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Von ihrer Buchhandlung persönlich empfohlene Bücher zum Thema wahre Begebenheiten.
Wir haben 150 Buchtipps zu "wahre Begebenheiten" gefunden.

Roman

„Solange ich rede, bin ich am Leben. Solange ich fliege. Die letzte Gewissheit, die mir bleibt: Wenn ich niemals lande, werde ich nicht gestorben sein.“ Es ist der 2. Juli 1937, in ihrer Lockheed Electra fliegt Amelia Earhart hoch über dem Ozean. Die Schatten der Wolken sehen aus wie Inseln. Sie steht kurz davor, als erster Mensch die Welt zu umrunden. Dies ist die schwerste Etappe. Jo Lendle erzählt die Geschichte einer Heldin, die keine Heldin sein will. Amelia fliegt, sie schreibt, sie setzt sich für Frauen ein – ein Vorbild. Doch sie hadert mit all den Zuschreibungen, weil sie sich selbst darin nicht findet, nicht zuletzt in den Kategorien von Frau und Mann. Also hebt sie ab und lässt alles hinter sich, ohne Kompromisse. »Die Himmelsrichtungen« ist das Porträt eines ungeheuer mutigen, charismatischen, eigensinnigen Menschen. Es ist eine Liebesgeschichte mit wechselnden Beteiligten – manche erstaunlich, andere flüchtig wie Wolken. Und es ist ein Roman über die Erinnerung und wie sie sich allmählich entblättert. Jede Schicht zeigt die Vergangenheit in einem neuen Licht. Wie soll man diese Geschichte anders erzählen als rückwärts? Amelia weiß noch nicht, dass es der letzte Tag ihres Lebens ist.

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86 Stunden ›Sopranos‹ in 11 Tagen – da, wo andere Urlaub machen. Thorsten Nagelschmidt erzählt mit Witz, Tiefgang und schonungsloser Offenheit vom Versuch, seinem alljährlichen Unglück zu entkommen.
Seit Langem überfallen den Autor und Musiker Thorsten Nagelschmidt in der Vorweihnachtszeit Depressionen. Seine Familie besucht er zu dieser Zeit schon seit über 20 Jahren nicht mehr. Stattdessen bilden Partys und Exzesse ein probates Mittel zur Ablenkung. Die Depression aber ließ sich dadurch nie aufhalten, allenfalls verzögern.
Um den Bann zu brechen, beschließt er, die Feiertage in einem All-Inclusive-Hotel auf Gran Canaria zu verbringen. Mehr noch: Er wird den Eskapismus auf die Spitze treiben und endlich die berühmteste Serie der Fernsehgeschichte gucken. Die ›Sopranos‹, alle 7 Staffeln am Stück, 8 Stunden täglich, 11 Tage lang.
In der Tradition von Foster Wallaces Kreuzfahrt-Reportage ›Schrecklich amüsant, aber in Zukunft ohne mich‹ begibt sich Nagelschmidt freiwillig in eine Extremsituation, um persönlich, kulturgeschichtlich und nicht ohne Humor zu ergründen, was es mit diesen Nicht-Orten der Urlaubsindustrie und dieser vielleicht seltsamsten Zeit des Jahres auf sich hat.
›Nur für Mitglieder‹ ist Thorsten Nagelschmidts Analyse der Einsamkeit in Zeiten der Abschottung. Eine Fluchtbewegung nach innen – und nicht zuletzt eine große autobiografische Erkundung der eigenen Abgründe.
»Oh, the pressure we put on ourselves this time of the year … – I call it Stressmas.« (Dr. Melfi, The Sopranos)

»Ich liebe Thorsten Nagelschmidts Geschichte, an vielen Stellen kommt sie mir vor wie meine eigene. Die Lust am Schreiben und die Qual, der Blick in die Abgründe, Selbstzweifel und der Trost in der Musik, schließlich die immer missglückenden Weihnachtsfluchten sind mir nur zu vertraut. ›Nur für Mitglieder‹ ist meine nie geschriebene Autobiografie – danke dafür, und dass ich diesen Stress los bin.« – Reinhard Mey

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Jo und Gina: Zwei Frauen, zwei Epochen – eine Geschichte über die Liebe und die Kunst. Medien-Schwerpunkt Marketing-Kampagne Social-Media-Schwerpunkt Die Autorin steht für Veranstaltungen zur Verfügung Lesereise in Planung

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Die wahre Bedeutung der Songtexte. Mit einem Vorwort von Bobby Rush. 868 Seiten inkl. Diskographie u. über 250 teils farbige Fotos u. Illustrationen

Endlich: So verstehen Sie die wahre Bedeutung der Blues-Texte! Wir haben es ja schon immer geahnt: Die Texte der Bluesmusiker stecken voller seltsamer Redewendungen und versteckter Botschaften. Wie oft haben wir die grandiosen Stücke von Muddy Waters, Buddy Guy, John Lee Hooker, B.B. King, Big Bill Broonzy, T-Bone Walker u.v.a. gehört, wie oft haben weiße Musiker und Bands wie Fleetwood Mac, Eric Clapton, die Rolling Stones den Blues nachgespielt und wir haben alles begeistert aufgesogen. Und die Texte? Leider wenig bis gar nichts verstanden. Die Andeutungen und Wortspielereien kommen mal raffiniert, mal drastisch daher, sind oft sexueller Natur. Beispiele gefällig? Schlagen Sie das Mammutwerk (fast 900 Seiten!) von Bob Cremer auf und tauchen Sie ein in die wahre Bedeutung der Blues-Texte. Den Blues entdecken: • Zwölf informative Kapitel helfen allen Musikfreunden den Blues in Rekordzeit zu verstehen. • Kurz und knackig werden die von den Musikern verwendeten grammatikalischen Sonderformen und umgangssprachlichen Ausdrücke erklärt. • Verdoppeln Sie Ihr Hörvergnügen, indem Sie die wahre Bedeutung und die Seele des Blues endlich durch und durch verstehen und fühlen! „Robert Cremer, ein moderner Alan Lomax (war ein bekannter US-amerikanischer Musikforscher), hat die gesprochene Sprache des Blues durch jahrzehntelange persönliche Interviews zusammengetragen. "Die Geheimsprache des Blues" übersetzt die Feinheiten, Anspielungen und Besonderheiten der Sprache der Afroamerikaner, wie sie im Blues verwendet wird, und ermöglich allen Blues-Fans ein tiefes Verständnis der Songtexte.“ - Sydney Ellis, eine der führenden Stimmen der heutigen Blues-Szene.

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Eine wahre Geschichte über Verbrechen und Poesie

Es war ein Jagdunfall – da ist Charlie sich sicher. So hat sein Vater einst sein Augenlicht verloren. Doch nachdem er als Teenager bei einem Einbruch von der Polizei geschnappt wird, erfährt er endlich die Wahrheit über seinen Vater: Matt Rizzo, ein sanfter Intellektueller, der Gedichte und Essays schreibt, erblindete zwar durch einen Schuss mit einer Schrotflinte, allerdings nicht bei der Jagd, sondern bei einem bewaffneten Raubüberfall. Als junger Mann lebte er ein völlig anderes Leben. Das eines Gangsters. Und so beginnt Matt seinem Sohn zu erzählen. Zu vielen Jahren Haft verurteilt, winkte ihm ein trostloses Leben im Stateville-Gefängnis. Genau hier, an diesem unwahrscheinlichen Ort, wurde Matt von einem der berüchtigtsten Mörder Amerikas gerettet: Nathan Leopold Jr., der einst gemeinsam mit Richard Loeb den perfekten Mord begehen wollte. Sie töteten den jungen Bobby Franks aus reiner Lust am Nervenkitzel, wie sie später zugaben. Niemand Geringeres als dieser herzlose Killer brachte Matt die Literatur und Philosophie näher, die ihn bis zum heutigen Tage begleiten. Wird er durch diese Erzählung seinen Sohn vor einem Leben auf der schiefen Bahn bewahren können? Vielleicht hat Dantes ›Göttliche Komödie‹ ja die Kraft, auch Charlie zu retten.

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Endlich gleiches Gehalt für Frauen und Männer - Was wir jetzt tun können

Schluss mit Lohndiskriminierung! Der Preis für den kleinen Unterschied? Ein bis zwei Eigentumswohnungen. Oder einfach eine angstfreie, sichere Existenz. In Deutschland verdienen Frauen immer noch weniger als Männer, auch für die gleiche Arbeit. Viele kostet das im Laufe ihres Lebens mehrere hunderttausend Euro – und die Freiheit, ein Leben zu führen wie ein Mann: Frei von der Demütigung, die mit der Mindervergütung einhergeht. Fast nirgendwo sonst in Europa verdienen Frauen so viel weniger als Männer. Lohndiskriminierung kann alle Branchen betreffen, von der Bürokraft bis zur Professorin. Das Problem geht Millionen an. Hinter dem harmlosen Begriff »Gender Pay Gap« verbirgt sich der wohl größte Lohnraub in der Geschichte der Republik. Gleichzeitig waren die Chancen, die Lohnlücke zu verringern, nie größer als heute. Dank neuer Gerichtsurteile und Regelungen, die derzeit die EU und die Bundesregierung planen, sind Frauen zwar immer noch benachteiligt, aber nicht mehr hilflos. Die preisgekrönte Journalistin Birte Meier beschreibt, welche Erfahrungen sie und andere machten, die sich gegen ungleiche Bezahlung wehrten, wie die Bundesrepublik im internationalen Vergleich dasteht, und was die Politik nun unternehmen muss. Zudem zeigt das Buch auf, wie Frauen konkret gegen Lohndiskriminierung vorgehen können. »Gleichberechtigung voranbringen, ohne Angst vor persönlichen Nachteilen – dafür steht Birte Meier. Ihr Buch macht Mut und ist ein Appell, unsere Stimme zu erheben.« ― Prof. Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) »Scheut nicht die Konfrontation - wenn man sich seiner Leistung bewusst ist, muss man es wirklich durchziehen. So wichtig, dass es dieses Buch gibt!« ― Regina Halmich, ehemalige Box-Weltmeisterin »Ein starkes Buch über einen wichtigen Kampf. Lesebefehl, gerade für Männer.« ― Daniel Drepper, Vorsitzender der Journalist*innen-Vereinigung Netzwerk Recherche

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Kunst als Widerstand und die Macht der Musik im NS-Regime. Nominiert für den Schweizer Buchpreis.

Die verbotenen Rhythmen des Dritten Reichs: Faszinierender Einblick in die verbotene Jazzszene im Berlin der Nazizeit. Nominiert für den Schweizer Buchpreis. Berlin, Frühjahr 1940. Auf Beschluss von Joseph Goebbels wird für den Auslandsradiosender Germany Calling eine Big Band gegründet, die als Mr. Goebbels Jazz Band internationale Bekanntheit erlangt. Die besten europäischen Musiker, darunter auch Ausländer, Juden und Homosexuelle, spielen im Dienst der NS-Propaganda wortwörtlich um ihr Überleben – ausgerechnet mit Jazz, der als »entartet« galt. Bis zu 6 Millionen britische Haushalte täglich lauschen den Swing-Stücken mit anti-alliierten Hetztexten und dem Star-Moderator William Joyce alias Lord Haw-Haw, der nach seinem Aufstieg in der British Fascist Union aus London nach Berlin geflohen war. Joyce soll den Erfolg »an der Front im Äther« literarisch dokumentieren lassen. Der dafür ausgewählte Schweizer Schriftsteller Fritz Mahler findet sich im Zuge seines Auftrags, einen Propagandaroman über die Band zu schreiben, in verruchten Berliner Clubs und illegalen Jazzkellern wieder, trinkt zu viel Cointreau, verzettelt sich in seinen Recherchen und muss nicht nur die Skepsis der Musiker überwinden, sondern auch seine gefährlichen Auftraggeber über das schleppende Vorankommen seines Unterfangens hinwegtäuschen. Demian Lienhard erzählt die ungeheuerliche (fast bis ins Detail wahre) Geschichte von Mr. Goebbels Jazz Band und des berüchtigten Radiosprechers William Joyce. In furiosem Tempo jagt Lienhard seinen Figuren von New York nach Galway, London, Manchester, Zürich, Danzig und Berlin nach und stellt den menschenverachtenden Zynismus des NS-Staats ebenso bloß wie die Perfidie der Nazi-Propaganda. Gezeigt wird das Scheitern künstlerischer Produktion im Dienste einer Ideologie, wobei auch die eigene Erzählung verschmitzt unterwandert wird, bis hin zum überraschenden Paukenschlag. »Die wahre Geschichte des Faschisten, der ins Nazideutschland flieht, dort Jazzsendungen moderiert, Musik, die verpönt, ja verboten ist, mutet absurd an. Demian Lienhard erzählt sie mit viel Witz und Ironie, mit Sinn für Details. Ein verrücktes Buch, das überrascht, bildet und die Wirkung und den Widersinn von Propaganda in feiner und präziser Sprache vorführt.« Susanne Wankell, WDR5 »Ein Roman, der faszinierende Einblicke in ein vergessenes Kapitel des ›Dritten Reichs‹ gewährt, lebendig und fesselnd bis zum furio

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Roman | Eine feministische Orgie der Rachelust | Furios erzählt, mit einem Sinn für Humor und Horror

»Es gibt Bücher, die liest man, und es gibt Bücher, die man spürt. Dieses hier ist von der zweiten Sorte.« Jarka Kubsova, Autorin von Marschlande Die Häutungen ist ein Fest der Verdammten – zwei Frauen, die vier Jahrhunderte versetzt leben, streben nach der Befreiung aus dem Patriarchat und gehen dafür waghalsige Risiken ein. Sie sind entschlossen, Feuer mit Feuer zu bekämpfen. 1639 sieht sich Deborah Moody gezwungen, England zu verlassen und in die nordamerikanischen Kolonien, in die Nähe von Salem, zu flüchten. Sie trägt ein Geheimnis mit sich, und versteht es, sich aus den patriarchalen Strukturen zu befreien. Mit ihrer Gründung einer von Frauen geführten Kirche geht sie für die männlichen Glaubenshüter ihrer Zeit einen Schritt zu weit. Sie wehrt sich – und wird als die »gefährlichste Frau der Welt« in die Geschichte eingehen. Sommer 2014. Eine junge Spanierin befreit sich aus einer toxischen Beziehung und flieht von Barcelona nach Madrid. Auch sie trägt ein Geheimnis mit sich und die Überzeugung, dass die Apokalypse nah ist. Was verbindet diese beiden Frauen? Ihre sich kreuzenden Geschichten handeln von Hexen und Heilerinnen, von einem frühen und einem späten Feminismus. Mit furioser Erzähllust und einem Sinn für Humor und Horror entführt uns Lucía Lijtmaer in eine Orgie der Rachelust.

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Roman | Was macht man mit einer vermissten Frau, die nicht gefunden werden will?

»Gleich mit dem ersten Satz hat uns Maddalena Vaglio Tanet gefangen – und dann entführt sie uns mit ihrer olivgrünen Sprache und erzählt mitreißend von der Tiefe der Ängste und der Weite des Herzens. Als seien Elena Ferrantes Heldinnen in das karge Norditalien gekommen, um sich zwischen zarten Sehnsüchten und herben Enttäuschungen am Ende doch selbst zu finden.« Florian Illies Eines Morgens verschwindet die Lehrerin im Wald. Während das Klassenzimmer leer bleibt und ihre Verwandten Straßen und Bäche absuchen, scheint sie immer mehr mit der sie umgebenden Natur zu verschmelzen. Um sie herum streifen Keiler durch das Unterholz, über den Wipfeln der Birken erklingt der Gesang wilder Vögel. Immer tiefer versinkt sie in einer Decke von Moos und Erinnerungen – sie muss um alles in der Welt den tragischen Tod ihrer Lieblingsschülerin vergessen, der sie in den Wald trieb. Hinter den geschlossenen Fensterläden und in den Straßen des piemontesischen Ortes Biella ist man unterdessen ratlos: Was ist mit Silvia geschehen? Und wer ist sie wirklich? Die gutmütige Lehrerin, für die sie alle halten, oder doch eine Außenseiterin, die etwas zu verbergen hat? Als ein Junge aus der Schule bei einem Streifzug durch den Wald auf die Lehrerin stößt, scheint die Suche ein Ende zu nehmen. Aber was macht man mit einer vermissten Frau, die nicht gefunden werden will? In den Wald ist ein schillernder Roman über unausgesprochene Wahrheiten. Mit perfekt kalibrierter Spannung erzählt Maddalena Vaglio Tanet von dem Kampf einer Frau gegen ihre Geister – und von einem Wald, der Phantasmen heraufbeschwört und Wunden heilt.

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Verteidigung einer jungen Frau, die des Kindsmords bezichtigt wurde - Roman

Leipzig/Sachsen, im Jahre 1681: die fünfzehnjährige Anna Voigt steht vor Gericht, sie soll ihr neugeborenes Baby getötet haben. Die Obrigkeit will sie verurteilt sehen, es droht ihr der Tod - wie vielen anderen Mädchen und Frauen in dieser Zeit, die des gleichen Verbrechens bezichtigt werden. Aber dieser Fall ist anders: Sie hat nicht nur einen mächtigen Vater, der sich für sie einsetzt. Sondern es findet sich auch ein Arzt, der etwas spektakulär Neues wagt und ein wissenschaftliches Verfahren entwickelt, das in die Medizingeschichte als "Lungenschwimmprobe" eingehen wird. Durch dieses soll nachgewiesen werden, dass es tatsächlich eine Totgeburt war, wie Anna hartnäckig versichert, und kein Mord. Kann sie gerettet werden? In Renbergs brillantem historischen Roman folgen wir dieser Geschichte durch die Augen verschiedener, unverwechselbarer, historisch belegter Charaktere – da ist der Arzt, der sich der Wissenschaft verpflichtet fühlt und das Neugeborene untersucht; da ist der kontroverse und progressive Anwalt, der sich entscheidet, diesen nahezu aussichtslosen Fall zu übernehmen; und da ist Annas Vater, ein wohlhabender, einflußreicher Mann, der sich sofort auf die Seite seiner jungen Tochter schlägt und alles daran setzt, damit ihr Gerechtigkeit widerfährt, dessen Hass auf ihre Widersacher so groß ist, dass er sich schon bald auf einen unerbittlichen Rachefeldzug begibt. Demgegenüber stehen die Köchin aus seinem Haushalt, die gegen Anna aussagt - und vor allem der erbarmungslose Ankläger, der das Mädchen durch grausame Folter zum Geständnis bringen will. Inmitten all dessen befindet sich die blutjunge Anna, verzweifelt und verängstigt, aber standhaft in ihrem Beharren darauf, unschuldig zu sein. Die Lungenschwimmprobe ist ein packender historischer Roman über das Zusammenprallen zweier Welten: die Ausläufer des Mittelalters treffen auf die ersten Ansätze der frühen Aufklärung, dies alles vor dem dramatischen Hintergrund einer barocken Lebenswelt - basierend auf wahren Begebenheiten, die der Autor akribisch recherchiert hat, die Lungenschwimmprobe selbst gilt als Beginn der modernen Rechtsmedizin.

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Roman

Als bei der Zwangsräumung der Wohnung seiner Mutter durch eine Verwechslung alles von Wert in die Müllverbrennungsanlage wandert, bleibt dem Erzähler wortwörtlich nur der Abfall der eigenen Familiengeschichte. Wie hat es so weit kommen können? Der Erzähler blickt auf die Biografie seiner Familie: ein Stammbaum des Wahnsinns. Die Großmutter bipolar, zwölf Suizidversuche, der Großvater Stammkunde in Steinhof, die Mutter Alkoholikerin, der Vater depressiv. Und er blickt auf seinen eigenen Weg: Eine Kindheit im Münchner Arbeiterviertel. Die frühe Angst, verrückt zu werden. Die Flucht vor der Familie ins entfernte New York. Jahre in Wien mit Freud im Kaffeehaus. Und wie er schließlich doch in der Anstalt landet – als Psychologe. Bei der Arbeit mit den Patienten lernt er, dass ein Mensch immer mehr ist als seine Krankheit, dass Zuhören wichtiger ist als Diagnostizieren. Vor allem aber muss er sich bald die Frage stellen, was das sein soll: ein normaler Mensch. Eine aus dem Ruder gelaufene Familienanamnese? Ein Schelmenroman? Ein Lehrstück in Empathie? Leon Englers Debüt ist all das und mehr, ein zärtlicher Befreiungsschlag, die Geschichte einer Versöhnung. »Ein fantastisches Buch – abgrundtief und doch tröstend. Hab’s verschlungen.« DORIS DÖRRIE »Unwiderstehlich. Leichtfüßig und ernst, zärtlich und brutal, ironisch und ehrlich.« SIRI HUSTVEDT

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Eine wahre Geschichte vom Holocaust, dem Überleben und einem Versprechen, das die Zeit überdauert

Die wahre Geschichte von einem Versprechen, das stärker ist, als der Hass und das Vergessen 116927: Die Nummer, die Albrecht Weinberg noch immer auf seinem Unterarm trägt, mit 99 Jahren, ist mit den Jahrzehnten verblasst. Glasklar dagegen sind seine Erinnerungen. An seine Jugend, das Aufkommen der Nazis, an Freunde, die plötzlich keine mehr waren, daran, wie er seine Familie verlor. Und an Friedel. Seine Schwester, mit der er sich das Versprechen gab, sie würden für immer aufeinander achtgeben. Gemeinsam entkommen sie dem Holocaust und emigrieren in die USA. Jahrzehnte später, als es Friedel schlechter geht, reisen die beiden wieder zurück nach Deutschland. Dort begleitet Albrecht seine Schwester bis zu ihrem Tod und lernt dabei deren Pflegerin Gerda kennen. Erst vor ihr öffnet sich Albrecht und beginnt, Gerda von seinem Leben zu berichten. Er erzählt von seiner Geschichte. Von seinem Glauben an das Gute, trotz allem. Und von dem Versprechen zu überleben. Damit die Erinnerung weiterlebt. Mit Bildteil.

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Packend und abgründig – neue Fälle aus dem True-Crime-Podcast Nr. 1

Neue Fälle aus Deutschlands bestem True-Crime-Podcast Im Jahr 2018 ging der Podcast ZEIT VERBRECHEN an den Start - und zählt seither zu den beliebtesten und erfolgreichsten Podcasts Deutschlands. Die ehemalige Gerichtsreporterin und stellvertretende ZEIT-Chefredakteurin Sabine Rückert berichtet darin gemeinsam mit Andreas Sentker auf fesselnde Weise von Kriminalfällen, die sie begleitet hat, und begeistert damit regelmäßig Millionen von Fans - inzwischen auch live vor ausverkauften Hallen. Der dritte Begleitband zum Podcast versammelt wieder die Originalartikel von Sabine Rückert und ihren ZEIT-Kolleg:innen zu den beliebtesten Folgen; wie immer höchst fesselnd, erschütternd und bewegend.

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»Ein Sprachspiel und intellektueller Genuss … eine zärtliche Liebeserklärung … ein wunderbares Buch.« Stefan Kuzmany, Der Spiegel »Ich war angefressen. Mein ganzes Leben lang hat mir meine Mutter weisgemacht, dass es ihr schlecht ging. Drei Tage vor dem Tod kam sie mit der Neuigkeit daher, dass es ihr gut ging. Es musste ein Irrtum vorliegen.« Mit liebevoll grimmigem Witz erzählt Wolf Haas die heillose Geschichte seiner Mutter, die, fast fünfundneunzigjährig, im Sterben liegt. 1923 geboren, hat sie erlebt, was Eigentum bedeutet, wenn man es nicht hat. »Dann ist die Inflation gekommen und das Geld war hin.« Für sie bedeutete das schon als Kind: Armut, Arbeit und Sparen, Sparen, Sparen. Doch nicht einmal für einen Quadratmeter war es je genug. Erneut ein herausragender Roman von Wolf Haas. Ein großes, berührendes Vergnügen. Der SPIEGEL-Bestseller erstmals im Taschenbuch 8 Wochen auf der SPIEGEL-Bestsellerliste, Platz 1 der Österreichischen Bestsellerliste und Top 10 der Schweizer Bestsellerliste Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2024, ausgezeichnet mit dem Erich-Kästner-Preis für Literatur 2024 »Ein ganz großes Memorial für ein nicht vergebens gelebtes Leben, aber auch eine große sprachartistische Leistung.« Denis Scheck, Best of Druckfrisch Wolf Haas' bislang persönlichstes Buch: Auf seine unnachahmliche Art erzählt er vom Leben und Sterben seiner Mutter, und davon, was Armut anrichtet.

Ähnliche Bücher wie »Eigentum«
Roman. Übersetzt von Andrea Ott, mit einem Nachwort von Daniel Schreiber - »Ich möchte, dass alle diesen vergessenen literarischen Schatz lesen!« Berna

»Warum hatten wir hier früher nie von Gwendolyn Brooks gehört?« FAZ Die sensationelle Klassiker-Entdeckung aus den USA, jetzt im Taschenbuch! Maud Martha Brown wächst in den 1920ern in der South Side von Chicago auf. Inmitten von verfallenen Kneipen und überwucherten Gärten träumt sie von New York, von der großen Liebe, von einer heiteren Zukunft. Sie schwärmt für Löwenzahn, verliebt sich das erste Mal, dekoriert ihre erste eigene Küche, bekommt ein Kind. Auch ihr hellhäutigerer Mann hat Träume: vom «Foxy Cats Club», von anderen Frauen, vom Krieg. Und dann ist da als allgegenwärtiger Begleiter noch der Rassismus dieser Zeit, angesichts dessen es nicht immer leicht fällt, Gleichmut und Würde zu bewahren. In lakonischen Vignetten skizziert Gwendolyn Brooks den Alltag einer jungen Schwarzen Frau und erschafft dabei große Weltliteratur.

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Warum weibliche Krankheiten nicht ernst genommen werden und was wir dagegen tun können

Mal mit Galgenhumor, mal anklagend erzählt Sarah Ramey von ihrer Suche nach einer Diagnose und entwirft dabei zugleich ein medizinisch-feministisches Manifest: Was hat unsere Gesundheit mit Geschlechterrollen zu tun? Als Sarah Ramey an einem schönen Sommertag in den See springt, ahnt sie nicht, dass dies der Anfang vom Ende ist. Eine scheinbar harmlose Harnwegsinfektion, eine verpfuschte Operation und fast zwanzig Jahre mit chronischen Schmerzen später sucht sie noch immer nach einer Diagnose. Von Ärzten hört sie immer wieder nur: »Haben Sie es schon mit Antidepressiva probiert?« Doch sie ist nicht allein. Es scheint geradezu einen geheimen Club von Frauen mit mysteriösen Krankheiten zu geben. Krankheiten, die von der männlich dominierten Medizin als Hysterie abgestempelt und nicht angemessen behandelt werden: Fibromyalgie, Chronisches Fatigue-Syndrom, Lupus oder MS.

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»Ich denke, dass Schwimmen dem Schreiben und dem Lesen ähnelt. Du musst zulassen, dass das Wasser ein Teil von dir wird oder du einen Teil von ihm.« Inger Bråtveit ist eine der aufregendsten neuen literarischen Stimmen aus Norwegen. In »Überall ist Wasser« erkundet sie das eigene Leben, von der Kindheit am Fjord bis zur neuen Rolle als junge Mutter. Verbindendes Element ist die Bedeutung des Wassers. Die Autorin taucht ein in die Welt des Schwimmens, denkt über Kreativität und Elternschaft nach, wechselt schreibend elegant von der Unterwasserwelt zur Welt darüber und wieder zurück zum Rhythmus der Wellen. Innere Gesprächspartner sind dabei Autor*innen der Weltliteratur wie Herta Müller, Jeannette Winterson, Hendrik Ibsen, Tove Jansson. »Überall ist Wasser« ist ein Kaleidoskop an kraftvollen Bildern und poetischen Betrachtungen und erinnert an die amerikanische Tradition der subjektiven Essays und Memoirs von Joan Didion oder Rachel Cusk.

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Roman

»Ich war siebzehn, und ich war eine Frau.« Ein Roman über die Bundesrepublik der Nachkriegszeit und die Überwindung sexueller Tabus BRD, Oberharz, Anfang der 1960er Jahre: sexuelle Tabus, veraltete Frauenbilder, patriarchale Strukturen. Für die Erniedrigung, die sie jeden Tag erlebt, will sich die 17-jährige Dora rächen. Ihr Opfer ist der Musiklehrer, ihre Waffe ist ihre Weiblichkeit. Mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln möchte sie ihn verführen. Der Verführer von Doras Mutter war Adolf Hitler. Als Vertriebene aus Niederschlesien hängt sie ihrer Heimat und ihrer Jugend im NS-Regime nach, beklagt ihre verpassten Chancen zur Selbstverwirklichung. Die Erzählungen der Mutter und die Folgen des Zweiten Weltkriegs prägen Doras Leben. Sechzig Jahre später schaut Dora anlässlich eines Klassentreffens auf ihre Zeit im Oberharz zurück, ordnet kritisch ein und verknüpft ihre Erinnerungen mit der Gegenwart.

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Vom Gipfel des akademischen Ruhms in die Psychiatrie: Die packende Geschichte von Jonathan Rosens bestem Freund, der zum Mörder wurde. -

Shortlist Pulitzer Prize 2024 / »Best Book of the Year« bei u.a. Guardian, New York Times, The Atlantic und Wall Street Journal Der oft zitierte schmale Grat zwischen Genie und Wahnsinn steht im Mittelpunkt dieser ergreifenden wahren Geschichte. Jonathan Rosen erzählt davon, wie die Diagnose Schizophrenie seinen besten Freund aus Kindertagen, den Shooting-Star der Ivy-League-Universität Yale Michael Laudor, vom Gipfel des akademischen Ruhms und eines großen Film- und Buchvertrags in eine psychiatrische Klinik und schließlich sogar zu einem grausamen Verbrechen führte. Es ist eine »amerikanische Tragödie«, jedoch mit universeller Relevanz. Rosen verbindet eine zärtliche und berührende Geschichte über Freundschaft mit einer knallharten Anklage darüber, wie sträflich wir die psychisch Kranken in unserer Gesellschaft vernachlässigen – und damit sie und auch uns selbst in Gefahr bringen.

Ähnliche Bücher wie »The Best Minds«
Sommer 86, ein junger Mann kommt aus der Provinz nach Hamburg. Er ist 19, möchte Musik machen, seine Jugend feiern, Künstler werden. Es zieht ihn nach Sankt Pauli, zum Fixstern der Verrückten. Er sehnt sich hinein in den Abgrund, »wo Feuchtigkeit und dunkle Wärme merkwürdige Organismen zum Tanzen bringen.« Er trifft die Zitronen, die Ärzte, die Hosen, die Neubauten - und sucht seinen eigenen Platz in der Welt. Als Erstes braucht er einen neuen Namen: ROCKO SCHAMONI. »Pudels Kern« ist eine Zeitreise in die Jahre des deutschen Punk, in die Kellernächte der Subkultur, mit dem kaputten Tourbus auf dem Weg zum Traum vom großen Plattenvertrag. Zwischen maximalen Hoffnungen und fatalen Abstürzen entfaltet sich das Porträt eines großen Künstlers.

Ähnliche Bücher wie »Pudels Kern«
Roman | Ein Deserteur, der alles riskiert, um für die Liebe am Leben zu bleiben

Frühling 1945: Es kann nicht mehr lange dauern, bis der Frieden endlich da ist und Johann heimkann zu seiner Braut Emmy und dem Neugeborenen. Nur wenige Wochen – die aber über Leben und Tod entscheiden. Als Johann und seine Kameraden nahe der Heimat stationiert sind, ergreifen sie die Chance und desertieren. Johann versteckt sich in der Scheune seiner Tante, die ihn versorgt, beide stets in der Angst, entdeckt zu werden. Nach einigen Tagen taucht plötzlich Frieda auf, das sechzehnjährige Nachbarsmädchen. Die beiden führen lange Gespräche über ihre Hoffnungen, über die Liebe zu Emmy, für die Johann alles riskiert. Doch Freundschaft ist Frieda schon bald nicht mehr genug, obwohl sie doch weiß, dass er verheiratet ist und Vater. Johann gerät in Bedrängnis: Wird Frieda ihn verraten, bevor der Krieg endet? Ein bewegender Roman über einen Deserteur, der alles riskiert, um für die Frau, die er liebt, am Leben zu bleiben. Eine beinahe wahre Geschichte über die Menschlichkeit in unmenschlicher Zeit.

Ähnliche Bücher wie »Und später für immer«
Roman Der erste historische Roman von Zadie Smith. Eine Sensation! Der Roman basiert auf dem Tichborne-Fall, der bis heute Gerichtsgeschichte schreibt und Arm und Reich gegeneinander aufbrachte. Lesungen in Deutschland im November 2023 geplant.

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Roman | Ein intensives Porträt der Frau, die Magda Goebbels wurde | Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2024

»Ein furchtloser Roman über Mittäterschaft und darüber, wie aus dem kleinen Bösen das große Böse wächst. Kann man denn über das ›Dritte Reich‹ erzählen? Die Frage wird oft gestellt, nicht zu Unrecht. Nora Bossong beantwortet sie mit diesem großartigen Buch, indem sie es tut – vielschichtig, besonnen und erbarmungslos.« Daniel Kehlmann Als Hans die junge und schöne Stiefmutter seines Schulfreunds Hellmut Quandt kennenlernt, ahnt er noch nicht, welche Rolle Magda in seinem Leben spielen wird, für ihn persönlich, aber auch Jahre später als fanatische Nationalsozialistin und Vorzeigemutter des »Dritten Reichs«. Noch ist die Weimarer Republik im Aufbruch und Hans so heftig wie hoffnungslos in Hellmut verliebt. Doch nach einem Unglücksfall beginnen Hans und Magda eine Affäre, von der sie sich Trost und Vorteile versprechen: Sie will aus ihrer Ehe ausbrechen, er seine Homosexualität verbergen. Erst als Magda Joseph Goebbels kennenlernt und der NSDAP beitritt, kommt es zwischen Hans und ihr zum Bruch. Während Magda mit ihren Kindern bald in der Wochenschau auftritt, gerät Hans zunehmend in Gefahr. Ein Roman, der über zwanzig Jahre den Weg zweier Menschen und eines Landes erzählt, der nicht unausweichlich war. Nora Bossong zeichnet in ihrem neuen Roman das intensive Porträt der Frau, die Magda Goebbels wurde, und ihres jungen Liebhabers. Zwei Menschen in der Maschinerie der historischen Ereignisse, unterschiedlich verstrickt, unterschiedlich schuldig geworden. Auch an sich selbst.

Ähnliche Bücher wie »Reichskanzlerplatz«
Eine Fluchtgeschichte, wie man sie noch nie gelesen hat

Erfurt, 1965: Im »Haus der Roten Armee« lernen sich eine Studentin aus der DDR und ein Student aus der Schweiz kennen. Beide sind blutjung – sie 21, er 23. Sie verlieben sich ineinander und wollen ein gemeinsames Leben, doch trennt sie der Eiserne Vorhang. Dass er zu ihr in den Osten gehen könnte, kommt für beide nicht in Frage, und so suchen sie verzweifelt nach einem Weg für sie in den Westen. Als sie einsehen müssen, dass es legal nicht geht, schmieden sie einen genialen Plan und wollen das System von der Seite her angreifen, der es am wenigsten Aufmerksamkeit schenkt: Die DDR tut alles, um die Menschen an der Ausreise zu hindern, also versuchen sie es aus der entgegengesetzten Richtung, bei der Einreise. Die Route führt über Prag, sie bereiten alles minutiös vor, doch als der entscheidende Moment da ist, läuft nichts wie geplant … Thomas Strässle erzählt von der Macht der Liebe gegen die Übermacht der Systeme. Er erzählt eine wahre Geschichte, bei der einem regelmäßig der Atem stockt – die Geschichte zweier junger Menschen, die alles aufs Spiel setzen, seiner Eltern.

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Roman | Ein Roman über die erste Liebe, unverbrüchliche Freundschaften und den Preis der Freiheit - erzählt mit der Hingabe einer Elena Ferrante Über die erste Liebe, unverbrüchliche Freundschaften, den Preis von Freiheit und den unendlichen Mut einer jungen Generation

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Roman

"Indem ich beschreibe, was geschah, indem ich die Geschichte so wahrheitsgemäß erzähle, wie ich nur kann, versuche ich, sie in einem Körper zu vereinen - die Frau von 2021 und das Mädchen von 1983. Ich weiß nicht, ob das möglich ist." Wie wirkt das, was wir nicht mehr erinnern, in uns weiter? Ist es möglich, ehrlich über etwas zu schreiben, das vor fast vierzig Jahren passiert ist? Paris, eine Winternacht im Jahr 1983. Sie ist sechzehn Jahre alt und hat sich verirrt im Labyrinth der unbekannten Straßen. Auf einem Zettel hat sie sich die Adresse des dreißig Jahre älteren Modefotografen notiert, der zufällig in New York auf sie aufmerksam wurde und sie bat, nach Paris zu kommen, damit er sie dort fotografieren kann. Gegen den Willen der Mutter, geprägt von dem Wunsch, die Fesseln der Kindheit abzustreifen, macht sie sich auf den Weg. Vier Jahrzehnte später, in einer Zeit der inneren und äußeren Krise, versucht die erwachsene Frau, das junge Mädchen zu verstehen, die sie einmal war.

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Roman

»Peter Wawerzinek verwandelt den Stoff seines Lebens in große Kunst« NDR Kultur

Ein Frühjahr in Rom, Peter Wawerzinek ist Stipendiat in der Villa Massimo. Er durchstreift die Stadt, sammelt Inspiration für seinen neuen Roman, eine Fülle von Eindrücken bietet sich ihm dar, Schönheit, Chaos, eine vibrierende Lebendigkeit: Verheißungen für die kommende Zeit. Doch dann wird der Aufenthalt getrübt, die Pandemie macht den Spaziergängen einen Strich durch die Rechnung, die Technik versagt, und alles entstandene Textmaterial ist verloren. Peter Wawerzinek zieht nach Trastevere um, beschließt, über Pasolini zu schreiben. Etwas scheint aber nach wie vor nicht zu stimmen: kalte, weiße Fingerkuppen in der schönsten Frühlingssonne. Es ist sein Körper, der nicht mehr ins Bild passen will. Ein Besuch beim Berliner Hausarzt bringt schließlich die Diagnose: Es ist Krebs. Doch auch die Konfrontation mit dem Tod lässt ihn nicht aufgeben. Es zieht ihn wieder nach Rom, zur Intensität der ewigen Stadt – und dem Beginn des Wegs zurück ins Leben.

Peter Wawerzinek schreibt über die menschliche Vergänglichkeit, die unmittelbare Bedrohung durch den Tod – doch jede einzelne Zeile seines Romans birst vor Intensität. In Literatur, Musik, Kunst – vor allem aber in der Liebe, die ihm zufällig begegnet, genau zur richtigen Zeit, findet er die Kraft für die Heilung. Poetisch, bildgewaltig, zugleich atemraubend und befreiend ist die Sprache, die Peter Wawerzinek für eine existenzielle Erschütterung findet, die ihm alles abverlangt – über die er am Ende aber umso deutlicher triumphiert. Der neue Roman des virtuosen Sprachkünstlers Peter Wawerzinek ist nominiert für den Deutschen Buchpreis 2025.

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Tanz in ein neues Leben - Roman

Zauber einer neuen Zukunft Frankfurt, Mitte der 50er: Das Radio ist noch immer Massenmedium Nummer 1, doch auch das Fernsehen bahnt sich seinen Weg in die deutschen Wohnzimmer. Den Freundinnen Christel, Marianne und Nora stehen alle Chancen auf eine große Karriere beim Hessischen Rundfunk offen. Sie wollen hoch hinaus. Christel bringt mit Radiosprachkursen ein ganz neues Konzept auf den Weg, Marianne lebt ihre künstlerische Ader als Bühnenbildnerin aus. Und Noras Zukunft scheint als Sängerin und Filmstar gesichert. Doch dabei merken sie, dass die glänzende Welt der Unterhaltungsbranche manchmal doch mehr Schein als Sein ist. Und auch die Liebe nicht immer das hält, was sie verspricht … Drei Freundinnen, die zusammenhalten wie wahre Schwestern – die Radiosaga findet mit der jungen Generation ihren rauschenden Abschluss! Lesen Sie auch: Band 1: Die Radioschwestern – Klänge einer neuen Zeit Band 2: Die Radioschwestern – Melodien einer neuen Welt

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Die wahre Geschichte des Rassismus in Amerika

WUCHTIG UND WÜTEND - IBRAM X. KENDIS PREISGEKRÖNTES MEISTERWERK ALS GRAPHIC NOVEL Ibram X. Kendi ist einer der prominentesten Rassismus-Historiker der Welt, seine Bücher wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und halten sich monatelang auf den Bestsellerlisten. Jetzt erscheint sein gefeierter New-York-Times-Bestseller «Gebrandmarkt» als Graphic Novel, adaptiert und illustriert von dem preisgekrönten Comiczeichner Joel Christian Gill. Von den rassistischen Anfängen schon in der Gründerzeit über Angela Davis und die Kämpfe der Bürgerrechtsbewegung bis zu Black Lives Matter erzählt diese eindrucksvoll illustrierte Graphic Novel die wahre Geschichte des Rassismus in Amerika. Fesselnd, unerschrocken und schonungslos – «Gebrandmarkt» liefert eine unverzichtbare Perspektive auf jahrhundertelang andauernde Machtdynamiken und ihre Ursprünge. Die Geschichte des amerikanischen Rassismus als Graphic Novel Eindrucksvoll illustriert, zugänglich, unterhaltsam, lehrreich Ausgezeichnet mit dem National Book Award New-York-Times-Bestseller

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Timothée de Fombelle beschreibt 101 Möglichkeiten, wie man jederzeit und überall lesen kann! Mit in die Luft gereckten Füßen, zusammengerollt unterm Tisch oder versteckt im Kofferraum: Wahre Bücherfans finden immer einen Weg, zu lesen – um dann in der Welt des Buches zu versinken und alles um sich herum zu vergessen. Illustrator Benjamin Chaud erweckt diese Situationen mit Genuss und Leichtigkeit zum Leben. Eine wahre Feier des Lesens! Wer bereits zur Spezies der Lesenden gehört, wird sich auf jeder Seite wiedererkennen. Und für alle anderen wird die Hingabe und Begeisterung, die in jeder Szene erkennbar ist, eine Einladung sein, selbst in die Welt der Bücher einzutauchen.

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Roman

Das TikTok-Phänomen. Sie werden über dieses Buch sprechen wollen: "Ein wenig Leben" ist ein unvergleichlich mutiger Roman über Freundschaft als wahre Liebe. "Ein wenig Leben" handelt von der lebenslangen Freundschaft zwischen vier Männern in New York, die sich am College kennengelernt haben. Jude St. Francis, brillant und enigmatisch, ist die charismatische Figur im Zentrum der Gruppe – ein aufopfernd liebender und zugleich innerlich zerbrochener Mensch. Immer tiefer werden die Freunde in Judes dunkle, schmerzhafte Welt hineingesogen, deren Ungeheuer nach und nach hervortreten. "Ein wenig Leben" ist ein rauschhaftes, mit kaum fasslicher Dringlichkeit erzähltes Epos über Trauma, menschliche Güte und Freundschaft als wahre Liebe. Es begibt sich an die dunkelsten Orte, an die Literatur sich wagen kann, und bricht dabei immer wieder zum hellen Licht durch.

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Wahre Geschichten vom Überleben | Abenteuergeschichten für Kinder und Jugendliche

Bei einem Tropengewitter stürzt ein peruanisches Flugzeug über dem Dschungel aus 3000 Metern Höhe ab. Nur die siebzehnjährige Juliane überlebt. Mit ein paar Schrammen, ohne Brille, mit nur einer Sandale und einem Tütchen Fruchtbonbons schlägt sie sich durch den Urwald. Fast elf Tage ist sie unterwegs, bis sie auf Einheimische trifft ... Das Mädchen, das vom Himmel fiel; der Segler, der ein dramatisches Schiffsunglück überlebte; die Frau, die im eisigen Wasser unter einer Eisschicht eingeschlossen war und die doch vier Stunden später von Rettungssanitätern wiederbelebt werden konnte ... David Long erzählt in 23 bewegenden, abenteuerlichen – und wahren – Geschichten von Menschen, die Extremsituationen in der Wildnis überlebt haben – unterhaltsam, lehrreich und spannend.

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Eine wahre Geschichte Dieses Buch erzählt Javiers Geschichte – und sie ist zugleich die Geschichte Millionen anderer, die keine andere Wahl haben, als ihr Zuhause zu verlassen. Der große New York Times-Bestseller, empfohlen auch von Oprah Winfrey und Jenna Bush Erscheint in vielen Ländern, mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem L.A. Times Book Award

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Das neue Buch von Top-Tennisspielerin Andrea Petković: eine literarische Verarbeitung ihres Ausstiegs aus dem Profisport – und zugleich ein überaus kluges Buch über Abschiede im Leben, die Kunst des Loslassens und die Chance der Neuerfindung. Sprachmächtig, klug und voller Humor Zahlreiche Medienauftritte in Planung

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Eine wahre Geschichte von Schiffbruch, Mord und Meuterei - Der #1-New-York-Times-Bestseller

*Wochenlang auf Platz 1 der New-York-Times-Bestsellerliste *Eines von Barack Obamas »Favorite Books of 2023« *Auf der Longlist für den Baillie Gifford Prize für Non-Fiction 2023 *Vielfaches Buch des Jahres *In 25 Sprachen übersetzt »Die größte Seefahrtsgeschichte, die je erzählt wurde.« The Spectator »Ein spannender Bericht … dramatisch und fesselnd.« The Economist »Liest sich wie ein Thriller.« Time Magazine Januar 1742. Ein windschiefes Segelboot strandet an der Küste Brasiliens, an Bord 30 Männer, die einzigen Überlebenden des königlichen Eroberungsschiffs »The Wager«, das in einem Sturm zerschellt ist. Sechs Monate später: Drei Schiffbrüchige werden in Chile an Land gespült und erklären die 30 Männer zu Meuterern, die skrupellos gemordet hätten … Wer lügt, wer sagt die Wahrheit? Das soll ein britisches Kriegsgericht entscheiden. Es geht um Leben oder Tod. David Grann spinnt aus dem Archivmaterial eines historischen Kriminalfalls eine packende und atmosphärisch dichte Abenteuererzählung. Schuld und Unschuld, Treue und Verrat liegen eng beieinander, und am Ende kommt eine schockierende Wahrheit zutage … In hochwertiger Ausstattung mit Bildteilen, Karten und Lesebändchen Ausstattung: mit Karten und Farbbildteil

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»Die Bibel der Polyamoristen« Ulrich Clement Monogamie ist von der Natur nicht vorgesehen. Mit dieser wissenschaftlich fundierten Erkenntnis stellen die Autoren unser Verständnis menschlicher Evolution und den angeblichen Kern unserer westlichen Gesellschaften infrage: die monogame Paarbeziehung. Dieses Buch stellt so ziemlich alles infrage, was wir bislang über Partnerschaft, Ehe und Gesellschaft geglaubt haben. Die beiden Autoren untersuchen die prähistorischen Wurzeln der menschlichen Sexualität und hinterfragen, welches Sexual- und Paarungsverhalten das natürliche ist. Die Veranlagung zur Monogamie, die Darwin und nach ihm viele Evolutionsbiologen konstatierten, ist eine krasse Fehlinterpretation. Die Autoren greifen die Wurzeln unseres Verständnisses von Ehe, Partnerschaft und Gesellschaft an und argumentieren damit gegen eine ganze Zunft, die Monogamie als genetische anthropologische Konstante betrachtet. Stützt sich auf Forschungsergebnisse aus der Anthropologie, Primatologie, Physiologie und Vorgeschichte »Das Buch ist keine Aufforderung zu Polyamorie, sondern vielmehr eine Anregung zu einem etwas entspannteren Umgang mit Paarung – und ein Plädoyer für eine befreite weibliche Sexualität.« Der Standard »›SEX – Die wahre Geschichte‹ [...] bietet eine unterhaltsame, fundierte und spannende Alternativerzählung an.« Wolfang Schütz, Augsburger Allgemeine »Das Autorenehepaar präsentiert hier eine wegweisende Perspektive, die zunächst einmal realisierbar erscheint.« Annika Glunz, taz

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Ein junger Mann, eine alte Frau und das Geheimnis von Orangenmarmelade

London 2021: Ben ist vierunddreißig und sucht händeringend eine bezahlbare Wohnung. Winnie ist fünfundachtzig und braucht jemanden, der ihr in ihrem großen Haus in Wimbledon zur Hand geht. Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft? Hoffentlich, denn als kurz nach Bens Einzug ein Lockdown verhängt wird, muss das ungleiche Paar ungeahnt eng zusammenrücken. Was folgt, ist ein Jahr, in dem Ben viel über das Leben lernt. Ob bei Toast mit Orangenmarmelade, der täglichen Lektüre der Times oder dem gemeinsamen Gucken von »The Crown«: Die eigenwillige und einnehmende Winnie schöpft aus den Erfahrungen eines langen Lebens und hat so einige Weisheiten für Ben parat. Warmherzig, bewegend und unglaublich komisch erzählt ›The Marmelade Diaries‹ nicht nur die wahre Geschichte einer außergewöhnlichen Freundschaft, sondern auch von einer Frau, die unbeirrbar ihren eigenen Weg gegangen ist.

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An einem nebeligen Novemberabend kurz vor der Jahrtausendwende legt sich ein Schatten über Simones Leben und bringt ihre Welt ins Wanken. Bei einem Autounfall hat die junge Frau Glück im Unglück: Scheinbar ist sie einfach nur von der Straße abgekommen. Doch wohin sind die beiden Frauen verschwunden, denen Simone ausgewichen ist? Diese Frage lässt sie nicht los. Als sie schließlich mit ihrer geliebten Großmutter darüber spricht, zeigt sich, dass das Schicksal der beiden rätselhaften Gestalten enger mit Simones Familiengeschichte verknüpft ist, als sie es sich vorstellen kann. Sie taucht ein in die Zeit des Zweiten Weltkriegs, über die im Dorf ein Mantel des Schweigens gelegt wurde. Ein fesselnder Roman nach einer wahren Begebenheit aus Ahausen.

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DAS Kochbuch rund um Gewürze mit mehr als 75 Rezepten vom Spitzenkoch

Gewürze sind das i-Tüpfelchen beim Kochen! Unvergessliche Gerichte bestehen aus frischen Zutaten, aromatisch kombiniert, liebevoll zubereitet – und aus der Finesse der zugegebenen Kräuter und Gewürze. Denn erst mit Gewürzen entstehen wahre Geschmackserlebnisse – sie holen das Beste aus den Zutaten heraus und geben eine Prise Zauberei hinzu. Mit diesem Kochbuch gibt Heiko Antoniewicz Einblick in Gewürzkunde und liefert gaumenkitzelnde Rezepte von Kümmel und Anis bis hin zu Koriandersamen, Zimt und Co. Sorgen Sie für Geschmack in Ihrer Küche Gewürze muss man kennen, damit man sie beim Kochen richtig einsetzen kann. Mit diesem Kochbuch können Sie sowohl bekannte Gewürze wie Zimt, Vanille und heimische Kräuter als auch Garam Masala oder Yucatan Spice besser kennenlernen und verstehen, sie in der Küche gekonnt einzusetzen: Egal ob mit Gemüse, Frucht, Fisch oder Fleisch, die Rezepte machen deutlich, wie Gewürze jedem Gericht das gewisse Etwas verleihen! Gewürze kaufen, lagern, einsetzen Heiko Antoniewicz liefert Ihnen über 75 außergewöhnliche Rezepte mit außergewöhnlichen Kombinationen und neue Geschmackserlebnissen und gibt eine ausführliche Übersicht, welche Gewürze in keiner Küche fehlen sollten, Kurzinfos über Herkunft, Einkauf, Qualität und richtige Lagerung sowie weiterführende Vorschläge zur vielfältigen Verwendung und weiteren Kombinationsmöglichkeiten. - DAS Kochbuch rund um Gewürze mit mehr als 75 Rezepten vom Spitzenkoch - Zusätzliche Information und praktische Tipps vom Profi zu Gewürzen aus aller Welt von der eigenen Herstellung bis zur Verwendung und den unterschiedlichen Kombinationsmöglichkeiten - Die optimale Ergänzung zum erfolgreichen Buch „Aromen - das Kochbuch“ Kreieren Sie wahre Geschmacksexplosionen mit den richtigen Gewürzen und diesen raffinierten 75 Rezepten aus Heiko Antoniewicz Gewürzküche!

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Hannover 1979. Koffer packen, die Schule benachrichtigen – Thomas, 16 Jahre, macht sich buchstäblich bei Nacht und Nebel mit seiner Familie auf den Weg in die DDR. Der Grund für den hastigen Aufbruch ist nicht der todkranke Opa in Usedom, wie Thomas' Vater behauptet. Er ist ein „Kundschafter des Friedens“, ein Spion der DDR, wurde enttarnt und muss sich nun in den Osten absetzen. So findet sich Thomas unvermittelt in einem falschen Leben wieder: in Ost-Berlin, an einer Schule mit Fahnenappell und Wehrkunde, von der Stasi bespitzelt. Alle Versuche der Familie, in den Westen zurückzukehren, misslingen. Thomas und seine Eltern landen im berüchtigten Stasi-Gefängnis Bautzen II … Eine wahre Geschichte aus der Zeit des geteilten Deutschland, von Maja Nielsen packend erzählt.

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Echte Kriminalfälle aus Deutschland

Tödliche Mutterliebe - Die letzten Szenen einer Ehe - Tod im Vorüberfahren: Spannende Kriminalfälle wie diese beschreibt Sabine Rückert im Buch zum beliebten Podcast Zeit Verbrechen. Dabei erweckt sie sachliche Gerichtsurteile zum Leben, stellt Fragen an unsere Gesellschaft, nimmt das Justizsystem genau unter die Lupe und beschäftigt sich intensiv mit Kriminalpsychologie. Vor allem aber sieht sie immer die Menschen hinter einem Fall - ob Täter oder Opfer. Lehrreich und aufrüttelnd!

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Wer sie sind und was sie erlebt haben

Zehntausende geflüchteter Frauen sind Richtung Europa unterwegs. Sie existieren im Nirgendwo zwischen Herkunftsland, Durchgangsland, vielleicht bereits im Ankunftsland. Sie sind im wahrsten Sinn des Wortes flüchtend, flüchtig. Bekannt sind sie als Zahlen, als bedrohliche Masse, benannt werden sie nach ihren Fluchtländern. Dieses Buch hält die persönlichen Geschichten von Frauen auf der Flucht fest, gibt diesen Frauen ein Gesicht, lässt sie wieder zu Individuen werden. Die Erlebnisse flüchtender Frauen unterscheiden sich von denjenigen von Männern. Flucht ist für Frauen und Mütter oftmals noch gefährlicher, beschwerlicher und belastender. Frauen auf der Flucht sind besonders verletzlich und mit vielfältigen Risiken konfrontiert, insbesondere wenn Frauen allein flüchten müssen. Viele Frauen sind zum Beispiel geschlechtsspezifischer Gewalt ausgesetzt, im Herkunftsland, auf der Flucht und in Flüchtlingslagern. Frauen auf der Flucht sind junge Mütter, junge Witwen, hoffnungsvolle Teenager, entwurzelte Großmütter, Studentinnen, gebildete Frauen, transsexuelle Frauen, Frauen, die ein schönes Leben hatten, Analphabetinnen, Sexsklavinnen, Frauen, die in Flüchtlingslagern Kinder bekommen, Frauen, die von ihren Familien zur Flucht gezwungen wurden, Frauen, die nach traumatisierenden Erfahrungen wieder ins Leben zurückkehren. Traurige Frauen, verschlossene Frauen, aber auch Frauen mit Humor, Würde und Selbstbewusstsein. Ihnen gemeinsam ist die Angst, die Unsicherheit, aber auch die Hoffnung auf ein Leben in Sicherheit und Freiheit, von dem sie oft nur vage Vorstellungen haben.

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Cambridge, 1994. Nachdem er zu Studienzeiten von einem Kommilitonen zurückgewiesen wurde, hat der Kunsthistoriker Don Lamb der Liebe abgeschworen und sich ganz seiner Karriere verschrieben. Mit Anfang 40 führt er ein asketisches Professorenleben zwischen Hörsaal, Bibliothek und dem High Table, wo am Abend die Intrigen des Lehrkörpers gesponnen werden. Außerdem arbeitet er wie besessen an einem Buch über das Blau des Himmels in den monumentalen Fresken von Barock-Maler Giovanni Battista Tiepolo. Doch dann kommt der Knacks. Als im Peterhouse eine moderne Kunstinstallation aus Müll errichtet wird, ist Don dermaßen empört darüber, dass er seinem Gelehrten-Reservat den Rücken kehrt und stattdessen die Leitung eines Museums in London übernimmt. Damit bricht das wahre Leben über ihn herein - in Gestalt des jungen Künstlers Ben, der ihn in die anarchische Künstlerszene der Hauptstadt und das Nachtleben von Soho einführt. Der Perspektivwechsel lässt den sonst beherrschten Professor zunächst aufblühen, erschüttert aber auch seine bisherige Existenz in ihren Grundfesten. Dons Schwärmerei für Ben wird zum Drahtseilakt und sein Neuanfang zu einer immer verworreneren Reise ins Ungewisse. James Cahill war selbst einige Jahre Dozent in Cambridge und kennt die Welt, von der sein Debütroman erzählt, sehr genau. So ist „Tiepolo Blau“ nicht nur die augenzwinkernde Coming-of-Age-Geschichte eines kauzigen Intellektuellen in der Midlife-Crisis, sondern auch ein liebevolles Porträt der Elfenbeinturm-Existenz eines Stubengelehrten. Mit viel Feingefühl, Witz und Ironie erzählt Cahill, wie sein stoischer Protagonist sich selbst neu kennenlernt und dabei zunehmend den Halt verliert. „Tiepolo Blau“ ist ein großer Roman über die Kunst, den Sex und das wahre Leben - düster wie ein Herbsttag in Cambridge, rätselhaft wie das Labyrinth der Bars von Soho, erhebend wie das Blau des Himmels bei Tiepolo.

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Eine deutsch-polnische Nachkriegsgeschichte

Diese Graphic Novel erzählt anhand der Geschichte einer unmöglichen Liebe eines der wohl ungewöhnlichsten Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte. Weit entfernt von Polen entstand 1945 im kleinen Ort Haren an der Ems eine polnische »Besatzungszone« – aus Haren wurde Maczków. Viele Pol:innen fanden dort in einer Art »Wartesaal« ein Zuhause auf Zeit, während die deutsche Bevölkerung evakuiert wurde. Inmitten dieser verworrenen Lage lernen sich die Polin Anna und der Deutsche Johann kennen. Gelingt es den beiden jungen Leuten, trotz der schwierigen Umstände ihre Gefühle füreinander aufrechtzuerhalten? Herausgegeben von Porta Polonica, der digitalen Dokumentationsstelle zur Kultur und Geschichte der Pol:innen in Deutschland.

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Drei Familiengeschichten. Aus der Reihe "Wir Kinder von früher"

Wenn man viele Geschwister hat, haben die Eltern weniger Zeit – und die Kinder mehr Freiraum für Abenteuer! Daniela ist immer dabei, wenn es was zu erleben gibt. Zum Beispiel, als sie mit ihrem Lieblingsbruder Woffe die Schildkröte Gertrud ausgräbt. Oder als sie Hand in Hand mit ihrer Zwillingsschwester Wackel losläuft bis ans Ende der Welt – das geht doch, oder? Drei wahre Draußen-Geschichten aus den 70er-Jahren Ausgezeichnet als "Kinderbuch des Monats" im August von der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur Über die Reihe "Wir Kinder von früher": In jeder Kindheit passieren Dinge, die man nie vergisst. Schlimme, lustige, aufregende – vor allem: selbst erlebte Geschichten. Diese Reihe weckt sie zum Leben. Für alle Kinder von heute und früher.

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Die Geschichte von Carl Katz

Dies ist die unglaubliche, aber wahre Biografie eines Mannes, der noch lange nach dem Untergang des »Dritten Reichs« von den Nazis gejagt wird. »Erst verfolgt, dann verhöhnt und geschnitten. (…) Carl Katz war ein erstaunlich solidarischer Mensch. Er war der Bubis von Bremen. Obwohl ihm Deutschland alles genommen hatte, hat sich dieser Mann nach dem Zweiten Weltkrieg wieder für Deutschland entschieden.« Henning Scherf »Niemals genug« ist der Nachfolgeroman des amerikanischen Bestsellers »Rosen in einem verbotenen Garten – Eine Liebe in Zeiten des Holocaust«. Er erzählt den beharrlichen Überlebenskampf des jüdischen Bremer Kaufmanns Carl Katz gegen unerbittliche Feinde in Nazi-Deutschland; von seinem erschütternden Leidensweg – vor, in und ganz besonders auch nach den Jahren der Internierung in den Konzentrationslagern Sachsenhausen und Theresienstadt, inmitten von Angst, Terror, Hunger, Krankheit und Tod. Er schildert die klugen und verzweifelten Versuche dieses unbeugsamen Mannes, seine Familie vor Hitlers »Endlösung« zu bewahren. Doch direkt nach seiner Rückkehr nach Bremen erwartet Katz ein Netz aus Intrigen, Lügen und Falschaussagen, gesponnen von ehemaligen Gestapo-Beamten und NS-Juristen, die bald nach Kriegsende ihre alten Posten, ihre alte Macht zurückerhalten. Nahezu ungehindert treiben sie ihr Unwesen. Katz muss am eigenen Leib erleben, was fehlgeschlagene »Entnazifizierung« in seiner Heimatstadt und in Deutschland wirklich bedeutet. Wie kann es sein, dass sich bis heute die Verleumdungen und Versuche alter Nazi-Eliten so hartnäckig halten, Carl Katz nicht als Opfer anzuerkennen, sondern ihn mit nicht zu belegenden Verleumdungen zum Täter zu machen? Elise Garibaldi gibt einen seltenen Einblick in das wahre Deutschland der Nachkriegszeit und leistet mit diesem Buch einen Beitrag zur Wiederherstellung des guten Rufs und der Anerkennung der Lebensleistung ihres Urgroßvaters. »Schon unsere eigene Love-Story in Theresienstadt so real auf Papier zu lesen, war zutiefst bewegend. Aber die Geschichte meines Vaters, unsere Geschichte aus so vielen Nazi-Perspektiven zu sehen, ist erschreckend.« Inge Berger, geb. Katz (97 Jahre) Ein packender biografischer Roman, der sein Publikum nicht mehr loslässt, und den Mythos der »Stunde Null« nicht nur widerlegt, sondern ad absurdum führt. »Diese Geschichte ist wild … [sie] hört sich an wie ausgedacht, aber es ist alles wahr … eine Wahrheit, di

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Darf man sich über den Gott anderer leuten lustig machen? Warum ist Schönheit das A und O? Wird nach "Charlie Hebdo" nun auch die eigene Grundschule überfallen? Und wieso hat jeder ein iPhone, nur man selbst nicht (nicht mal ein iPhone 4!)? Die zehnjährige Esther hat es nicht immer leicht. Sie schwärmt für ihren Vater und für Popstars (nicht aber für ihren großen Bruder!) – und es gibt sie wirklich: regelmäßig vertraut die Tochter eines Pariser Freundes Riad Sattouf ihre Erlebnisse, Gedanken und Wunschträume an. Lustig, berührend und zuweilen schmerzhaft. Konsequent aus kindlicher Sicht erzählt, hält Esther unserer Gesellschaft einen Spiegel vor. Ähnlich Richard Linklaters Film "Boyhood" ist "Esthers Tagebuch" ein auf zehn Jahre angelegtes Projekt, mit dem Riad Sattouf Esthers Lebensweg begleitet.

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Kriminalroman

»Sizilianische Nacht« bringt Licht in einen spektakulären realen Todesfall: den bis heute rätselhaften Tod des exzentrischen französischen Dandys, Autors und Erfinders Raymond Roussel in einem Hotel in Palermo, im Sommer 1933. Er ist Weltreisender und Erfinder des Wohnmobils, ein genialer Schachspieler und Erbe eines riesigen Vermögens. Im Juli 1933 reist er von Paris nach Palermo. Es wird seine letzte Reise sein. In Palermo wird das ausschweifende Fest der Heiligen Rosalia gefeiert, der Schutzheiligen der Stadt. Die italienische Luftwaffe überquert den Atlantik, und die Faschisten feuern ihre Munition in den nächtlichen Himmel. Es ist eine sizilianische Nacht. Es ist die Nacht, in der Roussel in seinem Hotelzimmer stirbt. Doch sein Tod bleibt rätselhaft: Ist er freiwillig aus dem Leben geschieden – oder steckt etwas ganz anderes dahinter? Welche Rolle spielt seine Lebensgefährtin? Was ist mit seinem verschwundenen Chauffeur? Und welche Geschäfte haben ihn kurz zuvor mit der Mafia zusammengeführt? In seinem spannenden Roman führt uns Frank Göhre mitten hinein in ein brodelndes Palermo und erzählt von einem genialen Mann und seinem Tod in den Tagen der politischen Machtdemonstration und der Willkür, in den Tagen des Glaubens und der Hoffnung. »Dem Meister aus Hamburg macht niemand was vor« (Friedrich Ani).

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Mit KI zur Unsterblichkeit? - Eine Familiengeschichte

Eine visionäre und wahre Geschichte über drei Generationen von Künstlern, deren Suche nach Sinn und Beziehung die Grenzen des Lebens überschreitet: In Artificial lernen wir die Kurzweils kennen, eine Familie von Kreativen, die ihre Geschichte mit ungewöhnlichen Mitteln bewahrt. Im Mittelpunkt steht der berühmte Erfinder und Futurist Ray Kurzweil, der seit Langem die Dokumente seines verstorbenen Vaters Fredric aufbewahrt, eines versierten Dirigenten und Pianisten aus Wien, der 1938 vor den Nazis floh. Er entkam nur einen Monat vor der »Kristallnacht«. Jetzt ist Fred zurückgekehrt. Mithilfe von KI und geretteter Schriften seines Vaters baut Ray einen Chatbot, der in Freds Stimme schreibt, und er bittet seine Tochter, die Cartoonistin Amy Kurzweil, ihm zu helfen, die Unsterblichkeit des belasteten Familienerbes zu sichern. Amys wachsendes Verständnis für die traumatische Entwurzelung ihrer Familie schwingt in dem kreativen Leben mit, für das sie in der Gegenwart kämpft, während Amy und ihr Partner Jacob auf der Suche nach Jobs und nach einander durch das ganze Land jagen. Kurzweil beschwört ein Verständnis von Verwirklichung herauf, in dessen Mittelpunkt Gespräche und Beziehungen stehen, das Wissen und das Kennenlernen durch andere.

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Prachtband mit faszinierenden, preisgekrönten Illustrationen zu Geschichten über die Menschheit aus der Perspektive der Tiere.

Seit Anbeginn ziehen sich Tierspuren durch die Menschheitsgeschichte, begleiten die Fort- und Rückschritte. Sie sahen den ersten Menschen in Afrika. Sie rannten um ihr Leben, als er sich als Jäger entpuppte, und als er sich als Bauer niederließ, zogen sie den Pflug. Tiere spielten eine Hauptrolle, als Königinnen und Kaiser ihre Macht zur Schau stellten. Ritter saßen auf ihrem Rücken, Soldaten verließen sich auf ihre Flügel, wenn sie eine Botschaft in die Luft schickten, um Hilfe zu holen. Viele Filme wären ohne sie nie so aufregend geworden. In diesem mit preisgekrönten Illustrationen von Djenné Fila ausgestatteten Buch lässt die Autorin und Journalistin Joukje Akveld 29 Tiere ihre Geschichten erzählen, die vor zweihunderttausend Jahren beginnen und ins Heute reichen. Spannend, berührend, faszinierend!

Ähnliche Bücher wie »Eine kleine Geschichte der Menschheit von Tieren erzählt«
Roman Eine literarische Auseinandersetzung mit dem eurozentrischen Blick Wie über die Urgroßmutter schreiben, die die Spuren ihrer Herkunft verwischte? Wie weit reichen die Fakten, wie weit die Phantasie?

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Roman | Der große Roman der aufregendsten Autorin Hollywoods – erstmals auf Deutsch »Eve Babitz’ Genialität ist zu offensichtlich, zu strahlend, zu wahr, um für immer ein Geheimnis zu bleiben.« Vanity Fair »Eve Babitz’ Texte lesen sich, als hätte jemand einen Lana-del-Rey-Song in einen Roman verwandelt.« @hotliterati auf Tiktok

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Roman Der große Überraschungsbestseller aus Dänemark: über 80.000 verkaufte Exemplare und über 40 Wochen auf der Bestsellerliste Stimmungsvolle, identifikatorische Geschichte & hochatmosphärische Schauplätze: Kopenhagen und Paris, Schweden und Polen

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Die junge Honora war schon immer eine Außenseiterin in ihrem Dorf an der irischen Westküste. Es ist das Jahr 1849. Als die Hungersnot ihre Gemeinschaft mit brutaler Wucht trifft, schöpft sie genau aus ihrem Anderssein die Kraft zu überleben. Nachdem sie alles verloren hat, bricht sie auf nach Amerika, in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Honora gibt nicht auf, ehe sie ihre Freiheit findet – und jemanden, der sie als das erkennt, was sie ist.

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Davide und Teresa träumen sich schon lange fort von ihrem Dorf, fort von den vorgezeichneten Wegen. Doch an einem Tag im Jahr 1942 taucht plötzlich Nicolas in ihrem Leben auf, ein zwangsumgesiedelter jüdischer Junge aus Neapel. Es wird der Sommer ihres Lebens. Bis der Krieg auch ihr Dorf erreicht – und die zarten Bindungen zwischen den drei Jugendlichen zerreißt. Sie verlieren sich aus den Augen, doch nie ganz aus dem Sinn. Jahre später kommt es zu einem Wiedersehen, und alles ist vertraut und doch verwirrend anders.

Ähnliche Bücher wie »Bei Licht ist alles zerbrechlich«
Es ist das Jahr 1983. Daniel steht kurz vor seiner Konfirmation und träumt von blauem Samtsakko und grauer Flanellhose. Doch seit er die Eltern belauscht hat, schwant ihm, dass daraus nichts wird. Hormanns sind pleite und wissen nicht mehr, wie sie die sechsköpfige Familie über die Runden bringen sollen. So erfinderisch die Eltern auch sind, eines können sie nicht: mit Geld umgehen. Was sie dagegen beherrschen: den Schein wahren, selbst als der Gerichtsvollzieher vor der Tür steht.

Ähnliche Bücher wie »Bis die Sonne scheint«
Hedwig ist eine unverheiratete Frau, die auf dem Land als Grundschullehrerin arbeitet. Doch schon in jungen Jahren meldet sie sich immer häufiger krank. Der Pfarrer sieht in ihr eine verirrte Seele, der Arzt eine Nervenkranke – und die Familie versteht sie nicht. Hedwig führt ein stilles, einsames Leben an der Zeitenwende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Umso mehr verstören ihre Ausbrüche die Menschen um sie herum. Unter der NS-Diktatur schließlich ist sie als psychisch kranke Frau ihres Lebens nicht mehr sicher.

Ähnliche Bücher wie »Fräulein Hedwig«
200 Ideen aus der Antike

Irene Vallejo hebt in ihren leichtfüßigen, strahlend prägnanten Kolumnen den Schatz an Lebenskunst, den die Antike noch heute für uns birgt. Mit Sokrates feiert sie den Luxus, nachdenken zu dürfen, mit dem Kyniker Krates sinniert sie, wie man das Glück im Jetzt findet, und weiß von Horaz: Wer ein Problem angeht, hat es schon halb gelöst. Wie nebenbei lernt man Mythen, Personen und ihre Geschichten kennen und bekommt wunderbare Impulse für das eigene Leben.

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Roman

Wer ist dieser M., über den die Familie nicht reden will? Auf der Beerdigung seines Großvaters erfährt Simon von dessen verleugnetem Sohn. Am Ende des Zweiten Weltkriegs in Deutschland gezeugt und zurückgelassen, ist M. nicht mehr als eine Leerstelle, eine vage Erinnerung. Simon, selbst mit dem Ende seiner Beziehung konfrontiert, lässt der Gedanke an diesen deutschen Jungen nicht los. Was für ein Leben hat er gelebt, war er einsam, verlassen, frei? Ist er es noch? Die Suche treibt Simon von Südfrankreich an den Bodensee, wo sich vergessene Spuren mit den seinen kreuzen und ein neues Bild ergeben. Hunderttausende Kinder von Besatzungssoldaten haben ihre Väter nie kennengelernt. In einem ebenso persönlichen wie poetischen Roman spürt Sylvain Prudhomme den Echos der Vergangenheit nach.

Ähnliche Bücher wie »Der Junge im Taxi«
In Tessa Hadleys Erzählungen sind es die alltäglichen Begebenheiten, die sich als außergewöhnlich erweisen: Zwei junge Mütter verbringen den Sommer mit ihren Männern und Kindern in einem Cottage auf dem Land – und beginnen beide einen Flirt mit einem befreundeten Arzt. Ein Sohn gesteht der Mutter, seine Freundin zu betrügen. Eine Studentin verkündet ihren Eltern am Küchentisch, dass sie ihren Professor heiraten wird. Ein Teenager ist zugleich überfordert und geschmeichelt von den Avancen einer verheirateten Frau, die sich am Strand dicht an ihn drängt. Mit ihrem feinen Gespür für die Bruchstellen familiärer Geborgenheit kreist Tessa Hadley in acht Erzählungen um die großen Themen des Lebens, um Freundschaft und Liebe, Sexualität und Mutterschaft. Hadley fordert ihre Figuren, reißt sie heraus aus ihrem Alltag und öffnet ihnen Wege in ein neues Leben, von dem sie selbst noch nichts ahnen. Emotional, aber nicht sentimental, und mit wachem Blick für die entscheidenden Details gibt sie tiefe Einblicke in die Komplexität menschlicher Beziehungen – und zeigt einmal mehr, dass sie eine der wichtigsten Schriftstellerinnen Großbritanniens ist.

Ähnliche Bücher wie »Sonnenstich«
Jim ist eine Seele von Hund, der – an der Seite von Sir Henry Cole – in einem prachtvollen Museum Londons lebt. Er ist ein passionierter Leser, weshalb es ihn sehr betrübt, dass seine Sehkraft mehr und mehr nachlässt. Als er auf einem seiner Botengänge in den Buckingham-Palast ein Monokel erspäht, macht sein Herz einen Sprung und er kann nicht widerstehen. Emma Thompson erzählt lakonisch und charmant nicht nur von Jim, sondern auch von der ersten gedruckten Weihnachtskarte und von all den Dingen, die man mit Weihnachten verbindet – auch vom Mitgefühl für Tiere und Menschen. Es ist ein großes Vergnügen, wie sie die auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte mit einer anrührenden Weihnachtsgeschichte verwebt - und wie brillant der Grüffelo-Illustrator Axel Scheffler sie bebildert.

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Roman Was tun, wenn uns alle Gewissheiten wegbrechen? Packend, humorvoll, zutiefst menschlich erzählt Kingsolver von den Verwerfungen der Gegenwart »Kingsolver erweist sich als eine Art Steinbeck des Prekariats. Womöglich der erste große Roman der Trump-Ära.« The Times Erstmals auf Deutsch: der New-York-Times-Bestseller, in 10 Sprachen übersetzt

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»Kaffee und Zigaretten« verwebt autobiographische Erzählungen, Aperçus, Notizen und Beobachtungen zu einem erzählerischen Ganzen, in dem sich Privates und Allgemeines berühren, verzahnen und wechselseitig spiegeln. Es geht um prägende Erlebnisse und Begegnungen des Erzählers, um flüchtige Momente des Glücks, um Einsamkeit und Melancholie, um Entwurzelung und die Sehnsucht nach Heimat, um Kunst und Gesellschaft ebenso wie um die großen Lebensthemen Ferdinand von Schirachs, um merkwürdige Rechtsfälle und Begebenheiten, um die Idee des Rechts und die Würde des Menschen, um die Errungenschaften und das Erbe der Aufklärung, das es zu bewahren gilt, und um das, was den Menschen erst eigentlich zum Menschen macht. In dieser Vielschichtigkeit und Bandbreite der erzählerischen Annäherungen und Themen ist »Kaffee und Zigaretten« das persönlichste Buch Ferdinand von Schirachs.

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Roman

"Das Vaterbuch ist ein Text über Krankheit, Verlust und Verzweiflung. Wie in ‚Frausein‘ geht es um Abschied. Und um den Witz als Widerstand." Mely Kiyak Was bleibt, wenn einem der Vater durch die Finger rieselt? Herr Kiyak, ein fabelhafter Geschichtenerzähler, bekommt Krebs und will sterben. Aber er hat eine Tochter – und was für eine: Sie macht sein Schicksal zu ihrem und lässt ihn nicht ziehen. Immerhin hat man nur einen Vater. Mely Kiyak erzählt von einer Zeit, in der es um alles geht. Von Herrn Kiyaks Überlebenskampf in Berlin und seinen Cowboystorys aus Bingöl. Von unendlichem Schabernack und großem Kummer. Sie erzählt wahrhaftig, schön und eigensinnig von Vaterliebe und Tochterangst und davon, dass es die Geschichten sind, die bleiben. Und natürlich von seinen berühmten Zwei-Zeilen-Briefen: „Ich küsse dich mein Kind. Dein Vater.“ „Das Vaterbuch ist ein Text über Krankheit, Verlust und Verzweiflung. Wie in "Frausein" geht es um Abschied. Und um den Witz als Widerstand. "Frausein" und das Vaterbuch sind zwei Texte, aber ein Erzählkörper. Ein Leid, ein Lachen, ein Sterben.“ Mely Kiyak

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»Um zu wissen, was ein schlechtes Buch ist, musst du zuerst wissen, was ein gutes Buch ist.« Eine Einladung für Buchliebhaber von Monika Helfer und Kat Menschik »Mein Vati war der Bücherfreund. Ein blasser Mann, der das Wetter mied und Tag und Nacht über seinen Büchern saß.« Im Krieg erfriert ihm ein Bein. Die Lazarettschwester liest ebenso gern wie er, also heiraten sie. Zusammen leiten sie ein Kriegsopfererholungsheim in den Bergen, dessen Schatz eine Bibliothek mit dreitausend Bänden ist. Dem Vater bedeutet sie nicht weniger als seine Tochter. Als die Kriegsinvaliden weniger werden, soll das Heim einem Hotel weichen. Dort braucht man keine Bibliothek, die Bücher sollen weg. Also beschließt der Vater, sie zu retten. Seine Tochter soll ihm helfen. Monika Helfers Geschichte und Kat Menschiks Bilder erzählen gemeinsam von der Liebe zum Lesen, von Angst und Mut und von der Frage, was ein gutes Buch ausmacht.

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Roman

Ende der 1940er Jahre: Der Krieg ist endlich vorbei – doch in dem kleinen Ort Unnenmoor haben die Menschen kaum in ihr Leben zurückgefunden, wie auch im Rest des Landes nicht. Die alten Gewissheiten haben sich als falsch erwiesen, alles, woran man glauben und woran man sich festhalten konnte, taugt ebenso wenig als sicherer Grund wie das Moor. Wanderprediger verkünden den nahenden Weltuntergang und versprechen zugleich Heilung und Erlösung. Die elfjährige Betty Abels und ihre Mutter Edith kommen gerade so über die Runden. Der Vater ist im Krieg geblieben. Als Betty eines Nachts verschwindet und ihr Freund Willi grün und blau geschlagen im Ort auftaucht, gibt es nur eine Erklärung: Da sind Hexen am Werk. Und wer könnte es wohl eher gewesen sein als die hübsche Edith, die sich zu fein ist für die Männer, die noch übrig sind? Betty und Edith wird zunehmend das Leben schwergemacht. Doch während das Gerede über Hexen immer lauter wird, rückt mit der Trockenlegung des Moors der Fortschritt heran und verspricht den Menschen in Unnenmoor einen Neuanfang … Helga Bürsters neuer Roman taucht atmosphärisch und intensiv in die Zeit der Verlorenheit nach dem Zweiten Weltkrieg ein und erzählt von Menschen, denen die Orientierung abhandengekommen ist, und von ihrer Sehnsucht nach einem Leben ohne die Schatten der Vergangenheit.

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Roman | Zwischen Liebe, Angst und Widerstand | Ein jüdischer Barmann serviert Nazigrößen Cocktails im Luxushotel

Paris, 1940. In der Bar des legendären Hotel Ritz scheint warmes Licht auf die polierte Messingtheke, während Nazis, Kollaborateure und Mitglieder der französischen Elite ihre Cocktails schlürfen – weit entfernt vom Lärm des Krieges. Frank Meier, der berühmte Barmann des Ritz, serviert sie mit routinierter Eleganz. Doch hinter seinem höflichen Lächeln verbirgt sich die Angst. Jeder Drink, den er mixt, könnte sein letzter sein. Denn er hat ein Geheimnis, das ihn das Leben kosten könnte: Er ist Jude. Hinter seiner Theke hört Frank mehr, als gut für ihn ist. Zwischen perlendem Champagner, prickelnden Cocktails und geflüsterten Absprachen schnappt er Informationen auf – von Verrat, Résistance und den skrupellosen Plänen der Besatzer. Jeder Abend in der Bar wird gefährlicher, jede falsche Bewegung könnte ihn entlarven. Zuschauen oder handeln? Seine Entscheidung wird nicht nur über sein Schicksal bestimmen, sondern auch über das von Luciano, seinem jungen Lehrling, und Blanche, der Frau, die er liebt. Basierend auf der echten Figur des Frank Meier, entführt Der Barmann des Ritz in eine Welt voller Täuschung, Loyalität und Mut – ein fesselnder Roman über den schmalen Grat zwischen Überleben und Widerstand.

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Roman | Der große Klassiker der Philippinen | Ein Jahrhundertroman über Liebe, Mut und leidenschaftliche Ideale

Für Fans von Mario Vargas Llosa und Gabriel García Márquez Philippinen, Ende des 19. Jahrhunderts: Der junge, idealistische Ibarra kehrt nach sieben Jahren Studium aus Europa in seine Heimat zurück – voller Erneuerungsdrang für sein Land und im Liebesrausch für die schöne María Clara. Doch seine Hoffnungen werden schnell zerschlagen, denn die von ihm so geliebte Gesellschaft ist zerfressen von Korruption, Unterdrückung und religiösem Dogmatismus. Nicht das philippinische Volk hält die Zügel in der Hand, sondern die spanischen Kolonialherren mitsamt ihrem machtbesessenen katholischen Klerus. Ibarras Vorhaben, eine Schule zu bauen, eskaliert zu einer Spaltung zwischen Kirche, Gouverneuren und dem einfachen Volk, und viel zu spät erkennt er, wie sich seine private Fehde mit dem Gemeindepfarrer in eine infernale Intrige verwandelt. Erst als sich auch María Clara von ihm abwendet, wird Ibarra bewusst, welch mächtigem Gegner er sich gegenübersteht. Noli me tangere ist ein revolutionärer Widerstandsroman und eines der frühesten literarischen Zeugnisse der Kritik am Kolonialismus. José Rizal musste die Veröffentlichung mit dem Leben bezahlen und wurde zum Märtyrer der Philippinen. Mit seiner erzählerischen Opulenz, seinem Humor und seinem unhintergehbaren Glauben an die Menschlichkeit strahlt der Roman weit in die Gegenwart hinein.

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Ein Roman | Über Verheißungen und Abgründe im Zeitalter der Vernunft – geistreich, hellsichtig und überraschend politisch

»Angela Steidele bringt die Epoche der Aufklärung zum Leuchten.« Denis Scheck Leipzig im 18. Jahrhundert, seiner glänzendsten Zeit. Von den Messen tragen die Händler nicht nur Waren, sondern auch Ideen nach ganz Europa. Johann Sebastian Bach vermisst das Universum in Tönen, unterstützt von seiner Frau, der Kammersängerin Anna Magdalena, und seiner ältesten Tochter Dorothea. Derweil erforscht das Ehepaar Gottsched die deutsche Sprache und verbreitet unermüdlich das Licht der Aufklärung. Empört über die Biographie, die Johann Christoph Gottsched nach dem frühen Tod seiner Frau Luise veröffentlicht, beschließt Dorothea Bach, ihre eigenen Erinnerungen zu Papier zu bringen. Es war doch alles ganz anders mit Voltaire, Lessing und dem jungen Goethe! Schließlich leben wir im Zeitalter des hochgelahrten Frauenzimmers! Leichthändig und heiter zeichnet Angela Steidele in ihrem Roman ein gewitztes Porträt der Aufklärung aus Frauensicht. Mitreißend erzählt sie von Musikern und Buchdruckern, Dichterinnen und Schauspielerinnen, von Turbulenzen des Geistes, wissenschaftlichen Höhenflügen und von der Weltweisheit in der Musik. Historisch versiert, unsere Gegenwart im Blick, schildert sie Schicksalsjahre einer Epoche, in der es kurz möglich schien, Frauen und Männer könnten gemeinsam die Welt zur Vernunft bringen.

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Unter Frauen | €24,00
Ein Bericht

Der nachgelassene Bericht Die vorletzte Station, eine Chronik von Ludwig Hohls Aufenthalt im Bergdörfchen Dingy, schildert die reale Begegnung mit Georges Mergault, einer heruntergekommenen ehemaligen Montparnasse-Bekanntschaft. In der haltlosen und kranken Künstler-Existenz Mergaults sieht sich der Erzähler mit einem monströsen Gegenbild seiner Vorstellung vom richtigen Leben konfrontiert und zugleich mit eigenen Abgründen. In einzelnen Episoden, schwankend zwischen Abscheu und unterschwelliger Faszination, entsteht das Porträt einer Figur radikaler Unangepasstheit vor der Kulisse eines skurrilen Dorfalltags. Eine Sozialstudie von zuweilen grotesker Komik.

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Roman | Eine Schule des Sehens – Nature Writing in Zeiten des Klimawandels

»Es ist für mich genau die richtige Art und Weise, über Umgebung, über das Gelände des Lebens zu schreiben.« Esther Kinsky Eine Frau sitzt während des Lockdowns in ihrer Wohnung. Sie schaut auf den Ausschnitt vor ihrem Fenster und blickt zurück. In ihre Kindheit in einem Dorf in Yorkshire in den 1990er Jahren. Eine Zeit, in der sie alles erkundete. Eine Zeit, die sie lehrte, wie alles notwendigerweise Teil von etwas Größerem ist. Wie der örtliche Steinbruch, der zuvor Schauplatz einer Jagd zwischen einem Turmfalken und einer Wühlmaus war, nun von schweren Maschinen internationaler Konzerne zerstört wird. Wie das Nest einer unermüdlichen Kibitzin immer wieder von Traktoren zerquetscht wird und in der Blumenzucht nebenan Gastarbeiter ausgebeutet werden. Sie beginnt zu verstehen, wie belanglose Begebenheiten in ihrem Alltag in einem nordenglischen Dorf bis nach Nicaragua und China reichen und auf globale Warenketten und Klimaverschiebungen einwirken. Und wie sich in ihrem scheinbaren Idyll die Zeichen mehren, dass wir auf eine Katastrophe zusteuern. Notstand, der vielgepriesene Roman der britischen Autorin Daisy Hildyard, zeigt uns den Reichtum der Welt – die betörenden Details ebenso wie ihre weitreichende und schicksalhafte Vernetztheit. Ein stilles und großartiges Buch, in dem Mensch und Natur eins sind und in dem eine geteilte Zerbrechlichkeit alle Spezies eint.

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Neue Geschichten | Zeugnisse von Liebe, Trauer und Solidarität im Ukraine-Krieg

»Seit Februar fahren keine Straßenbahnen mehr«. Immer wieder gibt es Momente der Stille in der vom Krieg heimgesuchten Großstadt. Menschen treffen sich an Orten, die noch halbwegs intakt sind: auf dem Fußballplatz, in der Kirche, in einem lichtdurchfluteten Hochhausbüro. Zhadan-Leser treffen Figuren, die sie aus Mesopotamien oder Internat kennen: Leute, bei denen man nie genau wusste, was sie eigentlich tun, ob sie Musiker, arbeitslose Lehrer, Werbeleute, Automechaniker oder unabhängige Experten sind. Jetzt sind sie mit völlig anderen Dingen befasst: nach der Bombardierung eines Wohngebiets eine alte Frau evakuieren; einen Job für jemanden finden, der als Invalide von der Front zurückgekommen ist; an der Trauerfeier für einen getöteten Kollegen teilnehmen, der eine Einheit an der Front kommandiert hat. Jede dieser Geschichten prägt sich tief ein. Zhadan findet einen Ausdruck für die Schutzlosigkeit und die radikale Veränderung des Lebens in einer Gesellschaft, die sich daran gewöhnt hat, dass überall der »große Tod« mit herumsteht, wo man sich auch trifft.

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Fünfundfünfzig Inseln, auf denen ich nie war und niemals sein werde

Als Judith Schalanskys Atlas 2009 erschien, herrschte zwar allgemeine Verzückung über Idee, Konzept und Gestaltung: fünfzig entlegene Inseln – von Tristan da Cunha bis zum Clipperton-Atoll, von der Weihnachts- bis zur Osterinsel – nach Ozeanen geordnet, kunstvoll illustriert und mit je einer absurd-abgründigen Geschichte, die von historischen Begebenheiten und naturwissenschaftlichen Berichten inspiriert ist. Niemand konnte jedoch ahnen, dass der Atlas nicht nur zum internationalen Bestseller und mit diversen Preisen ausgezeichneten Designobjekt werden, sondern ein regelrechtes Zeitalter der »poetischen Atlanten« einläuten und weltweit unzählige Nachahmer finden würde. Und nie war so aktuell wie heute, was dieses Buch beweist: dass die abenteuerlichsten Reisen im Kopf stattfinden, mit dem Finger auf der Landkarte. Die erweiterte Erfolgsausgabe von 2021 mit neuem Vorwort und fünf neuen Inseln wird hier in einer schön gestalteten, gebundenen Taschenbuchausgabe vorgelegt.

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Blicke auf meine Behinderung | Ein brillantes Memoir – philosophisch klug und schonungslos ehrlich

Easy Beauty ist ein brillantes Memoir über das Leben mit Behinderung und die universelle Frage, wie man Schönheit und Erfüllung findet. Philosophisch klug, schonungslos ehrlich und mit großer Zärtlichkeit berichtet Chloé Cooper Jones von der Suche nach Momenten des Glücks, die allen Vorurteilen trotzen. Chloé Cooper Jones wurde mit einer unvollständigen Wirbelsäule geboren. Die sichtbare körperliche Behinderung bereitet ihr nicht nur täglich Schmerzen, sondern zieht auch Blicke auf sich, die alle dasselbe meinen: Du reimst dich nicht mit dem, was wir kennen – du bist eine Fremde. Als Cooper Jones wider Erwarten Mutter wird, fällt ihr auf, wie sehr Schutzmechanismen, Unsicherheit und Unbehagen sie daran hindern, im eigenen Leben zuhause zu sein. Überstürzt bricht sie auf, begibt sich auf eine Reise. Sie will ergründen, was Schönheit ist und welche Bedeutung sie hat. Sie betrachtet Berninis Skulpturen in Rom, besucht ein Beyoncé-Konzert, erkundet Kambodscha in einem Tuk Tuk und fährt in die Wüste, um Roger Federer spielen zu sehen. Es ist die Reise einer unermüdlich Suchenden, aber auch der Weg einer Heimkehr – zu ihrem Sohn, ihrer Familie und der vielleicht größten aller Herausforderungen: lieben und geliebt zu werden.

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»Cristina Rivera Garza hat etwas fast Magisches geschrieben: den Versuch, das Leben von Liliana wiederzuerlangen. Dieses Buch ist eine Offenbarung.« Mariana Enriquez »Lilianas unvergänglicher Sommer« ist das intime und zugleich vielschichtige Porträt einer Schwester. Es ist die aufwühlende Suche nach den Spuren einer jungen Frau. Es ist der unbedingte Wunsch, nach dem und über das Grauen zu schreiben und die eigene Trauer zuzulassen. Es ist ein funkelndes literarisches Werk von weltweiter Strahlkraft. Liliana kann besser schwimmen als ihre ältere Schwester, ist größer und aufgeschlossener. Sie hat einen festen Freund, sie studiert, schlägt sich die Nächte mit ihren Freundinnen um die Ohren. Sie trennt sich von ihrem Freund, lernt, geht ins Kino. Und dann: wird Liliana Rivera Garza ermordet. Der Täter ist ihr Ex-Partner, seither nicht verurteilt. 29 Jahre später kehrt die preisgekrönte Autorin Cristina Rivera Garza aus den USA nach Mexiko zurück, um sich dem Andenken an ihre Schwester Liliana zu widmen. Doch der Erinnerung an Liliana, an die Unbeschwertheit ihrer Jugend, an ihr Leben und ihr Sterben steht die Bürokratie der Justiz entgegen – und die Sprache. Die Sprache, um die Cristina Rivera Garza ringt, ist eine, die es nicht gibt, die es nicht geben kann, die es geben muss. Es ist eine Sprache, in der ein zu früh verlorenes Leben verstanden werden kann. Und die den Lebensfunken einer jungen, ausgelöschten Frau neu entfacht.

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»Wusstest du, dass jede Jungkatze von sechs Schutzengeln bewacht wird?« – »Wirklich? Das hieße ja, dass sich hier dreißig Engel tummeln!« Als Katzenmama Mimi, der kleine Taro und seine vier Geschwister ganz unvermittelt in Norikos Leben treten, weiß sie noch nicht, dass mit der Katzenfamilie auch das Glück in ihr Haus einzieht. Denn die Kunst der Achtsamkeit und unsere tiefe Sehnsucht nach Begegnungen, die von Liebe geprägt sind, lassen sich nirgends besser erfahren als im Umgang mit den schnurrenden Persönlichkeiten. Auf der Suche nach Inspiration besucht Schriftstellerin Noriko einen Shinto-Schrein und flüstert: »Schenk mir Glück«. Schon am nächsten Tag erlebt sie eine Überraschung. Unter dem Magnolienbaum, den einst ihr Vater pflanzte, entdeckt sie einen Wurf Kätzchen und die Katzenmutter. Niemand in der Nachbarschaft ist bereit, sich um die neugeborenen Tiere zu kümmern: So beginnt ihr Zusammenleben mit Mimi, dem kleinen Taro und seinen vier Geschwistern, die Norikos Leben völlig verändern. Und dabei mochte sie Katzen nicht einmal. »Die Magnolienkatzen« erzählt von der wachsenden Zuneigung zwischen Noriko und ihren tapsigen Mitbewohnern. Dank ihnen macht Noriko überraschende Entdeckungen über sich selbst, das Leben und vor allem über das Glück und das Streben danach.

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Vor zwanzig Jahren hat Brigitte Giraud den Mann ihres Lebens, Claude, bei einem Motorradunfall verloren. Drei Tage später ist sie mit ihrem kleinen Sohn in das neue Haus, das sie zusammen mit Claude gekauft hat und in dem er nun niemals wohnen wird, gezogen. Wer die Schuld an dem Unfall trägt, bleibt unaufgeklärt, ihre Fragen unbeantwortet. Als sie zwanzig Jahre später gezwungen ist, das Haus zu verkaufen, das dem Erdboden gleichgemacht werden wird, fühlt es sich für sie an, als würde sie Claudes Seele verkaufen. Der Moment ist gekommen, sich ihrer Vergangenheit zuzuwenden. Erstmals traut sie sich, sich dem »Was wäre gewesen, wenn« zu stellen. Girauds intime Suche umkreist universelle Fragen: »Was im Leben löst die Katastrophe aus? Existiert das Schicksal?« Schnell leben ist eine Liebesgeschichte, eine Erzählung über Schuld, ohne Schuldige zu benennen, ein Porträt der Abwesenheit.

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Ost*West*frau* | €22,00
Wie wir wurden, wer wir sind. Eine vielstimmige Anthologie über Ost- und West-Frauen zwischen politischen Systemen, Emanzipation und persönlicher Erfah

Was hat unser Frausein mit Ost und West zu tun? »Ost*West*frau*. Wie wir wurden, wer wir sind« ist eine vielstimmige und subjektive Erkundung, eine transgenerationale und feministische Momentaufnahme. Vor 35 Jahren scheiterte der erste Ost-West-Frauenkongress. Was hat sich seitdem bewegt? Von Prägungen und Zuschreibungen handeln diese Texte, erzählt anhand der eigenen Biografie, der eigenen Intimität. Eine Idee, die aus einer Begegnung der ostdeutschen Autorin Franziska Hauser und ihrer westdeutschen Kollegin Maren Wurster entstand. Sie stellten fest, dass nicht jede Ost-Frau emanzipierte Arbeiterin oder Künstlerin war, die problemlos Familie und Job jonglierte, und nicht jede West-Frau den Haushalt schmiss und in stiller Abhängigkeit vom Ehemann die Kinder großzog. Sowieso – »Ost« und »West« ist vielschichtig, unsere Lebensentwürfe speisen sich aus mehr als politischen Systemen. Überall finden sich Aufbegehren und widersprüchliche Vielfalt. Und doch geben die Fragen der Anthologie unerwartete literarische Antworten: Wie prägt das Großwerden in verschiedenen Gesellschaftssystemen unsere Sexualität, unsere Mutterschaft, die Liebe? Gibt es böse und gute Kinderstuben? Sind Kind- und Fremdheitserfahrungen politisch? Wie kann Begegnung möglich sein und bleiben Differenzen? Mit Beiträgen von: Asal Dardan, Charlotte Gneuß, Daniela Dahn, Florian Werner, Franziska Hauser, Julia Wolf, Katja Kullmann, Kenah Cusanit, Kerstin Hensel, Maren Wurster, Mechthild Lanfermann, Nadège Kusanika, Olga Hohmann, PS – Politisch Schreiben, Ruth Herzberg, Sabine Peters, Sabine Rennefanz, Thomas Brussig »Dieses Buch schafft, was nur wenige Bücher schaffen: Es bringt uns dazu, unsere Geschichten über unsere Ost- oder Westsozialisierung neu zu erzählen. Umwerfend.« Bettina Wilpert

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Roman aus dem Krieg Ein existenzielles Buch und ein persönliches, lebensgefährliches Wagnis. Szczepan Twardoch fuhr mehrmals bis an die Front. Dieser Text ist Auge, Ohr und Gedanke mitten im Krieg.

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Roman

Mit ihrem neuen Roman ›Wachskind‹ liefert Ravn eine ungeahnte literarische Perspektive auf die Zeit der europäischen Hexenverbrennungen. Christence Kruckow, eine unverheiratete Adlige, wird im Dänemark des 17. Jahrhunderts der Hexerei beschuldigt. Ihr und mehreren anderen Frauen wird nachgesagt, sie seien vom Teufel besessen. Dieser sei in Gestalt eines großen kopflosen Mannes zu ihnen gekommen und habe ihnen dunkle Kräfte verliehen: Sie könnten Menschen ihr Glück rauben, unchristliche Taten begehen und Pest oder Tod verursachen. Dadurch droht ihnen allen der Scheiterhaufen. Olga Ravn erzählt in ›Wachskind‹ eine beunruhigende Horrorgeschichte über Brutalität und Macht, Natur und Hexerei, die in den fragilen Gemeinschaften des vormodernen Europas spielt. Dabei greift sie neben üppiger Erzählkunst und reicher Fantasie auch auf Originalquellen wie Briefe, Zaubersprüche, Handbücher und Gerichtsdokumente zurück.

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Zwei Bände (gebunden) im Schuber

Politik, Finanzen, Techno, Clubs und Kunst, Kunst, Kunst: Wer in Berlin nur in einer Szene abhängt, hat verloren. Ulrich Seibert deckt die ganze Bandbreite des prallen Lebens ab. Kleine Aperçus, aufgeschnappte Party-Dialoge, mal witziger Smalltalk, mal bissige Anekdote, mal kultiviertes Räsonnement. Doch lassen Sie sich nicht täuschen. Auch, wenn für jeden was dabei ist: Auf den Schlips getreten fühlen sich am Ende alle, aber sonst wär’s ja auch langweilig. In der destillierten Form auch für kurze Aufmerksamkeitsspannen geeignet. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie ihren Taxifahrer.

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| Drei Geschichten über Liebe, Trennung und Verlust

Claire zieht nach London auf der Suche nach sich selbst, doch sie findet Maggie, ihre große Liebe. Dann kommt die Unsicherheit. Denn irgendetwas stimmt nicht mit Maggie. Ana ist glücklich verheiratet und hat drei Kinder. Als sie sich plötzlich in einen anderen verliebt, steht sie vor einer Entscheidung, die sie alles kosten kann, was ihr wichtig ist. Patrick ist ein einsamer Student, bis er Caitlin kennenlernt - aber fühlt sie so wie er? Drei Menschen, drei Leben, ein Schmerz: Basierend auf drei wahren Geschichten erzählt Jessie Stephens davon, wie emotionaler Schmerz uns formt und auch brechen kann. Und davon wie heilsam es ist, ihn mit anderen zu teilen.

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Mit ihrem Roman „Ihr werdet glücklich sein" erweckt Bessora ein ungeheuerliches Stück Geschichte zum Leben, das die Ideologie von Nazideutschland mit dem Apartheidregime in Südafrika auf das Engste verknüpft. Die Autorin erzählt von den 8-jährigen Zwillingen Wolfgang und Barbara, die in einem deutschen Waisenhaus aufwachsen, bis sie 1948 plötzlich nach Südafrika gebracht werden. Auf der Suche nach „reinblütigen" Nachkommen von Ariern holt eine Hilfsorganisation „geistig und physisch gesunde" deutsche Kinder wie sie nach Kapstadt, wo sie von meist wohlhabenden südafrikanischen Buren adpotiert und ganz im Sinne der rassistischen Ideologie eines fortlebenden Nationalsozialismus erzogen werden. Wolfgang und Barbara werden sich nach und nach des geistigen Klimas, in dem sie aufwachsen, bewusst und entscheiden sich auf je eigene Art für Revolte und die Suche nach den verwischten Spuren ihrer wahren Identität. Es ist Wolfgang, der Jahre später seine Geschichte und die seiner Zwillingsschwester erzählt. In ihr spiegeln sich das Leben der vergessenen Waisen und die Dramen den 20. Jahrhunderts wider.

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Im Herzen ein Traum … Auch Ende des 19. Jahrhunderts ist das Leben der Bauern am Romsdalsfjord noch karg und hart. Knut Hansen Nesje – Edvard Hoems Urgroßvater – schwingt die Sense, seit er ein kleiner Junge war. Über vier Jahrzehnte ist er der Erste unter den Heumachern, jener, der das Tempo der Arbeit bestimmt. Er träumt davon, ein kleines Stück Land zu erwerben und an einen seiner Söhne weiterzugeben, wie seine Mutter, die Hebamme, es getan hat. Seine junge Schwägerin Gjertine, die zweite Hauptfigur des Romans, will nach Amerika auswandern und verwirklicht diesen Traum voller Zuversicht und Abenteuerlust. Ob sie der Plackerei und ungewissen Zukunft im gelobten Land tatsächlich entfliehen kann? Edvard Hoem gelingt eine berührende Geschichte in der Balance zwischen zwei Hauptfiguren mit unterschiedlichen Lebensentwürfen. In ruhigem Erzählton schildert er das Universum seiner Charaktere und entwirft einen weiten, leuchtenden Himmel über den engen Bahnen ihres rauen Alltags.

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Der neue Roman vom Autor des Bestsellers ›Offene See‹

Eine junge Frau, unterwegs in einer bedrohlichen Gegend, hat plötzlich das Bild einer Kathedrale auf einem Hügel vor ihrem inneren Auge. Sie wünscht sich nichts Sehnlicheres als den Schutz des heiligen Cuthberts, für dessen Gebeine sie und ihre Begleiter eine letzte Ruhestätte suchen. Die unterdrückte Ehefrau eines Bogenschützens hofft, die Wahrheit zwischen imposanten Kirchenmauern zu finden. Als sie erneut Quälereien durch ihren Ehemann ausgesetzt ist, sucht sie Hilfe bei einem der feinsinnigen Steinmetze. Ein Professor, der bei der Exhumierung von Cuthbert zugegen ist, erhält in den Nächten unwillkommenen, Angst einflößenden Besuch. Ein junger Hilfsarbeiter trifft bei der Arbeit in der Kathedrale nicht nur auf freundliche Menschen, sondern erlebt Momente der Hoffnung auf eine bessere Zukunft. ›Cuddy – Echo der Zeit‹ verbindet Poesie und Prosa, verschiedene Textarten und reale historische Begebenheiten und spannt dabei einen Bogen über verschiedene Epochen zu einem außergewöhnlichen Roman.

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Amsterdam 1942. Heimlich schmuggeln Rosie, Kaat und die anderen jüdische Kinder aus der Kinderkrippe, um sie vor der drohenden Deportation zu bewahren. Sie bringen sie zu Untertauchadressen im ganzen Land. Ihren wirklichen Namen dürfen die Kinder von nun an nicht mehr sagen. „Nenn keine Namen. Vergiss, wer du bist!“, schärfen die jungen Leute ihnen ein. Die Arbeit im Widerstand ist anstrengend und gefährlich, doch es gibt kein Zurück. Eine Geschichte von Mut, Angst und Hoffnung, von Verzweiflung, Liebe, Freundschaft und Verrat. Der packende Roman der niederländischen Historikerin Astrid Sy, der auf wahren Begebenheiten beruht, geht unter die Haut.

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Istanbul im Sommer 2017: Ein Jahr nach dem gescheiterten Putschversuch versucht der Schriftsteller Bastian Schneider als Stipendiat, die angespannte Stimmung in der Stadt am Bosporus einzufangen. Anlass seiner Reise ist das Schicksal der vielen Geflüchteten, die auf ihrem Weg vom mittleren Osten nach Europa hier stranden und als Spielball einer repressiven Politik missbraucht werden.Dieser Fokus rückt jedoch schnell in den Hintergrund, denn schon am Tag seiner Ankunft wird Schneider zum Opfer einer Verwechslung, die nur der Anfang einer Reihe von Irritationen ist: Der Doppelgänger, der an seiner statt im Hotel eingecheckt hat, wird vor seinen Augen als mutmaßlicher Terrorist verhaftet. Und als Schneider wenig später auf weitere – literarische – Doppelgänger stößt, fühlt er sich zunehmend in seiner Identität verunsichert, da gar nicht klar ist, wo die vermeintlichen Fronten um ihn verlaufen – oder wie viele es sind. Selbst die scheinbar zufällige Bekanntschaft mit dem Verleger Orhan hilft ihm nicht, sich im Gewirr der herrschenden politischen Verhältnisse zu orientieren – zu vieles bleibt unaussprechbar, erschöpft sich in kaum aufzulösenden Chiffren und ermöglicht gerade keinen Einblick in die realen Verhältnisse: Wird Schneider selbst als vermeintlicher Spion observiert oder wird er vielmehr gegen den Überwachungsapparat instrumentalisiert? Im Strudel der Erzählungen und Mutmaßungen verheddern sich die Fäden der jeweiligen Erklärungen, bis sich Schneider buchstäblich selbst abhanden kommt.Der Roman basiert auf »wahren Begebenheiten« und verhandelt die Frage nach der Deutungshoheit über das eigene Leben vor dem Hintergrund einer Gegenwart, in der bereits der Anschein eines »falschen Namens« zum Verhängnis werden kann. Während der erste Teil des Romans die Ereignisse in Istanbul wahrheitsgemäß nacherfindet, begibt sich der zweite Teil des Textes auf die Suche nach dem verschwundenen Bastian Schneider. Dessen Spuren führen immer öfter zu weiteren Rätseln, ohne sich zu jener geschlossenen Erzählung zu fügen, die Schneider selbst seinem Aufenthalt abgewinnen wollte. Die vielbödige Wirklichkeit entpuppt sich bald als surrealer als es die virtuelle Realität oder fake news je sein könnten. Ironischerweise scheint die literarische Einbildungskraft ihrem Autor gerade anhand sauber dokumentierter Fakten aufzeigen zu wollen, wo sein wirklicher Ort ist: nämlich dort, wo das feine Gewebe des Textes löchrig wird.

Ähnliche Bücher wie »Das Loch in der Innentasche meines Mantels«
Fünfundfünfzig Inseln, auf denen ich nie war und niemals sein werde

Als Judith Schalanskys Atlas vor zwölf Jahren erschien, herrschte zwar allgemeine Verzückung über Idee, Konzept und Gestaltung: fünfzig entlegene Inseln – von Tristan da Cunha bis zum Clipperton-Atoll, von der Weihnachts- bis zur Osterinsel – nach Ozeanen geordnet, kunstvoll illustriert und mit je einer absurd-abgründigen Geschichte, die von historischen Begebenheiten und naturwissenschaftlichen Berichten inspiriert ist. Niemand konnte jedoch ahnen, dass der Atlas nicht nur zum internationalen Bestseller und mit diversen Preisen ausgezeichneten Designobjekt werden, sondern ein regelrechtes Zeitalter der »poetischen Atlanten« einläuten und weltweit unzählige Nachahmer finden würde. Und nie war so aktuell wie heute, was dieses Buch beweist: dass die abenteuerlichsten Reisen im Kopf stattfinden, mit dem Finger auf der Landkarte. Höchste Zeit für eine erweiterte Erfolgsausgabe mit neuem Vorwort und fünf neuen Inseln!

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Bizarre Geschichten

Leonora Carrington, Malerin und Dichterin, war nicht nur die wilde Muse der Surrealisten. Wohl war sie mit Max Ernst liiert, und Breton erzählte bewundernd, wie sie einst in einem vornehmen Pariser Restaurant ihre Schuhe auszog und ihre Füße mit Senf bestrich. Doch Carrington war eine selbstbewusste surrealistische Künstlerin. Ihre Malerei stellte sie in Amsterdam und Paris aus und später in Mexiko. In den »Bizarren Geschichten« aus den dreißiger bis achtziger Jahren – kein anderes Buch der Künstlerin versammelt Werke aus einer solchen Zeitspanne – erzählt Leonora Carrington traumhafte, eindringliche, wundersame Begebenheiten. Ob sie schildert, wie ein junges Mädchen eine Hyäne statt seiner selbst zum verhassten Debütantinnenball schickt, ob sie eine Begegnung mit einem seltsamen Jäger im englischen Wald beschreibt oder von dressierten Ratten erzählt, die in Kriegszeiten Menschen in Lazaretten operieren – Carringtons Prosa ist wundersam, träumerisch und von starker Ausdruckskraft. Ausgewählte Gemälde der Künstlerin illustrieren das Buch.

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Roman

Als der spanische Eroberer Hernán Cortés am 08. November 1519 mit seinem Gefolge in der aztekischen Hauptstadt Tenochtitlan eintrifft, hat er schon das halbe heutige Mexiko unterworfen. Doch nun soll es zum alles entscheidenden Moment kommen, dem Zusammentreffen zwischen Cortés und dem Azteken-Herrscher Moctezuma. Während die Azteken noch nie Pferde gesehen haben – die wichtigste Waffe der Konquistadoren –, probieren die Spanier zum ersten Mal Schokolade. Es ist das Zusammentreffen von zwei Welten, zwei Imperien, zwei Sprachen, voller diplomatischer Fallstricke. Beide Herrscher sind der Überzeugung, dass der andere komplett unzivilisiert sei, und es entfaltet sich eine mögliche Version dieser historischen Begegnung, die die Geschichte komplett verändert hätte.

Ähnliche Bücher wie »Von Königreichen hast du geträumt«
Ein fataler Tauschhandel trennt die Zwillinge Alma und Helene direkt nach ihrer Geburt. Während Helene auf einem Apfelhof in ländlicher Idylle aufwächst, erfährt Alma in einem Kinderheim der Fünfziger- und Sechzigerjahre grausame Erziehungsmethoden unter dem Deckmantel der katholischen Kirche. Erst im fortgeschrittenen Alter erfährt Helene von Alma. Sie begibt sich auf die Suche und hofft auf einen gemeinsamen Lebensabend. Doch Almas belastende Vergangenheit steht ihnen im Weg … Eine berührende Familiengeschichte über drei Generationen, die auf wahren Begebenheiten beruht.

Ähnliche Bücher wie »Entzwei«
Noch einmal kehrt Cooper zur Figur seiner ersten fünf Romane, die ihn in den 90er-Jahren berühmt gemacht haben, zurück: George Miles, er ist Coopers lebensbestimmende Liebe. Cooper erzählt von Georges traumatischer Kindheit; doch schon bald wechselt er zu Dennis und wie dem das Wünschen als Zehnjäh-riger das Leben gerettet hat. Er schreibt von dem folgenschwe-ren Aufeinandertreffen zwischen George und Dennis und wie Dennis beginnt, sich Dinge für George zu wünschen. Und weil die größte Autorität im Wünscheerfüllen der Weihnachtsmann ist, ergründet Cooper den wahren Kern dieser Figur, um mit ihm zu verschmelzen. Dennis perfektioniert das Wünschen, er for-muliert Wünsche, überarbeitet und verfeinert sie, um auf diese Weise zu erfahren, wer er ist. Er überträgt dieses Verfahren auf sein Schreiben und erkennt, dass all sein Wünschen immer um Liebe geworben hat. Dennis Cooper unterzieht sich dem schmerzhaften Unterfangen, unter bruchstückhaften Gedächtnissplittern die Wahrheit aufzuspüren: Hat George Dennis und hat Dennis George wirklich geliebt, wie es die Erinnerung glauben lässt, oder war es bloß und immer nur ein Wunsch? Ich wünschte ist ein berührendes und erschütterndes Buch über das Wünschen, die Liebe, die Trauer, über das Verstehenwollen als Antrieb der Vorstellungskraft, über das Gedächtnis, seine sprunghafte unverlässliche Natur, und wie daraus ein kohärentes Werk der Kunst wird.

Ähnliche Bücher wie »Ich wünschte«
Roman. »Für alle, die nicht länger nach den Gesetzen des Patriarchats leben wollen.« Mareike Fallwickl

Das Gesetz ist dazu da, ALLE Menschen zu beschützen. Oder? Tessa Ensler ist die auffälligste unter den jungen Strafverteidiger:innen Londons. Sie entstammt nicht einer jener angesehenen Familien mit old money. Sie hat sich aus einem Klima häuslicher Gewalt befreit und aus der Arbeiter:innenklasse hochgearbeitet. Heute verteidigt sie unter anderem Männer, die wegen sexueller Übergriffe angeklagt sind. Ihre Art, Zeuginnen – die mutmaßlichen Opfer – ins Kreuzverhör zu nehmen, ist legendär und wird zu ihrer Eintrittskarte in den inner circle der Anwaltskammern. Es scheint, als hätte sie es geschafft. Doch dann passiert etwas, das ihren Glauben an das Gesetz tief erschüttert, und sie entscheidet sich, selbst in den Zeug:innenstand zu treten.

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Eine Geschichte, die auf recherchierten Belegen und Aussagen von Zeitzeug:innen basiert und von realen Personen handelt: Der Schauspieler, Regisseur und Schauspiel-Dozent Raphael-Maria Goldstein entdeckt, er stamme nicht aus der gutbürgerlichen Duisburger Unternehmerfamilie, vielmehr sei er als Kind adoptiert worden. Seine Mutter, die Auschwitz-Überlebende Esther Goldstein, verrät ihm nur zögerlich, wer sein Vater ist: Otto Frank, der Vater von Anne Frank. Er entschließt sich nicht nur über die Odyssee um seine Herkunft, sondern auch über sein bewegtes berufliches Leben in der Welt von Theater und Film zu schreiben. Als er das Manuskript beendet hat, stirbt er. Eine Freundin seiner Witwe übernimmt das Manuskript, prüft seine Dokumente, spricht mit Weggenoss:innen, recherchiert. Und nach und nach offenbart sich ihr das Ausmaß dieser unglaublichen Lebensgeschichte. Nichts ist, wie es scheint, aber vieles scheint, als ob es so gewesen sein könnte. „Er war der wohl rätselhafteste Mensch, den ich je kennengelernt habe.“ Ruth Schweikert (Schriftstellerin)"

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15 Autor*innen setzen ihre Verhältnisse ins Verhältnis zu den Verhältnissen. Es geht um Gefallen und Gefälle, Schmacht und Macht, Schmonzette und Etikette, sich-hoch-lieben und Elitekater. Ob Romantik, Sex, Freundschaft, Fürsorge oder Familie – die Texte betrachten Habitus und Liebespraxis ohne rosarote Brille und stellen offenherzig-unliebsame Fragen: Ist Liebe Luxus? Gibt es ein Recht auf Gefühle? Und wie lässt es sich eigentlich solidarisch lieben?

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Jazzgroves bei Luftalarm

Die Nazis sind an der Macht, und der Krieg ist auch in der Stadt spürbar, aber der 16-jährige Johnny und seine Freunde wollen lieber im Swingtakt tanzen als im Gleichschritt marschieren – mit Jazz, schicken Klamotten und langen Haaren. Die Bremer Swingkids wollen ihre Freiheitsträume trotz HJ-Streifen und Razzien, Gestapo und Luftkrieg leben. Doch ihre Liebe zur amerikanischen Musik und die Abneigung gegen das Regime bringen sie unweigerlich in Gefahr. Ein Roman zwischen heißen Rhythmen und Bombennächten, erster Liebe und Verrat. Basierend auf Zeitzeugenberichten entwirft die Autorin ein genaues Bild von Bremen im Zweiten Weltkrieg und jenen rebellischen Jugendlichen, die von den Nazis wegen harmloser Swingtänze gehasst wurden.

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Eine umfassende Sammlung höchst merkwürdiger Begebenheiten

Ein Buch voll kurioser Fakten und unnützem Wissen, das Sie sicherlich nicht mehr aus der Hand legen werden Von der Anzahl der Tage, die ein Mensch durchschnittlich in seinem Leben mit Wäschewaschen verbringt (375), über die lustigsten Spitznamen von Wikingern („der Mann ohne Hosen“) bis zur Entdeckung des deutschen Zoologen Dr. Reinhold Hilbig, dass Fische seekrank werden können: Edward Brooke-Hitchings neuestes Buch ist eine Reise zu den wunderlichsten Ecken des menschlichen Wissens, eine Sammlung von Dingen, die zu seltsam sind, um wahr zu sein. Mit reichlich Humor gespickt, beinhaltet dieses Kompendium einen wahren Schatz an skurrilen Fakten und Anekdoten aus Wissenschaft, Geschichte, Popkultur und ganz Alltäglichem. Unnützes Wissen à la Brooke-Hitching: lehrreich und ganz bestimmt sehr unterhaltsam Diese bemerkenswerte Sammlung wird Sie auf eine atemberaubende Reise entführen, auf der Sie nur das Obskure, das Verblüffende und das schlichtweg Seltsame bestaunen können. Wussten Sie, dass der Dosenöffner erst fünfzig Jahre nach der Dose erfunden wurde? Dass die Angst, dass einem der Lesestoff ausgeht, Abibliophobie genannt wird, oder dass es im ganzen Bundesstaat Wyoming nur zwei Aufzüge gibt? Sie erfahren auch, dass die engste Straße der Welt in Reutlingen ist, dass der kambodschanische König der einzige Monarch der Welt ist, der fließend Tschechisch spricht und dass die USA seit 1950 mindesten sechs Atomwaffen verloren haben. Eine einzigartige Mischung aus Enzyklopädie, Trivialitäten und kuriosem Party-Wissen. Ein Muss für alle, die sich für das Außergewöhnliche interessieren und unsere Welt von einer neuen Seite kennenlernen möchten. Zum Staunen, Schmunzeln und Weitererzählen.

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Roman

Christian Geissler untersucht in seinem Romandebüt »Anfrage« (1960) die Schuld der Väter am Holocaust und greift die »Wir haben von allem nichts gewusst«-Haltung der Adenauer-Ära an. Das war neu und stieß nicht gerade auf Gegenliebe in der Nachkriegsgesellschaft. Der Roman erzählt vom Physiker Klaus Köhler, der herausfinden will, was mit der jüdischen Familie Valentin geschehen ist. Ihr hatte das Haus gehört, in dem das Institut untergebracht ist, in dem er arbeitet. Seine »Anfragen« fördern das Bild einer Gesellschaft zu Tage, in der alte Nazis unbehelligt weiterleben und die Opfer sich weiterhin verstecken müssen. Zudem sucht der Protagonist den einzigen überlebenden Sohn des Eigentümers, der – noch immer in Angst und Schrecken – unter falschem Namen in der Stadt wohnen soll. Köhlers mit der DDR sympathisierender Kollege Steinhoff interessiert dies nicht. Für ihn, der ein Bein im Krieg verloren hat und der traumatisiert wie zynisch stets davon erzählt, wie Menschen als Soldaten von Hitler zum Kriegsende verheizt wurden, zählt ein Einzelschicksal nicht. Schließlich begegnet Köhler einem entfernten Verwandten der jüdischen Familie, der in den USA lebt und während einer Europareise das Haus der Familie aufsucht. »Anfrage« wurde 1960 zum Bestsellererfolg. Große und kleine Zeitungen druckten Besprechungen, sorgten so für eine enorme Verbreitung. Marcel Reich-Ranicki sah in dem Buch den lang ersehnten Schrei des Schmerzes und der Verzweiflung, der Schande und der Empörung: »Ein heiserer Schrei, gewiß, doch ein erschütternder Schrei, dessen Ehrlichkeit nicht bezweifelt werden kann.«

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Schreiben, Widerstand und Pazifismus im Krieg

Das 2023 in München stattgefundene Festival »Female Peace Palace« widmete sich dem Mut, den Vorstellungen und den Kämpfen von Frauen in Krieg und Widerstand. Mit Theater, Literatur, Gesprächen, Vorträgen und Podcasts wurde ein Bogen von einem visionären historischen Ereignis während des Ersten Weltkriegs – dem Internationalen Frauenfriedenskongress 1915 in Den Haag – hin zu aktuellen Konfliktzonen gespannt. Im Vertrauen auf die Kunst und das Theater suchten die Autor*innen, Künstler*innen, Journalist*innen und Wissenschaftler*innen nach Beschreibungen für die Dilemmata und Höllen des Krieges und widmeten sich gleichzeitig der Kraft, aus der gemeinsames Handeln dagegen wachsen kann. Das internationale Festival war eine erste Einladung, ins Imaginieren und Sprechen zu kommen, wo angesichts von Krieg und Hass Worte und Vorstellungsvermögen fehlen. Das gleichnamige Lesebuch dokumentiert das Festival der Monacensia und der Münchner Kammerspiele und erweitert es mit neuen Beiträgen.

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Eine mitreißende Comicadaptation des Meisterwerks der amerikanischen Literatur, das von den Launen des Windes und den menschlichen Leidenschaften getragen wird! Herman Melville, einst selbst Seemann, hat sich für seinen zum Klassiker der Weltliteratur avancierten Roman 'Moby Dick' von wahren Begebenheiten inspirieren lassen und kreierte mit dem weißen Wal gleichsam einen neuen Mythos, der sich ins menschliche Gedächtnis einschrieb. Im Stil einer Parabel erzählt er die grimmige, mystische und verzweifelte Suche von Kapitän Ahab und seine letzte Konfrontation mit Moby Dick.

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Roman

»Fernández' lebendig Erzählweise führt leichtfüßig und furchtlos durch ein Minenfeld politischer Absurditäten.« (Harvard Review of Books). Ein packender Roman über das Vermächtnis politischer Verbrechen, ausgezeichnet mit dem Premio Sor Juana Inés de la Cruz: Es ist 1984 in Chile, zur Zeit der Pinochet-Diktatur. Verzweifelt, aber entschlossen betritt ein Mann die Büros einer Oppositionszeitschrift. Er ist ein Agent der Geheimpolizei. Ich möchte auspacken, sagt er, und eine Journalistin schaltet ihr Tonbandgerät ein. Seine Aussage wird Chile für immer verändern. Die Erzählerin in Nona Fernández’ fesselndem Roman ist noch ein Kind, als sie auf dem Titelblatt der Zeitschrift das Gesicht des Mannes sieht, daneben der Satz: »Ich habe gefoltert.« Seine Geschichte, seine Mitschuld an den schlimmsten Verbrechen des Regimes, aber auch sein Wille, die Dinge aufzuklären, verfolgen die Erzählerin, inzwischen eine erfolgreiche Journalistin, auch noch lange nach dem Ende der Diktatur. Nach und nach rekonstruiert sie das Leben des Mannes und folgt ihm an Orte, die für Archive unsichtbar bleiben: in die düsteren Grauzonen und Abgründe der Geschichte, wo ganz normale Tagesabläufe, Spieleabende, Popsongs oder Fernsehserien direkt neben den brutalen Machenschaften des Regimes existieren. Ein universeller und erhellender Blick hinter die Kulissen einer Diktatur, der – gerade auch im Hinblick auf heutige autoritäre Systeme – zeigt, wie die Mechanismen solcher Regime funktionieren und wie schnell es geschehen kann, in ihnen zur Bestie zu werden. Mitreißend und bewegend und doch mit großer Leichtigkeit erzählt.

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Roman

Boxenstart erzählt das faszinierende Leben von Sonia, einer Pferdetrainerin aus dem Mittleren Westen, die sich in der rauen Welt der amerikanischen Rennbahnen ihren Platz erobert. Lebendig, pointiert und voller Integrität fängt Kathryn Scanlan das Leben einer Frau auf der Rennbahn ein: das flache Land, die baufälligen Stallanlagen, die miesen Erlebnisse und Reibereien; aber auch das Siegerpodest und die Rennbahnbar, die schicken Anzüge, die Lebenskünstler – und die ganz besondere Sprache der »Stallburschen, Pferdepfleger, Jockeys, Trainer, Stewards, Arbeitsreiter, Pferdeführer – allen«. Die Pferdetrainerin Sonia gibt es wirklich. Kathryn Scanlan hat viele lange Gespräche mit ihr geführt und daraus einen reduzierten, tief bewegenden Roman geformt, der auf faszinierende Weise die Essenz eines ganzen eindrucksvollen Lebens einfängt. »Dieser Roman enthält alles: harte Arbeit, Gewalt, Leidenschaft und Freude. Scanlan schreibt über das gewöhnliche Leben auf außergewöhnliche Weise, indem sie es radikal verdichtet, so wie man Kohlenstoff zu Diamanten presst.« The New Yorker

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Afrik – so rufen sie ihn, der zurückgezogen in einer Hütte oberhalb von Pfaffenweiler lebt. Das badische Weindorf hatte in Zeiten von Missernten und Hungerkrisen gehofft, seine Armen ein für allemal los zu sein, als es ihnen 1853 die Ausreise nach Algerien finanzierte und ihnen dort ein Paradies versprach – Rückkehr ausgeschlossen. Um das Geld für die Überfahrt aufzubringen, hatte die Gemeinde einen Wald abholzen lassen und die Fläche an Winzer verkauft. Den Weinberg nannten sie Afrika. Doch in Algerien erwartete die Aussiedler Hunger, Krankheit und Krieg. Unter ihnen war auch Franz Xaver Luhr mit seiner Mutter. Er ist als Einziger zurückgekehrt und bereitet nun seine Rache vor: Seit Jahrzehnten treibt er einen Stollen in den Weinberg, um ihn eines Tages zu sprengen. Er ist fast fertig. Doch eines Wintertags sitzt ein Junge auf der Bank vor seiner Hütte, bei sich nur einen Zettel mit den Worten: Je m’appelle Jacob. Tu es famille. Behutsam und berührend erzählt Sven Recker, auf wahren Begebenheiten basierend, von der Annäherung zweier Sprachloser und setzt den Ausgestoßenen von Pfaffenweiler ein literarisches Denkmal.

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Geschichten von Träumen und Traumata

In klarer wie poetischer, emotionaler wie analytischer Sprache erzählt Anna Irmgard Jäger über eine Kindheit und ein Erwachsenwerden, über Erika, das Kind verrückter Eltern, das irgendwann selbst verrückt wird. Die Mama schizophren und bipolar, der Papa Alkoholiker. Zwischen Griechenland und Deutschland, Athen und Bremen, ein ständiges Hin und Her. Großwerden im Zigarettenrauch der Eltern; ein Schluck Bier zum Einschlafen, wenn "Lalelu" nicht wirkt. Wie Erika eine Tablettensucht entwickelte; wie sie morgens als Deutschlehrerin und abends als Tabledancerin arbeitete. Für Erika waren es ganz normale Tage, für andere eine besorgniserregende Kindheit. Der Fluch ihrer schizophrenen Mutter, ein Kind mit Behinderung zu bekommen, ist Teil von Erikas Heilung. Ein Fluch, der zum Geschenk wurde. Die Autorin glaubt, dass jede Seele ein Anliegen hat. Ihres ist das Teilen von Geschichten: Es gibt einen Weg raus aus dem Dunklen, zu einem Leben, das weiterhin lebenswert ist.

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Eine warme, tiefe Erzählung, die uns in unserer Sehnsucht nach einem Leben in Gleichgewicht abholt Dieses Buch erzählt vom Getriebensein in der modernen Welt – und von der Erkenntnis, dabei das wahrhaftige Leben zu verpassen.

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Roman

Mit unglaublicher Leichtigkeit erzählt das autobiografisch gefärbte "Camel Travel" von einer Kindheit und Jugend in der zerfallenden UdSSR Ende der 1980er- und Anfang der 1990er-Jahre. Aufzuwachsen in einem Land, in dem mit Belarusisch und Russisch zwei Sprachen gesprochen werden, kann in manchen Situationen gehörig für Verwirrung sorgen. Und den ganz gewöhnlichen Alltag zu meistern, auch da treten so einige Hindernisse zutage und es geschehen noch mehr besondere und ungewöhnliche Begebenheiten. Als da beispielsweise wären: Klavierlernen ohne Klavier zu Hause? Mit ein bisschen Fantasie und Einfallsreichtum lässt sich auch das lösen. In wie vielen Momenten man sich – und das alles nur für eine erfolgreiche Sportlerinnenkarriere – dehnen kann, davon weiß die Erzählerin Volha ein Lied und Leid zu singen. In kurzen Kapiteln nähert sich Volha Hapeyeva kleinen und großen Themen, die in Schule, Familie und öffentlich ausgefochten werden. Ihre Schilderungen zeigen so manche Tücken und Macken aus dem Minsk der (post)sowjetischen Zeit auf – aber auch ihre Entwicklung zu einer kritischen, feministisch-politischen Frau im heutigen Belarus.

Ähnliche Bücher wie »Camel Travel«
90 Jahre Portugal: der Estado Novo; die Nelkenrevolution als Schlusspunkt der langjährigen Salazar-Diktatur; die Kolonialkriege; der Eintritt in die EU … all das hat der portugiesische Unternehmer Rui Nabeiro erlebt und hat, aus bescheidenen Verhältnissen in einem alentejanischen Provinzstädtchen an der Grenze zu Spanien stammend, aus eigener Kraft ein florierendes Firmenimperium aufgebaut. An seinem 90. Geburtstag erinnert er sich an Begebenheiten, die sein Leben prägten. Eine Liebesgeschichte. Eine Familiengeschichte. Eine Erfolgsgeschichte. Ein Roman, eine Biografie, eine Lektüre Portugals und der verschiedenen portugiesischen Generationen. Berührt vom Spanischen Bürgerkrieg, dem 25. April, von historischen Persönlichkeiten, ist dies auch ein Roman über das Alter, über Leben gegen Tod, über tiefe Liebe und Vorfahren einer Familie, die sich beim Sonntagsessen um einen Patriarchen versammelt hat. Mit dem neuen Roman von José Luís Peixoto verfolgen wir zwischen 1931 und 2021 das Leben eines berühmten Mannes, parallel zur Geschichte des Landes in diesen Jahren.

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Das erste Buch von Marco Wanda – ein literarisches Selbstporträt und ein bestechend ehrliches Buch über das Leben »Was soll’s – das Leben ist ein Urlaub vom Totsein, und auch wenn wir keine Ahnung hatten von irgendwas – das hier fühlte sich wie Leben an.« On the road mit Marco Wanda! Der Bandleader und Songwriter von »Wanda« hat ein Buch geschrieben. Er erzählt die Geschichte eines Erfolgs und verschweigt nicht den Preis, den man dafür zahlt, er erzählt von Wien und den Menschen, die diese Stadt ausmachen, von einer Künstlergeneration, die »zum lebenden Kult« geworden ist. Ein bestechend ehrliches Buch über einen, der mehr erreicht hat, als er sich jemals vorstellen konnte – und der überlebt hat. Ein großes, ein grundsätzliches Buch über Tod und Verlust, über Musik und Freundschaft.

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Liebe und Sabotage in Zeiten des Krieges: Ein brillanter Spionageroman, basierend auf wahren Begebenheiten.
Bucht von Gibraltar 1942: Nachts am Strand findet die Buchhändlerin Elena Arbués einen schwer verletzten Taucher und schleppt ihn in ihr Haus. Kurz darauf wird er von Unbekannten abgeholt. Wochen später begegnet sie ihm im Hafen von Algeciras wieder. Zwischen den beiden entflammt eine waghalsige Liebe und sie erfährt, wer er wirklich ist: Teseo, ein Kampfschwimmer der italienischen Marine-Spezialeinheit X MAS, sabotiert britische Schiffe. Als Spanierin hat Elena Zugang zur britischen Exklave und soll nun für die Italiener die Lage auskundschaften. Immer tiefer verstrickt sie sich in ein lebensgefährliches Netz aus Täuschung und Verrat. Erst Jahrzehnte später vertraut Elena dem Autor ihre unglaubliche Geschichte an.

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Das ländliche Sizilien in den 1920-30er Jahren. Der Kampf ums Überleben hat Massen von Arbeitern und Bauern in die Emigration getrieben. Zurückgeblieben ist ein erstarrtes Land unter der Allmacht der Feudalbesitzer und der Mafia: “Abgeschottete Orte, weggesperrt hinter Mauern und Zäunen, weggesperrt auch die Gedanken“, wo „jeder Aufbruch eine Flucht, jede Flucht eine Schandtat, ein Verrat, ein tödliches Vergehen“ ist. (Carlo Levi, Vorwort zur Ausgabe 1975) Der Roman von 1953, also noch vor Leonardo "Sciascias Tag der Eule", ist das erste erzählerische Werk, das unverhohlen die Mechanismen und Strukturen der Mafia beschreibt, die Sizilien im Würgegriff hielten] Casimiro Badalamenti, ein Mafioso unteren Rangs, Besitzer eines Weinbergs mit schwarzen Trauben, einer Rarität für die Gegend, ist nach einer obskuren Bluttat gezwungen, seinen Heimatort zu verlassen. Er reitet von Giardinello, seinem Heimatort in den Hügeln, hinab nach Cinisi, wo er sich bei Concetta, donna malfamata, ein „Fleischblock aus Marmor“ einnistet. In seiner Gier bleibt er an diesem „herrlich weißen Fleisch hängen wie eine Fliege am Zucker“. Ein ungleicher Tanz der Inbesitznahme des anderen beginnt. Casimiro, verroht und kaltblütig, will keine Kinder zeugen. Concetta weiß seine Mannesehre zu reizen. Sie bringt vier Kinder zur Welt, die er kurz nach der Geburt an Familien im Umland abgibt. Keines von ihnen weiß um die Existenz seiner Geschwister. Casimiro gerät in einen Machtrausch. Um ein echter uomo d‘onore zu werden, heiratet er Concetta, reißt drei der Kinder, „Blut von seinem Blut“, aus ihren Familien und kehrt nach über zehn Jahren mit der "heiligen Familie" zurück zu seinem Weinberg. Dort lässt er Nicola, den Ältesten, wie einen Sklaven schuften. Der begehrt auf gegen den selbsternannten Herrscher über das Schicksal, unternimmt einen Fluchtversuch; Casimiro fängt ihn ein, legt ihm Fußfesseln an, jedes Mal, wenn er das Haus verlässt. Rosaria, die Zweitälteste, und Nicola finden zueinander und verlieben sich. Mit bald sichtbaren Folgen. Casimiro sieht sich seiner Ehre und seiner Aufstiegschancen beraubt. Die Katastrophe, die folgt, ist ein Spiegel biblischer Grausamkeiten, erzählt mit der Dramaturgie einer griechischen Tragödie. Livia De Stefani schildert in einer dichten, harten Sprache dieses Sizilien der zutiefst patriarchalen Strukturen in all seiner archaischen Brutalität. Und lässt dank ihrer Erzählkunst neben allen män

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Roman | Ein intensives Porträt der Frau, die Magda Goebbels wurde

»Ein furchtloser Roman über Mittäterschaft und darüber, wie aus dem kleinen Bösen das große Böse wächst. Kann man denn über das ›Dritte Reich‹ erzählen? Die Frage wird oft gestellt, nicht zu Unrecht. Nora Bossong beantwortet sie mit diesem großartigen Buch, indem sie es tut – vielschichtig, besonnen und erbarmungslos.« Daniel Kehlmann

Als Hans die elegante Stiefmutter seines Schulfreunds Hellmut Quandt kennenlernt, ahnt er noch nicht, welche Rolle Magda in seinem Leben spielen wird, für ihn persönlich, aber auch Jahre später als fanatische Nationalsozialistin und Vorzeigemutter des »Dritten Reichs«. Noch ist die Weimarer Republik im Aufbruch und Hans so heftig wie hoffnungslos in Hellmut verliebt. Doch nach einem Unglücksfall beginnen Hans und Magda eine Affäre, von der sie sich Trost und Vorteile versprechen: Sie will aus ihrer Ehe ausbrechen, er seine Homosexualität verbergen. Erst als Magda Joseph Goebbels kennenlernt und der NSDAP beitritt, kommt es zwischen Hans und ihr zum Bruch. Ein Roman, der über zwanzig Jahre den Weg zweier Menschen und eines Landes erzählt, der nicht unausweichlich war.

Nora Bossong zeichnet in ihrem Roman das intensive Porträt der Frau, die Magda Goebbels wurde, und ihres jungen Liebhabers. Zwei Menschen in der Maschinerie der historischen Ereignisse, unterschiedlich verstrickt, unterschiedlich schuldig geworden. Auch an sich selbst.



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Roman

Eine Frau. Ein Mann. Ein entzogener Führerschein. Kunst. Darum geht es in „Individualverkehr“, dem neuen Roman von Lisa Kränzler. Die Künstlerin K nutzt, nachdem sie ihren Führerschein abgeben musste, den Fahrdienst des Künstlers Z, um täglich zu ihrem Atelier zu gelangen. Während der Fahrten entspinnen sich im Auto Gespräche, in denen es um Sicherheit und Unsicherheit, um Geist und Körper, um Liebe und Hass, um die Kunst und das Leben, kurzum: um alles, geht. „Umsonst ist die Kunst – drum kostet sie das Leben.“ Wie immer zieht Kränzler, die gerade für ihr Märchen »Mariens Käfer« mit dem mit 40.000 Euro dotierten Fontane Literaturpreis der Fontanestadt Neuruppin und des Landes Brandenburg ausgezeichnet wurde, die Leser*innen mit ihrer immensen Sprachgewalt in den Bann. Denn reden über das Leben und die Kunst kann man nur in einer lebendigen Sprache, die auf der Höhe der Kunst ist.

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- 12 prachtvoll illustrierte Landkarten- Nach dem Weltbestseller-Atlas- Für Klein und Groß- Der etwas andere Atlas im Kalenderformat- 12 brillant gedruckte Kalenderblätter- Mit übersichtlich gestaltetem Kalendarium- Mit allen wichtigen Feiertagen- Stabile Spiralbindung mit einem Aufhänger Hier wird jeder gerne zum Weltenbummler und Entdecker, denn an diesen prächtig illustrierten Landkarten können sich Kinder und Erwachsene nicht satt sehen. Jede ist versehen mit unzähligen kleinen Bildern und Illustrationen von Tieren, Pflanzen, bedeutenden Gebäuden und Kunstschätzen, landestypischen Lebensmitteln und Spezialitäten, Trachten, Sportarten und anderen kulturellen und gesellschaftlichen Besonderheiten der abgebildeten Nation. Eine wahre Fundgrube für Geografie-Fans und ganz nebenbei sehr informativ und lehrreich. So macht Erdkunde Spaß! Der Kalender basiert auf der neuen erweiterten Ausgabe des gleichnamigen Bilderbuch-Weltbestsellers aus dem Moritz Verlag, Frankfurt. Dieser DUMONT Kalender wurde in Deutschland gestaltet, gedruckt und verarbeitet, er ist „Made in Germany“. Dies gilt auch für das eingesetzte Papier, welches allen Standards einer zertifizierten und umweltverträglichen Herstellung entspricht. In jedem Kalender steckt unsere Liebe zum Detail und unsere langjährige Erfahrung.Wir freuen uns, dass Sie uns vertrauen und wir Sie in Ihrem Lebensraum tagtäglich ein wenig begleiten dürfen.Wir versprechen Ihnen: Mit DUMONT Kalendern treffen Sie immer eine gute Wahl!

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- Die schönsten Bilder aus 10 Jahren Mäuseabenteuer!- Torben Kuhlmanns Bilderbücher im Kalenderformat- Illustrationen aus den Bestsellern Lindbergh, Armstrong, Edison und Einstein- Für Sammler, Kinder, Erwachsene und Mäusefreunde- Brillanter Bilderdruck auf hochwertigem Papier- Querformat 52 x 42,5 cm- Stabile Spiralbindung mit einem Aufhänger- Mit den wichtigsten Feiertagen Torben Kuhlmanns vier Mäuseabenteuer, erschienen im NordSüd Verlag, sind Bilderbücher der Extraklasse. Der Wandkalender zeigt eine Auswahl von 12 Bildern aus „Lindbergh - Die Geschichte einer fliegenden Maus“, aus „Armstrong - Die abenteuerliche Reise einer Maus zum Mond“ und aus „Edison - Das Rätsel des verschollenen Mäuseschatzes“ sowie aus „Einstein - Die fantastische Reise einer Maus durch Raum und Zeit“. Gedruckt sind die Illustrationen auf besonders hochwertigem Papier. Kuhlmanns Arbeiten sind wahre Meisterwerke der Illustrationskunst: malerisch, detailverliebt, mit vielen technischen Details und mit atemberaubenden Perspektiven. Sie erzählen großartige Geschichten von den großen Entdeckern und Erfindern unserer Zeit und berichten aus der Perspektive genialer kleiner Mäuse von den großen Ereignissen des 20. Jahrhunderts wie der ersten Atlantiküberquerung in einem Flugzeug durch Charles Lindbergh, der ersten Mondlandung 1969, der Erfindung der Glühbirne oder von der Relativitätstheorie. Torben Kuhlmann, geboren 1982, studierte an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Hamburg Illustration und Kommunikationsdesign. Seine Diplomarbeit, das Bilderbuch „Lindbergh - Die Geschichte einer fliegenden Maus“, wurde gleich zu einem weltweiten Erfolg. Dieser DUMONT Kalender wurde in Deutschland gestaltet, gedruckt und verarbeitet, er ist „Made in Germany“. Dies gilt auch für das eingesetzte Papier, welches allen Standards einer zertifizierten und umweltverträglichen Herstellung entspricht.In jedem Kalender steckt unsere Liebe zum Detail und unsere langjährige Erfahrung.Wir freuen uns, dass Sie uns vertrauen und wir Sie in Ihrem Lebensraum tagtäglich ein wenig begleiten dürfen.Wir versprechen Ihnen: Mit DUMONT Kalendern treffen Sie immer eine gute Wahl!

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Im Jahr 1979 fegt die Iranische Revolution unter Ayatollah Chomeini den Schah von Persien vom Thron. Marjane ist zehn Jahre alt und das einzige Kind einer linksintellek­tuellen Familie aus dem Teheraner Bürgertum, die hofft, dass nun bessere Zeiten anbrechen. Bald jedoch wachen Revolutionswächter über den Kopftuchzwang, und der Iran­-Irak­-Krieg bricht aus. Marjane lässt sich nicht unter­kriegen und rebelliert mit Kim-­Wilde-­Kassetten und Nike-­Turnschuhen. Zu ihrer eigenen Sicherheit wird sie von den Eltern als 14­Jährige allein nach Österreich geschickt. Doch mit der westlichen Lebensart kommt sie nicht zurecht und kehrt nach vier Jahren wieder in den Iran zurück.

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Mia Oberländer erzählt in Anna von drei Generationen aussergewöhnlich grosser Frauen. Mit ihrer Andersartigkeit gehen die drei Annas unterschiedlich um, was auch ihre Beziehungen untereinander prägt. In virtuosen Bildern und mit subtilem Humor erzählt Mia Oberländer vom Gross- und Anderssein in unserer kleinkarierten Welt.

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