Wir haben 150 Buchtipps zu "Emigration aus der Sowjetunion" gefunden.
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1929 veröffentlichte der jiddisch-sowjetische Schriftsteller Der Nister seine letzte Sammlung symbolistischer Erzählungen, Fun mayne Giter (Von meinen Besitztümern), die zwischen 1923 und 1929 geschrieben wurden, in einer der kritischsten und instabilsten Perioden sowohl in Westeuropa als auch in der neu gegründeten Sowjetunion. Kurz danach wurde er wegen seines idiosynkratischen, symbolistischen Stils von sowjetischen Literaturkritikern scharf angegriffen, und ihm wurde für ein Jahrzehnt jede Veröffentlichungsmöglichkeit verwehrt. Das Aufeinanderprallen seiner elitären, beinahe religiösen Auffassung von Literatur mit der alltäglichen, rauen Realität des Literaturmarktes in der jungen Sowjetunion, zeichnet das Schaffen Des Nisters in den 1920iger Jahren aus. Im Mittelpunkt seiner damals heftig kritisierten Erzählung »Unterm Zaun« setzt er sich u.a. mit diesem Thema auseinander. Nisters Erzählung »Von meinen Besitztümern« wiederum ist die Auseinandersetzung mit einer gewalttätigen, unausweichbaren Macht, die das Individuum bedroht und ihm seine nackte Existenz abspricht, und somit eine erschütternde und nicht allzu verschlüsselte Anklage gegen den sowjetischen Staat. Doch finden sich auch unerwartete Themen in dieser Sammlung von Erzählungen, wie z.B. die leichtfüßige, märchenhafte Stimmung in der »Geschichte vom Grünen Mann«, die die emphatische Sensibilität des Autors für die Natur und ihre Kreaturen offenbart. Eine andere Erzählung ist eine furiose Groteske, in der der Autor mit einer Prise scharfen Humors Vorurteile gegenüber Minderheiten entkräftet. Zum ersten Mal aus dem Jiddischen übersetzt, stellt Von meinen Besitztümern einen Höhepunkt im literarischen Schaffen des Nisters, der zweifellos einer der großen Protagonisten der jiddisch-russischen modernen Literatur ist, dar. Sein eigenartiger Stil bündelt archaische Formen der jüdischen literarischen Tradition mit den hypnotischen Rythmen der Russischen Symbolisten und einer kafkaesken Modernität.
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Ein brutales Vermächtnis der Sowjetunion: Die erschütternde Geschichte eines Menschheitsverbrechens, ausgezeichnet mit dem Pulitzer Preis Er zählt zu den dunkelsten Kapiteln der Geschichte der Sowjetunion: Der Gulag, jenes weit verzweigte, zentral gesteuerte und in seinem Umfang bis dahin beispiellose System zur Ausbeutung von Zwangsarbeit. Wie entwickelte er sich aus dem Chaos der Revolutionszeit? Welche Bedeutung hatten Zwangsarbeit und Gulag für das sowjetische System? Wie gestaltete sich das Leben in den Lagern? Diesen Fragen geht die renommierte amerikanische Journalistin Anne Applebaum in ihrem Buch nach. Gestützt auf umfangreiches Quellenmaterial aus sowjetischen Archiven, das erst in jüngster Zeit der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde, und auf zahllose Häftlingserinnerungen und Gespräche mit Überlebenden zeichnet die Autorin das Gulagsystem von seinen Ursprüngen bis zu seiner Auflösung in den achtziger Jahren nach - und verleiht den Opfern eine Stimme. Ausstattung: mit zahlreichen Abb.
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Sensibel und mitreißend erzählt Mikołaj Łoziński von einer einfachen jüdischen Familie zu Beginn des 20. Jahrhunderts, von ihrem Alltag, ihren Hoffnungen, Träumen und Reibereien – und von einer berührenden Verbundenheit in sich verdunkelnden Zeiten. Die winzige Wohnung in der Goldhammerstraße platzt aus allen Nähten: Nathan Stramer, seine Frau Rywka und ihre sechs Kinder schlagen sich so durch. Nathan hat sein Glück zu Beginn des Jahrhunderts in New York gesucht und ist nach einigen erfolglosen Jahren wieder nach Galizien zurückgekehrt. Sein Geschäftssinn ist so ungebrochen wie trügerisch – Tausende Kerzen, leider ohne Dochte, dann der Wagen voll Kolophonium, wie hätte er ahnen können, dass es so wenige Geiger gibt in Tarnów? Nebenbei versucht er, seine sechs Kinder auf den Weg zu bringen. Aber die Kinder haben ihre ganz eigenen Wege im Sinn. Und während Nathan sich in die nächste Geschäftsidee versteigt, die ihnen endlich den Umzug in die Neue Welt, das elegante jüdische Viertel mit den Buntglasfenstern und den verzierten Erkern bringen soll, wachsen die Kinder heran. Die Zeiten werden härter, der wachsende Antisemitismus vergiftet die gesellschaftliche Atmosphäre immer stärker. Mit dem Einmarsch der Deutschen in Polen scheint das Ende der Familie vorgezeichnet.
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Von Norwegen bis Griechenland, von Frankreich bis in die Sowjetunion - Wie lebten die Menschen unter deutscher Besatzung? Auf dem Höhepunkt der deutschen Machtentfaltung im Zweiten Weltkrieg lebten von Norwegen bis Griechenland und von Frankreich bis in die Sowjetunion 230 Millionen Menschen unter deutscher Herrschaft. Sie alle mussten sich mit den Besatzern arrangieren und machten Erfahrungen, die bis heute nachwirken. In ihrem Alltagsleben, am Arbeitsplatz, im Umgang mit Behörden und Militärs. Und jeder Kontakt mit den Besatzern konnte in Gewalt umschlagen. Tatjana Tönsmeyer hat die erste Geschichte des deutsch besetzten Europas geschrieben, die die Perspektive der Besetzten und nicht der Besatzer einnimmt – und legt damit ein dunkles Erbe frei, das unterschwellig immer noch im Verhältnis der europäischen Nachbarn zu Deutschland präsent ist. Das deutsch besetzte Europa reichte von Nordnorwegen bis zu den griechischen Mittelmeerinseln und von der französischen Atlantikküste bis zu Gebieten weit im Inneren der Sowjetunion. Millionen von Menschen erlebten tiefe Einschnitte in ihrem Lebensalltag, in ihrer Wohnsituation, in ihrer Versorgungslage und an ihrem Arbeitsplatz. Die deutschen Besatzer erließen neue Regeln, spalteten die Gesellschaften und schufen eine Atmosphäre, in der Gewaltanwendung immer eine Option darstellte – vor allem für die Jüdinnen und Juden, die zusätzlich einer genozidalen Verfolgung ausgesetzt waren. Die zivilen Opfer überstiegen in den besetzten Gebieten die Zahl der toten Soldaten. Gleichzeitig waren die Besetzten keine homogene Masse passiver Opfer. Sie hatten Handlungsoptionen, die sie nutzen konnten, um sich zu verweigern – oder sich den Besatzern anzudienen. Tatjana Tönsmeyer zeigt eindrücklich, wie die deutsche Besatzung das Leben von Millionen Europäerinnen und Europäern veränderte, und was es bedeutet, unter einer Besatzungsherrschaft zu leben. Eine Erfahrung, die vor dem Hintergrund der russischen Besatzung großer Gebiete der Ukraine von bedrückender Aktualität ist. „Was 230 Millionen Menschen unter deutscher Besatzung erlitten haben, ist heute noch schmerzhaft relevant.“ Raphael Gross • Eine erschütternde Tour d’Horizon durchs deutsch besetzte Europa • Tatjana Tönsmeyer beleuchtet das Alltagsleben unter deutscher Besatzung: - Wie wohnte man? - Wie verschaffte man sich Essen? - Wie war die Verwaltung organisiert? • Eine aufschlussreich
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Das "Dritte Reich" und die Literatur Helmuth Kiesels meisterhafte Darstellung "Was sind das für Zeiten, wo Ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist Weil es ein Schweigen über so viele Untaten einschließt!" Bertolt Brecht, An die Nachgeborenen Die Herrschaft der Nationalsozialisten bedeutete für die deutschsprachige Literatur eine beispiellose Herausforderung. Zweieinhalbtausend Autoren, darunter die besten, mussten Deutschland verlassen. Wer blieb und sich nicht auf die Seite des NS-Regimes stellte, war von Verfolgung bedroht. Helmuth Kiesel hat die erste Gesamtdarstellung der Epoche aus einer Hand geschrieben. Sie erschließt ein riesiges literarisches Feld und vermittelt ein bewegendes, oft erschütterndes Bild jener Zeit. Im Exil wie in Deutschland verlangte die schriftstellerische Auseinandersetzung mit der Gegenwart besondere existentielle Kraft, politische Klarheit und literarisches Darstellungsvermögen. Helmuth Kiesel widmet sich der Literatur des Exils und der inneren Emigration, aber auch regimenahen Autoren, ebenso der österreichischen und schweizerdeutschen Literatur. Dabei stellt er die berühmten Werke der Epoche vor, von Anna Seghers Das siebte Kreuz bis Thomas Manns Doktor Faustus, von Ernst Jüngers Marmorklippen bis Hermann Hesses Glasperlenspiel und daneben zahlreiche vergessene Werke, die literarisch bemerkenswert und historisch aufschlussreich sind. Viele Autoren sahen ihre Hauptaufgabe darin, die "finsteren Zeiten" (Brecht), die sie erlebten, geschichtlich zu ergründen und mit den Mitteln der Literatur zu bezeugen. Helmuth Kiesel bringt ihre Stimmen in großer Breite und mit einer bisher nicht erreichten Intensität zur Geltung.
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ADORNO, HORKHEIMER, MARCUSE: DIE NEUE GESCHICHTE DER FRANKFURTER SCHULE Café Marx: So nannten Freunde wie Feinde das Institut für Sozialforschung flapsig. Und tatsächlich liegen die Anfänge der Kritischen Theorie und der Frankfurter Schule in einer Auseinandersetzung mit dem Marxismus. Philipp Lenhard erzählt auf einer breiten Quellengrundlage die Geschichte der Personen, Netzwerke, Ideen und Orte, die das Institut geprägt haben und ihrerseits von ihm geformt wurden. So wird anschaulich greifbar, warum die Frankfurter Schule wie keine zweite die großen intellektuellen Debatten des 20. Jahrhunderts bestimmt hat. Von Anfang an war das 1924 eröffnete Institut für Sozialforschung etwas Besonderes. Seine Wurzeln liegen in den Schützengräben des Ersten Weltkriegs und auf den Barrikaden der Revolution. Der kommunistische Unternehmersohn Felix Weil ermöglichte die Gründung einer neuartigen Forschungsinstitution, die Arbeiter und Studenten, Politiker und Künstler, Wissenschaftler und Intellektuelle anzog. Besonders war auch, dass das Institut nach 1933 trotz Schließung, Verfolgung und Exil seine Arbeit fortsetzen konnte. In Kalifornien entstanden Schlüsselwerke wie die «Dialektik der Aufklärung». Philipp Lenhard geht der Entstehung der Kritischen Theorie in der amerikanischen Emigration nach und beleuchtet ihre Entwicklung zur Frankfurter Schule in der frühen Bundesrepublik. Das Buch schildert konzis, anschaulich und voller überraschender Erkenntnisse, in welchem historischen Kontext Horkheimer, Adorno, Marcuse, Benjamin und viele andere zu Schlüsseldenkern des 20. Jahrhunderts wurden. "Der Fortschritt ereignet sich dort, wo er endet." Theodor W. Adorno 100. Jahrestag: Einweihung des Instituts für Sozialforschung am 22. Juni 1924 Seit Jahrzehnten die erste aktuelle Geschichte der Frankfurter Schule Neue Perspektiven: Die Frauen der Frankfurter Schule, jüdische Mitarbeiter:innen, Exilorte Der Autor versetzt die Leser meisterhaft an die wichtigsten Schauplätze Auf der Grundlage ausgedehnter Archivrecherchen
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Das bewegende Panorama deutsch-jüdischen Lebens im Laufe eines turbulenten Jahrhunderts - »Ein großer Gesellschaftsroman (...) - brillant geschrieben.« Elke Heidenreich, Der Spiegel »So war’s eben« erzählt das Durchschnittsleben von reichen und bescheidenen Familien in der Zeit von 1898 bis in die fünfziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Während die Geschicke der Familien ihren Lauf nehmen, tobt der Erste Weltkrieg, die Weimarer Republik mit ihren Wirrnissen und Kämpfen zwischen Rechten und Linken. Nach einer Familienfeier am 30. Januar 1933, die fast alle Figuren des Romans versammelt, beginnt die Emigration nach Prag und Paris, später nach London und in die USA; erzählt wird von den immer größeren Problemen der Emigranten und der zurückgebliebenen Juden, den Selbstmorden, Deportationen und der Vernichtung einer Mischehe. Gabriele Tergit wollte das Leben ihrer Generation mit allen Hoffnungen, Enttäuschungen und Lebensbrüchen schildern, »unsere ganze blödsinnige Welt von 1932« wollte sie einfangen, die Generationen von Vertriebenen, bis hin zu den jüdischen Flüchtlingen in New York, die Grete, Tergits Alter Ego, Anfang der fünfziger Jahre besucht...
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Stefan Zweig im Fokus: Epoche, Werk und Privatmensch in Zeitdokumenten Autor und Zweigkenner Oliver Matuschek setzt in diesem Bildband den weltberühmten Stefan Zweig nicht nur ins Bild, sondern sein ganzes Leben und Werk gleich mit in Szene. Anhand von privaten Fotos, Manuskripten und Briefen, Dokumenten und vielem mehr lässt Matuschek Zweigs Leben und Wirken wieder lebendig werden und beeindruckt mit einer Vielzahl an interessanten Einblicken, ohne ins Anekdotische abzurutschen. - Eine Biographie in Bildern: Das Leben des berühmten Schriftstellers Stefan Zweig - Bestseller-Autor der 1920er Jahre: Stefan Zweigs einmalige Erfolgsgeschichte - Schicksalhafte Wendung: Zweigs jüdische Herkunft zwingt ihn in die Emigration - Das Privatleben: Die Familie des österreichischen Schriftstellers und Weltbürgers - Vielfältiges, teils erstmalig zugängliches Bildmaterial und die Geschichte dazu Meistgelesen, meistübersetzt: Zweigs Rolle in der Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts Der hochwertig gestaltete und aufwändig produzierte Bildband entfaltet schon beim ersten Blättern einen Sog, der einen erst wieder loslässt, wenn dieses so besondere Leben sein tragisches Ende im Exil findet. Bis dahin aber durchlebt die Leserschaft die Jahre zwischen den Weltkriegen, in denen Stefan Zweig zu einem der berühmtesten Schriftsteller seiner Epoche wurde. Ein beeindruckendes Zeitzeugnis, das Ihnen den überzeugten Europäer und Pazifisten Stefan Zweig näherbringt und Lust darauf macht, seine Bücher neu- oder wiederzuentdecken.
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Juni 1941, wenige Tage vor dem Überfall der Wehrmacht auf die Sowjetunion. Im Dorf am Bug haben sich deutsche Besatzungssoldaten einquartiert, in der Nähe verstecken sich polnische Partisanen. Jeder hier weiß, dass Lubko, der Fährmann, gegen Geld Fliehende und Händler ans andere Ufer rudert. Doris und Maks, ein jüdisches Geschwisterpaar aus der Stadt, wollen sich vor Verfolgung retten – hinüber nach Russland, am besten bis an den Amur. Doch Lubko weigert sich. Was er tut, ist gefährlich, macht ihn erpressbar, und die Nächte in jenen Tagen sind mondlos. Das Geschehen scheint sich aus der verträumten, nächtlichen Flusslandschaft zu entwickeln, die fremd und bedrohlich wirkt, seit Motorräder, Lastwagen und Panzer hindurch rollen und deutsche Wörter durch die Luft schwirren. Die Lektüre schlägt sofort in Bann, auch weil Grenzfahrt eine weitere Dimension öffnet – die der Erinnerung. Zurück in jenem Dorf, am Ende des Lebens, will dem Vater des Erzählers nicht mehr einfallen, dass er hier Kind war. Wie Stasiuk diese Episoden in die atemlose Kriegserzählung hineinwebt, verleiht dem Roman seine poetische und existentielle Wucht.
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Kiew, 1919: In den Wirren nach der Russischen Revolution stößt der junge Samson, gerade zur Vollwaise geworden, beinahe durch Zufall zur neuen sowjetischen Polizei. Sein erster Fall ist gleich äußerst mysteriös: Ein abgeschnittenes Ohr, ein Knochen aus reinem Silber und ein Anzug aus feinem englischem Tuch geben ihm Rätsel auf. Doch die Zeiten sind gefährlich und halten jeden Tag neue Überraschungen bereit. Zum Glück lernt Samson die patente Nadjeschda kennen, die ihm bei den Ermittlungen hilft und an die er schon bald sein Herz verliert.
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WARUM RUSSLANDS IMPERIALE VERGANGENHEIT ZU EINER ANTIWESTLICHEN POLITIK FÜHRT – GESCHICHTE EINER FATALEN TRADITION Russlands imperiale Vergangenheit ist der Schlüssel, um Putins Überfall auf die Ukraine und seine anitwestlichen Obsessionen zu verstehen. Der renommierte Osteuropa-Historiker Martin Schulze Wessel stellt den Krieg in den langen Kontext der russischen Expansion nach Westen und beschreibt, wie das Ausgreifen in die Ukraine und die Teilung Polens seit dem 18. Jahrhundert einen Irrweg in der russischen Geschichte begründeten, der als "Fluch des Imperiums" bist heute fortwirkt. Dabei zeigt er, wie eine fatale Ideenwelt entstehen konnte, die noch im 21. Jahrhundert in den Köpfen der Moskauer Führung spukt. Deutschlland hat sich nach 1945 von seinem Fluch des Imperiums befreit und sich in Richtung Westen geöffnet. Russland steht dieser Weg noch bevor. Vor dem 24. Februar 2022 schien Putins Regime vielen Beobachtern vor allem am eigenen Machterhalt und der persönlichen Bereicherung interessiert zu sein. Doch der neuerliche Angriff auf die Ukraine, die Brutalität der Kriegsführung und die Hasspropaganda in den Staatsmedien lassen sich damit nicht wirklich erklären. Putin operiert in seinen Reden mit irritierenden historischen Narrativen und Argumenten. Wer seine Motivation entschlüsseln will, muss auch ein ungelöstes Identitätsproblem Russlands in den Blick nehmen, das sich aus seiner imperialen Vergangenheit speist, den Fluch des Imperiums. Daher erzählt dieses Buch die eng verflochtene Geschichte Russlands, Polens und der Ukraine seit Peter dem Großen im Kontext der internationalen Politik. Es zeigt, wie das russische Ausgreifen in die Ukraine und die Teilung Polens Pfadabhängigkeiten produzierten, die als strukturelles Erbe bis heute prägend sind. Dabei geht es nicht nur um imperiale Herrschaftsansprüche, sondern auch um einen ideologisch aufgeladenen Ost-West-Konflikt, der sich bereits im 19. Jahrhundert herausbildete, und in dem Deutschland lange auf Seiten Russlands stand. Was Deutschland nach 1945 gelang, steht Russland noch bevor: die Abkehr vom Imperium. Nominiert für den Deutschen Sachbuchpreis 2023 Historische Erklärungen für Russlands Angriffskrieg Die imperiale Vergangenheit wirkt fort Moskaus Expansion in Richtung Westen seit dem 18. Jahrhundert und die Folgen Putins antiwestliche Haltung und ihre Wurzeln in der russischen Geschichte
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Warum Russlands imperiale Vergangenheit zu einer antiwestlichen Politik führt - Geschichte einer fatalen Tradition Russlands imperiale Vergangenheit ist der Schlüssel, um Putins Überfall auf die Ukraine und seine antiwestlichen Obsessionen zu verstehen. Der renommierte Osteuropa-Historiker Martin Schulze Wessel stellt den Krieg in den langen Kontext der russischen Expansion nach Westen und beschreibt, wie das Ausgreifen in die Ukraine und die Teilungen Polens seit dem 18. Jahrhundert einen Irrweg in der russischen Geschichte begründeten, der als «Fluch des Imperiums» bis heute fortwirkt. Dabei zeigt er, wie eine fatale Ideenwelt entstehen konnte, die noch im 21. Jahrhundert in den Köpfen der Moskauer Führung spukt. Deutschland hat sich nach 1945 von seinem Fluch des Imperiums befreit und sich in Richtung Westen geöffnet. Russland steht dieser Weg noch bevor. "Martin Schulze Wessels meisterhafte Darstellung der neuzeitlichen russischen Geschichte markiert eine Zeitenwende der Osteuropa-Historiografie." Andrii Portnov, Süddeutsche Zeitung Der SPIEGEL-Bestseller jetzt als Taschenbuch War nominiert für den Deutschen Sachbuchpreis 2023 "Eine beklemmende Geschichtsstunde, die die Augen öffnet für das Gedankengut Putins und seines Regimes, für die Verachtung einer westlichen, diversen Zivilgesellschaft." Aus der Begründung der Jury für die Nominierung zum Deutschen Sachbuchpreis
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WAR DIE NATO-OSTERWEITERUNG ALTERNATIVLOS? MARY E. SAROTTES GRUNDLAGENWERK Not one inch eastwards – nicht einen Schritt weiter nach Osten. Mit diesen Worten schlug US-Außenminister James Baker Gorbatschow im Rahmen der Verhandlungen um die deutsche Wiedervereinigung einen hypothetischen Handel vor: Ihr gebt euren Teil Deutschlands frei, wir verrücken die Nato nicht nach Osten. Seitdem ranken sich um dieses Gespräch zahlreiche Legenden und Kontroversen. Gab es ein Versprechen des Westens, sich nicht auszudehnen? Und wie kam es zu der heute so umstrittenen Nato-Osterweiterung? Mary Elise Sarotte hat Unmengen von Archivmaterial durchforstet, um eine der großen politischen Streitfragen unserer Zeit zu klären. In ihrem grundlegenden Buch führt sie in das entscheidende Jahrzehnt zwischen dem Mauerfall und dem Aufstieg Putins. Dabei zeigt sie, warum es nicht zu einer neuen Sicherheitsarchitektur für Europa kam und wie damals die Saat gelegt wurde für die Spannungen, die unsere heutige Welt bestimmen. Nach dem Ende des Kalten Krieges träumten viele von einem «gemeinsamen Haus Europa», vom «Ende der Geschichte» und vom Anbruch eines friedlichen Zeitalters. Doch schon bald verdüsterte sich das Bild. Die Sowjetunion zerfiel im Dezember 1991 und hinterließ ein Machtvakuum. Moskaus blutiger Krieg in Tschetschenien verunsicherte seit 1994 Beobachter im Westen, vor allem aber auch in den Nachfolgestaaten des Warschauer Paktes. So setzten sich in Washington schließlich die Befürworter der Nato-Osterweiterung durch. Am Ende war Europa erneut von einer klaren Trennlinie durchzogen, die Mitglieder von Nicht-Mitgliedern trennte. Nur lag diese Linie jetzt einige hundert Kilometer weiter östlich. Wer es in die Nato geschafft hatte, befand sich in Sicherheit. Doch insbesondere für die Ukraine wurde es dadurch schwieriger, sich aus dem russischen Orbit zu lösen. Mary Elise Sarotte erzählt, wie die Entscheidung für die Nato-Osterweiterung zustande kam, und fragt, ob es Alternativen gegeben hätte. Dabei zeigt sie, wie spannend Geschichte sein kann, wenn man es versteht, sie packend zu erzählen. Eines der politisch umstrittensten Themen unserer Zeit Das hochgelobte Grundlagenwerk jetzt auf Deutsch Viele unbekannte Archivquellen, spannend geschrieben Vom Mauerfall bis zum Nato-Beitritt Polens, Tschechiens und Ungarns Die 90er Jahre waren eine Zeit verpasster Gelegenheiten Statt
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Kann eine Liebe Bestand haben, die nie ans Licht kommen darf? Trotz allem, was ihnen widerfahren ist, haben Jura und Wolodja beschlossen, ihrer Liebe eine Chance zu geben und gemeinsam in Charkiw zu leben. Doch der Druck, ihre Beziehung im Verborgenen leben zu müssen, lastet immer schwerer auf Jura. Der Musiker gerät in eine Schaffenskrise, die er in Alkohol ertränkt. Wolodja versucht alles, um Juras Depression zu lindern. Er merkt aber bald, dass dieser nur dann wieder zu sich finden kann, wenn er in das liberalere Deutschland zurückkehrt. Das Aus für ihre Beziehung? Oder ist Wolodja bereit, seine Vergangenheit hinter sich zu lassen und ebenfalls einen Neuanfang zu wagen? »Der Umgang mit dem Buch erzählt viel darüber, wie stark die Hetze gegen queere Menschen in den vergangenen Jahren zugenommen hat und wie sie idiologisch genutzt wird, um sich vom Feindbild Westen abzugrenzen.« Der SPIEGEL über »Du und ich und der Sommer« Die »Jura und Wolodja«-Reihe: Du und ich und der Sommer Du und ich und die Schwalben Du und ich und für immer
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Der große Osteuropa-Historiker Karl Schlögel erzählt von der untergegangenen sowjetischen Welt in ihrem Jahrhundert. Er ist dabei, wenn die Megabauten des Kommunismus eingeweiht und die Massengräber des stalinschen Terrors freigelegt werden. Er erkundet die Weite des Eisenbahnlandes und die Enge der Gemeinschaftswohnung. Seine Archäologie legt Überlebensorte im Alltag frei die Moskauer Küche oder die Warteschlange. Die Orte des Glücks und der kleinen Freiheit fehlen nicht. So entsteht das Panorama einer Zivilisation, die mehr war als das politische System und ohne die "die Zeit danach", in der wir heute leben, nicht zu verstehen ist.
Karl Schlögel lädt mit seiner Archäologie des Kommunismus zu einer Neuvermessung der sowjetischen Welt ein. Wir wussten immer schon viel darüber, wie "das System" funktioniert, weit weniger über die Routinen des Lebens in außergewöhnlichen Zeiten. Aber jedes Imperium hat seinen Sound, seinen Duft, seinen Rhythmus, der auch dann noch fortlebt, wenn das Reich aufgehört hat zu existieren. Karl Schlögel sondiert das Terrain, die historischen Schichten in einem von Krieg, Revolution und Bürgerkrieg gezeichneten Land. Er lässt noch einmal die frühe sowjetische Moderne Revue passieren, die Schlachtfelder der Arbeit und der Verbrannten Erde. Er interessiert sich für Paraden der Macht ebenso sehr wie für die Rituale des Alltags, er erkundet die Weite des Eisenbahnlandes und die Enge der Gemeinschaftswohnung, in der Generationen von Sowjetmenschen ihr Leben zubrachten. Seine Archäologie legt soziale Orte frei, die einmal Überlebensorte im Alltag gewesen sind die Moskauer Küche oder die Warteschlange mit der in ihr verausgabten Lebenszeit, der Kulturpark, die Datscha, die Ferien an der Roten Riviera. In allem ob im Mobiliar, im Duft des Parfums, im Verstummen des Glockenklangs oder in der Stimme des Radiosprechers hat das "Zeitalter der Extreme" seine Spur hinterlassen.
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Wie umgehen mit einer Geschichte, die von Phasen exzessiven Terrors geprägt war? Kann es eine Aufarbeitung der Vergangenheit geben, wenn als einzige Institution der Geheimdienst den Zusammenbruch der Sowjetunion überdauert hat? Nikolai Epplée umreißt in seinem fesselnden Buch die Unterdrückungsmethoden der Sowjetherrschaft von der Oktoberrevolution bis zu Stalins Tod und die anschließenden Versuche, ihre Opfer zu rehabilitieren. Eine »Versöhnung« von oben spricht die Bürger von Schuld und Verantwortung frei, während Initiativen von unten, wie die im Dezember 2021 verbotene Menschenrechtsgesellschaft Memorial, Millionen von Toten ihre Namen zurückgeben. Vergleichend blickt er auf Länder wie Argentinien, Deutschland, Japan, Polen, Spanien und Südafrika. Ob Schlussstrich, juristische Aufarbeitung oder Wahrheitskommissionen – was lässt sich daraus lernen? Welche Folgen das Ausbleiben der Vergangenheitsbearbeitung für die russische Gesellschaft hatte, zeigt sich heute dramatischer als je zuvor. Wie dennoch zu einem produktiven Umgang mit der Vergangenheit gefunden werden könnte – das ist Thema dieser eindringlichen Studie, die seit Kriegsbeginn ein Bestseller ist.
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Ein Sommer und der Zauber der ersten Liebe … Als der rebellische sechzehnjährige Jura das Sommerlager in Charkiw betritt, glaubt er ein paar lange, langweilige Wochen vor sich zu haben. Doch dann tritt Wolodja in sein Leben. Der sonst eher nachdenkliche Neunzehnjährige plant, ein Theaterstück auf die Beine zu stellen, und bittet Jura um Hilfe. Während der Vorbereitungen für das Stück merken die Teenager, dass sie weitaus tiefere Gefühle füreinander hegen als nur Freundschaft. Gefühle, die verboten sind und von denen niemand etwas erfahren darf. Nach dem Sommer trennen sich die Wege der beiden. Zwanzig Jahre vergehen – Jahre voller Veränderungen, Jahre, in denen sie einander nie vergessen können. Bis Jura endlich beschließt, seine erste Liebe Wolodja wiederzufinden … Sensibel und berührend erzählt das russisch-ukrainische Autorenduo von einer besonderen Liebesgeschichte in einem Land, in dem Anderssein bis heute unter Strafe steht.
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Schuld und Chance: Die Geschichte der deutsch-ukrainischen Beziehungen Was geht uns die Ukraine an? Dass Deutschland wegen der Verbrechen des Zweiten Weltkriegs eine historische Verantwortung gegenüber Russland besitzt, wird nur selten in Zweifel gezogen. Dass dasselbe auch für die Ukraine gilt, ist dagegen sehr viel weniger im öffentlichen Bewusstsein verankert. Martin Schulze Wessel ruft in Erinnerung, wie eng die deutsche und die ukrainische Geschichte im 20. Jahrhundert miteinander verflochten sind, zeigt, wie historische Erfahrungen und Wahrnehmungen bis heute fortwirken, und fragt, was das für unser heutiges Verhältnis zur Ukraine bedeutet. Im Ersten Weltkrieg verbanden sich die deutschen kolonialen Pläne für Osteuropa mit den Bestrebungen der ukrainischen Nationalbewegung. Die Gründung eines ukrainischen Nationalstaats wurde 1918 möglich durch die deutsche Besatzung des Landes. Auch deshalb suchte Stepan Bandera im Zweiten Weltkrieg die Allianz mit NS-Deutschland, doch Hitlers koloniales Projekt unterschied sich fundamental von dem des kaiserlichen Deutschlands. Die Ukraine wurde zum Zentrum des deutschen Vernichtungskrieges. Nach 1945 verschwand die Ukraine für viele wieder in der Sowjetunion, und auch nach 1991 blieb sie eine vielfach übersehene Nation – mit fatalen Folgen für die deutsche Reaktion auf den russischen Angriffskrieg seit 2014. Wer sich die deutsch-ukrainische Geschichte vergegenwärtigt, wie es Martin Schulze Wessel tut, dem wird es schwerer fallen gegenüber dem Schicksal des Landes gleichgültig zu sein.
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Kann die Liebe alle Wunden heilen, die das Leben verursacht hat? Ihre erste Liebe in einem Ferienlager begann und endete mit einem unvergesslichen Kuss. Doch ihren Gefühlen weiter nachzugeben, hätte große Gefahr für Jura und Wolodja bedeutet, und so mussten sie sich am Ende eines traumgleichen Sommers trennen. Nun, zwanzig Jahre später, haben sich die beiden jungen Männer endlich wiedergefunden. Während Jura glücklich darüber ist, seiner Jugendliebe wieder nahe zu sein, hadert Wolodja allerdings mit seinen Gefühlen. Zu viel Schlimmes ist in all den Jahren passiert. Zu viel, das ihn bis heute verfolgt und daran hindert, sich so zu akzeptieren, wie er ist. Gibt es trotz allem eine Chance für ihre Liebe? Sensibel und berührend erzählt das russisch-ukrainische Autorenduo von einer besonderen Liebesgeschichte in einem Land, in dem »Anderssein« bis heute unter Strafe steht. Die »Jura und Wolodja«-Reihe: Du und ich und der Sommer Du und ich und die Schwalben Du und ich und für immer
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»... ein leichtes, schweres Meisterwerk.« Marlene Knobloch, Süddeutsche Zeitung
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»Eines der aufregendsten Bücher des Jahres.« Vogue Etwas muss sich ändern, aber was wenn die ganze Welt gegen einen scheint? Snehas Abschluss fällt in den Schlund der amerikanischen Rezession, und doch gehört sie zu den Glücklichen. Für ihre erste Stelle zieht sie nach Milwaukee; und obwohl der Job aufreibend ist, eröffnet er ihr unverhoffte Möglichkeiten: Sie kann die Drinks ihrer neuen Freunde bezahlen und ihren Eltern in Indien Geld schicken. Sneha stürzt sich auch ins Dating und verknallt sich bald in die Tänzerin Marina. Doch der Druck ist groß, und bald zeigt sich, dass dieses gute neue Leben auf wackeligen Beinen steht. Sneha braucht Hilfe – aber sie durfte nie lernen, sich verletzlich zu zeigen. Sarah Thankam Mathews spricht einer ganzen Generation aus der Seele, die lernt Gemeinschaften zu schmieden, um in einer rücksichtslosen Welt ihr Zuhause zu finden. »Das ist ein ganz großes, intensives Buch über eine riesige Lebenskrise. […] [das] hat so einen großen Sog und macht so Spaß, weil es ein Lebensgefühl trifft.« Stefan Mesch, Dlf Kultur »All dies könnte anders sein ist ein außergewöhnlicher Roman: stachlig und zart, witzig und unglaublich bewegend. Sarah Thankam Mathews ist eine geniale Autorin und jeder ihrer Sätze hat sowohl Biss als auch Herz.« Lauren Groff »Fängt die heimtückischen, unsagbaren Seiten der Sehnsucht und den langen Schatten der Familie ein.« Raven Leilani »Der Treibstoff dieses Romans ist die Liebe, eine Kraft, die Mathews nicht als Allheilmittel, sondern als Instrument der Veränderung zeichnet.« The New Yorker
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Großartig und nervtötend, liebevoll und erdrückend, aufopfernd, aber auch übergriffig – Michel Bergmann liebt seine Mutter Charlotte und hält sie manchmal nicht aus. Er erzählt in diesem Buch, in dem er nichts und niemanden schont, die Geschichte dieser eigenwilligen, starken Frau: ihre Vertreibung aus Deutschland, der Verlust fast der gesamten Familie, das Glück, ihren künftigen Ehemann wiederzufinden, und dennoch ein Schicksal, bei dem sie allzu oft ganz auf sich allein gestellt ist. »Wir lachen und weinen beim Lesen und beglückwünschen den Autor zu einem grandiosen, unvergesslichen Buch, aus Schmerz und Liebe geschrieben.« Elke Heidenreich / Der Spiegel, Hamburg
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Großartig und nervtötend, liebevoll und erdrückend, aufopfernd, aber auch übergriffig – Michel Bergmann liebt seine Mutter Charlotte und hält sie manchmal nicht aus. Er erzählt in diesem Buch, in dem er nichts und niemanden schont, die Geschichte dieser eigenwilligen, starken Frau: ihre Vertreibung aus Deutschland, der Verlust fast der gesamten Familie, das Glück, ihren künftigen Ehemann wiederzufinden, und dennoch ein Schicksal, bei dem sie allzu oft ganz auf sich allein gestellt ist. »Wir lachen und weinen beim Lesen und beglückwünschen den Autor zu einem grandiosen, unvergesslichen Buch, aus Schmerz und Liebe geschrieben.« Elke Heidenreich / Der Spiegel, Hamburg
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Ein »Museum«, neu illustriert: Geschichten aus dem alten Sizilien, über verschwundene Berufe, alte Redewendungen, vergessene Orte und Gebräuche. Das sehnsuchtsvolle, persönlichste Buch des sizilianischen Autors in einer Ausgabe, die von dem Fotografen und Verleger Enzo Sellerio neu illustriert wurde: Die Schatten des alten, verschlossenen Sizilien prägen so Text und Bild-Miniaturen über vergessene Berufe von Bürgern, Bauern, Handwerkern und Händlern, über abgelegte Tätigkeiten und verschwundene Orte. Erinnerungen an ein Land, das jahrhundertelang Kolonie war, von Griechen, Wandalen, Byzantinern, Sarazenen besetzt und wiedergehalten. Seltsam, arm, Ausgangspunkt nie abbrechender Emigration. Geprägt von Lebensformen, Arbeiten und einer Sprache, die man nicht mehr kennt. »Schatten« nennt Bufalino das, wovon er mit Melancholie und Heiterkeit erzählt – doch er meint nicht die blassen, sondern die aus dem »ionischen« Herz Siziliens kommen.
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Andriy Lyubka erzählt in plastischer, spannend zu lesender, manchmal auch mit intellektuellem Humor bereicherter Sprache von Menschen an der Front und Menschen weit hinter der Front. Er begegnet Soldatinnen und Soldaten, freiwillige und eingezogene, er begegnet Frauen und Kindern, die sich plötzlich ohne Väter und Männer durchschlagen müssen, er begegnet Menschen aus unterschiedlichen Regionen, Roma, geflohene Tschtschenen, Familien, die nach Ausbruch des Krieges aus der Emigration in die Ukraine zurückgekommen sind – eine Gesellschaft, deren Leben sich durch den Krieg auch dort, wo er noch fern ist, sehr plötzlich und radikal verändert hat. Das Buch enthält viele persönliche Erlebnisse und kuriose Reisenotizen von den Fahrten des Autors an die Front und zurück in seine Heimat Transkarpatien. Es wird deutlich, dass nicht nur die Armee kämpft, sondern zahllose freiwillige Helfer, die tagtäglich an die Front fahren und ihr Leben riskieren, so wie Tausende von Angestellten der Eisenbahn, die trotz schlecht bezahlter Arbeit regelmäßig in die Städte an der Front fahren, obwohl die Bahnhöfe ein vorrangiges Ziel der russischen Raketen sind. Oder die Elektrikerbrigaden, die sofort nach einem Beschuss mit der Wiederherstellung von Umspannwerken und Stromleitungen beginnen.
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Ein Roman aus dem Berlin der Jahrhundertwende Die Schustertochter Laura lebt mit ihren Eltern in einem Berliner Mietshaus, in dem sich die unterschiedlichsten Gesellschaftsschichten begegnen. Seit sie als Kindermädchen für den Bankdirektor im gleichen Haus arbeitet, träumt sie von Besserem – besonders, als sie am Fenster gegenüber einen melancholisch dreinschauenden jungen Mann entdeckt. Wird es ein Happy End für Laura und ihren verarmten Grafen geben?
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»Das ist ein ganz großes, intensives Buch über eine riesige Lebenskrise. Das hat so einen großen Sog und macht so Spaß, weil es ein Lebensgefühl trifft.« Stefan Mesch, Dlf Kultur Snehas Abschluss fällt mitten in die Wirtschaftskrise, und doch gehört sie zu den Glücklichen. Für ihre erste Stelle zieht sie nach Milwaukee; und obwohl der Job aufreibend ist, eröffnet er ihr unverhoffte Möglichkeiten: Sie kann die Drinks ihrer neuen Freunde bezahlen und ihren Eltern in Indien Geld schicken. Sneha stürzt sich auch ins Dating und verknallt sich in die Tänzerin Marina. Doch der Druck ist groß, und bald zeigt sich, dass dieses gute neue Leben auf wackeligen Beinen steht. Sneha braucht Hilfe – aber sie durfte nie lernen, sich verletzlich zu zeigen. Etwas muss sich ändern, aber was wenn die ganze Welt gegen einen scheint? Sarah Thankam Mathews spricht einer ganzen Generation aus der Seele, die lernt Gemeinschaften zu schmieden, um in einer rücksichtslosen Welt ihr Zuhause zu finden.
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Eine Entdeckung aus dem Nachlass von Sebastian Haffner. »Ein federleichter Roman über das kostbare Glück der Freiheit – und wie schnell es mit ihr vorbei sein kann.« Iris Berben Raimund ist verliebt. Ungeheuer verliebt. Nur für ein paar Tage ist er aus dem dumpfen Deutschland der frühen Dreißigerjahre nach Paris gereist. Jetzt naht bereits sein Abschied von der herrlichen Teddy, die mit all ihrem Esprit dorthin ausgewandert ist. Umschwärmt wird sie von etlichen in Paris gestrandeten Gentlemen, gegen die Raimund sich behaupten muss. Als wolle er alles für immer festhalten, versucht er, die französische Freiheit mit Teddy zu genießen. Wenn er die Zukunft doch aufhalten könnte! Jede Zeit hat ihre großen Romane. Dieser hier wurde nie veröffentlicht. 1932 auf der Schwelle zur NS-Herrschaft verfasst, besteht Sebastian Haffners »Abschied« einmalig gewitzt und rasant auf Weltläufigkeit, Liebe und Überschwang. Für unsere Gegenwart ist er ein Ereignis.
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Ein Roman über Widerstand und Alltag im »Dritten Reich« Die Schuhverkäuferin Elisabeth ist eine überzeugte Nationalsozialistin, und als sie am 1. Mai den SA-Mann Erwin kennen lernt, scheint zunächst das Glück perfekt. Doch dann wird Elisabeth schwanger, und Erwin rät ihr zur Abtreibung. Auch in politischer Hinsicht entfremden sich die beiden zunehmend, denn Elisabeth wird in ein Arbeitslager geschickt und beginnt dort das System zu hinterfragen. Als ihre Kollegin Selbstmord begeht, entschließt sich Elisabeth zum Protest ... Maria Leitner, die ab 1934 im Exil lebte, reiste undercover durch NS-Deutschland, um den Alltag in der Diktatur möglichst genau beschreiben zu können. Aus diesen gefährlichen Recherchen entstand der vorliegende Roman. »Maria Leitners Waffen waren die Sprache und ihr Mut und ihre Bereitschaft, sich den Gefahren ganz und gar auszusetzen.« Volker Weidermann, Die Zeit
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Wie Einstein und Kafka eine neue Welt erschufen. 1911/12: In einem literarischen Salon in Prag trifft ein frustrierter Patentprüfer auf einen ehrgeizigen Versicherungsangestellten – und die Welt wird fortan eine andere sein. Der eine ist Albert Einstein: bankrotter Familienvater Anfang dreißig, der seine Lieben nach Prag mitschleppte, weil er in der Schweiz nicht mal einen Job als Lehrer fand. Hier will er seinen wissenschaftlichen Ruf wiederherstellen – und seine Ehe retten. Der andere ist Franz Kafka: Vegetarier, der mit düsterer Verve Berufsunfallversicherungen verkauft, vor Sonnenaufgang Bahnen schwimmt und noch bei seinen Eltern wohnt. Einstein ist noch nicht »Einstein«, Kafka noch nicht »Kafka«. Und doch nimmt alles genau hier seinen unglaublichen Anfang. Denn während Kafka sich daranmacht, den Menschen erstmals in seiner gänzlich rätselhaften Verlorenheit zu porträtieren, beginnt Einstein gleich, das ganze Universum zu entschlüsseln.
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Ins Dunkel ist Screwball-Komödie und Melodram, Tragödie und Romanze in einem: ein Roman als Film, glamourös und hochpolitisch. In raffinierten Rückblenden, mit Tempo und Timing verhandelt er das Verhältnis von Literatur, Film und Macht in Zeiten inszenierter Wirklichkeiten. Wir sitzen im Dunkeln. Auf der Leinwand treffen sich Greta Garbo und Erika Mann 1969 in den Schweizer Bergen und erinnern sich. Wie war das noch mit Marlene Dietrich und der gemeinsamen Geliebten? Als der Film den Nerv der Zeit traf und die Deutschen Hollywood und ganz Amerika durcheinanderwirbelten. Mit Erika Manns antifaschistischem Kabarett Die Pfeffermühle, während die ganze Welt ins Dunkel glitt? Mit der Zensur nach 1933 auch in den USA? Ach – und wie gut kannten sich eigentlich Greta Garbo und Marlene Dietrich? Wer traute sich mehr auf der Leinwand? Und im Leben? Eine Liebeserklärung an das Kino
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150. Geburtstag Thomas Manns am 6. Juni 2025 Seine Persönlichkeit ist ein Mysterium. Thomas Mann gilt gemeinhin als faszinierend, aber kalt und verletzend. Mit virtuoser Disziplin hielt er eine Fassade aufrecht, ohne die er nicht zu leben vermochte. Nur in seinem Werk war er frei, hier teilte er seine Geheimnisse mit, geschützt durch die indiskrete Diskretion der Kunst. Liebe und Tod, Politik und Religion sind die Hauptthemen von Hermann Kurzkes brillanter und umwerfend schön geschriebener Lebensbeschreibung, die uns den scheuen Autor nahebringt wie keine zuvor. Vermutlich wissen wir über keinen Deutschen so viel wie über Thomas Mann. Wir sind nicht nur über seinen äußeren Lebensgang vom Kaiserreich, über Weimarer Republik und Exil bis zu den letzten Jahren bestens informiert, sondern auch über seine innere Biographie. Er kann deshalb als ein exemplarischer Mensch dienen. Das Leben demonstriert an ihm all seine Finessen. Die intimsten Dinge der Menschen hinterlassen in der Regel keine wissenschaftlich verwertbaren Spuren. Nur bei Dichtern ist das manchmal anders, weil sie ihre Geheimnisse ins Werk hineinzaubern. Thomas Manns Dichtungen sind die wichtigste neue Quelle dieser Biographie – zugleich diejenige, die von den bisherigen Lebensbeschreibungen am wenigsten beachtet wurde. Dazu kommt allerlei andernorts Verstecktes und manches bisher nirgends Publiziertes. Nicht nur die stillen Liebesgeschichten Thomas Manns – es sind ziemlich viele – lassen sich auf diese Weise plastisch vergegenwärtigen. Gegen das immer neue Anrennen zerstörerischer Mächte – die frühe Entwurzelung, die Erschütterungen durch Krieg und Exil, die erotischen Heimsuchungen – immer wieder mit Witz und Glück und zäher List das Kunstwerk dieses Lebens aufzurichten, dem inneren und äußeren Chaos zu widerstehen, den Bürger zu spielen ohne so recht einer zu sein, der inneren Verzweiflung nicht stattzugeben: das war eine fast übermenschliche Leistung. Dass Thomas Mann ein großer Dichter, aber ein kleiner Mensch gewesen sei, das soll nach diesem Buch keiner mehr behaupten. Intim wie keine bisherige, will diese Biographie zwar alles sagen, aber nicht billiger ”Entlarvung” halber, sondern um alles zu verstehen. Liebe und Tod, Religion und Politik sind die Hauptthemen. Die Nebenthemen sind nicht weniger reizvoll – die Dienstboten und das Rauchen, der Selbstmord und die Astrologie, der Papst und Ernst Jünger, Kinder und Hunde, Kl
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Ein einmaliger Einblick in Thomas Manns erste Deutschlandreise nach der Auswanderung ins Exil 1929 erhält er den Literaturnobelpreis, 1933 wird er als einer der lautesten Gegner des Nationalsozialismus ins Exil getrieben. Thomas Manns Beziehung zu Deutschland bleibt fortan kompliziert. 1938 emigriert er in die USA, erst 1949 setzt er wieder seinen Fuß auf deutschen Boden: auf Einladung zum Goethe-Jahr in Ost- und Westdeutschland. Seine Deutschlandreise ist das erste international beachtete kulturelle Großereignis nach dem Fall des Nationalsozialismus. Lange hat Thomas Mann gezögert, ob er überhaupt kommen soll. Er reist mit seiner Frau Katia von Frankfurt am Main über Nürnberg und München nach Weimar, hält Reden in beiden Teilen Deutschlands, was seinem Deutschlandbesuch auch politisch höchste Brisanz verleiht. Er wird bejubelt und zugleich kritisiert. Basierend auf Thomas Manns Tagebüchern, Briefen, Reiseberichten und den Erinnerungen seines Schweizer Fahrers, erzählt diese Graphic Novel von Manns zehntägiger Rückkehr, einem politisch extrem aufgeladenen Kapitel im Leben Thomas Manns und seiner Familie. Zudem beleuchtet die Graphic Novel auch Schlüsselmomente im Leben des Schriftstellers, blickt in Flashbacks immer wieder auf historisch wichtige Phasen zurück und gibt einen facettenreichen Einblick in die Gedankenwelt Thomas Manns. Ein tiefer Einblick in das Leben des Nobelpreisträgers und ein wichtiger Beitrag zu seinem 150. Geburtstag!
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Im Dezember 1938 sagt der junge Engländer Nicholas Winton seinen Skiurlaub ab. Er fährt stattdessen nach Prag und rettet in den darauffolgenden Wochen und Monaten fast 700 jüdische Kinder vor den Nazis, indem er Kindertransporte von Prag nach England organisiert. Eines dieser Kinder ist die kleine Vera Gissing, die im Sommer 1939 ihr Dorf und ihre Familie verlässt. Sie wird die Nazizeit überleben, aber ihre Familie nie wiedersehen. Wie es ist, wenn man sein Zuhause verlassen muss, das können schon kleine Kinder verstehen. Und auch, dass da ein Mensch ist, der es als seine Aufgabe begreift, anderen zu helfen und nicht wegzusehen. In leuchtenden, poetischen Bildern verwebt der Ausnahmekünstler Peter Sís die Lebensgeschichten der beiden und erzählt von Menschlichkeit, Anstand und Mut.
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Der Klassiker der deutschen Exilliteratur – jetzt als hochwertige Taschenbuchausgabe!
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Friederike Gessner ist schon als Kind vielseitig talentiert. Sie kann zeichnen, spielt Klavier und studiert Medizin und Psychiatrie. Als sie 1937 nach Afrika reist, ahnt sie nicht, welche aufregende Wendung ihr weiteres Leben nehmen wird. Der Aufenthalt in Kenia soll zunächst nur der Erholung dienen und ein mögliches Exil vor dem drohenden Nationalsozialismus werden. Doch es kommt alles anders. Ulrike Schmitzer erzählt »Joys« atemberaubende Geschichte und ihren Weg zu einer großen Liebe (dem britischen Wildhüter George Adamson), neuen Leidenschaften (Botanik und Pflanzen-Illustration) und zur Löwen-Mama, die sich rührend und mit wissenschaftlichem Ehrgeiz um die Aufzucht des verwaisten Löwenbabys Elsa kümmert und deshalb bald weltberühmt wird.
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Ein vielschichtiger Roman über den liebevollen Zusammenhalt dreier muslimischer Schwestern - nominiert für den National Book Award, ausgezeichnet mit dem Carol-Shields-Prize. Was bedeutete es, heute als Muslimin in den USA aufzuwachsen? Wie finden junge Menschen neue Rollenvorbilder? Fatimah Asghar, preisgekrönt, erkundet in einem unverwechselbaren poetischen Ton die liebevolle Beziehung dreier muslimischer Schwestern. Nach dem Tod ihrer Eltern versuchen die Mädchen, sich gegenseitig Liebe und Halt zu geben. Sie suchen nach den eigenen Wurzeln, erforschen ihre weibliche muslimische Identität und wagen neue Wege abseits vom traditionellen Frauenbild. »Als wir Schwestern waren« ist ein Roman voll rauer Schönheit und wirft einen unerschrockenen Blick auf Herkunft, Identität Trauer und die Kraft der Zuversicht.
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ARCHIPEL PUTIN - INNENANSICHTEN AUS DEM BEDROHLICHSTEN REGIME DER WELT Kaum einer kennt Russland besser als Michael Thumann, der seit über 25 Jahren aus Osteuropa für die ZEIT berichtet. Er legt nun ein atemberaubend geschriebenes Buch vor, das Russlands Absturz in eine zunehmend totalitäre Diktatur und den Weg in Putins imperialistischen Krieg aus nächster Nähe nachzeichnet. Das Motiv des Diktators und seiner Getreuen: Revanche zu nehmen für die demokratische Öffnung nach 1991 und die vermeintliche Demütigung durch den Westen. Putins Herrschaft radikalisiert sich weiter. Es ist das bedrohlichste Regime der Welt. "Unter Wladimir Putin verabschiedet sich Russland, das eigentlich größte europäische Land, aus Europa. Erneut senkt sich ein Eiserner Vorhang quer durch den Kontinent. Reise ich in dieses Land, werde ich am Flughafen in aller Regel aufgehalten. Der Grenzbeamte hält meinen Pass fest und telefoniert lange mit seinen Vorgesetzten. Ein Mensch im dunklen Anzug, wahrscheinlich Geheimdienst, holt mich ab und führt mich in einen Kellerraum. Darin ein Schreibtisch, eine alte Matratze mit Sprungfedern, kaputte Stühle, Staub in den Ecken. Ich muss Fragen beantworten: Wo wohnen sie? Was denken sie über die Militäroperation? Was haben sie vor in Russland? Ich antworte knapp und frage mich selbst: Komme ich überhaupt noch in das Land? Und komme ich wieder heraus?" Michael Thumann Russlands Absturz in die Diktatur und der Weg in Putins imperialistischen Krieg – in einem fesselnden Mix aus journalistischer Reportage und politisch-historischer Analyse Michael Thumann ist einer der letzten deutschen Korrespondenten, die noch in Moskau leben Das Buch basiert auf zahlreichen Begegnungen und exklusiven Gesprächen mit Protagonisten der russischen Politik und Gesellschaft
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Im Palast des verlorenen Donkosaken: Lisa Weeda erzählt vom Land ihrer Großmutter Aleksandra Lisa Weedas Großmutter heißt Aleksandra und stammt aus der Ostukraine. Über dieses Land, auf das heute alle Welt schaut, hat ihre Enkelin einen fulminanten Roman geschrieben. Die Nummer 1 aus den Niederlanden, übersetzt in zahlreiche Sprachen. Auf Geheiß ihrer 94-jährigen Großmutter Aleksandra reist die Erzählerin Lisa nach Luhansk, um das Grab ihres Onkels Kolja zu suchen, der seit 2015 verschwunden ist. Das verfluchte Geburtsland ihrer Oma sei gefährlich und kein Ort für Stippvisiten, warnt der Soldat am Checkpoint. Lisa gelingt die Flucht durchs Kornfeld – und landet plötzlich in der Vergangenheit: im magischen Palast des verlorenen Donkosaken. In seinen unzähligen Räumen entfaltet sich ein packendes Jahrhundertpanorama, das nicht nur die Geschichte ihrer Familie lebendig werden lässt, sondern die Historie dieses ganzen Landes, einer Region, die nie zur Ruhe kommt. »Meine Familie lebt in einem Gebiet, das seit hundert Jahren von Konflikten geprägt ist. Das Schreiben dieses Buches ist meine Art, mich an dem Kampf zu beteiligen. Es ist ein Denkmal für meine Familie, die durch all diese schrecklichen Ereignisse hindurch stark geblieben ist.« Lisa Weeda Mit Karte und Stammbaum
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Von Moskau nach Berlin – Michael Thumanns melancholische Reise durch Russland, Polen und das Baltikum Michael Thumann legt nach seinem SPIEGEL-Bestseller «Revanche» einen sehr persönlichen Reisebericht vor, in dem er die erneute Teilung Europas mit eigenen Augen erkundet. Er beschreibt in eindringlichen Reportagen und Augenzeugenberichten seinen Weg aus Moskau heraus über die schwer bewachten Außengrenzen Russlands, erst nach Osten Richtung Zentralasien, dann nach Westen über die baltischen Staaten und Polen nach Deutschland: von Moskau nach Berlin, mitten durch den neuen Eisernen Vorhang hindurch. Thumann nimmt uns mit zu endlosen Befragungen an Grenzübergängen, er besucht russische Flüchtlinge in den Nachbarstaaten, er kommt auf seinem Weg von Ost nach West mit Menschen aus ganz Osteuropa zusammen und schildert ihre Ängste vor Russlands Revanchismus und Kriegslust. Oder ihre vorauseilende Unterwerfung angesichts von Putins unaufhörlichem Expansionsdrang. Thumann blickt dabei auch auf die eigene Familiengeschichte, den Mauerfall und seine zerplatzten Träume in der Putin-Ära zurück. Er spürt den Gründen für das prekäre deutsch-russische Verhältnis in der Geschichte und Gegenwart nach. Thumanns Buch ist ein mitreißendes zeitgeschichtliches Zeugnis von der Suche nach einer Sicherheit, die wir alle verloren haben. "Ein eiskalter Wind weht über den Fluss, ich will zügig weitergehen, dann wieder: 'Halt, stehenbleiben!'" Michael Thumann Michael Thumanns aufregende Reisereportage von Ost nach West Michael Thumann ist einer der letzten deutschen Korrespondenten, die noch aus Moskau berichten Das Buch basiert auf persönlichen Gesprächen, Erlebnissen und Reisen in Russland und Osteuropa, das durch neue Mauern und Stacheldrähte geteilt wird
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Unweit des ostpreußischen Rastenburg, des heutigen Kętrzyn in Polen, befand sich ein zentraler Ort des Zweiten Weltkriegs: das »Führerhauptquartier Wolfsschanze«. Dort verbrachte Adolf Hitler nach dem Angriff auf die Sowjetunion den Großteil seiner Zeit. Dort wurde über die systematische Ermordung der europäischen Juden entschieden. Dort ereignete sich am 20. Juli 1944 das Stauffenberg-Attentat, das der Diktator nur leicht verletzt überlebte. Doch während der Name vielen ein Begriff ist, haben die wenigsten eine genaue Vorstellung von der Anlage selbst und dem, was sich dort über knapp dreieinhalb Jahre abspielte. Auf der Basis von Zeitzeugnissen und bislang unveröffentlichten Dokumenten rekonstruiert Felix Bohr den Alltag in der »Wolfsschanze«. Seine Schilderungen verknüpft er mit grundlegenden Fragen: Was erfährt man aus den Berichten von Offizieren, Köchinnen und Kammerdienern über Hitlers Persönlichkeit? Wie beeinflussten die zunehmend chaotischen Verhältnisse und die paranoide Atmosphäre in dem abgelegenen Komplex die dort getroffenen Entscheidungen? Aus Bohrs dichten Beschreibungen ergibt sich eine präzise Analyse der obersten Ebene des NS-Regimes, die zwischen Teestunden und Waldspaziergängen das deutsche Menschheitsverbrechen plante.
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Vom Träger des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 2025: Ein leidenschaftliches Plädoyer für eine freie, demokratische Welt Karl Schlögel hat in seinen Büchern einem großen Publikum die Geschichte Osteuropas vermittelt. Doch das war ihm nie genug. Als Zeitgenosse beobachtet er mit dem Blick des Historikers die Umbrüche seit 1989 und notiert mit seismografischem Gespür die Verschiebungen gesellschaftlicher und politischer Kräfteverhältnisse. Noch im unscheinbarsten Detail des Alltags erkennt er Zeichen des Wandels. Stilistisch brillant berichtete er aus den Zentren und Provinzen Osteuropas, ein engagierter Kämpfer für eine liberale und demokratische Welt, erst recht nach der russischen Annexion der Krim 2014. Dieser Band versammelt Texte aus den letzten Jahren, die unentbehrlich sind zum Verständnis der Gegenwart.
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Einzigartiger visueller Journalismus: die Alltagserfahrungen einer ukrainischen Journalistin und eines russischen Künstlers im Ukrainekrieg - gegenübergestellt und farbig illustriert von Nora Krug, der preisgekrönten Autorin von »Heimat« Eine ukrainische Journalistin und ein russischer Künstler, ein Jahr lang begleitet von einer deutsch-amerikanischen Illustratorin. Zwei Leben im Krieg, zwei Tagebücher über 52 Wochen, ein Buch voller Hoffnung auf Frieden. Wenige Tage nach der russischen Invasion der Ukraine hat Nora Krug Kontakt aufgenommen zu zwei Menschen in Kiew und Sankt Petersburg, die ihr in wöchentlichen Gesprächen berichten, was der Krieg für sie bedeutet. Wie sie mit ihren Kindern darüber sprechen, mit Freunden und Fremden, ob sie arbeiten können und wie sie leben. Was es heißt, wenn die Heimat zerstört wird. Und wie es sich anfühlt, wenn sie einem genommen wird, weil die eigenen Überzeugungen nicht mit dem Krieg, den das Heimatland führt, vereinbar sind. Nora Krug hat 52 Wochen lang die Berichte gesammelt und illustriert. Auszüge aus den visuellen Tagebüchern wurden u.a. in Süddeutscher Zeitung und L.A. Times veröffentlicht. Dieses Buch umfasst das ganze erste Kriegsjahr. Das erste Jahr eines Krieges, von dem die Welt dachte, er würde keine sechs Tage dauern. Ausgezeichnet mit dem Overseas Press Club Award 2023. Die L.A.-Times-Serie war für den Pulitzer Preis nominiert. Ausstattung: durchgehend vierfarbig illustriert
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Jahrhundertelang träumten europäische Seefahrer vergeblich von einer Ostroute durchs sibirische Eismeer: Willem Barents und Vitus Bering erlagen nach ihren »Entdeckungen« Spitzbergens und der Beringstraße den Strapazen ihrer Expeditionen, und selbst der erfolgsverwöhnte James Cook schweiterte an der Suche nach dem östlichen Ausgang aus den Eismassen. Die Sowjetunion erkämpfte sich den Seeweg durch den Einsatz von Eisbrechern, doch noch immer sank aus Hybris so manches Schiff. Ausgerechnet der Klimawandel öffnet nun die lange herbeigesehnte Wasserstraße – und macht sie zugleich zum Gegenstand unterschiedlichster Interessenkonflikte. Wirtschaftsraum für den Export von fossilen Rohstoffen oder Nationalpark im Sinne des Umwelt- und Klimaschutzes? Internationale Transitroute oder russisches Hoheitsgebiet?
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Der Geheimdienstoffizier hinter dem brisanten Trump-Russland-Dossier tritt aus dem Schatten, erzählt seine Geschichte und liefert einen hochaktuellen, alarmierenden Bericht über die Bedrohung der Demokratie durch Putin und Trump, der auf besorgniserregenden Geheimdienstinformationen beruht, die in diesem Buch zum ersten Mal veröffentlicht werden. Christopher Steele ist in einzigartiger Weise Augenzeuge der modernen russischen Geschichte gewesen. Er war als britischer Diplomat und Geheimdienstmitarbeiter in Moskau, als die Sowjetunion zusammenbrach. Steele war vor Ort, als der Putsch gegen Michail Gorbatschow stattfand und Boris Jelzin die Macht im neuen unabhängigen Russland übernahm. Nach dem Amtsantritt Wladimir Putins stieg Steele zu einem der führenden Russland-Experten der britischen Regierung auf und spielte eine zentrale Rolle bei den Ermittlungen zum vom Kreml angeordneten Mord an Alexander Litwinenko. Dann, im Jahr 2016, schrieb er eine Reihe von brisanten Berichten über den damaligen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump und seine Verbindungen zu Russland. Dieses nachrichtendienstliche Material, das heute unter dem Namen "Steele Dossier" oder auch "Trump-Russland-Dossier" bekannt ist, lenkte die Aufmerksamkeit der Welt auf die Beziehungen zwischen Russland und Trump - und Steele wurde gegen seinen Willen zum Auslöser eines globalen Medientsunamis. Seit der Wahl Trumps hat er seine Arbeit im Stillen fortgesetzt. Steele hatte nun sogar noch besseren Zugang zu Informationsquellen und Geheimdienstinformationen über Russland, die ihm einen privilegierten Einblick in die Vorgänge im Kreml verschafften, und zeigen, wie sehr wir im Westen uns darüber Sorgen machen sollten. In seinem Buch teilt Steele zum ersten Mal mit, wie diese Innensicht aussieht, wie er zu einem solchen Einblick gekommen ist und was westliche Regierungen - und wir alle - tun können und sollten, um dieser Jahrhundertbedrohung zu begegnen. „Putin will jetzt unbedingt Donald Trump zurück ins Weiße Haus bringen. Wenn es ihm gelingt, Trump zur Wiederwahl zu verhelfen, bin ich überzeugt, dass sich die globale politische Ordnung völlig verändern wird. Wir werden in eine neue historische Ära des strategischen Chaos eintreten, eine 'neue Weltunordnung'. Die Folgen eines Wahlsiegs von Trump im Jahr 2024 sind katastrophal.“ Christopher Steele Ein einzigartiges Dokument: noch nie hat jemand mit Steeles Hintergrun
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MICHAEL THUMANNS BESTSELLER MIT EINEM NEUEN KAPITEL ZUR AKTUELLEN LAGE In seinem SPIEGEL-Bestseller zeichnet der Moskau-Korrespondent der ZEIT Michael Thumann auf atemberaubende Weise den Absturz Russlands in eine zunehmend totalitäre Diktatur und den Weg in Putins imperialistischen Krieg aus nächster Nähe nach. Das Motiv des Diktators und seiner Getreuen: Revanche zu nehmen für die demokratische Öffnung nach 1991 und die vermeintliche Demütigung durch den Westen. Putins Herrschaft radikalisiert sich weiter. Es ist das bedrohlichste Regime der Welt. Die grundlegend überarbeitete und aktualisierte Taschenbuchausgabe enthält bislang unveröffentlichte Einsichten über Putins Verhältnis zu den radikalen Nationalisten im eigenen Land und die Stabilität seiner Herrschaft nach dem Aufstand und dem Tod seines Widersachers Prigoschin. "Ein großartiges Buch zur jüngsten Zeitgeschichte – glänzend geschrieben." ndr Kultur 40000 verkaufte Exemplare der HC-Ausgabe Mit einem neuen Kapitel zur Stabilität von Putins Herrschaft nach dem Aufstand und Tod Prigoschins Michael Thumann ist Moskau-Korrespondent der ZEIT und einer der besten Russlandkenner "Ein scharfsinniges, ein horizonterweiterndes Buch." Denis Scheck
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Urbansky und Wagner – zwei ausgewiesenen Kennern der beiden Länder – erzählen die wechselvolle Geschichte vielschichtiger Verbindungen, denen sich China und Russland niemals entziehen konnten. Als imperiale Großreiche, sozialistische Supermächte und autoritäre Gewaltregime glichen und verglichen sie sich, sie konkurrierten und kooperierten. China und Russland können sich nicht aus dem Weg gehen und marschieren doch nicht im Gleichschritt. Über das Verhältnis zwischen China und Russland wird viel spekuliert. Einerseits befürchten Beobachter:innen ein Bündnis der autoritären Regime. Andererseits widersprechen sich die geopolitischen Interessen Pekings und Moskaus oftmals. Auf der einen Seite nennen sich Xi Jinping und Wladimir Putin »gute Freunde«. Auf der anderen Seite ist unklar, ob die Länder sich auf Augenhöhe begegnen und wie sich die Machtbalance verschoben hat. Um die chinesisch-russischen Beziehungen im 21. Jahrhundert angemessen einzuordnen, muss man ihre lange Vergangenheit verstehen. Die Historiker Sören Urbansky und Martin Wagner führen in die vierhundertjährige Geschichte der beiden Nachbarn ein: von den ersten offiziellen Kontakten 1618 über das Zerwürfnis der beiden kommunistischen Regime unter Chruschtschow und Mao bis hin zu Chinas Reaktion auf Russlands Krieg in der Ukraine 2022.
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"KEINE GESCHICHTE DIESER JÜDISCHEN KATASTROPHE KOMMT AN VEIDLINGERS AUSSERGEWÖHNLICHES BUCH HERAN." TIMOTHY SNYDER Zwischen 1918 und 1921 werden in der Ukraine über 100 000 Juden von Bauern, Städtern und Soldaten ermordet, die sie für die Russische Revolution und deren Folgen verantwortlich machen. Ganz normale Bürgerinnen und Bürger berauben plötzlich ihre jüdischen Nachbarn, brennen ihre Häuser nieder, zerreißen ihre Tora-Rollen, missbrauchen sie sexuell und töten sie. Der Holocaust-Historiker Jeffrey Veidlinger hat diese Welle genozidaler Gewalt rekonstruiert, bei der ganz unterschiedliche Gruppen von Menschen alle zu demselben Ergebnis kamen – dass die Ermordung von Juden eine akzeptable Antwort auf ihre Probleme sei. Als die Gewalt in die Kleinstadt Slovetschno kam, ist Rosa Zaks erst sieben Jahre alt. Doch sie wird ihr Leben lang nicht vergessen können, wie sie und ihre Geschwister mitten in der Nacht von der Mutter geweckt und auf den Dachboden des Nachbarhauses gebracht wurden. Aus ihrem Versteck müssen die Kinder mit ansehen, wie ein Pogrom gegen die jüdischen Bewohner des Ortes entfesselt wird... Anhand von lange vernachlässigtem Archivmaterial, darunter Tausende neu entdeckte Zeugenaussagen, Prozessakten und offizielle Anordnungen, zeigt der renommierte Historiker Jeffrey Veidlinger, warum die Pogrome in Osteuropa eine Art Vorgeschichte des Holocaust bilden. Das überaus differenzierte Bild dieser heute weitgehend in Vergessenheit geratenen Ereignisse, das durch die Geschichten von Überlebenden, Tätern, Mitarbeitern von Hilfsorganisationen und Regierungsvertretern entsteht, verdeutlicht, warum die Juden "mitten im zivilisierten Europa" in akuter Gefahr waren, vernichtet zu werden - und ganz Europa davon wusste. Die entfesselte Gewalt gegen die jüdische Bevölkerung in der Zeit von 1918 bis 1921 Die Vorgeschichte des Massakers von Babyn Jar 1941 Für alle Leser:innen von Timothy Snyder, "Bloodlands"
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Zerstört, geteilt, geeint, zwischen Taumel und Triumph: Die Geschichte Europas wie Timothy Garton Ash sie erlebt hat. Timothy Garton Ash ist leidenschaftlicher Europäer. Schon vor 1989 wollte er sich nicht mit der Teilung des Kontinents abfinden, bis zuletzt kämpfte er gegen den Brexit. Nun schreibt er seine ganz persönliche Geschichte Europas, die 1945 mit der Stationierung seines Vaters als Besatzungssoldat in Deutschland beginnt. Er erzählt von Freunden wie Václav Havel, erinnert sich an den Mauerfall, berichtet vom Jugoslawienkrieg, der Eurokrise und dem Flüchtlingsdrama und liefert eine scharfe, eindringliche Analyse der neuesten europäischen Geschichte. Der Angriff auf die Ukraine zeigt, wie dringend wir einen freien und geeinten Kontinent brauchen – niemand verkörpert diese Idee überzeugender als Timothy Garton Ash.
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Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau … Willkommen in der Welt der Guten und der Bösen! Wir schreiben die siebziger und achtziger Jahre, die Zeit des Blauen Bocks: Onkel J. sitzt vor den Nachrichten und versteht auf paradiesische Weise nichts, derweil seine geliebte Mutter während des schier endlosen ersten Golfkriegs älter und älter wird. Mittendrin hat Andreas seinen ersten linksutopisch unterfütterten Sex bei Räucherkerzenduft, und zu Besuch kommt das Tante Lenchen, das die DDR unverdrossen für das bessere System hält. Nicht zu vergessen Saddam Hussein: Eben noch im Kampf gegen dämonische Regime unterstützt, dann plötzlich selbst zum Teufel geworden. Wie konstruiert man das: Gut und Böse? Und aus was genau besteht eigentlich jugoslawisches Hackfleisch? Wie wir untergehen im täglichen Meinungswettstreit, wie wir einem Überblick ständig ferngehalten werden, wie wir diesen Überblick vielleicht sowieso nie bekommen können, davon handelt Der Teufel, Andreas Maiers neuer, abgründiger, maliziös-witziger Roman.
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»In der Tat gab es wohl wenig Menschen, die auf ein so wildbewegtes und abenteuerliches Leben zurückblicken konnten.« Rudolf Rocker, deutscher Publizist und Anarchist (1873–1958) Von der sowjetischen Geschichtsschreibung zum Mörder und Banditen degradiert, von den Anarchisten in aller Welt als Held, als ukrainischer Che Guevara verherrlicht, hat Nestor Machno (1888-1934), der Führer der legendären Volksbewegung und Bauernarmee Machnowtschina, den Ausgang des russischen Bürgerkriegs entscheidend beeinflusst. Unter der schwarzen Fahne der Anarchie führte Machno von 1918 bis 1921 einen kompromisslosen Partisanenkrieg gegen Alle – gegen Anhänger des Zaren, Bolschewiken, ukrainische Nationalisten, deutsche und österreich-ungarische Truppen – und für die kollektive Selbstverwaltung der Bauern und Arbeiter in einer herrschaftsfreien staatenlosen Gesellschaft. Aus Memoiren, Berichten, Verhörprotokollen und Briefen von Zeitzeugen hat Mark Zak ein vielstimmiges Porträt des überlebensgroßen Bauernführers zusammengestellt.
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Die Wahrheit hinter Nord Stream und wie deutsche Politiker zu Komplizen Putins wurden. SPIEGEL-Bestseller Nord Stream 2 ist Teil des russischen Angriffskrieges in Europa. Die Erfolgsmethoden: ein mächtiges Netzwerk und strategische Korruption. Deutsche Behörden hintergehen die Bundeswehr und geben geheime NATO-Daten an Gazprom weiter. SPD-Ministerpräsidenten stellen sich in den Dienst des russischen Kriegstreibers. Erstmals porträtieren die Autoren alle wichtigen Personen der Affäre und decken die geheimen Machenschaften des Kremls auf. Jahrelang kämpft die Landesregierung in Mecklenburg-Vorpommern für den Bau der russischen Ostsee-Pipeline und stellt sich in den Dienst Putins. Ungestört baut Gazprom in Deutschland ein korruptives Netzwerk auf. Steffen Dobbert und Ulrich Thiele enthüllen besorgniserregende Zusammenhänge: Warum fließen 200 Millionen Euro aus Moskau an die deutsche Ostseeküste? Weshalb gibt eine deutsche Behörde geheime NATO-Daten an Gazprom weiter? Wieso ignoriert die Bundesregierung ukrainische Warnungen vor einer Kriegseskalation? Und sie zeigen, wie dutzende Volksvertreter sich für die Energieaußenpolitik Putins einsetzen, wie ein Ex-Spion der DDR einen folgenschweren Deal mit Gerhard Schröder und Manuela Schwesig verabredet und wie ein geheimes Schiff in der Ostsee an der Fertigstellung der Pipeline arbeitet. Sie entlarven die Strategien, mit denen Putin die EU spaltet, die Ukraine schwächt und Entscheidungsprozesse in Demokratien manipuliert.
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Was macht einen Diplomaten aus? Kann man die Lehren einer diplomatischen Karriere auf das Leben umlegen? Ist die Diplomatie glamourös und dramatisch? Mit typisch britischem Humor heißt der ehemalige Botschafter Leigh Turner mit »The Hitchhiker’s Guide to Diplomacy« in der echten Welt der Diplomatie willkommen. Als diplomatischer Vertreter von Queen Elizabeth II. war Leigh Turner in Wien, Moskau, Berlin, Kiew und Istanbul. Mit viel Witz, Biss und Einblick erzählt er vom Zerfall der Sowjetunion bis hin zum russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, von Spionage und ihrem Einsatz in der Diplomatie, von diplomatischer Immunität und von den großen politischen Ereignissen des 20. und 21. Jahrhunderts – und wie sie für Entscheidungen in unserem Leben wegweisend sein können. Aber auch von (un)diplomatische Menschen, Politik und Krieg bis hin zu Tipps für Diplomaten, Botschafter und das Leben im Allgemeinen. »The Hitchhiker’s Guide to Diplomacy« ist eine ungemein unterhaltsame Rückschau eines diplomatischen Lebens und was man daraus lernen kann – für Diplomaten, Botschafter, Per-Anhalter-Fahrende und alle anderen!
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Die polnisch-amerikanische Historikerin und Publizistin hat mit ihren so tiefgründigen wie horizontweitenden Analysen der kommunistischen und postkommunistischen Systeme der Sowjetunion und Russlands die Mechanismen autoritärer Machtergreifung und -sicherung offengelegt und sie anhand der Dokumentation zahlreicher Aussagen von Zeitzeug*innen verstehbar und miterlebbar gemacht. Mit ihren Forschungen zur Wechselwirkung von Ökonomie und Demokratie sowie zu den Auswirkungen von Desinformation und Propaganda auf demokratische Gesellschaften zeigt sie auf, wie fragil diese sind – besonders wenn Demokratien von innen, durch Wahlerfolge von Autokraten, ausgehöhlt werden. Historiographische Erkenntnisse mit wacher Gegenwartsbeobachtung zu verbinden, das gelingt Anne Applebaum in ihren Veröffentlichungen über autokratische Staatssysteme und deren international wirkende Netzwerke. In einer Zeit, in der die demokratischen Errungenschaften und Werte zunehmend karikiert und attackiert werden, wird ihr Werk zu einem eminent wichtigen Beitrag für die Bewahrung von Demokratie und Frieden.
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Was, wenn die Gedanken nicht mehr frei sind - die Wiederentdeckung aus Schweden: der große dystopische Roman von Karin Boye, erstmals erschienen 1940, aktueller denn je. Mit einer Wahrheitsdroge hat der Chemiker Leo Kall einen Weg in die Seelen seiner Mitbürger gefunden. Die neue Verhörmethode des Staates übernimmt die Kontrolle über die Menschen. Staatsfeindliche Gedanken werden entlarvt, alle Bürger auf Linie gebracht, Ehen gewöhnlich als reine Zweckgemeinschaft geschlossen, um dem Staat Kinder zu schenken. Doch im Geheimen regt sich Widerstand. Manche Menschen suchen Lebenssinn jenseits der offiziellen Doktrin. Auch Leo Kall beginnt zu zweifeln und seine Rolle als loyaler Mitsoldat in Frage zu stellen. Trotzdem entscheidet er sich für einen gefährlichen Weg. Mit aller Gewalt will er herausfinden, ob seine Frau ein Verhältnis hat, und scheut dafür auch nicht vor einem gefährlichen Experiment zurück.
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Nicht erst seit dem Getreideabkommen mit der Ukraine weiß man, was es bedeutet, wenn Russland der Welt mit Hunger droht. Schon immer wurde dort mit Essen Politik gemacht! Witold Szabłowski zeigt in dieser einzigartigen Mischung aus Reportage und Kochbuch, wie – quer durch die Geschichte – Russland Essen immer wieder instrumentalisierte und Hunger zur Waffe machte. Was schlemmten die Funktionäre, während die Genossen hungerten? Was hat Juri Gagarin im Weltraum gegessen? Wovon ernährte sich die Ukraine während der von Stalin verursachten großen Hungersnot? Ein ungewöhnlicher Blick auf Ereignisse, die die Welt bewegt haben – durch die Küchentür.
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Edzard Reuter ist überzeugter Europäer und überzeugter Kämpfer für eine Wirtschaft, die auch am Wohl der Mitarbeiter*innen, der Umwelt, der Gesellschaft ausgerichtet ist. In seinem neuen Buch zieht er ein Fazit seines über 90-jährigen Lebens als politisch und gesellschaftlich engagierter Mensch und als langjähriger Vorstandsvorsitzender der Daimler Benz AG. Der Kenner und Beobachter der Weltpolitik und der Weltwirtschaft zeigt umfassend auf, wie die Welt sich verändert hat und welche Rolle dabei der Nahe Osten, Russland, die USA und China spielen. Die aktuelle Situation in der Ukraine bezeugt die Dringlichkeit eines Paradigmenwechsels in der EU. Für Reuter ist angesichts vielschichtiger Herausforderungen der Weg für die Europäische Union klar: Sie muss sich zu einem eigenständigen Staatsgebilde wandeln. Was hierfür nötig ist, sind vor allem visionäre Menschen, die klar und deutlich sagen, wohin der Weg führen soll – und die zugleich den Mut aufbringen, sich selbst zu korrigieren, wenn ein Irrweg eingeschlagen wurde.
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Zwei Tage nach dem Fall der Mauer verlässt das Ehepaar Bischoff sein altes Leben – die Wohnung, den Garten, seine Arbeit und das Land. Ihre Reise führt die beiden Fünfzigjährigen weit hinaus: Über Notaufnahmelager und Durchgangswohnheime folgen sie einem lange gehegten Traum, einem »Lebensgeheimnis«, von dem selbst ihr Sohn Carl nichts weiß. Carl wiederum, der den Auftrag verweigert, das elterliche Erbe zu übernehmen, flieht nach Berlin. Er lebt auf der Straße, bis er in den Kreis des »klugen Rudels« aufgenommen wird, einer Gruppe junger Frauen und Männer, die dunkle Geschäfte, einen Guerillakampf um leerstehende Häuser und die Kellerkneipe Assel betreibt. Im U-Boot der Assel schlingert Carl durch das archaische Chaos der Nachwendezeit, immer in der Hoffnung, Effi wiederzusehen, »die einzige Frau, in die er je verliebt gewesen war«. Ein Panorama der ersten Nachwendejahre in Ost und West, ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse: Nach dem prämierten Bestseller Kruso führt Lutz Seiler die Geschichte in zwei großen Erzählbögen fort – in einem Roadtrip, der seine Bahn um den halben Erdball zieht, und in einem Berlin-Roman, der uns die ersten Tage einer neuen Welt vor Augen führt. Und ganz nebenbei wird die Geschichte einer Familie erzählt, die der Herbst 89 sprengt und die nun versuchen muss, neu zueinander zu finden.
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Ein Lehrstück über den Umgang mit Preissteigerungen Nach dem Ende von Maos Herrschaft stand die politische Führung in China Ende der siebziger Jahre vor gewaltigen Problemen: Wie sollte sie das bankrotte Wirtschaftssystem neu erfinden? Wie eine galoppierende Inflation vermeiden, die als Schreckgespenst durch das Land spukte? Durch Schocktherapie oder schrittweise Reformen? Letztendlich obsiegten die Kräfte, die für einen staatlich gelenkten Wandel plädierten. Anders als Russland, das nach dem Zusammenbruch des Kommunismus in einen katastrophalen Abwärtsstrudel geriet, erlebte China einen beispiellosen Aufstieg. Isabella M. Weber, eine der bedeutendsten Ökonominnen ihrer Generation, zeichnet in ihrem hoch gelobten Buch die damaligen Debatten um die Neugestaltung des chinesischen Wirtschaftssystems minutiös nach und ordnet diese Diskussionen in die langen Traditionen des ökonomischen Denkens im Reich der Mitte und des Westens ein. Insbesondere zeigt sie, wie es gelang, die Inflation zu begrenzen. Chinas Weg zurück in die Weltwirtschaft, so Weber, ist nicht nur die Geschichte einer einzigartigen Transformation. Angesichts der Verwerfungen auf den Energiemärkten und der dramatisch gestiegenen Lebenshaltungskosten sind die Auseinandersetzungen um Preiskontrollen und andere staatliche Eingriffe zudem lehrreich für aktuelle Debatten.
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Angesichts von Krieg und politischen Zerwürfnissen in Europa sind Milan Kunderas Analysen zur Rolle Mitteleuropas im Spannungsfeld zwischen Zugehörigkeit zum Westen und der Bedrohung durch Russland brandaktuell.Gerade in den mitteleuropäischen Ländern, wo die eigene Sprache, Kultur und nationale Identität dauerhaft bedroht sei, argumentierte Kundera bereits 1983, stehe die westliche Demokratie auf dem Prüfstand. Dort befinde sich die Keimzelle europäischer Werte und möglicherweise der Blitzableiter für die Gefahren, denen sie ausgesetzt sind. In deutlichen Worten prangert Milan Kundera die Vernachlässigung, ja den Ausschluss der Länder im Zentrum Europas an, ihre Unterdrückung durch Russland und die Ignoranz, die der Westen ihnen entgegenbringt. Sein Plädoyer für eine Kehrtwende ist heute wichtiger denn je. Jahrzehnte nach dem Zerfall der Sowjetunion zeigen die Schützengräben auf ukrainischem Boden die Kluft zwischen Europa und Russland auf fürchterliche Weise auf. Ein Abgrund, der nicht nur Mitteleuropa bedroht, sondern unseren ganzen Kontinent.
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Auf einer Reise durch den Südosten Ungarns macht die Erzählerin in einem fast ausgestorbenen Ort an der Grenze zu Rumänien Station. Resignation und Vergangenheitsglorifizierung beherrschen die Gespräche der Bewohner. Wie vieles andere ist auch das Kino, ungarisch »Mozi«, längst geschlossen. Einst Mittelpunkt des Ortes, spielt es nur mehr in den Erzählungen und Erinnerungen der Verbliebenen eine wichtige Rolle. Ihre eigene Leidenschaft für das Kino bewegt die Erzählerin dazu, das vor sich hin verfallende »Mozi« wieder zum Leben zu erwecken. In ihrem neuen Buch erzählt Esther Kinsky von der unwiderstehlichen Magie des Kinos, eines Ortes, »wo Witz, Entsetzen und Erleichterung ihren gemeinschaftlichen Ausdruck fanden, ohne dass die Anonymität im dunklen Raum angegriffen wurde«. Aller glühenden Kinobegeisterung und dem Nachdenken über den »großen Tempel des bewegten Bildes« liegt die Frage zugrunde: Wie ist ein »Weiter Sehen« und eine Verständigung darüber möglich, wenn der Ort einer gemeinsamen Erfahrung zugunsten einer Privatisierung von Leben und Erleben demontiert ist?
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Alastair Bonnett bestimmt mit seinem bahnbrechenden Buch die Grundlagen der Rassismusforschung neu. Er zeigt: Die westlich zentrierte Forschung ignoriert einen Großteil der Menschheit und lässt antirassistische Stimmen jenseits des Westens im internationalen Diskurs ungehört verhallen. Von der Masseninhaftierung von Uigur:innen in China über den Genozid an den Jesid:innen durch den ›Islamischen Staat‹ bis zur gewaltsamen Assimilierung ethnischer Minderheiten in der Sowjetunion – das alles sind Formen von Rassismus und sie alle werden nicht als solche erkannt, weil sie unserem gewohnten Bild davon widersprechen. Dementsprechend liefert Bonnett eine dringend notwendige Aktualisierung unseres Rassismusbegriffs. Er untersucht multiple Rassismen als ein allgemeines Potenzial pluraler Modernen. Anhand zahlreicher historischer und aktueller Fallbeispiele verdeutlicht er, wie der moderne Drang nach Kategorisierung, Hierarchisierung und Auslöschung menschlichen Lebens überall auf der Welt zutage tritt – und wie sich betroffene und solidarische Menschen allerorts dagegen zur Wehr setzen. Ein Augenöffner und eindringlicher politischer Appell.
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Ein großer Kanzler. Er prägt Deutschland bis heute.
Konrad Adenauer hat viel dazu beigetragen, dass die Demokratiegründung in Deutschland nach 1945 gelang. Seine Entscheidungen bei der Ausformulierung des Grundgesetzes, im Umgang mit NS-Belasteten, bei der Einführung der Sozialen Marktwirtschaft und der Gründung einer christdemokratischen Partei haben das Land geprägt. Und Adenauer hat Deutschland zurück in den Kreis der Nationen geführt, in Europa und weltweit.
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Der Kanadier John MacLennan hat sich für ein Leben bei den Tschuktschen entschieden. Eine Schamanin hat ihm nach einem Unfall das Leben gerettet, seither hat er diese uralte Kultur kennen- und lieben gelernt. Aber die »Zivilisation«, die er hinter sich gelassen hat, um eine erfüllte Zukunft bei den Tschuktschen zu finden, holt ihn ganz unerwartet wieder ein: Der äußerste Osten Sibiriens wird von den Umwälzungen der Russischen Revolution erfasst. John McLennan gerät in den Strudel der Weltgeschichte, sein Lebensglück steht auf dem Spiel. In der Sowjetunion konnte »Polarfeuer« nur zensiert erscheinen. Für die deutsche Übersetzung hat Juri Rytchëu nun die ursprüngliche Fassung wieder hergestellt.
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Albanien 1989 – es herrschen Mangelwirtschaft, die Geheimpolizei und das Proletariat. Für die zehnjährige Lea ist dieses Land ihr Zuhause: ein Ort der Geborgenheit, des Lernens und der Hoffnung. Alles ändert sich, als die Mauer fällt. Jetzt können die Menschen wählen, wen sie wollen, sich kleiden, wie sie wollen, anbeten, was sie wollen. Aber die neue Zeit zeigt bald ihr hartes Gesicht: Skrupellose Geschäftemacher ruinieren die Wirtschaft, die Aussicht auf eine bessere Zukunft löst sich auf in Arbeitslosigkeit und Massenflucht. Das Land versinkt im Chaos, und Lea beginnt sich zu fragen, was das eigentlich ist: Freiheit. In hinreißender Prosa erzählt die Autorin ergreifend über das Erwachsenwerden im poststalinistischen Albanien und in einer schillernden Familie, die vom Sturm der Geschichte erfasst wird.
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Mit Lenin auf dem Sonnendeck – eine beinahe wahre Geschichte vom "erstklassigen Erzähler Michael Köhlmeier." Denis Scheck, ARD Druckfrisch Mit diesem großen Werk schließt Michael Köhlmeier an seinen Bestseller „Zwei Herren am Strand“ an. Zu ihrem 100. Geburtstag lädt die Architektin Anouk Perleman-Jacob einen Schriftsteller ein und bittet ihn darum, ihr Leben als Roman zu erzählen. In Sankt Petersburg geboren, erlebt sie den bolschewistischen Terror. Zusammen mit anderen Intellektuellen wird sie als junges Mädchen mit ihrer Familie auf einem der sogenannten „Philosophenschiffe“ auf Lenins Befehl ins Exil deportiert. Nachdem das Schiff fünf Tage und Nächte lang auf dem Finnischen Meerbusen treibt, wird ein letzter Passagier an Bord gebracht und in die Verbannung geschickt: Es ist Lenin selbst.
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- Nominiert für den Deutschen und den Österreichischen Buchpreis 2024
- »Eine berührende, politisch hellsichtige Parabel auf die Politik des Terrors. Köhlmeier beweist erneut seine literarische Könnerschaft.« Carsten Otte, SWR2
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Süße Verführungen aus dem alten Wien - Feinste Kuchen, Torten und Schnitten: Über 75 traumhafte Süß- und Mehlspeisen - 100 Jahre alte Rezepte aus dem kostbaren Familienschatz einer Wiener Zuckerbäckerin - Ein Muss für Fans der Wiener Kaffeehauskultur und der traditionellen österreichischen Küche - Mit wunderschönen Rezeptfotos und stimmungsvollen Bildern aus dem Wien der 1920er Platz nehmen auf gepolstertem Samt Die Kaffeehäuser im Wien des frühen 20. Jahrhunderts waren das zweite Wohnzimmer für Kunstschaffende, Intellektuelle und Süßspeisen-Liebhaber aller Art. Hier wurde entspannt, diskutiert und vor allem genossen! Inmitten dieses mondänen Flairs verwöhnte die Zuckerbäckerin Therese Schulz die Gäste des ehemaligen Wiener Grand Hotels mit ihrem süßen Handwerk – und hat ihre Rezepte dabei akribisch dokumentiert. Hundert Jahre später finden Familienangehörige diese Aufzeichnungen auf dem Dachboden wieder und geben sie in die kundigen Hände von Rezeptentwicklerin Bernadette Wörndl, die sie für uns in die heutige Zeit übersetzt. Das Ergebnis ist dieses einzigartige Backbuch mit über 75 himmlischen Zuckerbäcker-Rezepten. Von Klassikern wie Vanillekipferl und Sachertorte bis hin zu nostalgischen Köstlichkeiten wie Miss-Wanda-Schnitten und Diplomatenpudding – hier schlägt das Herz von Liebhabern österreichischer Süß- und Mehlspeisen höher. Abgerundet wird die kulinarische Zeitreise mit stimmungsvollen Rezeptbildern, Auszügen aus Thereses Original-Rezeptbuch sowie nostalgischen Wien-Fotografien. Eine Hommage an die Wiener Zuckerbäcker-Kunst.
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Entspannt kochen mit dem Ottolenghi-Team Für dieses außergewöhnliche Kochbuch hat Weltbestsellerautor Yotam Ottolenghi sein Test Kitchen-Team bestehend aus Noor Murad, Verena Lochmuller, Tara Wigley und Gitai Fischer zusammengetrommelt. Und sie zeigen, wie einfach es ist mit bereits vorhandenen Zutaten aus der eigenen Küche einfache und köstlich schmeckende Kreationen zu kochen und ihnen dabei den besonderen Ottolenghi-Twist zu geben! Simple Ottolenghi-Rezepte für den Alltag Bringen Sie mehr Schwung in Ihre Küche – und zwar einfach mit dem, was Sie zu Hause da haben! Ob cremiger Hummus, unkompliziertes One Pot Chicken oder Blumenkohl-Käse-Kuchen – dieses Ottolenghi-Kochbuch überzeugt mit 90 einfachen Alltagsrezepten, die dennoch raffiniert und köstlich schmecken. Der typische Wow-Effekt von Ottolenghi verleiht den Gerichten das gewisse Etwas: Freuen Sie sich auf vielfältige Aromen, kreative Vielseitigkeit und innovative Einflüsse des Ottolenghi Test Kitchen-Teams! - Einfach Alltagsrezepte mit Zutaten aus dem Küchenregal: Was kann man alles aus einer Dose Kichererbsen oder einem Beutel tiefgefrorener Erbsen zaubern? Die Antwort liefern die flexiblen und originellen Ottolenghi-Rezepte, die das Beste aus den Zutaten holen, die Ihnen zu Hause zur Verfügung stehen. - Originelle Anregungen aus der Profiküche der Ottolenghi Test Kitchen: Schaffen Sie sich Ihre eigene Testküche im Ottolenghi-Style und experimentieren Sie mit fantasievollen Gerichten, die flexibel abgewandelt werden können – wie z.B. Tabouleh-Bratlinge, Persische Kräuter-Feta-Taschen oder Blaubeeren-Zitronen-Sahne-Schnitten. - Das erste Buch der neuen Kochbuchserie von Ottolenghis grandiosem Test Kitchen-Team Innovative Alltagsrezepte im Ottolenghi-Style! Zusammen mit Ottolenghis Test Kitchen-Team zaubern Sie köstliche Gerichte, aus Zutaten, die Sie bereits zu Hause haben!
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Hole dir die Soulfood-Küche der Karibik nach Hause! Die karibische Küche ist bunt, intensiv, vielfältig und einfach lecker! Kulturelle Einflüsse aus Afrika, Indien, Spanien, Frankreich und den USA vermischen sich in geschmackvollen Gerichten, die fruchtig-scharf, zuckersüß und herrlich frisch sein können. Während karibisches Essen viel mit Fleisch, Fisch und Meeresfrüchten gekocht wird, hat es sich Köchin und Fotografin Alie Suvélor zur Aufgabe gemacht, dieselbe Geschmacksintensität mit rein pflanzlichen Zutaten zu erreichen. Dabei interpretiert sie Fleisch- und Fischgerichte um, stellt aber auch die traditionell veganen Rezepte mit Gemüse, Obst und Ölsaaten in den Mittelpunkt. Das Ergebnis ist dieses Kochbuch mit 80 leckeren Rezepten. Vegane Snacks, Salate, Suppen, Hauptgerichte und Desserts warten darauf, nachgekocht zu werden. Authentische Gerichte aus der Karibik – entweder natürlich vegan oder vegan interpretiert Rezepte für traditionelle Gewürzmischungen, Würzsaucen und Marinaden Abwechslungsreiche Rezepte für vegane Salate, Suppen, Hauptgerichte, Desserts und Snacks Vegane Rezepte aus der Karibik für alle Mahlzeiten Die 80 Rezepte in diesem veganen Kochbuch decken alles ab: von Frühstücksideen mit veganem Porridge über Hauptgerichte, Desserts und Kuchen bis hin zu Getränken und Cocktails. Die Auswahl reicht vom jamaikanischen »Jerk Tofu« über kubanisches Essen wie »Tamal en Cazuela«, »Colombo« aus Guadeloupe bis hin zum Kultgetränk »Coquito« aus Puerto Rico – da ist für jeden Geschmack und Anlass etwas dabei. Besonderes Highlight: Die typisch karibischen Würzmischungen wie »Jerk« und »Colombo-Pulver« können Dank der im Buch vorhandenen Grundrezepte selbst hergestellt werden. Dasselbe gilt auch für zahlreiche ikonische Marinaden und Saucen aus der jamaikanischen, kubanischen und kreolischen Küche. Mit ihnen kannst du authentisch Tofu selbst marinieren. Vorbei ist es mit der langwierigen Suche nach Spezialitätengeschäften. Ab sofort genießt du ganz einfach dein veganes Essen aus der Karibik bei dir zu Hause!
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Geniale Gerichte aus der Gemüsekiste Gemüse satt - das ganze Jahr! Mit über 100 alltagstauglichen Gemüserezepten und unzähligen Tausch-Optionen begeistert dieses Kochbuch nicht nur Gemüsekisten-Fans. Ob knusprige Rösti aus Kartoffeln und schwarzem Rettich, gebratener Rhabarber mit Ziegenkäse oder Wirsing-Pasta mit Nussbröseln. Stefanie Hiekmann zeigt, wie man das Beste aus seiner Gemüsekiste herausholt, alles verwertet und saisonale Schätze haltbar macht. Einfach, nachhaltig, gesund und lecker! Von Aubergine bis Zucchini - Leckeres aus der Gemüsekiste: Mit über 100 Rezepten das ganze Jahr über großartig kochen. - Fantastische Veggie-Gerichte, aber auch Ideen für vollwertige Gemüse-Gerichte mit Fleisch oder Fisch - Gemüse neu entdecken: Wissenswertes über 60 bekannte und weniger bekannten Gemüsesorten. - Nachhaltig und einfallsreich: Mit Rezepten für den Vorrat, Tipps zur Resteverwertung und Haltbarmachung, cleveren Veggie-Swaps, No-Waste-Ideen und vielem mehr. Trendthema Gemüsekiste Stefanie Hiekmanns Buch enthält 100 Rezepte aus der Gemüseküche mit über 300 Tauschoptionen für eine endlose Rezept-Vielfalt. Tipps und Tricks zeigen, wie man alle Produkte aus der Gemüsekiste optimal verwertet, die Reste sinnvoll weiterverarbeitet und Saisonales lecker einkocht. Nebenbei lernen Gemüsefans ganz besondere Sorten wie Gelbe Bete und Puntarelle kennen und lieben. Und natürlich dürfen Rezept-Hacks wie ein Veggie-Hack aus Pilzen und selbstgemachte Bolognese zum Einwecken nicht fehlen. Ein Must-have – nicht nur für Gemüsekisten-Nutzer*innen! Das Beste aus der Gemüsekiste: Das kreative Kochbuch mit über 100 köstlichen Gemüse-Rezepten und Tipps und Tricks zur bestmöglichen Verarbeitung.
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Wissenschaftler*innen, die die Welt verändert haben Mit Marie Curie im Labor forschen, mit Galileo Galilei durch das Teleskop blicken oder mit Maria Sibylla Merian Insekten kategorisieren – dieses Kinderbuch ab 8 Jahren stellt Wissenschaftler*innen vor, die Großes geleistet haben. Wunderschöne Illustrationen zeigen zum Beispiel den Klostergarten von Gregor Mendel oder die Gorilla-Forschungsstation von Dian Fossey. Fesselnde Textpassagen erzählen inspirierende Lebensgeschichten. Ein Sachbuch für das Regal aller neugierigen jungen Forscher*innen. Neugier schafft Wissen Welcher Forscherin gelang es, die DNA-Struktur zu entschlüsseln? Welcher Mikrobiologe begründete mit seinen Studien die moderne Bakteriologie? Welche Mathematikerin legte den Grundstein für unsere heutigen GPS-Systeme? Und was haben berühmte Wissenschaftler wie Kopernikus und Newton gemeinsam? Am Anfang steht bei allen Neugier und Lust am Ausprobieren – Kinder werden mit diesen Eigenschaften geboren! Das neue Kinderbuch ab 8 Jahren erzählt fesselnd über Leben und Entdeckungen von großen Forscher*innen aus Biologie, Chemie, Physik und anderen Naturwissenschaften. Leser*innen werden informiert, aber auch unterhalten und mit faszinierenden Illustrationen inspiriert. • Inspirierend und wunderschön gestaltet: Die 50 größten Forscher*innen und Wissenschaftler*innen und ihre bahnbrechenden Entdeckungen • Packende Texte erzählen Geschichten über die größten Forscher*innen aus allen Wissenschaftszweigen, aus aller Welt und aus allen Bevölkerungsschichten • Wunderschöne Zeichnungen der Illustratorin Jessamy Hawke zeigen das Leben der Wissenschaftler*innen Einfach geistreich und genial: diese Naturwissenschaftler*innen haben Geschichte geschrieben und unser Leben beeinflusst! Ein mitreißendes Sachbuch für Kinder ab 8, die sich ihre Neugier bewahren wollen. Dieses Buch ist bei Antolin verfügbar.
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Eine literarische Reise nach Schweden Skandinavien-Liebe in Buchform! Freue dich auf die schönsten Gute-Laune-Vorlesegeschichten aus deinem Lieblingsland Schweden. Schwimmen, Boot fahren, Blaubeeren naschen und ein großes Mittsommerfest feiern. Hier erleben Kinderbuchlieblinge wie Pippi, Mama Muh, Pettersson und Findus und viele mehr kleine und große Abenteuer passend zur schönsten Zeit des Jahres. Ein üppig ausgestatteter Sammelband voller warmherziger Vorlesegeschichten, mit wundervollen Illustrationen und jeder Menge skandinavischen Traditionen. Sonne, Glück und Blaubeerduft: Die schönsten Geschichten aus schwedischen Kinderbüchern Kinderbuch-Klassiker aus Schweden: Sammelband mit vielen tollen Geschichten zum Vorlesen von Astrid Lindgren, Sven Nordqvist und vielen mehr für Kinder ab 4 Jahren. Großer Vorlesespaß: Die unterhaltsamen Sommergeschichten mit Kinderbuchhelden wie Pippi Langstrumpf, Mama Muh und Pettersson und Findus eignen sich perfekt für gemütliche Vorlesestunden. Hygge, Midsommar und mehr: Stimmungsvolle Mittsommergeschichten bringen schwedische Traditionen in jedes Zuhause. Ein tolles Geschenk: Hochwertig ausgestattet mit vielen farbenfrohen Illustrationen. Gute Laune und Sonnenschein: Das Vorlesebuch ab 4 steckt voller wunderbarer Bastel-, Deko- und Spielideen und Geschichten für Familien mit Kindern, die Urlaub in Schweden lieben. Enthält die Geschichten: "Mittsommer in Bullerbü" (aus: "Immer lustig in Bullerbü") von Astrid Lindgren, illustriert von Katrin Engelking "Mama Muh will rutschen" von Jujja Wieslander, illustriert von Sven Nordqvist "Sonntag, der 10. Juni, als Michel die kleine Ida an der Fahnenstange hochzog" (aus "Michel in der Suppenschüssel") von Astrid Lindgren, illustriert von Astrid Henn "Pippi spielt Fangen mit Polizisten" (aus: "Pippi Langstrumpf") von Astrid Lindgren, illustriert von Ingrid Vang Nyman "Jetzt wird gefeiert, Willi Wiberg" von Gunilla Bergström "Petterson zeltet" von Sven Nordqvist "Wir machen einen Ausflug" (aus: "Wir Kinder aus Bullerbü") von Astrid Lindgren, illustriert von Katrin Engelking
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Die ganze Magie des Winters in einem märchenhaft illustrierten Buch für die ganze Familie Diese wunderschön gestaltete literarische Schatzkiste beherbergt 18 wärmende Geschichten, die vom Winter auf der ganzen Welt erzählen und uns die Wartezeit auf Weihnachten verkürzen. Die Geschichten, die die preisgekrönte Autorin Dawn Casey hier nacherzählt, kommen aus der ganzen Welt – von Norwegen, Grönland, Deutschland und England über Japan bis hin zu Polen, Griechenland, aus der Ukraine, Mexiko und aus Südafrika. Wir lesen von Bären und Hasen, Großmüttern und Göttinnen, Frost und Schnee, hohen Bergen und eiskalten Meeren, Königen und Prinzessinnen und von Menschen, die die Sprache der Tiere und die Stimmen des Windes verstehen und uns daran erinnern, dass jeden Tag Wunder passieren. Zanna Goldhawks Illustrationen begleiten diese Geschichten auf wundervolle Weise und machen aus diesem Sammelband ein Buch, das noch von vielen Generationen gelesen und vorgelesen werden wird.
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“Nari” stammt aus dem Sanskrit, der heiligen Sprache der Inder, und bedeutet “Frau”. Mit diesen umweltfreundlichen Notizbüchern möchten wir die Girl Power bestärken und das Gefühl der Selbstliebe und des Miteinanders feiern, deshalb haben wir uns mit verschiedenen Künstlerinnen zusammengetan und zum ersten Mal Süßgraspapier aus landwirtschaftlichen Abfällen für unsere Bücher verwendet. So vereinen wir in den Naris die Aspekte von Nachhaltigkeit und Female Empowerment. Verwendbar als umweltfreundliches Notizbuch, Bullet Journal (Planer) oder Tagebuch. Perfekt geeignet als nachhaltiges Geschenk für dich und deine Liebsten. Auf dem Süßgraspapier können alle Stifte und Farben verwendet werden, die du dir vorstellen kannst. Dank seiner natürlichen Robustheit franst Tinte nicht aus und drückt auch nicht auf der Rückseite durch. Technische Angaben Format 21,5 x 14,4 cm, 90 g/m² Süßgraspapier (bestehend aus landwirtschaftlichen Abfällen von z.B. Reis-, Getreide- und Zuckerrohrpflanzen), Hardcover aus Graspapier (bis zu 50% Grasfaseranteil, Frischfaseranteil aus FSC-zertifizierten Wäldern), 138 Seiten punktkariert, OEKO-TEX-zertifiziertes Lesezeichen und Gummiband, Fadenheftung, Öko-Druckfarben. Matabooks – nachhaltig, fair und vegan
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WEST-ÖSTLICHE SEELENLAGEN Was ein harmonisches Abendessen werden sollte, läuft völlig aus dem Ruder: Jenny und Friedrich, aus dem Westen stammend, im Osten lebend, haben Bekannte aus Brandenburg eingeladen. Mit einer überraschend explosiven Mischung aus schwülem Wetter, kratzbürstigen Gästen und lärmenden NATO-Hubschraubern hinterlässt dieser Abend bei jedem seine Spuren. Es soll ein anregender, harmonischer Abend werden. Jenny und Friedrich, ein Ehepaar mittleren Alters aus Westdeutschland, das seit einem Jahrzehnt mit den beiden Söhnen in Ostdeutschland lebt, haben Arbeitskollegen Jennys, Rolf und Beate aus Brandenburg, zum Essen eingeladen. Außerdem hat sich Tine, eine ehemalige Freundin Friedrichs, angekündigt. Aber nicht nur das Wetter - ein schweres Gewitter zieht auf - sorgt für erhebliche Unruhe. In der Nähe findet eine NATO-Übung statt und ein ehemaliger Sowjetsoldat, der einem Kameraden nachtrauert, soll sich hier herumtreiben. Vom ersten Moment an bringen Rolf und Beate insbesondere Jenny aus der Fasson und Friedrich in Verlegenheit, sarkastisch, gekränkt, angriffslustig. Noch immer unverstandene west-östliche Seelenlagen brechen sich Bahn, die attraktive Tine, plötzliche Besucher und das tobende Gewitter sorgen für zusätzliche Spannung, und dann gerät auch noch ein Kampfhubschrauber ins Trudeln … Kurzweilig, amüsant, fesselnd und unterhaltsam – die neue Novelle von Dirk von Petersdorff ist so abgründig wie aktuell. Ein Abendessen voller Spannungen und ein abstürzender Kampfhubschrauber Komisch, fesselnd, unterhaltsam – Dirk von Petersdorffs Novelle
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Die schönsten Drachenmärchen der Welt
In diesem Märchenbuch finden sich die schönsten und spannendsten Drachenlegenden aus aller Welt. Hast du schon vom ägyptischen Drachen Apep gehört, der die Sonne verschlang? Oder von Jörmungandr, dem sagenumwobenen Sohn Lokis, über den die alten Wikinger berichteten? Die meisterhaft in Pastellkreide und Aquarell gestalteten Illustrationen hauchen jeder Geschichte ihren ganz eigenen Zauber ein. Am Ende jedes Kapitels erfährt man außerdem, wie diese Mythen bis heute lebendig gehalten werden.
Drachen. Märchen und Mythen aus aller Welt: Faszinierende Geschichten über Fabelwesen
- Drachenstark: Die beliebtesten Märchen mit Drachen aus der ganzen Welt für Kinder ab 5 Jahren.
- Vom Alten Ägypten über Schottland bis Japan: Spannende Drachengeschichten aus allen Kulturen.
- Fantastisches Wissen: Mit kindgerechten Fakten über legendäre Drachen-Mythen.
- Magische Bilder: Die handgezeichneten Illustrationen aus Pastellkreide, Tusche und Aquarellfarbe machen das Buch über Drachen zu einem einmaligen visuellen Erlebnis.
- Ein Muss für kleine Drachenfans: Das Märchenbuch ist ein tolles Geschenk für 5 jährige, die sich für Drachen und Fabelwesen begeistern.
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Hempel hat keinen Traum. Ja, tatsächlich: Er hegt keine besonderen Wünsche für sein Leben. Seine Freundin Elfie hingegen ist besessen von Träumen. Um ihr zu gefallen, erfindet Hempel einen: einmal den New-York-Marathon mitlaufen. Als er gegen jede Wahrscheinlichkeit eine Zusage bekommt, hat er ein Problem. Friederike ist erfolgreiche Professorin, hat einen tollen Mann und ist gerade Mutter geworden. Alle glauben, sie müsse überglücklich sein – in Wirklichkeit jedoch wünscht sie sich nichts sehnlicher, als aus ihrem Leben zu verschwinden. Eines Tages bietet sich den beiden die Chance, für eine Zeit lang alles hinter sich zu lassen – in einem Hotel, das keine Touristen beherbergt, sondern Menschen, die den Halt verloren haben. Doch als Hempel und Friederike sich dort begegnen, kommt alles anders als gedacht … Voller Fantasie erzählt ›Nicht aus der Welt‹ von Vereinsamung inmitten von Menschen, von Lügen und unausgesprochenen Wahrheiten, von den vielen Formen des Verschwindens. Klug und unheimlich lustig legt Anne Köhler das Abgründige und Absurde im Leben frei – und zeigt, wie aus einer Flucht vor dem eigenen Leben eine Reise zu sich selbst werden kann.
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Die große Wiederentdeckung aus Norwegen, der Kult-Klassiker aus dem Jahr 1947: über Liebe und Sex, weibliches Begehren und soziale Gerechtigkeit - Neuübersetzung in 13 Sprachen. Ein kleiner norwegischer Küstenort in den vierziger Jahren des letzten Jahrhunderts: ein nächtlicher Bahnhof, eine Frau mit einem roten Koffer, ein Fremder voller Einsamkeit im Gepäck. Gemeinsam gehen sie durch die Gassen, Seite an Seite, inmitten des dichten Schnees, der fällt, und der Kälte, die an den Gliedern zerrt. Bei ihm zu Hause dann erzählt sie ihm, einer modernen Scheherazade gleich, ihr Leben. Das ist der Handel, den sie eingehen in dieser Nacht. Sie, die ihm ihre Geschichte gibt. Er, der sie bewahrt. Was sie erzählt, und zwar schonungslos offen, ist die Geschichte einer verhängnisvollen Affäre zwischen einer jungen Frau und einem älteren Mann. Hier nahm alles seinen Anfang: das Glück, das Unglück und schließlich das Verderben. Sie, auf der Suche nach Liebe und Verbundenheit. Er, der sich aus Karrieregründen für die Tochter eines Apothekers entscheidet statt für die aus der Arbeiterschicht. Schwanger geworden steht sie vor einer Reihe von Entscheidungen, die in ihrer Zeitlosigkeit bestürzend sind – und die zu dieser Nacht in diesem Haus mit diesem Fremden führen. Torborg Nedreaas‘ Roman „Nichts wächst im Mondschein“ schlug aufgrund seiner unverblümten Schilderung weiblichen Begehrens und dessen drastischen Folgen hohe Wellen bei seinem Erscheinen und zählt zu den wichtigsten Werken feministischer und sozialkritischer Literatur Norwegens. Zum Kultbuch geworden wird es in vielen Ländern auch außerhalb Skandinaviens gerade wiederentdeckt.
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Wenn ungleich und ungleich ermitteln. Bei Jamie-Lees reicher Freundin Fee Ranzmeier wurde eingebrochen. Klare Sache, dass Jamie-Lee in den Fall ermittelt. Als die beiden ungleichen Freundinnen die Hobby-Detektive Mesut und Valentin kennenlernen, ist das Team komplett und die Einbrecherjagd kann beginnen. Die vier Spürnasen nehmen das ganze Umfeld der Millionärs-Familie Ranzmeier unter die Lupe. Und siehe da, sowohl der Chauffeur als auch der Bodyguard haben mächtig Dreck am Stecken. Und dann werden die Ermittlungen sogar richtig gefährlich … Spannend: ein neuer Kinderkrimi von Kirsten Boie mit den bekannten Figuren aus ihren Detektivgeschichten Der Junge, der Gedanken lesen konnte und Entführung mit Jagdleopard. Wieder voller Spannung, Humor und witzigen Einfälle – und ganz nebenbei sozialen Themen von heute. Arm, reich, aber immer clever: Die Ermittler-Gang um Jamie-Lee und Valentin. Kirsten Boies Detektivgeschichte ist ein Wiedersehen mit euren Held*innen ihrer beliebten Vorgänger-Werke. Triff Jamie-Lee und Fee aus Entführung mit Jagdleopard und Valentin und Mesut aus Der Junge, der Gedanken lesen konnte wieder. Erzählt im Wechsel aus den Perspektiven der zwei Hauptfiguren. Ein spannender Krimi für Kinder, toll auch für den den modernen Deutschunterricht. Originelle Charaktere aus unterschiedlichen sozialen und kulturellen Milieus.
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Willkommen in Astrid Lindgrens kunterbunter Welt Lässt kleine und große Schwedenherzen höher schlagen: Das Beste von Astrid Lindgren in einem Band! Tauche ein in die wunderbare Welt der weltberühmten schwedischen Schriftstellerin und reise von der Villa Kunterbunt über Lönneberga bis in die Krachmacherstraße. Erlebe Abenteuer mit Pippi Langstrumpf, triff Nils Karlsson-Däumling, besuche Lotta und lache über Michels Unfug. Perfekt zum Vorlesen und Träumen und ein ganz besonderes Geschenk für alle Lindgren-Fans! Der Sammelband enthält die acht Geschichten und Märchen: Na klar, Lotta kann Radfahren Pippi geht einkaufen Wer springt am höchsten? Michel aus Lönneberga Nils Karlsson-Däumling Im Wald sind keine Räuber Die Prinzessin, die nicht spielen wollte Die Puppe Mirabell Von der Villa Kunterbunt bis zur Krachmacherstraße: Ein zauberhafter Astrid-Lindgren-Sammelband Pippi, Michel und mehr: Sammelband mit 8 beliebten Astrid-Lindgren-Geschichten und Märchen für Kinder ab 5 Jahren. Eine Reise durch Schweden: Das stimmungsvolle Vorlesebuch lässt die einzigartige Welt von Astrid Lindgren lebendig werden. Für gemütliche Lesestunden: Die Geschichten zum Vorlesen rund um Astrid-Lindgren-Figuren wie Nils Karlsson-Däumling und Lotta aus der Krachmacherstraße eignen sich perfekt zum gemeinsamen Lesen. Hochwertiger Geschichtenschatz: Der Sammelband mit farbigen Illustrationen ist ein Muss für jedes Kinderbuchregal. Zeitlose Kinderbuch-Klassiker: Ein wunderbares Geschenk für alle Astrid-Lindgren-Fans. Astrid Lindgren ist die berühmteste Kinderbuchautorin der Welt. Sie hat so unvergessliche Figuren wie Pippi Langstrumpf und Michel aus Lönneberga geschaffen. Viele ihrer Bücher wie „Ronja Räubertochter“, „Wir Kinder aus Bullerbü“ oder „Karlsson vom Dach“ sind längst zu Kinderbuch-Klassikern geworden. Astrid Lindgren wurde u.a. mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.
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