Wir haben 200 Buchtipps zu "überwinden von krankheit" gefunden.
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Ein magisches Bilderbuch, das Mut macht • Du kannst alles schaffen: Herzerwärmendes Bilderbuch für Kinder ab 4 Jahren • Berührend: Nach einer Geschichte, die Vivian Rosberg von ihrer Oma erzählt wurde • Starke Botschaft für schüchterne Kinder: Sei mutig und glaube an dich selbst! • Wunderschön ausgestattet: Mit zarten Illustrationen und Goldfolie auf dem Umschlag • Tolles Extra: Mit kostenloser Hörversion zum Download via QR-Code Eine Reise zu mehr Selbstvertrauen Die kleine Elfe ist schüchtern und wird von den anderen Elfen nicht richtig wahrgenommen. Als die Magie ihres Volkes schwindet, nimmt sie all ihren Mut zusammen und begibt sich auf eine gefährliche Reise in die Diamantene Stadt, um die magischen Steine für ihr Volk nach Hause zu holen. Vivian Rosberg erzählt eine wunderbare Geschichte über Mut, Selbstvertrauen und Willenskraft - nach einer Begebenheit, die ihr ihre Oma erzählt hat. Zauberhafte Illustrationen lassen Kinder ab 4 Jahren tief in die Welt der Elfen eintauchen. Die gratis Hörversion, die ganz einfach heruntergeladen werden kann, wird von der Autorin persönlich vorgelesen. Eine inspirierende Geschichte, die das Selbstbewusstsein von Kindern stärkt und ihnen hilft, ihre Schüchternheit zu überwinden. Kleine Elfe – großer Mut: Zauberhaftes Bilderbuch für Kinder ab 4 Jahren mit einer starken Botschaft
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Die bewegende Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft Theo reist an den Ort, wo Nord- und Ostsee sich treffen: nach Skagen, den äußersten Zipfel Dänemarks. Die Schönheit und Kraft des Meeres haben ihn seit jeher fasziniert, als Meeresbiologe waren das Meer und seine Bewohner, die er bei aufregenden Tauchgängen erforscht hat, sein Leben – bis zu einem tragischen Unfall während einer Forschungsreise, seit dem er sich nicht mehr überwinden kann, ins Wasser zu gehen. Am Strand von Skagen trifft er den zehnjährigen Ben, der dort schwimmen lernen soll, aber ebenfalls große Angst vor dem Wasser hat. Ben zeigt Theo eine Nautilusschale, ein »Perlboot«, das er am Strand gefunden hat, und das Fragen aufwirft: Wie kommt das Perlboot, wo es doch in der Südsee beheimatet ist, an die dänische Küste? Theo und Ben wollen diesem Rätsel gemeinsam auf den Grund gehen – doch dazu müsssen sie ihre Angst vor dem Wasser überwinden … Eine inspirierende Erzählung von einer ungewöhnlichen Freundschaft zweier Menschen, die sich an der Küste Dänemarks begegnen und gemeinsam ihre Angst vor dem Meer überwinden.
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Lass dich von deinen Ängsten nicht ausbremsen, dann kannst du alles schaffen! Stress können nicht nur Erwachsene haben: Auch Kinder stehen jeden Tag vor Herausforderungen, die ihnen Sorgen und Ängste machen. Doch es gibt Strategien, die Kindern helfen, selbstbewusster den Problemen des Alltags zu begegnen. Dies zeigt die preisgekrönte Autorin Jess Sanders in ihrem Mutmach-Buch. Bereits Kinder im Vorschulalter können die positiven, bestärkende Botschaft verstehen. * Zum Vorlesen für Kindergartenkinder oder zum Selbstlesen für Grundschüler * Mit fantasievollen Illustrationen von Irina Avgustinovich * Texte tragen zur Stärkung des Selbstbewusstseins bei * Enthält praktische Entspannungsübungen für Kinder * Mit Link zu Bonusmaterial, das zu Gesprächen über Angst und Mut anregt Deine Sorgen sollen dich nicht davon abhalten, du selbst zu sein Ob erster Tag im Sportverein oder der neue Schulweg oder die große Rutsche im Schwimmbad: Es gibt vieles, was Kinder nervös machen kann. Jess Sanders erklärt kindgerecht, wie Angst und Stress entsteht. Die Botschaft: Zuerst müssen wir uns unseren Ängsten stellen und sie benennen. Dann können auch Kinder sich selbst mit gezielten Entspannungsübungen weiterhelfen, um ihre Aufgabe schließlich angstfrei zu meistern. Sanders Tipps sind alltagstauglich und leicht verständlich. Sie zeigen, dass es nicht viel braucht, um Stress zu reduzieren. Das Fazit: Sorgen sind okay, solange man sie am Ende in Mut verwandelt! Ein empathisches Kinderbuch über Gefühle, das Vorschulkinder und Erstleser ermutigt – ein sinnvolles Geschenk auch zur Einschulung, um Schulangst zu überwinden und Kinder zu stärken.
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"Das Vaterbuch ist ein Text über Krankheit, Verlust und Verzweiflung. Wie in ‚Frausein‘ geht es um Abschied. Und um den Witz als Widerstand." Mely Kiyak Was bleibt, wenn einem der Vater durch die Finger rieselt? Herr Kiyak, ein fabelhafter Geschichtenerzähler, bekommt Krebs und will sterben. Aber er hat eine Tochter – und was für eine: Sie macht sein Schicksal zu ihrem und lässt ihn nicht ziehen. Immerhin hat man nur einen Vater. Mely Kiyak erzählt von einer Zeit, in der es um alles geht. Von Herrn Kiyaks Überlebenskampf in Berlin und seinen Cowboystorys aus Bingöl. Von unendlichem Schabernack und großem Kummer. Sie erzählt wahrhaftig, schön und eigensinnig von Vaterliebe und Tochterangst und davon, dass es die Geschichten sind, die bleiben. Und natürlich von seinen berühmten Zwei-Zeilen-Briefen: „Ich küsse dich mein Kind. Dein Vater.“ „Das Vaterbuch ist ein Text über Krankheit, Verlust und Verzweiflung. Wie in "Frausein" geht es um Abschied. Und um den Witz als Widerstand. "Frausein" und das Vaterbuch sind zwei Texte, aber ein Erzählkörper. Ein Leid, ein Lachen, ein Sterben.“ Mely Kiyak
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Wieso duschen und baden wir eigentlich? Wie waschen sich Astronauten im Weltall? Wann wurden Toiletten erfunden? Und wann die Berliner Kanalisation? Wer hat entdeckt, wie es zu Epidemien wie Pest oder Cholera kommt? Und wer, was man dagegen tun kann? Dieses Buch führt uns durch die jahrtausendealte Geschichte von Schmutz, Krankheit und Hygiene von den alten Ägyptern bis in unsere Zeit. Und das nicht nur mit Blick ins Badezimmer, sondern bis in die Köpfe von uns Menschen hinein: So wie unsere Sprache »schmutzige Wörter« kennt, wurden immer wieder auch Menschen als »schmutzig« verunglimpft. »Dreck« in seinen vielfältigen Facetten zeigt uns Piotr Socha eindrucksvoll, kenntnisreich und farbgewaltig – ein neues Meisterwerk!
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Wie geht das Leben nach dem Tod der großen Liebe weiter? Von Trauer und Freundschaft, Verlust und Tabus, von Neuanfängen und Abschied David und Katha kennen sich schon immer, sind gemeinsam erwachsen geworden und haben jung geheiratet. Doch dann kommt Katha bei einem Autounfall ums Leben, und Davids Welt steht still. Sie war jedes seiner ersten Male, sie ist jede Erinnerung. Kinga, Kathas beste Freundin, die den Unfall mit- und überlebt hat, versucht zu helfen, sich zu kümmern – während sie eigentlich mit ihrem eigenen Trauma klarkommen muss. David kämpft sich Tag für Tag auf den Friedhof – zu Katha – und fragt sich, wie Trauern geht. Am Friedhof lernt er Marie kennen. Was bedeutet loslassen? Marie ist die Tochter des Totengräbers, die ihre eigene Vergangenheit aufarbeiten muss und von Konventionen nichts hält. Der Friedhof ist ihr Leben, und sie weiß, dass niemand hier zu viel Zeit verbringen sollte. Kinga hingegen denkt, dass David erst einmal trauern muss. Aber David kann weder das eine noch das andere. Jeder Schritt in eine Richtung ist ein Schritt weg von Katha. Der Halt von Marie fühlt sich wie Verrat an. Die Enttäuschung von Kinga lähmt ihn. Nur die Musik, die er macht, klingt richtig. Die zutiefst menschlichen Momente Wie fühlt es sich an, die eigene Frau, die beste Freundin viel zu früh zu verlieren? Wie trauert man richtig? Wie findet man zurück in einen Alltag, ins Leben? David findet Antworten: in den Menschen, die ihm Halt geben, in den Augenblicken, die ihn hoffen lassen, und in den neuen – ganz eigenen – Wegen, die sich hinter der Trauer auftun. Fabian Neidhardt schreibt wie im Film, erzählt mitreißend und intensiv von den dunkelsten und den wunderbarsten Gefühlen – da sind Schmerz und Angst, aber vor allem: Wärme. Ein Roman, der zum Weinen und zum Lächeln bringt.
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Europa steht wieder am Scheideweg. Robert Menasse erklärt und verteidigt die europäische Idee, lädt aber auch dazu ein, die systemischen Widersprüche der Union zu kritisieren und zu überwinden. 1945 stoßen Visionäre ein epochales Friedensprojekt an, Grenzen fallen, der Nationalismus weicht der Kooperation – Europa bekommt eine zweite Chance. Doch dieses Projekt könnte schon bald Geschichte sein. Demokratische Defizite führen zu Protest. Mannigfaltige Krisen machen den Menschen Angst. In vielen Mitgliedstaaten erstarkt ein neuer Nationalismus. Wie wird die Welt von morgen aussehen? Robert Menasse erklärt und verteidigt die europäische Idee, lädt aber auch dazu ein, die systemischen Widersprüche der Union zu kritisieren und zu überwinden. Die Alternative ist nicht kompliziert: Entweder gelingt das historisch Einmalige, nämlich der Aufbau einer nachnationalen Demokratie, oder es droht ein Rückfall in das Europa der Nationalstaaten. Das wäre eine weitere Niederlage der Vernunft – mit den Gefahren und Konsequenzen, die uns aus der Geschichte nur allzu bekannt sein sollten.
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Frauen verdienen in Deutschland monatlich über 1.200 Euro weniger als Männer und bekommen nur knapp halb so viel Rente. Mit der Hausarbeit hingegen verbringen sie auch ohne Kinder ein Drittel mehr Zeit als ihre Partner, während Männer höheren Raten an Sucht- und psychischen Erkrankungen sowie einer geringeren Lebenserwartung entgegensehen. Alle drei Tage stirbt eine Frau durch männliche Gewalt. Von Gendergerechtigkeit kann also trotz aller Errungenschaften der vergangenen Jahrzehnte keine Rede sein. Wie auch, scheint doch schon die Welt der Kinder in zwei Teile zu zerfallen: rosa und blau, lieb und wild, fürsorglich und kompetitiv. Diese Zweiteilung zementiert herrschende Ungerechtigkeiten und beraubt die Frauen und Männer von morgen ganz konkreter Gestaltungsmöglichkeiten für das eigene Leben. Die Kulturjournalistin Anne Waak analysiert, wie zu Hause, im Kindergarten oder in der Schule toxische Männlichkeits- und Weiblichkeitskulturen (re-)produziert werden, und formuliert ein lebensnahes und undogmatisches Plädoyer an alle Sorgetragenden: Nur wenn wir unsere Kinder zu Feminst*innen erziehen, werden wir Gender Pay Gap, männliche Selbstzerstörung, Gewalt an Frauen überwinden, werden wir unsere Gesellschaft von den hohen Kosten des Patriarchats befreien können. »Die eigenen Kinder werden einem mal dankbar sein, dass man Bücher wie dieses gelesen hat.« ― Spiegel Online
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Endlich kein Sex mehr!Der Druck, großartigen Sex haben zu müssen, ist heute allgegenwärtig. Beate Absalon lädt dazu ein, ihn abzuschütteln und Möglichkeiten eigensinniger und erfinderischer Lust auszuloten. Der Sex kann einem leidtun. Er wäre ein Refugium für gegenseitiges Wohltun und nutzlose Verrücktheiten – aber er ist zum verkrampften Projekt geworden, das unbedingt gelingen muss, damit auch wir als gelungen gelten, selbst da, wo wir es queer-feministisch schon besser machen. Auf der Suche nach Entstressung blickt Beate Absalon kulturhistorisch fundiert auf die abgeschiedene, aber nur vermeintliche Gegenseite des Sexuellen: Unlust, Asexualität, Zölibat und Dysfunktion, die der sexuellen Dienstpflicht genüsslich den Gehorsam verweigern und unerhörte Spielräume öffnen.
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Monster sind wirklich merkwürdige Wesen. Und sie haben eigenartige Gewohnheiten: Sie gehen nie zum Friseur, tragen keine Schuhe, spielen nicht Klavier. Und auch leckere Erdbeermilch trinken sie nie. Doch warum tun sie all das nicht? Die erstaunliche Antwort darauf gibt dieses Buch – und zeigt dabei auch, warum man sich vor den komischen Monstern gar nicht gruseln muss. Mit knallbunten Bildern und witzigen Texten vertreibt dieses Buch die Angst vor Monstern im Nu – der ideale Begleiter zum Einschlafen. • Unterstützt Kinder dabei, spielerisch Ängste zu überwinden • Mit Humor Selbstvertrauen von Kindern stärken Empfohlen ab 3 Jahren
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Du bist nie allein! Dieses Kinderbuch hilft, Trennungsangst zu überwinden Emma ist umgeben von Liebe. Sie liebt ihre Mama, ihren Papa, ihren Bruder Ben und ihren Hund Krümel. Wenn sie Oma und Opa besucht, ist die Liebe, die sie beim letzten Mal dort gelassen hatte, noch da. Als Emma eingeschult wird, muss sie zum ersten Mal das Haus al-leine verlassen. Wird die Liebe ihrer Familie sie auch in der Grundschule erreichen? Da er-klärt ihre Mama, dass Liebe wie eine Schnur ist: Sie verbindet zwei Menschen, egal wie weit entfernt sie voneinander sind. Es gibt alte Schnüre, neue Schnüre und Schnüre, die ganz weit reichen. Und das wichtigste: Eine Schnur kann sich mal verheddern oder dehnen, aber sie wird niemals reißen. Mit diesem Bilderbuch möchte die preisgekrönte Kinderbuchautorin Corrinne Averiss Kindern Mut machen. Ihre Vorlese-Geschichte zeigt, dass Liebe Familien verbindet, egal wie weit man voneinander entfernt ist. - Kinder stärken: Thematisiert Trennungsschmerz und Ängstlichkeit - Empathisch: mit vielen emotionalen Situationen aus dem Familien-Alltag - Lichter, Fäden & Herzen: Stimmungsvoll illustriert von Kirsti Beautyman - Liebe altersgerecht erklärt: Verdeutlicht die Stärke der Eltern-Kind-Bindung - Gefühle in Kita & Grundschule: Mutmach-Geschichte zum Vorlesen für die Eingewöhnung - Liebevolles Bilderbuch für Vorschüler oder als Geschenk für die Einschulung In Liebe wachsen: Eine Liebeserklärung an das stärkste Gefühl der Welt Egal ob Eltern beruflich verreisen, man beim Abholen warten muss oder zum ersten Mal in die Schule geht: „Liebe“ ist ein Kinderbuch, das das Thema Trennung altersgerecht und emotio-nal bespricht. So gelingt es, Kindern die Angst vor dem Alleinsein zu nehmen und ihnen sanft zu helfen, ungewohnte Situationen zu meistern. Denn es ist immer jemand am anderen Ende der Schnur, egal wo du bist!
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Ein Tag am See, eine Frau geht ins Wasser. Ausbrechen, abbrechen, abtauchen. Ist es Siv, Leyla oder Esther? Die drei sind keine Freundinnen — und doch haben sie eins gemeinsam. Siv ist Anfang vierzig und mit sich im Reinen: Sie will keine Kinder. Auch dann nicht, als sie überraschend schwanger wird. Jan, mit dem sie in einer offenen Beziehung lebt, erträgt nicht, dass allein Siv darüber entscheidet, wie es weitergehen soll. Leyla und David haben alles darangesetzt, Eltern zu werden. Bis Leyla schwanger wird und unbedingt ihren Körper zurückwill. In Siv findet sie eine unerwartete Verbündete. Auch Esther, Leylas Arbeitskollegin, bekommt ein Kind. Statt ihres Partners Jacob, der sich akribisch auf seine Vaterrolle vorbereitet, nimmt sie Lem zu den Untersuchungen bei der Gynäkologin mit, obwohl sie ihn nur flüchtig kennt. Drei Frauen, die sich den Versuchen der Männer, ihre Körper zu kontrollieren, kompromisslos widersetzen werden. Und die sich dabei näherkommen, als sie es wollten. Mit literarischer Präzision und abgründigem Humor erzählt Verena Güntner von gesellschaftlichen Beziehungsnormen und dem Versuch, sie zu überwinden. Immer wieder verrutscht dabei die Realität und gibt den Blick frei auf das Absonderliche und Urkomische unserer Existenz.
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Eine ummauerte Stadt, die nur betreten kann, wer seinen eigenen Schatten zurücklässt: Hier lebt das wahre Ich des Mädchens, in das sich der namenlose Erzähler mit siebzehn Jahren unsterblich verliebt. Er macht sich auf die Suche, gelangt in die Stadt und ihre geheimnisvolle Bibliothek, doch das Mädchen erkennt ihn nicht mehr. Unter rätselhaften Umständen gerät der Erzähler zurück in die Welt jenseits der Mauer. Er zieht nach Tokio, arbeitet im Buchhandel, hat wechselnde Freundinnen. Aber er kann das Mädchen nicht vergessen. Schließlich kündigt er und nimmt eine Stelle in einer alten Bücherei in der Präfektur Fukushima an. Die Erinnerung an die ummauerte Stadt kehrt mit aller Macht zurück, die Realität gerät knirschend ins Wanken – und der Erzähler muss sich fragen, was ihn an diese Welt bindet. Der neue große Roman von Haruki Murakami: ein melancholischer, zärtlicher und philosophischer Roman über eine verlorene Liebe, die Suche nach dem Selbst und die Möglichkeit, Mauern zu überwinden.
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Angst ist kein guter Ratgeber - aber dies ist ein guter und vor allem wirksamer Ratgeber gegen Angst und Panikattacken. In unsicheren Zeiten kann die Psyche sich manchmal nicht mehr eigenständig regulieren. Die Psychologin Klara Hanstein, ehemals selbst betroffen, zeigt, dass es möglich ist, sich selbst zu helfen. Zunächst braucht es etwas Wissen über unser Gehirn und unser Nervensystem, damit klar wird, wie Ängste eigentlich entstehen und wie wir den Kreislauf von Angst und Panik unterbrechen können. Im zweiten Schritt helfen liebevolle, originelle, einfache und gehirngerechte Übungen wieder Ruhe in Kopf und Körper zu bringen. Ein Buch zur Selbsthilfe - mit vielfach erprobten Übungen, die den Alltag wieder aufhellen.
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»Ein so trauriges und zugleich witziges Buch, so elegant und zart, wie ich es nicht nur auf Deutsch lange nicht gelesen habe, ein Roman über Krankheit und Alter und Einsamkeit und das Internet und die Schönheit der Fiktionen.« Daniel Kehlmann Tagsüber hilft Juno ihrem schwerkranken Mann Jupiter, den Alltag zu meistern. Außerdem ist sie Künstlerin, tanzt und spielt Theater. Und nachts, wenn sie wieder einmal nicht schlafen kann, flüchtet sie ins Internet und chattet mit Love-Scammern. Sie spielt Spielchen mit Männern, die sie anlügen, und wird dabei selbst zur Lügnerin. Eines Tages trifft Juno auf Benu, der ihre Behauptungen ebenso durchschaut wie sie seine. Denn belügt man sich beim Lügen nicht zuallererst selbst? Trotz der Entfernung zwischen ihnen entsteht eine Verbindung. – Martina Hefter hat einen berührenden Roman über Bedürfnisse und Sehnsüchte im Leben geschrieben. Und darüber, wie weit man bereit ist, für die Liebe zu gehen. Deutscher Buchpreis 2024 Großer Preis des deutschen Literaturfonds 2024 Wiesbadener Literaturpreis 2024 Nominiert für den Bayerischen Buchpreis 2024 Prix Grand Continent
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Ein Buch, das Mut macht: Eindrucksvoll schildert die Psychologin Arnhild Lauveng ihren Weg aus der Schizophrenie Seit ihrer Jugend litt Arnhild Lauveng an Schizophrenie, die als unheilbar diagnostiziert wurde. Fast zehn Jahre ihres Lebens verbrachte sie in der Psychiatrie. Doch die junge Frau überwand nicht nur die Krankheit, sondern auch das Gesundheitssystem, das sie gefangen hielt. Heute ist sie klinische Psychologin, gefragte Referentin und erfolgreiche Autorin.
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Anders als noch im 19. Jahrhundert, in dem der Zusammenhang zwischen Seuchen und Slums Sozialkritiker auf den Plan rief, fühlen sich heute jene besonders kritisch, die die epidemiologisch sich geltend machende Einheit des Menschengeschlechts vor der Krankheit abtun oder gleich leugnen. Die absolute Freiheit, um die es diesen Kritikern zu tun ist, ist nur noch unzureichend als politische Manifestation zu deuten, vielmehr muss er als Ausdruck eines spezifischen Sozialcharakters gelten, dessen Selbstbezüglichkeit, die Krankheit lediglich als Kränkung wahrnimmt, die postindustrielle Gesellschaft selbst befördert: indem sie Konkurrenz verabsolutiert und zugleich das Trugbild der Definitionsmacht des Einzelnen über Natur (auch die eigene) und Gesellschaft stiftet.
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Gemeinsam feiern wir das Leben! Was wäre, wenn es in deiner Stadt Geister gäbe? Wenn alle den Tag der Toten feiern – und du das als Einzige gruselig findest? So geht es Cat: Wegen der Erkrankung ihrer Schwester Maya zieht sie mit ihrer Familie ans Meer. Dort peitscht der Wind, dort dominiert der Nebel – und das ist gut für Mayas Lungen. Und beliebt bei Geistern, wie die beiden von Carlos erfahren. Doch während Maya ihnen umgehend begegnen möchte, tut Cat alles, um dies zu verhindern. Ob es ihr gelingt? Eine mitreißende Geschichte über die Schwestern Cat und Maya, über die Kraft der Familie – und über eine Verbundenheit, die über das Leben hinausgeht. Ein neues preisgekröntes und zahlreich ausgezeichnetes Comicbuch der New York Times-Bestsellerautorin Raina Telgemeier: In mystischem Ton und atmosphärischen Bildwelten erzählt Telgemeier mitreißend von den Schwestern Cat und Maya, von dem familiären Umgang mit der Krankheit Mukoviszidose und von der Kraft und dem Zusammenhalt der Familie. Ein unglaublich wichtiges Comicbuch für Mädchen und Jungen ab 10 Jahren, das zeigt, wie wichtig es ist, seine Ängste zu überwinden – für die Liebsten, und auch für sich selbst.
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Das Buch des bedeutendsten Traumaforschers unserer Zeit Dr. Peter A. Levine, 2010 für sein Lebenswerk ausgezeichnet vom amerikanischen Verband der Körpertherapeuten, ist einer der bedeutendsten Traumaforscher unserer Zeit. Seine Bücher sind internationale Bestseller. »Sprache ohne Worte« ist der Höhepunkt von Peter A. Levines Lebenswerk. Es vereint seine bahnbrechenden Forschungen über Stress und Trauma und seine immense therapeutische Erfahrung mit den neuesten Erkenntnissen aus Gehirnforschung, Neurobiologie und integrativer Body/Mind-Medizin. Anhand eindringlicher Fallbeispiele und mittels extrem wertvoller therapeutischer Werkzeuge bietet der Autor sowohl eine konkrete Landkarte für die erfolgreiche Traumabehandlung als auch die Vision eines menschlichen Lebens, in dem Verstand und Instinkt sich zu einer neuen Ganzheit verbinden. Trauma ist weder eine Krankheit noch eine Störung, betont Peter A. Levine in seinem international viel gepriesenen Buch. Vielmehr handelt es sich dabei um eine Verletzung, verursacht durch lähmende Furcht und Gefühle von Hilflosigkeit und Verlust. Traumatische Reaktionen sind Teil eines hochintelligenten psychosomatischen Selbstschutzsystems, das Fachleute ebenso wie Laien oft unbeabsichtigt blockieren. Wenn wir jedoch lernen, auf die Weisheit des Körpers zu hören, der sich in einer Sprache ohne Worte ausdrückt, kann ein Trauma transformiert und aufgelöst werden. Entscheidend dabei ist, unsere innewohnende Fähigkeit zur Selbstregulation von hohen Aktivierungszuständen und intensiven Emotionen wieder nutzen zu lernen. Dabei leitet uns Peter A. Levine Schritt für Schritt an. Zugleich öffnet er den Raum für ein neues Verständnis von Trauma als außergewöhnliche Chance im menschlichen Leben – vom evolutionären Verständnis der Quelle eines Traumas bis hin zu einer spirituellen Dimension, die uns erkennen lässt, dass wir als menschliche Wesen durch die Heilung eines Traumas enorm gestärkt werden können. »Traumatisiert zu sein bedeutet, verdammt zu sein zu einer geistigen Endlosschleife unerträglicher Erfahrungen. In diesem fesselnden Buch erklärt Peter Levine, was bei einem Trauma in unserem Körper und unserer Psyche geschieht, und zeigt, wie die Weisheit des Körpers hilft, es zu überwinden und zu transformieren.« Dr. Onno van der Hart, Prof. für Psychopathologie und Trauma, Universität Utrecht
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»Peter Wawerzinek verwandelt den Stoff seines Lebens in große Kunst« NDR Kultur
Ein Frühjahr in Rom, Peter Wawerzinek ist Stipendiat in der Villa Massimo. Er durchstreift die Stadt, sammelt Inspiration für seinen neuen Roman, eine Fülle von Eindrücken bietet sich ihm dar, Schönheit, Chaos, eine vibrierende Lebendigkeit: Verheißungen für die kommende Zeit. Doch dann wird der Aufenthalt getrübt, die Pandemie macht den Spaziergängen einen Strich durch die Rechnung, die Technik versagt, und alles entstandene Textmaterial ist verloren. Peter Wawerzinek zieht nach Trastevere um, beschließt, über Pasolini zu schreiben. Etwas scheint aber nach wie vor nicht zu stimmen: kalte, weiße Fingerkuppen in der schönsten Frühlingssonne. Es ist sein Körper, der nicht mehr ins Bild passen will. Ein Besuch beim Berliner Hausarzt bringt schließlich die Diagnose: Es ist Krebs. Doch auch die Konfrontation mit dem Tod lässt ihn nicht aufgeben. Es zieht ihn wieder nach Rom, zur Intensität der ewigen Stadt – und dem Beginn des Wegs zurück ins Leben.Peter Wawerzinek schreibt über die menschliche Vergänglichkeit, die unmittelbare Bedrohung durch den Tod – doch jede einzelne Zeile seines Romans birst vor Intensität. In Literatur, Musik, Kunst – vor allem aber in der Liebe, die ihm zufällig begegnet, genau zur richtigen Zeit, findet er die Kraft für die Heilung. Poetisch, bildgewaltig, zugleich atemraubend und befreiend ist die Sprache, die Peter Wawerzinek für eine existenzielle Erschütterung findet, die ihm alles abverlangt – über die er am Ende aber umso deutlicher triumphiert. Der neue Roman des virtuosen Sprachkünstlers Peter Wawerzinek ist nominiert für den Deutschen Buchpreis 2025.
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»Ihre Prosa gibt ein schmerzhaftes Gefühl von Ungewissheit preis.« (New Yorker) – Susan Sontags wichtigste Erzählungen endlich auf Deutsch Es sind Lebensthemen, die Susan Sontag in ihren Erzählungen bewegen: Mit 14 besucht sie Thomas Mann in seinem kalifornischen Exil – mit hinreißender Ironie beschreibt sie die Verletzlichkeit ihres jugendlichen Ichs. Jahre später erfährt Sontag von der AIDS-Diagnose eines engen Freundes – ihre Ängste und Hoffnungen werden zum Stimmenchor des intellektuellen New York. Und lange nach ihren berühmten Essays über Fotografie beschäftigt sie sich wieder mit dem Verhältnis von Bildern und Realität – in der Geschichte von einem Vogel und einem Nachkommen Noahs. Dieser Band versammelt wichtige Erzählungen der großen amerikanischen Autorin endlich auf Deutsch – sie zeigen sie von ihrer persönlichsten Seite.
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Krebs – dem Fehler im System des Lebens auf der Spur Krebs war unser Begleiter von allem Anfang an: Er hat schon unsere menschlichen und tierischen Vorfahren das Leben gekostet, sogar die Dinosaurier. Tödliche Tumore wachsen in Nutzvieh, in Haus- und Wildtieren. Paradoxerweise halten wir Krebs oft für einen zeitgenössischen Killer, eine Krankheit, die wir durch unseren modernen Lebensstil selbst über uns gebracht haben. Aber das stimmt nicht. Warum? Weil Krebs der Fehler im System des Lebens ist. Die Wissenschaftsjournalistin Kat Arney klärt darüber auf, wie er entsteht – und wie wir ihn hoffentlich bald besiegen können Krebs beginnt, wenn Zellen rebellieren, wenn sie ihre molekularen Fesseln abwerfen, außer Kontrolle geraten und in eine Art chaotische Parodie normalen Lebens ausarten. Krebs ist unvermeidbar, weil genau die Gene, die ihn befördern, auch für jede andere Funktion von Leben verantwortlich sind. Diese Zellrebellion fordert seit Millionen von Jahren ihre Opfer, aber erst seit dem 20. Jahrhundert machen Ärzte und Wissenschaftler entscheidende Fortschritte, wenn es darum geht, Krebs zu verstehen und zu behandeln. Und erst in den letzten paar Jahrzehnten wird in Richtungen geforscht, die tatsächlich zu einem Durchbruch bei der Behandlung von Krebs führen könnten. Wissenschaftlern ist es vor Kurzem gelungen, die Zellrebellion des Krebses ganz genau zu betrachten, sie wirklich zu verstehen und wirksame Therapien zu entwickeln.
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Vom Umgang mit einem unheilbar Kranken in der Familie und den Erwartungen von außen, die das Leid noch schlimmer machen Fünf Jahre hat Katrin Seyfert ihren Mann durch seine Alzheimer-Erkrankung begleitet. Anfang 50 war er, als er die Diagnose bekam, Arzt und Vater von fünf Kindern. Sie hat den Familienalltag organisiert, die Finanzen, den Pflegedienst. Schließlich die Beerdigung. Schonungslos offen und brutal ehrlich erzählt sie davon, wie es ist, wenn der Partner allmählich seine Sprache und damit seine Identität verliert. Wie sie mit der Rolle hadert, die ihr erst als pflegende Ehefrau, dann als Witwe zugeschrieben wird. Und wie sie ihren eigenen Weg findet, sich mit der Lücke, die ihr Mann hinterlassen hat, zu arrangieren. Das Leben schlug zu, mit ihren Texten schlägt sie zurück: gegen die Konventionen, gegen die Tabus, gegen die Selbstverleugnung.
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Orvil Red Feather kommt nicht los von den Schmerzmitteln. Er weiß, er ist ein Klischee: verletzt ins Krankenhaus rein, geheilt und abhängig wieder raus – eine zeitgenössische Tragödie. Doch die Sucht zieht sich schon lange durch seine Familie. 1864 kämpft Jude Star, ein Vorfahre Orvils, als Kind gegen die brutale Austreibung seiner indigenen Sprache und Kultur. Am Ende ist es der Alkohol, der ihn kurzzeitig in seiner Trauer auffängt und schließlich niederstreckt. Meisterhaft verknüpft Tommy Orange die Schicksale zweier Jungen, zwischen denen 150 Jahre Kolonialgeschichte liegen, und zeigt uns Amerika in neuem Licht: als ein Kontinuum von Vertreibung und Gewalt, das nur hin und wieder von lichten Momenten des Widerstands unterbrochen wird.
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»Ein unverheiratetes, unschuldiges Mädchen lässt sich leicht von einer verheirateten Frau unterscheiden: Der erste und wichtigste Unterschied sind die Augenbrauen.« Die aserbaidschanische Community, die in Russland in der Diaspora lebt, ist streng konservativ. Schon als Kind kann sich die Erzählerin schwer in die patriarchale muslimische Gesellschaft einfügen. Eine Krankheit drängt und befreit sie zugleich aus ihrer Rolle der schönen, heiratsfähigen Tochter … Jegana Dschabbarowa zeigt uns in ihrem ersten Roman eine verborgene Welt. Sie erzählt ihre eigene und die Geschichte der Frauen ihrer Familie ganz direkt und entlang ihres Körpers und verblüfft mit Eleganz und der poetischen Kraft ihres Erzählens.
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Vier Lebensgeschichten, zwei Beziehungen, eine Diagnose – Karl-Heinz Otts neuer großer Roman Zwei deutsche Paare treffen in einem Resort auf den Philippinen aufeinander. Nicht die Lust, am Strand zu liegen, hat sie dorthin getrieben, sondern schiere Verzweiflung. »Unheilbar« war die ärztliche Diagnose für jeweils einen von ihnen. Sie suchen Rettung bei einem Wunderheiler, der in einem verlassenen Zoo Operationen ohne Skalpell vornimmt. Bock, einst ein berühmter Theaterregisseur, träumt von einer letzten großen Inszenierung. Gela, seine Frau, wollte ihn schon lange verlassen. Auch bei Tom und Rikka stellt sich die Frage, ob nur noch das Schicksal sie aneinanderkettet. Karl-Heinz Ott begegnet seinen Figuren und den Fragen nach den letzten Dingen mit einer Schonungslosigkeit, in der eine zutiefst menschliche Ironie mitschwingt.
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Ausgehend von der persönlichen Erfahrung des Todes seines Vaters erzählt Daniel Schreiber von einem Tag im nebelumhüllten Venedig und analysiert dabei unsere private und gesellschaftliche Fähigkeit zu trauern – und sucht nach Wegen, mit einem Gefühl umzugehen, das uns oft überfordert. Nichts möchten wir lieber ausblenden als die Unbeständigkeit der Welt. Dennoch werden wir immer wieder damit konfrontiert. Wie gehen wir um mit dem Bewusstsein, dass etwas unwiederbringlich verloren ist? In seinem neuen Essay nimmt Daniel Schreiber so hellsichtig und wahrhaftig, wie nur er es kann, eine zentrale menschliche Erfahrung in den Blick, die unsere Gegenwart maßgeblich prägt und uns wie kaum eine andere an unsere Grenzen bringt: den Verlust von Gewissheiten und lange unumstößlich wirkenden Sicherheiten.
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Trauma, triggern, toxisch: Laura Wiesböck über die inflationäre Verwendung psychologischer Begriffe in Sozialen Netzwerken und über den Social-Media-Trend »Mental Health« Lebenskrisen, emotionale Verletzungen und Phasen der Ineffizienz sind seit jeher Teil des Menschseins. Doch im digitalen Zeitalter zeigt sich eine immer größere Entschlossenheit, derartige Zustände krankhaft zu deuten. Social-Media-Plattformen sind voll mit psychiatrischen Diagnosen. Begriffe wie »Trauma«, »triggern« und »toxisch« werden inflationär verwendet. Eigen- und Fremddiagnosen gehen leicht von den Lippen. Wo aber liegt die Grenze zwischen Enttabuisierung und Verherrlichung? Präzise analysiert die Soziologin Laura Wiesböck die Ursachen und Folgen des Trends um »Mental Health«. Ein zeitgemäßes Buch und ein Plädoyer für das Aushalten emotionaler Ambivalenzen.
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»Ich schreibe weinend ins digitale Nichts, aber es ist alles real hier bei mir. Ich wäre gerne deine Partnerin und nicht dein Sidekick.« Clara und Nina kennen sich seit Jugendtagen, lange bevor diese Geschichte beginnt. Als sie nach vielen Jahren als erwachsene Frauen wieder aufeinandertreffen, leidet Nina bereits an den ersten Symptomen einer unheilbaren Erkrankung, der Huntington-Krankheit. Die beiden verlieben sich und stürzen sich in eine rasende Liebesbeziehung. Trotz der Distanz zwischen ihren Leben in Berlin und Hamburg entsteht eine intensive Nähe. In ihren Chatnachrichten bricht sich Begehren und Verletzlichkeit Bahn, Alltägliches steht neben Existenziellem. Während Nina trotz ihrer begrenzten Lebenszeit um eine Zukunftsperspektive mit Clara ringt, kämpft diese als alleinerziehende Mutter um Selbstbestimmung in einem Alltag aus Kinderpflege, Studium und Lohnarbeit. Wie lässt sich diese Liebe leben – angesichts der begrenzten Zeit, die Nina und Clara bleibt? Lebendig, berührend und voller Sehnsucht erzählt »Pizza Orlando« vom Wunsch, der eigenen Geschichte habhaft zu werden.
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Susan Sontag und Jonathan Cott treffen sich 1978 zum Interview. Erst in Sontags Pariser Wohnung, dann in ihrem Loft in New York. Entstanden ist ein vielseitiges Porträt, das Susan Sontag als große und sehr agile Denkerin zeigt, vor der kaum ein Thema sicher war – Feminismus, Faschismus, Ästhetik, Ideo- logie, Chuck Berry oder Friedrich Nietzsche – und die sich keinen Deut um die Trennung von Hoch- und Popkultur scherte: »Rock ’n’ Roll hat mein Leben verändert.« Auch in ihr Privatleben gewährt Sontag Einblick und erzählt von ihrer Rolle als Mutter, ihrer Ehe und ihrer Krebserkrankung, die sie zu einer ihrer wichtigsten Publikationen, Krankheit als Metapher, veranlasste. Zur Sprache kommen außerdem ihre bedeutenden Essays Kunst und Antikunst und Über Fotografie. Und selbst der Humor, eigentlich nicht Susan Sontags Markenzeichen, kommt in diesem Buch nicht zu kurz.
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Shortlist Pulitzer Prize 2024 / »Best Book of the Year« bei u.a. Guardian, New York Times, The Atlantic und Wall Street Journal Der oft zitierte schmale Grat zwischen Genie und Wahnsinn steht im Mittelpunkt dieser ergreifenden wahren Geschichte. Jonathan Rosen erzählt davon, wie die Diagnose Schizophrenie seinen besten Freund aus Kindertagen, den Shooting-Star der Ivy-League-Universität Yale Michael Laudor, vom Gipfel des akademischen Ruhms und eines großen Film- und Buchvertrags in eine psychiatrische Klinik und schließlich sogar zu einem grausamen Verbrechen führte. Es ist eine »amerikanische Tragödie«, jedoch mit universeller Relevanz. Rosen verbindet eine zärtliche und berührende Geschichte über Freundschaft mit einer knallharten Anklage darüber, wie sträflich wir die psychisch Kranken in unserer Gesellschaft vernachlässigen – und damit sie und auch uns selbst in Gefahr bringen.
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Das TikTok-Phänomen. Sie werden über dieses Buch sprechen wollen: "Ein wenig Leben" ist ein unvergleichlich mutiger Roman über Freundschaft als wahre Liebe. "Ein wenig Leben" handelt von der lebenslangen Freundschaft zwischen vier Männern in New York, die sich am College kennengelernt haben. Jude St. Francis, brillant und enigmatisch, ist die charismatische Figur im Zentrum der Gruppe – ein aufopfernd liebender und zugleich innerlich zerbrochener Mensch. Immer tiefer werden die Freunde in Judes dunkle, schmerzhafte Welt hineingesogen, deren Ungeheuer nach und nach hervortreten. "Ein wenig Leben" ist ein rauschhaftes, mit kaum fasslicher Dringlichkeit erzähltes Epos über Trauma, menschliche Güte und Freundschaft als wahre Liebe. Es begibt sich an die dunkelsten Orte, an die Literatur sich wagen kann, und bricht dabei immer wieder zum hellen Licht durch.
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Die 48-jährige Liv ist Ehefrau, Mutter von drei Kindern und arbeitet erfolgreich als Küchenplanerin. Mit den Wechseljahren hat sie sich noch nie befasst. Stimmungsschwankungen, Hitzewallungen, klar, davon hat sie schon gehört. Aber dass eine Hitzewallung tödlich enden kann, damit hätte sie nun wirklich nicht gerechnet. Und wahrscheinlich auch nicht der Typ, der ihrem pubertierenden Sohn eigentlich nur ein paar Drogen verkaufen will und Liv dabei so provoziert, dass sie ihm den Schädel einschlägt. Ab da gerät ihr wohlgeordnetes Leben gehörig aus den Fugen. Denn die eine Leiche bleibt nicht lange alleine, und jeder neue Tote sorgt für neue Probleme. Aber immerhin auch dafür, dass Liv sich über ihren verdammten Hormonhaushalt informiert und endlich aufhört, sich zwischen Familie, Job und Haushalt aufzureiben. ›Morden in der Menopause‹ erzählt die Geschichte einer Frau, der der Kragen platzt – und zwar so gewaltig, dass ein paar Leute leider über die Klinge springen müssen. Spannend, witzig und originell – der erste menopausale Krimi der Welt!
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»Wenn dir alle sagen, dass das nicht normal ist, wenn niemand etwas findet, wie würdest du dich fühlen?« Klara bekommt von Kindheit an vermittelt, dass sie an scheinbar harmlosen Erkrankungen länger laboriert als andere. Später kommen Zusammenbrüche und Erschöpfungszustände hinzu. Die Symptome sind für sie und ihr Umfeld offensichtlich, doch eine Diagnose, Behandlungs- oder gar Heilungsmöglichkeiten kann niemand in Aussicht stellen. Die Besuche bei unterschiedlichsten Ärzt*innen gleichen dem Gang von Pontius zu Pilatus. Es fällt ihr immer schwerer, Elternschaft, Beziehung, Freundschaften und Job unter einen Hut zu bringen. Ist es chronische Erschöpfung oder etwas anderes? Wie damit leben und umgehen? Klara findet ihren eigenen Weg, um ein selbstbestimmtes Leben zu führen, und stößt dabei bei ihrem Partner Matti und ihrer Familie auf Unverständnis.
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Sehnsucht nach einem goldenen Zeitalter?
Warum sehnen wir uns nach der »guten alten Zeit«? Agnes Arnold-Forster führt uns auf eine faszinierende Reise durch die Geschichte der Nostalgie – von ihrer »Entdeckung« im 17. Jahrhundert in der Schweiz, wo sie als Krankheit galt, bis zu ihrer modernen Rolle als Marketing- und Politikinstrument. Die renommierte Historikerin zeigt, wie Nostalgie Ängste spiegelt, Erinnerungen prägt und uns zugleich bei heutigen Herausforderungen hilft. Ein Buch für alle, die verstehen wollen, warum uns die Vergangenheit nie loslässt.
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CORONA GEHT, LONGCOVID BLEIBT - DIE UNTERSCHÄTZTE GEFAHR UND WAS DAGEGEN HILFT LongCovid entwickelt sich zu einer Geißel für Millionen Coronapatienten. Es ist eine schwere Krankheit, die aus einer scheinbar harmlos verlaufenden Infektion entsteht. Ihre Opfer - zuvor gesund, sportlich und leistungsstark - lässt sie zurück mit Schmerzen, Atemnot, Erschöpfung, Konzentrationsstörungen, Gedächtnisproblemen und vielen anderen langanhaltenden Symptomen. Genesen heißt nicht gesund! Jedenfalls nicht, wenn es um LongCovid geht. Im Schatten der COVID-19-Pandemie ist eine neue Volkskrankheit entstanden. Nicht nur Ältere und Menschen mit Vorerkrankung, sondern vielfach zuvor gesunde Leistungsträger aus allen Gruppen und Schichten unserer Gesellschaft sind betroffen und schwer krank. Sie alle sehen einem ungewissen gesundheitlichen Schicksal entgegen. Noch reagiert die Öffentlichkeit meist mit Unverständnis für ihre Leiden. Aber wenn nicht massiv in Pflege und Therapie dieser Menschen und in die Erforschung ihrer rätselhaften Krankheit investiert wird, gehen nicht nur die Patienten, sondern auch Gesamtgesellschaft und Wirtschaft schwersten Belastungen entgegen. Dr. med. Jördis Frommhold bietet einen kompetenten, klaren und verständlichen Überblick über den heutigen Wissensstand über COVID-19, Akutverläufe, Post-COVID, LongCovid und über Therapieansätze. Sie beschreibt Schicksale von Patienten und Angehörigen und ihre Bemühungen, gemeinsam mit Ärztinnen und Ärzten, Pflegerinnen und Pflegern den Betroffenen zu helfen. Sie stemmen sich gegen hartnäckige Symptome wie krankhafte Erschöpfungszustände (Fatigue), Belastungsstörungen, Lärm- und Lichtempfindlichkeit, Schmerzen, Schlafstörungen, Kreislaufprobleme und viele andere mehr und versuchen, den Patienten wieder ein möglichst normales Leben zu ermöglichen. Genesen ist nicht unbedingt gesund: Millionen Menschen werden an Beeinträchtigungen leiden Jördis Frommhold ist eine der führenden Wissenschaftlerinnen auf diesem Gebiete
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In seinen letzten Lebensjahren leidet der große Komponist und Kantor der Thomasschule zunehmend an schwindendem Sehvermögen. Seine Partituren kann er kaum noch entziffern geschweige denn niederschreiben, was Bach in tiefe Verzweiflung stürzt. Als der bekannte Augenarzt und »Occultist« John Taylor aus England nach Leipzig kommt, hofft Bach, dass dieser berühmte »Starstecher« ihm durch eine Operation sein Augenlicht zurückgeben kann ... In Christoph Heins Bach-Novellen begegnen wir Johann Sebastian Bach als einem Mann, der zeit seines Lebens viele Kämpfe ausfechten musste. Krankheit und Widerstände ließen ihn aber nie an seiner Musik zum Lob Gottes zweifeln.
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Diese Sehnsucht, dieser Schmerz, dieses zerrissene Herz: Was würden wir anders machen, könnten wir die Zeit plötzlich zurückdrehen? Melancholie: Damit kennt der Erzähler dieses Romans – Georg – sich aus. Schwermütig in der Selbstzuschreibung stattet er auch seine Fiktion mit ihr aus. Lässt seine Figuren – sich selbst – ihre bittere Süße kosten, an der sie zeitgleich zugrunde gehen. So wird der Weltschmerz zur realen, unsichtbaren Krankheit, der Schreibtisch zum Krankenzimmer. Mittendrin Georg, dessen Therapie zur Selbstfindung werden soll, aber in einer Selbsthypnose in die Vergangenheit, die alles zu bestimmen scheint, endet. Wie umgehen mit dem Gestern im Heute – um sich endlich wieder auf ein Morgen freuen zu können? 1991: Das Haus seiner Eltern, der kleine Bruder, die Konfrontation mit dem 18-jährigen Ich, der schwere Unfall, der noch bevorsteht, und die Möglichkeit, die Zeit zu beeinflussen. Zwischen Apfelkorn und Kuschelrock, Miami Vice und verständnislosen Eltern wird die Vergangenheit realer als jede Form der Gegenwart. Georg blickt im vermeintlichen Traum dem eigenen Trauma in die Augen und muss sich selbst die Frage beantworten: Ist es mutiger, das Gewesene zu ändern oder zu akzeptieren? „Untrennbar zerrissen“ ist eine schonungslose Konfrontation mit dem eigenen Sein, den Irrwegen, die wir gehen müssen – ein Text, der wehtut und uns gleichzeitig mit uns selbst versöhnt.
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Als bei der Zwangsräumung der Wohnung seiner Mutter durch eine Verwechslung alles von Wert in die Müllverbrennungsanlage wandert, bleibt dem Erzähler wortwörtlich nur der Abfall der eigenen Familiengeschichte. Wie hat es so weit kommen können? Der Erzähler blickt auf die Biografie seiner Familie: ein Stammbaum des Wahnsinns. Die Großmutter bipolar, zwölf Suizidversuche, der Großvater Stammkunde in Steinhof, die Mutter Alkoholikerin, der Vater depressiv. Und er blickt auf seinen eigenen Weg: Eine Kindheit im Münchner Arbeiterviertel. Die frühe Angst, verrückt zu werden. Die Flucht vor der Familie ins entfernte New York. Jahre in Wien mit Freud im Kaffeehaus. Und wie er schließlich doch in der Anstalt landet – als Psychologe. Bei der Arbeit mit den Patienten lernt er, dass ein Mensch immer mehr ist als seine Krankheit, dass Zuhören wichtiger ist als Diagnostizieren. Vor allem aber muss er sich bald die Frage stellen, was das sein soll: ein normaler Mensch. Eine aus dem Ruder gelaufene Familienanamnese? Ein Schelmenroman? Ein Lehrstück in Empathie? Leon Englers Debüt ist all das und mehr, ein zärtlicher Befreiungsschlag, die Geschichte einer Versöhnung. »Unwiderstehlich. Leichtfüßig und ernst, zärtlich und brutal, ironisch und ehrlich.« SIRI HUSTVEDT
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1923 entdeckt der begeisterte Zigarrenraucher Sigmund Freud mit 67 Jahren, dass er an Mundhöhlenkrebs erkrankt ist. Lange Zeit hatten ihm die Ärzte die Wahrheit vorenthalten, da sie davon überzeugt waren, dass er noch nicht bereit war, die Nachricht zu hören. Mehr als 15 Jahre lang kämpft Freud gegen seine Krankheit … und weigert sich gleichzeitig, mit dem Rauchen aufzuhören, da er der Meinung ist, dass Zigarren seine Produktivität steigern und ihm eine bessere Selbstkontrolle ermöglichen. Zur gleichen Zeit nagt eine ebenso furchterregende Krankheit an Europa: 1933 ergreift Adolf Hitler in Deutschland die Macht. Fünf Jahre später wird Österreich annektiert. Freud gelingt es von Wien nach London zu fliehen. Suzanne Leclair und William Roy lassen uns mit Genauigkeit und Nüchternheit in die Privatsphäre des Vaters der Psychoanalyse eintauchen. Sie zeichnen das Porträt eines Mannes mit all seinen Widersprüchen und Schwächen, in einer Reflexion über unsere Art, mit dem Tod umzugehen und das Recht, ihn zu wählen.
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What’s Love Got to Do with It? – Warum Liebe(n) eine gesellschaftliche Notwendigkeit ist »Dieses Buch, das sich mit der aktuellen Bedeutung der Liebe im Leben der Schwarzen befasst und eine Vorlage für das Überleben und die Selbstbestimmung der Schwarzen bieten soll, führt uns kühn zum Kern der Sache. Uns selbst mit Liebe zu begegnen, unser Schwarzsein zu lieben, ermöglicht uns allen, zur wahren Bedeutung von Freiheit, Hoffnung und einem Leben voller Möglichkeiten zurückzufinden.« In »Selbstliebe« entwickelt bell hooks das Fundament für eine Gemeinschaft, in der Schwarze sowie alle anderen dem Schwarzsein voller Liebe begegnen. Welche Rolle spielt die Liebe für den politischen Widerstand? Wie konnte der Diskurs über Liebe im Zuge der Befreiungsbewegungen deren Wert für eine selbstbestimmte Schwarze Identität torpedieren? Wie kann die Entscheidung, zu lieben, wieder als Akt der Befreiung erfahrbar werden? Und wie können wir unsere Kultur der Lieblosigkeit überwinden? Ob es um das Erbe der Sklaverei, die Bedeutung von Ehe und Beziehung oder um den großen Einfluss der Kunst, Medien und Politik geht, bell hooks eröffnet uns einen klaren Blick auf das Machtgefüge, das bestimmt, wie wir uns selbst und andere lieben. »Wenn eine so wahrheitsliebende und umsichtige Autorin wie bell hooks ein Buch veröffentlicht, möchte ich draußen vor der Tür der Buchhandlung stehen, wenn sie öffnet.« Maya Angelou, Autorin des Bestsellers »Ich weiß, warum der gefangene Vogel singt«
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Robert Menasse erklärt und verteidigt – im Jahr der Europawahl – die europäische Idee, lädt aber auch dazu ein, die systemischen Widersprüche der Union zu kritisieren und zu überwinden. Die Alternative, vor der wir stehen, ist nicht kompliziert: Entweder gelingt das historisch Einmalige, nämlich der Aufbau einer nachnationalen Demokratie, oder es droht ein Rückfall in das Europa der Nationalstaaten. Das wäre eine weitere Niederlage der Vernunft – mit den Gefahren und Konsequenzen, die uns aus der Geschichte nur allzu bekannt sein sollten. In Die Welt von Gestern schildert Stefan Zweig das kosmopolitische Europa vor 1914. Als er seine Erinnerungen niederschreibt, existiert es nicht länger, »weggewaschen ohne Spur« von der faschistischen Barbarei. Zweig stirbt 1942. Aber das übernationale Europa bekommt nach 1945 eine zweite Chance. Visionäre stoßen ein epochales Friedensprojekt an, Grenzen fallen, der Nationalismus weicht der Kooperation. Doch auch dieses Projekt könnte schon bald Geschichte sein. Demokratische Defizite führen zu Protest. Mannigfaltige Krisen machen den Menschen Angst. In vielen Mitgliedstaaten schüren Politiker, die von den Erfahrungen der Gründer nichts mehr wissen (wollen), einen neuen Nationalismus. Heute steht Europa wieder am Scheideweg. Wie wird die Welt von morgen aussehen? »Die Lehren aus der Geschichte und unsere zeitgenössischen Erfahrungen führen zum selben Schluss: Nur eine gemeinsame transnationale Politik kann eingreifen, kann gestalten und ordnen, was ansonsten Zerstörung, Verbrechen und Misere produziert.«
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Wir sind nicht allein in dieser Welt • Hab keine Angst! Berührendes Bilderbuch für Kinder ab 4 Jahren • Starkes Symbol: Ein geheimes Band verbindet uns mit allen unseren Lieben • Liebevolle und fröhliche Illustrationen lassen Kinder die positive Botschaft unmittelbar erleben • Vermittelt Kraft und Geborgenheit und stärkt die emotionale Gesundheit und Resilienz von Kindern • Tolles Extra: Mit kostenloser Hörversion zum Download via QR-Code Das Geheimnis des unsichtbaren Bandes Als die kleine Mia ihre Mama eines Tages fragt, wozu sie eigentlich ihren Bauchnabel hat, erfährt sie von ihrer Mutter ein wunderbares Geheimnis: Vom Bauchnabel gehen unsichtbare Bänder aus, die uns mit allen Menschen und Tieren verbinden, die wir lieben – egal, wo wir sind und was passiert. Von nun an kann Mia das unsichtbare Band überall spüren und nicht nur ihre eigenen Ängste überwinden, sondern auch anderen Trost spenden. Auf den berührenden und fröhlichen Illustrationen schlängelt sich das unsichtbare Band als grüner Faden durch die Geschichte: ein starkes Symbol der Liebe und Verbundenheit, das Kindern Geborgenheit und Zuversicht schenkt. Ein besonderes Highlight ist die kostenlose Hörversion, die einfach über einen QR-Code im Buch abgerufen werden kann. So wird das Anschauen zum Vorleseerlebnis und gleichzeitig werden Sprachgefühl und Konzentration geschult. Ein berührendes Bilderbuch mit einer wunderbar positiven Botschaft über die Kraft der Liebe und Verbundenheit für Kinder ab 4 Jahren.
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Wie der Planet die Menschen geformt hat und die Menschen den Planeten – eine bahnbrechende neue Globalgeschichte der Erde Die erdumspannende Jagd nach Profit, kombiniert mit neuen Formen der Energie und neuen Möglichkeiten, Hunger und Mangel zu überwinden, die Freiheit, sich überall zu bewegen und die Welt zu erkunden, hat jeden Quadratzentimeter auf diesem Planeten verändert. Sunil Amrith verknüpft in einer eleganten Sprache und auf großer historischer Leinwand diese Entwicklungen zu einer großen Erzählung, die unsere Sicht verändert – vibrierend von Geschichten, Charakteren und lebendigen Bildern. Sein Buch zeigt, dass wir einen anderen Blick auf unsere Geschichte gewinnen müssen, wenn wir die Weisheit erlangen wollen, die Erde zu retten. In diesem außergewöhnlichen Buch fügt der junge Historiker Sunil Amrith die Geschichten der Umwelt und der Imperien, der Genozide und der Ökozide, der Expansion menschlicher Freiheit und ihrer planetarischen Kosten zusammen. Er greift auf eine Vielzahl von Quellen zurück und blickt auf die Hinterlassenschaft des portugiesischen Silberbergbaus in Peru ebenso wie auf die britische Jagd nach Gold in Südafrika oder die Ölextraktion in Zentralasien. Er erkundet Seewege, Schienen und Autobahnen, die Menschen an neue Orte gebracht haben, wo sie einander bekämpften oder sich die widerständige Natur unterwarfen. Amrith macht uns bewusst, wie sehr das Ringen um Freiheit und Fortschritt mit der Zerstörung unserer Lebensgrundlagen Hand in Hand ging. Aber er zeigt auch, wie allmählich ein neues Denken eingesetzt hat, gegen zahlreiche massive Widerstände. Sein Buch ist selbst der brillante Versuch, diesem Denken einen festen historischen Boden zu geben. "So schön wie überfällig, so atemberaubend wie niederschmetternd. 'Brennende Erde' wird Sie entflammen." Jill Lepore Sunil Amriths brillante Globalgeschichte unserer Abkehr von der Natur Beleuchtet die großen Linien der Umweltgeschichte von der frühen Neuzeit bis heute Zerstörung der Umwelt ist ein planetarischer Vorgang: lokale Ereignisse verändern den ganzen Planeten Wir haben nur eine Chance, wenn wir unsere Lebensweise ändern Wir müssen die Natur wieder als Partner begreifen, nicht als Untertan
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Was sich 7 Jahre nach #MeToo in Deutschland verändert hat Die preisgekrönte Journalistin Juliane Löffler führt uns hinter die Kulissen ihrer investigativen Arbeit: Sie erklärt, wie Recherchen über Machtmissbrauch und sexualisierte Gewalt ablaufen und was es bedeutet, sich mit Vorwürfen gegen oftmals mächtige Männer an die Öffentlichkeit zu wagen. Dabei wird klar, wie viel Mut Betroffene und Journalist:innen immer wieder aufbringen müssen und wie schwer es ist, gesellschaftliche Backlashs und hartnäckige Narrative von Schuld und Scham zu überwinden. Auf Basis zahlreicher Fälle und Interviews mit Betroffenen und Expert:innen offenbart Löffler die dahinterliegenden Strukturen. Sie zeigt, wie MeToo seit 2017 zu einer globalen Bewegung wurde, unseren gesellschaftlichen Diskurs verändert und ein neues Bewusstsein geschaffen hat. Doch ihre Analyse beleuchtet auch die Risiken von MeToo und verdeutlicht zugleich, wieso Systeme von Machtmissbrauch in Deutschland bis heute fortbestehen.
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Schreibend ins Leben finden: Hanns-Josef Ortheils großer neuer Roman über eine Kindheit im Wuppertal der Nachkriegsjahre Ende der fünfziger Jahre zieht der sechsjährige Josef mit den Eltern von Köln nach Wuppertal in ein Haus voller Eisenbahnerfamilien. Er ist ein stark introvertierter Einzelgänger, der am liebsten nur Klavier spielen würde. Die Schule in Köln musste er abbrechen, in der neuen Heimat nimmt er einen zweiten Anlauf. Als er Mücke, die Tochter des Gemüsehändlers von gegenüber, kennenlernt, entwickelt sich zwischen den beiden Kindern eine enge Freundschaft, die ihm hilft, seine Hemmungen zu überwinden. Allmählich öffnet er sich auch anderen Menschen, wie etwa den Patres des Kreuzherrenordens, die ihm lautes Vorlesen und Singen beibringen, oder einem Jugendtrainer, der ihn im Langlauf trainiert. Den stärksten Halt aber gibt ihm das Aufschreiben von Geschichten, über Schwebebahnflüge entlang der Wupper, Expeditionen mit skurrilen Tieren im Zoo oder abenteuerlichen Kämpfen mit Jugendbanden in einem nahen Waldgebiet. Berührend intensiv erzählt Hanns-Josef Ortheil vom inneren und äußeren Wiederaufbau im westlichen Nachkriegsdeutschland. "Schwebebahnen" ist die Geschichte eines anfänglich autistischen Jungen, der seine eigenen, von Musik getragenen Fantasiewelten entdeckt. Zugleich ist er das große Panorama einer zutiefst traumatisierten Gesellschaft, in der die Menschen ein stilles und vom zweiten Weltkrieg gezeichnetes Leben führen und angesichts eines wiederum drohenden Krieges noch immer angstvoll agieren.
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Von der Vermittlung von Sensibilität bis hin zum Überwinden problematischer Botschaften aus den Medien, der wohlmeinenden Familie und der Kultur im Allgemeinen – wir haben viel zu tun, wenn es um unsere Jungen geht. Wir folgen der Reise einer Mutter, die als alleinstehende PoC-Frau in einem fremden Land einen Sohn aufzieht. Anhand von Geschichten aus ihrem eigenen Leben und umfangreichen Recherchen zeigt Sonora Jha uns allen in diesem mitreißenden Werk, wie wir bessere Feminist*innen und bessere Lehrer*innen für die nächste Generation von Männern werden können. Dieses ermutigende Buch bietet dringend benötigte Einblicke und umsetzbare Ratschläge.
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Die größte vergessene Schriftstellerin Amerikas! Kentucky 1947: Jeden Abend singt Ursa in Happy’s Café den Blues. Die Männer hängen an ihren Lippen. Denn Ursas Gesang handelt vom Schmerz und vom Bösen. Er gilt Corregidora, einem Sklavenhalter des vergangenen Jahrhunderts, der gleichzeitig ihr Großvater und Urgroßvater ist. Diesen Fluch muss Ursa überwinden. Nur wenn sie in ihrem Takt singt, wenn sie auf ihre Art liebt, wenn sie endlich zu sich kommt, kann sie Corregidora bannen. – Ein zutiefst ergreifender Roman über die Schmach des amerikanischen Erbes und die Sehnsucht nach Selbstbehauptung. Gayl Jones‘ Roman »Corregidora« ist ein Klassiker der afroamerikanischen Literatur. Am Beispiel der Blues-Sängerin Ursa erzählt er von den generationsübergreifenden Traumatisierungen des Gewaltsystems der Versklavung. Entdeckt und veröffentlicht wurde dieser bahnbrechende Roman in den USA von Toni Morrison im Jahr 1975. Danach könne kein Roman über eine Schwarze Frau mehr sein wie vorher, sagte die spätere Nobelpreisträgerin. Denn Gayl Jones hat das Unfassbare in Worte gefasst. Fast 50 Jahre später erscheint »Corregidora« nun auf Deutsch in der Übersetzung von Pieke Biermann im Kanon Verlag. Verlag und Übersetzerin sind sich der großen Herausforderung und Verpflichtung bewusst, die mit der Neuveröffentlichung eines „Slave Narratives“ im heutigen Kontext einhergehen. Kritisch wurde etwa hinterfragt, ob rassistisches Vokabular wiederverwendet werden muss, da es retraumatisierend auf Betroffene wirken kann und keinesfalls im täglichen Sprachgebrauch reproduziert werden sollte. Gewissenhaft wurde letztlich entschieden, einige abwertende Begriffe wiederzugeben oder im englischen Original zu belassen. Pieke Biermanns Übersetzung gibt die brutale Sprache eines ganzen Jahrhunderts wieder. Das ist mitunter schwer erträglich, in seiner Intensität aber Zeugnis einer klaren Haltung gegenüber der Geschichte: Sie darf nicht vergessen werden.
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Die verbotenen Rhythmen des Dritten Reichs: Faszinierender Einblick in die verbotene Jazzszene im Berlin der Nazizeit. Nominiert für den Schweizer Buchpreis. Berlin, Frühjahr 1940. Auf Beschluss von Joseph Goebbels wird für den Auslandsradiosender Germany Calling eine Big Band gegründet, die als Mr. Goebbels Jazz Band internationale Bekanntheit erlangt. Die besten europäischen Musiker, darunter auch Ausländer, Juden und Homosexuelle, spielen im Dienst der NS-Propaganda wortwörtlich um ihr Überleben – ausgerechnet mit Jazz, der als »entartet« galt. Bis zu 6 Millionen britische Haushalte täglich lauschen den Swing-Stücken mit anti-alliierten Hetztexten und dem Star-Moderator William Joyce alias Lord Haw-Haw, der nach seinem Aufstieg in der British Fascist Union aus London nach Berlin geflohen war. Joyce soll den Erfolg »an der Front im Äther« literarisch dokumentieren lassen. Der dafür ausgewählte Schweizer Schriftsteller Fritz Mahler findet sich im Zuge seines Auftrags, einen Propagandaroman über die Band zu schreiben, in verruchten Berliner Clubs und illegalen Jazzkellern wieder, trinkt zu viel Cointreau, verzettelt sich in seinen Recherchen und muss nicht nur die Skepsis der Musiker überwinden, sondern auch seine gefährlichen Auftraggeber über das schleppende Vorankommen seines Unterfangens hinwegtäuschen. Demian Lienhard erzählt die ungeheuerliche (fast bis ins Detail wahre) Geschichte von Mr. Goebbels Jazz Band und des berüchtigten Radiosprechers William Joyce. In furiosem Tempo jagt Lienhard seinen Figuren von New York nach Galway, London, Manchester, Zürich, Danzig und Berlin nach und stellt den menschenverachtenden Zynismus des NS-Staats ebenso bloß wie die Perfidie der Nazi-Propaganda. Gezeigt wird das Scheitern künstlerischer Produktion im Dienste einer Ideologie, wobei auch die eigene Erzählung verschmitzt unterwandert wird, bis hin zum überraschenden Paukenschlag. »Die wahre Geschichte des Faschisten, der ins Nazideutschland flieht, dort Jazzsendungen moderiert, Musik, die verpönt, ja verboten ist, mutet absurd an. Demian Lienhard erzählt sie mit viel Witz und Ironie, mit Sinn für Details. Ein verrücktes Buch, das überrascht, bildet und die Wirkung und den Widersinn von Propaganda in feiner und präziser Sprache vorführt.« Susanne Wankell, WDR5 »Ein Roman, der faszinierende Einblicke in ein vergessenes Kapitel des ›Dritten Reichs‹ gewährt, lebendig und fesselnd bis zum furio
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Ein Mann, ein Land, ein Fahrrad - Hasnain Kazim unterwegs, auf der Suche nach der deutschen Seele Hasnain Kazim zieht aus, sein Land zu erkunden. Mit seinem Lieblingsverkehrsmittel, dem Fahrrad, macht er sich auf, ein aktuelles Deutschlandporträt zu zeichnen. Was eint die Menschen, was trennt sie? Kazim radelt entlang von Elbe, Ruhr, Rhein, Oder/Neiße, Neckar und Donau und lässt dem Zufall Raum. Er trifft unterschiedliche Menschen, spricht mit ihnen über ihr Leben in diesem Land: Worüber darf man eigentlich noch lachen? Was ist Heimat? Das Buch ist auch eine Selbstverortung: Von einigen wird Hasnain Kazim regelmäßig sein Deutschsein abgesprochen. Wann und wie also gehören Menschen hierhin? Was ist Diversität? Kann man mit Wohlwollen und Zugewandtheit nicht doch mit allen reden, sie vielleicht sogar versöhnen und Gräben überwinden? Eine Fahrradtour in dem Versuch, mit der Kraft des Wortes zu verbinden. Und die deutsche Seele zu ergründen. Ausstattung: mit Farbbildteil
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Die Verwerfungen der Klassengesellschaft und was dagegen zu tun ist Die da oben, wir hier unten in dieser griffigen Formel kommt das Grundgefühl einer neuen Klassengesellschaft zum Ausdruck, in der Solidarität ein Fremdwort zu sein scheint. Die Soziologin Nicole Mayer-Ahuja zeigt, wie sich Arbeit im Kapitalismus der Gegenwart verändert, wie Spaltungslinien zwischen Lohnabhängigen vertieft werden und wo Potentiale liegen, um Unterschiedlichkeit und Konkurrenz zu überwinden und für gemeinsame Interessen einzutreten Mayer-Ahuja beschreibt die sich vertiefende Kluft zwischen Arbeit und Kapital, aber auch zwischen verschiedenen Beschäftigtengruppen. Deren Arbeits- und Lebensbedingungen haben sich so polarisiert, dass manche Lohnabhängige auf Kosten anderer abgesichert werden: Stammbelegschaften grenzen sich in Unternehmen von Randbelegschaften ab, prekäre Hausangestellte kompensieren die flexiblen Arbeitszeiten von "Hochqualifizierten", Frauen und migrantische Beschäftigte arbeiten überproportional im Niedriglohnsektor etc. Mit Blick auf prekäre Jobs und qualifizierte Festanstellungen, auf Industrie und Dienstleistungen fragt das Buch, welche Erfahrungen verschiedene Gruppen von Arbeitenden verbinden. Die Angst vor Arbeitsplatzverlust, steigender Leistungsdruck, Fremdbestimmung und mangelnder Einfluss auf die eigene Arbeitssituation, die Unmöglichkeit, nach professionellen Maßstäben gute Arbeit zu leisten, aber auch die Konfrontation selbst Festangestellter mit der prekären Lage ihrer Kinder oder Partnerin können Ohnmacht schüren. Oder als Ansatzpunkte für Solidarisierung dienen. Ein Buch, das zum Aufbruch in eine gerechtere Gesellschaft anregt.
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»Mit großer Kraft und Liebe zum Leben erzählt dieses Buch von der Wärme, die sich freisetzt, wenn aus erlittenem Schmerz ein neues Sehen entsteht.« Marica Bodrožić UNSER UMGANG MIT LEID SUCKT — HERE'S WHY Wer schon einmal eine schwere Lebensphase durchgemacht hat, kennt das Problem: Offenes, angemessenes Leiden ist ein gesellschaftliches Tabu. »Halb so wild« oder »das wird schon wieder«, heißt es da. Diese Haltung ist gleichermaßen tief in unserem Leistungsdenken verwurzelt wie auch schädlich. Denn die Bagatellisierung verhindert den Aufbau nötiger Resilienz, sagt Dr. Nady Mirian. Leid gehört unweigerlich zum Leben dazu. Was wir brauchen, ist ein neuer gesellschaftlicher Blick, der uns den Raum zur individuellen Verarbeitung von Trauer und Schmerz ermöglicht. Dieses Buch ist ein mutmachender und wohlüberlegter Aufruf, unser Recht auf Leiden fernab von Tabus, Scham und Effizienzdenken zurückzuerobern. »Nady Mirian ist eine einzigartige Kennerin der menschlichen Seele. Ein großes Buch für alle, die tiefer blicken wollen.« Gilda Sahebi »Ein Universum existentieller Gefühle zwischen zwei Buchdeckeln, in dem Leid sein darf. Aushalten, atmen, annehmen.« Nora Hespers »Ein Must-Read über das Menschsein – und eine nuancierte Antwort darauf, warum es sich lohnt, das Durcheinander namens Leben mit beiden Händen zu ergreifen.« Shila Behjat
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Die Dekolonisierung hat die internationale Ordnung im 20. Jahrhundert revolutioniert. Doch die Standardnarrative, die das Ende des Kolonialismus als unvermeidlichen Übergang von einer Welt der Imperien zu einer der Nationalstaaten darstellen, verdecken, wie radikal dieser Wandel war. Anhand des politischen Denkens antikolonialer Intellektueller und Staatsmänner wie Nnamdi Azikiwe, W. E. B. Du Bois, George Padmore, Kwame Nkrumah, Eric Williams, Michael Manley und Julius Nyerere zeigt Adom Getachew in ihrem gefeierten Buch, wie enorm die Sprengkraft der dekolonialen Bewegung war, deren Ehrgeiz weit über die Neugestaltung einzelner Länder hinausging. Vehement stellten die von Rassismuserfahrungen geprägten Protagonisten des »Black Atlantic« die internationale Hierarchie in Frage – mit dem Ziel, eine egalitäre postimperiale Welt zu schaffen. Politische und wirtschaftliche Herrschaftsverhältnisse wollten sie überwinden, ihr Recht auf Selbstbestimmung innerhalb der neu gegründeten Vereinten Nationen sicherstellen, Föderationen in Afrika und der Karibik gründen und eine Neue Weltwirtschaftsordnung entwickeln. Gestützt auf zahlreiche Archivquellen, präsentiert Getachew die fesselnde Geschichte der dekolonialen Bewegung inklusive ihres Scheiterns – und eröffnet eine faszinierende Perspektive auf die Debatten über die heutige Weltordnung.
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Werde ich das jemals schaffen? Was ist, wenn am Horizont plötzlich ganz dunkle Wolken aufziehen, die gar nicht mehr weggehen? Wenn sich das Aufstehen jeden Morgen anfühlt wie ein Bergaufrennen und du gar nicht mehr aufhören kannst zu weinen? Debbie Tung zeichnet ihre Depression als ein schwarzes Monster, das in ihrem Kopf sitzt. Als einen Ozean, in dem sie zu ertrinken droht, oder dunkle Wolke, die sie erstickt. Aber sie lernt, ihre Ängste zu akzeptieren, achtsamer mit sich umzugehen und auch einmal Nein zu sagen, wenn alles zu viel wird. Und Stück für Stück wird ihre Welt wieder bunter. Sei nett zu dir selbst – du schaffst das. Everything is okay ist ein Mutbuch für alle, die lernen wollen, ihre dunklen Wolken zu umarmen. Du bist auch in dunklen Stunden nicht allein Jeder redet über seinen Schnupfen, aber niemand über Depressionen und Angststörungen. Dabei sind sie die häufigste Krankheitsursache. Nach den Erfolgen von Quiet Girl und Book Love nimmt Debbie Tung diesem Thema durch ihre mutige und einfühlsame Darstellung das Tabu und macht Mut. Klimaneutrales Produkt – Wir unterstützen ausgewählte Klimaprojekte!
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Unsere Gesellschaft auf der Couch Wir leben in Krisenzeiten: Der gesellschaftliche Zusammenhalt hat in der Pandemie stark gelitten, dazu kommen die Auswirkungen von Putins Krieg gegen die Ukraine. Krisen, politische wie persönliche, bergen aber auch Chancen. Marina Weisband und Frido Mann gehören verschiedenen Generationen an, und ihre Lebensgeschichten könnten kaum unterschiedlicher sein. Aber die ukrainischstämmige jüdische Deutsche und den Deutsch-Amerikaner aus berühmter Familie eint ihr Engagement für eine demokratische Gesellschaft – und sie sind beide Psychologen. In »Was uns durch die Krise trägt« legen sie unsere Gesellschaft auf die Couch und diskutieren, wie wir den aktuellen Herausforderungen am besten begegnen. Wie können wir den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken? Wie können wir Populismus und Autoritarismus entgegenwirken? Wie kann Demokratie in Zeiten von Digitalisierung funktionieren? Wie können wir soziale Ungleichheit und den Klimawandel bekämpfen? Wie können wir Kindern und Jugendlichen Resilienz und das Gefühl von Selbstwirksamkeit vermitteln? Zwei Prominente aus zwei Generationen im Dialog Marina Weisband und Frido Mann analysieren in diesem Generationengespräch nicht nur die aktuellen gesellschaftlichen Krisenlagen, sie greifen auch immer wieder auf ihre persönlichen Erfahrungen zurück. Marina Weisband schildert aus erster Hand die Geschehnisse des Euromaidans und zeichnet mit profunder Kenntnis ein differenziertes Bild der aktuellen Situation in der Ukraine. Frido Mann kann aus seinen reichen Erfahrungen aus der Zeit des amerikanischen Exils und der Nachkriegszeit schöpfen und nimmt als US-Staatsbürger die Situation in den Vereinigten Staaten vergleichend in den Blick.
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Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2020 Die selbstbewusste Kerze ist gerade noch ein Kind. Sie lebt in einem kleinen, von Wald und Feldern umgebenen Dorf, das nur noch wenige Bewohner hat. Doch Kerze verteidigt ihr Dorf gegen den Schwund, sie ist hier fest verwurzelt. Eines Tages geht Power verloren, der Hund einer Nachbarin. Die Hitschke ist verzweifelt – seit ihr Mann nicht mehr da ist, lebt sie allein. Kerze macht sich auf die Suche nach Power und verspricht, den Hund zurückzubringen. Koste es, was es wolle. Denn Kerze hält, was sie verspricht. Immer! Sie geht methodisch vor, durchstreift das Dorf und die Felder, tastet sich immer näher an Power heran. Beobachtet wird sie dabei von den Kindern des Dorfes, die sich ihr nach und nach anschließen. Ein ganzes Rudel bildet sich, das bellend und auf allen vieren Powers Fährte aufnimmt. Als klar wird, dass sie ihn nur außerhalb der Dorfgemeinschaft finden können, verlassen die Kinder das Dorf und ziehen in den Wald. Mit außergewöhnlicher Sprachmacht, Scharfsinn und mit enormem Einfühlungsvermögen erzählt Verena Güntner davon, was mit einer Gemeinschaft geschieht, die den Kontakt zu ihren Kindern verliert. ›Power‹ führt hinein in den Schmerz derer, die zurückbleiben, und zeigt mit großer Kraft, was es braucht, um durchzuhalten, weiterzumachen und Sinn zu finden in einer haltlos gewordenen Welt. »›Power‹ ist eine faszinierende Parabel auf die Gegenwart, absurd, märchenhaft und radikal. Ein großer Gesellschaftsroman über Macht und Niedertracht – und eine Kampfansage: So, wie es ist, kann es nicht weitergehen.« Jan Brandt Das Hörbuch erscheint zeitgleich bei tacheles! / ROOF Music, ungekürzt gelesen von der Autorin.
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Verstehen und neue Perspektiven eröffnen Geht es um Alltagsrassismus, wird die Diskussion schnell hitzig. Der Diskurs rund um das Thema Rassismus ist oft geprägt von mangelndem Wissen und Unverständnis. Ziel von Florence Brokowski-Shekete und Marion Kuchenny ist es, das Thema aus der Streitecke und in den gelebten Alltag zu holen. Sie nähern sich den einzelnen Themen offen aus unterschiedlichen Perspektiven und gehen den Problemen sowie Herausforderungen auf den Grund, ohne diese zu relativieren oder gar kleinzureden. Dabei ist ihr Anliegen stets, die Perspektive der anderen zu verstehen. Das Buch enthält wichtige Tipps und Hinweise, die eine tiefergehende Beschäftigung mit den Themen ermöglichen. Die Gespräche sind aus Florence Brokowski-Sheketes und Marion Kuchennys Podcast »SchwarzWeiß«, dem bislang einzigen Podcast in Deutschland, der sich vor allem mit dem Thema Alltagsrassismus beschäftigt. 2023 war er für den Deutschen Podcast-Preis nominiert. »Es ist mir ein Anliegen, Menschen in ihrer persönlichen Motivation, kulturellen Identität und individuellen Resilienz zu stärken und einen Beitrag zum gegenseitigen Verständnis zu leisten – eben Brücken zu bauen.« Florence Brokowski-Shekete »Dieses Buch ist ein Plädoyer für Toleranz, Verständnis und Kommunikation, und kann als Handbuch für den Umgang mit Alltagsrassismus gelesen werden. Das ist uns ein großes Anliegen.« Florence Brokowski-Shekete und Marion Kuchenny »Viele Anregungen für ein Überdenken eigener Haltungen und Verhaltensweisen, immer konstruktiv und ohne Zeigerfinger aber am Puls des Problems. Pflichtlektüre für alle, die an einer gleichberechtigten Gesellschaft interessiert sind.« Bülent Ceylan
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Blicke auf Bremen aus dem Fenster einer Straßenbahn der Linie 4. Landesgrenzen überwinden und weiter auf Schienen durch das niedersächsische Lilienthal. Geschichten und Wissenswertes am Gleis zwischen Arsten und Falkenberg. Von der Hochhaussiedlung ins ländliche Umfeld. Mitten durch die City und das Szeneviertel Buntentor. Vorbei an Reihenhäusern, Wohnblocks, Altbremer Häusern, schicken Villen und Fachwerkgebäuden. Eine Erzählung von Quartieren, Museen, beliebten Parks und ganz viel Natur bei der auch persönliche Erinnerungen an die 4 nicht fehlen. Kurzum: geballtes Bremen im dichten Takt bis in die Nachbargemeinde Lilienthal. Steigen Sie ein und er-fahren norddeutsche Siedlungsvielfalt.
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Ein bewegender Roadtrip durch Demokratien auf der Kippe Stephan Lamby traf bei einer Familienfeier seit längerer Zeit wieder auf seinen amerikanischen Cousin. Die beiden mögen sich sehr. Doch dann eröffnete ihm sein Cousin, dass er beim Sturm aufs Kapitol dabei gewesen war. Daraufhin fasste Lamby den Entschluss zu einer ungewöhnlichen Reise. Er wollte herausfinden, warum sich so viele Menschen aus der bürgerlichen Mitte, sogar Verwandte und Freunde, radikalisieren. Die Reise führte ihn in die USA, nach Argentinien, nach Italien und natürlich durch Deutschland. Sie führte ihn tief in die Geschichte der vier Länder und auch der eigenen Familie. Viele seiner Gespräche waren schmerzhaft, manche waren versöhnlich. Stephan Lambys sehr persönliches Buch durchleuchtet die dunklen Seiten westlicher Demokratien. Stephan Lamby hat im Zeitraum eines Jahres vier Länder bereist, um ein Gefühl für die Ängste radikalisierter Bürger zu entwickeln. Er wollte verstehen, warum die Demokratie vielerorts auf der Kippe steht. Er war in den USA unterwegs, in Argentinien, in Italien und natürlich in Deutschland. Seine Reisen führten ihn auch in die eigene Familie und in den eigenen Freundeskreis. Einige Begegnungen waren sehr schmerzhaft, andere ermutigend. Außerdem taucht er tief in die Geschichte ein – in die Geschichte seiner Familie, auch in die Geschichte der Länder, die ihm vertraut sind. Gut hundert Jahre nach dem Aufkommen des historischen Faschismus und achtzig Jahre nach dessen Ende geht er der Frage nach, ob der Begriff Faschismus für die aktuelle politische Auseinandersetzung noch taugt. Stephan Lamby lernte Menschen im ehemaligen Wohnhaus von Benito Mussolini kennen und in Graceland, dem Anwesen von Elvis Presley. Er beobachtete den argentinischen Präsidenten Javier Milei aus der Nähe, sprach mit seinem Cousin, der beim Sturm aufs Kapitol dabei gewesen war, und mit einem Arzt in Gera, der sich für die AfD engagiert. Lamby hat Feinde der Demokratie kennengelernt, aber auch Menschen, die sich den Feinden der Demokratie in den Weg stellen. Fast immer haben sich die Gespräche gelohnt. Doch es gab auch Grenzen. "Auch wenn wir nicht einer Meinung sind, können wir einen Weg finden, miteinander zu leben." Barack Obama, August 2024 Lambys große Reisereportage ist ein bewegender Erlebnisbericht Persönliche Gespräche können politische Gräben überwinden Das Buch erscheint zum Beginn
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Als ihr Mann sich nach zwei gemeinsamen Jahrzehnten völlig überraschend von ihr trennt, zieht es Rosie Green den Boden unter den Füßen weg: Sie mag nicht mehr essen, schläft kaum, verliert jede Selbstachtung und ist sich sicher, über diesen fiesen Schmerz niemals hinwegzukommen ... Spoiler: Sie hat es doch geschafft und ist heute zufriedener denn je! Mit Unfuck den Liebeskummer hat sie nun genau den Ratgeber geschrieben, den sie sich selbst gewünscht hätte, als ihre Welt zusammenbrach. Sie führt offen, ehrlich und mit einer guten Portion schwarzen Humor durch die Phasen des Trennungsschmerzes, spricht mit Liebeskummerexperten verschiedener Disziplinen, und verrät, was ihr selbst am allermeisten geholfen hat, um aus dem Tal der Tränen zu klettern. Ein wunderbar unterhaltsames Mutmachbuch, das selbst den demoliertesten Herzen Erleichterung verschaffen wird.
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Ein wegweisendes und dringend erforderliches Buch für alle Demokraten Platz 1 Sachbuchbestenliste Deutschlandfunk Kultur In seinem hochaktuellen Buch bietet Volker Weiß eine tiefgehende und historisch fundierte Zeitdiagnose zur AfD und der extremen Rechten. Scharfsinnig enthüllt er, wie die extreme Rechte von dem Ziel getrieben ist, den westlichen Liberalismus zu überwinden und eine alternative Geschichtsdeutung durchzusetzen. Mit neuen beeindruckenden Details und einer Analyse der rechten Gegenerzählungen seziert der Autor die neurechte Szene. Die extreme Rechte spricht von einem geistigen Bürgerkrieg, der in Deutschland tobe – und den sie gleichzeitig anheizt. In diesem Kampf geht es um nichts weniger als um die Deutungshoheit über Geschichte und Gegenwart, um Deutschland aus dem Westen herauszulösen. Die widersprüchlichen, verklärenden und oft schrillen Geschichtskonstruktionen der extremen Rechten weisen auf ein Ziel: ein »Deutsches Demokratisches Reich« als Synthese aus den autoritären Systemen der deutschen Vergangenheit. Mit seinem Buch knüpft Volker Weiß an seinen Bestseller »Die autoritäre Revolte« an und analysiert diese neuen Methoden der kulturellen Kriegsführung vor allem in den Feldern der Geschichts- und Geopolitik. Rechtzeitig zur anstehenden Bundestagswahl zeigt der Historiker die aktuelle Entwicklung des neuen rechten Denkens auf. Die wichtigsten Strömungen und Akteure werden hierbei untersucht, und immer wieder weitet der Autor den Blick hin auf vergleichbare Aktionen der rechten Milieus in Russland und den USA. Eine kluge wie schonungslose Darstellung der strategischen Umdeutung unserer Geschichte und der gezielten Zerstörung demokratischer Werte durch die extreme Rechte.
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Die Folgen der Erderwärmung rücken uns zu Leibe. Sie sind inzwischen auch in Deutschland zu spüren. Bestätigt werden sie von immer neuen Messrekorden. In der Veränderung des Klimas scheint eine destabilisierte Welt auf, die wir nicht mehr als unsere erkennen. Beim Sprechen über den Klimawandel geraten deshalb viele in eine Abwärtsspirale, an deren Ende ihnen die Worte ausgehen. Dass die Sprache fehlt, erscheint zunächst widersprüchlich, denn seit ein paar Jahren gibt es wenige Themen, über die so viel geredet wird. Doch Worte allein erreichen nicht unsere Vorstellungskraft, wir können das Wissen nicht verarbeiten. Es ist zu angsteinflößend und hoffnungslos. Birgit Schneider versucht Antworten auf die Frage zu finden, wie sich Menschen in den gemäßigten Breiten den Klimawandel vorstellen, welche Imaginationen und Geschichten sie dabei leiten. Sie stellt Perspektivwechsel, Widersprüche und auch ungewöhnliche Sichtweisen heraus, die unsere begrenzte Vorstellungskraft zu weiten vermögen. Denn um die Lücke zwischen Wissen und Handeln zu überwinden, macht es einen großen Unterschied, wie wir uns den Klimawandel erzählen.
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Ida hat nichts bei sich außer dem alten, verschrammten Hartschalenkoffer ihrer Mutter, ein paar Lieblingsklamotten und ihrem MacBook, als sie ihr Zuhause verlässt. Es ist wahrscheinlich ein Abschied für immer von der Kleinstadt, in der sie ihr ganzes bisheriges Leben verbracht hat. Im Abschiednehmen ist Ida richtig schlecht; sie hat es vor zwei Monaten nicht einmal auf die Beerdigung ihrer Mutter geschafft. Am Bahnhof sucht sie sich den Zug aus, der am weitesten wegfährt – auf keinen Fall will sie zu ihrer Schwester Tilda nach Hamburg –, und landet auf Rügen. Ohne Plan, nur mit einem großen Klumpen aus Wut, Trauer und Schuld im Bauch, streift sie über die Ostseeinsel. Und trifft schließlich auf Knut, den örtlichen Kneipenbesitzer, und seine Frau Marianne, die Ida kurzerhand bei sich aufnehmen. Zu dritt frühstücken sie jeden Morgen Aufbackbrötchen, den Tag verbringt Ida dann mit Marianne, sie walken gemeinsam durch den Wald oder spielen Skip-Bo, abends arbeitet Ida mit Knut in der »Robbe«. Und sie lernt Leif kennen, der ähnlich versehrt ist wie sie. Auf einmal ist alles ein bisschen leichter, erträglicher in Idas Leben. Bis ihre Welt kurz darauf wieder aus den Angeln gehoben wird. Nach ihrem gefeierten Debüt ›22 Bahnen‹ erzählt Caroline Wahl in ihrem unverwechselbaren Sound nun, wie Ida es mit dem Leben aufnimmt. Ein aufwühlender, intensiver und dabei ungemein tröstlicher Roman über Töchter, Schwestern und Mütter, über vermeintliche Schuld und das Verzeihen – sich selbst und den anderen.
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Fünfhundert Jahre nach dem von allen nur als »Etwas, das passiert ist« bezeichneten Ereignis ist eine neue Gesellschaft entstanden. Eine Gesellschaft, in der die eigene Stellung davon abhängt, welchen Teil des Farbspektrums man sehen kann. Dies ist die Welt, in der Eddie Russett und Jane Grey leben. Jane und Eddie müssen die engen Regeln der Farbpolitik überwinden und die Wahrheit über ihre Welt herausfinden: Was ist sie, wo ist sie, ja sogar, wann ist sie? Während sie die Lügen entlarven, die ihre Existenz bedrohen, kommen sie zu einem beunruhigenden Schluss: Sie sind nicht allein. Jenseits des Meeres ist die Welt überhaupt nicht zu Ende, hier fängt sie womöglich erst an.
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Die Debatte um »Polarisierung« ist von einem Widerspruch geprägt. Während immer mehr Menschen eine »Spaltung der Gesellschaft« fürchten, zeigen Umfragen, dass die Einstellungen der Bürger:innen gar nicht auseinanderdriften.
Nachdem er sich zuletzt mit »alternativen Fakten« befasste, widmet sich Nils C. Kumkar nun einem anderen Aspekt, der die Debatte über die Debatten verwirrt. Er zeigt, dass die Beobachtung der Gesellschaft notwendigerweise Polarisierung wahrnimmt, da Letztere im politischen System mit seinen Unterscheidungen zwischen Regierung und Opposition sowie zwischen Regierenden und Regierten angelegt ist. Spaltung, so Kumkar, lässt sich letztlich nicht überwinden. Die Frage wäre, wie man produktiver spalten kann. Kumkar bietet nicht nur eine Klarstellung in der Diskussion über Polarisierung, sondern auch eine neue Erklärung für den Erfolg des Rechtspopulismus.
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Wie können wir Inklusion endlich umsetzen? Eine so persönliche wie politische Geschichte. 2016 wird Hadija Haruna-Oelker Mutter eines behinderten Kindes. Immer wieder trifft sie auf Barrieren und trennende Systeme, die seit Jahrzehnten bekannt sind: Bürokratie, pseudoinklusive Schulen oder unhinterfragte Diskriminierungen und Abwertungen im Alltag. Warum fehlt es an umfassender Teilhabe und Teilgabe für behinderte Menschen? Und wie treten wir dem Erstarken sozialdarwinistischer Vorstellungen in unserer Gesellschaft entgegen? Aus einer Schwarzen, intersektionalen Perspektive spürt die Journalistin und Politikwissenschaftlerin nichterzählten Geschichten, verdrängten Verbrechen in der Vergangenheit und starken Stimmen der Gegenwart nach. Auf ihren heranwachsenden Sohn blickt sie in der Überzeugung, dass in Kindheiten die Kraft liegt, Trennungen zu überwinden und Ungesagtes auszusprechen. In ihrer so persönlichen wie politischen Geschichte zeigt sie, wie Inklusion konkret umgesetzt werden kann. Sie plädiert für ein umfassendes gesellschaftspolitisches Nachdenken, einen Perspektivwechsel und ein Verständnis für Menschenrechte. Und nicht zuletzt für eine Gesellschaft der Gegenseitigkeit, in der alle selbstbestimmt leben können. Mit Kapitelzusammenfassungen in Einfacher Sprache. Übersetzt von Laura Heidrich und Kori Klima.
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Der fesselnde Auftakt eines Fantasyabenteuers rund um eine Schule für magische Wesen Der Halbvampir Simeon kennt bislang nur die Welt der Tagaktiven, der Menschen – und dort hatte er es mit seiner Sonnenallergie nicht leicht. Endlich besucht er die berühmte Schule der Mitternachtswelt, in der alle magischen Wesen gemeinsam unterrichtet werden. Doch schon am ersten Schultag erwartet Simeon ein echter Schock: Ausgerechnet in seine Klasse geht Eir, die einzige Werwölfin der Schule. Er ist misstrauisch, denn Vampire und Werwölfe sind schon seit Jahrhunderten verfeindet. Als sich rätselhafte Ereignisse häufen und immer mehr Schüler spurlos verschwinden, fällt der Verdacht auf Eir. Aber hat sie wirklich etwas damit zu tun? Und warum bleiben die Lehrer vollkommen untätig? Um die Vermissten zu finden, ermitteln Simeon und seine Freunde auf eigene Faust. Dabei erfahren sie nicht nur ein überraschendes Geheimnis der Werwölfe. Sie kommen auch einer Intrige auf die Spur, die die Existenz der gesamten Mitternachtswelt gefährdet. Nur wenn sie alte Feindschaften überwinden und neue Verbündete finden, können sie die Schule und die magische Welt retten.
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Schluss mit dem Mama-Burn-out! Die Burn-out-Expertin Helen Heinemann hat in ihren Seminaren in über 50.000 Stunden die Lebens- und Alltagsgeschichten von Tausenden Müttern kennengelernt, die sich ihr und den anderen Frauen oft unter Tränen anvertrauen. In ihrem Buch zeigt sie konkrete Wege aus der individuellen Erschöpfung und welche Veränderungen zum Wohle aller dringend notwendig sind: vom Umgang mit Familienleben & Beruf, Zeit & Partnerschaft, Wohnraum & Nachhaltigkeit bis hin zu betrieblichen, finanzpolitischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Kleine Schritte mit großer Wirkung für mehr Erholung, Selbstbestimmung und Lebensqualität! »Verlass dich nicht auf gesellschaftliche Hilfssysteme und politische Entscheidungen, damit es dir besser geht. Nimm dein gutes Leben selbst in die Hand! Jetzt!«
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Die edition suhrkamp digital präsentiert kurze, aktualitätsbezogene, thesenstarke Bände, Manifeste, Langreportagen, Dossiers und Features. AlleTitel sind auch als eBook erhältlich. Mehr zur Reihe und den einzelnen Bänden unter: www.editionsuhrkampdigital.de E. L. James’ BDSM-Trilogie Shades of Grey war weltweit ein gigantischer Erfolg, insbesondere bei Frauen. Aber warum? Wegen des vermeintlich pornographischen Inhalts? Weil eine ausgeklügelte Marketingstrategie dahintersteckte? Eva Illouz liest die Trilogie vor dem Hintergrund der These, daß manche Bücher deshalb zu Bestsellern werden, weil sie ein tatsächlich bestehendes und weitverbreitetes soziokulturelles Problem zugleich darstellen und lösen. Shades of Grey ist ihr zufolge weder ein »Mamiporno « noch ein antifeministisches Machwerk, sondern funktioniert wie ein gut gemachter Ratgeber, der zeigt, wie sich die Aporien zeitgenössischer heterosexueller Liebesbeziehungen praktisch überwinden lassen. Eva Illouz ist Professorin für Soziologie an der Hebräischen Universität von Jerusalem. Im Suhrkamp Verlag erschien zuletzt ihr vieldiskutierter Bestseller Warum Liebe weh tut. Eine soziologische Erklärung (2011 und st 4420).
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Menschen mit »Behinderungen« sind in unserer Gesellschaft an den Rand gedrängt und werden oft nicht als vollwertige Personen anerkannt. Ihre Diskriminierung – Ableismus – unterläuft das Gleichheitsversprechen liberaler Demokratien. Obwohl diese Stigmatisierung strukturelle Ähnlichkeiten zu Rassismus, Sexismus oder Antisemitismus aufweist, erfährt sie gegenwärtig viel weniger Aufmerksamkeit. Regina Schidel schließt mit ihrem Buch diese Lücke, indem sie Ableismus aus philosophischer und sozialtheoretischer Perspektive analysiert, und zwar exemplarisch am Fall von Menschen mit kognitiven Einschränkungen/geistiger »Behinderung«. Sie zeichnet Ursprünge ableistischen Denkens in der philosophischen Tradition nach und entwickelt Möglichkeiten, diese zu überwinden.
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»Es gibt ein Schweigen, das uns fesselt. Es lähmt unsere Zungen, wenn wir Hilfe brauchen.« Maybelline Chen ist ein typisch amerikanischer Teenager mit chinesisch-taiwanesischen Wurzeln – und definitiv nicht die Tochter, die sich ihre Mutter wünscht. Mays geliebter älterer Bruder Danny auf der anderen Seite ist der perfekte Sohn und hat gerade die Zusage für ein Studium in Princeton erhalten. Was niemand ahnt: Im Verborgenen kämpft Danny mit Depressionen, und als er sich das Leben nimmt, bricht für May eine Welt zusammen. Doch noch während May und ihre Familie versuchen, ihre Trauer zu bewältigen und zurück ins Leben zu finden, werden den Chens rassistische Anschuldigungen entgegengeschleudert. May kann den Hass kaum ertragen und wehrt sich mit einer emotionalen Gegendarstellung in der Zeitung. May will damit eigentlich nur ihre Familie verteidigen und ist in keiner Weise auf die Folgen vorbereitet, die ihr Artikel nach sich zieht ... Herzzerreißend schön, real und poetisch zugleich – für alle Fans von John Green, Nicola Yoon und Sabaa Tahir!
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Komm, lass uns die wilde Welt entdecken! »Such, wo du willst, nach deinem Platz. Sei laut und lustig, mach Rabatz!« Dieses inspirierende Bilderbuch lädt Kinder auf eine wilde Reise ein: in die afrikanische Savanne, den Dschungel oder die Tiefen der Ozeane. Es ruft dazu auf, offen zu sein, Grenzen zu überwinden und neue Perspektiven einzunehmen; den Moment zu genießen und auch die kleinen Dinge wertzuschätzen. Die eindrücklichen Bilder machen Mut, frei und unerschrocken durch die Welt zu gehen und den eigenen Platz darin zu finden. Denn nur wer mit offenem Herzen das Abenteuer sucht, wird die funkelnden Wunder entdecken, die die Welt zu bieten hat. Ein herzerfrischendes Bilderbuch, das die Wildheit feiert, magisch schön und inspirierend – illustriert von dem preisgekrönten Illustrator Daniel Egnéus Ausstattung: Mit fbg. Illustrationen
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Eine herzerwärmende Vorlesegeschichte, die zeigt, wie aus Fremden Freunde werden und eine Familie zusammenwächst. Als Levi mit seiner Familie in das neue Haus zieht, ist er begeistert: Er bekommt sein eigenes Zimmer, und der Garten ist endlich groß genug für ein Trampolin. Und: In dem Haus lebt ein Gespenst! Leider findet Levis Familie das überhaupt nicht lustig. Das Gespenst geht durch Wände, spielt um Mitternacht lautstark Trompete und versteckt gerne Dinge. Deshalb beschließt Levis Familie: Das Gespenst muss gehen! Aber ist das wirklich die beste Lösung?
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Haarewaschen ohne Drama Wilde Schlammparty bei den Tieren. Danach müssen sich alle die Haare waschen – OH NEIN! In diesem lustigen Mitmachbuch helfen die Allerkleinsten durch Klopfen, Rufen, Schütteln und Pusten mit, dass sich Elefant, Zebra & Co. in die Badewanne trauen. Am Ende sind alle Tiere wieder sauber und freuen sich, weil das Haarewaschen viel mehr Spaß gemacht hat als gedacht. Ein tierisch witziges Bilderbuch für kleine Bademuffel ab 2 Jahren – ganz ohne Ziepen und Tränen! Nicht die Haare waschen - so lustig kann es in der Badewanne sein! Wichtiges Alltagsthema: Originelles Mitmachbuch zum Thema Haare waschen für Eltern mit Kindern ab 24 Monaten. Innovatives Konzept: Bilderbuch, bei dem Kinder durch Klopfen, Rufen, Schütteln und Pusten zum Mitmachen animiert werden. Ohne erhobenen Zeigefinger: Sympathische Lieblingstiere wie Löwe und Lama helfen gegen die Angst vorm Haare waschen. Geprüfte Qualität: Das Buch unterliegt strengen Sicherheitsanforderungen und regelmäßigen Kontrollen nach europäischer Spielzeugsicherheitsrichtlinie. Keine Tränen, kein Ziepen! Wer kennt das große Haarwaschdrama bei den Kleinen nicht auch? Dieses lustige Pappbilderbuch hilft kleinen Haarwaschmuffeln ab 2 Jahren, ihre Angst zu überwinden. So wird der gefürchtete Badetag zu einem Riesenspaß!
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Ida hat nichts bei sich außer dem alten, verschrammten Hartschalenkoffer ihrer Mutter, ein paar Lieblingsklamotten und ihrem MacBook, als sie ihr Zuhause verlässt. Es ist wahrscheinlich ein Abschied für immer von der Kleinstadt, in der sie ihr ganzes bisheriges Leben verbracht hat. Im Abschiednehmen ist Ida richtig schlecht; sie hat es vor zwei Monaten nicht einmal auf die Beerdigung ihrer Mutter geschafft. Am Bahnhof sucht sie sich den Zug aus, der am weitesten wegfährt – auf keinen Fall will sie zu ihrer Schwester Tilda nach Hamburg –, und landet auf Rügen. Ohne Plan, nur mit einem großen Klumpen aus Wut, Trauer und Schuld im Bauch, streift sie über die Ostseeinsel. Und trifft schließlich auf Knut, den örtlichen Kneipenbesitzer, und seine Frau Marianne, die Ida kurzerhand bei sich aufnehmen. Zu dritt frühstücken sie jeden Morgen Aufbackbrötchen, den Tag verbringt Ida dann mit Marianne, sie walken gemeinsam durch den Wald oder spielen Skip-Bo, abends arbeitet Ida mit Knut in der »Robbe«. Und sie lernt Leif kennen, der ähnlich versehrt ist wie sie. Auf einmal ist alles ein bisschen leichter, erträglicher in Idas Leben. Bis ihre Welt kurz darauf wieder aus den Angeln gehoben wird.
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Kann eine Liebe Bestand haben, die nie ans Licht kommen darf? Trotz allem, was ihnen widerfahren ist, haben Jura und Wolodja beschlossen, ihrer Liebe eine Chance zu geben und gemeinsam in Charkiw zu leben. Doch der Druck, ihre Beziehung im Verborgenen leben zu müssen, lastet immer schwerer auf Jura. Der Musiker gerät in eine Schaffenskrise, die er in Alkohol ertränkt. Wolodja versucht alles, um Juras Depression zu lindern. Er merkt aber bald, dass dieser nur dann wieder zu sich finden kann, wenn er in das liberalere Deutschland zurückkehrt. Das Aus für ihre Beziehung? Oder ist Wolodja bereit, seine Vergangenheit hinter sich zu lassen und ebenfalls einen Neuanfang zu wagen? »Der Umgang mit dem Buch erzählt viel darüber, wie stark die Hetze gegen queere Menschen in den vergangenen Jahren zugenommen hat und wie sie idiologisch genutzt wird, um sich vom Feindbild Westen abzugrenzen.« Der SPIEGEL über »Du und ich und der Sommer« Die »Jura und Wolodja«-Reihe: Du und ich und der Sommer Du und ich und die Schwalben Du und ich und für immer
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Mut will gelernt sein Püssen wäre so gerne mutig! Denn obwohl er ein Hexenkater ist, hat er schreckliche Angst im Dunkeln. Und vor Spinnen. Und schwindelfrei ist er auch nicht. Also bittet er die Hexe Tilda ihm mit einem Zaubertrunk zu helfen. Als Tilda ihn beauftragt tote Fliegen und Hagebutten zu besorgen, ist sich Püssen sicher: Die sind für seinen Mutigtrunk. Er zögert keine Sekunde und macht sich auf in den Wald. Er kann es kaum erwarten, endlich mutig zu werden! Und selbst als es zu dämmern beginnt, lässt er von seiner Suche nicht ab. Wenn das mal nicht mutig ist. Eine Geschichte über den Mut, der im Verborgenen in uns schlummert Ausstattung: durchgehend vierfarbig illustriert
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Aufklärung, Inspiration und Empowerment – dieses Handbuch revolutioniert, wie wir über Selbstbefriedigung und den weiblichen Körper denken und sprechen. Alles, was man über die Lust der Frauen wissen muss, in einem kompakten und schön illustrierten Band. Viel zu lange wurde die weibliche Lust verleugnet, viel zu lange die Klitoris in ihrer Bedeutung und Größe verkannt. Höchste Zeit, dem ein Ende zu setzen! »Denn eine Frau, die ohne Scham masturbiert und sich selbst verwöhnt, ist eine freie Frau«, schreibt die Feministin und Aktivistin Julia Pietri. Sie hat in den sozialen Medien 6.000 Frauen zu ihren Masturbationsgewohnheiten befragt und erstaunlich offene Antworten erhalten. Die unterschiedlichen Erfahrungen und Stimmen der Frauen, allesamt laut, schön und überzeugend, ergänzt sie um Informationen über die weibliche Anatomie, viele nützliche Tipps, wie Frauen die erfüllte Sinnlichkeit selbst in der Hand haben, und räumt endgültig mit Mythen wie dem vaginalen Orgasmus auf. Ein informatives, großartig gestaltetes und illustriertes Handbuch, das hilft, Scham zu überwinden, und die selbstbestimmte Sexualität von Frauen behauptet, so unterschiedlich sie auch sind.
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Eine gefühlvolle Graphic Novel und eine moderne Hommage an den Klassiker Der geheime Garten In Poppys Leben ist seit dem Tod ihrer Oma nichts mehr wie zuvor. Die Trauer hält ihre Mutter auf dem Sofa fest und nur Hund Pepper leistet Poppy auf ihren Spaziergängen durch die Nachbarschaft Gesellschaft. Als die beiden zufällig hinter einem Loch im Zaun einen vergessenen Wald finden, treffen sie dort auf Rob. Er zeigt Poppy, dass man in der Wildnis Magie finden kann – wenn man weiß, wo man suchen und worauf man achten muss. Dann öffnen sich auf einmal Blüten, Tiere schlüpfen aus ihren versteckten Häuser und Wassertropfen fallen sanft auf Pfützen, Blätter und Federn. Poppy kann es kaum erwarten, all dies mit ihrer Mutter zu teilen. Aber kann die Schönheit des Waldes die Lebensfreude in ihr wieder wecken? Ein wunderbar illustrierter Comic über Trauer und Verluste und der Suche nach der Magie der Natur und in uns selbst.
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Ein kleiner Dachs beweist großen Mut: Ein Bilderbuch übers Angsthaben und Trotzdem-mutig-Sein Oje! Der große Dachs ist verschwunden! Nirgends kann der kleine Dachs ihn entdecken. Ob ihn wohl ein Wildschwein vertrieben hat? Oder sogar eine Räuberbande? Obwohl sich der kleine Dachs ein bisschen fürchtet, beschließt er gleich: Er wird seinen allerbesten Freund retten! Selbst dunkle Höhlen oder unheimliche Schatten können ihn nicht davon abhalten. Und mit jedem Schritt auf der Suche nach dem großen Dachs wird der kleine Dachs mutiger und mutiger und seine Angst fast winzig klein … Eine großartige Bilderbuch-Geschichte gegen das Angsthaben zum gemeinsamen Anschauen und Vorlesen für alle Kinder ab 3 Jahren In dieser Reihe bereits erschienen: Herzog/ Strobel: Kleiner Dachs & Großer Dachs: Der riesengroße Streit Ausstattung: Mit fbg. Illustrationen
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STARKE MÄRCHEN FÜR STARKE KINDER Märchenheldinnen und -helden widerfährt häufig Unglück, mal verdient, mal unverdient. Märchen erzählen aber auch vom Glück und vom Glück im Unglück. Vom Glück, als verspottetes Kind zu triumphieren. Vom Glück, klein und pfiffig zu sein. Vom Glück, das entsteht, wenn Geschwister zusammenhalten. Vom Glück, nicht stets an den eigenen Vorteil zu denken. Vom Glück, als Ausgestoßener seinen Platz zu finden. Vom Glück, Kränkungen zu überwinden. Und nicht zuletzt vom Glück, den eigenen Weg zu gehen. Ein Entdecker- und Vorlesebuch, das Kindern wie Erwachsenen den Zugang zur Welt der Märchen eröffnet Bekanntes und Unbekanntes in einem wunderschönen illustrierten Band vereint Ein prächtiger Führer durchs Märchenland mit entwicklungspsychologischem Know-how
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Der Ohnmacht eine Kampfansage »Politik, Europa, Gegenwart, Alltag, das kann einem ja nun keiner erzählen, dass das keine Auswirkungen hat«, ruft die Erzählerin ihrer Freundin Constanze zu. Zusammen sind sie die proletarischen Prinzessinnen – »Prinzessinnen, wie sie nicht in jedem Buche stehen. Aber wartet nur, wir schreiben uns in die Bücher hinein«. Zusammen wollen sie Widerstand leisten. Eine Revolte anzetteln. Die alten Märchen überschreiben. Denn etwas ist aus den Fugen geraten: Plötzlich drängen sich immer mehr Montage in die Woche. Da sind Riesen, die wie aus dem Schauermärchen in die Wirklichkeit schnellen. Da ist der Tod, der, eben noch erschöpft, immer mehr zum Akteur wird. Da ist ein unsichtbares Kind, das dafür plädiert, geboren zu werden. Da ist der schönste Roman der Welt in weißen Jeans. Höchste Zeit also, jedwede Ohnmacht zu überwinden. Dies ist der Roman einer ungewöhnlichen Woche in Leipzig, in der auf Montag nicht mehr Dienstag folgt, alte Sicherheiten verloren gehen und neue Formen des Sprechens und Handelns erprobt werden – in Übertreibung, Abschweifung, Torheit und Spiel. Es ist ein luzider Kommentar auf unsere Gegenwart, ein Plädoyer für Spaß, klugen Protest und das Ringen um Lebendigkeit.
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Eine besondere Geschichte, die schwere Themen mit Leichtigkeit erzählt und deutlich macht, dass Verständnis keine Worte braucht. Leo wünscht sich nichts mehr als einen richtigen Freund. Als ein Mädchen auf der anderen Seite des Gartenzauns auftaucht und redet wie ein Wasserfall, staunt Leo nicht schlecht. Zu seiner Überraschung stört es Richa überhaupt nicht, dass er auf keine ihrer Fragen antwortet. Als sich Leo schließlich ein Herz fasst und in einem Brief erklärt, warum er nicht mit ihr sprechen kann, reagiert Richa ganz anders als erwartet. Allmählich begreift Leo, dass seine Freundin ein großes Geheimnis hütet: Sie kann nicht lesen. Kann Leo ihr helfen und gelingt es ihm mit ihrer Hilfe, sich seinen großen Traum zu erfüllen, auf einer großen Bühne vor Publikum zu tanzen?
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Mein Kuscheltier und ich: Zusammen schaffen wir das! Warum will Mama mit Paul unbedingt zur Kinderärztin gehen? Er ist doch gar nicht krank. Und eine Spritze soll er auch bekommen! Paul wird ganz mulmig zumute und er weiß sofort: Leo Löwe muss mit, denn zusammen mit seinem liebsten Kuscheltier wird’s bestimmt nicht so schlimm. Die liebevoll erzählten Vorlesegeschichten mit den Steiff Plüschtieren zeigen Kindern ab 3 Jahren, wie man knifflige Situationen meistert, und ermuntern sie, sich etwas zuzutrauen. Liebevoll erzählte Mutmach-Geschichten für Kindergartenkinder - Kinderbuchreihe in Zusammenarbeit mit Steiff: Leo Löwe, Affe Koko, Hase Bommel, Rocky Drache und die anderen süßen Steiff Tiere sind tolle Freunde, wenn’s mal schwierig wird - Entzückende Bilderbuch-Geschichten zum Vorlesen - wunderschön auch als optimistische und tröstliche Gute-Nacht-Geschichten - Das kann ich auch! Mit diesen Büchern können Kinder erleben, wie man mit Ängsten, neuen Situationen und negativen Gefühlen umgehen und daran wachsen kann - Kunterbunt und divers: Lebendige Illustrationen zeigen die Vielfalt der Welt, in der Kinder heute aufwachsen Mit dem Kuscheltier durch dick und dünn Ob es um die Angst vorm Kinderarzt geht oder die erste Übernachtung ohne die Eltern geht, um das Widerstreben etwas zu teilen oder den ersten Tag im Kindergarten - die Kinderbuchreihe “Mein liebstes Kuscheltier & ich” greift Themen auf, mit denen sich jedes Kind identifizieren kann. Und die beliebten Steiff Plüschtiere sind bei allen Geschichten dabei. Die Kinder erkennen, dass es gar nicht so schwierig ist, die kleinen Hürden in ihrem Alltag zu überwinden. Und wer das schafft, darf am Ende stolz sein und sich ein ganzes Stückchen größer fühlen. Das schaffst Du auch! Die liebevoll erzählten Mutmach-Geschichten mit den Steiff Kuscheltieren helfen Kindern ab 3 Jahren, die Herausforderungen ihres Alltags zu meistern.
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Vor Jahrhunderten entwickelten die Roboter auf dem kleinen Mond Panga ein Bewusstsein ihrer selbst – worauf sie umstandslos in der Wildnis verschwanden und zu einem Mythos wurden, zu einer urbanen Legende. Den Menschen hingegen ist es seither gelungen, die Klimakrise zu überwinden und zu einem gedeihlichen Dasein im Einklang mit ihrer Umwelt zu finden. Dex zieht als Teemönch mit Fahrrad nebst Wohnanhänger durch die Lande und lädt in den Siedlungen zu besinnlichen, therapeutischen Gesprächen ein. Doch die Welt gerät aus den Fugen, als urplötzlich ein Roboter aus dem Wald tritt und die Frage stellt: »Was brauchen die Menschen?« Der erste Teil eines Doppelromans, der sich bewusst der heute vorherrschenden Untergangsstimmung entgegenstellt und, mit leichter Hand erzählt, ein positives Zukunftsszenario entwirft.
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Es ist spätabends, als es bei Kerstin Herrnkind an der Haustür klingelt. Zwei Polizisten stehen vor der Tür. Die Journalistin ahnt Schlimmes. Und richtig. Ihr Bruder Uwe ist tot aufgefunden worden. Gestorben an einem Mix aus Heroin, Alkohol und Medikamenten. Fast fünfundzwanzig Jahre war er drogensüchtig. Mutter, Schwester und Freunde haben alles versucht, um ihm zu helfen. Ihn aufgenommen, in der Therapie besucht, ihm Jobs besorgt und ihm doch immer wieder Geld gegeben, weil es nicht auszuhalten war, wie er litt, wenn er einen Affen schob. Nach seinem Tod bleibt eine große Traurigkeit über den verlorenen Bruder, den verlorenen Sohn, den verlorenen Freund. Im Trauerjahr schreibt seine Schwester, die nie über ihren Bruder schreiben wollte, ein Buch über den verlorenen Kampf. Lässt ihre Mutter erzählen, spricht mit Weggefährten und Leidensgenossen. Spürt den Ursachen seiner Sucht nach. Einer Kindheit auf dem Land, hinter gestärkten Gardinen, in einem Elternhaus, das jedes Jugendamt für ideal befunden hätte.
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Vom Autor von "Marseille 1940": Die erstaunliche Geschichte von Karl Marx’ letzter Reise Am 18. Februar 1882 besteigt Karl Marx in Marseille den Dampfer «Said» und verlässt zum ersten Mal Europa. Den Tod seiner Frau Jenny drei Monate zuvor hat er nicht verwunden. Er ist krank und hofft auf Genesung in Algier. Während er dort die Eindrücke der neuen Kultur auf sich wirken lässt, zieht er unsentimental eine Art Resümee seines Daseins und Wirkens. Uwe Wittstock erzählt lebendig und fesselnd von der letzten großen Reise des großen Denkers und blickt mit ihm zurück auf sein außergewöhnliches Leben. Als Karl Marx 1882 im Hafen von Algier an Land geht, wird er von einem einstigen sozialistischen Untergrundkämpfer empfangen. Doch von politischem Kampf kann für Marx keine Rede mehr sein. Mit Europa hat er die ideologischen Schlachtfelder hinter sich gelassen, der Arzt hat ihm alle geistigen Anstrengungen verboten. Was bleibt ihm übrig, als sich Erinnerungen hinzugeben? Anhand von teils unpublizierten Quellen schildert Uwe Wittstock die Monate in Algier und beleuchtet zugleich das Leben dieses ebenso oft überhöhten wie vorschnell verdammten Denkers: die wilden Studienjahre in Bonn und Berlin, Marx’ frühe poetische Ambitionen, seine seltsam bremsende Rolle im Revolutionsjahr 1848, dann das ewige Exil, die Zumutungen der Armut. Warum blieb Marx fast lebenslang politisch isoliert, und wieso ließ er sein Hauptwerk, das Kapital, unvollendet liegen? Am Schluss seiner Zeit in Algier geht Marx zum Barbier und lässt sich seinen Revolutionärsbart abnehmen: Ein später Widerruf? Dieses Buch ist die überarbeitete Fassung von "Karl Marx beim Barbier. Leben und letzte Reise eines deutschen Revolutionärs", erschienen 2018 Dies ist ein wunderbares Buch. Uwe Wittstock wechselt elegant zwischen Biografie und Erzählung, und ihm gelingt das Kunststück, die philosophischen Ideen dieser Zeit mühelos zu erklären." Ferdinand von Schirach Fantastisch erzählt von Uwe Wittstock Wie Karl Marx zum ersten Mal Europa verließ Eine etwas andere Biografie des Denkers, der die Welt veränderte "Uwe Wittstock beschreibt Marx’ Leben und Wirken so lehrreich, klug und spannend wie elegant und leicht von jenen zehn Wochen aus, die er im Frühjahr 1882 in Algier verbrachte." Axel Hacke, Süddeutsche Zeitung "Wie Uwe Wittstock das Bedeutende mit leichter Hand erzählt, ist eine große Kunst und für de
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Versteckt im Great Massasauga Sumpf in Michigan, liegt eine kleine Insel, die kein Mann zu betreten wagt. Hier lebt Hermine, von den Menschen der Region ehrfürchtig „Herself“ genannt, die schon Generationen von Frauen von ihren Leiden heilte und in dieser Wildnis selbst drei Töchter und eine Enkeltochter aufzog. Donkey, benannt nach der Eselsmilch die ihr Leben als Säugling rettete, wächst fern ihrer eigensinnigen Mutter, umgeben von Insekten, wuchernden Pflanzen und Klapperschlangen auf. Fasziniert von allem, vor dem ihre Großmutter sie warnt, versinkt die elfjährige in Mathematikbüchern und Träumen von einem Vater. Doch Donkey ahnt nicht, wie gefährlich ihre Wünsche sind. Denn die Stammbäume im Great Massasauga Sumpf sind durchzogen von Missbrauch und Gewalt.
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Wie kann man eine fürsorgliche Mutter sein, ohne sich selbst zu verlieren? Nach der Geburt ihres Sohns verliert die Schriftstellerin Anna ihren Platz in der Welt. Noch im Schwebezustand nach der Entbindung zieht sie mit ihrem schwedischen Freund Aksel und ihrem kleinen Sohn ins verschneite Stockholm. Viel zu bald fällt das Paar gegen seinen erklärten Willen in überkommen geglaubte Geschlechterrollen. Anna ist völlig eingenommen von der Realität des neuen Lebens, das ihre komplette Aufmerksamkeit verlangt. Ihr bleibt nicht einmal Zeit für einen einzigen klaren Gedanken. Die Frustration zwischen ihr und Aksel wird so groß, dass ihre Beziehung daran zu zerbrechen droht. Um ihre immer stärker werdende Angst zu bekämpfen, beginnt Anna unzählige Online-Artikel zu lesen und teure Kleidung zu kaufen, die sie sich überhaupt nicht leisten kann. Anna ist sich sicher, dass es nur einen Weg gibt, dem drohenden Wahnsinn zu entkommen: Sie muss lesen und schreiben. Nur so kann sie wieder ein Teil der Welt werden. Meine Arbeit handelt von der einzigartigen und grundlegenden Erfahrung der Geburt eines Kindes. Prosa, Gedichte, Tagebuch, Briefe – jede literarische Form dient der Erforschung der Beziehung zwischen Mutterschaft und Schreiben. Meine Arbeit ist auch: Ein Buch über Wochenbettdepression, Haushalt und Einkaufen. Vor allem aber ist es ein großer Roman über die Frage nach der Vereinbarkeit von künstlerischem Schaffen, Alltag und Mutterschaft. Und darüber, wie man das beängstigende Leben mit einem Kind lieben lernen kann. »Dieser Roman von Olga Ravn, dieses ›Das Goldene Notizbuch‹ der Gegenwart muss unbedingt von jedem gelesen werden, der den stillen Wahnsinn und das klaustrophobische Glück des Inneren kennengelernt hat, insbesondere von Müttern, die sich nach einem Leben in der Literatur sehnen. Aber dieser Roman muss ganz unbedingt auch von allen anderen gelesen werden. Oh, Olga Ravn, du erfindest immer neue Formen, du bist ein Genie, wie machst du das?« – Kate Zambreno
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Der Debütroman von Lion Christ: Über einen jungen Mann, „der so lange fortläuft, bis er bei sich selbst ankommt – ein berührendes, radikal ehrliches Buch.“ Jenny Erpenbeck München, 1983. Flori kommt vom Land und sucht das pralle Leben, Glanz und Gloria, einen Mann, der ihn mindestens ewig liebt. Er ist ein unverbesserlicher Glückssucher und Taugenichts, ein Sauhund und Optimist. Im München von Franz Josef Strauß und Freddie Mercury, von erstickendem Biedersinn und wildem Hedonismus, ist jeder eigene Schritt eine kleine Befreiung. Flori rennt vor seinen Eltern davon, vor seiner ersten großen Liebe, vor jedem mit Erwartungen an ihn. Er wirft sich in die Clubs und Klappen, die heimlich zweckentfremdeten Ehebetten und Berührungen in aller Öffentlichkeit. Mit „Sauhund“ setzt Lion Christ Flori und allen vergessenen Liebenden des ersten AIDS-Jahrzehnts ein rauschhaftes Denkmal.
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Vaters Meer erzählt von einem Schicksalsschlag, der eine ganze Familie trifft, von einer Vater-Sohn-Beziehung, die abrupt endet, von Migration und Zugehörigkeit. Deniz Utlu zeichnet die unerwarteten Wege des Lebens wie der Erinnerung nach. Sein Roman zeugt von der Kraft des Erzählens – die dann am deutlichsten wird, wenn die Sprache das Letzte ist, was einem bleibt. Yunus ist dreizehn Jahre alt, da erleidet sein Vater zwei Schlaganfälle und ist fortan nahezu vollständig gelähmt. Er kann nur noch über Augenbewegungen kommunizieren. Zehn Jahre wird er von Yunus’ Mutter gepflegt, erst in einem Heim, dann zu Hause, bevor er stirbt. Und Yunus, der zum Studium ausgezogen ist aus der elterlichen Wohnung, ruft sich immer wieder Bilder aus seiner Kindheit wach: Erlebnisse und Gespräche mit dem Vater, von denen er manchmal gar nicht mehr wusste, dass er sie noch in sich trägt. Sie fügen sich zu dem warmherzigen Porträt eines Mannes, der mit lauter Stimme lachte oder auf Arabisch fluchte, der häufig abwesend und leicht reizbar war und der einst aus Mardin nahe der türkisch-syrischen Grenze nach Istanbul ging, dort den Militärputsch miterlebte und schließlich mit einem Frachtschiff nach Deutschland kam. »Dieses Buch hat mein Herz gebrochen und wieder zusammengeflickt. Die Figuren und die Sprache, sie werden mich für immer begleiten.« Fatma Aydemir
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Die Kiezkinder mischen mit und gestalten ihren Lebensraum! Die Kiezkinder, das sind sechs Freund*innen: Ava, Helene, Jaron, Paul, Sia und Theo. Sie leben alle im selben Viertel, in ganz unterschiedlichen Familienkonstellationen. Ava entdeckt eines Tages einen Geheimplatz. Daraus wird ein Gemeinschaftsprojekt, wo alle Kinder ihre Kompetenzen gemeinsam einsetzen können. Es entsteht die Idee, einen Bauspielplatz für den ganzen Kiez zu schaffen. Ob Ihnen das gelingt? »Kiezkinder betont die Wichtigkeit von Freund*innenschaft, Toleranz und Anerkennung von Unterschieden. Wir erleben sechs Freund*innen, die sich mit ihren Stärken und Schwächen auseinandersetzen, die lernen, sich zu verzeihen und zu unterstützen. Sie erkennen, dass gemeinsam mehr erreicht werden kann. Sie lernen, an die eigene Selbstwirksamkeit zu glauben und zu sich zu stehen. Die Geschichte betont das Recht von Kindern auf Teilhabe, den eigenen Lebensraum mitzugestalten. Zusätzlich spricht es Themen wie Klasse, Inklusion und das Aufbrechen von Stereotypen an. Wundervoll illustriert mit 30 farbigen Abbildungen von Roya Soraya. Ein Buch zum Selbstlesen für Leser*innen ab 10 Jahren, es ist aber auch für das gemeinsame Lesen und Vorlesen (auch für jüngere Kinder) geeignet. Es bietet vielfältige Redeanlässe. »Draußen schworen sie sich, niemandem von diesem Platz zu erzählen. Von ihrem Platz. Denn das war ein schönes Geheimnis – und schöne Geheimnisse durfte man für sich behalten.« aus »Kiezkinder – Wir mischen mit!«
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MICHEL DE MONTAIGNE - PHILOSOPHIE IN ZEITEN DES KRIEGES Sich immer eine Hintertür offen halten, nie alles von sich preisgeben, die Dinge plötzlich von ganz anderer Seite betrachten: Volker Reinhardt erzählt das Leben des philosophischen Virtuosen Montaigne konsequent in seinem historischen Kontext, der Zeit der Bürgerkriege in Frankreich. So erhält der Parlamentsrat, Romreisende, Bürgermeister von Bordeaux und Kammeredelmann scharfe Konturen, und wir können den Philosophen in seinem Schlossturm, der mit souveräner Distanz auf sich und die Welt blickt, besser verstehen. Schloss Montaigne, auf dem Höhepunkt der Bürgerkriege: Es klopft. Ein Mann wurde überfallen und begehrt eilig Einlass. Nach und nach treffen seine Begleiter ein. Montaigne schöpft Verdacht: ein trickreicher Überfall! Doch er lässt alle gastfreundlich ein. Die Naivität des Schlossherrn erweicht schließlich den Anführer, der das Signal zum Abzug gibt. Der Krieg zwingt zu unkonventionellen Überlebensstrategien. Montaigne empfiehlt mit dieser Episode "Natürlichkeit" im Verhalten und zugleich kluge Verstellung. Das ist auch die Strategie seiner Essays: Ob er über Freundschaft und Ehe, gute Gespräche und Erziehung oder über seine Krankheiten, Spleens und Obsessionen schreibt, immer wirkt er ganz arglos und spielt doch mit seinen Lesern. Bisher wurde die Biographie Montaignes meist aus seinen verführerisch authentisch klingenden Schriften abgeleitet. Volker Reinhardt geht den umgekehrten Weg und macht von Montaignes Leben aus die Essays neu verständlich: als eine Überlebensphilosophie in Zeiten der Gewalt, die uns bis heute direkt anspricht. Ein neues Bild von Montaigne: Der Bürgermeister, Diplomat und Politiker in seiner Zeit Ein neues Verständnis der "Essays": Eine Überlebensphilosophie in Zeiten der Gewalt, die bis heute aktuell ist Fesselnd geschrieben von einem der führenden Kenner des 16. Jahrhunderts
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Warum unser Körper politisch ist: Olivia Laing erzählt unter völlig neuen Vorzeichen von den Protestbewegungen des 20. Jahrhunderts. Eine Tour de Force von »einer der bedeutendsten Stimmen unserer Zeit« (Financial Times). Brandaktuell geht Olivia Laing der Frage nach, was es bedeutet, einen Körper zu haben, der uns behindert, uns gefangen hält und zugleich befreit. Der Körper ist eine Quelle des Vergnügens und des Schmerzes, gleichzeitig hoffnungslos verletzlich und doch voller Kraft. Mit einem radikal neuen Blick auf das letzte Jahrhundert analysiert Olivia Laing den langen Kampf um körperliche Freiheit. Laing erzählt von sexueller Befreiung und LGBTQ-Bewegungen, von Feminismus, globalen Gesundheitskrisen und dem Civil Rights Movement, stützt sich auf eigene Protesterfahrungen und unternimmt Reisen vom Berlin der Weimarer Zeit bis zu den Gefängnissen der McCarthy-Ära in Amerika. In den Recherchen begegnet Laing ausgehend von Wilhelm Reich und seinen Theorien einigen der spannendsten und kompliziertesten Persönlichkeiten des vergangenen Jahrhunderts, darunter Nina Simone, Sigmund Freud, Susan Sontag und Malcolm X.
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Nach dem Bestseller „Das Verschwinden der Erde“ der neue Roman von Julia Phillips – über zwei Schwestern, deren Welt aus den Fugen gerät Auf einer Insel im Nordwesten der USA lebt Sam mit ihrer Schwester Elena und der schwerkranken Mutter in ärmlichen Verhältnissen. Sam arbeitet auf der Fähre, die die wohlhabenden Urlauber zu ihren Feriendomizilen bringt, während Elena im Golfclub kellnert. Sie beide träumen von einem besseren Leben, davon, woanders neu anzufangen. Dann, eines Nachts, erblickt Sam einen Bären, der durch die dunklen Gewässer vor der Küste schwimmt. Noch kann sie nicht ahnen, dass das wilde Tier die Welt der beiden Schwestern aus den Angeln heben und ihren lang gehegten Traum in Gefahr bringen wird.
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Von der Kehrseite des amerikanischen Traums: Ocean Vuongs neuer, atemberaubender Roman nach dem Welterfolg von »Auf Erden sind wir kurz grandios« Der queere Hai, Sohn einer vietnamesischen Mutter, lebt in East Gladness, einem heruntergekommenen Kaff in New England. Auf den Straßen hängen noch die Schilder der Obama-Kampagne »Yes, we can«, doch Hai schluckt Pillen und denkt an Selbstmord. Bis er Grazina aus Litauen kennenlernt, eine Überlebende des Zweiten Weltkriegs, in deren Kopf die unerlösten Geister ihres Lebens schwirren. Hai wird ihr Pfleger und fängt an, in einem Diner zu arbeiten, dessen Belegschaft alles Underdogs sind wie er, die »in dieser angeblich freien Welt aus Arbeit, Schlaf und beschissenen Kuchen gefangen sind.« Poetisch und komisch, eindringlich und mit außergewöhnlicher Intimität erzählt Ocean Vuong von der Freundschaft jenseits aller Grenzen von Identität und Familie. »›Der Kaiser der Freude‹ gibt den USA ihre schillernde Vielfalt zurück.« Deutschlandfunk
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August Drach wächst in einem Haus am Dorfrand auf, das Hölle und Paradies zugleich ist. Der Vater, von sich und dem Leben enttäuscht, misshandelt seinen Sohn, Zärtlichkeit hat er nur für die Hunde übrig. Trost findet August bei seiner Mutter, die ihn liebevoll umsorgt. Doch als der Vater die Familie verlässt, verwandelt sich die Zuwendung der Mutter: Sie mischt August heimlich Medikamente ins Essen, schwächt das Kind, macht es krank; von seiner Pflege verspricht sie sich Aufmerksamkeit und Bewunderung. Erst Jahre später gelingt es August, sich aus den Fängen der Mutter zu befreien, ein unabhängiges Leben zu führen, erste Liebe zu erfahren. Doch wie lernt ein erwachsener Mensch, das Rätsel einer Kindheit zu lösen, in der Grausamkeit und Liebe untrennbar zusammengehören? Wie durchbricht er den Kreislauf von Lügen und Betrügen? Und was passiert, wenn sich dieser Mensch, Jahre später, an den Ursprung des Schmerzes zurückwagt? Sprachgewaltig, in packenden Bildern und Episoden erzählt Valerie Fritsch in ihrem neuen Roman von der Ungeheuerlichkeit einer Liebe, die hilflos und schwach macht, die den anderen in mentaler und körperlicher Abhängigkeit hält. Ein Entkommen ist nicht vorgesehen, es sei denn um den Preis, selbst schuldig zu werden.
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Das erste Kinderbuch von Bestsellerautorin Maggie O’Farrell - Magisch: ein märchenhaftes Bilderbuch für Kinder ab 5 Jahren über ein mutiges kleines Mädchen und ihren geheimnisvollen Schutzengel - Einfühlsam erzählt von der irisch-britischen Bestsellerautorin Maggie O’Farrell - Winter-wundervoll illustriert und zauberhaft ausgestattet: mit Silberfolie auf dem Umschlag und schimmernden Elementen auf den Innenseiten - Perfekt für kuschelige Vorlesestunden und als Gute-Nacht-Geschichte Ein Engel an deiner Seite Als die kleine Lina eines Nachts erwacht, sieht sie etwas Unglaubliches: Ein riesiger weißer Engel steht in ihrem Zimmer - ein Schnee-Engel! Er verspricht, auf Lina aufzupassen, denn sie ist krank. Viele Monate später ist Lina wieder gesund und möchte den Engel wiedersehen, der ihr das Leben gerettet hat. Doch wie soll sie das anstellen? Und wie schafft sie es, dass jeder, den sie liebt, seinen eigenen Schnee-Engel bekommt, der ihn beschützt? Bestsellerautorin Maggie O’Farrell erzählt eine märchenhafte Geschichte über den Mut eines kleinen Mädchens und ihren ganz besonderen Schutzengel. Die zauberhaft winterlichen Illustrationen von Daniela Jaglenka Terrazzini bringen die besondere Beziehung zwischen Lina und ihrem Engel auf berührende Weise zum Ausdruck. Ein inspirierendes modernes Märchen mit Lieblingsbuch-Potenzial! Lina und ihr magischer Schnee-Engel: ein winter-wundervoll illustriertes Märchen zum Vorlesen und Träumen - einfühlsam erzählt von Bestsellerautorin Maggie O’Farrell.
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Dies ist die unglaubliche, aber wahre Biografie eines Mannes, der noch lange nach dem Untergang des »Dritten Reichs« von den Nazis gejagt wird. »Erst verfolgt, dann verhöhnt und geschnitten. (…) Carl Katz war ein erstaunlich solidarischer Mensch. Er war der Bubis von Bremen. Obwohl ihm Deutschland alles genommen hatte, hat sich dieser Mann nach dem Zweiten Weltkrieg wieder für Deutschland entschieden.« Henning Scherf »Niemals genug« ist der Nachfolgeroman des amerikanischen Bestsellers »Rosen in einem verbotenen Garten – Eine Liebe in Zeiten des Holocaust«. Er erzählt den beharrlichen Überlebenskampf des jüdischen Bremer Kaufmanns Carl Katz gegen unerbittliche Feinde in Nazi-Deutschland; von seinem erschütternden Leidensweg – vor, in und ganz besonders auch nach den Jahren der Internierung in den Konzentrationslagern Sachsenhausen und Theresienstadt, inmitten von Angst, Terror, Hunger, Krankheit und Tod. Er schildert die klugen und verzweifelten Versuche dieses unbeugsamen Mannes, seine Familie vor Hitlers »Endlösung« zu bewahren. Doch direkt nach seiner Rückkehr nach Bremen erwartet Katz ein Netz aus Intrigen, Lügen und Falschaussagen, gesponnen von ehemaligen Gestapo-Beamten und NS-Juristen, die bald nach Kriegsende ihre alten Posten, ihre alte Macht zurückerhalten. Nahezu ungehindert treiben sie ihr Unwesen. Katz muss am eigenen Leib erleben, was fehlgeschlagene »Entnazifizierung« in seiner Heimatstadt und in Deutschland wirklich bedeutet. Wie kann es sein, dass sich bis heute die Verleumdungen und Versuche alter Nazi-Eliten so hartnäckig halten, Carl Katz nicht als Opfer anzuerkennen, sondern ihn mit nicht zu belegenden Verleumdungen zum Täter zu machen? Elise Garibaldi gibt einen seltenen Einblick in das wahre Deutschland der Nachkriegszeit und leistet mit diesem Buch einen Beitrag zur Wiederherstellung des guten Rufs und der Anerkennung der Lebensleistung ihres Urgroßvaters. »Schon unsere eigene Love-Story in Theresienstadt so real auf Papier zu lesen, war zutiefst bewegend. Aber die Geschichte meines Vaters, unsere Geschichte aus so vielen Nazi-Perspektiven zu sehen, ist erschreckend.« Inge Berger, geb. Katz (97 Jahre) Ein packender biografischer Roman, der sein Publikum nicht mehr loslässt, und den Mythos der »Stunde Null« nicht nur widerlegt, sondern ad absurdum führt. »Diese Geschichte ist wild … [sie] hört sich an wie ausgedacht, aber es ist alles wahr … eine Wahrheit, di
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Eigentlich wollte Frida Kahlo Medizin studieren – doch ein schwerer Unfall in ihrer Kindheit zerstörte diesen Traum. Frida fing an, von ihrem Bett aus zu malen. Und so schuf sie 140 Gemälde, die seither in Ausstellungen auf der ganzen Welt zu sehen sind. Little People, Big Dreams erzählt von den beeindruckenden Lebensgeschichten großer Persönlichkeiten: Jede dieser Frauen, ob Künstlerin, Pilotin oder Wissenschaftlerin, hat Unvorstellbares erreicht. Dabei begann alles, als sie noch klein waren: mit großen Träumen. Für welches Alter sind diese Bücher gedacht? Für Babys das perfekte Geschenk zur Begrüßung in eine Welt voller Träume! Und Eltern werden in schlaflosen Nächten von diesen Büchern dazu ermutigt, das Vorlesen zu einem selbstverständlichen Teil des Lebens zu machen. Kleinkinder werden von den Illustrationen verzaubert sein – sie werden zahlreiche Dinge entdecken. Auch sind die Bücher großartige „Vokabeltrainer“! 3- bis 5-Jährige werden alles, Illustrationen und Texte, geradezu in sich aufsaugen! 6-, 8- und 10-Jährige haben ein ausgeprägteres Verständnis für die Illustrationen und die Bedeutung der Geschichte – es geht nicht nur darum, sich selbst zu akzeptieren und die eigenen Zukunftsträume zu verwirklichen, sondern auch darum, andere so zu akzeptieren, wie sie sind. Später: Die Bücher sind gute Geschenke zu jedem Anlass, denn die Träume der Kindheit können das ganze Leben lang Wirklichkeit werden.
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Rauchend saß sie am Küchentisch, und ein »lasziver Lebensüberdruss, wie man ihn aus Filmen der Nouvelle Vague kennt« umgab sie. Sie studierte Geschichte und Französisch. Als sie sich in einen spanischen Anarchisten verliebte, folgte sie ihm nach Barcelona. Nach jahrelangen Reisen durch die halbe Welt und unzähligen »verzweifelten Liebesversuchen«, wendet sie sich der Traumaforschung zu. Eines Tages kommt eine junge Frau zu ihr in die Praxis, die nicht spricht. Erst nach Jahren werden die ersten Wörter aus ihr herausbrechen. Ist sie Opfer eines realen oder eines eingebildeten Verbrechens? Fest steht: diese Patientin wird ihr, der inzwischen an Krebs erkrankten Therapeutin, die Liebe geben, die sie an keinem Ort der Welt hatte finden können. Die Erzählerin zeichnet das Leben einer Frau nach, die 1973 in ihre Frankfurter WG kam. Lebenshunger und Reiselust, die Grenzen des therapeutischen Berufs, die Ungewissheit, das Gegenüber jemals zu begreifen – Ulrike Edschmid erzählt diese berührende, verstörende, am Ende tröstliche Geschichte, wie wir es von ihr kennen, lapidar, mit Aussparungen, dicht und leichthändig zugleich.
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Eine Mädchengang auf raffinierter Mission London, 1899. Cosima lebt schon ihr ganzes Leben lang im Heim für beklagenswerte Mädchen. Gemeinsam mit ihren Freundinnen Pearl, Mary und Diya macht Cos das Beste aus ihrem tristen Alltag und begeht regelmäßig raffinierte, waghalsige Kuchendiebstähle aus der Küche. Doch dann wartet ein viel größerer Coup auf sie. Denn der berühmte Entdecker Lord Francis Fitzroy, der gerade eine Ausstellung von sagenumwobenen Raubgütern plant, will die Mädchen der Heimleitung abkaufen und hat offenbar fiese Pläne für sie. Werden Cosima und ihre Freundinnen es schaffen, den Sterndiamanten aus der Ausstellung zu klauen und damit ihre Freiheit zu sichern? Dieses originelle Kinderbuch-Debüt vereint Spannung, Humor und Herz Sensible Repräsentation von Kindern mit Behinderungen und chronischen Krankheiten
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Alles über van Gogh in kompaktem Format - endlich wieder verfügbar! Vincent van Gogh (1853-1890) schuf in seinem von Krankheit, Niederschlägen und Armut geprägten Leben ein unvergleichliches und intensives Werk, das die Moderne mitbegründete und vor allem dem Expressionismus den Weg ebnete. Sein einzigartiger Pinselduktus, die pastose Verwendung von Farbe, die impressionistische Zusammensetzung von Lichteffekten und die kompromisslose Wahl seiner Motive waren ohne Vergleich, dennoch blieben ihm Ruhm und Erfolg Zeit seines Lebens verwehrt. Heute zählen Gemälde wie seine »Sonnenblumen«, das »Café bei Nacht« oder die »Sternennacht« zum Kanon der Kunstgeschichte. Neben einem einführenden Text, der den Künstler van Gogh in den Kontext seiner Zeit stellt und seine Stellung in der Kunstgeschichte herausarbeitet, werden in einem übersichtlichen, großzügigen Layout und in hervorragenden Reproduktionen seine bedeutendsten Werke vorgestellt. Jedes Gemälde wird durch einen informativen Begleittext erläutert, zahlreiche Detailabbildungen runden den Tafelteil ab. Nach den Abbildungen sorgen Betrachtungen einzelner Aspekte von van Goghs Leben für interessante Zusatzinformationen, darüber hinaus gibt es eine Anthologie, eine Liste der wichtigsten Museen mit Werken des Künstlers sowie eine Chronologie und eine Bibliografie.
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»Man erwartet von uns, dass wir selbstbewusst auftreten und sexuell allzeit verfügbar wirken, aber wir sollen uns schämen und werden geächtet, wenn wir Arroganz, Ehrgeiz oder erotisches Verlangen zeigen.« Laurie Penny legt den Finger in die Wunde. Der Spätkapitalismus brandmarkt den Körper von Frauen im Wortsinne – er brennt sein Markenzeichen ein. Fleischmarkt versucht, einige der Strategien aufzuzeigen, mit denen Frauenkörper entmachtet und kontrolliert werden. In Kapiteln zu Sexualität, Prostitution, Essstörungen, Konsum und Hausarbeit etwa werden Faktoren dargestellt, die für den Handel mit dem weiblichen Fleisch als sexuelles und soziales Kapital von Bedeutung sind. Laurie Penny kennt die Theorien ihrer Vorkämpferinnen, aber sie berichtet von der Front der heutigen Verwerfungslinien und Grabenkämpfe: Riot, don’t diet! »Fleischmarkt« ist ein Stück feministischer Dialektik, das den Körper der Frau als sexuellen Stützpunkt des kapitalistischen Kannibalismus offenlegt.
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Schizophrenie ist eine psychische Erkrankung, die noch immer missverstanden und stark stigmatisiert wird. Dieses eindrucksvoll illustrierte Buch beleuchtet die vielen Facetten dieser komplexen Störung. Matthew Johnstone und Lauren Kennedy West, die selbst mit Schizophrenie lebt, laden dazu ein, Schizophrenie aus einer menschlichen, empathischen Perspektive zu betrachten. Mit großer Wärme, Ehrlichkeit und nicht ohne Humor erklären sie, was es bedeutet, mit schizophrenen Symptomen wie Halluzinationen und Wahnvorstellungen zu leben, aber auch, was es bedeutet, sich deswegen einsam und unverstanden zu fühlen. Mit viel Empathie zeigen Johnstone und West, wie die Erkrankung die Fähigkeiten der Betroffenen einschränkt und ihren Alltag erheblich erschwert. Gleichzeitig macht das Buch Hoffnung: Es zeigt, wie wichtig die Akzeptanz der eigenen Erkrankung ist und dass ein gutes Leben trotz Schizophrenie möglich ist. Es ist ein wertvoller Begleiter für Betroffene, Angehörige und Freunde, der Mut macht, Trost spendet, Verständnis fördert und den Umgang mit der Erkrankung erleichtert.
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Emotionen, Depressionen, gesellschaftliche Erwartungen: Kult-Comedian Schlecky Silberstein über die Fallstricke eines erschütterten Rollenbildes und die große Bürde, ein Mann zu sein »Mein Name ist Schlecky Silberstein und ich leide an der sexuell übertragbaren Krankheit Mann. Wohnhaft im Prenzlauer Berg, versuche ich das richtige Leben im falschen zu führen, aber es ist hart: Die Identitätssuche des verzweifelt modernen Mannes gleicht der Quadratur des Kreises; wie auch immer ich mich zu meinem Geschlecht positioniere, ich mache es falsch. Mannsein ist ein Fluch, der uns als Hauptgewinn verkauft wird – so wie jede gekonnte Verarsche …« Schlecky Silberstein seziert sein eigenes Geschlecht schonungslos und ohne Rücksicht auf Verluste. Denn was viele nicht ahnen: Männer sind noch viel schlimmer als ihr ohnehin schon ramponierter Ruf. Schlimm bedeutet dabei: dumm, kriminell, suchtanfällig, manipulativ und selbstzerstörerisch. Was immer der orthodoxe Feminismus Männern vorwirft, es ist nur die Spitze des Eisbergs. Und so absurd es klingt: Männer sind selbst die größten Leidtragenden des Patriarchats! Ehrlich und ungeschönt berichtet der Comedian aus seinem Leben als Mann. Von dem unmöglichen Unterfangen, eigenen Ansprüchen und gesellschaftlichen Erwartungen gerecht zu werden. Von Selbstzweifeln, Depressionen und dem Ringen um seine Identität. Sein Fazit:Hilfsprogramme für Männer sind dringend notwendig …
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Mit unerbittlicher Ehrlichkeit erzählt Zhang Jie über ihre Unfähigkeit, von der Mutter Abschied zu nehmen. Durch Krieg, Hunger und die Wirren der Revolution stützten sich Mutter und Tochter gegenseitig in den Härten eines Alltags ohne Vater und Ehemann. Als die Mutter gebrechlich wird und untrügliche Zeichen eine Krankheit ankündigen, versucht Zhang Jie alles, um ihr die beste Behandlung zukommen zu lassen. Aber bald weicht die Sorge ohnmächtiger Wut und Überforderung, die sogleich wieder von Mitgefühl und Selbstvorwürfen abgelöst werden. Verlorene Augenblicke können nicht nachgeholt werden und breiten sich in der Erinnerung aus. Erst der Tod durchtrennt die Nabelschnur, die Mutter und Tochter ein Leben lang verband.
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Zogg lernt in der Drachenschule alles das, was Drachen wissen müssen, und er macht sich mit Feuereifer ans Werk: Fliegen, Brüllen, Feuerspeien. Die schwierigste Aufgabe von allen kommt erst noch: eine Prinzessin entführen! Ein Bilderbuch zum Vorlesen und Abheben von den Schöpfern des weltberühmten Grüffelo.
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Als Miriam Stein von Hitzewallungen, Schlafstörungen und weiteren unangenehmen Vorboten der Menopause überrascht wird, erkundet sie die ihr von der patriarchalen Gesellschaft zugedachte Stellung neu. Leicht gereizt stellt sie fest: Die sogenannten Wechseljahre sind das letzte Tabu der Frauengesundheit. Bis zum heutigen Tag bestimmen Mythen und Fehlinformationen den Diskurs: Das Klimakterium erscheint als peinliche Hormonmangel-Krankheit. Der unfruchtbar – und somit unattraktiv – gewordenen Frau wird geraten, sich neu zu erfinden. Ganz so, als sei während der hormonellen Umstellung ihre gesamte »alte« Identität verloren gegangen. Miriam Stein räumt mit alten Vorurteilen auf und holt das Thema aus dem gesellschaftlichen Abseits. In Die gereizte Frau verbindet sie unterhaltsam und klug persönliche Erfahrung mit feministischer Gesellschaftskritik. Ausgehend von häufigen klimakterischen Symptomen und den damit verbundenen misogynen Klischees und Behauptungen schreibt sie die Geschichte vom weiblichen Älterwerden neu. Eine wichtige Lektüre für jede Frau, die selbstbestimmt altern möchte. Der Spiegel-Bestseller jetzt als Taschenbuch!
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Die Periode ist politisch – ihr Ausbleiben aber auch. Als Miriam Stein von Hitzewallungen, Schlafstörungen und weiteren unangenehmen Vorboten der Menopause überrascht wird, erkundet sie die ihr von der patriarchalen Gesellschaft zugedachte Stellung neu. Leicht gereizt stellt sie fest: Die sogenannten Wechseljahre sind das letzte Tabu der Frauengesundheit. Bis zum heutigen Tag bestimmen Mythen und Fehlinformationen den Diskurs: Das Klimakterium erscheint als peinliche Hormonmangel-Krankheit. Der unfruchtbar – und somit unattraktiv – gewordenen Frau wird geraten, sich neu zu erfinden. Ganz so, als sei während der hormonellen Umstellung ihre gesamte "alte" Identität verloren gegangen. Miriam Stein räumt mit alten Vorurteilen auf und holt das Thema aus dem gesellschaftlichen Abseits. In Die gereizte Frau verbindet sie unterhaltsam und klug persönliche Erfahrung mit feministischer Gesellschaftskritik. Ausgehend von häufigen klimakterischen Symptomen und den damit verbundenen misogynen Klischees und Behauptungen schreibt sie die Geschichte vom weiblichen Älterwerden neu. Eine wichtige Lektüre für jede Frau, die selbstbestimmt altern möchte.
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Matthew Sweeney, einer der bedeutendsten irischen Lyriker unserer Zeit, verabschiedet sich in seinem letzten Band mit starken, tiefberührende Gedichten – elegant übersetzt von Jan Wagner. Vom ersten Vers dieses Bandes an ist klar: Hier schreibt ein Dichter um sein Leben. Mit seiner Gabe, auf kleinstem Raum haarsträubende Geschichten zu erzählen und Gegenwelten zu erschaffen, hält sich Matthew Sweeney, der 2018 verstarb, poetisch den Tod vom Leib, indem er ihn bei den Hörnern packt. Feindselige Eulen, unsichtbare Feinde sind ihm dicht auf den Versen, und der Mann auf der Flucht muss immer neue Höhen seines Witzes und Einfallsreichtums erreichen, um ihnen zu entkommen. Mit diesem letzten Band verabschiedet sich Sweeney als einer der bedeutendsten Lyriker Irlands. In ihrer ungewöhnlichen Kraft und bleibenden Schönheit sind diese Gedichte ein Triumph über den Tod.
Ähnliche Bücher wie »Der Schatten der Eule«
Satoshi Yagisawa erzählt in seinem Bestseller schnörkellos, leichtfüßig und charmant von Menschen, die durch Bücher und einen wunderbaren Buchladen miteinander verbunden sind und sich gegenseitig durch schwere Zeiten begleiten. Takako, die in Die Tage in der Buchhandlung Morisaki ihren Liebeskummer nach einer schlimmen Trennung überwunden hat, im Antiquariat ihres Onkels Satoru und ihrer Tante Momoko, umgeben von Büchern, ist nun frisch verliebt: Seit Kurzem ist sie mit Wada zusammen, der an einem Roman arbeitet, in dem es um die Buchhandlung Morisaki gehen soll. Und dort wird Takako nun wieder gebraucht, denn Momoko ist erneut schwer erkrankt. Takako unterstützt Satoru, wo sie kann, und packt wieder im Buchladen mit an. Mit ihrer Hilfe und der von Stammkunden und Freunden fasst Satoru neuen Mut …
Ähnliche Bücher wie »Die Abende in der Buchhandlung Morisaki«
Annie Ernaux erzählt von ihrer Mutter und dem aussichtslosen Kampf gegen die Alzheimer-Erkrankung, von einer großen Liebe und der Zerstörungskraft des Vergessens. Und sie verewigt so, im Moment ihres Verschwindens, den Menschen, der ihr das Leben geschenkt hat. Die Mutter verliert das Gedächtnis – mehr und mehr scheinen ihr die Familie, die Welt, das Leben abhandenzukommen. Annie Ernaux hält die Gespräche mit ihr fest, schreibt sie auf, intuitiv, aus der existenziellen Angst vor dem Verlust, wie gejagt von der Gewalt des Verfalls und der Erinnerungswucht an diese Kranke, die noch immer ihre Mutter ist. Mehr als ein Jahrzehnt bleiben diese Aufzeichnungen in der Schublade. Und doch entschließt sich Ernaux später, diese Seiten zu veröffentlichen, weil es nicht nur ein Bild ihrer Mutter geben soll: sondern die Vielheit der Wahrheiten. So wird die Chronik eines langsamen Abschieds und einer schrecklichen Zerstörung lesbar – aber auch die Pionierleistung Annie Ernaux`, die schmerzhafte Suche nach der Sprache für eine Krankheit, die damals noch kaum beschrieben war.
Ähnliche Bücher wie »Ich komme nicht aus der Dunkelheit raus«
»Dieses klare und schöne Buch zeigt: Ohne das Verrücktsein wäre unsere Welt ein schlechterer Ort.« Julia von Heinz An einer Umbruchstelle im Leben wird Lea De Gregorio verrückt. Zu viele Gedanken drehen frei in ihrem Kopf, zu viele Fragen rasen ihr durchs Herz, der Schlaf bleibt aus. Und es folgt, was hierzulande nun mal vorgesehen ist: die Behandlung in der Psychiatrie. Doch geht der Heilung die Entmündigung voraus. Hier bestimmen, entscheiden, sprechen andere für sie. Muss sie sich dieser althergebrachten Ordnung tatsächlich fügen, damit alles besser wird? Oder sie erst recht in Frage stellen? Eine Suche nach grundlegenden Antworten beginnt, sie führt sie an tabuisierte Orte der Geschichte, in unsere Sprache, die Philosophie und schließlich in den Kampf. Gegen Ausgrenzung und Diskriminierung von Verrückten, einer viel zu lange übersehenen Minderheit. Lea De Gregorio entlarvt die tradierten Ungerechtigkeiten in unserem Denken, Fühlen, Handeln. Unter Verrückten sagt man du leistet dringend notwendige Psychiatrie- und Gesellschaftskritik. In einer Sprache, die so klar und so klug und so zärtlich ist, dass sie den Blick auf unser Zusammenleben substanziell zu verändern vermag.
Ähnliche Bücher wie »Unter Verrückten sagt man du«
Vaters Meer erzählt von einem Schicksalsschlag, der eine ganze Familie trifft, von einer Vater-Sohn-Beziehung, die abrupt endet, von Migration und Zugehörigkeit. In seinem hochgelobten Roman zeichnet Deniz Utlu die unerwarteten Wege des Lebens wie der Erinnerung nach. Yunus ist dreizehn, als sein Vater nach zwei Schlaganfällen nahezu vollständig gelähmt ist und nicht mehr sprechen kann. Nach seinem Tod versucht Yunus, sich der Lebensgeschichte seines Vaters anzunähern: Er ruft Erlebnisse und Gespräche mit ihm aus seiner Kindheit wach, und wenn die Erinnerung Lücken aufweist, leuchten in seiner Fantasie Bilder auf, die die Leerstellen füllen. Sie fügen sich zu dem warmherzigen Porträt eines Mannes, der mit lauter Stimme lachte, auf Arabisch fluchte, der häufig abwesend und leicht reizbar war und der einst aus Mardin nahe der türkisch-syrischen Grenze nach Istanbul ging, den Militärputsch miterlebte und nach Deutschland kam.
Ähnliche Bücher wie »Vaters Meer«
»Ressentiments sind die gefährlichste Krankheit für die Demokratie.« Die politische Philosophie und die Psychoanalyse teilen ein Problem, das sowohl für das Leben der Menschen als auch für die Gesellschaft eine Gefährdung darstellt: die dumpfe Unzufriedenheit, diese Bitterkeit, die unter die Haut gehen kann – das Ressentiment. Die Philosophin und Psychoanalytikerin Cynthia Fleury begibt sich in ihrem gefeierten Buch auf die Suche nach den Ursprüngen und dem innersten Wesen des Ressentiments. Was können wir tun, um in unseren Demokratien dessen bedrohliche Impulse einzudämmen? Wie können wir Ressentiments heilen? Fleury taucht tief ein in die einschlägigen Überlegungen von Friedrich Nietzsche, Max Scheler, Sigmund Freud, Theodor W. Adorno und Frantz Fanon und entwickelt eine klinische Sichtweise: Für einen Patienten besteht das Ziel der Therapie nicht allein in Erkenntnis und Wissen, sondern in der Fähigkeit, durch das eigene Leiden hindurch wieder zum Handeln zu gelangen. Auf der Ebene kollektiver Prozesse des Ressentiments, die in unserer globalisierten Welt mit zunehmender Heftigkeit auftreten, steht das Verhältnis von Psyche und Politik im Zentrum: Der demokratische Rechtsstaat ist in dieser Perspektive nicht nur ein institutionelles Verfahren, sondern auch eine notwendige Form der »Fürsorge«, um zu verhindern, dass die Bürgerinnen in Ressentiments abgleiten. Eine faszinierende Untersuchung an der Schnittstelle von Philosophie, Psychoanalyse und Politik.
Ähnliche Bücher wie »Hier liegt Bitterkeit begraben«
Eine leuchtende Bedrohung liegt in der Luft. Sie befällt Pflanzen. Und Menschen. Sie ist überall. Eine unsichtbare Gefahr schwebt über Wien. Ganz Wien ist im Ausnahmezustand, als der harmlos geglaubte Bärlauch von giftigen Sporen befallen wird. Allen frei zugänglich, wächst rund um die Stadt die Droge, mit der man den Rausch seines Lebens herbeiführen kann. Allerdings bedingt der Verzehr ohne Ausnahme einen tödlichen Ausgang. Durch den befallenen Bärlauch steigt die Zahl der Todesfälle in der Stadt rasant an. Denn wie in jedem Frühling dominiert das Kraut nicht nur die Speisekarten vieler Lokale, sondern auch die Wälder der Stadt, die – aller Verbote zum Trotz – gestürmt werden. Versehentliche Vergiftungen werden bald zu praktischen Beseitigungen von lästigen Langzeitfeind*innen, auch die Partyszene der Stadt entdeckt Viennese Weed für sich. Und: Die befallene Pflanze bietet eine weitere für viele verlockende Möglichkeit: die Trostlosigkeit des Lebens zu beenden. Selbstbestimmt, friedlich und ohne einer anderen Person Schaden zuzufügen. Eine schicksalhafte Begegnung im Wald. Nach einem Gefängnisaufenthalt versucht Kiki, zurück in ein geregeltes Leben zu finden. Als ihre unheilbar kranke Freundin Olga rund um die Uhr Pflege benötigt, zieht sie zu ihr und kümmert sich aufopfernd. Das neuartige Viennese Weed ist für Olga eine Möglichkeit zur Flucht, die sie ergreifen möchte. Für Kiki ein Albtraum, dem sie nicht entkommen kann. Dennoch ist sie bereit, für ihre Freundin die tödlichen Blätter zu beschaffen, auch wenn sie weiß, dass das für sie den ultimativen Abschied von Olga bedeuten kann. Auch die dreizehnjährige Jasse treibt es in den Wald. Aus Wut, Trauer und Verzweiflung möchte sie ihrem Leben ein Ende setzen. Als plötzlich Aufseher auftauchen, fliehen Kiki und Jasse zusammen – und knüpfen eine vorsichtige Verbindung, eine Freundschaft, die sich aus Unglück speist. Das hält Jasse nicht davon ab, den Bärlauch, den sie gesammelt hat, zum Einsatz zu bringen – allerdings nicht an sich selbst … Während Jasse mit ihrem Gewissen kämpft, breitet sich der Bärlauch-Befall immer weiter aus, dominiert die internationalen Medien, befeuert neue Verschwörungstheorien. Moralischer Zwiespalt in einem riskanten Setting. Was würdest du tun? Angenommen, du könntest alles vergessen, deinen Problemen und der Traurigkeit entkommen, eintauchen in ein vollkommenes Glück, das zugleich dein Ende bedeutet. Du könntest
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