Wir haben 149 Buchtipps zu "Simone Hoffmann-Kuhnt" gefunden.
Kaum ein anderes Ereignis ist für ein Menschenleben so sehr mit Rollenzuschreibungen und Körperlichkeit verbunden – doch was bedeutet Kinderkriegen jenseits romantischer Vorstellungen von Kreißsaalglück und Familie? Technische und gesellschaftliche Entwicklungen stellen die Konstruktionen unseres Miteinanders auf den Kopf, der menschliche Körper, als sexuelle und reproduktive Einheit, wird neu definiert. Doch zugleich wirken alte Muster fort: Ungewollt Schwangere stehen noch immer massiv unter Druck, Eltern, vor allem Mütter, werden mit Beginn der Schwangerschaft auf Rollenbilder zurückgeworfen, die sie längst überwunden glaubten. Immer wieder stellen sich dieselben Fragen: Was ist »normal«, was ist in Ordnung? Und welche Macht hat der Blick der anderen? Was heißt es, ein Kind zu verlieren, und was, wenn niemand die eigene Trauer versteht? Wie umgehen mit einer neoliberalen Arbeitswelt, in der Elternschaft nicht vorgesehen ist? Wie viel Raum bietet die Gesellschaft behinderten Menschen mit Kinderwunsch? Was macht Migration, was Rassismus mit der Beziehung zwischen Eltern und Kind? Gehen wir als Gesellschaft zu sehr auf Kinder ein – oder zu wenig? 26 essayistische Erfahrungsberichte werfen Schlaglichter auf aktuelle Fragen rund um Reproduktion und Familie und geben wichtige Denkanstöße für dieses zentrale Thema unserer Gesellschaft.
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Die Beziehung zu einer Schwester gehört zu den intensivsten Bindungen im Leben – sie kann fundamentalen Halt, aber auch viel Zündstoff bieten. So war für Simone de Beauvoir ihre Schwester Hélène Komplizin und Untertanin zugleich, und Liesl Karlstadt fand nach schwerer Krise nur mit Hilfe ihrer Schwester zurück in den Alltag. Sisi, die Kaiserin von Österreich, und ihre Schwester Néné verständigten sich auf Englisch, ihrer Schwesternsprache, die sonst niemand in ihrer Umgebung verstand, und dass die disziplinierte Queen Elizabeth und die rebellische Prinzessin Margaret nicht immer einer Meinung waren, ist nicht erst seit »The Crown« bekannt. Über Schwestern weiß Gunna Wendt allerhand zu erzählen, sowohl Spannendes und Skandalöses als auch Bewegendes und Unterhaltsames. Mit stimmungsvollen Farbillustrationen von Hannah Kolling. Mit Porträts u. a. von Liesl Karlstadt & Amalie Wellano – Zarin Alexandra & Großfürstin Elisabeth – Queen Elizabeth & Princess Margaret – Elsa Triolet & Lilja Brik – Simone & Hélène de Beauvoir – Virginia Woolf & Vanessa Bell – Anne, Charlotte & Emily Brontë – Else & Frieda von Richthofen – Annette & Jenny von Droste-Hülshoff – Gudrun & Christiane Ensslin – Sisi & Néné – Lilo & Corinne Pulver – Sophie Scholl & Inge Aicher-Scholl – Caroline von Wolzogen & Charlotte von Schiller.
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»Letztlich war auch die NSU-Mordserie 20 Jahre später nur möglich, weil man sich schon 1980 geweigert hatte, aus dem rechten Terror Schlussfolgerungen zu ziehen.« Am 19. Dezember 1980 wurden Shlomo Lewin, der ehemalige Vorsitzende der jüdischen Gemeinde Nürnberg, und seine Lebensgefährtin Frida Poeschke in ihrem Haus in Erlangen erschossen. Statt den Spuren nachzugehen, die zur rechtsextremistischen »Wehrsportgruppe Hoffmann« führten, konzentrierten sich die Ermittler lange auf das Umfeld Lewins. Die genauen Umstände der Bluttat blieben ungeklärt. Kaum ein zeitgeschichtlich bedeutendes Ereignis wurde so aggressiv vergessen wie dieser antisemitische Doppelmord.Uffa Jensen rekonstruiert die Tat und ihre Hintergründe. Er folgt den Verbindungen zur PLO, in deren Lager die Wehrsportgruppe ausgebildet wurde, beleuchtet die Rolle von deren Gründer, Karl-Heinz Hoffmann, und stellt das Attentat in Bezug zu den weiteren Anschlägen des Jahres 1980, in dem in der Bundesrepublik mehr Menschen durch (rechten) Terror ums Leben kamen als in jedem anderen Jahr. Dabei macht Jensen die Muster im Umgang mit Rechtsterrorismus sichtbar, die sich künftig mehrfach wiederholen sollten – eine bis heute anhaltende Geschichte aus Gewalt, Verharmlosung und Verdrängung.
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Einmal eine Margarita à la Jack Kerouac, bitte! F. Scott Fitzgerald hielt einmal fest, das Trinken sei das Laster des Schriftstellers. Und tatsächlich scheinen Alkohol und Literatur schon immer nahe beieinander gelegen zu haben. Von der Renaissance bis heute vereint »Trinken wie ein Dichter« die Lieblingsgetränke bekannter Dichterinnen und Autoren. Wollten Sie auch schon immer mit einem Vodka Martini über Sylvia Plaths Dichtung philosophieren, mit einem karibischen Cocktail nach Hemingway-Art am Strand liegen oder mit Joseph Roth – »böse, besoffen, aber gescheit« – einen oder zwei Pernod kippen? Dieses Buch ist der perfekte Leitfaden, um sich in die richtige »literarische« Stimmung zu versetzen. 99 einfache Rezepte stellen die ikonischen Drinks berühmter Schriftsteller vor und erläutern kurzweilig die Geschichte hinter den Getränken – mit hinreißenden Illustrationen ausgestattet, werden die Cocktails, Longdrinks und beschwipsten Heißgetränke ergänzt von Tipps für die Ausrichtung eines eigenen literarischen Salons und wirkungsvollen Katerrezepten. Die deutsche Ausgabe wurde exklusiv mit deutschsprachigen Schriftstellerinnen und Autoren angereichert – ein absolutes Muss für Literaturfans und Cocktailliebhaber: Cheers! Mit den Lieblingsrezepten von F. Scott und Zelda Fitzgerald, E.T.A. Hoffmann, Salman Rushdie, Johann Wolfgang von Goethe, Agatha Christie, Annemarie Schwarzenbach, James Baldwin, Jane Austen, Thomas Bernhard, Friedrich Dürrenmatt, Franziska zu Reventlow u.v.m.
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WENN AUSGRENZUNG IN GEWALT UMSCHLÄGT Simone Atangana Bekono legt mit "Salomés Zorn" ein erstaunliches Debüt über das Aufwachsen in einem rassistischen Umfeld vor. Mit der Geschichte der Jugendlichen Salomé, die ihre Wut nicht kontrollieren kann und sich zunehmend an den Rand der Gesellschaft manövriert, erzählt sie auf eindringliche Weise, wie stark das Gefühl des Fremdseins ein Leben dominieren kann. "Du musst deiner Faust folgen", erklärte er und machte mir den Schlag vor. "So, als ob du ein Loch in deinen Feind schlagen willst." Salomés Vater weiß, was Rassismus bedeutet. Als Kameruner in der niederländischen Provinz hat er ihn oft genug am eigenen Leib erfahren. Für ihn liegt es auf der Hand, was er seiner sechzehnjährigen Tochter mit auf den Weg gibt: Du musst kämpfen. Seinen Blick voller Scham, als sie verhaftet wird, vergisst Salomé nicht. Die Jugendstrafanstalt, in die sie gebracht wird, ist kaum beklemmender als das Dorf, in dem sie aufgewachsen ist. Doch muss sich Salomé hier zum ersten Mal wirklich mit dieser großen Wut auseinandersetzen, die ihr Handeln immer stärker bestimmt. Und das ausgerechnet mit dem Therapeuten Frits, den sie aus "Hello Jungle" kennt, einer Trash-TV-Show, die mit den fremdenfeindlichen Vorurteilen ihrer Kandidaten auf Quotenfang geht. Aber mit Gewalt und Verachtung wird sie hier nicht weiterkommen, Salomé muss umdenken – und beginnt zu verstehen, dass ihre eigene Feindseligkeit nichts von dem aufwiegt, was sie selbst so verachtet. Das preisgekrönte Romandebüt der niederländischen Lyrikern Simone Atangana Bekono Ein packender Roman über strukturellen Rassismus in Europa Prägnant, tiefschürfend und mit großer Dringlichkeit erzählt
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María Hesses bisher intimstes Buch ist so zart und ungestüm wie die Lust, die es beschreibt. Hesse widmet sich ihrem sexuellen Erwachen, einem steinigen Pfad aus Schuld, Scham und Unwissen, den sie dank ihrer Neugier und vor allem dank kluger weiblicher Vorbilder meisterte: Frauen, die die Macht der Sinnlichkeit erkundeten, sich den Vorurteilen ihrer Zeit widersetzten, benannten, was noch keinen Namen hatte, und so anderen den Weg der Lust ebneten. Von Maria Magdalena über Sappho, Colette, Anaïs Nin, Simone de Beauvoir bis zu Anne Sexton, Marilyn Monroe, Hedy Lamarr oder Madonna. Entstanden ist eine Karte der weiblichen Lust, die es zu erkunden gilt.
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Der literarische Frauenkalender - das Original! Woche für Woche ein faszinierendes Stück weiblicher Kulturgeschichte – mit Zitaten und Biografien von Simone de Beauvoir, Colette, Irmgard Keun, Gabriele Tergit u. v. m. Der Literarische Frauenkalender 2025 bietet Woche für Woche einen neuen, erhellenden Aspekt weiblicher Kulturgeschichte in Text und Bild. »Endlich weiß ich, was das Paradies ist: Der Ort, wo man seine vergessenen Erinnerungen wiederfindet.« Colette
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»Es ist ein Reisetagebuch in das Land, das wir alle eines Tages bewohnen werden, das Land, von dem wir nicht wissen, wie wir es nennen sollen: das Alter? Die Worte entziehen sich. Schämen wir uns in unserer Gesellschaft dafür, älter zu werden? Mehr als fünfzig Jahre nach Simone de Beauvoirs meisterhaftem Werk über das Alter versuche ich, das Wesen unserer Endlichkeit erfahrbar zu machen. Dieses Buch ist keinesfalls ein Ratgeber für gutes Altern, sondern eine subjektive Beschreibung dessen, was es bedeutet, alt zu werden, sowie ein Aufschrei der Wut über das, was die Gesellschaft den Alten antut. Das Alter bleibt ein Unwort. Simone de Beauvoir hatte Recht: Es ist eine Frage der Zivilisation.« Laure Adler
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Nominiert für den Deutschen Sachbuchpreis 2024 Ein Datum im Dienst der Politik Zum 20. Juli 1944 scheint alles gesagt. Wir wissen, wie Claus Schenk Graf von Stauffenberg die Bombe platzierte, warum der Anschlag misslang und dass es trotzdem aller Ehren wert ist. Dass aber in Wirklichkeit rund 200 Personen, ein breites Bündnis von Menschen aller sozialer Schichten und unterschiedlichster politischer Couleur am sogenannten »Stauffenberg-Attentat« beteiligt waren, ist nur wenigen bewusst. Noch heute gilt der 20. Juli 1944 als »Aufstand des Gewissens« einer kleinen Gruppe konservativer Militärs, noch heute verstellt diese legendenhafte Überhöhung unseren Blick auf die Ereignisse und die gesellschaftliche Vielfalt der Verschwörung. Die Journalistin Ruth Hoffmann unternimmt eine umfassende und längst überfällige Dekonstruktion des Mythos »Stauffenberg-Attentat« und zeichnet nach, wie der 20. Juli seit Gründung der Bundesrepublik politisch instrumentalisiert wird: mal um sich gegen die DDR abzusetzen und kommunistische Widerständler zu diffamieren; mal um Politikern, die mit dem NS-Regime kollaboriert hatten, eine Nähe zum Widerstand anzudichten; oder, wie neuerdings die AfD, um die eigene Demokratiefeindlichkeit mit einem angeblichen Widerstandsgeist in der Tradition Stauffenbergs zu kaschieren. Das deutsche Alibi ist der profund recherchierte Beitrag zu einem schicksalhaften Datum, in dem sich bis heute das schwierige Verhältnis zu unserer eigenen Geschichte spiegelt.
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Vor 50 Jahren forderte Aretha Franklin »Respect«, in den Neunzigern rebellierten die Riot Grrrls und heute vermarkten Superstars wie Beyoncé eine sexy Version des Feminismus. Die Charts sind voll mit weiblichen Stimmen, doch bleiben Festivalbühnen, Musikzeitschriften und Clubnächte männerdominiert. Dabei gibt es Role Models an jeder Ecke, in jedem Jahrzehnt, in dem Frauen zu Gitarre, Mikrofon oder DJ-Software griffen. Jede hat ihre eigenen Geschichten. Es geht um Selbstermächtigung, um Wut, um Gleichberechtigung, um Drugs and Rock’n’Roll, um Sex und Sexualität – und auch mal um Menstruation. Vor allem aber um Musik. Egal, ob Stimmen im Soul, Battles im Rap, Gitarrensoli im Rock, große Hits im Pop oder Tunes im Techno. Ganze Enzyklopädien könnten mit herausragenden Musikerinnen und weiblichen Bands vollgeschrieben werden. Dieses Buch ist eher vergnügliche Lektüre als Lexikon, doch gibt es einen vielseitigen Einblick in die feministische Musikgeschichte. In rund 140 lehrreichen, kurzweiligen und persönlichen Texten schreiben Journalistinnen und Journalisten, Musikerinnen und Musiker, Fans und Freunde über Bands, die sie prägten, über Künstlerinnen, die den Feminismus eine neue Facette gaben, über Lieblingsplatten, Lebenswerke und Lieder, die sie mitgrölen – vom Klassiker bis zum Außenseitertipp. Françoise Cactus, Paula Irmschler, Jacinta Nandi, Klaus Walter, Christina Mohr, Kersty und Sandra Grether, Bettina Wilpert, Sonja Eismann, Linus Volkmann, Jonas Engelmann, Diviam Hoffmann, Sven Kabelitz, Elke Wittich, Myriam Brüger und viele andere schreiben über Björk, Christina Aguilera, Bikini Kill, Billie Holiday, Alice Coltrane, ESG, Georgia Anne Muldrow, Kimya Dawson, Madonna, Patti Smith, Spice Girls, Terre Thaemlitz und viele weitere Künstler*innen.
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Eva googelt: Scheidungsberatung. Was macht Eva nach der Vertreibung aus dem Paradies? Sie beendet die Missbrauchsbeziehung mit Adam, kommt im Jetzt an und versucht, ihr Leben selbstbestimmt neu aufzubauen. Der Apfel, die Schlange, die Erkenntnis, die Schuld, die Vertreibung, das Leben danach. Was, wenn Eva heute leben würde und sich aus der gewaltvollen Beziehung mit Adam befreien könnte? Die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben hätte? Simone Hirth nimmt das biblische erste Menschenpaar als Ausgangspunkt für eine Parabel, die unversehens in der Gegenwart landet – toxische Männlichkeit, Arbeitslosigkeit und Scheidungsprozess inklusive. Sie rechnet gnadenlos ab mit dem patriarchalen Erbe unserer Gesellschaft und öffnet die Tür zu einem anderen Lebensentwurf.
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Der Klimawandel fordert in allen Lebensbereichen Anpassungen – auch beim Gärtnern. Denn mit veränderten klimatischen Bedingungen, wie z. B. trockeneren und heißeren Frühjahren und Sommern sowie häufigerem Starkregen, Sturm und Wind in den kälteren Jahreszeiten, müssen auch die Pflanzen in unseren Gärten mehr aushalten. Gartenexpertin Simone Kern zeigt, wie das gelingt und was den Garten des 21. Jahrhunderts ausmacht. Robuste Pflanzen, die Wetterextremen trotzen, clevere Bewässerungsstrategien und viele weitere Praxistipps und Anregungen sowie kreative Beetideen machen diesen Ratgeber zum Muss für Hobby-Gärtner und jeden Garten „fit for the future“.
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Warum unser Körper politisch ist: Olivia Laing erzählt unter völlig neuen Vorzeichen von den Protestbewegungen des 20. Jahrhunderts. Eine Tour de Force von »einer der bedeutendsten Stimmen unserer Zeit« (Financial Times). Brandaktuell geht Olivia Laing der Frage nach, was es bedeutet, einen Körper zu haben, der uns behindert, uns gefangen hält und zugleich befreit. Der Körper ist eine Quelle des Vergnügens und des Schmerzes, gleichzeitig hoffnungslos verletzlich und doch voller Kraft. Mit einem radikal neuen Blick auf das letzte Jahrhundert analysiert Olivia Laing den langen Kampf um körperliche Freiheit. Laing erzählt von sexueller Befreiung und LGBTQ-Bewegungen, von Feminismus, globalen Gesundheitskrisen und dem Civil Rights Movement, stützt sich auf eigene Protesterfahrungen und unternimmt Reisen vom Berlin der Weimarer Zeit bis zu den Gefängnissen der McCarthy-Ära in Amerika. In den Recherchen begegnet Laing ausgehend von Wilhelm Reich und seinen Theorien einigen der spannendsten und kompliziertesten Persönlichkeiten des vergangenen Jahrhunderts, darunter Nina Simone, Sigmund Freud, Susan Sontag und Malcolm X.
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Es geht weiter! Jostein Gaarders Weltbestseller als Graphic Novel – die Philosophie der Moderne in pointierten Dialogen und Bildern auf den Punkt gebracht Wie einst die weltberühmte Romanvorlage begeistert nun die Graphic Novel "Sofies Welt" Jugendliche für Philosophie. Im zweiten Band geht es mit Sofies Abenteuern weiter: Sie trifft viele bedeutende Denker von René Descartes über Immanuel Kant und Søren Kierkegaard bis hin zu Jean-Paul Sartre und natürlich Simone de Beauvoir (endlich eine Philosophin!). Dabei lernt Sofie die wichtigsten philosophischen Theorien von der Aufklärung bis heute kennen und stellt sich zuletzt den großen Fragen ihrer eigenen Existenz.
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Eine Sammlung der schönsten Briefe rund um die Liebe - im Geschenkbuchformat und in wunderschöner Ausstattung. Das Buch basiert auf der sensationell populären Website »Letters of Note«, einer Art Online-Museum des Schriftverkehrs, das bereits von über 70 Millionen Menschen besucht wurde. Mit Briefen von u.a. Nelson Mandela, Frida Kahlo, Johnny Cash, Simone de Beauvoir, Napoléon Bonaparte und John Steinbeck.
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Nikoletta Kiss erzählt stimmungsvoll von einer intensiven Frauenfreundschaft und einem Liebesdreieck in den Wirren der Vorwendezeit – von alten Wunden und der Erfahrung, dass es für Heilung nie zu spät ist. Márta wächst im sozialistischen Budapest auf, am Plattensee, wo sie herrliche Sommer mit ihrer Cousine Theresa verbringt. Doch ohne Theresa ist es einsam, und nach ihrem Schulabschluss entflieht Márta dem trinkenden Vater und reist zu ihr nach Ost-Berlin. Die Freundin nimmt sie mit in die Welt der künstlerischen Boheme, in Hinterhauswohnungen und verrauchte Kneipen, zur Lesung des jungen, regimekritischen Schriftstellers Konstantin. Er ist umwerfend, rätselhaft, gequält. Beide verlieben sich in ihn, und natürlich ist die extrovertierte und selbstsichere Theresa die Glückliche – bis sie durch einen verhängnisvollen Umstand verhaftet wird. Zwischen den Verbliebenen entsteht eine gefährliche Nähe, ein Verrat liegt in der Luft, der Márta noch Jahrzehnte später verfolgen wird. Aber waren sie damals nicht alle gleichermaßen unschuldig? Und wird es ihr jemals gelingen, aus Theresas Schatten zu treten?
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Die feministischen Debatten der Gegenwart werfen ein hartes Licht auf die Kehrseite der Männerherrschaft: die Zustimmung der Frauen zu ihrer eigenen Unterwerfung. Diese wurde als philosophisches Tabu und blinder Fleck des Feminismus in der Komplexität der gelebten Existenz bislang nie im Detail analysiert. Im direkten Dialog mit dem Denken Simone de Beauvoirs stellt sich Manon Garcia dieser Aufgabe und meistert sie mit philosophischer Bravour. Und sie macht deutlich, warum es wichtig ist, die Mechanismen der Selbstunterwerfung von Frauen zu verstehen. Denn dieses Verstehen ist die notwendige Voraussetzung für jede Emanzipation.
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Who wants to live forever? Drei Männer verschwinden spurlos auf der MS Rjúkandi, einer Nordatlantikfähre. Zwei Frauen machen sich auf den Weg, um nach ihren verschollenen Freunden zu suchen – und sie besteigen das Schiff nach Island in der festen Überzeugung, bald wieder zu Hause zu sein. Aber schon in den ersten Tagen an Bord fallen ihnen merkwürdige Dinge und die seltsame Atmosphäre auf: Die Crew ist überirdisch gutaussehend, der Kapitän scheint bei aller Erhabenheit und Coolness stets einen Sack voll Schuld mit sich herumzuschleppen, und was zur Hölle ist eigentlich mit der Barfrau los? In unnachahmlicher Lakonie erzählt Simone Buchholz von Freundschaft und Liebe, von der Endlichkeit des Lebens und der Unendlichkeit des Ozeans, und von Iva und Malin, die sich plötzlich in einer Parallelwelt ohne Ausgang wiederfinden, in der alles, was sie im Leben für wichtig hielten, plötzlich nicht mehr zählt.
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Acht Menschen auf einer Insel im Mittelmeer. Ein idyllisches Urlaubsparadies mit traumhaften Buchten, viel Sonne, pittoresker Architektur, Bars und Cafés an jeder Ecke. Konflikte? Einfach vergessen, bitte! Doch etwas stimmt nicht. Die ganze Szenerie wirkt fahl, die Inselbewohner seltsam abwesend. Und wo sind eigentlich die anderen Passagiere, mit denen die acht im Flugzeug gesessen haben? Claudius hat mal wieder alles bezahlt, für sich und Elisabeth, aber auch für ihre Studienfreunde Annike und Benedikt. Claudius zahlt immer, weil er’s kann. Sara und Marc sind mit ihrem Sohn Vincent hier, der schwer krank ist, vielleicht machen sie zum letzten Mal gemeinsam Ferien. Gäbe es Vincent nicht, wären Sara und Marc längst kein Paar mehr. Schließlich ist da noch Heidi, die gerade wieder eines ihrer Start-ups verkauft hat und auf die nächste heiße Idee wartet – das lenkt so schön ab von der Sache, über die sie nicht gern nachdenkt. Die Wege der acht kreuzen sich immer wieder in der kleinen Stadt am Meer. Sie finden sich, zerstreiten sich, lieben sich oder lieber doch nicht. Ferien eben. Doch aus den zu Beginn kleinen Ungereimtheiten um sie herum werden immer größere Löcher, und ihr Bewegungsradius scheint stetig kleiner zu werden. Nach und nach wird ihnen klar, dass hier und jetzt die letzte Gelegenheit sein könnte, sich noch mal richtig lebendig zu fühlen – bevor alles um sie herum zerbricht.
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"Wann immer ich kann, male ich Wörter. Mit dem Zeigefinger. Auch hier in der Anstalt. Drinnen, draußen. Auf alles, was mir unterkommt, male ich Wörter. Ich male auf Wände, auf Fenster, auf Tischplatten. Ich male auf Haut, auf Kleidung, auf Laken." Simone Scharbert führt uns mit "Rosa in Grau" in psychiatrische Anstalten der Nachkriegszeit. An Orte, wo Menschen ohne Privatsphäre unter katastrophalen Bedingungen leben. Erzählt wird aus der Perspektive einer jungen Mutter, die Anfang der 50er-Jahre in Haar-Eglfing eingeliefert wird. Wie so viele Frauen, die sich nicht in die Gesellschaft ihrer Zeit einfinden können. Frauen, die gezwungen sind, ihr eigenes Leben aufzugeben und stattdessen Jahrzehnte in der Psychiatrie verbringen – mehr verwahrt als behandelt. Menschen, die etwas aus sich selbst heraus schaffen müssen, um das Leben weiter zu ertragen. Ein aufwühlender, sprachlich funkelnder Roman über Kontrollverlust und Grenzerfahrungen, über Liebe und Freundschaft. Und über die Kunst als letztes Refugium der Hoffnung - mit engen Bezügen zur Sammlung Prinzhorn.
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Ein alter Linker, der zum Vordenker der Neuen Rechten wird – nachdem ihn die Faschisten zu Tode gefoltert hatten. Eine Anarchistin, die in den Krieg zieht und im Kochtopf landet – bevor sie Gott begegnet und aufhört zu essen. Ein unkonventioneller Marxist, dem Tausende zuhören wollen, der 99 Prozent der Menschheit aber für langweilige Idioten hält. Sie alle haben ihren Auftritt in Die Kaputten und die Kaputtgemachten (der Philosophie). Ein Buch über Philosophen und Philosophinnen, die für ihre Überzeugungen zugrunde gerichtet wurden, über solche, deren Überzeugungen kaputt waren – und über solche, die an den Überzeugungen anderer kaputtgehen. Mit Essays über: Simone Weil, Liu Xiabo, Rosa Luxemburg, Antonio Gramsci, Emma Goldman, Ludwig Wittgenstein, Isotta und Ginevra Nogarola, Angela Davis, Carl Schmitt, Sarah Kofman und Slavoj Žižek
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Leise Zweifel und der schmerzvolle Wunsch nach Gleichberechtigung; ein unbändiger Drang nach Selbstbestimmung und ein furchtloses Coming-out: Diese Box enthält vier schmale Bücher mit großer Sprengkraft. Vier Erzählungen von vier Frauen, die selbstbewusst allen Konventionen ihrer Zeit trotzten und dabei den Weg bereiteten für ein neues Schreiben, Les en, Denken und Handeln. Mit Themen und Figuren, die nichts an Aktualität verloren haben, zerlegten Annemarie Schwarzenbach, Selma Lagerlöf, Charlotte Perkins Gilman und Simone de Beauvoir eine von Männern geschaffene Weltordnung und gaben der neuen Frau Stimme, Intellekt, Körper – und Lust. Ihre Texte leben und inspirieren Leser*innen weltweit heute genau wie vor 100 Jahren.
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Gedichte von Wilhelm Bornemann, Matthias Claudius, Joseph von Eichendorff, Theodor Fontane, Emanuel Geibel, Paul Gerhardt, Johann Wolfgang Goethe, Friedrich Hebbel, Johann Peter Hebel, Heinrich Heine, Wilhelm Hey, August Heinrich Hoffmann von Hofmannswaldau, Gottfried Keller, Martin Luther, Eduard Mörike, Wilhelm Müller, Novalis, Ferdinand Raimund, Friedrich Rückert, Johannes Gaudenz von Salis-Seewis, Ludwig Uhland.
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»Ein Mann bekommt Schmerzmittel. Eine Frau etwas für die Nerven.« Wie weiblicher Schmerz unterschätzt, übergangen und abgewertet wird. Eine feministische Erkundung Männer sollen stark sein, Frauen sind es angeblich nicht. Dabei bekommen sie Kinder und schmerzhafte Perioden, leiden häufiger an chronischen Schmerzen und sind stärker von häuslicher und sexueller Gewalt betroffen. Gleichzeitig wird ihr Schmerz weniger ernst genommen und schneller ruhiggestellt: Auf einen schmerzmittelabhängigen Mann kommen gut doppelt so viele Frauen. Mit »Unversehrt« legt Eva Biringer den Finger in die Wunde einer Gesellschaft, die den Schmerz der Frauen systematisch abwertet und gleichzeitig fetischisiert und in der Männerkörper in der Medizin noch immer die Norm sind. Ein autobiografisches Plädoyer, weiblichen Schmerz ernst zu nehmen, und ein Aufruf an alle Frauen, ihn in etwas Machtvolles zu verwandeln. »Die Lektüre hat mich wütend gemacht. Herrlich wütend. Gleichzeitig hat sie mir Klarheit und Erkenntnis verschafft.« Friederike Kempter, Schauspielerin »Ein schonungsloses, augenöffnendes Werk, das sowohl einlädt zur Selbstreflexion als auch zu Diskussion und Austausch – der erste Schritt zu gesellschaftlicher Veränderung!« Sophia Hoffmann, Autorin, Aktivistin, Köchin »Es geht um den Schmerz, der uns Frauen verbindet und der so vieles erklärt. Der abgetan und immer weitergegeben wird, solange wir nicht anfangen, uns mit ihm zu beschäftigen.« Verena Altenberger, Schauspielerin
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DIE FLUCHT DES VATERS - EINE NACHWANDERUNG NACH 75 JAHREN «Zu Fuß?» «Zu Fuß.» «Allein?» «Allein.» Christiane Hoffmanns Vater floh Anfang 1945 aus Schlesien. 75 Jahre später geht die Tochter denselben Weg, 550 Kilometer nach Westen. Sie kämpft sich durch Hagelstürme und sumpfige Wälder. Sie sitzt in Kirchen, Küchen und guten Stuben. Sie führt Gespräche – mit anderen Menschen und mit sich selbst. Sie sucht nach der Geschichte und ihren Narben. Ein sehr persönliches, literarisches Buch über Flucht und Heimat, über die Schrecken des Krieges und über das, was wir verdrängen, um zu überleben. Deutschland in den 1970er Jahren. Unter dem Tisch sitzen die Kinder. Oben seufzen die Erwachsenen, essen Schnittchen und reden über die verlorene Heimat. Sie geben ihre Verletzungen und Alpträume weiter an die nächste Generation. Nach dem Tod des Vaters kehrt die Tochter in das schlesische Dorf mit dem malerischen Namen zurück, nach Rosenthal, das jetzt Rózyna heißt. Am 22. Januar 2020 bricht sie auf und geht noch einmal den Weg seiner Flucht. Was bleibt heute vom Fluchtschicksal? Wie gehen Familien, wie gehen Gesellschaften, Deutsche, Polen und Tschechen mit der Vergangenheit um? Christiane Hoffmanns Buch holt die Erinnerung an Flucht und Vertreibung ins 21. Jahrhundert, es verschränkt ihre Familiengeschichte mit der Historie, Zeitzeugenberichte mit Begegnungen auf ihrem Weg. Doch es ist vor allem ein sehr persönliches Buch, geschrieben in einer literarischen Sprache, die Suche einer Tochter nach ihrem Vater und seiner Geschichte. Ein berührendes, emotionales Buch über ein bis heute schwieriges Thema Ein Fünftel der deutschen Bevölkerung erlebte nach dem Zweiten Weltkrieg Flucht und Vertreibung Was bedeutet der Verlust von Heimat, auch für die nachfolgenden Generationen? Für alle Leser:innen von Sabine Bodes "Kriegskinder" und "Kriegsenkel", sowie Wolfgang Büschers "Berlin - Moskau" Bekannte Autorin: regelmäßig zu Gast bei Anne Will, Maybrit Illner und Markus Lanz
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Martin Doerry über das Leben seiner Mutter zwischen Ausgrenzung und Anpassung Ilse ist erst 14 Jahre alt, als ihre Mutter, die jüdische Ärztin Lilli Jahn, im Sommer 1943 in ein Lager verschleppt und später in Auschwitz ermordet wird. Von heute auf morgen muss Lillis Tochter die Verantwortung für ihre drei jüngeren Schwestern übernehmen. Als "Halbjüdinnen" sind die Mädchen selbst bedroht. Nach den traumatischen Erfahrungen in der NS-Zeit erlebt Ilse auch im Nachkriegsdeutschland, dass sie nicht wirklich dazugehört. Das Schicksal Lillis verschweigt sie, auf eigene berufliche Pläne verzichtet sie zugunsten der Karriere ihres Mannes. Einfühlsam erzählt Martin Doerry die Geschichte seiner Mutter Ilse als Geschichte einer Überlebenden und einer in den Konventionen und Zwängen ihrer Zeit gefangenen Frau. Seiner Großmutter Lilli, Ilses Mutter, setzte Martin Doerry zuvor schon mit der Biografie »›Mein verwundetes Herz‹. Das Leben der Lilli Jahn 1900–1944« ein hoch gelobtes literarisches Denkmal. Ausstattung: mit Abbildungen
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Auf den Weltbestseller The Hill We Climb folgt der erste Gedichtband der gefeierten Lyrikerin. Amanda Gorman hat am 20. Januar 2021 Geschichte geschrieben: mit ihrer Lyrik, ihrer Vision, ihrem Sinn für Gerechtigkeit und Hoffnung. The Hill We Climb wurde am Tag der Inauguration von Joe Biden zum berühmtesten Gedicht der Welt, und Amanda Gormans Worte inspirierten Millionen Menschen rund um den Globus. Nun legt die Autorin ihre erste Gedichtsammlung vor, in der sie sich erneut mit einer umwerfenden poetischen Kraft mit den Themen, die ihr am Herzen liegen, auseinandersetzt: Demokratie, Weltoffenheit, Antirassismus, Feminismus und Chancengleichheit. Ein Meisterwerk moderner Poesie – von der Stimme unserer Zeit! In zweisprachiger Ausgabe mit hochwertiger Ausstattung und Farbdruck.
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„Eine bewegende, schmerzhafte und grandiose Leseerfahrung.” The New York Times Book Review Die US-Südstaaten in den 1920er Jahren. Als Ludlow Washington fünf Jahre alt ist, geben ihn seine Eltern in ein Heim für blinde schwarze Kinder. Ludlow versteht nicht, warum er und die anderen von den weißen Erziehern so diskriminiert werden – „Hautfarbe“ ist für den blinden Jungen etwas Unvorstellbares. Unterrichtet werden die Kinder nur in Musik, die scheinbar die einzige Möglichkeit für sie ist, Geld zu verdienen. Ludlow erweist sich als äußerst begabter Jazzmusiker und wird mit sechzehn von einem Bandleader freigekauft. Doch selbst als sein Ruhm so groß ist, dass er endlich eine eigenständige Jazzkarriere verfolgen kann, die ihn bis nach New York führt – dem Rassismus, der die Gesellschaft bis in ihre kleinsten Verästelungen durchzieht, ist kaum zu entkommen. Mit der Figur des begnadeten blinden Jazzmusikers Ludlow Washington verdeutlicht William Melvin Kelley schmerzhaft und unmittelbar, wie blind Rassismus auch die vermeintlich Sehenden macht. Ein Tropfen Geduld ist ein scharfsinniges Zeugnis des bis heute virulenten Kampfes der afro-amerikanischen Bevölkerung um gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe.
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Das erste Kinderbuch der weltberühmten Bestseller-Autorin Ein junges Mädchen bringt durch Musik und Rhythmus Menschen zusammen und zeigt ihnen, wie sie selbst einen Unterschied machen können – in ihrer Community, bei ihren Mitmenschen und am wichtigsten: bei sich selbst. Eine Botschaft an die Welt in mitreißenden Versen und mit atemberaubend schönen Illustrationen – ein einzigartiges Geschenk für alle Eltern und ihre Kinder. Illustriert von New-York-Times-Bestseller-Illustrator Loren Long.
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Eine neue Religion spaltet die Gesellschaft unter dem Deckmantel des Antirassismus. Über dieses Buch spricht ganz Amerika: Der Schwarze Sprachwissenschaftler John McWhorter prangert eine Bewegung von selbsternannten Erwählten an, die mit allen Regeln der Vernunft bricht und die soziale Gemeinschaft gefährdet. Die Debatte um Identität ist entgleist. Nicht nur in den USA, auch in Europa und in Deutschland steht die Frage im Raum: Wie konnte es so weit kommen? John McWhorter wendet sich der treibenden Kraft dieser Entwicklung zu: einer neuen Bewegung von Erwählten, die sich von den Prinzipien der Aufklärung abgewendet haben und im Umgang mit identitätspolitischen Fragen quasi eine neue Religion begründen. John McWhorter analysiert mit scharfem Blick und anschaulichen Beispielen, wo und wie sich diese politische Haltung durchgesetzt hat, warum sie viel zu radikal und essenzialistisch ist und gerade eines nicht: antirassistisch. Der unbeabsichtigte Neorassismus ist falsch und gefährlich, schadet den Schwarzen und zerstört den integrativen Diskurs. Am Ende macht McWhorter aber auch Hoffnung und zeigt den möglichen Weg zu einer Gerechtigkeit, die das Schwarze Amerika einen – und nicht spalten – soll.
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Ausgelassen und zärtlich: Ostern mit Siegfried Lenz »So ein Ostertisch: wer ihn mitgemacht hat einmal – vergessen kann er ihn nie. Man braucht Fische dazu und Schinken und, wie sich’s gehört, einige Fläschchen zum Trinken. Nur, wenn ich bitten darf, nicht zu knapp.« Ein masurischer Gauner will Ostern mit einer gastlichen Tafel begehen. Er zieht mit den drei halbwüchsigen Söhnen auf den Markt. Voller Bauernschläue, aber nicht ohne Charme klaut das Trio, was es kriegen kann: Fisch, Schinken und Wein. Als es ans Einladen der Gäste geht, sind die meisten Dorfbewohner jedoch bereits verpfl ichtet, allein die Fischhändlerin, der Mann mit dem Schinken und der Wirt sagen zu. Ein handgreiflicher Streit bahnt sich an, denn die Bestohlenen erkennen, mit wem sie es zu tun haben … Doch wie ein Wunder erscheint mitten in den Tumult auf der Wiese ein kleines weißes Lamm. Und mit einem Mal ist der Streit vergessen und aller Zorn weggeblasen. Ausgelassen und voll österlichen Friedens wird gefeiert, immerhin ist jeder am Ostertisch »auf seinen persönlichen Geschmack angesprochen« worden.
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Dieser aufsehenerregende Roman aus Ägypten erzählt davon, was es heißt, weder ankommen noch zurückkehren zu können. Ein Ägypter lebt als Immigrant in London. Er arbeitet in der Wohnraumbehörde eines für seinen hohen Anteil an Einwanderern bekannten Bezirks. Aber anstatt Menschen eine Bleibe zu vermitteln, verzweifelt er an der Bürokratie. Der Anruf eines Freundes verspricht seinem Leben einen neuen Sinn zu geben. Der Ägypter soll helfen, einen jungen Syrer zu beerdigen, der nach seiner Flucht in London verstarb. Schmerzliche Erinnerungen werden wach, an die eigene Einwanderergeschichte, an die Kindheit als ausgegrenzter koptischer Christ in Kairo Auf dem Nullmeridian ist ein entlarvender, packender Roman über die Entrechteten unserer Zeit, deren Schicksal Shady Lewis mit diesem unvergesslichen Roman auf ebenso poetische wie eindrucksvolle Weise Gehör verschafft.
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Auf jeden gesellschaftlichen Schock folgt eine Zeit des Wild-West-Kapitalismus. Müssen wir damit auch nach Corona rechnen? Naomi Kleins visionärer Sachbuch-Klassiker ist heute aktueller denn je. Nach dem Schock, nach der Krise kommt der Wiederaufbau. Sei es nach Krieg, Umweltkatastrophen, Wirtschaftscrashs oder nach einer Viruspandemie – in der Folge bricht sich ungezügelter Kapitalismus Bahn. Vorgeblich im Interesse einer prosperierenden Gesellschaft, doch tatsächlich werden auf diese Weise nur sehr Wenige sehr reich, während nachhaltige Strukturen zerstört und Menschenrechte beschnitten werden. Naomi Kleins messerscharfe Analyse dieses Mechanismus hat heute nichts von seiner Gültigkeit verloren – im Gegenteil.
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Im Oktober 2022 erhält Olaf Scholz ein Schreiben von seiner Amtsvorgängerin. Dringlichst fordert Angela Merkel ihn auf, „keine Waffen mehr an die Ukraine zu lifern“ und stattdessen für „wahme Heizungen in Deutschland mit rusischm Erdgas“ zu sorgen. Herrn Scholz muss schnell klar werden, dass er es mit einem schlecht gefälschten Brief zu tun hat. Einzelfall oder System? Gerhard Henschel ist der Sache nachgegangen: mit detektivischer Akribie und dem richtigen Riecher für das Vorgehen von Putins nutzlosen Idioten hat er zahlreiche hanebüchene Fälschungen des russischen Geheimdienstes ausfindig gemacht und macht sie nun erstmals der Öffentlichkeit zugänglich.
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Sie war nicht nur die Fluchthelferin des großen Philosophen Walter Benjamin, auch ihr Wirken im frühen antifaschistischen Widerstand, ihr politisches Exil zwischen Prag und Paris, ihr Engagement in der amerikanischen Friedensbewegung sowie ihre Freundschaft zu Barack Obama prägten maßgeblich Lisa Fittkos Leben. Bis ins hohe Alter setzte sie sich unermüdlich ein für den Traum von Frieden und Freiheit. Eva Weissweiler legt nun die erste vollständige Biographie dieser bemerkenswerten Frau vor und wirft den Blick auf eine Zeit, in der Lebensläufe zum Spielball der Weltgeschichte wurden, in einer Weise, die die Betroffenen oft zwang, bis an ihr Lebensende ganze Kapitel ihrer politischen Biographie zu verschweigen.
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Sand, Eisen, Salz, Öl, Kupfer und Lithium: Diese auf den ersten Blick unscheinbaren, aber magischen Materialien haben über das Schicksal und den Wohlstand von Imperien entschieden, Zivilisationen hervorgebracht und zerstört sowie unsere Gier und unseren Erfindungsreichtum über Jahrtausende hinweg genährt. Doch die Geschichte dieser unbesungenen Helden ist noch lange nicht zu Ende erzählt, der Kampf um ihre Kontrolle wird unsere Zukunft maßgeblich bestimmen. Denn diese Rohstoffe bilden das Gerüst unserer modernen Welt: Sauberes Trinkwasser, Elektrizität, lebenswichtige Impfstoffe und auch eine ökologische Wende wären ohne sie nicht vorstellbar. Ed Conway geht in diesem Buch der Geschichte und Zukunft unserer menschlichen Zivilisation auf neue Weise buchstäblich auf den Grund.
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»Ein einzigartiger Roman – Gerüche, Geschmäcker, Gedanken galoppieren über die Seiten wie eine gewaltige Rentierherde.« Alingsås Tidning Im Land der Rentiere wird eine Gruppe von Kindern ihrer Welt entrissen und in ein entlegenes Internat verbracht, wo sie sich großen Herausforderungen stellen müssen. Eine unvergessliche Geschichte über dunkle Geheimnisse, Hoffnung und Zusammenhalt und die Rückkehr ins Licht. Schweden in den 1950er Jahren. Else-Maj ist sieben Jahre alt, als sie das vertraute Leben im Sámi-Dorf und die wärmende Gegenwart ihrer geliebten Rentiere hinter sich lassen und in ein sogenanntes Nomadeninternat gehen muss. Hier trifft sie auf Jon-Ante, Marge und andere Sámi-Kinder, die wie Else-Maj von nun an all das verleugnen sollen, was sie von der Welt kennen. Allein die gutmütige Erzieherin Anna, eine Sámi wie sie, hält eine schützende Hand über die Kinder. Doch eines Tages verschwindet sie ohne jede Spur. Erst viele Jahre später erfahren die einstigen Schüler die Antwort und mit ihr endlich eine Chance auf Genugtuung – und Heilung.
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Hanau, 19. Februar 2020: Ein Rechtsextremist erschießt an mehreren Tatorten neun Menschen aus rassistischen Motiven, weitere werden schwer verletzt. Unter ihnen der damals 23-jährige Said Etris Hashemi und sein 21-jähriger Bruder Said Nesar, sowie weitere Freunde. Etris wird am Hals getroffen, überlebt nur knapp. Sein Bruder stirbt vor Ort, jede Hilfe kommt zu spät. Wenige Sekunden, die alles verändern ― nicht nur im Leben der Betroffenen, sondern gesamtgesellschaftlich. Hanau löst eine wichtige Debatte aus, über Diskriminierung, rechten Terror in diesem Land, den Polizeiapparat und die Chancen für Deutschland. Etris' Geschichte ist der wohl persönlichste Bericht des Überlebenden eines Attentats, das Deutschland für immer verändert hat.
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Ob du es glaubst oder nicht. Der Brenner ist wieder da. Ein Comeback, wie es noch keines gab. Der Brenner, Expolizist und Exdetektiv, hat endlich einen guten Job gefunden. Noch nie im Leben hat er sich so wohlgefühlt. Aber es wäre nicht der Brenner, wenn es lange dauern würde, bis wieder was passiert. So sorgt eine Tafel Schokolade für eine Kettenreaktion, an deren Ende sieben Begräbnisse stehen.
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Weil die Augen kleiner Babys anders sehen. Wusstest du, dass die Augen eines Babys in den ersten drei Monaten Schwarz-Weiß-Kontraste am besten sehen können? Dieses Leporello zum Auffalten und Hinstellen ist perfekt, um deinem Baby die Bauchlage schmackhaft zu machen und dazu anzuregen, den Kopf zu heben. Die zehn kontrastreichen Schwarz-Weiß-Bilder sind auf die Sehfähigkeit von Babys in den ersten zwölf Lebenswochen abgestimmt. Das Pappbilderbuch im handlichen Format bietet Babys eine interessante Beschäftigung und lässt Eltern eindrucksvoll erleben, wie aufmerksam die Kleinsten ihre Umgebung wahrnehmen. Fünf Seiten zeigen grafische Muster und auf den anderen fünf Seiten sind stilisierte Tiere und vertraute Gegenstände zu sehen. Da findet ganz bestimmt jedes Baby ein Lieblingsmotiv. Ein Hingucker für Babys von 0 bis 3 Monate: kontrastreiche Schwarz-Weiß-Bilder. Zehn Illustrationen, die ans Sehvermögen von Neugeborenen angepasst sind. Sieh, wie die Bilder deinem Baby Freude machen und zugleich das Sehen trainieren. Statt Windeltorte und Schnuller: kreatives Geschenk für Baby Shower oder Gender Reveal Party. Bietet Eltern und Kind in den ersten Wochen viele anregende Kommunikationsanlässe für mehr Innigkeit. Empfohlen von Stiftung Lesen.
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Babys erstes Buch In den ersten Lebensmonaten reagieren Babyaugen ganz besonders auf starke Kontraste und kräftige Farben. Das allererste Pappbilderbuch zieht Kleinkinder ab 6 Monaten in seinen Bann und fördert spielerisch ihre visuelle Entwicklung. Die einzigartige Zusammenstellung der Bilder in diesem Kontrastbuch ist speziell darauf ausgerichtet, die Aufmerksamkeit von Babys zu wecken und zu halten. Von einfachen Schwarz-Weiß-Mustern bis hin zu farbenfrohen Bildern von Tieren und Alltagsgegenständen: Das Leporello-Buch lädt Eltern und Babys dazu ein, die Welt um sich herum zu erkunden. Ein tolles erstes eigenes Buch und eine wunderbare Geschenkidee für frischgebackene Mamas und Papas! Erste Bilder für Babyaugen: Ein Kontrastbuch für Babys Babys erstes Buch: Allererstes Pappbilderbuch mit einfachen, kontrastreichen und knallbunten Motiven für Kleinkinder von 6 bis 9 Monaten. Vielfältig und farbenfroh: 10 Motive mit plakativen Schwarz-Weiß-Mustern und bunten Alltagsgegenständen und Tieren sorgen für Abwechslung und Spaß beim Betrachten. Ein Kontrastbuch für Babys: Die satten Farben und starken Kontraste halten unterstützen die visuelle Entwicklung und die Konzentrationsfähigkeit von Babys. Empfohlen von der Stiftung Lesen: Der hochwertige Leporello ist ein wunderbares Geschenk für Babys und ihre Eltern. Das Kontrastbuch ist nicht nur eine spannende erste Beschäftigung für Babys zwischen 6 und 9 Monaten, sondern unterstützt auch aktiv ihre visuelle Entwicklung. Ein wunderbarer Einstieg für die Allerkleinsten in die bunte Welt der Bücher!
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Salzburg, März 1913. Der Schausteller Otto Witte wird in eine Irrenanstalt eingewiesen, weil er steif und fest behauptet, König von Albanien gewesen zu sein. Der junge Doktorand Alois Schilchegger ist von diesem Mann fasziniert und nimmt sich seiner an. Ottos Version der Weltgeschichte beginnt im Oktober 1912 in Konstantinopel. Das Osmanische Reich droht auseinanderzubrechen. Albanien nutzt die Gunst der Stunde, erklärt sich unabhängig und sucht einen König. Otto und sein Kumpan, der Schwertschlucker Max Hoffmann, riskieren einen waghalsigen Coup: Albanien sucht einen König? Albanien bekommt einen König! Nämlich Otto, der einem möglichen Kandidaten auf den Thron zum Verwechseln ähnlich sieht. Otto und Max treten im Kostüm als Prinz und dessen Sekretär auf. Niemand stellt auch nur eine Frage. Fünf Tage geht es drunter und drüber in Albanien. Otto hält Paraden ab, wird proklamiert, lässt sich vom Volk bejubeln, gründet einen Harem und macht gegen Serbien und Montenegro mobil. Der Schwindel bleibt freilich nicht unbemerkt und fliegt am Ende auf. Dieser Roman um Albaniens angeblichen Kurzzeitkönig ist eine höchst vergnügliche Hommage an die Kunst des Hochstapelns.
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Der Rechtsterrorismus in der Bonner Republik wird erstmals eingehend in seiner ganzen Bandbreite untersucht. Der Rechtsterrorismus wurde in Deutschland jahrzehntelang als Problem für die innere Sicherheit unterschätzt. Das Bild vom verwirrten Einzeltäter prägte den Diskurs. Erst die Aufdeckung der Morde des »Nationalsozialistischen Untergrunds« (NSU) machte Politik und Gesellschaft die unmittelbare Gefahr bewusst. Auch die bundesdeutsche Zeitgeschichte befasste sich lange kaum mit dem Rechtsterrorismus, obwohl dessen Geschichte bis in die frühen 1960er Jahre zurück reicht. Darius Muschiol untersucht anhand vielfältiger Akten und Dokumente den Entstehungs- und Entwicklungsprozess des bundesdeutschen Rechtsterrorismus bis 1990. Er blickt auf die Radikalisierungsprozesse der Rechtsterroristen, deren Vernetzungen, ihr Agieren und die Bewertung dieser Gewalt durch Politik, Justiz und Öffentlichkeit. Zudem stehen die jeweiligen Feindbilder, die gesellschaftliche Einbettung des Terrorismus und dessen Kommunikationsstrategien im Vordergrund. Im Blick stehen dabei auch bekannte Gruppierungen und Ereignisse wie die »Wehrsportgruppe Hoffmann« oder das Oktoberfestattentat 1980, vor allem aber zahlreiche bislang kaum oder unbekannte Akteure. Ebenso zeigt der Autor die gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Reaktionen. Dabei arbeitet er insbesondere heraus, dass es sich eben nicht um Einzeltäter handelte, sondern dass gerade diese Sicht die Gewalt verharmloste. Darius Muschiol ergänzt damit den Blick auf die Demokratiegeschichte der Bundesrepublik wesentlich.
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Klara bekommt von ihrem geheimnisvollen Patenonkel Drosselmeyer am Weihnachtsabend einen schönen Nussknacker geschenkt. In der folgenden Nacht hat sie einen merkwürdigen Traum: Spielzeugsoldaten und Nussknacker kämpfen gegen das Heer des bösen Mausekönigs. Als dieser besiegt ist, verwandelt sich der Nussknacker in einen hübschen Prinzen. Beide geraten in einen heftigen Schneesturm und flüchten ins Schloss Konfektenburg, in dem die Zuckerfee ein herrlich süßes Fest mit vielen Tänzen feiert. Das weltbekannte Märchenballett von Peter Tschaikowsky (1840–1893), am 18. Dezember 1892 in Sankt Petersburg uraufgeführt, basiert auf einer Erzählung von E. T. A. Hoffmann und wird mit Spannung und Witz für Kinder ab fünf Jahren von Bert Alexander Petzold neu erzählt. Die fröhlichen Bilder der Illustratorin Rita Atlas lassen uns die bekannte Geschichte neu entdecken. Auf der dem Buch beiliegenden CD ist eine inszenierte Lesung mit Antje Hamer und mit Geräuschen sowie beliebter Originalmusik zu hören. Das Buch erscheint innerhalb der Serie »Große Klassik kinderleicht. DIE ZEIT-Edition«.
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Drei Generationen und das Geheimnis einer FamilieAls Mona in der Marsch eintrifft, um den 80. Geburtstag ihres Opas Karl zu feiern, ist Oma Annemie spurlos verschwunden. Karl macht sich wenig Sorgen, Mona dafür umso mehr. Sie zieht zu ihrem Opa in das reetgedeckte Haus am Rand des kleinen Dorfs in den Weiten der Marsch, wo Monas Mutter Sabine gemeinsam mit den Zwillingsbrüdern Stefan und Sven aufgewachsen ist. Dass Annemie ein schmerzvolles Geheimnis birgt, das das Leben der ganzen Familie schon lange beeinflusst, ahnt niemand. Gemeinsam mit einem alten Freund aus Kindheitstagen macht Mona sich auf die Suche nach ihrer Oma. Im Laufe eines langen Sommers taucht sie tief ein in die Familiengeschichte und stößt auf falsche Erinnerungen und erschreckende Geschehnisse, von denen kaum jemand weiß. Denn Annemie hat alles dafür gegeben, das Schweigen aufrechtzuerhalten - damit niemand redet, in diesem kleinen Dorf, in dem jeder jeden kennt.
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Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2025. »Die Menschen, über die Marko Dinić schreibt, verlieren sich in den Schrecken der Historie eben nicht. Ihre Hoffnungen, ihre Kämpfe werden sichtbar durch die Kraft der Literatur.« Clemens Meyer Belgrad 1942: Der Tag, an dem das okkupierte Serbien für »judenfrei« erklärt wird, ist der Tag, an dem Isak Ras seinen vielleicht letzten Streifzug durch die Stadt wagt. Er ist auf der Suche nach den Überresten seiner verschütteten Vergangenheit: Was ist vor 21 Jahren geschehen, als Isaks Mutter spurlos verschwand? Hatten die Anarchisten Rosa und Milan damit zu tun? Oder die mysteriösen Doppelgänger, die in der Stadt herumliefen? Acht Kapitel, acht unterschiedliche Perspektiven ergeben am Ende dieses großen Romans die Lösung eines gewieften Rätsels. Marko Dinić ist ein beeindruckender Text gelungen, eine Geschichte Serbiens und Europas im zwanzigsten Jahrhundert. Sein »Buch der Gesichter« ist Erinnerungsliteratur in moderner Form. »A literary tour de force.« Christoph Schröder, Der Tagesspiegel »The characters Marko Dinić writes about so lyrically are not lost among the horrors of history. Their hopes and struggles are rendered visible through the power of literature.« Clemens Meyer »The “Book of Faces “ is a literary return to the heart of Serbian history – oppressive, poetic, and highly topical. « Theresa Hübner, SWR Kultur lesenswert »A magnificent historical panorama of Jewish life in former Yugoslavia... Dinić masterfully handles the many tongues, his 'postmemory novel' is carefully constructed and is carried by a rich, vivid, and lively language.« Bernd Melichar, Kleine Zeitung »Dinić skillfully reunites and reconnects the old threads in each new chapter... and at other points, he manages to surprise with bold and dramatic images... Here, The Book of Faces stands in the tradition of great Yugoslav narrative literature, ranging from Ivo Andrić and Aleksandar Tišma to Slobodan Šnajder, Dževad Karahasan, and Drago Jančar.« Gerhard Zeillinger, Standard Album »A relentless, impressive magnum opus that is both challenging and richly rewarding. « Judith Hoffmann, Ö1
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Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der größte Sexist im ganzen Land? Habt ihr euch das auch schon mal gefragt? Dann ist diese Graphic Novel genau das Richtige für euch! Marta Breen und Jenny Jordahl machen sich auf die Suche nach dem Ursprung des Patriarchats und nach seinen führenden Vertretern. Wer hätte gedacht, dass große Herren wie Aristoteles, Darwin oder Freud im Grunde lauter Sexisten waren? Diese »Genies« vetraten die Meinung, dass Frauen dem Mann von Natur aus unterlegen seien, diszipliniert und von Bildung ferngehalten werden müssten. Damit haben sie und andere ihrer Art das Fundament für eine Gesellschaft gelegt, in der Frauen systematisch benachteiligt werden – das Patriarchat. Marta Breen und Jenny Jordahl halten dieser Gesellschaft den Spiegel vor und zeigen mit beißendem Humor, wie haltlos die Ansichten dieser vermeintlichen Genies sind. Das Ranking der größten Sexisten der Geschichte kann beginnen ...
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Wem gehört der Feminismus? Auf der Suche nach Frauensolidarität seziert Gertraud Klemm in ihrem neuen Roman das, was vom Feminismus übriggeblieben ist. Solange wir uns wie Einzeller gebärden, wird das nie etwas mit der Geschlechtergerechtigkeit. In Simone Hebenstreits neuer WG versammeln sich fünf Frauen aus verschiedenen Generationen, mit verschiedenen Ansichten. Was sie eint, ist ihr Widerstand gegen den drohenden Rechtsruck. Wahlen stehen an, und diesmal werden Herdprämien, Müttergeld und Abtreibungsverbote versprochen. In einem Reality- TV-Format diskutieren die Frauen öffentlich ihre Positionen, und bald zeigen sich die Bruchlinien zwischen ihnen und ihren feministischen Vorstellungen von Religion, Gender-Identität und Sexarbeit: Während sie einander vor laufender Kamera zerfleischen, nimmt die politische Wende ihren Lauf.
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Der Frosch ist zur Kröte geworden. Die Kröte ist aufdringlich. Und mit der Kröte ist nicht zu spaßen. Milena ist klug, selbstsicher, aufgeklärt, verantwortungsbewusst, mutig und voller Ideale. Dennoch lässt sie die Kröte in einem Moment der Schwäche in ihr Leben. Und ahnt sofort: Das war ein fataler Fehler. Denn die Kröte hat niemals Pause. Sie ist vorlaut, untergriffig und mitunter übergriffig. Sie bringt alles durcheinander und rüttelt an allem, was einmal stabil und sicher schien. Die Kröte frisst am liebsten Maßstäbe. Sie dealt mit Psychopharmaka und Fake News. Sie ist nicht gekommen, um zu helfen. Sondern um zu stören, zu spalten, zu dekonstruieren und zu polarisieren. Und das Schlimmste ist: Die Kröte verschwindet nicht mehr. Der Kröte ist nicht zu entkommen. Oder doch?
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Geschichten über die Menschen, die uns nicht immer nah, aber doch am nächsten sind, die uns besser kennen als wir uns selbst. Mit Texten von Ronja von Rönne, Connie Palmen, Simone Lappert, Eva Menasse, Patricia Highsmith, Julia Franck, Amélie Nothomb, Doris Dörrie, Elena Ferrante, Miranda July und Banana Yoshimoto.
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Es gibt kaum ein berührenderes Erlebnis im Leben von Frauen und Männern, als wenn aus ihnen Mütter und Väter werden. Dass danach nichts mehr läuft wie vorher, ist – pardon! – untertrieben. Was es braucht, wenn uns dieses Naturereignis ereilt, ist viel Humor und literarische Unterstützung von Autor:innen wie Doris Dörrie, Ildikó von Ku¨rthy, Eve Harris, John Irving, Simone Scharbert und vielen mehr. Mit einer Exklusivgeschichte von Anne Reinecke.
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Der Duft des ersten Kaffee am Morgen. Das Juchzen, das einem entfährt, wenn der Sprung ins kalte Wasser gelingt. Die Brise, die uns beim Radfahren um die Ohren weht. Der Wochenendausflug, den wir uns selbst geschenkt haben. Der Wald, die Sonne, der Eisbecher, die Stunde mit einem Buch auf dem Sofa. Viel zu oft vergessen wir, uns über die alltäglichen kleinen Geschenke des Lebens zu freuen. Dieses Buch ist eine Ode an die Freude über Dinge, die wir manchmal vielleicht für zu selbstverständlich nehmen. Mit Texten unter anderem von Meir Shalev und Patricia Highsmith, Simone Lappert und Ray Bradbury. Sowie zwei Exklusivgeschichten von Simon Froehling und Thomas Meyer.
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Ein junger Mann, der acht Stunden regungslos im Zentrum einer Stadt steht. Verängstigte Passant:innen rufen die Polizei. Seine Hände hält er in den Hosentaschen vergraben. Wer weiß, vielleicht ist er bewaffnet. Er spricht nicht, reagiert nicht, zeigt keine Gefühlsäußerung, auch nicht, als ein Sonderkommando ihn festnimmt. Psychisch krank sei er wohl, heißt es in einer Nachricht, die an diesem Rekordsommer herausgeht. Wie kann es sein? Keiner scheint ihn zu kennen. Drei Protagonist:innen erzählen die Geschichte einer Person nach, die entschieden hat, bei einem gesellschaftlichen Platzkampf nicht mitzumachen. Eine Person, die versucht, zu verschwinden, getarnt in der Anonymität der Stadt und selbstzentrierten Personen, die sie umgeben. Ann Essweins Debüt handelt vom Changieren zwischen Konformität und Abnormität und der Emanzipation von vorgefertigten Lebenswelten.
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Die Astoria ist das älteste seetüchtige Kreuzfahrtschiff der Welt. Seit über siebzig Jahren trägt es die Menschen übers Meer und hat schon unzählige Schicksale bestimmt. Nach einer Kollision mit dem Luxusschiff Andrea Doria wurde es an die DDR verkauft und fortan für Urlaubsreisen eingesetzt. Auf seinen Fahrten bis in die Karibik geraten das Schiff und seine Passagiere auch zwischen die Fronten des Kalten Krieges. Die Stewardess Simone und der Matrose Henri haben sich vor vielen Jahren auf diesem Schiff kennengelernt. Heute treten sie noch einmal eine Kreuzfahrt mit der Astoria und damit auch eine Reise in ihre Vergangenheit an. Denn sie begegnen dabei der Schwedin Frida, die als Kind die Schiffstaufe erlebt hat und deren Geschichte ebenfalls ganz eng mit der des Schiffes verbunden ist.
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Was Liebe mit uns macht – virtuos erzählt von Elke Schmitter Sie treffen sich und stürzen ineinander: Helena und Levin, die beide ein erstes Leben hinter sich haben; fast erwachsene Kinder, Karrieren, die sie erfüllen. Es wird eine Episode, die Helena nicht vergessen kann. Was bedeutet es, dieses Gefühl, und wie kommt es, dass wir sogar wider Willen begehren? Helena sucht Rat, auch bei den Sehnsüchtigen vor unserer Zeit. Dieses Buch ist eine Zumutung – wie die Liebe selbst. Nach Sigmund Freud, Simone de Beauvoir, Niklas Luhmann und Eva Illouz ist die romantische Passion durchschaut als Wahn und Skript. Und doch hört sie nicht auf, für Unruhe, Glück und Qual zu sorgen. Federnd, mitreißend, amüsant und abgründig erzählt Elke Schmitter von dem beispiellosen Kontrollverlust, der als lustvolle Verzauberung erlebt wird – der Liebe. "Wir berühren einander gerade genug, um zu spüren: Hier erwartet uns was. Hier gibt es unter der Vertrautheit, die zutiefst beruhigend wirkt, unter den sanften Wellen, die da hin und her wogen und uns ein wenig enger liegen und dann wieder Abstand nehmen lassen: das Ozeanische, das über Jahre still war. Schlummernd, ohne Beachtung. Was in den letzten Tagen geschah, fühlt sich so sachte wie gewaltig an, und da es Januar ist: Noch kann man gehen, über den See, doch ist es zu hören, wie das reinweiße Eis, von einer Schicht aus knirschendem Reif bedeckt, die ersten Risse bekommt." Alles, was ich über Liebe weiß, steht in diesem Buch ist eine Geschichte über das Glück und die Qualen der Liebe, über die Sehnsucht, die Nähe und das Nichtweiterwissen. Ein Einbildungsroman. Zugleich ist es ein Bildungsroman - eine Erfahrung, mit Fußnoten bedacht. Was wissen wir inzwischen über die innere Chemiefabrik, über Narzissmus, Ghosting und das Rätsel der spontanen Anziehung? Und sind Liebende aus früheren Jahrhunderten uns darin nah? Ein vielstimmiges Buch über das emotionalste Thema, das es gibt - für alle, die diesen Zustand erlebt haben oder gerade erleben, aber auch für die, denen er fremd ist oder die ihn vergessen haben. „Elke Schmitter hat eine ausgefeilte Sprache für Gefühle und den menschlichen Drang, sie zu sortieren.“ Marie Schoeß, NDR Kultur Dieses Buch ist eine Zumutung – wie die Liebe selbst Eine lebenskluge Geschichte über das emotionalste Thema, das es gibt Für alle, die diesen Zustand kennen, ihn erlebt haben oder gerade erleben,
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"Großartige Einblicke in ein unsichtbares Organ." Florian Blaschke, prisma Was ist die «Seele»? Einfach nur ein altertümliches Wort für unser Gehirn oder doch mehr, so etwas wie das Wesen des Menschen? Und was geschieht, wenn sie aus dem Gleichgewicht gerät? Ein Buch für alle, die ihre Seele weder den Priestern noch den Hirnforschern überlassen wollen. Mit leichter Hand geschrieben von einem Experten für die Seele. „Fundiert und doch sehr zugänglich. Höchst lesenswert.“ Simone Karpf, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag
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Was sich 7 Jahre nach #MeToo in Deutschland verändert hat Die preisgekrönte Journalistin Juliane Löffler führt uns hinter die Kulissen ihrer investigativen Arbeit: Sie erklärt, wie Recherchen über Machtmissbrauch und sexualisierte Gewalt ablaufen und was es bedeutet, sich mit Vorwürfen gegen oftmals mächtige Männer an die Öffentlichkeit zu wagen. Dabei wird klar, wie viel Mut Betroffene und Journalist:innen immer wieder aufbringen müssen und wie schwer es ist, gesellschaftliche Backlashs und hartnäckige Narrative von Schuld und Scham zu überwinden. Auf Basis zahlreicher Fälle und Interviews mit Betroffenen und Expert:innen offenbart Löffler die dahinterliegenden Strukturen. Sie zeigt, wie MeToo seit 2017 zu einer globalen Bewegung wurde, unseren gesellschaftlichen Diskurs verändert und ein neues Bewusstsein geschaffen hat. Doch ihre Analyse beleuchtet auch die Risiken von MeToo und verdeutlicht zugleich, wieso Systeme von Machtmissbrauch in Deutschland bis heute fortbestehen.
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Eine Neuerzählung der Lebensmitte Wir alle kennen das stereotype Bild des Mannes, der sich in der berühmten Midlife-Crisis befindet: Seines Alltags als Ehemann und Vater überdrüssig, geht er »nur schnell Zigaretten holen« und braust mit der neuen Freundin im Sportwagen davon, um für immer zu verschwinden. Doch das verbreitete Klischee männlicher Selbstfindung ist nicht der einzige Entwurf der Lebensmitte. Im Gegenteil: Der Begriff Midlife-Crisis hat feministische Ursprünge. Bekannt machte ihn die New Yorker Journalistin Gail Sheehy in ihrem Bestseller Passages (1976) um der zunehmenden Unzufriedenheit von Frauen mit ihrer Mutter- und Hausfrauenrolle einen Namen zu verleihen. Die Midlife-Crisis im Sinne eines Neuanfangs in den mittleren Lebensjahren einer Frau, verbunden mit weiblichem Aufbegehren und dem Kampf gegen tradierte Geschlechterrollen, verbreitete sich als ein Konzept der Frauenbewegung der 1970er- und 1980er-Jahre. Im weiteren Verlauf eigneten sich konservative Psychologen, Psychiater und andere Experten den populär gewordenen Begriff an, deuteten ihn radikal um und besetzten ihn neu: Die Midlife-Crisis als männliches Phänomen, gleichbedeutend mit dem Ausstieg der Playboys aus dem Familienleben, war geboren – samt aller mit dieser Idee einhergehenden anti-feministischen Implikationen. Susanne Schmidt erzählt den packenden wissenschaftshistorischen Krimi von der patriarchalen Vereinnahmung eines Konzepts, das der Frauenbewegung entstammt, und lädt zu einer Rückbesinnung auf das emanzipatorische Potenzial der Midlife-Crisis ein.
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Staatsanwältin Chastity Riley haut ab nach Glasgow. Da ist nämlich erstens dieser Brief von einem Anwalt, der sie in die Geburtsstadt ihres Ur-Urgroßvaters lockt. Und zweitens ist ihr Leben in Hamburg in einer traurigen Sackgasse angelangt. In der rauen, schottischen Stadt trifft sie auf Tom, der den Schlüssel zum Familiengeheimnis der Rileys kennt – einem Panorama aus Gewalt und Verlust. Davon hatte sie zwar immer eine Ahnung, aber sie hat nie gewagt, sich den schmerzhaften Wahrheiten über sich selbst zu stellen. Jetzt helfen ihr ausreichend Whisky und ein paar Gespenster dabei, es doch zu tun. Während in Hamburg ein ganzer Straßenzug brennt, sich ein paar Immobilienmakler gegenseitig die Gesichter wegschießen und Kommissar Stepanovic die Arbeit verweigert, kämpft Riley in Glasgow mit den Geistern ihrer Vergangenheit. Und mit den verlorenen Seelen, die ihre Zukunft sein könnten.
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Hamburg Wilhelmsburg – »Problemstadtteil«: Ein amerikanisches Ehepaar wird tot aufgefunden, sie waren die letzten Mieter in einer alten Villa. Staatsanwältin Chastity Riley nimmt sich mit ihrem Team der Sache an und stößt schnell an Grenzen: Immobilienhaie, Baubehörde – undurchdringlicher Sumpf. Und dann ist da auch noch dieser Husten, der Chastity seit Wochen plagt. Doch nichts, wirklich gar nichts kann sie davon abhalten, selbst im dichtesten Novembernebel klare Verhältnisse zu schaffen. Im Hamburger Süden schreitet die Gentrifizierung voran. Aber würden die Spekulanten und Immobilienhaie, die sie antreiben, wirklich so weit gehen, ein altes Ehepaar zu Tode zu prügeln? Tatsache ist: Das Ganze sieht nach einer Botschaft aus. Und die verstockten Beamten von der Baubehörde scheinen lieber auf Tauchstation gehen zu wollen. Privat sieht Chastity Rileys Leben ähnlich verfahren aus: Ihr Freund Klatsche rutscht gefährlich nah an das Milieu heran, aus dem er sich eigentlich fernhalten wollte, ihre Freundin Carla ist ungewollt schwanger und ein neuer Kollege macht Chastity mächtig nervös. Zu allem Überfluss funkt auch noch Ex-Kommissar Faller als Privatermittler in ihrem Fall dazwischen. Doch vielleicht ist das gar nicht so schlecht …
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Die große Wiederentdeckung aus Norwegen, der Kult-Klassiker aus dem Jahr 1947: über Liebe und Sex, weibliches Begehren und soziale Gerechtigkeit - Neuübersetzung in 13 Sprachen. Ein kleiner norwegischer Küstenort in den vierziger Jahren des letzten Jahrhunderts: ein nächtlicher Bahnhof, eine Frau mit einem roten Koffer, ein Fremder voller Einsamkeit im Gepäck. Gemeinsam gehen sie durch die Gassen, Seite an Seite, inmitten des dichten Schnees, der fällt, und der Kälte, die an den Gliedern zerrt. Bei ihm zu Hause dann erzählt sie ihm, einer modernen Scheherazade gleich, ihr Leben. Das ist der Handel, den sie eingehen in dieser Nacht. Sie, die ihm ihre Geschichte gibt. Er, der sie bewahrt. Was sie erzählt, und zwar schonungslos offen, ist die Geschichte einer verhängnisvollen Affäre zwischen einer jungen Frau und einem älteren Mann. Hier nahm alles seinen Anfang: das Glück, das Unglück und schließlich das Verderben. Sie, auf der Suche nach Liebe und Verbundenheit. Er, der sich aus Karrieregründen für die Tochter eines Apothekers entscheidet statt für die aus der Arbeiterschicht. Schwanger geworden steht sie vor einer Reihe von Entscheidungen, die in ihrer Zeitlosigkeit bestürzend sind – und die zu dieser Nacht in diesem Haus mit diesem Fremden führen. Torborg Nedreaas‘ Roman „Nichts wächst im Mondschein“ schlug aufgrund seiner unverblümten Schilderung weiblichen Begehrens und dessen drastischen Folgen hohe Wellen bei seinem Erscheinen und zählt zu den wichtigsten Werken feministischer und sozialkritischer Literatur Norwegens. Zum Kultbuch geworden wird es in vielen Ländern auch außerhalb Skandinaviens gerade wiederentdeckt.
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Eine Anthologie der Vielfalt und weiblichen Perspektiven Seit einem Jahrzehnt ist das Kollektiv »10 nach 8« (bei ZEIT ONLINE) ein unverzichtbarer Teil der deutschsprachigen Medienlandschaft. Was als Gegenpol zu patriarchalen Diskursen begann, hat sich zu einer vielseitigen Plattform entwickelt, auf der über 600 weibliche und nonbinäre Perspektiven Gehör fanden. Hier begegnen wir nicht nur Schriftsteller*innen und Journalist*innen, sondern auch Wissenschaftler* innen, Künstler*innen und Unternehmer*innen, deren Geschichten von Alltagserfahrungen bis hin zu globalen Themen wie Flucht, Krieg und Diskriminierung reichen. Einige dieser Stimmen sind in ihren Heimatländern verstummt oder finden kaum Gehör, und genau hier werden ihre Perspektiven lebendig. Gemeinsam schaffen sie ein eindringliches Bild der Vielfalt ihrer Erfahrungen und laden uns ein, die Welt mit ihren Augen zu sehen. »10 nach 8« hat ein feministisches Juwel geschaffen, das über das Digitale hinaus nun auch als Buch zum greifbaren Diskurs wird. Eine Einladung zum Mitdenken, Hinterfragen und Verändern. »Ein feministisches Juwel in der Medienlandschaft« Simone Schmollack, TAZ
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Das Klassiker-Ereignis des Jahres: «Die Göttliche Komödie» in Neuübersetzung bei Manesse – der Pracht-Dante für das 21. Jahrhundert Die «Divina Comedìa», der Klassiker der italienischen Literatur schlechthin und zugleich ihr grandioser Auftakt, lässt sich neu entdecken – dank der Prosaübertragung von Rudolf Georg Adam. Präzise in der Begrifflichkeit und geschmeidig im Duktus, bildhaft und rhetorisch ausdifferenziert, in hohem Maße verständlich und gut lesbar, erhält Dantes «Göttliche Komödie» in der Manesse-Prachtausgabe von 2024 eine ganz eigene Eindringlichkeit. Ungereimte Dreizeiler erlauben es dem Übersetzer, die weitgefächerten Sprachstile des Originals nachzubilden, von burlesken, teilweise vulgären Dialogen über kokett-ironische Einwürfe bis hin zu Passagen erhabener, fast ekstatischer Religiosität. Neben der möglichst treuen Wiedergabe unterschiedlicher Tonlagen wird diese deutsche Prosafassung auch dem oft übersehenen Streben Dantes nach wissenschaftlicher Exaktheit und konkreter Anschaulichkeit gerecht. Der konzise Stellenkommentar und die fundierten Werkerläuterungen im Anhang tragen ganz entscheidend zum Textverständnis bei. Und nicht zuletzt ist der fadengeheftete Feinleinenband mit Silberfolienprägung ein begehrtes Sammlerstück für Buchliebhaber. Die 18 «Comedìa»-Illustrationen stammen u.a. von Giotto di Bondone, Florence Camm, Jean-Baptiste Carpeaux, Jean Delville, Rafael Flores, Joseph Anton Koch, den Brüdern van Limburg, Alberto Martini, Simone Martini, Aïda Muluneh, Henry A. Payne, Gaetano Previati, Priamo della Quercia und Marie Spartali Stillman.
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«Nennt mich schamlos und unmoralisch. Verpasst mir die schlimmsten Schimpfnamen, wenn es euch erleichtert, aber ihr werdet mich nicht mehr einschüchtern.» In «Liebe» beobachtet Claire voller Sehnsucht das Liebes- und Eheleben ihrer beiden Schwestern. Als Einzige mit dunkler Haut geboren, bleiben ihr Glück und Erfüllung verwehrt. Doch gegen ihre erotischen Wünsche ist Claire machtlos. Die heimliche Liebe zu ihrem Schwager steigert sich zur Besessenheit, als sie sich plötzlich mit einem Messer in der Hand wiederfindet. In «Wut» wird die junge Rose vom Vater genötigt, sich einem Soldaten hinzugeben, um die gewaltsame Okkupation ihrer Ländereien zu verhindern. Doch ihre Mutter und ihr Bruder wissen, dass man sich vor gesetzlosen Despoten nicht der Ohnmacht ausliefern darf. Sie setzen alles daran, das Schlimmste zu verhindern. In «Wahnsinn» wartet der Dichter René auf seine Hinrichtung. Wehrlos den Handlangern der Diktatur ausgeliefert, scheint es für ihn keine Hoffnung mehr zu geben. Da, in seiner dunkelsten Stunde, verleihen ihm die Seelen der Toten und die Einflüsterungen der Poesie ungeahnte Kräfte. Marie Vieux-Chauvets Roman in drei Novellen ist ein Plädoyer für Freiheit und Menschlichkeit, dessen souveräne, kompromisslose Erzählkunst über alle Schrecknisse der Wirklichkeit triumphiert. Die schonungslose Anklage gegen das haitianische Regime, das die Autorin einst ins Exil trieb, entpuppt sich aus heutiger Sicht als zeitlose Chronik des Widerstands gegen Rassismus, Willkür und das Unrecht des Stärkeren.
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Kingsizebett statt Isomatte – Wenn schon Camping, dann bitte in der lichtdurchfluteten Halbkugel mit drei Metern Deckenhöhe und dimmbarer Beleuchtung. Oder in exklusiven Baumhäusern mit Boxspringbetten und Bad. In aufgemöbelten Zirkuswagen mit Designer-Küchenzeile.Oder in Tipis mit Feuerschale und handgetöpfertem Geschirr. Kurz: Luxuriöse Übernachtungsangebote auf Campingplätzen und im Freien boomen. Folgen Sie den Spuren der Autorin, die die spektakulärsten Glamping-Spots in Deutschland, Österreich und der Schweiz besucht hat.
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Work-Life-Balance, Regretting Motherhood, Vereinbarkeit: Warum Clara Schumann eine Identifikationsfigur für das 21. Jahrhundert ist Anerkennung, Freiheit, Karriere: Dafür kämpfte Clara Schumann ihr Leben lang – und stand vor den gleichen Herausforderungen wie Frauen im 21. Jahrhundert. Sie haderte mit ihrer Rolle als Mutter von sieben Kindern und mit der nahezu unmöglichen Aufgabe, Beruf und Familie zu vereinbaren. Gestützt auf bisher unbeachtete Quellen, erzählt Bestsellerautorin Christine Eichel das Leben der gefeierten Pianistin und Komponistin radikal neu und räumt dabei mit einigen Klischees auf. Clara Schumann war keine sanfte Muse im Schatten ihres genialischen Mannes Robert. Im Gegenteil – furchtlos setzte sie sich über männliche Besitzansprüche hinweg, löste sich aus der toxischen Beziehung zu ihrem psychisch labilen Ehemann und stieg durch kluge Imagepflege zum Star ihrer Zeit auf. Dieses mitreißende Buch zeigt: Claras Themen sind verblüffend aktuell. Ausstattung: Mit Bildteil
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Der Feminismus, die älteste Menschenrechtsbewegung der Welt, wurde über die Jahrhunderte immer wieder zurückgedrängt. Mit jedem Backlash wurden Protagonistinnen und ihre Ideen vergessen. Dieses Buch erzählt von Frauen wie Marie de Gournay, Olympe de Gouges, Clara Zetkin, Hedwig Dohm, Kate Millet, Huda Sharawi, Fatima Mernissi bis hin zu zeitgenössischen Feministinnen wie Chimamanda Ngozi Adichie und Rebecca Solnit. Es stellt die Thesen ihrer wichtigsten Werke vor und steckt aktuelle Brennpunkte ab: von »Rape Culture« bis Corona-Backlash, von Reproduktionsmedizin bis zu angeblich »weiblicher« Begabung. Dabei gibt Agnes Imhof einen Überblick über eine Vielzahl von Strömungen und Positionen. Denn Feminismus war und ist divers. Die Autorin beleuchtet die bürgerlichen und proletarischen Bewegungen ebenso wie die antikolonialen Frauenbewegungen in Afrika und Lateinamerika sowie Positionen von Frauenrechtlerinnen der islamischen Welt. Agnes Imhof beschreibt Welle um Welle im Kontext der Zeit und porträtiert dabei außergewöhnlich mutige, kluge und leidenschaftliche Frauen.
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Was passiert, wenn 18 Autor*innen aus mehreren Generationen sich gemeinsam über Sexualität und Begehren austauschen? Was, wenn sie dabei anonym bleiben? In einem einzigartigen Experiment verbindet ›WIR KOMMEN‹ die Stimmen von Autor*innen verschiedener Identitäten und Herkünfte zu einem kollektiven Roman. Wir halten uns für aufgeklärt, offen und frei, doch wenn es um die eigene Lust geht, verstummen besonders Frauen und nicht-männlich gelesene Personen sehr schnell. Zu schambesetzt, zu potenziell gefährlich scheint das Thema. Dies gilt vor allem für nicht mehr junge Frauen. Die Mitglieder der Gruppe LIQUID CENTER setzen dieser Sprachlosigkeit den Kollektivroman WIR KOMMEN entgegen. Sie haben 15 Autor*innen verschiedenen Alters eingeladen, sich im Schutz der Anonymität schreibend zusammen mit ihnen über die Ausdrucksformen weiblichen Begehrens auszutauschen. So ist ein einzigartiger Kollektivroman entstanden, der gesellschaftlich verdrängte Facetten weiblicher und queerer Sexualität sichtbar macht. Die Autor*innen: Lene Albrecht · Ulrike Draesner · Sirka Elspaß · Erica Fischer · Olga Grjasnowa · Simoné Goldschmidt-Lechner (sgl) · Verena Güntner · Elisabeth R. Hager · Kim de l'Horizon · I.V. Nuss · Maxi Obexer · Yade Yasemin Önder · Caca Savić · Sabine Scholl · Clara Umbach · Julia Wolf · und zwei Autor*innen, die anonym bleiben wollen
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»Ein überfälliger Akt der Gerechtigkeit.« KLASSEKAMPEN Weibliche Philosophinnen - gibt es nicht? Im Gegenteil. Eine beeindruckende Zahl von Frauen prägte die moderne Philosophie und damit das Denken der letzten zweihundert Jahre. Kristin Gjesdal präsentiert elf außergewöhnliche Frauen, die zu unrecht aus der Geschichte der Philosophie verschwunden sind. Wir begegnen Germaine de Staël, die sich mit den Folgen der Französischen Revolution auseinandersetzt, Rosa Luxemburg, die im späten 19. Jahrhundert für soziale Gerechtigkeit kämpft, und Angela Davis, die in den 1970er Jahren dem amerikanischen Rassismus entgegentritt. Als Aktivistinnen und Philosophinnen waren diese Frauen Rebellinnen ihrer Zeit, doch ihre Gedanken prägen uns bis heute.
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Der literarische Frauenkalender 2026 - das Original! Der Literarische Frauenkalender 2026 bietet wieder Woche für Woche ein faszinierendes Stück weiblicher Kultur- und Wissenschaftsgeschichte in Text und Bild – mit Zitaten und Biografien. Ein vielseitiger Reigen herausragender Frauen, kreativ, wagemutig und einfach genial – das sind die Erfinderinnen, Forscherinnen, Künstlerinnen, Dichterinnen und Denkerinnen, die in diesem Kalender versammelt sind! Neben Schriftstellerinnen wie Ingeborg Bachmann, Irmgard Keun und Karin Michaëlis treffen wir die Philosophin Hannah Arendt und Schauspielikonen wie Lotte Lenya und Marlene Dietrich. Auch die Flugpionierinnen Elly Beinhorn und Anne Morrow Lindbergh sind mit von der Partie, die Physikerinnen Marie Curie und Lise Meitner, außerdem Fotolegenden wie Yva und Lee Miller u. v. m. »Das Schwierigste ist die Entscheidung zu handeln. Der Rest ist nur Beharrlichkeit.« Amelia Earhart • Wandkalender (Format 24 x 32 cm) mit Spiralbindung und einem Drahtbügel zum Aufhängen
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Mary Wollstonecraft, Simone de Beauvoir, Judith Butler: Diese Ikonen des Feminismus sind in aller Munde. Aber was ist mit Funmilayo Ransome-Kuti, Alexandra Kollontai oder Rokeya Sakhawat Hossain? In ihrer 250 Jahre und fünf Kontinente umspannenden Geschichte macht Lucy Delap deutlich, dass der Feminismus keine westliche Erfindung ist: Kurzweilig und inspirierend zeigt sie auf, dass konkrete historische Ereignisse rund um den Globus seine mosaikartige Entwicklung vorangetrieben haben und diese nicht losgelöst von Hautfarbe, Klasse und Sexualität gedacht werden kann. Freiheits- und Klassenkampf, neue Formen des Zusammenlebens sind beeinflusst von feministischem Denken und umgekehrt. Ein erfrischend neuer, postkolonialer Blick auf eine weltweite Bewegung, der in seinem Bezug zur Vergangenheit die Debatten der Gegenwart bereichert und öffnet.
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Als Amanda in ihr Dorf in den Abruzzen zurückkehrt, erkennt ihre Mutter sofort, dass etwas nicht stimmt. In den ersten Tagen in Mailand hatte ihre Tochter den Glanz der Stadt in den Augen, doch jetzt scheint sie nur noch verschwinden zu wollen. Besorgt nimmt Lucia das Schweigen Amandas wahr und erinnert sich an jene Nacht vor dreißig Jahren, in der nur ein Zufall sie vor dem Schlimmsten bewahrt hat. Unter dem Wolfszahn, auf dem Land, das ihrer Familie gehört und für das sich jetzt ein Immobilienspekulant interessiert, finden sich noch die Überreste des Campingplatzes, auf dem sich vor vielen Jahren das Schreckliche ereignet hat. Alle waren an jenem Abend hier versammelt: die Hirten, die Besitzer des Campingplatzes, die Jäger, die Carabinieri, die Alten und die Jungen, das ganze Dorf. Alle, außer den Mädchen, die schon nicht mehr existierten … Ausgezeichnet mit dem Premio Strega 2024 und dem Premio Strega Giovani 2024
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Lange waren die Altbauten an der Hamburger Hafenstraße ihrem absichtlichen Verfall überlassen worden, bevor 1981 ihre stille Besetzung begann. Als wenig später die Instandbesetzungen ihren Anfang nahmen und die Bewohner*innen Verhandlungen über einen Nutzungsvertrag forderten, wurde Politik und Verwaltung aber wohl klar, dass sich hier ein etwas größerer Lebensentwurf formierte als nur die kurzfristige Aneignung von Wohnraum. Jahrelange Kämpfe, berüchtigte Polizeieinsätze, Räumungen und Wiederbesetzungen prägten die 1980er Jahre in der Hafenstraße. Gleich zu Beginn luden die Bewohner*innen die Fotografin Marily Stroux ein, die Arbeiten im Keller des Störtebeker-Zentrums zu dokumentieren. Das tat sie und blieb, verstand sich fortan als Teil des Projekts und begann die Realität, die sie im Alltag wahrnahm, mit der Kamera festzuhalten. Mit diesem Bildband öffnet die Fotografin nun ihr Archiv, um die Geschichte der Hafenstraße aus der Perspektive derjenigen zu erzählen, die sie geschrieben haben. Ganz bewusst verzichtet das Buch dabei auf die ausführliche Darstellung gewaltsamer Polizeieinsätze. Vielmehr zeigt es einen persönlichen Blick auf das, was die Dokumentaristin in der Hafenstraße begeistert, gerührt und wütend gemacht hat – Momentaufnahmen eines in der Realität erprobten Traums, dass ein anderes Leben möglich ist. Begleitet werden die Bilder durch Texte von Monika Sigmund, Simone Beate Borgstede und Claus Petersen.
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Lavendel ist essbar und wird häufig in provenzalischen Schmorgerichten, süßen Desserts oder als Lavendelzucker verwendet. Insbesondere EchterLavendel eignet sich zum Verzehr. Er harmoniert gut mit mediterranen Kräutern, Lamm oder Wildgerichten und süßen Speisen. Lavendel ist aber auch eine besondere Heilpflanze mit sehr breitem Wirkungsfeld. Im Garten verbreitet er nicht nur wohltuenden Duft und Schönheit, sondern hilft auch zur Abwehr von Schädlingen. Die Autor:innen zeigen die Vielfalt und reiche Kulturgeschichte der Pflanze.
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Clara Bergmann, achtunddreißig, beruflich und privat auf Erfolgskurs, bricht zusammen. Die zweite Fehlgeburt und die Diagnose, dass sie keine Kinder bekommen kann, lassen sich nicht beiseiteschieben wie eine missglückte Imagekampagne. Aber gleich ein Klinikaufenthalt? Erschöpft willigt Clara ein und lässt sich von Paul in einem Kaff absetzten, von dem sie nicht einmal weiß, wie es heißt. In der dortigen Klinik erwarten sie fünf flirrend heiße Wochen, ein Zimmer mit Linoleumboden und orange-roten Strickgardinen und ein dichtes Programm aus Musik-, Ergo-, Gruppen- und Konfrontationstherapie. Wenn Clara die Klinikregeln, die Mitpatienten – oder sich selbst – nicht mehr erträgt, läuft sie in den nahe gelegenen Wald. Dem Chefdoc gelingt es als Erstem, mit sonorer Stimme, wissendem Blick und herzlichem Lächeln Clara zu erreichen. Sie beginnt, ihre Trauer und ihre Wut zuzulassen, sich nicht mehr schuldig zu fühlen. Einmal wagt sie sogar einen Ausflug ins nahe Eiscafé, zusammen mit Simone, einer Schicksalsgenossin, und dann liegen sie einfach auf dem Tisch, »die Gefühle, die so tief in mir verschlossen waren«
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The art of not giving a fuck
Was für eine Genugtuung, zu lesen, wie lustvoll die Frauenfiguren von Mareike Fallwickl und Eva Reisinger aus ihren Rollen ausbrechen, wie sie sich nehmen, was ihnen zusteht – ohne Rücksicht auf Verluste
Wütend, unberechenbar und ungezähmt – die Frauenfiguren von Mareike Fallwickl und Eva Reisinger haben genug. Sie lassen sich nichts mehr gefallen, verhalten sich anders, als die Gesellschaft es von ihnen erwartet, sie leben anders, lieben anders, hassen anders. Sie wollen nicht funktionieren müssen, sie sind skrupellos und dabei bestechend originell. Während Anna hochschwanger fremdgeht, fotografiert Simone heimlich den schlaffen Penis ihres Mannes. Gabi rührt ihren One-Night-Stands morgens Salz in den Kaffee und die Chefin gewöhnt sich ihr Dauerlächeln mit einer Botoxbehandlung ab.
Wenn Mareike Fallwickl und Eva Reisinger gemeinsam ein Buch schreiben, entsteht ein literarisches Feuerwerk. Bitterböse, kompromisslos und dabei unfassbar lustig lesen sich die Geschichten, in denen Frauen aus ihrer Sozialisierung ausbrechen – ein Befreiungsschlag, eine Offenbarung, die Sensation des Bücherherbstes!
Mit Beiträgen von: Jovana Reisinger * und Sophia Süßmilch * illustriert von Andrea Z. Scharf *
1. Auflage Farbschnitt nach dem Gemälde »Weapon Choice« (Porträt Mareike Fallwickl) von Sophia Süßmilch
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Was tun, wenn man sich seit jeher wie ein ungewollter Gast auf dieser Welt fühlt? Für Amanda ist die Antwort klar: Wie zuvor schon ihre Großmutter und Mutter wird auch sie sich aus dem Leben verabschieden. Alles ist vorbereitet, selbst der Abschiedsbrief geschrieben. Doch die Realität macht ihr einen Strich durch die Rechnung, denn sie gibt ihrem pflegebedürftigen Großvater ein paar Tage Asyl in ihrem Haus. Und er bringt einen Koffer voller düsterer Familiengeheimnisse mit, die jahrzehntelang totgeschwiegen wurden und nun das Fundament von Amandas Existenz erschüttern. Eine dunkel schillernde Familiensaga über die zerstörerische Macht des Schweigens und Verschweigens. Voller Menschlichkeit in all ihren Abgründen. »Ein Psychokrimi, der sich zunächst als melancholischer Familienroman einer lebensmüden Buchhändlerin tarnt. Doch nach und nach entfaltet sich eine kranke Hölle und macht die Lektüre zu einem fiebrigen Rausch. Wie gerne hätte ich die Vorstellungskraft dieser Autorin!« Simone Meier
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- Orientierung für die Höhen und Tiefen des Lebens
- Für Leserinnen von Gabriele von Arnim und Barbara Bleisch
- Der Erfolg aus Frankreich vom neuen Shooting-Star der Philosophie: mehr als 150.000 verkaufte Exemplare!
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