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Von ihrer Buchhandlung persönlich empfohlene Bücher zum Thema Philosophie Theorie des Krieges.
Wir haben 200 Buchtipps zu "Philosophie Theorie des Krieges" gefunden.

€6,00
Imitation und Streit. [Was bedeutet das alles?]

Menschen und Gemeinschaften begehren Objekte nicht um ihrer selbst willen – sondern sie imitieren das Begehren anderer. Durch dieses »mimetische Begehren«, ein Grundkonzept im Denken des Kulturanthropologen und Religionsphilosophen René Girard (1923–2015), entstehen Rivalität und Konflikte. Wie diese zu einem Ende finden, beschreibt Girard mit einem »Sündenbock-Mechanismus«: Die mimetische Vergiftung bewegt sich weg vom Sehnen hin zu einem Opfer, das alle Schuld zu tragen hat – als ob es tatsächlich verantwortlich wäre. Girard gilt als Theoretiker der Stunde: Seine Überlegungen über Konflikte und Ideologien, wie sie das titelgebende Gespräch und sein letzter Essay »Über Krieg und Apokalypse« pointiert zugänglich machen, lassen uns die Entwicklungen der Gegenwart besser verstehen.

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€6,00
[Was bedeutet das alles?]

Wie kann mit natürlichen Ressourcen – z. B. mit Land, Wasser oder Fischbeständen – so umgegangen werden, dass alle Menschen ihre Bedürfnisse befriedigen können? Wie funktionieren gemeinschaftlich verantwortete Institutionen dauerhaft? Diese Fragen haben die US-amerikanische Politikwissenschaftlerin und Umweltökonomin Elinor Ostrom ein Leben lang beschäftigt. 2009 wurde sie als erste Frau mit dem Wirtschaftsnobelpreis ausgezeichnet, denn ihre Gemeingüter-Forschung gilt als bahnbrechend. Ostrom legt offen, wie kollektives selbstorganisiertes Handeln gelingt, und zeigt, dass es Regulierungsalternativen abseits von Markt und Staat gibt. In ihrer Nobelpreisrede, die hier erstmals in deutscher Übersetzung erscheint, zeichnet Ostrom ihre intellektuelle Lebensreise nach.

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€12,95
Wissen auf den Punkt gebracht. Visuelles Nachschlagewerk zu 90 zentralen Themen der Philosophie

Philosophie überraschend einfach! Visueller kann Wissen nicht sein: SIMPLY Philosophie ist die perfekte Einführung in die theoretischen Grundlagen und praktischen Anwendungen der Philosophie – für alle, die wenig Zeit haben, aber hungrig nach Wissen sind! Mittels origineller Grafiken und kurzer Texterläuterungen werden philosophische Inhalte auf das Wesentliche reduziert und die wichtigsten Philosoph*innen vorgestellt – von Aristoteles und Sokrates zu Kant und Nietzsche. Der einfache Einstieg in die Welt der Philosophie: Die neue Sachbuch-Reihe SIMPLY macht komplizierte Themen auf originelle Art anschaulich und damit leicht verständlich. - Schneller Zugang zu Wissen: Jedes Unterthema wird auf einer einzigen Seite visualisiert – mit einer individuellen Text-Bild-Komposition, passend zum Inhalt. - Die Vielseitigkeit der Philosophie auf einen Blick: 90 der wichtigsten philosophischen Ideen und Philosoph*innen unterschiedlicher Denkrichtungen werden in durchdachten Grafiken und komprimierten Texten nachvollziehbar aufbereitet. - Ideal für unterwegs: Mit seinem handlichen Format und einem extra-leichten Einband passt das kompakte Wissensbuch in jede Tasche! Die größten philosophischen Ideen & Denker*innen – visualisiert in übersichtlichen Grafiken Von Nietzsche, Hegel und Kant über Existentialismus und analytische Philosophie bis hin zur praktischen Philosophie und ethischen Diskussionen: Das visuelle Nachschlagewerk beleuchtet 90 zentrale Themen der Philosophie und beantwortet spannende Fragen, wie zum Beispiel, ob eine Maschine denken oder wie man Denkfehler erkennen kann. Die anschaulichen Grafiken und Diagramme erleichtern den Zugang zu komplexen philosophischen Theorien und bringen das Wesentliche auf den Punkt. DAS Philosophie-Buch für Einsteiger*innen und Wissbegierige: Noch nie war es so einfach, Philosophie zu verstehen!

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€6,00
Über Zeigefinger und den Ort der Moral

In Diskussionen wird heute, so heißt es, oft zu schnell und vehement die Moral-Keule geschwungen. Was steckt dahinter? Und ist das immer falsch? Christian Neuhäuser und Christian Seidel klären in ihrem Essay, welche guten und schlechten Seiten Moralismus hat. Sie plädieren für eine Haltung fortschrittsdienlicher moralischer Besonnenheit, die mit den Vor- und Nachteilen des Moralismus produktiv umzugehen lernt.

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€7,00
[Was bedeutet das alles?] – Schmücker, Reinold – Erläuterungen; Denkanstöße; Analyse – 14596

Ein Essay über Krieg und Frieden: Orientierung in einer ewigen Menschheitsfrage Wer Krieg verhindern will, muss danach fragen, unter welchen Bedingungen Krieg moralisch gerechtfertigt wäre. Antwort darauf gibt die Theorie des gerechten Krieges, wenn man sie weiterentwickelt und neu interpretiert. Dann stellt sie uns nämlich einen überzeugenden Maßstab zur Verfügung, der es ermöglicht, die Illegitimität eines Krieges zu erkennen. Die Neuauflage wurde um das Kapitel »Ein Prüfstein: Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine« ergänzt.

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€6,00
€16,00
Philosophische und biographische Zugänge

»Die Frage nach dem lebenswerten Leben ist eine Grundfrage des Menschen. Sie ist Ausdruck dessen, dass Menschen ihr Leben nicht nur leben, sondern auch bewerten wollen und können. Somit ist sie Teil der menschlichen Selbstreflexion.« Was macht ein Leben lebenswert? Eine heikle, eine ungeheuerliche Frage – denn der Gedanke an ›unwertes Leben‹ oder ein ›verwirktes Recht auf Leben‹ liegt nicht fern. Jeder Versuch einer Antwort muss deshalb persönliche Empfindungen und Perspektiven mit einbeziehen. In ihrer philosophischen Reflexion geht Barbara Schmitz eindringlich von ihrem eigenen biographischen Erleben aus: Sie hat eine Tochter mit einer Behinderung und war von Suizid in der Familie betroffen. Ihr Essay liefert Denkanstöße für gesellschaftliche Debatten und für das eigene Leben: Welche ethischen Vorstellungen prägen unsere Normen? Wie gehen wir mit den Bildern eines lebenswerten Lebens um? Wer der Autorin auf verschiedenen philosophischen Pfaden folgt, wird am Ende seine ganz eigene Antwort auf diese große Frage finden können.

Ähnliche Bücher wie »Was ist ein lebenswertes Leben?«
€28,00
€10,80
Philosophische Texte von der Antike bis zur Gegenwart

Die Furcht vor dem Ende des Lebens und die Ungewissheit darüber, was nach dem Tod kommt, haben die Menschen von jeher beunruhigt, bedrückt oder sogar gequält. Im Mittelpunkt der philosophischen Auseinandersetzung um den Tod stehen vier Fragen: Was ist der Tod? Ist der Tod ein Gut oder ein Übel oder keines von beiden? Ist es vernünftig, den Tod zu fürchten? Und wie soll ich mich meinem eigenen Tod gegenüber verhalten? Der Band versammelt die wichtigsten Texte, u.a. von Platon, Epikur, Seneca, Montaigne, Schopenhauer, Feuerbach, Nietzsche, Heidegger, Sartre und Nagel, die diese existentiellen Fragen aus verschiedensten Blickwinkeln beleuchten.

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€22,00
100 Porträts für Neugierige

Die großen Denker der Welt - für alle, die mehr verstehen und selber denken wollen Dieses Buch versammelt 100 Philosophen, die über die Welt nachgedacht haben und deren Thesen bis heute Bestand haben. Aus dem Vorwort von Umberto Galimberti: »Wenn Du denkst, dass Philosophie etwas Langweiliges und Abstraktes ist und Philosophen Menschen sind, die außerhalb der realen Welt leben, wird dieses Buch Dich vom Gegenteil überzeugen! Denn die Philosophie ist heute wichtiger, lebendiger und konkreter als je zuvor. Enthält eine leere Schachtel nichts, oder enthält sie etwas, das "Leere" genannt wird? Füllst Du sie mit Sand und schüttelst sie: Was hörst Du? Und wenn du den Sand aus der Kiste leerst und sie schüttelst, was hörst du dann? Ausgehend von Gedanken und Überlegungen, die leicht zugänglich sind, stellt uns jede Geschichte vor eine kleine Herausforderung, auf die wir mit den Überlegungen eines großen Philosophen antworten können. Gemeinsam mit Sokrates, Hypatia, Kant, Voltaire und vielen weiteren Philosophen aus allen Zeiten und Ländern werden wir lernen, über ein breites Spektrum von Themen nachzudenken, von Naturereignissen bis zur menschlichen Natur, von der Sprache bis zur Liebe und der Existenz Gottes.« Es ermöglichst den Leserinnen und Lesern, bewusst über Philosophie, über das Leben und das, was uns umgibt, nachzudenken und das Gelesene selbst zu überprüfen: Denk nach mit Seneca , Mach`s wie Epikur oder Hinterfrage Aristoteles...

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€16,00
Der kalte Konflikt der Generationen

»Die jüngeren Generationen werden in unserer Gegenwart strukturell benachteiligt, teilweise geradezu ausgebeutet. Jedes unparteiische und philosophische Urteil in diesem Konflikt muss und wird ein Urteil zugunsten der Jüngeren sein.« Was schuldet eine Generation der nächsten? Im Angesicht der Klimakrise verschärft sich das Problem der Gerechtigkeit zwischen Alten und Jungen, doch diese Dringlichkeit verdeckt, dass die Frage deutlich weiter reicht: Rente, Staatsverschuldung, Wohnen, Digitalisierung, Bildung, Integration – hier herrscht tiefe Ungleichheit zwischen den Generationen. Das Schaffen einer umfassenden Generationengerechtigkeit muss deshalb als Querschnittsaufgabe verstanden werden, als Aufgabe, die nicht nur jedes Politikfeld, sondern das gesamte Gerüst unserer Gesellschaft betrifft. Ein Fundament für die anstehende Debatte bietet dieses Buch: Was ist moralisch geboten, und welche Form von Solidarität ist die richtige?

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€16,00
Kampfvokabel und Erkenntnisinstrument

»Viele Konflikte, die sich heute an identitätspolitischen Konzepten entzünden, lassen sich in ihrer Logik erhellen, wenn man die abenteuerliche Reise verfolgt, die der Begriff des Privilegs in den vergangenen Jahrzehnten zurückgelegt hat.« Privilegienkritik hat Hochkonjunktur. Der vehemente Gebrauch des Privileg-Begriffs erhitzt im Umfeld identitätspolitischer Debatten die Gemüter. Als Verdacht steht im Raum: Privilegienkritik blockiert nicht nur die notwendige Weiterentwicklung der akademischen Streitkultur. Sie ebnet auch einer hypersensiblen Kultur der Achtsamkeit den Weg, die Gerechtigkeitsfragen aus dem Blick zu verlieren droht. Markus Rieger-Ladich plädiert dafür, identitätspolitische Anliegen mit einer universalistischen Perspektive zu verknüpfen. Er liefert einen knappen Überblick über die rechtsgeschichtlichen Grundlagen und die Bildungsdebatten der letzten Jahrzehnte. Vor allem aber weist sein Essay nach, dass der Einsatz für eine Gesellschaft, die von weniger Armut, Leid und Ungerechtigkeit geprägt ist, zwingend auf die Kritik von Privilegien angewiesen bleibt.

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€34,00
Eine globale Geschichte der Philosophie

Die Globalgeschichte der Philosophie Überall auf dem Planeten stellen Menschen dieselben grundlegenden Fragen: Woher wissen wir, was wir wissen? Was ist die Welt? Was bedeutet es, ein Individuum zu sein? Und wie sollen wir leben? Aber diese vier Fragen werden nicht überall gleich beantwortet. Julian Baggini nimmt uns mit auf eine spannende Reise durch die verschiedenen philosophischen Strömungen der Welt. Sein Buch bietet dabei nicht nur einen Überblick über die globale Philosophie und ihre faszinierenden Geschichten, sondern es öffnet in der Tat ein Fenster auf die vielfältigen Weisen, in denen die Welt denkt. Eines der großen Wunder der Menschheitsgeschichte besteht darin, dass die schriftliche Philosophie in China, Indien und im antiken Griechenland mehr oder weniger zur gleichen Zeit und völlig unabhängig voneinander entstand. Diese frühen Philosophien hatten einen tiefgreifenden Einfluss auf die Entwicklung unterschiedlicher Kulturen in verschiedenen Teilen der Welt. Was wir im Westen «Philosophie» nennen, ist nur ein Teil des großen Ganzen. Baggini erkundet die Geschichte der Philosophien Japans, Indiens, Chinas und der arabischen Welt sowie die weniger bekannten mündlichen Traditionen Afrikas und der indigenen Völker Australiens. Dafür hat er zahllose Gespräche mit lebenden Philosophen und Philosophinnen aus aller Welt geführt. In seinem beeindruckenden Buch zeigt er uns, dass ein tieferes Verständnis der Denkweisen anderer der Schlüssel ist, um auch uns selbst besser zu begreifen. "Eine großartige Reise durch die Welt der Philosophien mit einem gelehrten und freundlichen Reiseführer." Sarah Bakewell Eine bahnbrechende Einführung in die globale Geschichte der Philosophie Eine philosophische Reportagereise durch die Welt nichtwestlicher Philosophien Auf der Basis von Interviews mit Philosophen auf dem ganzen Planeten Für ein breites Publikum geschrieben, sympathisch und humorvoll "Engagiert, weltgewandt und menschlich … In unserer umkämpften Zeit weisen Bagginis Scharfsinn und seine Bereitschaft zum Lernen und Zuhören einen wertvollen Ausweg hin zu einem produktiven Dialog." Tim Whitmarsh, The Guardian

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€26,00
Eine Einführung in die moderne Philosophie

Eine luzide Einführung in die analytische Philosophie Die Philosophie hat nicht das Unbekannte, sondern das Selbstverständliche und vielleicht allzu Vertraute zum Thema – um seine Fragwürdigkeit und Rätselhaftigkeit bewusst zu machen. Zum Selbstverständlichen in diesem Sinne gehört unsere Sprache. Ebenso liegt, wie Axel Hutter auf originelle und nachvollziehbare Weise zeigt, das "Metaphysische" offen vor unseren Augen – dass wir in der Welt und in der Zeit leben, "ich" sagen und frei sind –, und doch sehen und verstehen wir es nicht. Dass Sprache und Metaphysik in ihrer jeweiligen Selbstverständlichkeit offen vor unseren Augen liegen, macht Philosophie möglich. Doch gerade weil sie so offensichtlich erscheinen und damit verborgen bleiben, wird Philosophie nötig. Axel Hutters Buch ist eine ungewöhnlich verständliche und ungewöhnlich aufregende Einführung in die moderne Philosophie. Sie beginnt mit der sprachanalytischen Wende, die vornehmlich mit den Namen Frege und Wittgenstein verbunden ist. Hutter zeigt, wie aus dieser modernen Wende zur Sprache, die der traditionellen Metaphysik kritisch gegenübersteht, der Ansatz für eine neue Metaphysik gewonnen werden kann. Seine Einführung macht dabei überzeugend Werbung für einen Denkstil, der die moderne Philosophie maßgeblich geprägt hat.

Ähnliche Bücher wie »Sprachanalyse und Metaphysik«
€34,00
Die Geschichte der Philosophie neu erzählt Mit Nietzsche in die Zukunft denken Nietzsches Philosophie als Fundament des ökologischen Denkens

Ähnliche Bücher wie »Nietzsche und das Leben«
€24,00
Vom Aufbruch der Gedanken

Leben und Werk von Immanuel Kant, dem bedeutendsten deutsche Philosophen der Neuzeit Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Was ist der Mensch? Diese vier Fragen prägten Kants Philosophie maßgeblich. Doch wer war der Vordenker der Aufklärung, dessen Überlegungen heute aktueller denn je sind? Anschaulich und leicht zugänglich zeichnet Jörg Hülsmann in dieser Comic-Biografie Kants spannenden Lebensweg nach, blickt auf seine Beziehungen zu Familie und Freunden sowie sein Netzwerk aus Förderern und Zeitgenossen. Auf verständliche Art und Weise werden seine zentralen philosophischen Ideen erläutert und seine wichtigsten Thesen erklärt. Auch Kants philosophisches Vermächtnis und die Relevanz seiner Ideen für ethische Diskussionen und ethisches Handeln heutzutage wird beleuchtet. Eine einzigartig illustrierte Graphic Novel, die dazu einlädt, ganz neu über das Menschsein nachzudenken.

Ähnliche Bücher wie »Kant«
€9,80
Eine Einführung

Kein Philosoph hat seinen Interpreten größere Rätsel aufgegeben als Platon. Die Debatten über die richtige Deutung seiner Philosophie setzten unmittelbar nach seinem Tod ein und halten bis heute an. Fröhlich führt in Leben und Werk des Philosophen sowie in die wichtigsten Deutungstraditionen ein. In Bezug auf Platons Philosophie geht sie thematisch vor. So erklärt sie dessen Ansätze in Bezug auf den Aufstieg des Menschen zum Guten anhand des Höhlengleichnisses, stellt dar, was Platon unter dem Guten im Menschen selbst bzw. in seiner Seele, in der Gemeinschaft und im Kosmos versteht, und untersucht Platons Kritik an der Vorsokratik anhand bestimmter Fragestellungen: Ist das Sein Materie oder Geist? Ist Erkenntnis Wahrnehmung oder Denken? Ist Sprache Konvention oder Natur? Ist das gute Leben Lust oder Wissen? Ein Ausblick auf Platon heute, eine kommentierte Bibliographie, ein Verzeichnis der Schlüsselbegriffe sowie eine Zeittafel runden diese für Schule, Studium und Selbststudium bestens geeignete Einführung ab.

Ähnliche Bücher wie »Platon«
€7,80
Sich, Peter – Logik und Ethik

Michel Foucaults Ausführungen über Macht, Diskurs und Sexualität sind auch für heutige Diskussionen grundlegend. Mehr und mehr schält sich dabei die Frage nach der Konstitution des Subjekts als ein Kernproblem des foucaultschen Denkens heraus. Anhand dieses Leitmotivs systematisiert Peter Sich in seinem Einführungsband Foucaults verzweigtes Werk in zeitlicher und thematischer Hinsicht. Neben einem Einführungskapitel runden ein Glossar der foucaultschen Kernbegriffe, eine kommentierte Bibliographie ausgewählter Forschungsliteratur sowie eine ausführliche Zeittafel das Buch ab.

Ähnliche Bücher wie »Foucault. Eine Einführung«
€34,00
Bisher unbekannt und unveröffentlicht | Foucaults Geschichte der Philosophie von Decartes bis zum 20. Jahrhundert

Was ist Philosophie? Und welche Rolle spielt sie in der Gegenwartsgesellschaft? Zwischen Juli und Oktober 1966, einige Monate nachdem er durch das Erscheinen von Die Ordnung der Dinge schlagartig zum neuen Star der Philosophie aufgestiegen war, gab Michel Foucault in einem sorgfältig durchkomponierten Manuskript seine Antwort auf diese bis heute viel diskutierten Fragen. Im Gegensatz zu denjenigen, die entweder das Wesen der Philosophie enthüllen oder sie gleich für tot erklären wollen, begreift Foucault sie als einen Diskurs, dessen Ökonomie im Vergleich mit anderen Diskursen – wissenschaftlichen, literarischen, alltäglichen, religiösen – herausgearbeitet werden muss. Der Diskurs der Philosophie schlägt somit eine neue Art und Weise der Philosophiegeschichtsschreibung vor, die von der reinen Kommentierung der großen Denker wegführt. Nietzsche nimmt allerdings einen besonderen Platz ein, da er eine neue Epoche einleitet, in der die Philosophie zur Gegenwartsdiagnose wird: Von nun an ist es ihre Aufgabe, einer Gesellschaft zu erklären, was ihr Zeitalter ausmacht. Nirgendwo hat Michel Foucault die Ambitionen seines intellektuellen Programms so deutlich gemacht wie in diesem Werk, das fast 60 Jahre nach seiner Niederschrift nun erstmals veröffentlicht wird. Eine kleine Sensation!

Ähnliche Bücher wie »Der Diskurs der Philosophie«
€18,00
Geschichte einer Revolte

"Brillant, ja verführerisch geschrieben." Rene Aguigah, Deutschlandradio Kultur Theorie – von dem Wort ging seit den sechziger Jahren ein magisches Leuchten aus. Theorie war ein Wahrheitsanspruch, ein Glaubensartikel und ein Lebensstil. Doch woher kam die Faszination für die gefährlichen Gedanken? Warum zogen sie Legionen von Lesern in ihren Bann? Philipp Felsch erzählt in seinem grandios geschriebenen Buch von den Utopien, den Experimenten und Leidenschaften einer Generation, die sich in den Dschungel der schwierigen Texte begab. Von den sechziger bis zu den achtziger Jahren gehörte der Theorieband als Vademekum in jede Manteltasche. Es war die Zeit der apokalyptischen Meisterdenker, der glamourösen Unverständlichkeit und der umstürzenden Lektüreerlebnisse. In einer Welt, die im Kalten Krieg erstarrte, ging nur von großen Ideen Bewegung aus. Je schwieriger die Texte, desto intensiver die Lektüre, je abstrakter die Argumente, desto relevanter für die Wirklichkeit. In West-Berlin versorgte der Merve Verlag die Geister mit wildem Denken – von den Kadern der Studentenbewegung über Spontis und Punks bis zu den Avantgarden des Kunstbetriebs. Philipp Felsch schreibt die Geschichte einer intellektuellen Revolte, indem er sich den Büchermachern und ihren Lesern anvertraut. Er folgt ihren verschlungenen Pfaden vom Klassenkampf bis in den White Cube der Galerien und lässt eine Epoche wiederauferstehen, in der das Denken noch geholfen hat.

Ähnliche Bücher wie »Der lange Sommer der Theorie«
€35,00
Ein dringender Appell zum Schutz aller Tiere von der berühmten Philosophin Weltweit sind Tiere in Not: sei es durch die Zerstörung ihrer Lebensräume, sei es durch die Qualen der industriellen Tierhaltung, durch Wilderei oder durch die Vernachlässigung von Haustieren, die wir angeblich so lieben. Tiere erleiden jeden Tag Ungerechtigkeit und Grausamkeit durch unsere Hände. Martha Nussbaum entwickelt, ausgehend von ihrem grundlegenden Fähigkeiten-Ansatz, eine neue philosophische, juristische und moralische Grundlage zum Schutz der Tiere. Von Delfinen bis Krähen, von Elefanten bis Tintenfischen schildert sie das Leben von Tieren mit Staunen, Ehrfurcht und Mitgefühl und weist den Weg in eine Welt, in der wir Menschen Freunde der Tiere sind und nicht Ausbeuter oder Nutzer. Ausweitung von Nussbaums Fähigkeiten-Ansatz auf die Tierwelt Ein Handbuch für Veränderungen in Politik und Recht Ein ehrlicher Ratgeber für die ethische Koexistenz mit allen Lebewesen der Erde Kritische Auseinandersetzung mit verschiedenen Strömungen der Tierethik Das aktuelle und persönlichste Buch der berühmten Denkerin, gewidmet ihrer verstorbenen Tochter Ein Fundament für die politischen Rechte der Tiere Mit eindringlicher Klarheit und großer Einfühlsamkeit erklärt Martha Nussbaum, warum wir Verantwortung für die artenreiche Welt, in der wir leben, übernehmen müssen und wie wir das tun können. Sie schärft unseren Blick dafür, was wir unseren nicht-menschlichen Mitgeschöpfen schulden und entwickelt einen Handlungsplan, um großen und kleinen Lebewesen auf wichtige und entscheidende Weise zu helfen. Jedes Tier muss die Chance haben, auf seine eigene Weise zu gedeihen, und wir haben die kollektive Pflicht, uns dem Leid der Tiere zu stellen und es zu beseitigen. Martha Nussbaums bahnbrechende Theorie ist ein dringender Aufruf zum Handeln und ein Ratgeber für Veränderungen in Politik und Recht, sodass wir unserer ethischen Verantwortung gegenüber allen Lebewesen der Erde gerecht werden können.

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€29,90
Philosophie in Zeiten des Krieges

MICHEL DE MONTAIGNE - PHILOSOPHIE IN ZEITEN DES KRIEGES Sich immer eine Hintertür offen halten, nie alles von sich preisgeben, die Dinge plötzlich von ganz anderer Seite betrachten: Volker Reinhardt erzählt das Leben des philosophischen Virtuosen Montaigne konsequent in seinem historischen Kontext, der Zeit der Bürgerkriege in Frankreich. So erhält der Parlamentsrat, Romreisende, Bürgermeister von Bordeaux und Kammeredelmann scharfe Konturen, und wir können den Philosophen in seinem Schlossturm, der mit souveräner Distanz auf sich und die Welt blickt, besser verstehen. Schloss Montaigne, auf dem Höhepunkt der Bürgerkriege: Es klopft. Ein Mann wurde überfallen und begehrt eilig Einlass. Nach und nach treffen seine Begleiter ein. Montaigne schöpft Verdacht: ein trickreicher Überfall! Doch er lässt alle gastfreundlich ein. Die Naivität des Schlossherrn erweicht schließlich den Anführer, der das Signal zum Abzug gibt. Der Krieg zwingt zu unkonventionellen Überlebensstrategien. Montaigne empfiehlt mit dieser Episode "Natürlichkeit" im Verhalten und zugleich kluge Verstellung. Das ist auch die Strategie seiner Essays: Ob er über Freundschaft und Ehe, gute Gespräche und Erziehung oder über seine Krankheiten, Spleens und Obsessionen schreibt, immer wirkt er ganz arglos und spielt doch mit seinen Lesern. Bisher wurde die Biographie Montaignes meist aus seinen verführerisch authentisch klingenden Schriften abgeleitet. Volker Reinhardt geht den umgekehrten Weg und macht von Montaignes Leben aus die Essays neu verständlich: als eine Überlebensphilosophie in Zeiten der Gewalt, die uns bis heute direkt anspricht. Ein neues Bild von Montaigne: Der Bürgermeister, Diplomat und Politiker in seiner Zeit Ein neues Verständnis der "Essays": Eine Überlebensphilosophie in Zeiten der Gewalt, die bis heute aktuell ist Fesselnd geschrieben von einem der führenden Kenner des 16. Jahrhunderts

Ähnliche Bücher wie »Montaigne«
€26,95
Wie vier Frauen die Philosophie zurück ins Leben brachten

OXFORD IM ZWEITEN WELTKRIEG: DIE UNGLAUBLICHE GESCHICHTE VON VIER PHILOSOPHINNEN Oxford im Zweiten Weltkrieg: Auch die Professoren und Studenten werden zum Pflichtdienst einberufen. Für vier junge Philosophinnen bedeutet das Freiheit: Mac Cumhaill und Wiseman erzählen, wie Elizabeth Amscombe, Philippa Foot, Mary Midgley und Iris Murdoch bei Kaffee und Keksen, in Pubs und Speisesälen eine neue Philosophie entwickeln, in deren Zentrum der Mensch als ein «metaphysisches Lebewesen» steht. Nach dem Krieg gerät dieses «Wartime Quartet» in Vergessenheit. Seine längst überfällige Wiederentdeckung ist ein engagiertes Plädoyer dafür, die Philosophie endlich als einen selbstverständlichen Ort für Frauen zu begreifen. Die Geschichte der europäischen Philosophie ist die Geschichte der Gedanken, Visionen, Hoffnungen und Ängste von Männern, die ihre größtenteils abstrakten und individualistischen Theorien in der Abgeschiedenheit des «Elfenbeinturms» schrieben, weit weg von den praktischen und mitunter chaotischen Anforderungen der alltänglichen Realität. Nur wenige Menschen können eine Philosophin beim Namen nennen. Das vorliegende Buch setzt dieser Situation die bisher unbekannte Geschichte von vier jungen Philosophinnen entgegen: Elizabeth Anscombe, Philippa Foot, Mary Midgley und Iris Murdoch wurden kurz nach dem Ersten Weltkrieg geboren und begannen ihr Philosophiestudium an der Universität Oxford kurz vor dem Zweiten Weltkrieg. Als die männlichen Professoren und Studenten eingezogen wurden, bekamen sie Unterricht von Frauen, Kriegsdienstverweigerern und geflüchteten Wissenschaftlern. In diesem Umfeld entwickelten sie eine neue Philosophie des Lebens, der Liebe und der Schönheit als Gegenmittel zum technischen, szientistischen und skeptischen Zeitgeist. Für alle Leser:innen von Wolfram Eilenberger und Sarah Bakewell Die längst fällige Wiederentdeckung von vier brillanten Philosophinnen Eine Mischung aus Campus-Roman und philosophischer Biografie Vier Frauen im konservativen Milieu von Oxford: eine engagierte feministische Sozialgeschichte

Ähnliche Bücher wie »The Quartet«
€7,00
Mann, Thomas – Erläuterungen; Denkanstöße; Analyse – 14593

Nie wieder ist jetzt Thomas Mann war nicht unbedingt dafür bekannt, sich politisch eindeutig zu positionieren – bis die NSDAP bei den Reichstagswahlen im September 1930 mit knapp 20 Prozent der Stimmen zweitstärkste Kraft wurde. Einen Monat später hielt er seine mutige Ansprache als »Appell an die Vernunft«, in der Hoffnung, dass sich alles doch noch zum Guten wenden ließe. In seinem Nachwort stellt Jens Bisky heraus, in welcher Situation Mann sprach, wie auf die Ansprache reagiert wurde, und zieht Parallelen zu Bürgerlichkeit und Vernunft heute.

Ähnliche Bücher wie »Deutsche Ansprache. Ein Appell an die Vernunft. [Was bedeutet das alles?]«
€38,00
Virtuelle Welten und die Probleme der Philosophie | Wie VR, AR und KI uns dabei helfen, die tiefsten Menschheitsrätsel zu lösen | Sachbuchbestenliste v

Virtuelle Realität ist echte Realität! In seinem höchst originellen Buch liefert der international führende Philosoph David J. Chalmers eine verblüffende Analyse unserer technologischen Zukunft. Er argumentiert, dass virtuelle Welten keine Welten zweiter Klasse sind und dass wir in der virtuellen Realität ein sinnvolles Leben führen können – ja, vielleicht befinden wir uns sogar schon in einer Simulation. Auf dem Weg dorthin unternimmt Chalmers eine mitreißende Tour durch die großen Ideen der Philosophie und der Wissenschaft. Er nutzt die Technologie der virtuellen Realität, um neue Perspektiven auf altbekannte philosophische Fragen zu eröffnen. Woher wissen wir, dass es eine Außenwelt gibt? Gibt es einen Gott? Was ist die Natur der Realität? Was ist die Beziehung zwischen Geist und Körper? Wie können wir ein gutes Leben führen? All diese Fragen werden durch Chalmers' Analyse in ein anderes Licht gerückt und dadurch auf fruchtbare Weise erhellt. Gespickt mit wunderbar gewitzten Illustrationen, die abstrakte philosophische Themen anschaulich werden lassen, ist Realität+ ein Grundlagenwerk, das die Diskussion über Philosophie, Wissenschaft und Technologie in den kommenden Jahren prägen wird.

Ähnliche Bücher wie »Realität+«
€7,00
[Was bedeutet das alles?] – Plessner, Helmuth – Erläuterungen; Denkanstöße; Analyse – 14660

Eine tiefgehende Analyse der menschlichen Grausamkeit und ihrer ideologischen Wurzeln Mit Grausamkeiten und Gewalttaten konfrontiert, neigen wir dazu, diese als ›unmenschlich‹ zu bezeichnen. Der Philosoph Helmuth Plessner zeigt in seinen Essays Das Problem der Unmenschlichkeit und Über Menschenverachtung, warum das falsch ist. Nur der Mensch, so seine Diagnose, überschreitet alle Grenzen. Wir müssen bei ihm – anders als bei Pflanzen und Tieren – buchstäblich mit allem rechnen. Plessner hält uns Menschen den Spiegel vor. Seine beunruhigenden Erkenntnisse sind hochbrisant und angesichts der Kriege weltweit heute aktueller denn je.

Ähnliche Bücher wie »Unmenschlichkeit und Menschenverachtung. Zwei Essays«
€8,00
[Was bedeutet das alles?]

Der Klassiker zum beunruhigend aktuellen Thema unserer Tage Schon früh beleuchteten Horkheimer und Adorno in den »Elementen des Antisemitismus« aus ihrer berühmten und einflussreichen Dialektik der Aufklärung ein Phänomen, das uns immer noch und zuletzt wieder verstärkt umtreibt: den Antisemitismus – ein Paradebeispiel für einen selbstzerstörerischen Rückfall ins Mythische, wie er von Anfang an in den Prozess der Aufklärung eingeschrieben war. Nachwort und Kommentar zeigen, wie relevant der Text für uns heute ist, wie fast jeder einzelne Satz uns wie ein prägnanter Aphorismus ins Nachdenken bringen kann.

Ähnliche Bücher wie »Elemente des Antisemitismus. Grenzen der Aufklärung«
€25,00
Die Graphic Novel, nach dem Roman von Jostein Gaarder

Jostein Gaarders Weltbestseller über die Geschichte der Philosophie – jetzt als Graphic Novel! Eines Tages erhält Sofie einen Brief, in dem nur eine Frage steht: "Wer bist du?" Es folgen weitere Briefe, von wem sie stammen, bleibt ein Rätsel. Doch sie entführen die junge Frau auf eine Reise durch die Geschichte der Philosophie, in deren Verlauf sie den großen Denkern Europas begegnet: von Sokrates über Hegel bis hin zu Sartre. Jostein Gaarders Roman erscheint nun als Comic, in dem man unmittelbar eintaucht in die Welt der Sofie Amundsen und sich mit ihr die großen Fragen des Lebens stellt. Eine beeindruckende Graphic Novel, die Fans des Kultromans und die nächste Generation gleichermaßen begeistern wird!

Ähnliche Bücher wie »Sofies Welt oder die Geschichte der Philosophie - Von den Anfängen«
€14,00
Anmerkungen zum identitätspolitischen Diskurs

Zu glauben, der europäische Diskurs könne den Nationalsozialismus wie ein Objekt auf Distanz halten, ist im besten Fall eine naive Hypothese, im schlimmsten Fall aber ein politischer Fehler. Man tut dann so, als hätte der Nationalsozialismus mit dem Rest von Europa, mit den anderen Philosophen, mit anderen politischen und religiösen Sprachen keinen Kontakt gehabt, betont Jacques Derrida in einem Gespräch mit Didier Eribon. Und doch haben Philosophinnen und Philosophen seit dem Zweiten Weltkrieg bis heute die wichtigsten Selbstdarstellungen des Nationalsozialismus ignoriert. Adolf Hitlers »Mein Kampf« gilt noch immer als ein Buch, das einer philosophischen Auseinandersetzung nicht würdig ist. Diese Haltung wirft ein Licht auf die Philosophie selbst. Findet sie in »Mein Kampf« womöglich zu viel von sich selbst? Und was ist es genau, was sie dort findet? Trawnys Lektüre von Hitlers Buch geht der Möglichkeit einer Kontinuität von Philosophie und Nationalsozialismus nicht aus dem Weg. Es ist die Begegnung mit einem Hass, der uns allein schon deshalb bedroht, weil er einmal die Macht ergriffen und das Leben der Gesellschaft beherrscht hat. Es gibt keinen Grund zu meinen, der Hass wäre vergangen.

Ähnliche Bücher wie »Hitler, die Philosophie und der Hass«
€6,00
Ausgewählt und kommentiert von Heinrich Detering

Friedrich Engels unternimmt in seinen späten Schriften den Versuch, Karl Marx und Charles Darwin zusammenzubringen. Hellsichtig zeigt er in wissensgeschichtlichen und zeitkritischen Beobachtungen, »dass wir keineswegs die Natur beherrschen, wie ein Eroberer ein fremdes Volk beherrscht – sondern dass wir mit Fleisch und Blut und Hirn ihr angehören und mitten in ihr stehn«. Er warnt vor der Selbstzerstörung einer Menschheit, die diesen Zusammenhang missachtet: »Schmeicheln wir uns indes nicht zu sehr mit unsern menschlichen Siegen über die Natur. Für jeden solchen Sieg rächt sie sich an uns.« Heinrich Deterings Auswahl und Kommentare erschließen einen Grundlagentext für unsere Zeit.

Ähnliche Bücher wie »Natur und Gesellschaft«
€22,00
(Philosophen, Band 2)

Ein alter Linker, der zum Vordenker der Neuen Rechten wird – nachdem ihn die Faschisten zu Tode gefoltert hatten. Eine Anarchistin, die in den Krieg zieht und im Kochtopf landet – bevor sie Gott begegnet und aufhört zu essen. Ein unkonventioneller Marxist, dem Tausende zuhören wollen, der 99 Prozent der Menschheit aber für langweilige Idioten hält. Sie alle haben ihren Auftritt in Die Kaputten und die Kaputtgemachten (der Philosophie). Ein Buch über Philosophen und Philosophinnen, die für ihre Überzeugungen zugrunde gerichtet wurden, über solche, deren Überzeugungen kaputt waren – und über solche, die an den Überzeugungen anderer kaputtgehen. Mit Essays über: Simone Weil, Liu Xiabo, Rosa Luxemburg, Antonio Gramsci, Emma Goldman, Ludwig Wittgenstein, Isotta und Ginevra Nogarola, Angela Davis, Carl Schmitt, Sarah Kofman und Slavoj Žižek

Ähnliche Bücher wie »Die Kaputten und die Kaputtgemachten«
€24,00
Frauen, die das Denken der Moderne geprägt haben

»Ein überfälliger Akt der Gerechtigkeit.« KLASSEKAMPEN Weibliche Philosophinnen - gibt es nicht? Im Gegenteil. Eine beeindruckende Zahl von Frauen prägte die moderne Philosophie und damit das Denken der letzten zweihundert Jahre. Kristin Gjesdal präsentiert zwölf außergewöhnliche Frauen, die zu unrecht aus der Geschichte der Philosophie verschwunden sind. Wir begegnen Germaine de Staël, die sich mit den Folgen der Französischen Revolution auseinandersetzt, Rosa Luxemburg, die im späten 19. Jahrhundert für soziale Gerechtigkeit kämpft, und Angela Davis, die in den 1970er Jahren dem amerikanischen Rassismus entgegentritt. Als Aktivistinnen und Philosophinnen waren diese Frauen zu ihrer Zeit Rebellinnen. Ihr Denken ist bis heute von Bedeutung.

Ähnliche Bücher wie »Rebellinnen der Philosophie«
€30,00
Intellektuelle im Kalten Krieg und die Entstehung der Gegenwart | Die historischen Ursachen der Krise des Liberalismus

Mitte des 20. Jahrhunderts blickten viele Liberale missmutig auf die Welt der Moderne mit ihren verheerenden Kriegen, mörderischen Totalitarismen und der Atomkriegsgefahr. Sie kamen zu dem Schluss, dass die Ideale der Aufklärung Teil des Problems sind, nicht Teil der Lösung. Der amerikanische Historiker Samuel Moyn zeigt in diesem fesselnden Buch, das in der angelsächsischen Welt eine intensive Debatte ausgelöst hat, wie führende Intellektuelle in der Ära des Kalten Krieges den Liberalismus daraufhin transformierten und uns dadurch ein katastrophales Erbe hinterließen. Feinsinnig und zugleich polemisch zeichnet Moyn nach, wie Hannah Arendt, Isaiah Berlin, Gertrude Himmelfarb, Karl Popper, Judith Shklar und Lionel Trilling den moralischen Kern der Aufklärung zugunsten einer Philosophie preisgaben, die sich einzig und allein um die Bewahrung der individuellen Freiheit dreht. Indem er diese Haltung sowie die jüngste Nostalgie für den Liberalismus des Kalten Krieges zwecks Verteidigung des Westens als moralisch entkernt, ja als gefährlich freilegt, weist Moyn zugleich einer neuen emanzipatorischen und egalitären liberalen Philosophie den Weg. Denn der Schaden jener Epoche muss repariert, das Überleben des Liberalismus muss gesichert werden.

Ähnliche Bücher wie »Der Liberalismus gegen sich selbst«
€16,95
Die globalen Krisen und die Illusionen des Westens

WELT AUS DEN FUGEN – DIE GLOBALEN KRISEN UND DIE ILLUSIONEN DES WESTENS Carlo Masala warnt in diesem Buch vor den Illusionen des Westens: der Illusion, die Globalisierung würde automatisch zur Verbreitung der Demokratie führen, der Illusion einer zunehmenden Verrechtlichung der internationalen Beziehungen, aber auch der Illusion, durch militärische Interventionen ließen sich Demokratie und Stabilität exportieren. Seit der Niederlage in Afghanistan und Putins Krieg gegen die Ukraine stehen die Grundlagen westlicher Außen- und Sicherheitspolitik auf dem Prüfstand. Was muss sich ändern, damit wir in der neuen Weltunordnung bestehen können? Nach dem Ende des Kalten Krieges hofften die USA und ihre Verbündeten, das internationale System gemäß den eigenen Vorstellungen umgestalten zu können. Doch anstatt Ordnung zu stiften, wurde Chaos geschaffen. Der Traum von der Verwestlichung der Welt ist heute ausgeträumt. Zurück bleibt eine durch Multipolarität, Blockbildung und Unsicherheit geprägte Weltunordnung, die die internationale Politik noch lange bestimmen wird. Auf welche Herausforderungen müssen wir uns in Deutschland und Europa einstellen? Welche Machtmittel stehen uns zur Verfügung? Wir brauchen, so lautet die zentrale These von Carlo Masala, einen realistischen Blick auf die internationalen Beziehungen, der sich von Illusionen befreit, die geostrategischen Gegebenheiten berücksichtigt und wieder lernt, die Sprache der Macht nicht nur zu lesen, sondern sie auch zu sprechen. Die großen Illusionen westlicher Außen- und Sicherheitspolitik Carlo Masala ist häufiger Gast in den großen Talkshows Was seit dem Ende des Kalten Krieges schiefgelaufen ist

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€24,00
Roman

»Eine Heldin, wie es sie nicht oft gibt: Dieser Mut, diese Leidenschaft, dieser Eigensinn, diese Klugheit! Zum Verlieben!« Elena Fischer, Autorin des SPIEGEL-Bestsellers »Paradise Garden« »Alles war in mir, die Angst, die Wut, der glühende Wunsch zu kämpfen. Nicht mit Säbeln und Pistolen, aber mit meiner Stimme, die ich lernte wie ein Schwert zu führen, und wie ein Herz, das nicht erkaltete im Winter des Krieges …« Es herrscht Krieg in Pommern. Im Haus des Bürgermeisters Schwarz in Greifswald nisten sich Wallensteins Männer ein, nichts ist vor ihnen sicher, schon gar nicht die drei heranwachsenden Töchter. Billie, die Jüngste, die aufbegehrt, die Bildung einfordert wie ihre Brüder, Billie, die Ungezügelte, die Rebellin: Sie kämpft mit der Feder, schreibt Gedichte gegen den Hass, der ihr als Frau entgegenschlägt, aber auch wundervolle Sonette über ihre Liebe zu einer Frau. Die Poesie ist ihr Weg, sich dem Schrecken des Dreißigjährigen Krieges, der Perfidie der Hexenverfolgung und der Unterdrückung der Frauen entgegenzustellen. Eine unangepasste Frau im 17. Jahrhundert: Das kurze Leben der Barockdichterin Sybilla Schwarz, genannt: Billie. Ein Roman mit Kultpotenzial

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€18,00
Eine philosophische Spurensuche

»Es fällt schwer, die schlimmsten moralischen Verstöße in der menschlichen Geschichte vor seinem inneren Auge Revue passieren zu lassen und sie nüchtern zu durchdenken. Genau das ist es aber, was wir tun müssen, wenn wir herausfinden wollen, was als das Böse angesehen wird und ob es existiert.« Manchmal erscheint uns eine Tat als so schrecklich, so fürchterlich, dass wir sie als ›böse‹ bezeichnen. Doch gibt es ›das Böse‹ überhaupt? Ist es bloß eine Eigenschaft? Sind Menschen böse? Oder sind es nur ihre Taten? Gibt es das angeborene Böse? Oder wird man böse gemacht? Und ist das Böse immer etwas Außerordentliches? Oder ist es letztlich plump und banal? Luke Russell schlägt einen Bogen von prominenten fiktionalen Bösewichten wie Voldemort oder Darth Vader über Terroristen und Serienkiller bis zu Nazis und Psychopathen, um sich im Anschluss auf eine minutiös angelegte Spurensuche zu begeben, auf der er seine Zwischenergebnisse immer wieder radikal infrage stellt. Seinen Überblick beendet er mit Überlegungen, ob nicht jeder Mensch, der sich üblicherweise zu den Guten zählt, auch selbst ein Stück weit ›böse‹ ist.

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€14,00
€18,00
(Fast) alles über die Unendlichkeit

Mit der Unendlichkeit ist es ein bisschen wie mit der Zeit: Wenn niemand fragt, was sie ist, weiß man es. Wenn man es erklären muss, lässt es sich nicht so recht in Worte fassen. Dieses Buch schafft das allerdings ziemlich gut. Glücklicherweise, denn schließlich haben wir überall mit der Unendlichkeit zu tun! Sie begegnet uns nicht nur beim Blick in den Sternenhimmel, sondern auch beim Blick auf die Zeit, beim Blick auf Zahlenreihen, Sauerteig, Mengen, die Unsterblichkeit der Seele, Schneeflocken und… Käse! Ein Buch mit vielen Antworten sowie neuen Fragen zum weiteren Nachdenken oder zum gemeinsam lesen und diskutieren.

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€20,00
(Philosophen, Band 1)

Über Philosophen, die auch Säufer waren: Marx immer, Foucault manchmal, aber dafür heftig, de Beauvoir erst im Alter, und viele andere mehr. Foucault wollte übrigens auf einer Party mal einen Toast aussprechen und stürzte, noch bevor er richtig vom Stuhl aufstehen konnte, zu Boden. Stilsicher.

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€24,00
Eine visuell atemberaubende Einführung in die Philosophie Von Heraklits „Fluss“, der ersten Metapher der westlichen Philosophie, bis hin zur „flüssigen“ Metapher, eingeführt vom Soziologen Zygmunt Bauman, werden 24 Metaphern vorgestellt, die für unser Verständnis der menschlichen Erfahrung und der Geheimnisse ihrer Existenz grundlegend sind. Jede Doppelseite beschäftigt sich mit einer bestimmten Metapher wie Spiegel, Licht, Eisberg oder Matrix, begleitet von einem Gemälde, das die übergreifende Bedeutung der jeweiligen Metapher auf den Punkt bringt. So zeichnet dieses Buch die Geschichte der Philosophie anhand einiger ihrer eindrucksvollsten Bilder nach und lädt ein, die Welt um uns herum zu verstehen und weiter zu denken. Es ist das perfekte Buch für angehende Philosoph*innen und alle, die sich für die Geschichte der Philosophie oder für die Erforschung tiefgründiger Ideen interessieren.

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€16,00
Eine Theorie des zivilen Ungehorsams

Von Sokrates bis zu den Klimaklebern – eine Theorie des zivilen Ungehorsams Unverhältnismäßig? Verfassungsfeindlich? Moralistisch? Kriminell? Die aktuellen Erscheinungsformen des zivilen Ungehorsams sind enorm umstritten. Doch was zeichnet zivilen Ungehorsam eigentlich aus? Rechtfertigen «Klimakleber*innen», Bauernproteste und Reichsbürger*innen zu Recht ihr Handeln mit diesem Begriff? Wir brauchen dringend eine überzeugende und allgemeinverständliche Theorie des zivilen Ungehorsams – und die preisgekrönte Rechtswissenschaftlerin Samira Akbarian hat sie uns geliefert. Die Potenziale des zivilen Ungehorsams für unsere Demokratie liegen gerade in seinen Gefahren: indem er Defizite in demokratischen Verfahren aufzeigt, Teilhabebedingungen infragestellt und uns den Spiegel vorhält. Recht zu brechen, so zeigt Samira Akbarian, kann daher gerade der Verwirklichung demokratischer Ideale dienen. Die Auffassung, dass ziviler Ungehorsam Demokratie und Rechtsstaat schadet, müssen wir demnach hinterfragen. Es geht nicht darum, alle Arten des zivilen Ungehorsams zu rechtfertigen, sondern zu lernen, seine demokratischen Äußerungen von autoritären zu unterscheiden. Akbarians These lautet, dass gelingende Formen des zivilen Ungehorsams als «Verfassungsinterpretation» verstanden werden sollten. In ihrem Buch erläutert sie diese überraschende These und erklärt, wie ziviler Ungehorsam eine direkte demokratische Einflussnahme ermöglicht, die Ungleichgewichte in politischen Verfahren ausgleichen kann. „Ein Mensch, der gegen ein von ihm als ungerecht erfahrenes Gesetz verstößt und der die Strafe bereitwillig in Kauf nimmt, bringt damit in Wirklichkeit den allerhöchsten Respekt vor dem Gesetz zum Ausdruck.“ Martin Luther King Jr. • Eine neue und streitbare Perspektive auf die Rolle des zivilen Ungehorsams in der Demokratie • Samira Akbarians Forschungsarbeit wurde mehrfach ausgezeichnet • Ziviler Ungehorsam destabilisiert, macht unser Zusammenleben aber darin auch wieder verhandelbar • Das zivile Moment des Ungehorsams liegt darin, aus der eigenen Vulnerabilität eine Kraft und ein Argument zu machen

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€12,00
KANT-JUBILÄUM 2024: 300. GEBURSTAG AM 22. APRIL 2024 "Die wichtigste Revolution im Innern des Menschen ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit." Immanuel Kant gilt zu Recht als einer der wichtigsten Philosophen in der Geschichte der westlichen Philosophie. In dieser Einführung werden – neben einem Seitenblick auf seine Biografie und seinen intellektuellen Werdegang – die bedeutendsten Werke seiner kritischen Periode vorgestellt und anhand ihrer Schlüsselbegriffe erklärt. Außerdem wird Kants Neuansatz in der Philosophie aus einer zentralen Idee verständlich gemacht: der Idee, dass nicht nur das menschliche Handeln, sondern alle leitenden menschlichen Weltbezüge "normativ" strukturiert sind.

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€34,00
Nachdem Richard Rorty Ende der 1970er Jahre die westlich-neuzeitliche Philosophie einer grundstürzenden Kritik unterzogen hatte, setzte er sich sogleich an die Spitze einer intellektuellen Bewegung, die unter dem Label »Neopragmatismus« auch außerhalb der Philosophie enorm einflussreich geworden ist. Über die Jahrzehnte hat Rorty seine Version des Pragmatismus ständig erweitert und verfeinert, unter anderem in legendären Vorlesungen an der Universität von Girona. Sie bilden das Kernstück dieses Buches, das nicht weniger bietet als die finale Version von Rortys Spätphilosophie. In ihrem Zentrum steht der Begriff des Antiautoritarismus, den Rorty als Hauptimpuls seines Denkens ausweist. Es gibt keine Autorität, die vorgibt, was wahr und richtig ist. Es gibt nur uns und unsere Meinungen, Ideen und Traditionen. Gute Ideen erkennt man daran, dass sie zum Wohl aller beitragen. Und um festzustellen, worin dieses Wohl besteht, muss man sich mit dem, was andere meinen und wollen, beschäftigen und bereit sein, die eigenen Ansichten zu revidieren. Der Antiautoritarismus, wie Rorty ihn versteht, fängt bei jedem Einzelnen an. Seine Währung ist Vertrauen, sein Medium ist das Gespräch, sein Ziel ist Emanzipation. Das ist die politische Botschaft von Pragmatismus als Antiautoritarismus.

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€24,00
Habermas und wir | Ein neuer Blick auf einen der weltweit einflussreichsten Intellektuellen der Nachkriegszeit Hommage an die alte Bundesrepublik und die Generation, die das deutsche Selbstverständnis bis heute prägt

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€28,00
€14,99
Philosophie im Dialog

Trendthema Philosophie light: ein spannender und unterhaltsamer Streifzug durch die Philosophiegeschichte Ein Millionenpublikum hat verfolgt, wie der Astrophysiker Harald Lesch und der Philosoph Wilhelm Vossenkuhl in der TV-Reihe Denker des Abendlandes 2500 Jahre Philosophie lebendig werden ließen. Von Aristoteles über Descartes bis Einstein: Auf unterhaltsame Weise werden die Ideen der großen Philosophen auf den Punkt gebracht. Anregend, erhellend und äußerst kurzweilig!

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€26,00
Hannah Arendts Lektionen in Liebe und Ungehorsam

THINKING LIKE HANNAH ARENDT Dieses Buch bringt uns die Hannah Arendt nahe, die wir für das 21. Jahrhundert brauchen. Es erzählt, wie die charismatische Philosophin zu ihrem eigenen, sehr besonderen Denken kam – und erklärt, wie wir denken sollten, wenn unsere Politik aus den Fugen gerät. Mit Leidenschaft und brillanter Expertise beleuchtet Lyndsey Stonebridge Arendts Leben und Werk, bringt sie in einen Dialog mit unserer unruhigen Gegenwart – und fordert uns dazu auf, wie Hannah Arendt zu denken: unerschütterlich, liebevoll und trotzig. Die Umwälzungen unserer heutigen Zeit wären Hannah Arendt nur allzu vertraut gewesen. Tyrannei, Rassismus, postfaktische Politik, Verschwörungstheorien, Massenmigration, die Banalität des Bösen: Alles hat sie erlebt. Arendt wurde zu Beginn des letzten Jahrhunderts geboren und floh aus dem faschistischen Europa, um sich in Amerika ein neues Leben aufzubauen. Dort wurde sie zu einer der einflussreichsten – und umstrittensten – öffentlichen Intellektuellen der Welt. Sie schrieb über Macht und Terror, Exil und Liebe, aber vor allem über die Freiheit. Fragen und Denken – darin bestand ihre erste Verteidigung gegen jede Form der Tyrannei, der sie eine Politik der menschlichen Pluralität und Spontaneität entgegensetzte. Die Welt zu lieben, so lehrt uns Arendt, bedeutet, den Mut zu finden, sie zu schützen. "Es steht uns frei, die Welt zu verändern und in ihr etwas Neues anzufangen." Hannah Arendt Hannah Arendt ist die gegenwärtig meistgelesene klassische Philosophin Sie ist die Denkerin der Stunde 10 Lektionen aus Arendts Philosophie für unsere krisengeschüttelte Zeit Die Ideen einer Ikone des 20. Jahrhunderts im Dialog mit der Gegenwart: Was ist Freiheit? Wie denkt man über race? Sehr zugänglich geschrieben, setzt keine philosophische Vorbildung voraus "Das Buch über Hannah Arendt, das ich schon immer mal lesen wollte." Sarah Churchwell "Eine begeisternde, brillante und äußerst originelle Lektüre." Phillipe Sands

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€30,00
Die Evolution des Geistes

Was ist der menschliche Geist und wie ist er überhaupt möglich? Daniel C. Dennett war einer der weltweit bedeutendsten Fürsprecher von Materialismus, Aufklärung und Wissenschaft in unserer Zeit. Mit diesem Buch hat er noch einmal einen Rundumschlag vorgelegt, eine Meistererzählung von den Ursprüngen des Lebens über die Geistesgrößen der Menschheit wie Johann Sebastian Bach, Marie Curie oder Pablo Picasso bis hin zur Künstlichen Intelligenz. Dennett zeigt, wie eine vollkommen geistlose genetische und kulturelle Evolution es geschafft hat, zunächst die Einzeller, dann Pflanzen und Tiere sowie schließlich den Geist, die Kultur und das Bewusstsein hervorzubringen. Er schießt dabei gewohnt scharf gegen Kreationisten, Antidarwinisten und alle anderen, denen ihr dogmatischer Schlummer wichtiger ist als die Wahrheit.

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€26,00
Roman | Das neue Buch des Georg-Büchner-Preisträgers | Ausgezeichnet mit dem Österreichischen Buchpreis 2023

Ein faszinierender, unorthodoxer Blick auf Querdenkertum und alternative Wahrheiten Worms, Anfang der zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts. Peter Bender, ehemals Fliegerleutnant des Deutschen Heeres, macht sich als Gründer einer neuen Religionsgemeinschaft und mit der Proklamation der sogenannten Hohlwelt-Theorie einen Namen: Die Menschheit, so diese Theorie, lebe nicht auf, sondern in einer Kugel, außerhalb derselben existiere nichts. Benders Gemeinde bleibt überschaubar, dennoch wird er wegen der Verbreitung aufwieglerischer und gotteslästerlicher Flugschriften zu einer mehrmonatigen Kerkerhaft verurteilt. Als sich nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten herumspricht, dass seine Frau Jüdin ist, wenden sich selbst seine engsten Gefolgsleute von ihm ab. Die Benders verarmen, die Repressionen gegen seine Frau werden bald unerträglich, bis die Familie 1942 verhaftet und deportiert wird. Nur der Sohn überlebt das Konzentrationslager. In seinem lange erwarteten neuen Roman rekonstruiert Clemens J. Setz eine reale, so bewegende wie verstörende Lebens- und Familiengeschichte. Mehr noch ist Monde vor der Landung aber die Untersuchung der zerstörerischen Wahnwelt eines manischen Egozentrikers und die Veranschaulichung eines Querdenkertums avant la lettre: bestürzend aktuell, von unüberbietbarer sprachlicher und gedanklicher Originalität.

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€32,00
Glaube jenseits der Religion, Freiheit jenseits des Kapitalismus

GLAUBE OHNE RELIGION, FREIHEIT OHNE KAPITALISMUS – EINE PHILOSOPHIE FÜR DAS 21. JAHRHUNDERT Was wir brauchen, um ein sinnvolles Leben zu führen, ist die beinahe heroische Anerkennung und Bejahung dieses einen Lebens: Darin besteht die inspirierende Einsicht des philosophischen Shootingstars Martin Hägglund. In seinem gefeierten Bestseller zeigt er, dass wir keinen religiösen Glauben an die Ewigkeit, sondern einen säkularen Glauben kultivieren sollten, der sich unserem endlichen Zusammenleben widmet. Nur ein solcher Glaube kann die Quelle einer wahren Freiheit sein – und muss folglich das Zentrum einer überzeugenden Ethik und Politik für das 21. Jahrhundert bilden. Unsere Freiheit ist untrennbar mit materiellen und ökonomischen Bedingungen verbunden: Es kommt darauf an, wie wir in diesem Leben miteinander umgehen und was wir mit unserer begrenzten Zeit anfangen. In seinem tiefgründigen, originellen und durchweg zugänglichen Buch beschäftigt sich Hägglund daher nicht nur mit großen Philosophen von Aristoteles bis Hegel und Marx, sondern auch mit Schriftstellern von Dante bis Proust und Knausgård, mit politischen Ökonomen von Mill bis Keynes und Hayek sowie mit religiösen Denkern von Augustinus bis Kierkegaard und Martin Luther King Jr. Ihm geht es dabei sowohl um eine Kritik religiöser Ideale als auch um eine neuartige Vision einer postkapitalistischen Form des Zusammenlebens, in der wir unsere Lebenszeit wirklich besitzen und unsere geistige Freiheit leben können. "Ein wichtiges neues Buch … auf wunderschöne Weise befreiend." The New Yorker Der philosophische Bestseller aus den USA nun auf Deutsch Ein großer philosophischer Wurf und zugleich ein Buch für ein großes Publikum Alles, was für uns von Bedeutung ist, basiert auf der Endlichkeit unseres Lebens Hägglund zeigt klar und präzise, wieso der Kapitalismus unsere Freiheit untergräbt Und weshalb wir einen Glauben jenseits von Religion brauchen "Eine neue Philosophie für unsere Zeit." The Boston Globe

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€34,00
Macht und die Ethik des Wissens

WISSEN, MACHT UND DISKRIMINIERUNG - DAS STANDARDWERK VON MIRANDA FRICKER Dass Wissen und Macht einander beeinflussen und durchdringen, dass sie sich wechselseitig verstärken oder blockieren können, ist keine neue Einsicht. Umso erstaunlicher ist, dass die Philosophie sehr lange gebraucht hat, um die ethischen Konsequenzen für unser Erkenntnisleben genauer unter die Lupe zu nehmen, die sich insbesondere aus mächtigen Vorurteilen und Stereotypen ergeben. In ihrem wegweisenden Buch, das mittlerweile als ein moderner Klassiker gilt, nimmt sich Miranda Fricker dieser Aufgabe an: Sie erschließt eine für Wissensgesellschaften hochaktuelle Form der Ungerechtigkeit, die sowohl die Menschlichkeit der Betroffenen als auch unsere geteilten Praktiken des Erkennens massiv bedroht. Der Begriff, den Miranda Fricker geprägt hat und der auf den Punkt bringt, was in unserem Erkenntnisleben schiefläuft, lautet «epistemische Ungerechtigkeit». Sie findet statt, wenn beispielsweise Frauen, migrantischen Gemeinschaften oder der Bevölkerung ganzer Kontinente die Fähigkeit abgesprochen wird, relevantes Wissen zu erlangen und verlässliche Wahrnehmungen mitzuteilen. Um ein Unrecht, das Personen in ihrer Eigenschaft als Wissenden geschieht, handelt es sich aber auch dann, wenn marginalisierte Gruppen gar nicht im Besitz der nötigen Deutungsmittel sind – wie z.B. der Begriffe der sexuellen Belästigung oder des Stalking –, um ihre besondere Erfahrung überhaupt als Ungerechtigkeit einordnen zu können. Miranda Fricker enthüllt diese beiden Formen der epistemischen Ungerechtigkeit als mächtige, aber weitgehend stille Dimensionen der Diskriminierung. Dabei untersucht sie nicht nur die besondere Natur des jeweiligen Unrechts, sondern macht auch deutlich, welche Tugenden wir erlernen müssen, um es zu verhindern. Ein wegweisendes Buch über ein neues Thema in der Philosophie Eine faszinierende Erkundung der Beziehung zwischen Wissen und Macht

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€26,00
Kritische Theorie und Feminismus – unter diesem Titel wird aus soziologischer, philosophischer und psychoanalytischer Perspektive das Spannungsverhältnis zwischen zwei Theorieparadigmen beleuchtet, die beide für Emanzipation einstehen. Die Beiträge, u. a. von Regina Becker-Schmidt, Seyla Benhabib, Nancy Fraser, Rahel Jaeggi, Sarah Speck und Barbara Umrath, beschäftigen sich mit Fragen von Subjektivität und Identität, Ideologie und Diskriminierung sowie von Arbeit und Körper. Sie knüpfen zum einen an vergangene Debatten an und beleuchten zum anderen neue Aspekte einer feministischen kritischen Theorie.

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€18,00
Ein Feminismus der Gegenwart muss in der Lage sein, die Kämpfe und Forderungen aller bisherigen feministischen Bewegungen und Theorien zu verstehen und anzunehmen. Ein moderner Feminismus muss weiterhin die Gleichberechtigung von Frauen fordern, ebenso aber queere und trans Kritik berücksichtigen. Er muss die Idee von Geschlecht als biopolitischem Instrument vereinen mit den Kämpfen, die die Dominanz von Cisgender infrage stellen. Die intersektionalen Perspektiven von Schwarzem und dekolonialistischem Feminismus, der sein weißes Pendant als Elitefeminismus betrachtet, der seine Kämpfe auf Kosten marginalisierter und ausgebeuteter Körper austrägt, und der Ökofeminismus, der versteht, dass die Ausbeutung der Natur mit der Ausbeutung von Frauen einhergeht: Diese scheinbar unterschiedlichen Positionen müssen radikal zusammen gedacht und angewandt werden. Dem ›Anarchafeministischen Manifest‹ gelingt etwas nahezu Unmögliches: derlei vielfältige und komplexe Positionen in einer praxistauglichen Theorie zu vereinen. Anarchafeminismus setzt sich für alle ein, die unter der kapitalistischen Ausbeutung und der biopolitischen Struktur kapitalistischer Staaten leiden. Die Kämpfe von morgen werden an vielen Fronten ausgetragen: Bottici liefert mit ihrem Manifest eine theoretisch fundierte Gebrauchsanweisung.

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€12,00
Alles über den großen Philosophen und seine Wirkung bis in die Gegenwart »Kant fasziniert mich, seine Fragen: ›Was kann ich wissen?‹, ›Was soll ich tun?‹, ›Was darf ich hoffen?‹ treiben mich um. Das Ringen darum, seine Antworten zu verstehen, bringt uns der Klarheit über uns selbst ein Stück näher.« Kants philosophische Methode ist die Kritik, die auch vor der Vernunft selbst keinen Halt macht. Vehement verteidigt er die Freiheit des Menschen und damit unser Selbstverständnis als moralisch verantwortliche Wesen. Auf nur 100 Seiten wird hier die Attraktivität seiner Ideen für uns heute gewürdigt, wie etwa sein hoffnungsvoller Blick auf die Zukunft der Menschheit: eine großartige Lektüre für jeden an Philosophie Interessierten, der sich ein Bild von Leben und Nachwirken dieses außergewöhnlichen Denkers machen möchte. - Smart und fundiert: Reihe »Reclam 100 Seiten« – kompaktes Wissen für Neugierige und Fans - Unterhaltsam und informativ: Mit vielen Abbildungen und Infografiken

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€32,00
Auf den Spuren der Humanisten

WAS WIR VON DEN HUMANISTEN ÜBER EIN GLÜCKLICHES UND GELUNGENES LEBEN LERNEN KÖNNEN Wer Entscheidungen lieber aus Verantwortung und Mitgefühl als nach Gesetzen und Geboten trifft, wer das Leben einzelner Menschen interessanter findet als kollektive Visionen, und wer davon träumt, unbekannte Welten zu entdecken, der steht, ob er will oder nicht, in der Tradition des Humanismus. Sarah Bakewell macht mit den wichtigsten Humanisten bekannt, die uns bis heute etwas zu sagen haben – von den Literaten und Künstlern der Renaissance bis zu engagierten Denkerinnen und Denkern des 20. Jahrhunderts. Ihr fesselndes, vor klugen Gedanken und ungewöhnlichen Geschichten vibrierendes Buch ist eine verführerische Einladung zu einem menschlichen – glücklichen, freien, neugierigen – Leben und Denken. Vor 700 Jahren kam die unverschämte Idee auf, dass der Mensch im Kern gut und frei ist und dass er auf der Suche nach Glück allein mit dem Kompass der Vernunft durch stürmische Zeiten steuern kann. Sarah Bakewell macht mit den italienischen Humanisten bekannt, die diese Idee in die Welt setzten, und beschreibt, wie inspirierend deren Neugierde, Forschergeist und Optimismus bis in die Gegenwart gewirkt haben, trotz aller Anfeindungen durch Theologen, Tyrannen und Ideologen. Sie erzählt von den mutigen Lebenswegen und überraschenden Entdeckungen der Humanisten und geht so deren großer Frage nach, wie man Mensch wird. Denn wir werden zwar als Menschen geboren, aber erst in einer Welt voller Beziehungen, Geschichten, Wissen, Liedern oder Bildern können wir wirklich Mensch werden: aufgeschlossen, neugierig, frei und glücklich im Hier und Jetzt. Der neue internationale Bestseller von Sarah Bakewell

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Philosophische Fragmente Das zentrale Werk der Kritischen Theorie der Frankfurter Schule wird 75 Exklusive Ausstattung in effektvollem Bicolor-Leinen mit Prägung, Buchrücken aus Papier Mit einem Vorwort von Eva von Redecker

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€22,00
€28,00
€24,00
Neue Wege zu Verletzbarkeiten und Resilienz

Verletzbarkeiten sind lebensnotwendig – für Empathie, Solidarität und Sinn Verletzbarkeiten sind Teil unseres menschlichen Lebens – als eine Quelle für Empathie, Solidarität und Sinn. Denn wir sind nicht nur autark und autonom. Durch Verletzbarkeiten sind wir offen und berührbar. Im Zusammenleben sind sie mitunter auch eine Herausforderung. Welche Zugänge, welche Wege zur Verletzbarkeit gibt es? Welche Rolle spielen sie für Individuum und Gesellschaft? Was verbindet sie mit Natur, Macht und Gerechtigkeit? Und ist Resilienz die Lösung? Barbara Schmitz zeigt uns, wie wir mit Verletzbarkeiten in unserem Leben umgehen können und welche spannende Rolle der Begriff in ethischen und politischen Zusammenhängen spielt. »Ein engagiertes, warmherziges Plädoyer, statt nach dem ›Sinn des Lebens‹ nach dem ›Sinn im Leben‹ zu schauen.« chrismon über Was ist ein lebenswertes Leben?

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Ein Dialog mit Simone Weil Bisher mehr als 150 000 verkaufte Exemplare von Byung-Chul Han in der Reihe Fröhliche Wissenschaft Weltweit mehr als eine Million Leser

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€25,00
Nach dem Roman von Jostein Gaarder

Es geht weiter! Jostein Gaarders Weltbestseller als Graphic Novel – die Philosophie der Moderne in pointierten Dialogen und Bildern auf den Punkt gebracht Wie einst die weltberühmte Romanvorlage begeistert nun die Graphic Novel "Sofies Welt" Jugendliche für Philosophie. Im zweiten Band geht es mit Sofies Abenteuern weiter: Sie trifft viele bedeutende Denker von René Descartes über Immanuel Kant und Søren Kierkegaard bis hin zu Jean-Paul Sartre und natürlich Simone de Beauvoir (endlich eine Philosophin!). Dabei lernt Sofie die wichtigsten philosophischen Theorien von der Aufklärung bis heute kennen und stellt sich zuletzt den großen Fragen ihrer eigenen Existenz.

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€40,00
Eine Geschichte aus der Bundesrepublik | Die Frankfurter Schule – 100 Jahre Institut für Sozialforschung

Adornos Erben schreibt die Geschichte der Kritischen Theorie neu: als große, vielstimmige Erzählung aus der alten Bundesrepublik – einem Land, das zwanzig Jahre mit Adorno existierte und zwanzig Jahre ohne ihn. Im Oktober 1949 kehrte Theodor W. Adorno aus dem amerikanischen Exil in seine Geburtsstadt zurück, um wieder an einer deutschen Universität zu lehren. Frankfurt lag in Trümmern, die Nazis hatten nur die Kleider gewechselt, aber die Studierenden kamen in Scharen. Bald war der Philosoph wöchentlich im Radio zu hören und zum Stichwortgeber und »Erzieher« der jungen Bundesrepublik geworden. Als Adorno 1969 starb, waren das Institut für Sozialforschung und sein Direktor bundesweit bekannt. Die Frankfurter Schule befand sich auf dem Zenit ihrer öffentlichen Wirkung. Dieser Denkraum und seine Metamorphosen zwischen Nachkrieg und Wiedervereinigung sind das Thema dieses Buches, zwölf Mitarbeiter Adornos seine Protagonisten. Nach dem Tod des »Meisters« zerstreuten sie sich von der Stadt am Main nach Gießen, Lüneburg oder Starnberg. Jörg Später folgt ihren Wegen und schildert, wie sie in Wissenschaft, Politik und den neuen sozialen Bewegungen Adornos Erbe annahmen und veränderten. Adornos Erben: Regina Becker-Schmidt, Gerhard Brandt, Ludwig von Friedeburg, Karl Heinz Haag, Jürgen Habermas, Elisabeth Lenk, Oskar Negt, Helge Pross, Alfred Schmidt, Herbert Schnädelbach, Hermann Schweppenhäuser, Rolf Tiedemann

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Gespräche mit Stefan Müller-Doohm und Roman Yos | Der perfekte Einstieg in den Habermas-Kosmos

In diesem Buch gibt Jürgen Habermas Auskunft – über die Motive seines Denkens, die Umstände, unter denen es sich entwickelte, und die Veränderungen, die es im Lauf der Jahrzehnte erfuhr. Er erzählt vom Entstehungsprozess seines Werks, von wegweisenden Lektüren und prägenden kollegialen Begegnungen. So entsteht das Bild eines reichen Beziehungsgeflechts, das sich über große Teile der intellektuellen Landkarte des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart erstreckt. Im Rückblick auf zahlreiche Stationen seines Denkwegs spricht Habermas unter anderem über seine generationsspezifische Ausgangssituation, über Schlüsselerlebnisse mit seinen akademischen Lehrern, über zeitgeschichtliche Tendenzen und politische Überzeugungen sowie die eigenen wissenschaftlichen Arbeiten und deren Rezeption. An sein jüngstes Großwerk Auch eine Geschichte der Philosophie anschließend, werden außerdem zentrale Begriffe und argumentative Strategien aus dem Habermas-Kosmos aufgerufen und kritisch verhandelt. Und immer wieder wird deutlich, worum es diesem Philosophen im Grundsatz geht: um »die Begründung des Quäntchens Vernunftvertrauen und der Pflicht zum Gebrauch unserer Vernunft«.

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Frank Nullmeier zum 65. Geburtstag

Der vorliegende Band »Gesellschaft und Politik verstehen – Frank Nullmeier zum 65. Geburtstag« ehrt nicht nur einen der bedeutendsten deutschen Politikwissenschaftler der Gegenwart und erlaubt Einblicke in dessen breites wissenschaftliches Werk, sondern gibt auch einen guten Überblick über einige der wichtigsten Themen, die heute in der Politikwissenschaft diskutiert werden: Von zentralen Debatten in der Politischen Theorie, etwa zur Legitimitäts- oder zur Demokratietheorie, über Schlüsselfragen moderner Sozialstaatlichkeit bis hin zur Erforschung einzelner Politikfelder und zur Verwaltungsforschung bildet der Band zentrale Felder der Politikwissenschaft ab; darüber hinaus zeichnet er auch interessante Schnittstellen zu Nachbardisziplinen nach, etwa zu Philosophie oder Soziologie. https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/

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Von einem Leben nach den Schrecken des Krieges. Hamburg, Juni 1945: Die Stadt liegt in Trümmern. Mittendrin leben Traute, Hermann und Jakob. Der nennt sich allerdings Friedrich, denn niemand soll erfahren, dass er Jude ist. Als Hermann ihm dennoch auf die Spur kommt, will er nichts mehr mit Jakob zu tun haben. Schuld, Wahrheit, Angst und Wut sind die zentralen Themen dieses Buchs, dessen jugendliche Hauptfiguren durch die Schrecken des Krieges und der Naziherrschaft miteinander verbunden sind. Und für die es doch immer wieder Lichtblicke gibt. Nach Dunkelnacht ein neuer Roman der Erfolgsautorin über Menschlichkeit und Hoffnung. Jugendbuch ab 13 Jahren für Fans historischer Ereignisse. Kirsten Boie schreibt mit viel Gefühl über die Kinder der Nachkriegszeit. Der spannende und berührende Nachfolger von Dunkelnacht. Ein großes Thema, zu dem Kirsten Boie anlässlich des 75. Jahrestags nach Kriegsende im Mai 2020 inspiriert wurde. Kindheit und Jugend sind schwer genug, in Nachkriegszeiten müssen die Helden des Romans erst wieder lernen, was es heißt, zu vergeben und füreinander da zu sein. Das Jugendbuch erzählt, was Frieden in den ersten Wochen nach dem Krieg bedeutete.

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Salzburger Stefan Zweig Poetikvorlesungen

Im literarischen Werk von Jaroslav Rudiš ist der Nebel ein durchgehendes Motiv: Durch die Nebel der Geschichte werden die Nebel des Krieges erahnbar, die Nebel der Melancholie führen vom Alltäglichen aus nahe an die Figuren des Autors heran. Für Rudiš steht der Nebel zugleich als Metapher für die verdrängten, verlorenen und vergessenen Seiten Mitteleuropas wie auch für die Geschichten, die man diesem Nebel abgewinnen und erzählen kann, ja sollte, sobald sich der Nebel kurz lichtet. Das lohnt sich. Denn wenn man das Wort Nebel rückwärts liest, taucht ein anderes deutsches Wort auf – das Leben.Der Schriftsteller Jaroslav Rudiš nimmt uns mit auf eine lange Fahrt durch diese Nebelschwaden. Entstanden ist eine sehr persönliche literarische Reise, in der es um Betrachtungen des Lebens, der Überfahrt und des Todes – und über das Schreiben darüber – geht. Anhand einer faktischen Reise, die in Lomnice nad Popelkou, Turnov und Jičín im Böhmischen Paradies anfängt, an den Orten also, wo Rudiš aufwuchs und wohin er in seinem Werk immer wieder zurückkehrt, obwohl er heute vorwiegend in Berlin lebt und lange schon nicht mehr nur auf Tschechisch, sondern auch auf Deutsch schreibt.Lesend folgen wir Rudiš auf ein Bier in eines seiner Lieblingslokale oder den Speisewagen, wo er sich oft Anregungen aus den Schwaden der Gespräche holt. Oder er nimmt uns mit ins Dampfbad, wo er im Dunst vielen seiner Figuren begegnet ist. Er bringt uns nach Liberec, nach Reichenberg, er zeigt uns die erste Feuerhalle der ehemaligen Monarchie, die hier 1917 gebaut wurde. Er bringt uns in ein altes Grandhotel und verliert sich mit uns im Nebel des Krieges auf dem Schlachtfeld bei Königgrätz von 1866, das eine zentrale Rolle in seinem Roman Winterbergs letzte Reise spielt. Mit dem alten Winterberg geht es in der Eisenbahn durch die ehemalige Monarchie und mit Alois Nebel in das vergessene nebelige Altvatergebirge. Und immer wieder verknüpfen sich die narrativen, historischen und persönlichen Fäden seiner Literatur im Unterwegssein mit dem Zug. Denn eines steht für Rudiš fest: Es sind die Eisenbahnschienen, die das Europa unserer Erzählungen zusammenhalten. Auch im dichtesten Nebel der Gegenwart.

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Die Gegenwart der Ukraine

Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine sind Tausende Menschen umgekommen, Hunderttausende haben Terror und Zerstörung erlitten, Millionen Bürger sind geflohen. Dennoch: unterstützt vom Westen, halten Staat und Gesellschaft stand. Aus dem Nebel des Krieges entsteht eine neue, ungewisse Zukunft. Die Autorinnen und Autoren des Bandes – Schriftsteller, Wissenschaftlerinnen und Aktivisten, Künstlerinnen und Journalisten – halten die Gleichzeitigkeit fest: die Ruinierung des Lebens und seiner Orte; die zivile und militärische Selbstbehauptung; den Willen, eine neue, friedliche Heimat zu schaffen. Sie beschreiben und analysieren die Situation der traumatisierten Menschen im Krieg – ihre tiefgreifende Veränderung, ihre Fähigkeit, sich in sehr unklaren Zeiten dennoch wiederzufinden.

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€20,00
Briefe zwischen Israel und Europa | Das berührende Zeugnis einer Freundschaft in der Welt nach dem 7. Oktober 2023

Unmittelbar nach dem Terroranschlag der Hamas auf Israel beginnen Sasha Marianna Salzmann und Ofer Waldman eine Korrespondenz über eine erschütterte Welt – die Welt nach dem 7. Oktober. In Briefen und Chats, mit Gedichten und Musik, die sie einander schicken, versuchen sich die beiden Autor:innen an einer Beschreibung und Benennung dessen, was sie gerade sehen und erleben – jenseits des tagespolitischen Geschehens. Ofer Waldman erzählt von seinem Alltag in Israel. Er sitzt Shiva, unterhält sich mit seinen Kindern, geht auf Mahnwachen, hört auf die Klänge des Nahost-Krieges. Sasha Marianna Salzmann verdichtet ihre Erlebnisse und Beobachtungen in unterschiedlichen Städten Mitteleuropas. Sie sitzt am Mahnmal für die ermordeten Jüdinnen und Juden an der Donau in Budapest, streitet sich in Wiener Kaffeehäusern und schaut dem Blaulicht der Polizeikonvois am Berliner Hermannplatz zu. Was ist noch übrig von alten Gewissheiten nach dem 7. Oktober, was hat Bestand im Strudel der Meinungen, Behauptungen und Positionierungen? Und was scheint in der Folge des Nahostkonfliktes und des furchtbaren Krieges im Nahen Osten unwiederbringlich verloren? Im Versuch, sich diesen Fragen erzählerisch zu nähern, entsteht ein Dialog, der immer mehr zum berührenden Dokument einer Freundschaft wird: Ich sehe dich, sagen diese Briefe, ich kann nichts tun, aber ich bin da. »Du schreibst meinen Namen, und die Zeit verklebt sich, Vergangenheit und Gegenwart. Die Zukunft, in die wir schauen, wird zum Spiegel. Ein Trost, immerhin: Ich sehe dich darin.« Ofer Waldman an Sasha Marianna Salzmann, 22. Oktober 2023

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€25,00
Texte aus dem Krieg | Mit vielen Abbildungen

Wie verändert der Krieg die Bilder? Wie verändert er das Sehen? Wie verändert er diejenigen, die ihm standhalten oder die ihm zuschauen? Mit ihren Fotokolumnen, die zwischen Februar 2022 und Herbst 2024 in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung erschienen sind, hat Katja Petrowskaja absichtslos eine Chronik des Ukraine-Krieges geschrieben. Sie beginnt am Vorabend, mit einer Landschaft in Georgien, entlang der Großen Heerstraße. Tiere. Kriegsgefahr liegt in der Luft. Auf der nächsten Seite der Schrei: Mein Kiew! Die unfassbare Realität des Krieges, das Einbrechen des Ungeheuerlichen ins eigene Leben. Der Krieg verunsichert den Blick. Man sieht Bilder lächelnder Menschen und fragt sich unwillkürlich, ob sie noch leben. Ein Mann steht in einem Loch, mitten auf einer Straße, »als probiere er den möglichen Tod an, als wäre der Tod seine neue Kleidung«. Ein bleiches, lachendes Mädchen, an eine ältere Frau geschmiegt. Aus der Geschichte hinter diesem Bild springt einen hinterrücks die Erkenntnis an, dass selbst das Unwahrscheinliche doch möglich ist – in dieser Zeit auch der Wunder.

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€26,90
Regieren in Zeiten des Krieges

ZEITENWENDE LIVE: STEPHAN LAMBYS GROSSE REPORTAGE ÜBER EINE REGIERUNG IM AUSNAHMEZUSTAND Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine steht die deutsche Regierung unter maximalem Druck. Falsche Entscheidungen können zu einer unkontrollierbaren Eskalation des Krieges führen, auch zu Not und Unruhen im eigenen Land. Der preisgekrönte Journalist Stephan Lamby hat Olaf Scholz, Annalena Baerbock, Robert Habeck, Christian Lindner, Wolfgang Schmidt und andere in den dramatischen Monaten aus der Nähe beobachtet. Sein hochspannender Bericht liefert exklusive Einblicke in die Regierungszentrale während der schwersten internationalen Krise seit dem Zweiten Weltkrieg. Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine müssen der Kanzler und seine Kabinettsmitglieder permanent Überzeugungen über Bord werfen: Waffen, Kohlekraft, Schulden. Wladimir Putin zwingt ihnen eine fremde, unbeabsichtigte Politik auf. Wie hält man so etwas aus? Was tut die Regierung, um den Krieg zu beenden? Wie kann Deutschland im globalen Kräftemessen bestehen? Von Beginn der Regierungszeit im Dezember 2021 war Stephan Lamby mit den wichtigsten Entscheidungsträgern unterwegs, in Washington, in den Hauptstädten Europas und asiatischen Mega-Cities, in der Sahelzone und am Arabischen Golf, auch in der deutschen Provinz. Und natürlich in Berlin. Er sah, wie Olaf Scholz und seine Regierung wegweisende Beschlüsse trafen und wie ihnen schwerwiegende Fehler unterliefen. Lambys investigative Reportage ist eine einzigartige Schilderung der weltgeschichtlichen Ereignisse – aus dem Inneren des deutschen Machtzentrums. Die dramatischste Phase deutscher Außen- und Sicherheitspolitik seit dem Zweiten Weltkrieg Stephan Lamby begleitet die wichtigsten Akteure der Bundesregierung durch die Zeitenwende ARD-Dokumentation ist in Vorbereitung Ein Muss für alle, die sich für Politik und Zeitgeschichte interessieren

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€34,00
Illustrated Edition mit Schwarz-Weiß-Illustrationen Die Welt, wie wir sie kennen, existiert nicht mehr. Kriege und Naturkatastrophen haben das Land zerstört. Aus den Trümmern ist Panem entstanden, geführt von einer unerbittlichen Regierung. Alljährlich finden grausame Hungerspiele statt, bei denen nur ein Einziger überleben darf. Als die sechzehnjährige Katniss erfährt, dass ihre kleine Schwester Prim als Teilnehmerin ausgelost wurde, meldet sie sich an ihrer Stelle freiwillig. Seite an Seite mit dem gleichaltrigen Peeta zieht sie in den Kampf. Wider alle Regeln rettet er ihr das Leben. Katniss beginnt zu zweifeln – kann es wirklich nur einen Sieger geben? Die Tribute von Panem 1. Tödliche Spiele: Die Hunger Games als illustrierte Schmuckausgabe Der Weltbestseller neu verpackt: Band 1 der Bestseller-Reihe „Die Tribute von Panem“ als illustrierte Schmuckausgabe. Perfekt als Geschenk für alle Tribute-Fans ab 12 Jahren. Bildgewaltig und atemberaubend: Die eindrucksvollen Schwarz-Weiß-Illustrationen von Nico Delort, einer international renommierten Künstlerpersönlichkeit, verwandeln das Buch in ein wahres Kunstwerk. Tiefgründig: Die Erfolgsreihe thematisiert den Preis des Krieges und die Bedeutung von Liebe und Mut in Zeiten größter Herausforderungen in einem dystopischen Setting. Der Mega-Erfolg: Die internationale Bestseller-Reihe von Suzanne Collins wurde in Deutschland über 5 Millionen Mal verkauft und mit Jennifer Lawrence in der Hauptrolle erfolgreich verfilmt. Eine beeindruckende Kombination aus brisanten Themen, verpackt in eine spannende Geschichte, und ausdrucksstarken Bildern. Die dystopische Buchreihe von Suzanne Collins fesselt Millionen von Menschen mit ihrer Auseinandersetzung mit dem Preis des Krieges, der menschlichen Natur und der mächtigen Kraft von Liebe und Widerstand.

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€18,00
Leutnant Julija Mykytenkos Kampf für die Ukraine

»Solange es Frauen wie Mykytenko gibt, kann man hoffen für die Menschheit.« Sebastian Junger Die bewegende Geschichte der 29-jährigen Ukrainerin Julija Mykytenko, Kommandeurin einer Drohneneinheit an der Front. Seit Beginn des Krieges kämpft sie im Donbas und befehligt die »Hellish Hornets«. Aus einer Reihe von langen Gesprächen mit der Autorin und Journalistin Lara Marlowe entstand das eindringliche Selbstporträt dieser einzigartigen jungen Frau. Julija Mykytenko, 1995 in Kiew geboren, ist studierte Sprachwissenschaftlerin. Während der Maidan Revolution war sie Mitglied des Frauenkommandos und setzte sich für gewaltfreien Widerstand ein. 2016 trat sie der ukrainischen Armee bei. Durch ein russischen Bombardement verlor sie ihren Ehemann. Als im Februar 2022 die russische Invasion begann, meldete sie sich freiwillig. Seitdem kämpft sie für die Freiheit ihres Landes. Julija Mykytenko erzählt von ihrem Alltag als Frau im Krieg, der Zermürbung in den Schützengräben, dem Umgang mit den schwierigen hygienischen Verhältnissen, der Kälte im Winter. Und auch von ihrer schwersten Herausforderung: die Hoffnung nicht zu verlieren. Unermüdlich setzt sie sich dafür ein, ihre Einheit zu schützen, stellt sich schlechten Oberbefehlshabern entgegen oder organisiert Crowdfunding-Kampagnen, um Kleidung, Wärmepads und vor allem neue Drohnen kaufen zu können. Dies ist »Im Westen nichts Neues« für unsere Zeit. Ein Buch über die Schrecken des Krieges ebenso wie über eine furchtlose Frau, die über sich hinauswächst, um das zu schützen, was ihr am meisten bedeutet: die Freiheit und Unabhängigkeit ihres Landes. »Lara Marlowes Buch hat die Intensität eines Dokumentarfilms und den Feinsinn eines Romans. Lesen Sie dieses lebendige, bewegende und eindringliche Buch!« John Banville »Dies ist ein Buch über die ukrainische Seele [...] aus der Erfahrung einer Frau, die mehr gesehen hat, als Sie jemals wissen werden. Es hat mich tief berührt.« Andrey Kurkov »Ein außergewöhnliches Zeugnis von Mut und Courage. [...] Es zeigt die menschlichen Bande, die uns allen Widrigkeiten zum Trotz zusammenhalten.« Colum McCann

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€22,00
Tagebücher aus Kyjiw

»Es war ein Frühlingstag, die Sonnenflecken spielten auf den Wänden der Häuser und auf den weißen Mauern der Sophienkathedrale.« Seit Beginn des Russisch-Ukrainischen Krieges führt Yevgenia Belorusets ein Tagebuch, in dem sie aus der umkämpften Hauptstadt berichtet. Sie erzählt von ihren Eltern, von den Luftschutzkellern, von den Bildern in den Medien und den Bildern auf der Straße. Erschreckende Bilder, aber auch vertraute Bilder: denn Alltag gibt es auch im Schrecklichsten. Die Autorin und Künstlerin Belorusets schreibt und fotografiert – dabei verweigert sie die omnipräsente Kriegssprache und setzt den liebenden aufmerksamen Blick gegen Kampfrhetorik und Menschenfreundlichkeit gegen Polarisierung.

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€16,00
€22,90
Andrej Kurkow, der bekannteste Autor der Ukraine, spricht unentwegt für die Hoffnung, für eine ukrainische Zukunft. Jeden Tag Krieg Februar 2022: Der russländische Angriffskrieg auf die Ukraine beginnt. Beinahe zwei Jahre später stehen die Menschen in ihrem Land weiterhin unter Beschuss, haben unsägliche Verbrechen und Verluste erlebt. Wie macht man weiter, kämpft weiter, wenn sich alles verändert hat? Und ein Ende des Krieges nicht in Sicht ist? Andrej Kurkows journalistische Texte, Notizen und Tagebucheinträge zeigen, was der Krieg, der sich immer mehr in den Alltag der Menschen integriert, mit ihnen macht. Die Diskrepanz einer jeden aufeinanderfolgenden Sekunde wird spürbar: Opernaufführungen bei Tageslicht – eine Bombe schlägt ein; Menschen schwimmen im Meer – eine Mine explodiert; eine Nacht durchschlafen – aber das feindliche Militär kennt die GPS-Daten eines jeden Schlafzimmers … Andrej Kurkow berichtet – von einem Alltag im Ausnahmezustand Wie formt sich ein Leben, ein Jahr, ein Tag, wenn die Sirenen niemals aufhören zu erklingen? Wenn Bienen fliehen, um dem Lärm des Krieges zu entkommen, weil der Blütenstaub nach Schießpulver riecht? Wie, wenn man nicht weiß, ob man Freunde und Familie wieder sieht? Die Resilienz ist groß, der Widerstand vielseitig: Jedes Mal, wenn die Sirenen laut sind, werden Spenden für das ukrainische Militär gesammelt; jedes Mal, wenn die Bewohner*innen der Ukraine erfahren, wie Verrat sich kleiden kann, stärkt sich der Zusammenhalt. Es gibt Momente, in denen der Krieg in den Hintergrund tritt. In denen Häuser für Feiertage dekoriert und Wassermelonen immer noch süß schmecken. Es gibt Momente, die zwar nicht vergessen lassen, aber den Hauch eines Davors suggerieren und damit auf ein Danach hoffen lassen. Ein andauernder Kampf: gegen die Zerstörung. Andrej Kurkow schreibt; er schreibt von den unscheinbaren Momenten, über Luftalarm, Freundschaft und Sorge, Identität, von einem Kampf der Worte und Kulturen, über die Einigkeit und Vielseitigkeit eines Landes; er schreibt über das Leben im Krieg. Er schreibt, damit wir nicht vergessen. Seit 2013, seit den Protesten am Majdan. Seit 2014, seit der Annexion der Krim. Durch Explosionen in der Nacht und in jeder unruhigen Sekunde schreibt er. Solang die Bewohner*innen der Ukraine nicht sicher sind. Solange sie nicht frei sind. Aus dem Englischen von Rebecca DeWald

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€58,00
Die vielen Leben des Jacob Taubes | 1. Platz der WELT-Sachbuchbestenliste

Der Sprössling ganzer Generationen bedeutender jüdischer Gelehrter aus Osteuropa und selbst ein Rabbiner, war Jacob Taubes (1923-1987) ein bedeutender Vertreter des Judentums in der Nachkriegszeit. Sein Weg führte ihn von seiner Geburtsstadt Wien über Zürich nach Israel, von dort nach New York und West-Berlin. Taubes war ein intellektueller Impresario, dessen Leben die Konflikte zwischen jüdischem Glauben und Christentum, aber auch den Theorien der Moderne, vor allem der Kritischen Theorie widerspiegelt. So entfaltet die Erzählung der vielen Leben dieses Professors der Apokalypse, dieses Anwalts der Utopie, seiner theoretischen Entwürfe und politischen Stellungnahmen zugleich ein ganzes Panorama der Nachkriegszeit mit Theodor W. Adorno, Gershom Scholem, Jürgen Habermas, Peter Szondi, Herbert Marcuse, Susan Taubes, Carl Schmitt, Martin Buber und vielen anderen als seinen Fürsprechern wie Gegnern.

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€20,00
ABC des wachen Denkens A wie ALLTAG: Alltäglichkeit ist der verzweifelte, täglich wiederholte Versuch, der Metaphysik und der Politik zu entrinnen. Der Mensch strebt nach einem Zustand des ungetrübten Bei-Sich-Selbst-Seins im zwecklosen Tun, im Flow der reinen Subjektivität. Doch diesen Endzustand des unbesorgten Besorgens gibt es nicht, weil der menschliche Geist immer schon bei den Anderen ist und die Anderen bei ihm. Alltag gelingt nur mit Anderen, doch diese führen Metaphysik und Politik bei sich, wie sehr man sich auch müht, dies höflich zu kaschieren. L wie LIEBE: Wer liebt, ist bereit, seine eigene Freiheit aufzugeben für jemanden, der bereit ist, seine eigene Freiheit dafür aufzugeben, dass der andere bereit ist, seine eigene Freiheit aufzugeben. Z wie ZEITGEIST: Zeitgeist ist die Konstellation der gerade für wahr gehaltenen Irrtümer.

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€22,00
Zweckmäßigkeit und systematische Einheit in Kants »Kritik der reinen Vernunft«

Die Vernunft ist ein vielfältiges Vermögen. Ein vernünftiges Wesen erkennt, wie die Dinge sind; zugleich kann es sich vorstellen, was sein soll, und entsprechend handeln. Wie aber können zwei scheinbar so verschiedene Fähigkeiten – Erkennen und Handeln – als Teile desselben Vermögens begriffen werden? Lea Ypi geht der Einheit der Vernunft in einem oft vernachlässigten Kapitel von Kants Hauptwerk nach: der »Architektonik der reinen Vernunft«. Die Vernunft gleicht hier einem Bauwerk, dem ein Plan zugrunde liegt, der jedem Bestandteil seinen festen Platz zuweist. Doch ihr theoretischer und ihr praktischer Teil werden von einem fragilen Bindeglied zusammengehalten, an dem sich die Stabilität des Ganzen entscheidet. Diesem spürt dieses meisterhafte Buch nach.

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€20,00
Religionstheorie nach Hegel und Nietzsche

Wie verhalten sich die Geschichte der Religion und die Geschichte der politischen Freiheit zueinander? Breit und unübersichtlich ist die Vielfalt der Auffassungen, die es dazu in der Philosophie, den Wissenschaften und der Öffentlichkeit gibt. Aber noch immer ist die grandiose Synthese, in der Hegel Christentum und politische Freiheit zusammengeführt hat, für viele von enormer Orientierungskraft – trotz oder gerade wegen der einflussreichen Provokationen Friedrich Nietzsches. Jedoch hat sich im Religionsdenken des 20. Jahrhunderts eine andere Sichtweise entwickelt, wie Hans Joas in diesem hochgelobten Buch zeigt. Sie beruht auf einer Konzeption von Geschichte, die zukunftsoffener, und einem Begriff von Freiheit, der reicher ist als bei Hegel. Anhand von sechzehn ausgewählten Denkern arbeitet Joas dieses neue Verständnis von Religion und Freiheit heraus, das weder intellektualistisch verkürzt noch eurozentrisch verengt ist. Daraus ergibt sich ein entschiedenes Plädoyer für eine Globalgeschichte des moralischen Universalismus.

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€26,00
Richard Rorty hat seine Version des Pragmatismus ständig erweitert und verfeinert, etwa in legendären Vorlesungen an der Universität von Girona. Sie bilden das Kernstück dieses Buches, das nicht weniger enthält als die finale Version von Rortys Spätphilosophie. Im Zentrum steht der Begriff des Antiautoritarismus, der besagt: Es gibt keine Autorität, die vorgibt, was wahr und richtig ist, es gibt nur uns und unsere Meinungen, Ideen und Traditionen. Gute Ideen tragen zum Wohl aller bei, und um festzustellen, was dieses Wohl ist, muss man sich mit anderen beschäftigen und bereit sein, eigene Ansichten zu revidieren. Dieser Antiautoritarismus, Hauptimpuls von Rortys Denken, beginnt beim Einzelnen. Seine Währung ist Vertrauen, sein Medium das Gespräch, sein Ziel Emanzipation.

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€28,00
Die großen Jahre der Soziologie 1949-1969

Adorno, Gehlen und der lange Schatten des Nationalsozialismus Freigeist trifft auf Demokratieverächter – Thomas Wagner enthüllt die so spannende wie eigenwillige Beziehung zwischen dem linken Philosophen Theodor W. Adorno und seinem rechten Widerpart Arnold Gehlen. Mit großer Erzählkunst nimmt er uns mit auf die aufregende Reise in eine sich mitten im Kalten Krieg rasant modernisierende Gesellschaft. Dabei gibt er überraschende und verstörende Einblicke in die Intellektuellengeschichte der jungen Bundesrepublik. Frühjahr 1958: Theodor W. Adorno bezichtigt seinen Kollegen Arnold Gehlen mit einem vernichtenden Gutachten des faschistischen Denkens – und verhindert dessen Berufung nach Heidelberg. Wenige Jahre später schreiben sie sich Briefe, treffen sich privat und führen eine Reihe von Rundfunkgesprächen – wieso? Vor dem Hintergrund von Wiederbewaffnung und deutscher Teilung schildert Thomas Wagner die Geschichte dieser außergewöhnlichen Begegnung. Er zeigt, wie sich die Soziologie als neue Leitwissenschaft etabliert und welchen Anteil ehemalige Nationalsozialisten dabei haben. Sein Erzählbogen reicht von der Weimarer Republik über den Nationalsozialismus bis in die Hauptstadt der DDR. Mit illustren Figuren wie Arendt, Benn, Brecht, Augstein, Plessner und Harich entsteht ein plastisches Bild von der intellektuellen Gründung der Bundesrepublik. Die Wurzeln der aufgeheizten Debatten unserer Gegenwart erscheinen dadurch in einem überraschend neuen Licht.

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€6,00
[Was bedeutet das alles?]

In welcher Form ist Religion nützlich? Was tut sie für die Gesellschaft und was für das Individuum? Für Mill, einen der größten liberalen Denker des 19. Jahrhunderts, braucht Moral keine religiöse Fundierung und Motivierung, um gesellschaftlich wirken zu können. In seinem einflussreichen Essay wehrt sich Mill gegen die Verfechter von metaphysischen und unbewiesenen Glaubenslehren: Die Religion sollte ihr sinnstiftendes Potential vielmehr durch ethische und metaethische Erwägungen entfalten: eine außerordentlich moderne Sichtweise.

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€14,00
€30,00
Eine Philosophie der Zustimmung | Zustimmung macht Sex schön!

Seit der #MeToo-Bewegung steht die Frage der sexuellen Gewalt im Zentrum der Debatten über Geschlechtergerechtigkeit. Sexuelle Zustimmung gilt vielen als Zauberformel für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Zugleich ist sie notorisch schwer zu definieren und wirft zahlreiche Probleme auf, wie die Philosophin Manon Garcia in ihrer meisterhaften Analyse zeigt. Sie taucht tief ein in unser philosophisches Erbe sowie die liberale Tradition und legt deren Grenzen offen. Drei Probleme der Philosophie der Zustimmung macht Garcia aus: ein rechtliches, ein moralisches und ein politisches. Was muss getan werden, damit sexuelle Übergriffe und sexuelle Belästigung wirksam bestraft werden? Wie kann man sich Liebes- und Sexualbeziehungen vorstellen, die nicht auf sexistischen sozialen Normen beruhen? Und wie können wir verhindern, dass die geschlechtsspezifischen Ungerechtigkeiten, die sich in Liebes- und Sexualbeziehungen manifestieren, fortgeschrieben werden? Von John Locke und John Stuart Mill über feministische Theoretikerinnen bis hin zu Michel Foucault und den Praktiken des BDSM zeichnet dieses Buch eine neue politische Kartografie unserer privaten Leben. Fazit für das zukünftige Gespräch der Geschlechter: Wir müssen lernen, die »Gleichheit zu erotisieren«, nicht die Herrschaft.

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€22,99
Wider die Gesellschaft der Angst | Eine philosophische Gegenposition zum derzeitigen Krisenmodus Brillanter Autor mit treuer Fangemeinde

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€23,00
Gibt es von uns Menschen und unseren Gefühlen unabhängige moralische Wahrheiten? Können wir sie erkennen? Und gibt es in der Menschheitsgeschichte einen moralischen Fortschritt hin zu diesen Wahrheiten? Das sind die großen Fragen, denen sich der weltberühmte amerikanische Philosoph Thomas Nagel in seinem neuen Buch widmet. Nagel setzt sich mit aktuellen Forschungen der Moralpsychologie, der Kognitionswissenschaft und der Evolutionären Psychologie auseinander, die unseren Zugang zu moralischem Wissen sowie die Rolle, die Gefühle dabei spielen, empirisch untersuchen. Solche subjektivistischen und reduktionistischen Darstellungen der Moral können ihn jedoch nicht überzeugen – eine Alternative bietet der moralische Realismus. Dieser sieht sich allerdings mit dem historischen Wandel der Moral konfrontiert, die nicht die zeitlose Gültigkeit wissenschaftlicher Wahrheiten besitzt. Vielmehr sind moralische Wahrheiten auf ganz spezifische Weise mit historischen Entwicklungen verknüpft, wie Nagel in diesem ebenso konzisen wie tiefschürfenden Buch zeigt.

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€16,00
Zur deutschen Ideologie

Jargon der Eigentlichkeit setzt sprachkritisch an, ist aber ideologiekritisch im strengen Sinn, Untersuchung eines falschen Bewußtseins, wie es in einem sehr bestimmten neudeutschen Wortschatz sich offenbart. Dabei wird zunächst die Sprachform auf ihren Ausdrucksgehalt hin analysiert und dann dieser aus der Unwahrheit der Philosophie abgeleitet, die jenen Wortschatz prägt. Es geht also um ein Stück ausgeführter Dialektik von Form und Inhalt. Die Veränderung jenes falschen Bewußtseins ist von unmittelbarer, eingreifender praktischer Bedeutung.

Ähnliche Bücher wie »Jargon der Eigentlichkeit«
€22,00
Eine Philosophie der Gewalt

Vom Sklavenwiderstand bis zum Jiu-Jitsu der Suffragetten, vom Aufstand im Warschauer Ghetto bis zu den Black Panther und den Queer-Patrouillen zeichnet Elsa Dorlin in ihrem preisgekrönten Buch eine Genealogie der politischen Selbstverteidigung nach. Diese Geschichte der Gewalt wirft ein neues Licht auf die Definition der modernen Subjektivität und die zeitgenössische Sicherheitspolitik. Sie führt zu einer Neuinterpretation der politischen Philosophie, in deren Rahmen Hobbes und Locke mit Frantz Fanon, Michel Foucault, Malcolm X, June Jordan und Judith Butler in ein faszinierendes Streitgespräch geraten.

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€15,00
Roman | Ein faszinierender, unorthodoxer Blick auf Querdenkertum und alternative Wahrheiten | Österreichischer Buchpreis 2023

Worms, Anfang der zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts. Peter Bender, ehemals Fliegerleutnant des Deutschen Heeres, macht sich als Gründer einer neuen Religionsgemeinschaft und mit der Proklamation der sogenannten Hohlwelt-Theorie einen Namen: Die Menschheit lebe nicht auf, sondern in einer Kugel, außerhalb derselben existiere nichts. Benders Gemeinde bleibt überschaubar, dennoch wird er wegen der Verbreitung aufwieglerischer und gotteslästerlicher Flugschriften zu einer mehrmonatigen Kerkerhaft verurteilt. Als sich nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten herumspricht, dass seine Frau Jüdin ist, wenden sich selbst seine engsten Gefolgsleute von ihm ab. Die Benders verarmen, die Repressionen besonders gegen seine Frau werden bald unerträglich. Bestürzend aktuell, von unüberbietbarer sprachlicher und gedanklicher Originalität: Dieser Roman erzählt von Querdenkertum und alternativen Wahrheiten und rekonstruiert eine so bewegende wie verstörende Lebensgeschichte.

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€24,00
€28,00
€7,00
[Was bedeutet das alles?]

Wer darf für wen sprechen? Darf man überhaupt für jemand anderen sprechen? Die Kernfrage des Aufsatzes der Philosophin Linda Martín Alcoff sticht in ein Wespennest: Spätestens mit den Diskussionen um die Übersetzung eines Gedichtes von Amanda Gorman wurde deutlich, wie schwierig und politisch brisant diese Frage ist. Alcoff sensibilisiert dafür, wann das Sprechen für andere schiefläuft, und zeigt zugleich, weshalb es dennoch notwendig ist, den Anspruch, für andere zu sprechen, nicht aufzugeben.

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€26,00
Vier Variationen über Zuwendung und Zwang

Maggie Nelson wirft Fragen auf, die uns dazu auffordern, neu über Freiheit nachzudenken. Nach "Bluets" und "Die Argonauten" verknüpft sie erneut gekonnt Philosophie mit radikaler Kritik. Was es heißen könnte, frei zu sein, beschäftigt Maggie Nelson fast ihr ganzes Leben. Kaum ein anderer Wert ist so eng mit unserer Vorstellung vom Menschsein verbunden. Doch seine Bedeutung entgleitet ihr immer wieder. Handelt es sich um einen andauernden Lebenszustand oder um einen einmaligen Moment, der uns befreien wird? Ist Freiheit unerlässlich für Gerechtigkeit und Wohlergehen? Maggie Nelson erkundet kontroverse Debatten in der Kunstwelt, das Erbe der sexuellen Befreiung, die schmerzhaften Paradoxien der Sucht und die Unabwendbarkeit der Klimakrise und vollzieht damit selbst eine Praxis der Freiheit. Sie bietet keine einfachen Antworten, sondern wirft Fragen auf, die uns dazu auffordern, neu über Freiheit nachzudenken.

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€28,00
Kritik der reinen Vernunft. Kritik der praktischen Vernunft. Kritik der Urteilskraft

Zum 200. Todestag von Immanuel Kant am 12. Februar 2004 erscheinen seine philosophischen Hauptwerke, die drei Kritiken, in einer vollständigen und preisgünstigen Studienausgabe, die auf die bewährte und zuverlässige Edition von Wilhelm Weischedel zurückgreift.

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€22,00
Soziale Konstruktion und Sozialkritik

Was heißt es, eine Frau oder ein Mann, schwarz oder weiß zu sein? Hierauf geben feministische und antirassistische Theorien scheinbar widerstreitende Antworten: Während die einen diese Kategorien als sozial konstruiert begreifen, sofern unter sie zu fallen bedeutet, in bestimmten sozialen Beziehungen der Unterordnung zu stehen, denken andere sie als objektiv, sofern unter sie zu fallen für Menschen reale Konsequenzen zeitigt, denen sie sich schwer entziehen können. In dieser Sammlung bahnbrechender Aufsätze entwickelt die Philosophin Sally Haslanger eine sozialkonstruktionistische Theorie sozialer Arten, die diesen beiden Erfordernissen gleichermaßen Rechnung trägt.

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€20,00
Am Übergang zum autoritären Jahrhundert

Wohin steuert die Welt? Die internationale politische und wirtschaftliche Ordnung sowie deren Erklärungsmodelle sind durch eine Krisenkaskade erschüttert worden, die mit Putins Angriff auf die Ukraine ihre Klimax erreicht hat. Vor diesem Hintergrund identifiziert der renommierte Politikwissenschaftler Ulrich Menzel die Wendepunkte einer Welt in Aufruhr. Die Globalisierung ist entzaubert, die USA und China ringen um die Hegemonie. Wir erleben eine Rückkehr alter Grenzen, der Anarchie der Staatenwelt, des Autoritären (weltweit und in den liberalen Gesellschaften), ja sogar des Krieges in Europa. Stehen wir am Übergang vom liberalen amerikanischen zum autoritären chinesischen Jahrhundert? Wie soll sich Europa, wie soll sich Deutschland in dieser Übergangsphase positionieren?

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€25,00
Schreiben, Widerstand und Pazifismus im Krieg

Das 2023 in München stattgefundene Festival »Female Peace Palace« widmete sich dem Mut, den Vorstellungen und den Kämpfen von Frauen in Krieg und Widerstand. Mit Theater, Literatur, Gesprächen, Vorträgen und Podcasts wurde ein Bogen von einem visionären historischen Ereignis während des Ersten Weltkriegs – dem Internationalen Frauenfriedenskongress 1915 in Den Haag – hin zu aktuellen Konfliktzonen gespannt. Im Vertrauen auf die Kunst und das Theater suchten die Autor*innen, Künstler*innen, Journalist*innen und Wissenschaftler*innen nach Beschreibungen für die Dilemmata und Höllen des Krieges und widmeten sich gleichzeitig der Kraft, aus der gemeinsames Handeln dagegen wachsen kann. Das internationale Festival war eine erste Einladung, ins Imaginieren und Sprechen zu kommen, wo angesichts von Krieg und Hass Worte und Vorstellungsvermögen fehlen. Das gleichnamige Lesebuch dokumentiert das Festival der Monacensia und der Münchner Kammerspiele und erweitert es mit neuen Beiträgen.

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€17,00
5: Wissenschaft der Logik I. Erster Teil. Die objektive Logik. Erstes Buch

ERSTER TEIL – DIE OBJEKTIVE LOGIK [ERSTES BUCH] Vorrede zur ersten Aufgabe Vorrede zur zweiten Ausgabe EINLEITUNG Allgemeiner Begriff der Logik Allgemeine Einteilung der Logik ERSTES BUCH – DIE LEHRE VOM SEIN Womit muß der Anfang der Wissenschaft gemacht werden? Allgemeine Einteilung des Seins Erster Abschnitt: Bestimmtheit (Qualität) Erstes Kapitel 1: Sein A. Sein B. Nichts C. Werden a. Einheit des Seins und des Nichts / Anmerkung 1. Der Gegensatz von Sein und Nichts in der Vorstellung / Anmerkung 2. Mangelhaftigkeit des Ausdrucks: Einheit, Identität des Seins und Nichts / Anmerkung 3. Das Isolieren dieser Abstraktionen / Anmerkung 4. Unbegreiflichkeit des Anfangs b. Momente des Werdens c. Aufheben des Werdens / Anmerkung. Der Ausdruck: Aufheben Zweites Kapitel: Das Dasein A. Das Dasein als solches a. Dasein überhaupt b. Qualität / Anmerkung. Realität und Negation c. Etwas B. Die Endlichkeit a. Etwas und ein Anderes b. Bestimmung, Beschaffenheit und Grenze c. Die Endlichkeit α Die Unmittelbarkeit der Endlichkeit β Die Schranke und das Sollen / Anmerkung. Das Sollen γ Übergang des Endlichen in das Unendliche C. Die Unendlichkeit a. Das Unendliche überhaupt b. Wechselbestimmung des Endlichen und Unendlichen c. Die affirmative Unendlichkeit Der Übergang / Anmerkung 1. Der unendliche Progreß / Anmerkung 2. Der Idealismus Drittes Kapitel: Das Fürsichsein A. Das Fürsichsein als solches a. Dasein und Fürsichsein b. Sein-für-Eines / Anmerkung. Ausdruck: Was für eines? c. Eins B. Eines und Vieles a. Das Eins an ihm selbst b. Das Eins und das Leere / Anmerkung. Die Atomistik c. Viele Eins. Repulsion / Anmerkung Leibnizische Monade C. Repulsion und Attraktion a. Ausschließen des Eis / Anmerkung. Satz der Einheit des Eins und des Vielen b. Das Eins der Attraktion c. Die Beziehung der Repulsion und Attraktion / Anmerkung. Die Kantische Konstruktion der Materie aus der Attraktiv- und Repulsivkraft Zweiter Abschnitt: Die Größe (Quantität) Erstes Kapitel: Die Quantität A. Die reine Quantität /Anmerkung 1. Vorstellung der reinen Quantität / Anmerkung 2. Kantische Antinomie der Unteilbarkeit und der unendlichen Teilbarkeit der Zeit , des Raums, der Materie B. Kontinuierliche und diskrete Größe / Anmerkung. Gewöhnliche Trennung dieser Größen C. Begrenzung der Quantität Zweites Kapitel: Quantum A. Die Zahl / Anmerkung

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"UNSER ALLER VERWIRRUNG DES HERZENS. AUF BEGEISTERNDE WEISE ERGRÜNDET BOB DYLAN 'DIE PHILOSOPHIE DES MODERNEN SONGS'." JENS BALZER, DIE ZEIT "Blowin’ in the wind", "All along the watchtower", "Knockin’ on heaven’s door" – seine Songs besitzen eine poetische Kraft, für die er 2016 mit dem Nobelpreis für Literatur geehrt wurde. Nun legt Bob Dylan ein Buch vor, in dem er nicht auf sein eigenes Werk zurückblickt, sondern auf mehr als 60 Songs, die ihn beeindruckt und geprägt haben. Es bietet einzigartige Einsichten in das Wesen der populären Musik, die uns von Little Richard zu Frank Sinatra, von Elvis Presley zu The Clash, von Nina Simone zu Elvis Costello führen. Naheliegende Reime können leicht zu einer Falle werden, eine Silbe zu viel kann einen guten Song um seine Wirkung bringen, und Bluegrass hat mehr mit Heavy Metal gemeinsam, als es auf den ersten Blick scheint. Es ist Bob Dylan persönlich, der hier die Philosophie des modernen Songs darlegt und dafür Werke wie "Long Tall Sally", "Strangers in the night" oder "London calling" unter die Lupe nimmt. Mysteriös und magisch, präzise und profund, oft auch sehr witzig legt der Meister die Substanz jedes Songs frei und meditiert dabei in unnachahmlich dylanesker Diktion über das menschliche Leben und den fragwürdigen Zustand unserer Welt. So wie seine besten Songs ist dieser höchst subjektive Kanon, an dem er seit 2010 gearbeitet hat, schon jetzt selbst ein kanonisches Werk – und ein ungeheures Lesevergnügen für jeden, der sich schon einmal eine Schallplatte gekauft hat. Das erste Buch von Bob Dylan seit fast zwanzig Jahren Erscheint gleichzeitig weltweit Geistreich, glänzend geschrieben, unkonventionell Vom Literaturnobelpreisträger Bob Dylan Ideales Geschenkbuch

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In diesem nun erstmals in deutscher Übersetzung vorliegenden Klassiker der Philosophie des 20. Jahrhunderts offenbart Iris Murdoch die Unzulänglichkeiten der analytischen Moralphilosophie und fordert einen Richtungswechsel. Wir können Moral nicht verstehen, wenn wir uns rein auf naturwissenschaftliche und sprachphilosophische Methoden beschränken. In Auseinandersetzung mit Wittgenstein, Kant, Sartre, Weil oder Platon argumentiert Murdoch, dass die Moral nicht darin besteht, rationale Entscheidungen in einer wertneutralen Welt zu treffen. Stattdessen besteht sie in der Orientierung an der objektiven Idee des Guten, in der selbstlosen Zuwendung und der aufmerksamen Beobachtung der Wirklichkeit mit dem Ziel, ihr gerecht zu werden.

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Es ist die Geschichte einer Liebe: Maggie Nelson verliebt sich in Harry Dodge, einen Künstler – oder eine Künstlerin? – mit fluider Genderidentität. Harry hat bereits ein Kind, Maggie wird schwanger, zu viert bauen sie ein gemeinsames Leben. "Die Argonauten" ist eine ergreifende Geschichte queeren Familienlebens, zugleich erfindet Maggie Nelson eine ganz eigene Form der philosophischen Erkundung. Memoir, Theorie, Poesie: Es ist ein Buch, das sich nicht einordnen lässt und das unsere Einordnungen herausfordert mit seinem radikal offenen Denken. Im Geiste von Susan Sontag und Roland Barthes verbindet Maggie Nelson theoretische und persönliche Erkenntnissuche, um zu einer neuen Erzählung des Wesens von Liebe und Familie zu gelangen.

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Vom Autor des Weltbestsellers “Über Tyrannei” “Wir können unsere Chance ergreifen. Es ist unsere letzte, aber es ist eine gute.” Timothy Snyder ist „der führende Interpret unserer düsteren Zeiten“ genannt worden. Nur wenige Intellektuelle haben wie er mehr als eine halbe Million Follower bei X und schreiben Bücher, die bei Erscheinen in zwei Dutzend Sprachen übersetzt werden. Sein Weltbestseller „Über Tyrannei“ hat Millionen Menschen von Washington und Kiew bis Hongkong ermutigt, für die Freiheit einzutreten und notfalls auch zu kämpfen. Nun legt der unermüdlich für die Ukraine und gegen Trump engagierte Historiker ein brillantes Buch vor, das erklärt, was Freiheit ist, wie sie oft missverstanden wird und warum sie unsere einzige Chance ist zu überleben. Freiheit ist die Abwesenheit von Verboten. Wir sind frei, wenn wir tun und lassen können, was wir wollen. So denken viele. Aber wahre Freiheit ist nie nur Freiheit von, sondern immer auch Freiheit zu – die Entfaltung von Möglichkeitsräumen, für die wir auf die Gemeinschaft mit anderen angewiesen sind. Erst so wird Freiheit zu dem Wert, der alle anderen Werte ermöglicht. In „Über Freiheit“ nimmt uns Tim Snyder mit auf eine aufwühlende Reise. Schriften politischer Philosophen und Dissidenten, Gespräche mit zeitgenössischen Denkern, eigene Erfahrungen – all das fließt ein in eine Erkundung der wichtigsten und am meisten bedrohten Ressource unserer Zeit: die Entschlossenheit, mit der wir uns gegen die Welle der Unfreiheit behaupten, die über unsere Zeit hereingebrochen ist. „Es geht um uns oder niemanden. Freiheit ist kein Drama, dem wir zusehen.“ • Persönlich, inspirierend, ehrgeizig – das neue Buch von Timothy Snyder • Eine brillante Erkundung der Freiheit: was sie ist, wie sie missverstanden wird, und warum sie unsere einzige Chance ist zu überleben • Für einen positiven Freiheitsbegriff, der ein gutes Leben für alle ermöglicht • „Über Tyrannei“ war 2021 das meistverkaufte Buch in den USA

Ähnliche Bücher wie »Über Freiheit«
€22,00
Das Handbuch für die feministische Spaßverderber:in

Bekannt für ihre messerscharfen Analysen und provokativen Thesen wählt die britische Autorin, Wissenschaftlerin und Aktivistin Sara Ahmed in diesem "Handbuch für die feministische Spaßverderberin" eine eher persönliche, essayistische Herangehensweise, um ihre intellektuell anspruchsvollen Theorien im Alltag leb- und anknüpfbar zu machen. Praxisnah, frech und auch wütend geschrieben enthält ihr hochaktuelles Buch zahlreiche kluge Ideen zur Umsetzung eines intersektionalen Feminismus auf verschiedensten Ebenen, erhellende Beispiele für ihre praktische Anwendung, Leitsätze und Überlebenstipps, Lektüreempfehlungen und Anleitungen für Lesegruppen. Sara Ahmed, die hier auf eigene Erfahrungen zurückgreift und auf die anderer, vor allem queerer BIPoC-Vordenkerinnen, ist ein unterhaltsames, praxisnahes Buch der Selbstermächtigung gelungen, das jenen, die nicht wissen, wie mit dem Feminismus zu beginnen ist, ebenso dienlich sein kann wie jenen, die schon mittendrin stecken, die weiterlernen und die Geschichtsschreibung des feministischen Widerstands als Quelle der Stärke und der Inspiration nutzen wollen.

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€18,00
Für reflektierte Gelassenheit statt toxischer Positivität

»Wenn man sich erst mal mit der Ameisigkeit des Daseins abgefunden hat, steht das Tor zur Freiheit offen.« Die Welt quillt förmlich über von affektierten Dauerlächlern, Feel-good-Propheten und Inszenierungen des vermeintlich perfekten Lebens. Wer nicht glücklich ist, ist selbst schuld – schließlich könnte man ja einfach sein Mindset ändern. Doch das ist eine gefährliche Haltung: Sie blendet aus, dass Menschen einen Gutteil ihres Lebens nicht selbst beeinflussen können. »Good vibes only« ist eben nicht der Weisheit letzter Schluss. Doch wie bleibt man hoffnungsfroh, trotz aller Krisen im Leben? Ohne platten Optimismus und toxische Positivität? Judith Werner und Franz Himpsl haben sich auf die Suche gemacht nach einem Grund zur Hoffnung, der auch nüchterne Skeptiker überzeugt. Und sie sind fündig geworden.

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€26,00
Ein Gespräch über Kant | Eine originelle und zugängliche Annäherung an das Werk des großen Philosophen Interviews und Veranstaltungen zum Erscheinen

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€22,00
Von Denkweisen in postnormalen Zeiten

Der Hintergrund ist vorgerutscht. Die Kulisse zur Protagonistin geworden. Die Tatsachen sind bekannt. Sie zu wiederholen, bringt keinen Erkenntnisgewinn. Von Bedeutung bleibt allein, wie man sich zu ihnen verhält. Doch die Welt tut weiter so, als ließen sich die Meldungen vom Artensterben, der Waldvernichtung, den Überflutungen und Hitzetoten zwischen die Nachrichten vom Sport und den letzten Promiskandal schieben. Dieses business as usual zeitigt einen paradoxen Effekt: Nicht nur das Unheil erscheint unwirklich, sondern auch und vor allem der Alltag. Angesichts dessen ist es dringend geboten, Unruhe in die öffentliche Debatte zu bringen und über die Bedingungen der Möglichkeit des Denkens heute zu reflektieren. In den Texten des ermüdenden Fortschrittsglaubens der 1960er- und 1970er-Jahre stößt Paoli bereits auf alles, was es zum Verständnis der Situation braucht. Sein Essay wird so zugleich zu einer Archäologie verdrängter Einsichten, zum Prolegomena einer Wissenschaft vom Müll sowie zu einer rigorosen Verurteilung unserer Gegenwart.

Ähnliche Bücher wie »Geist und Müll«
€22,00
Über das Leben auf zwei Rädern und die Philosophie (Shortlist British Sportsbook Award) Für Leser:innen von „Die Philosophie des Radfahrens" und „Sokrates auf dem Rennrad" Shortlist British Sportbooks Award „Feinste Radsport-Prosa, anziehend und mitreißend.“ Stephan Klemm (Kölner Stadtanzeiger)

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€28,00
Über Ressentiments und ihre Heilung | »Das Buch der Stunde.« DIE ZEIT

»Ressentiments sind die gefährlichste Krankheit für die Demokratie.« Die politische Philosophie und die Psychoanalyse teilen ein Problem, das sowohl für das Leben der Menschen als auch für die Gesellschaft eine Gefährdung darstellt: die dumpfe Unzufriedenheit, diese Bitterkeit, die unter die Haut gehen kann – das Ressentiment. Die Philosophin und Psychoanalytikerin Cynthia Fleury begibt sich in ihrem gefeierten Buch auf die Suche nach den Ursprüngen und dem innersten Wesen des Ressentiments. Was können wir tun, um in unseren Demokratien dessen bedrohliche Impulse einzudämmen? Wie können wir Ressentiments heilen? Fleury taucht tief ein in die einschlägigen Überlegungen von Friedrich Nietzsche, Max Scheler, Sigmund Freud, Theodor W. Adorno und Frantz Fanon und entwickelt eine klinische Sichtweise: Für einen Patienten besteht das Ziel der Therapie nicht allein in Erkenntnis und Wissen, sondern in der Fähigkeit, durch das eigene Leiden hindurch wieder zum Handeln zu gelangen. Auf der Ebene kollektiver Prozesse des Ressentiments, die in unserer globalisierten Welt mit zunehmender Heftigkeit auftreten, steht das Verhältnis von Psyche und Politik im Zentrum: Der demokratische Rechtsstaat ist in dieser Perspektive nicht nur ein institutionelles Verfahren, sondern auch eine notwendige Form der »Fürsorge«, um zu verhindern, dass die Bürgerinnen in Ressentiments abgleiten. Eine faszinierende Untersuchung an der Schnittstelle von Philosophie, Psychoanalyse und Politik.

Ähnliche Bücher wie »Hier liegt Bitterkeit begraben«
€25,00
Eine Philosophie der besten Jahre

Alle reden vom Erwachsenwerden oder dem nahenden Ende. Aber die Mitte zählt. „Hinter den Krisen, die mit der Lebensmitte einhergehen können, entdeckt Barbara Bleisch die potentiell beste Zeit unseres Lebens.“ Daniel Schreiber Im Leben ist irgendwann vieles entschieden: wen wir lieben, wo wir arbeiten, wie wir wohnen. Manche sind froh, angekommen zu sein – andere fürchten, festzustecken in einem Leben voller Routinen, und fragen sich, ob es das schon war. Wie finden wir neue Lebensziele, wenn vieles erreicht ist? Wie gehen wir damit um, dass sich die Zeithorizonte langsam verengen und einige Züge mittlerweile abgefahren sind? Philosophisch fundiert und voller Bezüge aus dem Alltag denkt Barbara Bleisch nach über Lebenserfahrung, Leichtigkeit und Gelassenheit. Dem Klischee der „midlife crisis“ setzt sie eine Philosophie der Lebensmitte entgegen, die hineinführt in die existenziellen Fragen unserer Jahrzehnte als Erwachsene – und in die beste Zeit unseres Lebens.

Ähnliche Bücher wie »Mitte des Lebens«
€22,00
Wie wir Care-Arbeit und Verwandtschaft neu erfinden Erscheint zum Weltfrauentag am 8. März 2023 Eine neue Perspektive auf Familie, Elternschaft und Care-Arbeit »Sophie Lewis ist – wie immer – scharfsinnig, kühn, mitfühlend und furchtlos.« Amia Srinivasan, Autorin von »Das Recht auf Sex«

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€20,00
Kleine Philosophie für verrückte Zeiten Mit Philosophie gegen die Ohnmacht Wie vermeidet man, dass globale Krisen zu persönlichen Krisen werden? Vom Moderator des »Philosophischen Radios«

Ähnliche Bücher wie »Emotionale Gleichgewichtsstörung«
€30,00
Beste philosophische Aufklärung zum Streitthema »Cancel Culture«

Die Wissenschaftsfreiheit gilt vielerorts als bedroht von Moralismus, Denkverboten und Cancel Culture. Aber ist moralische Empörung angesichts bestimmter wissenschaftlicher Positionen – etwa zu Genetik und IQ, zu Geschlecht und Biologie oder zu Behinderung und Infantizid – immer ein ideologischer, sachfremder Versuch der Bevormundung? Oder gibt es legitime moralische Kritik an wissenschaftlichen Thesen? Der Philosoph Tim Henning geht diesen Fragen in seinem hochaktuellen und originellen Buch auf den Grund. Einerseits verteidigt er eine strenge Auffassung von Wissenschaftsfreiheit: Die Wissenschaft ist ein autonomer Bereich und sollte als solcher auch respektiert werden. Sie sollte sich allein an den Kriterien orientieren, die sich aus der immanenten Natur einer systematischen Wahrheitssuche ergeben – an Daten und Belegen, an wahr oder falsch. Andererseits betont er die Möglichkeit einer nichtmoralistischen moralischen Kritik. Ansatzpunkte hierfür finden sich im Inneren des vermeintlich reinen Bereichs wissenschaftlicher Kriterien, wie neuere Analysen aus Erkenntnistheorie und Sprachphilosophie zeigen. Es sind die praktischen Kosten eines Irrtums, die sich als erkenntnistheoretisch und als moralisch relevant erweisen. Ob eine These wissenschaftlich haltbar ist, kann daher durchaus eine moralische Frage sein.

Ähnliche Bücher wie »Wissenschaftsfreiheit und Moral«
€22,00
Über ein kluges Verhältnis zur Welt

Kann man in diesen Zeiten noch hoffen? Philipp Blom zeigt, wie Hoffnung möglich bleibt. Es ist noch nicht lange her, da stand die Zukunft für eine bessere Welt. Inzwischen haben wir uns angewöhnt, mit dem Schlimmsten zu rechnen, und mussten oft genug erleben, dass es noch schlimmer kam. Gibt es wirklich keinen vernünftigen Grund mehr, zu hoffen? Philipp Blom findet die Ursprünge der Hoffnung in einem religiösen Weltverständnis, mit dem die Gegenwart nicht mehr viel anfangen kann: Das Dasein war sinnvoll, weil es in ein ewiges Leben münden würde. Heute könnte uns das Bedürfnis nach Hoffnung dazu treiben, ein sinnvolles Leben zu führen, indem wir Ziele für eine bessere Welt verfolgen: Gerechtigkeit etwa oder Nachhaltigkeit. Das wäre das Gegenteil von naivem Optimismus, das wäre eine vernünftige Haltung zur Welt. Sie ist nötiger denn je.

Ähnliche Bücher wie »Hoffnung«
€20,00
Über Ressentiments und ihre Heilung

Die politische Philosophie und die Psychoanalyse teilen ein Problem, das sowohl für das Leben der Menschen als auch für die Gesellschaft eine Gefährdung darstellt: die dumpfe Unzufriedenheit, diese Bitterkeit, die unter die Haut gehen kann – das Ressentiment. Die Philosophin und Psychoanalytikerin Cynthia Fleury begibt sich in ihrem gefeierten Buch auf die Suche nach den Ursprüngen und dem innersten Wesen des Ressentiments. Was können wir tun, um in unseren Demokratien dessen bedrohliche Impulse einzudämmen? Wie können wir Ressentiments heilen? Eine faszinierende Untersuchung an der Schnittstelle von Philosophie, Psychoanalyse und Politik.

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€18,00
€7,80
€18,00
Eine Ethik der Digitalisierung

WOLFGANG HUBERS ETHIK FÜR DAS DIGITALE ZEITALTER Die Digitalisierung hat unsere Privatsphäre ausgehöhlt, die Öffentlichkeit in auseinanderdriftende Teilöffentlichkeiten zerlegt, Hemmschwellen gesenkt und die Grenze zwischen Wahrheit und Lüge aufgeweicht. Der bekannte Theologe Wolfgang Huber beschreibt pointiert diese technische und soziale Entwicklung und zeigt an vielen anschaulichen Beispielen, wie und nach welchen Maßstäben wir die Digitalisierung selbstbestimmt und verantwortlich gestalten können. Die Haltungen zur Digitalisierung schwanken zwischen Euphorie und Apokalypse: Die einen erwarten die Schaffung eines neuen Menschen, der sich selbst zum Gott erhebt. Andere befürchten den Verlust von Freiheit und Menschenwürde. Wolfgang Huber wirft demgegenüber einen realistischen Blick auf den technischen Umbruch. Das beginnt bei der Sprache: Sind die «sozialen Medien» wirklich sozial? Fährt ein mit digitaler Intelligenz ausgestattetes Auto «autonom» oder nicht eher automatisiert? Sind Algorithmen, die durch Mustererkennung lernen, deshalb «intelligent»? Eine überbordende Sprache lässt uns allzu oft vergessen, dass noch so leistungsstarke Rechner nur Maschinen sind, die von Menschen entwickelt und bedient werden. Notfalls muss man ihnen den Stecker ziehen. Wolfgang Huber zeigt in seinem wunderbar klar geschriebenen Buch, wie sich konsensfähige ethische Prinzipien für den Umgang mit digitaler Intelligenz finden lassen. 80. Geburtstag von Wolfgang Huber am 12.8.2022 Ein Heilmittel gegen allzu euphorische und apokalyptische Erwartungen an die Digitalisierung Wie wir unsere Haltung zur Digitalisierung ändern können, um uns nicht der Technik auszuliefern

Ähnliche Bücher wie »Menschen, Götter und Maschinen«
€28,00
Was macht eigentlich ein Kind zu einem Kind? Was ist eine gute Kindheit? Sollen Kinder an demokratischen Wahlen teilnehmen dürfen? Mit diesen und ähnlichen Fragen beschäftigt sich die Philosophie der Kindheit. Es geht ihr um den moralischen, politischen und rechtlichen Status von Kindern, um den intrinsischen und instrumentellen Wert der Kindheit, um Unterschiede zwischen Kindern und Erwachsenen sowie um Kindheit als soziale Konstruktion und anthropologische Universalie. Der Band bietet einen umfassenden Einstieg in die philosophischen Debatten zu diesem Thema. Mit Texten u. a. von Harry Brighouse, Rutger Claassen, Anca Gheaus, James Griffin, Gareth Matthews, Amy Mullin und Adam Swift.

Ähnliche Bücher wie »Philosophie der Kindheit«
€24,00
€19,00
Freundschaft in finsteren Zeiten Hannah Arendts facettenreiche Persönlichkeit spiegelt sich in ihren Freundschaften wider, für Hans Jonas war sie ein wahres »Genie der Freundschaft«. Dieter Lamping porträtiert die Philosophin im Spiegel ihrer Beziehungen zu wichtigen Weggefährten und Vertrauten wie Walter Benjamin, Hans Jonas, Karl Jaspers, Mary McCarthy u. a. m. Anhand zahlreicher Originalzitate vermittelt er einen lebendigen Eindruck der Vielfalt von Arendts Beziehungen und zeigt so ihr Verständnis der Freundschaft als »gelebte Philosophie«. Mit zahlreichen Originalzitaten aus dem Briefwechsel mit Walter Benjamin, Karl Jaspers, Mary McCarthy, Hans Jonas u. a. m. Mit kunstvollen Grafiken von Simone Frieling.

Ähnliche Bücher wie »Hannah Arendt. Leben für die Freundschaft«
€29,00
Ein Reader

Feministische Erkenntnis- und Wissenschaftstheorien gehen aus äußerst lebhaften, interdisziplinären Diskussionen in der Philosophie und den Sozialwissenschaften hervor. Sie analysieren, wie Geschlechternormen auf Wissende einwirken, kritisieren die Benachteiligung weiblicher und queerer Menschen durch herrschendes Wissen und schlagen Alternativen zu gängigen epistemischen Begriffen und Praktiken vor. Der Band versammelt klassische Texte sowie aktuelle Weiterentwicklungen u. a. von Patricia Hill Collins, Sandra Harding und Donna Haraway, Miranda Fricker und Gurminder K. Bhambra, größtenteils erstmals in deutscher Übersetzung. Alle verbindet eine Kernthese: Wissen ist eingebettet in historisch spezifische soziale Praktiken und Strukturen, die keineswegs geschlechtsneutral sind.

Ähnliche Bücher wie »Feministische Epistemologien«
€16,00
€26,00
Ich und Wir: Vom schönen und schwierigen Leben in Gesellschaft

Alle wollen in unserer Gesellschaft gesehen und verstanden werden, aber die wenigsten wollen sehen und verstehen ‒ ein krasses Missverhältnis. Alle beanspruchen für sich »Einzigartigkeit«, aber der Gesellschaft liegt nicht Selbstverwirklichung, sondern Beziehungsverwirklichung zugrunde. In seinem neuen Buch geht Wilhelm Schmid daher der Frage nach, welche Werte die Gesellschaft braucht. Was hält sie (halbwegs) zusammen? Bedarf sie einer »Identität« oder besser einer »Integrität«? Einer »Leitkultur«? Wie wichtig ist Wahrheit für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, und wie wird sie gefunden? Und warum haben Autokratien keine Zukunft, auch wenn sie aktuell auf dem Vormarsch sind? Die Gesellschaft lebt von Bürgern, denen nicht alles egal ist und die Sorge für sie tragen. Höchste Zeit, das Wort »bürgerlich« zu rehabilitieren, das einst in Verruf gebracht worden ist. Und wie umgehen mit Wutbürgern? Bei Begegnungen mit ihnen entdeckt der Autor, was trotz allem verbindend wirkt: Die kleinen und großen Lebensfragen.

Ähnliche Bücher wie »Die Suche nach Zusammenhalt«
€22,00
Plädoyer für mehr Gerechtigkeit und eine bessere Verteilung der Vermögen

Gegen Ungleichheit und strukturelle Gewalt In Debatten um Superreiche heißt es oft, deren Kritiker seien nur neidisch. Doch geht es dabei nicht um Neid. Christian Neuhäusers profunde Analyse zeigt, dass Gesellschaften, die extreme Formen der Ungleichheit zulassen, nicht friedlich, sondern strukturell zutiefst gewalttätig sind. Und je ungleicher, desto gewalttätiger sind sie. Doch was ist soziale Ungleichheit überhaupt? Und wann wird sie gewaltförmig? Und was können wir dieser Gewalt entgegensetzen? Eine fundierte Analyse und ein eindringliches Plädoyer. Debattenbuch zu einem der drängendsten Themen unserer Zeit Politisch äußerst relevant Plädoyer für eine bessere Verteilung der Lasten und Vermögen

Ähnliche Bücher wie »Gewalt der Ungleichheit. Würde und Widerstand«
€22,00
Gramsci-Reader

Nicht zuletzt im Kontext der Postkolonialen Studien ist Antonio Gramscis Begriff der Subalternen bis heute in aller Munde. Gramsci entwickelt ihn erst in den »Gefängnisheften« und stellt ihn dort auch – nicht ausschließlich – in den Zusammenhang der »Frage des Südens«, also der strukturellen ökonomischen, sozialen und politischen Ungleichheit in Italien, die die Hegemoniefrage auch zu einer territorialen macht. Dieser Reader enthält in Erst- bzw. Neuübersetzung mehrere ›Frühschriften‹ aus den Jahren 1919–1926, in denen Gramsci die politische Bedeutung der Südfrage für die hegemoniale Strategie der italienischen Arbeiterbewegung herausarbeitet. Der berühmte Aufsatz »Einige Gesichtspunkte der Südfrage« (1926) hat Scharnierfunktion zum großen politisch-philosophischen Hauptwerk. Er steht hier im Verbund mit Gramscis Beitrag zum III. Parteitag des PCI, bekannt geworden als »Thesen von Lyon«, sowie Artikeln aus dem Ordine Nuovo. Die kommentierte Neuübersetzung integriert den Stand der intensiven Reflexion zu Gramscis Sprache und Begrifflichkeiten in den Gefängnisschriften. Der zweite Teil des Readers versammelt die Auszüge aus den »Gefängnisheften«, in denen die Analyse der Südfrage aufgegriffen und weiterentwickelt wird, sowie die zentralen Stellen zur Theorie der Subalternen, die verdeutlichen, dass es sich dabei keineswegs um ein Tarnwort für das Proletariat handelt und die subalternen gesellschaftlichen Gruppen auch nicht unbedingt im Süden zu finden sind, sondern »an den Rändern der Geschichte«.

Ähnliche Bücher wie »Südfrage und Subalterne«
€20,00
Frauen und Begehren

Guter Sex braucht mehr als Konsens! Warum „Nein heißt Nein“ nicht reicht, und wie wir eine selbstbestimmte Sexualität nach #Metoo schaffen. „Damit müssen wir uns auseinandersetzen.“ Mithu Sanyal Begehren ist politisch, und Sexualität ist Macht. Einverständnis und sexuelle Gewalt schließen sich nicht aus. Wir wissen nicht immer, was wir wollen. Und Intimität ist komplexer, als „Nein heißt Nein“ glauben lässt. Katherine Angel nähert sich den heikelsten Themen der aktuellen Debatten über Sexualität, weibliches Begehren und Macht. Sie zeigt: Verletzlichkeit und unbewusste Wünsche und Ängste lassen sich auch durch Gesetze nicht aus der Welt schaffen. In klarer Sprache, mit Blick auf Philosophie, Geschichte und Sexualforschung lotet sie die Graubereiche der Intimität aus – verbunden mit einer Mahnung, die zugleich ein großes Versprechen ist: Erst wenn wir einander in unserer Verwundbarkeit wirklich ernst nehmen, wird Sex morgen wieder gut.

Ähnliche Bücher wie »Morgen wird Sex wieder gut«
€25,00
€16,00
Eine kurze Theorie der Gegenwart

"DICHT, ELEGANT, SCHWINDELERREGEND." STEFFEN RICHTER, PHILOSOPHIE MAGAZIN Es zieht sich eine Spur der Zerstörung von der Herrschaft der Finanzmärkte über die neuen Netzgiganten bis hin zur dynamisierten Meinungsindustrie. Auf der Strecke bleiben dabei Demokratie, Freiheit und soziale Verantwortung. Joseph Vogl rekonstruiert in seiner brillanten Analyse, wie im digitalen Zeitalter ganz neue unternehmerische Machtformen entstanden sind, die unser vertrautes politisches Universum mit einer eigenen Bewertungslogik überschreiben und über nationale Grenzen hinweg immer massiver in die Entscheidungsprozesse von Regierungen, Gesellschaften und Volkswirtschaften eingreifen.

Ähnliche Bücher wie »Kapital und Ressentiment«
€40,00
Strukturelle Unterschiede in ihren ethischen und praktischen Konsequenzen

Psychoanalyse und Psychotherapie stehen in Konkurrenz, nicht nur am Markt der therapeutischen Angebote, sondern vor allem historisch und theoretisch. Ein ausführlicher Vergleich wurde gegenüber allgemeinen Vorbehalten und Vorurteilen bisher hintangestellt. Diese umfassende Untersuchung bezieht möglichst viele Aspekte von Psychoanalyse, Philosophie und kritischen Sozialwissenschaften (kritischer Theorie) mit ein, um vor allem klarer voneinander unterscheiden und so auch präziser in der Praxis handhaben zu können. Dies vermag wesentlich dazu beizutragen, der singulären Subjektivität von Patient:innen bzw. Analysand:innen gerechter werden zu können und dies in einer präziseren, von daher minimal-invasiveren Arbeitsweise. Es geht somit zentral um eine Frage der klinischen Qualität.

Ähnliche Bücher wie »Psychoanalyse versus Psychotherapie«
€29,00
Eine gesellschaftstheoretische Debatte

Vom Klimaschutz über die Vergesellschaftung großer Immobilienkonzerne bis zum Recht auf die eigenen Daten: Wir erleben gegenwärtig ein Comeback von Eigentumsdebatten. Der Band bietet erstmals eine umfassende Einführung in diese hochaktuellen Streitfragen. Welche Folgen hat die Finanzialisierung für geistiges Eigentum und das Eigentum an Wohnraum? Welche Gründe sprechen für Gemeineigentum? Sind Erbschaften von der Eigentumsidee gedeckt? Die Beiträge von u. a. Katharina Pistor, Christoph Menke, Brenna Bhandar, Rahel Jaeggi, Andrej Holm, Philipp Staab und Andreas Malm entwickeln Lösungsansätze aus den Perspektiven von Philosophie, Soziologie, Recht und Geschichte.

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€26,00
€14,00
€34,00
Das Institut für Sozialforschung von den Anfängen bis zur Frankfurter Schule

ADORNO, HORKHEIMER, MARCUSE: DIE NEUE GESCHICHTE DER FRANKFURTER SCHULE Café Marx: So nannten Freunde wie Feinde das Institut für Sozialforschung flapsig. Und tatsächlich liegen die Anfänge der Kritischen Theorie und der Frankfurter Schule in einer Auseinandersetzung mit dem Marxismus. Philipp Lenhard erzählt auf einer breiten Quellengrundlage die Geschichte der Personen, Netzwerke, Ideen und Orte, die das Institut geprägt haben und ihrerseits von ihm geformt wurden. So wird anschaulich greifbar, warum die Frankfurter Schule wie keine zweite die großen intellektuellen Debatten des 20. Jahrhunderts bestimmt hat. Von Anfang an war das 1924 eröffnete Institut für Sozialforschung etwas Besonderes. Seine Wurzeln liegen in den Schützengräben des Ersten Weltkriegs und auf den Barrikaden der Revolution. Der kommunistische Unternehmersohn Felix Weil ermöglichte die Gründung einer neuartigen Forschungsinstitution, die Arbeiter und Studenten, Politiker und Künstler, Wissenschaftler und Intellektuelle anzog. Besonders war auch, dass das Institut nach 1933 trotz Schließung, Verfolgung und Exil seine Arbeit fortsetzen konnte. In Kalifornien entstanden Schlüsselwerke wie die «Dialektik der Aufklärung». Philipp Lenhard geht der Entstehung der Kritischen Theorie in der amerikanischen Emigration nach und beleuchtet ihre Entwicklung zur Frankfurter Schule in der frühen Bundesrepublik. Das Buch schildert konzis, anschaulich und voller überraschender Erkenntnisse, in welchem historischen Kontext Horkheimer, Adorno, Marcuse, Benjamin und viele andere zu Schlüsseldenkern des 20. Jahrhunderts wurden. "Der Fortschritt ereignet sich dort, wo er endet." Theodor W. Adorno 100. Jahrestag: Einweihung des Instituts für Sozialforschung am 22. Juni 1924 Seit Jahrzehnten die erste aktuelle Geschichte der Frankfurter Schule Neue Perspektiven: Die Frauen der Frankfurter Schule, jüdische Mitarbeiter:innen, Exilorte Der Autor versetzt die Leser meisterhaft an die wichtigsten Schauplätze Auf der Grundlage ausgedehnter Archivrecherchen

Ähnliche Bücher wie »Café Marx«
€20,00
Mühe und Lust am Ende des Kapitalismus

Ob bewusst oder unbewusst, gewollt oder nicht: Wir arbeiten ständig. Der globale Kapitalismus hat unsere Lebenszeit, unsere Subjektivität, unsere Erfahrungen, Wünsche und Sehnsüchte in nie dagewesener Weise zu Arbeit und zu Geld gemacht. Gleichzeitig wird die formale Lohnarbeit immer stärker prekarisiert. Packend zeichnen Mareile Pfannebecker und James A. Smith nach, wie sich ein Regime etablieren konnte, das sie »Lebensarbeit« nennen. Dabei stützen sie sich auf soziologische Erhebungen, philosophische wie politische Theorien, Berichte von Arbeiter*innen und Popkultur – von Adorno zu Tiqqun, von Jean-Luc Nancy zu Amy Winehouse. Weil jeder Aspekt des Lebens von Arbeit kolonialisiert wird, ohne dass diese noch unseren Lebensunterhalt garantiert, müssen wir neue Fragen stellen: Kann uns ein nostalgisches Bild davon, wie Arbeit früher war, heute noch weiterhelfen? Wie konnten Arbeit und Arbeitslosigkeit gleichermaßen zu prekärem »malemployment« werden, und wie können wir unsere Sehnsüchte der kapitalistischen Verwertung entziehen? Und schließlich: Wie lässt sich eine Post-Arbeits-Gesellschaft denken, in der wir auch tatsächlich leben wollen – in einer Zeit, in der das Ende der Arbeit und eine vollautomatisierte Zukunft gleichermaßen von Tech-Ideolog*innen aus dem Silicon Valley wie auch von sozialdemokratischer Politik und linker Theorie proklamiert werden? »Eine provokante und wichtige Auseinandersetzung damit, wie Arbeit und ihre Anforderungen unsere Sehnsüchte und unsere Imaginationen von Zukunft durchdringen.« Nick Srnicek »Ein einzigartiger Überblick über die derzeitigen Paradoxien der Anti-Arbeits-Politiken.« Sophie Lewis

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€26,00
Eine Reise durch die Philosophiegeschichte | Mit Werken von Hannah Arendt, Ernst Bloch u.v.m. | Über die Kunst des Entscheidens

Die Gelegenheit beim Schopfe packen! Ein philosophisches Plädoyer für das Leben im Augenblick Wir haben chronisch zu wenig Zeit – Chronos, der alte Mann mit Sanduhr in der Hand versinnbildlicht das ewige Voranschreiten der Zeit, der wir so oft hinterherhetzen. Dabei hält die griechische Mythologie einen Kontrahenten parat, den es wiederzuentdecken gilt: Begrüßen wir Kairos, mit punkigem Haarschopf gekrönt, jüngster Sohn des Zeus und Gott der günstigen Gelegenheit. Kairos verkörpert das Leben im Augenblick. Doch passen wir nicht auf, entwischt er uns. Um Kairos zu halten, muss man ihn beim Schopfe packen. Bis zum Ende der Renaissance erfreute sich die Figur des Kairos in der Kunst- und Gelehrtenwelt großer Beliebtheit. Wie wurde Kairos rezipiert, welchen Einfluss hatte das kairotische Zeitkonzept, und wie konnte es in Vergessenheit geraten? Joke J. Hermsen nimmt uns mit auf eine rasante Reise durch die Philosophiegeschichte der Zeit und zeichnet dabei ein beeindruckendes Plädoyer für mehr kairotische Momente in unserem durchgetakteten Leben. »Kairos war die Zeit, auf die es ankam, die Zeit, die Chancen bot oder für einen Durchbruch zu sorgen wusste. Er stand sinnbildlich für all die inspirierenden Momente der Schönheit, der Einsicht und der Entschlossenheit, die das Leben so besonders machen.« Joke J. Hermens, Kairos

Ähnliche Bücher wie »KAIROS. Vom Leben im richtigen Augenblick. Für ein neues Zeitempfinden«
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Der Philosoph der Freiheit

DIE NEUE, FÜHRENDE HEGEL-BIOGRAFIE Jedes Jahr am 14. Juli soll Georg Wilhelm Friedrich Hegel ein Glas Champagner auf den Beginn der Französischen Revolution getrunken haben. Diese Revolution war das sein Leben und Denken prägende Ereignis. Das Grundmotiv der Freiheit durchzieht den gesamten Denk- und Lebensweg des bedeutendsten Philosophen des 19. Jahrhunderts. Der in Jena lehrende Philosoph Klaus Vieweg zeichnet in dieser Leben und Werk Hegels gleichermaßen würdigenden großen Biographie ein neues Bild des bedeutendsten Vertreters des deutschen Idealismus.

Ähnliche Bücher wie »Hegel«
€24,90
Briefwechsel Ludwig Wittgenstein – Ben Richards 1946–1951

LUDWIG WITTGENSTEIN: PHILOSOPH, MENSCH, LIEBENDER Ludwig Wittgenstein zählt zu den BEDEUTENDSTEN PHILOSOPHEN DES 20. JAHRHUNDERTS. Sein „Tractatus logico-philosophicus“ und seine „Philosophischen Untersuchungen“ haben die Geschichte der modernen Philosophie grundlegend verändert. Auch wenn über den Philosophen Wittgenstein viel bekannt ist: weniger greifbar ist er als Mensch. Als MENSCH, DER LIEBEN KANN UND WILL: Es ist Herbst – der erste nach Ende des Zweiten Weltkriegs – als Ludwig Wittgenstein in CAMBRIDGE den MEDIZINSTUDENTEN BEN RICHARDS KENNENLERNT. Die darauffolgende BEZIEHUNG DER BEIDEN wird das Leben des Philosophen bis zu seinem Lebensende prägen. 374 erhaltene BRIEFE Ansichtskarten und Telegramme aus den Jahren 1947 bis 1951 sind stille, aber bewegende Zeugen dieser LIEBE UND TIEFEN FREUNDSCHAFT. BRIEFE ALS QUELLE DES GLÜCKS – UND DER UNSICHERHEIT Wenn Wittgenstein etwas Schönes sieht, möchte er es mit Richards teilen. Wenn er ein Musikstück hört, das ihn besonders beeindruckt hat, empfiehlt er es Richards in der Hoffnung, dass er beim Hören an ihn denkt. Er schickt ihm Blumen, um seinen Tag zu erhellen. Die Liebe der beiden zueinander ist BEGLÜCKEND, der Briefwechsel Herzensnahrung. Doch kaum ist ein Brief an Richards geschrieben, folgt für Wittgenstein die Marter: das WARTEN AUF DIE ANTWORT. Die STÄNDIGE ANGST vor dem Ende einer Beziehung zu einem jüngeren Mann beherrscht und belastet ihn. WAS BEDEUTET ES, IM 20. JAHRHUNDERT ALS MANN EINEN MANN ZU LIEBEN? Wittgenstein unterbricht seine Arbeit in dieser Zeit oft spontan, um über seinen seelischen Zustand und sein Verhältnis zu Ben Richards zu reflektieren. Die Gedanken zu Richards notiert er fast durchwegs in einem von ihm gebrauchten Code: Jemand, der einen Blick auf die Notizen wirft, soll den Inhalt nicht erfassen können. Wittgensteins Briefe an Richards geben Einblick in die INDIVIDUELLE LIEBESGESCHICHTE ZWEIER MENSCHEN. Sie sind aber auch ein ZEUGNIS ÜBER DIE LIEBE ZWISCHEN ZWEI MÄNNERN IN EINER ZEIT, IN DER DIESE LIEBE NICHT GEDULDET WURDE.

Ähnliche Bücher wie »>>I think of you constantly with love …<<«
€16,00
In der Menschheitsgeschichte gab es kaum eine Zeit ohne Krieg. Weltfrieden scheint ein unerreichbares Ideal zu sein. Selbst in unseren alltäglichen Beziehungen gelingt uns ein konfliktfreier Umgang kaum. Und doch sehnen wir uns alle genau danach: einem Leben in Sicherheit und Harmonie. In visionären Vorträgen betrachtet der weltbekannte Denker Jiddu Krishnamurti, inwiefern die Spaltungen in unserer Welt auf Dogmen und Machtgefällen fußen und unsere Beziehungen durch persönliche Überzeugungen und Ängste zerrüttet werden. Dabei widmet sich Krishnamurti ganz elementaren Fragen: Warum verfallen wir Ideologien? Warum ist unser Denken niemals objektiv? Warum suchen wir nach Sicherheit und wann wird diese Suche zum Verhängnis? Wie können wir gesunde Beziehungen führen? Und schließlich: Können Konflikte enden? Krishnamurti zeigt, warum wir in Konflikten leben, wie wir unser eigenes Denken und Verhalten ändern können und was es braucht für ein friedliches Miteinander.

Ähnliche Bücher wie »Können Konflikte enden?«
€22,00
München 1975: Bea und Kai sind um die 20, leben in der Kommune kollektiv 7 und arbeiten am Umsturz der gesellschaftlichen Verhältnisse. Kai, Arbeiterkind, Schulabbrecher und Ausreißer, begeistert sich für den Dichter Rolf Dieter Brinkmann und für Charles Fouriers Utopie einer Gesellschaft der Leidenschaften und des Glücks. Bea, die aus »gutem Hause« stammt, engagiert sich in einer radikalen Frauengruppe und ist eine glühende Anhängerin der Künstlerin VALIE EXPORT und des Öko-Feminismus, wie ihn Françoise d’Eaubonne in ihrem Klassiker »Feminismus oder Tod« beschreibt: Das patriarchale System kann nur durch eine ökofeministische »Mutation« gestürzt werden. Aber wie lässt sich dieser Machtwechsel im Jetzt realisieren? Vor einer gemeinsamen künstlerischen Protestaktion erproben Bea und Kai hinter verschlossenen Türen die Umkehrung der patriarchalen Verhältnisse: Sie beginnen eine sado-masochistische Beziehung, in der ER der Diener und Glücksbringer und SIE die Herrin und Königin ist. Für Bea und Kai ist das ein gelebtes Modell, ein erster Akt, um die »Mutation« in der Welt zu realisieren. Doch lässt sich daraus eine »planetarische Bewegung gegen die Phallokratie« organisieren, wenn das Experiment in den eigenen vier Wänden bleibt? Herbert Kapfer erzählt in diesem sexual-politischen Kammerspiel in 7 Akten von einer brisanten Beziehung am Anfang einer neuen Zeit, von der Macht der Gesten und den Gesten der Macht, von Erniedrigung und Überhöhung und 810 Leidenschaften, von einer lustvollen Verbindung von Theorie und Praxis, die das Potential hat, die herrschenden Verhältnisse auf den Kopf zu stellen.

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»Als Frau bin ich eher King Kong als Kate Moss« »Ein flammendes Plädoyer für das Unangepasstsein« SPIEGEL Online Endlich wieder lieferbar – in neuer Übersetzung Wütend, eindringlich und angesichts von #MeToo brandaktuell

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Die Macht des weiblichen Kollektivs Ein wichtiges Buch zur richtigen Zeit − klug und reflektiert stellt Julia Korbik die Frage nach dem, was weibliche Solidarität wirklich ausmacht. Für Leser:innen von Kübra Gümüşay, Margarete Stokowski, Mareice Kaiser und Teresa Bücker

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€18,00
Theorien zu Geschlecht und Sexualität im Kapitalismus

Ein materialistischer und ein queertheoretischer Feminismus werden einander meist als unvereinbar gegenübergestellt. Ein materialistischer Feminismus bezieht sich auf eine marxistische Theorietradition, in der gesellschaftliche Strukturen im Vordergrund stehen. Der feministischen Queertheorie geht es hingegen ausgehend von poststrukturalistischen Überlegungen um die gesellschaftliche Konstruktion von Geschlecht. Diese theoretische Differenz wird durch den politisch konstatierten Widerspruch zwischen Klassen- und Identitätspolitik noch verstärkt. Während Klassenpolitik oftmals andere Ungleichheitsstrukturen wie Geschlecht und Sexualität außer Acht lässt, wird einer sogenannten Identitätspolitik vorgeworfen, Kapital- und Klassenverhältnisse nicht mitzudenken. Unterschiede werden dabei jedoch überbetont, anstatt Anschlusspunkte für eine emanzipatorische queer-feministische und antikapitalistische Politik in den Vordergrund zu stellen. An dieser Stelle setzt dieses Buch an, das in die theoretischen Grundlagen eines queerfeministischen Materialismus einführt und anhand von aktuellen Debatten zu trans und queerem Marxismus zeigt, wie eine emanzipatorische Theoriebildung jenseits des vermeintlichen Widerspruchs zwischen Queer und Klasse gelingen kann. Mit Beiträgen von Monique Wittig, Christine Delphy, Rosemary Hennessy / Chrys Ingraham, María Lugones, Shahrzad Mojab / Sara Carpenter, Nat Raha, Franziska Haug, Holly Lewis & Sophie Noyé. »Dieses Buch ist ein Fest. Legendäre Texte und schillernde Neuentdeckungen lassen alle Synapsen feuern. Und sie schüren das Begehren, die kapitalistische Vergeschlechtlichung Geschichte werden zu lassen.« – Eva von Redecker

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€11,00
Ein idealer Einstieg in die Ideen der Aufklärung

Kants Ideenlehre gilt als philosophischer Grundpfeiler der Aufklärung. Mit der Suche nach verbindlichen Regeln des Handelns in der Gemeinschaft hat sie bis heute nicht nur unter Philosophen Weltgeltung und -wirkung. Denn indem Kant unsere Erkenntnismöglichkeiten zum Ausgangspunkt nimmt, der Vernunft und dem Wagnis des Denkens Priorität zu geben, stärkt er den Mut, die Wirklichkeit trotz all ihrer Komplexität zu erfassen zu suchen und verantwortungsvoll in ihr zu handeln. Klarsicht mit Kant stellt zentrale Gedanken aus seinem umfangreichen Werk vor, das sich gegen jeden Dogmatismus wendet und als Kompass der moralischen Lebensführung den Umgang mit uns selbst und anderen zu erleichtern vermag.

Ähnliche Bücher wie »Klarsicht mit Kant«
€18,00
Wer über Demokratie spricht, darf über Liberalismus nicht schweigen. Liberale Prinzipien wie Rechtsstaatlichkeit, Gewaltenteilung, Menschenrechte und Toleranz gehören zum festen Bestand moderner Demokratien. Daher ist die gegenwärtig vielbeschworene Krise der Demokratie auch eine Krise des Liberalismus. Dieser könne, so meinen viele, seine Versprechen nicht mehr einlösen. Gegen die allzu geläufigen Gemeinplätze und Krisendiskurse über den Liberalismus positioniert sich das Buch Elif Özmens mit einer systematischen Darstellung seiner philosophischen Grundlagen, normativen Architekturen und aktuellen Kontroversen. Eine Verteidigung des Liberalismus als der am wenigsten schlechten unter den Regierungs- und Lebensformen.

Ähnliche Bücher wie »Was ist Liberalismus?«
€25,00
Leben, Alter und Sterben | Das große neue Buch des Autors von »Rückkehr nach Reims«

»Das ist also das Leben meiner Mutter gewesen, dachte ich, das Leben und das Alter einer Arbeiterin. Noch wusste ich nicht, dass ich dieser Aufzählung bald ein drittes Wort würde hinzufügen müssen.« Eigentlich hatte Didier Eribon sich vorgenommen, ab jetzt regelmäßig nach Fismes zu fahren. Doch seine Mutter stirbt wenige Wochen nach ihrem Umzug in ein Pflegeheim in dem kleinen Ort in der Champagne. Wie in Rückkehr nach Reims wird dieser Einschnitt zum Ausgangspunkt für eine Reise in die Vergangenheit. Eribon rekonstruiert die von Knappheit und Zwängen bestimmte Biografie einer Frau, die an einen brutalen Ehemann gekettet blieb und sich sogar in ihren Träumen bescheiden musste. »Meine Mutter«, hält er fest, »war ihr ganzes Leben lang unglücklich.« Didier Eribons neues Buch ist hochpolitisch: Er legt schonungslos dar, wie sehr die Politik, aber auch die Philosophie, ja wir alle die skandalöse Situation vieler alter Menschen lange verdrängt haben. Zugleich erweist er sich erneut als großer Erzähler: Anhand suggestiver Episoden und berührender Erinnerungen zeigt er, wie wichtig Familie und Herkunft für unsere Identität sind. Er kauft ein Dialekt-Wörterbuch, um noch einmal die Stimme seiner Mutter im Ohr zu haben. So entfaltet der Soziologe das Porträt einer untergegangenen Welt: des Milieus der französischen Arbeiterklasse – mit ihren Sorgen, ihrer Solidarität, ihren Vorurteilen.

Ähnliche Bücher wie »Eine Arbeiterin«
€24,00
In kurzen Prosatexten umkreist Hanns-Josef Ortheil das Zeitgeschehen der letzten fünf Jahre. Meist entzündet sich die Erzählung an einer Begebenheit, einer Nachricht, einer Begegnung – und führt ins Autobiografische, Philosophische oder auch Humoristische. Ob er die agile Kontaktfreude von Pinguinen beschreibt oder erklärt, warum sich die Bilder Jan Vermeers so großer Beliebtheit erfreuen – stets münden seine Aperçus in eine Pointe, weiten sich vom Privaten oder auch Zufälligen zum Allgemeinen.

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€26,00
Faksimilenachdruck der Erstausgabe von 1928

Walter Benjamins philosophisch-literarische »Einbahnstraße« aus dem Jahr 1928 in einem Faksimile der Erstausgabe. Benjamins als Konstellation von Gedankensplittern publizierte Sammlung »Einbahnstraße« nimmt in vielem die offene Form vorweg, die seine späteren Vorhaben bis hin zum »Passagenwerk« kennzeichnen sollte. Die buchästhetische Gestalt, in der sie vom Rowohlt Verlag präsentiert wurde, ist - vom Umschlag angefangen über die Schriftwahl bis hin zum eigenwilligen Stand der Paginierung - selbst für die experimentierfreudige Zeit der ausgehenden zwanziger Jahre sehr avanciert. Die Komposition des Textes ist an diese spezifische Form nicht nur äußerlich gekoppelt, sondern findet sich in ihr gespiegelt. Für Studienzwecke ist es unabdingbar, den schmalen, von Benjamin akribisch korrigierten Band in der gestalterischen Disposition des Erstdrucks zugrunde zu legen.

Ähnliche Bücher wie »Einbahnstraße«
€26,00
Ein Reader

»Wir«, das »Volk«, gegen »die da oben«? Kaum ein Thema wird gegenwärtig so kontrovers diskutiert wie der Populismus. Die einen warnen vor dessen Gefahren für die liberale Demokratie, die anderen halten ihn für den konsequenten Ausdruck demokratischer Volkssouveränität. In den Sozialwissenschaften findet schon seit Jahrzehnten Populismusforschung statt: in der Soziologie und politischen Theorie, in der Sozialpsychologie und in der Kulturforschung. Der Band versammelt Schlüsseltexte dieser Diskussion, u. a. von Antonio Gramsci, Isaiah Berlin, Chantal Mouffe, Stuart Hall, Ernesto Laclau, Ralf Dahrendorf, Jan-Werner Müller, Cas Mudde und Karin Priester, und bietet eine umfassende Einführung in den Forschungsstand zu dieser hochaktuellen Debatte.

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€20,00
Eine politische Theorie

Was bedeutet das Ziel der Nachhaltigkeit für unsere Demokratie? Angeblich besteht ein Gegensatz zwischen dem Anspruch auf individuelle Freiheit einerseits und der ökologischen Notwendigkeit der kollektiven Selbstbeschränkung andererseits. Um einen Weg aus diesem vermeintlichen Dilemma aufzuzeigen, greift Felix Heidenreich in seinem grundlegenden Buch auf die republikanische Tradition der Demokratietheorie zurück. Wo der Liberalismus die Freiheit als individuelle Ungebundenheit feiert, konzipiert der Republikanismus Freiheit als kollektive Selbstbindung. Demokratie besteht dann nicht darin, einem Minimum an Regelungen unterworfen zu sein, sondern sich selbst als Koautor:in kollektiver Selbstbindungen zu verstehen, die den Aufbau nachhaltiger Lebenswelten ermöglichen.

Ähnliche Bücher wie »Nachhaltigkeit und Demokratie«
€10,90
Die Entstehung der neuen Geschichtsschreibung

Mit ihren bahnbrechenden Arbeiten haben die Historiker um die Zeitschrift »Annales« die Geschichtswissenschaft revolutioniert. Peter Burkes konziser Überblick über ihre wissenschaftliche Herangehensweise und die wichtigsten Vertreter der »Annales«-Schule sollte für jeden an Geschichtsschreibung Interessierten Pflichtlektüre sein. Peter Burke hat für diese Ausgabe seine Bestandsaufnahme und kritische Würdigung der neuen Geschichtsschreibung aktualisiert und fortgeschrieben. Ausgehend von der hergebrachten konventionellen Aneinanderreihung von Schlachten und Ereignissen beschreibt er die revolutionäre Kraft der »Annales«-Historiker, die das menschliche Handeln in seiner ganzen Breite zeigen wollen und dafür die Zusammenarbeit mit anderen Disziplinen wie der Geographie, der Soziologie oder der Wirtschaftswissenschaft suchen. Und er gibt kurze Portraits der drei Generationen von Wissenschaftlern, angefangen bei den Gründern Lucien Febvre und Marc Bloch, über die mittlere Generation Fernand Braudels bis zu den jüngeren Vertretern wie Georges Duby, Jacques Le Goff und vielen anderen. Ergänzt wird der Band um eine Bilanz der Rezeption und eine Einschätzung der »Annales« aus heutiger Sicht.

Ähnliche Bücher wie »Die Geschichte der >Annales<«
€16,80
Eine illustrierte Geschichte

In Form eines Sachcomics erzählen die Autor*innen über die Entstehung von Queer-Theorie und LGBTQ*-Aktivismus. Es geht um Identitätspolitik, Geschlechterrollen, Privilegien, Ausschlüsse und die Frage, warum wir Geschlecht und Sexualität so sehen, wie wir es heute tun. »Queer« zeigt, wie diese Themen mit unserem Verständnis von Biologie, Psychologie und Sexualwissenschaft verbunden sind und wie queere Perspektiven immer wieder herausgefordert wurden. Der Comic führt durch die historischen Entwicklungen, erklärt Begrifflichkeiten und stellt Bewegungen sowie einzelne Theoretiker*innen vor, die unsere Einstellungen zu dem, was ›normal‹ ist, verändert haben – so zum Beispiel Alfred Kinsey und seinen Blick auf Sexualität als ein Spektrum zwischen Hetero- und Homosexualität oder Judith Butlers Perspektive auf Geschlecht als soziale Konstruktion.

Ähnliche Bücher wie »Queer«
€16,00
Auf den Spuren einer Utopie

Der Anarchismus scheint aufgrund seiner Ablehnung jeglicher Herrschaft, feministische Forderungen überflüssig zu machen. Dennoch formulierten Anarchistinnen wie Emma Goldman oder die spanischen Mujeres Libres u.a. explizit feministische Forderungen, mit denen sie ihre Genossen konfrontierten. – In den 70er Jahren entstand in den USA mit Peggy Kornegger eine ausdrücklich anarchafeministische Theorie, mit der die befreienden Elemente von Anarchismus und Feminismus zusammengefügt werden sollten.

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€25,00
Gleichberechtigung hat es auf die Agenda liberaler westlicher Demokratien geschafft: Staatliche Instrumente wurden eigens geschaffen, um gegen geschlechterbasierte Diskriminierung vorzugehen und Frauen vor sexualisierten Übergriffen zu schützten. Gleichzeitig nutzen dieselben Staaten systematisch sexualisierte Gewalt als Mittel der Kriegsführung, profitieren von der Ausbeutung rassifizierter Frauen im Niedriglohnsektor und gehen mitunter gewaltvoll gegen antikapitalistische feministische Proteste vor. Françoise Vergès zeigt nicht nur auf, wie stark die vermeintlich progressiven staatlichen Sicherheitsmaßnahmen von patriarchaler, rassistischer und kapitalistischer Gewalt durchzogen sind. Sie skizziert auch eine alternative dekoloniale und feministische Politik jenseits der Ausweitung strafrechtlicher Institutionen.

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€20,00
Bereits 2003 schrieb die Philosophin Susan Bordo, dass wir in einem „Imperium der Bilder“ leben. In den letzten Jahren wurde diese Theorie mehr und mehr zur Realität: Eine iPhone-Kamera in jeder Hand, und dank der weit verbreiteten Social-Media-Nutzung ertrinken wir in einer Flut der Bilder. Wir kommunizieren durch Bilder, wir verabreden uns mittels Bildern, wir berichten aus unserem Leben mit Bildern und wir erfahren über das Leben anderer durch Bilder. Wie hat sich unser Schönheitsempfinden dadurch verändert? Diese Frage wird hier in fünf Essays, die sich dem Thema jeweils aus einer anderen Perspektive nähern, untersucht. Die Schwedin Liv Strömquist ist ein Phänomen. Ihre augenzwinkernden, minutiös recherchierten Sachcomics gehören zu den meist verkauften Graphic Novels weltweit. „Liv Strömquist entzaubert nicht nur Sexualität, sondern auch das Patriarchat. Und das tut sie auf sehr schlaue, lustige und schöne Art“. Margarete Stokowski

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€26,00
€32,00
Was die ungezügelten Märkte aus unserer Gesellschaft gemacht haben Der Bestsellerautor Michael J. Sandel gehört zu den berühmtesten politischen Philosophen der Welt: Seine Vorlesungen wurden online millionenfach gestreamt Das klassische Standardwerk von 1996 erstmals in deutscher Übersetzung – vollständig überarbeitet und aktualisiert Sein letztes Buch »Vom Ende des Gemeinwohls« wurde 2020 zum Bestseller

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€25,00
€28,00
Die Biografie | Platz 1 der Sachbuch-Bestenliste von ZEIT/ZDF/DLF Basierend auf bisher unbekannten Dokumenten, Schriften und Arendts Nachlass

Ähnliche Bücher wie »Hannah Arendt«
€10,90
€14,00
€38,00
Vorlesungen März-Juni 1981 | Die legendären Vorlesungen des großen Philosophen

Welche Beziehung hat die Malerei zur Katastrophe, zum Chaos? Was ist eine Linie, eine Ebene, ein optischer Raum? Gibt es so etwas wie Farbregime? Von 1970 bis 1987 hielt Gilles Deleuze eine wöchentliche Vorlesung an der legendären Experimentaluniversität Vincennes, die immer wieder in die Schlagzeilen und in Konflikt mit der Staatsmacht geriet. Die acht Vorlesungen von 1981, die in diesem Band nun erstmals veröffentlicht werden, zeigen Deleuze in action. Sie sind ganz der Frage der Malerei und der schöpferischen Kraft gewidmet. Das Nachdenken über Werke von Cézanne, van Gogh, Michelangelo, Turner, Klee, Pollock, Mondrian, Bacon, Delacroix, Gauguin oder Caravaggio sind für Deleuze der willkommene Anlass, wichtige philosophische Konzepte aufzurufen und zu durchdenken: Diagramm, Code, digital und analog, Modulation und andere mehr. Gemeinsam mit seinen Studierenden erneuert er diese Begriffe und stellt unser Verständnis der kreativen Tätigkeit der Kunstschaffenden auf den Kopf. Konkret und fröhlich wird Deleuze' Denken hier in seiner Bewegung nachvollziehbar und lebendig.

Ähnliche Bücher wie »Über die Malerei«
€15,00
Leben, Alter und Sterben | Das große neue Buch des Autors von »Rückkehr nach Reims«

Wenige Wochen nach ihrem Umzug in ein Pflegeheim stirbt Didier Eribons Mutter. Wie in Rückkehr nach Reims wird dieser Einschnitt zum Ausgangspunkt für eine Reise in die Vergangenheit: Eribon rekonstruiert die von Zwängen bestimmte Biografie einer Frau, die an einen brutalen Ehemann gekettet blieb und sich sogar in ihren Träumen bescheiden musste: »Meine Mutter war ihr ganzes Leben lang unglücklich.« Dabei erweist sich der Soziologe erneut als großer Erzähler: Anhand suggestiver Episoden und berührender Erinnerungen zeigt Eribon, wie wichtig Familie und Herkunft für unsere Identität sind. Und er legt schonungslos dar, wie sehr die Politik, aber auch die Philosophie, ja wir alle die skandalöse Situation vieler alter Menschen lange verdrängt haben. In diesem ergreifenden Buch über seine Mutter beschreibt Didier Eribon nicht nur das Milieu der französischen Arbeiterklasse mit ihren Sorgen, ihrer Solidarität und ihren Vorurteilen, sondern konfrontiert uns mit der großen Frage, wie wir in unseren Gesellschaften mit Alter und Sterben umgehen.

Ähnliche Bücher wie »Eine Arbeiterin«
€22,00
New York Times-BESTSELLER | Deutsche Ausgabe von TikTok-Liebling »All About Love« | Beziehung | Partnerschaft | Persönliche Entwicklung

»Wir brauchen eine Karte, die uns bei unserer Reise zur Liebe den Weg weist – und sie beginnt damit, dass wir wissen, was wir meinen, wenn wir von Liebe reden.« In ihrem provokativen und zutiefst persönlichen Werk entwirft die bekannte Wissenschaftlerin, Kulturkritikerin und Feministin eine neue Ethik für unsere Gesellschaft der Lieblosigkeit – eine polarisierte Gesellschaft, so bell hooks, der es nicht etwa an Romantik mangelt, sondern an Fürsorge, Anteilnahme und Gemeinschaft. An einem Leitbild für die Liebe. Wie können wir die Kluft überwinden, die uns trennt, und unser kulturelles Paradigma ändern, das Liebe in Sehnsucht und Sex erfüllt sieht? Wie können wir wieder echte Anteilnahme lernen und das gemeinschaftliche Leben in unseren Familien, Schulen oder Arbeitsplätzen festigen? Mit scharfem Verstand stellt sich bell hooks der schwierigen Frage, was Liebe bedeutet. Ihre Antworten sind immer bestechend und treffen bis ins Mark. Und am Ende erschließt sich eine neue Sicht auf die Liebe: einer angstbefreiten Liebe, die von sakraler Kraft getragen, erlösend und heilsam ist – nicht nur heilsam für Individuen, sondern für eine ganze, in sich gespaltene Nation. »Ein warmherziger Beweis, dass Liebe möglich ist. New York Times Book Review

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€15,00
€18,00
€24,00
Das Ringen um unseren höchsten Wert | Eine Anthologie 20 Autorinnen und Autoren erzählen von ihren persönlichen Begegnungen mit dem zentralen Wert unserer Gesellschaft Originalausgabe Die Autorinnen und Autoren stehen für Interviews zur Verfügung Veranstaltungen in Planung

Ähnliche Bücher wie »Frei sein«
€26,00
Roman | »Ein großer Roman über einen großen Denker, elegant geschrieben von einem Kenner der französischen Philosophie, Geschichte und Identität.« Ulri Ein historischer Roman über eine Gesellschaft, die droht, auseinanderzufallen Die Erfindung einer großen Romanfigur und der Beginn eines verblüffenden erzählerischen Werkes »Minkmar zeigt Frankreichs unzerstörbare Essenz, um nicht zu sagen: Seele.« Claus Leggewie, taz, zu »Das geheime Frankreich«

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€12,00
[Was bedeutet das alles?]

Wir verstehen uns als Europäer, doch unsere traditionell verankerten Vorstellungen von europäischer Kultur sind fragwürdig. Denn wir schleppen aus der Kolonialzeit und aus der Romantik Ansichten mit uns mit, die unseren Blick auf Geschichte und Geographie verzerren und die Zukunft unseres Kontinents belasten. Dag Nikolaus Hasse ermutigt zu einem offeneren Nachdenken über Europa, dessen geistige Wurzeln weiter und dessen Verbindungen zu kontinentalen Nachbarn intensiver sind, als viele glauben.

Ähnliche Bücher wie »Was ist europäisch? Zur Überwindung kolonialer und romantischer Denkformen«
€7,00
Geschlechterordnung von Gewalterfahrungen. [Was bedeutet das alles?]

In Kriegen und Gewaltkonflikten sind Zivilisten und vor allem Frauen zunehmend Opfer von Gewalt. In den militärischen Kampfeinheiten dienen wiederum hauptsächlich Männer. Diese Tatsache wird in der öffentlichen Wahrnehmung jedoch reduziert auf eine stumpfe Gegenüberstellung: Männlicher Krieg und weiblicher Frieden. Tatsächlich aber entspricht die Wirklichkeit von Gewalt und Gewalterfahrungen nicht dieser strikt bipolaren Rollenverteilung. Die Historikerin Claudia Kemper diskutiert die Komplexität von Geschlechterordnung und Gewalt und wie diese sich fortsetzt, wenn die Gewalt längst beendet ist oder weit entfernt stattfindet.

Ähnliche Bücher wie »Männlicher Krieg und weiblicher Frieden?«
€10,00
oder Das Glück, mit Büchern zu leben

"EINE WIEDERBEGEGNUNG MIT DEM GROßEN STOIKER DER RENAISSANCE." - JOSEPH HANIMANN, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG "Der Umgang mit Büchern weicht mir auf meiner ganzen Lebensbahn nicht von der Seite und steht mir allenthalben zu Diensten. Er tröstet mich im Alter und in der Einsamkeit. Er entlastet mich von der Bürde eines öden Müßiggangs und hält mir zu jeder Stunde unerwünschte Gesellschaft vom Leibe." Sarah Bakewell beschreibt in diesem Auszug aus ihrer viel gerühmten Montaigne-Biographie, warum sich das Leben Montaignes mit und zwischen Büchern abspielte: Lesen war für ihn kein Gegenpol zum Leben, sondern das Tor zu einer erfüllten, angeregten, phantasievollen, glücklichen Existenz. Ihr kurzweiliges Buch zeigt, was wir von dem Leser Montaigne für unser eigenes Leben lernen können. Montaignes Leben mit Büchern - glänzend erzählt von Sarah Bakewell Die schönsten Episoden aus ihrem Bestseller "Wie soll ich leben?" "Eine meisterliche Biografie" - Wolfgang Schneider, Der Tagesspiegel Wunderschön gestaltetes, charmantes Geschenkbuch

Ähnliche Bücher wie »Montaigne«
€18,00
€12,00
Erzählungen bringen das Bindende, das Verbindende und das Verbindliche hervor. Dadurch stiften sie Gemeinschaft und beseitigen Kontingenz. Doch gerade da, wo alles wie heute so beliebig und zufällig geworden ist, das heißt mitten im Kontingenzsturm der Informationsgesellschaft, meldet sich das Storytelling laut zu Wort und lässt zirkulierende Narrative selbst als kontingent erscheinen. Das Storytelling breitet sich aus inmitten einer großen Desorientierung und Sinnleere, die unsere Informationsgesellschaft charakterisieren. Es bedient zwar ein tief empfundenes Bedürfnis nach Erzählung, aber letztlich bringt es nur Erzählungen in Konsumform hervor. Erzählung und Werbung fallen in eins. Der Kapitalismus eignet sich die Erzählung an: stories sell. Storytelling ist Storyselling. Dadurch verlieren Erzählungen ihre ursprüngliche Kraft. Das allgegenwärtige Storytelling vermag die Informationsgesellschaft nicht in eine Erzählgemeinschaft zurückzuverwandeln. Erzählung und Information sind Gegenkräfte. Der inflationäre Gebrauch von Narrativen weist paradoxerweise auf eine Krise der Narration hin. Diese narrative Krise hat allerdings eine lange Vorgeschichte. Byung-Chul Hans neuer Essay spürt ihr nach. Damit setzt Han seine Reflexionen über unsere Informationsgesellschaft konsequent fort.

Ähnliche Bücher wie »Die Krise der Narration«
€15,00
€24,00
€16,00
€20,00
Eine türkisch-deutsche Kulturgeschichte

Eberhard Seidel gelingt mit Döner. Eine türkisch-deutsche Kulturgeschichte das, was man sich von einem Sachbuch mit Anspruch erhofft. Ausgehend von diesem unscheinbaren Imbissgericht erzählt er die über 60-jährige Geschichte des türkischen Lebens in Deutschland neu: vom Anwerbeabkommen über die ökonomischen, sozialen und gesellschafts-politischen Bedingungen, die die Entwicklung des preiswerten gastronomischen Klassikers begünstigt haben, bis hin zum rassistischen Terror des NSU, der zunächst als »Döner-Morde« durch die Presse ging. Seidel trifft Dönerproduzenten, Bäcker, Imbissbesitzer. Dabei lernen wir ganz nebenbei mehr als in jeder großen soziologischen Studie darüber, wie die Eingewanderten und ihre Nachkommen nicht nur die Essensgewohnheiten der Menschen, sondern das Land von Grund auf verändert haben.
Das ABC des Döner Kebaps mit dem Rezept des Kochs Hamdi aus Kastamonu, das Rezept des Kochs Iskender aus Bursa sowie der Anleitung zur Dönerzubereitung à la Renan Yaman. Und mit vielen neuen Erkenntnissen zur Entstehungsgeschichte des Döner Kebaps im Osmanischen Reich, der Türkei und in Deutschland.

Ähnliche Bücher wie »Döner«
€25,00
Thriller | Spionage und Gegenspionage auf dem Höhepunkt des Kalten Kriegs | Deutscher Krimipreis 2023

»Kaum ein Autor kennt die Gesetze und inneren Strukturen der internationalen Geheimdienste so gut wie Andreas Pflüger – und kann so brillant darüber schreiben.« Hans-Ludwig Zachert, Ehemaliger Chef der Spionageabwehr des BKA Winter 1983. Auf der Glienicker Brücke ist alles bereit für den spektakulärsten Agentenaustausch der Geschichte. KGB-Offizier Rem Kukura – Deckname Pilger – soll gegen den Sohn eines Politbüromitglieds ausgetauscht werden. Mittendrin: Nina Winter, die Kukura als Einzige identifizieren kann. Doch auf der Brücke wird Nina in ein Inferno gerissen, und das Schicksal von ihr und Rem wird zu einer Frage von Krieg und Frieden zwischen den Supermächten. Drei Jahre zuvor: Nina ist Analystin beim BND und wertet Spionage-Informationen aus. Eine Schreibtischagentin. Bis man ihr mitteilt, dass Pilger, der geheimnisvolle Moskauer Top-Agent des BND, seine weitere Zusammenarbeit von ihr abhängig macht: Er will, dass Nina als seine Führungsoffizierin nach Russland kommt. Sie weiß, dass es die Chance ihres Lebens ist. Doch Nina ahnt nicht, dass sie beim KGB einen Todfeind haben wird. Um zu überleben, muss sie zu einer anderen werden, zu einer Frau, die mit dem Tod tanzt. Wortgewaltig und mit Lust an virtuoser Action nimmt uns Andreas Pflüger mit in die Welt der Spionage und Gegenspionage auf dem Höhepunkt des Kalten Kriegs. Auf jeder Seite zittert man um seine Protagonistin Nina Winter, folgt ihrer Verwandlung zur Top-Agentin und kämpft mit ihr ums Überleben. Mit tollem Farbschnitt in der ersten Auflage

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€20,00
Thriller | »Eine höllisch gute Geschichte. ›Fünf Winter‹ hat mich umgehauen.« Stephen King | Deutscher Krimipreis 2023 | Das perfekte Geschenk zum Vate

Honolulu, 1946: Vor fünf Jahren untersuchte Detective Joe McGrady den Mord an einem jungen Mann und dessen Freundin, einer Japanerin. Die Spur führte nach Hong Kong, wo McGrady in Kriegswirren geriet, verhaftet und verschleppt wurde und schließlich in Japan untertauchen musste. Nach nunmehr fünf Wintern kehrt McGrady als Privatdetektiv nach Hawaii zurück, fest entschlossen, den Fall, der ihn nie losließ, endlich abzuschließen … Fünf Winter ist ein gewaltiges Epos im Cinemascope-Format, das einem für immer im Gedächtnis bleiben wird: ein fesselnder Thriller, eine Geschichte des Überlebens trotz aller Widrigkeiten, ein erschütterndes Porträt des Krieges und eine herzzerreißende Liebesgeschichte in einem.

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€29,00
Keks - Krieg - Konsum 1911-1974

Die Geschichte des Traditionsunternehmens Bahlsen bietet einen seltenen Einblick in die ansonsten verborgene Welt des deutschen Mittelstandes. Bahlsen, das steht nicht nur fast synonym für das Genussmittel Keks, sondern ist tatsächlich auch dessen »Erfinder« in Deutschland. Es war der Firmengründer Hermann Bahlsen, dessen Wortschöpfung »Keks« (vom englischen »Cakes«) es 1911 in den Duden schaffte. Bis heute verfügt das in Hannover ansässige Traditionsunternehmen über einige der bekanntesten Marken für Nahrungsmittel in Deutschland. Dabei steht es aber auch für einen Unternehmenstyp, der zwar zentral für die deutsche Wirtschaft ist, über dessen Geschichte wir jedoch wenig wissen: Den Mittelstand. Wie hat er sich zum Nationalsozialismus gestellt? Wie denken und handeln Familienunternehmer angesichts der politischen und ökonomischen Erschütterungen des 20. Jahrhunderts? Wie gestalteten sie das Verhältnis zu ihren Mitarbeitern? Unter welchen Bedingungen wurden insbesondere die ausländischen Zwangsarbeiterinnen im »Dritten Reich« behandelt? Hartmut Berghoff und Manfred Grieger gehen diesen Fragen auf Grundlage bislang nicht ausgewerteter Quellen nach. Die Autoren behandeln die Geschichte des Hauses Bahlsen vom späten Kaiserreich bis zur Bundesrepublik und bieten damit detaillierte Einblicke in die Wirtschafts- und Politikgeschichte sowie die Sozial- und Konsumgeschichte einer Zeit voller herausfordernder Umbrüche.

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€26,00
Eine Geschichte von Terror, Tod, Überleben und Hoffnung | Der 7. Oktober 2023 – geschildert von einem Überlebenden des Kibbuz Nahal Oz

Dieses Buch ist Reportage und Geschichte des Massakers, dessen Datum für immer im Gedächtnis bleiben wird Am Morgen des 7. Oktober 2023 wurden Amir Tibon und seine Frau von Mörsergranaten geweckt, die in der Nähe ihres Hauses im Kibbuz Nahal Oz, einer israelischen Siedlung an der Grenze zum Gazastreifen, einschlugen. Sie verbarrikadierten sich mit den beiden kleinen Töchtern im Schutzraum des Hauses und ermahnten sie, nicht zu weinen, während sie die Schüsse der Hamas-Angreifer vor ihren Fenstern hörten. Die Tore von Gaza erzählt die Geschichte des 7. Oktobers 2023 durch das Prisma der Ereignisse, die in Nahal Oz über die Familie hereinbrachen, die schließlich von Amir Tibons eigenem Vater mit unglaublichem Mut gerettet wurde. Das Buch schildert den jahrzehntelangen Kampf einer Gemeinschaft um Leben, Wohlstand und Wachstum an einer der gefährlichsten Grenzen der Welt. Es ist zugleich eine kurze Geschichte Israels, auch über das Versagen der israelischen Politik, für die Sicherheit der eigenen Bevölkerung zu sorgen. Mit großem Einfühlungsvermögen und auf der Grundlage israelischer und palästinensischer Quellen sowie Originalinterviews mit den Polizisten und Soldaten, die am 7. Oktober an der Seite seiner Eltern kämpften, zeichnet Amir Tibon einen schonungslosen, aber letztlich hoffnungsvollen Blick auf diesen scheinbar unlösbaren Konflikt und seine globalen Auswirkungen.

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€42,00
Eine Weltgeschichte | PLATZ 1 SACHBUCH-BESTENLISTE | Ein preisgekröntes und bahnbrechendes Werk über den globalen Einfluss Maos und Chinas von einer vi

PLATZ 1 SACHBUCH-BESTENLISTE WIE DIE WELT DEM MAO-FIEBER ERLAG Unter der Herrschaft Xi Jinpings prägt der Maoismus bis heute die Politik Chinas. Umso wichtiger ist es, seine Geschichte zu verstehen. Revolutionär, brutaler Diktator, Pop-Ikone: Mao Zedong war eine der prägendsten Personen des 20. Jahrhunderts. Das kleine Rote Buch, bis heute knapp eine Milliarde Mal gedruckt, verbreitete sein Denken weltweit. Antikoloniale Bewegungen beriefen sich ebenso auf den Großen Vorsitzenden wie Politsekten und Terrororganisationen. Rudi Dutschke propagierte den »Langen Marsch durch die Institutionen«. Andy Warhol wählte Mao als sein erstes nichtwestliches Motiv. In ihrem monumentalen Buch zeigt Julia Lovell, wie der Maoismus in China und zahlreichen anderen Ländern rund um den Globus zu einer so wirkmächtigen Ideologie werden konnte. Dabei verschiebt sie die Koordinaten der herkömmlichen Geschichtsschreibung. Fernab von Moskau und Washington beeinflusste Peking zur Hochzeit des Kalten Krieges den Konflikt in Vietnam, verhalf den Roten Khmer in Kambodscha an die Macht und inspirierte Guerillas in Indien und Peru. Lovell erklärt, warum Intellektuelle in Westeuropa von einer Weltanschauung fasziniert waren, die sich an chinesische Bauern richtete. Sie folgt den Wegen revolutionärer Kämpfer aus Afrika, Südamerika und den USA. »Ein beeindruckendes, zugängliches und [...] erstaunliches Buch« (Ian Johnson, Pulitzer-Preisträger).

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€22,00
Zu Fuß auf dem Fluchtweg meines Vaters

DIE FLUCHT DES VATERS - EINE NACHWANDERUNG NACH 75 JAHREN «Zu Fuß?» «Zu Fuß.» «Allein?» «Allein.» Christiane Hoffmanns Vater floh Anfang 1945 aus Schlesien. 75 Jahre später geht die Tochter denselben Weg, 550 Kilometer nach Westen. Sie kämpft sich durch Hagelstürme und sumpfige Wälder. Sie sitzt in Kirchen, Küchen und guten Stuben. Sie führt Gespräche – mit anderen Menschen und mit sich selbst. Sie sucht nach der Geschichte und ihren Narben. Ein sehr persönliches, literarisches Buch über Flucht und Heimat, über die Schrecken des Krieges und über das, was wir verdrängen, um zu überleben. Deutschland in den 1970er Jahren. Unter dem Tisch sitzen die Kinder. Oben seufzen die Erwachsenen, essen Schnittchen und reden über die verlorene Heimat. Sie geben ihre Verletzungen und Alpträume weiter an die nächste Generation. Nach dem Tod des Vaters kehrt die Tochter in das schlesische Dorf mit dem malerischen Namen zurück, nach Rosenthal, das jetzt Rózyna heißt. Am 22. Januar 2020 bricht sie auf und geht noch einmal den Weg seiner Flucht. Was bleibt heute vom Fluchtschicksal? Wie gehen Familien, wie gehen Gesellschaften, Deutsche, Polen und Tschechen mit der Vergangenheit um? Christiane Hoffmanns Buch holt die Erinnerung an Flucht und Vertreibung ins 21. Jahrhundert, es verschränkt ihre Familiengeschichte mit der Historie, Zeitzeugenberichte mit Begegnungen auf ihrem Weg. Doch es ist vor allem ein sehr persönliches Buch, geschrieben in einer literarischen Sprache, die Suche einer Tochter nach ihrem Vater und seiner Geschichte. Ein berührendes, emotionales Buch über ein bis heute schwieriges Thema Ein Fünftel der deutschen Bevölkerung erlebte nach dem Zweiten Weltkrieg Flucht und Vertreibung Was bedeutet der Verlust von Heimat, auch für die nachfolgenden Generationen? Für alle Leser:innen von Sabine Bodes "Kriegskinder" und "Kriegsenkel", sowie Wolfgang Büschers "Berlin - Moskau" Bekannte Autorin: regelmäßig zu Gast bei Anne Will, Maybrit Illner und Markus Lanz

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€26,00
Nürnberg '46

ALS WELTLITERATUR AUF WELTGESCHICHTE TRAF – DAS GIPFELTREFFEN AUF SCHLOSS FABER-CASTELL Wohl nie waren so viele berühmte Schriftsteller und Reporterinnen aus aller Welt unter einem Dach versammelt wie in Nürnberg 1946. John Dos Passos und Erika Mann, Erich Kästner und Martha Gellhorn, Willy Brandt und Markus Wolf: Sie kamen, um zu berichten – von den Gräueln des Krieges und des Holocaust, die dort vor Gericht verhandelt wurden. Sie wohnten und schrieben auf Schloss Faber-Castell, diskutierten, tanzten, verzweifelten, tranken. Uwe Neumahr erzählt ihre Geschichte in seinem aufregenden und bewegenden Buch. Nürnberg 1946: Es war eine einzigartige Versammlung von weltberühmten Schriftstellern, Journalistinnen, Reportern und solchen, die später einmal die Berühmtheit erlangten. Erich Kästner war dort und Erika Mann, John Dos Passos und Martha Gellhorn. Augusto Roa Bastos kam aus Paraguay, Xiao Qian aus China. Im Gerichtssaal blickten sie den Verbrechern ins Angesicht, die sich für den Krieg und den Holocaust verantworten mussten. Im Press Camp auf dem Schloss Faber-Castell versuchten sie, das Unfassbare in Worte zu fassen, damit die Welt davon erfahren konnte. Dabei trafen im Mikrokosmos des Faber-Schlosses Exil-Rückkehrer auf Überlebende des Holocaust, Kommunisten auf Vertreter westlicher Medienkonzerne, Frontberichterstatter auf extravagante Starreporter. Man schlief auf Feldbetten und begegnete sich in der Bar, im Salon, im Spielzimmer und im Kino, die die Alliierten in der globalen Herberge eingerichtet hatten. Und während die Schlossbewohner in den Abgrund der Geschichte sahen, während sie über Schuld, Sühne und Gerechtigkeit nachdachten, veränderten sich nicht nur sie, sondern auch die Art, wie sie schrieben. Eine einzigartige Versammlung von Schriftstellern, Journalistinnen und Reportern Erika Mann, Erich Kästner, Willy Brandt, John Dos Passos, Martha Gellhorn und viele andere Nürnberg 1946 – die Welt blickt in den Abgrund Uwe Neumahr sichtet bislang unveröffentlichte Quellen Für Leser:innen von Uwe Wittstock "Februar 33"

Ähnliche Bücher wie »Das Schloss der Schriftsteller«
€24,00
Platz 1 der französischen Bestsellerliste, 200.000 verkaufte Exemplare Das erste Buch aus dem sensationellen Manuskripte-Fund: kritische Ausgabe mit einem Vorwort von Niklas Bender und einem Nachwort des Übersetzers Der wiedergefundene Roman des wüsten Genies Louis-Ferdinand Céline schlug weltweit hohe Wellen.

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€23,00
Das Entsetzen der Weltöffentlichkeit war groß, als am 31. August 1946 in der Zeitschrift The New Yorker eine Reportage erschien, deren Titel Hiroshima an das lang ersehnte Ende des Krieges erinnerte, aber zugleich die Schrecken einer neuen Zeit heraufbeschwor. Ihr Autor, John Hersey, war kein Unbekannter: Er hatte 1945 für seinen ersten Roman den Pulitzer-Preis gewonnen, nachdem er seine schriftstellerische Laufbahn als Sekretär und Chauffeur von Sinclair Lewis und als Kriegsreporter begonnen hatte. Im Mai 1946 reiste er nach Japan, um über die Folgen des Atombombenabwurfs zu recherchieren. Bei seinen Nachforschungen stieß er auf erheblichen Widerstand von Seiten der amerikanischen Behörden. Trotzdem gelang es ihm, sechs Überlebende des 6. August 1945 zu befragen. Was er von ihrem Schicksal erzählte und wie er es tat, war in seiner ganzen Nüchternheit so erschütternd und berührend, dass der Text nicht wie geplant in Fortsetzungen, sondern in seiner vollen Länge von rund 31.000 Wörtern in einer einzigen Ausgabe erschien. Es heißt, Albert Einstein habe davon 1000 Exemplare bestellen wollen, sie war allerdings nach wenigen Stunden ausverkauft. Der Text, der seither in zahlreichen Buchausgaben erschienen ist, gilt bis heute als eine der wichtigsten journalistischen Arbeiten des 20. Jahrhunderts.

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€42,00
Rechtsterroristische Akteure in der alten Bundesrepublik

Der Rechtsterrorismus in der Bonner Republik wird erstmals eingehend in seiner ganzen Bandbreite untersucht. Der Rechtsterrorismus wurde in Deutschland jahrzehntelang als Problem für die innere Sicherheit unterschätzt. Das Bild vom verwirrten Einzeltäter prägte den Diskurs. Erst die Aufdeckung der Morde des »Nationalsozialistischen Untergrunds« (NSU) machte Politik und Gesellschaft die unmittelbare Gefahr bewusst. Auch die bundesdeutsche Zeitgeschichte befasste sich lange kaum mit dem Rechtsterrorismus, obwohl dessen Geschichte bis in die frühen 1960er Jahre zurück reicht. Darius Muschiol untersucht anhand vielfältiger Akten und Dokumente den Entstehungs- und Entwicklungsprozess des bundesdeutschen Rechtsterrorismus bis 1990. Er blickt auf die Radikalisierungsprozesse der Rechtsterroristen, deren Vernetzungen, ihr Agieren und die Bewertung dieser Gewalt durch Politik, Justiz und Öffentlichkeit. Zudem stehen die jeweiligen Feindbilder, die gesellschaftliche Einbettung des Terrorismus und dessen Kommunikationsstrategien im Vordergrund. Im Blick stehen dabei auch bekannte Gruppierungen und Ereignisse wie die »Wehrsportgruppe Hoffmann« oder das Oktoberfestattentat 1980, vor allem aber zahlreiche bislang kaum oder unbekannte Akteure. Ebenso zeigt der Autor die gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Reaktionen. Dabei arbeitet er insbesondere heraus, dass es sich eben nicht um Einzeltäter handelte, sondern dass gerade diese Sicht die Gewalt verharmloste. Darius Muschiol ergänzt damit den Blick auf die Demokratiegeschichte der Bundesrepublik wesentlich.

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€28,00
Amerika, Russland und die wahre Geschichte der Nato-Osterweiterung

WAR DIE NATO-OSTERWEITERUNG ALTERNATIVLOS? MARY E. SAROTTES GRUNDLAGENWERK Not one inch eastwards – nicht einen Schritt weiter nach Osten. Mit diesen Worten schlug US-Außenminister James Baker Gorbatschow im Rahmen der Verhandlungen um die deutsche Wiedervereinigung einen hypothetischen Handel vor: Ihr gebt euren Teil Deutschlands frei, wir verrücken die Nato nicht nach Osten. Seitdem ranken sich um dieses Gespräch zahlreiche Legenden und Kontroversen. Gab es ein Versprechen des Westens, sich nicht auszudehnen? Und wie kam es zu der heute so umstrittenen Nato-Osterweiterung? Mary Elise Sarotte hat Unmengen von Archivmaterial durchforstet, um eine der großen politischen Streitfragen unserer Zeit zu klären. In ihrem grundlegenden Buch führt sie in das entscheidende Jahrzehnt zwischen dem Mauerfall und dem Aufstieg Putins. Dabei zeigt sie, warum es nicht zu einer neuen Sicherheitsarchitektur für Europa kam und wie damals die Saat gelegt wurde für die Spannungen, die unsere heutige Welt bestimmen. Nach dem Ende des Kalten Krieges träumten viele von einem «gemeinsamen Haus Europa», vom «Ende der Geschichte» und vom Anbruch eines friedlichen Zeitalters. Doch schon bald verdüsterte sich das Bild. Die Sowjetunion zerfiel im Dezember 1991 und hinterließ ein Machtvakuum. Moskaus blutiger Krieg in Tschetschenien verunsicherte seit 1994 Beobachter im Westen, vor allem aber auch in den Nachfolgestaaten des Warschauer Paktes. So setzten sich in Washington schließlich die Befürworter der Nato-Osterweiterung durch. Am Ende war Europa erneut von einer klaren Trennlinie durchzogen, die Mitglieder von Nicht-Mitgliedern trennte. Nur lag diese Linie jetzt einige hundert Kilometer weiter östlich. Wer es in die Nato geschafft hatte, befand sich in Sicherheit. Doch insbesondere für die Ukraine wurde es dadurch schwieriger, sich aus dem russischen Orbit zu lösen. Mary Elise Sarotte erzählt, wie die Entscheidung für die Nato-Osterweiterung zustande kam, und fragt, ob es Alternativen gegeben hätte. Dabei zeigt sie, wie spannend Geschichte sein kann, wenn man es versteht, sie packend zu erzählen. Eines der politisch umstrittensten Themen unserer Zeit Das hochgelobte Grundlagenwerk jetzt auf Deutsch Viele unbekannte Archivquellen, spannend geschrieben Vom Mauerfall bis zum Nato-Beitritt Polens, Tschechiens und Ungarns Die 90er Jahre waren eine Zeit verpasster Gelegenheiten Statt

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€25,00
Roman | Das neue Buch der internationalen Bestseller-Autorin von »Der Gesang der Berge«

Vom Schicksal der vergessenen Kinder des Vietnamkrieges Vietnam, 1969: Die beiden Schwestern Trang und Quỳnh wachsen in einem kleinen Dorf im Mekongdelta auf. Als junge Frauen bestellen sie die Reisfelder ihrer verarmten Eltern, der Vater ist als Invalide aus dem Krieg heimgekehrt. Als eine Freundin ihnen erzählt, in Saigon wäre es für Mädchen wie sie leicht, Arbeit als Barmädchen zu finden, fassen sie den Entschluss, in die Stadt zu gehen. Trang lernt dort einen amerikanischen Soldaten kennen und stürzt sich mitten in den Wirren des Krieges in eine Affäre mit ihm, die nicht ohne Folgen bleibt … Jahrzehnte später kehrt ein amerikanischer Veteran zurück nach Ho-Chi-Minh-Stadt in der Hoffnung, sich von den Schatten der Vergangenheit befreien zu können. Er trifft auf Phong, den Sohn einer Vietnamesin und eines ehemaligen GIs, der in einem Waisenhaus aufwuchs und verzweifelt seine Eltern sucht – kann Phong ihm helfen, seine alte Schuld wiedergutzumachen? Der atmosphärisch dichte neue Roman der internationalen Bestsellerautorin ergründet das bewegende Schicksal der Kinder vietnamesischer Frauen mit amerikanischen Soldaten – und erzählt eine unvergessliche Geschichte von Schuld und Vergebung.

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€18,00
Roman

Sexuelle Misere in der Dachkammer, Adenauers Wiederaufrüstung und die letzten Überlebenden des Dritten Weltkriegs – virtuos entwirft Arno Schmidt ein Prisma der westdeutschen fünfziger Jahre, voll abgründigem Sprachwitz, das vom Ungeist des Kalten Krieges und einer von den Zeitläuften verschuldeten missglückenden Liebe erzählt. Karl und Hertha fahren mit der Isetta in die Lüneburger Heide. Dort wohnt Karls Tante Heete, eine lebensfrohe, aber etwas vereinsamte Witwe. Es passiert nicht viel und doch allerlei: Das Paar besucht eine Schultheateraufführung, isst und trinkt, schläft und träumt, macht einen Ausflug nach Hankensbüttel und führt Gespräche mit Tante Heete über Politik, Literatur und Sexualität. Und an Sex denkt Karl ständig, doch seine Freundin Hertha, durch Erlebnisse in ihrer Kindheit traumatisiert, bleibt gehemmt. Auf den gemeinsamen Spaziergängen erfindet Karl eine dystopische Geschichte, die auf dem Mond spielt und die die zweite Handlung des Buches ausmacht: Nach einer atomaren Katastrophe ist die Erde unbewohnbar geworden, und Amerikaner und Russen führen im Mare Crisium den Kalten Krieg fort.

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€34,00
Roman

Die dreizehnjährige Damasa und ihre Geschwister leben in einem heruntergekommenen Haus im düsteren Hafenviertel von Toledo. Ihre vermeintliche Teilnahmslosigkeit verschleiert die glühende und rebellische Natur des Mädchens, das mit zehn Jahren den Schulunterricht ablehnt, sich von der Kirche abwendet und nach dem tragischen Tod seines Bruders auf See Rettung in der Literatur findet. Die dunklen Schriften Damasas, in denen sie versucht, die flüchtigen Visionen ihres Geistes festzuhalten, ziehen uns in eine fesselnde Welt des Unsichtbaren und der Träume, eine »zweite, unwirkliche Realität«. Aus dem Geheimnis dieser wundersam lyrischen Seiten entspringt ein Alltag voller Armut und Entbehrungen, während sich am Himmel das Schreckensgespenst des Krieges abzeichnet. In Der Hafen von Toledo webt Anna Maria Ortese eine eindringlich dichte, traumwandlerische Atmosphäre, die den Roman zu einem unvergesslichen Leseerlebnis macht. 1975 erstmals veröffentlicht, ist das rätselhafte und von einer geheimnisvollen Schönheit erfüllte Buch heute ein Klassiker der modernen Literatur – ein Meisterwerk, das es auch hierzulande unbedingt zu entdecken gilt.

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€24,00
Die Welt, wie wir sie kennen, ist zusammengebrochen. Die Idee der Gleichheit wurde zugunsten einer brutalen Hierarchie aufgegeben und die Menschen in Quads und Pats unterteilt. Quads, das sind die Nachkommen der Flüchtlinge des letzten großen Krieges. Sie leben außerhalb der Städte in streng überwachten Quadranten, werden mit Brandzeichen markiert und sind außerhalb dieser Gebiete völlig rechtlos. Weil man ihnen einen Daumen abgetrennt hat, werden sie auch als „Neuner“ verspottet. Die Pats, vollwertige Bürger*innen dieser namenlosen Nation, sind dagegen mit tödlichem Gas bewaffnet und können die Quads damit jederzeit ungestraft töten, wenn sie sich bedroht fühlen. Jesse Ball spürt in "Das Spiel des Tauchers" auf unnachahmliche Weisen den Spuren der seelischen Verwüstung nach, die diese Herrschaft in den Beteiligten anrichtet. Die unterschiedlichen Perspektiven, die er dabei einnimmt und die in starken Bildern einen Eindruck dieser Welt entstehen lassen, sind stets von großer Zärtlichkeit für die Nöte seiner Figuren erfüllt. Es ist eine unbarmherzige Gesellschaft, der jede Empathie abhandengekommen ist, die aber dennoch von ihrer eigenen Tugend überzeugt zu sein scheint – bis selbst bei den Unterdrückern die Fassade bröckelt. Eine eindringliche Parabel über Moral, Gesetz, Macht und Gewalt, die auch hart mit unserer eigenen Welt ins Gericht geht und sich trotzdem eindeutigen moralischen Urteilen entzieht.

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€30,00
Roman

Christian Geissler untersucht in seinem Romandebüt »Anfrage« (1960) die Schuld der Väter am Holocaust und greift die »Wir haben von allem nichts gewusst«-Haltung der Adenauer-Ära an. Das war neu und stieß nicht gerade auf Gegenliebe in der Nachkriegsgesellschaft. Der Roman erzählt vom Physiker Klaus Köhler, der herausfinden will, was mit der jüdischen Familie Valentin geschehen ist. Ihr hatte das Haus gehört, in dem das Institut untergebracht ist, in dem er arbeitet. Seine »Anfragen« fördern das Bild einer Gesellschaft zu Tage, in der alte Nazis unbehelligt weiterleben und die Opfer sich weiterhin verstecken müssen. Zudem sucht der Protagonist den einzigen überlebenden Sohn des Eigentümers, der – noch immer in Angst und Schrecken – unter falschem Namen in der Stadt wohnen soll. Köhlers mit der DDR sympathisierender Kollege Steinhoff interessiert dies nicht. Für ihn, der ein Bein im Krieg verloren hat und der traumatisiert wie zynisch stets davon erzählt, wie Menschen als Soldaten von Hitler zum Kriegsende verheizt wurden, zählt ein Einzelschicksal nicht. Schließlich begegnet Köhler einem entfernten Verwandten der jüdischen Familie, der in den USA lebt und während einer Europareise das Haus der Familie aufsucht. »Anfrage« wurde 1960 zum Bestsellererfolg. Große und kleine Zeitungen druckten Besprechungen, sorgten so für eine enorme Verbreitung. Marcel Reich-Ranicki sah in dem Buch den lang ersehnten Schrei des Schmerzes und der Verzweiflung, der Schande und der Empörung: »Ein heiserer Schrei, gewiß, doch ein erschütternder Schrei, dessen Ehrlichkeit nicht bezweifelt werden kann.«

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€22,00
Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2024 für Anne Applebaum

Ein brutales Vermächtnis der Sowjetunion: Die erschütternde Geschichte eines Menschheitsverbrechens, ausgezeichnet mit dem Pulitzer Preis Er zählt zu den dunkelsten Kapiteln der Geschichte der Sowjetunion: Der Gulag, jenes weit verzweigte, zentral gesteuerte und in seinem Umfang bis dahin beispiellose System zur Ausbeutung von Zwangsarbeit. Wie entwickelte er sich aus dem Chaos der Revolutionszeit? Welche Bedeutung hatten Zwangsarbeit und Gulag für das sowjetische System? Wie gestaltete sich das Leben in den Lagern? Diesen Fragen geht die renommierte amerikanische Journalistin Anne Applebaum in ihrem Buch nach. Gestützt auf umfangreiches Quellenmaterial aus sowjetischen Archiven, das erst in jüngster Zeit der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde, und auf zahllose Häftlingserinnerungen und Gespräche mit Überlebenden zeichnet die Autorin das Gulagsystem von seinen Ursprüngen bis zu seiner Auflösung in den achtziger Jahren nach - und verleiht den Opfern eine Stimme. Ausstattung: mit zahlreichen Abb.

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€16,00
Ein Handbuch | Warum man nicht über jedes Stöckchen springen sollte

Ein »Zuschauer*innen« in den Nachrichten, und das Internet kocht. Ein Verlag zieht zwei Winnetou-Bücher zurück, und die Angelegenheit weitet sich fast zu einer Staatsaffäre aus. Eine transgender Influencerin bewirbt eine Biermarke, Konservative starten einen Boykott, der Kurs des größten Brauereikonzerns der Welt bricht ein. Eine Kulturkampf-Episode jagt die nächste, und selbst Konflikte um so materielle Dinge wie Gasheizungen werden zunehmend emotionalisiert und identitätspolitisch aufgeladen. Natürlich sind an solchen Auseinandersetzungen immer zwei Seiten beteiligt. Radikalisierte Konservative bespielen sie jedoch besonders intensiv und auf eine besonders gefährliche Weise. Natascha Strobl zeichnet die Geschichte der großen Verkulturkampfisierung nach. Sie analysiert, warum diese Strategie für konservative und rechte Parteien so attraktiv ist; außerdem präsentiert sie Ratschläge für den Umgang damit: Wann ist es sinnvoll, nicht über das Stöckchen zu springen? Und wann muss man widersprechen, damit menschenfeindliche Haltungen nicht Normalität werden?

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€34,00
Das geteilte Jerusalem und die Vereinten Nationen

Eine Geschichte vom Brennpunkt der Welt Am Anfang war die UN: Im November 1947 beschloss die Generalversammlung der Vereinten Nationen den Teilungsplan für das britische Mandatsgebiet Palästina – ausgenommen Jerusalem. Diese Stadt, auf die alle drei monotheistischen Religionen Anspruch erhoben und dies bis heute tun, sollte ungeteilt in die Obhut der UN übergehen. Doch der Israelisch-Arabische Krieg vereitelte 1948 diesen Plan. Jerusalem wurde in Ost und West geteilt mit einer Exklave im Nordosten der Stadt. Die Historikerin Yfaat Weiss untersucht zum ersten Mal auf der Basis der weltweit verstreuten Quellen die Geschichte dieser Exklave bis zum Sechs-Tage-Krieg 1967: die vergeblichen Versuche der UN, Frieden zwischen den Konfliktparteien Jordanien und Israel zu stiften, die dagegen gerichteten Souveränitätsansprüche beider Parteien, die ausgelagerten Bestände der Nationalbibliothek, die verlassenen Institute der Hebräischen Universität, der biblische Zoo mit hungernden Tieren, der verwahrloste Friedhof der im Ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten des Commonwealth, das zweckentfremdete Auguste-Viktoria-Gelände, schließlich das palästinensischen Dorf Issawiya mitten in der Exklave. Hier reicht die Geschichte in unsere Gegenwart hinein.

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