Ein Weckruf, die Demokratie nicht nur zu verteidigen, sondern aktiv zu gestalten
Hoffnung statt Zynismus – der Weg für ein besseres Miteinander
»Seine Forschung und seine persönlichen Geschichten machen dieses Buch zu einer wertvollen Lektüre für alle, die nach Wegen suchen, in einer oft zynischen Welt positiv zu bleiben.« The Washington Post
»Zaki liefert überzeugende Argumente und praktische Ratschläge, wie wir Hoffnung und Empathie kultivieren können, um eine positivere Welt zu schaffen.« The New York Times
Auf eine Welt voller Ungerechtigkeit mit einer zynischen Haltung zu reagieren, ist verständlich. In Wirklichkeit hilft sie aber nicht weiter, sie verschlimmert vielmehr die bestehenden Probleme, sei es mit uns selbst, in unseren Beziehungen oder Gesellschaften: Der Stanforder Psychologe Dr. Jamil Zaki untersucht die Geschichte, Ursachen und Folgen von Zynismus und vermittelt einen Weg, wie wir ihm entgegentreten können.
Zynismus ist eine verführerische Weltanschauung. Sie lässt uns das Schlimmste von den Menschen erwarten, malt die Zukunft in düsteren Farben. Auch Jamil Zaki legte eine zynische Haltung an den Tag, bis er bemerkte, dass er damit sein Leben sabotierte. Er fühlte sich moralisch gelähmt, hörte auf, sich zu engagieren und anderen zu vertrauen. Zynismus macht Zusammenhalt unmöglich und verschleiert, dass Menschen im Grunde besser und freundlicher sind, als wir denken. Er macht auch kränker, erhöht die Sterblichkeit, verringert den IQ, leistet Radikalisierung und Gewalt Vorschub. Zaki plädiert daher für einen hoffnungsvollen Skeptizismus, mit dem wir kritisch über die Menschen und unsere Probleme nachdenken und der Spirale der Negativität entkommen können. Basierend auf jahrelangen Forschungen und wissenschaftlichen Erkenntnissen erläutert Zaki, wie man ein gutes Miteinander wiederherstellen und den inneren Zyniker bannen kann.
Dreihundert deutsche Männer, schrieb Walther Rathenau zu Beginn des 20. Jahrhunderts, bestimmten die wirtschaftlichen Geschicke des Kontinents. Er meinte das enge Geflecht aus Bankiers, Industriekapitänen und Lobbyisten, das sich mit dem Aufstieg von Firmen wie der Allianz, Krupp oder Siemens herausgebildet hatte. Man kannte einander, man sprach miteinander – und man sprach sich ab. Bis in die 1990er Jahre prägte dieses Netzwerk namens »Deutschland AG« die Politik und die Unternehmenskultur in der Bundesrepublik.
Konstantin Richter montiert die Geschichten dieser Macher und Magnaten zu einer temporeichen szenischen Erzählung. In meisterhaft arrangierten Episoden lässt er ihre Welt zu unserer werden: Er begleitet Nicolaus Otto und Gottlieb Daimler bei der Gemüseernte, wo die beiden genauso erbittert konkurrieren wie bei der Entwicklung neuer Motoren. Richter sitzt mit am Tisch, wenn die Gebrüder Mannesmann in Marokko irrwitzige Intrigen spinnen, und er pendelt mit Thomas Middelhoff von Bielefeld nach Essen, wenn dieser sich mit seinem Hubschrauber auf den Weg ins Büro macht.
So entsteht ein einzigartiges Epos, das rund 150 Jahre umspannt: von der Start-up-Nation Kaiserreich bis in die krisengebeutelte Gegenwart, vom Aufstieg der Deutschland AG bis zum ihrem Niedergang.