Wir haben 85 Buchtipps zu "Radikale Selbstfürsorge" gefunden.
Du willst alles unter einen Hut bringen, aber hast Angst vor einem Burnout? Self-Care ist die Lösung. Also rein in die Badewanne, Kerzen kaufen, Yoga machen und NEIN! Das ist zwar entspannend, aber echte Selbstfürsorge ist es nicht! Nina Mouton, klinische Psychologin und Psychotherapeutin aus Belgien, zeigt uns in ihrem Bestseller, was es wirklich braucht für ECHTE Selbstfürsorge: Zu Beginn steht die radikale Entscheidung für dich selbst, gefolgt von der Ehrlichkeit herauszufinden, was du wirklich brauchst, und schließlich Durchhaltevermögen, um eingefahrene Muster zu durchbrechen. So easy wie ein Wannenbad? Ganz bestimmt nicht! Aber eine wundervolle Reise zu dir selbst und deinen Bedürfnissen. Klingt egoistisch? Ist es aber nicht, denn nur wenn du dich um dich selbst kümmerst, kannst du auch für andere da sein.
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Liebe deinen Körper, genauso wie er ist! Dieses Kinderbuch hilft dabei. Was, wenn jedes Mädchen ihren Körper lieben würde, so wie er ist? Denn Körper gibt es mit ganz verschiedenen Formen und Fähigkeiten. Alle diese Körper sind gute Körper. Sogar, wenn sie sich während der Pubertät verändern. Das Buch der Aktivistin und Sozialarbeiterin Jessica Sanders ermutigt junge Mädchen und Frauen, sich selbst so zu mögen, wie sie sind. Mit ihrer Einführung in Selbstliebe und Selbstfürsorge können Kinder und Jugendliche lernen, sich wertzuschätzen und Schönheitsideale zu hinterfragen. - Zum selbst lesen für Kinder ab 8 Jahren: stärkt Selbstvertrauen und Selbstakzeptanz - Mit liebevollen Illustrationen von Carol Rossetti, die eine klare, positive Botschaft senden - Nicht nur für Mädchen: geschlechterneutral formuliert - Incl. Materialien für Jugendliche und Eltern zu Themen wie Achtsamkeit, Pubertät uvm. - Auch für die Prävention in der offenen Kinder- und Jugendarbeit geeignet - Bonus-Kapitel: nützliche Adressen für kostenlose Kinder- und Jugendberatungsstellen Den eigenen Körpern schätzen und feiern! Self-Care-Tipps für Mädchen Autorin Jessica Sanders weiß, dass ein negatives Körperbild jeden beeinflussen kann, unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe oder sexueller Orientierung. Deswegen hat sie einen Ratgeber geschrieben, in den ihr Praxiswissen aus der Sozialarbeit, Erkenntnisse aus den Gender Studies und ihre eigenen Erlebnisse als junge Frau eingeflossen sind. Ihre empathischen Botschaften und alltagsnahen Tipps zu Körperwahrnehmung helfen Mädchen zu verstehen, dass jeder Mensch auf seine individuelle Art schön und perfekt ist. Heute, morgen und an jedem Tag!
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Guter Sex braucht mehr als Konsens! Warum „Nein heißt Nein“ nicht reicht, und wie wir eine selbstbestimmte Sexualität nach #Metoo schaffen. „Damit müssen wir uns auseinandersetzen.“ Mithu Sanyal Begehren ist politisch, und Sexualität ist Macht. Einverständnis und sexuelle Gewalt schließen sich nicht aus. Wir wissen nicht immer, was wir wollen. Und Intimität ist komplexer, als „Nein heißt Nein“ glauben lässt. Katherine Angel nähert sich den heikelsten Themen der aktuellen Debatten über Sexualität, weibliches Begehren und Macht. Sie zeigt: Verletzlichkeit und unbewusste Wünsche und Ängste lassen sich auch durch Gesetze nicht aus der Welt schaffen. In klarer Sprache, mit Blick auf Philosophie, Geschichte und Sexualforschung lotet sie die Graubereiche der Intimität aus – verbunden mit einer Mahnung, die zugleich ein großes Versprechen ist: Erst wenn wir einander in unserer Verwundbarkeit wirklich ernst nehmen, wird Sex morgen wieder gut.
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Nein zu sagen, ist der erste Schritt zur Freiheit Wir reden mehr als je zuvor über Bedürfnisse und persönliche Grenzen – in unserer Konfliktkultur ist davon jedoch nichts zu spüren: Die einen suchen ständig Streit, die anderen vermeiden jede offene Aussprache. Kommunikationsexpertin Dana Buchzik plädiert für eine neue Art des Neinsagens und erklärt, wie wir aus den Extremen des Totschweigens und der eskalierenden Diskussionen ausbrechen können. Grenzen sind unser aller Lebensthema. Manche können wir leichter setzen, andere schwerer. Vielleicht wischen wir bei der Weihnachtsfeier unbeeindruckt die Hand des angetrunkenen Kollegen von unserer Schulter, erstarren aber, wenn die Großmutter am Kaffeetisch AfD-Parolen wiederkäut. Oft gehen wir also über unsere Grenzen hinweg; die schwelenden Konflikte, Frust und Unzufriedenheit bleiben. Eine Veränderung wird nur durch Begegnung und das – zu Unrecht – unliebsame Konfliktgespräch möglich. Es ist das soziale Bindemittel, um gesunde Beziehungen und ein Miteinander auf Augenhöhe zu ermöglichen: ob privat, beruflich oder als demokratische Gesellschaft. Auf Basis soziologischer, psychologischer und kulturwissenschaftlicher Forschung erklärt Dana Buchzik, warum wir endlich unbequem werden müssen, und liefert kluge Strategien, wie wir souverän und verantwortungsvoll Nein sagen können. »Ein hervorragender Leitfaden für alle, die ihre eigenen Bedürfnisse in den Fokus rücken wollen.« Raul Krauthausen »Für alle, die ehrlich über ihre eigenen Grenzen nachdenken möchten – und wirklich ins Gespräch kommen wollen.« Franzi von Kempis
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Warum wir Freundschaft neu denken müssen Freundschaft und Sex passen nicht zusammen. So behaupten es zahllose Beziehungsratgeber, romantische Filme und oft auch das eigene Umfeld. Dennoch suchen immer mehr Menschen nach friends with benefits. Traditionelle Familienbilder und das Ideal der einen großen Liebe scheinen mit Erwartungen und Ansprüchen völlig überfrachtet. Ole Liebl blickt auf die Entwicklung und Praxis dieser ungewöhnlichen Beziehungsform. Dabei geht er auf ihre emotionalen und ethischen Konflikte ebenso ein wie auf ihre utopischen Potenziale: Gibt es wirklich kein Entkommen vor der romantischen Norm und ihren Besitzansprüchen? Unterliegen unsere Intimbeziehungen bloßen Marktmechanismen? Welche sexistischen Narrative prägen unsere Vorstellungen von Freundschaft und woher kommen sie? Gibt es eine freundschaftliche Erotik? Und auf welche Weisen erlauben wir uns, freundschaftlich zu lieben? Radikal, kritisch und visionär zeigt Ole Liebl, wie wir Freundschaft neu denken und zu einem gerechteren Miteinander finden können: selbstermächtigend, tabubefreit und zutiefst vertraut. »Ein ermutigendes, wichtiges Buch!« Şeyda Kurt, Autorin des Bestsellers »Radikale Zärtlichkeit«
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Der Zauber der Welt ist eine Einladung an uns alle, das Leben in seiner sinnlichen Komplexität zu feiern und die Schönheit zu entdecken, die überall um uns herum auf uns wartet. Zutiefst erschöpft und müde, beklommen und überwältigt von den immer neuen Nachrichten während der Pandemie, sehnte Katherine May sich danach, die aus den Fugen geratene Welt um sich herum neu zu sortieren. Gibt es auch eine andere Art, zu leben? Sinnerfüllter, stärker verbunden mit der Welt zu unseren Füßen? Eine Lebensweise, die uns ein stärkeres Gefühl der Verortung schenkt und uns zugleich ausgeruhter und gelassener macht, auch wenn die Welt um uns herum sich immer stärker zu verändern droht? Mit der Sehnsucht, einen neuen Weg einzuschlagen, erkundet May die heilende Kraft der Natur und erweckt ihre Fähigkeit, zu staunen, wieder zum Leben. Ihre Suche führt sie von heiligen Quellen in wilde Moore, vom wogenden Meer zum Beobachten des nächtlichen Sternenhimmels. Aufmerksam und achtsam findet sie Nahrung für ihre Seele und lernt endlich wieder, der Welt um sie herum mit Staunen zu begegnen.
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Es gibt Zeiten, da liegt unser Leben „auf Eis“ und wir fühlen uns wie aus der Welt gefallen. Durch eine Krankheit oder den Verlust eines geliebten Menschen, durch Arbeitslosigkeit. Auch ein freudiges Ereignis wie die Geburt eines Kindes kann uns aus dem Gleichgewicht bringen. Katherine May nennt diese Zeiten des Rückzugs, die ihr selbst nur allzu vertraut sind, »Winter«. Und wie auch in der winterlichen Kälte alles ruht, um Kraft für den Frühling zu sammeln, so gibt May sich dem „Überwintern“ hin. Sie reist nach Tromsø zu den Polarlichtern, schwimmt im eisigen Meer, schwitzt in der Sauna und feiert das Winterfest Santa Lucia. Sie besinnt sich auf das Wesentliche und gibt sich der Ruhe und inneren Einkehr hin – bis sie sich wieder bereit fühlt, mit neuer Energie weiterzumachen. Wir können uns unsere Winter nicht aussuchen. Aber wie wir überwintern, schon. Ein wunderbares Buch über die heilsame Kraft des Innehaltens.
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Wege aus der kollektiven Erschöpfung 18-Stunden-Tage, Dauererreichbarkeit, keine Zeit für Familie oder die eigene Gesundheit: Zehn Jahre lang sah so Antje Kapeks Alltag als Politikerin aus – bis es ihr reichte. Der Preis war zu hoch. Auch ein Großteil der Bevölkerung leidet unter Erschöpfung und fordert mehr Zeit für Selbstfürsorge. Doch wie sollen völlig übermüdete Politiker*innen, die selbst keine Zeit für Lebensqualität haben, bessere Bedingungen für alle schaffen? Erschöpfte Regierungen treffen keine guten Entscheidungen – und das betrifft uns alle, warnt Kapek. Klug knüpft sie Verbindungen zwischen politischem Leistungsdenken, starren Machtstrukturen und sozialen Missständen. Ein klares Nein zur Selbstausbeutung und ein starkes Plädoyer dafür, gesellschaftlich neue Wege zu gehen. »Erschöpfung kennen alle Menschen. Antje Kapek legt nicht nur den Finger in die Wunde – sie zeigt auch Wege aus der Krise auf.« Lisa Paus, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Bündnis 90/Die Grünen .
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»Mit großer Kraft und Liebe zum Leben erzählt dieses Buch von der Wärme, die sich freisetzt, wenn aus erlittenem Schmerz ein neues Sehen entsteht.« Marica Bodrožić UNSER UMGANG MIT LEID SUCKT — HERE'S WHY Wer schon einmal eine schwere Lebensphase durchgemacht hat, kennt das Problem: Offenes, angemessenes Leiden ist ein gesellschaftliches Tabu. »Halb so wild« oder »das wird schon wieder«, heißt es da. Diese Haltung ist gleichermaßen tief in unserem Leistungsdenken verwurzelt wie auch schädlich. Denn die Bagatellisierung verhindert den Aufbau nötiger Resilienz, sagt Dr. Nady Mirian. Leid gehört unweigerlich zum Leben dazu. Was wir brauchen, ist ein neuer gesellschaftlicher Blick, der uns den Raum zur individuellen Verarbeitung von Trauer und Schmerz ermöglicht. Dieses Buch ist ein mutmachender und wohlüberlegter Aufruf, unser Recht auf Leiden fernab von Tabus, Scham und Effizienzdenken zurückzuerobern. »Nady Mirian ist eine einzigartige Kennerin der menschlichen Seele. Ein großes Buch für alle, die tiefer blicken wollen.« Gilda Sahebi »Ein Universum existentieller Gefühle zwischen zwei Buchdeckeln, in dem Leid sein darf. Aushalten, atmen, annehmen.« Nora Hespers »Ein Must-Read über das Menschsein – und eine nuancierte Antwort darauf, warum es sich lohnt, das Durcheinander namens Leben mit beiden Händen zu ergreifen.« Shila Behjat
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Deutscher Buchpreis 2024 Großer Preis des deutschen Literaturfonds 2024 Wiesbadener Literaturpreis 2024 Prix Grand Continent Nominiert für den Bayerischen Buchpreis 2024 »Ein Buch wie ein Seiltanz. Aber solange Martina Hefter erzählt, kann nichts passieren.« Anne Weber Tagsüber hilft Juno ihrem schwerkranken Mann Jupiter dabei, seinen Alltag zu meistern. Außerdem ist sie Künstlerin, tanzt und spielt Theater. Und nachts, wenn sie wieder einmal nicht schlafen kann, chattet sie mit Love-Scammern im Internet. Martina Hefter hat einen berührenden Roman über Bedürfnisse und Sehnsüchte im Leben geschrieben. Und darüber, wie weit man bereit ist, für die Liebe zu gehen. Juno schreibt online mit Männern, die Frauen online ihre Liebe gestehen und so versuchen, sie um ihr Geld zu bringen. Doch statt darauf hereinzufallen, werden genau diese Männer zu einer Form von Freiheit für Juno. In den Gesprächen kann sie sein, wer sie will und sagen, was sie will – und das vermeintlich ohne Konsequenzen. Ganz im Gegensatz zu ihrem sonstigen Leben, in dem sie immer unterwegs, immer besorgt um Jupiter, immer beschäftigt und eingebunden ist. Also flüchtet Juno ab und zu vor ihrem Alltag ins Internet und spielt dort Spielchen mit Männern, die sie anlügen. Sie selbst wird zur Lügnerin. Aber ist es nicht so, dass man sich beim Lügen zuallererst selbst belügt? Eines Tages trifft Juno auf Benu, der ihre Behauptungen ebenso durchschaut wie sie seine. Und trotz der Entfernung zwischen ihnen entsteht eine Verbindung. »Hey guten Morgen, wie geht es dir« ist ein tiefgehender Roman, aber so leichtfüßig wie eine Komödie.
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Stark & selbstbewusst durch die Pubertät • Einfühlsamer „Rebel Girls“-Ratgeber für Mädchen auf dem Weg zum Erwachsenwerden • Ermutigende Tipps zu Periode, Stressbewältigung, Liebe & Freundschaften • Mit inspirierenden Interviews, Zitaten und Selbsttests • Bunte Illustrationen, die Vielfalt und Empowerment feiern Wohlfühl-Guide für Mädchen Rebel Girls ist eine globale Empowerment-Marke, bekannt geworden mit den “Good night stories for Rebel Girls”. Rebel Girls sind starke Mädchen, die alles sein und alles schaffen können! Vollgepackt mit wertvollem Wissen und praktischen Ratschlägen führt dieses „Rebel Girls“-Buch durch die aufregende und manchmal nervige Phase der Pubertät. Von der ersten Periode bis zu Schulstress und sozialen Ängsten – hier finden Mädchen ab 10 Jahren alles, um sich in ihrer Haut wohlzufühlen und den Herausforderungen des Teenager-Alltags selbstsicher zu begegnen. Motivierende Impulse starker Frauen, Achtsamkeitsübungen und coole Illustrationen von Rebel Girls in allen Lebenslagen begleiten dabei, die eigenen Superkräfte zu entdecken und ihre innere Stärke zu finden. So starten Mädchen durch und erobern die Welt – mit Selbstvertrauen, Leidenschaft und unerschütterlicher Girlpower! Rebel Girls jetzt bei DK: Dieses Buch ist Teil der „Rebel Girls“-Reihe bei DK, die starke Themen für starke Mädchen aufbereitet. Als Ergänzung zu diesem Buch ist ein kreatives Journal erhältlich.
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Wie ist es, seit fünfzig Jahren mit einem Pfeifton im Ohr zu leben? Und: Woher kommt er überhaupt? Wie kann eine Einladung zum »Literarischen Quartett« zu einer Knieverletzung führen? Wie bricht man sich beim Meditieren einen Knochen? Axel Hacke weiß es und erzählt in diesem Buch die Geschichte und Geschichten seines eigenen Körpers, vom Standpunkt eines Mannes in der zweiten Hälfte der Sechziger aus gesehen: Es geht um die Gebrechen, aber auch um die Triumphe des Körpers und um das große, nie nachlassende Staunen über das Funktionieren desselben. Axel Hacke sucht nach Antworten auf einige alte Fragen – Habe ich einen Körper oder bin ich mein Körper? Und wem gehört dieser eigentlich? Dem, der drin wohnt? – und gewährt Einblicke in das Banale und das Geheimnisvolle, das Rührende und das Großartige, das Lustige und das Fürchterliche, das Schöne und das Abstoßende seines eigenen Körpers und letztlich unser aller Körper.
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»Wie ich lernte, mit dem Verlust zu leben – und ein anderer wurde.« Als Berni Mayers Tochter Olivia an einem Gehirntumor stirbt, ist der Schmerz allumfassend. Das Gefühl der Trauer sickert in alle Bereiche seines Lebens. Wie kann man mit einem derartigen Verlust leben? Der Autor schildert hier seine Odyssee durch die Trauer, mit der er am Ende eine Art Waffenstillstand schließt, um weiterleben zu können. Er zeigt, was ihm geholfen hat und was nicht. So erfahren die Leser:innen, dass man Trauer auch mal wegtanzen kann, Ernährung oder Fitnesstraining unterstützend wirken und wie Therapien und manchmal auch Psychopharmaka helfen können. Und Berni Mayer erlebt, wie wichtig Selbstwirksamkeit ist und welchen Anteil Meditation und buddhistische Philosophie am inneren Frieden haben. ›Anleitung zum Traurigsein‹ veranschaulicht, dass und wie man lernen kann, konstruktiv mit Verlusten umzugehen. Es bietet eine Art Blaupause fürs Trauern.
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Angst ist kein guter Ratgeber - aber dies ist ein guter und vor allem wirksamer Ratgeber gegen Angst und Panikattacken. In unsicheren Zeiten kann die Psyche sich manchmal nicht mehr eigenständig regulieren. Die Psychologin Klara Hanstein, ehemals selbst betroffen, zeigt, dass es möglich ist, sich selbst zu helfen. Zunächst braucht es etwas Wissen über unser Gehirn und unser Nervensystem, damit klar wird, wie Ängste eigentlich entstehen und wie wir den Kreislauf von Angst und Panik unterbrechen können. Im zweiten Schritt helfen liebevolle, originelle, einfache und gehirngerechte Übungen wieder Ruhe in Kopf und Körper zu bringen. Ein Buch zur Selbsthilfe - mit vielfach erprobten Übungen, die den Alltag wieder aufhellen.
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Ein schwarzer Hund läuft durch dieses Buch, von Seite zu Seite wird er größer, irgendwann ist er riesig, am Ende jedoch sitzt er brav und klein an der Leine: Der schwarze Hund, das ist die Depression, die Matthew Johnstone viele Jahre begleitete. In einer berührenden Bildergeschichte erzählt er davon, wie sie ihn fast umgebracht hätte und wie er es schließlich schaffte, sich Schritt für Schritt wieder von ihr zu befreien. Der schwarze Hund späht um die Ecke. Er legt sich einem auf die Brust und beherrscht die Gedanken. Er sitzt im Kopf und zerfetzt die Erinnerungen. Er lungert daneben, wenn man sich sinnlos betrinkt: Matthew Johnstone findet für den schwer fassbaren Zustand der Depression einfache, zwingende Bilder, die Betroffenen, deren Angehörigen und Freunden helfen können: Sich nicht alleine damit zu fühlen, sich mitteilen zu können, Verständnis zu entwickeln, miteinander darüber ins Gespräch zu kommen – und nie die Hoffnung zu verlieren.
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Über die besondere Freundschaft zwischen einer hanseatischen Matriarchin und ihrer polnischen Pflegekraft. Ausgebrannt und doch voller Hoffnung sitzt Jola in einem Minibus, der aus Polen kommt und in Deutschland Pflegekräfte abliefert wie Pakete. Über Ursula »Uschi« von Klewen, Matriarchin einer Hamburger Arztfamilie, hat Jola von ihrer Vermittlungsagentur nur Gutes gehört. Die Erfahrung lehrt sie, sich anzupassen, um ihrer deutschen Chefin zu gefallen. Doch als die temperamentvolle Uschi ihr mit Respekt und Wertschätzung begegnet, kommt Jola langsam wieder zu Kräften. Die beiden Frauen erleben in ihrem Alltag einige Abenteuer miteinander. Und schließlich vertraut Jola Uschi sogar ihr größtes Geheimnis an.
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Das neue Vulvina Malbuch soll dir einfach Freude bringen. In Kombination mit Stiften, Farben oder anderen Mal- und Bastelmaterialien schenkst du dir Me-Time. Dieses Mal möchte ich dir vor allen Dingen noch einmal bewusster Zeit für dich schenken. Einige Bilder sind sogar in Kooperation mit wunderbaren Frauen live auf Instagram entstanden. Diese erkennst du daran, dass auf der Rückseite eine kleine "Featured by" Box zu finden ist. Auf meinem Instagram Account findest du alle Live-Talks zum Nachhören. Es geht bei diesem Ausmalbuch mal ganz besonders um deine innere Kraft und Selbstliebe. Hier möchte ich dir einfach einige kleinere Impulse mitgeben.
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Mehr Realität in Sachen Körperwahrnehmung: Alle Körper sind schön! In ihrem Bilderbuch nimmt uns die amerikanische Autorin und Illustratorin Tyler Feder mit auf eine Reise durch die bunte Vielfalt unterschiedlicher Körpertypen. Hier gibt es nicht nur verschiedene Frisuren und Hauttöne zu bewundern, sondern auch behaarte Beine, buschige Augenbrauen, Muttermale, Sommersprossen, Muskeln, Speckröllchen und vieles mehr. Das macht Kindern Mut, ihren eigenen ganz individuellen Körper zu akzeptieren, und zeigt, dass jeder Mensch einzigartig ist! - Weg mit Body Shaming: echte Körper jenseits von Schönheitsidealen - Wimmelige Bildszenen mit ganz verschiedenen Menschen - Lustig gereimt mit kurzen fröhlichen Versen, die ins Ohr gehen! - Kinderbuch über Diversität: Zeigt Männer, Frauen und Kinder mit und ohne Behinderung - Mut zur Selbstakzeptanz: Mit Platz, den eigenen tollen Körper im Buch zu verewigen Feiere die Unterschiede und liebe dich selbst so, wie du bist! „Körper, die sich unterscheiden, männlich, weiblich, keins von beiden, sind in einem gleich, jawoll! Körper sind toll!“ Das Bilderbuch zeigt auf vergnügliche Weise, wie individuell und schön jede Figur und jedes Körperteil ist. Die gereimten Botschaften und die liebevoll-witzigen Illustrationen von Menschen in ihrer ganzen Schönheit bieten viele Gesprächsanlässe, um mit Kindergarten-Kindern über Körperwahrnehmung zu reden. Das stärkt ihr Selbstbewusstsein im Hinblick auf den eigenen Körper und hilft ihnen, sich und andere Menschen so anzunehmen, wie sie sind!
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Jungs müssen nicht sportlich oder hart sein! Feier deine Stärken! Was ist ein echter Junge? Ist er wild, tapfer und lustig? Oder zeichnet er schöne Bilder und liebt es, sich um andere zu kümmern? Egal, was ein Kind mag oder kann: Jungs sollten niemals das Gefühl haben, sich auf eine bestimmte Art benehmen oder kleiden zu müssen. Denn wir sind alle unterschiedlich und haben individuelle Stärken und Fähigkeiten! „Sei ein ganzer Kerl“ hilft Kindern, die nicht in die alten Konzepte von Männlichkeit passen. Jessica Sanders ermutigt Jungen, ganz sie selbst zu sein und auch ihre sensiblen Seiten anzunehmen. Mit ihrem Kinderbuch zeigt sie, dass Attribute wie Kreativität, Empathie und Fürsorge absolut männliche Eigenschaften sind. - Ein empathisches Buch, das Selbstliebe und Körperwahrnehmung fördert - Gefühle ausdrücken: so können Kinder ihre Stärken und Talente entdecken - Mit liebevollen Illustrationen von Robby Cathro, die eine klare, positive Botschaft senden - Nicht nur ein Geschenk für Jungs: genderneutral formuliert - Impulse für Eltern & Pädagogen, um Kinder selbstbewusst und frei von männlichen Klischees zu erziehen Sei authentisch! Jungs in ihrem Ich-Sein bestärken Viele Kinder und Jugendliche leiden unter einschränkenden Männlichkeitsidealen und klischeehaften Rollenbildern. „Sei ein ganzer Kerl“ ermutigt Jungs mit einer einfühlsamen Erzählung dazu, ihre eigene Identität zu erkunden und zu ihrer Sensibilität und Verwundbarkeit zu stehen. Genau wie ihr Ratgeber „Liebe deinen Körper“ basiert auch dieses Buch auf Jessica Sanders Erfahrung aus der Jugendarbeit. Mit vielen Tipps für den Alltag und Botschaften, die das Selbstbewusstsein verbessern, zeigt das Kinderbuch sensiblen Jungs, dass sie auch ohne körperliche Stärken ein ganzer Kerl sein können!
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Eine Ode an die Menschheit
Oliver Jeffers ist Geschichtenerzähler, Weltenentdecker und picture book maker, wie er sich selbst nennt. Mit diesem außergewöhnlichen und eindrucksvollen Bilderbuch betrachtet Jeffers die Geschichte der Menschheit von ihren Anfängen bis hin zu Gegenwart und stellt die Frage über unsere Zukunft: "Wohin gehen wir von hier aus?" Durch die besondere Verbindung von Kunst und Storytelling entsteht ein Werk, das berührt, inspiriert und neue Perspektiven eröffnet.
Noch einmal...: Eine Reise durch die Menschheitsgeschichte
- Poetisch, pointiert, provokant: Visionäres Bilderbuch über die Geschichte der Menschen von Ausnahmekünstler Oliver Jeffers.
- Von der Entstehung der Erde bis heute: Ein kraftvoller Blick auf die großen Meilensteine der Geschichte.
- Neue Perspektiven: Das Bilderbuch für Erwachsene regt dazu an, sich mit der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft der Menschheit auseinanderzusetzen.
- Große Illustrationskunst: Die Kombination aus Bildern und Storytelling macht das Meisterwerk des international gefeierten Erfolgsautors zu einem einmaligen visuellen Erlebnis.
- Mit Tiefgang: Das einzigartige Bilderbuch ist ein ganz besonderes Geschenk für Erwachsene, das zum Nachdenken über den Sinn des Lebens einlädt.
Die Schönheit des Lebens feiern mit DRESSLERillustro!
DRESSLERillustro steht für sorgfältig kuratierte Geschenkbücher mit einzigartigen Bildern und Texten. Die reich illustrierten Bilderbücher für Erwachsene von namhaften Autor*innen und Illustrator*innen begeistern durch ihre hohe inhaltliche und optische Qualität. Bei DRESSLERillustro dreht sich alles um die großen Themen unserer Zeit: Liebe, Hoffnung, Sehnsucht, Naturverbundenheit, Selbstfürsorge. Jedes Buch ist ein kleines Kunstwerk und ein wertvolles Geschenk für einen lieben Menschen oder für sich selbst. Für kleine Auszeiten und Momente des Innehaltens und Reflektierens.
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Ein junger Mann, der acht Stunden regungslos im Zentrum einer Stadt steht. Verängstigte Passant:innen rufen die Polizei. Seine Hände hält er in den Hosentaschen vergraben. Wer weiß, vielleicht ist er bewaffnet. Er spricht nicht, reagiert nicht, zeigt keine Gefühlsäußerung, auch nicht, als ein Sonderkommando ihn festnimmt. Psychisch krank sei er wohl, heißt es in einer Nachricht, die an diesem Rekordsommer herausgeht. Wie kann es sein? Keiner scheint ihn zu kennen. Drei Protagonist:innen erzählen die Geschichte einer Person nach, die entschieden hat, bei einem gesellschaftlichen Platzkampf nicht mitzumachen. Eine Person, die versucht, zu verschwinden, getarnt in der Anonymität der Stadt und selbstzentrierten Personen, die sie umgeben. Ann Essweins Debüt handelt vom Changieren zwischen Konformität und Abnormität und der Emanzipation von vorgefertigten Lebenswelten.
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»Eine der geheimnisvollsten Autorinnen des 20. Jahrhunderts.« Orhan Pamuk »Es ist eigenartig, dass ich nicht sagen kann, wer ich bin.« In der Ehe mit Rechtsanwalt Otávio findet Joana keine Antwort auf ihre Fragen. Auch ihr drängender Wunsch, nahe dem »wilden Herzen« des Lebens zu sein, sich durch die Liebe zu befreien, bleibt unerfüllt. Joana sucht im Rückblick auf die eigene Kindheit und Jugend nach Träumen und frühen Zielen, stößt auf inneren Reichtum und die Gewissheit zu leben. Lispectors autobiografisch gefärbter Roman gleicht einer Reise ins Innere des Verstehens einer Frau. Im Alter von nur 19 Jahren verfasst, machte er die Autorin in Brasilien mit einem Schlag berühmt. Noch heute staunt man über die kühnen Bilder, die radikale Ehrlichkeit und philosophische Tiefe, mit denen Lispector das junge, hungrige Leben einer Frau auslotet.
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ALS DER ISLAM ISLAMISTISCH WURDE - GUDRUN KRÄMERS PORTRAIT EINES EXTREMISTEN Der Gründer der Muslimbruderschaft Hasan al-Banna (1906 - 1949) zählt zu den bedeutendsten Vordenkern und Aktivisten des Islamismus. In seinem Kampf gegen Kolonialismus, christliche Mission und Verwestlichung verknüpfte er nicht nur islamische Tradtitionen mit europäischen Ideen der Selbsthilfe und Selbstermächtigung. Er übersetzte die Idee einer islamischen Reform und Erneuerung in organisiertes, praktisches Handeln. In ihrer glänzend geschriebenen Biographie führt Gudrun Krämer eine islamische Moderne vor Augen, die bislang weithin verkannt wurde. Die Muslimbrüder gehören seit ihrer Gründung im Jahr 1928 zu den einflussreichsten islamischen Bewegungen der Gegenwart, auf die sich islamische Aktivisten von der palästinensischen Hamas bis zur türkischen AKP beziehen. Auf der Grundlage vielfältiger, bislang kaum ausgeschöpfter arabischer Quellen zeigt Gudrun Krämer, wie Hasan al-Banna aus einem sufisch inspirierten Bildungs- und Wohltätigkeitsverein eine Massenorganisation mit Hunderttausenden von Anhängern schuf, die unter Berufung auf die Religion Politik machte. Neben einem eigenen Zweig der Muslimschwestern entstand im Schatten des Zweiten Weltkriegs auch ein Geheimapparat. Ende 1948 wurde die Muslimbruderschaft verboten, wenig später fiel al-Banna einem Attentat zum Opfer. Noch heute dient er nicht-jihadistischen Islamisten als Referenz. Gudrun Krämer erhellt die ideengeschichtlichen Grundlagen, das soziale Umfeld und den politischen Kontext der Bewegung, porträtiert Mitstreiter und Gegner und erschließt anhand der Biographie Hasan al-Bannas eindrucksvoll ein Schlüsselkapitel in der Geschichte des modernen Islam. Ein einzigartiger Schlüssel zum Verständnis des Islamismus Was der radikale Islam von westlicher Politik und christlicher Mission gelernt hat Gudrun Krämer ist eine glänzende Stilistin und führende Vertreterin ihres Faches
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EINE GENERATION WILL AN DIE MACHT Bei der letzten Wahl sind so viele junge Abgeordnete wie nie zuvor in den Bundestag eingezogen. Dass ihre Aufgabe die Klimawende sein wird, das wussten sie. Auch auf Auseinandersetzungen mit Rechtsradikalen und Querdenkern waren sie vorbereitet. Aber dass sie es mit einem Krieg zu tun bekommen würden und mit dessen Folgen, davon ahnten sie nichts. Schnell müssen die Neuen schwerwiegende Richtungsentscheidungen treffen. Aber ihre Ideale wollen sie nicht aufgeben. Wird ihnen dieser Spagat gelingen? Oder werden sie im Kampf mit der älteren Generation der Babyboomer selbst zu den angepassten Funktionären, die sie nie werden wollten? Dieser Bundestag ist anders: Weniger Silberrücken in dunklen Anzügen. Mehr Frauen. Mehr Kinder und Enkel von Einwanderern. Und vor allem: mehr Junge. Ein Viertel der Abgeordneten ist unter vierzig. Fünfzig von ihnen sind nicht einmal dreißig Jahre alt. Aber wer sind die Neuen – und was wollen sie? Fest steht: Sie reden anders und machen auch anders Politik. Mit blinkenden Instagram-Storys. Mit den neuesten TikTok-Trends. Mit Reden, die wie ein Poetry Slam klingen. Offen sprechen sie über eigene Schwächen. Und sie stellen Ansprüche – an sich und an die Älteren. Aber können sie die Politik auch verändern? Die Politikjournalistin Livia Gerster heftet sich in ihrem Buch an die Fersen junger Parlamentarier:innen aus allen Parteien. Kevin Kühnert (SPD) und Ricarda Lang (Grüne) sind darunter, aber auch völlig unbekannte Neulinge wie eine Klimaaktivistin aus dem Straßenprotest, eine radikale Impfgegnerin aus Sachsen und ein junger Abwassermeister aus dem Irak. Sie begleitet die Neuen durch die Zeitenwende von Putins Krieg und verfolgt ihre politischen Kämpfe. So gelingt ihr ein fesselnder Mix aus investigativer Politikreportage und soziologischem Generationenporträt. Jünger, weiblicher, bunter: Wer die Neuen im Parlament sind – und was sie wollen Livia Gerster folgt den jungen Politiker:innen vom Einzug in die Abgeordneten-WG bis hin zur ersten Rede im Bundestag Jung gegen Alt: Werden die jungen Radikalen ihre Fraktionen spalten?
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100 Jahre Surrealismus Der Surrealismus zählt zu den wichtigsten und innovativsten Kunstrichtungen der Moderne. Obwohl heute vor allem mit bildenden Künstlern wie René Magritte, Salvador Dalí oder Max Ernst assoziiert, wirkte der Surrealismus genauso auch in der Literatur richtungsweisend. Im Zentrum steht eine radikale Sprache, die das Unbewusste und die freie Assoziation ins Spiel bringt, sich gegen herkömmliche Logik und Bourgeoisie auflehnt, die freie Liebe sowie die Magie des Alltags propagiert und die Phantasie beflügelt. Andreas Puff-Trojan bildet im vorliegenden Band souverän das ganze Spektrum ab – von Wort und Bild bis hin zu Film oder Fotografie.
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30 Jahre WISSEN Der Aufstieg der Rechten weltweit Ursachen und Auswirkungen Parteien und Bewegungen der radikalen und extremen Rechten sind auf Erfolgskurs. Sie gewinnen Wahlen, bilden Regierungen und beeinflussen öffentliche Debatten. Rechtspopulistische Parteien, die vordergründig die Demokratie bejahen, ebnen Themen und Akteuren der äußersten Rechten den Weg in Institutionen und Diskurse. Dort, wo sie an der Macht sind, werden die Demokratie und der Rechtsstaat in Mitleidenschaft gezogen. Der Politikwissenschaftler Marcel Lewandowsky zeichnet die Geschichte der Rechten nach dem Zweiten Weltkrieg nach, erläutert die Ursachen für ihre neuerlichen Erfolge und erörtert ihre Auswirkungen auf die Demokratie.
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Wir denken, wir wären nicht fähig, ein Verbrechen zu begehen, bis wir es tun Menschen glauben zu wissen, wozu sie fähig sind. Sie denken, dass sie unter keinen Umständen ihre Eltern umbringen oder einem Kind etwas antun könnten. Dass sie niemals so weit gehen würden, jemanden zu vergewaltigen. Dass sie nie mit ihren Kindern im Auto über eine Brücke ins Leere rasen würden. Sie denken, sie wären nicht fähig, ein Verbrechen zu begehen, bis sie es tun. Ein Supermarkt in Frankreich. Lisa hofft, einen Blick auf ihre fünfjährigen Zwillinge werfen zu können, die mit ihrem Vater einkaufen sind. In einem Sorgerechtsprozess hat sie das Umgangsrecht mit den Söhnen verloren und darf sich dem Haus der Familie nicht mehr nähern. Ihre Kinder sieht sie nur noch einmal im Monat unter Aufsicht. Der Schmerz, das Heranwachsen ihrer Söhne nicht mehr Tag für Tag mitzubekommen, ist so überbordend wie ihre Emotionen bei den Treffen. Ihre Pflichtverteidigerin verzweifelt an Lisa, die selbst zur größten Gefahr wird, während sie das Leben der Familie observiert. Mit einem Mietwagen durchbricht Lisa schließlich die juristisch festgelegte Entfernung zum Familienhaus, die vertraute Gegend bringt noch mehr Erinnerungen an die Oberfläche. Die Brücke, unter der sie und ihr Mann sich gestritten, aber auch leidenschaftlich geliebt haben, das Landhaus mit dem Domizil der Schwiegereltern, die sie von Anfang an abgelehnt haben. Doch das Beobachten, das immer mehr zur Obsession wird, reicht irgendwann nicht mehr aus … Ariana Harwicz erzählt stürmisch und jenseits aller Konventionen von einer Leidenschaft, die sich selbst verzehrt. "Kopflos" ist die Geschichte eines Raubüberfalls, einer Entführung, einer Brandstiftung – ein Roman, wie man ihn über Mutterschaft noch nie gelesen hat, sprachlich sensationell, emotional unbegreiflich.
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Wir müssen die Demokratie reformieren, bevor sie sich selbst abschafft Wie kann es uns gelingen, die Demokratie vor radikalen Minderheiten zu schützen, die sie von innen untergraben, destabilisieren und sogar zu zerstören drohen? Steven Levitsky und Daniel Ziblatt, Autoren des Weltbestsellers »Wie Demokratien sterben«, zeigen am Beispiel der USA, wie die Kräfte entstehen, die unsere demokratischen Prinzipien in ihren Grundfesten erschüttern und autoritären Strömungen den Weg ebnen. Sie beschreiben das große Paradox westlicher Demokratien: dass nämlich Inklusivität und Diversität oft gerade ausgrenzende Gegenbewegungen erzeugen. So wird deutlich: Die Demokratie steht an einem Scheideweg und muss jetzt reformiert werden, wenn sie nicht zu einer Herrschaft der Minderheit verkommen soll. Die Zukunft der Demokratie steht nicht nur bei den US-Wahlen 2024, sondern – angesichts des Aufstiegs der AfD und anderer rechtspopulistischer Parteien – auch in Deutschland, Europa und dem Rest der Welt auf dem Spiel.
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»Besticht durch radikale Ehrlichkeit. Ein wunderbares Debüt!« Literarische Welt - »Diese Geschichten sind Pointen der Rührung, des Absurden, der politischen Erzählung. Und als Gesamtbild ein großes Glück.« Saša Stanišić Vor dem Krieg in Jugoslawien flüchtet die Familie in ein Einwanderungsland, das keines sein möchte. Dieses Buch erzählt von der Beziehung zwischen einer Tochter, deren einziger Lebenssinn darin besteht, die perfekte Migrantin zu werden, und ihrem Vater, der sich bei dem Versuch, ihr das zu ermöglichen, selbst verliert. Erstmals gibt es die großartig lakonische Toxische Pommes in Romanform. Seit der Corona-Pandemie ist sie in den sozialen Medien mit satirischen Kurzvideos über die schönen und hässlichen Seiten der Gesellschaft erfolgreich, und seit kurzem steht sie mit ihrem Kabarettprogramm auch auf den analogen Bühnen.
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Rachel Aviv – eine der derzeit wichtigsten Essayistinnen der USA – stellt radikale Fragen zu unserem Umgang mit psychischen Krankheiten. Als Sechsjährige hört Rachel Aviv plötzlich auf zu essen und wird zu Amerikas jüngster Anorexiepatientin. Doch typisch anorektische Verhaltensmuster erwirbt sie erst in der Klinik: Sie sieht sie sich bei älteren Mitpatientinnen ab. Wie wäre ihr Leben verlaufen, fragt sie sich als Erwachsene, wäre sie länger in der Klinik geblieben und hätte sich nachhaltiger mit ihrer Diagnose identifiziert? Ausgehend von dieser persönlichen Erfahrung erkundet Rachel Aviv in sechs sehr unterschiedlichen Fallgeschichten, wie uns die Art und Weise, mit der wir psychische Probleme einordnen und diagnostizieren, verändert. Mit großer Empathie erzählt Aviv von Menschen in psychischen Ausnahmezuständen und macht dabei die Facetten von Identität sichtbar, die durch das Raster psychiatrischer Konzepte fallen.
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DIE LETZTEN STIMMEN DES WIDERSTANDS. EIN VERMÄCHTNIS »Ich habe ihn heiß geliebt. Und ich werde ihn bald wiedersehen …« Berthold Graf von Stauffenberg über seinen Vater Claus »Sie sind mir sehr nahe, immer noch.« Klaus von Dohnanyi über seinen Vater Hans und seinen Onkel Dietrich Bonhoeffer »Was gerade geschieht in Deutschland, hätte beide sehr besorgt.« Helmuth Caspar Graf von Moltke über seinen Vater James und seine Mutter Freya Am 20. Juli 1944 setzte Claus Graf von Stauffenberg ein Zeichen, das die Welt veränderte. An diesem Tag versuchte er, Hitler zu töten. Hunderte mutige Menschen aus dem Militär, Zivilleben, der Politik und Kirche gaben ihr Leben für diesen einen Tag. Hitler nahm damals blutige Rache. Hundtfünfzig Widerstandskämpfer ließ er grausam ermorden. Ihre Kinder wurden den Eltern entrissen: Sie sind die letzten Stimmen des Widerstands. SPIEGEL-Bestsellerautor Tim Pröse hat diese Töchter und Söhne besucht, begleitet und ihnen zugehört: Welche Erinnerungen haben sie geprägt? Und welche Botschaft haben sie für unser Heute, in dem sich die Demokratie in Deutschland erneut wehren muss gegen Kriege, Diktatoren und radikale Kräfte? Ein Buch über eine Vergangenheit, der wir uns jetzt stellen müssen. Denn das Gestern ist gegenwärtiger denn je. »Ich werde ihn bald wiedersehen.« So gedenkt Berthold Schenk Graf von Stauffenberg heute des Vaters, den er als Junge zum letzten Mal sah. Er und viele weitere Söhne und Töchter der Widerstandskämpfer des 20. Juli, so etwa Klaus von Dohnanyi, Carl Goerdeler, Helmtrud von Hagen, Helmuth Caspar Graf von Moltke und viele andere lassen ihre Erinnerungen, Ideale und Hoffnungen in Tim Pröses eindringlichen Porträts aufleben. Ausstattung: mit Bildteil und Fotos im Buch
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Revolutionieren wir die Welt der Liebe! »Ein mutiges, kluges Buch über Formen intimen Zusammenlebens, über Nähe, Liebe, Sexualität – und das Ende der Romantiknorm. Ein Nachdenken, das neue Perspektiven öffnet!« Gert Scobel »Dieses Buch öffnet Scheuklappen auf höchst interessante Weise! So entstehen neue Räume im Kopf. Als Paartherapeutin weiß ich, wie wichtig das ist.« Ann-Marlene Henning Unsere Beziehungen funktionieren häufig nicht mehr: Die Zahl der Single-Haushalte steigt, die Kleinfamilie zerfällt und während uns Hollywood den Glanz der ganz großen Liebe ins Wohnzimmer strahlt, suchen wir mit Dating-Apps, polyamoren oder offenen Beziehungen den neuen Goldstandard für Nähe und Verbindlichkeit. Doch liegt darin wirklich die Erfüllung unserer intimsten Sehnsüchte? Steckt dahinter nicht ein Prinzip, das sich in Zeiten des ökonomisierten Dating-Marktes selbst überholt hat? Soziologin Andrea Newerla blickt hinter die Glücksversprechen unserer Zeit, zeigt, was wir eigentlich suchen und warum unsere Beziehungskonzepte nicht wirklich so alternativlos sind, wie sie uns immer scheinen.
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Freiheit und Gleichheit waren lange gleichrangige Ziele. Trotz anderslautender Lamentos steht Freiheit weiterhin hoch im Kurs, während kaum eine Partei radikale Maßnahmen zur Reduzierung der materiellen Ungleichheit im Programm hat. Der kleinste gemeinsame Nenner ist Chancengleichheit: In der Konkurrenz um knappe Ressourcen sollen alle an derselben Startlinie loslaufen. Im Koalitionsvertrag der Ampel-Regierung übersetzt sich das in Begriffe wie »Chancenbudget« und »Kinderchancenportal«. Die Logik der Chancengleichheit ist die Ideologie einer Gesellschaft, die sich nur noch als Wettbewerb aller gegen alle denken kann. Ihre Basis, so César Rendueles, ist die Zunahme der Ungleichheit seit den achtziger Jahren. Dabei sind wir Menschen, zeigt der spanische Soziologe, eine ausgesprochen egalitäre Spezies. Allerdings beruht Gleichheit auf einem entsprechenden Ethos und Institutionen wie dem Wohlfahrtsstaat. Wollen wir diese wiederherstellen, müssen wir begreifen, dass es um eine Gleichheit der Ergebnisse geht, dass dieser Kampf nie abgeschlossen sein wird – und dass wir ihn nur gemeinsam gewinnen können.
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Spätestens seit der Allianz von Donald Trump und Elon Musk ist klar: Die Tech-Milliardäre sind nicht nur die reichsten Männer der Welt, es geht ihnen auch um politische Macht und um die radikale Umgestaltung von Gesellschaft und Natur. Als Douglas Rushkoff eine Einladung in ein exklusives Wüstenresort erhält, nimmt er an, dass er dort über Zukunftstechnologien sprechen soll. Stattdessen sieht er sich Milliardären gegenüber, die ihn zu Luxusbunkern und Marskolonien befragen. Während die Welt mit der Klimakatastrophe und sozialen Krisen ringt, zerbrechen sich diese Männer den Kopf, wie sie im Fall eines Systemkollapses ihre Privatarmeen in Schach halten können. Der Medientheoretiker Rushkoff verfolgt die Internetrevolution seit Jahrzehnten, ist Erfinder der Begriffe »viral gehen« und »Digital Natives«, bewegte sich lange im Kreis von Vordenkern und kreativen Zerstörern. In einer Zeit, in der Elon Musk und Peter Thiel sich immer stärker in die Politik einmischen, rekonstruiert er, wie aus der Aufbruchsstimmung der 1990er ein Programm aus Angst und Größenwahn werden konnte. Viele Tech-Unternehmer wollen uns Normalsterbliche einfach nur hinter sich lassen, werden aber als Visionäre gefeiert. Angesichts der Zerrüttungen, die ihre Geschäftsmodelle produzieren, müssen wir uns von ihrem Mindset befreien – denn mitnehmen werden sie uns auf ihrem Exodus sicher nicht. Ein flammendes Plädoyer gegen Egomanie und für die Wiederentdeckung kooperativen Handelns
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Auf einer verlassenen Farm in Yorkshire wird ein Mann mit einem Goldbarren fast totgeschlagen. Für die junge Londoner Journalistin Hannah ist es nicht bloß eine Geschichte mit Potenzial, sondern ihre letzte Hoffnung, nicht abzurutschen: in berufliche Bedeutungslosigkeit, Armut, Provinz. Sie recherchiert – mit letzter Kraft – und bringt einen moralisch bankrotten Investmentbanker, eine antiwoke-Kolumnistin und eine radikale anarchistische Bewegung mit dem Goldbarren in Verbindung. Was sie dann schreibt, geht viral, big-time, und bringt Hannah zurück ins Gespräch, mit Freundinnen, Redakteuren, einer Netflix-Produktionsfirma. Doch ihre spektakuläre Reportage und der sich einstellende Erfolg werfen schnell eine grundsätzlichere Frage auf: Was ist von allgemeiner Gültigkeit in diesem zerbrochenen Land? In ihrem neuen Roman stellt Natasha Brown ›Macht‹ und ›Wahrheit‹ als Rhetorik bloß. Mit voyeuristischer Lust und einmaliger Brillanz vermisst sie unsere Worte und das, was wir sagen. Von allgemeiner Gültigkeit wird so zu einem verdorbenen Freudenfest der Sprache und ihrer ungeheuren Gestaltungskraft. Und zur gnadenlosen Familienaufstellung einer Gesellschaft, die jeden Halt zu verlieren droht.
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»Seit Februar fahren keine Straßenbahnen mehr«. Immer wieder gibt es Momente der Stille in der vom Krieg heimgesuchten Großstadt. Menschen treffen sich an Orten, die noch halbwegs intakt sind: auf dem Fußballplatz, in der Kirche, in einem lichtdurchfluteten Hochhausbüro. Zhadan-Leser treffen Figuren, die sie aus Mesopotamien oder Internat kennen: Leute, bei denen man nie genau wusste, was sie eigentlich tun, ob sie Musiker, arbeitslose Lehrer, Werbeleute, Automechaniker oder unabhängige Experten sind. Jetzt sind sie mit völlig anderen Dingen befasst: nach der Bombardierung eines Wohngebiets eine alte Frau evakuieren; einen Job für jemanden finden, der als Invalide von der Front zurückgekommen ist; an der Trauerfeier für einen getöteten Kollegen teilnehmen, der eine Einheit an der Front kommandiert hat. Jede dieser Geschichten prägt sich tief ein. Zhadan findet einen Ausdruck für die Schutzlosigkeit und die radikale Veränderung des Lebens in einer Gesellschaft, die sich daran gewöhnt hat, dass überall der »große Tod« mit herumsteht, wo man sich auch trifft.
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Noch vor wenigen Jahren zielten Extremisten auf den Rand, auf Einzelgänger und weit Abgetriebene. Doch seit Corona, dem Sturm aufs Kapitol, dem Ukraine-Krieg ist Radikalisierung zum Massenphänomen geworden. Als Extremismusforscherin will Julia Ebner verstehen, warum so viele anfällig sind für radikale Ideen, welche Strukturen und Mechanismen dahinterstehen und was jetzt endlich unternommen werden muss im Kampf um Gerechtigkeit und Demokratie. Nach vielen Jahren wissenschaftlicher Arbeit, Recherche und zahlreichen verdeckten Einsätzen glaubte Julia Ebner ihren Forschungsgegenstand zu kennen. Doch mit der Pandemie beginnt eine ungeahnte Eskalation. Nun scheren in jedem Freundeskreis, in jeder Familie Leute aus: Massenbewegungen, rekrutiert aus der Mitte der Gesellschaft, entstehen – Querdenker, QAnon, Impfgegner –, radikal und brandgefährlich. Für Julia Ebner folgen intensive Beobachtung, online wie offline, wissenschaftliche Auswertung, riskante Undercover-Missionen, um den Bauplan der Massenradikalisierung freizulegen und laut Alarm zu schlagen.
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Beaumont, Texas, im Dezember 1973, während der Watergate-Affäre. Ein neuer Fall für Delpha Wade und Tom Phelan: Die Zwillingsschwestern Ruby und Emerald beauftragen Phelan Investigations damit, herauszufinden, wer sie langsam vermutlich mit Arsen vergiftet. Beide sind schon todkrank. Was die Sache kompliziert macht: Die Zwillinge sitzen in demselben Gefängnis, in dem auch Delpha einst eingesperrt war. Außerdem beginnt gerade die Privatisierung und Kommerzialisierung des Gefängniswesens in den USA. Delpha und Tom wittern unschöne Zusammenhänge. Dann ist da noch Charlie Benavidez, der sein Glück mit Shelly Petry gefunden hat. Leider ist Shellys Mutter eine beinharte Rassistin, die einen Mexikaner als Schwiegersohn niemals akzeptieren würde. Shelly ist plötzlich verschwunden, Charlie tief besorgt. Viel Arbeit also für Delpha und Tom, die sich endlich näherkommen …
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Der Kampf für Gerechtigkeit und trans* Rechte? – ein Kampf für uns alle! Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose ist eine Rose … Sprache, Identität und vor allem: Empathie Der Name einer Sache verkörpert deren Bild, unsere Vorstellung davon und die damit verbundenen Gefühle. Oder: Eine Sache wird zur Sache durch ihre Benennung. Doch wie können wir diesen einfachen Gedanken auf unsere Umgebung übertragen? Phenix Kühnert ist sich sicher: mit Empathie. Wir leben in einer Gesellschaft, die alle ausschließt, die von der Norm abweichen. Phenix nimmt uns an die Hand, macht deutlich, wie sehr Sprache unser Denken prägt, was es heißt, die eigene Identität abgesprochen zu bekommen, wie uns Zuschreibungen und Vorgaben zu Männlichkeit und Weiblichkeit beeinflussen. Sie setzt sich für trans* Rechte und nicht binäre Menschen, die queere Community und Verständnis ein. Phenix ermutigt und sensibilisiert. Denn: Menschen sind verschieden, nichts zu 100 Prozent, wir entwickeln und verändern uns, wachsen. Und dabei wird klar: Diversität ist die wahre Normalität. Radikale Offenheit: Phenix hält ein Megafon in der Hand und spricht über … alles, und zwar so richtig! Phenix Kühnert will mehr. Mehr Rechte, mehr Stimmen, mehr Inklusivität. Gesellschaftliche Konstrukte? Einteilungen in „normal“ und „anders“? Werfen wir am besten über den Haufen. Dafür kämpft Phenix. Und das jeden Tag. Sie blickt zurück in ihre Kindheit, deutet Erinnerungen neu, schreibt über Schmerz und Akzeptanz. Mit ihr dürfen wir in Wartezimmern von Ärzt*innen Platz nehmen, öffnen einen Pass, der uns nicht entspricht, spüren einen Anflug dessen, was das auslösen kann. Wir sind dabei, wenn Phenix zum ersten Mal Hormone nimmt, wenn sich ihr Körper zu verändern beginnt, verstehen, was das Rasieren ihrer Beine mit Emanzipation zu tun hat. Wir begleiten sie bei Höhen und Tiefen, in Sportumkleidekabinen oder auf Dates in Berlin. Phenix lässt uns ganz nahe an sich heran, macht sich verletzlich, ist sanft und entschieden. Und: Sie zeigt, warum es so wichtig ist, dass wir Gleichberechtigung gemeinsam groß machen. „Ich identifiziere mich nicht als trans, ich bin trans. Ich nutze nicht die Pronomen ‚sie/ihr‘, sondern meine Pronomen sind ‚sie/ihr‘. Dazu habe ich mich nie entschieden, das war schon immer so. Es gibt kein Datum, an dem ich trans geworden bin. Es gab den Moment, in dem ich es mir eingestanden habe, und es gab den Moment, ab dem ich mich entschieden ha
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Immanuel Kant bestimmte die Anarchie 1798 als »Gesetz und Freiheit, ohne Gewalt«. Das ist zunächst nur eine Denkmöglichkeit, die mit der Welt, in der wir leben, wenig zu tun zu haben scheint. Aber sie wird unterstützt durch eine Abstimmung mit den Füßen, die in der Geschichte der Menschheit auffallend häufig gegen das Leben in Herrschaft ausfiel. Thomas Wagners radikale Revision der Demokratiegeschichte folgt diesen Füßen auf ihren vielfältigen Wegen. Bis weit in die Neuzeit hinein lebte ein großer Teil der Menschheit auch deshalb in Gesellschaften ohne Staat, weil er sich dem Zugriff der Herrschenden entziehen wollte. Erzählungen über das ungebundene Leben »edler Wilder« und »Amazonen«, Freibeuter oder Beduinen regten überall auf der Welt aber auch die politische Fantasie derjenigen an, die weiter in Unfreiheit leben mussten. Die Idee der politischen Freiheit hat ihren Ursprung keineswegs allein in Europa. Fahnenflucht in die Freiheit macht diese Erkenntnis zum Ausgangspunkt der dringenden Dekolonisierung des politischen Denkens. Es ist eine Einladung, die faszinierenden Fährten aufzunehmen und weiterzuverfolgen.
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Mit 16 war Johnny der Eine: Iro, Kippe im Mundwinkel und ein Musikgeschmack wie ein junger Gott. Mit ihm lernte Katja, einen Plattenspieler zu bedienen und einen Penis gleich dazu. Natürlich brannte sie mit ihm durch, doch zwei Jahre später war es aus. Nach 20 Jahren Funkstille sehen Katja und Johnny sich wieder und sprechen über früher. Katja hat inzwischen eine Familie und dennoch wieder mal Liebeskummer. Bei nahezu jeder Beziehung hat sie von Neuem geglaubt: Das ist sie, die große Liebe – bis sie zerbrach.
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Empathie gilt als höchste Kunst des Miteinanders. Trotzdem scheint sie der gegenwärtigen Debattenkultur abhanden gekommen zu sein. Im digitalen survival of the fittest beschäftigen sich alle mit allem, vorrangig jedoch mit sich selbst. Meinungen werden absolut, Zwischentöne unmöglich. Warum wir wieder lernen müssen, empathisch zu sein - oder zumindest mehr empathische Egoisten brauchen -, erzählt Yasmine M’Barek in I FEEL YOU. Von relatable content auf Instagram über den Zusammenhang von Empathie und Kapitalismus bis zum Tod der Kritik: Mit Schärfe, Humor und analytischer Klarheit plädiert Yasmine M’Barek für ein gesellschaftliches Wiederentdecken der Empathie - politisch, privat und popkulturell.
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Seit im »langen Sommer der Migration« 2015 Hunderttausende die Grenzen Europas überwanden, wurde das europäische Grenzregime grundlegend transformiert. Eine Transformation, die mit einer zunehmenden Brutalisierung der Grenzschutzpraktiken und einer Politik des aktiven Sterbenlassens an den Außengrenzen einhergeht. Von der Vorverlagerung der Grenze in die Sahelzone, der Aufrüstung libyscher Milizen im Mittelmeer, der Etablierung geschlossener Lager auf griechischen Inseln bis hin zu den Ankerzentren in Deutschland wird Migrationsbewegungen nahezu ausschließlich repressiv begegnet. Das »Migrationsmanagement« wird in regionalen Laboratorien erprobt, die sich zu umkämpften Orten von Gewalt und Widerstand entwickelt haben. Parallel dazu erstarken im Inneren Europas rechte Bewegungen und Regierungen. Und obwohl die post-migrantische Gesellschaft der Vielen in Europa längst soziale Realität geworden ist, ist das neue Grenzregime weiter von Rassismus geprägt. Doch auch die Kämpfe um Teilhabe und Bewegungsfreiheit haben sich seit 2015 transformiert und weiterentwickelt. Neue Allianzen haben sich entwickelt, die für radikale Vielfalt und Offenheit eintreten. Dieser Band bildet die vielfältigen Entwicklungen ab und verbindet rassismustheoretische und post-koloniale Perspektiven mit erprobten Methoden der kritischen Migrations- und Grenzregimeforschung. Dabei werden widerständige Praktiken und der Kampf gegen die repressive Neuordnung des Grenzregimes aufgezeigt, die durch die Migration selbst immer wieder neu herausgefordert wird.
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„Das ist ein wichtiges Buch.“ Gerhart Baum Der Neonazismus, so Wolfgang Kraushaar, ist längst noch nicht überwunden und stellt die Demokratie vor neue Herausforderungen. Diese werden nur dann zu bestehen sein, wenn sich Staat und Zivilgesellschaft neu positionieren. Die Vorstellung, wehrhaft sein zu müssen, wirkte lange wie aus der Zeit gefallen. Dass sie ins Zentrum der politischen Debatte zurückgekehrt ist, liegt vor allem an Putins Überfall auf die Ukraine und seinen menschenverachtenden Annexionskrieg. Mit der erneuerten Wehrhaftigkeit nach außen geht allerdings einher, die Wehrhaftigkeit auch nach innen auf den Prüfstand zu stellen. Denn im Unterschied zu früheren Jahrzehnten hat die Bedrohung von rechts unablässig zugenommen. Zwei politische Faktoren prägen das neue Gefährdungsszenario: Parlamentarisch ist mit der AfD eine starke rechtspopulistische Partei im Bundestag vertreten, die sich offen gegen die liberale Demokratie stellt. Und im Zuge der Anti-Corona-Demonstrationen hat die radikale Rechte so sehr an Einfluss gewonnen, dass sich ihr neue machtpolitische Optionen bieten. Durch diese beiden Elemente ist die Demokratie regelrecht in die Zange genommen worden. Angesichts dieser Herausforderung erscheinen mehrere strukturelle Korrekturen erforderlich, um das Konzept einer ‚wehrhaften Demokratie‘ so weit zu erneuern, dass die Bundesrepublik künftig besser gegen derartige Angriffe gewappnet ist. Dabei gilt es insbesondere der Tatsache Rechnung zu tragen, dass die Gefährdung der Demokratie nicht mehr in erster Linie von den Rändern der Gesellschaft ausgeht, sondern von ihrer Mitte. Kraushaar plädiert deshalb dafür, die statische Theorie von Extremismus durch eine dynamische der Radikalisierung zu ersetzen. Erst wenn das geschehen ist, wird die zweite deutsche Demokratie besser als bisher in der Lage sein, sich auch in Zeiten einer multifaktoriellen Krise als wehrhaft zu erweisen.
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Ende der 1960er Jahre entstand in Frankfurt das Black-Panther-Solidaritätskomitee. Aktivistinnen und Aktivisten der Black Panther Party brachten weiße westdeutsche Linke und in Deutschland stationierte afroamerikanische Soldaten zusammen. In Untergrundzeitungen forderten GIs eine black revolution, skandalisierten die rassistische Diskriminierung innerhalb der US-Armee und beanspruchten, die Black Panther Party in Deutschland zu vertreten. Die Analyse dieser Zeitungen und ihrer Rezeption gibt Aufschluss über das Verhältnis zwischen afroamerikanischen GIs und ihrer deutschen Unterstützerszene und zeichnet das Bild einer spannungsvollen Protestdynamik. Pablo Schmelzer dekonstruiert die vermeintlich passive Rolle außereuropäischer Akteure innerhalb der deutschen 68er-Bewegung. So ist seine Studie nicht weniger als eine Neujustierung der Konzeption des studentischen Internationalismus. Zwar war die transnationale Allianz politisch produktiv, die ambivalente Faszination der radikalen Linken für Afroamerika führte jedoch auch zu umfassenden Auseinandersetzungen um Themen wie Identität und kulturelle Aneignung. Der Kampf gegen Rassismus blieb letztlich auf die Vereinigten Staaten fokussiert, im Klassenkampf der westdeutschen radikalen Linken galt er als ein Nebenwiderspruch. Antirassismus mit blinden Flecken: Das sollte weitreichende Folgen haben.
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Sind Esoteriker, Reichsbürger, Querdenker und Freunde der offenen Gesellschaft wirklich Gegner oder verbindet die Kontrahenten mehr als ihnen lieb ist? Eine Antwort darauf führt nicht zu den Rändern der Gesellschaft, sondern in ihre Mitte. Der gängige Diskurs über Verschwörungstheoretiker folgt einem altbekannten Muster: Von den politischen Rändern würden radikale und antidemokratische Kräfte in die Mitte der Gesellschaft drängen, um diese mit irrsinnigen Theorien zu verführen. Peter Bierl widerlegt in seinem Essay die These der »verführten Mitte« und verweist stattdessen auf die Überzeugungen einer Gesellschaft, die all das verinnerlicht hat, was im Baukasten der Verschwörungsideologien zur Grundausstattung gehört: Antisemitismus, Nationalismus, Rassismus und ein Unbehagen am »entfesselten Raubtierkapitalismus«. Letzterer wird in alter Tradition so kritisiert, wie er nicht kritisiert werden sollte, nämlich als Ausdruck einer gierigen Finanzelite, die den Rest der Welt mit geheimen Machenschaften übers Ohr haut. MaroHeft #4 stellt aktuelle Entwicklungen querdenkerischer Ideen in ihren historischen und politischen Kontext. Katharina Kulenkampff bebildert das Thema mit Szenen des sagenumwobenen Planeten Concurrencia. (Ähnlichkeiten mit anderen Planeten und realen Systemen sind rein zufällig.)
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Diese illustrierte Geschichte erzählt, wie die jüdische Arbeiterorganisation "Der Bund" Ende des 19. Jahrhunderts als organisierte Form des Widerstands jüdischer Menschen im zaristischen Russland mit den dazugehörigen Ländern Polen, Litauen, Weißrussland und Ukraine gegründet wurde, um der im Zuge der Industrialisierung aufkommenden neuen Form der Ausbeutung entgegenzutreten. Mit der zunehmenden Spaltung entlang der Sprachgrenzen von Jiddisch und Hebräisch ging auch eine politische Spaltung der jüdischen Bevölkerung einher, in diejenigen, die eine Heimat im fernen Land ihrer Vorfahren suchten, jene, die auswanderten und sich an die »neue Welt« anpassten, und viele andere, die gegen die mörderischen Regime Deutschlands und Russlands kämpften. Dieses anschauliche Buch über eine nur wenigen bekannte Geschichte stellt charismatische Widerstandsfiguren wie Pati Kremer und Bernard Goldstein vor, die trotz aller Widrigkeiten an säkularen und fortschrittlichen Ideen festhielten. Der erste Sachcomic über die Geschichte des jüdischen Arbeiterwiderstands zeigt eine radikale jüdische Tradition auf, deren Bedeutung für die heutige linke jüdische Kämpfe nicht zu unterschätzen ist.
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Es gibt viele wichtige Bücher über Feminismus. Aber keine ihrer Autorinnen hat derart viele Leben gelebt wie Melissa Febos: glückliche Kindheit auf Cape Cod, mit zwanzig heroinabhängig, das Studium finanziert als Domina. Heute führt sie mit ihrer Ehefrau ein bürgerliches Leben und unterrichtet an der Universität. In ihrem Kultbuch »Girlhood« erkundet Melissa Febos die Gemeinsamkeiten aller Lebensphasen, um herauszufinden, welche Wunden das Patriarchat in einem Frauenleben schlägt. Wie wir sie freilegen, wie wir sie heilen. Sie findet beunruhigend eindrückliche Beispiele, wie Frauen von klein auf darauf konditioniert sind, an ihrer eigenen Herabwürdigung mitzuwirken. Von misogyner Gewalt und Mobbing, vom Belästigen, Stalken, Spannen bis zur Evolution falsch gedeuteten Einverständnisses. »Girlhood« handelt von der Rückeroberung des eigenen Körpers und vom Ende der Ausbeutung durch das Patriarchat. Für Leser:innen von Sophie Passmann, »Pick me Girls« und Seyda Kurt, »Radikale Zärtlichkeit«
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Marion ist hingerissen von Tom, dem großen Bruder ihrer besten Freundin, einem unverschämt gutaussehenden jungen Mann mit blonden Locken und blauen Augen. Gleich bei der ersten Begegnung, da sind sie noch Teenager. Für sie ist er der Mann ihres Lebens, und so übersieht sie alle Zeichen, jeden Hinweis, dass Tom sich nicht für sie interessiert. Nicht für sie als Frau. Trotzdem hofft sie auf einen Heiratsantrag, und als er ihn endlich macht, ist sie glücklich. Ihre Liebe wird für sie beide reichen. Aber Tom hat ein anderes Leben, ist in andere Gefühle verstrickt. Sein ganzes Interesse gilt Patrick, dem Kurator des Museums in Brighton, der sich in Tom verliebt hat und ihm eine völlig neue Welt eröffnet. Für Tom ist die Ehe das sichere Versteck in einer Zeit, in der Homosexualität gesellschaftlich und gesetzlich geächtet ist. So teilen ihn die beiden Liebenden, bis einer es nicht mehr aushält und drei Leben ruiniert. Bethan Roberts erzählt diesen Roman aus Marions und aus Patricks Perspektive, zärtlich und mit großer Empathie. Es ist eine Geschichte verschwendeter Jahre, unmöglicher Liebe und durchkreuzter Hoffnungen in den 60er-Jahren, als sich die radikale Veränderung, wie man lebt und liebt, schon ankündigte, aber noch lange nicht lebbar war.
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Die Leipziger Lehrerin Alex reist übers Wochenende zu ihrer Mutter ins bayerische Heimatdorf. Ihre Mutter hat sich das Bein gebrochen. Gemeinsam mit ihrer großen Schwester will sie das Schlafzimmer ins Erdgeschoss verlegen. Es ist das erste Mal seit der Geburt, dass Alex von ihrem einjährigen Kind getrennt ist. Sie vermisst ihre Tochter und merkt, wie sehr der kleine Körper ihres Kindes ihrem eigenen eingeschrieben ist. Dieses Gefühl bringt sie dazu, sich selbst näher zu betrachten, über ihre Lebensentscheidungen nachzudenken und das Begehren, den Körper, das Geschlecht sowie ihre Sozialisierung zu hinter fragen. »Die bärtige Frau« ist ein Roman über den weiblichen Körper, dessen Veränderung, über Schwangerschaft und Mutterschaft, darüber, wie es ist, Kinder zu kriegen und in eine neue Rolle hineinzuwachsen. Es geht um christliche Prägung, darum, dass wir unsere Familie nicht loswerden, selbst wenn wir wollen. Über Lebensrollen sowie Entscheidungen, über Wertvorstellungen, Coolness und Realität. Ist der Wunsch nach Sicherheit verwerflich? Wie haben wir zu sein? Wer bestimmt es außer uns selbst? Bettina Wilpert schafft mit ihrem neuen Roman eine radikale Körperliteratur. Sie zeigt den Leser*innen die verschiedenen Facetten von Coming-of-Age, Schwangerschaft und Muttersein, und wie diese sich am Körper abzeichnen.
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Um das Jahr 1972 wich das Vertrauen in die Nachkriegsordnung und die Fortschrittsmechanik der Moderne einer Atmosphäre von Ernüchterung, Verbitterung und Angst. Reihenweise zerplatzten damals die hochgespannten Erwartungen der 1960er Jahre an revolutionäre Veränderungen. Aber das ist nicht die ganze Geschichte. Tom Holerts Text/Bild-Essay führt vor, warum es lohnenswert ist, sich mit der historischen Entität „ca. 1972” aufs Neue zu beschäftigen. Statt sich auf kanonische Personen und Ereignisse zu konzentrieren, verarbeitet das Buch die historischen Fliehkräfte und rückt – vermeintlich – weniger einschlägige Akteure und Situationen ins Zentrum. Statt in der Linearität einer ereignishistorischen Erzählung konfigurieren sich die Aufschübe und Aufbrüche des Jahres 1972 so zu schillernden Gefügen kultureller, intellektueller und ästhetischer Zusammenkünfte und Zusammenbrüche. Ein Ausgangspunkt ist die visuelle Kultur der Zeit. Fotografien, Filme, Bücher, Zeitschriften, Werke bildender Kunst handeln von Unabgegoltenem und bezeugen das Denken und Handeln radikaler Zeitgenoss·innen. Auch weil politische Euphorie und Frustration immer wieder in terroristischen Akten mündeten, sollte der solidarische Transfer von Erfahrungen und Wissen dabei helfen, die Kämpfe trotz allem fortzusetzen. Dabei stellt sich heraus: „Gewalt” ist „ca. 1972” eine unumgängliche Trope der Selbstbeschreibungen und -diagnosen. So erweist sich ca. 1972 auch als ein Raum zirkulierender Methoden und Theorien – und als der Name einer Methode, Geschichte zu schreiben. Tom Holert arbeitet als Kulturwissenschaftler und Kurator. Im Jahr 2015 gründete er mit anderen das Harun Farocki Institut, eine Archiv- und Forschungsplattform zu Bildpolitik und Dokumentarismus in Berlin. Aktuellere Buchveröffentlichungen: Neolithische Kindheit. Kunst in einer falschen Gegenwart, ca. 1930 (Hg., mit Anselm Franke, Diapha- nes, 2018; Katalog der gleichnamigen Ausstellung im HKW, Berlin), Knowledge Beside Itself: Contemporary Art’s Epistemic Politics (Sternberg Press, 2020) und Bildungsschock. Lernen, Politik und Architektur in den 1960er und 1970er Jahren (Hg, 2020, Katalog der gleichnamigen Ausstellung im HKW, Berlin).
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Mit der doktrinären Enge einer katholischen Erziehung im Rücken schildert John Burnside in Apostasie [gr. apostasía: Wegtreten, Glaubensabfall] eine Hinwendung von religiöser zu irdischer Offenbarung und Selbsterkenntnis. Das erste Gedicht des Zyklus zitiert den Kolosserbrief, in dem der hl. Paulus mahnt: „Trachtet nach dem, das droben ist, nicht nach dem, das auf Erden ist.“ Doch scheint Burnside ausgerechnet letzteres „Trachten“ im Sinn zu haben, wenn er sich an anderer Stelle auf Jesu Worte aus dem Thomas-Evangelium bezieht: „[D]as Königreich des Vaters [ist] ausgebreitet über die Erde, und die Menschen sehen es nicht.“ John Burnsides Gedichte schenken gerade dieser ungesehenen, vergessenen Welt ihre radikale poetische Aufmerksamkeit. Dabei entstehen funkelnde Beschwörungen der Abwesenheit – „Sternenlicht“ als „Gerücht auf der Haut“ oder „Blütenstaub“, der „über Steinplatten verstreut“ liegt wie die „zeitlose / Schrift einer Welt vor dem Wort“.
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»Gestatten, Clete Purcel. Ex-Cop aus New Orleans, Privatermittler und bester Freund von Dave Robicheaux. Seit Ewigkeiten helfe ich Dave, die schwersten Fälle zu lösen und die härtesten Gangster zu stellen. Doch jetzt bin ich es, der die Zügel in die Hand nimmt. Mein 1959er Eldorado wurde demoliert und für einen illegalen Transport benutzt. Drogen? Oder Waffen? Nein, ein hochbrisanter Giftstoff, der jetzt in einem Schließfach in einem Bahnhof liegt. Gemeinsam mit Dave werde ich alles daransetzen, eine Katastrophe zu verhindern.« Cletes draufgängerische Methoden beim Bekämpfen der Skrupellosen und Korrupten verleihen dem 24. Band der Dave-Robicheaux-Reihe eine neue Perspektive.
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