Wir haben 70 Buchtipps zu "Freie Zone" gefunden.
100 Jahre Surrealismus Der Surrealismus zählt zu den wichtigsten und innovativsten Kunstrichtungen der Moderne. Obwohl heute vor allem mit bildenden Künstlern wie René Magritte, Salvador Dalí oder Max Ernst assoziiert, wirkte der Surrealismus genauso auch in der Literatur richtungsweisend. Im Zentrum steht eine radikale Sprache, die das Unbewusste und die freie Assoziation ins Spiel bringt, sich gegen herkömmliche Logik und Bourgeoisie auflehnt, die freie Liebe sowie die Magie des Alltags propagiert und die Phantasie beflügelt. Andreas Puff-Trojan bildet im vorliegenden Band souverän das ganze Spektrum ab – von Wort und Bild bis hin zu Film oder Fotografie.
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Ungarn, Frankreich und die Niederlande sind eine Warnung: Die Demokratie ist in Gefahr. Noch ist Zeit, unsere freie Gesellschaft und Verfassung zu schützen. Während Populisten überall auf der Welt die freiheitliche Rechtsordnung aushebeln, halten wir unsere Demokratie noch immer für unverwundbar. Die Feinde der demokratischen Vielfalt missbrauchen unter dem Vorwand, die wahren Interessen des Volkes zu vertreten, das Recht. Was droht Deutschland? Maximilian Steinbeis, Jurist und streitbarer Experte für alle Fragen zur Verfassung, zeigt am Beispiel Thüringen, wie Populisten den freiheitlichen Staat zerstören könnten, indem sie Gesetze und Institutionen missbrauchen: Schulen und Universitäten, Justiz und Polizei, Medien und Kunst. Es bleibt nur noch wenig Zeit, unsere Freiheit gegen diese Angriffe zu verteidigen. Maximilian Steinbeis schärft unser Bewusstsein für die Bedrohungen, denen unsere freie Gesellschaft ausgesetzt ist.
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Emma Goldman ist Kult – und die Faszination über ihr bewegtes Leben ungebrochen! Sie war eine der wichtigsten anarchistischen und feministischen Aktivistinnen und Theoretikerinnen des 20. Jahrhunderts, Zeugin und aktive Teilnehmerin großer gesellschaftlicher Umwälzungen, darunter die Russische Revolution und der Spanische Bürgerkrieg. In beeindruckenden Zeichnungen wirft Maik Banks in seiner Graphic Novel das Schlaglicht auf einzelne Stationen ihres Lebens, bindet sie ein in die politischen Ereignisse ihrer Zeit und stellt ihre – damals wie heute – radikalen Positionen zu brennenden Themen vor, darunter Kapitalismus, Feminismus, Redefreiheit, Empfängnisverhütung oder Freie Liebe. Emma Goldman war eine begnadete Rednerin und schon zu Lebzeiten eine Ikone. Dennoch war ihre – wenn auch brillante – Stimme nur eine unter vielen. Die Maßnahmen, mit denen die damaligen US- Regierungen versuchten, den revolutionären Geist wieder einzufangen, für den Emma Goldman als »Red Emma« so prominent stand (darunter der unverhohlen sogenannte »Anarchist Exclusion Act«, der »Espionage Act« oder die Palmer Raids), aber auch der rasante Aufstieg faschistischer Bewegungen in Europa schlagen eine Brücke zu gesellschaftspolitischen Entwicklungen, die immer noch hochaktuell sind.
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»Ein furchtloser Roman über Mittäterschaft und darüber, wie aus dem kleinen Bösen das große Böse wächst. Kann man denn über das ›Dritte Reich‹ erzählen? Die Frage wird oft gestellt, nicht zu Unrecht. Nora Bossong beantwortet sie mit diesem großartigen Buch, indem sie es tut – vielschichtig, besonnen und erbarmungslos.« Daniel Kehlmann Als Hans die junge und schöne Stiefmutter seines Schulfreunds Hellmut Quandt kennenlernt, ahnt er noch nicht, welche Rolle Magda in seinem Leben spielen wird, für ihn persönlich, aber auch Jahre später als fanatische Nationalsozialistin und Vorzeigemutter des »Dritten Reichs«. Noch ist die Weimarer Republik im Aufbruch und Hans so heftig wie hoffnungslos in Hellmut verliebt. Doch nach einem Unglücksfall beginnen Hans und Magda eine Affäre, von der sie sich Trost und Vorteile versprechen: Sie will aus ihrer Ehe ausbrechen, er seine Homosexualität verbergen. Erst als Magda Joseph Goebbels kennenlernt und der NSDAP beitritt, kommt es zwischen Hans und ihr zum Bruch. Während Magda mit ihren Kindern bald in der Wochenschau auftritt, gerät Hans zunehmend in Gefahr. Ein Roman, der über zwanzig Jahre den Weg zweier Menschen und eines Landes erzählt, der nicht unausweichlich war. Nora Bossong zeichnet in ihrem neuen Roman das intensive Porträt der Frau, die Magda Goebbels wurde, und ihres jungen Liebhabers. Zwei Menschen in der Maschinerie der historischen Ereignisse, unterschiedlich verstrickt, unterschiedlich schuldig geworden. Auch an sich selbst.
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Das große Leporello-Wendebilderbuch Gewinner der Jugendsachbuchpreises 2023! Ein einzigartiges räumliches Lese-Erlebnis im 2,5 Meter Leporello-Format. In welcher Meereszone leben Haie und wie viele Herzen hat ein Schleimaal? Dieses Leporello-Bilderbuch nimmt Kinder mit in die Tiefen des atlantischen und des pazifischen Ozeans. Sie lernen die zahlreichen Lebewesen kennen, die zwischen der Sonnenlichtzone direkt unter der Oberfläche und der dunkelsten und tiefsten Zone des Meeres leben. Mit kindgerechten Erklärungen stellt dieses Bilderbuch die verschiedenen Lebensräume des Meeres und seine Bewohner anschaulich dar. Dieses Buch wird klimaneutral produziert. Ebenfalls in der Reihe lieferbar: Der weite Himmel über mir: Eine Reise zu den Sternen (ISBN 978-3-7913-7364-5) Unter meinen Füßen: Eine Reise zum Mittelpunkt der Erde (ISBN 978-3-7913-7340-9) Ausstattung: Leporello, durchgehend illustriert
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Der aufsehenerregende Debütroman von Pol Guasch: »Eine einzigartige Stimme, zugleich sanft und ausdrucksstark, frisch und bereits reif.« (Le Monde) Eines Nachts kommt es in einer Fabrik zu einem ohrenbetäubenden Knall, ein gleißendes Licht macht die Nacht zum Tag, und von diesem Moment an wird die Heimat des Erzählers zu einer militarisierten Zone, in der die Grenze zur Wildnis zu verschwimmen droht und in der es nicht immer einfach ist, Opfer und Henker voneinander zu unterscheiden. Mehr als 900 Tage sind seit diesem Vorfall vergangen, und in der Trostlosigkeit der totalitären, gewalttätigen Welt, in der der Erzähler mit seiner Mutter lebt, gibt es für ihn nur einen Trost: seine Liebe zu Boris. Doch diese ist in ihrem Gebiet eine verbotene, wie auch die Sprache, die die beiden sprechen, nicht mehr erlaubt ist. Durch Briefe und heimliche Treffen in einem »Rattenzimmer« versuchen sie, beides zu erretten, ihre Liebe und ihre Sprache – bis sie erkennen, dass ihnen nur eine Flucht auf die »andere Seite« bleibt. Zusammen machen sie sich auf den Weg, mit ihnen die Last der Vergangenheit in Form eines Briefes – und einer Leiche. In einer präzisen, poetischen, so schönen wie manchmal auch drastischen Sprache schildert Pol Guasch das Leben in einer post-apokalyptischen, totalitären Umgebung und ihre vielfältigen Unterdrückungen – und wie zwei junge Männer versuchen, für sich eine neue Welt zu erschaffen.
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»Fernández' lebendig Erzählweise führt leichtfüßig und furchtlos durch ein Minenfeld politischer Absurditäten.« (Harvard Review of Books). Ein packender Roman über das Vermächtnis politischer Verbrechen, ausgezeichnet mit dem Premio Sor Juana Inés de la Cruz: Es ist 1984 in Chile, zur Zeit der Pinochet-Diktatur. Verzweifelt, aber entschlossen betritt ein Mann die Büros einer Oppositionszeitschrift. Er ist ein Agent der Geheimpolizei. Ich möchte auspacken, sagt er, und eine Journalistin schaltet ihr Tonbandgerät ein. Seine Aussage wird Chile für immer verändern. Die Erzählerin in Nona Fernández’ fesselndem Roman ist noch ein Kind, als sie auf dem Titelblatt der Zeitschrift das Gesicht des Mannes sieht, daneben der Satz: »Ich habe gefoltert.« Seine Geschichte, seine Mitschuld an den schlimmsten Verbrechen des Regimes, aber auch sein Wille, die Dinge aufzuklären, verfolgen die Erzählerin, inzwischen eine erfolgreiche Journalistin, auch noch lange nach dem Ende der Diktatur. Nach und nach rekonstruiert sie das Leben des Mannes und folgt ihm an Orte, die für Archive unsichtbar bleiben: in die düsteren Grauzonen und Abgründe der Geschichte, wo ganz normale Tagesabläufe, Spieleabende, Popsongs oder Fernsehserien direkt neben den brutalen Machenschaften des Regimes existieren. Ein universeller und erhellender Blick hinter die Kulissen einer Diktatur, der – gerade auch im Hinblick auf heutige autoritäre Systeme – zeigt, wie die Mechanismen solcher Regime funktionieren und wie schnell es geschehen kann, in ihnen zur Bestie zu werden. Mitreißend und bewegend und doch mit großer Leichtigkeit erzählt.
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Thomas Harding kannte seinen Großonkel Hanns Alexander als einen freundlichen Mann mit viel Familiensinn, der ein bürgerliches Leben als Bankangestellter in London geführt hatte, sich für die Synagoge engagierte und gerne Witze machte. Seine jüdische Familie stammte aus Berlin und war in den 1930er-Jahren in letzter Minute nach England ins Exil entkommen. Das wussten alle. Ansonsten wurde über den Krieg nicht gesprochen. Erst nach dem Tod von Hanns Alexander erfuhr Harding, dass er ein Nazijäger gewesen war. Er hatte Rudolf Höss, den nach Kriegsende untergetauchten Kommandanten von Auschwitz, im Alleingang in seinem Versteck auf einem Bauernhof in Norddeutschland aufgespürt und so dafür gesorgt, dass ihm der Prozess gemacht wurde. 1947 wird Höss im früheren KZ-Auschwitz hingerichtet.
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Ein Land in der Schwebe 1946 ist das Jahr 1 nach Adolf Hitler. Die Städte liegen in Trümmern, viele Deutsche leben im Elend. In Nürnberg werden führende Nationalsozialisten zum Tode verurteilt, während der Schwarzmarkt boomt. Aber es finden die ersten freien Wahlen seit 1933 statt. Die Menschen strömen in die Theater, Hildegard Knef kommt ins Kino, überall eröffnen sich neue Chancen. Die Alliierten beginnen den Besiegten zu vertrauen. Wohin mag das führen? »Deutschland 1946« erzählt, was da entsteht. Aus Briefen, Tagebüchern, Reden, Artikeln und Dokumenten zeichnen die Autoren das bewegende Panorama einer echten Pionierzeit. Willy Brandt, 32 Jahre alt, träumt von einer Karriere in der SPD. Beate Uhse, 26, will verzweifelten Frauen helfen. Erich Honecker, 33, baut an einer neuen Gesellschaft. Grete Schickedanz, 34, rettet die »Quelle«, Vicco von Bülow, 22, hackt Holz und Fritz Walter aus Kaiserslautern, 25, trainiert französische Soldaten. Erich Kästner, 46, sucht verlorene Kinder, die Ostpreußin Marion Gräfin Dönhoff, 36, einen Job, irgendwas mit Schreiben. Und Konrad Adenauer, 69 Jahre alt, will Deutschland endlich mit Europa versöhnen. 1946 beginnt es, in West wie Ost. Das Wunder, das uns Deutsche bis heute prägt. Ausstattung: mit 32 Seiten Bildteil
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Wem oder was können wir noch glauben? Digitale Neuheiten wie Social Bots oder Deepfakes, aber auch Täuschungen durch Medien und Politik erschüttern zunehmend unser Vertrauen in die demokratischen Institutionen. Die Verfassungsrichterin Elisa Hoven zeigt, worin die größten Gefahren dieser Entwicklung liegen und was wir tun müssen, um den gesellschaftlichen Frieden zu retten. Anhand von Beispielen aus der Migrationspolitik, der Coronapandemie oder dem Klimawandel erläutert sie, wie Falschinformationen und eine einseitige Berichterstattung die Grundlagen gesellschaftlicher Entscheidungsprozesse zerstören. Um den vollständigen Vertrauensverlust in die Politik und den Siegeszug radikaler Kräfte zu stoppen, fordert sie fundamentale Änderungen. Dazu gehören eine umfassende Überarbeitung des Strafrechts und die Schaffung weiterer Digitalgesetze, eine Abkehr vom Haltungsjournalismus sowie die Vermittlung umfassender Medienkompetenz in den Schulen. Noch können wir unsere friedliche, offene Gesellschaft bewahren. Doch wir müssen handeln.
Ähnliche Bücher wie »Das Ende der Wahrheit?«
»Ein furchtloser Roman über Mittäterschaft und darüber, wie aus dem kleinen Bösen das große Böse wächst. Kann man denn über das ›Dritte Reich‹ erzählen? Die Frage wird oft gestellt, nicht zu Unrecht. Nora Bossong beantwortet sie mit diesem großartigen Buch, indem sie es tut – vielschichtig, besonnen und erbarmungslos.« Daniel Kehlmann
Als Hans die elegante Stiefmutter seines Schulfreunds Hellmut Quandt kennenlernt, ahnt er noch nicht, welche Rolle Magda in seinem Leben spielen wird, für ihn persönlich, aber auch Jahre später als fanatische Nationalsozialistin und Vorzeigemutter des »Dritten Reichs«. Noch ist die Weimarer Republik im Aufbruch und Hans so heftig wie hoffnungslos in Hellmut verliebt. Doch nach einem Unglücksfall beginnen Hans und Magda eine Affäre, von der sie sich Trost und Vorteile versprechen: Sie will aus ihrer Ehe ausbrechen, er seine Homosexualität verbergen. Erst als Magda Joseph Goebbels kennenlernt und der NSDAP beitritt, kommt es zwischen Hans und ihr zum Bruch. Ein Roman, der über zwanzig Jahre den Weg zweier Menschen und eines Landes erzählt, der nicht unausweichlich war.
Nora Bossong zeichnet in ihrem Roman das intensive Porträt der Frau, die Magda Goebbels wurde, und ihres jungen Liebhabers. Zwei Menschen in der Maschinerie der historischen Ereignisse, unterschiedlich verstrickt, unterschiedlich schuldig geworden. Auch an sich selbst.
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Ähnliche Bücher wie »Tinte«
Ruth Whiting, 37, müsste eigentlich glücklich sein. Sie lebt im idyllischen Londoner Umland, hat drei gesunde Kinder, und ihr Zahnarztgatte kommt an den meisten Wochenenden heim. In Wahrheit langweilt sie sich zu Tode, ihr Leben ist eine endlose Aneinanderreihung von Verabredungen mit anderen Vorortfrauen, und bei Kuchen, Sherry und geistlosen Gesprächen verrinnt ihre Zeit. Als ihre 18-jährige Tochter ungewollt schwanger wird, erinnert sich Ruth daran, wie sie jung Mutter wurde, bevor sie überhaupt wusste, wer sie war. Jetzt will sie alles dafür tun, ihrer Tochter eine freie Entscheidung zu ermöglichen. In ihrem 1958 erstmals veröffentlichten Roman seziert Penelope Mortimer mit sarkastischem Humor die Abgründe eines unfreien Frauenlebens und zeigt zugleich den Schmerz ungewollter Mutterschaft. Ein aktuelles Thema, zeitlos brillant erzählt.
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FÜNF MENSCHEN, FÜNF WEGE, FÜNF JAHRE - ISABEL SCHAYANIS GROSSE REPORTAGE Safi schleppt sich im Winter zu Fuß über die Balkanroute. Ruhi fliegt von Teheran zunächst nach Italien. Omid will nach Deutschland und landet dann doch in Calais. Melika steckt in Moria fest. Und Olena hat als Ukrainerin beinahe freie Fahrt. Die preisgekrönte Journalistin Isabel Schayani berichtet von fünf verschlungenen Wegen Richtung Deutschland und gewährt uns tiefe Einblicke in das prekäre Leben im Niemandsland zwischen den Grenzen und in den Grauzonen des Asylrechts. im Vordergrund ihres Augen öffnenden Buches steht die große, drängende Frage, wie wir Flucht und Migration menschlicher organisieren können. Viele Fluchtrouten durch den Vorderen Orient und Afrika haben Deutschland zum Ziel. Hier soll es Freiheit geben, Schulunterricht und medizinische Versorgung gratis, und Frauen dürfen Sport treiben: Für Menschen, die um ihr Leben rennen oder vor Verelendung fliehen, ist das ein großes Versprechen. Sie lassen ihr vertrautes Leben meist erstaunlich uninformiert hinter sich, mit Kind und ohne Kreditkarte, im freien Fall in eine bessere Zukunft. Isabel Schayani hat fünf Geflüchtete auf ihren Wegen teils über mehrere Jahre immer wieder getroffen. Sie lässt uns die Schikanen der Schlepper, illegale Reisebüros, Grenzen, Registrierungen, Lager, Anträge und Internierungen aus der Perspektive der Heimatlosen erleben. Im Gespräch mit Verantwortlichen, Experten – und mit den fünf Geflüchteten selbst – sucht sie nach Antworten auf die große Frage: Wie können wir Flucht und Migration menschlicher organisieren? Isabel Schayani hat fünf Menschen teils jahrelang auf ihrer Flucht begleitet Schlepperbanden, Grenzen, Lager, Bürokratie: Flucht aus der Perspektive der Geflüchteten Was sich ändern muss: Lösungsansätze für eines der drängendsten Probleme der Gegenwart Die Autorin ist Moderatorin des ARD-Weltspiegels und eine vielfach ausgezeichnete Fernsehjournalistin
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Für Eltern, die bindungs- und bedürfnisorientiert erziehen, ist die Selbstbestimmung des Kindes ein wichtiger Wert. Das bedeutet, auch auf Geschlechterstereotype zu verzichten und die freie Herausbildung der kindlichen (Geschlechts-)Identität zu ermöglichen. Diese findet überwiegend während der ersten 10 Lebensjahre statt. Dass Geschlecht eine soziale Konstruktion und nicht binär, sondern vielfältig ist, beschreibt Ravna Marin Siever anschaulich und einfühlsam anhand der Erkenntnisse der Gender Studies sowie zahlreicher Erfahrungsberichte von Eltern und Situationen im Alltag. Es gibt Kinder, die weder männlich noch weiblich sind, egal welchen Normierungsdruck Mütter, Väter oder die Gesellschaft ausüben. Siever erklärt, wie Kinder lernen, wer sie sind, und warum es wichtig ist, dass sie sich selbst einer Geschlechtsidentität zuordnen können. Das Buch bietet Eltern Entlastung, egal ob ihr Kind alle rosa-hellblau-Klischees auslebt, geschlechtsnonkonform, nicht binär oder trans ist.
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Zerstört, geteilt, geeint, zwischen Taumel und Triumph: Die Geschichte Europas wie Timothy Garton Ash sie erlebt hat. Timothy Garton Ash ist leidenschaftlicher Europäer. Schon vor 1989 wollte er sich nicht mit der Teilung des Kontinents abfinden, bis zuletzt kämpfte er gegen den Brexit. Nun schreibt er seine ganz persönliche Geschichte Europas, die 1945 mit der Stationierung seines Vaters als Besatzungssoldat in Deutschland beginnt. Er erzählt von Freunden wie Václav Havel, erinnert sich an den Mauerfall, berichtet vom Jugoslawienkrieg, der Eurokrise und dem Flüchtlingsdrama und liefert eine scharfe, eindringliche Analyse der neuesten europäischen Geschichte. Der Angriff auf die Ukraine zeigt, wie dringend wir einen freien und geeinten Kontinent brauchen – niemand verkörpert diese Idee überzeugender als Timothy Garton Ash.
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»Wie heißt es so schön? Der Mensch plant und Gott lacht. Oder er schenkt dir eine unkonventionelle, berühmte Familie und ganz zufällig eine Hit-Single, obwohl du nicht einmal Musikerin bist. Oder er tritt dir psychologisch, emotional, beruflich und juristisch so lange in den Hintern, bis du wieder unter den liebenden Lebenden landest, oder wie auch immer man das ausdrücken mag. Aber zu alldem werde ich noch kommen …« Für Moon Unit Zappa war die Aufarbeitung eines so traumatisierenden Lebens, das von den Launen des kreativen Genies, dem Kult der Popkultur, dem Kalkül der Berühmtheit und von zerbrechender Liebe geprägt war, sehr oft aufreibend und verletzend, mitunter erhellend. Wenn Moon Unit Zappa vom über das Aufwachsen im überlebensgroßen Schatten von Frank Zappa erzählt, entführt sie die Leser*innen in eine mythische Zeit: in die sexuell freie, wilde Welt des Topanga Canyon, dem Hippie-Himmel Kaliforniens der 1970er Jahre. Doch sie erzählt auch von sich selbst als junger Frau, die es schafft aus dem Schatten und dieser Vergangenheit herauszutreten und davon zu zehren, statt davon verzehrt zu werden. Moon Unit findet für jeden Lebensabschnitt einen eigenen erzählerischen Stil, eine Musik, einen Ton – konstant bleibt eine junge verletzliche Frau, die versucht, mit den verwirrenden, sich ständig verändernden Ansprüchen ihrer Familie und an sich selbst zurechtzukommen. Moon ist es auch, die es schafft, all diese Widersprüche durch Anmut, Bescheidenheit und Akzeptanz ihrer Traumata aufzulösen. Es ist ihr tiefer Sinn für Humor und inneren Frieden, der sie ankert, mit dem sie immer wieder zu sich selbst zurückfinden kann, wenn sie verloren ist. »Earth to Moon« ist eine kreative, farbenfrohe und wunderbare Geschichte darüber, die Erwartungen an sich selbst abzustreifen und die eigene Vergangenheit anzunehmen. Ausstattung: mit Bildteil
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Autobiographische Versuche, ›Kriegstagebuch‹ und bislang unveröffentlichte Selbstzeugnisse sowie das ›Neapolitanische Tagebuch‹ aus Bachmanns aufregender frühen Zeit als freie Schriftstellerin: Aus diesen Texten, erstmals versammelt im neuen Band der Salzburger Bachmann Edition, lassen sich bisher unbekannte biographische Einblicke gewinnen; stereotype und medial vermittelte Bilder der Autorin werden in Frage gestellt und korrigiert. Sichtbar werden die Schattenseiten eines Vagabundierens zwischen vielen Orten und Sprachen – von der italienischen Wohngemeinschaft mit Hans Werner Henze auf Ischia und in Neapel über Aufenthalte in Wien, Klagenfurt, Paris und Rom bis zu Lesereisen durch Deutschland. Deutlich erkennbar wird die Spannung zwischen der Utopie eines freien Künstlerlebens und der Sorge um das ökonomische Überleben. Die vielen bruchstückhaften Notate und Textsorten spiegeln ein buchstäblich ›verzetteltes‹ Leben wider, das Wagnis, sich einem ungesicherten Dasein auszusetzen. Aus ihnen spricht die intime Stimme eines Ich, die ebenso spontan und unmittelbar wie auch zögernd, manchmal hart und apodiktisch wirkt und die im Lauf der Jahre zunehmend brüchiger und fragiler wird. In ihrer Poetik der ›Übergängigkeit‹ von Kunst und Leben eröffnet sich Bachmann einen Experimentier- und Erfahrungsraum für eine Existenz »senza casa«.
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Thekla schwimmt in offenen Gewässern, auch bei eisigen Temperaturen. Sie versteht es als ganzkörperlichen Erkenntnisprozess und versucht in der winterlichen Landschaft sich selbst und dem Verhältnis von Leib und Seele, Natur und Geist auf den Grund zu gehen. Während sie in das atemberaubend klare Wasser eintaucht und mit der Gewalt der Kälte umgeht, findet sie zu einem Gefühl von Freiheit und Autonomie. Dann begegnet sie einem entlaufenen Tiger. Marion Poschmann gelingt es, Wahrnehmungen und Einsichten ihrer Figur im kunstvollen sprachlichen Ausdruck verschmelzen zu lassen, so wie sich in diesem höchst gegenwärtigen Text auch Milieustudie und Legende, Erzählung und Dichtung durchdringen. Freie und gebundene Verse gipfeln in einer modernen Adaption des Leichs, des mittelalterlichen, virtuos gereimten Meistergedichts.
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Ein wissenschaftlich fundierter, praxiserfahrener Debattenbeitrag über den Zustand der Debatte, ein Buch das Alarm schlägt, das die Feinde und Gefahren für Demokratie, Meinungsbildung und Zusammenleben benennt und konkrete Verbesserungsvorschläge unterbreitet, damit wir endlich wieder besser streiten. Zu laut, zu viel, zu dumm, niemand hört mehr zu, niemand ist mehr beweglich oder offen oder im Geringsten wohlwollend. Gebäudeenergiegesetz, deutsche Staatsräson, Agrardiesel, Einwanderung – bei vielen Themen finden sich Beispiele für den dysfunktionalen Status Quo politischer Kommunikation, für die Unmöglichkeit, ergebnisoffener öffentlicher Meinungsbildung. Das ist gemeinhin der Befund: Die Debattenkultur in Deutschland ist in einem desolaten Zustand. Aus beteiligter Expertensicht analysieren die Politikwissenschaftlerin Julia Reuschenbach und der Radiojournalist Korbinian Frenzel unsere Debattenfähigkeit. Sie ordnen das breite Tableau beteiligter Akteure, sie untersuchen, wer welchen Illusionen zum Opfer fällt. An welchen Defekten das Diskurssystem krankt, welche neuartigen Herausforderungen sich stellen. Um schließlich einen Ausweg aus der Misere zu skizzieren, um Ideen, Lösungen, konkrete Handlungsvorschläge einzubringen.
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Nach gängiger Meinung überlässt man Innovationen am besten den dynamischen privaten Unternehmen, und der Staat hält sich raus. Das Gegenteil ist der Fall, beweist die international renommierte Ökonomin Mariana Mazzucato in ihrem in 21 Ländern veröffentlichten bahnbrechenden Buch. Der Privatsektor findet erst dann den Mut einzusteigen, wenn der unternehmerisch denkende Staat die risikoreichen Investitionen getätigt hat. »Unsere Unfähigkeit, die Rolle des Staates bei Innovation und Wachstum anzuerkennen, könnte sehr wohl die größte Bedrohung der Entwicklung von Wohlstand sein.« Financial Times » … auch wenn Sie mit Marianna Mazzucatos Argumenten nicht übereinstimmen, sollten Sie ihr Buch lesen: Es wird Ihr Denken verändern.« Forbes »Der Staat muss die Richtung vorgeben: Ohne aktive Industriepolitik gäbe es weder das iPhone noch das Silicon Valley, sagt die einflussreiche amerikanisch-italienische Ökonomin.« F.A.Z. »Ihre Ideen dienen Robert Habeck als Denkschule. Ein starker Staat, um Herausforderungen wie den Klimawandel zu bewältigen? Man darf gespannt sein.« Der Tagesspiegel
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Booker-Preisträgerin Anna Burns · Ein rasanter Roman · Das komplizierte Liebesleben von Superhelden Ist man nur stark und schön genug, dann klappt es auch mit der Liebe – oder nicht? Anna Burns widmet sich mit spielerischer Leichtigkeit den großen Fragen des Lebens. Da sind Superheld und Femme Fatale – auf den ersten Blick ein perfektes Paar. Wären da nur nicht die fiesen Intrigen der Schurken. Sie setzen alles daran, das Glück der beiden zu zerstören. Wird es ihnen gelingen? Oder gewinnt am Ende doch die Liebe im Superheldenuniversum? Größtenteils komisch, ganz und gar heldenhaft Die Frau eines Superhelden ist nicht zu beneiden. Femme wurde von den Downtown-Bösewichten mit einem bösen Zauber belegt: Sie soll Superheld umbringen, damit die Schurken freie Bahn haben. Zum Glück hat sie eine schrecklich nette Großtante an ihrer Seite. Was Femme allerdings nicht weiß: Deren zuckrige Liebenswürdigkeit ist nur Tarnung. Eigentlich ist sie selbst einer der größten Schurken überhaupt. Und sie ist nicht gewillt, Femme zu beschützen – oder etwa doch? Unvergleichliche Helden, kapriziöse Schurken und die immerwährende Frage, ob am Ende die Liebe gewinnen kann.
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Menschenrechte, Freiheit und Demokratie verteidigen: Ein kraftvolles Plädoyer von Gerhart Baum Ob Freiheit und Gleichheit aller Menschen, das Recht auf Unversehrtheit oder das Recht auf freie Wahlen und Meinungsäußerung: Weltweit sind die Menschenrechte bedroht. In immer mehr Ländern werden Aktivisten, die sich dagegen wehren, verfolgt. Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine stellt offen die Vereinbarungen der internationalen Staatengemeinschaft in Frage, die Frieden und Recht sichern sollen. Kriegerische Konflikte, Menschenrechtsverletzungen und Brüche des Völkerrechts bringen Freiheit und die Werte der Demokratie in Gefahr. Gerhart Baum schildert eindrücklich die Kontroverse zwischen autoritären und demokratisch verfassten Gesellschaften und benennt deutlich, wo die Menschenrechtskonvention nicht eingehalten wird. In seinem leidenschaftlichen Appell legt er nachvollziehbar und verständlich die Bedeutung der Menschenrechte als Basis für eine Friedensordnung der Welt dar. - Ein brennendes und pointiertes Plädoyer vom ehemaligen Bundesinnenminister Gerhart Baum - Menschenrechte als wichtigste Grundlage für eine Friedens- und Freiheitsordnung - Von Weltpolitik über Whistleblower bis zum Sport: Eindrückliche Analyse von Menschenrechtsverletzungen weltweit Für den Schutz der Menschenrechte und für den Erhalt der Demokratie: Was jeder Einzelne tun kann Gerhart Baum hat sich zeitlebens für die Menschenrechte eingesetzt, in Südafrika, für die UN im Sudan oder durch engen Kontakt zu Verfolgten in Belarus und Russland. Seine Denkanstöße liefern Impulse für die Politik, die Unternehmen stärker in die Pflicht nehmen muss, wenn es darum geht Menschenrechte und Demokratie zu wahren. Es gilt, gemeinsam Frieden und Freiheit zu bewahren. Ein Buch, das Mut macht!
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Dieses Buch ist eine Hommage an den wohl schönsten Friedhof, den die freie Hansestadt Bremen zu bieten hat. Der Riensberger Friedhof im Stadtteil Schwachhausen ist ein magischer Ort der intensiven Gefühle für Anfang und Ende, für das Leben und das Sterben. Auf der Grundlage wissenschaftlicher Forschung und brillanter Fotografie ist hier ein Bilderbuch entstanden, das auf eindringliche Weise die Vielfalt dieses Friedhofs zwischen Kultur und Natur zeigt und auch das tägliche Wirken der Menschen und Pflanzen einbezieht. Erstmals wird hier eine Chronologie der Entwicklung des Parkfriedhofs am Riensberger See veröffentlicht, die in der Lage ist, alle quellenbasierten Fakten zu nennen und dazu die historischen Hintergründe für bedeutende Grabanlagen zusammenzufassen. Dieses Buch versteht sich als ein einfühlsames Geschenk. (Florian Isensee, Verleger, Oldenburg)
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Warum nur eine(n) lieben, wenn man sie alle haben kann? Schon vor 20 Jahren haben sich die Beziehungspionierinnen Dossie Easton und Janet Hardy ausführlich mit dieser Frage beschäftigt. Nun folgt endlich die überarbeitete Neuausgabe mit vielen aktuellen Interviews und neuen Kapiteln zu allen Arten von Beziehungen: Paare, die nicht zusammen wohnen, Paare, die keinen Sex miteinander haben, Paare, die Sex mit anderen haben. Jede Art der Liebe und Sexualität findet in diesem umfassenden Werk seine Berücksichtigung, denn alles ist erlaubt, was Spaß macht.
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Andreas Biss und Rudolf Kastner gelang mit dem Komitee für Hilfe und Rettung im Jahr 1944 das Unvorstellbare: Indem sie sich als Stellvertreter der »Jüdischen Weltmacht« ausgaben, die es selbstredend nur in den fanatisch-paranoiden Köpfen der Nazis gab, traten sie mit Eichmann und Himmler in Verhandlung über die Rettung von ungarischen Juden. Im Tausch gegen Lastwagen, Devisen und Rohkaffee wurden so insgesamt 1.686 Menschen in den später so genannten »Kastner-Zügen« aus Budapest über das KZ Bergen-Belsen in die freie Schweiz gebracht. Ständig die eigene Deportation vor Augen, nutzten Biss und Kastner die widerstreitenden Interessen der Nazis, deren Angst vor der vorhersehbaren Niederlage, vor einer möglichen kommenden Vergeltung – und ihre Gier nach Geld und Macht. Schließlich konnten sie sogar erreichen, dass in den letzten Monaten vor der Befreiung keine ungarischen Juden mehr im KZ Bergen-Belsen ermordet wurden. Das für Himmler wertvolle »Tauschmaterial Juden« sollte nicht mehr »im Gas vergeudet« werden. Nach dem Ende des Nazi-Regimes wurde Biss und insbesondere Kastner vorgeworfen, als Juden mit den Henkern verhandelt zu haben. Rudolf Kastner wurde 1958 in Israel auf offener Straße erschossen.
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Verschwörungsglaube hat Konjunktur, sogar in der Weltpolitik findet er heute Anhänger. Könnte hinter den Vorstellungen der "Verschwörungstheoretiker" vielleicht doch mehr als nur ein Fünkchen Wahrheit stecken? Wer für seine Behauptungen überprüfbare Belege anführt, verdient, damit ernst genommen zu werden. Um zu prüfen, ob Mythen oder Fakten hinter den "Theorien" stehen, sollte sich jemand mit entsprechender Fachkompetenz damit befassen. Das vorliegende Buch hat sich dies zur Aufgabe gemacht - es geht verschiedenen Behauptungen im Bereich Naturwissenschaft und Technik auf den Grund. Die Ergebnisse sind verblüffend, die Erklärungen oft erstaunlich einfach. Wer ehrliche Antworten und Anstöße für eigene Recherchen und Überlegungen sucht, wird sie ganz besonders zu schätzen wissen.
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Beeindruckende Reportagen aus einem Land im Krieg In der Ukraine herrscht Krieg. Nicht erst seit dem Februar 2022, sondern seit 2014. Denn schon damals fielen sogenannte grüne Männchen, verdeckt operierende russische Soldaten, in den Donbass ein und begannen einen Zermürbungskrieg zur Abspaltung der Ostukraine. Ohne diesen verlustreichen Dauerkonflikt, der in Europa jahrelang kaum wahrgenommen wurde, lässt sich der Kriegsverlauf, lassen sich die Reaktionen der Bevölkerung und die für viele Beobachter überraschend gut organisierte und schlagkräftige Gegenwehr der ukrainischen Armee gegen die russischen Invasoren nicht verstehen. Der preisgekrönte Reporter Daniel Schulz verfügt über vielfältige Kontakte in das Land, über das er seit vielen Jahren schreibt und in dem er selbst als Journalist gearbeitet hat. In seinen Texten begleitet er Menschen, die bereits seit Jahren mit dem Krieg im eigenen Land leben: Zivilist:innen, Soldat:innen, Student:innen und Künstler:innen, die sich im Widerstand organisieren und für eine freie und demokratische Ukraine kämpfen. Dabei fragt Daniel Schulz, was der militärische Konflikt, der schon Jahre währt und sich wohl noch lange hinziehen wird, mit den Menschen in der Ukraine macht - denen, die kämpfen, denen, die ausharren und denen, die flüchten.
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„ Meine Malerei trägt die Botschaft des Schmerzes in sich.“ Frida Kahlo (1907 bis 1954) lernte den Schmerz sehr früh kennen: mit sechs Jahren eine Polio-Erkrankung, mit achtzehn ein Unfall, bei dem u.a. ihr Rückgrat mehrfach bricht. Doch die junge Frau gibt nicht auf, lernt Diego Rivera kennen, den großen Muralisten und Repräsentanten ihrer politisch wie kulturell im Umbruch befindlichen Heimat. Sie werden ein sagenumwobenes Paar, zusammengeschweißt in ihrem Eintreten für die ursprüngliche Kultur Mexikos ebenso wie im Kampf für den Kommunismus und im Erklimmen künstlerischer Höhen. Frida Kahlo schuf in ihrem bedeutenden Werk vor allem Selbstportraits und Stillleben. Die Kunsthistorikerin Christina Burrus zeichnet in dieser kompakten, reich bebilderten und mit vielen Dokumenten, Tagebuchaufzeichnungen und wissenschaftlichen Verweisen angereicherten Bildbiographie das außergewöhnliche Schicksal der Künstlerin nach, deren Werk in einer Mischung aus Grausamkeit und Humor, Arglosigkeit und Unverfrorenheit eine freie, schöne, mutige Frau beschreibt, die es gewohnt war, ihren Schmerz hinter Heiterkeitsausbrüchen zu verbergen.
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Eine Liebeserklärung an Bremen und Bremerhaven – Johann-Günther König hat Texte aus zehn Jahrhunderten zu einer anschaulichen Literaturgeschichte komponiert. Als der Dichter Joachim Ringelnatz in den 1920er Jahren die Wesermetropole in seinen Reisebriefen verewigte, gab es noch nicht den einzigartigen Zweistädtestaat Freie Hansestadt Bremen. Seit 1947 umfasst er Bremen mit rund 570.000 und Bremerhaven mit 110.000 Einwohnern. Die beiden Städte an der Unterweser inspirieren seit ihrem Bestehen zu vielfältigen Gedanken, Träumen und Erinnerungen. Die Hansestadt Bremen und die Seestadt Bremerhaven bieten Stoff für die schöne Literatur von Romanen bis zu Krimis, sie sind Gegenstand in Reiseberichten, Erzählungen, Märchen, Gedichten und biographischen Schriften. Literarisch bezeugt sind Bremen seit tausend und Bremerhaven seit knapp zweihundert Jahren. Johann-Günther König lässt Autorinnen und Autoren zu Wort kommen, die die beiden Städte poetisch gewürdigt oder auch kritisiert haben. Die zahlreichen Schriften aus längst vergangenen Zeiten bezeugen Moden, Sichtweisen, Vorgänge und städtebauliche Errungenschaften, die überholt oder nicht mehr vorhanden sind. Die im Gebiet des heutigen Bundeslandes spielenden Texte aus zehn Jahrhunderten ergeben einen ungewöhnlichen Streifzug durch den Entwicklungsprozess von Bremen und Bremerhaven.
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Als Manuela Dolcetto von ihrem Freund einen Heiratsantrag bekommt, ist sie überglücklich. Doch über der geplanten Hochzeit liegt ein Schatten. Manuelas größter Wunsch ist es nämlich, von ihrem Vater an den Altar geführt zu werden. Das Problem ist nur, dass sie nicht weiß, wer ihr Vater ist. Es ist ein Geheimnis, das ihre Mutter Patrizia um nichts in der Welt preisgeben will – nicht einmal jetzt. Aufgebracht beschließt Manuela, die Wahrheit selbst herauszufinden. Erst neulich hat sie von einem ungewöhnlichen Ermittlerinnen-Trio gelesen, das einen alten Fall um das rätselhafte Verschwinden einer Frau gelöst hat. Diese drei Damen könnten genau die Richtigen sein, um ihr zu helfen. Und so klopft die junge Frau an die Tür des malerischen alten Bahnwärterhäuschens in Giambellino, wo die ernsthafte Vittoria, die für die Mailänder Polizei ermittelt, ihre Mutter Libera, eine leidenschaftliche Köchin und literarisch interessierte Blumenhändlerin mit kriminalistischen Neigungen, und ihre unkonventionelle Großmutter Iole, die als Alt-Hippie die freie Liebe propagiert, zusammenwohnen. Nach anfänglichem Zögern macht sich das streitbare Damen-Trio auf die Suche nach dem geheimnisvollen Vater. Doch warum ist Patrizia nach der Geburt ihrer Tochter fünfzehn Mal umgezogen? Was versucht sie mit aller Macht zu verbergen? Je näher die drei Ermittlerinnen der Lösung des Falls kommen, desto mehr stehen sie vor einem Dilemma: Soll die Wahrheit ans Licht kommen – oder besser nicht?
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Feminismus bedeutet mehr als Gleichberechtigung: Er strebt eine freiheitliche Gesellschaft an, in der niemand unterdrückt wird. Davon waren diese drei Revolutionärinnen überzeugt: Victoria Woodhull (1838–1927), erste US-Präsidentschaftskandidatin, Lucy Parsons (1851–1942), militante Aktivistin und Gewerkschafterin, und Emma Goldman (1869–1940), anarchistische Vordenkerin und Jüdin. Diese Frauen kämpften jenseits der bürgerlichen weißen Frauenbewegung kompromisslos für Freiheit, Liebe und Gleichheit. Antje Schrupp beleuchtet das »goldene Zeitalter« des späten 19. Jahrhunderts in den USA und zeigt, wie intersektionaler Feminismus schon damals begann und bis in aktuelle Debatten nachwirkt.
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Anna Freixas’ neues Buch ist ein Weckruf für alle Frauen über 60, gemeinsam für Gerechtigkeit, Würde, Selbstbestimmung und Freiheit einzustehen und stolz auf ihr Alter zu sein. Anna Freixas schreibt frech, direkt und mit viel Humor darüber, was es bedeutet, eine alte Frau zu sein. Dabei prangert sie all die negativen Vorstellungen vom Alter und herrschende Imperative der »ewigen Jugend« an, welche alte Menschen in ihrer Individualität unsichtbar machen. Sie liefert vielzählige Ideen zum Widerstand für eine neue Generation alter Frauen und macht Mut, die Kontrolle über das eigene Leben einzufordern. Ich, die Alte! ist der Ausgangspunkt für einen generationsübergreifenden Diskurs, der das Alter als etwas ganz Normales, Positives und Kraftvolles versteht. Auch jungen Menschen und Männern zur Lektüre empfohlen.
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Aufklärung, Inspiration und Empowerment – dieses Handbuch revolutioniert, wie wir über Selbstbefriedigung und den weiblichen Körper denken und sprechen. Alles, was man über die Lust der Frauen wissen muss, in einem kompakten und schön illustrierten Band. Viel zu lange wurde die weibliche Lust verleugnet, viel zu lange die Klitoris in ihrer Bedeutung und Größe verkannt. Höchste Zeit, dem ein Ende zu setzen! »Denn eine Frau, die ohne Scham masturbiert und sich selbst verwöhnt, ist eine freie Frau«, schreibt die Feministin und Aktivistin Julia Pietri. Sie hat in den sozialen Medien 6.000 Frauen zu ihren Masturbationsgewohnheiten befragt und erstaunlich offene Antworten erhalten. Die unterschiedlichen Erfahrungen und Stimmen der Frauen, allesamt laut, schön und überzeugend, ergänzt sie um Informationen über die weibliche Anatomie, viele nützliche Tipps, wie Frauen die erfüllte Sinnlichkeit selbst in der Hand haben, und räumt endgültig mit Mythen wie dem vaginalen Orgasmus auf. Ein informatives, großartig gestaltetes und illustriertes Handbuch, das hilft, Scham zu überwinden, und die selbstbestimmte Sexualität von Frauen behauptet, so unterschiedlich sie auch sind.
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Aus freien Stücken – oder doch nicht? 15 Geschichten über Macht, Gewalt und Selbstbestimmung Wie kann man sich bei einer Anhörung im Asylverfahren einen Rest Selbstbestimmung bewahren, wenn man sogar aufs Klo nur in Begleitung darf? Kann man sich den Ekel vor »hässlichen« Körpern durch puren guten Willen abgewöhnen? Wem gehört meine Brust? Wie gefährlich kann ein Coming Out für syrische Ministerialbeamte werden? Und wie kann ich mir sicher sein, dass jemand wirklich Tee mit mir trinken will? Ein klarer weiblicher Blick auf komplizierte sexuelle und Machtdynamiken ruft noch immer heftige Abwehrreaktionen hervor – doch eine neue Generation schüttelt jetzt die bleierne Decke auf. Herausgegeben von Redakteurinnen des »Missy Magazine« schreiben 15 namhafte Autor*innen über Selbstbestimmung und Sex in allen Lebensbereichen. Sie ergründen, wie erfüllende, gleichberechtigte menschliche Beziehungen im 21. Jahrhundert gehen – oder eben auch scheitern. Das gerät persönlich, analytisch oder kritisch, provokant oder brüllend komisch, aber in jedem Fall überraschend.
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Über die fatale Logik von Propaganda – und wie sie durch Satire überwunden werden kann Lektion 16 – Dekadente Nationen Nationen, die […] freie Meinungsäußerung gestatten. […] Nationen, die es zulassen, den Krieg zu hassen. So steht es auf einem Flugblatt, das Anfang 1942 Maschinen der britischen Royal Airforce One über den von Nazi-Deutschland besetzten Gebieten abgeworfen haben. Es sollte allen, die in einer gleichgeschalteten Pressewelt lebten, eine andere Lesart oder Definition der gängigsten Nazi-Begriffe und Thesen anbieten. Für die Umsetzung dieser pädagogisch-aufklärerischen Absicht holte das britische Informationsministerium keinen Geringeren als den im Londoner Exil lebenden Illustrator Walter Trier, den bekannten Zeichner der Erich Kästner-Bände, und ließ ihn unverhohlen eindeutig und sarkastisch Bilder des „arischen Typus“, gelungener „Mitarbeit“ und wirkungsvoller „Schutzmaßnahmen“ zeichnen. Die erklärenden Bildunterschriften lieferte der irische Journalist Frank Dowling. Diese Sammlung an Illustrationen mag heute skurril und komisch wirken, erschütternd ist dennoch der Bezug zur realen politischen und militärischen Situation. Wenn Wladimir Putin von „Entmilitarisierung“ und „Befreiungsaktion“ spricht, beruft er sich auf eine russische Propaganda-Tradition, die auch bereits für die zynische und menschenverachtende Rhetorik Joseph Goebbels' ein Vorbild war. Mit den Mitteln der Kunst Verantwortung zu übernehmen und Stellung zu beziehen ist daher wichtiger denn je. Nachdruck des illustrierten Original-Flugblatts mit allen „22 Lektionen“ und Kommentaren. Mit einem Vorwort von Max Czollek sowie Anmerkungen der Walter Trier-Expertin Antje M. Warthorst Zweisprachige Ausgabe
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Ein Big-Ideas-Book für Leser von Yuval Noah Harari, Nexus, und Walter Isaacson, Steve Jobs
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