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Von ihrer Buchhandlung persönlich empfohlene Bücher zum Thema demokratische Gesellschaft.
Wir haben 200 Buchtipps zu "demokratische Gesellschaft" gefunden.

€26,00
Roman | SWR Bestenliste April 2025

Der große Roman von Arno Frank über Menschlichkeit in unmenschlichen Zeiten »Er dokumentiert in glänzend literarischem Stil den schleichenden Einfluss der Faschisten. Was trügerisch beschaulich beginnt, führt in den Abgrund.«Bernd Noack, Nürnberger Nachrichten Nach der Machtergreifung ist in Ginsterburg ein neuer Alltag eingekehrt. Manche Einwohner der kleinen Stadt leiden, andere profitieren – und die meisten versuchen, sich mit der neuen Ordnung zu arrangieren. Allmählich aber öffnet sich unter dem Alltag der Abgrund. Ein feinfühliger und atmosphärischer Roman über Liebe, Familie, Freundschaft – und persönliche Verstrickungen in den Jahren 1935 bis 1945. Lothar träumt vom Fliegen. Eben noch ein kleiner Junge, kann seine Mutter Merle nur ohnmächtig zusehen, wie sein Traum von der Freiheit ihren Sohn in die Arme der Hitlerjugend treibt. Eine neue Zeit ist angebrochen. So sehr Merle ihr auch misstraut, kann sie ihr doch nicht entkommen – nicht in ihrer Buchhandlung, nicht in den Gesprächen mit Eugen, dem Feuilletonisten der Lokalzeitung von Ginsterburg. Doch während die einen verstummen und einige sich langsam korrumpieren lassen, verstehen andere es, die neue Machtverteilung zu ihren Gunsten zu nutzen. Blumenhändler Gürckel schwingt sich zum Kreisleiter auf, Fabrikant Jungheinrich macht beste Geschäfte, und auch der Arzt Hansemann wittert völlig neue Möglichkeiten. Im Lichtspielhaus spielt weiter Heinz Rühmann, über den Nürburgring schießen Runde für Runde die Silberpfeile. Doch der Krieg, an fernen Fronten geschlagen, ist bald auch im Mikrokosmos der Stadt zu spüren, in den erschütterten Beziehungen und Seelen der Menschen. Und über allem schwebt ein britischer Bomberpilot, der sich dem einstmals beschaulichen Ginsterburg unaufhaltsam nähert.

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€18,00
Politik aus dem Geiste des Unterlassens

Ein Reflex lähmt die politischen Debatten um den Klimawandel. Sobald es um Maßnahmen geht, die Einschränkungen bedeuten, ist die Empörung groß: Tempolimit? Der sichere Weg in die Ökodiktatur! Veggie-Day? Das war’s mit dem Nackensteak! Dabei waren Verbot und Verzicht lange bewährte Instrumente, um Ressourcen zu schonen oder ökologische Krisen zu bewältigen. Man denke nur an das FCKW-Verbot. Philipp Lepenies untersucht die Ursprünge dieser eingeübten Fundamentalopposition. Er führt sie auf die neoliberale Haltung zurück, die im Staat einen Gegner sieht und individuelle Konsumentscheidungen über moralische und ökologische Bedenken stellt. Dieser Geist falsch verstandener Freiheit hat allerdings eine Politik des Unterlassens hervorgebracht, die sich scheut, das Offensichtliche auszusprechen: dass eine sozialökologische Transformation ohne Verbot und Verzicht nicht gelingen wird.

Ähnliche Bücher wie »Verbot und Verzicht«
€28,00
€20,00
Ein Generationengespräch

Unsere Gesellschaft auf der Couch Wir leben in Krisenzeiten: Der gesellschaftliche Zusammenhalt hat in der Pandemie stark gelitten, dazu kommen die Auswirkungen von Putins Krieg gegen die Ukraine. Krisen, politische wie persönliche, bergen aber auch Chancen. Marina Weisband und Frido Mann gehören verschiedenen Generationen an, und ihre Lebensgeschichten könnten kaum unterschiedlicher sein. Aber die ukrainischstämmige jüdische Deutsche und den Deutsch-Amerikaner aus berühmter Familie eint ihr Engagement für eine demokratische Gesellschaft – und sie sind beide Psychologen. In »Was uns durch die Krise trägt« legen sie unsere Gesellschaft auf die Couch und diskutieren, wie wir den aktuellen Herausforderungen am besten begegnen. Wie können wir den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken? Wie können wir Populismus und Autoritarismus entgegenwirken? Wie kann Demokratie in Zeiten von Digitalisierung funktionieren? Wie können wir soziale Ungleichheit und den Klimawandel bekämpfen? Wie können wir Kindern und Jugendlichen Resilienz und das Gefühl von Selbstwirksamkeit vermitteln? Zwei Prominente aus zwei Generationen im Dialog Marina Weisband und Frido Mann analysieren in diesem Generationengespräch nicht nur die aktuellen gesellschaftlichen Krisenlagen, sie greifen auch immer wieder auf ihre persönlichen Erfahrungen zurück. Marina Weisband schildert aus erster Hand die Geschehnisse des Euromaidans und zeichnet mit profunder Kenntnis ein differenziertes Bild der aktuellen Situation in der Ukraine. Frido Mann kann aus seinen reichen Erfahrungen aus der Zeit des amerikanischen Exils und der Nachkriegszeit schöpfen und nimmt als US-Staatsbürger die Situation in den Vereinigten Staaten vergleichend in den Blick.

Ähnliche Bücher wie »Was uns durch die Krise trägt«
€24,00
€32,00
Was die ungezügelten Märkte aus unserer Gesellschaft gemacht haben Der Bestsellerautor Michael J. Sandel gehört zu den berühmtesten politischen Philosophen der Welt: Seine Vorlesungen wurden online millionenfach gestreamt Das klassische Standardwerk von 1996 erstmals in deutscher Übersetzung – vollständig überarbeitet und aktualisiert Sein letztes Buch »Vom Ende des Gemeinwohls« wurde 2020 zum Bestseller

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€26,00
€28,00
Wie das Kapital die Demokratie zerstört

»Eine beeindruckende Abrechnung mit der kapitalistischen Logik des freien Markts« Naomi Klein Die Rede von »Freiheit« im Kapitalismus ist eine Nebelkerze, die die Reichen und Mächtigen schützt und Bürger entmündigt. Subventionen, Steuer-Deals, Hinterzimmer-Absprachen und im Notfall die Rettung durch den Staat haben eine nahezu unverwundbare Plutokratie geschaffen – finanziert durch Steuergeld, aber ohne demokratische Kontrolle. Oxford-Ökonomin, politische Analystin und Erfolgsautorin Grace Blakeley zeigt erfrischend direkt, warum die Spaltung der Gesellschaft durchaus im Interesse des Kapitals ist und weshalb nur eine Gemeinschaft auf Augenhöhe echte Freiheit und Demokratie bedeuten kann. Autobauer, die Rekordsummen an Aktionäre ausschütten, dann aber nach staatlichen Hilfen rufen und mit Streichung von Arbeitsplätzen drohen. Luftfahrtunternehmen, die Flugzeuge bauen, die nicht fliegen können und Menschenleben kosten. Ein globaler Überbietungswettbewerb in Staats-Subventionen und Kürzungen von Sozialleistungen. Während demokratische Parteien diese Entwicklungen als alternativlos bezeichnen, nutzen die Rechtsextremen die Lage schamlos aus und lenken die Wut auf die Schwächsten. Das alles ist keine Ausnahme, sondern das Wesen des Kapitalismus. Grace Blakeley legt die Mechanismen von Broligarchie und Neoliberalismus 2.0 schonungslos offen. Sie zeigt unmissverständlich: Nur wenn die Bürgerinnen und Bürger zusammenhalten, haben sie eine Chance, die Allianz aus Superreichen und rechten Politkern zu brechen und ein freies Leben für alle zu bewahren.

Ähnliche Bücher wie »Die Geburt der Freiheit aus dem Geist des Sozialismus«
€20,00
Wie der Kapitalismus seine eigenen Grundlagen verschlingt | SPIEGEL-Bestseller

Kapitalismus ist nicht nur ein Wirtschaftssystem, sondern eine Gesellschaftsform. Als solche ist er darauf angewiesen, sich auch nichtökonomische Ressourcen einzuverleiben und so langfristig seine eigenen Grundlagen zu zerstören. Wie der Ouroboros, die Schlange, die ihren eigenen Schwanz verspeist, verschlingt er natürliche Rohstoffe und unbezahlte Betreuungsarbeit. Er enteignet rassifizierte Gruppen und unterminiert die Macht demokratischer Institutionen, auf deren Funktionieren er eigentlich angewiesen ist. Damit erweist er sich als Motor hinter den diversen Krisenphänomenen, mit denen wir heute konfrontiert sind. In ihrem lang erwarteten neuen Buch zeichnet Nancy Fraser die historische Entwicklung des kapitalistischen Allesfressers über mehrere Epochen hinweg nach. Indem sie den Zusammenhang zwischen unterschiedlichen Krisen analysiert, zeigt sie zugleich auf, wie ein Sozialismus für das 21. Jahrhundert aussehen könnte. Klimawandel, Rassismus, Pflegekrise und demokratische Regression als Symptome desselben Problems zu begreifen weist den Weg zu neuen und starken gegenhegemonialen Allianzen.

Ähnliche Bücher wie »Der Allesfresser«
€22,00
Von Denkweisen in postnormalen Zeiten

Der Hintergrund ist vorgerutscht. Die Kulisse zur Protagonistin geworden. Die Tatsachen sind bekannt. Sie zu wiederholen, bringt keinen Erkenntnisgewinn. Von Bedeutung bleibt allein, wie man sich zu ihnen verhält. Doch die Welt tut weiter so, als ließen sich die Meldungen vom Artensterben, der Waldvernichtung, den Überflutungen und Hitzetoten zwischen die Nachrichten vom Sport und den letzten Promiskandal schieben. Dieses business as usual zeitigt einen paradoxen Effekt: Nicht nur das Unheil erscheint unwirklich, sondern auch und vor allem der Alltag. Angesichts dessen ist es dringend geboten, Unruhe in die öffentliche Debatte zu bringen und über die Bedingungen der Möglichkeit des Denkens heute zu reflektieren. In den Texten des ermüdenden Fortschrittsglaubens der 1960er- und 1970er-Jahre stößt Paoli bereits auf alles, was es zum Verständnis der Situation braucht. Sein Essay wird so zugleich zu einer Archäologie verdrängter Einsichten, zum Prolegomena einer Wissenschaft vom Müll sowie zu einer rigorosen Verurteilung unserer Gegenwart.

Ähnliche Bücher wie »Geist und Müll«
€12,00
€16,00
Eine Theorie des zivilen Ungehorsams

Von Sokrates bis zu den Klimaklebern – eine Theorie des zivilen Ungehorsams Unverhältnismäßig? Verfassungsfeindlich? Moralistisch? Kriminell? Die aktuellen Erscheinungsformen des zivilen Ungehorsams sind enorm umstritten. Doch was zeichnet zivilen Ungehorsam eigentlich aus? Rechtfertigen «Klimakleber*innen», Bauernproteste und Reichsbürger*innen zu Recht ihr Handeln mit diesem Begriff? Wir brauchen dringend eine überzeugende und allgemeinverständliche Theorie des zivilen Ungehorsams – und die preisgekrönte Rechtswissenschaftlerin Samira Akbarian hat sie uns geliefert. Die Potenziale des zivilen Ungehorsams für unsere Demokratie liegen gerade in seinen Gefahren: indem er Defizite in demokratischen Verfahren aufzeigt, Teilhabebedingungen infragestellt und uns den Spiegel vorhält. Recht zu brechen, so zeigt Samira Akbarian, kann daher gerade der Verwirklichung demokratischer Ideale dienen. Die Auffassung, dass ziviler Ungehorsam Demokratie und Rechtsstaat schadet, müssen wir demnach hinterfragen. Es geht nicht darum, alle Arten des zivilen Ungehorsams zu rechtfertigen, sondern zu lernen, seine demokratischen Äußerungen von autoritären zu unterscheiden. Akbarians These lautet, dass gelingende Formen des zivilen Ungehorsams als «Verfassungsinterpretation» verstanden werden sollten. In ihrem Buch erläutert sie diese überraschende These und erklärt, wie ziviler Ungehorsam eine direkte demokratische Einflussnahme ermöglicht, die Ungleichgewichte in politischen Verfahren ausgleichen kann. „Ein Mensch, der gegen ein von ihm als ungerecht erfahrenes Gesetz verstößt und der die Strafe bereitwillig in Kauf nimmt, bringt damit in Wirklichkeit den allerhöchsten Respekt vor dem Gesetz zum Ausdruck.“ Martin Luther King Jr. • Eine neue und streitbare Perspektive auf die Rolle des zivilen Ungehorsams in der Demokratie • Samira Akbarians Forschungsarbeit wurde mehrfach ausgezeichnet • Ziviler Ungehorsam destabilisiert, macht unser Zusammenleben aber darin auch wieder verhandelbar • Das zivile Moment des Ungehorsams liegt darin, aus der eigenen Vulnerabilität eine Kraft und ein Argument zu machen

Ähnliche Bücher wie »Recht brechen«
€30,00
Der lange Weg von der Unzufriedenheit zum Widerstand

Eine essentielle Fibel über Kapitalismus, Politik und die Funktionsweise der Welt, basierend auf der sehr beliebten Vorlesungsreihe "Was ist Politik?" Gibt es eine Alternative zum Kapitalismus? In diesem bahnbrechenden Text zeichnen Chomsky und Waterstone eine kritische Landkarte für eine gerechtere und nachhaltigere Gesellschaft. 'Covid-19 hat eklatante Versäumnisse und monströse Brutalitäten im gegenwärtigen kapitalistischen System aufgedeckt. Es stellt sowohl eine Krise als auch eine Chance dar. Alles hängt von den Handlungen ab, die die Menschen in ihre eigenen Hände nehmen.' Wie prägt die Politik unsere Welt, unser Leben und unsere Wahrnehmungen? Wie viel vom "gesunden Menschenverstand" wird tatsächlich von den Bedürfnissen und Interessen der herrschenden Klassen bestimmt? Und wie können wir die kapitalistischen Strukturen herausfordern, die heute alles Leben auf dem Planeten bedrohen?

Ähnliche Bücher wie »Konsequenzen des Kapitalismus«
€24,00
Warum Ost- und Westdeutschland auseinanderdriften und was wir dagegen tun können Der sehr persönliche Blick einer Ostdeutschen aus der Wendegeneration auf das Verhältnis zwischen Ost- und Westdeutschland Jessy Wellmers ARD-Reportagen »Putin, Russland und wir Ostdeutsche« und »Hört uns zu! – Wir Ostdeutsche und der Westen« wurden viel beachtet Die bekannte ARD-Moderatorin ist in Ostdeutschland geboren, lebt heute in Berlin

Ähnliche Bücher wie »Die neue Entfremdung«
€22,00
Eine politische Skizze »Normalität bezeichnet das, worüber nicht mehr diskutiert werden muss, das, was alle in einer Gesellschaft oder Gemeinschaft teilen. Aber genau davon gibt es derzeit immer weniger. Und das ist ein zentrales politisches Problem.« »Uns wurde mit der Corona-Krise vor Augen geführt, wie brüchig die Grundlagen unseres Wohlstands sind – jetzt ist der beste Moment, durch Veränderung ein neues Fundament für den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu schaffen.« »Zukunft ist nichts, was einfach auf uns zukommt, sondern etwas, was erstritten und erarbeitet werden kann und muss. Das gilt insbesondere in Zeiten, die Epochenübergänge markieren. Und in einer solchen Zeit leben wir.«

Ähnliche Bücher wie »Von hier an anders«
€20,00
Wie die Mitte Extremisten zum Opfer fällt | Warum unsere Demokratie bedroht ist wie noch nie | Sachbuch-Bestenliste (DLF Kultur/ZDF/DIE ZEIT)

Noch vor wenigen Jahren zielten Extremisten auf den Rand, auf Einzelgänger und weit Abgetriebene. Doch seit Corona, dem Sturm aufs Kapitol, dem Ukraine-Krieg ist Radikalisierung zum Massenphänomen geworden. Als Extremismusforscherin will Julia Ebner verstehen, warum so viele anfällig sind für radikale Ideen, welche Strukturen und Mechanismen dahinterstehen und was jetzt endlich unternommen werden muss im Kampf um Gerechtigkeit und Demokratie. Nach vielen Jahren wissenschaftlicher Arbeit, Recherche und zahlreichen verdeckten Einsätzen glaubte Julia Ebner ihren Forschungsgegenstand zu kennen. Doch mit der Pandemie beginnt eine ungeahnte Eskalation. Nun scheren in jedem Freundeskreis, in jeder Familie Leute aus: Massenbewegungen, rekrutiert aus der Mitte der Gesellschaft, entstehen – Querdenker, QAnon, Impfgegner –, radikal und brandgefährlich. Für Julia Ebner folgen intensive Beobachtung, online wie offline, wissenschaftliche Auswertung, riskante Undercover-Missionen, um den Bauplan der Massenradikalisierung freizulegen und laut Alarm zu schlagen.

Ähnliche Bücher wie »Massenradikalisierung«
€18,00
Eine Graphic Novel

Die Black Panther Party (BPP) wurde 1966 von Bobby Seale und Huey P. Newton gegründet. Sie setzte sich für die Befreiung Schwarzer Menschen und eine sozialistische Gesellschaft ein. Bereits drei Jahre nach der Gründung erklärte FBI-Direktor J. Edgar Hoover sie zur größten Gefahr für die nationale Sicherheit der USA. Die BPP sollte eliminiert werden, was den Herrschenden in den USA am Ende auch gelang. Mit allen Mitteln wurde sie vom Staat bekämpft, das reichte vom Schüren interner Zwistigkeiten über brutale Unterdrückung bis hin zur Ermordung führender Panther wie z.B. Fred Hampton und Mark Clark in Chicago. Die Black Panther verbanden einen militanten Ansatz der Selbstverteidigung gegen Polizeigewalt mit einem massenkompatiblen Programm, das auf Selbsthilfe und Selbstorganisierung der Schwarzen Bevölkerung ausgerichtet war. Lange bevor der Begriff der Intersektionalität aufkam, strebte die BPP eine Koalition aller Unterdrückten an: ethnische Minderheiten, Frauen, Arbeiter*innen, Erwerbslose, Schwule, Lesben … Die BPP betrieb eine Bündnispolitik mit allen unterdrückten Gruppen der Gesellschaft, für die eine sozialistische Gesellschaft frei von Ausbeutung und Unterdrückung ein vereinigendes Kampfziel war. Die Graphic Novel zeichnet die Geschichte dieses bedeutenden Versuchs Schwarzer Selbstbefreiung in den 1960er und 1970er Jahren auf eindrucksvolle Weise nach, ohne in oberflächliche Klischees oder Heldenverehrung zu verfallen.

Ähnliche Bücher wie »Die Black Panther Party«
€14,00
Ein eindringliches Plädoyer des Bundespräsidenten für mehr Zusammenhalt und für den Mut, zu handeln

Vor 75 Jahren wurde das Grundgesetz verkündet. Vor 35 Jahren fiel die Berliner Mauer. Die Bundesrepublik begeht 2024 ein doppeltes Jubiläum und kann es doch nicht mit ruhiger Selbstzufriedenheit feiern. Zu groß sind die Aufgaben, vor denen das Land steht. Internationale Krisen und Aufgaben der wirtschaftlichen Transformation setzen unsere Gesellschaft unter Stress, das Vertrauen in die Politik leidet, der Ton wird schärfer. Und extremistische Populisten stellen mit kalter Siegermiene die liberale Demokratie infrage. In dieser kritischen Zeit erinnert der Bundespräsident an Wegmarken und Erfahrungen, die Deutschland in 75 Jahren geprägt haben. Er beleuchtet unangenehme Wahrheiten, vor allem aber die Stärken des Landes. Er wirbt für die Anstrengung gemeinschaftlichen Handelns, aus dem politische Kraft erwächst. Unser Wir ist das einer vielfältigen Gesellschaft geworden, die neu erkennen muss, was sie verbindet.

Ähnliche Bücher wie »Wir«
€12,00
€29,00
€36,00
Eine ökologische Geschichte der politischen Ideen Die erste philosophische Ideengeschichte zum Verhältnis zwischen Mensch und Natur – bahnbrechend! »Der neue philosophische Kopf einer politischen Ökologie.« Libération

Ähnliche Bücher wie »Überfluss und Freiheit«
€15,00
Wie die Wirtschaft unsere Demokratie kauft

»Dem deutschen Volke« lautet die Inschrift über dem Portal des Reichstagsgebäudes in Berlin. Doch die Bevölkerung ist in unserer heutigen Form der Demokratie ein Akteur ohne besonders großen Einfluss. Abgeordnete, die die Interessen der Menschen vertreten? Pustekuchen! Lobbykontakte und elitäre Netzwerke sind entscheidend. Monopoly ist ein extrem gerechtes Spiel dagegen. – Wir müssen die Spielregeln unserer Demokratie ändern! Wir brauchen mehr Basis, mehr außerparlamentarische Bewegungen, brauchen Volksvertreter, die nicht ihrem korrumpierten Gewissen verpflichtet sind. Dann haben wir auch die Möglichkeit, die Corona-Krise als Chance zu nutzen und die Millionen Menschen von Fridays for Future, die für eine bessere Politik demonstrieren, nicht der Klimaschutzlobby zum Fraß vorzuwerfen.

Ähnliche Bücher wie »Lobbyland«
€25,00
Wie Putin das bedrohlichste Regime der Welt geschaffen hat

ARCHIPEL PUTIN - INNENANSICHTEN AUS DEM BEDROHLICHSTEN REGIME DER WELT Kaum einer kennt Russland besser als Michael Thumann, der seit über 25 Jahren aus Osteuropa für die ZEIT berichtet. Er legt nun ein atemberaubend geschriebenes Buch vor, das Russlands Absturz in eine zunehmend totalitäre Diktatur und den Weg in Putins imperialistischen Krieg aus nächster Nähe nachzeichnet. Das Motiv des Diktators und seiner Getreuen: Revanche zu nehmen für die demokratische Öffnung nach 1991 und die vermeintliche Demütigung durch den Westen. Putins Herrschaft radikalisiert sich weiter. Es ist das bedrohlichste Regime der Welt. "Unter Wladimir Putin verabschiedet sich Russland, das eigentlich größte europäische Land, aus Europa. Erneut senkt sich ein Eiserner Vorhang quer durch den Kontinent. Reise ich in dieses Land, werde ich am Flughafen in aller Regel aufgehalten. Der Grenzbeamte hält meinen Pass fest und telefoniert lange mit seinen Vorgesetzten. Ein Mensch im dunklen Anzug, wahrscheinlich Geheimdienst, holt mich ab und führt mich in einen Kellerraum. Darin ein Schreibtisch, eine alte Matratze mit Sprungfedern, kaputte Stühle, Staub in den Ecken. Ich muss Fragen beantworten: Wo wohnen sie? Was denken sie über die Militäroperation? Was haben sie vor in Russland? Ich antworte knapp und frage mich selbst: Komme ich überhaupt noch in das Land? Und komme ich wieder heraus?" Michael Thumann Russlands Absturz in die Diktatur und der Weg in Putins imperialistischen Krieg – in einem fesselnden Mix aus journalistischer Reportage und politisch-historischer Analyse Michael Thumann ist einer der letzten deutschen Korrespondenten, die noch in Moskau leben Das Buch basiert auf zahlreichen Begegnungen und exklusiven Gesprächen mit Protagonisten der russischen Politik und Gesellschaft

Ähnliche Bücher wie »Revanche«
€16,00
Ein Essay

"DIE ANDEREN" AUSHALTEN - SOPHIE SCHÖNBERGER ÜBER DIE DEMOKRATIE IN DER KRISE Demokratie braucht Gemeinschaft. Denn sie setzt voraus, dass jeder Einzelne bereit ist, sich mit anderen Menschen zu einem Gemeinwesen zusammenfassen zu lassen. In letzter Zeit aber scheint diese Grundanforderung der Demokratie gefährdeter zu sein denn je. Die Verfassungsrechtlerin Sophie Schönberger untersucht, welche Zumutungen und Versprechen grundsätzlich in dem «Wir» liegen, das für jede Demokratie konstituierend ist, und wie die Demokratie als Regierungs- wie als Lebensform dem Zusammenfinden und dem Auseinanderdriften der Individuen begegnet. «Die Hölle», so wusste Jean-Paul Sartre, «das sind die Anderen». In eine besondere Spielart dieser Hölle versetzt uns die Demokratie, die uns als Staatsform nicht nur ein großes Versprechen politischer Freiheit macht, sondern auch die Zumutung auferlegt, die «Anderen» mit all ihren abweichenden Meinungen, Bedürfnissen und Interessen tatsächlich zu ertragen. Die zunehmenden inneren Widerstände, denen demokratische Systeme aktuell verstärkt ausgesetzt sind, zeigen, dass diese Zumutung mittlerweile in wachsendem Maße als unerträglich erlebt wird und die Krise der Demokratie in besonderer Weise auch eine Krise der Gemeinschaft, des Einanderaushaltens und des Zusammenfindens ist. Topaktuell Woher kommt der Verlust des Vertrauens in die Demokratie? Demokratie braucht soziale Interaktion Ein Debattenbeitrag zur Krise unserer Gemeinschaft

Ähnliche Bücher wie »Zumutung Demokratie«
€30,00
Die internationale Krise des Konservatismus

»Damit alles bleibt, wie es ist, muss sich alles ändern.« Der berühmte Satz aus dem Roman Der Leopard ist so etwas wie das inoffizielle Motto des gemäßigten Konservatismus. Parteien wie die CDU arrangierten sich mit Veränderungen und erwiesen sich als Anker der Stabilität. Heute ist nicht mehr sicher, ob die rechte Mitte hält: Setzen ihre Vertreter weiterhin auf Ausgleich und behutsame Modernisierung? Oder auf polarisierenden Kulturkampf? In der Bundesrepublik waren die letzten Merkel-Jahre von unionsinternen Richtungsstreits geprägt. Doch nicht zuletzt der Aufstieg Donald Trumps hat gezeigt, dass die Identitätskrise der rechten Mitte kein exklusiv deutsches Phänomen ist: In Italien füllten Berlusconi und radikal rechte Parteien wie Giorgia Melonis Fratelli d’Italia das durch die Implosion der Democrazia Cristiana entstandene Vakuum. In Frankreich spielen die Républicains zwischen Macron und Le Pen kaum noch eine Rolle. Und die Tories versinken nach dem Brexit-Chaos in Unernst und Realitätsverweigerung. Thomas Biebricher widmet sich dieser internationalen Dimension und zeichnet die turbulenten Entwicklungen seit 1990 nach. Seine Befunde sind auch deshalb brisant, weil sich am gemäßigten Konservatismus die Zukunft der liberalen Demokratie entscheidet.

Ähnliche Bücher wie »Mitte/Rechts«
€28,00
€18,00
€7,00
Wie sie reden und was sie sagen. [Was bedeutet das alles?]

Nie wieder ist jetzt Die Rhetorik der politischen Rechten verschiebt, überschreitet oft die Grenze des Sagbaren; sie widerspricht obendrein dem allgemeinen Konsens unserer Gesellschaft, missachtet ihn ganz bewusst. In ihrer profunden sprachkritischen Studie denkt Heidrun Kämper über diese Sprache und deren Gebrauch nach. Ihre Befunde werden durch Vergleiche mit völkisch-nationalistischen Texten historisch unterfüttert – mit erschreckendem Ergebnis.

Ähnliche Bücher wie »Die Sprache der Rechten«
€28,00
Über Ressentiments und ihre Heilung | »Das Buch der Stunde.« DIE ZEIT

»Ressentiments sind die gefährlichste Krankheit für die Demokratie.« Die politische Philosophie und die Psychoanalyse teilen ein Problem, das sowohl für das Leben der Menschen als auch für die Gesellschaft eine Gefährdung darstellt: die dumpfe Unzufriedenheit, diese Bitterkeit, die unter die Haut gehen kann – das Ressentiment. Die Philosophin und Psychoanalytikerin Cynthia Fleury begibt sich in ihrem gefeierten Buch auf die Suche nach den Ursprüngen und dem innersten Wesen des Ressentiments. Was können wir tun, um in unseren Demokratien dessen bedrohliche Impulse einzudämmen? Wie können wir Ressentiments heilen? Fleury taucht tief ein in die einschlägigen Überlegungen von Friedrich Nietzsche, Max Scheler, Sigmund Freud, Theodor W. Adorno und Frantz Fanon und entwickelt eine klinische Sichtweise: Für einen Patienten besteht das Ziel der Therapie nicht allein in Erkenntnis und Wissen, sondern in der Fähigkeit, durch das eigene Leiden hindurch wieder zum Handeln zu gelangen. Auf der Ebene kollektiver Prozesse des Ressentiments, die in unserer globalisierten Welt mit zunehmender Heftigkeit auftreten, steht das Verhältnis von Psyche und Politik im Zentrum: Der demokratische Rechtsstaat ist in dieser Perspektive nicht nur ein institutionelles Verfahren, sondern auch eine notwendige Form der »Fürsorge«, um zu verhindern, dass die Bürgerinnen in Ressentiments abgleiten. Eine faszinierende Untersuchung an der Schnittstelle von Philosophie, Psychoanalyse und Politik.

Ähnliche Bücher wie »Hier liegt Bitterkeit begraben«
€18,00
€18,00
Der un/aufhaltsame Weg des Westens in die Anti-Demokratie

Weder Prozesse noch Skandale konnten ihn stoppen: Donald Trump ist ein zweites Mal zum Präsidenten der USA gewählt worden. Flankiert von seinem best buddy Elon Musk wird der »Horrorclown« nichts Geringeres versuchen als die Neugestaltung der Welt. Wie konnte das passieren? Warum wollen über 77 Millionen Amerikaner*innen Trump als Anführer haben? Georg Seeßlen analysiert Programmatik, Strategien und Pläne, Symbolik, Sprache und Inszenierungen der amerikanischen und der globalen Rechten – inklusive der abenteuerlichen Weltherrschaftsfantasien von Trump & Musk. Er untersucht auch die Herkunft, Ausprägung, Propaganda und Ziele der Rechtspopulisten und Rechtsextremen in Europa und Südamerika. Und er entwickelt daraus die These: Die neuen Volkstribune sind eine Botschaft, sie haben eine Botschaft, und sie sind Überbringer einer Botschaft. Eine Botschaft ist etwas ganz anderes als eine Aussage, ein Programm oder auch eine Ideologie. In dem Begriff schwingen politische, mythische, kriegerische und gar religiöse Elemente mit. In seinem Essay unternimmt Georg Seeßlen den Versuch, die Botschaft der neuen anti-demokratischen Rechten und ihrer Anführerinnen und Anführer zu entschlüsseln. Wo kommt sie her? Was spricht sie an? Was bedeutet und bewirkt sie? Und warum ist sie so erfolgreich?

Ähnliche Bücher wie »Trump & Co.«
€16,00
Ein Handbuch | Warum man nicht über jedes Stöckchen springen sollte

Ein »Zuschauer*innen« in den Nachrichten, und das Internet kocht. Ein Verlag zieht zwei Winnetou-Bücher zurück, und die Angelegenheit weitet sich fast zu einer Staatsaffäre aus. Eine transgender Influencerin bewirbt eine Biermarke, Konservative starten einen Boykott, der Kurs des größten Brauereikonzerns der Welt bricht ein. Eine Kulturkampf-Episode jagt die nächste, und selbst Konflikte um so materielle Dinge wie Gasheizungen werden zunehmend emotionalisiert und identitätspolitisch aufgeladen. Natürlich sind an solchen Auseinandersetzungen immer zwei Seiten beteiligt. Radikalisierte Konservative bespielen sie jedoch besonders intensiv und auf eine besonders gefährliche Weise. Natascha Strobl zeichnet die Geschichte der großen Verkulturkampfisierung nach. Sie analysiert, warum diese Strategie für konservative und rechte Parteien so attraktiv ist; außerdem präsentiert sie Ratschläge für den Umgang damit: Wann ist es sinnvoll, nicht über das Stöckchen zu springen? Und wann muss man widersprechen, damit menschenfeindliche Haltungen nicht Normalität werden?

Ähnliche Bücher wie »Kulturkampfkunst«
€22,00
Angriff auf die Demokratie in den USA und Europa

Zwischen den USA und Europa existieren potente, transnationale Netzwerke von Rechtspopulisten, Rechtsextremisten und radikalisierten Konservativen. Ihr Ziel: die westlichen Demokratien zu unterhöhlen, um eine autoritär-antiliberale, menschenfeindliche Agenda durchzusetzen. Thomas Greven zeigt, wie diese internationalen Netzwerke systematisch den Keil ihrer Ideen über das »richtige Volk« und erzwungene »Remigration« in die Mitte der Gesellschaft treiben oder den Kampf gegen »die Eliten« global organisieren. So werden verschwörungsmythologische Thesen wie die vom »Großen Austausch« in transatlantischen und europäischen Netzwerken verbreitet. Mit ihren oft sehr effektiven und technisch ausgefeilten Kommunikationsstrategien verschieben die radikalen Rechten die Grenzen des Sagbaren und Machbaren immer weiter von der politischen Mitte nach rechts. Ihr Erfolg zeigt sich insbesondere daran, dass die »Brandmauer« traditioneller konservativer Parteien bröckelt und radikalisierte Konservative Rhetorik und Politik von Extremisten übernehmen. Um diesem Frontalangriff einer »rechten Internationalen« auf liberale Gesellschaften zu begegnen, müssen auch die demokratischen Kräfte verstärkt in ihre transnationale Vernetzung investieren, sich über Strategien austauschen sowie gemeinsame Aktionen organisieren.

Ähnliche Bücher wie »Das internationale Netz der radikalen Rechten«
€25,00
Wie die extreme Rechte Geschichte und Demokratie zerstört | Platz 1 Sachbuchbestenliste Deutschlandfunk Kultur

Ein wegweisendes und dringend erforderliches Buch für alle Demokraten Platz 1 Sachbuchbestenliste Deutschlandfunk Kultur In seinem hochaktuellen Buch bietet Volker Weiß eine tiefgehende und historisch fundierte Zeitdiagnose zur AfD und der extremen Rechten. Scharfsinnig enthüllt er, wie die extreme Rechte von dem Ziel getrieben ist, den westlichen Liberalismus zu überwinden und eine alternative Geschichtsdeutung durchzusetzen. Mit neuen beeindruckenden Details und einer Analyse der rechten Gegenerzählungen seziert der Autor die neurechte Szene. Die extreme Rechte spricht von einem geistigen Bürgerkrieg, der in Deutschland tobe – und den sie gleichzeitig anheizt. In diesem Kampf geht es um nichts weniger als um die Deutungshoheit über Geschichte und Gegenwart, um Deutschland aus dem Westen herauszulösen. Die widersprüchlichen, verklärenden und oft schrillen Geschichtskonstruktionen der extremen Rechten weisen auf ein Ziel: ein »Deutsches Demokratisches Reich« als Synthese aus den autoritären Systemen der deutschen Vergangenheit. Mit seinem Buch knüpft Volker Weiß an seinen Bestseller »Die autoritäre Revolte« an und analysiert diese neuen Methoden der kulturellen Kriegsführung vor allem in den Feldern der Geschichts- und Geopolitik. Rechtzeitig zur anstehenden Bundestagswahl zeigt der Historiker die aktuelle Entwicklung des neuen rechten Denkens auf. Die wichtigsten Strömungen und Akteure werden hierbei untersucht, und immer wieder weitet der Autor den Blick hin auf vergleichbare Aktionen der rechten Milieus in Russland und den USA. Eine kluge wie schonungslose Darstellung der strategischen Umdeutung unserer Geschichte und der gezielten Zerstörung demokratischer Werte durch die extreme Rechte.

Ähnliche Bücher wie »Das Deutsche Demokratische Reich«
€18,00
Warum wir endlich unbequem werden müssen

Nein zu sagen, ist der erste Schritt zur Freiheit Wir reden mehr als je zuvor über Bedürfnisse und persönliche Grenzen – in unserer Konfliktkultur ist davon jedoch nichts zu spüren: Die einen suchen ständig Streit, die anderen vermeiden jede offene Aussprache. Kommunikationsexpertin Dana Buchzik plädiert für eine neue Art des Neinsagens und erklärt, wie wir aus den Extremen des Totschweigens und der eskalierenden Diskussionen ausbrechen können. Grenzen sind unser aller Lebensthema. Manche können wir leichter setzen, andere schwerer. Vielleicht wischen wir bei der Weihnachtsfeier unbeeindruckt die Hand des angetrunkenen Kollegen von unserer Schulter, erstarren aber, wenn die Großmutter am Kaffeetisch AfD-Parolen wiederkäut. Oft gehen wir also über unsere Grenzen hinweg; die schwelenden Konflikte, Frust und Unzufriedenheit bleiben. Eine Veränderung wird nur durch Begegnung und das – zu Unrecht – unliebsame Konfliktgespräch möglich. Es ist das soziale Bindemittel, um gesunde Beziehungen und ein Miteinander auf Augenhöhe zu ermöglichen: ob privat, beruflich oder als demokratische Gesellschaft. Auf Basis soziologischer, psychologischer und kulturwissenschaftlicher Forschung erklärt Dana Buchzik, warum wir endlich unbequem werden müssen, und liefert kluge Strategien, wie wir souverän und verantwortungsvoll Nein sagen können. »Ein hervorragender Leitfaden für alle, die ihre eigenen Bedürfnisse in den Fokus rücken wollen.« Raul Krauthausen »Für alle, die ehrlich über ihre eigenen Grenzen nachdenken möchten – und wirklich ins Gespräch kommen wollen.« Franzi von Kempis

Ähnliche Bücher wie »The Power of No«
€20,00
€20,00
Gleichheit und Gerechtigkeit im 21. Jahrhundert

Gleichheit und Gerechtigkeit für das 21. Jahrhundert Ein Gipfeltreffen der Superstars: Thomas Piketty, der Ökonom aus Paris, und Michael J. Sandel, der Philosoph aus Harvard, diskutieren über Gleichheit und Gerechtigkeit. Stets haben sie dabei die aktuellen Fragen im Blick: die wachsende soziale Ungleichheit, den Klimawandel, die Massenmigration, den Aufstieg der Rechten, die Zukunft der Linken. Wenn zwei der klügsten Köpfe unserer Zeit die Kernthemen unserer Zeit erörtern, dann ergibt das nicht nur viel Stoff zum Nachdenken, sondern bereitet auch ein großes intellektuelles Vergnügen. Wir leben in einer Zeit tiefer politischer Instabilität und schwerer Umweltkrisen. Was ist zu tun, um gegenzusteuern? Piketty und Sandel stimmen in vielen Punkten überein: Wir brauchen mehr Investitionen in inklusive Gesundheit und Ausbildung, höhere progressive Steuern, klare Grenzen für die Macht des Reichtums und der Märkte. Aber wie kommen wir dahin? Und sollen wir materiellen Wohlstand oder sozialen Wandel priorisieren? Schließlich: Wie ist es um all diese Themen bestellt, wenn überall auf der Welt ein neuer radikaler Nationalismus auf dem Vormarsch ist? "Das Problem ist die unfassbare Eigentumskonzentration in den Händen einiger weniger, die zu einer Machtkonzentration führt. Die einen haben große Macht und die anderen verlieren die Kontrolle." Thomas Piketty Gipfeltreffen: Thomas Piketty und Michael J. Sandel diskutieren über Gleichheit und Gerechtigkeit im 21. Jahrhundert Der Ökonom Piketty und der Philosoph Sandel gehören zu den weltweit einflussreichsten Intellektuellen der Gegenwart Eine spannende Diskussionsgrundlage zu den Kernfragen unserer Zeit Mit ihren Bestsellern "Das Kapital im 21. Jahrhundert" und "What money can't buy" brachten die Autoren die Frage nach der Vereinbarkeit von Reichtum und sozialer Gerechtigkeit zurück auf die politische Tagesordnung

Ähnliche Bücher wie »Die Kämpfe der Zukunft«
€18,00
€25,00
Politische Kultur in der europäischen Union

Mit viel Erfahrung und analytischem Blick setzt sich Gret Haller mit einem politischen Gebilde auseinander, das heute 27 ganz unterschiedliche Mitgliedstaaten zählt und 448,4 Millionen Menschen zusammenführt: der Europäischen Union. Nach den Schrecken der beiden Weltkriege verzichteten sechs Staaten auf einen Teil der nationalen Souveränität und gründeten 1951 die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl. Deren wichtigstes Anliegen war Kriegsvermeidung. Damit war der Grundstein für ein bislang einmaliges transnationales Gemeinwesen gelegt. Hallers Augenmerk liegt auf dem institutionellen und menschlichen Geflecht dieser heterogenen Union. »Wenn es eine politische Kultur der Union gibt, so besteht sie eher in der Art und Weise, wie sich die verschiedenen politischen Kulturen der Mitgliedstaaten aufeinander beziehen, sich gegenseitig beeinflussen und dennoch ihre Unterschiedlichkeit beibehalten.« In der Wahrung und Akzeptanz der Andersartigkeit sieht sie die Chance für Verständigung. Angesichts erstarkender totalitärer Systeme, aber auch der EU-feindlichen Strömungen innerhalb Europas ist dieses Buch ein Beitrag zur Rückbesinnung auf die demokratischen und rechtsstaatlichen Grundwerte sowie auf die Friedensinitiative, die die Europäische Union begründete.

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€7,00
[Was bedeutet das alles?]

Wer darf für wen sprechen? Darf man überhaupt für jemand anderen sprechen? Die Kernfrage des Aufsatzes der Philosophin Linda Martín Alcoff sticht in ein Wespennest: Spätestens mit den Diskussionen um die Übersetzung eines Gedichtes von Amanda Gorman wurde deutlich, wie schwierig und politisch brisant diese Frage ist. Alcoff sensibilisiert dafür, wann das Sprechen für andere schiefläuft, und zeigt zugleich, weshalb es dennoch notwendig ist, den Anspruch, für andere zu sprechen, nicht aufzugeben.

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€16,95
Geschichte einer autoritären Versuchung

SÖDER, KURZ ODER ORBÁN - WOHIN STEUERT DIE EUROPÄISCHE CHRISTDEMOKRATIE? In Ungarn wickelt Viktor Orbáns Fidesz-Partei gerade die Demokratie ab und beruft sich dabei besonders emphatisch auf die christdemokratische Tradition. Ein ungehöriger Affront, könnte man meinen. Aber wie ernst war es christdemokratischen Parteien in der Vergangenheit eigentlich mit der liberalen Demokratie? Nach Ende des Zweiten Weltkriegs feierte die Christdemokratie in Europa ihren Siegeszug. Dabei setzten sich besonnene Staatsmänner wie Konrad Adenauer, Alcide de Gasperi oder Robert Schuman auf einem vormals von Krieg und Gewalt geprägten Kontinent nachdrücklich für Frieden, Wiederaufbau und Stabilität ein. Dennoch hatte die Christdemokratie im Nachkriegseuropa auch eine dunkle Seite: Der autoritäre Geist des reaktionären politischen Katholizismus wirkte in ihr weiter, was sich etwa an der unverhohlenen Bewunderung vieler Christdemokraten für Diktatoren wie Franco und Salazar oder einem angespannten Verhältnis zur freien Presse und den Institutionen der liberalen Demokratie offenbarte. Durch die schrittweise Abkehr von konservativen Positionen – in Deutschland vor allem in der Ära Kohl vollzogen – erfuhr die Christdemokratie schließlich einen nachhaltigen Demokratisierungsschub. Allerdings war der Preis dafür eine ideologische Entkernung. Fabio Wolkenstein blickt in seinem Buch auf die lange und wechselvolle Geschichte der Christdemokratie in Europa zurück und fragt, welchen autoritären Versuchungen sie widerstanden, aber auch welchen sie nachgegeben hat. Dabei spannt er einen weiten Bogen bis zur Gegenwart: Welche Strategien des Machterhalts wählen christdemokratische Parteien heute? Lupenreine Demokraten? Das ambivalente Verhältnis der europäischen Christdemokratie zum rechten Rand Welche Strategie wird sich in den kommenden Jahren in der Union durchsetzen?

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€25,00
"THOMAS PIKETTY IST DABEI, DER KARL MARX DES 21. JAHRHUNDERTS ZU WERDEN." WALTRAUD SCHELKLE, FAZ Mit dem Weltbestseller "Das Kapital im 21.Jahrhundert" hat Thomas Piketty eines der wichtigsten Bücher unserer Zeit geschrieben. Jetzt legt er mit einem gewaltigen Werk nach: Kapital und Ideologie ist eine so noch niemals geschriebene Globalgeschichte der sozialen Ungleichheit und ihrer Ursachen, eine unnachsichtige Kritik der zeitgenössischen Politik und zugleich der kühne Entwurf eines neuen und gerechteren ökonomischen Systems. Nichts steht geschrieben: Der Kapitalismus ist kein Naturgesetz. Märkte, Profite und Kapital sind von Menschen gemacht. Wie sie funktionieren, hängt von unseren Entscheidungen ab. Das ist der zentrale Gedanke des neuen Buches von Thomas Piketty. Der berühmte Ökonom erforscht darin die Entwicklungen des letzten Jahrtausends, die zu Sklaverei, Leibeigenschaft, Kolonialismus, Kommunismus, Sozialdemokratie und Hyperkapitalismus geführt und das Leben von Milliarden Menschen geformt haben. Seine welthistorische Bestandsaufnahme führt uns weit über Europa und den Westen hinaus bis nach Asien und Afrika und betrachtet die globalen Ungleichheitsregime mit all ihren ganz unterschiedlichen Ursachen und Folgen. Doch diese eindrucksvolle Analyse ist für Thomas Piketty kein Selbstzweck. Er führt uns mit seinen weitreichenden Einsichten und Erkenntnissen hinein in die Krise der Gegenwart. Wenn wir die ökonomischen und politischen Ursachen der Ungleichheit verstanden haben, so Piketty, dann können wir die notwendigen Schritte für eine gerechtere und zukunftsfähige Welt konkret benennen und angehen. "Kapital und Ideologie" ist das geniale Werk eines der wichtigsten Denker unserer Zeit, eines der Bücher, die unsere Zeit braucht. Es hilft uns nicht nur, die Welt von heute zu verstehen, sondern sie zu verändern. Soziale Ungleichheit ist kein Naturgesetz Ein unverzichtbares Buch für unsere Zeit "Lesen wir also dieses Buch zu Ende, und krempeln wir die Ärmel hoch. Thomas Piketty führt uns vor Augen, dass es an uns ist, Geschichte zu schreiben." Esther Duflo, Nobelpreisträgerin für Ökonomie

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€58,00
Der deutsche Kommunist

MEHR ALS EINE BIOGRAPHIE - ILKO-SASCHA KOWALCZUK ÜBER ULBRICHT, DEN KOMMUNISMUS UND DAS 20. JAHRHUNDERT Walter Ulbricht war einer der einflussreichsten deutschen Politiker des 20. Jahrhunderts. Ilko-Sascha Kowalczuks umfassende wissenschaftliche Biographie schöpft aus langjährigen Quellenrecherchen in Dutzenden Archiven im In- und Ausland. Sein monumentales Werk ist mehr als eine einfache Biographie. Es ist auch eine Geschichte des Kommunismus und des zerrissenen 20. Jahrhunderts. Der erste Band behandelt die Zeit bis 1945, als die "Gruppe Ulbricht" nach Berlin entsandt wurde, und enthält Ulbrichts Aufstiege in der Arbeiterbewegung, den Kampf der KPD in der und gegen die Weimarer Republik, den Widerstand gegen den Nationalsozialismus und die Exilzeit in Prag, Paris und Moskau. Wer diese Hintergründe kennt, versteht sehr viel besser, was Ulbricht nach 1945 antrieb und warum die DDR zu dem wurde, was sie war. Über Konrad Adenauer, die Gründungsfigur der Bundesrepublik, gibt es zahlreiche Studien, auch eine berühmte zweibändige Biographie. Zu Adenauers Pendant im Osten existiert bislang nichts Vergleichbares. Dabei ist Walter Ulbricht für die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts eine kaum weniger prägende Figur. Ilko-Sascha Kowalczuk beschreibt den Aufstieg des um die Jahrhundertwende in Leipzig geborenen Sohnes eines Schneiders zum Führer der deutschen Kommunisten, der zum eigentlichen Gründer der DDR wurde und 1961 die Mauer errichten ließ. Dabei entdeckt er nicht nur den Funktionär Ulbricht neu, sondern beschreibt ihn auch als Menschen, wie es bislang nicht zu lesen war. Er erklärt Ulbricht aus seiner Zeit und schreibt nicht über ihn mit dem Wissen von später. Sein Buch ist eine Biographie, aber zugleich auch mehr als das. Es ist die Geschichte des 20. Jahrhunderts gesehen durch die Augen eines deutschen Kommunisten. 50. Todestag am 1. August 2023 Die erste umfassende wissenschaftliche Biographie Das 20. Jahrhundert aus der Perspektive eines Kommunisten Auf der Grundlage umfassender Archivrecherchen Viele Quellen erstmals ausgewertet Sehr gut lesbar geschrieben Von einem der führenden Forscher zur Geschichte des deutschen Kommunismus und der DDR

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€26,90
China, die USA und der Kampf um die weltpolitische Vorherrschaft im Indopazifik

ZEITENWENDE IM INDOPAZIFIK: DER KOLLISIONSKURS ZWISCHEN CHINA UND DEN USA Während die Welt gebannt auf die Ukraine schaut, formiert sich viele tausend Kilometer entfernt ein noch viel größerer Konflikt – China und die USA sind im Indopazifik auf Kollisionskurs. Im neuen Epizentrum der globalisierten Weltwirtschaft entscheidet sich, wer im 21. Jahrhundert tonangebend sein wird, der kapitalistisch-demokratische Westen oder das staatskapitalistisch-autokratische Regime Chinas. Die Insel Taiwan, auf die China Anspruch erhebt, ist der Dominostein, dessen Fall die ganze Sicherheitsarchitektur Asiens zum Einsturz bringen würde. Matthias Naß, der seit vielen Jahrzehnten für die ZEIT über Asien und den Pazifik berichtet, schildert Ursachen und Verlauf des Konflikts und porträtiert eindringlich die beteiligten Akteure und ihre sehr unterschiedlichen Interessen. Das Säbelrasseln im Indopazifik wird immer lauter. US-Kreuzer passieren in regelmäßigen Abständen die Straße von Formosa, chinesische Militäreinheiten bauen künstliche Inseln im Ozean, deren Zweck unmissverständlich ist, und beide Seiten versuchen den Gegner mit gewaltigen Seemanövern einzuschüchtern. Die Anrainerstaaten wie Australien, Japan oder Südkorea werden zunehmend nervös und rücken aus Angst vor dem Machthunger der Volksrepublik China zusammen, während Peking ein dichtes Netz von regionalen Abhängigkeiten webt und in Hongkong schonungslos jene Dominanz ausübt, die es auch für Taiwan anstrebt. Eines ist sicher: Wer aus diesem Ringen als Sieger hervorgeht, der wird der neue globale Hegemon. Im Indopazifik entscheidet sich, wer im 21. Jahrhundert die weltpolitische Vorherrschaft ausübt Für den Westen stehen die fundamentalsten Freiheiten auf dem Spiel Matthias Naß über die größte machtpolitische Herausforderung unserer Zeit

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€16,00
Wie Putin das bedrohlichste Regime der Welt geschaffen hat

MICHAEL THUMANNS BESTSELLER MIT EINEM NEUEN KAPITEL ZUR AKTUELLEN LAGE In seinem SPIEGEL-Bestseller zeichnet der Moskau-Korrespondent der ZEIT Michael Thumann auf atemberaubende Weise den Absturz Russlands in eine zunehmend totalitäre Diktatur und den Weg in Putins imperialistischen Krieg aus nächster Nähe nach. Das Motiv des Diktators und seiner Getreuen: Revanche zu nehmen für die demokratische Öffnung nach 1991 und die vermeintliche Demütigung durch den Westen. Putins Herrschaft radikalisiert sich weiter. Es ist das bedrohlichste Regime der Welt. Die grundlegend überarbeitete und aktualisierte Taschenbuchausgabe enthält bislang unveröffentlichte Einsichten über Putins Verhältnis zu den radikalen Nationalisten im eigenen Land und die Stabilität seiner Herrschaft nach dem Aufstand und dem Tod seines Widersachers Prigoschin. "Ein großartiges Buch zur jüngsten Zeitgeschichte – glänzend geschrieben." ndr Kultur 40000 verkaufte Exemplare der HC-Ausgabe Mit einem neuen Kapitel zur Stabilität von Putins Herrschaft nach dem Aufstand und Tod Prigoschins Michael Thumann ist Moskau-Korrespondent der ZEIT und einer der besten Russlandkenner "Ein scharfsinniges, ein horizonterweiterndes Buch." Denis Scheck

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€24,00
Wie Chinas Wirtschaftspolitik weltweit Staaten und Demokratien untergräbt

Lange galt China als eine Art sanfter, schlafender Riese. Zwar war das politische System und dessen Menschenrechtsverletzungen nur schwer vereinbar mit westlichen demokratischen Werten, doch man setzte auf das Prinzip »Wandel durch Handel«. China würde sich mit steigendem Wohlstand schon öffnen. Doch das Gegenteil ist eingetreten: China verschließt sich nach außen, hat aber enorm an wirtschaftlichen und politischen Einfluss gewonnen. Bereits seit 2013 schafft die kommunistische Partei mit Krediten, Investitionen und Entwicklungsprojekten neue Absatzmärkte und hat neue Seidenstraßen erschlossen. Wer genauer hinsieht, bemerkt schnell, dass nicht nur chinesische Waren exportiert werden, sondern auch Ideologie, Dominanz und wirtschaftspolitische Abhängigkeiten. Die »neue Seidenstraße« ist ein schmutziges Projekt. Die Kommunistische Partei untergräbt demokratische Regierungen, höhlt schleichend westlich-liberale, kapitalistische Normen aus und unterstützt gleichzeitig autoritäre Regime. Menschenrechte und Umweltschutz spielen keine Rolle. Spätestens seit 2022 mit dem Beginn des Russland-Ukraine-Krieges ist deutlich, wie groß Chinas Einfluss auch in Europa und Deutschland ist. Der Journalist und langjährige China-Korrespondent Philipp Mattheis hat die Länder, durch die die neuen Seidenstraßen verlaufen, bereist: von Kasachstan bis Ungarn, von Sri Lanka bis Georgien, von Griechenland bis Deutschland entlarvt er die Wirkmechanismen und Folgen der chinesischen Wirtschafts- und Geopolitik und fordert zu politischer Verantwortung und zum Umdenken auf. Ausstattung: s/w-Illustrationen

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€32,00
Roman

Über den Mut und die Zerbrechlichkeit eines Mannes, der die Welt veränderte. „Saviano macht aus Fakten Literatur.“ Luzia Braun, ZDF Aspekte Wie lebt man, wenn man weiß, dass die eigenen Tage gezählt sind? Savianos wichtigstes Buch seit „Gomorrah“ erzählt das Leben des größten Mafiajägers der Geschichte. Nicht nur als Richter, sondern auch als Ehemann, als Bruder, als Freund. Mit seinem Geldwäsche-Gesetz forderte Falcone die Mafia heraus. Als er am 25. Mai 1992 mit seiner Frau unterwegs zum Wochenendhaus ist, sprengt die Mafia sie mitsamt einem Stück Autobahn in die Luft. Es ist ein Wendepunkt in der Geschichte Italiens und Europas. Saviano, der seit Jahren unter Polizeischutz lebt, zeigt anhand von Falcones Geschichte wie demokratische Strukturen ausgehöhlt werden und wie durch Zivilcourage die Welt verändert werden kann. Ein Buch, das uns alle betrifft.

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€32,00
Wie Marktradikale die Welt in Mikronationen, Privatstädte und Steueroasen zerlegen wollen

Freiheit und Demokratie, so der Investor Peter Thiel 2009, seien nicht länger kompatibel. Wer die Freiheit liebe, müsse daher versuchen, der Politik in all ihren Formen zu entkommen. Zuflucht suchen könnten Libertäre im Cyberspace, im Weltraum und auf dem offenen Meer. Das mag verblasen klingen, steht aber in einer jahrzehntealten Tradition marktradikaler Ideen: Denker wie Milton Friedman begeisterten sich für das noch unter britischer Oberhoheit stehende Hongkong; Margaret Thatcher träumte von einem Singapur an der Themse. In seinem Buch Globalisten hatte sich Quinn Slobodian mit Versuchen befasst, ökonomische Fragen der demokratischen Willensbildung zu entziehen, etwa durch ihre Übertragung an internationale Organisationen. In Kapitalismus ohne Demokratie geht es nun um eine andere Lösung für das von Thiel beklagte Problem: die Zerschlagung der Welt in Steueroasen, Privatstädte oder Mikronationen. Quinn Slobodian nimmt uns mit auf eine faszinierende Reise durch die Welt der neoliberalen Utopien. Sie führt nach Dubai und Liechtenstein, ins vom Bürgerkrieg zerrüttete Somalia und zu Elon Musks texanischem Weltraumbahnhof. Und sie weitet den Blick auf eine mögliche Zukunft, die uns Sorgen machen sollte.

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€23,00
Ein souveränes demokratisches Europa – und seine Feinde | Eine Streitschrift für das Friedensprojekt Europa

Robert Menasse erklärt und verteidigt – im Jahr der Europawahl – die europäische Idee, lädt aber auch dazu ein, die systemischen Widersprüche der Union zu kritisieren und zu überwinden. Die Alternative, vor der wir stehen, ist nicht kompliziert: Entweder gelingt das historisch Einmalige, nämlich der Aufbau einer nachnationalen Demokratie, oder es droht ein Rückfall in das Europa der Nationalstaaten. Das wäre eine weitere Niederlage der Vernunft – mit den Gefahren und Konsequenzen, die uns aus der Geschichte nur allzu bekannt sein sollten. In Die Welt von Gestern schildert Stefan Zweig das kosmopolitische Europa vor 1914. Als er seine Erinnerungen niederschreibt, existiert es nicht länger, »weggewaschen ohne Spur« von der faschistischen Barbarei. Zweig stirbt 1942. Aber das übernationale Europa bekommt nach 1945 eine zweite Chance. Visionäre stoßen ein epochales Friedensprojekt an, Grenzen fallen, der Nationalismus weicht der Kooperation. Doch auch dieses Projekt könnte schon bald Geschichte sein. Demokratische Defizite führen zu Protest. Mannigfaltige Krisen machen den Menschen Angst. In vielen Mitgliedstaaten schüren Politiker, die von den Erfahrungen der Gründer nichts mehr wissen (wollen), einen neuen Nationalismus. Heute steht Europa wieder am Scheideweg. Wie wird die Welt von morgen aussehen? »Die Lehren aus der Geschichte und unsere zeitgenössischen Erfahrungen führen zum selben Schluss: Nur eine gemeinsame transnationale Politik kann eingreifen, kann gestalten und ordnen, was ansonsten Zerstörung, Verbrechen und Misere produziert.«

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€38,00
€24,00
Krieg und Alltag in der Ukraine │ Vom preisgekrönten Reporter der taz

Beeindruckende Reportagen aus einem Land im Krieg In der Ukraine herrscht Krieg. Nicht erst seit dem Februar 2022, sondern seit 2014. Denn schon damals fielen sogenannte grüne Männchen, verdeckt operierende russische Soldaten, in den Donbass ein und begannen einen Zermürbungskrieg zur Abspaltung der Ostukraine. Ohne diesen verlustreichen Dauerkonflikt, der in Europa jahrelang kaum wahrgenommen wurde, lässt sich der Kriegsverlauf, lassen sich die Reaktionen der Bevölkerung und die für viele Beobachter überraschend gut organisierte und schlagkräftige Gegenwehr der ukrainischen Armee gegen die russischen Invasoren nicht verstehen. Der preisgekrönte Reporter Daniel Schulz verfügt über vielfältige Kontakte in das Land, über das er seit vielen Jahren schreibt und in dem er selbst als Journalist gearbeitet hat. In seinen Texten begleitet er Menschen, die bereits seit Jahren mit dem Krieg im eigenen Land leben: Zivilist:innen, Soldat:innen, Student:innen und Künstler:innen, die sich im Widerstand organisieren und für eine freie und demokratische Ukraine kämpfen. Dabei fragt Daniel Schulz, was der militärische Konflikt, der schon Jahre währt und sich wohl noch lange hinziehen wird, mit den Menschen in der Ukraine macht - denen, die kämpfen, denen, die ausharren und denen, die flüchten.

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€16,80
Eine illustrierte Geschichte jüdischen Arbeiterwiderstands

Diese illustrierte Geschichte erzählt, wie die jüdische Arbeiterorganisation "Der Bund" Ende des 19. Jahrhunderts als organisierte Form des Widerstands jüdischer Menschen im zaristischen Russland mit den dazugehörigen Ländern Polen, Litauen, Weißrussland und Ukraine gegründet wurde, um der im Zuge der Industrialisierung aufkommenden neuen Form der Ausbeutung entgegenzutreten. Mit der zunehmenden Spaltung entlang der Sprachgrenzen von Jiddisch und Hebräisch ging auch eine politische Spaltung der jüdischen Bevölkerung einher, in diejenigen, die eine Heimat im fernen Land ihrer Vorfahren suchten, jene, die auswanderten und sich an die »neue Welt« anpassten, und viele andere, die gegen die mörderischen Regime Deutschlands und Russlands kämpften. Dieses anschauliche Buch über eine nur wenigen bekannte Geschichte stellt charismatische Widerstandsfiguren wie Pati Kremer und Bernard Goldstein vor, die trotz aller Widrigkeiten an säkularen und fortschrittlichen Ideen festhielten. Der erste Sachcomic über die Geschichte des jüdischen Arbeiterwiderstands zeigt eine radikale jüdische Tradition auf, deren Bedeutung für die heutige linke jüdische Kämpfe nicht zu unterschätzen ist.

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€18,00
€25,00
Die Graphic Novel nach dem Buch von Thomas Piketty

Woher kommt es, dass nur wenige richtig reich sind und die meisten nur gerade so zurechtkommen, wenn überhaupt? Wieso wird diese Ungleichheit nicht weniger, sondern nimmt noch zu? Und wie rechtfertigen die Gesellschaften die wirtschaftlichen und politischen Systeme, die die Ungleichheit aufrechterhalten — von den Sklavenhaltergesellschaften bis zum Hyperkapitalismus unserer Tage? Um diese Fragen zu beantworten, geben uns Claire Alet und Benjamin Adam eine für alle zugängliche Version von Thomas Pikettys Bestseller 'Kapital und Ideologie' als gezeichnete Familiensaga. Pierre, der Grundbesitzer, Jules, der Rentier, Marguerite, die Journalistin, Christine, die Lehrerin — acht Generationen von der Französischen Revolution bis heute durchlaufen die Jahrhunderte, damit wir mit ihnen die Entwicklung des Reichtums und der Gesellschaftsformen erleben. Bis zu Léa, der jungen Frau unserer Tage, die am Ende das bedrückende Geheimnis des Ursprungs des Familienvermögens aufdeckt. Die private Geschichte verbindet sich mit der Weltgeschichte. Eine kristallklar und doch auch witzig erzählte Geschichte, die das Werk von Thomas Piketty verständlich macht, dessen Analysen und Vorschläge seit zwanzig Jahren die Wirtschaftswissenschaft verändern.

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€22,99
Wie Kriege enden und Frieden verhandelt werden kann | Der ehemalige UN-Biowaffeninspekteur und Konfliktforscher zur Dynamik von Konflikten und wie sich Das erste populäre Buch, das die grundsätzlichen Dynamiken von Krieg und Frieden untersucht

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€25,00
Über den Konflikt in der Taiwanstraße | Ein kompakter Überblick von dem Taiwan-Experten zu den Spannungen zwischen den Supermächten USA und China

Man vereinfacht die Dinge tatsächlich nur ein kleines bisschen, wenn man sie so zusammenfasst: Alles hängt an Taiwan Es ist ein Konflikt, der die Welt in Atem hält: Die kommunistische Führung in Peking betrachtet Taiwan als »abtrünnige Provinz«, die mit dem Mutterland vereinigt werden muss. Taipeh wiederum will seine faktische Unabhängigkeit und die hart erkämpfte Demokratie bewahren. Als führender Chip-Hersteller und aufgrund seiner Lage im westlichen Pazifik besitzt der Inselstaat zudem eine enorme Bedeutung für die Rivalität zwischen der Volksrepublik China und den USA. Nirgendwo ist eine direkte Konfrontation der beiden Supermächte wahrscheinlicher als in der Taiwanstraße. Stephan Thome, einer der besten deutschen Taiwan-Kenner, beleuchtet in seinem hochaktuellen Buch die Hintergründe dieses Konflikts, die in der medialen Berichterstattung meist zu kurz kommen. Er zeigt, warum Taiwans Geografie so wichtig ist und was aus ihr für eine mögliche militärische Auseinandersetzung folgt. In großen historischen Bögen erläutert er, wie Chinas Selbstverständnis als alte und neue Weltmacht, aber auch die amerikanische Bündnispolitik im Pazifik zur heutigen Situation beigetragen haben. Der Kampf um Taiwan hat längst begonnen und betrifft uns in Europa viel stärker, als wir glauben. »Ich will Leserinnen und Lesern helfen, den Konflikt in der Taiwanstraße besser zu verstehen ... Die aktuellen Spannungen resultieren aus historischen Entwicklungen, politischen Interessen und nationalen Pathologien, die in Deutschland nur zum Teil als bekannt gelten dürfen. Sie offenzulegen, ist das Hauptanliegen meines Buches.«

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€12,00
Die Biografie - Die Biografie der Präsidentschaftskandidatin

Das Porträt einer selbstbewussten, starken und intelligenten Frau Kamala Harris ist die erste Frau im Amt des Vizepräsidenten der USA. Dan Morain schreibt in dieser Biografie über ihren Weg zur mächtigsten Frau im Land. Als Journalist, der sie auf diesem Weg viele Jahre lang begleitet hat, versteht er wie kaum ein anderer, welche Ereignisse Kamala Harris prägten und zu den Überzeugungen führten, für die sie entschlossen einsteht. Er zeigt, was es für sie bedeutete, als Tochter einer Inderin und eines Jamaikaners im Kalifornien der 60er- und 70er-Jahre aufzuwachsen, wie sie erst Attorney General von Kalifornien, dann US-Senatorin und schließlich Vizepräsidentin an der Seite von Joe Biden wurde. Auch dass ihr Weg dabei nicht frei von Niederlagen und Rückschlägen war, wird in Dan Morains Biografie deutlich: Kamala Harris hat loyale Unterstützer und erbitterte Gegner. Schon 2020 wollte sie Präsidentin werden und wurde Vize-Präsidentin. 2024 tritt sie als Präsidentschaftskandidatin gegen Donald Trump an – und ist schon jetzt die Hoffnung vieler Wählerinnen und Wähler. „In vielen Dingen bist du vielleicht die erste, aber sorge dafür, dass du nie die letzte bist.“ Shyamala Harris, oft zitiert von ihrer Tochter Kamala „Es mag sein, dass ich die erste Frau in diesem Amt bin, aber ich werde nicht die letzte sein, denn jedes kleine Mädchen, das heute Abend zusieht, sieht, dass in diesem Land alles möglich ist.“ Kamala Harris in ihrer Siegesrede am 7. November 2020 Die erste deutschsprachige Biografie der US-Präsidentschaftskandidatin Intelligent, selbstbewusst, zielstrebig – Kamala Harris ist das Vorbild für eine ganze Generation junger Frauen Der Lebensweg einer bemerkenswerten Frau: ihre Herkunft, ihre Motive, ihre Weggefährten

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€30,00
Mein Leben nach dem Weißen Haus | Der Ex-Präsident analysiert den Kulturkampf in den USA . Erscheint direkt nach der US-Wahl: zum Höhepunkt der Debatte um die Demokraten, Trump und die Zukunft der USA Bill Clinton kommentiert als Zeitzeuge die politischen Ereignisse der vergangenen Jahre Symbolfigur eines früheren, besseren Amerikas

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€18,00
Theorien zu Geschlecht und Sexualität im Kapitalismus

Ein materialistischer und ein queertheoretischer Feminismus werden einander meist als unvereinbar gegenübergestellt. Ein materialistischer Feminismus bezieht sich auf eine marxistische Theorietradition, in der gesellschaftliche Strukturen im Vordergrund stehen. Der feministischen Queertheorie geht es hingegen ausgehend von poststrukturalistischen Überlegungen um die gesellschaftliche Konstruktion von Geschlecht. Diese theoretische Differenz wird durch den politisch konstatierten Widerspruch zwischen Klassen- und Identitätspolitik noch verstärkt. Während Klassenpolitik oftmals andere Ungleichheitsstrukturen wie Geschlecht und Sexualität außer Acht lässt, wird einer sogenannten Identitätspolitik vorgeworfen, Kapital- und Klassenverhältnisse nicht mitzudenken. Unterschiede werden dabei jedoch überbetont, anstatt Anschlusspunkte für eine emanzipatorische queer-feministische und antikapitalistische Politik in den Vordergrund zu stellen. An dieser Stelle setzt dieses Buch an, das in die theoretischen Grundlagen eines queerfeministischen Materialismus einführt und anhand von aktuellen Debatten zu trans und queerem Marxismus zeigt, wie eine emanzipatorische Theoriebildung jenseits des vermeintlichen Widerspruchs zwischen Queer und Klasse gelingen kann. Mit Beiträgen von Monique Wittig, Christine Delphy, Rosemary Hennessy / Chrys Ingraham, María Lugones, Shahrzad Mojab / Sara Carpenter, Nat Raha, Franziska Haug, Holly Lewis & Sophie Noyé. »Dieses Buch ist ein Fest. Legendäre Texte und schillernde Neuentdeckungen lassen alle Synapsen feuern. Und sie schüren das Begehren, die kapitalistische Vergeschlechtlichung Geschichte werden zu lassen.« – Eva von Redecker

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€28,00
Roman | Eine epische Erzählung der DDR und ihrer Bürgerinnen und Bürger – von der Staatsgründung bis zum Mauerfall

Ein Staat wird – wie alle Staaten – gegründet für alle Ewigkeit und verschwindet nach vierzig Jahren nahezu spurlos. Sind die Menschen, die dort einmal lebten, dem Vergessen anheimgefallen und ihre Träume nur ein kurzer Hauch im epochalen Wind der Zeitläufte? In seinem fulminanten Gesellschaftsroman lässt Christoph Hein Frauen und Männer aufeinandertreffen, denen bei der Gründung der DDR unterschiedlichste Rollen zuteilwerden, begleitet sie durch die dramatischen Entwicklungen einer im Werden befindlichen Gesellschaft, die das bessere Deutschland zu repräsentieren vermeint und doch von einem Scheitern zum nächsten eilt. Überzeugte Kommunisten, ehemals begeisterte Nazis, in Intrigen verstrickte Funktionäre, ihre Bürgerlichkeit in den Realsozialismus hinüberrettende Intellektuelle, Schuhverkäufer, Kellner, Fabrikarbeiter, Hausmeister und selbst ein hoher Stasi-Mann erkennen auf die eine oder andere Art ihre Zugehörigkeit zu einer unfreiwilligen Mannschaft an Bord eines Gemeinwesens, das sie zunehmend als Narrenschiff wahrnehmen und dessen Kurs auf immer bedrohlichere historische Klippen ausgerichtet ist.

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€14,00
Ein souveränes demokratisches Europa – und seine Feinde | Ein Manifest für das Friedensprojekt Europa

Europa steht wieder am Scheideweg. Robert Menasse erklärt und verteidigt die europäische Idee, lädt aber auch dazu ein, die systemischen Widersprüche der Union zu kritisieren und zu überwinden. 1945 stoßen Visionäre ein epochales Friedensprojekt an, Grenzen fallen, der Nationalismus weicht der Kooperation – Europa bekommt eine zweite Chance. Doch dieses Projekt könnte schon bald Geschichte sein. Demokratische Defizite führen zu Protest. Mannigfaltige Krisen machen den Menschen Angst. In vielen Mitgliedstaaten erstarkt ein neuer Nationalismus. Wie wird die Welt von morgen aussehen? Robert Menasse erklärt und verteidigt die europäische Idee, lädt aber auch dazu ein, die systemischen Widersprüche der Union zu kritisieren und zu überwinden. Die Alternative ist nicht kompliziert: Entweder gelingt das historisch Einmalige, nämlich der Aufbau einer nachnationalen Demokratie, oder es droht ein Rückfall in das Europa der Nationalstaaten. Das wäre eine weitere Niederlage der Vernunft – mit den Gefahren und Konsequenzen, die uns aus der Geschichte nur allzu bekannt sein sollten.

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€28,00
Eine andere Geschichte vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart

DEUTSCHLAND - EINE ANDERE GESCHICHTE VOM 18. JAHRHUNDERT BIS HEUTE Juden in Deutschland haben Revolutionen und Kriege, nationale und demokratische Bewegungen, Reichsgründung und Wiedervereinigung oft anders erlebt als ihre nichtjüdischen Zeitgenossen. Die israelische Historikerin Shulamit Volkov erzählt die deutsche Geschichte erstmals konsequent aus jüdischer Sicht. Zu hören sind die Stimmen von bekannten Schriftstellern wie Heinrich Heine und Stefan Zweig, aber auch von unbekannten Beobachtern des deutschen Weges in Nationalstaat, Demokratie und Diktatur, Kriegs- und Nachkriegszeiten. Ein faszinierender Durchgang durch eine «andere» Geschichte, der uns auch die Gegenwart mit anderen Augen sehen lässt. Shulamit Volkov verwebt meisterhaft verschiedene jüdische Perspektiven auf Revolutionen und Kriege, politische Bewegungen und Ideologien, soziale und wirtschaftliche Verhältnisse zu einem neuen Bild von der deutschen Geschichte. Sie lässt uns die Aufklärung mit den Augen Moses Mendelssohns sehen, den Wiener Kongress aus der Perspektive jüdischer Delegationen und die Revolution von 1848 aus Sicht der Opfer antijüdischer Ausschreitungen. Die Familien Liebermann und Rathenau haben Kaiserzeit, Ersten Weltkrieg und den Beginn der Weimarer Zeit anders erlebt als nichtjüdische Deutsche. Bertha Pappenheim, Käte Frankenthal und Hannah Arendt geben der Zwischenkriegszeit eigene Konturen. Besonderes Augenmerk gilt dem Holocaust, dem Zweiten Weltkrieg und den Jahrzehnten danach, in denen Fritz Bauer oder Ignatz Bubis kritisch auf die Zeit von Wirtschaftswunder und deutscher Einheit blickten. In ihrem konzisen Buch führt Shulamit Volkov die deutsche und die deutsch-jüdische Geschichte so zusammen, dass sie am Ende untrennbar erscheinen. Die erste deutsche Geschichte aus jüdischer Perspektive Ein Blick auf Deutschland mit den Augen von Moses Mendelssohn, Heinrich Heine, Hannah Arendt, Käte Frankenthal und anderen

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Dreizehn Mal für den Nobelpreis nominiert und neben Iwan Bunin, Vladimir Nabokov und Gaito Gasdanow einer der bedeutendsten russischen Exilautoren des 20. Jahrhunderts 1943 ein Bestseller in den USA, ein Millionenerfolg im postsowjetischen Russland der 1990er-Jahre «Ohne Zweifel einer der besten sozialpolitischen Romane, die in den letzten Jahren in Europa geschrieben wurden.» Edmund Wilson 1943 in The New Yorker

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€28,00
Was macht eigentlich ein Kind zu einem Kind? Was ist eine gute Kindheit? Sollen Kinder an demokratischen Wahlen teilnehmen dürfen? Mit diesen und ähnlichen Fragen beschäftigt sich die Philosophie der Kindheit. Es geht ihr um den moralischen, politischen und rechtlichen Status von Kindern, um den intrinsischen und instrumentellen Wert der Kindheit, um Unterschiede zwischen Kindern und Erwachsenen sowie um Kindheit als soziale Konstruktion und anthropologische Universalie. Der Band bietet einen umfassenden Einstieg in die philosophischen Debatten zu diesem Thema. Mit Texten u. a. von Harry Brighouse, Rutger Claassen, Anca Gheaus, James Griffin, Gareth Matthews, Amy Mullin und Adam Swift.

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Der Kampf um die Deutungsmacht Originalausgabe

Was war 68? War es eine »Rebellion, die mehr Werte zerstört hat als das Dritte Reich«? Oder doch die seit ihrer Gründung fällige »Fundamentalliberalisierung« der Bundesrepublik? Eine Frage, die noch nach 40 Jahren zu erbitterten öffentlichen Diskussionen führt. Albrecht von Lucke fragt danach, wie die 68er als einzige Generation der Bundesrepublik derart wirkmächtig werden konnten und warum aus der Einschätzung von 68 noch immer heftige Deutungsschlachten entstehen. Sein Buch ist also keine Geschichte der 68er, sondern eine Darstellung von deren Wirkung und Beurteilung ? von der Gewaltdebatte der 70er Jahre bis zur aktuellen Diskussion um die Neue Bürgerlichkeit.

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Roman

In ihrer rasant erzählten Satire »Der erste Zug nach Berlin« - erstmals nach dem Original-Typoskript veröffentlicht - nimmt uns Gabriele Tergit mit ins Berlin der Nachkriegszeit. Die junge Amerikanerin Maud hat noch nicht viel von der Welt außerhalb der New Yorker High Society gesehen. Da bekommt sie die Gelegenheit, eine britisch-amerikanische Militärmission nach Berlin zu begleiten, die den Deutschen endlich demokratische Prinzipien näherbringen soll - eine fabelhafte Chance, vor ihrer Hochzeit noch rasch etwas zu erleben. Die chaotische Gruppe versammelt skurrile Charaktere, unter anderem einen falschen Lord, die sich politisch nicht immer einig sind und darüber so manchen Streit austragen. Und die so glamouröse wie naive Maud muss bald feststellen, dass die Deutschen weder ein Interesse an Demokratie haben, noch daran, von ihr und den anderen Alliierten gerettet zu werden.Wie schon Tergits Erfolgsroman »Effingers« wurde »Der erste Zug nach Berlin« neu herausgegeben von Nicole Henneberg, die die Handlung außerdem in einem Nachwort historisch, biografisch und literarisch einordnet.

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€25,00
€16,00
Wer rettet Skogland vor den Unterdrückern? Eigentlich ist alles perfekt: Das Königreich Skogland hat eine demokratische Regierung und Prinzessin Jarven besucht ein nobles Internat. Doch offenbar beobachtet eine Gruppe die Veränderungen mit Argwohn. Bald gibt es wieder Anschläge im Land. Es kommt zu Versorgungsengpässen und die Bevölkerung wird immer unzufriedener. Jarven, die mit den Erwartungen an sie als Prinzessin überfordert ist, wird zur Zielscheibe des öffentlichen Spotts. Als sie vermutet, dass ihre heimliche Liebe Joas mit ihrer größten Widersacherin Ylva anbandelt, läuft sie weg. Ihr plötzliches Verschwinden kommt den Putschisten gerade recht: Sie entführen Jarven, die schon bald in Lebensgefahr schwebt ... Verrat in Skogland: Jarven in den Händen der Putschisten Spannung bis zur letzten Seite: Band 2 der fesselnden Jugendbuch-Reihe von Kirsten Boie für Kinder ab 12 Jahren. Brandaktuell: Der packende Fantasy-Thriller greift brisante Themen wie Krieg, Flucht und den Kampf um die Demokratie meisterhaft auf. Starke Hauptfigur: Prinzessin Jarven ist eine vielschichtige Heldin wider Willen, deren persönlicher Kampf und Mut inspirieren. Überarbeitete Neuausgabe: Band 2 der erfolgreichen Jugendbuch-Reihe „Skogland“ von Bestseller-Autorin Kirsten Boie ist jetzt als hochwertige Klappenbroschur-Ausgabe erhältlich.

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€30,00
Intellektuelle im Kalten Krieg und die Entstehung der Gegenwart | Die historischen Ursachen der Krise des Liberalismus

Mitte des 20. Jahrhunderts blickten viele Liberale missmutig auf die Welt der Moderne mit ihren verheerenden Kriegen, mörderischen Totalitarismen und der Atomkriegsgefahr. Sie kamen zu dem Schluss, dass die Ideale der Aufklärung Teil des Problems sind, nicht Teil der Lösung. Der amerikanische Historiker Samuel Moyn zeigt in diesem fesselnden Buch, das in der angelsächsischen Welt eine intensive Debatte ausgelöst hat, wie führende Intellektuelle in der Ära des Kalten Krieges den Liberalismus daraufhin transformierten und uns dadurch ein katastrophales Erbe hinterließen. Feinsinnig und zugleich polemisch zeichnet Moyn nach, wie Hannah Arendt, Isaiah Berlin, Gertrude Himmelfarb, Karl Popper, Judith Shklar und Lionel Trilling den moralischen Kern der Aufklärung zugunsten einer Philosophie preisgaben, die sich einzig und allein um die Bewahrung der individuellen Freiheit dreht. Indem er diese Haltung sowie die jüngste Nostalgie für den Liberalismus des Kalten Krieges zwecks Verteidigung des Westens als moralisch entkernt, ja als gefährlich freilegt, weist Moyn zugleich einer neuen emanzipatorischen und egalitären liberalen Philosophie den Weg. Denn der Schaden jener Epoche muss repariert, das Überleben des Liberalismus muss gesichert werden.

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€13,00
Roman

Die naive junge Amerikanerin Maud erlebt das Berlin nach dem 2. Weltkrieg - ein satirisches Sittenbild, »temporeich und zynisch«. Zeit online Die junge Amerikanerin Maud hat noch nicht viel von der Welt außerhalb der New Yorker High Society gesehen. Da bekommt sie die Gelegenheit, eine britisch-amerikanische Militärmission nach Berlin zu begleiten, die den Deutschen endlich demokratische Prinzipien näherbringen soll – eine fabelhafte Chance, vor ihrer Hochzeit noch rasch etwas zu erleben. Die chaotische Gruppe versammelt allerlei skurrile Charaktere und die so glamouröse wie naive Maud muss bald feststellen, dass die Deutschen weder ein Interesse an Demokratie haben noch daran, von ihr und den anderen Alliierten gerettet zu werden. Eine bitterböse Satire über das Deutschland der Nachkriegszeit – von der Herausgeberin Nicole Henneberg in einem Nachwort historisch, biografisch und literarisch neu eingeordnet.

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€19,90
Friedenspreis des deutschen Buchhandels 2024. Ansprachen aus Anlass der Verleihung

Die polnisch-amerikanische Historikerin und Publizistin hat mit ihren so tiefgründigen wie horizontweitenden Analysen der kommunistischen und postkommunistischen Systeme der Sowjetunion und Russlands die Mechanismen autoritärer Machtergreifung und -sicherung offengelegt und sie anhand der Dokumentation zahlreicher Aussagen von Zeitzeug*innen verstehbar und miterlebbar gemacht. Mit ihren Forschungen zur Wechselwirkung von Ökonomie und Demokratie sowie zu den Auswirkungen von Desinformation und Propaganda auf demokratische Gesellschaften zeigt sie auf, wie fragil diese sind – besonders wenn Demokratien von innen, durch Wahlerfolge von Autokraten, ausgehöhlt werden. Historiographische Erkenntnisse mit wacher Gegenwartsbeobachtung zu verbinden, das gelingt Anne Applebaum in ihren Veröffentlichungen über autokratische Staatssysteme und deren international wirkende Netzwerke. In einer Zeit, in der die demokratischen Errungenschaften und Werte zunehmend karikiert und attackiert werden, wird ihr Werk zu einem eminent wichtigen Beitrag für die Bewahrung von Demokratie und Frieden.

Ähnliche Bücher wie »Anne Applebaum«
€23,00
Roman | Eine Liebe, die nicht sein darf – und eine Frau, die endlich frei sein will

Nikoletta Kiss erzählt stimmungsvoll von einer intensiven Frauenfreundschaft und einem Liebesdreieck in den Wirren der Vorwendezeit – von alten Wunden und der Erfahrung, dass es für Heilung nie zu spät ist. Márta wächst im sozialistischen Budapest auf, am Plattensee, wo sie herrliche Sommer mit ihrer Cousine Theresa verbringt. Doch ohne Theresa ist es einsam, und nach ihrem Schulabschluss entflieht Márta dem trinkenden Vater und reist zu ihr nach Ost-Berlin. Die Freundin nimmt sie mit in die Welt der künstlerischen Boheme, in Hinterhauswohnungen und verrauchte Kneipen, zur Lesung des jungen, regimekritischen Schriftstellers Konstantin. Er ist umwerfend, rätselhaft, gequält. Beide verlieben sich in ihn, und natürlich ist die extrovertierte und selbstsichere Theresa die Glückliche – bis sie durch einen verhängnisvollen Umstand verhaftet wird. Zwischen den Verbliebenen entsteht eine gefährliche Nähe, ein Verrat liegt in der Luft, der Márta noch Jahrzehnte später verfolgen wird. Aber waren sie damals nicht alle gleichermaßen unschuldig? Und wird es ihr jemals gelingen, aus Theresas Schatten zu treten?

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€18,00
Hertha Gordon-Walcher und der Traum von der Revolution - Ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse 2023

Ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse 2023 Eine Alternative zum Kapitalismus ist möglich, eine Welt ohne Krieg, Armut und Ausbeutung: davon ist die junge Jüdin Hertha Gordon, später Walcher, überzeugt, als sie sich in den 1910er-Jahren den Sozialisten anschließt und in den Kampf stürzt. Hautnah erlebt sie den großen Traum von der Revolution, aber auch das Scheitern und schmerzhafte Ende der Illusionen mit. Die Geschichte ihres Jahrhundertlebens ist das Panorama einer Epoche. Mitreißend erzählt Regina Scheer von einer außergewöhnlichen Frau in unruhigen Zeitläuften, geprägt von existenziellen Auseinandersetzungen unter Gleichgesinnten in der Weimarer Demokratie, von Widerstand, Flucht und Exil sowie der Hoffnung auf den Aufbau eines anderen Deutschland nach dem Krieg. Ausstattung: mit Bildteil

Ähnliche Bücher wie »Bittere Brunnen«
€15,00
Und wie es unser Leben beherrscht

Glück lässt sich lernen. Das will uns die boomende Glücksindustrie weismachen. Und so explodiert seit den neunziger Jahren die Zahl der Glücksseminare, Glücksratgeber und Happiness-Indizes. Heute liegt es an uns selbst, negative Gefühle zu blockieren, uns selbst zu optimieren und Achtsamkeit zu praktizieren. Dann – so das Heilsversprechen – kommt auch das Glück. Doch was bedeutet es für unsere Gesellschaft, wenn der Staat sich zunehmend nicht mehr für soziale Gerechtigkeit oder ein funktionierendes Gesundheitssystem zuständig fühlt und den Bürgerinnen und Bürgern einer ultra-individualistischen Gesellschaft die gesamte Verantwortung für das eigene Schicksal übertragen wird? Die israelische Soziologin Eva Illouz und der spanische Psychologe Edgar Cabanas beschreiben in ihrem scharfsinnigen Essay erstmals das gefährliche Potential, das sich hinter der millionenschweren Glücksindustrie verbirgt – und zeigen auf, wer die Nutznießer und wer die Verlierer dieses vermeintlich positiven Trends sind.

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€20,00
Sind wir bald da? Vom Flüchtling zum anerkannten Wissenschaftler: Vedran Džihić ist angekommen. Doch was braucht es, um den Neubeginn zu schaffen? Wann fühlen wir uns einer Gesellschaft wirklich zugehörig? Jänner 1993, Traiskirchen bei Wien: Hier kommt Vedran Džihić auf seiner Flucht vor dem Bosnienkrieg an. In Österreich fühlt er sich sicher, erlebt aber auch Gleichgültigkeit und Benachteiligung. Parallel zu seinem bemerkenswerten Bildungsaufstieg machen sich in Europa Populismus und Nationalismus breit. Geflüchtete und Migrant:innen werden immer mehr zur Gefahr stilisiert. Eindringlich beschreibt Vedran Džihić sein persönliches Ankommen und warnt vor der grassierenden Politik der Angst und Ausgrenzung. Wie geht unsere Gesellschaft mit „Anderen“ um? Was ist nötig, damit sich alle zuhause fühlen?

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€23,00
»Wir sind schon laut! Die große Vielfalt behinderter Lebensrealität. »Angry Cripples« werden behinderte Menschen abfällig genannt, denen vorgeworfen wird, aufgrund ihrer Behinderung verbittert zu sein. Dieses Buch fordert den Begriff zurück und besetzt ihn neu. Es kommen ausschließlich behinderte Menschen zu Wort – und viele von ihnen sind wütend darüber, wie die Gesellschaft mit ihnen umgeht. Zu Recht. Hier verschaffen sie sich Gehör, um eine inklusive Gesellschaft mitzuprägen. Sie schreiben unter anderem über Pränataldiagnostik, selbstbestimmte Sexualität, Sichtbarkeit und Social Media. Die Beiträge bilden die große Vielfalt behinderter Lebensrealität in unserer Gesellschaft ab: es gibt fiktive Texte, wissenschaftliche Beiträge, Zeich-nungen, Interviews und Brandreden. Ein beispielloses Projekt, das den hohen Wert der Selbstbestimmung zeigt und Lust macht auf eine wirklich inklusive Gesellschaft. Mit Beiträgen von: Kübra Sekin, Luk Bornhak, Natalie Dedreux, Tanja Kollodzieyski, Nadine Rokstein, Senami Hotse, Amie Savage, Irina Angerer, Jasmin Dickerson, Janina Nagel, Lisa-Marie Lehner, Lela Finkbeiner, Chris Kiermeier, Alina Buschmann Angry Cripples ist eine Empowerment-Plattform von behinderten Menschen für behinderte Menschen, die von den Herausgeberinnen ins Leben gerufen wurde.

Ähnliche Bücher wie »Angry Cripples - Stimmen behinderter Menschen gegen Ableismus«
€20,00
Manifest für eine biodiverse Gesellschaft

Wir brauchen die biodiverse Wende! Der dramatische Verlust der Artenvielfalt erfordert einen tiefgreifenden Wandel in allen Lebensbereichen. Die Biodiversität muss zur Grundlage unseres Zusammenlebens werden. Dies kann nur gelingen, wenn wir dabei biologische, kulturelle und technische Diversität in unserem gesellschaftlichen Leben verbinden. Dieses Manifest bietet Thesen und konkrete Lösungen, wie wir Politik, Recht und Wirtschaft ändern müssen, um die größten ökologischen Herausforderungen der Gegenwart zu meistern. Wir müssen unser Leben von Grund auf neu denken: Als industriell geprägte Wohlstandsgesellschaft haben wir die Natur ausgebeutet. Es ist an der Zeit, uns selbst als eine Spezies zu sehen, die Teil einer biodiversen Gesellschaft ist. Programmatisch offen und zukunftsorientiert zeigen die Autor:innen auf, wie sich unser Selbstverständnis ändert, wenn wir uns an einem artenübergreifenden Zusammenleben orientieren. Es herrscht eine gefährliche Unkenntnis darüber vor, wie das massenhafte Sterben der Arten Grundlagen unserer Kultur, unserer Wirtschaft und letztlich auch unserer demokratischen Lebensweise gefährdet. Aus diesem Grund gilt es, ein neues lokales und globales Zusammenleben mit der Natur zu entfalten. Doch wie könnte und sollte eine solche biodiverse Gesellschaft aussehen? Ebenso wissensbasiert wie provokant stellen die Autor:innen derzeitige Denkmuster und Entscheidungsgrundlagen in allen Lebensbereichen in Frage: Es kommt darauf an, den Eigenwert der Natur mit der menschlichen Existenz zu verbinden, um die Möglichkeiten eines zukunftsfähigens Zusammenlebens aufzuzeigen.

Ähnliche Bücher wie »Rettet die Vielfalt«
€22,00
Die Regression der Mitte

Wie gefährdet ist die Mitte der Gesellschaft? Warum sind rechte und rechtsextreme Bewegungen in Krisenzeiten so erfolgreich? Mit welchen Strategien überzeugen sie die Mehrheit davon, dass die Verteidigung der eigenen Privilegien wichtiger ist als Solidarität oder Verzicht? Der Sozialwissenschaftler Daniel Mullis untersucht, für welche Botschaften die gesellschaftliche Mitte empfänglich ist. In zahlreichen Gesprächen arbeitet er die bundesdeutsche Befindlichkeit unserer Gegenwart heraus. Und er fragt danach, wie progressive Politik in unsicheren Zeiten gelingen kann. »Dieses Buch ist Ergebnis meiner Bemühungen zu verstehen, was in der Mitte der Gesellschaft passiert ist, dass die Rechte derart erstarken konnte … Wir gingen den sozialen Dynamiken, Konflikten und Glückserwartungen nach, in deren Gefüge sich der Aufstieg der Rechten vollzog und weiter vollzieht. Dabei fokussierten wir bewusst auf die sogenannte Mitte und befragten Menschen aller politischen Couleurs. Was zutage trat und was ich hier als Regression der Mitte beschreiben werde, beunruhigt mich zutiefst, zumal klar wurde, wie stark das rechte Rauschen die Gesellschaft mittlerweile durchzieht.«

Ähnliche Bücher wie »Der Aufstieg der Rechten in Krisenzeiten«
€18,00
Warum Hate Speech echte Gewalt ist und wie wir sie stoppen können

Fast täglich wird Sawsan Chebli mit Hasskommentaren und Online-Hetze überhäuft. Wenn sie sich auf Social Media äußert, in einem Interview oder mit einem Zeitungsbeitrag in die öffentliche Debatte einmischt; wenn sie sich, wie so oft, leidenschaftlich für eine diverse und inklusive Gesellschaft ausspricht, türmt sich die Flut an Hate Speech mitunter zu brutalen Shitstorms auf. Dass aus digitaler schnell körperliche Gewalt werden kann, erlebte sie ganz unmittelbar, als sie eines Tages mitten in Berlin von einem Unbekannten angegriffen wurde. Cheblis Erfahrungen stehen exemplarisch für ein besorgniserregendes, akut demokratiegefährdendes Klima neuer Cybergewalt, die sich in besonderer Härte gegen Frauen, Menschen in Armut, Andersgläubige, Politiker:innen und Migrant:innen richtet. Wie man Hass im Netz entgegenwirken kann, diskutierte Sawsan Chebli für dieses Buch unter anderem mit den Expert:innen Marina Weisband und Sascha Lobo, der EU-Abgeordneten Alexandra Geese, der Politikerin Renate Künast, dem Rechtsanwalt Chan-jo Jun und Mitarbeiter:innen des Facebook-Mutterkonzerns Meta. In LAUT erzählt Chebli nicht nur von den sexistischen, rassistischen und islamfeindlichen Abgründen unserer Gesellschaft, in die sie während etlicher Shitstorms blicken musste, sondern auch von positiver Energie, Empathie und echter Unterstützung im digitalen Ungewitter. Ein erschütterndes, aber auch augenöffnendes Buch – und ein Appell an uns alle, laut und deutlich gegen Hass und für friedlichen, demokratischen Austausch einzustehen und entschieden Zivilcourage zu zeigen, im analogen wie im digitalen Leben. »Ich konnte von Sawsan Chebli in jedem Gespräch eine Menge lernen - mit diesem Buch könnt Ihr das jetzt auch!« Marie von den Benken, Influencerin und Kolumnistin »Probleme kann man nur lösen, wenn man sie offen benennt. Das tut das Buch in erfreulicher Klarheit.« Ehrhart Körting, ehemaliger Innensenator, Berlin »Sawsan Chebli hat eine mutige Anleitung zur Rettung des gesellschaftlichen Diskurses geschrieben.« Lorenz Maroldt, Chefredakteur Tagesspiegel »Sawsan Chebli scheut keine Kontroverse. Sie geht dahin, wo es wehtut, und sagt, woran sie glaubt.« Marina Weisband, Digitalexpertin

Ähnliche Bücher wie »LAUT«
€22,00
Eine überfällige Kritik unserer Politik der Selbstausbeutung

Wege aus der kollektiven Erschöpfung 18-Stunden-Tage, Dauererreichbarkeit, keine Zeit für Familie oder die eigene Gesundheit: Zehn Jahre lang sah so Antje Kapeks Alltag als Politikerin aus – bis es ihr reichte. Der Preis war zu hoch. Auch ein Großteil der Bevölkerung leidet unter Erschöpfung und fordert mehr Zeit für Selbstfürsorge. Doch wie sollen völlig übermüdete Politiker*innen, die selbst keine Zeit für Lebensqualität haben, bessere Bedingungen für alle schaffen? Erschöpfte Regierungen treffen keine guten Entscheidungen – und das betrifft uns alle, warnt Kapek. Klug knüpft sie Verbindungen zwischen politischem Leistungsdenken, starren Machtstrukturen und sozialen Missständen. Ein klares Nein zur Selbstausbeutung und ein starkes Plädoyer dafür, gesellschaftlich neue Wege zu gehen. »Erschöpfung kennen alle Menschen. Antje Kapek legt nicht nur den Finger in die Wunde – sie zeigt auch Wege aus der Krise auf.« Lisa Paus, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Bündnis 90/Die Grünen .

Ähnliche Bücher wie »Macht und Müdigkeit«
€26,00
€20,00
Eine kurze Frauengeschichte in 30 Objekten

Eine Reise durch die Geschichte der Frauen, dokumentiert in 30 Objekten Was haben der Kaffeefilter, die Tomate und die Guillotine gemeinsam? Alle drei erzählen eine spannende Geschichte über Frauen und ihren Kampf um Gleichberechtigung – sei es politisch, rechtlich oder privat. In diesem kurzweiligen Sachbuch zeigt Kerstin Wolff anhand von 30 Objekten, wie sich die Lebenswelten von Frauen in Deutschland und Mitteleuropa im Laufe der Zeit verändert haben und was das für die heutige Gesellschaft bedeutet. Die spannenden Anekdoten werden untermalt von den frischen Illustrationen von Tatjana Prenzel und bieten so allen Leser:innen einen lockeren und verständlichen Zugang zu diesem wichtigen gesellschaftlichen Thema. Der lange Weg zur Gleichberechtigung der Frau Unterhaltsam und fundiert zugleich führt uns die Historikerin Dr. Kerstin Wolff in diesem Buch durch die Geschichte der Frauen. Sie erklärt uns, wie beispielsweise die Wohngemeinschaft, der Fußball oder auch das Fahrrad ihren Teil zur Emanzipation der Frauen beitrugen. Wir begegnen einer begeisterten Bergwanderin, die so weit ging, ihren Rock abzulegen und zu verstecken, um sich auf diesem Gebiet behaupten zu können. Wir erfahren von Melitta Benz, die trotz ihres Erfinderinnengeists nur der Namensgebung ihrer eigenen Firma diente. Und wer hätte gedacht, dass noch 1970 die SPD-Abgeordnete Lenelotte von Bothmer einen Shitstorm erntete, als sie mit Hosenanzug im Bundestag erschien? Die Schlaglichter, die in diesem Buch auf die Vergangenheit von Frauen geworfen werden, zeigen uns, wie weit wir es auf dem Weg der Gleichstellung der Frau schon gebracht haben, aber auch, wie lang der Weg ist, der noch vor uns liegt. Ein unterhaltsames und gleichzeitig nachdenklich machendes Buch, das zeigt, wie groß noch immer der Nachholbedarf in Sachen Geschlechtergerechtigkeit ist.

Ähnliche Bücher wie »Tomate, Fahrrad, Guillotine«
€12,00
Was unsere Gesellschaft mit meinen Wechseljahren zu tun hat - „Die Periode ist politisch – ihr Ausbleiben auch“ Sheila de Liz

Als Miriam Stein von Hitzewallungen, Schlafstörungen und weiteren unangenehmen Vorboten der Menopause überrascht wird, erkundet sie die ihr von der patriarchalen Gesellschaft zugedachte Stellung neu. Leicht gereizt stellt sie fest: Die sogenannten Wechseljahre sind das letzte Tabu der Frauengesundheit. Bis zum heutigen Tag bestimmen Mythen und Fehlinformationen den Diskurs: Das Klimakterium erscheint als peinliche Hormonmangel-Krankheit. Der unfruchtbar – und somit unattraktiv – gewordenen Frau wird geraten, sich neu zu erfinden. Ganz so, als sei während der hormonellen Umstellung ihre gesamte »alte« Identität verloren gegangen. Miriam Stein räumt mit alten Vorurteilen auf und holt das Thema aus dem gesellschaftlichen Abseits. In Die gereizte Frau verbindet sie unterhaltsam und klug persönliche Erfahrung mit feministischer Gesellschaftskritik. Ausgehend von häufigen klimakterischen Symptomen und den damit verbundenen misogynen Klischees und Behauptungen schreibt sie die Geschichte vom weiblichen Älterwerden neu. Eine wichtige Lektüre für jede Frau, die selbstbestimmt altern möchte. Der Spiegel-Bestseller jetzt als Taschenbuch!

Ähnliche Bücher wie »Die gereizte Frau«
€12,00
Was unsere Gesellschaft mit meinen Wechseljahren zu tun hat - „Die Periode ist politisch – ihr Ausbleiben auch“ Sheila de Liz

Die Periode ist politisch – ihr Ausbleiben aber auch. Als Miriam Stein von Hitzewallungen, Schlafstörungen und weiteren unangenehmen Vorboten der Menopause überrascht wird, erkundet sie die ihr von der patriarchalen Gesellschaft zugedachte Stellung neu. Leicht gereizt stellt sie fest: Die sogenannten Wechseljahre sind das letzte Tabu der Frauengesundheit. Bis zum heutigen Tag bestimmen Mythen und Fehlinformationen den Diskurs: Das Klimakterium erscheint als peinliche Hormonmangel-Krankheit. Der unfruchtbar – und somit unattraktiv – gewordenen Frau wird geraten, sich neu zu erfinden. Ganz so, als sei während der hormonellen Umstellung ihre gesamte "alte" Identität verloren gegangen. Miriam Stein räumt mit alten Vorurteilen auf und holt das Thema aus dem gesellschaftlichen Abseits. In Die gereizte Frau verbindet sie unterhaltsam und klug persönliche Erfahrung mit feministischer Gesellschaftskritik. Ausgehend von häufigen klimakterischen Symptomen und den damit verbundenen misogynen Klischees und Behauptungen schreibt sie die Geschichte vom weiblichen Älterwerden neu. Eine wichtige Lektüre für jede Frau, die selbstbestimmt altern möchte.

Ähnliche Bücher wie »Die gereizte Frau«
€25,00
Frausein ist eine Daueraufgabe. Geld, Energie, Zeit, Macht – von Frauen wird mehr verlangt. Eine pointierte Analyse, die zeigt, wie es gerechter gehen könnte. Frauen verdienen weniger und zahlen mehr: für Produkte und Dienstleistungen, die speziell für Frauen vermarktet werden, für Menstruation und Verhütung, für Geburten und für Care Arbeit. Doch das ist längst nicht alles. Die patriarchalen Strukturen verlangen Frauen noch ganz andere Mehrkosten ab: Zeit, Einfluss, Energie. Diese Schieflage muss behoben werden. Lea Joy Friedel analysiert die gesellschaftlichen Verhältnisse messerscharf und mit Humor, erzählt von Fallstricken, Erfolgen und vom Backlash. Sie wischt den Staub von den Strukturen und zeigt, was es braucht für eine faire Arbeitsteilung und eine gerechte Gesellschaft für alle.

Ähnliche Bücher wie »Too Much! Was es kostet, eine Frau zu sein«
€19,90
über Bodyshaming in der Medizin - und warum Mitgefühl und Respekt wichtiger sind als Abnehmtipps

Einfach zu dick? Fettfeindlichkeit als daily business Faul, schwach, undiszipliniert - das sind nur einige der gängigen Vorurteile gegenüber mehrgewichtigen Menschen. Fettfeindlichkeit gehört zu ihrem Alltag. Dicke Personen haben es in allen Lebensbereichen schwerer: im Beruf, in Beziehungen, in der Freizeit. Unsere Welt ist für diejenigen gestaltet, die der vermeintlichen Norm entsprechen. Wie unsere Gesellschaft tickt, zeigt sich auch in der Gesundheitsversorgung. Dicke Patient*innen werden stigmatisiert und nicht ausreichend behandelt. Die Autorinnen Dr. Johanna Brix und Dr. Bianca-Karla Itariu erklären: Wir müssen in einem wertschätzenden und offenen Rahmen über die Vielfalt dicker Körperbilder reden und Körperformen als einen wertfreien Einblick in das Menschsein selbst betrachten. Über Bodyshaming, die historische Entwicklung von Körperidealen und eine notwendige Revolution des Gesundheitssystems Wenn mehrgewichtige Patient*innen mit einer Axt im Kopf zu Ärzt*innen kämen, hieße es, sie sollten zuerst abnehmen, dann ginge es ihnen besser - so die beiden Autorinnen und Expertinnen auf dem Gebiet Adipositas. Doch worauf basiert diese Dickfeindlichkeit, die unsere Gesellschaft prägt und bis in die Arztzimmer und Krankenhäuser reicht? Und wie hängt sie mit Misogynie zusammen? Brix und Itariu blicken zurück auf die historischen Entwicklungen zu Körperformen und -idealen, und sie plädieren für eine gesunde Auseinandersetzung mit Gewicht und Krankheit. Weshalb Diskriminierung in der Medizin uns alle betrifft Die Autorinnen und Ärztinnen kämpfen für geeignete medizinische Behandlungen, für Anerkennung und die Zerschlagung von Fettfeindlichkeit. Für einen würdevollen Umgang, der einer humanistisch-solidarischen Gesellschaft angemessen ist. Sie beschreiben Lösungswege, Ideen zur Veränderung und Visionen, machen deutlich, warum Respekt und Mitgefühl wichtiger sind als Abnehmtipps. Denn: Ein Gesundheitssystem in Sozialstaaten darf kein Gesundheitssystem sein, in dem mehrgewichtige Personen, Frauen oder auch arme Menschen ausgeschlossen werden. Dieses Buch ist eine feministische Streitschrift, die besagt: Schluss mit der Tabuzone Fett!

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€18,00
Woher unsere Erschöpfung und Unzufriedenheit kommen und wie wir sie loswerden

»Deutschland ist ausgebrannt!« Dr. Thomas Bergner Dr. Thomas Bergner hat einen neuen Patienten: Deutschland! Diagnose: Burnout. Absolut verblüffend stellt der Burnout-Experte dar, wie sich Deutschlands politische und gesellschaftliche Entwicklungen sowie die gedrückte Stimmung im Land auf ein und denselben Befund zurückführen lassen – und wie wir der Passivität und dem Missmut entkommen können. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Deutschen eine Neigung zur Apokalyptik haben: Wenn ein Gefühl viele Deutsche bewegt, dann ist es Unzufriedenheit. Immer mehr berichten auch von einem Gefühl der Leere, von Überforderung und Orientierungslosigkeit. Überbürokratisierung und politischer Reformstau scheinen zur Staatsräson geworden zu sein und zerren an unseren Nerven. Die aktuellen Krisen verstärken das negative Empfinden: Kriege, Rechtsruck, Klimawandel, Inflation. Doch was wäre, wenn dies nur Symptome einer Erkrankung sind? Der Arzt und Berater Thomas Bergner sieht in diesen Entwicklungen deutliche Anzeichen von Burnout. Anhand zahlreicher Beispiele aus Politik, Geschichte und Gesellschaft erläutert er Ursachen und Auswirkungen unseres »German Burnout« – und zeigt auf Basis seiner jahrelangen Arbeit, wie wir selbstwirksam aus diesem Zustand herausfinden.

Ähnliche Bücher wie »German Burnout«
€24,00
Erkundungen eines universellen Gefühls

Immer mehr Menschen leiden unter Einsamkeit: ein Megathema unserer Gesellschaft, nicht erst seit Corona John hat den Tod seiner Eltern nie überwunden und stürzt in die Einsamkeit. Marta leidet unter der Gewalt ihres Mannes und zieht sich aus der Welt zurück. Dolores hat als Sängerin den Weg aus der Armut auf die Bühne gefunden, wird dabei aber ihrer Familie fremd. Einsamkeit kennt viele Ursachen und Ausprägungen. Nicht erst seit Corona leiden immer mehr Menschen darunter, allein zu sein. Vor kurzem hat die Bundesregierung eine Strategie gegen Einsamkeit auf den Weg gebracht. Was hat sich verändert in unserer Gesellschaft? Steigt mit der Freiheit, das Leben selbst zu bestimmen, das Risiko, zu vereinsamen? Janosch Schobin hat das Buch der Stunde geschrieben: für alle, die verstehen wollen, was es mit diesem schmerzlichen Gefühl auf sich hat.

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€26,00
Ich und Wir: Vom schönen und schwierigen Leben in Gesellschaft

Alle wollen in unserer Gesellschaft gesehen und verstanden werden, aber die wenigsten wollen sehen und verstehen ‒ ein krasses Missverhältnis. Alle beanspruchen für sich »Einzigartigkeit«, aber der Gesellschaft liegt nicht Selbstverwirklichung, sondern Beziehungsverwirklichung zugrunde. In seinem neuen Buch geht Wilhelm Schmid daher der Frage nach, welche Werte die Gesellschaft braucht. Was hält sie (halbwegs) zusammen? Bedarf sie einer »Identität« oder besser einer »Integrität«? Einer »Leitkultur«? Wie wichtig ist Wahrheit für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, und wie wird sie gefunden? Und warum haben Autokratien keine Zukunft, auch wenn sie aktuell auf dem Vormarsch sind? Die Gesellschaft lebt von Bürgern, denen nicht alles egal ist und die Sorge für sie tragen. Höchste Zeit, das Wort »bürgerlich« zu rehabilitieren, das einst in Verruf gebracht worden ist. Und wie umgehen mit Wutbürgern? Bei Begegnungen mit ihnen entdeckt der Autor, was trotz allem verbindend wirkt: Die kleinen und großen Lebensfragen.

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€24,00
Neue Wege zu Verletzbarkeiten und Resilienz

Verletzbarkeiten sind lebensnotwendig – für Empathie, Solidarität und Sinn Verletzbarkeiten sind Teil unseres menschlichen Lebens – als eine Quelle für Empathie, Solidarität und Sinn. Denn wir sind nicht nur autark und autonom. Durch Verletzbarkeiten sind wir offen und berührbar. Im Zusammenleben sind sie mitunter auch eine Herausforderung. Welche Zugänge, welche Wege zur Verletzbarkeit gibt es? Welche Rolle spielen sie für Individuum und Gesellschaft? Was verbindet sie mit Natur, Macht und Gerechtigkeit? Und ist Resilienz die Lösung? Barbara Schmitz zeigt uns, wie wir mit Verletzbarkeiten in unserem Leben umgehen können und welche spannende Rolle der Begriff in ethischen und politischen Zusammenhängen spielt. »Ein engagiertes, warmherziges Plädoyer, statt nach dem ›Sinn des Lebens‹ nach dem ›Sinn im Leben‹ zu schauen.« chrismon über Was ist ein lebenswertes Leben?

Ähnliche Bücher wie »Offenheit und Berührbarkeit«
€22,00
Plädoyer für mehr Gerechtigkeit und eine bessere Verteilung der Vermögen

Gegen Ungleichheit und strukturelle Gewalt In Debatten um Superreiche heißt es oft, deren Kritiker seien nur neidisch. Doch geht es dabei nicht um Neid. Christian Neuhäusers profunde Analyse zeigt, dass Gesellschaften, die extreme Formen der Ungleichheit zulassen, nicht friedlich, sondern strukturell zutiefst gewalttätig sind. Und je ungleicher, desto gewalttätiger sind sie. Doch was ist soziale Ungleichheit überhaupt? Und wann wird sie gewaltförmig? Und was können wir dieser Gewalt entgegensetzen? Eine fundierte Analyse und ein eindringliches Plädoyer. Debattenbuch zu einem der drängendsten Themen unserer Zeit Politisch äußerst relevant Plädoyer für eine bessere Verteilung der Lasten und Vermögen

Ähnliche Bücher wie »Gewalt der Ungleichheit. Würde und Widerstand«
€25,00
Wie Minderheiten dem Rechtsruck trotzen

Wir sind mittendrin im Rechtsruck. Die Gesellschaft steht unter Spannung. Das betrifft vor allem Minderheiten wie Migrant:innen, die LGBTQ+ Community, Persons of Colour, Menschen mit Behinderung. Das ist jede:r Fünfte in unserer Gesellschaft. Für die Mehrheitsbevölkerung ist Rechtspopulismus eine abstrakte Gefahr. Für Minderheiten ist er dagegen eine äußerst reale und existenzielle Gefahr. Wie konnte es so weit kommen? Und was bedeuten die aktuellen Entwicklungen konkret für Minderheiten in Europa? Wenn es um den gesellschaftlichen Rechtsruck geht, stehen nur selten jene Menschen im Mittelpunkt, die die Auswirkungen der zunehmenden Ausgrenzung am stärksten erleben. Michael Hunklinger ändert das und erzählt persönliche Geschichten von Menschen, die nicht in die sogenannte „gesellschaftliche Norm“ passen. Gerade sie brauchen Selbstvertrauen, Geradlinigkeit und Courage. Mehr denn je sind aber auch Politik und Gesellschaft gefordert, sich aktiv an ihre Seite zu stellen. Wir haben immer eine Wahl. Michael Hunklinger macht deutlich, dass Warnungen vor AfD, FPÖ und Co nicht genug sind. Es ist an der Zeit, dass wir der Gefahr ins Auge sehen und Allianzen schmieden, um ihr etwas entgegenzusetzen.

Ähnliche Bücher wie »Wir werden nicht verschwinden«
€24,00
Moderne Mythen, Verschwörungstheorien und Pseudohistorie (Midas Sachbuch)

Von Freimaurern bis Echsenmenschen: Wie prägen Verschwörungsmythen unsere Gesellschaft? Verschwörerische Denkweisen sind überall präsent: Manche Menschen glauben an die fortwährende Existenz uralter Geheimgesellschaften wie die der Illuminaten oder des Templerordens. Andere wiederum fürchten sich vor den Weltherrschafts-Plänen formwandelnder Reptilienwesen aus dem All. Der amerikanische Historiker Ronald H. Fritze ist führender Wissenschaftler auf dem Gebiet der Pseudohistorie. Mit humorvollen Zwischentönen forscht er nach den Wurzeln der skurrilsten und bekanntesten Verschwörungstheorien. Sein Buch zeichnet die jahrhundertealten Narrative rund um Freimaurerlogen oder die verlorenen Stämme Israels nach. Sachkundig und fundiert erklärt der Experte die Neigung der Menschen, an korrupte Eliten und obskure Geheimbünde zu glauben. - Moderne Mythen und alte Legenden: Analyse historischer und aktueller Verschwörungstheorien - Dreiste Geschichtsfälschung: Von den Protokollen der Weisen von Zion bis zur Trump-Wahl - Krude Auswüchse der Pseudowissenschaften: Der Mythos von Roswell und andere Beispiele - Wie Manipulation und Misstrauen unsere Gesellschaft gefährden. Ein Experte warnt! Wenn der Verschwörungsmythos die Glaubwürdigkeit des Systems untergräbt Wilde Spekulationen und haarsträubende Theorien über „die da oben“ erschüttern nachhaltig das Vertrauen der Menschen in ihre Regierungen. Heutzutage haben Verschwörungstheoretiker besonders leichtes Spiel: Der Algorithmus der sozialen Medien liebt moderne Legenden und erleichtert deren Verbreitung. Ronald H. Fritze klärt darüber auf, was Wissenschaft und Pseudowissenschaften unterscheidet. Sein ebenso unterhaltsames wie fundiertes Sachbuch führt tief in das Dickicht moderner und historischer Verschwörungserzählungen und entlarvt gefährliche Mythen, die den Zusammenhalt unserer Gesellschaften auf eine harte Probe stellen.

Ähnliche Bücher wie »Hoffnung, Angst und Schrecken«
€24,00
Roman

Der Roman »Ökotopia«, 1975 verfasst, verblüfft durch seine Aktualität: Elektrotaxis, Biogemüse, Smartphones, mächtige Politikerinnen, Solarenergie – beim Lesen glaubt man sich immer wieder in eine parallele Gegenwart versetzt. Doch der kleine Staat Ökotopia an der US-amerikanischen Südwestküste, der sich in Callenbachs Zukunftsszenario von den Vereinigten Staaten abgespalten hat, ist einfach nur seiner Zeit weit voraus. Entsprechend staunt auch der New Yorker Journalist William Weston, der über die skurrile Hippie-Republik mit der guten Luft berichten soll, und wirft seine Vorurteile bald über Bord. Spätestens als er sich in eine Ökotopianerin verliebt, will er gar nicht mehr zurück. Doch um bleiben zu können, muss er nicht nur die Wahrheit über einen von der US-Regierung vertuschten Krieg herausfinden, sondern auch beweisen, dass er eine gleichberechtigte Beziehung führen kann ... »Callenbach zeichnete 1975 eine Gesellschaft, die durch ihre ökologische Nachhaltigkeit heute mehr denn je inspirierend wirkt.« DEUTSCHLANDFUNK KULTUR

Ähnliche Bücher wie »Ökotopia«
€14,00
Warum die »Zeit ist Geld«-Logik Mensch und Natur teuer zu stehen kommt - Der Bestseller jetzt im Taschenbuch

»Klimakrise, Artensterben, Burn-out? Alles eine Frage der Zeit!« – Harald Lesch und die Zeitexperten Karlheinz A. Geißler und Jonas Geißler über unseren Umgang mit Zeit als Kernproblem der modernen Gesellschaft – Der Bestseller jetzt im Taschenbuch Ist unser Umgang mit der Zeit eines der Kernprobleme der modernen Gesellschaft? Ja, meinen die Autoren, und um aus der zerstörerischen Zeit-ist-Geld-Logik auszubrechen, sollten wir das Langsame, Bedächtige wieder schätzen lernen und ein Leben in besserem Einklang mit den Rhythmen der Natur suchen. Zeitnot und Hektik prägen unseren Alltag, und die moderne Nonstop-24/7-Gesellschaft samt ihren Strukturen belastet nicht nur die Menschen, sondern verstärkt die ökologische Krise. Was die Natur in Jahrtausenden erzeugt hat, fossile Brennstoffe etwa, wird in kürzester Zeit unwiederbringlich verbraucht. Harald Lesch, Karlheinz A. Geißler und Jonas Geißler erklären, was Zeit eigentlich ist, wie sich unser Zeitverständnis im Lauf der Jahrhunderte geändert hat und warum uns die Zeit heutzutage so oft fehlt. Und sie zeigen, wie wir der Erschöpfung von Mensch und Natur begegnen können, indem wir Zeit leben, statt sie zu managen.

Ähnliche Bücher wie »Alles eine Frage der Zeit«
€23,00
Wie der neue Antirassismus die Gesellschaft spaltet

Eine neue Religion spaltet die Gesellschaft unter dem Deckmantel des Antirassismus. Über dieses Buch spricht ganz Amerika: Der Schwarze Sprachwissenschaftler John McWhorter prangert eine Bewegung von selbsternannten Erwählten an, die mit allen Regeln der Vernunft bricht und die soziale Gemeinschaft gefährdet. Die Debatte um Identität ist entgleist. Nicht nur in den USA, auch in Europa und in Deutschland steht die Frage im Raum: Wie konnte es so weit kommen? John McWhorter wendet sich der treibenden Kraft dieser Entwicklung zu: einer neuen Bewegung von Erwählten, die sich von den Prinzipien der Aufklärung abgewendet haben und im Umgang mit identitätspolitischen Fragen quasi eine neue Religion begründen. John McWhorter analysiert mit scharfem Blick und anschaulichen Beispielen, wo und wie sich diese politische Haltung durchgesetzt hat, warum sie viel zu radikal und essenzialistisch ist und gerade eines nicht: antirassistisch. Der unbeabsichtigte Neorassismus ist falsch und gefährlich, schadet den Schwarzen und zerstört den integrativen Diskurs. Am Ende macht McWhorter aber auch Hoffnung und zeigt den möglichen Weg zu einer Gerechtigkeit, die das Schwarze Amerika einen – und nicht spalten – soll.

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€23,00
Wie der Terror in Hanau mein Leben für immer verändert hat

Hanau, 19. Februar 2020: Ein Rechtsextremist erschießt an mehreren Tatorten neun Menschen aus rassistischen Motiven, weitere werden schwer verletzt. Unter ihnen der damals 23-jährige Said Etris Hashemi und sein 21-jähriger Bruder Said Nesar, sowie weitere Freunde. Etris wird am Hals getroffen, überlebt nur knapp. Sein Bruder stirbt vor Ort, jede Hilfe kommt zu spät. Wenige Sekunden, die alles verändern ― nicht nur im Leben der Betroffenen, sondern gesamtgesellschaftlich. Hanau löst eine wichtige Debatte aus, über Diskriminierung, rechten Terror in diesem Land, den Polizeiapparat und die Chancen für Deutschland. Etris' Geschichte ist der wohl persönlichste Bericht des Überlebenden eines Attentats, das Deutschland für immer verändert hat.

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€20,00
Wie eine moralische Panik die Welt erfasst | Das Phänomen »Cancel Culture« verstehen

Ein Gespenst geht um in Europa, ja in der ganzen Welt – das Gespenst der Cancel Culture. Glaubt man diversen Zeitungen, dürfen insbesondere weiße Männer jenseits der vierzig praktisch nichts mehr sagen, wenn sie nicht ihren guten Ruf oder gar ihren Job riskieren wollen. Ist da etwas dran? Oder handelt es sich häufig um Panikmache, bei der Aktivist:innen zu einer Gefahr für die moralische Ordnung stilisiert werden, um ihre berechtigten Anliegen zu diskreditieren? Der Ursprung der Cancel Culture wird üblicherweise an US-Universitäten verortet. Adrian Daub lehrt im kalifornischen Stanford Literaturwissenschaft. Er zeigt, wie während der Reagan-Jahre entwickelte Deutungsmuster über Campus-Romane verbreitet und auf die Gesellschaft insgesamt übertragen wurden. Man pickt einige wenige Anekdoten heraus und reicht sie herum, was auch hierzulande zu einer verzerrten Wahrnehmung führt. Anhand quantitativer Analysen zeichnet Daub nach, wie diese Diagnosen immer weitere Kreise zogen, bis sie auch die Twitter-Kanäle deutscher Politiker erfassten.

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€25,00
Manifest

Wie kann es sein, dass Kunstschaffende sich in ihrer zur Schau gestellten Queerness sonnen, während sich Schwule andernorts nachts kaum aus dem Haus trauen dürfen – und keinen juckt’s? Wie kann es sein, dass Reiche immer reicher werden, die gebildete Großstadtelite sich in ihrem Elfenbeinturm einkastelt, während andere froh sein müssen, sich überhaupt nur die weiterführende Schule leisten zu können? Und wie vor allem kann es sein, dass die aufgeklärten Menschen in unseren westlichen Gesellschaften das alles gar nicht bemerken oder mit einer paternalisierenden Sonderbehandlung gar noch fördern? Glenn Bech, Jahrgang 1991, praktizierender Psychologe, Provinzschwuler, Mobbingopfer, aus einer Familie, von der sich die braven Bürgerinnen und Bürger im Flugzeug schaudernd abwenden, wie er selbst sagt, legt den Finger in die Wunde unserer westlichen, heterosexuellen, erfolgsverwöhnten Überheblichkeit – und zwar so, dass es schmerzt. In seiner direkten, poetischen Prosa arbeitet er sich ab an Identität und Identitäten, an der Klassengesellschaft, sozialer Gewalt, an der systematischen Diffamierung und Diskriminierung von Homosexuellen, heute, mitten in Westeuropa. Auf der anderen Seite der selbstgerechte Wohlstandsbürger, der keine Ahnung hat, wie privilegiert er eigentlich ist und entsprechend blind ist für die andere Seite. Die Essenz: »wenn etwas leicht ist für dich/ ist das schön für dich«. Sehr subjektiv, schonungslos offen, selbstentblößend, voller Wut, down to earth, bitter, provozierend, berührend – und immer auf den Punkt. Glenn Bech, in Dänemark ein regelrechter Star, hat die Sprache und den Nerv derer getroffen, die sich vergessen und verraten fühlen von Politik und Gesellschaft, der Abgehängten, Ausgegrenzten – und damit auch Leserinnen und Leser erreicht, die mit Ich erkenne eure Autorität nicht länger an zum ersten Mal überhaupt freiwillig ein Buch in der Hand halten.

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€22,99
Mit Beiträgen von Melina Borčak, Anne Dittmann, Miriam Davoudvandi, Asha Hedayati, Sarah Vecera u.v.a. | Der Folgeband des feministischen Bestsellers Große Social-Media-Kampagne zum Erscheinen

Ähnliche Bücher wie »Unlearn Patriarchy 2«
€5,00
Jeder Mensch hat das Recht … Mit der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung 1776 und der Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte 1789 in Frankreich wurden die Grundsteine für unsere moderne Gesellschaft gelegt, für unsere Freiheit und unsere unveräußerlichen Rechte. Das Erstaunliche an diesen Deklarationen ist, dass sie nicht die Wirklichkeit widerspiegelten. Die großen Manifeste der Menschheit verlangten eine Ordnung der Gesellschaft, die es noch nicht gab. Es waren Utopien. Heute stehen wir vor ganz neuen Herausforderungen. Globalisierung, Digitalisierung, künstliche Intelligenz, Klimawandel: Die Gefahren, denen wir heute ausgesetzt sind, waren vor 200 Jahren noch nicht einmal vorstellbar. Wir brauchen deshalb neue, zusätzliche Menschenrechte. Heute müssen wir wieder über unsere Gesellschaft entscheiden – nicht wie sie ist, sondern so, wie wir sie uns wünschen. Genau jetzt ist der richtige Zeitpunkt. Ist das nicht die eigentliche Aufgabe unserer Zeit?

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€17,00
Das große Fressen | Einer der bekanntesten Restaurantkritiker Deutschlands, Jürgen Dollase, erforscht kenntnisreich die Höhen und Tiefen unserer Lust a

Gastrokritiker Jürgen Dollase über die Kulturgeschichte des Essens, die Entwicklung der einstigen Todsünde Völlerei und unseren veränderten Essgewohnheiten Sehr viele von uns neigen dazu, beim Thema Essen über das Ziel der Ernährung weit hinauszuschießen. Doch ist das schon Völlerei oder noch Genuss? Einer der bekanntesten Restaurantkritiker Deutschlands, Jürgen Dollase, erforscht hier kenntnisreich die Höhen und Tiefen unserer Lust am Essen. Nach einer geschichtlich-theologischen Einordnung der »Todsünde« Völlerei – hier erfahren wir zum Beispiel, dass die Fastenzeit als Wiege der kreativen Küche gilt – beleuchtet er neben körperlich-medizinischen auch die so wichtigen psychologischen Aspekte des Essens. Warum sein Abnehm-Selbstversuch doch nicht langfristig erfolgreich war, erfährt der Leser ebenso wie Erhellendes zur verhängnisvollen Rolle der Discounter. Das Buch ist kein Appell zur Mäßigung – dafür liebt Dollase die Verlockungen der Kochkunst zu sehr. Doch plädiert er für eine Art von kontrolliertem Genuss, mit der wir alle gut leben können. Essen und Politik: Völlerei als legale Sucht Essgewohnheiten im Wandel der Zeiten Elf Tipps, um besser genießen zu können Was früher eine Sünde war, ist heute die Norm. Fast Food, riesige Portionen im Restaurant und Fehlernährung sind mittlerweile fester Bestandteil der deutschen Esskultur. Viele Menschen leiden an Adipositas und Übergewicht. Dennoch gilt Komaessen nicht als Sucht. Jürgen Dollase plädiert für eine "kontrollierte Völlerei", die sich nicht auf Verzicht, sondern auf Mäßigung und gelernten Genuss statt aufs Schlingen bezieht. Aus dem Inhalt:Von der Todsünde zum Volkssport Ein Blick in die Psychologie und die Medizin Völlerei und Individuum: die Mechanismen des Vielessens Essen in Gesellschaft und Politik Keine Völlerei – Genuss mit nur ein wenig Reue   "Ich beschreibe in meinem Buch das „Komaessen", wie ich die Völlerei heute nenne, also das überall verbreitete Essen weit über die Sättigung hinaus, als letzte legale Sucht." Jürgen Dollase im Interview mit dem Spiegel  

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€16,99
Was Pornografie mit Feminismus, Selbstbestimmung und gutem Sex zu tun hat | Paulita Pappel klärt uns über das befreiende Potenzial von Pornos auf Ein meinungsstarker Debattenbeitrag zum feministischen Streitthema

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€20,00
Oder warum es so schwer ist, in unserer Gesellschaft ein gutes Leben zu führen. Mit einem Vorwort von Hartmut Rosa

»Die Sache mit dem gelingenden Leben: Sie bleibt kompliziert.« Achtsamkeit ist längst im Mainstream angekommen, in den Teeregalen im Supermarkt und in den Personalabteilungen der Konzerne. Millionen Deutsche meditieren regelmäßig. Das Versprechen ist verlockend: Stille und Frieden finden in unserer hektischen, schnelllebigen Zeit. Ein In-sich-Ruhen, das neue Kraft schenkt und nebenbei mitfühlender macht, konzentrierter, belastbarer. Der Soziologe Jacob Schmidt hat den anhaltenden Trend untersucht und findet: Achtsamkeit verspricht viel mehr, als sie zu bieten hat. Sein Buch ist eine überfällige Auseinandersetzung mit diesem schillernden Begriff, hinter dem sich häufig wenig mehr als kapitalismusfreundliche Selbstoptimierung versteckt. Zugleich fordert Schmidts Analyse heraus, die gesellschaftlichen Gründe für die große Sehnsucht nach Ruhe und einem anderen Zusammenleben ernst zu nehmen – und für eine bessere Welt zu streiten, statt sich aufs Kissen zu setzen. »Jacob Schmidt ist mit dieser Studie eine beeindruckende Analyse, ja ein großer Wurf gelungen.« Hartmut Rosa

Ähnliche Bücher wie »Viel Lärm um Achtsamkeit«
€14,99
Mit Beiträgen von Madeleine Alizadeh, Teresa Bücker, Kübra Gümüşay, Emilia Roig, Kristina Lunz u.v.a. | Feministische Impulse für Wege aus dem Patriarc Die Macht des Patriarchats brechen – Impulse von bekannten Feminist:innen

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€18,00
Anders über gesellschaftliche Transformation nachdenken

Anders über Transformation nachdenken – Eine Streitschrift Über Transformation wird zumeist mit großer Geste und noch größerer Betroffenheit gesprochen. Ob es um die Bekämpfung des Klimawandels, den Umbau von Staat und Wirtschaft oder die Frage nach der Beendigung von Kriegen geht: Von der Dringlichkeit wird auf die Möglichkeit und Zustimmungsfähigkeit geschlossen, oft mit mahnendem Blick. In Vergessenheit gerät dabei, dass alle Transformation in einer Welt stattfinden muss, die bereits da ist und mit ihren eigenen Mitteln darauf reagiert, unter anderem mit populistischen Gefährdungen der Demokratie. Armin Nassehi fragt in seiner deutlichen Intervention, was jenseits der großen Geste zu finden ist: eine Gesellschaft, die anders über Transformation nachdenken muss und am Ende von der Logik kleiner Schritte profitieren wird. Multiple Krisenerfahrung bedeutet: Viele Bedingungen unserer Lebensweise der letzten Jahrzehnte sind fragwürdig geworden, ihre Verletzlichkeit und ihre Voraussetzungen werden immer sichtbarer. Das erzeugt allerorts einen Ruf nach rascher, möglichst umfassender Transformation. Denn: Eine andere Welt sei möglich, wir müssten sie nur wollen. Aber dieser Triumph des Willens rechnet nicht mit dem Eigensinn, mit der inneren Komplexität und den Widerständen einer Gesellschaft, die eben kein ansprechbares Kollektiv ist. Und sie rechnet nicht mit der populistischen Reaktion auf Krisenerfahrungen. Dabei wird immer deutlicher: Man kann nicht gegen die Gesellschaft transformieren, sondern nur in ihr und mit ihr – und nur mit ihren eigenen Mitteln. „Kleine Schritte heißt nicht kleine Lösungen.“ • Armin Nassehis engagiertestes Buch • Eine Absage an die großen Gesten und Illusionen des Transformationsdiskurses • Warum gesellschaftliche Transformation nur in konkreten Schritten und nicht als disruptiver Umbau möglich ist • Von einem der renommiertesten Soziologen Deutschlands

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€25,00
Plädoyer für eine Gesellschaft der Gegenseitigkeit - Mit Kapitelzusammenfassungen in Einfacher Sprache

Wie können wir Inklusion endlich umsetzen? Eine so persönliche wie politische Geschichte. 2016 wird Hadija Haruna-Oelker Mutter eines behinderten Kindes. Immer wieder trifft sie auf Barrieren und trennende Systeme, die seit Jahrzehnten bekannt sind: Bürokratie, pseudoinklusive Schulen oder unhinterfragte Diskriminierungen und Abwertungen im Alltag. Warum fehlt es an umfassender Teilhabe und Teilgabe für behinderte Menschen? Und wie treten wir dem Erstarken sozialdarwinistischer Vorstellungen in unserer Gesellschaft entgegen? Aus einer Schwarzen, intersektionalen Perspektive spürt die Journalistin und Politikwissenschaftlerin nichterzählten Geschichten, verdrängten Verbrechen in der Vergangenheit und starken Stimmen der Gegenwart nach. Auf ihren heranwachsenden Sohn blickt sie in der Überzeugung, dass in Kindheiten die Kraft liegt, Trennungen zu überwinden und Ungesagtes auszusprechen. In ihrer so persönlichen wie politischen Geschichte zeigt sie, wie Inklusion konkret umgesetzt werden kann. Sie plädiert für ein umfassendes gesellschaftspolitisches Nachdenken, einen Perspektivwechsel und ein Verständnis für Menschenrechte. Und nicht zuletzt für eine Gesellschaft der Gegenseitigkeit, in der alle selbstbestimmt leben können. Mit Kapitelzusammenfassungen in Einfacher Sprache. Übersetzt von Laura Heidrich und Kori Klima.

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€20,00
Wie blickt unsere Gesellschaft auf weiblichen Schmerz? | Eine feministische Erkundung | Für Leserinnen der SPIEGEL-Bestsellerautorin Mely Kiyak | Gende

»Ein Mann bekommt Schmerzmittel. Eine Frau etwas für die Nerven.« Wie weiblicher Schmerz unterschätzt, übergangen und abgewertet wird. Eine feministische Erkundung Männer sollen stark sein, Frauen sind es angeblich nicht. Dabei bekommen sie Kinder und schmerzhafte Perioden, leiden häufiger an chronischen Schmerzen und sind stärker von häuslicher und sexueller Gewalt betroffen. Gleichzeitig wird ihr Schmerz weniger ernst genommen und schneller ruhiggestellt: Auf einen schmerzmittelabhängigen Mann kommen gut doppelt so viele Frauen. Mit »Unversehrt« legt Eva Biringer den Finger in die Wunde einer Gesellschaft, die den Schmerz der Frauen systematisch abwertet und gleichzeitig fetischisiert und in der Männerkörper in der Medizin noch immer die Norm sind. Ein autobiografisches Plädoyer, weiblichen Schmerz ernst zu nehmen, und ein Aufruf an alle Frauen, ihn in etwas Machtvolles zu verwandeln. »Die Lektüre hat mich wütend gemacht. Herrlich wütend. Gleichzeitig hat sie mir Klarheit und Erkenntnis verschafft.« Friederike Kempter, Schauspielerin »Ein schonungsloses, augenöffnendes Werk, das sowohl einlädt zur Selbstreflexion als auch zu Diskussion und Austausch – der erste Schritt zu gesellschaftlicher Veränderung!« Sophia Hoffmann, Autorin, Aktivistin, Köchin »Es geht um den Schmerz, der uns Frauen verbindet und der so vieles erklärt. Der abgetan und immer weitergegeben wird, solange wir nicht anfangen, uns mit ihm zu beschäftigen.« Verena Altenberger, Schauspielerin

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€28,00
€25,00
Die Philharmonische Gesellschaft Bremen ist eine der traditionsreichsten Institutionen der Stadt. Seit 1825 engagiert sie sich ehrenamtlich im bremischen Kulturleben, holt Musiker und Musikerinnen von Weltrang in "Die Glocke". Viele Musikliebhaberinnen, Förderer und Firmen unterstützen als Mitglied die Arbeit der Gesellschaft. Zu ihren anspruchsvollen und vielfältigen Aufgaben zählen die Durchführung hochkarätiger, in Norddeutschland einmaliger Philharmonischer Kammerkonzertreihen, die breite Förderung des musikalischen Nachwuchses und die Unterstützung der Bremer Philharmoniker. Die Philharmonische Gesellschaft Bremen verdankt ihr nunmehr 200-jähriges Bestehen vor allem diesem ehrenamtlichen Engagement. Barbara Grobien, die – ebenfalls in der Spielzeit 2024/25 – ihr 25-jähriges Jubiläum als Vorsitzende der PGB begeht, blickt im Verbund mit weiteren Akteuren und Akteurinnen der Bremer Klassik-Szene zurück auf ein Vierteljahrhundert leidenschaftlicher Harmonie-Suche am Weserufer.

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€14,00
Wünschen Sie sich eine gerechte Welt? Inklusion, Solidarität und Gerechtigkeit lassen sich am besten radikal denken. Inklusion ist das Modewort unserer heutigen Zeit: Politiker*innen und Entscheidungsträger*innen treffen sich zu Inklusions-Dialogen, novellierte ehemalige „Behinderten“-Gesetze tragen nun das Schlagwort, allerorts möchte man fortschrittlich, fair und sozial erscheinen. Ohne Inklusion geht es nicht mehr. Aber leider beschränkt sich der Inklusionshype auf kosmetische Veränderungen: Beinahe nirgends, wo Inklusion draufsteht, ist Inklusion drin. Radikale Inklusion stellt unser Gesellschaftsystem in Frage: Wer profitiert und wer verliert unter den vorherrschenden Verhältnissen? Wie schaffen wir gleichberechtigte Teilhabe? Wir müssen eine Alternative wider die Ausgrenzung gestalten und den Paternalismus durch Empowerment, Inklusion und Allyship überwinden. Unser System ist eine Barriere für Inklusion. Inklusion ist ein Menschenrecht: Streitschrift für eine gerechte und solidarische Gesellschaft.

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€22,00
Psychische Gesundheit als Social-Media-Trend

Trauma, triggern, toxisch: Laura Wiesböck über die inflationäre Verwendung psychologischer Begriffe in Sozialen Netzwerken und über den Social-Media-Trend »Mental Health« Lebenskrisen, emotionale Verletzungen und Phasen der Ineffizienz sind seit jeher Teil des Menschseins. Doch im digitalen Zeitalter zeigt sich eine immer größere Entschlossenheit, derartige Zustände krankhaft zu deuten. Social-Media-Plattformen sind voll mit psychiatrischen Diagnosen. Begriffe wie »Trauma«, »triggern« und »toxisch« werden inflationär verwendet. Eigen- und Fremddiagnosen gehen leicht von den Lippen. Wo aber liegt die Grenze zwischen Enttabuisierung und Verherrlichung? Präzise analysiert die Soziologin Laura Wiesböck die Ursachen und Folgen des Trends um »Mental Health«. Ein zeitgemäßes Buch und ein Plädoyer für das Aushalten emotionaler Ambivalenzen.

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€24,00
Was wir alle brauchen Presse- und Medienschwerpunkt Auftritt in der Sendung 3nach9 am 21. März 2025 Social-Media-Schwerpunkt Die Autorin steht für Veranstaltungen und Interviews zur Verfügung

Ähnliche Bücher wie »Trost«
€13,00
Wer Bestsellerautorin Alice Hasters in ihrem neuen Buch in den Kaninchenbau der Identitätskrise folgt, wird die Welt mit anderen Augen sehen – und sich selbst auch Wir sind klimabewusst. Wir haben eine Erinnerungskultur. Freiheit und Frieden sind westliche Tugenden. Das erzählen wir uns über uns selbst und über die Gesellschaft, in der wir leben. Doch diese Geschichte stimmt nicht ganz, oder? Wir kaufen in Sweatshops hergestellte Kleidung, schrecken vor unserer Familiengeschichte zurück, und in unserer Gesellschaft grassieren Rechtsradikalismus und Polizeigewalt. Unsere Selbsterzählung stimmt nicht mit der Realität überein. Kein Wunder also, dass wir in einer Identitätskrise stecken. Es ist Zeit, sich dieser Identitätskrise zu stellen und herauszufinden, wer wir wirklich sind, sagt Alice Hasters – denn nur so können sich Menschen und Gesellschaften verändern.

Ähnliche Bücher wie »Identitätskrise«
€12,00
Wie Frauen, FLINTA*, LGBTQ in aller Welt für ihre Rechte kämpfen

Die Zukunft ist weiblich »Es genügt nicht, sich gegen die strukturelle Diskriminierung aufgrund von Geschlecht zu stemmen. Es gilt auch, Rassismus und die Benachteiligung aufgrund von sozialer Herkunft oder Alter mitzudenken.« Genderdebatten, #MeToo-Skandale und häusliche Gewalt bewegen die Gemüter – es ist Zeit für mehr Feminismus! Wie können wir in aller Vielfalt gleichberechtigt und sicher zusammenleben? Und was kann der Feminismus dazu beitragen? Barbara Streidl hat ihren Erfolgsband im Lichte aktueller Diskussionen komplett überarbeitet. Ein Buch für alle, die sich eine bessere Gesellschaft wünschen. Mit 4-farbigen Abbildungen und Infografiken.

Ähnliche Bücher wie »Feminismus. 100 Seiten«
€22,00
New York Times-BESTSELLER | Deutsche Ausgabe von TikTok-Liebling »All About Love« | Beziehung | Partnerschaft | Persönliche Entwicklung

»Wir brauchen eine Karte, die uns bei unserer Reise zur Liebe den Weg weist – und sie beginnt damit, dass wir wissen, was wir meinen, wenn wir von Liebe reden.« In ihrem provokativen und zutiefst persönlichen Werk entwirft die bekannte Wissenschaftlerin, Kulturkritikerin und Feministin eine neue Ethik für unsere Gesellschaft der Lieblosigkeit – eine polarisierte Gesellschaft, so bell hooks, der es nicht etwa an Romantik mangelt, sondern an Fürsorge, Anteilnahme und Gemeinschaft. An einem Leitbild für die Liebe. Wie können wir die Kluft überwinden, die uns trennt, und unser kulturelles Paradigma ändern, das Liebe in Sehnsucht und Sex erfüllt sieht? Wie können wir wieder echte Anteilnahme lernen und das gemeinschaftliche Leben in unseren Familien, Schulen oder Arbeitsplätzen festigen? Mit scharfem Verstand stellt sich bell hooks der schwierigen Frage, was Liebe bedeutet. Ihre Antworten sind immer bestechend und treffen bis ins Mark. Und am Ende erschließt sich eine neue Sicht auf die Liebe: einer angstbefreiten Liebe, die von sakraler Kraft getragen, erlösend und heilsam ist – nicht nur heilsam für Individuen, sondern für eine ganze, in sich gespaltene Nation. »Ein warmherziger Beweis, dass Liebe möglich ist. New York Times Book Review

Ähnliche Bücher wie »Alles über Liebe. Neue Sichtweisen«
€34,00
Popmusik als Spiegel der Gesellschaft – Zeitgeschichte, Protestkultur und Popmusik

Was erzählt Pop über die deutsche Geschichte? Popmusik reflektiert die Zeitgeschichte, prägt die Erinnerungskultur und übt Kritik. Marcus S. Kleiner schildert die Entwicklung der deutschsprachigen Popmusik seit 1945 und ihr Zusammenspiel mit Politik. Anhand politischer Ereignisse analysiert er Songs wie Franz Josef Degenhardts »Wölfe mitten im Mai« als Warnung vor dem Faschismus der 1960er Jahre, »Macht kaputt, was euch kaputt macht« von Ton Steine Scherben als Ausdruck der Utopien der 1970er oder Ebows »Punani Power« als Intervention für Geschlechtergerechtigkeit. Mit Antilopen Gang, Akne Kid Joe, BAP, Blond, Wolf Biermann, Samy Deluxe, Fehlfarben, Fresh Familee, Fasia Jansen, Hans-A-Plast, Lin Jaldati, Cem Karaca, Kettcar, Muff Potter, Schrottgrenze, Slime, Tocotronic, Hannes Wader, ZSK und vielen mehr. Mit zahlreichen Interviews und Playlists zum Mithören. »Das Phänomen Popmusik an sich finde ich politisch. Weil es mit der Gesellschaft zu tun hat, weil Popmusik in der Gesellschaft funktioniert und dort sofort politische Fragen aufwirft.« Thorsten Nagelschmidt (Muff Potter)

Ähnliche Bücher wie »Keine Macht für Niemand. Pop und Politik in Deutschland«
€24,00
Die emotionale Landkarte der Marginalisierten und was Rassismus mit Gefühlen macht

Wut als Privileg? Wut ist nicht gleich Wut. Was aber tun mit Wut, die nicht sein darf? Welchen Raum bekommen wütende Marginalisierte? Amani Abuzahra erforscht ein Gefühl mit riesigem Potenzial. Wut hat viele Gründe: Ungerechtigkeit, Rassismus, Sexismus. Das Ausleben dieser Emotion allerdings ist nicht allen gleichermaßen möglich. Während „besorgte Bürger:innen“ ihren Ärger auf Demos kundtun, wirken wütende Marginalisierte zu laut, zu fordernd, zu bedrohlich. Doch was liegt unter und hinter dieser Wut, die auf Ausgrenzung beruht? Amani Abuzahra stößt in ihrer bestechenden Analyse auf Gefühle wie Angst, Trauer und Erschöpfung, zeichnet eine emotionale Landkarte der Marginalisierten und zeigt, dass Wut ein Ort ist, der für alle ein Kraftzentrum sein kann – wenn wir den Mut haben, es zuzulassen.

Ähnliche Bücher wie »Ein Ort namens Wut«
€20,00
Come out, be proud!Michael Hunklinger, Experte für Queer Politics, analysiert aktuelle Debatten um LGBTQ+ Themen und räumt mithilfe wissenschaftlicher Erkenntnisse so manches Vorurteil aus dem Weg. Sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität gehören heute zu den am meisten diskutierten und polarisierenden Themen in unserer Gesellschaft. Warum ist das so? Was haben Unisex-Toiletten mit Diskriminierung zu tun? Und warum werden in manchen Ländern Bücher über sexuelle Orientierung oder Diversität verboten? Wir befinden uns auf dem Höhepunkt der rechtlichen Gleichstellung von LGBTQ+ Personen in Europa. Doch viele Errungenschaften der letzten Jahrzehnte werden von rechter und konservativer Seite in Frage gestellt und angegriffen. Michael Hunklinger macht deutlich, warum es für uns alle notwendig ist, erkämpfte Rechte zu verteidigen.

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€20,00
Vom ungeplanten Glück, in einer Patchworkfamilie zu leben

Herzlichen Glückwunsch, es ist ein Stiefkind! Wir sind überall: Sobald sich eine Frau in einen Menschen mit Kindern verliebt, wird sie Stiefmutter. 40 Prozent aller Ehen werden geschieden, ein beträchtlicher Teil aller Kinder lebt in Stieffamilien. Wir sind also viele. Und doch bringen wir es nicht fertig, uns als »Stiefmutter« zu definieren, ohne diesen beschämten Blick auf den Boden. Die böse Stiefmutter lebt fort, in der Gesellschaft und in der Selbstwahrnehmung der »Betroffenen«. Als Elsa Koester ganz ungeplant zur Stiefmutter wird, stellt sie fest: Hier muss ein Umdenken her. Die moderne Großfamilie besteht aus mehr als zwei Elternteilen – das ist nicht immer einfach, aber doch eine große Chance. Wieso gibt es keine Rituale, keine Traditionen, keine Glückwünsche bei der Patchwork-Familiengründung? Co-Mutterschaft bringt Freude und Entlastung für alle. Höchste Zeit, Familie neu zu denken und die Stiefmutter zu feiern!

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€26,00
Ein literarischer Kommentar

38 ÜBERRASCHENDE KOMMENTARE VON NAMHAFTEN SCHRIFTSTELLERN, JOURNALISTEN UND JURISTEN Das Grundgesetz ist gerade in Krisenzeiten die Grundlage jedes gesellschaftspolitischen Diskurses in Deutschland. Höchste Zeit also für einen Kommentar, der die Verfassung für unsere Zeit neu erklärt, anhand von Erzählungen und Erfahrungen, juristisch abwägend und gerne auch schräg von außen blickend. Das Ergebnis ist ein "Grundgesetz-Kommentar für alle" voller überraschender Einblicke, treffender Geschichten und funkelnder Essays. "Die Würde des Menschen ist unantastbar." – "Die Freiheit der Person ist unverletzlich." – Wegen ihrer klaren, geradezu literarischen Eleganz sind viele Bestimmungen des Grundgesetzes zu einer Art Minimalkonsens avanciert. Wer wollte auch widersprechen? Und doch ist das Grundgesetz umstritten. Die einen setzen einzelne Sätze absolut, während andere von komplizierten Abwägungen und notwendigen Einschränkungen reden. Diese Debatte darf keineswegs allein den Juristen vorbehalten bleiben, sie muss von uns allen geführt werden. Denjenigen, die literarisch schreiben, kommt dabei eine besondere Rolle zu. Darum kommentieren in diesem Buch rund 40 Schriftsteller, Journalisten und Juristen die Präambel, die Grundrechte, wichtige Artikel zu Rechtsstaatlichkeit, Umweltschutz oder Schuldenbremse sowie die großen verfassungsrechtlichen Abschnitte zum Föderalismus, zur Rechtsprechung oder zum Bundespräsidenten. Die Perspektiven sind dabei so unterschiedlich wie die Autoren, aber alle sprechen ganz voraussetzungslos zu allen Interessierten. Für sie ist dieser Kommentar. Das Grundgesetz als Kompass und Zankapfel unserer Gesellschaft 38 literarische Kommentare – zu den Grundrechten – den staatlichen Grundprinzipien – den wichtigsten Institutionen Aus der Mitte der Gesellschaft und von außen Aktuell und mit historischer Tiefenschärfe Juristisch kompetent und über den Tellerrand hinaus Erzählend, abwägend, streitbar AUTORINNEN UND AUTOREN: Susanne Baer, Patrick Bahners, Lars Brandt, Max Czollek, Udo Di Fabio, Philipp Felsch, Julia Franck, Lena Gorelik, Dana Grigorcea, Anna Katharina Hahn, Friedemann Karig, Andrian Kreye, Michael Krüger, Benjamin Lahusen, Thomas Lehr, Sibylle Lewitscharoff, Jonas Lüscher, Ijoma Mangold, Wolfgang Matz, Florian Meinel, Eva Menasse, Terézia Mora, Martin Mosebach, Herta Müller, Angelika Nußberger, Karl-Heinz Ott , Annette Pehnt, Hans Pleschinski, Grit Popp

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€18,00
Geschichte der Massentierhaltung von den Anfängen bis heute

STALL UND GESELLSCHAFT – EINE GESCHICHTE DER MASSENTIERHALTUNG Diese Geschichte der Massentierhaltung erzählt, wie aus allgegenwärtigen Tieren und mangelndem Fleisch unsichtbare Tiere und üppige Fleischportionen wurden: deutsche Fleischarbeit. Kompetent und mit erzählerischem Schwung führt uns die Historikerin Veronika Settele durch Deutschlands Ställe seit dem 19. Jahrhundert und zeigt, wie sich unser Umgang mit Tier und Fleisch nicht erst seit gestern verändert hat. Veronika Setteles Geschichte der Massentierhaltung tritt einen Schritt hinter die aktuellen Debatten zurück. Sie zeigt die Stationen auf einem langen Weg, der von der Mitte des 19. Jahrhunderts, als noch Schweine die Straßen Berlins, Londons und Manhattans bevölkerten, bis in unsere Gegenwart führt, in der ein exorbitanter Fleischkonsum und «intensive» Tierhaltung ebenso existieren wie die immer lauter werdende Kritik daran. Ihr vorzüglich recherchiertes Buch macht unmissverständlich deutlich: Was immer auch im Stall geschieht, ist eine Reaktion auf das, was die Gesellschaft, was wir alle von der Landwirtschaft erwarten. Wie Deutschland zur Fleischnation wurde Auf welcher Grundlage entstand die moderne Massentierhaltung in Deutschland? Tierhaltung als Agrarfrage der Gegenwart

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€26,00
Ein Lehrstück über Rassismus

EIN DORF DECKT EINEN TÄTER In Niederthann gärt eine dunkle Vergangenheit. Das beschauliche Dorf in Oberbayern war in den 1970er Jahren Schauplatz eines Verbrechens, das als Lehrstück für Alltagsrassismus und seine verhängnisvollen Konsequenzen dienen kann: Eine junge Romni verlor ihr Leben, eine andere blieb schwer verletzt zurück. Hans Woller hat den Kriminalfall rekonstruiert und erzählt eine Geschichte voller Abgründe und rassistischer Ressentiments, die uns fern erscheint, aber doch so nahe ist. Denn Fragen wie diese sind nach wie vor brandaktuell: Die Schüsse von Niederthann - könnten sie wieder fallen, wen würden sie diesmal treffen, und würde die Gesellschaft heute anders darauf reagieren als damals, als man den Täter zum Opfer erklärte und den Opfern mit ebenso kaltherziger wie herabsetzender Gehässigkeit begegnete? In Niederthann fielen 1972 vier Schüsse. Keiner ging daneben. Die Bilanz war schauerlich: eine schwer verletzte Romni und eine tote Romni, die ein Kind im Leibe trug. Sie flohen bereits aus dem Bauernhof, in dem sie überrascht worden waren. Der Todesschütze kam vor Gericht glimpflich davon. Alle standen zu ihm: die Polizei, die Justiz, die katholische Kirche, die CSU, überhaupt die ganze «anständige» Gesellschaft, die sich auch finanziell nicht lumpen ließ. Zahlreiche Kreisräte und Bürgermeister der CSU beteiligten sich ebenso an der Hilfsaktion wie ein Minister, der zusammen mit zwei Kollegen die Hand über den Täter hielt. Um die Opfer und ihre Angehörigen kümmerte sich niemand. SIe waren ja nur «Zigeuner» und sie blieben es, von Empathie bis heute keine Spur. Hans Woller schildert die Hintergründe und Folgewirkungen dieses Kriminalfalles, der als «Zigeuner-Krieg» für Schlagzeilen sorgte. Der "Zigeunerkrieg" von Niederthann Der Kriminalfall jährt sich in diesem Jahr zum 50. Mal Wenn die Opfer für Täter gehalten werden Wie wird die Wahrnehmung eines Verbrechens durch alltägliche Stereotypen überdeckt? Einblicke in die Mechanik des Alltagsrassismus

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Wahr, falsch, plausibel - die größten Streitfragen wissenschaftlich geprüft Der neue Besteller der Wissenschaftsjournalistin Mai Thi Nguyen-Kim Hans Roslings "Factfulness" meets Giulia Enders’ "Darm mit Charme" YouTube, TV, Buch-Bestseller: Mai Thi Nguyen-Kim ist auf allen Kanälen präsent Mehr als 150.000 verkaufte Exemplare von "Komisch, alles chemisch"

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€18,00
Warum Geschlechtergerechtigkeit in Erziehung und Familie uns alle freier macht

Frauen verdienen in Deutschland monatlich über 1.200 Euro weniger als Männer und bekommen nur knapp halb so viel Rente. Mit der Hausarbeit hingegen verbringen sie auch ohne Kinder ein Drittel mehr Zeit als ihre Partner, während Männer höheren Raten an Sucht- und psychischen Erkrankungen sowie einer geringeren Lebenserwartung entgegensehen. Alle drei Tage stirbt eine Frau durch männliche Gewalt. Von Gendergerechtigkeit kann also trotz aller Errungenschaften der vergangenen Jahrzehnte keine Rede sein. Wie auch, scheint doch schon die Welt der Kinder in zwei Teile zu zerfallen: rosa und blau, lieb und wild, fürsorglich und kompetitiv. Diese Zweiteilung zementiert herrschende Ungerechtigkeiten und beraubt die Frauen und Männer von morgen ganz konkreter Gestaltungsmöglichkeiten für das eigene Leben. Die Kulturjournalistin Anne Waak analysiert, wie zu Hause, im Kindergarten oder in der Schule toxische Männlichkeits- und Weiblichkeitskulturen (re-)produziert werden, und formuliert ein lebensnahes und undogmatisches Plädoyer an alle Sorgetragenden: Nur wenn wir unsere Kinder zu Feminst*innen erziehen, werden wir Gender Pay Gap, männliche Selbstzerstörung, Gewalt an Frauen überwinden, werden wir unsere Gesellschaft von den hohen Kosten des Patriarchats befreien können. »Die eigenen Kinder werden einem mal dankbar sein, dass man Bücher wie dieses gelesen hat.« ― Spiegel Online

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€18,00
Warum wir alle von dieser Frage besessen sind und wie sie Menschen abwertet und ausgrenzt

Hat mein Körper eine normale Form? Ist es normal, Selbstgespräche zu führen? Selten Sex zu haben? Fragen wie diese bestimmen unseren Alltag, unsere Gefühle und Entscheidungen. Noch vor dem neunzehnten Jahrhundert wurde der aus der Mathematik stammende Begriff des Normalen nur selten mit menschlichem Verhalten in Verbindung gebracht: Dreiecke waren normal, nicht aber Menschen. Erst ab den 1830er-Jahren, mit dem Aufkommen der modernen Statistik und einer Vielzahl durchgeführter Verhaltens- und Sozialstudien, nahm in Europa und Nordamerika ein regelrechter Klassifizierungswahn – und mit ihm die obsessive Suche nach dem »normalen« Menschen – Fahrt auf. Die britische Historikerin Sarah Chaney legt die kulturelle, soziale und historische Verfasstheit des sogenannten Normalen offen und analysiert, wie der Begriff als machtpolitisches Instrument missbraucht wird, um Menschen systematisch abzuwerten, auszugrenzen und zu diskriminieren. Eine kluge wie unterhaltsame Geschichte der Normalität – und ein Appell, den Zeitgeist immer wieder kritisch zu hinterfragen.

Ähnliche Bücher wie »Bin ich normal?«
€20,00
Wer Bestsellerautorin Alice Hasters in ihrem neuen Buch in den Kaninchenbau der Identitätskrise folgt, wird die Welt mit anderen Augen sehen – und sich selbst auch Wir sind klimabewusst. Wir haben eine Erinnerungskultur. Freiheit und Frieden sind westliche Tugenden. Das erzählen wir uns über uns selbst und über die Gesellschaft, in der wir leben. Doch diese Geschichte stimmt nicht ganz, oder? Wir kaufen in Sweatshops hergestellte Kleidung, schrecken vor unserer Familiengeschichte zurück, und in unserer Gesellschaft grassieren Rechtsradikalismus und Polizeigewalt. Unsere Selbsterzählung stimmt nicht mit der Realität überein. Kein Wunder also, dass wir in einer Identitätskrise stecken. Es ist Zeit, sich dieser Identitätskrise zu stellen und herauszufinden, wer wir wirklich sind, sagt Alice Hasters – denn nur so können sich Menschen und Gesellschaften verändern.

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€20,00
Die Lüge von der Chancengleichheit

Als Ciani-Sophia Hoeder 14 Jahre alt war, ging sie mit ihrer Mutter das erste Mal zur Berliner Tafel. Sie erzählte niemandem davon, schämte sich, dass ihre Familie arm war – denn Armut ist ein Schimpfwort, ein Symbol des persönlichen Versagens. Dass es sich in Wahrheit um ein strukturelles Problem handelt und sozialer Aufstieg in Deutschland längst nicht so leicht möglich ist, wie gern suggeriert wird, wurde ihr erst später klar. Ciani-Sophia Hoeder beleuchtet die Schnittstellen von Geld, Scham und Macht und zeigt, wie Klasse sich mit anderen Diskriminierungsformen vermischt. Sie spricht mit Expert:innen, Aktivist:innen, armen und reichen Menschen und macht deutlich, wie fehlende Chancengleichheit dieses Land prägt – und wie wir das ändern können.

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€23,00
Eine Aufforderung zum Anecken

Schluss mit angepasst – nur wer aneckt, bringt etwas in BewegungWollen wir angepasst leben, nicht auffallen und keinesfalls anecken – und dabei unsere eigenen Werte verraten, weil wir uns ständig verbiegen? Oder lohnt es sich vielleicht, mal nicht angepasst zu reagieren, aus der Rolle zu fallen und wirklich einzutreten für das, was richtig ist, für die Gesellschaft oder auch nur für uns selbst?Inspirierend und kenntnisreich lädt Vera Strauch dazu ein, unbequem zu sein – und damit wirklich etwas zu bewegen.

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€10,00
Ein Wegweiser

Der Weltwanderer Erling Kagge musste weit gehen, um ein Gut zu finden, das in unserer Zeit immer wichtiger wird: Stille. Auf seinen Expeditionen – zum Süd- und zum Nordpol, auf den Mount Everest – hat er sie gefunden. Aber ist Stille auch in der Stadt zu erfahren? Im turbulenten Oslo, wo er lebt? Ja, wenn man bereit ist, die Welt auszusperren und eine Reise in sein Inneres anzutreten, kann man auch dort, wo es laut ist, »seinen eigenen Südpol finden«, denn »Stille ist überall«. »Stille ist der neue Luxus. Stille enthält eine Qualität, die exklusiver und beständiger ist als jeder andere Luxus.«

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€18,00
Von der Entzauberung der Leistungsgesellschaft

Kann sich Leistung heute noch lohnen? »EIN SCHLAUER ESSAY – EIN MUST-READ FÜR ALLE, DIE ÜBERZEUGT SIND, ERFOLG SEI NUR EINE FRAGE DES MINDSETS.« Julia Friedrichs, Filmemacherin und SPIEGEL-Bestsellerautorin Wir strampeln im Hamsterrad immerzu dem Wunsch einer gesicherten Zukunft hinterher und vertrauen stur auf das Mantra, der Markt werde unsere harte Arbeit schon belohnen. Wer sich anstrengt, kommt ans Ziel. Aber stimmt das noch? Erfolg und Leistung haben sich heute voneinander entkoppelt. Nicht selten entscheidet die Herkunft, eine Erbschaft oder der Zufall über den eigenen Platz in der Gesellschaft. Doch während wir die Chancengleichheit schwinden sehen, wünschen wir uns nur noch sehnlicher, zu den Erfolgreichen zu gehören. Was gibt am Ende wirklich den Ausschlag? Und warum klammern wir uns an Versprechen, die sich immer öfter als leer erweisen? Bernd Kramer versammelt überraschende Einsichten aus Soziologie, Psychologie und Philosophie, die gehörig am Erfolgskult unserer Gegenwart rütteln. Er legt die Mechanismen hinter festgefahrenen Glaubenssätzen offen und zeigt, wie wir uns von ihrem Sog emanzipieren können.

Ähnliche Bücher wie »Erfolg – ein moderner Selbstbetrug«
€18,00
Wie ich im Europaparlament meinen Glauben an (fast) alles verloren habe Ein exklusiver Einblick in den Maschinenraum der EU – pünktlich zur Wahl im Juni 24. Aktuell, brisant, streitbar: Machtmissbrauch und Korruption in Brüssel. Einer der profiliertesten deutschen Satiriker mit über 350.000 Followern in den sozialen Medien.

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€20,00
Ein egalitaristisches Pamphlet

Freiheit und Gleichheit waren lange gleichrangige Ziele. Trotz anderslautender Lamentos steht Freiheit weiterhin hoch im Kurs, während kaum eine Partei radikale Maßnahmen zur Reduzierung der materiellen Ungleichheit im Programm hat. Der kleinste gemeinsame Nenner ist Chancengleichheit: In der Konkurrenz um knappe Ressourcen sollen alle an derselben Startlinie loslaufen. Im Koalitionsvertrag der Ampel-Regierung übersetzt sich das in Begriffe wie »Chancenbudget« und »Kinderchancenportal«. Die Logik der Chancengleichheit ist die Ideologie einer Gesellschaft, die sich nur noch als Wettbewerb aller gegen alle denken kann. Ihre Basis, so César Rendueles, ist die Zunahme der Ungleichheit seit den achtziger Jahren. Dabei sind wir Menschen, zeigt der spanische Soziologe, eine ausgesprochen egalitäre Spezies. Allerdings beruht Gleichheit auf einem entsprechenden Ethos und Institutionen wie dem Wohlfahrtsstaat. Wollen wir diese wiederherstellen, müssen wir begreifen, dass es um eine Gleichheit der Ergebnisse geht, dass dieser Kampf nie abgeschlossen sein wird – und dass wir ihn nur gemeinsam gewinnen können.

Ähnliche Bücher wie »Gegen Chancengleichheit«
€16,00
Ein Gespräch über flüchtige Überwachung

Das Thema Überwachung ist allgegenwärtig: Wir werden in der U-Bahn gefilmt, machen Privates auf Facebook öffentlich, Minidrohnen werden bald so billig sein, dass Neugierige ihre Nachbarn ausspionieren können. All das ist nicht nur für die Politik eine Herausforderung, sondern auch für die Soziologie. In dem in diesem Band dokumentierten Gespräch unternehmen Zygmunt Bauman und David Lyon, der Begründer der »Surveillance Studies«, den Versuch, Foucaults Idee des Panopticons und Deleuze' Überlegungen zur Kontrollgesellschaft auf den neuesten Stand der Technik zu bringen.

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€20,00
Türkisch-deutsche Ansichten

Die türkischstämmigen, in Deutschland aufgewachsenen Frauen und Männer, die in diesem Buch vertreten sind, haben alle Karriere gemacht. Die Kinder und Enkel der einstigen Gastarbeiter prägen mit ihren Beiträgen, ihren Ansichten, ihren Stimmen Politik, Wissenschaft, Kultur und Sport. Aus unterschiedlichsten Perspektiven blicken sie auf ihr Leben zwischen zwei Kulturen, das geprägt ist von beruflichen Erfolgen, gesellschaftlichen Herausforderungen und einem Alltag, zu dem Integration und Alltagsrassismus, Kopftuchverbot und Feminismus, Religion und Säkularität, Ausgrenzung und Toleranz gehören. »Das Wir-Gefühl ist notwendig.« Seyran Ates. Mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnete Berliner Feministin, Anwältin, Autorin, kämpft seit langem gegen Zwangsheirat und Ehrenmorde, für Frauenrechte und Integration. »Empörung reicht nicht, denn Rassismus trifft uns alle.« Mehmet Gürcan Daimagüler, NSU-Opferanwalt. »Ich wollte nie der Türke sein.« Ersan Mondtag, Theaterregisseur, der seinen Namen eindeutschte, »um der deutschen Migrationsrealität am Flughafen zu entgehen«. »Integration ist Aufgabe des Gastgebers.« Bülent Kullukcu, Schauspieler und Musiker »Die einen machen Karriere, die anderen hartzen.« İmran Ayata, Autor und Campaigner

Ähnliche Bücher wie »Haymat«
€15,00
Und täglich grüßt die Liebesgier. Ein Episodenroman | Search, Swipe, Date, Repeat: Oliver Polak sucht die große Liebe

Was es heißt, jenen einzigen Menschen zu finden, der die große Liebe bedeutet: Nichts Geringeres beschreibt Oliver Polak in seinem neuen Buch L’amour numérique. Oder, um es mit der Band Toto zu sagen: Hold the line. Love isn’t always on time. In verschiedenen Episoden erzählt er von den erhebenden und ernüchternden Herausforderungen der modernen Liebe. Search, Swipe and Date – so beginnen immer wieder die Abenteuer vor der Kulisse des romantischsten aller Orte, dem Pariser Café. Und die so arrangierten Begegnungen enden mal im Fauxpax, dann wieder entwaffnend menschlich. L’amour numérique ist wahrheitsgetreu erfunden und zugleich erfahrungsgesättigt. Ein tiefer Seelenstriptease des inneren Ichs, denn am Ende begegnet der Protagonist nur einer Person: sich selbst. Trifft er die Frauen, um sie zu lieben, oder trifft er sie nur, um sich selbst nicht zu lieben? Ein Buch über Sehnsucht, Verlangen und Zärtlichkeit in einer ungewissen Welt. Leonard Cohen, Batman, Oliver Polak: die großen Liebhaber mit durstigen Herzen.

Ähnliche Bücher wie »L’amour numérique«
€12,99
Jetzt als große ARD-Serie -- »Für mehr Bewusstsein, mehr Sensibilität mehr Selbst-Erkenntnis und -Bestimmung.« Inga Humpe Thematisiert alltäglichen Sexismus, von dem alle Frauen betroffen sind

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€17,99
€19,99
Wie soziale Herkunft über Karrierechancen entscheidet | Diskriminierung von sozialen Aufsteiger:innen – und wie wir sie stoppen können // Ein Teil der Verbindet die persönliche Geschichte der Autorin mit der Analyse fehlender Diversity in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik

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€22,00
€24,00
Auf der Suche nach der wahren Freiheit Freiheit ist ohne Anarchie gar nicht denkbar, lautet eine Überzeugung von David Graeber. Daher faszinierten ihn alle Lebensformen, die aus den hierarchischen Strukturen moderner Gesellschaften und Staaten ausbrechen. Die Geschichte indigener Völker, der Piraten und Freibeuter veranschaulichen diese ganz neue Sichtweise. Völlig neue Lebensformen wurden praktiziert und zu Vorboten des modernen Freiheitspathos. Am Beispiel der Piraten von Madagaskar stellt David Graeber in seinem letzten, von ihm selbst verfassten Buch spannend als anarchische Selbstbefreiung dar. Grandios arbeitet er den anthropologischen Fortschritt heraus und belegt, wie diese Epoche der Umwälzung im 18. Jahrhundert bis in unsere unmittelbare Zukunft weiterwirken wird, ohne die Schattenseiten der Piraterie zu verheimlichen.

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€17,90
Die Rolle der Mutter im Kapitalismus und Patriarchat: ein Aufruf zur Revolution

Platz für Feminismus und Mutterschaft! Wie Mutter sein? – In einer männlichen Weltordnung, in einer Gesellschaft, die Mütter verachtet Was bedeutet Feminismus – nicht nur als Mutter, sondern als Mutter im kapitalistischen, patriarchalen System? Welche Kämpfe tragen Mütter aus? Und wer sieht hin, sieht die Kämpfe, aus denen sie nicht als Sieger*innen hervorgehen können? Zentrale Fragen, die Linda Biallas aufwirft, aber auch solche, für die es nicht immer allgemein gültige Antworten gibt. Denn: Menschen sind verschieden, und vor allem: Voraussetzungen sind unterschiedlich. Nur die Strukturen selbst scheinen so unerschütterlich wie kaum etwas anderes. Inklusive der Rolle, die einer Mutter zugeschrieben wird, und den Eigenschaften, die sie mitbringen sollte. Sicher ist: erfüllen lässt sich diese Rolle niemals. Muttersein in unserem Leistungs-orientierten System bedeutet vor allem eines: eine ernüchternde Realität, die Geschlechterrollen zementiert und Mütter als die wichtigsten Versorgungsträger*innen einer Gesellschaft im Stich lässt. Von der Feministin zur Mutter und Feministin Linda Biallas ist Mitte Zwanzig, steckt im Studium und in einem gänzlich anderen Leben, als sie ungeplant schwanger wird und sich mit Fragen konfrontiert sieht, die im Feminismus der Anfang 20-Jährigen keine Rolle gespielt haben: Was ist überhaupt eine „gute Mutter“? Warum sind die Ansprüche an Mütter und Väter so unterschiedlich? Und wie werden wir durch diese Sicht beeinflusst? Wo sind es die Strukturen und gesetzlichen Rahmenbedingungen, die uns in eine bestimmte Richtung drängen? Und wo sind es erlernte Überzeugungen und Rollenbilder, die uns festsetzen, Spielräume ungenutzt lassen? Wo sind es unsere eigenen Ideologien, die uns trotz allem an ein System glauben lassen, das unsere Ausbeutung und Unterdrückung zu verantworten hat? Klar ist: Es sind vor allem Patriarchat und Kapitalismus, die dafür sorgen, dass Strukturen erhalten bleiben, die Frauen mit Kindern benachteiligen und Hindernisse reproduzieren, wo es eigentlich schon lange keine mehr geben sollte! Es reicht nicht! – neue Perspektiven für das Muttersein im 21. Jahrhundert Sexismus, Stereotype, das Ideal der kleinbürgerlichen Familie, Bevormundung und rechtliche Bestimmungen: Es sind die Umstände, die wir gemeinsam und grundlegend verändern müssen, um Müttern eine Zukunft zu geben und endlich Gleichberechtigung zu schaffen. Was nicht reicht? Schlichte Symptombe

Ähnliche Bücher wie »Mutter, schafft«
€15,00
€10,00
Die Rede von kultureller Aneignung ist allgegenwärtig. Infrage steht mit ihr gerade für eine progressive politische Position die Legitimität kultureller Produktion, die sich an den Beständen anderer, ihr »fremder« Traditionen bedient. Während viele diese als eine Form des Diebstahls an marginalisierten Gruppen kritisieren, weisen andere den Vorwurf zurück: Er drücke eine Vorstellung von Identität aus, die Berührungspunkte mit der völkischen Rechten aufweise. Tatsächlich, so zeigt Jens Balzer, beruht jede Kultur auf Aneignung. Die Frage ist daher nicht, ob Appropriation berechtigt ist, sondern wie man richtig appropriiert. Kenntnisreich skizziert Balzer im Rückgriff auf die Entstehung des Hip Hop wie auf die erstaunliche Beliebtheit des Wunsches, »Indianer« zu sein, in der bundesdeutschen Nachkriegszeit eine Ethik der Appropriation. In ihr stellt er einer schlechten, weil naturalisierenden und festlegenden, eine gute, ihre eigene Gemachtheit bewusst einsetzende Aneignung entgegen. Ausgehend von dem Denken des Kreolischen Édouard Glissants und Paul Gilroys »Schwarzem Atlantik« sowie der Queer Theory Judith Butlers wird eine solche Aneignungsethik auch zur Grundlage eines aufgeklärten Verhältnisses zur eigenen Identität.

Ähnliche Bücher wie »Ethik der Appropriation«
€17,00
Fuckability, Orgasm-Gap und #metoo | Wird Sex immer asozialer? Henriette Hell untersucht Phänomene wie Ghosten, Incels und Slutshaming und erzählt die

Lust eine Todsünde? Das war einmal. Heute scheint eher ein lahmes Sexleben in diese Kategorie zu fallen. Doch genau so sieht immer häufiger die Realität aus: Noch nie hatte die Menschheit so wenig Sex wie heute. Und das, obwohl wir alle Möglichkeiten haben, uns auszuleben und Tipps für guten Sex inflationär an jeder (digitalen) Ecke obendrauf bekommen. Apropos Kommen: Was im Kommen ist, sind Beziehungen ohne Sex. Bloß spricht keiner darüber. Außer natürlich Henriette Hell. Sie fragt u. a., ob Sex immer asozialer wird und wir, sobald es ernst wird, den anderen lieber einfach ghosten. Aber sie erzählt auch umfassend und unverklemmt die Geschichte der einstigen Todsünde Wollust - sie hängt untrennbar zusammen mit der systematischen Unterdrückung der weiblichen Lust und deren Befreiung.

Ähnliche Bücher wie »Lust«
€22,00
Kurz gesagt: Er ist allseits beliebt, vermag mit seiner angenehmen Art auf den ersten Blick Vertrauen zu erwecken. Seine Praxis ist modern, elegant eingerichtet, und dennoch behandelt er auch weniger vermögende Patienten für ein moderates Honorar. Doktor Fadigati genießt hohes Ansehen in der besseren Gesellschaft Ferraras. Nur daß er immer noch nicht verheiratet ist, kann keiner so recht verstehen. Als Gerüchte aufkommen, Fadigati sei dem eigenen Geschlecht zugetan, wird gnädig der Deckmantel des Tuschelns hinter vorgehaltener Hand darübergelegt – solange Fadigati die Fassade der Wohlanständigkeit aufrechterhält. Als er sich in einen sportlichen Studenten verliebt, der ihn vor den Augen der versammelten Ferrareser Gesellschaft zum Idioten macht, wird der Stab des Spotts über ihn gebrochen. Erzählt wird die Geschichte von einem jüdischen Mitstudenten des skrupellosen Schönlings – einem Erzähler, den der aufkommende Antisemitismus des faschistischen Italien ein feines Gespür für den Stimmungswandel im Bürgertum entwickeln ließ. Bassani zeichnet in 'Die Brille mit dem Goldrand' ein präzises Portrait der guten Gesellschaft und erzählt von den Umständen, unter denen diese gute Gesellschaft ihr Fähnchen in den (faschistischen) Wind hängt.

Ähnliche Bücher wie »Die Brille mit dem Goldrand«
€22,00
€24,00
Der Kampf um unsere Zukunft. Von der Friedensnobelpreisträgerin

Meinungsfreiheit und freier Journalismus sind die schärfsten Waffen zur Verteidigung von Demokratien. Maria Ressa steht wie keine andere für den Kampf um die Wahrheit und gegen Hass und Gewalt. In ihrem Buch beschreibt sie, wie Demokratien durch Autokraten und Diktatoren ausgehöhlt werden - mittels sozialer Medien. Denn Facebook und Google dulden aus Profitgier Propaganda und Fake News. Ressa legt ein Netzwerk der Desinformation offen, das den ganzen Globus umspannt: von Dutertes Drogenkrieg bis zur Stürmung des Kapitols in Washington, vom Brexit bis zu Cyber-Kriegsführung durch Russland und China. Maria Ressas Recherche ist verstörend - und dringend notwendig. Gewinnerin des FRIEDENSNOBELPREISES 2021 und des UNESCO FREEDOM AWARD 2021

Ähnliche Bücher wie »HOW TO STAND UP TO A DICTATOR - Deutsche Ausgabe. Von der Friedensnobelpreisträgerin«
€14,99
"Hoffentlich holt der nicht mehr lange Luft." Oder: "Gleich in die Fresse schlagen." Beleidigungen, offener Hass und Gewaltandrohungen dieser Art gehören zum Alltag von Jakob Springfeld. Der 20-Jährige ist einer der jungen Leute in Sachsen, die sich politisch für das linke Lager engagieren. Der junge Autor kämpft gegen Rechts, gegen Hass und auch gegen seine Angst. Aufgeben kommt für ihn nicht in Frage. Er berichtet von seinen Versuchen, das andere Gesicht Sachsens sichtbar zu machen: Es steht für Toleranz, Antirassismus und Demokratie. Er möchte den kleinen Terror im Alltäglichen offenlegen, aber auch Strukturen aufzeigen, die es rechten Bauernfängern viel zu leicht machen und spart dabei Polizei und Kommunalpolitik von Kritik nicht aus.

Ähnliche Bücher wie »Unter Nazis. Jung, ostdeutsch, gegen Rechts«
€16,00
Narzissmus und Ignoranz in pandemischen Zeiten

Anders als noch im 19. Jahrhundert, in dem der Zusammenhang zwischen Seuchen und Slums Sozialkritiker auf den Plan rief, fühlen sich heute jene besonders kritisch, die die epidemiologisch sich geltend machende Einheit des Menschengeschlechts vor der Krankheit abtun oder gleich leugnen. Die absolute Freiheit, um die es diesen Kritikern zu tun ist, ist nur noch unzureichend als politische Manifestation zu deuten, vielmehr muss er als Ausdruck eines spezifischen Sozialcharakters gelten, dessen Selbstbezüglichkeit, die Krankheit lediglich als Kränkung wahrnimmt, die postindustrielle Gesellschaft selbst befördert: indem sie Konkurrenz verabsolutiert und zugleich das Trugbild der Definitionsmacht des Einzelnen über Natur (auch die eigene) und Gesellschaft stiftet.

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€22,00
Meine Gespräche mit Schwarzen Deutschen

Florence Brokowski-Shekete hat für ihr neues Buch mit 12 Schwarzen Deutschen aus verschiedensten Berufen über ihr Leben gesprochen – vom Metzgermeister in Speyer über den ostfriesischen Kfz-Mechaniker bis zur Gynäkologin in Saarbrücken. Wie sieht ihr Alltag aus? Welche Erfahrungen machen sie als Schwarze Menschen in Deutschland? Nach dem Motto »Raus aus den Schubladen!« lädt Florence Brokowski-Shekete dazu ein, verschiedene Lebenswege kennenzulernen, etwas über Alltagsrassismus zu erfahren, den Schwarze Menschen nach wie vor erleben, und den eigenen Horizont zu erweitern. Ein wichtiger Beitrag zur Sichtbarmachung und zum Empowerment von Schwarzen in Deutschland, aber auch zur Verständigung. Die vielen positiven Reaktionen auf ihre Autobiografie »Mist, die versteht mich ja! Aus dem Leben einer Schwarzen Deutschen« verdeutlichten Florence Brokowski-Shekete, wie solche Innensichten gegenseitiges Verständnis fördern und Mut machen können.

Ähnliche Bücher wie »Raus aus den Schubladen!«
€24,00
Bone black | Die mitreißende Kindheitsgeschichte einer der großen Vordenkerinnen des Schwarzen Feminismus'

bell hooks, die feministische Intellektuelle und Vordenkerin, präsentiert in den Erinnerungen an ihre Kindheit einen kraftvollen, intimen Bericht über das Aufwachsen in den Südstaaten der 50er-Jahre. Es ist ein intensives Buch über Ideen und Wahrnehmungen. Es zeigt die Entfaltung weiblicher Kreativität und den Weg eines temperamentvollen Kindes, das mehr und mehr zur Schriftstellerin wird. Schon früh lernt bell hooks, welche Rolle Frauen und Männer in der Gesellschaft zu übernehmen haben und vor allem, wie emotional verletzlich Kinder sind. Sie wirft ein starkes Licht auf eine Gesellschaft, die die Freuden der Ehe für Männer sieht und alles verurteilt, was über das Schweigen von Frauen hinausgeht. Töchter und Väter sind Fremde unter einem Dach, und weinende Kinder bekommen jederzeit neuen Grund zum Weinen. bell hooks findet Trost in der Einsamkeit, gute Gesellschaft in Büchern. In dem reglosen Körper des Unverständnisses entdeckt sie, dass das Schreiben ihr wichtigster Atemzug ist.

Ähnliche Bücher wie »Erinnerungen an eine Kindheit«
€22,00
Frauen, die heute schon Geschichte schreiben

Diese starken Frauen des 21. Jahrhunderts sollte man kennen Ob Klimaschutz, mentale Gesundheit oder Menschenrechte – bei den großen Herausforderungen unserer Zeit geben oft Frauen den Ton an. Sie sind laut, prangern Missstände an, sie durchstoßen gläserne Decken, erobern die Technikwelt und ebnen so den Weg für die nächste Generation. Greta Thunberg, Naomi Osaka, Florence Kasumba oder Alexandria Ocasio-Cortez sind Vorbilder für alle engagierten und interessierten jungen Frauen und Mädchen. Die 28 im Buch vorgestellten Heldinnen sollte man kennen, denn sie sorgen schon heute für die Veränderungen, die unsere Welt so dringend braucht. Inspirierende Frauen, die Pionierarbeit leisten und als Vorkämpferinnen die aktuelle Zeit mitgestalten Jan Hendrik Ax und Mareike Graepel stellen in diesem inspirierenden Buch 28 Frauen vor, von denen wir in Zukunft noch viel hören werden. Die porträtierten jungen Frauen stammen aus allen Lebensbereichen und aus aller Welt. Sie engagieren sich in Politik und Gesellschaft, kämpfen für Menschenrechte und Klimaschutz, revolutionieren die Wissenschaft, stechen aus der Film- und Musikbranche heraus, prägen den Sport oder sind herausragende Journalistinnen. Sie alle haben den Mut und den Willen, Veränderung anzustoßen und durch ihr Handeln etwas voranzubringen! Stimmig untermalt werden die beeindruckenden Porträts der jungen starken Frauen durch moderne Illustrationen und ein frisches Layout. Mit Porträts von: Alexandria Ocasio-Cortez, Billie Eilish, Dr. Joannie Marlene Bewa, Emmanuelle Charpentier & Jennifer Doudna, Florence Kasumba, Friba Rayazee, Georgine Kellermann, Greta Thunberg, Hilda Liswani, Kübra Gümüsay, Laverne Cox, Maja Göpel, Malala Yousafzai, Maria Ressa, Mary Robinson, Gražinyte-Tyla, Muna El Kurd, Nadia Murad Basee Taha, Naomi Osaka, Reem Alabali-Radovan, Sahraa Karimi, Tiera Guinn Fletcher, Vanessa Nakate, Voice of Baceprot, Zeina Nassar Diese Frauen prägen schon heute die Geschichte von morgen. Ein inspirierender Appell an alle Frauen und Mädchen und das ideale Geschenk für alle am Zeitgeschehen interessierten Leser:innen.

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€20,00
Zur Kritik der digitalen Ökonomie

Ausgezeichnet mit dem Preis »Das Politische Buch 2018« der Friedrich-Ebert-Stiftung! Was passiert, wenn sich Unternehmen Menschheitsaufgaben zum Ziel setzen? Wie sieht eine Gesellschaft aus, in der das Internet zur Meta-Struktur einer neuartigen, digitalen Ökonomie wird? Internet-Monopole sind allgegenwärtig, deren Ziel nicht mehr die fabrikmäßige Herstellung von Waren und deren Verkauf ist, sondern die Organisation des Zugangs zu Wissen und Information selbst. Ob es darum geht, die ganze Erde zu kartieren oder alle Freundschaften der Welt zu organisieren – im digitalen Kapitalismus werden Algorithmen zur wichtigsten Maschine, Daten zum essenziellen Rohstoff und Informationen zur Ware Nummer eins. Der digitale Kapitalismus beutet immer weniger lebendige Arbeit direkt aus. Stattdessen halten wir, die User, ihn mit unserer Aktivität auf den digitalen Plattformen am Leben: User Generated Capitalism. Ein Heer von Mikro-Entrepreneuren, befreit von Festanstellungsverträgen und gesetzlichen Regelungen, versucht in den Prärien des digitalen Wilden Westens sein Glück: Jeder kann für fünfzehn Minuten ein Unternehmer sein! Und hält sich vielleicht zukünftig mit dem bedingungslosen Grundeinkommen über Wasser – dem mit Deregulierung und Vereinzelung bestens kompatiblen »Sozial«-System des digitalen Kapitalismus. Kritik, die auf Datensammelwut oder Zersplitterung von Arbeitsverhältnissen fokussiert ist, greift zu kurz. Oft wird der digitale Kapitalismus vom Standpunkt des Vor-Digitalen aus kritisiert und entweder verleugnet oder verharmlost: der Informations-Kapitalismus scheitere an sich selbst. Der Kapitalismus ist aber nicht in der Krise, er wird auch nicht zum Post-Kapitalismus, im Gegenteil: er macht das Kyoto-Protokoll zu seiner Agenda und tritt an, eine postfossile kapitalistische Ära zu begründen. Und mit der Entwicklung von selbstfahrenden Autos etwa fordert der digitale Kapitalismus den Fordismus auf dessen ureigenem Terrain heraus, wenn er sein iconic product – das Automobil – umdefiniert zu Mobilität als IT-Service.

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€22,00
Reproduktion reloaded

Kaum ein anderes Ereignis ist für ein Menschenleben so sehr mit Rollenzuschreibungen und Körperlichkeit verbunden – doch was bedeutet Kinderkriegen jenseits romantischer Vorstellungen von Kreißsaalglück und Familie? Technische und gesellschaftliche Entwicklungen stellen die Konstruktionen unseres Miteinanders auf den Kopf, der menschliche Körper, als sexuelle und reproduktive Einheit, wird neu definiert. Doch zugleich wirken alte Muster fort: Ungewollt Schwangere stehen noch immer massiv unter Druck, Eltern, vor allem Mütter, werden mit Beginn der Schwangerschaft auf Rollenbilder zurückgeworfen, die sie längst überwunden glaubten. Immer wieder stellen sich dieselben Fragen: Was ist »normal«, was ist in Ordnung? Und welche Macht hat der Blick der anderen? Was heißt es, ein Kind zu verlieren, und was, wenn niemand die eigene Trauer versteht? Wie umgehen mit einer neoliberalen Arbeitswelt, in der Elternschaft nicht vorgesehen ist? Wie viel Raum bietet die Gesellschaft behinderten Menschen mit Kinderwunsch? Was macht Migration, was Rassismus mit der Beziehung zwischen Eltern und Kind? Gehen wir als Gesellschaft zu sehr auf Kinder ein – oder zu wenig? 26 essayistische Erfahrungsberichte werfen Schlaglichter auf aktuelle Fragen rund um Reproduktion und Familie und geben wichtige Denkanstöße für dieses zentrale Thema unserer Gesellschaft.

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€20,00
Eine gescheiterte Beziehung

Unsere Zeit ist von einem seltsamen Widerspruch geprägt: Obwohl uns der Fortschritt immer mehr Wohlstand und Sicherheit bringt, leiden immer mehr Menschen an Depressionen und Ängsten. Der Psychoanalytiker Wolfgang Schmidbauer wirft einen Blick auf unsere moderne Gesellschaft und diagnostiziert, dass wir nicht trotz, sondern wegen des Fortschritts immer unglücklicher sind: Geplagt von Verlustängsten und angehalten zum steten Konsum haben wir verlernt, uns selbst zu lieben, und passen stattdessen unsere Körper an gesellschaftliche Wunschbilder an. Anstatt den Dialog zu suchen, sind wir von kleinsten Meinungsdifferenzen tief gekränkt; anstatt eine gute Zukunft für unsere Mitmenschen und den Planeten anzustreben, scheuen wir jede Einschränkung unserer wirtschaftlichen Freiheiten. Schmidbauer erklärt, was hinter diesen Impulsen steckt, und plädiert für mehr Empathie und Gelassenheit im Umgang mit uns selbst und unseren Mitmenschen.

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Wie Rechtsextreme Klimakrise und Naturschutz für ihre Zwecke benutzen

Von Grenzkontrollen im Namen der Umwelt bis zu ökofaschistischen Attentaten: Nachdem sie die Realität des Klimawandels jahrzehntelang geleugnet haben, hat eine neue Generation rechtsextremer Aktivist*innen und rechtspopulistischer Politiker*innen erkannt, dass die Umweltkrise ihre beste Chance ist, Aufmerksamkeit und Macht zu erlangen. Sam Moore und Alex Roberts analysieren die Aneignung ökologischer Themen durch Rechte und skizzieren mögliche Zukunftsszenarien voller Hass und Gewalt, die es zu verhindern gilt. Eine wichtige Lektüre für alle, die sich dem Kampf gegen Rechtsextremismus und für Klimagerechtigkeit verschrieben haben. Mit einem Vorwort der Rechtsextremismus-Expertin Natascha Strobl

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€22,90
Wie wir eine Welt ohne Wachstum schaffen

Dieses Buch wird klimafreundlich hergestellt, cradle-to-cradle gedruckt und bleibt plastikfrei unverpackt. Die Klimakrise verändert die Welt unwiederbringlich. Unser Wirtschaftssystem gerät an seine Grenzen und die Ungleichheiten verstärken sich weiter. Unser Alltag, unser Weltbild und unser Vorstellungsvermögen werden von multiplen Krisen erschüttert. Woher also die Kraft nehmen, sich jetzt auch noch mit Wirtschaftstheorie zu beschäftigen? Ganz einfach: Unsere Existenz ist davon abhängig. Katharina Mau stellt Lösungsansätze und Ideen vor, die wirtschaftliche, ökologische und soziale Ressourcen berücksichtigen und sich nicht nur an höher, schneller, weiter orientieren. Denn sich vorzustellen, wie eine gerechtere Zukunft funktionieren kann, macht Mut. Kein Wachstum ist auch eine Lösung Unsere Wirtschaft ist auf Wachstum ausgerichtet - nicht darauf, dass Reichtum möglichst gleich verteilt ist oder dass es allen Menschen möglichst gut geht. Genau an diesem Punkt setzt Katharina Mau an und zeigt, wie stark unsere Art zu wirtschaften mit alltäglichen Dingen verknüpft ist. Und hier kommt Degrowth ins Spiel. Dabei geht es weniger um Verzicht als um eine neue Denk- und Wirtschaftsweise, in der das Wohlergehen von Menschen, Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit im Fokus stehen. Große Themen, die Katharina Mau auf unseren Alltag umlegt und zeigt, in welche Richtungen wir uns entwickeln können, um eine faire, lebenswerte Basis für alle zu schaffen. Alltag im Wandel – wie schaut das jetzt konkret aus? Katharina Mau stellt Menschen und konkrete Konzepte vor, die zugänglich machen, wie unsere Gesellschaft funktionieren kann. Dazu gehören Ideen wie: Arbeitszeitverkürzung, Grundversorgung für alle, günstigere Mieten, freier Zugang zu Medien und Internet, Vermögensbegrenzungen sowie die Neubewertung von Care-Arbeit. Reden wir z. B. darüber, warum die Pflege von Älteren oder die Verantwortung für eine Familie einen höheren Stellenwert bekommen sollte, und das nicht nur in der Theorie. Darüber hinaus lädt dieses Buch dazu ein, sich auf neue Gedankenmodelle einzulassen und Utopien zuzulassen. Denn ohne sie, ist es gar nicht möglich, über eine neue Welt zu sprechen und der kollektiven Erschöpfung entgegenzuwirken. - Realutopie - eine neue Welt zum Anfassen: Wie leben bereits in der Veränderung, die Welt ist im Wandel - also fragen wir uns gemeinsam: Wohin soll es gehen? Wie will ich leben? Was ist wirklich wi

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€16,00
30 queere Stimmen

Queere Geschichten werden häufig von Menschen erzählt, die nicht queer sind – Zeit, sie selbst zu erzählen! Wie fühlt es sich an, als queere Person in einer Gesellschaft zu leben, die von cis-binärem Geschlechterzwang geprägt ist und die heterosexuelle Zweierbeziehung als Norm setzt? Welche subversiven Praktiken müssen Queers entwickeln, um in einer solchen Gesellschaft (über-)leben zu können? In diesem Sammelband berichten 30 Autor*innen von ihren vielfältigen Lebenswelten und zeigen: Es gibt sie nicht, die eine queere Realität. Denn Zusammenleben geschieht unter komplexen Machtbedingungen, die anhand verschiedener Differenzlinien verlaufen. Mal analytisch, mal poetisch, immer persönlich sind die Texte der ganz ­unterschiedlich verorteten Autor*innen. Wir erfahren zum Beispiel, wie es sich anfühlt, als migrantisierte trans* Person, die in Marzahn wohnt, immer wieder mit klassistischen Stereotypen bezüglich des Stadtteils konfrontiert zu werden. Wie hart es ist, sich als fette, queere Frau in unserer Gesellschaft Respekt zu erkämpfen. Welche rassistischen Erfahrungen eine (gender) queere, süd-ost Asian Person in weiß-queeren Communitys macht. Andere erzählen davon, in der Praxis des Cruisens sich selbst zu erkennen und auf Resonanz zu treffen, vom Glücksgefühl, das sich beim Entdecken des eigenen nicht-binären Körpers einstellt, oder von der Intensität, die sich im Entfalten queerer Beziehungen entwickelt. Aus intersektionalen Perspektiven erzählen die Autor*innen von ihren Erfahrungen und eröffnen dabei Räume zum Nachdenken. In wütenden, verletzlichen und kraftvollen Texten werden nicht nur Verbindungen sichtbar, sondern auch Ausschlüsse von der Dominanzkultur und innerhalb queerer Communitys. Dieses Buch macht deutlich, wie wichtig es ist, sich gegenseitig zuzuhören und solidarische Bündnisse zu knüpfen.

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Über die gezielte Zerstörung öffentlicher Debatten: Strategien & Tipps, um auf Emotionalisierung und Fake News besser antworten zu können Wer die Strategien hinter der gezielten Verrohung von Diskussionen und des gesellschaftlichen Klimas kennt, kann sich dagegen rüsten

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€25,00
Strategien gegen die populistische Übernahme

Ungarn, Frankreich und die Niederlande sind eine Warnung: Die Demokratie ist in Gefahr. Noch ist Zeit, unsere freie Gesellschaft und Verfassung zu schützen. Während Populisten überall auf der Welt die freiheitliche Rechtsordnung aushebeln, halten wir unsere Demokratie noch immer für unverwundbar. Die Feinde der demokratischen Vielfalt missbrauchen unter dem Vorwand, die wahren Interessen des Volkes zu vertreten, das Recht. Was droht Deutschland? Maximilian Steinbeis, Jurist und streitbarer Experte für alle Fragen zur Verfassung, zeigt am Beispiel Thüringen, wie Populisten den freiheitlichen Staat zerstören könnten, indem sie Gesetze und Institutionen missbrauchen: Schulen und Universitäten, Justiz und Polizei, Medien und Kunst. Es bleibt nur noch wenig Zeit, unsere Freiheit gegen diese Angriffe zu verteidigen. Maximilian Steinbeis schärft unser Bewusstsein für die Bedrohungen, denen unsere freie Gesellschaft ausgesetzt ist.

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What is love? Ist die Liebe Sinn des Lebens, eine politische Allianz, Illusion oder Selbstzweck? Oder ist sie gar unmöglich, weil wir uns zwischen Zukunftsängsten, überhöhten Ansprüchen und diskriminierenden Strukturen völlig zerreiben? Şeyda Kurt nimmt unsere allzu vertrauten Liebesnormen im Kraftfeld von Patriarchat, Rassismus und Kapitalismus auseinander – und erforscht am Beispiel ihrer eigenen Biografie, wie traditionelle Beziehungsmodelle in die Schieflage geraten, sobald sicher geglaubte Familienbande zerbrechen und hergebrachte Wahrheiten in Zweifel geraten. Denn Liebe existiert nicht im luftleeren Raum. Sie ist ein Spiegel unserer Gesellschaft. Und sie ist politisch. Wie also wollen wir wirklich lieben? Wen und wie viele? Wie kann er aussehen, ein radikaler Neuentwurf der Liebe? Und wie können Menschen sich gemeinsam gegen die Ismen unserer Gesellschaft behaupten – als Partner*innen, Familie und Freund*innen? Scharfsinnig, witzig und mit einem feinen Gespür für die zahlreichen Fallstricke und Dimensionen der Liebe erzählt Şeyda Kurt von ihrer Suche nach neuen Narrativen – und einer uns eigenen Sprache der Zärtlichkeit, in der wir mit überkommenden Beziehungsmodellen brechen und ein gerechteres Miteinander wagen können. »Es macht großen Spaß, sich von ihr den Kopf verdrehen zu lassen.« Alexandra Friedrich, NDR Kultur, 20.04.2021 »Ein zukunftsweisender und gerade wegen seiner Kritik an der Liebe radikal liebevoller Denkanstoß.« Marlene Halser, Berliner Zeitung, 30.04.2021 »Seyda Kurts Buch ist ein überzeugendes Plädoyer für eine Vielfalt von Beziehungsformen – und für die Bedeutsamkeit von Freundschaften.« Inga Dreyer, neues deutschland, 06.05.2021 »Wenn Sie sich diese Frage auch stellen möchten, in welchen Beziehungen möchte ich leben, dann empfehlen wir Şeyda Kurt.« rbb die Literaturagenten, 09.05.2021 »Der langersehnte Befreiungsschlag – komprimiert auf 215 gut recherchierte und noch besser geschriebene Seiten.« Philipp Köpp, Esquire.de, 23.05.2021 »[Ein] Anfang der Auseinandersetzung auf Augenhöhe. ‘Radikale Zärtlichkeit‘ ist beides: radikal und zärtlich.« Mithu Sanyal, WDR5, 21.05.2021 »Es ist ein im positiven Sinne freches Buch.«Natascha Freundel, Rbb Kultur, 01.06.2021 »Ich habe bei der Lektüre sehr viel über mich selbst gelernt.« Linus Giese, GQ, 03.06.2021 »Spannend, humorvoll und absolut empfehlenswert.« Verena Kettner, An.schläge, 06.2021 »Regt zu einer Auseinandersetzung an.«

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Warum wir für ein gutes Leben Verbündete brauchen – und wie wir sie finden Das neue Buch der Bestseller-Autorin -

Seit es Menschen gibt, sichert uns das Prinzip von Gemeinschaft und Zusammenhalt wortwörtlich das Überleben. Entdecken wir es neu! Es ist das Paradox unserer Zeit: Wir fühlen uns so vernetzt wie nie, aber gleichzeitig steigt die Sehnsucht nach echter Verbundenheit. Kein Wunder, denn das ist evolutionär in uns angelegt: Menschen brauchen Menschen. In ihrem neuen Buch beschreibt Bestsellerautorin Ronja von Wurmb-Seibel, was mit uns passiert – körperlich, mental und sozial – wenn wir diesen Zusammenhalt nicht finden. Sie fragt, warum es uns manchmal so schwerfällt, neue Menschen in unser Leben zu lassen, welche psychologischen Faktoren hinter diesem Phänomen stehen und wie wir unser Gehirn in Zukunft austricksen können. Und sie zeigt uns, warum echte Verbundenheit nicht nur auf individueller, sondern auch auf gesellschaftlicher Ebene wichtiger ist denn je. Viele der Herausforderungen, mit denen wir konfrontiert sind, werden sich schwer lösen lassen, wenn wir nicht versuchen, uns miteinander zu verbünden, wo immer es möglich ist. Es gibt eine Menge Orte, an denen wir loslegen können – und zwar: gemeinsam! Denn wenn wir uns zusammentun, verändern wir mehr als unser eigenes Leben.

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Warum nicht Regeln, sondern wir selbst unsere Gesellschaft tragen | Eine radikal neue Sicht auf unser Zusammenleben Für Leser:innen von Rutger Bregman oder Naomi Klein

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Was #MeToo in Deutschland verändert hat - Ein SPIEGEL-Buch

Was sich 7 Jahre nach #MeToo in Deutschland verändert hat Die preisgekrönte Journalistin Juliane Löffler führt uns hinter die Kulissen ihrer investigativen Arbeit: Sie erklärt, wie Recherchen über Machtmissbrauch und sexualisierte Gewalt ablaufen und was es bedeutet, sich mit Vorwürfen gegen oftmals mächtige Männer an die Öffentlichkeit zu wagen. Dabei wird klar, wie viel Mut Betroffene und Journalist:innen immer wieder aufbringen müssen und wie schwer es ist, gesellschaftliche Backlashs und hartnäckige Narrative von Schuld und Scham zu überwinden. Auf Basis zahlreicher Fälle und Interviews mit Betroffenen und Expert:innen offenbart Löffler die dahinterliegenden Strukturen. Sie zeigt, wie MeToo seit 2017 zu einer globalen Bewegung wurde, unseren gesellschaftlichen Diskurs verändert und ein neues Bewusstsein geschaffen hat. Doch ihre Analyse beleuchtet auch die Risiken von MeToo und verdeutlicht zugleich, wieso Systeme von Machtmissbrauch in Deutschland bis heute fortbestehen.

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Was unsere Städte brauchen, um wieder lebenswert zu werden Ein Bauplan für den Wandel

»Unsere Städte kämpfen mit vielen Problemzonen. Dieses Buch zeigt, wo wir anpacken können.« Katja Diehl Wir leben in Städten, die uns Zeit und Nerven kosten und häufig wirken, als wären sie nicht für Menschen gemacht: steigende Mieten, zu viele Autos, zu wenig Grün und wo man hinsieht Dauerbaustellen. Kein Wunder, dass die Frustration schneller wächst als die städtischen Speckgürtel. Gleichzeitig werden wir unser Wohnumfeld radikal anpassen müssen: an den Klimawandel mit Starkregen und Hitzeperioden, an eine alternde Gesellschaft, an Digitalisierung, neue Mobilitäts- und Energiekonzepte. Ein ›Weiter so‹ funktioniert nicht mehr – doch darin liegt auch eine Chance. Machen wir unsere Städte wieder lebenswert! Gabriela Beck zeigt, wie das gelingen kann.

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Männer und Sex

Männlichkeitsrituale, Potenzdruck, Übergriffigkeit – das Mannsein ist in die Krise geraten; das Schlagwort der »toxischen Männlichkeit« macht ebenso die Runde wie das des »alten weißen Mannes«. Katja Lewina wollte wissen, was mit dem Mann los ist, und vor allem: wie es ihm wirklich geht im Bett. Sie ist losgezogen und hat mit Männern über Sexualität, Sehnsüchte und Geheimnisse gesprochen, mit normalen Typen ebenso wie mit Experten: vom Orgasmus-Coach bis zum Priester, vom trans Mann bis zum Urologen, vom Paartherapeuten bis zum Philosophen. In ›Bock‹ zeigt sie, wie viele Ängste und Unsicherheiten mit dem Mannsein verbunden sind und wie Sozialisierung und gesellschaftliche Erwartungen das Leben der Männer beeinflussen. Das Ende des Patriarchats können die Frauen nicht allein ausrufen, deshalb ist es höchste Zeit für dieses Buch, das Stereotype zerschießt und Alternativen aufzeigt.

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Den Krisen der Welt mutig begegnen

Dieses Buch wird klimafreundlich hergestellt und bleibt plastikfrei unverpackt. 'Könnte besser sein': Das trifft mittlerweile auf so ziemlich alles zu, was in der Welt passiert. Egal, ob es die Ergebnisse von Wahlumfragen sind, die Wahlen selbst oder die neuesten Klimareporte - sicher ist nur, dass alles irgendwie unsicher geworden ist. Also im Grunde eh schon gelaufen? Eben nicht: Jetzt ist es erst recht wichtig, ins Handeln zu kommen. Denn um gehört zu werden, müssen wir laut sein. (Gemeinsamer) Protest kann dabei helfen, dass wir uns stark fühlen und weniger allein - und das lässt uns weitermachen. Wir brauchen Handlungsansätze - nicht noch eine Problemanalyse Fakt ist: Die Sorge um Klima, Rechtsruck in der Gesellschaft etc. ist mehr als berechtigt. Aber wenn wir uns nur darauf konzentrieren, entsteht schnell der Eindruck, wir müssten alle Probleme im Alleingang lösen. Genauso wichtig wie das Problembewusstsein ist deshalb auch das Vertrauen, dass sich eben doch etwas bewegen kann. Sara Fromm rückt statt der vielen globalen Krisen selbst vor allem Möglichkeiten zur Krisenbewältigung in den Fokus: Wie können wir zivilen Ungehorsam ausüben, uns vernetzen, unsere eigene Rolle finden und dabei solidarisch sein? Und: Was können wir von sozialen Bewegungen aus der Vergangenheit lernen? Beispiele für organisierten Protest, der aktiv eine positive Veränderung vorangetrieben hat, gibt es schließlich viele, darunter die US-Bürgerrechtsbewegung, die Suffragetten oder auch Ni una menos und die ProChoice-Bewegung in Argentinien. Mut zur Zuversicht - und zu realen Utopien Dinge ändern sich immer. Damit sie sicher aber zum Guten ändern, müssen wir mutig genug sein, uns eine ganz andere Realität vorzustellen. Gleichzeitig beleuchtet Sara Fromm aber auch die Tatsache, dass Veränderung Energie kostet, und geht auf die Frage ein, wie wir brennen können, ohne auszubrennen: Welche individuellen und kollektiven Strategien gibt es, um dran- und gleichzeitig bei sich selbst zu bleiben? Was sind mögliche Stolperfallen, von mangelnder Fehlerfreundlichkeit bis hin zu technischen Hürden? Ausgestattet mit diesem Wissen können wir Resilienz sowie realistische Erwartungen entwickeln, selbstreflektiert handeln und sind spätestens nach der letzten Seite bereit, es anzupacken - auf genau die Art, die für uns möglich ist. - Raus aus der Schockstarre: Was, wenn wir uns angesichts der vielen Krisen weltweit nicht zurückzieh

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Schlafen, Essen, Mode: Der neue Essay der Starkolumnistin Jovana Reisinger über die Frage, warum Luxus politisch ist.  x Für Leser:innen von Alexandra Zykunov, Margarete Stokowski und Sophie Passmann

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Ein Kompass für die Zukunft Wie ökonomische Werte und ethische Wertvorstellungen unser Handeln und unsere Zukunft prägen

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NYT-BESTSELLER | Stop Overthinking | Eine Liebeserklärung an den Verstand | Für Fans von Nick Trenton und Dolly Alderton

Sinn, wo steckst du? – Warum wir über die falschen Dinge zu viel nachdenken Jede Generation hat ihre eigene Krise. Um die Last des Informationszeitalters zu bewältigen, riskiert unser Verstand so manches Ausweichmanöver: Wir lassen uns von Online-Astrologen in Jobfragen beraten, vergöttern (oder verdammen) Taylor Swift, als sei sie unsere eigene Mutter, klicken uns paranoid durch Insta-Profile und bringen unser Weltbild durch Algorithmen ins Wanken. Voller Klugheit und Komik schreibt Amanda Montell von den tief verwurzelten Verzerrungen, die in unseren Köpfen grassieren, und verwebt dabei ihre eigenen Erfahrungen mit akuter Kulturkritik: Wir katastrophieren, dramatisieren, verschwören, beschönigen und unken und verwechseln dabei gerne Ursache und Wirkung. Selten hat man sich in seinen verzerrten Wahrnehmungen so ertappt gefühlt. Ihr Buch ist Augenöffner und Beruhigungsmittel zugleich, denn je besser wir unsere Irrationalitäten verstehen, umso vernünftiger (und versöhnlicher) uns selbst gegenüber können wir damit umgehen. »Montell geht der Frage nach, wie das Internet und das ständige Online-Sein uns in ängstliche, irrationale Wesen verwandelt haben, die alles chronisch überdenken müssen. Und natürlich schenkt sie uns auch eine Pause vom Chaos unseres modernen Zeitalters.« Men’s Health »Wer schon einmal in seinem eigenen Kopf gefangen war, kann in Amanda Montells neuestem Werk Trost finden. Es ist eine reizvolle Mischung aus Kulturkritik und persönlicher Erzählung, die dem modernen Informationszeitalter, den überlasteten Bewältigungsmechanismen unseres Gehirns und der Irrationalität der Gesellschaft auf den Grund geht.« NYLON »Montell führt ihre Fans auf die vielen Straßen, auf denen sich das Wettrennen zwischen Sprache, Psychologie und ihren eigenen bizarren Verhaltensweisen verfolgen lässt.« Elle

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Die Kunst, sich der Welt zu öffnen

Warum hören wir nicht zu? Ein Plädoyer, sich der Welt zu öffnen, von Bernhard Pörksen, der bereits in seinem Buch „Die große Gereiztheit“ Wege für positive gesellschaftlichen Debatten aufgezeichnet hat Zuhören, Gehörtwerden, den Dialog auf Augenhöhe führen – das sind Schlagworte unserer Zeit, Leerformeln der politischen Rhetorik. Aber was heißt es, wirklich zuzuhören, die eigenen Überzeugungen in Frage zu stellen, sich der Weltsicht des anderen auszusetzen? Warum hört man so lange nicht auf die Opfer sexuellen Missbrauchs, warum nicht auf die Warnungen vor dem Klimawandel? Bernhard Pörksen zeigt, welche Mechanismen das Zuhören verhindern – ob im privaten Umgang oder in der Öffentlichkeit. Und er präsentiert Ansätze und Methoden, die eine neue Offenheit, tieferes Verstehen und empathisches Zuhören ermöglichen. Wie erreicht man, so lautet die Schlüsselfrage, diejenigen, die man nicht mehr erreicht?

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Essays über Rassismus

Pointiert und fesselnd! Michaela Dudleys Reflexionen über Rassismus »Die Entmenschlichung fängt mit dem Wort an, die Emanzipierung aber auch«, erklärt Michaela Dudley. So nimmt sie die Lesenden mit auf eine bewegende Exkursion, welche die Facetten und Strukturen von Rassismus sowie die Gefühlswelten von Opfern und Tätern schonungslos vor Augen führt. Themen wie die Kandidatur von Kamala Harris, die »MAGA-Sucht« der US-Republikaner, die Tötung von George Floyd, Deutschlands Kolonialismus in Afrika und das Duell zwischen Jesse Owens und der NS-Propaganda bringt sie ebenso eloquent wie einprägsam zur Sprache. In Zeiten des wiedererstarkenden Antisemitismus erinnert sie, solidarisch und unbeirrt mahnend, an die exemplarische Allianz zwischen Schwarzen und Jüdinnen und Juden der vergangenen Jahrzehnte. Ihre unabhängige Stimme bereichert den öffentlichen Diskurs und fordert heraus, über den eigenen Tellerrand zu schauen. Die Autorin ist eine Berliner Kolumnistin, Kabarettistin, Queerfeministin und Juristin mit afroamerikanischen Wurzeln (Jg. 1961). Sie wuchs während der »Jim-Crow«-Ära in den USA auf. Ihre Intersektionalität und Internationalität, gepaart mit ihren persönlichen Erfahrungen, machen sie zur idealen Storytellerin. »Wir, die vom Rassismus unmittelbar betroffen sind, befinden uns tagtäglich auf einem Parcours, der uns nicht nur physisch, sondern auch psychisch zermürbt. Sprengen wir hier die Ketten, sollten wir da über die Klinge springen. Die Ziellinie wird stets in weite Ferne gerückt, immer mehr Hindernisse werden aufgestellt. Und wer nicht mehr atmen kann, bleibt ohnehin auf der Strecke.« Michaela Dudley

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Konsens und Konflikt in der Gegenwartsgesellschaft | Warum Gendersternchen und Lastenfahrräder so viele Menschen triggern

»Soziale Konflikte sind nie einfach nur da, sie werden auch gesellschaftlich hergestellt: entfacht, angeheizt, getriggert.« Von einer »Spaltung der Gesellschaft« ist immer häufiger die Rede. Auch in der Alltagswahrnehmung vieler Menschen stehen sich zunehmend unversöhnliche Lager gegenüber. So plausibel sie klingen mögen, werfen entsprechende Diagnosen doch Fragen auf: Wie weit liegen die Meinungen in der Bevölkerung wirklich auseinander? Und ist die Gesellschaft heute wirklich zerstrittener als zur Zeit der Studentenproteste oder in den frühen Neunzigern? Nicht zuletzt weil man eine Spaltung auch herbeireden kann, tut mehr Klarheit not. Steffen Mau, Thomas Lux und Linus Westheuser kartieren aufwendig die Einstellungen in vier Arenen der Ungleichheit: Armut und Reichtum; Migration; Diversität und Gender; Klimaschutz. Bei vielen großen Fragen, so der überraschende Befund, herrscht einigermaßen Konsens. Werden jedoch bestimmte Triggerpunkte berührt, verschärft sich schlagartig die Debatte: Gleichstellung ja, aber bitte keine »Gendersprache«! Umweltschutz ja, aber wer trägt die Kosten? Eine 360-Grad-Vermessung der Konflikte um alte und neue Ungleichheiten, die eine unverzichtbare Diskussionsgrundlage bietet und viele Mythen entzaubert.

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Roman

An einem heißen Sommertag wird die dreißigjährige Natsuko von ihrer älteren Schwester Makiko und ihrer Nichte Midoriko in Tokyo besucht. Tokyo ist die Stadt, in die Natsuko als junge Frau kam, um ein neues Leben als Schriftstellerin zu beginnen, Osaka der Ort, den sie hinter sich ließ. Dort arbeitet ihre Schwester als Hostess: eine Frau, die Männern Gesellschaft leistet bei Alkohol, Essen und Karaoke. Makiko, die mit ihrem alternden Körper hadert, ist davon besessen, sich die Brust vergrößern zu lassen. Unterdessen ist ihre zwölfjährige Tochter Midoriko von der einsetzenden Pubertät überfordert. Unfähig, in einer Gesellschaft, die alles Intime tabuisiert, ihre Ängste und Wünsche zu kommunizieren, verstummt sie ganz. Und auch die asexuelle Natsuko fragt sich, welche Rolle ihr bleibt – als unverheiratete Frau, die nicht mehr Tochter ist und vielleicht nie Mutter sein wird. Als mit den Jahren in Natsuko der Wunsch nach Mutterschaft wächst und sie eine künstliche Befruchtung erwägt, schlägt ihr der Widerstand der Gesellschaft entgegen, die alleinstehenden Frauen wie ihr diese Option verwehrt. In ihrem eindringlichen Roman widmet sich Mieko Kawakami Fragen nach Geschlechterrollen und Schönheitsnormen und danach was es heißt, als Frau ein sinnreiches und selbstbestimmtes Leben zu führen.

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Warum die Wahrheit nicht genug ist Ein bahnbrechendes Buch über Glaubwürdigkeit und Gesellschaft

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Das Ringen um unseren höchsten Wert | Eine Anthologie 20 Autorinnen und Autoren erzählen von ihren persönlichen Begegnungen mit dem zentralen Wert unserer Gesellschaft Originalausgabe Die Autorinnen und Autoren stehen für Interviews zur Verfügung Veranstaltungen in Planung

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Der Widerstand als Graphic Novel

Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der größte Sexist im ganzen Land? Habt ihr euch das auch schon mal gefragt? Dann ist diese Graphic Novel genau das Richtige für euch! Marta Breen und Jenny Jordahl machen sich auf die Suche nach dem Ursprung des Patriarchats und nach seinen führenden Vertretern. Wer hätte gedacht, dass große Herren wie Aristoteles, Darwin oder Freud im Grunde lauter Sexisten waren? Diese »Genies« vetraten die Meinung, dass Frauen dem Mann von Natur aus unterlegen seien, diszipliniert und von Bildung ferngehalten werden müssten. Damit haben sie und andere ihrer Art das Fundament für eine Gesellschaft gelegt, in der Frauen systematisch benachteiligt werden – das Patriarchat. Marta Breen und Jenny Jordahl halten dieser Gesellschaft den Spiegel vor und zeigen mit beißendem Humor, wie haltlos die Ansichten dieser vermeintlichen Genies sind. Das Ranking der größten Sexisten der Geschichte kann beginnen ...

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Warum unser Feminismus feministischer werden muss Eine zwingende, brandaktuelle Intervention zur gesellschaftlichen Debatte um Gleichberechtigung Thesenstark und anhand konkreter Beispiele seziert Sibel Schick den deutschen Feminismus Große Social-Media-Reichweite der Autorin: 45.000 Follower*innen auf Twitter, 25.000 auf Instagram

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Wie wir unseren Sozialstaat demokratisch, fair & armutsfest machen Hochaktuelles gesellschaftspolitisches Thema Medienpräsenz von Helena Steinhaus und dem Verein Sanktionsfrei »Der Wechsel zu einem demokratischen, fairen und armutsfesten Sozialsystem ist weniger utopisch als manche denken. Er findet vor allem in unseren Köpfen statt.« Helena Steinhaus

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Lob der Freundschaft »Wir haben die Kraft der Freundschaft noch lange nicht zu Ende gedacht.« Geoffroy de Lagasnerie »Radikale Gedankenanstöße wie die von Lagasnerie werden dringend gebraucht.« Stephanie Rohde, Deutschlandfunk, über »Die Kunst der Revolte«

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Eine philosophische Spurensuche

»Es fällt schwer, die schlimmsten moralischen Verstöße in der menschlichen Geschichte vor seinem inneren Auge Revue passieren zu lassen und sie nüchtern zu durchdenken. Genau das ist es aber, was wir tun müssen, wenn wir herausfinden wollen, was als das Böse angesehen wird und ob es existiert.« Manchmal erscheint uns eine Tat als so schrecklich, so fürchterlich, dass wir sie als ›böse‹ bezeichnen. Doch gibt es ›das Böse‹ überhaupt? Ist es bloß eine Eigenschaft? Sind Menschen böse? Oder sind es nur ihre Taten? Gibt es das angeborene Böse? Oder wird man böse gemacht? Und ist das Böse immer etwas Außerordentliches? Oder ist es letztlich plump und banal? Luke Russell schlägt einen Bogen von prominenten fiktionalen Bösewichten wie Voldemort oder Darth Vader über Terroristen und Serienkiller bis zu Nazis und Psychopathen, um sich im Anschluss auf eine minutiös angelegte Spurensuche zu begeben, auf der er seine Zwischenergebnisse immer wieder radikal infrage stellt. Seinen Überblick beendet er mit Überlegungen, ob nicht jeder Mensch, der sich üblicherweise zu den Guten zählt, auch selbst ein Stück weit ›böse‹ ist.

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Der kalte Konflikt der Generationen

»Die jüngeren Generationen werden in unserer Gegenwart strukturell benachteiligt, teilweise geradezu ausgebeutet. Jedes unparteiische und philosophische Urteil in diesem Konflikt muss und wird ein Urteil zugunsten der Jüngeren sein.« Was schuldet eine Generation der nächsten? Im Angesicht der Klimakrise verschärft sich das Problem der Gerechtigkeit zwischen Alten und Jungen, doch diese Dringlichkeit verdeckt, dass die Frage deutlich weiter reicht: Rente, Staatsverschuldung, Wohnen, Digitalisierung, Bildung, Integration – hier herrscht tiefe Ungleichheit zwischen den Generationen. Das Schaffen einer umfassenden Generationengerechtigkeit muss deshalb als Querschnittsaufgabe verstanden werden, als Aufgabe, die nicht nur jedes Politikfeld, sondern das gesamte Gerüst unserer Gesellschaft betrifft. Ein Fundament für die anstehende Debatte bietet dieses Buch: Was ist moralisch geboten, und welche Form von Solidarität ist die richtige?

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Kampfvokabel und Erkenntnisinstrument

»Viele Konflikte, die sich heute an identitätspolitischen Konzepten entzünden, lassen sich in ihrer Logik erhellen, wenn man die abenteuerliche Reise verfolgt, die der Begriff des Privilegs in den vergangenen Jahrzehnten zurückgelegt hat.« Privilegienkritik hat Hochkonjunktur. Der vehemente Gebrauch des Privileg-Begriffs erhitzt im Umfeld identitätspolitischer Debatten die Gemüter. Als Verdacht steht im Raum: Privilegienkritik blockiert nicht nur die notwendige Weiterentwicklung der akademischen Streitkultur. Sie ebnet auch einer hypersensiblen Kultur der Achtsamkeit den Weg, die Gerechtigkeitsfragen aus dem Blick zu verlieren droht. Markus Rieger-Ladich plädiert dafür, identitätspolitische Anliegen mit einer universalistischen Perspektive zu verknüpfen. Er liefert einen knappen Überblick über die rechtsgeschichtlichen Grundlagen und die Bildungsdebatten der letzten Jahrzehnte. Vor allem aber weist sein Essay nach, dass der Einsatz für eine Gesellschaft, die von weniger Armut, Leid und Ungerechtigkeit geprägt ist, zwingend auf die Kritik von Privilegien angewiesen bleibt.

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Katzen und Menschen leben schon seit Jahrtausenden harmonisch zusammen, obwohl sich die Katze deutlich weniger Mühe gibt, Loyalität zu beweisen, als ihr Rivale, der Hund. Umso mehr hat die Katze die Phantasie des Menschen angeregt: Im alten Ägypten galt sie als Göttin, anderswo brachte man sie mit Hexen oder dem Teufel in Verbindung. Früher musste sie noch Mäuse fangen, heute haben sich ihr neue Berufsfelder als Therapiekatze, als PR-Beauftragte des britischen Premierministers oder als Internetstar eröffnet. Eine amüsante und kluge Liebeserklärung an die Diva unter den Haustieren.

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Das Debattenthema unserer Gegenwart »Klassismus hat für die Mittelklasse eine Funktion, ist Mittel zum Zweck: Klassistische Erzählungen von der Faulheit und Dummheit der Armen legitimieren deren schlechte Behandlung.« Die Herkunft unserer Eltern hat in Deutschland immer noch viel zu großen Einfluss darauf, auf welche Schule wir gehen und wie viel Geld wir verdienen. Wie kann es sein, dass Klassismus ausgerechnet im Heimatland von Karl Marx eine so große Rolle spielt? Und wie könnte eine gerechtere Gesellschaft aussehen? Die Journalistin und Schriftstellerin Marlen Hobrack geht diesen schwierigen Fragen mit Verve und Humor auf den Grund.

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Aufstand der widerspenstigen Körper

„In fünf Schritten zur Schönheitsrevolution: Die Zukunft ist widerspenstig!“ Dicke, haarige, queere, alternde Körper, People of Colour, Menschen mit Behinderung: Wer in unserer Gesellschaft nicht der Norm entspricht, wer sich und seinen Körper nicht dem kommerzialisierten Zwang zur Selbstoptimierung unterwirft, wird marginalisiert, gemobbt und ausgegrenzt. Doch wer definiert Schönheit und wem nützt das? Klar ist jedenfalls: Schönheit ist nicht nur ein Geschäft, sie ist vor allem eines: politisch. Wenn eine Frau wegen unrasierten Beinen Morddrohungen bekommt, wenn Jobbewerbungen nach dem Körpergewicht beurteilt werden, wenn ein dunklerer Teint „in“ ist, aber Schwarze Menschen weiterhin strukturell diskriminiert werden – dann ist ein Umdenken der Mehrheit und ein Aufstand gerade für jene Menschen notwendig, die besonders unter dem Schönheitsdruck in den Medien und an unserem Umgang miteinander leiden. Elisabeth Lechner trifft AktivistInnen, zerlegt gekonnt gängige Vorurteile und legt einen ermutigenden 5-Punkte-Plan vor, wie echte Solidarität aussehen kann und wie wir alle unseren Begriff von Schönheit hinterfragen können. Dem Riot schließen sich an:Christl Clear ● kerosin95 ● Laura Gehlhaar ● Linus Giese ● minusgold ● Mireille Ngosso ● Ulrike Schöflinger uvm.

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