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Über Tyrannei von Timothy Snyder
€14,00
Zwanzig Lektionen für den Widerstand

Wir sind nicht klüger als die Menschen, die erlebt haben, wie überall in Europa die Demokratie unterging und Faschismus, Nationalsozialismus und Kommunismus kamen. Aber einen Vorteil haben wir. Wir können aus ihren Erfahrungen lernen. "Leiste keinen vorauseilenden Gehorsam." So lautet die erste von 20 Lektionen für den Widerstand, mit denen Timothy Snyder die Bürger der Vereinigten Staaten von Amerika auf das vorbereitet, was gestern noch unvorstellbar zu sein schien: einen Präsidenten, der das Gesicht der Demokratie verstümmelt und eine rechtsradikale Tyrannei zu errichten versucht. Doch nicht nur in den USA sind Populismus und autoritäres Führertum auf dem Vormarsch. Auch in Europa rückt die Gefahr von rechts immer näher – als ob es das 20. Jahrhundert und seine blutigen Lehren niemals gegeben hätte. Snyders historische Lektionen, die international Aufsehen erregt haben, sind ein Leitfaden für alle, die jetzt handeln wollen - und nicht erst, wenn es zu spät ist. Lektion 8: "Setze ein Zeichen." Dieses Buch tut es. Tun Sie es auch.
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Über Tyrannei Illustrierte Ausgabe von Timothy Snyder
€20,00
Zwanzig Lektionen für den Widerstand

"EINE VERHALTENSLEHRE FÜR BÜRGER." JENS BISKY Timothy Snyders Brandschrift "Über Tyrannei" ist 2017 erschienen, aber schon heute ein Klassiker in der Tradition von Hannah Arendt und George Orwell. Kein anderes Buch trifft so sehr den politischen Nerv unserer Zeit, in der überall auf der Welt die Demokratien unter dem Ansturm eines neuen Autoritarismus wanken. Es appelliert an uns alle, sich dieser Entwicklung entgegenzustellen, und präsentiert 20 Lektionen für alle, die jetzt handeln wollen – und nicht erst, wenn es zu spät ist. Nun hat sich Nora Krug, die Schöpferin von "Heimat" und vielfach preisgekrönte Illustratorin, von diesem Text zu einem außergewöhnlichen grafischen Kunstwerk inspirieren lassen. Indem sie Snyders Kombination aus historischen Perspektiven und konkreten Maximen in ihre ganz eigene Bildsprache überträgt, gewinnt das Kultbuch eine völlig neue Dimension – so aufwühlend politisch und ästhetisch faszinierend, dass jede Seite förmlich vibriert von visueller Energie. Nora Krug - eine der besten Illustratorinnen der Welt Timothy Snyder - einer der wichtigsten Intellektuellen unserer Zeit Ausstellung der Originalzeichnungen von Nora Krug im Dialog mit dem Text von Timothy Snyder im NS-Dokumentationszentrum München
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Zumutung Demokratie von Sophie Schönberger
€16,00
Ein Essay

"DIE ANDEREN" AUSHALTEN - SOPHIE SCHÖNBERGER ÜBER DIE DEMOKRATIE IN DER KRISE Demokratie braucht Gemeinschaft. Denn sie setzt voraus, dass jeder Einzelne bereit ist, sich mit anderen Menschen zu einem Gemeinwesen zusammenfassen zu lassen. In letzter Zeit aber scheint diese Grundanforderung der Demokratie gefährdeter zu sein denn je. Die Verfassungsrechtlerin Sophie Schönberger untersucht, welche Zumutungen und Versprechen grundsätzlich in dem «Wir» liegen, das für jede Demokratie konstituierend ist, und wie die Demokratie als Regierungs- wie als Lebensform dem Zusammenfinden und dem Auseinanderdriften der Individuen begegnet. «Die Hölle», so wusste Jean-Paul Sartre, «das sind die Anderen». In eine besondere Spielart dieser Hölle versetzt uns die Demokratie, die uns als Staatsform nicht nur ein großes Versprechen politischer Freiheit macht, sondern auch die Zumutung auferlegt, die «Anderen» mit all ihren abweichenden Meinungen, Bedürfnissen und Interessen tatsächlich zu ertragen. Die zunehmenden inneren Widerstände, denen demokratische Systeme aktuell verstärkt ausgesetzt sind, zeigen, dass diese Zumutung mittlerweile in wachsendem Maße als unerträglich erlebt wird und die Krise der Demokratie in besonderer Weise auch eine Krise der Gemeinschaft, des Einanderaushaltens und des Zusammenfindens ist. Topaktuell Woher kommt der Verlust des Vertrauens in die Demokratie? Demokratie braucht soziale Interaktion Ein Debattenbeitrag zur Krise unserer Gemeinschaft
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Die Frauen von Belarus von Alice Bota
€18,00
Von Revolution, Mut und dem Drang nach Freiheit | Gespräche mit Swetlana Tichanowskaja, Maria Kolesnikowa, Veronika Zepkalo und anderen Nominiert für d Alice Bota leitet das ZEIT-Büro in Moskau
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Recht brechen von Samira Akbarian
€16,00
Eine Theorie des zivilen Ungehorsams

Von Sokrates bis zu den Klimaklebern – eine Theorie des zivilen Ungehorsams Unverhältnismäßig? Verfassungsfeindlich? Moralistisch? Kriminell? Die aktuellen Erscheinungsformen des zivilen Ungehorsams sind enorm umstritten. Doch was zeichnet zivilen Ungehorsam eigentlich aus? Rechtfertigen «Klimakleber*innen», Bauernproteste und Reichsbürger*innen zu Recht ihr Handeln mit diesem Begriff? Wir brauchen dringend eine überzeugende und allgemeinverständliche Theorie des zivilen Ungehorsams – und die preisgekrönte Rechtswissenschaftlerin Samira Akbarian hat sie uns geliefert. Die Potenziale des zivilen Ungehorsams für unsere Demokratie liegen gerade in seinen Gefahren: indem er Defizite in demokratischen Verfahren aufzeigt, Teilhabebedingungen infragestellt und uns den Spiegel vorhält. Recht zu brechen, so zeigt Samira Akbarian, kann daher gerade der Verwirklichung demokratischer Ideale dienen. Die Auffassung, dass ziviler Ungehorsam Demokratie und Rechtsstaat schadet, müssen wir demnach hinterfragen. Es geht nicht darum, alle Arten des zivilen Ungehorsams zu rechtfertigen, sondern zu lernen, seine demokratischen Äußerungen von autoritären zu unterscheiden. Akbarians These lautet, dass gelingende Formen des zivilen Ungehorsams als «Verfassungsinterpretation» verstanden werden sollten. In ihrem Buch erläutert sie diese überraschende These und erklärt, wie ziviler Ungehorsam eine direkte demokratische Einflussnahme ermöglicht, die Ungleichgewichte in politischen Verfahren ausgleichen kann. „Ein Mensch, der gegen ein von ihm als ungerecht erfahrenes Gesetz verstößt und der die Strafe bereitwillig in Kauf nimmt, bringt damit in Wirklichkeit den allerhöchsten Respekt vor dem Gesetz zum Ausdruck.“ Martin Luther King Jr. • Eine neue und streitbare Perspektive auf die Rolle des zivilen Ungehorsams in der Demokratie • Samira Akbarians Forschungsarbeit wurde mehrfach ausgezeichnet • Ziviler Ungehorsam destabilisiert, macht unser Zusammenleben aber darin auch wieder verhandelbar • Das zivile Moment des Ungehorsams liegt darin, aus der eigenen Vulnerabilität eine Kraft und ein Argument zu machen
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Empathie und Widerstand von Kristina Lunz
€20,99
Wie wir unsere Haltung finden, Menschlichkeit zeigen und Wandel gestalten Große Social-Media-Reichweite von 80.000 Follower:innen
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Zuversicht jetzt von Sara Fromm
€22,90
Den Krisen der Welt mutig begegnen

Dieses Buch wird klimafreundlich hergestellt und bleibt plastikfrei unverpackt. 'Könnte besser sein': Das trifft mittlerweile auf so ziemlich alles zu, was in der Welt passiert. Egal, ob es die Ergebnisse von Wahlumfragen sind, die Wahlen selbst oder die neuesten Klimareporte - sicher ist nur, dass alles irgendwie unsicher geworden ist. Also im Grunde eh schon gelaufen? Eben nicht: Jetzt ist es erst recht wichtig, ins Handeln zu kommen. Denn um gehört zu werden, müssen wir laut sein. (Gemeinsamer) Protest kann dabei helfen, dass wir uns stark fühlen und weniger allein - und das lässt uns weitermachen. Wir brauchen Handlungsansätze - nicht noch eine Problemanalyse Fakt ist: Die Sorge um Klima, Rechtsruck in der Gesellschaft etc. ist mehr als berechtigt. Aber wenn wir uns nur darauf konzentrieren, entsteht schnell der Eindruck, wir müssten alle Probleme im Alleingang lösen. Genauso wichtig wie das Problembewusstsein ist deshalb auch das Vertrauen, dass sich eben doch etwas bewegen kann. Sara Fromm rückt statt der vielen globalen Krisen selbst vor allem Möglichkeiten zur Krisenbewältigung in den Fokus: Wie können wir zivilen Ungehorsam ausüben, uns vernetzen, unsere eigene Rolle finden und dabei solidarisch sein? Und: Was können wir von sozialen Bewegungen aus der Vergangenheit lernen? Beispiele für organisierten Protest, der aktiv eine positive Veränderung vorangetrieben hat, gibt es schließlich viele, darunter die US-Bürgerrechtsbewegung, die Suffragetten oder auch Ni una menos und die ProChoice-Bewegung in Argentinien. Mut zur Zuversicht - und zu realen Utopien Dinge ändern sich immer. Damit sie sicher aber zum Guten ändern, müssen wir mutig genug sein, uns eine ganz andere Realität vorzustellen. Gleichzeitig beleuchtet Sara Fromm aber auch die Tatsache, dass Veränderung Energie kostet, und geht auf die Frage ein, wie wir brennen können, ohne auszubrennen: Welche individuellen und kollektiven Strategien gibt es, um dran- und gleichzeitig bei sich selbst zu bleiben? Was sind mögliche Stolperfallen, von mangelnder Fehlerfreundlichkeit bis hin zu technischen Hürden? Ausgestattet mit diesem Wissen können wir Resilienz sowie realistische Erwartungen entwickeln, selbstreflektiert handeln und sind spätestens nach der letzten Seite bereit, es anzupacken - auf genau die Art, die für uns möglich ist. - Raus aus der Schockstarre: Was, wenn wir uns angesichts der vielen Krisen weltweit nicht zurückzieh
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Identitätskrise von Alice Hasters
€13,00
Wer Bestsellerautorin Alice Hasters in ihrem neuen Buch in den Kaninchenbau der Identitätskrise folgt, wird die Welt mit anderen Augen sehen – und sich selbst auch Wir sind klimabewusst. Wir haben eine Erinnerungskultur. Freiheit und Frieden sind westliche Tugenden. Das erzählen wir uns über uns selbst und über die Gesellschaft, in der wir leben. Doch diese Geschichte stimmt nicht ganz, oder? Wir kaufen in Sweatshops hergestellte Kleidung, schrecken vor unserer Familiengeschichte zurück, und in unserer Gesellschaft grassieren Rechtsradikalismus und Polizeigewalt. Unsere Selbsterzählung stimmt nicht mit der Realität überein. Kein Wunder also, dass wir in einer Identitätskrise stecken. Es ist Zeit, sich dieser Identitätskrise zu stellen und herauszufinden, wer wir wirklich sind, sagt Alice Hasters – denn nur so können sich Menschen und Gesellschaften verändern.
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Macht und Müdigkeit von Antje Kapek
€22,00
Eine überfällige Kritik unserer Politik der Selbstausbeutung

Wege aus der kollektiven Erschöpfung 18-Stunden-Tage, Dauererreichbarkeit, keine Zeit für Familie oder die eigene Gesundheit: Zehn Jahre lang sah so Antje Kapeks Alltag als Politikerin aus – bis es ihr reichte. Der Preis war zu hoch. Auch ein Großteil der Bevölkerung leidet unter Erschöpfung und fordert mehr Zeit für Selbstfürsorge. Doch wie sollen völlig übermüdete Politiker*innen, die selbst keine Zeit für Lebensqualität haben, bessere Bedingungen für alle schaffen? Erschöpfte Regierungen treffen keine guten Entscheidungen – und das betrifft uns alle, warnt Kapek. Klug knüpft sie Verbindungen zwischen politischem Leistungsdenken, starren Machtstrukturen und sozialen Missständen. Ein klares Nein zur Selbstausbeutung und ein starkes Plädoyer dafür, gesellschaftlich neue Wege zu gehen. »Erschöpfung kennen alle Menschen. Antje Kapek legt nicht nur den Finger in die Wunde – sie zeigt auch Wege aus der Krise auf.« Lisa Paus, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Bündnis 90/Die Grünen .
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Dennoch sprechen wir miteinander von Stephan Lamby
€25,00
Wie ein Familientreffen zu einer Reise durch die Welt der Demagogen wurde

Ein bewegender Roadtrip durch Demokratien auf der Kippe Als Stephan Lamby bei einer Familienfeier erfuhr, dass sein amerikanischer Cousin im Januar 2021 beim Sturm aufs Kapitol dabei war, entschied er sich für eine ungewöhnliche Reise. Er wollte herausfinden, warum so viele Menschen aus der Mitte der Gesellschaft abdriften. Warum erliegen sie der Verführungskraft von Demagogen? Warum radikalisieren sich sogar Verwandte und Freunde? Im Laufe eines Jahres reiste Lamby durch vier westliche Demokratien: USA, Argentinien, Deutschland und Italien. Seine Reisen führten ihn in die Welt von Donald Trump, Javier Milei und Björn Höcke – und in die eigene, weitverzweigte Familie. Seit vielen Jahren recherchiert Stephan Lamby für seine Filme und Bücher auf beiden Seiten des Atlantiks. Noch nie hat er die Wut auf etablierte Politiker und auch auf Journalisten als so tiefgreifend und bedrohlich empfunden wie zurzeit. Was ist los in unseren Ländern? Was droht uns noch? Und vor allem: Kann man im persönlichen Gespräch politische Gräben überwinden? Lamby lernte auf seinen Reisen Menschen im ehemaligen Wohnhaus von Benito Mussolini kennen und in Graceland, dem Anwesen von Elvis Presley. Er beobachtete den argentinischen Präsidenten Javier Milei aus der Nähe, er besuchte seinen amerikanischen Cousin in Connecticut und traf sich in Berlin mit dem Anwalt von Björn Höcke zum Mittagessen. Zudem tauchte er tief in die Geschichte der Länder ein, die ihm vertraut sind. Gut 100 Jahre nach dem Aufkommen des historischen Faschismus und 80 Jahre nach dessen Ende ging er der Frage nach, ob der Begriff Faschismus für die aktuelle politische Auseinandersetzung noch taugt. Lamby hat Feinde der Demokratie kennengelernt, aber auch Menschen, die sich den Feinden der Demokratie in den Weg stellen. Einige seiner Begegnungen waren sehr schmerzhaft, andere ermutigend. Fast immer haben sich seine Gespräche gelohnt. Doch es gab auch Grenzen. "Auch wenn wir nicht einer Meinung sind, können wir einen Weg finden, miteinander zu leben." Barack Obama, August 2024 Lambys große Reisereportage ist ein bewegender Erlebnisbericht Persönliche Gespräche können politische Gräben überwinden Das Buch erscheint zum Beginn der neuen Präsidentschaft in den USA und zum Bundestagswahlkampf in Deutschland
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Machtübernahme von Arne Semsrott
€22,00
Was passiert, wenn Rechtsextremisten regieren | Eine Anleitung zum Widerstand | SPIEGEL Bestseller Für Leser*innen von Matthias Quent, Ronen Steinke und Luisa Neubauer
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Wie wir uns Rassismus beibringen von Gilda Sahebi
€26,00
Eine Analyse deutscher Debatten
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Die neue Schule der Demokratie von Marina Weisband
€22,00
Wilder denken, wirksam handeln Marina Weisband über ihr Lebensthema: Demokratieförderung und Bildung Klug, ideenreich und praxisnah Große Medien- und Social-Media- Präsenz (X: 276.000 Follower; Instagram: 19.000 Follower) »Demokratie ist ansteckend. Sie muss dafür nur im Herzen brennen.«
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Das gespaltene Haus von Manfred Berg
€35,00
Eine Geschichte der Vereinigten Staaten von 1950 bis heute Zahlreiche Medienauftritte in Vorbereitung
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Demokratie von Gabriele von Arnim Daniel KehlmannBärfu
€24,00
Wofür es sich jetzt zu kämpfen lohnt Die Gefahren und Bedrohungen für die Demokratie und die offene Gesellschaft sind mehr als real − aber wie können wir ihnen begegnen? 26 Antworten
Ähnliche Bücher wie Demokratie
Ist das noch Demokratie oder kann das weg? von Erica Benner
€20,00
Gedanken zu der besten Staatsform, die wir kennen Medien-Schwerpunkt Die Autorin steht für Interviews zur Verfügung 15. September: Internationaler Tag der Demokratie
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Sanfte Radikalität von Jagoda Marinić
€20,00
Zwischen Hoffnung und Wandel Jagoda Marinić ist eine der bekanntesten Autorinnen, Kolumnistinnen und Podcasterinnen in Deutschland mit über 60.000 Followern bei twitter/x
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Es braucht nicht viel von Helena Steinhaus Claudia Cornelsen
€24,00
Wie wir unseren Sozialstaat demokratisch, fair & armutsfest machen Hochaktuelles gesellschaftspolitisches Thema Medienpräsenz von Helena Steinhaus und dem Verein Sanktionsfrei »Der Wechsel zu einem demokratischen, fairen und armutsfesten Sozialsystem ist weniger utopisch als manche denken. Er findet vor allem in unseren Köpfen statt.« Helena Steinhaus
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Das Unbehagen in der Demokratie von Michael J. Sandel
€32,00
Was die ungezügelten Märkte aus unserer Gesellschaft gemacht haben Der Bestsellerautor Michael J. Sandel gehört zu den berühmtesten politischen Philosophen der Welt: Seine Vorlesungen wurden online millionenfach gestreamt Das klassische Standardwerk von 1996 erstmals in deutscher Übersetzung – vollständig überarbeitet und aktualisiert Sein letztes Buch »Vom Ende des Gemeinwohls« wurde 2020 zum Bestseller
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The Coming Wave von Mustafa Suleyman Michael Bhaskar
€28,00
Künstliche Intelligenz, Macht und das größte Dilemma des 21. Jahrhunderts

WARUM DIE KI UNSER ALLER LEBEN PRÄGEN WIRD, WAS DAS FÜR DIE ZUKUNFT DER MENSCHHEIT BEDEUTET, UND WIE WIR DIE OBERHAND BEHALTEN Die Menschheitsgeschichte kennt Innovationsschübe, die unaufhaltsam wie ein Tsunami alles verändern – die landwirtschaftliche Revolution, die Dampfmaschine, das Internet. Künstliche Intelligenz ist die nächste große Welle, die Coming Wave, die auf uns zurollt, und wir sind darauf nicht vorbereitet. Als Mitgründer von DeepMind weiß Mustafa Suleyman wie nur wenige andere, was die neuen Technologien können und was sie anzurichten vermögen. In seinem wegweisenden, vielgelobten Buch verortet der KI-Pionier die kommende Welle in der Geschichte der Menschheit, spielt die politischen und gesellschaftlichen Folgen der neuen Technologien durch, und stellt sich dem größten Dilemma des 21. Jahrhunderts: wie wir von ihnen profitieren, ohne die Kontrolle zu verlieren. Bald werden wir in unserem täglichen Leben von KI umgeben sein. Sie wird unseren Alltag organisieren, unsere Wirtschaft prägen, und sogar Kernaufgaben der Staatsverwaltung übernehmen. Als Mitgründer von DeepMind hat Mustafa Suleyman viele Jahre im Zentrum der KI-Revolution gearbeitet. Das kommende Jahrzehnt wird nach seiner Einschätzung von rasanten technologischen Sprüngen geprägt sein, von neuen technologischen Möglichkeiten, über deren Folgen und Risiken wir noch kein klares Bild haben. Eines aber wissen wir: Wir brauchen die KI, um die Herausforderungen zu meistern, vor denen wir stehen, etwa den Klimawandel. Gleichzeitig bergen die neuen Technologien Gefahren, wie sie von keiner vorherigen Fortschrittswelle ausgingen, bis hin zur Auflösung von Staaten und einer Verdrängung des Menschen. Was macht man mit einer Welle, die auf den Strand zurast und sich nicht aufhalten lässt? Man versucht sie zu kanalisieren. Genau das ist das Anliegen dieses Buches: Inmitten immer intensiver werdender geopolitischer Konflikte den schmalen Grat zu finden, auf dem wir die Früchte der Technologie ernten, ohne ihr zum Opfer zu fallen. Das ist die zentrale Aufgabe unserer Zeit. "Unsere Zukunft hängt von den neuen Technologien ab, ist gleichzeitig aber durch sie gefährdet." Was KI für die Zukunft der Menschheit bedeutet Alle, die heute leben, sind betroffen DAS Buch zu Risiken, Chancen und Folgen der neuen Technologien Mustafa Suleyman ist Mitbegründer von DeepMind und einer der Pioniere der KI-Indust
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Eine Blume ohne Wurzeln von Nada Chekh
€17,90
Wie ich Selbstbestimmung zwischen Doppelleben und Doppelmoral fand.

Die Geschichte einer Rebellion zwischen allen Stühlen Coming of Age: zwischen Wiener Gemeindebau und rigiden Rollenbildern Nada Chekh wuchs im Wiener Gemeindebau auf. Zwischen den moralischen Vorstellungen und Werten ihrer Eltern, „ihrer Community“ und unter den kritischen Blicken jener, zu denen sie gehören will, zu denen sie eigentlich auch gehört. Aber Zugehörigkeit ist so viel mehr als nur ein Wort. Und schwer zu finden, wenn man in mehreren Welten aufwächst. Und dann sind da noch die eigenen Wünsche und die Bedürfnisse, das Leben selbst zu gestalten. Denn schon früh beginnt in ihr der Wunsch nach Selbstbestimmung und die Wut darauf, nach den unnachgiebigen Normen anderer leben zu müssen. Nada Chekh erzählt von der Kluft, die sich zwischen Menschen öffnet, wenn Ansprüche nicht übereinstimmen. Von der Distanz zu jenen, die sie verstehen sollten, es aber nicht können. Vom Schmerz, der entsteht und nach einem Ventil sucht. Und sie erzählt von Beobachtung und Überwachung, davon, wie es sich anfühlt, stets unverschuldet eine Rechtfertigung für das eigene Handeln parat haben zu müssen. Eine Geschichte, die weit über das Persönliche hinausgeht Diese Geschichte beginnt in Österreich, aber eigentlich schon viel früher: nämlich im Konflikt und mit dem Trauma jener, die in 1. Generation Kinder in einem Land großziehen, das strukturell für andere errichtet wurde. Der Vater aus Palästina, die Mutter aus Ägypten. Beide haben die inhärente Ablehnung, die von der weißen Mehrheitsgesellschaft ausgehen kann, erfahren. Die Autorin fragt nach: Was prallt da eigentlich aufeinander? Ideen, Überzeugungen, Kulturen – oder auch Ängste und Erfahrungen? Wie viel hat das alles mit dem Patriarchat zu tun? Mit geschlechterspezifischer Doppelmoral und stereotypen Vorurteilen, die auf allen Seiten immer noch vorherrschen? Wie können Liebe und Fürsorge füreinander – für sich selbst – mit Regeln und Grenzen koexistieren? Wenn der Wurm Zähne bekommt Mit viel Einfühlungsvermögen und Humor reflektiert sie über das Erwachsenwerden in verschiedenen Kulturen. In eindringlichen Anekdoten lässt uns Nada ganz nah an sich heran, nimmt uns mit in das Daheim ihrer Kindheit und Jugend. Nimmt uns an der Hand und zeigt uns, wie Selbstermächtigung aussehen kann. Sie schreibt über das Aufstehen im Religionsunterricht, über die Komplikationen, die für eine junge Frau wie sie bei Dates oder Student*innen-Parties lauern. Sie erzählt von der
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Gialu & Gazelle - NEVER NOT CHANGING. 25 erste Male von GialuGazelle
€20,00
Mit farbigen Illustrationen von Patu, 1. Auflage mit Farbschnitt

Das beliebte Paar Gazelle und Gialu erreicht über 1,7 Millionen Follower*innen auf TikTok und Instagram. In ihrem ersten Buch schreiben sie über ihre ersten Male auf dem Weg zu sich selbst. Wann bist du das letzte Mal ins kalte Wasser gesprungen? Wann hast du das letzte Mal etwas gewagt, was du noch nie zuvor getan hast? Erste Male können beglückend, schmerzhaft und befreiend zugleich sein: Ob das erste Mal Karaoke singen, zum ersten Mal einen Bohrer in die Hand nehmen oder das erste Mal verliebt sein – so richtig – das erste Mal Grenzen ziehen und das Gefühl zu haben: Das bin ich – und es ist gut so! Gazelle und Gialu nehmen uns mit auf ihre persönliche Reise ihrer ersten Male – und tun es schon wieder: Sie schreiben zum ersten Mal ein Buch. Sie teilen ihre intimsten Momente mit uns, erzählen von Bohrern und Bärten, von Coming-Outs und Make-up, von Struggles und Geschlechterrollen. Kurzum: Über jene Momente, die sie zu den Menschen gemacht haben, die sie heute sind. Ein erstes Mal kann Überwindung kosten – aber das Gefühl, über sich hinauszuwachsen, elektrisiert. Charming, berührend, offen und ehrlich – der Weg ist das Ziel! »Selten habe ich zwei so ehrliche und im KERN liebenswerte, authentische Menschen erlebt wie die beiden und genau so ist auch das Buch geworden.« A L J OSHA MUT TA R D I @A L J OSHA »Gialu und Gazelle schenken uns Einblicke in ihre berührende Reise – es sind genau die Geschichten, die wir bisher vermisst haben. Ein Must-Read für alle, die zu sich selbst finden wollen!« E M I L I A R O I G »Zu einem erfüllten Leben gehört es, unsere gemeinsame Welt aus unterschiedlichen Perspektiven zu sehen und zu begreifen. Dieses Buch hat mein Leben etwas mehr erfüllt.« AUREL M E R T Z
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Mutter, schafft von Linda Biallas
€17,90
Die Rolle der Mutter im Kapitalismus und Patriarchat: ein Aufruf zur Revolution

Platz für Feminismus und Mutterschaft! Wie Mutter sein? – In einer männlichen Weltordnung, in einer Gesellschaft, die Mütter verachtet Was bedeutet Feminismus – nicht nur als Mutter, sondern als Mutter im kapitalistischen, patriarchalen System? Welche Kämpfe tragen Mütter aus? Und wer sieht hin, sieht die Kämpfe, aus denen sie nicht als Sieger*innen hervorgehen können? Zentrale Fragen, die Linda Biallas aufwirft, aber auch solche, für die es nicht immer allgemein gültige Antworten gibt. Denn: Menschen sind verschieden, und vor allem: Voraussetzungen sind unterschiedlich. Nur die Strukturen selbst scheinen so unerschütterlich wie kaum etwas anderes. Inklusive der Rolle, die einer Mutter zugeschrieben wird, und den Eigenschaften, die sie mitbringen sollte. Sicher ist: erfüllen lässt sich diese Rolle niemals. Muttersein in unserem Leistungs-orientierten System bedeutet vor allem eines: eine ernüchternde Realität, die Geschlechterrollen zementiert und Mütter als die wichtigsten Versorgungsträger*innen einer Gesellschaft im Stich lässt. Von der Feministin zur Mutter und Feministin Linda Biallas ist Mitte Zwanzig, steckt im Studium und in einem gänzlich anderen Leben, als sie ungeplant schwanger wird und sich mit Fragen konfrontiert sieht, die im Feminismus der Anfang 20-Jährigen keine Rolle gespielt haben: Was ist überhaupt eine „gute Mutter“? Warum sind die Ansprüche an Mütter und Väter so unterschiedlich? Und wie werden wir durch diese Sicht beeinflusst? Wo sind es die Strukturen und gesetzlichen Rahmenbedingungen, die uns in eine bestimmte Richtung drängen? Und wo sind es erlernte Überzeugungen und Rollenbilder, die uns festsetzen, Spielräume ungenutzt lassen? Wo sind es unsere eigenen Ideologien, die uns trotz allem an ein System glauben lassen, das unsere Ausbeutung und Unterdrückung zu verantworten hat? Klar ist: Es sind vor allem Patriarchat und Kapitalismus, die dafür sorgen, dass Strukturen erhalten bleiben, die Frauen mit Kindern benachteiligen und Hindernisse reproduzieren, wo es eigentlich schon lange keine mehr geben sollte! Es reicht nicht! – neue Perspektiven für das Muttersein im 21. Jahrhundert Sexismus, Stereotype, das Ideal der kleinbürgerlichen Familie, Bevormundung und rechtliche Bestimmungen: Es sind die Umstände, die wir gemeinsam und grundlegend verändern müssen, um Müttern eine Zukunft zu geben und endlich Gleichberechtigung zu schaffen. Was nicht reicht? Schlichte Symptombe
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Das Kapital des Staates von Mariana Mazzucato
€18,00
Eine andere Geschichte von Innovation und Wachstum

Nach gängiger Meinung überlässt man Innovationen am besten den dynamischen privaten Unternehmen, und der Staat hält sich raus. Das Gegenteil ist der Fall, beweist die international renommierte Ökonomin Mariana Mazzucato in ihrem in 21 Ländern veröffentlichten bahnbrechenden Buch. Der Privatsektor findet erst dann den Mut einzusteigen, wenn der unternehmerisch denkende Staat die risikoreichen Investitionen getätigt hat. »Unsere Unfähigkeit, die Rolle des Staates bei Innovation und Wachstum anzuerkennen, könnte sehr wohl die größte Bedrohung der Entwicklung von Wohlstand sein.« Financial Times » … auch wenn Sie mit Marianna Mazzucatos Argumenten nicht übereinstimmen, sollten Sie ihr Buch lesen: Es wird Ihr Denken verändern.« Forbes »Der Staat muss die Richtung vorgeben: Ohne aktive Industriepolitik gäbe es weder das iPhone noch das Silicon Valley, sagt die einflussreiche amerikanisch-italienische Ökonomin.« F.A.Z. »Ihre Ideen dienen Robert Habeck als Denkschule. Ein starker Staat, um Herausforderungen wie den Klimawandel zu bewältigen? Man darf gespannt sein.« Der Tagesspiegel
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Exit von Thomas Faist
€32,00
Warum Menschen aufbrechen

GLOBALE MIGRATION IM 21. JAHRHUNDERT – DIE GRUNDLEGENDE ANALYSE Die Frage, auf welchem Fleckchen Erde man geboren wurde, ist längst zum Bestimmungsfaktor individueller Lebenschancen geworden. In manchen Weltregionen brechen heute immer mehr Menschen auf, um ihr Glück dauerhaft woanders zu suchen. Was macht das mit ihrer Heimat – und was folgt daraus für die reichen Zielländer im globalen Norden? Der Soziologe Thomas Faist bringt Licht ins Dunkel – und räumt mit einigen grassierenden Mythen zur globalen Migration im 21. Jahrhundert auf. Der Begriff «Exit» bezeichnet die Entscheidung, die eigene Heimat zu verlassen, weil es dort schlichtweg keine Perspektiven mehr gibt. Sie ist zum politischen Massenphänomen unserer Zeit und vor allem im globalen Süden zu einer Alternative zum sozialen Protest geworden. Die massenhafte Abwanderung aus verarmten Regionen etwa auf dem afrikanischen Kontinent verschärft sich nicht zuletzt infolge des Klimawandels, der den globalen Süden ungleich härter trifft als den globalen Norden. Dadurch entstehen sowohl in den Immigrations- als auch in den Emigrationsländern neue politische Konfliktkonstellationen. Die Fragmentierung der europäischen Parteienlandschaft etwa wäre ohne die neuen Formen globaler Migration im 21. Jahrhundert undenkbar. Auf der anderen Seite wird die weltweite soziale Ungleichheit, die Schere zwischen Nord und Süd, durch immer rigidere Migrationsregime zementiert statt abgemildert. Es bedarf folglich einer neuen, fairen Migrationspolitik, um den Exit im globalen Süden in eine für alle Beteiligten gewinnbringende Mobilität zulenken. Thomas Faist, einer der führenden Migrationsexperten in Europa, legt in seinem Buch die Summe seiner Forschung zum Thema vor. Die grundlegende Analyse über die Ursachen und Wirkungen globaler Migration Ein Plädoyer für eine fairere Migrationspolitik
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Nach Deutschland von Isabel Schayani
€26,00
Fünf Menschen. Fünf Wege. Ein Ziel

FÜNF MENSCHEN, FÜNF WEGE, FÜNF JAHRE - ISABEL SCHAYANIS GROSSE REPORTAGE Safi schleppt sich im Winter zu Fuß über die Balkanroute. Ruhi fliegt von Teheran zunächst nach Italien. Omid will nach Deutschland und landet dann doch in Calais. Melika steckt in Moria fest. Und Olena hat als Ukrainerin beinahe freie Fahrt. Die preisgekrönte Journalistin Isabel Schayani berichtet von fünf verschlungenen Wegen Richtung Deutschland und gewährt uns tiefe Einblicke in das prekäre Leben im Niemandsland zwischen den Grenzen und in den Grauzonen des Asylrechts. im Vordergrund ihres Augen öffnenden Buches steht die große, drängende Frage, wie wir Flucht und Migration menschlicher organisieren können. Viele Fluchtrouten durch den Vorderen Orient und Afrika haben Deutschland zum Ziel. Hier soll es Freiheit geben, Schulunterricht und medizinische Versorgung gratis, und Frauen dürfen Sport treiben: Für Menschen, die um ihr Leben rennen oder vor Verelendung fliehen, ist das ein großes Versprechen. Sie lassen ihr vertrautes Leben meist erstaunlich uninformiert hinter sich, mit Kind und ohne Kreditkarte, im freien Fall in eine bessere Zukunft. Isabel Schayani hat fünf Geflüchtete auf ihren Wegen teils über mehrere Jahre immer wieder getroffen. Sie lässt uns die Schikanen der Schlepper, illegale Reisebüros, Grenzen, Registrierungen, Lager, Anträge und Internierungen aus der Perspektive der Heimatlosen erleben. Im Gespräch mit Verantwortlichen, Experten – und mit den fünf Geflüchteten selbst – sucht sie nach Antworten auf die große Frage: Wie können wir Flucht und Migration menschlicher organisieren? Isabel Schayani hat fünf Menschen teils jahrelang auf ihrer Flucht begleitet Schlepperbanden, Grenzen, Lager, Bürokratie: Flucht aus der Perspektive der Geflüchteten Was sich ändern muss: Lösungsansätze für eines der drängendsten Probleme der Gegenwart Die Autorin ist Moderatorin des ARD-Weltspiegels und eine vielfach ausgezeichnete Fernsehjournalistin
Ähnliche Bücher wie Nach Deutschland
Alles andere als strahlend weiß von Léonora Miano
€22,00
Gedanken zum weißen Problem (Das Gegenteil von Weißsein)

Die Herrschaft der Länder des Westens über andere Völker hat sich stets auf einen Rassismus gestützt, der die Menschen nach Hautfarben sortiert. Die Bewohner Europas und die aus Europa stammenden Menschen Amerikas haben vor zwei oder drei Jahrhunderten damit begonnen, sich als »weiß« und die Bewohner des südlicheren Afrika oder die von dort stammenden Menschen als »schwarz« zu bezeichnen und die »Weißen« als den »Schwarzen« überlegen zu deklarieren. Die Vorurteile gegen Schwarze Menschen haben Herrschaft ermöglicht und sich durch diese Herrschaft weiter verstärkt. Das Weißsein wurde im Rahmen der Plantagenwirtschaft entwickelt, hat sich dann im kolonialen Raum auf allen Kontinenten ausgebreitet und sich in den multiethnischen Gesellschaften des heutigen Euramerika verfestigt. Wer sich aus reiner Konvention als Weißer bezeichnet, ohne ein Bewusstsein der Geschichte, die die Kategorie geschaffen hat, versteht nicht, dass die damit bezeichnete Beziehung zwischen Menschen auf historischen Verbrechen beruht. Léonora Miano analysiert das »weiße Problem« in den Vereinigten Staaten seit der Zeit der Sklaverei und das der Europäer seit den kolonialen Eroberungen auf eine ebenso feinsinnige wie schonungslose Weise. Ohne ein Bewusstsein dafür, was »weiß« zu sein bedeutet, wird es nicht einfach sein, ein Erbe abzuschütteln, das von Generation zu Generation, vielleicht als Familiengeheimnis, weitergegeben wird, das zwar etwas peinlich ist, aber immer noch für den symbolischen politischen und wirtschaftlichen Status von Menschen von hoher Bedeutung ist. Es wird einige Zeit vergehen, um die Vorstellung von »Rasse« ihrer Bedeutung zu berauben. Das bedeutet nicht, dass man die Hände in den Schoß legen sollte. Wenn man sich der Größe der Aufgabe bewusst ist, kann man sie auch angehen.
Ähnliche Bücher wie Alles andere als strahlend weiß
»Unser Schwert ist Liebe« von Gilda Sahebi
€24,00
Die feministische Revolte im Iran Gilda Sahebi ist Politikjournalistin des Jahres 2022 (»Medium Magazin«) und gefragte Gesprächspartnerin bei den einschlägigen Polit-Talkshows (wie z.B. Lanz, Maischberger, Presseclub) Sie zeigt, was neu ist an der aktuellen Protestbewegung und erläutert die Hintergründe; sie gilt als maßgebliche Stimme zu den Ereignissen im Iran »Auf besondere Art erzählt sie die Geschichten jener Menschen, die sonst nicht gehört werden.« Focus
Ähnliche Bücher wie »Unser Schwert ist Liebe«
18 Gefangene von Liao Yiwu
€32,00
Fluchtgeschichten aus China, dem größten Gefängnis der Welt »Liao Yiwu ist der wohl vielseitigste Chronist des zeitgenössischen Chinas.« Der Tagesspiegel
Ähnliche Bücher wie 18 Gefangene
Doppelgänger – Eine Analyse unserer gestörten Gegenwart von Naomi Klein
€29,00
»Mir fällt kein anderer Text ein, der die gestörte Zeit, in der wir leben, besser einfängt als dieser.« Michelle Goldberg, »New York Times«
Ähnliche Bücher wie Doppelgänger – Eine Analyse unserer gestörten Gegenwart
Jagdszenen aus Niederthann von Hans Woller
€26,00
Ein Lehrstück über Rassismus

EIN DORF DECKT EINEN TÄTER In Niederthann gärt eine dunkle Vergangenheit. Das beschauliche Dorf in Oberbayern war in den 1970er Jahren Schauplatz eines Verbrechens, das als Lehrstück für Alltagsrassismus und seine verhängnisvollen Konsequenzen dienen kann: Eine junge Romni verlor ihr Leben, eine andere blieb schwer verletzt zurück. Hans Woller hat den Kriminalfall rekonstruiert und erzählt eine Geschichte voller Abgründe und rassistischer Ressentiments, die uns fern erscheint, aber doch so nahe ist. Denn Fragen wie diese sind nach wie vor brandaktuell: Die Schüsse von Niederthann - könnten sie wieder fallen, wen würden sie diesmal treffen, und würde die Gesellschaft heute anders darauf reagieren als damals, als man den Täter zum Opfer erklärte und den Opfern mit ebenso kaltherziger wie herabsetzender Gehässigkeit begegnete? In Niederthann fielen 1972 vier Schüsse. Keiner ging daneben. Die Bilanz war schauerlich: eine schwer verletzte Romni und eine tote Romni, die ein Kind im Leibe trug. Sie flohen bereits aus dem Bauernhof, in dem sie überrascht worden waren. Der Todesschütze kam vor Gericht glimpflich davon. Alle standen zu ihm: die Polizei, die Justiz, die katholische Kirche, die CSU, überhaupt die ganze «anständige» Gesellschaft, die sich auch finanziell nicht lumpen ließ. Zahlreiche Kreisräte und Bürgermeister der CSU beteiligten sich ebenso an der Hilfsaktion wie ein Minister, der zusammen mit zwei Kollegen die Hand über den Täter hielt. Um die Opfer und ihre Angehörigen kümmerte sich niemand. SIe waren ja nur «Zigeuner» und sie blieben es, von Empathie bis heute keine Spur. Hans Woller schildert die Hintergründe und Folgewirkungen dieses Kriminalfalles, der als «Zigeuner-Krieg» für Schlagzeilen sorgte. Der "Zigeunerkrieg" von Niederthann Der Kriminalfall jährt sich in diesem Jahr zum 50. Mal Wenn die Opfer für Täter gehalten werden Wie wird die Wahrnehmung eines Verbrechens durch alltägliche Stereotypen überdeckt? Einblicke in die Mechanik des Alltagsrassismus
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Ich bin ostdeutsch und gegen die AfD von Susan Arndt
€16,00
Eine Intervention

SUSAN ARNDT ÜBER IHREN OSTDEUTSCHEN WEG VOR UND NACH 1990 Die AfD ist in Ostdeutschland auf dem Vormarsch. In Umfragen ist sie oftmals die stärkste Partei, und liegt in einigen Bundesländern gar bei 35 Prozent. Doch das heißt: zwei Drittel der Ostdeutschen wählen nicht AfD. Susan Arndt gibt dieser oft übersehenen Mehrheit in ihrem sehr persönlichen Buch eine Stimme und zeigt, dass es auch ein anderes Ostdeutschland gibt und die AfD ein gesamtdeutsches Problem ist. Bei manchen Berichten kann der Eindruck entstehen, als wäre Ostdeutschland fest in der Hand der AfD. Und tatsächlich ist es erschreckend, auf welch fruchtbaren Boden die AfD dort mit ihrer Propaganda trifft. Doch es führt kein zwangsläufiger Weg von ostdeutschen Frustrationen in die Arme einer rechtsradikalen Partei, die für Rassismus, Sexismus und Autokratie steht. Susan Arndt erzählt ihre eigene Geschichte und zeigt, wie ein ostdeutscher Weg auch eine ganz andere Richtung nehmen konnte. Sie erzählt von ihren Gesprächen im Freundes- und Bekanntenkreis, in dem sich AfD-Sprech breit gemacht hat, berichtet aber auch von ihren Erfahrungen als Ostdeutsche seit 1989/1990 und als Person, die gegen Rassismus und Sexismus kämpft. Sie macht die Frustrationen verständlich, die durch westliche Überheblichkeit begünstigt wurden. Vor allem aber fragt sie, wie ein Miteinander gegen Diskriminierungen und Ausgrenzungen gestaltet werden kann. Ein Buch, das die Mitte gegen die AfD mobilisieren will – in Ostdeutschland und deutschlandweit. "Wovon ich, politisiert durch die ostdeutsche Freiheitsrevolution, träume? Von Menschen, die einander beschützend begegnen statt einander weh zu tun." Zwei Drittel der Ostdeutschen sind gegen die AfD Ein ostdeutscher Lebensweg führt zum Kampf gegen Diskriminierung und Ausgrenzung Warum ostdeutsche Frustrationen keine Entschuldigung sind AfD, zu wählen Warum Westdeutsche die AfD nicht als ostdeutsches Problem entsorgen können Warum sich der Kampf gegen die AfD in der Mitte der Gesellschaft entscheidet Ein mutiges, schonungslos offenes und sehr persönliches Buch Für alle Leser von Dirk Oschmanns "Der Osten: eine westdeutsche Erfindung"
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Welten der Sklaverei
€78,00
Eine vergleichende Geschichte

Sklaverei ist ein globales Phänomen, das uns bis heute begleitet und dessen Geschichte, die eng mit der des Kolonialismus verknüpft ist, bei Weitem noch nicht aufgearbeitet ist. Paulin Ismard hat Großes geleistet, indem er über 50 Historiker:innen und Soziolog:innen aus mehr als 15 Ländern zusammengebracht hat, die hiermit erstmals ein allumfassendes Werk zum Thema vorlegen. Sklaverei, von Gewalt begleitete Ausbeutung von Menschen durch andere Menschen, ist etwas, das sich durch die Menschheitsgeschichte zieht und bis heute existiert. Die Historiker:innen gehen der Geschichte der Sklaverei nach: ihrer Anfänge in der Vorgeschichte, ihrer Etablierung in den alten Hochkulturen, der Erfindung des Sklavenhandels im antiken Griechenland, der Sklaverei als Selbstverständlichkeit im alten Rom, dem Umgang von Judentum, Christentum und Islam mit der Sklavenhaltung, dem allmählichen Übergang von Sklavenhaltung zu anderen Formen der Knechtschaft im europäischen Mittelalter, der Belebung des Sklavenhandels und der Sklavenhaltung mit der europäischen Kolonialisierung in Asien, Afrika und Amerika, der großen Zeit des transatlantischen Sklavenhandels bis weit ins 19. Jahrhundert. Und sie sparen dabei weder die Sklaverei in China, in Korea oder in der islamischen Welt aus. Sie vergleichen die vielfältigen Formen der Sklaverei, der Lebensverhältnisse der Versklavten wie der Sklavenhalter an verschiedenen Orten zu verschiedenen Zeiten, der wirtschaftlichen und sexuellen Ausbeutung, aber auch die Regeln, die immer wieder von Staat oder Religion aufgestellt wurden. Sie untersuchen auch die Formen des Widerstands der Versklavten und die Methoden, diesen zu brechen. Dabei versuchen sie immer wieder zu definieren, was genau Sklaverei bedeutet, wo die Grenzen zwischen Sklaverei und anderen Formen der Ausbeutung von Menschen durch Menschen verlaufen, wobei sie feststellen, dass der Rassismus, die Behauptung, dass Angehörige von Menschengruppen einen unterschiedlichen Wert haben, ein Ergebnis der Sklaverei ist und dass es durchaus moderne Formen der Versklavung gibt. Schließlich gehen sie auch auf das Erbe ein, das namentlich die transatlantische Sklaverei hinterlassen hat, die alten Traumata, Rachewünsche hier und Schuldgefühle da, ein Erbe, das in diesen Tagen an vielen Orten der Welt wieder ins allgemeine Bewusstsein gerückt ist.
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Die Kämpfe der Zukunft von Thomas Piketty Michael Sandel
€20,00
Gleichheit und Gerechtigkeit im 21. Jahrhundert

Gleichheit und Gerechtigkeit für das 21. Jahrhundert Ein Gipfeltreffen der Superstars: Thomas Piketty, der Ökonom aus Paris, und Michael J. Sandel, der Philosoph aus Harvard, diskutieren über Gleichheit und Gerechtigkeit. Stets haben sie dabei die aktuellen Fragen im Blick: die wachsende soziale Ungleichheit, den Klimawandel, die Massenmigration, den Aufstieg der Rechten, die Zukunft der Linken. Wenn zwei der klügsten Köpfe unserer Zeit die Kernthemen unserer Zeit erörtern, dann ergibt das nicht nur viel Stoff zum Nachdenken, sondern bereitet auch ein großes intellektuelles Vergnügen. Wir leben in einer Zeit tiefer politischer Instabilität und schwerer Umweltkrisen. Was ist zu tun, um gegenzusteuern? Piketty und Sandel stimmen in vielen Punkten überein: Wir brauchen mehr Investitionen in inklusive Gesundheit und Ausbildung, höhere progressive Steuern, klare Grenzen für die Macht des Reichtums und der Märkte. Aber wie kommen wir dahin? Und sollen wir materiellen Wohlstand oder sozialen Wandel priorisieren? Schließlich: Wie ist es um all diese Themen bestellt, wenn überall auf der Welt ein neuer radikaler Nationalismus auf dem Vormarsch ist? "Das Problem ist die unfassbare Eigentumskonzentration in den Händen einiger weniger, die zu einer Machtkonzentration führt. Die einen haben große Macht und die anderen verlieren die Kontrolle." Thomas Piketty Gipfeltreffen: Thomas Piketty und Michael J. Sandel diskutieren über Gleichheit und Gerechtigkeit im 21. Jahrhundert Der Ökonom Piketty und der Philosoph Sandel gehören zu den weltweit einflussreichsten Intellektuellen der Gegenwart Eine spannende Diskussionsgrundlage zu den Kernfragen unserer Zeit Mit ihren Bestsellern "Das Kapital im 21. Jahrhundert" und "What money can't buy" brachten die Autoren die Frage nach der Vereinbarkeit von Reichtum und sozialer Gerechtigkeit zurück auf die politische Tagesordnung
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Völlerei von Jürgen Dollase
€17,00
Das große Fressen | Einer der bekanntesten Restaurantkritiker Deutschlands, Jürgen Dollase, erforscht kenntnisreich die Höhen und Tiefen unserer Lust a

Gastrokritiker Jürgen Dollase über die Kulturgeschichte des Essens, die Entwicklung der einstigen Todsünde Völlerei und unseren veränderten Essgewohnheiten Sehr viele von uns neigen dazu, beim Thema Essen über das Ziel der Ernährung weit hinauszuschießen. Doch ist das schon Völlerei oder noch Genuss? Einer der bekanntesten Restaurantkritiker Deutschlands, Jürgen Dollase, erforscht hier kenntnisreich die Höhen und Tiefen unserer Lust am Essen. Nach einer geschichtlich-theologischen Einordnung der »Todsünde« Völlerei – hier erfahren wir zum Beispiel, dass die Fastenzeit als Wiege der kreativen Küche gilt – beleuchtet er neben körperlich-medizinischen auch die so wichtigen psychologischen Aspekte des Essens. Warum sein Abnehm-Selbstversuch doch nicht langfristig erfolgreich war, erfährt der Leser ebenso wie Erhellendes zur verhängnisvollen Rolle der Discounter. Das Buch ist kein Appell zur Mäßigung – dafür liebt Dollase die Verlockungen der Kochkunst zu sehr. Doch plädiert er für eine Art von kontrolliertem Genuss, mit der wir alle gut leben können. Essen und Politik: Völlerei als legale Sucht Essgewohnheiten im Wandel der Zeiten Elf Tipps, um besser genießen zu können Was früher eine Sünde war, ist heute die Norm. Fast Food, riesige Portionen im Restaurant und Fehlernährung sind mittlerweile fester Bestandteil der deutschen Esskultur. Viele Menschen leiden an Adipositas und Übergewicht. Dennoch gilt Komaessen nicht als Sucht. Jürgen Dollase plädiert für eine "kontrollierte Völlerei", die sich nicht auf Verzicht, sondern auf Mäßigung und gelernten Genuss statt aufs Schlingen bezieht. Aus dem Inhalt:Von der Todsünde zum Volkssport Ein Blick in die Psychologie und die Medizin Völlerei und Individuum: die Mechanismen des Vielessens Essen in Gesellschaft und Politik Keine Völlerei – Genuss mit nur ein wenig Reue   "Ich beschreibe in meinem Buch das „Komaessen", wie ich die Völlerei heute nenne, also das überall verbreitete Essen weit über die Sättigung hinaus, als letzte legale Sucht." Jürgen Dollase im Interview mit dem Spiegel  
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Change is female von Jan Hendrik Ax Mareike Graepel
€22,00
Frauen, die heute schon Geschichte schreiben

Diese starken Frauen des 21. Jahrhunderts sollte man kennen Ob Klimaschutz, mentale Gesundheit oder Menschenrechte – bei den großen Herausforderungen unserer Zeit geben oft Frauen den Ton an. Sie sind laut, prangern Missstände an, sie durchstoßen gläserne Decken, erobern die Technikwelt und ebnen so den Weg für die nächste Generation. Greta Thunberg, Naomi Osaka, Florence Kasumba oder Alexandria Ocasio-Cortez sind Vorbilder für alle engagierten und interessierten jungen Frauen und Mädchen. Die 28 im Buch vorgestellten Heldinnen sollte man kennen, denn sie sorgen schon heute für die Veränderungen, die unsere Welt so dringend braucht. Inspirierende Frauen, die Pionierarbeit leisten und als Vorkämpferinnen die aktuelle Zeit mitgestalten Jan Hendrik Ax und Mareike Graepel stellen in diesem inspirierenden Buch 28 Frauen vor, von denen wir in Zukunft noch viel hören werden. Die porträtierten jungen Frauen stammen aus allen Lebensbereichen und aus aller Welt. Sie engagieren sich in Politik und Gesellschaft, kämpfen für Menschenrechte und Klimaschutz, revolutionieren die Wissenschaft, stechen aus der Film- und Musikbranche heraus, prägen den Sport oder sind herausragende Journalistinnen. Sie alle haben den Mut und den Willen, Veränderung anzustoßen und durch ihr Handeln etwas voranzubringen! Stimmig untermalt werden die beeindruckenden Porträts der jungen starken Frauen durch moderne Illustrationen und ein frisches Layout. Mit Porträts von: Alexandria Ocasio-Cortez, Billie Eilish, Dr. Joannie Marlene Bewa, Emmanuelle Charpentier & Jennifer Doudna, Florence Kasumba, Friba Rayazee, Georgine Kellermann, Greta Thunberg, Hilda Liswani, Kübra Gümüsay, Laverne Cox, Maja Göpel, Malala Yousafzai, Maria Ressa, Mary Robinson, Gražinyte-Tyla, Muna El Kurd, Nadia Murad Basee Taha, Naomi Osaka, Reem Alabali-Radovan, Sahraa Karimi, Tiera Guinn Fletcher, Vanessa Nakate, Voice of Baceprot, Zeina Nassar Diese Frauen prägen schon heute die Geschichte von morgen. Ein inspirierender Appell an alle Frauen und Mädchen und das ideale Geschenk für alle am Zeitgeschehen interessierten Leser:innen.
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Hass. Von der Macht eines widerständigen Gefühls von Seyda Kurt
€18,00
WER HAT DIE MACHT ZU HASSEN? – Erkundung eines politischen Gefühls Der Hass, dieses knirschende, zersetzende Gefühl, ist allgegenwärtig. Er brüllt von den Straßen oder flüstert in gutbürgerlicher Feindseligkeit. Er wächst in Parlamentsreden, Querköpfen und Kinderzimmern – und ganz bestimmt nicht im Verborgenen, auch wenn viele ihn gerne dorthin verdammen würden. Şeyda Kurt holt den Hass raus aus der Verbannung und begibt sich auf die Spuren seines widerständigen Potentials. Dabei interessieren sie vor allem die Menschen als Subjekte des Hasses in einer kapitalistischen, rassistischen und patriarchalen Welt. Wer sind sie, diese Hassenden, und aus welchen Machtverhältnissen kommen sie? Wer darf überhaupt hassen und wer nicht? Welche Gefühle lähmen, welche Gefühle helfen, nicht zu erstarren, und sich immer und immer weiter zu bewegen auf dem Weg in eine gerechtere und zärtliche Gesellschaft? Schonungslos, launig und jenseits selbstgerechter Entrüstung erkundet Şeyda Kurt den Hass von seiner schöpferischen Seite: als Kategorie der Ermächtigung, der Menschen in ihrem innersten Unbehagen abholen und mobilisieren kann, als widerständiges Handwerk – und nicht zuletzt als dienliches Gefühl, das uns hilft, uns in einem Ozean aus möglichen Reaktionen auf die Welt zurechtzufinden.
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Morgen wird Sex wieder gut von Katherine Angel
€20,00
Frauen und Begehren

Guter Sex braucht mehr als Konsens! Warum „Nein heißt Nein“ nicht reicht, und wie wir eine selbstbestimmte Sexualität nach #Metoo schaffen. „Damit müssen wir uns auseinandersetzen.“ Mithu Sanyal Begehren ist politisch, und Sexualität ist Macht. Einverständnis und sexuelle Gewalt schließen sich nicht aus. Wir wissen nicht immer, was wir wollen. Und Intimität ist komplexer, als „Nein heißt Nein“ glauben lässt. Katherine Angel nähert sich den heikelsten Themen der aktuellen Debatten über Sexualität, weibliches Begehren und Macht. Sie zeigt: Verletzlichkeit und unbewusste Wünsche und Ängste lassen sich auch durch Gesetze nicht aus der Welt schaffen. In klarer Sprache, mit Blick auf Philosophie, Geschichte und Sexualforschung lotet sie die Graubereiche der Intimität aus – verbunden mit einer Mahnung, die zugleich ein großes Versprechen ist: Erst wenn wir einander in unserer Verwundbarkeit wirklich ernst nehmen, wird Sex morgen wieder gut.
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Das Ende der Unsichtbarkeit von Hami Nguyen
€22,99
Warum wir über anti-asiatischen Rassismus sprechen müssen | »Ein wirklich wichtiges Buch.« Alice Hasters Für die Leser:innen von Alice Hasters, Christian Baron und Eure Heimat ist unser Albtraum
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EQUAL PAY NOW! von Birte Meier
€16,00
Endlich gleiches Gehalt für Frauen und Männer - Was wir jetzt tun können

Schluss mit Lohndiskriminierung! Der Preis für den kleinen Unterschied? Ein bis zwei Eigentumswohnungen. Oder einfach eine angstfreie, sichere Existenz. In Deutschland verdienen Frauen immer noch weniger als Männer, auch für die gleiche Arbeit. Viele kostet das im Laufe ihres Lebens mehrere hunderttausend Euro – und die Freiheit, ein Leben zu führen wie ein Mann: Frei von der Demütigung, die mit der Mindervergütung einhergeht. Fast nirgendwo sonst in Europa verdienen Frauen so viel weniger als Männer. Lohndiskriminierung kann alle Branchen betreffen, von der Bürokraft bis zur Professorin. Das Problem geht Millionen an. Hinter dem harmlosen Begriff »Gender Pay Gap« verbirgt sich der wohl größte Lohnraub in der Geschichte der Republik. Gleichzeitig waren die Chancen, die Lohnlücke zu verringern, nie größer als heute. Dank neuer Gerichtsurteile und Regelungen, die derzeit die EU und die Bundesregierung planen, sind Frauen zwar immer noch benachteiligt, aber nicht mehr hilflos. Die preisgekrönte Journalistin Birte Meier beschreibt, welche Erfahrungen sie und andere machten, die sich gegen ungleiche Bezahlung wehrten, wie die Bundesrepublik im internationalen Vergleich dasteht, und was die Politik nun unternehmen muss. Zudem zeigt das Buch auf, wie Frauen konkret gegen Lohndiskriminierung vorgehen können. »Gleichberechtigung voranbringen, ohne Angst vor persönlichen Nachteilen – dafür steht Birte Meier. Ihr Buch macht Mut und ist ein Appell, unsere Stimme zu erheben.« ― Prof. Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) »Scheut nicht die Konfrontation - wenn man sich seiner Leistung bewusst ist, muss man es wirklich durchziehen. So wichtig, dass es dieses Buch gibt!« ― Regina Halmich, ehemalige Box-Weltmeisterin »Ein starkes Buch über einen wichtigen Kampf. Lesebefehl, gerade für Männer.« ― Daniel Drepper, Vorsitzender der Journalist*innen-Vereinigung Netzwerk Recherche
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Tomate, Fahrrad, Guillotine von Kerstin Wolff
€20,00
Eine kurze Frauengeschichte in 30 Objekten

Eine Reise durch die Geschichte der Frauen, dokumentiert in 30 Objekten Was haben der Kaffeefilter, die Tomate und die Guillotine gemeinsam? Alle drei erzählen eine spannende Geschichte über Frauen und ihren Kampf um Gleichberechtigung – sei es politisch, rechtlich oder privat. In diesem kurzweiligen Sachbuch zeigt Kerstin Wolff anhand von 30 Objekten, wie sich die Lebenswelten von Frauen in Deutschland und Mitteleuropa im Laufe der Zeit verändert haben und was das für die heutige Gesellschaft bedeutet. Die spannenden Anekdoten werden untermalt von den frischen Illustrationen von Tatjana Prenzel und bieten so allen Leser:innen einen lockeren und verständlichen Zugang zu diesem wichtigen gesellschaftlichen Thema. Der lange Weg zur Gleichberechtigung der Frau Unterhaltsam und fundiert zugleich führt uns die Historikerin Dr. Kerstin Wolff in diesem Buch durch die Geschichte der Frauen. Sie erklärt uns, wie beispielsweise die Wohngemeinschaft, der Fußball oder auch das Fahrrad ihren Teil zur Emanzipation der Frauen beitrugen. Wir begegnen einer begeisterten Bergwanderin, die so weit ging, ihren Rock abzulegen und zu verstecken, um sich auf diesem Gebiet behaupten zu können. Wir erfahren von Melitta Benz, die trotz ihres Erfinderinnengeists nur der Namensgebung ihrer eigenen Firma diente. Und wer hätte gedacht, dass noch 1970 die SPD-Abgeordnete Lenelotte von Bothmer einen Shitstorm erntete, als sie mit Hosenanzug im Bundestag erschien? Die Schlaglichter, die in diesem Buch auf die Vergangenheit von Frauen geworfen werden, zeigen uns, wie weit wir es auf dem Weg der Gleichstellung der Frau schon gebracht haben, aber auch, wie lang der Weg ist, der noch vor uns liegt. Ein unterhaltsames und gleichzeitig nachdenklich machendes Buch, das zeigt, wie groß noch immer der Nachholbedarf in Sachen Geschlechtergerechtigkeit ist.
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Das Grundgesetz
€26,00
Ein literarischer Kommentar

38 ÜBERRASCHENDE KOMMENTARE VON NAMHAFTEN SCHRIFTSTELLERN, JOURNALISTEN UND JURISTEN Das Grundgesetz ist gerade in Krisenzeiten die Grundlage jedes gesellschaftspolitischen Diskurses in Deutschland. Höchste Zeit also für einen Kommentar, der die Verfassung für unsere Zeit neu erklärt, anhand von Erzählungen und Erfahrungen, juristisch abwägend und gerne auch schräg von außen blickend. Das Ergebnis ist ein "Grundgesetz-Kommentar für alle" voller überraschender Einblicke, treffender Geschichten und funkelnder Essays. "Die Würde des Menschen ist unantastbar." – "Die Freiheit der Person ist unverletzlich." – Wegen ihrer klaren, geradezu literarischen Eleganz sind viele Bestimmungen des Grundgesetzes zu einer Art Minimalkonsens avanciert. Wer wollte auch widersprechen? Und doch ist das Grundgesetz umstritten. Die einen setzen einzelne Sätze absolut, während andere von komplizierten Abwägungen und notwendigen Einschränkungen reden. Diese Debatte darf keineswegs allein den Juristen vorbehalten bleiben, sie muss von uns allen geführt werden. Denjenigen, die literarisch schreiben, kommt dabei eine besondere Rolle zu. Darum kommentieren in diesem Buch rund 40 Schriftsteller, Journalisten und Juristen die Präambel, die Grundrechte, wichtige Artikel zu Rechtsstaatlichkeit, Umweltschutz oder Schuldenbremse sowie die großen verfassungsrechtlichen Abschnitte zum Föderalismus, zur Rechtsprechung oder zum Bundespräsidenten. Die Perspektiven sind dabei so unterschiedlich wie die Autoren, aber alle sprechen ganz voraussetzungslos zu allen Interessierten. Für sie ist dieser Kommentar. Das Grundgesetz als Kompass und Zankapfel unserer Gesellschaft 38 literarische Kommentare – zu den Grundrechten – den staatlichen Grundprinzipien – den wichtigsten Institutionen Aus der Mitte der Gesellschaft und von außen Aktuell und mit historischer Tiefenschärfe Juristisch kompetent und über den Tellerrand hinaus Erzählend, abwägend, streitbar AUTORINNEN UND AUTOREN: Susanne Baer, Patrick Bahners, Lars Brandt, Max Czollek, Udo Di Fabio, Philipp Felsch, Julia Franck, Lena Gorelik, Dana Grigorcea, Anna Katharina Hahn, Friedemann Karig, Andrian Kreye, Michael Krüger, Benjamin Lahusen, Thomas Lehr, Sibylle Lewitscharoff, Jonas Lüscher, Ijoma Mangold, Wolfgang Matz, Florian Meinel, Eva Menasse, Terézia Mora, Martin Mosebach, Herta Müller, Angelika Nußberger, Karl-Heinz Ott , Annette Pehnt, Hans Pleschinski, Grit Popp
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Das Glücksdiktat von Edgar Cabanas Eva Illouz
€15,00
Und wie es unser Leben beherrscht

Glück lässt sich lernen. Das will uns die boomende Glücksindustrie weismachen. Und so explodiert seit den neunziger Jahren die Zahl der Glücksseminare, Glücksratgeber und Happiness-Indizes. Heute liegt es an uns selbst, negative Gefühle zu blockieren, uns selbst zu optimieren und Achtsamkeit zu praktizieren. Dann – so das Heilsversprechen – kommt auch das Glück. Doch was bedeutet es für unsere Gesellschaft, wenn der Staat sich zunehmend nicht mehr für soziale Gerechtigkeit oder ein funktionierendes Gesundheitssystem zuständig fühlt und den Bürgerinnen und Bürgern einer ultra-individualistischen Gesellschaft die gesamte Verantwortung für das eigene Schicksal übertragen wird? Die israelische Soziologin Eva Illouz und der spanische Psychologe Edgar Cabanas beschreiben in ihrem scharfsinnigen Essay erstmals das gefährliche Potential, das sich hinter der millionenschweren Glücksindustrie verbirgt – und zeigen auf, wer die Nutznießer und wer die Verlierer dieses vermeintlich positiven Trends sind.
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Das Privileg von Markus Rieger-Ladich
€16,00
Kampfvokabel und Erkenntnisinstrument

»Viele Konflikte, die sich heute an identitätspolitischen Konzepten entzünden, lassen sich in ihrer Logik erhellen, wenn man die abenteuerliche Reise verfolgt, die der Begriff des Privilegs in den vergangenen Jahrzehnten zurückgelegt hat.« Privilegienkritik hat Hochkonjunktur. Der vehemente Gebrauch des Privileg-Begriffs erhitzt im Umfeld identitätspolitischer Debatten die Gemüter. Als Verdacht steht im Raum: Privilegienkritik blockiert nicht nur die notwendige Weiterentwicklung der akademischen Streitkultur. Sie ebnet auch einer hypersensiblen Kultur der Achtsamkeit den Weg, die Gerechtigkeitsfragen aus dem Blick zu verlieren droht. Markus Rieger-Ladich plädiert dafür, identitätspolitische Anliegen mit einer universalistischen Perspektive zu verknüpfen. Er liefert einen knappen Überblick über die rechtsgeschichtlichen Grundlagen und die Bildungsdebatten der letzten Jahrzehnte. Vor allem aber weist sein Essay nach, dass der Einsatz für eine Gesellschaft, die von weniger Armut, Leid und Ungerechtigkeit geprägt ist, zwingend auf die Kritik von Privilegien angewiesen bleibt.
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Race Relations von Dr. Michaela Dudley
€20,00
Essays über Rassismus

Pointiert und fesselnd! Michaela Dudleys Reflexionen über Rassismus »Die Entmenschlichung fängt mit dem Wort an, die Emanzipierung aber auch«, erklärt Michaela Dudley. So nimmt sie die Lesenden mit auf eine bewegende Exkursion, welche die Facetten und Strukturen von Rassismus sowie die Gefühlswelten von Opfern und Tätern schonungslos vor Augen führt. Themen wie die Kandidatur von Kamala Harris, die »MAGA-Sucht« der US-Republikaner, die Tötung von George Floyd, Deutschlands Kolonialismus in Afrika und das Duell zwischen Jesse Owens und der NS-Propaganda bringt sie ebenso eloquent wie einprägsam zur Sprache. In Zeiten des wiedererstarkenden Antisemitismus erinnert sie, solidarisch und unbeirrt mahnend, an die exemplarische Allianz zwischen Schwarzen und Jüdinnen und Juden der vergangenen Jahrzehnte. Ihre unabhängige Stimme bereichert den öffentlichen Diskurs und fordert heraus, über den eigenen Tellerrand zu schauen. Die Autorin ist eine Berliner Kolumnistin, Kabarettistin, Queerfeministin und Juristin mit afroamerikanischen Wurzeln (Jg. 1961). Sie wuchs während der »Jim-Crow«-Ära in den USA auf. Ihre Intersektionalität und Internationalität, gepaart mit ihren persönlichen Erfahrungen, machen sie zur idealen Storytellerin. »Wir, die vom Rassismus unmittelbar betroffen sind, befinden uns tagtäglich auf einem Parcours, der uns nicht nur physisch, sondern auch psychisch zermürbt. Sprengen wir hier die Ketten, sollten wir da über die Klinge springen. Die Ziellinie wird stets in weite Ferne gerückt, immer mehr Hindernisse werden aufgestellt. Und wer nicht mehr atmen kann, bleibt ohnehin auf der Strecke.« Michaela Dudley
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Wo die Fremde beginnt von Elisabeth Wellershaus
€22,00
Über Identität in der fragilen Gegenwart

ÜBER DAS FREMDSEIN UND DAS, WAS UNS VERBINDET – EINE AUTOBIOGRAFISCHE ANNÄHERUNG Fremdheit ist ein Phänomen, das die Journalistin Elisabeth Wellershaus seit frühester Kindheit aus den Zuschreibungen anderer kennt. In ihrem Buch zeichnet sie nach, wie viel komplexer, allgegenwärtiger und bereichernder sie die Fremde selbst wahrnimmt – und warum sie uns verbindet. Wellershaus ist im bürgerlichen Stadtteil Hamburg-Volksdorf mit ihren weißen Großeltern und ihrer weißen Mutter aufgewachsen. Ihr Vater lebte als Kind auf einer Kakaoplantage in Äquatorialguinea und zog in den 1960er Jahren an die Costa del Sol. Fremdheit hat sie als Schwarze Deutsche zwischen Hamburg, Malaga und den Lebenswelten ihrer Eltern als komplexes Konstrukt kennengelernt. Nach Studienjahren in London lebt sie als Journalistin mit klassischer Kleinfamilie im gentrifizierten Teil des Berliner Stadtteils Pankow. Heute gehört sie zur privilegierten Mittelschicht, und einfache Zugehörigkeitsnarrative greifen längst nicht mehr. In ihrem Buch erforscht Wellershaus Kontexte, in denen Fremdheit sich nicht gleich auf den ersten Blick erschließt: in Freundschaften, Arbeitsbeziehungen, Nachbarschaften, der Familie – in unmittelbarer Nähe. Sie erzählt von unentschlossenen Biografien, komplexen Identitäten und verknüpft die Weltwahrnehmungen anderer mit eigenen. Dadurch gelingt es ihr auf unnachahmliche Weise, die identitätspolitischen Perspektiven der Gegenwart zu erweitern. Nominiert für den Deutschen Sachbuchpreis 2023 Eine wichtige Erweiterung identitätspolitischer Perspektiven der Gegenwart Über die vielfältigen Formen von Ausgrenzung in der superdiversen Gesellschaft – und was uns dennoch zusammenhält Für Leser:innen von Alice Hasters "Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen..." und Kübra Gümüsay "Sprache und Sein"
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Das Gewicht unserer Körper von Bianca-Karla Itariu Johanna Brix
€19,90
über Bodyshaming in der Medizin - und warum Mitgefühl und Respekt wichtiger sind als Abnehmtipps

Einfach zu dick? Fettfeindlichkeit als daily business Faul, schwach, undiszipliniert - das sind nur einige der gängigen Vorurteile gegenüber mehrgewichtigen Menschen. Fettfeindlichkeit gehört zu ihrem Alltag. Dicke Personen haben es in allen Lebensbereichen schwerer: im Beruf, in Beziehungen, in der Freizeit. Unsere Welt ist für diejenigen gestaltet, die der vermeintlichen Norm entsprechen. Wie unsere Gesellschaft tickt, zeigt sich auch in der Gesundheitsversorgung. Dicke Patient*innen werden stigmatisiert und nicht ausreichend behandelt. Die Autorinnen Dr. Johanna Brix und Dr. Bianca-Karla Itariu erklären: Wir müssen in einem wertschätzenden und offenen Rahmen über die Vielfalt dicker Körperbilder reden und Körperformen als einen wertfreien Einblick in das Menschsein selbst betrachten. Über Bodyshaming, die historische Entwicklung von Körperidealen und eine notwendige Revolution des Gesundheitssystems Wenn mehrgewichtige Patient*innen mit einer Axt im Kopf zu Ärzt*innen kämen, hieße es, sie sollten zuerst abnehmen, dann ginge es ihnen besser - so die beiden Autorinnen und Expertinnen auf dem Gebiet Adipositas. Doch worauf basiert diese Dickfeindlichkeit, die unsere Gesellschaft prägt und bis in die Arztzimmer und Krankenhäuser reicht? Und wie hängt sie mit Misogynie zusammen? Brix und Itariu blicken zurück auf die historischen Entwicklungen zu Körperformen und -idealen, und sie plädieren für eine gesunde Auseinandersetzung mit Gewicht und Krankheit. Weshalb Diskriminierung in der Medizin uns alle betrifft Die Autorinnen und Ärztinnen kämpfen für geeignete medizinische Behandlungen, für Anerkennung und die Zerschlagung von Fettfeindlichkeit. Für einen würdevollen Umgang, der einer humanistisch-solidarischen Gesellschaft angemessen ist. Sie beschreiben Lösungswege, Ideen zur Veränderung und Visionen, machen deutlich, warum Respekt und Mitgefühl wichtiger sind als Abnehmtipps. Denn: Ein Gesundheitssystem in Sozialstaaten darf kein Gesundheitssystem sein, in dem mehrgewichtige Personen, Frauen oder auch arme Menschen ausgeschlossen werden. Dieses Buch ist eine feministische Streitschrift, die besagt: Schluss mit der Tabuzone Fett!
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Glitzer im Kohlestaub
€19,80
Vom Kampf um Klimagerechtigkeit und Autonomie

Das Buch beschreibt die Aktionen und diskutiert die politischen Überlegungen der Aktivist*innen, die gegen die sich vollziehende Klimakatstrophe mit all ihren "Nebenwirkungen" wie bspw. das Artensterben mobilisieren. Sie tragen ihre Wut und ihren Protest auch dort auf die Straße, wo es nicht unmittelbar um Kohlekraftwerke, industrialisierte Landwirtschaft oder andere lebenszerstörende ökonomische Bereiche geht, sondern um rassistische Polizeigewalt, Mietenwahnsinn, Zwangsräumungen und weltweite Ausbeutungsverhältnisse. Denn vielen, gerade jungen Menschen ist klar geworden, dass es in diesen Zeiten buchstäblich um alles geht, um einer dystopischen Zukunft zu entgehen und ein gemeinsam und solidarisch organisiertes Leben für alle gestalten zu können.
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Weiße Schuld von Thomas Harding
€25,00
Ein Sklavenaufstand und das Erbe der Sklaverei

Als der Journalist Thomas Harding entdeckt, dass seine Vorfahren vom Sklavenhandel profitiert haben, beschließt er, ein Buch über die britische Sklavereivergangenheit zu schreiben. Der Sklavenaufstand von 1823 enthüllt die Sklavengesellschaft bis ins kleinste Detail. In diesem eindringlichen Buch kommt Harding zu dem Schluss, dass viele der Beschwerden von Black Lives Matter ihre Wurzeln in Kolonialismus und Sklaverei haben. Seiner Meinung nach könnte es hilfreich sein, wenn die beteiligten Länder, Behörden und Familien ihre Rolle anerkennen und zu einer Art Entschädigung beitragen würden. Harding selbst gelang es, 30 Familienmitglieder davon zu überzeugen, einen finanziellen Beitrag zu leisten. Harding lässt die Geschichte des Aufstands der Sklaven in der britischen (ehemals niederländischen) Kolonie Demerara (heute Guyana) in der Karibik im Jahr 1823 lebendig werden. Er begann auf einer kleinen Zuckerplantage namens »Success« und entwickelte sich zu einem der wichtigen Auslöser für die Abschaffung der Sklaverei im gesamten Empire. Wir sehen den Aufstand aus der Perspektive von vier ganz unterschiedlichen Personen: dem versklavten Jack Gladstone, dem Missionar John Smith, dem Kolonisten John Cheveley und dem Politiker und Sklavenhalter John Gladstone, dem Vater des späteren Premierministers. Harding erzählt die Geschichte von der Vorbereitung des Aufstandes bis zum anschließenden Gerichtsdrama und führt uns so die wahren Auswirkungen von Jahren unvorstellbarer Grausamkeit und unglaublichem Mut vor Augen. Ein fesselndes, bewegendes und nachdenkliches Buch, das die persönliche Suche mit einer tiefgreifenden Untersuchung einer gemeinsamen Geschichte verbindet, die unter Weißen kaum diskutiert wird. Es bietet eine kraftvolle Widerlegung der nationalen Amnesie, die die Rolle der Briten in dieser verheerenden Zeit verschleiert, und stellt entscheidende Fragen über das Erbe, das uns hinterlassen wurde – kulturell, politisch und moralisch – und ob zukünftige Generationen derer, die von der Sklaverei profitierten, die Weiße Schuld anerkennen und Verantwortung dafür übernehmen müssen. Diese »Weiße Schuld« stellt keine »Schuld« im Sinne einer emotionalen Belastung, oder im Sinne einer mitleidigen Selbstbetrachtung dar, sondern ist eine »Schuld« im Sinne eines anerkannten Fehlverhaltens, einer Verpflichtung zur Wiedergutmachung, einer Schuld.
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Bi von Julia Shaw
€25,00
Vielfältige Liebe entdecken

„Ich möchte die vielfältige Welt der Bisexualität aus dem Schatten holen.“ – Julia Shaw eröffnet neue Wege, über die eigene sexuelle Identität nachzudenken und sie zu finden. Viele Menschen fühlen sich zu mehr als einem Geschlecht hingezogen. Und trotzdem bekennt sich kaum jemand dazu. Julia Shaw widmet sich in ihrem neuen Buch der größten sexuellen Minderheit – bisexuellen Menschen. Sie macht Bisexualität in Geschichte, Kultur und Wissenschaft sichtbar und zeigt anhand ihrer eigenen Identitätssuche, warum Bisexualität nach wie vor gesellschaftlich im Schatten steht. Dabei geht sie von Fragen aus, die sie selbst bewegen: Woher kommt unser Verständnis von Bisexualität? Warum ist es nach wie vor so schwer, sich zu outen? Julia Shaw beantwortet die Frage, wie sexuelle Identität entsteht, neu. Und sie zeigt, warum vielfältige Liebe endlich mehr Raum erhalten muss.
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