Wir haben 51 Buchtipps zu "Bernhard Kegel" gefunden.
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Die Katastrophe beginnt auf dem Bundesplatz in Berlin-Wilmersdorf. Die angehende Biologin Natalie entdeckt auf ihrem Weg zur U-Bahn zwischen den Pflastersteinritzen zarte Halme in einem hellen, intensiven Grün. Das Gras vermehrt sich rasant, bald drückt es den Asphalt der Straßen, die Steine auf den Gehwegen hoch, erobert angrenzende Stadtteile, zerstört Fahrbahnen, Bürgersteige und Hausfundamente. Das Schlimmste: Gegen bekannte Herbizide erweist sich das Gras als resistent. Für Natalie, die Behörden und die Wissenschaft beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Unfall oder Verbrechen, Manipulation oder Mutation? Bernhard Kegel erzählt in diesem Berlin-Roman eine Geschichte von Katastrophe und Hoffnung.
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Die Autobiografischen Schriften im Schuber als ideales Geschenk für Thomas-Bernhard-Fans! In fünf Bänden zwischen Dichtung und Wahrheit legt Thomas Bernhard offen, wie er der Schriftsteller wurde, der er war - von der Kindheit über die Internatszeit in Salzburg, die Lehre und das Studium bis zur Isolation des Achtzehnjährigen in einer Lungenheilstätte. Wer die Welt des Thomas Bernhard verstehen will, findet hier den Schlüssel: "Das ist die Geschichte eines jungen Menschen, auf dem eigentlich nur herumgetrampelt worden ist, sei es von Seiten der Stadt, ihrer Bewohner, der Verwandtschaft, ganz gleich." (Thomas Bernhard) Eine kongeniale Graphic Novel, die sich dem großen Autor mit Respekt und zeichnerischer Frische nähert.
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Warum hören wir nicht zu? Ein Plädoyer, sich der Welt zu öffnen, von Bernhard Pörksen, der bereits in seinem Buch „Die große Gereiztheit“ Wege für positive gesellschaftlichen Debatten aufgezeichnet hat Zuhören, Gehörtwerden, den Dialog auf Augenhöhe führen – das sind Schlagworte unserer Zeit, Leerformeln der politischen Rhetorik. Aber was heißt es, wirklich zuzuhören, die eigenen Überzeugungen in Frage zu stellen, sich der Weltsicht des anderen auszusetzen? Warum hört man so lange nicht auf die Opfer sexuellen Missbrauchs, warum nicht auf die Warnungen vor dem Klimawandel? Bernhard Pörksen zeigt, welche Mechanismen das Zuhören verhindern – ob im privaten Umgang oder in der Öffentlichkeit. Und er präsentiert Ansätze und Methoden, die eine neue Offenheit, tieferes Verstehen und empathisches Zuhören ermöglichen. Wie erreicht man, so lautet die Schlüsselfrage, diejenigen, die man nicht mehr erreicht?
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»Weil es sich so ergeben hatte, unterhielt Leidegger seit mehreren Monaten eine Affäre.« So lapidar beginnt Bernhard Strobels zweiter Roman über einen kriselnden Mann. Die Gewissensbisse nagen an ihm, weil er seitenspringend Frau Martina mit seiner Jugendliebe Kamilla hintergeht. Als »Affärenbetreiber« steht er sich selbst im Weg, und als selbstständiger Fotograf tritt er auf der Stelle. Männliche Stereotype sind Leidegger eigentlich zutiefst zuwider und doch stülpen sich ihm Klischees immer wieder über, die er am liebsten sofort von sich reißen will. Bernhard Strobel führt den »guten Mann Leidegger« durch die Manege. Er zieht die toxische Männlichkeit so wunderbar komisch durch den Kakao und buchstabiert gewitzt durch, wie sich einer immer weiter in die Patsche reitet.
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Adolf Muschgs persönlichstes Buch Voller Trauer und Schönheit – "Nicht mein Leben" ist eine dichte, bewegende Erzählung über Wahrheit und Lüge im Leben und Lieben des August Mormann, das vielleicht persönlichste Buch des Büchner-Preisträgers Adolf Muschg. August Mormann, achtzigjähriger, zunehmend fragiler ehemaliger Schweizer Gymnasialprofessor für Alte Sprachen und Autor leidenschaftlicher Essays über Europa, sucht sich eine Grabstätte auf einem Zürcher Friedhof. Seine viel jüngere, aus Japan stammende dritte Ehefrau Akiko Kanda möchte einmal mit ihm in seinem Grab liegen. Ein anrührender Liebesbeweis in einer komplizierten Ehe. Das und die Entdeckung, dass sein Grab-Nachbar sein ehemaliger Mitschüler Robin ist, der ihm, dem verwaisten und von seinen Halbgeschwistern allein gelassenen Jungen, einst sein geistiges Überleben ermöglicht hat, bringt Mormann dazu, sein Leben und dessen Spielregeln zu überdenken. Als er von einer nicht nur wegen des Überfalls Russlands auf die Ukraine überschatteten Europa-Konferenz in Triest nach Hause kommt, ist seine Frau verschwunden. "Adolf Muschg zählt zu den profiliertesten Autoren der Schweizer Gegenwartsliteratur." Manfred Papst, NZZ am Sonntag Voller Trauer und Schönheit Das neue Buch des Büchner-Preisträgers "Schweizer Homme de Lettres und europäischer Intellektueller" Sandra Kegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung "Vordenker des Andersseins" Joseph Hanimann, Süddeutsche Zeitung
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Das erste weibliche Weltpanorama der literarischen Moderne – Erzählungen und Prosastücke aus über 25 Sprachen Frauen schreiben anders! Katherine Anne Porter schreibt anders als Eileen Chang, Alfonsina Storni schreibt anders als Marina Zwetajewa, Edith Wharton schreibt anders als Else Lasker-Schüler, Clarice Lispector schreibt anders als Carson McCullers, Marguerite Duras schreibt anders als Tania Blixen, Djuna Barnes schreibt anders als Grazia Deledda, Selma Lagerlöf schreibt anders als Silvina Ocampo, Anaïs Nin schreibt anders als Tove Ditlevsen und Sofja Tolstaja schreibt anders als Virginia Woolf. Diese erste globale Prosasammlung weiblichen Schreibens um und nach 1900 zeigt: Die literarische Moderne war ganz wesentlich weiblich! Nicht nur in Europa, überall auf der Welt veränderte sich das künstlerische Selbstverständnis von Frauen von Grund auf. Sie eroberten sich kreative Freiräume, machten weibliches Denken und Fühlen literaturfähig, vor allem aber schufen sie große Erzählkunst und behaupteten sich so auf dem Feld der Hochliteratur, die bis dahin als exklusive Männerdomäne galt. Ab 1900 ist Weltliteratur nicht mehr bloß ein Gruppenbild mit Dame. Sandra Kegel, renommierte Literaturkennerin und -liebhaberin, hat für diesen einzigartigen Band moderne Kurzprosa aus aller Frauen Ländern zusammengetragen – Klassikerinnen, deren Rang unbestritten ist, neben solchen, die erst noch entdeckt werden wollen. Ein längst überfälliges Panorama weiblicher Erzählkunst!
Ähnliche Bücher wie »Prosaische Passionen«
Jedes Ende ist ein Anfang oder auch andersherum. Wie in vielen Redensarten steckt auch in dieser ein Funke, der Mut macht – denn bei allen Geschichten, die das Leben parat hält: Wichtig ist vor allem die Perspektive, die man darauf hat. Davon erzählen unsere Autorinnen und Autoren in verblüffenden, skurrilen, unterhaltsamen und inspirierenden Geschichten. Denn am Ende gilt: Heute ist nicht alle Tage.
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Friedrich Glauser wurde bekannt durch seine Kriminalromane, aber das eigentliche Zentrum seines Schaffens sah er in den Erzählungen und Novellen. Glausers erzählerisches Werk folgt der Odyssee seines Lebens: Fremdenlegion, Tellerwäscherdasein in Paris, Minenarbeiter in den Kohlebergwerken, Gefängnisse und psychiatrische Anstalten, wechselnde Anstellungen als Gärtner, Krankenpfleger und Handlanger. Ein Kreislauf von Drogensucht, Abstinenzversuchen und Rückfällen, schließlich verschiedene Anläufe, sich als Schriftsteller zu etablieren.
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Wachtmeister Studer verheiratet seine Tochter in die Ostschweiz. Da geschieht ein Mord, der den Fahnder in die fremden Verhältnisse eines Appenzeller Dorfes hineinzieht. Plötzlich nimmt die provinziell scheinende Angelegenheit internationale Züge an.
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»Notizen zu machen, womöglich mehr als nur Notizen aufzuschreiben …« Thomas Bernhard Das elegante und handliche Notizbuch lädt auf 160 Blankoseiten ein zum Schreiben und Notieren, zum Sinnieren und Skizzieren Der ideale Begleiter durch das Jahr Im Format 9,5 x 15 cm,5 x 15,4 cm
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Einmal eine Margarita à la Jack Kerouac, bitte! F. Scott Fitzgerald hielt einmal fest, das Trinken sei das Laster des Schriftstellers. Und tatsächlich scheinen Alkohol und Literatur schon immer nahe beieinander gelegen zu haben. Von der Renaissance bis heute vereint »Trinken wie ein Dichter« die Lieblingsgetränke bekannter Dichterinnen und Autoren. Wollten Sie auch schon immer mit einem Vodka Martini über Sylvia Plaths Dichtung philosophieren, mit einem karibischen Cocktail nach Hemingway-Art am Strand liegen oder mit Joseph Roth – »böse, besoffen, aber gescheit« – einen oder zwei Pernod kippen? Dieses Buch ist der perfekte Leitfaden, um sich in die richtige »literarische« Stimmung zu versetzen. 99 einfache Rezepte stellen die ikonischen Drinks berühmter Schriftsteller vor und erläutern kurzweilig die Geschichte hinter den Getränken – mit hinreißenden Illustrationen ausgestattet, werden die Cocktails, Longdrinks und beschwipsten Heißgetränke ergänzt von Tipps für die Ausrichtung eines eigenen literarischen Salons und wirkungsvollen Katerrezepten. Die deutsche Ausgabe wurde exklusiv mit deutschsprachigen Schriftstellerinnen und Autoren angereichert – ein absolutes Muss für Literaturfans und Cocktailliebhaber: Cheers! Mit den Lieblingsrezepten von F. Scott und Zelda Fitzgerald, E.T.A. Hoffmann, Salman Rushdie, Johann Wolfgang von Goethe, Agatha Christie, Annemarie Schwarzenbach, James Baldwin, Jane Austen, Thomas Bernhard, Friedrich Dürrenmatt, Franziska zu Reventlow u.v.m.
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Reden gegen das Nichtstun. Gehaltene und ungehaltene.
Hilft ja nix: Wir müssen den Härten und dem Leid der Menschen etwas entgegensetzen. Krieg, Armut, Faschismus, was alles noch. Jeder kann was tun, jeder. Was geben, wo helfen, so was. Verantwortung übernehmen. Wenn schon alles den Bach runtergeht, dann wenigstens in Würde, verdammte Axt.Auf Literatur setzt kaum noch jemand ernsthaft und das nicht erst, seit Handys. Trotzdem hast du grad ein Buch in der Hand und überlegst, ob du es kaufen sollst. Es sind Reden drin. Findest du bescheuert, weil Reden hält man und basta. Versteh ich. Hier trotzdem eine Liste, was du verpassen würdest: * So circa zwanzig Mal das Wort „unwahrscheinlich“.* Meinen Großonkel Stevo, der Ende 1990 sechs Richtige im Lotto erriet und direkt ertrank (gemeinsam mit einem Trompeter).* Einen Stuhl in einem Hinterhof.* Sprache, Mut, Zauberei.* Thomas Bernhard (lebend).* Eine Ringeltaube (tot).* Den Satz: „Das Gegenteil von Tod ist Tun“.* Mich, wie ich eine Häkelnadel in eine Steckdose -
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Spazieren verschafft den Gedanken, Empfindungen und Erinnerungen freien Lauf. Mit Franz Hessel gesprochen sollte der Spaziergang allerdings nicht ganz ziellos sein – denn nur, wer irgendwohin gelangen möchte, kann in angenehmer Weise vom Wege abkommen. Also: Wer findet wie sein Glück beim Spazieren? Hartmut Vollmer präsentiert die schönsten Texte über das inspirierende Gehen und Flanieren: Gedichte, Geschichten und Gedanken von Jean Paul bis Ilse Aichinger, von Hilde Domin bis Thomas Bernhard und von Gertrud Kolmar bis Rolf Dieter Brinkmann.
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Kleine Geschichten, spannende Rätsel und Spiele in Gedichtform Gedichte, Geschichten und Rätsel, die die Fantasie beflügeln und die sprachliche Entwicklung der Kinder auf spielerische Weise fördern – das bietet dieser liebevoll illustrierte Band mit eingängigen Reimen von Goethe, Eichendorff, Claudius, Morgenstern, Hacks, Krüss und vielen anderen. Kurz, griffig und mit viel Humor, den auch die Kleinsten verstehen und sie vielleicht sogar zu eigenen Texten inspiriert. Ein wunderbares Mitbringsel für den Familienbesuch, die Einschulung oder für einen verregneten Nachmittag.
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Nominiert für den Deutschen und den Österreichischen Buchpreis: »Ein durchgeknallter, aber klischeefreier Heimatroman, rasant erzählt.« WOMAN Dass sie, die jüngste Tochter, das zarte Kind, den Bauernhof ihrer Eltern abfackelt, ist nicht nur ein Versehen, es ist auch Notwehr. Ein Akt der Selbstbehauptung gegen die Zumutungen des Heranwachsens unter dem Regime der Eltern, einer frömmelnden, bigotten Mutter und eines Vaters mit einem fatalen Hang zu Alkohol, Pyrotechnik und Esoterik... Dieses Buch ist ein Fanal, ein Feuerwerk nach dem Jüngsten Gericht unter dem Watschenbaum. Es erzählt von Dingen, als gingen sie auf keine Kuhhaut. Schrill, derb, ungeschminkt, rotzfrech und hart wie das Landleben nach dem Zeltfest und vor der Morgenmesse. Eine sehr ernste Angelegenheit, ein sehr großer Spaß!
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Eine Liebeserklärung an Thomas Bernhard - und zugleich eine Nabelschau desse, warum der Mensch als denkendes, reflektiertes und mitfühlendes Wesen am Abgrund steht. Thom empfindet sich als Versager, von der Gesellschaft hält er nicht viel, von seinen Eltern noch weniger. Seine Lebensunfähigkeit schiebt er auf seine Sozialisation. Seine Sozialisation bezeichnet er als Verunmöglichung des Lebens. Thom ist hochintelligent, was auch die Umständlichkeit seines Denkens erklärt, er seziert sich und sein Sein, als wäre es die einzige Lebensaufgabe. Er fällt immer wieder mal in Ohnmacht, doch diesmal fühlt sich alles anders an – sein Leben zieht buchstäblich an ihm vorüber. Thom denkt über die Eltern und seine Kindheit nach, die eine Erklärung für seine Persönlichkeit liefern. Thom denkt über seinen Alltag, seine Schulzeit, seine Handlungen und Haltungen nach, die ihm verdeutlichen, dass er um keinen Deut besser ist als die anderen. Thom wünscht sich eine andere Welt, die er nach eigenen Ermessen gestalten kann. Thom möchte glücklich sein, doch die ungeheuerlichen Lasten, die das Leben mit sich bringt, lassen ihn hoffnungslos zurück. Thom lebt nicht mehr – doch tot ist er auch nicht. Und: Thom denkt an das Fräulein Gretchen, mit der er gerne eine Beziehung gehabt hätte. Ab wann lief bloß alles schief? Und lässt sich innerhalb einer halben Stunde eine ganze fatale Lebensbilanz ziehen?
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»Lifestyle in den Bergen« Arndorf liegt in den Bergen. Ein Sehnsuchtsort in einer Sehnsuchtslandschaft. Die Menschen darin haben Ideen vom perfekten Leben und der perfekten Gemeinschaft. Aber sobald sie nach der Utopie greifen, entgleitet sie ihnen. Gleich dem Arsen, das unter Arndorf vorkommt: ein Produkt aus den Tiefen der Berge. Berüchtigt und sagenumwo-ben ist dieser Stoff wie die Berge selbst. Und er zieht sie alle an: die Authentizitäts-Freaks, die vom Bergleben wie in früheren Zeiten träumen und Tourist*innen zur Arsen-Mine fuhren, die Esoteriker*innen, die Achtsamkeit in Form von Arsen-Seife und Heil-steinen im örtlichen Souvenirshop verkaufen, und die Influencer*innen, die Arsen-Pigmente per Multilevel-Marketing und Online-Events präsentieren. Maria Hofer ist ein wilder, sprachlich herausragender Text gelungen, der in Serpentinen den Berg einwickelt und allmählich verschlingt. Sie sticht hinein in die Sehnsucht ihrer Figuren. Gibt es »das gute Leben am Land« oder ist am Ende alles nur Marketing? Für »Arsen« erhielt sie den Literaturpreis »Schreiberei« der Steiermärkische Sparkasse 2023.
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Weihnachten ohne Weihnachtslieder? Undenkbar. Es sind die vielen schönen Lieder aus älterer und neuerer Zeit, mit denen der Advent und das Fest erst zur schönsten Zeit des Jahres werden. Sie erzählen vom Nikolaus und Plätzchenduft, vom Christbaum und Kerzenlicht, von Engeln und Hirten, von den Tieren im Stall und vom Kind in der Krippe. Dies alles findet sich wieder in dem liebevoll von Martin Bernhard illustrierten Band: ein Buch zum Blättern, Betrachten, Verweilen und natürlich zum Singen im Kreis der Familie.
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Deutschland, deine Bücher! Für Literaturbegeisterte, Kulturenthusiasten und Leseliebhaber: Eine buchstabengetreue Deutschlandreise, »Wort für Wort« und »zwischen den Zeilen«. Natürlich darf die Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar in diesem Buch nicht fehlen. Ebenso wenig der Marbacher Schillerhügel mit Deutschlands größtem Literaturarchiv, unweit von Schillers Geburtshaus. Doch ebenso führt Sie diese Reise zu großen Bücherkirchen und kleinen Buchhandlungen, in Antiquariate und Literaturcafés, in Druckereimuseen und Literaturhotels sowie zu klösterlichen Bibliotheken. Mit vielen Extratipps zwischen den Zeilen. Lernen Sie Deutschlands schönste Bücherorte kennen Mit vielen bibliophilen Reisetipps zu Museen, Lesecafés und mehr Tauchen Sie ein in Deutschlands faszinierende Buchkultur Ein Muss für jeden Bücherfan!
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Erstmals wird eine zentrale Bildquelle des Holocaust sowohl komplett wiedergegeben als auch lückenlos die Überlieferungsgeschichte geklärt. Es sind Bilder, die sich in unser ikonografisches Gedächtnis eingebrannt haben. Wir kennen sie aus Ausstellungen und Dokumentationen. Sie zeigen, wie Jüdinnen und Juden aus Ungarn in Auschwitz-Birkenau ankommen und einen mörderischen Musterungsprozess durchlaufen. Zurück bleiben einige wenige Menschen, die zur Arbeit gezwungen werden, und Berge von Gepäck. Die Fotos wurden zwischen Mai und August 1944 von den SS-Fotografen Bernhard Walter und Ernst Hofmann angefertigt und in einem Album zusammengestellt, um den Massenmord an den Jüdinnen und Juden aus Ungarn als effizienten Prozess zu präsentieren. Tal Bruttmann, Stefan Hördler und Christoph Kreutzmüller legen mit diesem Buch eine Analyse des Albums vor, die nach ihrem ersten Erscheinen 2019 längst als »Meilenstein« gilt. Sie erschließen nicht nur den Kontext des »Ungarn-Programms« und die Hintergründe der Täter, erstmals klären sie auch lückenlos die Überlieferungsgeschichte des Albums und rekonstruieren die ursprüngliche Abfolge der verschiedenen Fotoserien. Hieraus gewinnen sie neue Erkenntnisse, was auf den Fotos des Albums en detail zu sehen ist – und was ausgeblendet wird.
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Als in einem riesigen Red-Bull-Sport-Event die Weltformel errechnet wird, stürzt die Welt in totale Unlogik. Sämtliche Thesen des Philosophen Johannes Getting stellen sich als wahr heraus, die Terrorgruppe IRF (Ironisch Revolutionäre Fraktion) verwüstet auf möglichst kreative Weise die Wiener Innenstadt, Germanistik wird plötzlich zu einem prestigeträchtigem Studium und wildgewordene Zeitreisetouristen stürmen in Massen nach Braunau, um Adolf Hitler zu töten. Überhaupt werden Zeitreisen zum neuen Volkssport: Die einen wollen Jesus besuchen, die anderen Shakespeare (haben die beiden überhaupt gelebt? Elias Hirschl gibt darauf geniale Antworten). Und während die Welt schön langsam im Chaos versinkt, versucht Sandra Virtanen ruhig zu leiben und ihre Bachelorarbeit über Thomas Bernhard zu vollenden. Ebenfalls unter Zuhilfenahme von Zeitmaschinen – der österreichischen Methode der Geschichtsaufarbeitung.
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Das Gesetz ist dazu da, ALLE Menschen zu beschützen. Oder? Tessa Ensler ist die auffälligste unter den jungen Strafverteidiger:innen Londons. Sie entstammt nicht einer jener angesehenen Familien mit old money. Sie hat sich aus einem Klima häuslicher Gewalt befreit und aus der Arbeiter:innenklasse hochgearbeitet. Heute verteidigt sie unter anderem Männer, die wegen sexueller Übergriffe angeklagt sind. Ihre Art, Zeuginnen – die mutmaßlichen Opfer – ins Kreuzverhör zu nehmen, ist legendär und wird zu ihrer Eintrittskarte in den inner circle der Anwaltskammern. Es scheint, als hätte sie es geschafft. Doch dann passiert etwas, das ihren Glauben an das Gesetz tief erschüttert, und sie entscheidet sich, selbst in den Zeug:innenstand zu treten.
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»Den Weltuntergang haben ein paar Leute befürchtet, wegen der Banken, wegen irgendeines mystischen Kalenders. Viele Beinahe-Weltuntergänge hast du bereits erlebt. Du hast sie herbeigesehnt und wurdest enttäuscht. Du denkst an die Krisen als Marker. Autofahren hast du während der Ölkrise gelernt, eine Familie in der Jugoslawienkrise gegründet. Während der Terrorkrise hast du die erste Flugreise unternommen, während der Bankenkrise warst du selbstständig. Du fragst dich, was die nächste Krise auslösen wird.«
An der Supermarktkasse stellt Manfred Gruber fest: Die Behörde hat die Sozialhilfe nicht überwiesen. Dass die Kartenzahlung erneut abgewiesen wird, treibt ihm vor Scham die Röte ins Gesicht. Es ist ein kalter und regnerischer Tag, ohne Geld muss er den weiten Weg entlang der österreichischen Bundesstraße zu Fuß auf sich nehmen, um die Beamten zur Rede zu stellen. Er hat alle Auflagen erfüllt, alle aussichtslosen Bewerbungen verschickt, die unsäglichen Bewerbungstrainings und unbezahlten Probearbeitstermine absolviert, er ist seiner Bemühungspflicht verdammt noch mal nachgekommen! Die können ihm gar nichts – doch er irrt sich.
Ein wichtiger Roman zur richtigen Zeit: Sandra Weihs blickt dorthin, wo die Gesellschaft als Erstes wegschaut. Auf empathische Weise beschreibt die Autorin den verzweifelten Kampf eines im Sozialsystem Alleingelassenen. Ihre messerscharfen gesellschaftlichen Betrachtungen, der treffsichere Humor, hinter dem immer wieder eine Bernhard’sche Ironie hervorblitzt, lassen einen nicht los – ein Roman, der mit Vorurteilen aufräumt und der seinem Protagonisten das zurückgibt, wonach ihm am meisten verlangt: die Würde.
»Ein Text wie eine Maschine. Atemlos zu lesen. Mit eisernem Mut. Grandios und bitter.« Andreas Maier
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Als Sehnsuchtstier durchzieht die Wildgans die jüngere Geschichte. Als das Leben in den Städten des
19. Jahrhunderts schwer erträglich wird, weist sie den Weg in die Natur. In Selma Lagerlöfs Roman «Nils Holgerssons wunderbare Reise» eint sie die schwedische Nation, indem sie einem missratenen Knaben den Sinn von Gemeinschaft offenbart, was auch den deutschen Lesern zum Vorbild wird. Im Ersten Weltkrieg wird sie von den Soldaten in den Schützengräben besungen und ist wenig später in der europäischen Kultur allgegenwärtig: als Wappentier des Naturschutzes, als Heldin der Revolution bei Bertolt Brecht ebenso wie als «Charaktertier des Nordens» bei Bengt Berg, Tierfotograf und Schriftsteller, dessen Träume von germanischen Urlandschaften in die Ideologie des Nationalsozialismus eingehen, im Film, in der Kunst, nicht zuletzt in der Wissenschaft, wo der Zoologe Konrad Lorenz gl
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