von Schwäche war. Doch als Bomben fielen, sah er die Angst in den Augen der Menschen, hörte die Schreie der Verwundeten und spürte die Verzweiflung der Überlebenden. Aus dem Idealisten wurde ein Realist: Wer überfallen wird, muss sich wehren notfalls mit der Waffe in der Hand. Er selbst wäre dazu bereit. Weigandt schreibt dieses Buch für jene, die Krieg nur aus Nachrichten kennen, in Wohlstand verharren, nie die Erschütterung einer Explosion spürten, aber in sozialen Medien die Einstellung von Waffenlieferungen fordern angeblich aus Menschlichkeit. Er schreibt für Soldaten, Veteranen und alle, die seit dem 24. Februar 2022 den wahren Preis der Freiheit kennen.

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Warum wir Frieden wollen, aber Kriege führen. Eine Menschheitsgeschichte | Krieg, Mord und Totschlag: Ein Biologe, ein Archäologe und ein Historiker be Liefert Orientierung bei dem aktuellen Thema Krieg und Gewalt in der Welt Erfolgreiche Sachbuchautoren mit hoher Kompetenz und großer Medienpräsenz Erzählendes Sachbuch

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Actionreiche Fantasy mit starker Heldin und Slow-Burn-Romance – der New-York-Times-Bestseller auf Deutsch | Mit exklusivem Farbschnitt in limitierter A Trifft genau den Nerv der Zeit: Die BookTok-Community liebt hoch spannende Fantasy, die Themen Krieg, Flucht und Integration beschäftigen junge Menschen heute mehr denn je Eine starke Heldin, mit der Leserinnen ab der ersten Seite mitfiebern, und eine zarte Slow-Burn-Romance Band 2, ›Skyhunter – A Shining Rise‹, erscheint im Frühjahr 2025 Große Fangemeinde in den sozialen Medien: über 100.000 Follower auf Instagram und 30 Mio. Aufrufe des Hashtags #marielu auf TikTok #1-New-York-Times- und Spiegel-Bestseller-Autorin – über 200.000 verkaufte Exemplare von Marie Lus Romanen in Deutschland Hochwertig veredelt mit Farbschnitt in der 1. Auflage, Schutzumschlag mit Prägung, gestaltetem Einband und gestaltetem Vorsatz Enthaltene Tropes: Slow Burn, Enemies to Lovers, Friends to Lovers, Found Family

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Ab 11. April 2024 im Kino!

Die Geschichte einer wunderbaren Rettung – nach "Wunder" endlich ein neuer Roman der Bestseller-Autorin R.J. Palacio. Ab 11. April 2024 im Kino! Sara verlebt eine glückliche Kindheit im Frankreich der 30er-Jahre – bis die Nazis ihr Land besetzen. Eines kalten Tages im April 1943 muss das jüdische Mädchen vor den heranrückenden deutschen Soldaten fliehen und wird dabei von ihren Eltern getrennt. Ihr Mitschüler Julien, den Sara bisher stets wegen seiner Behinderung gehänselt hat, findet sie. Allen Gefahren zum Trotz verstecken er und seine Familie Sara viele Monate lang. Doch die Handlanger der deutschen Besatzer kommen ihnen auf die Spur ... Eindrucksvoll erzählt R.J. Palacio eine Geschichte von Krieg und Liebe, vor allem aber von der Kraft der Menschlichkeit in düsteren Zeiten.

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Ausgezeichnet mit dem LUCHS im März 2023: Zoran Drvenkar über die besondere Beziehung eines Jungen zu seinem Großvater. Ein zeitloser, berührend erzählter Generationenroman Kai und sein Opa sind Kumpel, Kameraden und beste Freunde. Vor allem aber ist Opa Kais größter Held. Doch Opa beginnt langsam zu vergessen – wer er selbst ist und wer sein Enkel ist. Kai muss etwas unternehmen, um seinen Opa nicht zu verlieren! Und so reist er mit ihm in die Vergangenheit. Indem er Opa mitnimmt in dessen Jugend- und Kriegsjahre, hofft er, seine Erinnerung wachrufen zu können, um so seinen Opa zurückzugewinnen. Doch nach und nach erkennt Kai, dass Opas Leben gar nicht so heldenhaft war, wie er es seinem Enkel immer berichtet hat. In eindringlicher und mitreißender Sprache erzählt Zoran Drvenkar eine hoffnungsvolle und ehrliche Geschichte über die ganz besondere Beziehung des elfjährigen Kai zu seinem Großvater.

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Ab 11. April 2024 im Kino!

Die erste Graphic Novel von "Wunder"-Autorin R. J. Palacio – über Widerstand, Tapferkeit und eine wunderbare Rettung. Ab 11. April 2024 im Kino! Die bewegende Geschichte von Sara und Julien als bildgewaltige Graphic Novel, gezeichnet von "Wunder"-Autorin R.J. Palacio. Saras Kindheit im Frankreich der 30er-Jahre ist sorglos – bis die Nazis ihr Land besetzen. Eines kalten Tages im April 1943 muss das jüdische Mädchen vor den deutschen Soldaten fliehen und wird von ihren Eltern getrennt. Ihr Mitschüler Julien, den Sara bisher stets wegen seiner Behinderung gehänselt hat, entdeckt sie. Allen Gefahren zum Trotz verstecken er und seine Familie Sara viele Monate lang. Doch die Handlanger der deutschen Besatzer kommen ihnen auf die Spur ... In eindrucksvollen Bildern erzählt R.J. Palacio von Krieg und Liebe, vor allem aber von der Kraft der Menschlichkeit in düsteren Zeiten.

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Von Juden, Christen und Muslimen Zum zukünftigen Verhältnis von Juden, Christen und Muslimen

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Die Gegenwart der Ukraine

Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine sind Tausende Menschen umgekommen, Hunderttausende haben Terror und Zerstörung erlitten, Millionen Bürger sind geflohen. Dennoch: unterstützt vom Westen, halten Staat und Gesellschaft stand. Aus dem Nebel des Krieges entsteht eine neue, ungewisse Zukunft. Die Autorinnen und Autoren des Bandes – Schriftsteller, Wissenschaftlerinnen und Aktivisten, Künstlerinnen und Journalisten – halten die Gleichzeitigkeit fest: die Ruinierung des Lebens und seiner Orte; die zivile und militärische Selbstbehauptung; den Willen, eine neue, friedliche Heimat zu schaffen. Sie beschreiben und analysieren die Situation der traumatisierten Menschen im Krieg – ihre tiefgreifende Veränderung, ihre Fähigkeit, sich in sehr unklaren Zeiten dennoch wiederzufinden.

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Roman | Vom Wunsch, aus der Welt zu verschwinden

Wie schreiben, wenn die Wörter im Mund zerfallen? Was tun, wenn das eigene Land nur noch für Tod und Zerstörung steht? Die Schriftstellerin M., seit einigen Monaten im europäischen Exil, bricht ins Nachbarland auf – ein Festival hat sie zu Lesungen eingeladen. Die Reise ist voller Pannen: der vorgesehene Anschlusszug existiert nicht, das Ladekabel des Telefons geht verloren. Auf dem Grenzbahnhof in F. wartet niemand, der Kontakt zu den Veranstaltern ist abgebrochen. Die Lage erfüllt sie mit Erleichterung. M. durchstreift die Stadt, und was ihr begegnet, sind lauter Freiheitsversprechen: ein Escape Room, ein Wanderzirkus, eine flüchtige Bekanntschaft – und am Ende die langersehnte Chance, ihre Identität loszuwerden und zu verschwinden. Aber kann das gelingen? Die Geschichte spielt im Sommer 2023: Russlands Krieg gegen die Ukraine endet nicht. Metaphern und Anspielungen, von Thomas Hobbes bis Paul Bowles, durchziehen Stepanovas fesselnde, an Wahrnehmungen und Gedanken reiche Prosa. Hat sie, die Nabokov-Leserin, eine Einladung zur Selbst-Enthauptung geschrieben? Es bleibt an uns, den Leserinnen, ob wir ihren »Absprung« als Akt der Befreiung oder der Verneinung verstehen wollen.

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Über den Konflikt in der Taiwanstraße | Ein kompakter Überblick von dem Taiwan-Experten zu den Spannungen zwischen den Supermächten USA und China

Man vereinfacht die Dinge tatsächlich nur ein kleines bisschen, wenn man sie so zusammenfasst: Alles hängt an Taiwan Es ist ein Konflikt, der die Welt in Atem hält: Die kommunistische Führung in Peking betrachtet Taiwan als »abtrünnige Provinz«, die mit dem Mutterland vereinigt werden muss. Taipeh wiederum will seine faktische Unabhängigkeit und die hart erkämpfte Demokratie bewahren. Als führender Chip-Hersteller und aufgrund seiner Lage im westlichen Pazifik besitzt der Inselstaat zudem eine enorme Bedeutung für die Rivalität zwischen der Volksrepublik China und den USA. Nirgendwo ist eine direkte Konfrontation der beiden Supermächte wahrscheinlicher als in der Taiwanstraße. Stephan Thome, einer der besten deutschen Taiwan-Kenner, beleuchtet in seinem hochaktuellen Buch die Hintergründe dieses Konflikts, die in der medialen Berichterstattung meist zu kurz kommen. Er zeigt, warum Taiwans Geografie so wichtig ist und was aus ihr für eine mögliche militärische Auseinandersetzung folgt. In großen historischen Bögen erläutert er, wie Chinas Selbstverständnis als alte und neue Weltmacht, aber auch die amerikanische Bündnispolitik im Pazifik zur heutigen Situation beigetragen haben. Der Kampf um Taiwan hat längst begonnen und betrifft uns in Europa viel stärker, als wir glauben. »Ich will Leserinnen und Lesern helfen, den Konflikt in der Taiwanstraße besser zu verstehen ... Die aktuellen Spannungen resultieren aus historischen Entwicklungen, politischen Interessen und nationalen Pathologien, die in Deutschland nur zum Teil als bekannt gelten dürfen. Sie offenzulegen, ist das Hauptanliegen meines Buches.«

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Neue Geschichten | Zeugnisse von Liebe, Trauer und Solidarität im Ukraine-Krieg

»Seit Februar fahren keine Straßenbahnen mehr«. Immer wieder gibt es Momente der Stille in der vom Krieg heimgesuchten Großstadt. Menschen treffen sich an Orten, die noch halbwegs intakt sind: auf dem Fußballplatz, in der Kirche, in einem lichtdurchfluteten Hochhausbüro. Zhadan-Leser treffen Figuren, die sie aus Mesopotamien oder Internat kennen: Leute, bei denen man nie genau wusste, was sie eigentlich tun, ob sie Musiker, arbeitslose Lehrer, Werbeleute, Automechaniker oder unabhängige Experten sind. Jetzt sind sie mit völlig anderen Dingen befasst: nach der Bombardierung eines Wohngebiets eine alte Frau evakuieren; einen Job für jemanden finden, der als Invalide von der Front zurückgekommen ist; an der Trauerfeier für einen getöteten Kollegen teilnehmen, der eine Einheit an der Front kommandiert hat. Jede dieser Geschichten prägt sich tief ein. Zhadan findet einen Ausdruck für die Schutzlosigkeit und die radikale Veränderung des Lebens in einer Gesellschaft, die sich daran gewöhnt hat, dass überall der »große Tod« mit herumsteht, wo man sich auch trifft.

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