Von ihrer Buchhandlung persönlich empfohlene Bücher zum Thema Sozialer Brennpunkt.
Wir haben 52 Buchtipps zu "Sozialer Brennpunkt" gefunden.
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€22,00
Ein literarisches Debüt von großer emotionaler Wucht – über das Leben in einem sozialen Brennpunkt und die Sehnsucht nach Zugehörigkeit «Auf diese Perspektive hat die deutsche Literatur viel zu lange gewartet.» WDR 5 «Wenn einer Geschichte nicht zu entkommen ist, stürzt man sich am besten in sie hinein. Darin besteht die Kunst Lisa Roys, niemand bleibt verschont, denn allein so können Mitgefühl und Solidarität entstehen.» Ulrich Peltzer
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€22,90
über Klasse, Wut & Einsamkeit
Die Vermessung sozialer Wahrscheinlichkeiten Das Archiv meiner sozialen Wut Geschichten von der unteren Klasse, Literatur über soziale Herkunft – meist sind das Erzählungen von Aufbruch und Aufstieg. Olivier Davids Essays kreisen um diejenigen, die unten geblieben sind. Die, mit den schmerzenden Körpern, die Nachtarbeitenden, die Vergessenen – und um ihn selbst. Wie fühlt es sich an, mit dem eigenen Körper und der eigenen Gesundheit den Wohlstand höherer Klassen zu bezahlen? Was bedeutet es, unten zu bleiben, damit die oberen ihren Status, ihre Macht, ihre Privilegien behalten können? Wie selbstbestimmt kann die Entscheidung, allein zu bleiben sein, wenn soziale Beziehungen durch Vereinzelung, Geldmangel und eingeschränkte Teilhabe unter Druck stehen? Wie soll Geschichte weitergegeben werden, wenn es kein kollektives Gedächtnis armer Menschen gibt? „Es geht hier nicht um die Kulturalisierung von Armut, nach dem Motto: So sind sie, die Armen. Es geht um das Aufzeigen von Lebensrealitäten als Kausalketten.“ Olivier David beschäftigt sich anhand von Beobachtungen und Erfahrungen mit dem Einfluss von Klasse auf sein Leben – und die Leben derer, die er seine Leute nennt. In sprachgewaltigen, intimen, wütenden und dabei einfühlsamen Essays schreibt er über innere Migration, vom Fremdsein und einer blauen Angst. Und er ringt zugleich um eine Erzählweise, die den Geschichten von unten gerecht wird. „Von der namenlosen Menge“ ist ein Versuch, sich selbst in die Welt einzuschreiben, denn: „Für gewöhnlich liest unsereins nicht vor Publikum aus Büchern, unsereins trägt Sicherheitsschuhe beim Arbeiten, hat Kopfhörer auf den Ohren gegen den Lärm, hat Schmerzen irgendwo, lehnt, wo er kann, gähnt, so oft es geht …“
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€32,00
Migration und soziale Komplexität | Das Grundlagenwerk eines weltweit führenden Migrations- und Diversitätsforschers
Superdiversität erforscht die zunehmenden Diversifizierungsprozesse und die hochkomplexen sozialen Konfigurationen, durch die frühere Formen der Vielfalt in unseren modernen Gesellschaften nochmals potenziert werden. Migration spielt bei diesen Prozessen eine Schlüsselrolle, wie der international führende Sozialwissenschaftler Steven Vertovec in diesem bahnbrechenden Buch zeigt. Sie bringt nicht nur Veränderungen in allen sozialen, kulturellen, religiösen und sprachlichen Bereichen mit sich, sondern auch in der Art und Weise, wie diese mit Faktoren wie Geschlecht, Alter und ökonomischem wie rechtlichem Status zusammenwirken. Im Mittelpunkt des von Vertovec entwickelten Konzepts der »Superdiversität« steht die Beziehung zwischen sozialer Kategorisierung und sozialer Organisation. Immer komplexere Kategorisierungen haben erhebliche Konsequenzen auf allen gesellschaftlichen Ebenen. Sie erfordern eine Neubewertung sozialer Identitäten als mehrdimensional, wandelbar und durchlässig. Infolge des Klimawandels wird sich die Diversifizierung noch weiter verstärken, die Komplexität noch weiter erhöhen. Superdiversität liefert überzeugende Argumente für die Anerkennung dieser neuen Verhältnisse und fordert uns zum Umdenken auf.
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€29,00
Hitler und kein Ende Kein Zweifel, Adolf Hitler war ein verbohrter Ideologe, dessen politisches Handeln von Rassismus und extremem Judenhass geprägt war. Zugleich aber konnte der faschistische Diktator durchaus anpassungsfähig sein und realpolitisch handeln. Tatsächlich handelte der Versager aus Österreich oft strategisch. Er kopierte das faschistische System seines Vorbildes Benito Mussolini in entscheidenden Punkten, bevor er es freilich zu einem totalitären Faschismus ausbaute und das Dritte Reich in den Holocaust und den Zweiten Weltkrieg führte. Wolfgang Schieder, der große Historiker des deutschen Nationalsozialismus und italienischen Faschismus, gewinnt dem Rätsel Hitler in dieser neuen Biografie überraschend neue Akzente ab und zeigt, dass manche von Adolf Hitlers Entscheidungen in einem anderen Licht zu sehen sind. Eine knappe Biografie Adolf Hitlers auf höchstem Niveau und mit neuen Akzenten Der deutsche Diktator so tiefgründig und verständlich wie noch nie dargestellt Die dunkelste Zeit und der verhängnisvollste Akteur der deutschen Geschichte im Brennpunkt Von einem der erfahrensten Historiker des deutschen und italienischen Faschismus Wolfgang Schieder ist Ehrendoktor der Universität Bologna und Träger des Verdienstkreuzes 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland Die Hitler-Biografie für die Zukunft Adolf Hitler muss als Extremausbildung des faschistischen Diktators gesehen werden. Das Interesse an neuen Antworten auf die Fragen, wie sein Aufstieg möglich war und wie er die wohl verhängnisvollste Diktatur der europäischen Geschichte errichten konnte, wird nicht aufhören. Je umfangreicher die Biografien über Hitler jedoch wurden, desto weniger können sie mit ihrer enormen Materialfülle noch wirklich rezipiert werden. Eine knappe Biografie, getragen von der ganzen Erfahrung eines langen Forscherlebens und auf dem allerneusten Stand der Forschung, war deshalb überfällig. Eine Meisterleistung, an der in Zukunft keiner vorbeikommt.
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€15,00
Der beeindruckende Gewinner-Titel des Diversitätspreises „Der Vielfalter“
Ein beeindruckender Roman, der einen atemlos zurücklässt. Erzählt aus mehreren Perspektiven, wird deutlich: Vielfalt geht nur gemeinsam! Wenn es eine Sache gibt, die Mohammed nicht machen möchte, dann ist es als sogenannter Vorzeigeschüler stellvertretend für seine Schule den Integrationspreis entgegenzunehmen. Der Preis ist für ihn eine Lachnummer. Definitiv nicht ernst zu nehmen. Aus diesem Grund haben Mohammed und seine Freunde andere Pläne für diesen Tag. Weil Mohammed aber eine Sporttasche in der Aula liegen gelassen hat, taucht er während der Verleihung vor der Schule auf. Der 17-Jährige kann nicht wissen, dass ausgerechnet das einzige Mädchen an der Schule, das er toll findet, eine dunkle Agenda verfolgt. Und der Tag, der für die Schule ein Festtag werden sollte, wird zu einer Katastrophe. Der Gewinnertext des Vielfalter-Literaturpreises 2023 und ein schonungslos ehrliches Debüt. Ein Autorenduo, das Geschichten schreibt, die unterhalten, ohne die Wirklichkeit zu vereinfachen. Das sich traut, Fragen zu stellen, ohne die Antworten zu kennen.
Ähnliche Bücher wie »Die Tasche«
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€27,00
Über die soziale Magie und das Spiel der Eliten
Gesellschaftliche Eliten funktionieren wie quasi-religiöse Zirkel: Glaubenssätze, Komplizenschaft und Korpsgeist bewahren in lautloser Weitergabe ihr Erbe. Die soziale Magie verdeckter Praktiken - unbewusst ins Spiel gebracht - sorgt für die Sicherung ihrer (Macht-)Positionen und das Fortbestehen sozialer Ungleichheit. Hannelore Bublitz deckt diese Automatismen auf, die signifikant von der sozialen Herkunft abhängen und wie eine natürliche Gabe wirken. Sie zeigt, dass man sozialen Aufstieg nicht durch Bildung erlangt, sondern durch Einsätze in einem Spiel, das einen ganzen Schatz an sorgsam gehütetem Wissen voraussetzt - aber im Gewand allen zugänglicher Werte auftritt.
Ähnliche Bücher wie »Die verborgenen Codes der Erben«
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€24,00
Wird oft zusammen gekauft: 'Der talentierte Mr. Ripley' und 'First Class'
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€20,00
Über Armut wisst ihr nichts. Ein längst überfälliges Buch: Daniela Brodessers ungeschönter Bericht über armutsbedingte Ausgrenzung, Beschämung und Verzweiflung und ihre Auswirkungen auf unsere Gesellschaft. Im Jahr 2021 waren in Deutschland und Österreich etwa 15 bis 17% der Bevölkerung armutsgefährdet, rund 14,5 Millionen Menschen. Warum wir dennoch nichts über Armut wissen? Die Betroffenen schweigen – aus Scham, Angst, Schuldgefühl. Daniela Brodesser hat den Teufelskreis aus Stigmatisierung und sozialer Entfremdung erlebt, der mit Armut einsetzt, kennt die guten Ratschläge von Wohlmeinenden, die beschämend wirken. Eindringlich schildert sie, welche Verwüstungen Armut hinterlässt und zeigt, was finanziell und menschlich geboten ist, um sie nicht zur Sackgasse für Betroffene werden zu lassen.
Ähnliche Bücher wie »Armut«
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€25,00
DAS NEUE GROSSE BUCH DES BESTSELLER-AUTORS THOMAS PIKETTY Mit seinen voluminösen Bestsellern «Das Kapital im 21. Jahrhundert» und «Kapital und Ideologie» hat Thomas Piketty eine internationale Debatte über die Ursachen sozialer Ungleichheit in Gang gebracht. Sein neues Buch ist eine bewusst komprimierte Weltgeschichte der sozialen Konflikte und Konstellationen und zugleich eine Lektion in globaler Gerechtigkeit: das eine Ökonomie-Buch, das wirklich jeder gelesen haben sollte. Thomas Piketty hat mit seinen Büchern die soziale Ungleichheit wieder zurück ins Zentrum der politischen Debatten gebracht. Er sieht und benennt den Fortschritt in der Geschichte, und er zeigt uns, mit welchen Mitteln er erzielt wurde. Aber zugleich verwandelt er die historischen Einsichten in einen Aufruf an uns alle, den Kampf für mehr Gerechtigkeit energisch fortzusetzen, auf stabileren historischen Fundamenten und mit einem geschärften Verständnis für die Machtstrukturen der Gegenwart. Denn auf dem langen Weg zu einer gerechteren Welt stellt sich für jede Generation die Frage, ob sie ein neues Kapitel der Gleichheit aufschlägt - oder eines der Ungleichheit. Ein ökonomischer Crashkurs – von Thomas Piketty Die Quintessenz aus «Kapital im 21. Jahrhundert» und «Kapital und Ideologie»
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€18,00
"THOMAS PIKETTY LEGT DEN FINGER IN DIE WUNDE EINER DEFORMIERTEN MARKTWIRTSCHAFT." HANS-JÜRGEN JAKOBS, HANDELSBLATT Mit seinen voluminösen Bestsellern "Das Kapital im 21. Jahrhundert" und "Kapital und Ideologie" hat Thomas Piketty eine internationale Debatte über die Ursachen sozialer Ungleichheit in Gang gebracht. Sein neues Buch ist eine bewusst komprimierte Weltgeschichte der sozialen Konflikte und Konstellationen und zugleich eine Lektion in globaler Gerechtigkeit: das eine Ökonomie-Buch, das wirklich jeder gelesen haben sollte. Thomas Piketty hat mit seinen Büchern die soziale Ungleichheit wieder zurück ins Zentrum der politischen Debatten gebracht. Er sieht und benennt den Fortschritt in der Geschichte, und er zeigt uns, mit welchen Mitteln er erzielt wurde. Aber zugleich verwandelt er die historischen Einsichten in einen Aufruf an uns alle, den Kampf für mehr Gerechtigkeit energisch fortzusetzen, auf stabileren historischen Fundamenten und mit einem geschärften Verständnis für die Machtstrukturen der Gegenwart. Denn auf dem langen Weg zu einer gerechteren Welt stellt sich für jede Generation die Frage, ob sie ein neues Kapitel der Gleichheit aufschlägt – oder eines der Ungleichheit. Ein ökonomischer Crashkurs – von Thomas Piketty Die Quintessenz aus "Kapital im 21. Jahrhundert" und "Kapital und Ideologie"
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€22,00
Roman | Ein beeindruckendes Frauenschicksal, eine mitreißende Familiengeschichte Eine eindrucksvolle Familiengeschichte und ein Zeitpanorama der deutschen Geschichte von den 1960er-Jahren bis 2010 Eine Frau zwischen sozialer Ächtung und dem Streben nach Selbstbestimmung Für Leser von Dörte Hansen, Daniela Krien, Susanne Abel
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€15,00
Liebevoll schräge Weihnachtsgeschichte ab 4 Weihnachtliches Bilderbuch mit Herz und Witz und sozialer Message Autorin 2020 ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis Thema Armut, zielgruppengerecht und originell verpackt
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€24,00
Mythos „Stauffenberg-Attentat“ – wie der 20. Juli 1944 verklärt und politisch instrumentalisiert wird - Nominiert für den Deutschen Sachbuchpreis 2024
Nominiert für den Deutschen Sachbuchpreis 2024 Ein Datum im Dienst der Politik Zum 20. Juli 1944 scheint alles gesagt. Wir wissen, wie Claus Schenk Graf von Stauffenberg die Bombe platzierte, warum der Anschlag misslang und dass es trotzdem aller Ehren wert ist. Dass aber in Wirklichkeit rund 200 Personen, ein breites Bündnis von Menschen aller sozialer Schichten und unterschiedlichster politischer Couleur am sogenannten »Stauffenberg-Attentat« beteiligt waren, ist nur wenigen bewusst. Noch heute gilt der 20. Juli 1944 als »Aufstand des Gewissens« einer kleinen Gruppe konservativer Militärs, noch heute verstellt diese legendenhafte Überhöhung unseren Blick auf die Ereignisse und die gesellschaftliche Vielfalt der Verschwörung. Die Journalistin Ruth Hoffmann unternimmt eine umfassende und längst überfällige Dekonstruktion des Mythos »Stauffenberg-Attentat« und zeichnet nach, wie der 20. Juli seit Gründung der Bundesrepublik politisch instrumentalisiert wird: mal um sich gegen die DDR abzusetzen und kommunistische Widerständler zu diffamieren; mal um Politikern, die mit dem NS-Regime kollaboriert hatten, eine Nähe zum Widerstand anzudichten; oder, wie neuerdings die AfD, um die eigene Demokratiefeindlichkeit mit einem angeblichen Widerstandsgeist in der Tradition Stauffenbergs zu kaschieren. Das deutsche Alibi ist der profund recherchierte Beitrag zu einem schicksalhaften Datum, in dem sich bis heute das schwierige Verhältnis zu unserer eigenen Geschichte spiegelt.
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€20,00
Die Lüge von der Chancengleichheit
Als Ciani-Sophia Hoeder 14 Jahre alt war, ging sie mit ihrer Mutter das erste Mal zur Berliner Tafel. Sie erzählte niemandem davon, schämte sich, dass ihre Familie arm war – denn Armut ist ein Schimpfwort, ein Symbol des persönlichen Versagens. Dass es sich in Wahrheit um ein strukturelles Problem handelt und sozialer Aufstieg in Deutschland längst nicht so leicht möglich ist, wie gern suggeriert wird, wurde ihr erst später klar. Ciani-Sophia Hoeder beleuchtet die Schnittstellen von Geld, Scham und Macht und zeigt, wie Klasse sich mit anderen Diskriminierungsformen vermischt. Sie spricht mit Expert:innen, Aktivist:innen, armen und reichen Menschen und macht deutlich, wie fehlende Chancengleichheit dieses Land prägt – und wie wir das ändern können.
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€23,00
Roman
Ein mutiger Roman über das fragile Gefühl der Zugehörigkeit. Fien Veldmann zeigt in ihrem Debüt "mit subtilem Humor, dass sie viel zu sagen hat." Nederlands Dagblad Eigentlich hat sie es geschafft. Wo sie herkommt, studieren die Menschen nicht, und sie arbeiten auch nicht in einem Amsterdamer Start-up. Doch während der Xerox die Kundenbriefe druckt, wächst ihre Wut: auf die Vergangenheit, die sich nicht abschütteln lässt, ihren Bullshit-Job und die jovialen Phrasen der Kollegen. Doch wie einen Platz finden, wenn alle die Regeln kennen, außer man selbst? Und nur der Drucker einem zuhört? Fien Veldmans gefeiertes Debüt entlarvt die Leere der modernen Arbeitswelt und erzählt die Geschichte einer eigenwilligen jungen Frau, deren verletzlich-bissige Stimme niemand vergisst. Ein Roman über das fragile Gefühl der Zugehörigkeit, der „glasklar und voll trockenem Humor“ (Het Parool) den Finger ans offene Herz der Gegenwart legt.
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€25,00
Vor der Küste Englands treffen in tiefer Nacht verzweifelte Flüchtlinge auf selbsternannte Patrioten. Die schicksalhafte Begegnung löst eine irrwitzige Verkettung von Ereignissen aus, wobei es allen Beteiligten nur um eines geht: endlich - endlich - Frieden zu finden. Ein Boot mit Flüchtlingen stottert auf dem Ärmelkanal in Richtung englische Küste. Die Männer sind am Ende ihrer Kräfte, einer ist Omar, er ist neunzehn und hofft, seine Asha bald wiederzusehen. Auch eine Truppe von britischen Patrioten in einem Festrumpfschlauchboot ist unterwegs, um ihr Land vor Flüchtlingen zu schützen. Tags darauf erwacht Cherry am Strand. Sie hat sich in der Nacht die Kante gegeben, die Ehe ist ein Scherbenhaufen, ihr Sohn Liam hat sich das Leben genommen. Sie entdeckt die Leiche eines dunkelhäutigen Mannes, vom Meer angespült, das Genick gebrochen, ein laminiertes Foto in der steifen Hand. Er erinnert Cherry so sehr an Liam, dass sie sich schwört, die junge Frau auf dem Foto zu finden und ihn zu beerdigen. Welchen Preis wird Cherry bezahlen?
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€14,99
Bedingungsloses Grundeinkommen - die Zeit ist reif »Mit dem bedingungslosen Grundeinkommen wird die Gesellschaft: sozialer – freiheitlicher – wirtschaftlicher – familienfreundlicher – ökologischer – sinnorientierter – angstfreier – krisenfähiger – bewusster – zukunftsfähiger – spannender.« Enno Schmidt »Werners Buch ist sehr gut lesbar, er schreibt, wie er spricht: flott, bildhaft, zuweilen sogar lustig.« Berliner Zeitung über »Einkommen für alle«
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€12,00
Eine historische und vergleichende Betrachtung Packende Analyse sozialer Ungleichheit
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€17,00
Das perfekte Geschenk zum Vatertag
»Kein Ruhetag« – so steht es auf der Tafel am Eingang. Ilijas Eltern betreiben eine Gastwirtschaft in Bayern. Er hilft schon als Kind in der Küche, wächst mit Pommes und Fritteusen auf. Wenn das Restaurant nicht mehr läuft, eröffnen die Eltern woanders ein neues. Weil sein Vater gerne Tennis spielt, ermöglicht er seinem Sohn Tennisstunden. Im Verein findet Ilija neue Freunde und will wie sie aufs Gymnasium. Sein Leben entkoppelt sich zunehmend von dem seiner Eltern, besonders als sein Vater nach Kroatien zurückgeht. Doch etwas begleitet ihn durch die Jahre: »Es riecht nach Pommes, Ilija kommt!« Der Satz eines Mitschülers, der ihn bis heute nicht mehr loslässt, wird zum Ausgangspunkt einer Selbstbefragung: Verrät der Geruch die eigene soziale Herkunft? Ilija Matusko verknüpft in seinem Debüt persönliche Erinnerungen mit soziologischen Beobachtungen. In zehn essayistischen Kapiteln erzählt er die Geschichte eines Bildungsaufsteigers – mit wachem Blick für die feinen Unterschiede, mit Witz und literarischer Schlagkraft.
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€20,00
Nobelpreis für Literatur 2022
Nobelpreis für Literatur 2022 Juni 1952, die kleine Annie ist 12 Jahre alt. Eines Sonntagnachmittags geschieht etwas Entsetzliches – ohnmächtig muss sie miterleben, wie der Vater die Mutter umzubringen versucht. Nach kurzer Zeit beruhigt sich der Vater, und Annie versucht, den Eklat zu vergessen. Bis sie, nahezu ein halbes Jahrhundert später, auf ein altes Foto stößt, das eine Flut von Erinnerungen auslöst. Aber was genau ist damals geschehen? Und wie ist es dazu gekommen? Je tiefer Annie in dieses entscheidende Jahr eintaucht, umso deutlicher wird ihr die Spannung, in der die Eltern lebten, zwischen dem Wunsch nach sozialem Aufstieg und dem demütigenden Rückfall in die alten Verhältnisse. Und auch Annies Zerrissenheit gewinnt an Kontur, ihr immer wieder schmerzhaftes Bemühen, dem Einfluss einer religiösen Erziehung zu entrinnen und der bohrenden Sehnsucht nach Aufbruch und einem besseren Leben zu folgen. Scham ist das beharrliche Gefühl der eigenen Unwürdigkeit. Annie Ernaux seziert es an sich selbst, indem sie weit zurückschwingt in eine eigentlich unfassbare Episode ihrer Kindheit und in eine Vergangenheit, die nicht vergehen will.
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€22,00
Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2023
Der Ausbruch der Covid-Pandemie setzte im März 2020 einem Aufenthalt Maria Stepanovas im britischen Cambridge ein Ende. Zurück in Russland, verbrachte sie die folgenden Monate in einem Zustand der Erstarrung – die Welt hatte sich vor ihr zurückgezogen, die Zeit war »ertaubt«. Als sie aus diesem Zustand auftauchte, begann sie Ovid zu lesen. Motive fanden zueinander, die lange in ihr gewartet hatten. Wie schon in Der Körper kehrt wieder verwandelt sie historische und aktuelle Kataklysmen in ein ungemein feingliedriges, bewegliches Gebilde aus Rhythmen und Stimmen. Das Poem, das in einer rauschhaften poetischen Inspiration entstand, spricht vom Winter und vom Krieg, von Verbannung und Exil, von sozialer Isolation und existentieller Verlassenheit. Stepanova findet grandiose Bilder für das Verstummen: wenn etwa Worte, die wir einander zurufen, in der Luft gefrieren und unser Gegenüber nicht mehr erreichen. Das Werk verwebt Liebesbriefe und Reiseberichte, chinesische Verse und dänische Märchen in eine vielstimmige Beschwörung der gefrorenen und langsam auftauenden Zeit.
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€22,00
Soziale Konstruktion und Sozialkritik
Was heißt es, eine Frau oder ein Mann, schwarz oder weiß zu sein? Hierauf geben feministische und antirassistische Theorien scheinbar widerstreitende Antworten: Während die einen diese Kategorien als sozial konstruiert begreifen, sofern unter sie zu fallen bedeutet, in bestimmten sozialen Beziehungen der Unterordnung zu stehen, denken andere sie als objektiv, sofern unter sie zu fallen für Menschen reale Konsequenzen zeitigt, denen sie sich schwer entziehen können. In dieser Sammlung bahnbrechender Aufsätze entwickelt die Philosophin Sally Haslanger eine sozialkonstruktionistische Theorie sozialer Arten, die diesen beiden Erfordernissen gleichermaßen Rechnung trägt.
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€20,00
Produktiver arbeiten, mehr leisten! Noch fitter werden, noch schöner! Selbstoptimierung steht im Mittelpunkt gegenwärtiger sozialer Anforderungen und individueller Sinnwelten kapitalistischer Gesellschaften. Doch was ist mit Selbstoptimierung genau gemeint? Handelt es sich um ein neues Phänomen? Welche individuellen und gesellschaftlichen Voraussetzungen und Konsequenzen hat es? Entlang dieser drei Fragen entwickelt Anja Röcke eine so klare wie grundlegende Begriffsdefinition, diskutiert die Geschichte der Selbstoptimierung und bestimmt die Faktoren, die Selbstoptimierung als gleichermaßen zentrales wie ambivalentes Phänomen der spätmodernen Gesellschaft ausmachen.
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€38,00
Steuern und soziale Ungleichheit in Deutschland von 1871 bis heute
Das Elend der Industriearbeiter im 19. Jahrhundert verstärkte den Ruf nach sozialer Gerechtigkeit und schürte die Angst vor einer Revolution. Preußen führte daraufhin als erste europäische Großmacht eine progressive Einkommensteuer ein. Mit ihr begann die Revolution der Gleichheit und der Übergang zur sozialliberalen Gouvernementalität, die auch Erfolge zeitigte. So nahm die seit Jahrhunderten wachsende Ungleichheit nach dem Ersten Weltkrieg erstmals ab. In seiner großen Studie zeichnet Marc Buggeln die spannende Geschichte der Steuerpolitik nach und zeigt, dass die progressiven Steuern stets umstritten geblieben sind. Mit dem Siegeszug des Neoliberalismus stehen sie erneut im Zentrum gesellschaftlicher Verteilungskämpfe.
Ähnliche Bücher wie »Das Versprechen der Gleichheit«
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€11,00
Nobelpreis für Literatur 2022
Nobelpreis für Literatur 2022 Ihr Vater stirbt, und Annie Ernaux nimmt das zum Anlass, sein Leben zu erzählen: Um die Jahrhundertwende geboren, musste er früh von der Schule abgehen, war zunächst Bauer, dann, bis zum Todesjahr 1967, Besitzer eines kleinen Lebensmittelladens in der Normandie, die körperliche Arbeit ließ ihn hart werden gegen seine Familie. Das Leben des Vaters ist auch die Geschichte vom gesellschaftlichen Aufstieg der Eltern und der gleichzeitigen Angst, wieder in die Unterschicht abzurutschen, von der Gefahr, nicht zu bestehen. Dass seine Tochter eine höhere Schule besucht, macht ihn stolz, trotzdem entfernen sich beide voneinander. Diese Biographie des Vaters ist auch die Geschichte eines Verrats der Tochter: An ihren Eltern, einfachen Menschen, und dem Milieu, in dem sie aufgewachsen ist – gespalten zwischen Zuneigung und Scham, zwischen Zugehörigkeit und Entfremdung.
Ähnliche Bücher wie »Der Platz«
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€12,00
Roman
Wahrhaftig und einfühlsam erkundet Deniz Ohde in ihrem gefeierten Debütroman die feinen Unterschiede in unserer Gesellschaft. Sie spürt den Sollbruchstellen im Leben ihrer Erzählerin nach, den Zuschreibungen und Erwartungen an sie als Arbeiterkind, der Kluft zwischen Bildungsversprechen und erfahrener Ungleichheit, der verinnerlichten Abwertung und dem Versuch, sich davon zu befreien. Industrieschnee markiert die Grenzen des Orts, eine feine Säure liegt in der Luft, und hinter der Werksbrücke rauschen die Fertigungshallen, wo der Vater tagein, tagaus Aluminiumbleche beizt. Hier ist die Erzählerin aufgewachsen, hierher kommt sie zurück, als ihre Kindheitsfreunde heiraten. Und während sie die alten Wege geht, erinnert sie sich: an den Vater und den erblindeten Großvater, die kaum sprachen, die keine Veränderungen wollten und nichts wegwerfen konnten, bis der Hausrat aus allen Schränken quoll. An die Mutter, deren Freiheitsdrang in der Enge einer westdeutschen Arbeiterwohnung erstickte, ehe sie in einem kurzen Aufbegehren die Koffer packte und die Tochter beim trinkenden Vater ließ. An den frühen Schulabbruch und die Anstrengung, im zweiten Anlauf Versäumtes nachzuholen, an die Scham und die Angst – zuerst davor, nicht zu bestehen, dann davor, als Aufsteigerin auf ihren Platz zurückverwiesen zu werden.
Ähnliche Bücher wie »Streulicht«
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€25,00
Manifest
Wie kann es sein, dass Kunstschaffende sich in ihrer zur Schau gestellten Queerness sonnen, während sich Schwule andernorts nachts kaum aus dem Haus trauen dürfen – und keinen juckt’s? Wie kann es sein, dass Reiche immer reicher werden, die gebildete Großstadtelite sich in ihrem Elfenbeinturm einkastelt, während andere froh sein müssen, sich überhaupt nur die weiterführende Schule leisten zu können? Und wie vor allem kann es sein, dass die aufgeklärten Menschen in unseren westlichen Gesellschaften das alles gar nicht bemerken oder mit einer paternalisierenden Sonderbehandlung gar noch fördern? Glenn Bech, Jahrgang 1991, praktizierender Psychologe, Provinzschwuler, Mobbingopfer, aus einer Familie, von der sich die braven Bürgerinnen und Bürger im Flugzeug schaudernd abwenden, wie er selbst sagt, legt den Finger in die Wunde unserer westlichen, heterosexuellen, erfolgsverwöhnten Überheblichkeit – und zwar so, dass es schmerzt. In seiner direkten, poetischen Prosa arbeitet er sich ab an Identität und Identitäten, an der Klassengesellschaft, sozialer Gewalt, an der systematischen Diffamierung und Diskriminierung von Homosexuellen, heute, mitten in Westeuropa. Auf der anderen Seite der selbstgerechte Wohlstandsbürger, der keine Ahnung hat, wie privilegiert er eigentlich ist und entsprechend blind ist für die andere Seite. Die Essenz: »wenn etwas leicht ist für dich/ ist das schön für dich«. Sehr subjektiv, schonungslos offen, selbstentblößend, voller Wut, down to earth, bitter, provozierend, berührend – und immer auf den Punkt. Glenn Bech, in Dänemark ein regelrechter Star, hat die Sprache und den Nerv derer getroffen, die sich vergessen und verraten fühlen von Politik und Gesellschaft, der Abgehängten, Ausgegrenzten – und damit auch Leserinnen und Leser erreicht, die mit Ich erkenne eure Autorität nicht länger an zum ersten Mal überhaupt freiwillig ein Buch in der Hand halten.
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€26,00
Wie uns mittelalterliche Vorstellungen von Weiblichkeit noch heute prägen | »Eine hochwillkommene Aufforderung, die alten Vorurteile nicht länger zu re »Eine hellsichtige Analyse, die zeigt, dass das Erkennen sozialer Konstrukte die Basis ist, um diese zu verändern.« Kirkus Reviews
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€26,00
Eine Geschichte von unten Für Leserinnen und Leser von David Graeber und Ulrike Herrmann
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€19,90
Geschlecht, Klasse und Psyche
Patriarchat und mentale Gesundheit: Beatrice Frasl wühlt tief in den Eingeweiden unseres „kranken“ Gesundheitssystems. Psychische Gesundheit ist politisch In Ländern wie Deutschland und Österreich können wir uns auf eine medizinische Notversorgung verlassen. Gibt es einen Unfall, wird ein Rettungswagen gerufen, Patient*innen werden in ein Krankenhaus gebracht und schnellstmöglich versorgt. Selbstverständlich, oder? Immerhin wäre es für uns unvorstellbar, mit einem Knochenbruch wieder nach Hause geschickt zu werden, einschließlich einer Wartefrist von sechs Wochen. Bis ein Behandlungsplatz zur Verfügung steht. In etwa so gestaltet sich jedoch die Situation im Bereich der psychischen Erkrankungen. Denn: Unser Gesundheitssystem schreibt, als Teil unseres Gesellschaftssystems, Ungleichheiten fort. Sozialer und ökonomischer Background, kulturelle Rahmenbedingungen und der neoliberale Leistungsgedanke bestimmen, wer gesund ist und wer nicht, wer krank sein darf und letztendlich auch: wem Behandlungsmöglichkeiten offenstehen und wem diese verwehrt bleiben. Ungleichheit in der psychischen Krankenversorgung geht uns alle etwas an! Du fragst dich, was Geschlecht und die Versorgung psychischer Erkrankungen gemeinsam haben? Was das Patriarchat mit der Diagnose von Krankheiten zu tun hat? Spoiler-Alarm: sehr viel! Der Grund, warum Frauen so viel häufiger von Depressionen und Angsterkrankungen betroffen sind als Männer, warum Männer jedoch weniger oft Ärzt*innen aufsuchen und sich behandeln lassen, liegt u. a. in den stereotypischen Vorstellungen und Rollenbildern, die wir im Laufe unseres Aufwachsens erlernt haben. Und: Frausein im Patriarchat bedeutet Gefährdung auf vielen Ebenen. Der Mangel an ökonomischer Sicherheit, die körperliche und psychische Gewalt, denen Frauen sehr viel häufiger ausgeliefert sind, und die Doppelbelastung, die durch Arbeit und Care-Arbeit auf den Schultern von Frauen lastet, sind zusätzliche Gründe dafür, warum weibliche Personen zur Risikogruppe zählen und durch unzureichende Krankenversorgung abermals benachteiligt sind. Stigmatisierung und Tabuisierung: Wie können wir mit psychischen Erkrankungen umgehen? Dass die psychische Krankenversorgung keine Selbstverständlichkeit ist, hängt eng mit der Pathologisierung bestimmter menschlicher Empfindungen zusammen, die nicht in das kapitalistische System passen. Besonders Frauen, ihre Körper und ihre Wahrnehmungen sind und waren schon
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€22,90
Roman
Die Komplexität des Menschseins Wie existieren in einem System, das ein Durchatmen beinahe unmöglich macht? Wie jeden Morgen sitzt Selah auf der Veranda und wartet in die Stille hinein. Drei Monate sind vergangen, seit Selah sich krankgemeldet hat, um zu verschwinden. Doch die gewünschte Einsamkeit wird unerwartet zur Triebfeder für Vergangenes und Verdrängtes: Aufgewachsen in bescheidenen Verhältnissen, ist Selahs Beziehung zur Mutter von Erwartungsdruck, Schweigen und Scham geprägt – sie begleiten Selah bis ins Erwachsenenalter hinein. Als die Mutter im Sterben liegt und Selah längst ein Leben mit der eigenen Familie führt, werden die noch immer klaffenden Wunden offenbar. Da sind ungewollte Erlebnisse und Entscheidungen, die wie Phantome an der Haut kleben. Eine Bringschuld, auch wenn Selah gar nicht weiß, wem gegenüber eigentlich. Und Glaubenssätze, die so tief verankert sind, dass deren Abschütteln Lebensaufgabe ist. Ein polyphoner Roman von der Suche nach der eigenen Geschichte Wie verhält man sich, wenn das ganze Universum versucht, einem die Existenz abzusprechen? Wenn man erst lernen muss, mit sich selbst umzugehen, aber auch mit allem Geschehenen, den eigenen Erinnerungen, denen man fast nicht trauen kann. Und das unter den gesellschaftlichen Bedingungen von Misogynie, Heteronormativität, Queerfeindlichkeit, von sozialem und finanziellem Druck? Luca Mael Milsch schreibt von Fragilität, die zur Stärke wird, von einer Welt voller Ambivalenzen, von der Sehnsucht nach einer selbstbestimmten Verortung in einer starren Struktur. Und darüber, was von uns übrigbleibt, wenn alles andere verschwindet.
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€18,00
Ein Bilderbuch zum Thema Heimatlosigkeit Wichtiges Thema Obdachlosigkeit und Wohnungsnot Ein Plädoyer für Nächstenliebe Meisterlich illustriert von Igor Oleynikov
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€15,00
Kopfgeld auf ein Chamäleon
Ronaldo, wo bist du? Die spannende Suche nach einem entlaufenen Chamäleon – und dem ganz großen Finderlohn. Nivin und Linus träumen beide vom großen Geld – allerdings aus sehr unterschiedlichen Gründen. Nivin lebt mit ihrer Familie in einer viel zu kleinen Wohnung und sie braucht das Geld für ein eigenes Zimmer. Der wohlhabende Linus hingegen möchte sich seinen Wunsch nach einem Pony erfüllen. Als die beiden Kinder Suchplakate für ein entlaufenes Chamäleon mit einem hohen Finderlohn entdecken, ist ihnen klar: Sie müssen das Tier finden. Auch wenn sie erst Konkurrenten sind, Nivin und Linus merken schnell, dass sie kooperieren müssen, um das kleine Tier im Berliner Großstadtdschungel aufzuspüren. Die Suche entwickelt sich zu einem spannenden Sommer-Abenteuer, bei dem die zwei nicht nur spannende Orte entdecken und auf schräge Charaktere treffen, sondern bei dem sich – trotz unterschiedlicher sozialer Herkünfte – eine wahre Freundschaft entwickelt. Wer schnappt Ronaldo? Ein lustig-leichter Kinderkrimi über ein verlorenes Chamäleon mitten in Berlin. Unterhaltsame Suche: Der lustig-leichte Kinderkrimi verspricht eine aufregende Jagd durch den sommerlichen Großstadtdschungel. Von der Hochhaussiedlung bis zum Schrebergarten: Begleite Nivin und Linus auf ihrer Abenteuerreise durch Berlin, triff schräge Charaktere und entdecke spannende Orte. Besonders gut geeignet für Lesemuffel: Der Kinderroman ist leicht zu lesen und mit anschaulichen Comics illustriert. Es ist der perfekte Lesestoff für Jungs und Mädchen zwischen 9 und 11 Jahren. Unterhaltung mit ernstem Hintergrund: Buchautor Benjamin Tienti schafft es, durch eine humorvolle und leicht verständliche Sprache Themen wie finanzielle und soziale Ungleichheit auf kindgerechte Weise zu transportieren, ohne dass dabei der Spaß verloren geht. „Wer schnappt Ronaldo?“ ist nicht nur ein unterhaltsamer Kinderkrimi über die abenteuerliche Suche nach einem verschwundenen Chamäleon, es ist gleichzeitig ein Kinderbuch über die Großstadt Berlin, über Unterschiede und Gemeinsamkeiten und vor allem über das Thema Freundschaft. Das leicht lesbare Kinderbuch mit Comic-Illustrationen eignet sich besonders für Kinder ab 9 Jahren. Empfohlen von der Stiftung Lesen und der LUCHS-Jury (DIE ZEIT und Radio Bremen).
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€26,00
Wie die Gesellschaft auseinanderdriftet und was wir dagegen tun müssen. Ein Essay | Philosoph Jean-Pierre Wils liefert eine Analyse der Welt in der Pan
Die Corona-Pandemie als Brennglas: Darunter sehen wir den instabilen Zustand unseres Zusammenlebens noch deutlicher. Doch warum waren wir unvorbereitet, trotz langjähriger Warnungen? Für Jean-Pierre Wils ist der Virus-Notstand vor allem ein Klima-Notstand: Wils bietet eine genaue und vielschichtige Analyse der Welt in Zeiten von Corona und liefert konkrete Vorschläge zur Richtungsänderung. So zum Beispiel für eine »Kultur der Provisorien« – einer Kultur der Nachdenklichkeit, der Selbstprüfung und der Wegberichtigung, der Verlangsamung und der Orientierung an sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit ...
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€40,00
In seinem 1963 erschienenen Essay The Fire Next Time thematisierte der afroamerikanische Schriftsteller und Bürgerrechtsaktivist James Baldwin (1924–1987) den „Albtraum der Rassenfrage“ in den USA und die Wut in den Gettos der US-Großstädte auf so bestechende, kunstvolle und eindringliche Weise, dass er damit weltweit Gehör fand. In Form eines fragmentarischen, episodenhaften Selbstzeugnisses zeigte sein einflussreicher Text die ganze Komplexität dieser Problematik auf und verhandelt zentrale Fragen wie die nach der Konstruktion von privater und sozialer Identität angesichts der Rollenvorgaben durch die weiße Mehrheitsgesellschaft und der eigenen Peergroup. Auch mehr als 30 Jahre nach Baldwins Tod bedeutet Schwarzsein in den USA immer noch, ein von Rassismus und Gewalt bedrohtes Leben, und The Fire Next Time ist von bedrückender Aktualität. Seinen mahnenden und zum geflügelten Wort gewordenen Titel fand Baldwin in einem Spiritual: „God gave Noah the rainbow sign, no more water, fire next time!“ James Baldwins legendären Text haben wir mit über 100 Fotografien von Steve Schapiro bebildert, der mit Baldwin für die Zeitschrift Life durch die Südstaaten der USA reiste. Schapiros Bilder zeigen die führenden Köpfe der Bürgerrechtsbewegung – darunter Martin Luther King Jr., Rosa Parks, Fred Shuttlesworth und Jerome Smith – und zentrale Ereignisse wie den Marsch auf Washington und den Selma-Marsch. Abgerundet wird die Ausgabe durch einen Erlebnisbericht Schapiros, eine Einleitung des legendären Bürgerrechtlers und US-Kongressabgeordneten John Lewis, Bildunterschriften von Marcia Davis von der Washington Post und einen Essay von Gloria Baldwin Karefa-Smart, die mit ihrem Bruder James in Sierra Leone lebte, als er mit dem Verfassen dieses Textes begann. Zunächst als Collector’s Edition erschienen – jetzt in dieser gebundenen Standardausgabe erhältlich.
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€150,00
Ihre Zusammenarbeit für Spider-Man konnte nicht ewig währen, aber die fünfjährige Partnerschaft von Stan Lee und Steve Ditko war bemerkenswert genug, um eine Ikone der Superhelden zu schaffen, die Generationen von Fans berührt. Jetzt veröffentlicht TASCHEN Band zwei des Opus magnum von dem Duo und erzählt neue Geschichten des Amazing Spider-Man. Es gibt nie gesehene Erzfeinde wie Scorpion, Molten Man und den Crime-Master, Wiederbegegnungen mit Kraven the Hunter und dem Green Goblin – und die dreiteilige „Master Planner Saga“, die eine alte Fehde mit einem kultigen, geheimnisvollen Bösewicht neu entfachte. Viele Kritiker erklärten eben diese zur größten Superhelden-Geschichte aller Zeiten.Jenseits der Gefahren, die Spider-Man zu bestehen hatte, alle von Meisterzeichner Steve Ditko souverän choreografiert, spielte auch der Reifeprozess Peter Parkers eine Rolle in einem Jahrzehnt sozialer Umwälzungen. Peter absolvierte seine Schulzeit, kam aufs College und wurde prompt mit einer Unzahl an Problemen konfrontiert, ganz so wie es den Lebenserfahrungen seiner heranwachsenden Leserschaft entspricht. Stan Lee erzählte das mit seiner eigenen Mischung aus Soap Opera und sensiblem Finger am Puls der Befindlichkeiten. Peter war kein dürrer Teenager mehr. Stan Lee und Steve Ditko erweiterten sein Netzwerk von echten und falschen Freunden und führten Gwen Stacy, Harry Osborn, und, in einer Serie urkomischer Cameos, Mary Jane Watson ein. Sie alle entwickelten sich zu der bedeutendsten Riege starker Nebendarsteller in der Geschichte des Comics. Auch Harrys Vater Norman Osborn hatte hier seinen ersten Auftritt. Ein aufbrausender Industrieller, der, wie sich später herausstellte, Spider-Mans gefürchtetster Feind wurde. All das, während Peters wechselhafte Romanze mit Betty Brant ihren Höhepunkt erreichte, was beide für immer veränderte. Das Format dieses XXL-Bandes entspricht den Proportionen der originalen Artboards. Die Vorlagen stammen aus der Sammlung von Bob Bretall, dem Träger des Guiness World Record für die größte Comicsammlung. Mit erstklassiger Reproduktionstechnik fotografierte TASCHEN seine makellosen Hefte so, wie sie 1965 und 1966 erschienen. Die einzelnen Seiten wurden dann mit moderner Retuschetechnik digital überarbeitet, um Unvollkommenheiten der damaligen Drucktechnik zu korrigieren. Ein eigens für diese Serie entwickeltes Papier simuliert die Haptik und die Farbwiedergabe der Originalhefte. Die Ko
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€15,00
gestalten der faschisierung 2
Wie erkennen wir, was einem neuen Faschismus Vorschub leistet? Dazu muss das Zusammenspiel von ökonomischen, juristischen, kulturellen und weiteren materiellen wie ideologischen Faktoren untersucht werden – aber es sind auch konkrete Personen, die an der Etablierung neuen faschistischen Denkens mitwirken. Die Reihe gestalten der faschisierung versucht aktuelle Tendenzen und aktive Ideolog/innen in Philosophie, Literatur und Politik auszumachen. Dass Wagenknecht keine »Faschistin« ist, darüber sind sich die Autoren einig. Und doch baut sie Brücken ins neofaschistische Lager, hat ihren antikapitalistischen Standpunkt eingetauscht gegen einen, der den deutschen Kapitalismus (den sie Marktwirtschaft nennt) unterstützenswert findet, und kultiviert idealistisch-konservatives und reaktionäres Gedankengut (Natürlichkeit sozialer Gesellschaftsformen, Universalität historisch-spezifischer Sachverhalte, Identitätstheorien etc.). Zeit für eine kritische Auseinandersetzung mit Wagenknechts ökonomischen, politischen und kulturellen Diagnosen und Perspektiven.
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HOW TO STAND UP TO A DICTATOR - Deutsche Ausgabe. Von der Friedensnobelpreisträgerin von Maria Ressa
€24,00
Der Kampf um unsere Zukunft. Von der Friedensnobelpreisträgerin
Meinungsfreiheit und freier Journalismus sind die schärfsten Waffen zur Verteidigung von Demokratien. Maria Ressa steht wie keine andere für den Kampf um die Wahrheit und gegen Hass und Gewalt. In ihrem Buch beschreibt sie, wie Demokratien durch Autokraten und Diktatoren ausgehöhlt werden - mittels sozialer Medien. Denn Facebook und Google dulden aus Profitgier Propaganda und Fake News. Ressa legt ein Netzwerk der Desinformation offen, das den ganzen Globus umspannt: von Dutertes Drogenkrieg bis zur Stürmung des Kapitols in Washington, vom Brexit bis zu Cyber-Kriegsführung durch Russland und China. Maria Ressas Recherche ist verstörend - und dringend notwendig. Gewinnerin des FRIEDENSNOBELPREISES 2021 und des UNESCO FREEDOM AWARD 2021
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€20,00
Lebensraum für Mensch und Natur in Stadt und Land
Das Buch des österreichischen Verkehrsexperten Hermann Knoflacher analysiert und beschreibt die Fehlentwicklungen unserer vom »Virus Auto« befallenen Gesellschaft und zeigt eindrucksvoll auf, wie die autogerechte Planung zur Zerstörung sozialer, urbaner und ländlicher Strukturen geführt hat. Trotz der enormen Umweltschäden und hohen Unfallzahlen wachsen Jahr für Jahr die Autobahnlandschaften, steigen die Belastungen durch Abgase und Lärm, sodass sich die Frage stellt, warum der Mensch sein Verhalten nicht ändert. Hermann Knoflacher gibt praxiserprobte Antworten und zeigt Wege aus der Misere auf. Hermann Knoflacher, der sich seit mehr als 50 Jahren theoretisch und praktisch mit Stadt- und Verkehrsplanung beschäftigt, legt mit VIRUS AUTO 4.0 die aktualisierte Neuausgabe seines Buchs VIRUS AUTO von 2009 vor. »Seit das Automobil seinen Siegeszug als persönliches Beförderungsmittel angetreten hat, hat es unsere Welt verändert. Wir haben ihm unsere Städte, Dörfer, Felder anheimgegeben, und heute bedeutet Stadt- bzw. Landschaftsplanung meistenteils auch Verkehrsplanung. Doch diese hat fundamental versagt. Sie hat dem Auto einen Status als Eroberer eingeräumt, dem die Menschen sich zu unterwerfen haben. Wäre das Auto eine Seuche, würde dann nicht ihre alljährliche Opferzahl – nur schon an Verunfallten – eine Panik auslösen? Zusätzlich entstanden durch das Auto die wohlbekannten Schädigungen von Umwelt und Lebensräumen und die nicht zu unterschätzenden Zerstörungen von lokalen Strukturen und der sozialen Begegnungsstätten, als die die Straßen und Plätze einstmals dienten. Knoflachers Vorschläge für eine umweltschonende und menschenwürdige Verkehrspolitik haben gleichermaßen gesellschaftliche, ethische und verkehrspolitische Substanz.« Sacha Rufer (umweltnetz-schweiz)
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€26,00
Ein Essay
Als »Die Freiheit in der Liebe« 1967 in Frankreich erschien, 150 Jahre nach der Niederschrift, wurde das Buch begeistert aufgenommen und galt als Vorläufer einer sexuellen Revolution. Fourier kritisiert scharf die »Zivilisation« seiner Zeit und erarbeitet ein alternatives Gesellschaftsmodell, die »Harmonie«, die auf dem Ende der monogamen Ehe, der Vervielfältigung von Liebesbeziehungen jeder Art und einer absoluten Gleichheit der Geschlechter basiert. Fourier, immerhin ein Mann des 18. Jahrhunderts, lässt auch Homosexualität, Fetischismus und andere als »pervers« geltende Praktiken als Varianten der Leidenschaft gelten; von den edelsten Gefühlen bis zu den absurdesten sinnlichen Manien, von der heiligen Liebe bis zu schlüpfrigsten Phantasien gilt ihm alles als gleichwertig. Als Visionär und Utopist entwirft er eine offene Gesellschaft, in der neue Regeln keine Verbote mehr sind, sondern Protokolle sozialer, erotischer, ästhetischer Spiele. Margarete Stokowski, kämpferische Feministin mit spitzer Feder, hat diesem wiederzuentdeckenden Sozialutopisten ein aktuelles Vorwort gewidmet.
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€24,00
Warum der Kapitalismus den Planeten zerstört und wir ohne Wachstum glücklicher sind
Jason Hickel rechnet mit dem Kapitalismus ab: Statt alle Menschen aus den Fängen der Armut zu befreien, hat unsere Art zu wirtschaften ein Leben voll künstlicher Verknappung, sozialer Ungerechtigkeit und Umweltzerstörung hervorgebracht – angetrieben von einer Elite, die immer reicher wird. Hickel ist überzeugt: Wenn wir das Anthropozän überleben wollen, müssen wir den Kapitalismus hinter uns lassen. Die Alternativen heißen jedoch weder Kommunismus noch radikaler Verzicht. Es geht vielmehr darum, die reale Wirtschaft in ein System zu transformieren, das zum Wohle aller Menschen agiert und unsere Lebensgrundlagen nicht zerstört. Hickel schlägt für diesen Umbau konkrete Schritte vor und liefert nebenbei einen bemerkenswerten Beitrag zu der Frage, wie der Schutz unseres Planeten sozial gerecht umgesetzt werden kann.
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€19,00
Feministischer Aktivismus in Wien gegen den Rechtspopulismus in Österreich
In den letzten beiden Jahrzehnten verzeichneten rechtspopulistische Parteien europa- und weltweit einen deutlichen Zuwachs an Wähler:innenstimmen. Einige der Parteien wurden bereits in Regierungen gewählt, so in Österreich die Österreichische Volkspartei (ÖVP) und die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) von Dezember 2017 bis Mai 2019. Religiöse und rechtspopulistische Akteur:innen teilen dasselbe Verständnis von einer ‚natürlichen‘ Geschlechterhierarchie, Geschlechterbinarität, von sozialer Ungleichheit und ‚kultureller‘ Homogenität. Unterschiedliche gesellschaftliche Differenzlinien wie Herkunft, Ethnie, ‚Race‘, Klasse, Religion, Gender, Körper und Sexualität werden dazu benutzt, um einen ausgrenzenden Diskurs zu nähren und dementsprechende Maßnahmen zu implementieren, die letztlich zur Spaltung der Gesellschaft führen. Feministisches Engagement basiert auf einer linkspolitischen Vorstellung einer gerechten Welt, in welcher die Idee von einer ‚natürlichen‘ Ordnung und der ‚kulturell‘ homogenen Gesellschaft abgelehnt und soziale Ungleichheit als sozial kreiert verstanden wird. Dieses Buch bietet einen Überblick bzgl. der Auswirkungen der ÖVP-FPÖ-Regierungspolitik auf den autonomen feministischen Aktivismus in Wien. In einer umfassenden Analyse beschäftigt sich die Autorin mit den ideologischen Debatten und politischen Maßnahmen der Regierung einerseits und mit den von den Aktivist:innen in Wien entwickelten Strategien gegen die antifeministische Regierungspolitik andererseits. Das Buch basiert auf einer intersektionalen Perspektive, um die rechtspopulistischen Diskurse sowie feministische Theorien und deren Praxis bestmöglich analysieren zu können.
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€24,00
Aufwachsen in der alternden Gesellschaft In Kitas und Schulen wird die Zukunft der Gesellschaft verspielt.
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€24,00
Die geheime Welt der Superreichen Über 8 Millionen Zuschauer:innen der ZDF-Doku
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€15,00
Essay
Wer sich von Lou Andreas-Salomés Essay Die Erotik schwülstig-schlüpfrige Auslassungen zu einem delikaten Thema erwartet, muss naturgemäß enttäuscht sein. Der schmale Band – geschrieben am Vorabend der dräuenden Menschheitskatastrophe des Ersten Weltkriegs und kurz vor dem Beginn ihrer psychoanalytischen Studien durch die Bekanntschaft mit Sigmund Freud – ist eine luzide wie anspruchsvolle Annäherung an ein mehr als komplexes Thema, gerade vom Standpunkt der Frau aus. Bekanntermaßen hat sich Lou Andreas-Salomé zeitlebens für ein selbstbestimmtes Frauenleben eingesetzt, vornehmlich für sich selbst; zu den emazipatorischen Bemühungen der Frauenbewegung hielt sie sich meist auf Distanz. Dabei wusste gerade sie davon zu profitieren, etwa als Gasthörerin an der Universität Zürich, als Bekannte der Frauenrechtlerin Malwida von Meysenbug, als respektierte Gesprächspartnerin zahlloser Geistesgrößen ihrer Zeit. Deutlich bemerkbar ist auch der Einfluss von Wilhelm Bölsches dreibändiger Schrift Das Liebesleben in der Natur; ein Pfad, dem die Autorin in ihrer Argumentation folgt. Lou Andreas-Salomé untersucht die Erotik in sozialer, kultureller, religiöser und biologischer Hinsicht und reduziert sie nicht länger auf einen bloß geschlechtlichen Akt, sondern versteht sie als ein weitaus umfassenderes Phänomen der menschlichen Lebenswirklichkeit.
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€20,00
Novelle
Eine Zugfahrt von Wien nach Brünn, etwa 1883. Gregor Mendel, Abt des Augustinerklosters Brünn, sitzt allein im Waggon erster Klasse. In Wien hatte er einen letzten vergeblichen Versuch unternommen, im Streit um die Besteuerung des Klosters zu einer Einigung mit der Verwaltung zu kommen. Mendel ist alt und wegen einer Nierenkrankheit dick und unbeweglich. Der endgültige Misserfolg lässt ihn in einer Mischung aus Demut und Auflehnung Rechenschaft über sein Leben ablegen. Als Bauernsohn, zwar nicht brillant, aber beharrlich und sorgfältig, war er aufs Gymnasium gekommen und konnte später als Erster der Familie studieren. Ständig mittellos, findet er schließlich im Brünner Augustinerstift einen sicheren Hafen. Dort bekommt Mendel die Gelegenheit und die nötige Ausstattung für seine Forschungen: Viele Jahre lang züchtet er Erbsen im Klostergarten und führt Kreuzungsversuche durch. Doch seine Ergebnisse zur Merkmalsvererbung werden nahezu ignoriert. Erst Jahrzehnte nach seinem Tod werden sie wieder aufgegriffen, ausgerechnet im Zusammenhang mit Vorstellungen von »Rassenhygiene« und Eugenik. Am Ende seines Rückblicks steht für Mendel die Gewissheit, mit allem wesentlichen Bemühen gescheitert zu sein. Doch dann nimmt die Erzählung eine Wendung ins Wundersame … Über das Drama dieses Lebens hat Franz-Maria Sonner eine bemerkenswerte Novelle geschrieben.
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€11,00
altersgerechtes Sachbilderbuch mit über 30 Klappen zum Thema Entschuldigen und Vertragen – ab 3 Jahren * Erklärt anschaulich und altersgerecht mit mehr als 30 Klappen, warum es gut ist, wenn man sich entschuldigt * Hilft Erwachsenen, schwierige Momente zusammen mit den Kindern zu meistern * Unterstützt die Entwicklung persönlicher, sozialer und emotionaler Kompetenzen * Geschrieben mit Beratung durch eine Kinderpsychologin
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€24,00
Eine Streitschrift gegen die neue Würdelosigkeit in unserer Gesellschaft
Der Imperativ der Würde steht heute im Zentrum zahlreicher sozialer Bewegungen und gesellschaftlicher Debatten über Diskriminierung, Arbeit oder sogar Tierhaltung. Gleichzeitig haben sich jedoch Verletzungen der Würde und Erfahrungen der Würdelosigkeit vervielfacht: in Krankenhäusern und Pflegeheimen zum Beispiel oder in Flüchtlingslagern und Gefängnissen. Das Versprechen der Würde, das die Moderne stolz verkündete, scheint wiederholt verraten worden zu sein, wie die französische Philosophin und Psychoanalytikerin Cynthia Fleury in ihrem neuen Buch zeigt. Sie plädiert für eine psychoanalytische Klinik der Würde, um eine philosophische Diagnose stellen und therapeutische Lösungen finden zu können. Unter Berufung auf die Schriften von James Baldwin, auf Theorien der Sorge und postkoloniale Ansätze fordert sie dazu auf, sich nicht mit Untätigkeit abzufinden und das Konzept der Würde von seinen Rändern her neu zu denken. Im Zusammenspiel von Psychoanalyse, Literatur und Sozialwissenschaft gewinnt die Forderung nach Würde im Zeitalter des Anthropozäns so ihre ganze Radikalität zurück.
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€18,00
Eine Kursbestimmung Ausgezeichnet mit dem Ludwig-Börne-Preis 2023
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Impressum:
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Michael Hockel
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T. 0421/327248
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