Wir haben 150 Buchtipps zu "Roman des étudiants France Culture – Télérama 2014" gefunden.
Eine transsibirische Fahrt ins Ungewisse und die Geschichte einer außergewöhnlichen Anziehung – zupackend und zart erzählt Maylis de Kerangal von zwei Menschen, die nicht wissen, wohin; von der Weite der russischen Landschaft und einem Fluchtplan, der so undurchführbar wie verführerisch scheint. Aljoscha ist Zwangsrekrut. Zusammen mit zahlreichen anderen russischen jungen Männern befindet er sich in der transsibirischen Eisenbahn. Was ihn von den anderen unterscheidet: Seit er den Zug bestiegen hat, ist er entschlossen zu desertieren. Jede Haltestelle birgt die Versuchung der Flucht, doch wird er es allein nicht schaffen. Während er mitternachts auf den schmalen Gängen eine Zigarette raucht, trifft er auf Hélène, eine Französin, die älter ist als er. Sie sprechen keine gemeinsame Sprache, und doch scheint es eine geheimnisvolle Verbindung zwischen den beiden zu geben. Als Hélène ihn mit in ihren Wagen der ersten Klasse nimmt, wird sie unausgesprochen zu seiner Komplizin. Doch wie soll sie, die selber auf der Flucht ist, dem Jungen helfen?
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Ein Gespenst geht um in Europa, ja in der ganzen Welt – das Gespenst der Cancel Culture. Glaubt man diversen Zeitungen, dürfen insbesondere weiße Männer jenseits der vierzig praktisch nichts mehr sagen, wenn sie nicht ihren guten Ruf oder gar ihren Job riskieren wollen. Ist da etwas dran? Oder handelt es sich häufig um Panikmache, bei der Aktivist:innen zu einer Gefahr für die moralische Ordnung stilisiert werden, um ihre berechtigten Anliegen zu diskreditieren? Der Ursprung der Cancel Culture wird üblicherweise an US-Universitäten verortet. Adrian Daub lehrt im kalifornischen Stanford Literaturwissenschaft. Er zeigt, wie während der Reagan-Jahre entwickelte Deutungsmuster über Campus-Romane verbreitet und auf die Gesellschaft insgesamt übertragen wurden. Man pickt einige wenige Anekdoten heraus und reicht sie herum, was auch hierzulande zu einer verzerrten Wahrnehmung führt. Anhand quantitativer Analysen zeichnet Daub nach, wie diese Diagnosen immer weitere Kreise zogen, bis sie auch die Twitter-Kanäle deutscher Politiker erfassten.
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Spricht Barthes von Proust, spricht er meistens von sich selbst. Barthes hat nicht das eine, große Proust-Werk geschrieben, aber sich immer wieder mit seinem Alter Ego auseinandergesetzt. Dieser Band versammelt die wichtigsten Texte von Roland Barthes über Marcel Proust: Zeitschriftenbeiträge, Vorlesungen und Vorlesungsnotizen und eine Auswahl aus Barthes’ fast 3000 hinterlassenen Karteikarten zu Proust. Barthes legt Spuren, öffnet Ausblicke, macht, in der Trauer über den Tod seiner Mutter, Pläne, eine ihrem Andenken gewidmete Recherche, seine eigene »Vita nova«, zu schreiben – was womöglich nur sein früher Tod im März 1980 verhindert hat. Hier erstmals zugänglich gemacht ist ebenfalls die Transkription einer Radiosendung von France Culture aus den 70er Jahren, Spaziergänge mit Roland Barthes auf den Spuren von Marcel Proust in Paris. »Ich begreife, daß das Werk von Proust, zumindest für mich, das Referenzwerk ist, die allgemeine Mathesis, das Mandala der gesamten literarischen Kosmogonie, wie es die Briefe der Mme de Sévigné für die Großmutter des Erzählers, die Ritterromane für Don Quijote waren.« (Roland Barthes) Das Dokument einer bedeutenden literarischen Wahlverwandtschaft, ebenso erhellend für das Werk Prousts wie für das von Roland Barthes.
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Angefangen bei Meister Bertrams Pilgerfahrt im Jahr 1390 bis hin zu den Künstlern der Académie de France im Rom des 17. Jahrhunderts beschreibt Volker Plagemann über 340 Lebenswege europäischer Künstler und deren leitende Motive für einen Italienaufenthalt. Eingebettet sind die biografischen Abrisse in Ausführungen zur Kunstgeschichte und zur Kulturpolitik zahlreicher italienischer und europäischer Auftraggeber. Volker Plagemann geht der Individualität der Lebensumstände der Künstler nach und spiegelt diese in den für die jeweilige Zeit üblichen Gepflogenheiten. So gelingt es ihm Verknüpfungen über Regionen, Gesellschaften und Zeiten hinweg herzustellen. Der Autor schafft es, ein Geflecht aus Politik, sozialen Umständen, Kunsttheorie, Wissen und Wissensverbreitung so zu entwirren, dass die kulturelle Ausrichtung auf Rom, die mindestens seit der Antike besteht, chronologisch nachvollziehbar wird.
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Die Wissenschaftsfreiheit gilt vielerorts als bedroht von Moralismus, Denkverboten und Cancel Culture. Aber ist moralische Empörung angesichts bestimmter wissenschaftlicher Positionen – etwa zu Genetik und IQ, zu Geschlecht und Biologie oder zu Behinderung und Infantizid – immer ein ideologischer, sachfremder Versuch der Bevormundung? Oder gibt es legitime moralische Kritik an wissenschaftlichen Thesen? Der Philosoph Tim Henning geht diesen Fragen in seinem hochaktuellen und originellen Buch auf den Grund. Einerseits verteidigt er eine strenge Auffassung von Wissenschaftsfreiheit: Die Wissenschaft ist ein autonomer Bereich und sollte als solcher auch respektiert werden. Sie sollte sich allein an den Kriterien orientieren, die sich aus der immanenten Natur einer systematischen Wahrheitssuche ergeben – an Daten und Belegen, an wahr oder falsch. Andererseits betont er die Möglichkeit einer nichtmoralistischen moralischen Kritik. Ansatzpunkte hierfür finden sich im Inneren des vermeintlich reinen Bereichs wissenschaftlicher Kriterien, wie neuere Analysen aus Erkenntnistheorie und Sprachphilosophie zeigen. Es sind die praktischen Kosten eines Irrtums, die sich als erkenntnistheoretisch und als moralisch relevant erweisen. Ob eine These wissenschaftlich haltbar ist, kann daher durchaus eine moralische Frage sein.
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Nach über dreißig Jahren ist der Golden Pudel Club noch immer ein wichtiger Treffpunkt im Hamburger Stadtteil St. Pauli. Maxime Le Calvé zeigt anhand dieser Institution, wie eine lebendige Nachtclubatmosphäre aus der Interaktion zwischen Personal und Publikum in einem musikalischen und materiellen Umfeld entsteht. Anhand von umfangreichem und bisweilen unterhaltsamem ethnografischem Material zeigt er, wie dieser spezielle Raum neue Netzwerke, Stile oder Reputationen hervorbringt und fördert. Dabei wird deutlich: Der Pudel schafft eine transformative Atmosphäre, die den beeindruckenden Einfluss des Clubs auf die lokale und internationale Musikszene erklären kann.
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Halb so schlimm darf nicht mehr gut genug sein! - 29 Essays und Geschichten über Vergewaltigung und sexuelle Belästigung - tief persönlich und schonungslos ehrlich. »Alles daran war schrecklich, aber es war halb so schlimm.« 29 Beitragende schreiben über eine Welt, in der man als Betroffene*r von sexueller Gewalt und Aggression die Folgen oft allein ertragen muss und sich einredet, dass es ganz so schlimm nicht gewesen sein kann. Eine Welt, in der Überlebende von Missbrauch – falls sie sich doch trauen, ihre Stimme zu erheben – routinemäßig diskreditiert, verunglimpft, verleumdet, herablassend behandelt, verspottet, beschämt, beleidigt und schikaniert werden. Eine Welt, in der es normal zu sein scheint, in einer Rape Culture zu leben, Kindesmissbrauch zu dulden und auf der Straße belästigt zu werden. »Halb so schlimm« versammelt Essays, die sich oft sehr persönlich und immer unerschrocken ehrlich zeigen, die unsere Welt spiegeln, wie sie ist, und gleichzeitig endlich klarstellen wollen, dass halb so schlimm nicht mehr gut genug sein darf. Ausgewählt von Kulturkritikerin und Bestsellerautorin Roxane Gay. Mit Beiträgen von: Aubrey Hirsch, Jill Christman, Claire Schwartz, Lynn Melnick, Brandon Taylor, Emma Smith-Stevens, AJ McKenna, Lisa Mecham, Vanessa Mártir, Ally Sheedy, xTx, So mayer, Nora Salem, Lyz Lenz, Amy Jo Burns, V.L. Seek, Michelle Chen, Gabrielle Union, Liz Rosema, Anthony Frame, Samitha Mukhopadhyay, Miriam Zoila Pérez, Zoë Medeiros, Sharisse Tracey, Stacey May Fowles, Elisabeth Fairfield Stokes, Meredith Talusan, Nicole Boyce, Elissa Bassist
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Der Krieg um die Fakten Fakten oder Fake-News, Wahrheit oder Lüge: Von »rechts« verbreiten Trolle reaktionäre Propaganda im Netz. Und »links« sorgt die »Cancel Culture« dafür, dass an Universitäten der offene Diskurs über sensible Themen wie »Gender« oder »Race« eingeengt wird. Für Propagandaexperten ist klar, dass beide als Techniken eines Informationskrieges bezeichnet werden können. Sie manipulieren das gesellschaftliche und mediale Umfeld, um politischen Nutzen daraus zu ziehen. Ein Buch, das zeigt, was zu tun ist, wenn wir die Wahrheit verteidigen wollen – ganz besonders in Zeiten wie diesen. Trolle, Bots, Fake News: wie funktioniert Wahrheitsfindung in Demokratien Was wir schützen müssen und wie uns das gelingt Ein wegweisendes Buch Jonathan Rauch erklärt und verteidigt das Gesetz der Erkenntnis: Regeln, die die liberale Wissenschaft definieren und die Gemeinschaft organisieren. Sie stehen unter dem Dauerbeschuss von Widersachern, die nicht müde werden, immer wieder neue Angriffsstrategien auszuprobieren. »Wenn alle um Sie herum mit Ihnen übereinstimmen (oder übereinzustimmen scheinen), machen Sie etwas falsch. Verlieren wir die Fähigkeit Wahrheit von Unwahrheit zu unterscheiden? Glauben wir vielleicht gar nicht mehr, dass es einen Unterschied gibt?« Jonathan Rauch in Der Spiegel »In ›Die Verteidigung der Wahrheit‹ bringt Jonathan Rauch ein überzeugendes Argument dafür, dass wir unsere Institutionen und die Menschen, die für sie arbeiten, immer noch brauchen … Rauchs Arbeit ist eine aufschlussreiche und wichtige Mahnung für den Erhalt der Errungenschaften unserer Demokratie. "Wall Street Journal"
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Maryam ist 13 Jahre alt. Die Teenagerjahre durchlebt sie in Wut, Wut auf die Langeweile im Pariser Vorort Drancy, wo sich ihre aus dem Iran stammenden Eltern mit ihr niedergelassen haben. Wut auf die Angriffe gegen ihren widerspenstigen Körper, den sie gern eintauschen würde. In inneren Auseinandersetzungen spielt sie Möglichkeiten durch, auszureißen. Sich einer der großen Schulen anzuschließen, die eine Zukunft ermöglichen, und somit den »Königsweg« der Bildung einzuschlagen, wie ihr Onkel Massoud es ihr rät. Das Pariser Edelgymnasium Lycée Fénelon ist die Eintrittskarte zu einer Ecole Normale Supérieure. Wird das Gras dort wirklich grüner sein? Maryam steht als Figur stellvertretend für eine Grenzgängerin. Für ihr Bemühen, sich zu verändern und sich dabei gleichzeitig die Treue zu halten, hat die Autorin eine bezaubernde Sprache gefunden, die Witz und Ironie nicht entbehrt, aber dabei keine Krise auf die leichte Schulter nimmt.
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Vasco und Tina verfallen einander – dabei will Tina in wenigen Wochen Edgar, den Vater ihrer Zwillinge, heiraten. Was klingt wie eine tausendfach erzählte Dreiecksgeschichte, entpuppt sich bei François-Henri Désérable als charmantes, vor Esprit prickelndes Liebes- und Leseabenteuer. Für Vasco, Bibliothekar der Bibliothèque nationale de France, und Tina, die Schauspielerin, die jeden Morgen zwischen zwei Tassen Kaffee Gedichte von Verlaine und Rimbaud rezitiert, ist die Literatur ein unentbehrliches Liebeselixier. Vasco schreckt nicht einmal vor dem Diebstahl jener Schatulle zurück, in der das Herz von Voltaire aufbewahrt wird, oder vor dem Einsatz des Revolvers, mit dem Verlaine 1873 auf Rimbaud schoss. Nun sitzt Vasco im Gefängnis und der namenlose Chronist dieser Folie à deux, Vascos und Tinas bester Freund, vor dem Untersuchungsrichter. Er soll ihm die Gedichte erklären, die Vasco über seine Liebe zu Tina geschrieben hat. Der Freund versteht Vascos Anspielungen und erzählt dem Richter viel über die Form von Sonetten und Haikus. Doch die ganze Wahrheit über Vasco und Tina enthüllt er nur den Leserinnen und Lesern. Diese Amour fou macht Lust auf Lyrik, auf Verse wie die von Paul Verlaine, die dem Roman den Titel geben: »Ist voller Spott dein Herz, ist es empfindsam, sachte? Nichts weiß ich, doch ich danke der Natur die mir dein Herz zum Meister und Bezwinger machte.«
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Die Geschichte des Fahrrads in 8 bezaubernden Pop-ups Sowohl erfahrene Radsportlerinnen als auch Fahrradanfänger können in diesem Buch viel entdecken. Acht aufwändig gestaltete Pop-ups zeigen Szenen aus der Geschichte des Fahrrads – von der Draisine, die nur aus zwei Rädern und einer Stange bestand, über das Hochrad bis hin zum modernen Mountainbike. Spannende Fakten über die Tour de France, die Erfindung des Tandems und Fixies machen Lust, sich selbst aufs Fahrrad zu schwingen. Dieses Buch ist ein Must-Have für Fahrradfans jeden Alters. Dieses Buch wird klimaschonend produziert. Ausstattung: 8 Pop-up-Seiten
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Bastian Schweinsteiger, der Held des WM-Finales 2014 in Rio, ist auch der Held des neuen Romans von Martin Suter. Der Autor erzählt uns Wahres und fast Wahres aus dem Leben des Mannes, der alles erreicht hat, was man als Fußballer erreichen kann. Und der dennoch weiß, was Scheitern bedeutet, und die Schattenseiten des Erfolgs kennt. Die bewegende Story einer Weltkarriere. Und ein berührender Liebesroman.
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Eine Frau auf der Suche nach Wahrheit, Liebe und ihren Wurzeln 1866 erblickt Emilia del Valle in San Francisco das Licht der Welt – sie ist die Tochter einer irischen Nonne und eines chilenischen Aristokraten, großgezogen wird sie von ihrem liebevollen Stiefvater, in einem ärmlichen Viertel in San Francisco. Von klein auf eigensinnig, beeindruckt sie wenig, was andere für richtig halten, ihre große Leidenschaft ist das Schreiben. Siebzehnjährig veröffentlicht sie, unter männlichem Pseudonym, erfolgreich Groschenromane, doch das echte Leben findet sie abenteuerlicher und wird Reporterin bei einer Zeitung. Ihr Kollege ist Eric, ein junger Mann mit großer Strahlkraft, und gemeinsam gehen sie nach Chile, in das Land ihrer Vorfahren, über den sich anbahnenden Bürgerkrieg zu berichten. Emilia und Eric kommen sich näher – ist das Liebe? –, und während Emilia immer tiefer in die Geschichte ihres Vaters eintaucht, gerät sie selbst zwischen die Fronten: Sie muss sich nicht nur der Gefahr, sondern auch den drängenden Fragen nach ihrer eigenen Herkunft stellen. Mein Name ist Emilia del Valle ist die Geschichte einer Frau, die über alle Konventionen hinweg ihren eigenen Weg zu gehen versucht, ein fesselnder historischer Roman über schmerzhafte Liebe und unverbrüchlichen Mut – erzählt von einer der »Meistererzählerinnen unserer Zeit« (Vogue).
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24. FEBRUAR 2022 – PUTIN MARSCHIERT IN DIE UKRAINE EIN Warum und wogegen führt Russland in der Ukraine Krieg? Und wie erklärt sich die Stärke des ukrainischen Widerstands, von dem nicht nur Wladimir Putin überrascht wurde, sondern auch viele westliche Beobachter und Beobachterinnen? Die Osteuropa-Expertin Gwendolyn Sasse analysiert die Hintergründe des russischen Angriffs, der schon 2014 begann, und fragt, welche Folgen er hat - für Russland, für die Ukraine, aber auch für uns im Westen. Am 24. Februar 2022 griff Russland die gesamte Ukraine an, gegen die es schon seit 2014 Krieg führte. Zunächst erfolgten Luftschläge, dann bewegten sich Panzerkolonnen auf Kiew und andere ukrainische Städte zu. Millionen Menschen flohen, viele wurden verwundet oder getötet. Wie konnte es dazu kommen? Warum entschloss sich Putin zu diesem Schritt? Gwendolyn Sasse seziert die Faktoren, die zu dieser verhängnisvollen Entscheidung führten und zeigt, wie sehr die eigenständige Entwicklung der Ukraine das russische Machtsystem bedrohte. Dabei räumt sie mit zahlreichen Fehlwahrnehmungen auf, die gerade auch in Deutschland das Bild der Ukraine lange verzerrt haben. So entsteht eine erhellende historische und politische Einordnung des russischen Überfalls, der die westlichen Staaten und die internationale Ordnung vor enorme Herausforderungen stellt.
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Man vereinfacht die Dinge tatsächlich nur ein kleines bisschen, wenn man sie so zusammenfasst: Alles hängt an Taiwan Es ist ein Konflikt, der die Welt in Atem hält: Die kommunistische Führung in Peking betrachtet Taiwan als »abtrünnige Provinz«, die mit dem Mutterland vereinigt werden muss. Taipeh wiederum will seine faktische Unabhängigkeit und die hart erkämpfte Demokratie bewahren. Als führender Chip-Hersteller und aufgrund seiner Lage im westlichen Pazifik besitzt der Inselstaat zudem eine enorme Bedeutung für die Rivalität zwischen der Volksrepublik China und den USA. Nirgendwo ist eine direkte Konfrontation der beiden Supermächte wahrscheinlicher als in der Taiwanstraße. Stephan Thome, einer der besten deutschen Taiwan-Kenner, beleuchtet in seinem hochaktuellen Buch die Hintergründe dieses Konflikts, die in der medialen Berichterstattung meist zu kurz kommen. Er zeigt, warum Taiwans Geografie so wichtig ist und was aus ihr für eine mögliche militärische Auseinandersetzung folgt. In großen historischen Bögen erläutert er, wie Chinas Selbstverständnis als alte und neue Weltmacht, aber auch die amerikanische Bündnispolitik im Pazifik zur heutigen Situation beigetragen haben. Der Kampf um Taiwan hat längst begonnen und betrifft uns in Europa viel stärker, als wir glauben. »Ich will Leserinnen und Lesern helfen, den Konflikt in der Taiwanstraße besser zu verstehen ... Die aktuellen Spannungen resultieren aus historischen Entwicklungen, politischen Interessen und nationalen Pathologien, die in Deutschland nur zum Teil als bekannt gelten dürfen. Sie offenzulegen, ist das Hauptanliegen meines Buches.«
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Eine Mut machende Geschichte über einen kleinen Hund mit großem Herzen, erzählt von der internationalen Bestsellerautorin. Optimistisch, charmant und in fröhlich farbenfrohen Bildern illustriert von Sandy Rodriguez. Der kleine Hund Perla hat zwei Superkräfte: Sie kann jeden dazu bringen, sie zu lieben. Und sie kann brüllen wie ein Löwe. In der Familie Rico schließt sie natürlich jeder gleich ins Herz, ganz besonders der siebenjährige Nico. Doch immer öfter ist er traurig, da ein Junge in der Schule ziemlich gemein zu ihm ist. Perla weiß, dass nun ihre Superkraft gefragt ist, damit Nico neues Selbstvertrauen findet.
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Paris, 1940. In der Bar des legendären Hotel Ritz scheint warmes Licht auf die polierte Messingtheke, während Nazis, Kollaborateure und Mitglieder der französischen Elite ihre Cocktails schlürfen – weit entfernt vom Lärm des Krieges. Frank Meier, der berühmte Barmann des Ritz, serviert sie mit routinierter Eleganz. Doch hinter seinem höflichen Lächeln verbirgt sich die Angst. Jeder Drink, den er mixt, könnte sein letzter sein. Denn er hat ein Geheimnis, das ihn das Leben kosten könnte: Er ist Jude. Hinter seiner Theke hört Frank mehr, als gut für ihn ist. Zwischen perlendem Champagner, prickelnden Cocktails und geflüsterten Absprachen schnappt er Informationen auf – von Verrat, Résistance und den skrupellosen Plänen der Besatzer. Jeder Abend in der Bar wird gefährlicher, jede falsche Bewegung könnte ihn entlarven. Zuschauen oder handeln? Seine Entscheidung wird nicht nur über sein Schicksal bestimmen, sondern auch über das von Luciano, seinem jungen Lehrling, und Blanche, der Frau, die er liebt. Basierend auf der echten Figur des Frank Meier, entführt Der Barmann des Ritz in eine Welt voller Täuschung, Loyalität und Mut – ein fesselnder Roman über den schmalen Grat zwischen Überleben und Widerstand.
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Die preisgekrönte französische Autorin und Psychoanalytikerin erzählt die Geschichte der Familie ihres Vaters – einer jüdisch-algerischen Arztdynastie in Frankreich. »Eine wahrlich glänzend erzählte Familiengeschichte.« Olivia de Lamberterie, France Inter Alles beginnt in Nordafrika, Anfang der 1960er Jahre. Während des Unabhängigkeitskriegs müssen ihre Großeltern Algerien verlassen. Sie verlieren alles, was sie sich aufgebaut haben. Schnell fassen sie in Frankreich Fuß, leiten bald eine der modernsten Kliniken im Norden des Landes. Der jüngere Sohn, Sarahs Vater, soll selbstredend in die Fußstapfen des Vaters treten. Im Medizinstudium verliebt er sich jedoch in eine junge blonde Französin, die zu schön und zu unabhängig ist für seine konservativen Eltern. Es kommt zum Bruch. Vieles bleibt ungesagt, als er mit Mitte dreißig stirbt. Da ist Sarah erst fünfzehn Monate alt. Sie wächst bei ihrer Mutter auf, ohne das Dunkle, ohne die Traurigkeit, die sie begleiten, verdrängen zu können. Bis sie sich entschließt, den verlorenen Faden zu der Familie ihres Vaters wieder aufzugreifen …
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Der Megabestseller SAKRILEG - THE DA VINCI CODE ist auch heute noch Dan Browns erfolgreichster Roman im deutschsprachigen Raum. Der zugehörige Blockbuster lockte Millionen Menschen in die deutschen Kinos. Diese Jugendbuchausgabe von Dan Browns Thriller ist eine gekürzte und altersgerechte Version für Jugendliche ab 14 Jahren.Ein rätselhafter MORD im Louvre, der Paris in Atem hält ...Geheimnisvolle SYMBOLE, die nur Robert Langdon entziffern kann ...Eine uralte VERSCHWÖRUNG, die niemals ans Licht kommen sollte ...Der Symbolforscher Robert Langdon ist eigentlich nur auf Dienstreise in Paris. Doch dann wird er zum Ort eines schaurigen Verbrechens in den Louvre gerufen. Die Leiche des Museumsdirektors wurde in der Gemäldegalerie gefunden, und er soll gemeinsam mit der Verschlüsselungsexpertin Sophie Neveu bei der Lösung des Falls helfen. Denn auf dem Boden um die Leiche herum befinden sich seltsame Zeichen und sakrale Symbole.Während alle Hinweise auf eine Verschwörung hindeuten, geraten Robert und Sophie bald selbst ins Visier der Ermittler - und auch die Organisation Opus Dei hat es auf sie abgesehen. Eine Hetzjagd durch Frankreichs Hauptstadt beginnt ...Dieses Buch gibt es in zwei Versionen: mit und ohne Farbschnitt. Sobald die Farbschnitt-Ausgabe ausverkauft ist, liefern wir die Ausgabe ohne Farbschnitt aus.
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• Ein außergewöhnlicher Band mit über 250 beeindruckenden Fotos • Blick hinter die Kulissen der Teams und Fahrer aller großen Touren • Ein Must-have für alle Radsportfans In diesem Buch geht es darum, was es bedeutet, alles zu geben und der/die Beste zu sein, um die beeindruckenden Ausdauerleistungen, die den Straßenradsport zu einer der anspruchsvollsten und legendärsten Sportarten der Welt machen. Es geht um den Kampf mit den Elementen und dem Gelände, um mörderische Anstiege, Stürze und Verletzungen, um persönliche Opfer, das Ausreizen des Körpers bis ans Limit, ums Gewinnen und Verlieren. Dieses Buch fängt all die Gründe ein, warum dieser Sport so leidenschaftlich geliebt und durchlitten wird.
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1870/71 ist Paris im Aufruhr. Während auf den Straßen der Hauptstadt die Monarchie ihren Geist aushaucht, die Kommune blutig niedergeschlagen wird und sich eine bürgerliche Regierung etabliert, sitzt die junge Berthe Morisot dem Maler Édouard Manet Modell und findet nach und nach zu ihrem eigenen, unverwechselbaren Malstil. Zusammen mit ihren Familien sind die beiden einige der wenigen impressionistischen Künstler, die während des Schreckensjahres in Paris bleiben. Inmitten von Chaos und Ruin suchen sie nach einer neuen Art der malerischen Wahrnehmung in Opposition zu traditionellen Techniken und Themen. Verband beide eine Liebesbeziehung? Immerhin war Manet verheiratet. Hat Morisot versucht, die unkonventionelle Freundschaft zu retten, indem sie (später) Manets Bruder Eugène heiratete?
Brillant recherchiert, mit scharfem Blick fürs Detail und literarischem Gefühl für Charaktere und Situationen schreibt Sebastian Smee über Künstler, die sich dem Neuen verpflichtet hatten: neuen politischen Kräfteverhältnissen; einer neuen Art zu leben und zu fühlen; und einer neuen Art zu sehen – und zu malen.
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Junge Frauen und ihre Körper – selbstverständlich normschön, jugendlich, sexy – sind das Rohmaterial, aus dem die Musikindustrie und die Logik des Pop gemacht sind. Sie werden in Songtexten angeschmachtet und fetischisiert, beschimpft und degradiert, sie dienen auf der Bühne und im Backstage als Projektionsfläche. Weibliche Fans werden als kreischende Masse oder willenlose Groupies betrachtet, nicht fähig zu einem ernsthaften Interesse an der Musik oder einem ernstzunehmenden Geschmack. Und wenn eine Frau als Künstlerin auftritt, dann ist sie zunächst eine Frau und erst dann eine Musikerin, dann ist ihr Körper entweder zu dick, zu dünn, zu perfekt oder sonst wie falsch, dann ist sie entweder Hure oder Heilige, und dann – plötzlich – ist sie sowieso zu alt. In einer so wütenden wie lehrreichen Mischung aus Analyse und Abrechnung zeigt Sonja Eismann, wie tief Sexismus und Ageismus in die Musikindustrie eingeschrieben sind, wie wir als Konsument*innen den male gaze erlernt und verinnerlicht haben, wie Missbrauch und Pädosexualität in fast allen Szenen und Genres akzeptiert werden. Sie schreibt über alte Männer, die minderjährige Sängerinnen sexualisierte Songs performen lassen, über die scheinbare Unmöglichkeit eines richtigen Alterns, sexistischen Musikjournalismus, Superstars wie Taylor Swift, Beyoncé oder Peaches, über Feminizide in Songlyrics – und natürlich über Beispiele der selbstbewussten Aneignung, des Widerstands, der wütenden Mittelfinger gegen das Musikpatriarchat. »Feminismus ist nicht Fun, er ist komplex und er kotzt die Leute an – und er macht Arbeit! Und die hat sich Sonja Eismann gemacht, indem sie mit Verve und Zorn und zahllosen Beispielen beweist, wie patriarchal es in der Musikindustrie immer noch zugeht.« Christiane Rösinger
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Rauchend saß sie am Küchentisch, und ein »lasziver Lebensüberdruss, wie man ihn aus Filmen der Nouvelle Vague kennt« umgab sie. Sie studierte Geschichte und Französisch. Als sie sich in einen spanischen Anarchisten verliebte, folgte sie ihm nach Barcelona. Nach jahrelangen Reisen durch die halbe Welt und unzähligen »verzweifelten Liebesversuchen«, wendet sie sich der Traumaforschung zu. Eines Tages kommt eine junge Frau zu ihr in die Praxis, die nicht spricht. Erst nach Jahren werden die ersten Wörter aus ihr herausbrechen. Ist sie Opfer eines realen oder eines eingebildeten Verbrechens? Fest steht: diese Patientin wird ihr, der inzwischen an Krebs erkrankten Therapeutin, die Liebe geben, die sie an keinem Ort der Welt hatte finden können. Die Erzählerin zeichnet das Leben einer Frau nach, die 1973 in ihre Frankfurter WG kam. Lebenshunger und Reiselust, die Grenzen des therapeutischen Berufs, die Ungewissheit, das Gegenüber jemals zu begreifen – Ulrike Edschmid erzählt diese berührende, verstörende, am Ende tröstliche Geschichte, wie wir es von ihr kennen, lapidar, mit Aussparungen, dicht und leichthändig zugleich.
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»Es gibt Bücher, die liest man, und es gibt Bücher, die man spürt. Dieses hier ist von der zweiten Sorte.« Jarka Kubsova, Autorin von Marschlande Die Häutungen ist ein Fest der Verdammten – zwei Frauen, die vier Jahrhunderte versetzt leben, streben nach der Befreiung aus dem Patriarchat und gehen dafür waghalsige Risiken ein. Sie sind entschlossen, Feuer mit Feuer zu bekämpfen. 1639 sieht sich Deborah Moody gezwungen, England zu verlassen und in die nordamerikanischen Kolonien, in die Nähe von Salem, zu flüchten. Sie trägt ein Geheimnis mit sich, und versteht es, sich aus den patriarchalen Strukturen zu befreien. Mit ihrer Gründung einer von Frauen geführten Kirche geht sie für die männlichen Glaubenshüter ihrer Zeit einen Schritt zu weit. Sie wehrt sich – und wird als die »gefährlichste Frau der Welt« in die Geschichte eingehen. Sommer 2014. Eine junge Spanierin befreit sich aus einer toxischen Beziehung und flieht von Barcelona nach Madrid. Auch sie trägt ein Geheimnis mit sich und die Überzeugung, dass die Apokalypse nah ist. Was verbindet diese beiden Frauen? Ihre sich kreuzenden Geschichten handeln von Hexen und Heilerinnen, von einem frühen und einem späten Feminismus. Mit furioser Erzähllust und einem Sinn für Humor und Horror entführt uns Lucía Lijtmaer in eine Orgie der Rachelust.
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Am Anfang war das Wort, und das Wort war eine dreiste Lüge! Kaum hat die Katze des Rabbiners den vorlauten Hauspapagei verputzt und eine menschliche Stimme erlangt, fängt sie an zu flunkern: "Er ist weg!" Eine doppelzüngige Katze ist kein guter Umgang für die Rabbinerstochter Zlabya, der Vierbeiner wird zu einem Thorastudium verdonnert! Aus dem frechen Kater soll ein guter Jude werden. Und dazu gehört auch die Bar-Mizwa, die Feier zur religiösen Mündigkeit. Dumm nur, wenn der Oberrabbiner den einen oder anderen theologischen Einwand hat. Aber die Katze des Rabbiners ist alles nur nicht auf den Mund gefallen. Angesiedelt in der jüdisch-sephardischen Gemeinde im Marokko der 1920er Jahre, erzählt der gefeierte französische Comickünstler Joann Sfar eine moderne Fabel, die Einblicke in die Kultur und Geschichte des Judentums gewährt. Die Katze des Rabbiners wurde bei Erscheinen in Frankreich und in Deutschland in höchsten Tönen gelobt und mit Preisen wie dem "Max und Moritz" für den "Beste Autor" geehrt. avant-verlag sammelt Joann Sfars modernen Klassiker nun in zwei edlen Graphic Novels. Der zweite Band erscheint im Oktober 2014. „Sfar gelingt es, tiefernste Themen mit derart leichter Hand einzubeziehen, dass man (.) ein kleines Curriculum ins jüdische Denken erhält.“ Frankfurter Allgemeine Zeitung „Die Katze des Rabbiners ist nichts weniger als eine wahre Erlösung.“ Die Zeit
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Vom Träger des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 2025: Ein leidenschaftliches Plädoyer für eine freie, demokratische Welt Karl Schlögel hat in seinen Büchern einem großen Publikum die Geschichte Osteuropas vermittelt. Doch das war ihm nie genug. Als Zeitgenosse beobachtet er mit dem Blick des Historikers die Umbrüche seit 1989 und notiert mit seismografischem Gespür die Verschiebungen gesellschaftlicher und politischer Kräfteverhältnisse. Noch im unscheinbarsten Detail des Alltags erkennt er Zeichen des Wandels. Stilistisch brillant berichtete er aus den Zentren und Provinzen Osteuropas, ein engagierter Kämpfer für eine liberale und demokratische Welt, erst recht nach der russischen Annexion der Krim 2014. Dieser Band versammelt Texte aus den letzten Jahren, die unentbehrlich sind zum Verständnis der Gegenwart.
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Schuld und Chance: Die Geschichte der deutsch-ukrainischen Beziehungen Was geht uns die Ukraine an? Dass Deutschland wegen der Verbrechen des Zweiten Weltkriegs eine historische Verantwortung gegenüber Russland besitzt, wird nur selten in Zweifel gezogen. Dass dasselbe auch für die Ukraine gilt, ist dagegen sehr viel weniger im öffentlichen Bewusstsein verankert. Martin Schulze Wessel ruft in Erinnerung, wie eng die deutsche und die ukrainische Geschichte im 20. Jahrhundert miteinander verflochten sind, zeigt, wie historische Erfahrungen und Wahrnehmungen bis heute fortwirken, und fragt, was das für unser heutiges Verhältnis zur Ukraine bedeutet. Im Ersten Weltkrieg verbanden sich die deutschen kolonialen Pläne für Osteuropa mit den Bestrebungen der ukrainischen Nationalbewegung. Die Gründung eines ukrainischen Nationalstaats wurde 1918 möglich durch die deutsche Besatzung des Landes. Auch deshalb suchte Stepan Bandera im Zweiten Weltkrieg die Allianz mit NS-Deutschland, doch Hitlers koloniales Projekt unterschied sich fundamental von dem des kaiserlichen Deutschlands. Die Ukraine wurde zum Zentrum des deutschen Vernichtungskrieges. Nach 1945 verschwand die Ukraine für viele wieder in der Sowjetunion, und auch nach 1991 blieb sie eine vielfach übersehene Nation – mit fatalen Folgen für die deutsche Reaktion auf den russischen Angriffskrieg seit 2014. Wer sich die deutsch-ukrainische Geschichte vergegenwärtigt, wie es Martin Schulze Wessel tut, dem wird es schwerer fallen gegenüber dem Schicksal des Landes gleichgültig zu sein.
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Wie verändert der Krieg die Bilder? Wie verändert er das Sehen? Wie verändert er diejenigen, die ihm standhalten oder die ihm zuschauen? Mit ihren Fotokolumnen, die zwischen Februar 2022 und Herbst 2024 in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung erschienen sind, hat Katja Petrowskaja absichtslos eine Chronik des Ukraine-Krieges geschrieben. Sie beginnt am Vorabend, mit einer Landschaft in Georgien, entlang der Großen Heerstraße. Tiere. Kriegsgefahr liegt in der Luft. Auf der nächsten Seite der Schrei: Mein Kiew! Die unfassbare Realität des Krieges, das Einbrechen des Ungeheuerlichen ins eigene Leben. Der Krieg verunsichert den Blick. Man sieht Bilder lächelnder Menschen und fragt sich unwillkürlich, ob sie noch leben. Ein Mann steht in einem Loch, mitten auf einer Straße, »als probiere er den möglichen Tod an, als wäre der Tod seine neue Kleidung«. Ein bleiches, lachendes Mädchen, an eine ältere Frau geschmiegt. Aus der Geschichte hinter diesem Bild springt einen hinterrücks die Erkenntnis an, dass selbst das Unwahrscheinliche doch möglich ist – in dieser Zeit auch der Wunder.
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Amos Oz (1939-2018) gilt als einer der prägenden und prominentesten Autoren Israels. Sein Name und sein Werk wurden zum Inbegriff moderner hebräischer Literatur in aller Welt. Geboren als Amos Klausner, wuchs Amos Oz in Jerusalem auf. 1954 trat er dem Kibbuz Chulda bei und nahm den Namen Oz an, der auf Hebräisch Kraft, Stärke bedeutet. Amos Oz war einer der Gründer der Friedensbewegung Schalom Achschaw (Peace now). In Deutschland war er ein vielgefragter Gast. Sein Werk wurde unter anderem mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 1992, dem Goethe-Preis der Stadt Frankfurt am Main 2005 und dem Siegfried Lenz Preis 2014 ausgezeichnet. Sein bekanntestes Buch Eine Geschichte von Liebe und Finsternis wurde in alle Weltsprachen übersetzt und 2016 als Film adaptiert. Einfühlsam schildert Robert Alter, Literaturwissenschaftler und ein profunder Kenner des Werks von Amos Oz, den Lebensweg seines langjährigen Freundes, dessen Verhältnis zu seiner Familie, das Leben im Kibbuz und Oz‘ Entwicklung als Autor und Friedensaktivist im Kampf für ein pluralistisches Israel. In dieser ersten Biografie entsteht ein empathisches Lebensbild des großen Autors.
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Eine Sommernacht 1985: In einem Vorort von New York steigen drei betrunkene Teenager in ein Auto – und nichts ist mehr wie zuvor. Die Geschwister Sarah und Theo zerbrechen fast an der Last des Geheimnisses, das sie seitdem teilen, und selbst 20 Jahre später bestimmt es ihr Leben. Auch ihr Vater Ben, ein pensionierter Arzt, hadert mit seiner Rolle in jener denkwürdigen Nacht. Doch als Bens Begegnung mit dem zehnjährigen Nachbarsjungen Waldo eine Kette von Ereignissen in Gang setzt, droht das Geheimnis zu platzen und ihrer aller Leben in ungeahnte Bahnen zu lenken.
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"Worte, die aufrütteln und heilen, sind Kermanis Metier." Michael Wurmitzer, Der Standard In der großen Politik und in unserer unmittelbaren Lebenswelt tun sich plötzlich Gräben auf, die wir nicht für möglich gehalten hätten. Navid Kermani beschreibt anhand von persönlichen Schlüsselerfahrungen - die Totenwaschung des eigenen Vaters, gemeinsamer Musikgenuss, ein Familienbesuch bei Ajatollah Chomeini oder die Hochzeit der Tochter -, wie sich gesellschaftliche Umbrüche im Konkreten auswirken, wo Feindschaft entsteht und warum wir trotz allem unsere Herzen für andere öffnen können, ohne uns selbst dabei zu verlieren. Die Einheit des Westens, die uns so lange Sicherheit gegeben hat, zerbricht. Kriege und Völkermorde zwingen zu Positionierungen, die wiederum zu neuen Konflikten führen. Die Demokratie mit ihren Kompromissen und Macht-Balancen wird vielen zu kompliziert, doch einfache Lösungen gehen auf Kosten der Schwachen. In sechs großen, literarisch mitreißenden Reden sowie einem Brief an seine Tochter verbindet Navid Kermani eigene Erlebnisse mit historischen Zeitläufen und dem Umbruch, der derzeit in der Welt geschieht. Kein anderer deutscher Schriftsteller vermag es wie er, das Persönliche ins Politische zu wenden und umgekehrt politische Umwälzungen anhand persönlicher Beobachtungen anschaulich zu machen. Und so klingt auch in seinem neuen Buch der einzigartige, immer existentielle, niemals pathetische Ton an, mit dem uns Kermani spätestens seit seiner berühmten Rede 2014 im Bundestag ein ums andere Mal in den Bann zieht.
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Das große Buch des ehemaligen NATO-Generalsekretärs über seine zehn Jahre an der Spitze des Bündnisses
Über zehn Jahre lang hat Jens Stoltenberg die Nato als Generalsekretär durch eine hochdramatische Zeit geführt. Die russische Invasion der Krim, der Abzug der westlichen Truppen aus Afghanistan, der Krieg in der Ukraine oder das zunehmend angespannte Verhältnis zu Russland und China – bei all diesen Entwicklungen hat Stoltenberg die Sicherheitspolitik des Westens seit 2014 maßgeblich mitgeprägt.In diesem Buch führt er uns hinter die Kulissen der Weltpolitik in Kriegszeiten. Packend erzählt Jens Stoltenberg von den dramatischen Ereignissen seiner Amtszeit und von seinen Begegnungen mit Staatslenkern wie Angela Merkel, Donald Trump, Wladimir Putin und Wolodymir Selenskyj. Und er zeigt, warum die Nato auch in Zukunft eine entscheidende Rolle dabei spielen wird, einen großen Krieg zu verhindern. Wer die gegenwärtige Weltlage verstehen will, muss dieses Buch lesen.
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Maria Stepanova war schon vor dem internationalen Erfolg ihres ersten Prosawerks Nach dem Gedächtnis eine berühmte Autorin. Seit zwanzig Jahren hat sie die weltoffene Literaturszene Moskaus mitgeprägt und sich als produktive, experimentierfreudige Lyrikerin einen Namen gemacht, auch im angelsächsischen Raum. Die drei Langgedichte des vorliegenden Bandes, Erinnerungsarbeit in einer sich verdunkelnden Zeit, stehen in der Tradition der russischen und der amerikanischen Poesie der Moderne. »Die Dichtung, dieses absurde, vieläugige / Wesen mit den vielen Mündern, / Lebt in vielen Körpern zugleich, / Ging durch viele Körper zuvor.« Stepanova lässt die Poesie als handelnde Gestalt auftreten: Wir hören und sehen, wie sie über die Schlachtfelder des 20. Jahrhunderts schreitet, ihr Ohr an die Erde legt, den Boden aufgräbt, in den die Körper der Gefallenen eingegangen sind. Eine zerbrochene Welt wird besichtigt, und jemand ist da, der oder die alle Teile einsammelt, aufliest – sie »liest« und neu zusammensetzt. Ein messianisches Projekt? Maria Stepanova geht es um die politische, die poetische und die erotische Dimension der Körper – und dass sie alle, die toten und die lebendigen, das gleiche Recht beanspruchen: von uns gesehen, von uns wahrgenommen zu werden.
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Die fünfte Ausgabe der Zeitschrift Kapsel enthält die Kurzgeschichte »Der Einsiedler« des Naturwissenschaftlers und Autors Liu Yang aus Sichuan. In der 2014 in China erstmals veröffentlichten Sci-Fi-Geschichte baut sich ein junger Unternehmer unter der Erde eine geheime Zuflucht, in der er sich in seinen Büchern vergräbt und nicht bemerkt, wie sich draußen die Welt immer schneller dreht. Losgelöst vom Takt der Welt beginnt für ihn eine Reise, die ihn bis ans Ende des Universums führt. Liu Yangs Hintergrund als Naturwissenschaftler inspiriert sein Schreiben. Ist »Der Einsiedler« eine Verbindung von Science und Facts? Seien Sie gespannt auf ein beeindruckendes wie ausgefallenes Gedankenexperiment über verborgene Kräfte unserer Welt. Auf die zweisprachig – auf Chinesisch und auf Deutsch – gedruckte Geschichte von Liu Yang antworten die Schriftsteller:innen Regina Kanyu Wang, Anja Engst, Julia Dorsch, Anna Hetzer, Rudi Nuss und Tim Holland mit deutschen und Peter Watts mit einem englischen Beitrag. In einem Interview befragt zudem der Literaturwissenschaftler Jiang Zhenyu, ein wichtiger Erforscher von Science-Fiction, Liu Yang zu seinen Geschichten und zum Genre. Die Texte illustrieren Christoph Köster, Julius Wagner, Claudia Schramke, Alina Albertine Warnecke, Martha Burger, Robert Löbel und Marius Wenker.
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Im Herbst 2014 wird die bis dahin international kaum bekannte Stadt Kobanê von den jihadistischen Kämpfern des «Islamischen Staates» angegriffen. Nach einem verzweifelten Straßenkampf, bei dem den kurdischen KämpferInnen am Ende nur noch ein Straßenzug übrig bleibt, gelingt es einer weltweiten Solidaritätsbewegung, die USA und andere Staaten dazu zu bewegen, in den Kampf einzugreifen und den Widerstand aus der Luft zu unterstützen. Im Laufe des Jänners 2015 werden die Angreifer aus der schwer zerstörten Stadt vertrieben. Es folgt ein beispielloser Wiederaufbau und eine Rückkehr der Flüchtlinge, aber auch ein zunehmend aggressiverer Zermürbungskrieg der Türkei durch Wirtschaftsblockade und Drohnenangriffe. Der Politikwissenschafter und Sozial- und Kulturanthropologe Thomas Schmidinger hat Zerstörung, Wiederaufbau und die langwierige Zermürbungstaktik der Türkei während zahlreicher Reisen von 2015 bis 2024 in Wort und Bild dokumentiert und lässt so ein Stück Widerstandsgeschichte vor unseren Augen sichtbar werden.
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Was finden wir, wenn wir im Sand der Geschichte graben? Was ergibt sich aus der Historie für die Gegenwart und unmittelbare Zukunft? Alexander Kluge zeigt ungeahnte Zusammenhänge auf, indem er Texte und zahlreiche Bilder versammelt, für die er zum Teil künstliche Intelligenz als »virtuelle Kamera« nutzt. Sein Bilderatlas ermöglicht ihm zum einen, die Geschichte lebendig zu halten, und zum anderen einen hintergründigen Kommentar zur Gegenwart, ohne Parteinahme oder Appell, dafür mit überraschendem Erkenntnisgewinn. Sand entsteht über Tausende oder sogar Millionen von Jahren und zählt heute zu den begehrtesten Rohstoffen. Er ist ein Bestandteil von Beton, aber auch Mikrochips werden aus Quarzsand bzw. dem daraus gewonnenen Silizium hergestellt. Solche Mikrochips sind nicht nur in Smartphones und Laptops verbaut, sondern unter anderem auch in Drohnen, und sie werden im Bereich Automatisierung und künstliche Intelligenz genutzt. Für die Gegenwart kann das bedeuten: Drohnen zerstören im Krieg – in wenigen Sekunden – Gebäude und Straßen derart, dass nur noch Staub und Sand übrig bleiben. Ein so fein gemahlener Sand jedoch, der zum Leben und als Rohstoff nunmehr ungeeignet ist.
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Beeindruckende Reportagen aus einem Land im Krieg In der Ukraine herrscht Krieg. Nicht erst seit dem Februar 2022, sondern seit 2014. Denn schon damals fielen sogenannte grüne Männchen, verdeckt operierende russische Soldaten, in den Donbass ein und begannen einen Zermürbungskrieg zur Abspaltung der Ostukraine. Ohne diesen verlustreichen Dauerkonflikt, der in Europa jahrelang kaum wahrgenommen wurde, lässt sich der Kriegsverlauf, lassen sich die Reaktionen der Bevölkerung und die für viele Beobachter überraschend gut organisierte und schlagkräftige Gegenwehr der ukrainischen Armee gegen die russischen Invasoren nicht verstehen. Der preisgekrönte Reporter Daniel Schulz verfügt über vielfältige Kontakte in das Land, über das er seit vielen Jahren schreibt und in dem er selbst als Journalist gearbeitet hat. In seinen Texten begleitet er Menschen, die bereits seit Jahren mit dem Krieg im eigenen Land leben: Zivilist:innen, Soldat:innen, Student:innen und Künstler:innen, die sich im Widerstand organisieren und für eine freie und demokratische Ukraine kämpfen. Dabei fragt Daniel Schulz, was der militärische Konflikt, der schon Jahre währt und sich wohl noch lange hinziehen wird, mit den Menschen in der Ukraine macht - denen, die kämpfen, denen, die ausharren und denen, die flüchten.
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Schwabinggrad Ballett gründete sich zur Jahrtausendwende als Agitprop-Kollektiv im Umfeld der Hamburger Polit-, Kunst- und Musikszene. Mit Umzügen, Interventionen im öffentlichen Raum und als Straßenkapelle stellt es seither unerwartete Situationen her, jenseits ritualisierter linker Protestformen. Seit 2014 kooperiert das Schwabinggrad Ballett mit ARRiVATi, eine aus dem Umfeld der Lampedusa-Refugee-Bewegung entstandene Gruppe. Don’t Fuck Up, benannt nach einem Song des Musikalbums Beyond Welcome von Schwabinggrad Ballett & ARRiVATi, ist ein vielstimmiger Rückblick auf ein Vierteljahrhundert Protest- und Aktionskunst. Das Buch erzählt von der kakophonen Marching Band, die mit atonaler Musik Polizeiketten durchbricht oder mit psychokinetischer Gedankenkraft einen Immobilienkongress attackiert, vom Ei-Wurf auf die deutsche Botschaft in Athen, von Chören und Tanzperformances vor Refugee-Lagern und der europäischen Zentralbank, aber auch von Verhandlungen innerhalb eines sich immer wieder verändernden Kollektivs und der Herausforderung, bestehende Widersprüche aushalten zu müssen. Mit Stimmen von Petra Barz, Mariama Diallo, Nik Duric, Jeano Elong, Ted Gaier, Chara Ganotis, Bernadette La Hengst, Sylvi Kretzschmar, Oloruntoyin Manly-Spain, Heike Nöth, Peter Ott, Tina Petersen, Jesseline Preach, Liz Rech, Christine Schulz, Margarita Tsomou, Christoph Twickel, Asuquo Udo u. a., Essays von Sonia Collison, Kadiatou N. Diallo und Kathrin Wildner sowie einem Werkverzeichnis.
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Seit 2014 lebt, arbeitet, organisiert und kämpft das kleine Kollektiv AngryWorkers in Greenford, London – einem wichtigen Knotenpunkt in der aktuellen Ökonomie der Großstadt. Von hier aus versorgen die zumeist prekär beschäftigten Arbeiter*innen der Fabriken und Logistikzentren des Stadtteils einen großen Teil der Metropole mit Lebensmitteln und anderen Waren. Genau hier haben sich die AngryWorkers in Zeitarbeit und schlecht bezahlte Jobs begeben, in Logistik- und Warenlager, Fabriken für Fertigessen und 3D-Drucker, aber auch in Gewerkschaften und Freundschaften. Sie haben eine Zeitung herausgegeben, den ein oder anderen Streik angezettelt und ein Solidaritätsnetzwerk aufgebaut, das bei Ärger mit Bossen oder Vermieter*innen direkte Hilfe leistet. Und am Feierabend haben sie dann ihre Erfahrungen mit dieser revolutionären Organisierung niedergeschrieben. Class Power! enthält dichte Schilderungen der Lebens- und Arbeitsbedingungen vor Ort und erzählt von den Versuchen politischer Organisierung. Darüber hinaus besticht es durch die kluge und scharfe Auseinandersetzung mit politischen und ökonomischen Hintergründen und aktuellen Themen wie migrantisierter Arbeit, Automatisierung oder Reproduktionsarbeit. Das Buch ist alles andere als eine ›akademische‹ Arbeiteruntersuchung. Basierend auf mehreren Jahren direkter Erfahrung und Intervention haben die Autor*innen aus ihren Erlebnissen, Beobachtungen und Schlussfolgerungen Vorschläge für eine neue, revolutionäre Klassenpolitik entwickelt, die auf Zusammenarbeit und Kreativität im Alltag setzt. Für all jene, die auf der Suche nach neuen Wegen in eine befreite Gesellschaft sind, ist die Lektüre ein Gewinn.
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Männer weinen nicht. Sollten sie aber, denn sie haben allen Grund dazu: Starre Männlichkeitsbilder beherrschen noch immer die Identifikationsangebote – sei es in Erziehung, Beruf, Werbung oder Mainstream-Medien. Stark, unbesiegbar, wild und immer auf der Gewinnerspur sollen Männer sein, ob sie wollen oder nicht. Jack Urwin hat genug davon. Es reicht ihm nicht, dass der starke Mann heute auch mal weinen oder Elternzeit nehmen darf, sondern er fragt, warum Männer überhaupt stark sein müssen. Warum messen wir Menschen noch immer an Stereotypen, wo es uns ohne doch viel besser ginge? Dieses Buch ist der Beginn einer längst überfälligen Debatte darüber, wie eine positive, moderne Männlichkeit aussehen kann und wie wir dahin gelangen können, sie zu leben. Unter anderem ausgelöst vom frühen Tod seines Vaters hat Jack Urwin 2014 den weltweit viel beachteten Essay »A Stiff Upper Lip Is Killing British Men« im VICE Magazine veröffentlicht, dessen Themen er hier fortführt. Von der Mob-Mentalität, wie sie bei Fußballspielen und in Fight Club zur Schau gestellt wird, bis zu unseren Großvätern, die aus dem Zweiten Weltkrieg zurückkehrten, ohne je gelernt zu haben, über ihre Gefühle zu sprechen, untersucht Urwin, wie der Mythos der Maskulinität entstanden ist und warum er toxisch, ja tödlich ist. Warum tun wir uns trotzdem so schwer damit, diese fragwürdigen Ideale hinter uns zu lassen? Teils Essay, teils persönliches Manifest, ist »Boys don’t cry« eine witzige und scharfe Auseinandersetzung mit toxischer Maskulinität und ihren Folgen – und ein Plädoyer für einen anderen Umgang miteinander. »Hier ist es endlich, das brillante, persönliche, nicht-einmal-sexistische Buch des Jahrtausends über Männlichkeit und Politik, auf das die Welt gewartet hat.« Laurie Penny
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Der Osten, der Westen und die gefährdete Demokratie Ilko-Sascha Kowalczuk ist einer der besten Kenner der DDR-Geschichte und gehört zu den profiliertesten Beobachtern des Vereinigungsprozesses. Die FAZ nannte ihn den «Punk unter den deutschen Historikern». Bodo Ramelow ist seit 1990 in Ostdeutschland politisch aktiv und war von 2014 bis 2024 Ministerpräsident in Thüringen. Die beiden haben sich zusammengesetzt, um nach den Ursachen für den flächendeckenden Wahlsieg der AfD in den neuen Bundesländern und nach den Perspektiven für unsere Demokratie zu fragen. Der Zeithistoriker und der Politiker lassen es dabei nicht an deutlichen Worten fehlen und gelangen zu einem sehr differenzierten Bild der deutsch-deutschen Gegenwart. Vieles von dem, was nach 1990 im Osten schiefgelaufen ist, lässt sich aus Versäumnissen und Fehlern im Vereinigungsprozess erklären. Anderes geht auf überzogene Erwartungen und ein falsches Verständnis von Freiheit und Eigenverantwortung zurück. So ist eine toxische Stimmung entstanden, die immer größere Teile der Bevölkerung erfaßt nicht nur im Osten, sondern auch im Westen. In einem sehr intensiven Gespräch diskutieren Kowalczuk und Ramelow diesen Prozess und seine verhängnisvollen Auswirkungen auf unsere Demokratie. Wer besser verstehen will, wie die "neue Mauer" entstanden ist, die nicht nur entlang der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze verläuft, sondern auch zwischen den Verteidigern der Demokratie und jenen, die sie gezielt oder leichtfertig in Gefahr bringen, der sollte dieses Buch lesen.
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»Ein weißer, frustrierter Mann dreht durch ... grell, witzig und weise erzählt.« Aftenposten Knut ist ein Schriftsteller in mittleren Jahren, dessen erfolgreichste Publikation bereits zwei Jahrzehnte zurückliegt. Er fühlt sich seit langem erschöpft. In seinem aktuellen Romanentwurf versucht er, der sich hartnäckig haltenden Kritik, er sei nur ein weiterer Vertreter des alten weißen Mannes, etwas Signifikantes entgegenzusetzten. Sein Lektor ist allerdings wenig begeistert. Doch jetzt sieht Knut die Chance gekommen, sich endlich aus der Bedeutungslosigkeit zu befreien: Er ist zu einem renommierten Literaturfestival eingeladen – kurzfristig und als Ersatz. Zur Unterstützung plant er, seinen Freund und Nachbarn Frank mitzunehmen, der an gebrochenem Herzen leidet. Und Knut kann wirklich jeden Beistand brauchen. Seine Co-Redner*innen auf dem Podium sind der neue Ehemann seiner Ex-Frau und eine junge Schriftstellerin, die Knut mit der Schilderung eines Me-too-Moments in ihrem autofiktionalen Erfolgsroman bloßgestellt hat. Nina Lykke zeichnet in ihrem neuen Roman ein scharf beobachtetes, höchst unterhaltsames Porträt einer Gesellschaft, in der alles erlaubt ist – solange man sich an die Regeln hält. Denn jetzt mal ehrlich: Wir sind nicht hier, um Spaß zu haben.
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Romana ist eine Frau, die Geschichten zusammensetzt und Erinnerungen sammelt: eine Archivarin. Sie glaubt, in einem namenlosen Soldaten, der 2014 schwerverletzt aus dem Krieg im Donbass zurückkehrt, ihren verschollenen Ehemann Bogdan zu erkennen: Der Mann ist zu verstümmelt, um identifiziert zu werden, und zu traumatisiert, um sich zu erinnern. Romana versucht, Bogdan erzählend Gedächtnis und Identität zurückzugeben. Einst hat er ihr einen geheimnisvollen Koffer mit Fotos und Dokumenten übergeben. Dieser Koffer wird zum Ausgangspunkt einer Suche nach der gemeinsamen Vergangenheit. Vielleicht ist Romana aber nur eine unzuverlässige Erzählerin, die einem fremden Soldaten eine Biografie anbietet…
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In Bremen sind annähernd 1.500 Menschen Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft geworden; die Zahl der deportierten, verfolgten oder in ""Schutzhaft" genommenen Menschen liegt um ein Vielfaches höher. Über 1.000 jüdische Bürger mussten emigrieren. Der Künstler Gunter Demnig erinnert an die NS-Opfer, indem er in vor ihrem letzten selbst gewählten Wohnort Stolpersteine - Gedenktafeln aus Messing - in den Bürgersteig einlässt, in Deutschland und in Europa. In Bremen wurden zwischen 2004 und 2014 über 600 Stolpersteine verlegt. Den minimalen Lebensdaten auf den Stolpersteinen ging eine umfangreiche biografische Spurensuche voraus. Das Projekt Stolpersteine Bremen wird alle Biografien in mehreren Bänden, nach Stadt- und Ortsteilen geordnet, veröffentlichen. Die Bücher bauen insofern aufeinander auf, als sie neben dem lokalen Schwerpunkt auch unterschiedliche grundlegende Darstellungen zu Bremen in der NS-Zeit enthalten. Dieser Band (Ostertor – Steintor – Hulsberg – Fesenfeld – Peterswerder) enthält neben den biografischen Abrissen Beiträge zur Geschichte und ihren Spuren. Die Schwerpunktbeiträge befassen sich mit dem Gefangenenhaus Ostertorwache, den jüdischen Betrieben und Freiberuflern, den Geschichten der Häuser und ihrer Bewohner Kohlhökerstraße 6 und Ostertorsteinweg 77 sowie der Professor-Hess-Kinderklinik. Ein Glossar wichtiger Begriffe und eine Zeitleiste zur NS-Geschichte runden u. a. das Informationsangebot ab. Dem Buch liegt ein Stadtplan mit eingezeichneten Verlegeorten für eine persönliche Spurensuche zu den Stolpersteinen im Ostertor und der ÖstlichenVorstadt bei. Über ein Nummernsystem sind die jeweiligen biografischen Portraits im Buch auffindbar und ermöglichen vor Ort, sich den historischen Hintergrund zu erschließen."
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John Adderley ermittelt in seinem zweiten Fall im schwedischen Karlstad. Die Geschäftsführerin einer erfolgreichen neuen Dating-App wird ermordet aufgefunden. Schnell gerät die Schwester der Toten ins Visier der Ermittlungen. Beide Frauen hatten seit jeher ein schwieriges Verhältnis, geprägt von Neid und Abhängigkeit. Je tiefer John in die Vergangenheit der Schwestern vordringt, desto deutlicher wird, dass der Mord nur ein Puzzleteil eines Verbrechens viel größeren Ausmaßes ist. Während John der Spur folgt, holt ihn sein altes Leben ein, das er glaubte, in den USA zurückgelassen zu haben. Und zwar mit tödlicher Wucht.
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Smart, sexy, spannend – nach »Bad Summer People« der neue Beach Read der SPIEGEL-Bestsellerautorin Emma Rosenblum Einmal im Jahr lädt das trendige Tech-Start-Up Aurora seine Top-Führungskräfte in ein luxuriöses Fünf-Sterne-Resort nach Miami Beach. Mit Jetski-Rennen als Teambuilding-Maßnahme, exklusivem Dinner beim Nobel-Japaner und Champagner-Cocktail-Party. Dieses Jahr neu dabei: Caitlin Levy, die gerade von Auroras exzentrischem Gründer John Shiller abgeworben und als Head of Events eingestellt wurde. Denn sind wir mal ehrlich: Wer kann zu einem sechsstelligen Jahresgehalt, plus Aktienpaket und einem geradezu unverschämten Bonus schon Nein sagen? Als Caitlin ihre neuen Kollegen kennenlernt, stellt sie schnell fest, dass bei Aurora nicht alles Gold ist, was glänzt. Hinter den Kulissen gibt es Spannungen, Konflikte, Affären – und die Aussicht auf Millionen beim bevorstehenden und absolut geheimen Verkauf des Unternehmens. Als nach der ersten Nacht eine Kollegin verschwindet, bedroht das den Deal – und darf deshalb auf keinen Fall an die Öffentlichkeit geraten. Sie alle wollen ihren Anteil. Sie alle haben ein Geheimnis. Sie können einander nicht trauen, und das wissen sie genau. Doch sie haben nicht damit gerechnet, dass unter ihnen ein Mörder ist … Ein Roman wie ein Sprung in einen glitzernden kühlen Pool an einem heißen Sommertag – mit exklusivem Farbschnitt in limitierter Erstauflage »Juicy und voller bissigem Humor.« Glamour
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Dies ist eine Liebesgeschichte. Sie spielt im Juni, im Juli, im August in Adana, dreitausend Kilometer weit weg von Berlin. In Berlin lebt Zeko. Hier trifft er Männer in Parks und Cafés, auf Dating-Apps und vor der Moschee. Doch jedes Mal, wenn sich ihre Lippen berühren, reißen ihn die Gedanken zurück zu Hassan, dem Nachbarsjungen in Adana, den Dede, sein Großvater, immer nur »Hundesohn« nennt. Zeko kennt das laute Viertel, den Staub in den Gassen nur aus den Sommerferien. Dann stirbt Dede an einem Herzinfarkt. Aber Zeko will nicht vergessen, nicht den Großvater, der alten Männern die Sorgen aus dem Bart schnitt und auf Arabisch sang, nicht die religiösen Rituale und den Geschmack von Bamya. Und vor allem nicht Hassan.
»In neun Tagen werde ich Hassan wiedersehen«, wiederholt er wie ein Mantra: beim Freitagsgebet, in der Therapiesitzung, im Prinzenbad, beim Mittagessen mit seiner besten Freundin Pari. Aber etwas ist geschehen, als Zeko und Hassan sich das letzte Mal sahen. Etwas, das immer heftiger heraufdrängt, je näher der Tag seiner Abreise kommt.
Hundesohn erzählt radikal und poetisch von Liebe und Begehren. Von der Euphorie und Verletzlichkeit, der Angst und dem Glück, wenn man liebt. Vom leisen Schrei und lauten Flüstern: am Küchentisch, in fremden Betten und im Gebet. Und vermisst dabei unsere zerrissene Gegenwart, über alle Grenzen von Ländern, Sprache und Körper hinweg.
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Ein wichtiger und hochaktueller Beitrag zur Debatte über den Zustand unserer Demokratie. Corona-Kritiker mit Blumenketten, Künstlerinnen, die naturwissenschaftliche Erkenntnisse infrage stellen, Journalisten, die sich als Rebellen gegen angebliche Sprechverbote inszenieren: Der libertäre Autoritäre hat Einzug gehalten in den politischen Diskurs. Er sehnt sich nicht nach einer verklärten Vergangenheit oder der starken Hand des Staates, sondern streitet lautstark für individuelle Freiheiten. Etwa frei zu sein von Rücksichtnahme, von gesellschaftlichen Zwängen – und frei von gesellschaftlicher Solidarität. Der libertäre Autoritarismus, so Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey, ist eine Folge der Freiheitsversprechen der Spätmoderne: Mündig soll er sein, der Einzelne, dazu noch authentisch und hochgradig eigenverantwortlich. Gleichzeitig erlebt er sich als zunehmend macht- und einflusslos gegenüber einer komplexer werdenden Welt. Das wird als Kränkung erfahren und äußert sich in Ressentiment und Demokratiefeindlichkeit. Auf der Grundlage zahlreicher Fallstudien verleihen Amlinger und Nachtwey dieser Sozialfigur Kontur. Sie erläutern die sozialen Gründe, die zu einem Wandel des autoritären Charakters führten, wie ihn noch die Kritische Theorie sich dachte. Die Spätmoderne bringt einen Protesttypus hervor, dessen Ruf nach individueller Souveränität eine Bedrohung ist für eine Gesellschaft der Freien und Gleichen: die Verleugnung einer geteilten Realität.
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Ein »Zuschauer*innen« in den Nachrichten, und das Internet kocht. Ein Verlag zieht zwei Winnetou-Bücher zurück, und die Angelegenheit weitet sich fast zu einer Staatsaffäre aus. Eine transgender Influencerin bewirbt eine Biermarke, Konservative starten einen Boykott, der Kurs des größten Brauereikonzerns der Welt bricht ein. Eine Kulturkampf-Episode jagt die nächste, und selbst Konflikte um so materielle Dinge wie Gasheizungen werden zunehmend emotionalisiert und identitätspolitisch aufgeladen. Natürlich sind an solchen Auseinandersetzungen immer zwei Seiten beteiligt. Radikalisierte Konservative bespielen sie jedoch besonders intensiv und auf eine besonders gefährliche Weise. Natascha Strobl zeichnet die Geschichte der großen Verkulturkampfisierung nach. Sie analysiert, warum diese Strategie für konservative und rechte Parteien so attraktiv ist; außerdem präsentiert sie Ratschläge für den Umgang damit: Wann ist es sinnvoll, nicht über das Stöckchen zu springen? Und wann muss man widersprechen, damit menschenfeindliche Haltungen nicht Normalität werden?
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Ein wichtiger und hochaktueller Beitrag zur Debatte über den Zustand unserer Demokratie Querdenker, die naturwissenschaftliche Erkenntnisse infrage stellen, Journalisten, die sich als Rebellen gegen angebliche Sprechverbote inszenieren: Die Spätmoderne bringt einen Protesttypus hervor, der lautstark für individuelle Freiheiten streitet, etwa frei zu sein von Rücksichtnahme, von gesellschaftlichen Zwängen – und frei von gesellschaftlicher Solidarität. Dieser »libertäre Autoritäre« erlebt sich als zunehmend macht- und einflusslos gegenüber einer komplexer werdenden Welt. Das wird als Kränkung erfahren und äußert sich in Ressentiment und Demokratiefeindlichkeit. Auf der Grundlage zahlreicher Fallstudien verleihen Amlinger und Nachtwey dieser Sozialfigur Kontur. Sie erläutern die sozialen Gründe, die zu einem Wandel des autoritären Charakters führten, wie ihn noch die Kritische Theorie sich dachte.
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Spencer, eher am Feiern interessiert als am Lernen, wird mit den dunklen Seiten seines Freundes Anthony konfrontiert, als dieser Clara Hart auf einer Party missbraucht. Die tragische Nacht wiederholt sich immer wieder, und Spencer erkennt schließlich, dass er in einer Zeitschleife gefangen ist. Wie oft wird er Clara Hart sterben sehen, bevor er diesen Bann brechen kann? Louise Finch nimmt sich toxischer Männlichkeit, geschlechtsspezifischer Gewalt und kollektivem Schweigen an. Aktuelle Themen erzählt aus einer ungewöhnlichen Perspektive..
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In einer Februarnacht im Jahr 1992 wird Clay Robinette, in Ungnade gefallener Reporter, inzwischen jedoch Dozent für »Creative Non-Fiction«, vom Klingeln seines Telefons geweckt. Der panische Anrufer ist sein Professorenkollege Reggie Brogus, ein berüchtigter ehemaliger Black Panther, der sich nach einem mysteriösen siebenjährigen Exil in einen rechtskonservativen Eiferer verwandelt hat. In Reggies Büro auf dem Campus liegt die Leiche einer weißen Frau, und er ist überzeugt, dass sie vom FBI dort platziert wurde, um ihn endgültig aus dem Weg zu schaffen. Clays alter Reporterinstinkt wird geweckt, er lässt sich in der eisigen Winternacht an die Uni locken. In Reggies Büro trifft ihn fast der Schlag: Er erkennt das Opfer, es ist die Studentin Jennifer Wolfshiem, mit der er bis vor kurzem eine Affäre hatte. Clay weiß, dass er den Mörder entlarven muss, bevor er selbst zum Hauptverdächtigen wird … Noch nie hat ein Roman Anita Hill und Clarence Thomas, Martin Luther King und Rodney King, Schwarzen Konservatismus und weißen Eifer derart witzig und klischeefern versammelt. Das schwarze Chamäleon ist zugleich packender Krimi, beißende Gesellschaftssatire und provokante Auseinandersetzung mit race und Politik in den USA der letzten Jahrzehnte.
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Nana Nkwetis Geschichtenband ist das fulminante Debüt einer jungen in Kamerun geborenen Amerikanerin, das für Aufsehen sorgte: Die Autorin war Finalistin des Caine Prize und gewann den Whiting Award, den „African Booker". Die multikulturelle Prägung Nana Nkwetis vereint den Blick auf das moderne Amerika in all seinen Facetten mit dem auf die Besonderheiten der afrikanischen Diaspora. Ihre thematisch vielfältigen Texte führen in die Abgründe der internationalen Adoptionspraxis oder in die Parallelwelt des Cosplay, sie erzählen von der Liebe einer Wassergöttin zu einem Anwalt in New Orleans oder einer Zombie-Epidemie in Afrika. Nkweti spielt mit vielen Genres, vom literarischen Realismus bis zu Mystery und Sci-Fi-Story. Mit Leichtigkeit wechselt sie zwischen Szene-, Alltags- und Akademikersprache, die Dialoge sind direkt und lebendig, ihre Spachbilder kräftig und überraschend. Die Faszination der zehn turbulenten Geschichten von Nana Nkweti liegt in der Verweigerung einer singulären afrikanischen Erfahrung zugunsten einer lebendigen Pluralität!
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Unsere Kernkraftwerke stehen wie Wahrzeichen in den deutschen Flusslandschaften – sie sind bauliche Zeugen einer erbitterten gesellschaftlichen und politischen Auseinandersetzung über Energie, Wirtschaft und die Abschätzung von Technikfolgen. Heute, inmitten der Energiekrise, ist dieser Streit aktueller denn je. Nach der nuklearen Katastrophe von Fukushima hat Deutschland 2011 den Ausstieg aus der Kernenergie beschlossen: Aber warum sollen nun alle Kraftwerke auf die grüne Wiese zurückgebaut werden? Denn nur etwa 3 Prozent der grauen Energie, die in den gigantischen Baumassen steckt, ist tatsächlich radioaktiv belastet. Dieses Buch bietet einen sachlichen Zugang zur Geschichte der Kernenergie, den eingesetzten Technologien, deren Rückbau sowie zu Denkmalaspekten. Ein Fotoessay des Zeitzeugen Günter Zint dokumentiert die mit ihr verbundene Protestkultur. Gezeigt werden zudem sieben Möglichkeiten der Nachnutzung dieser unbequemen Denkmale – ein Ansatz, der lange nicht für möglich gehalten wurde.
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Als Amanda in ihr Dorf in den Abruzzen zurückkehrt, erkennt ihre Mutter sofort, dass etwas nicht stimmt. In den ersten Tagen in Mailand hatte ihre Tochter den Glanz der Stadt in den Augen, doch jetzt scheint sie nur noch verschwinden zu wollen. Besorgt nimmt Lucia das Schweigen Amandas wahr und erinnert sich an jene Nacht vor dreißig Jahren, in der nur ein Zufall sie vor dem Schlimmsten bewahrt hat. Unter dem Wolfszahn, auf dem Land, das ihrer Familie gehört und für das sich jetzt ein Immobilienspekulant interessiert, finden sich noch die Überreste des Campingplatzes, auf dem sich vor vielen Jahren das Schreckliche ereignet hat. Alle waren an jenem Abend hier versammelt: die Hirten, die Besitzer des Campingplatzes, die Jäger, die Carabinieri, die Alten und die Jungen, das ganze Dorf. Alle, außer den Mädchen, die schon nicht mehr existierten … Ausgezeichnet mit dem Premio Strega 2024 und dem Premio Strega Giovani 2024
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George Floyd, Michael Brown, Breonna Taylor. Oury Jalloh, Achidi John, Christy Schwundeck. Ernst Haase, Hans-Jürgen Rose, Mario Bichtemann. Sie – und viel zu viele andere – sind Opfer von tödlicher Polizeigewalt, in Amerika und in Europa. Sie sind Schwarz, oder migrantisch, oder weichen auf andere Weise von der gesellschaftlichen Norm ab. Georgiana Banita zeigt in ihrer kulturhistorischen Annäherung, wie und warum das wirkmächtige Phantombild des potenziell gefährlichen Fremden schon immer Zielscheibe westlicher Polizeiapparate war, ideologisches Fundament eines polizeilichen Generalverdachts vor allem gegenüber Menschen Schwarzen Menschen und People of Color. Erste Reformen zeigen: Mit mehr nicht-weißen Polizist*innen allein ist es nicht getan, denn der Rassismus ist strukturell. Ob es um den Gebrauch von Schusswaffen, Racial Profiling, Rasterfahndung oder KI-gestützte Kriminalitätsprognosen geht, um Abschiebung, Grenz- oder Infektionsschutz: Die Abwehr des (vermeintlich) Fremden ist Logik und Praxis polizeilicher Arbeit. Ein nachhaltiger Mentalitätswandel ist nötig, um die toxische Cop Culture zu überwinden und dringend notwendige Veränderungen für eine neue Polizeikultur zu ermöglichen.
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Eine sexuelle Revolution hat begonnen, und diesmal wird sie nicht aufzuhalten sein. Diese Revolution beginnt überall da, wo Frauen, queere, nonbinäre und trans Personen, vor allem jene, die nicht der weißen Mehrheitsgesellschaft angehören, aufstehen und nicht länger bereit sind, ihren Körper als jemandes anderen Besitz zu begreifen. Unsere Zeit der Krisen ist dank ihnen zugleich eine Zeit der produktiven Transformation, voller tiefgreifender und dauerhafter Veränderungen in unserem Verständnis von Gender, Sex und der Frage, wessen Körpern und wessen Worten Bedeutung beigemessen wird. Mitreißend und scharf schreibt Laurie Penny über Sex und Macht, Trauma und Widerstand. Über die Krise der Demokratie, die Krise weißer Männlichkeit und die Rückzugsgefechte derer, die Angst vor Machtverlust haben. Sie fordert eine Kultur des Consent, die weit über Sex hinausgeht: Auch in Arbeitsverhältnissen, in Systemen der politischen Repräsentation, im Miteinander müssen wir zu einer Logik des fortlaufend ausgehandelten Einvernehmens finden, um individuelle und kollektive Traumata zu heilen und zukünftige zu verhindern. »Brillant, kraftvoll, revolutionär.« Kate Manne
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In Diskussionen wird heute, so heißt es, oft zu schnell und vehement die Moral-Keule geschwungen. Was steckt dahinter? Und ist das immer falsch? Christian Neuhäuser und Christian Seidel klären in ihrem Essay, welche guten und schlechten Seiten Moralismus hat. Sie plädieren für eine Haltung fortschrittsdienlicher moralischer Besonnenheit, die mit den Vor- und Nachteilen des Moralismus produktiv umzugehen lernt.
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Millionen sind mit Winnetou und Old Shatterhand aufgewachsen. Enis Maci und Mazlum Nergiz nicht. In diesem Band gehen sie der Sache auf den Grund: Was hat es auf sich mit dem Lügen und dem Überleben? Was trennt den Fake von seinem Vorbild? Und wann steht sie endlich, die Autobahn vom wilden Kurdistan bis ins Land der Skipetaren? Mit dabei: ein Autor, der sich für den Helden seiner eigenen Romane hält. Gebirge, die in Sachsen liegen, aber Utah im Wilden Westen meinen. Und ein nichtabreißender Strom von Zerrbildern über das Fremde. Karl May zoomt rein in Landschaften, die schöner nicht sein könnten. Alles Show, alles wahr.
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Max Frisch, der in Millionenauflage gelesene Schweizer Weltautor, taugt noch lange nicht zum wirkungslosen Klassiker. Gerade in Krisensituationen bewährt er sich, weil er immer vom Individuum ausgeht, das sich zu seiner Zeit verhalten muss. Nach dem gefeierten ersten Band schließt Julian Schütt seine maßgebliche Max-Frisch-Biographie mit der Darstellung der spektakulären Jahre des Schriftstellers ab. In diesen verfasst er Meisterwerke wie Homo faber, Andorra, Mein Name sei Gantenbein oder Montauk, prägt wichtige Debatten und wird in der Öffentlichkeit zu einer kritischen Instanz. Ebenso erregt sein glamouröses Liebesleben wie etwa die Beziehung mit Ingeborg Bachmann Aufsehen. Auf Basis von bisher unveröffentlichten Briefen und Aufzeichnungen sowie zahlreicher Gespräche mit Weggefährten erzählt Schütt auch von unbekannten Seiten Frischs. Trotz immensen Ruhms erlebt er private Desaster und will sich immer wieder entfliehen. So lässt sich jenseits der Klischees und Verklärungen ein neuer Max Frisch entdecken, der sagt, er habe als Autor »mit Leben bezahlt«.
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Der Feminismus, die älteste Menschenrechtsbewegung der Welt, wurde über die Jahrhunderte immer wieder zurückgedrängt. Mit jedem Backlash wurden Protagonistinnen und ihre Ideen vergessen. Dieses Buch erzählt von Frauen wie Marie de Gournay, Olympe de Gouges, Clara Zetkin, Hedwig Dohm, Kate Millet, Huda Sharawi, Fatima Mernissi bis hin zu zeitgenössischen Feministinnen wie Chimamanda Ngozi Adichie und Rebecca Solnit. Es stellt die Thesen ihrer wichtigsten Werke vor und steckt aktuelle Brennpunkte ab: von »Rape Culture« bis Corona-Backlash, von Reproduktionsmedizin bis zu angeblich »weiblicher« Begabung. Dabei gibt Agnes Imhof einen Überblick über eine Vielzahl von Strömungen und Positionen. Denn Feminismus war und ist divers. Die Autorin beleuchtet die bürgerlichen und proletarischen Bewegungen ebenso wie die antikolonialen Frauenbewegungen in Afrika und Lateinamerika sowie Positionen von Frauenrechtlerinnen der islamischen Welt. Agnes Imhof beschreibt Welle um Welle im Kontext der Zeit und porträtiert dabei außergewöhnlich mutige, kluge und leidenschaftliche Frauen.
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Kanak Kids – die Culture-Clash-Comedy zwischen zwei Welten Die sechzehnjährige Dessi führt ein Doppelleben: Im Münchner Brennpunktviertel Neuperlach gibt sie mit Jogginghose und Alman-Jokes die Assi-Ausländerin, im Innenstadtgymnasium trägt Daisy eine blonde Perücke, blaue Kontaktlinsen und spricht Hochdeutsch. Ihre jeweiligen Freund*innen hält sie voreinander geheim. Lieber versucht sie, überall dazuzugehören, als sich angreifbar zu machen. Die Taktik funktioniert – bis sie eines Tages von Bo bei ihrer Verwandlung erwischt wird. Bo ist nicht nur Dessis Nachbar, sondern auch ihr Mitschüler und damit der Einzige, der ihre beiden Persönlichkeiten kennt. Kann Dessi ihn überzeugen, dichtzuhalten? Oder prallen ihre beiden Welten endgültig aufeinander? »Ich glaube, wir sehnen uns alle nach einem Ort, wo wir einfach dazugehören, ohne uns verstellen oder anpassen zu müssen. An dem wir so sein können, wie wir wirklich sind. Ich wünsche meinen Leser*innen, diesen Ort mithilfe von Kanak Kids zu finden.« Anna Dimitrova »Hier im Kartoffelland gibt’s genau zwei Arten von Ausländern: die Angepassten, die ihren Döner, ohne Zwiebeln, ohne scharf‘ essen, und die Kanaks, die sie dafür auslachen. Zu wem du gehören willst, musst du ziemlich früh entscheiden.« Aus »Kanak Kids«
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Eine Mischung aus Donnerwetter und Liebeserklärung an die feministische Szene »Stevie Schmiedel macht, wonach ich mich immer gesehnt habe: Sie baut Brücken über sich jäh erweiternde Abgründe. Denn nur so kommen wir voran.« Mithu Sanyal »Es braucht gute Argumente und großen Mut, eine Haltung zu vertreten, mit der man sich zwischen alle Fronten begibt. Stevie Schmiedel hat von beidem genug.« Julia Karnick Die Genderstudies sind ein Minenfeld: Eine ›woke‹ Jugend cancelt, was nicht bunt genug ist, während ein Großteil der feministischen Fortysomethings fragt, was die Streite um Privilegien, Gendersternchen oder Pronomen-Salat überhaupt sollen. Ist das Problem im heutigen Feminismus in Wahrheit ein Generationenkonflikt? Dabei könnte es doch so einfach sein: Raus aus dem »ich weiß alles besser« – und zwar auf beiden Seiten! Sagt jedenfalls Stevie Schmiedel, das Gesicht der deutschen Genderforschung und Gründerin von Pinkstinks. Fundiert, verständlich und mit einer ordentlichen Portion Humor holt sie die Generationen an einen Tisch und zeigt, wie ein moderner Feminismus aussieht, in dem man Fragen stellen darf und der Debatte zulassen kann. Ganz getreu dem Motto: »Allem Zauber wohnt ein radikaler Anfang inne.«
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Gesellschaftliche Eliten funktionieren wie quasi-religiöse Zirkel: Glaubenssätze, Komplizenschaft und Korpsgeist bewahren in lautloser Weitergabe ihr Erbe. Die soziale Magie verdeckter Praktiken - unbewusst ins Spiel gebracht - sorgt für die Sicherung ihrer (Macht-)Positionen und das Fortbestehen sozialer Ungleichheit. Hannelore Bublitz deckt diese Automatismen auf, die signifikant von der sozialen Herkunft abhängen und wie eine natürliche Gabe wirken. Sie zeigt, dass man sozialen Aufstieg nicht durch Bildung erlangt, sondern durch Einsätze in einem Spiel, das einen ganzen Schatz an sorgsam gehütetem Wissen voraussetzt - aber im Gewand allen zugänglicher Werte auftritt.
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Explore New York's vibrant vinyl scene with this tribute to 33 1/3 of the city's favorite record shops, as captured by acclaimed photographers James and Karla Murray. Spanning all five boroughs, these havens have become essential to the cultural fabric of the city, bringing together communities through a shared passion for music.
This beautifully designed book takes readers on a journey through New York City's iconic record shops, celebrating their history, character, and cultural significance. Featuring stunning new photographs by James and Karla Murray, it captures the vibrant exteriors, intimate interiors, and countless musical treasures that make these shops special. Detailed profiles penned by journalist Hattie Lindert reveal the stories behind each location, with insights from the owners and founders about their passion for music and the communities they serve. From the punk rock legacy of Generation Records in Greenwich Village to the jazz treasures of Manhattan's Jazz Record Center; the Latin music heritage of Casa Amadeo in the Bronx, and the rare finds at Brooklyn's Human Head Records; the book showcases the diversity and richness of NYC's vinyl culture. It also includes profiles on legendary local musicians who fequent these stores, including producer and rapper Large Professor, DJ and nightclub owner Eli Escobar, and DJ and music supervisor Kristine Barilli. Designed with colorful elements inspired by record shop ephemera, it's a must-have for music lovers and vinyl collectors alike.
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Ein kleines Fischerdorf an der Ostsee im Juni: Die Generalin von Palikow hat den »Bullenkrug« gemietet, um während der Sommermonate ihre Familie um sich zu versammeln. In einem kleinen Fischerhaus nicht weit von ihnen entfernt wohnen die bildschöne, aber labile Doralice und der Maler Hans Grill. Die beiden sorgen für reichlich Gesprächsstoff und Aufregung unter den Feriengästen: Doralice hatte ihren ersten Ehemann verlassen und nur wenige Monate nach der Scheidung Hans Grill geheiratet. Es dauert nicht lange und vor der Kulisse des beständig wogenden Meeres entwickelt sich die geplante Idylle anders als erhofft … Eduard von Keyserlings Roman von 1911 ist eine Sommergeschichte mit herrlichen Dialogen und einem unerwartet dramatischen Schluss. – Mit einer kompakten Biographie des Autors. »Ein ganz und gar sinnliches Buch, eine schöne Liebesgeschichte.« Marcel Reich-Ranicki
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Ein fulminanter Roman über Virginia Woolf und die Bloomsbury-Group Ein kühler Frühlingstag in Cambridge,1902: Virginia Stephen und ihre Schwester Vanessa lernen die illustren Studienfreunde ihres Bruders Thoby kennen, darunter auch Lytton Strachey – eine schicksalhafte Begegnung. Wenige Jahre später stehen Virginia und Lytton, zwei Seelenverwandte, die inzwischen eine intensive Beziehung verbindet, im Mittelpunkt der Londoner Bloomsbury Group, die mit bahnbrechenden Werken und erotischen Verwicklungen von sich reden macht. Ein fulminanter Roman, bewegend und atmosphärisch dicht erzählt, über die Ausnahmeschriftstellerin Virginia Woolf, die Werke der Weltliteratur von bis heute ungebrochener Strahlkraft schuf, und zugleich ein intimer Blick hinter die Kulissen der legendären Bloomsbury Group. Mit vielen Originalzitaten aus dem Briefwechsel Virginia Woolf & Lytton Strachey (bislang nur auf Englisch erschienen). »Liebster Lytton, suche ein Haus für mich, das niemand finden kann. Mit Dir rede ich lieber als mit jedem anderen Menschen auf der Welt. Deine Virginia«
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Nur die erste Auflage hat einen dunkelblauen Farbschnitt. Bestellen Sie jetzt und sichern Sie sich Ihr Exemplar! Die Erzählfigur in ›Blutbuch‹ identifiziert sich weder als Mann noch als Frau. Aufgewachsen in einem Schweizer Vorort, lebt sie nun in Zürich, ist den engen Strukturen der Herkunft entkommen und fühlt sich im nonbinären Körper und in der eigenen Sexualität wohl. Doch dann erkrankt die Großmutter an Demenz, und das Ich beginnt, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen: Warum sind da nur bruchstückhafte Erinnerungen an die eigene Kindheit? Wieso vermag sich die Großmutter kaum von ihrer früh verstorbenen Schwester abzugrenzen? Und was geschah mit der Großtante, die als junge Frau verschwand? Die Erzählfigur stemmt sich gegen die Schweigekultur der Mütter und forscht nach der nicht tradierten weiblichen Blutslinie. Dieser Roman ist ein stilistisch und formal einzigartiger Befreiungsakt von den Dingen, die wir ungefragt weitertragen: Geschlechter, Traumata, Klassenzugehörigkeiten. Kim de l’Horizon macht sich auf die Suche nach anderen Arten von Wissen und Überlieferung, Erzählen und Ichwerdung, unterspült dabei die linearen Formen der Familienerzählung und nähert sich einer flüssigen und strömenden Art des Schreibens, die nicht festlegt, sondern öffnet.
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»Ich weiß nun mit Sicherheit, dass mir keine Romane gefallen außer Miss Edgeworths und meinen eigenen.« JANE AUSTEN Der Roman »Belinda« sorgte bei seinem Erscheinen 1801 für einen Skandal, denn er war seiner Zeit voraus und brach mit so mancher Konvention: Eine Weiße heiratet einen Schwarzen, zwei Frauen duellieren sich in Männerkleidung. Auf Drängen ihres Vaters musste Maria Edgeworth schließlich zahlreiche Passagen streichen. London um 1800: Die junge, behütet aufgewachsene Belinda Portman soll in die feine Gesellschaft eingeführt werden – und natürlich eine gute Partie machen. Doch Belinda merkt bald, dass ihre Gastgeberin Lady Delacour, eine vergnügungssüchtige und kapriziöse Dame, keine geeignete Mentorin ist. Sie muss also lernen, sich im turbulenten Gesellschaftsleben selbst zurechtzufinden. Dabei verliebt sie sich in Clarence Hervey, einen Freund Lady Delacours, der jedoch anderweitig versprochen ist ... In Gerlinde Völkers virtuoser Neuübersetzung lässt sich der Roman ganz unzensiert entdecken. »Belinda« ist ein literarisch-satirischer Gesellschaftsroman erster Güte und zugleich ein mitreißendes Psychogramm einer jungen Frau. Maria Edgeworth wurde damit zum literarischen Vorbild von Jane Austen, Sir Walter Scott und vielen anderen.
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EINE ENTDECKUNG: GRETE WEILS GROSSER ROMAN ÜBER ALLTAG UND WIDERSTAND IN NS-ZEITEN "Der Weg zur Grenze", 1944/45 im Amsterdamer Versteck der verfolgten deutschen Schriftstellerin Grete Weil entstanden, ist nicht nur der erste Roman der jüdischen Autorin. Er ist bisher nie erschienen und seine Veröffentlichung jetzt eine echte Entdeckung. Im Kern erzählt der Roman, fiktionalisiert und aus dem Autobiographischen ins Exemplarische gehoben, die Liebesgeschichte von Grete Weil und ihrem 1941 im KZ Mauthausen ermordeten Mann Edgar Weil. Er ist außerdem eine Fluchtgeschichte und die Geschichte der Politisierung in einem gebildeten, bürgerlich und kulturell politikfernen Milieu und eine einzigartige Beschreibung der Veränderungen im Alltag, in den Familien und Institutionen seit der Machtergreifung der Nazis 1933. Die Haupterzählung, zugleich Rahmengeschichte, spielt 1936 und handelt von der Flucht der jungen, jüdischen Münchnerin Monika Merton, deren Mann bereits im KZ Dachau getötet worden ist. Da inzwischen auch sie von der Gestapo gesucht wird, macht sie sich, zuletzt zu Fuß und auf Skiern, auf den Weg über die Grenze nach Österreich. Durch Zufall begleitet sie ein junger Bekannter, der Lyriker Andreas von Cornides. Ihm erzählt sie ihre Geschichte: Szenen ihres Lebens in München und im aufgewühlten, rasanten und aufgeheizten Berlin Anfang der Dreißigerjahre, von ihrer Liebe zu ihrem Cousin Klaus, der Ehe, von Reisen und Krisen und der Arbeit an einer alternativen, ländlichen Schule in Bayern, bis die Machtergreifung der Nazis und der wachsende Antisemitismus allem ein Ende bereiten. Ein bedeutendes, zum ersten Mal zugänglich gemachtes Werk der deutschen Literatur, eindrücklich und bewegend, klug und hellsichtig. Der erste Roman der Autorin, zum ersten Mal überhaupt veröffentlicht Im holländischen Exil 1944/45 in Grete Weils Versteck entstanden Eine Liebesgeschichte, eine Fluchtgeschichte, eine Geschichte über das politische Erwachen und den Widerstand
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Roman & Julia: eine KI-Lovestory Der Reality-Star Roman erschafft sich im Hotel Love eine perfekte Frau, die Androidin Julia. Ihr einziges Ziel: Roman glücklich zu machen – allerdings kommt alles anders als gedacht Die Männerpartei ist an der Macht. Frauenrechte werden über Nacht abgeschafft. Propagiert wird die »neue Familie«, bestehend aus einem Mann, einer Roboterfrau und einem künstlich produzierten (menschlichen) Sohn. Der Reality-Star Roman ist besessen von seiner Ex-Freundin Julia und erschafft sich eine Androidin nach Julias Vorbild – perfekt aussehend, gehorsam, dazu programmiert, Roman glücklich zu machen. Anfangs fasziniert, aber zunehmend genervt, erkennt Roman, dass auch die perfekte Julia nie die echte sein wird. Die Androidin versucht herauszufinden, was Roman unter Liebe versteht, und beginnt – in bester Absicht – Romans Verhalten zu spiegeln. Wird Roman jemals glücklich sein? Mit »Hotel Love« hat Petra Piuk ein beklemmendes Zukunftsszenario erschaffen, in dem Männer und KI die Welt regieren. Ein schonungsloser, bitterböser und dabei höchst unterhaltsamer Roman.
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Deutscher Buchpreis 2024 Großer Preis des deutschen Literaturfonds 2024 Wiesbadener Literaturpreis 2024 Prix Grand Continent Nominiert für den Bayerischen Buchpreis 2024 »Ein Buch wie ein Seiltanz. Aber solange Martina Hefter erzählt, kann nichts passieren.« Anne Weber Tagsüber hilft Juno ihrem schwerkranken Mann Jupiter dabei, seinen Alltag zu meistern. Außerdem ist sie Künstlerin, tanzt und spielt Theater. Und nachts, wenn sie wieder einmal nicht schlafen kann, chattet sie mit Love-Scammern im Internet. Martina Hefter hat einen berührenden Roman über Bedürfnisse und Sehnsüchte im Leben geschrieben. Und darüber, wie weit man bereit ist, für die Liebe zu gehen. Juno schreibt online mit Männern, die Frauen online ihre Liebe gestehen und so versuchen, sie um ihr Geld zu bringen. Doch statt darauf hereinzufallen, werden genau diese Männer zu einer Form von Freiheit für Juno. In den Gesprächen kann sie sein, wer sie will und sagen, was sie will – und das vermeintlich ohne Konsequenzen. Ganz im Gegensatz zu ihrem sonstigen Leben, in dem sie immer unterwegs, immer besorgt um Jupiter, immer beschäftigt und eingebunden ist. Also flüchtet Juno ab und zu vor ihrem Alltag ins Internet und spielt dort Spielchen mit Männern, die sie anlügen. Sie selbst wird zur Lügnerin. Aber ist es nicht so, dass man sich beim Lügen zuallererst selbst belügt? Eines Tages trifft Juno auf Benu, der ihre Behauptungen ebenso durchschaut wie sie seine. Und trotz der Entfernung zwischen ihnen entsteht eine Verbindung. »Hey guten Morgen, wie geht es dir« ist ein tiefgehender Roman, aber so leichtfüßig wie eine Komödie.
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Der neue große Roman über Liebe, Macht und die Kraft des Erzählens von Booker-Preisträger Salman Rushdie Südindien im 14. Jahrhundert: Die neunjährige Waise Pampa Kampana wird von einer Göttin auserkoren, ihre menschliche Hülle und ihr Sprachrohr in die Welt zu sein. In ihrem Namen erschafft Pampa aus einer Handvoll Samen eine Stadt: Bisnaga – Victory City, das Wunder der Welt. All ihr Handeln beruht auf der großen Aufgabe, die ihr die Göttin gestellt hat: den Frauen in einer patriarchalen Welt eine gleichberechtigte Rolle zu geben. Aber die Schöpfungsgeschichte Bisnagas nimmt mehr und mehr ihren eigenen Lauf. Während die Jahre vergehen, Herrscher kommen und gehen, Schlachten gewonnen und verloren werden und sich Loyalitäten verschieben, ist das Leben von Pampa Kampana untrennbar mit dieser Stadt verbunden. Von ihrem Aufstieg zu einem Weltreich bis zu ihrem tragischen Fall. Salman Rushdie erhielt den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2023 »für seine Unbeugsamkeit, seine Lebensbejahung und dafür, dass er mit seiner Erzählfreude die Welt bereichert.« (Aus der Begründung der Jury)
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»Peter Wawerzinek verwandelt den Stoff seines Lebens in große Kunst« NDR Kultur
Ein Frühjahr in Rom, Peter Wawerzinek ist Stipendiat in der Villa Massimo. Er durchstreift die Stadt, sammelt Inspiration für seinen neuen Roman, eine Fülle von Eindrücken bietet sich ihm dar, Schönheit, Chaos, eine vibrierende Lebendigkeit: Verheißungen für die kommende Zeit. Doch dann wird der Aufenthalt getrübt, die Pandemie macht den Spaziergängen einen Strich durch die Rechnung, die Technik versagt, und alles entstandene Textmaterial ist verloren. Peter Wawerzinek zieht nach Trastevere um, beschließt, über Pasolini zu schreiben. Etwas scheint aber nach wie vor nicht zu stimmen: kalte, weiße Fingerkuppen in der schönsten Frühlingssonne. Es ist sein Körper, der nicht mehr ins Bild passen will. Ein Besuch beim Berliner Hausarzt bringt schließlich die Diagnose: Es ist Krebs. Doch auch die Konfrontation mit dem Tod lässt ihn nicht aufgeben. Es zieht ihn wieder nach Rom, zur Intensität der ewigen Stadt – und dem Beginn des Wegs zurück ins Leben.Peter Wawerzinek schreibt über die menschliche Vergänglichkeit, die unmittelbare Bedrohung durch den Tod – doch jede einzelne Zeile seines Romans birst vor Intensität. In Literatur, Musik, Kunst – vor allem aber in der Liebe, die ihm zufällig begegnet, genau zur richtigen Zeit, findet er die Kraft für die Heilung. Poetisch, bildgewaltig, zugleich atemraubend und befreiend ist die Sprache, die Peter Wawerzinek für eine existenzielle Erschütterung findet, die ihm alles abverlangt – über die er am Ende aber umso deutlicher triumphiert. Der neue Roman des virtuosen Sprachkünstlers Peter Wawerzinek ist nominiert für den Deutschen Buchpreis 2025.
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Longlist Booker Preis 2024. Eine Insel. Vier Suchende. Verbunden durch das vielleicht letzte große Abenteuer der Menschheit. – Das bewegende Meisterwerk von Pulitzer-Preisträger und Autor des Weltbestsellers »Die Wurzeln des Lebens« Auf Makatea, einst ein vergessener Fleck im endlos blauen Pazifik, soll die Gesellschaft der Zukunft entstehen. Über Umwege und Gezeiten finden auf der Insel vier Menschen zusammen, deren Schicksale nachhaltig mit dem des Planeten verknüpft sind: Evelyne Beaulieu, die in den Tiefen des Ozeans taucht, um das geheimnisvolle Spiel der Riesenmanta zu entziffern. Ina Aroita, die die paradiesischen Strände nach Materialien für ihre Skulpturen abwandert – doch schon lange schwemmt das Meer nur noch Plastikmüll an. Und der verträumte Büchernarr Rafi Young und der visionäre Computernerd Todd Keane, deren Freundschaft an dem kühnen Versuch zu zerbrechen droht, eine neue Welt zu erschaffen, um sich vor dem Untergang der jetzigen zu retten. Virtuos komponiert der große Erzähler Richard Powers die dringenden Fragen unserer Zeit – über die Auswirkungen der Klimakrise und die Hoffnung Künstlicher Intelligenz – zu einem fesselnden und zutiefst bewegenden Epos. »Einfach nur: Wow! Der neue Roman des preisgekrönten US-Autors Richard Powers (hervorragend übersetzt von Eva Bonné) ist eine Güteklasse à la ›Wenn du dieses Jahr nur noch einen Roman liest, nimm diesen!‹« emotion, Timothy Sondershüsken »Wohl kein ein anderer Autor ist in der Lage, naturwissenschaftliche und philosophische Themen literarisch so packend und stimmig zu verknüpfen der amerikanische Autor Richard Powers. (…) Aus Wissenschaft wird bei ihm Literatur, aus spröden Worten werden Sprachmelodien, (…) Algorithmen werden zu Poesie.« Radio 3/RBB, Frank Dietschreit »Atemberaubend schön, ungeheuer spannend und natürlich zugleich bedrückend.« DLF Kultur, Studio 9, Joachim Scholl »Wer erzählt hier eigentlich? Die Antwort wird am Ende gegeben. Und ist einer der überraschendsten Twists in der jüngeren Literaturgeschichte.« STERN, Oliver Creutz »›Das große Spiel‹ ist brillant, fesselnd und wichtig – und das beste Buch, das ich dieses Jahr gelesen habe!« Andrea Wulf »Gibt es etwas, das Richard Powers nicht schreiben kann? Sein neuer Roman ist wie der Ozean. Groß und geheimnisvoll, voller Tiefe und Leben.« Percival Everett »Eine außergewöhnliche Reise durch vier Leben, die auf geheimnisvolle Weise miteinander verbunden sind – abso
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Das Buch ist bei deiner Buchhandlung vor Ort und bei vielen Online-Buchshops erhältlich! Billies verrückte Kritzelwelt Hey, ich bin Billie! Eigentlich sollte ich in dieses Buch langweilige Übungen kritzeln, aber wisst ihr was? TSCHÜSS, luschi-langweiliges Rechtschreibübungsbuch! HALLO, du supercooles und wahnsinnig praktisches Tagebuch!!! Billie hat alle Hände voll zu tun: Kekse naschen, Leuten erklären, warum sie zwei Mütter hat, mit ihrer besten Freundin Layla abhängen, öde Schultage überstehen … Da wird plötzlich ein Geldbeutel gestohlen und Billie ist die Hauptverdächtige! Und als wäre das nicht schon genug, will die neue Mitschülerin (totale Angeberin!) Layla für sich allein haben. Das geht echt gar nicht! Billie muss sich unbedingt etwas einfallen lassen, denn eins ist sicher: Das Leben ist (leider) kein Kekskonzert! Der Auftakt einer witzigen Scribble-Roman-Reihe in Tagebuchform für Kinder ab 9 Jahren. Mit coolen, lustigen Illustrationen der Autorin und dem frechen, zeitgemäßen Erzählton der liebenswürdigen Protagonistin. Beliebte Themen wie Schule und Freundschaft aus der Lebenswelt der Kinder treffen auf moderne und aktuelle Themen wie LGBTQ+, Regenbogenfamilien und Adoption, ohne die Kinder dabei zu überfordern. Der Titel ist bei Antolin gelistet.
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Alles ist gewesen, nichts war genau so. »Am 17. Juni, Tag der Deutschen Einheit, wurde ich geboren. Ich blieb das einzige Kind. Am 2. Juni 1967 saß ich im Trikot des Kinderballetts vor der Tagesschau. Benno Ohnesorg war erschossen worden. Ich schlug meinem Vater während der Meldung auf's Knie: Papi, wenn ich groß bin, erschieß ich dich auch. 1977 schenkte mir meine Großmutter, Fließbandarbeiterin in einer Fabrik für Babybadewannen aus Plastik, zum Abitur 1.000 DM. 1989 stand ich in der Oper Duisburg zum letzten Mal als Tänzerin auf der Bühne. Eine wichtige und schüchterne Verlegerin saß im Publikum und meinte: Sie könnten auch mal einen Roman schreiben, Judith. Am 17. Juni 2024 steht der Titel für meinen neuen Roman fest. Und ich weiß, ab jetzt habe ich noch zwanzig grandiose Sommer vor mir - oder?« Mit einer sprachlichen Dichte, die berührt, erzählt Judith Kuckart entlang ihrer Biografie und beleuchtet damit eine ganze, ihre Generation.
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Struktureller Rassismus über Jahrhunderte: Eine Alternativ-Weltgeschichte Anna ist 20 Jahre alt und studiert Geschichtswissenschaft. Sie ist die Erste ihrer Familie, die es geschafft hat, eine Zulassung an der Hochschule zu erhalten. Denn für Weiße ist es eher ungewöhnlich, einen Studienplatz zu bekommen. Um nicht aufzufallen und diesem Privileg gerecht zu werden, verhält sich die junge Frau möglichst unauffällig. Bis ihr Bruder Alexander plötzlich brutal aus ihrem Leben gerissen wird und sie sich die Frage stellen muss, ob sie wirklich weiter mit geducktem Kopf leben und die Diskriminierung der Gesellschaft akzeptieren kann. Der zweite Roman von Own-Voices-Autorin Jasmina Kuhnke: ein aufrüttelndes, gesellschaftskritisches Buch White Lives Matter: Ein Parallelwelt-Roman über strukturellen Rassismus Annas Entwicklung: Von der Zurückhaltung zum politischen Aktivismus Dystopie über Anti-Rassismus: Ein Aufruf zu Inklusion und Gleichstellung der Spiegel-Bestsellerautorin Die Welt auf den Kopf gestellt, um aufzurütteln: Ein Buch gegen Rassismus Jasmina Kuhnke hält mit ihrem Buch der weißen Gesellschaft einen erschreckenden Spiegel vor. Eine Geschichte voller Alltagsrassismus und Ausgrenzung aufgrund der Hautfarbe – nur dass es diesmal die Weißen trifft. Annas Weg zur „White Lives Matter“-Bewegung ist geprägt von traumatischen Erlebnissen und dem neu erworbenen Wissen aus ihrem Studium. Ihr Ausbruch aus der Zurückhaltung in den Kampf für grundlegende Rechte ist beispielhaft für politischen Aktivismus. Hier trifft Gänsehaut-Spannung auf Gesellschaftskritik und verbindet sich zu einem packenden Roman über das Thema Rassismus und Diskriminierung!
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Ein eindrücklich erzählter Roman über zwei norwegische Frauen, die Anfang des 20. Jahrhunderts ihren ganz eigenen Weg gingen – als erste weibliche Reederinnen Seit sie denken kann, hat Bertha davon geträumt, ihre streng puritanisch geprägte Heimat im Süden Norwegens hinter sich zu lassen; ein anderes Leben zu führen als das, was von ihr erwartet wird. In der rauen Bergarbeiterstadt Karmøy ist zu Beginn des 20. Jahrhunderts der Aufbruch an jeder Straßenecke spürbar – und hier trifft Bertha auch Hanna wieder. Hanna, die so anders ist als andere Frauen und die am liebsten Männerkleidung trägt. Gemeinsam mit Hanna scheint Bertha alles möglich, der Wunsch nach Freiheit und die Sehnsucht nach der Weite des Meeres eint sie, und so machen sie schließlich als die ersten Reederinnen Europas von sich reden. Doch ihre Liebe halten die beiden Frauen zeit ihres Lebens vor der Außenwelt verborgen. In ihrem ebenso bewegenden wie schmerzhaft schönen Roman erzählt Cecilie Enger von zwei Menschen, die keine Kompromisse machten für ihr Glück – und von den langfristigen und dramatischen Auswirkungen ihrer Lebensentscheidungen.
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»Das ist die Geschichte des Musikers Johannes Elias Alder, der zweiundzwanzigjährig sein Leben zu Tode brachte, nachdem er beschlossen hatte, nicht mehr zu schlafen.« So beginnt der Debütroman von Robert Schneider, mit dem ihm vor 30 Jahren ein literarischer Welterfolg gelang. Der Auftaktsatz nimmt die Geschichte über das Leben eines Genies in der Enge eines österreichischen Bergdorfs vorweg: Schon als Kind ist der 1803 geborene Elias Außenseiter, sein außergewöhnlich scharfes Gehör und sein musikalisches Talent sorgen bei den Dorfbewohnern für Aufsehen und Argwohn. Die unerfüllte Liebe zu seiner Cousine Elsbeth quält ihn im Laufe der Jahre, und sie treibt ihn an. Bei einem Orgelwettbewerb in Feldberg improvisiert Elias über den Bach-Choral »Komm, o Tod, du Schlafes Bruder« und entfacht eine ungeahnt starke Wirkung auf sein Publikum und sich selbst. Der Roman wurde in Dutzende Sprachen übersetzt, erfolgreich verfilmt und ist einer der großen Klassiker der Gegenwart.
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Eine neue Heimat, eine Liebe inmitten von Trümmern Nordfriesland 1945: Die deutsche Niederlage ist nur noch eine Frage von Tagen, die Besatzerarmeen rücken vorwärts. Erschöpft klopfen die neunzehnjährige Lena und ihre Schwester an die Tür des Pfarrhauses in Niebüll. Die beiden Pastorentöchter aus Pommern haben eine dramatische Flucht hinter sich und sind erleichtert, dass sie nun endlich aufgenommen werden. Vorbei die gefährlichen Nächte auf der Flucht, die ständige Angst … Die selbstbewusste Lena ist mehr als bereit, sich ein neues Leben aufzubauen, doch den Flüchtlingen steht man im Dorf skeptisch gegenüber. Einzig in dem klugen Apothekenhelfer Rainer findet Lena so etwas wie einen Freund in der neuen Heimat. Durch ihre Englischkenntnisse kann sie für die britischen Besatzer arbeiten und lernt sogar Autofahren. Am Steuer der Militärjeeps erlebt Lena das erste Mal seit Jahren wieder Momente der Freiheit. Doch die Unbeschwertheit währt nur kurz in diesem Sommer des jähen Erwachens. Ein weiterer Heimkehrer bedroht das fragile Glück, und Lenas Taten auf der Flucht holen sie ein … Ein bewegender Roman über Liebe, Krieg, Vergebung und die Schuld, die bleibt - inspiriert von der Geschichte der Großmutter der Autorin.
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Diese fiktive Autobiographie J.D. Salingers kombiniert Fakten und Fiktion, um ein faszinierendes Rätsel, einen Roman und ein Porträt einer Ära zu schaffen. J.D. Salinger ist einer der großen Unbekannten der Literatur, über sein Leben hat er selbst nicht viel preisgegeben und absichtlich falsche Fährten gelegt. Piet de Moor nähert sich ihm in seinem Roman, indem er ihn selbst zu Wort kommen und von seinem Leben erzählen lässt. An der Grenze zwischen Fiktion und faktischer Biographie treibt Piet de Moor ein virtuoses Spiel. Im Zentrum dieses Lebensberichts steht vor allem Salingers Zeit während des Zweiten Weltkriegs und kurz danach. Als junger Mann nahm er an der Landung der Alliierten in der Normandie teil, nach der Schlacht am Hürtgenwald und der deutschen Kapitulation kam er als Geheimdienstoffizier ins fränkische Gunzenhausen. Neben dem Nachdenken über sein bisheriges Leben, über seine Liebschaften, berichtet dieser fiktive Salinger auch von seinem Leben in der Kleinstadt, von den Deutschen und ihren Ausflüchten in den Verhören, vermittelt über Treffen mit Victor Klemperer, Erich Kästner oder Stefan Heym und »Papa Hemingway« über den Stand der Kultur in dieser Stunde Null – ein lebhaftes Bild einer deutschen Kleinstadt in dieser Zeit. Sein eigenes Manuskript, das später der »Fänger im Roggen« werden sollte, hat Salinger auch im Gepäck, ebenso wie seine Schreibmaschine. Angetrieben vom Wunsch, zu überleben, versucht er, seinen Roman zu vollenden. Ein Roman voller Energie, mit viel Witz geschrieben – der aber auch zeigt, wie die Grausamkeiten, die Menschen sich gegenseitig antun können, noch Jahrzehnte später widerhallen.
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»Ein aufwühlender Roman, der lange nachhallt.«
Deutschlandfunk Kultur
Für Katrin und Hans wird der Alptraum aller Eltern wahr: Nach der Geburt verlieren sie noch im Krankenhaus unweit von Leipzig ihr erstes Kind – und kurz darauf auch sich als Paar. Denn Katrin quälen Zweifel an der Darstellung der Ärzte, Zweifel, von denen Hans nichts wissen will. Erst Jahre später wird ihm klar, dass sie mit ihren Befürchtungen womöglich recht hatte. Bei seinen Recherchen, die Hans tief in die Geschichte der DDR führen, stößt er auf Ungereimtheiten und eine Mauer des Schweigens. Matthias Jügler zeichnet das bewegende Porträt eines traumatischen Verlustes, erzählt von folgenschweren Zweifeln, von der Kraft des Neubeginns und heilsamen Erlebnissen in der Natur. Ein ergreifender Familienroman über ein dunkles Kapitel ostdeutscher Geschichte. »Wahrhaftig und voller Hoffnung.« Anne Rabe»Feinfühlig und zugleich kraftvoll erzählt Matthias Jügler in diesem spannenden Roman davon, dass die Vergangenheit nie vorbei ist.« Julia Schoch
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Satoshi Yagisawa erzählt in seinem Bestseller schnörkellos, leichtfüßig und charmant von Menschen, die durch Bücher und einen wunderbaren Buchladen miteinander verbunden sind und sich gegenseitig durch schwere Zeiten begleiten.
Takako, die in Die Tage in der Buchhandlung Morisaki ihren Liebeskummer nach einer schlimmen Trennung überwunden hat, im Antiquariat ihres Onkels Satoru und ihrer Tante Momoko, umgeben von Büchern, ist nun frisch verliebt: Seit Kurzem ist sie mit Wada zusammen, der an einem Roman arbeitet, in dem es um die Buchhandlung Morisaki gehen soll. Und dort wird Takako nun wieder gebraucht, denn Momoko ist erneut schwer erkrankt. Takako unterstützt Satoru, wo sie kann, und packt wieder im Buchladen mit an. Mit ihrer Hilfe und der von Stammkunden und Freunden fasst Satoru neuen Mut …
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»Dieser Roman ist besser als gut. Sein wunderschön umgesetztes Lamento einer verlorenen Sprache und kultureller Nachhaltigkeit ist von universeller Relevanz.« Canberra Times »Mein Lieblingsbuch des Jahres.« Nicole Seifert Ein Londoner Künstler und ein französischer Linguist landen im Sommer 1979 auf einer abgelegenen irischen Insel. Der Künstler ist angereist, um die zerklüfteten Klippen im Atlantik zu malen, der Linguist, um den Niedergang der irischen Sprache zu verfolgen. Jeder der Männer will die unberührte Insel und seine Bewohner für sich alleine haben: Der eine, um sie in Ruhe zu malen und endlich ein besonderes Kunstwerk zu schaffen, der Andere, um eine Sprache zu retten, die gar nicht die seine ist. Die Spannung zwischen den beiden zieht im Laufe des Sommers Kreise über die gesamte Insel. Vor dem Hintergrund Nordirlandkonflikts, erzählt der Roman vom harten Leben der Inselbewohner und von ihren Träumen – die sie über die harschen Grenzen ihrer abgeschiedenen Realität hinausführen.
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Ein faszinierender, unorthodoxer Blick auf Querdenkertum und alternative Wahrheiten Worms, Anfang der zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts. Peter Bender, ehemals Fliegerleutnant des Deutschen Heeres, macht sich als Gründer einer neuen Religionsgemeinschaft und mit der Proklamation der sogenannten Hohlwelt-Theorie einen Namen: Die Menschheit, so diese Theorie, lebe nicht auf, sondern in einer Kugel, außerhalb derselben existiere nichts. Benders Gemeinde bleibt überschaubar, dennoch wird er wegen der Verbreitung aufwieglerischer und gotteslästerlicher Flugschriften zu einer mehrmonatigen Kerkerhaft verurteilt. Als sich nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten herumspricht, dass seine Frau Jüdin ist, wenden sich selbst seine engsten Gefolgsleute von ihm ab. Die Benders verarmen, die Repressionen gegen seine Frau werden bald unerträglich, bis die Familie 1942 verhaftet und deportiert wird. Nur der Sohn überlebt das Konzentrationslager. In seinem lange erwarteten neuen Roman rekonstruiert Clemens J. Setz eine reale, so bewegende wie verstörende Lebens- und Familiengeschichte. Mehr noch ist Monde vor der Landung aber die Untersuchung der zerstörerischen Wahnwelt eines manischen Egozentrikers und die Veranschaulichung eines Querdenkertums avant la lettre: bestürzend aktuell, von unüberbietbarer sprachlicher und gedanklicher Originalität.
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Ein unterhaltsamer Roman über den Philosophen Immanuel Kant und die Abgründe der Aufklärung. Als der ehemalige Soldat Martin Lampe in den Dienst des jungen Philosophen Immanuel Kant tritt, beginnt ein Kampf zwischen Herr und Knecht. Lampe entwickelt eine eigenwillige Form des subtilen Widerstands: Nach außen gibt er den Trottel, doch in Wirklichkeit versucht er mit hinterhältigen Mitteln den Meisterphilosophen vorzuführen und treibt ihn allmählich in den Wahn. Schon bald werden der Diener Lampe und sein Herr zu einem skurrilen, stadtbekannten Paar. Doch auch Kants guter Freund Ehregott Wasianski, der später als erster Biograph Kants berühmt werden wird, hat seine Pläne. Diese zielen vor allem darauf ab, die Gefahr einer Verheiratung Kants abzuwehren, denn dies würde das Ende der genialischen Arbeit Kants bedeuten. Der Autor inszeniert ein Verwirrspiel, bei dem historische verbürgte Fakten und intertextuelle Überblendungen ineinander übergehen. Und so liefert dieser Roman nicht nur Unterhaltung, sondern zugleich einen philosophisch informierten Blick in die Abgründe der Aufklärung.
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Lässig, böse, humorvoll – der neue Roman von Colson Whitehead über die wilden Siebziger im schwarzen New York - die Fortsetzung des Bestsellers »Harlem Shuffle«
Ray Carney will von krummen Geschäften nichts mehr wissen. Er hält sich raus aus dem täglichen Chaos New Yorks, wo Gangster sich Schießereien liefern und die Black Liberation Army zum bewaffneten Kampf aufruft. Wäre da nicht seine Tochter May mit dem schier unerfüllbaren Wunsch nach einem Ticket für das Konzert der Jackson Five. Ray muss sein altes Netzwerk aktivieren – auf die Gefahr hin, sich selbst wieder zu verstricken. Als in Harlem ganze Wohnblocks in Flammen aufgehen, beauftragt er Pepper, der wie kein zweiter die Regeln des Spiels kennt, um für Gerechtigkeit zu sorgen. Whiteheads grandios unterhaltsamer Roman über das schwarze New York der wilden Siebziger ist ein großes Sittengemälde Amerikas.
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Eine Hymne an die Kraft der menschlichen Gemeinschaft: Ein Roman, in dem Tragik und Komik ganz nah beieinander liegen
»Auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin, in Gesellschaft von Deutschlands talentiertesten Toten, stand das Café Finito. Hier versorgte Kristof seine Gäste mit Kaffee, Tee und Torte, und wer es wünschte, bekam eine Portion Sahne und Trost obendrauf. Kristof riss ein Blatt vom Kalender, sein Blick fiel auf das Schild an der Wand, Lost & Found. Er war gespannt auf die Menschen seiner neuen Abschiedsgruppe, die sich heute zum ersten Mal trafen – und auf ihre gemeinsame Reise durch das kommende Jahr. Es war ein Anfang für alle - nach einem Ende, das für sie alles verändert hatte.«Kristof ist die Seele des Cafés. Seit vielen Jahren geleitet er die Abschiedsgruppen mit sanfter Autorität durch das Tal der Trauer. Nur über seine eigene weiß niemand etwas. Iris, die Schriftstellerin, hat ihre Mutter verloren, Matthias, Versicherungsmakler, seine Geliebte, Lizzie nach siebzig Jahren ihren Mann, und Mira, die junge Ärztin, trauert um ihre beste Freundin. Sie lassen sich ein auf ein Angebot, das ihnen völlig neue Perspektiven eröffnet.Ein hinreißend erzählter, lebenskluger Roman über all das, was Menschen verbindet und das Leben einzigartig macht. Ein wenig Magie kommt ins Spiel. Und wie es sich beim Tod gehört, sitzen Tragik und Komik im selben Boot.Für Leser:innen von Mariana Leky, Alena Schröder und Elisabeth Strout – und für all jene, die sich auf kluge Weise mit den großen Fragen des Lebens auseinandersetzen möchten.
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Die Wunder des Weltalls in spektakulären Bildern
• Atemberaubender Bildband: Topaktuelle Bilder des James-Webb-Teleskops zeigen den Weltraum, wie die Menschheit ihn noch nie gesehen hat.
• Grenzenlos staunen: vom Asteroidengürtel bis zum Rand der Milchstraße, von der ISS bis zu Raumsonden, die auf Kometen landen, vom Urknall bis zum Ende des Universums
• Astronomie verstehen: Kunstvolle Illustrationen erklären Schwarze Löcher oder das expandierende Universum
• Ein prachtvolles Geschenk für Astronomie-Fans jeden Alters
Erstaunliche Einblicke und faszinierendes Wissen
Die unvorstellbaren Weiten des Kosmos – dieser atemberaubende Bildband macht sie begreifbar! Von der Sonne und unseren Nachbarplaneten geht die Reise in die äußeren Welten unseres Sonnensystems, durchquert die Milchstraße und führt bis zum Rand des uns bekannten Universums. Neueste Bilder des James-Webb-Weltraumteleskops in großartiger Qualität und kunstvolle Illustrationen eröffnen ungeahnte Einblicke in die Geheimnisse des Kosmos. Kompakte Texte beleuchten die Technik der Weltraumforschung, die Geschichte der Astronomie und die besondere kulturelle Verbindung der Menschen zum nächtlichen Sternenhimmel. Eine faszinierende Begegnung mit der Wunderwelt des Universums – prachtvoll gestaltet und wertvoll für Astronomie-Fans jeden Alters.
Schwerelos staunen über die Wunder des Kosmos! Ein atemberaubender Bildband mit den neuesten Weltraumfotos des James-Webb-Teleskops.
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Longlist »Die Schönsten Deutschen Bücher 2023« Der Klassiker von Oscar Wilde – als illustrierte Liebhaberausgabe Oscar Wildes berühmter Dandy verkörpert das, wovon viele Menschen träumen: eine makellose Schönheit, der die Zeit nichts anhaben kann. Und so ist »Das Bildnis des Dorian Gray« gerade in Zeiten von Selfie-Kultur und Schönheitswahn aktuell wie nie – denn gäbe es einen Dorian des 21. Jahrhunderts, so hätte dieser wohl einen populären Instagram-Account. Im England des späten 19. Jahrhunderts besitzt er ein wundersames Porträt, das an seiner statt altert, während er sich hemmungslos seinen Vergnügungen und Ausschweifungen hingeben kann. Doch um sein Geheimnis zu wahren, bedarf es Mittel, die zu einem grausamen Verbrechen führen. Den international ausgezeichneten Künstlerinnen Anna und Elena Balbusso ist es gelungen, Wildes ausgeklügeltes Spiel von Sein und Schein virtuos einzufangen. Mit ihren Illustrationen für »Das Bildnis des Dorian Gray« erscheinen sie erstmals auf dem deutschsprachigen Buchmarkt.
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