Wir haben 200 Buchtipps zu "Europa der Zukunft" gefunden.
Wir verstehen uns als Europäer, doch unsere traditionell verankerten Vorstellungen von europäischer Kultur sind fragwürdig. Denn wir schleppen aus der Kolonialzeit und aus der Romantik Ansichten mit uns mit, die unseren Blick auf Geschichte und Geographie verzerren und die Zukunft unseres Kontinents belasten. Dag Nikolaus Hasse ermutigt zu einem offeneren Nachdenken über Europa, dessen geistige Wurzeln weiter und dessen Verbindungen zu kontinentalen Nachbarn intensiver sind, als viele glauben.
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»Die Ostsee ist Zentrum eines Spiels, das über das morgige Europa entscheiden wird.« Oliver Moody Die Zeit der europäischen Ostseestaaten ist angebrochen: Finnland, Schweden, Dänemark, Deutschland, Polen, Estland, Lettland, Litauen. Als neuer Gegenpol Russlands bestimmen sie über die Zukunft Europas. Oliver Moody entwirft fesselnd das Panorama einer politisch zu lange unterschätzten Region. Mehr denn je braucht der Westen nun ihre Perspektiven. Mit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine hat sich die geopolitische Lage bedrohlich verändert: Putin ist im Konflikt mit dem gesamten Westen und greift bereits nach der Ostsee. Die USA unter Donald Trump verschärft die Lage bedrohlich. Es kommt nun auf die acht europäischen Anrainerstaaten an, die Probleme des Kontinents zu bewältigen und wichtige Bündnisse untereinander einzugehen. Mit tiefem Verständnis erkundet Oliver Moody diese neuerliche Konfliktzone, um ihre akuten Gefahren, politischen Möglichkeiten und vielschichtigen Beziehungen zu verstehen. Durch viele Begegnungen und Gespräche mit Experten, Politikerinnen, hochrangigen Militärs und Bürgerinnen entwickelt er ein feines Gespür für die Geschichte, Strategien und Perspektiven dieser Länder. Auf die Fragen, wie die Ressourcen demokratischer Gesellschaften angesichts andauernder Unsicherheit mobilisiert werden können, findet Moody die dringend benötigten Antworten. Das Buch zur Zeitenwende – mit einem exklusiven Zusatzkapitel zu den deutsch-polnischen Beziehungen. »Großartig. Ein herausragendes Buch, das die große Bedeutung der Ostseeregion unterstreicht und ebenso spannend zu lesen ist.« Peter Frankopan, Historiker und Autor »Ein brillant geschriebenes Buch ... Moody führt uns durch die Ostseeregion und zeigt, wie sie die Frontlinie in der Konfrontation mit Wladimir Putin markiert und wie viel uns die Kenntnis darüber lehren kann.« Brendan Simms, Historiker und Autor »Oliver Moodys klares und zugängliches Buch wirft Licht auf einen der wichtigsten, aber am wenigsten verstandenen Orte in Europa. ›Konfliktzone Ostsee‹ ist ein Meisterwerk, das es vermag, die schwindelerregende Komplexität der Region in einen fesselnden Pageturner zu verwandeln.« Katja Hoyer, Historikerin und Autorin
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Robert Menasse erklärt und verteidigt – im Jahr der Europawahl – die europäische Idee, lädt aber auch dazu ein, die systemischen Widersprüche der Union zu kritisieren und zu überwinden. Die Alternative, vor der wir stehen, ist nicht kompliziert: Entweder gelingt das historisch Einmalige, nämlich der Aufbau einer nachnationalen Demokratie, oder es droht ein Rückfall in das Europa der Nationalstaaten. Das wäre eine weitere Niederlage der Vernunft – mit den Gefahren und Konsequenzen, die uns aus der Geschichte nur allzu bekannt sein sollten. In Die Welt von Gestern schildert Stefan Zweig das kosmopolitische Europa vor 1914. Als er seine Erinnerungen niederschreibt, existiert es nicht länger, »weggewaschen ohne Spur« von der faschistischen Barbarei. Zweig stirbt 1942. Aber das übernationale Europa bekommt nach 1945 eine zweite Chance. Visionäre stoßen ein epochales Friedensprojekt an, Grenzen fallen, der Nationalismus weicht der Kooperation. Doch auch dieses Projekt könnte schon bald Geschichte sein. Demokratische Defizite führen zu Protest. Mannigfaltige Krisen machen den Menschen Angst. In vielen Mitgliedstaaten schüren Politiker, die von den Erfahrungen der Gründer nichts mehr wissen (wollen), einen neuen Nationalismus. Heute steht Europa wieder am Scheideweg. Wie wird die Welt von morgen aussehen? »Die Lehren aus der Geschichte und unsere zeitgenössischen Erfahrungen führen zum selben Schluss: Nur eine gemeinsame transnationale Politik kann eingreifen, kann gestalten und ordnen, was ansonsten Zerstörung, Verbrechen und Misere produziert.«
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Europa steht wieder am Scheideweg. Robert Menasse erklärt und verteidigt die europäische Idee, lädt aber auch dazu ein, die systemischen Widersprüche der Union zu kritisieren und zu überwinden. 1945 stoßen Visionäre ein epochales Friedensprojekt an, Grenzen fallen, der Nationalismus weicht der Kooperation – Europa bekommt eine zweite Chance. Doch dieses Projekt könnte schon bald Geschichte sein. Demokratische Defizite führen zu Protest. Mannigfaltige Krisen machen den Menschen Angst. In vielen Mitgliedstaaten erstarkt ein neuer Nationalismus. Wie wird die Welt von morgen aussehen? Robert Menasse erklärt und verteidigt die europäische Idee, lädt aber auch dazu ein, die systemischen Widersprüche der Union zu kritisieren und zu überwinden. Die Alternative ist nicht kompliziert: Entweder gelingt das historisch Einmalige, nämlich der Aufbau einer nachnationalen Demokratie, oder es droht ein Rückfall in das Europa der Nationalstaaten. Das wäre eine weitere Niederlage der Vernunft – mit den Gefahren und Konsequenzen, die uns aus der Geschichte nur allzu bekannt sein sollten.
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"EIN WAHRER KENNER DER MATERIE WIDMET SICH EINEM DER WICHTIGSTEN THEMEN UNSERER ZEIT: DER DEMONTAGE DER AMERIKANISCHEN DEMOKRATIE." CLAUS KLEBER Angesichts des russischen Überfalls auf die Ukraine wirkt der Westen geschlossen wie lange nicht. Doch die Weltmacht ist angeschlagen. Sie wird sich zunehmend auf ihr nationales Interesse und die Auseinandersetzung mit China konzentrieren. Zu glauben, die USA würden unsere Interessen auch in Zukunft mitvertreten, ist die transatlantische Illusion. Der USA-Experte Josef Braml analysiert unsere geopolitische Lage und zeigt, warum wir selbstständiger werden müssen: militärisch, politisch, wirtschaftlich. Das geht nicht von heute auf morgen. Aber wenn wir jetzt nicht damit anfangen, dann werden wir zu den Verlierern der neuen Weltordnung gehören und die Grundlagen verspielen, auf denen unser Wohlstand beruht. Die neue Weltordnung stellt Deutschland und Europa vor große Herausforderungen. Die Zeiten, in denen wir uns im Schatten der USA durchlavieren konnten, sind vorbei. US-Präsident Donald Trump hat Europa mit Strafzöllen belegt, den Zusammenhalt der NATO infrage gestellt und die liberale internationale Ordnung durch seine America-First-Politik mit dem Rammbock traktiert. Zwar legt Joe Biden wieder mehr Wert auf die Einbindung von Verbündeten, doch wer garantiert, dass in vier Jahren nicht wieder Donald Trump im Weißen Haus sitzt? Das eigene Schicksal von den Ergebnissen der US-Präsidentschaftswahlen abhängig zu machen, ist in etwa so nachhaltig, wie im Kasino beständig auf Rot zu setzen. Josef Braml liefert eine schonungslose Bestandsaufnahme der weltpolitischen Gegebenheiten und zeigt, was auf dem Spiel steht, wenn Europa nicht lernt, für seine Interessen selbst einzustehen. Deutschland und Europa in der neuen Weltordnung – wie wir Wohlstand und Sicherheit bewahren Der Weg zu europäischer Souveränität – warum wir uns auf die USA nicht mehr verlassen können Ein grundlegender Beitrag zur Neuausrichtung unserer Außenpolitik Von einem intimen Kenner der amerikanischen Politik
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»Welches Klima hat die Krise?« Ein Plädoyer für eine gerechte Zukunft für alle Gegenüber der Gewalt der Klimakrise gibt es keine neutrale Position. Während einige von ihr profitieren, werden die Lebensgrundlagen von Millionen von Menschen verwüstet. Dabei trifft die Krise gerade die am härtesten, die am wenigsten zur Krise beigetragen haben. Mit den Pegeln der Meeresspiegel und der Intensität der Stürme und Dürren steigern sich Ungleichheit und Gewalt. Die politischen Kämpfe ums Klima spitzen sich zu: Auf der einen Seite eskaliert die rassistische Gewalt gegen Flüchtende und ganze Länder im globalen Süden werden zu Opferzonen degradiert. Auf der anderen Seite kämpfen solidarische Bewegungen für Klimagerechtigkeit, schließen internationale Bündnisse und verteidigen eine Zukunft für alle. Wie reagieren wir politisch auf die Klimakrise: mit Gewalt und Rassismus oder mit radikaler Klimasolidarität? Johannes Siegmund argumentiert für einen Weg durch die Krise, der auf gegenseitiger Unterstützung beruht: Klimasolidarität. Das fordert nichts weniger als die gemeinsame Imagination einer Welt, in der ein würdevolles Leben für alle möglich wäre.
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Von der Bestsellerautorin: Poetisch-kraftvolle Reden und Essays über Freiheit, Werte und Demokratie in bedrohten Zeiten »Europa, wir bluten. Wir können nicht mehr. Wir sind entweder weiterhin ihm Krieg oder wir stehen immer noch auf den Barrikaden und versuchen mit der letzten Kraft zu verteidigen, was du uns gelehrt hast: Demokratie, Freiheit, Würde und das Leben selbst.« Nino Haratischwili – international gefeierte Bestsellerautorin und Theatermacherin – ist nicht nur eine der wichtigsten literarischen Stimmen der deutschsprachigen Literatur, sie ist auch eine der wichtigsten politischen deutschsprachigen Autorinnen unserer Zeit. Aktuell ist unsere Zeit geprägt von politischer Aggression und einem gesellschaftlichen Klima des Hasses, Umbrüchen und konkreter kriegerischer Bedrohung. Die Autorin kämpft seit Jahren gegen die akute Gefährdung der Freiheit angesichts von Putins Imperialismus. Was in der Ukraine geschehen ist, darf sich nicht wiederholen – in Georgien ist diese Angst zur Tagesrealität geworden. Unter anderem davon handeln die hier versammelten Texte und Reden, emotional und persönlich, brisant und politisch, in der unverkennbar poetisch-kraftvollen Sprache, die zu Nino Haratischwilis Markenzeichen geworden ist. »Ich weiß, wovon ich spreche, ich weiß es nicht aus Büchern, ich weiß es nicht aus den Nachrichten, ich und unzählige Meinesgleichen leben diesen Albtraum immer und immer wieder, als hätte uns jemand mit einem Fluch belegt.« »Wer unsere internationalen Konflikte, die gerade wieder in Osteuropa ausgetragen werden, besser verstehen will, sollte Nino Haratischwili lesen.« DIE ZEIT
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Von Amsterdam nach Granada und London nach Tallinn: die Lieblingshotels der SZ-Redaktion Die Reiselust ist größer als je zuvor! Ob nach Norderney oder an die portugiesische Ponta do Sol, nach Südtirol oder nach Warschau – egal, wohin es Sie zieht: Die beliebte Kolumne des SZ-Magazins hält jede Woche eine Empfehlung für das schönste, gemütlichste oder stylishste Hotel vor Ort bereit, und das auch für den schmalen Geldbeutel. Seit vielen Jahren teilen die Redakteure des SZ-Magazins ihre Insidertipps mit den Lesern – nun können diese sich das mühsame Recherchieren sparen und einfach zum zweiten Band mit 85 neuen Hotel-Tipps greifen. Er versammelt die besten Empfehlungen der Redaktion und bietet damit einen perfekten Überblick für künftige Reiseplanungen, egal ob Kurztrip übers Wochenende oder Familienurlaub mit Hund: Europa, wir kommen!
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WARUM DIE KI UNSER ALLER LEBEN PRÄGEN WIRD, WAS DAS FÜR DIE ZUKUNFT DER MENSCHHEIT BEDEUTET, UND WIE WIR DIE OBERHAND BEHALTEN Die Menschheitsgeschichte kennt Innovationsschübe, die unaufhaltsam wie ein Tsunami alles verändern – die landwirtschaftliche Revolution, die Dampfmaschine, das Internet. Künstliche Intelligenz ist die nächste große Welle, die Coming Wave, die auf uns zurollt, und wir sind darauf nicht vorbereitet. Als Mitgründer von DeepMind weiß Mustafa Suleyman wie nur wenige andere, was die neuen Technologien können und was sie anzurichten vermögen. In seinem wegweisenden, vielgelobten Buch verortet der KI-Pionier die kommende Welle in der Geschichte der Menschheit, spielt die politischen und gesellschaftlichen Folgen der neuen Technologien durch, und stellt sich dem größten Dilemma des 21. Jahrhunderts: wie wir von ihnen profitieren, ohne die Kontrolle zu verlieren. Bald werden wir in unserem täglichen Leben von KI umgeben sein. Sie wird unseren Alltag organisieren, unsere Wirtschaft prägen, und sogar Kernaufgaben der Staatsverwaltung übernehmen. Als Mitgründer von DeepMind hat Mustafa Suleyman viele Jahre im Zentrum der KI-Revolution gearbeitet. Das kommende Jahrzehnt wird nach seiner Einschätzung von rasanten technologischen Sprüngen geprägt sein, von neuen technologischen Möglichkeiten, über deren Folgen und Risiken wir noch kein klares Bild haben. Eines aber wissen wir: Wir brauchen die KI, um die Herausforderungen zu meistern, vor denen wir stehen, etwa den Klimawandel. Gleichzeitig bergen die neuen Technologien Gefahren, wie sie von keiner vorherigen Fortschrittswelle ausgingen, bis hin zur Auflösung von Staaten und einer Verdrängung des Menschen. Was macht man mit einer Welle, die auf den Strand zurast und sich nicht aufhalten lässt? Man versucht sie zu kanalisieren. Genau das ist das Anliegen dieses Buches: Inmitten immer intensiver werdender geopolitischer Konflikte den schmalen Grat zu finden, auf dem wir die Früchte der Technologie ernten, ohne ihr zum Opfer zu fallen. Das ist die zentrale Aufgabe unserer Zeit. "Unsere Zukunft hängt von den neuen Technologien ab, ist gleichzeitig aber durch sie gefährdet." Was KI für die Zukunft der Menschheit bedeutet Alle, die heute leben, sind betroffen DAS Buch zu Risiken, Chancen und Folgen der neuen Technologien Mustafa Suleyman ist Mitbegründer von DeepMind und einer der Pioniere der KI-Indust
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Stephen Hawkings Botschaft an die Menschheit »Wir alle sind Zeitreisende auf unserem gemeinsamen Weg in die Zukunft. Lasst uns dafür sorgen, dass diese Zukunft ein Ort ist, den wir gerne besuchen möchten.« Stephen Hawking hat sich als einer der bedeutendsten Wissenschaftler unserer Zeit sein Leben lang den großen Fragen der Erde und des Kosmos gestellt und viele Antworten gefunden. Doch ihm war immer bewusst, dass es neben der allgemeinen Relativitätstheorie oder Schwarzen Löchern noch andere Herausforderungen für die Menschheit gibt. In »Schaut zu den Sternen!« ermutigt er uns, sich neugierig den großen Fragen des Lebens zu stellen, um zu erkennen, dass wir alle Teil von etwas Größerem sind und nur zusammen Lösungen für eine bessere Zukunft finden können. Das Bilderbuch »Schaut zu den Sternen!« richtet sich an nachfolgende Generationen. Es ist Stephen Hawkings Vermächtnis an die Menschheit und zugleich eine Botschaft der Hoffnung. Für Kinder ab 4 Jahren und die ganze Familie.
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Gletscher schmelzen, Arbeitswelten verschwinden, Ordnungen zerfallen. Verluste bedrängen die westlichen Gegenwartsgesellschaften in großer Zahl und Vielfalt. Sie treiben die Menschen auf die Straße, in die Praxen der Therapeuten und in die Arme von Populisten. Sie setzen den Ton unserer Zeit. Während sich die Formen ihrer Bearbeitung tiefgreifend verändern, scheinen Verlusterfahrungen und Verlustängste immer weiter zu eskalieren. Wie ist das zu erklären? Und was bedeutet es für die Zukunft? Andreas Reckwitz leistet Pionierarbeit und präsentiert die erste umfassende Analyse der sozialen und kulturellen Strukturen, die unser Verhältnis zum Verlust prägen. Unter dem Banner des Fortschritts, so legt er dar, wird die westliche Moderne schon immer von einer Verlustparadoxie angetrieben: Sie will (und kann) Verlusterfahrungen reduzieren – und potenziert sie zugleich. Dieses fragile Arrangement hatte lange Bestand, doch in der verletzlichen Spätmoderne kollabiert es. Das Fortschrittsnarrativ büßt massiv an Glaubwürdigkeit ein, Verluste lassen sich nicht mehr unsichtbar machen. Das führt zu einer der existenziellen Fragen des 21. Jahrhunderts: Können Gesellschaften modern bleiben und sich zugleich produktiv mit Verlusten auseinandersetzen? Ein wegweisendes Buch.
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Die Zukunft ist hier! Die Zukunft liegt in den Händen einiger Internet-Milliardäre, denen es völlig egal ist, dass die Zerstörung des Planeten immer weiter voranschreitet. Die Zukunft liegt in den Händen einer Gruppe von Freunden, die dieser Zerstörung nicht mehr tatenlos zusehen wollen und einen atemberaubenden Plan schmieden. Wird es der größte Coup aller Zeiten? Oder das Ende der menschlichen Zivilisation?
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Mit hellsichtiger Schärfe erzählt Marion Messina vom gesellschaftlichen Pulverfass, auf dem wir alle sitzen. Die alleinerziehende Lehrerin Sabrina stößt einen ihrer Schüler gegen die Wand. Und fragt sich später, wohin das System sie getrieben hat. Der parismüde Literaturwissenschaftler Paul gibt die Hoffnung auf einen prekären Job an der Uni auf und wird Fleischer in einem Großsupermarkt in der Ardèche. Seinen Freund Aurélien, Kastanienbauer in siebter Generation, zwingen die staatlichen Auflagen indes langsam in die Knie. Als der öffentliche Selbstmord eines Studenten zum Symbol aller Missstände wird und die Armee auf die protestierenden Massen schießt, stehen alle drei vor der Frage: In welcher Zukunft wollen wir leben - und zu welchem Preis?
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Zehntausende geflüchteter Frauen sind Richtung Europa unterwegs. Sie existieren im Nirgendwo zwischen Herkunftsland, Durchgangsland, vielleicht bereits im Ankunftsland. Sie sind im wahrsten Sinn des Wortes flüchtend, flüchtig. Bekannt sind sie als Zahlen, als bedrohliche Masse, benannt werden sie nach ihren Fluchtländern. Dieses Buch hält die persönlichen Geschichten von Frauen auf der Flucht fest, gibt diesen Frauen ein Gesicht, lässt sie wieder zu Individuen werden. Die Erlebnisse flüchtender Frauen unterscheiden sich von denjenigen von Männern. Flucht ist für Frauen und Mütter oftmals noch gefährlicher, beschwerlicher und belastender. Frauen auf der Flucht sind besonders verletzlich und mit vielfältigen Risiken konfrontiert, insbesondere wenn Frauen allein flüchten müssen. Viele Frauen sind zum Beispiel geschlechtsspezifischer Gewalt ausgesetzt, im Herkunftsland, auf der Flucht und in Flüchtlingslagern. Frauen auf der Flucht sind junge Mütter, junge Witwen, hoffnungsvolle Teenager, entwurzelte Großmütter, Studentinnen, gebildete Frauen, transsexuelle Frauen, Frauen, die ein schönes Leben hatten, Analphabetinnen, Sexsklavinnen, Frauen, die in Flüchtlingslagern Kinder bekommen, Frauen, die von ihren Familien zur Flucht gezwungen wurden, Frauen, die nach traumatisierenden Erfahrungen wieder ins Leben zurückkehren. Traurige Frauen, verschlossene Frauen, aber auch Frauen mit Humor, Würde und Selbstbewusstsein. Ihnen gemeinsam ist die Angst, die Unsicherheit, aber auch die Hoffnung auf ein Leben in Sicherheit und Freiheit, von dem sie oft nur vage Vorstellungen haben.
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Wie gut sind wir gerüstet? Über die Zukunft unserer Sicherheit Ein dringender Appell des ehemaligen Vorsitzenden des NATO-Militärausschusses NATO-Gipfel in Den Haag 24. –25. Juni 2025 Die russische Invasion der Ukraine markiert eine sicherheitspolitische Zäsur. Der Krieg ist zurück in Europa und hat eine neue Ära kollektiver Verteidigung eingeläutet. Rob Bauer, langjähriger Vorsitzender des NATO-Militärausschusses, reist seit 2022 um die Welt, um politische Entscheidungsträger, Unternehmen, Bürgerinnen und Bürger von der Notwendigkeit zu überzeugen, sich auf den Krieg vorzubereiten. Je besser die Bündnispartner gerüstet sind, desto wirksamer können sie abschrecken – und desto geringer das Risiko, in einen Krieg hineingezogen zu werden. Dieses Buch vermittelt sieben strategische Lektionen zur Stärkung unserer Sicherheit. Es ist eine Einladung, darüber nachzudenken, welchen Beitrag wir alle leisten können, um für den Ernstfall gewappnet zu sein. Indem wir uns auf den Krieg vorbereiten, erhöhen wir unsere Chancen, ihn zu verhindern. Die Verantwortung für den Schutz unserer Freiheit liegt nicht allein auf den Schultern derjenigen in Uniform. Sie ist eine Aufgabe für uns alle. »Dieses Buch wird den Gesellschaften der Bündnisstaaten helfen, stärker zu werden.« – Jens Stoltenberg, ehemaliger NATO-Generalsekretär »In unserer komplexen Welt entscheidet nicht nur der Wille zum Handeln, sondern die Kunst, mit Präzision und Mut das Richtige zu tun. Dieses Buch weist uns den Weg dahin.« – General Carsten Breuer, Generalinspekteur der Bundeswehr »Ein herausragendes Buch über die Notwendigkeit, in einer zunehmend bedrohlichen Welt unsere Resilienz zu stärken und unsere Abschreckungsfähigkeit zu gewährleisten.« – General a.D. David Petraeus, ehemaliger CIA-Direktor
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Mit viel Erfahrung und analytischem Blick setzt sich Gret Haller mit einem politischen Gebilde auseinander, das heute 27 ganz unterschiedliche Mitgliedstaaten zählt und 448,4 Millionen Menschen zusammenführt: der Europäischen Union. Nach den Schrecken der beiden Weltkriege verzichteten sechs Staaten auf einen Teil der nationalen Souveränität und gründeten 1951 die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl. Deren wichtigstes Anliegen war Kriegsvermeidung. Damit war der Grundstein für ein bislang einmaliges transnationales Gemeinwesen gelegt. Hallers Augenmerk liegt auf dem institutionellen und menschlichen Geflecht dieser heterogenen Union. »Wenn es eine politische Kultur der Union gibt, so besteht sie eher in der Art und Weise, wie sich die verschiedenen politischen Kulturen der Mitgliedstaaten aufeinander beziehen, sich gegenseitig beeinflussen und dennoch ihre Unterschiedlichkeit beibehalten.« In der Wahrung und Akzeptanz der Andersartigkeit sieht sie die Chance für Verständigung. Angesichts erstarkender totalitärer Systeme, aber auch der EU-feindlichen Strömungen innerhalb Europas ist dieses Buch ein Beitrag zur Rückbesinnung auf die demokratischen und rechtsstaatlichen Grundwerte sowie auf die Friedensinitiative, die die Europäische Union begründete.
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Lovis macht sich auf den Weg, auf eine Reise rund ums westliche Mittelmeer: Marseille, Gibraltar, Sizilien. Und, auf den Spuren von Bruno Siegwart, zurück in die dreißiger Jahre. Siegwart, ein unverdrossener Schweizer Ingenieur, hat sich mit Haut und Haar und Rechenschieber dem gigantischen Projekt Atlantropa verschrieben. Der Erfinder dieser Utopie, der deutsche Architekt Herman Sörgel, wollte das Mittelmeer absenken, um Strom zu gewinnen. Siegwart lieferte ihm die Berechnungen, unaufgefordert, aus reiner Begeisterung – und die Idee, die Flüsse Afrikas zu stauen, um noch mehr Elektrizität zu produzieren, für Europa. Als Lovis ihn aufstöbert, ihn mit Fragen bedrängt, versteckt sich Siegwart hinter seinem Glauben an die Technik. Diesen Glauben kennt Lovis vom eigenen Vater, auch er war Ingenieur und Lovis oft mit ihm unterwegs zwischen Betonmischern, Tiefladern, Baukränen und hohen Staumauern. Christoph Keller beschäftigt sich seit Jahren journalistisch und literarisch mit dem Mittelmeer und mit kolonialen Praktiken der Schweiz. Deshalb stach ihm das gut tausendseitige Manuskript von Bruno Siegwart, das er im Deutschen Museum in München aufstöberte, sofort ins Auge. Doch der Roman, den er aus diesem Fund destilliert hat, erzählt weit mehr als die Geschichte einer größenwahnsinnigen Utopie.
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Von Norwegen bis Griechenland, von Frankreich bis in die Sowjetunion - Wie lebten die Menschen unter deutscher Besatzung? Auf dem Höhepunkt der deutschen Machtentfaltung im Zweiten Weltkrieg lebten von Norwegen bis Griechenland und von Frankreich bis in die Sowjetunion 230 Millionen Menschen unter deutscher Herrschaft. Sie alle mussten sich mit den Besatzern arrangieren und machten Erfahrungen, die bis heute nachwirken. In ihrem Alltagsleben, am Arbeitsplatz, im Umgang mit Behörden und Militärs. Und jeder Kontakt mit den Besatzern konnte in Gewalt umschlagen. Tatjana Tönsmeyer hat die erste Geschichte des deutsch besetzten Europas geschrieben, die die Perspektive der Besetzten und nicht der Besatzer einnimmt – und legt damit ein dunkles Erbe frei, das unterschwellig immer noch im Verhältnis der europäischen Nachbarn zu Deutschland präsent ist. Das deutsch besetzte Europa reichte von Nordnorwegen bis zu den griechischen Mittelmeerinseln und von der französischen Atlantikküste bis zu Gebieten weit im Inneren der Sowjetunion. Millionen von Menschen erlebten tiefe Einschnitte in ihrem Lebensalltag, in ihrer Wohnsituation, in ihrer Versorgungslage und an ihrem Arbeitsplatz. Die deutschen Besatzer erließen neue Regeln, spalteten die Gesellschaften und schufen eine Atmosphäre, in der Gewaltanwendung immer eine Option darstellte – vor allem für die Jüdinnen und Juden, die zusätzlich einer genozidalen Verfolgung ausgesetzt waren. Die zivilen Opfer überstiegen in den besetzten Gebieten die Zahl der toten Soldaten. Gleichzeitig waren die Besetzten keine homogene Masse passiver Opfer. Sie hatten Handlungsoptionen, die sie nutzen konnten, um sich zu verweigern – oder sich den Besatzern anzudienen. Tatjana Tönsmeyer zeigt eindrücklich, wie die deutsche Besatzung das Leben von Millionen Europäerinnen und Europäern veränderte, und was es bedeutet, unter einer Besatzungsherrschaft zu leben. Eine Erfahrung, die vor dem Hintergrund der russischen Besatzung großer Gebiete der Ukraine von bedrückender Aktualität ist. „Was 230 Millionen Menschen unter deutscher Besatzung erlitten haben, ist heute noch schmerzhaft relevant.“ Raphael Gross • Eine erschütternde Tour d’Horizon durchs deutsch besetzte Europa • Tatjana Tönsmeyer beleuchtet das Alltagsleben unter deutscher Besatzung: - Wie wohnte man? - Wie verschaffte man sich Essen? - Wie war die Verwaltung organisiert? • Eine aufschlussreich
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WAR DIE NATO-OSTERWEITERUNG ALTERNATIVLOS? MARY E. SAROTTES GRUNDLAGENWERK Not one inch eastwards – nicht einen Schritt weiter nach Osten. Mit diesen Worten schlug US-Außenminister James Baker Gorbatschow im Rahmen der Verhandlungen um die deutsche Wiedervereinigung einen hypothetischen Handel vor: Ihr gebt euren Teil Deutschlands frei, wir verrücken die Nato nicht nach Osten. Seitdem ranken sich um dieses Gespräch zahlreiche Legenden und Kontroversen. Gab es ein Versprechen des Westens, sich nicht auszudehnen? Und wie kam es zu der heute so umstrittenen Nato-Osterweiterung? Mary Elise Sarotte hat Unmengen von Archivmaterial durchforstet, um eine der großen politischen Streitfragen unserer Zeit zu klären. In ihrem grundlegenden Buch führt sie in das entscheidende Jahrzehnt zwischen dem Mauerfall und dem Aufstieg Putins. Dabei zeigt sie, warum es nicht zu einer neuen Sicherheitsarchitektur für Europa kam und wie damals die Saat gelegt wurde für die Spannungen, die unsere heutige Welt bestimmen. Nach dem Ende des Kalten Krieges träumten viele von einem «gemeinsamen Haus Europa», vom «Ende der Geschichte» und vom Anbruch eines friedlichen Zeitalters. Doch schon bald verdüsterte sich das Bild. Die Sowjetunion zerfiel im Dezember 1991 und hinterließ ein Machtvakuum. Moskaus blutiger Krieg in Tschetschenien verunsicherte seit 1994 Beobachter im Westen, vor allem aber auch in den Nachfolgestaaten des Warschauer Paktes. So setzten sich in Washington schließlich die Befürworter der Nato-Osterweiterung durch. Am Ende war Europa erneut von einer klaren Trennlinie durchzogen, die Mitglieder von Nicht-Mitgliedern trennte. Nur lag diese Linie jetzt einige hundert Kilometer weiter östlich. Wer es in die Nato geschafft hatte, befand sich in Sicherheit. Doch insbesondere für die Ukraine wurde es dadurch schwieriger, sich aus dem russischen Orbit zu lösen. Mary Elise Sarotte erzählt, wie die Entscheidung für die Nato-Osterweiterung zustande kam, und fragt, ob es Alternativen gegeben hätte. Dabei zeigt sie, wie spannend Geschichte sein kann, wenn man es versteht, sie packend zu erzählen. Eines der politisch umstrittensten Themen unserer Zeit Das hochgelobte Grundlagenwerk jetzt auf Deutsch Viele unbekannte Archivquellen, spannend geschrieben Vom Mauerfall bis zum Nato-Beitritt Polens, Tschechiens und Ungarns Die 90er Jahre waren eine Zeit verpasster Gelegenheiten Statt
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Übrig geblieben sind ihr nur ein Briefumschlag mit einer Handvoll Fotografien und die Angst vor dem Vater, die Sorge um ihre Mutter und ihren Bruder, die Knoten in ihrer Brust. Seka sucht mit Anfang zwanzig nach den Spuren ihrer zerbrochenen Familie und ihres bisherigen Lebens. Sie rekonstruiert den Weg ihrer Eltern aus Bosnien in die Schweiz und fragt nach den Verbindungen, den Fäden zu ihr. Dabei stößt sie auf das Gefangenenlager in Omarska in den neunziger Jahren und einen Brief, der sie weiter nach Den Haag und Genf führt, später ins Berner Oberland. Und sie stellt fest, dass in Omarska heute Erz in den Minen abgebaut wird, als hätte es die Geschichte nicht gegeben, die eines fast schon vergessenen Krieges in Europa. Dabei wirken die Versehrungen der Vergangenheit bis in die Gegenwart fort. Mina Hava verknüpft in ihrem Debütroman historisches Material, Recherche- und Rekonstruktionsarbeit mit persönlichen Erfahrungen, Verlusten und Ängsten – und beleuchtet, was Geschichte bedeutet für Landschaften und Körper. Sensibel erzählt Für Seka ein junges Leben, in dem das Politische und das Persönliche untrennbar verbunden sind, eine Geschichte vom Verlassen und Verlassenwerden und von der Frage, was war.
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Wladimir Putins Einfluss in Europa wächst. Damit er Russland wieder zu vergangener Größe und Macht führen kann, muss die Westbindung Europas fallen. Seinen Griff nach der Vorherrschaft auf dem Kontinent hat der russische Präsident lange vorbereitet: Über zweieinhalb Jahrzehnte hat Russland unter Putin seine Netzwerke in Europa ausgebaut und Deutschland abhängig gemacht von seinem Gas.Desinformationskampagnen, Cyberattacken und Sabotageaktionen destabilisieren die Ordnung und den Frieden in der EU. Parteien wie AfD und BSW nähern sich ideologisch dem Kreml und vertreten dessen Positionen, während das transatlantische Bündnis zersetzt wird. „Europas Brandstifter" bündelt die Russland-Recherchen des gemeinnützigen Medienhauses CORRECTIV aus den vergangenen zehn Jahren. Wir haben alte Stasi-Akten zu Putins frühen Jahren in Dresden ausgewertet, das Lobbynetzwerk um Gazprom mit seinen Verstrickungen bis tief in die deutsche Politik transparent gemacht und über Russlands Verrohung berichtet, über die Korruption im Justizsystem, über die Gewalterziehung in der Armee und die Kriegsverbrechen russischer Soldaten. Dieses Buch erzählt die Geschichte eines jahrzehntelangen Angriffs. Europa muss sich ihm endlich stellen.
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Die amerikanische Demokratie und warum sie nicht mehr funktioniert "E pluribus unum", aus vielem eines: So lautet der Wappenspruch im Siegel der USA. Doch davon ist nicht mehr viel übrig. Die Vereinigten Staaten sind in einem Ausmaß zerstritten und verfeindet wie seit dem Bürgerkrieg nicht mehr. Die Hauptursache dafür ist die parteipolitische Polarisierung, die mittlerweile alle Akteure, Institutionen und Verfahren der amerikanischen Demokratie erfasst hat. Dieses Buch erklärt, wie das politische System der USA funktioniert und woran es liegt, dass es immer weniger funktioniert – mit dramatischen Auswirkungen nicht nur für die USA, sondern auch für die Zukunft der Demokratie und uns alle. Es könnte nicht aktueller sein. Ältere Einführungswerke in das politische System der USA besitzen im Grunde nur noch historischen Wert – so dramatisch haben sich die Zustände in der Supermacht in den letzten drei Jahrzehnten verändert. Dass den Parteien eine geschlossene Programmatik fehlt, sie regional sehr unterschiedlich sind, das Mehrheitswahlrecht moderate Politiker bevorzugt, Präsident und Kongress oft über Parteigrenzen hinweg zusammenarbeiten, Bundesrichter überparteilich agieren, checks and balances Angriffe auf die Demokratie wirksam verhindern: All das ist längst überholt oder steht auf der Kippe. Stephan Bierling, einer der besten deutschen Kenner der USA, stellt in diesem grundlegenden Werk Aufbau und Funktionsweise des politischen Systems dar, erklärt die Aufgaben der Institutionen und Besonderheiten wie das Impeachment, Gerrymandering oder Filibuster, aber zugleich geht er dabei stets der Frage nach, warum die Mechanik des Regierens sich so stark verändert hat und wie sich Demokratie heute in den USA real vollzieht. Sein Buch ist eine unerlässliche Lektüre für alle, die besser verstehen wollen, was eigentlich los ist mit den USA und woran es liegt – nicht erst seit Donald Trump. „Stephan Bierling gilt als einer der angesehensten deutschen USA-Kenner.“ Ann Guenter, 20 Minuten • Wie funktioniert die amerikanische Demokratie? Das neue Standardwerk zum Regierungssystem der USA • 2024 ist Wahljahr in den USA: Die Welt wird danach eine andere sein • Wo liegen die systemischen Defizite, und wie werden diese gezielt ausgenutzt? • Was ist Gerrymandering, und wie werden die Wahlergebnisse dadurch verzerrt? • Profunde, unaufgeregte Analyse mit langer Halbwertzeit
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»Heino Falcke ist der Mario Götze der Radioastronomie.« Jörg Thadeusz, WDR
Vom Geheimnis des Lebens und von der Suche nach der Geschichte der Menschheit
Der Astrophysiker Heino Falcke begibt sich mit dem Wissenschaftsjournalisten Jörg Römer auf die Suche nach den Ursprüngen unseres Universums und unserer Zivilisation. Sie fragen nach: Was war am Anfang? Woher kommt das Leben? Wie konnte unsere heutige Welt entstehen? Welche Rolle spielt Gott für unser Dasein? Wie geht es mit uns weiter? Eine atemberaubende Reise vom Anfang bis zum Ende unserer Welt.
Seit Urzeiten erzählen Menschen sich mythische Geschichten über die Entstehung und den Untergang der Welt. Dank dramatischer Durchbrüche in der Forschung haben wir heute eine neue, große Erzählung über unseren Ursprung und unsere Zukunft. Aus einem Urchaos entstand vor 13,8 Milliarden Jahren in einem schicksalhaften Moment das erste Licht des Kosmos, danach Materie, Sterne, Galaxien und Planeten. Von einer Klimakatastrophe zur nächsten schlingernd entwickelte sich unsere Erde. Am Ende steht der weite Blick in die Zukunft: Hat die Welt ein Ende oder gelingt uns der Weg durch die Apokalypse? Heino Falcke und Jörg Römer gehen Herkunft und Zukunft unserer Welt auf den Grund. Sie sprechen mit Persönlichkeiten aus Quantenphysik, Evolutionsbiologie, Klimaforschung, Philosophie und Theologie und entwerfen eine anschauliche und lebendige Geschichte unseres blauen Planeten und der Entwicklung des Menschen.
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Warte nicht auf morgen! Petra Peña gehört zu den wenigen, die es vor dem unausweichlichen Weltuntergang auf eines der rettenden Schiffe schaffen. Eine Reise ins Ungewisse liegt vor ihr. Jahrhunderte später wacht Petra auf. Das Ziel, ein Planet mit erdähnlichen Bedingungen, scheint erreicht. Aber in der Zwischenzeit ist viel geschehen. Auf dem Raumschiff zählen nur noch Gehorchen und Gleichsein. Und plötzlich ist Petra die Letzte, die sich an die Erde und das Leben dort erinnert. Kann sie mit dem Wissen um die Vergangenheit das Überleben der Menschheit sichern? »Fesselnd in seinen Twists und bewegend in seinen Themen – wunderschön!« New York Times »Wunderbar subversiv.« Wall Street Journal »Eine wunderschön erzählte Geschichte darüber, was uns zu Menschen macht.« Star Tribune »Ein spannendes und hoffnungsvolles Science-Fiction-Werk.« Boston Globe »Lehrt junge Leser die Kraft des Geschichtenerzählens.« TIME »Leserinnen und Leser finden das Versprechen, dass die Vergangenheit nicht der Feind der Zukunft ist, sondern ein Geschenk, das die Perspektive eröffnet, dieser Zukunft mit Mitgefühl und Tapferkeit zu begegnen.« Bookpage
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Was wenn die Welt eine völlig neue ist - und nur der Mensch bleibt der alte? Zwei packende Erzählungen vom israelischen Bestsellerautor Assaf Gavron. In einer nicht allzu fernen Zukunft steht eine junge Frau inmitten einer Pandemie in der virtuellen Schlange vor einem virtuellen Bankschalter, da geschieht das Unglaubliche: ein Banküberfall. Fiebrig versucht die Frau mithilfe von "Eiser", ihrem KI-gestützten Helfer, herauszufinden, was ein "Banküberfall" überhaupt ist. Doch je weiter die Nachforschung geht, desto unklarer wird, was eigentlich wirklich geschieht - und wie man das zweifelsfrei erkennen kann: die Wirklichkeit. Wir schreiben das Jahr 2066, als Ami Allalouf in seine Heimatstadt Dimona gerufen wird. Die Welt ist längst nicht mehr, wie sie mal war, Umweltkatastrophen und eine rasante technologische Entwicklung haben den Nahen Osten völlig verändert: Israel gehört in ein Staatengebilde mit Palästina, Jordanien, Syrien und dem Libanon, menschliche Arbeit ist nahezu überflüssig, der Wohlstand wird auf alle gleich verteilt. Doch jetzt ist Amis Vater, der sein florierendes Bauunternehmen gegen den Willen der Familie an die Allgemeinheit übergeben möchte, schwer erkrankt. Schnell wird Ami klar, dass diese Krankheit womöglich keinen natürlichen Ursprung hat. Und dass er sich entscheiden muss, wem er sich mehr verpflichtet fühlt: der eigenen Familie oder dem allgemeinen Wohl.
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Ein Zukunftsroman über einen Jungen, der Gärtner werden wollte, aber Krieger werden musste In einer Welt, in der die Technik regiert und die Natur kontrollierbar geworden ist, wird Michael in Mat, einem Dorf in Albanien, geboren. Als Baby ertrinkt er beinahe – ein Vorfall, der zu einem Volksbegehren führt, das die komplette Trockenlegung aller Flüsse fordert, um Kinder vor dem Ertrinken zu schützen. Als Michael acht Jahre alt ist, wird er entführt und seiner Familie entrissen. Ein Schicksal, das viele Kinder in diesem Alter ereilt. Er wird in ein Camp für Jugendliche gebracht, wo ihnen die Erinnerung an ihre Herkunft ausgetrieben werden soll. Sein Name lautet fortan Balaban Badera und er wird zu einem modernen Krieger erzogen. Doch anders als die anderen Jungs widersetzt sich Balaban. Andrea Grill blickt mit ihrer Neuerzählung des albanischen Mythos in eine unsichere Zukunft und erzählt eine dystopisch-fantastische Geschichte des Widerstands, eindringlich und spannungsgeladen. Andrea Grill stand 2019 auf der Longlist des Deutschen Buchpreises. Science-Fiction-Neuerzählung des albanischen Mythos von Ballaban Badera, in der Tradition von George Orwell und Margret Atwood Mit Metallic-Papier und Lesebändchen
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Ein Mann trifft eine Frau. Die Vergangenheit trifft die Zukunft. Der Anfang trifft das Ende. – Romance, Zeitreise und große Literatur vereinen sich im aufregendsten Debüt des Jahres! Als eine junge Frau einen neuen Job bei einem geheimnisvollen Ministerium antritt, ahnt sie nicht, dass dieser schwüle Sommer ihr Leben für immer verändern wird. Denn das Ministerium der Zeit hat das geschafft, was niemand jemals für möglich hielt: Menschen durch die Zeit zu transportieren. Und so soll sie dem eigentlich 1847 verstorbenen Polarforscher Commander Graham Gore das Ankommen im lärmenden London des 21. Jahrhunderts erleichtern. Während er sich an mit den Wundern der Moderne wie Toilettenspülungen und Spotify vertraut macht, muss sie ihn damit konfrontieren, dass sich die Welt nicht unbedingt nur zum Guten gewandelt hat. Und als sei nicht alles ohnehin kompliziert genug, entwickelt sich aus dem anfänglichen Unbehagen weit mehr als nur eine tiefe Freundschaft. Doch das Ministerium hat seine ganz eigenen Pläne mit dem Zeitreisenden und plötzlich verschieben sich heute, morgen und gestern, und was die beiden zusammengeführt hat, droht sie nun mit aller Macht auseinanderzureißen. »Liebe Leserinnen und Leser, Sie sind zu beneiden: In der Zukunft wartet dieser kluge, witzige Roman auf Sie!« Washington Post
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Ob bewusst oder unbewusst, gewollt oder nicht: Wir arbeiten ständig. Der globale Kapitalismus hat unsere Lebenszeit, unsere Subjektivität, unsere Erfahrungen, Wünsche und Sehnsüchte in nie dagewesener Weise zu Arbeit und zu Geld gemacht. Gleichzeitig wird die formale Lohnarbeit immer stärker prekarisiert. Packend zeichnen Mareile Pfannebecker und James A. Smith nach, wie sich ein Regime etablieren konnte, das sie »Lebensarbeit« nennen. Dabei stützen sie sich auf soziologische Erhebungen, philosophische wie politische Theorien, Berichte von Arbeiter*innen und Popkultur – von Adorno zu Tiqqun, von Jean-Luc Nancy zu Amy Winehouse. Weil jeder Aspekt des Lebens von Arbeit kolonialisiert wird, ohne dass diese noch unseren Lebensunterhalt garantiert, müssen wir neue Fragen stellen: Kann uns ein nostalgisches Bild davon, wie Arbeit früher war, heute noch weiterhelfen? Wie konnten Arbeit und Arbeitslosigkeit gleichermaßen zu prekärem »malemployment« werden, und wie können wir unsere Sehnsüchte der kapitalistischen Verwertung entziehen? Und schließlich: Wie lässt sich eine Post-Arbeits-Gesellschaft denken, in der wir auch tatsächlich leben wollen – in einer Zeit, in der das Ende der Arbeit und eine vollautomatisierte Zukunft gleichermaßen von Tech-Ideolog*innen aus dem Silicon Valley wie auch von sozialdemokratischer Politik und linker Theorie proklamiert werden? »Eine provokante und wichtige Auseinandersetzung damit, wie Arbeit und ihre Anforderungen unsere Sehnsüchte und unsere Imaginationen von Zukunft durchdringen.« Nick Srnicek »Ein einzigartiger Überblick über die derzeitigen Paradoxien der Anti-Arbeits-Politiken.« Sophie Lewis
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Frauen an die Macht. Lilly Gollackner spiegelt in ihrem Debütroman zerrbildhaft die feministischen Kämpfe der Gegenwart in eine dystopische Zukunft. Ein erschreckend realitätsnahes literarisches Gedankenexperiment. Das Jahr 2068: Sengende Hitze, überdachte Städte, rationiertes Wasser. Und keine Männer mehr. Eine mysteriöse Seuche hat sie vor Jahrzehnten dahingerafft. Nur künstliche Fortpflanzung sichert den Fortbestand der Menschheit. Ruth, langjährige Präsidentin dieser Welt, bereitet die Amtsübergabe an die junge Ania vor. Die Junge möchte die Männer mit allen Mitteln zurückholen. Ruth stemmt sich dagegen, und sie hat gute Gründe. Der Generationenkonflikt zwischen den Frauen um Ressourcen, Macht und Identität stellt beide vor schicksalhafte Entscheidungen.
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Von einer Gegenwart, die gern mehr über ihre Zukunft wüsste. Der neue Roman von Jonas Lüscher Ein algerischer Soldat gerät in den ersten deutschen Giftgasangriff, beschließt, einer müsse damit aufhören, steht auf und geht. Im Kairo der Zukunft beobachtet eine Stand-up-Comedian eine Androidin beim Lachen über ihre Witze. Ein böhmischer Weber wird durch einen automatisierten Webstuhl ersetzt, raubt einen Hammer und attackiert den Apparat. Wovon träumen wir Menschen des Kapitalismus, wovon unsere sich zunehmend gegen uns erhebenden Maschinen? Im einzigartigen Spiegelraum dieses Romans ist kein Konflikt vorbei und noch jede Geschichte möglich. Klug und irrsinnig, komisch und scharf erzählt Jonas Lüscher auf der Höhe seiner Kunst.
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Ilium, New York, in der nahen Zukunft. Alles wird von Maschinen produziert, der Großteil der amerikanischen Arbeiterklasse ist überflüssig geworden. Für Ingenieur Paul Proteus erweist sich diese schöne neue Welt als sinnentleerte Hölle – und so stellt er sich gegen das System. Doch diesen Kampf kann er unmöglich gewinnen. Der große Klassiker der amerikanischen Gegenwartsliteratur – erstmals ungekürzt und in neuer Übersetzung von Peter Torberg!
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Nominiert für den Deutschen Sachbuchpreis 2024 »Warum sind Gesellschaften nicht in der Lage, dem Klimawandel Einhalt zu gebieten? Das ist die Leitfrage dieses Buches.« Seit Jahrzehnten wissen wir um die Erderwärmung und ihre Gefährlichkeit. Dennoch nehmen die globalen Treibhausgasemissionen weiter zu. Offenbar gelingt es uns nicht, den Klimawandel zu stoppen. Wie lässt sich dieses Versagen erklären? Warum reagieren Gesellschaften so zögerlich auf diese Bedrohung? In seinem neuen Buch gibt Jens Beckert eine Antwort. Dass die erforderlichen Maßnahmen nicht ergriffen werden, liegt an der Beschaffenheit der Macht- und Anreizstrukturen für Unternehmen, Politiker, Wähler und Konsumenten. Die bittere Wahrheit ist: Wir verkaufen unsere Zukunft für die nächsten Quartalszahlen, das kommende Wahlergebnis und das heutige Vergnügen. Anhand von zahlreichen Beispielen und mit sozialwissenschaftlichem Besteck zeigt Beckert, warum es sich beim Klimawandel um ein »tückisches« Problem handelt, an dem die sich seit 500 Jahren entwickelnde kapitalistische Moderne aufgrund ihrer institutionellen und kulturellen Strukturen fast zwangsläufig scheitern muss. Die Temperaturen werden also weiter steigen, die sozialen und politischen Auseinandersetzungen werden sich verschärfen. Anpassungsfähigkeit, Resilienz und vor allem solidarisches Handeln sind gefragt. Daraus ergeben sich Aufgaben für eine realistische Klimapolitik.
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Fünfhundert Jahre nach dem von allen nur als »Etwas, das passiert ist« bezeichneten Ereignis ist eine neue Gesellschaft entstanden. Eine Gesellschaft, in der die eigene Stellung davon abhängt, welchen Teil des Farbspektrums man sehen kann. Dies ist die Welt, in der Eddie Russett und Jane Grey leben. Jane und Eddie müssen die engen Regeln der Farbpolitik überwinden und die Wahrheit über ihre Welt herausfinden: Was ist sie, wo ist sie, ja sogar, wann ist sie? Während sie die Lügen entlarven, die ihre Existenz bedrohen, kommen sie zu einem beunruhigenden Schluss: Sie sind nicht allein. Jenseits des Meeres ist die Welt überhaupt nicht zu Ende, hier fängt sie womöglich erst an.
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Brütende Hitze, Artensterben, Dürreperioden und leere Regale im Supermarkt: Für die Menschheit sieht es in den 2040er Jahren nicht allzu rosig aus. Zumindest nicht für die ärmeren Teile der Bevölkerung. Wer Geld hat, lebt in komfortablen, eingezäunten Siedlungen mit eigenem Biosupermarkt und könnte die Klima krise überleben, indem das Bewusstsein digitalisiert und auf der DNA einer Pflanze gespeichert wird. Die Drosera AG, ein Biotech-Konzern mit Sitz in Hamburg, vermarktet ein solches Verfahren. Kostenpunkt: 350.000 Euro. Aylin gehört nicht zu den Menschen, die sich so etwas leisten können. Sie arbeitet als Aushilfsgärtnerin in den Gewächshäusern der Drosera AG und tauscht mit Besserverdienern seltene Zierpflanzen gegen frische Lebensmittel. Gern hätte sie für ihren Großvater einen Speicherplatz auf einer Pflanze. Als ungewöhnliche Panaschierungen auf den Blättern der Speicherpflanzen auftauchen, beginnt Aylin auf dem Schwarzmarkt Profit daraus zu schlagen, um sich ihren Wunsch zu erfüllen. »Phytopia Plus« ist eine gesellschaftskritische Reflexion einer nicht allzu weit entfernten Zukunft.
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Sand, Eisen, Salz, Öl, Kupfer und Lithium: Diese auf den ersten Blick unscheinbaren, aber magischen Materialien haben über das Schicksal und den Wohlstand von Imperien entschieden, Zivilisationen hervorgebracht und zerstört sowie unsere Gier und unseren Erfindungsreichtum über Jahrtausende hinweg genährt. Doch die Geschichte dieser unbesungenen Helden ist noch lange nicht zu Ende erzählt, der Kampf um ihre Kontrolle wird unsere Zukunft maßgeblich bestimmen. Denn diese Rohstoffe bilden das Gerüst unserer modernen Welt: Sauberes Trinkwasser, Elektrizität, lebenswichtige Impfstoffe und auch eine ökologische Wende wären ohne sie nicht vorstellbar. Ed Conway geht in diesem Buch der Geschichte und Zukunft unserer menschlichen Zivilisation auf neue Weise buchstäblich auf den Grund.
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Wie wir mit den richtigen Entscheidungen den Enkeln unserer Enkel ein Leben in Sicherheit und Glück ermöglichen »Dieses Buch ist ein monumentales Ereignis.« Rutger Bregman Der britische Philosoph und Aktivist Will MacAskill fordert ein radikal neues Denken beim Thema Nachhaltigkeit: Unser heutiges Handeln muss nicht nur die Konsequenzen für die nächsten Generationen miteinbeziehen, sondern auch die Folgen für die Menschheit in einer weit entfernten Zukunft. Es reicht nicht aus, den Klimawandel einzudämmen oder die nächste Pandemie zu verhindern. Wir müssen sicherstellen, dass sich die Menschheit nach einem Kollaps auch wieder erholt. Ein Manifest von enormer Sprengkraft – minutiös recherchiert und brillant geschrieben. Mit zahlreichen Abbildungen und Grafiken. Ausstattung: Mit zahlreichen Grafiken und Fotos
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»Unsere Städte kämpfen mit vielen Problemzonen. Dieses Buch zeigt, wo wir anpacken können.« Katja Diehl Wir leben in Städten, die uns Zeit und Nerven kosten und häufig wirken, als wären sie nicht für Menschen gemacht: steigende Mieten, zu viele Autos, zu wenig Grün und wo man hinsieht Dauerbaustellen. Kein Wunder, dass die Frustration schneller wächst als die städtischen Speckgürtel. Gleichzeitig werden wir unser Wohnumfeld radikal anpassen müssen: an den Klimawandel mit Starkregen und Hitzeperioden, an eine alternde Gesellschaft, an Digitalisierung, neue Mobilitäts- und Energiekonzepte. Ein ›Weiter so‹ funktioniert nicht mehr – doch darin liegt auch eine Chance. Machen wir unsere Städte wieder lebenswert! Gabriela Beck zeigt, wie das gelingen kann.
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Wir sind optimistischer, als wir denken –– trotz Klimakrise, Krieg und künstlicher Intelligenz. Und zwar aus gutem Grund. Ohne Optimismus hätten wir als Spezies die unvorhersehbare Welt, in der wir uns im Laufe der Evolution weiterentwickelten, nie überlebt. Entgegen der herrschenden Meinung sind Optimist:innen damals wie heute die resilienteren Menschen. Sie leben nicht nur glücklicher, sondern auch länger, unabhängig von Geschlecht und Ethnie. Sumit Paul-Choudhury verbindet Forschungen aus Biologie, Psychologie und Neurowissenschaften zu einer neuen, fesselnden Geschichte über das Wesen des Menschen. Und er präsentiert Ideen, wie uns als optimistischen Individuen und Gesellschaften die Verbesserung der Welt gelingt. Ein erfrischender Perspektivwechsel, der unseren Blick auf uns und unsere Geschichte ebenso verändert wie auf die Zukunft, die vor uns liegt.
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Ein Roman über unsere nahe Zukunft – unverblümt und zart
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Der SPIEGEL-Bestseller in einer aktualisierten Neuausgabe Vom Krieg in der Ukraine über den Nahostkonflikt bis zum islamistischen Terror in der Sahelzone, von der erneuten Wahl Donald Trumps in den USA über den Siegeszug des Rechtspopulismus in Europa bis zu Chinas Griff nach dem Indopazifik die Macher der ARTE-Erfolgssendung "Mit offenen Karten" Émilie Aubry und Frank Tétart führen uns in ihrem einzigartigen Atlas überall dorthin, wo heute die entscheidenden Konflikte über Land, Ressourcen und die Zukunft der Demokratie stattfinden. Sie durchstreifen die Kontinente und berichten von den wichtigsten geopolitischen Umwälzungen der Gegenwart. Donald Trumps Rückkehr ins Weiße Haus hat noch den letzten Zweiflern in Deutschland und Europa gezeigt: Geopolitik geht uns heutzutage alle an. Was auf einem anderen Kontinent passiert, kann der Rest im Zeitalter der Polykrise nicht mehr ignorieren ob mit Blick auf Krieg und Frieden, den gesellschaftlichen Zusammenhalt oder das Klima. Autoritäre Mächte wie China, Russland oder Iran zeigen ihre Feindseligkeit gegenüber dem Westen immer offener, aber auch innerhalb von liberalen Demokratien sind autoritär gesinnte Kräfte auf dem Vormarsch. Die Gefahren regionaler Flächenbrände nehmen genauso zu wie die Wahrscheinlichkeit eines großen Konflikts von globalen Ausmaßen. Wo liegen die wichtigsten Krisenherde der Welt? Dieser einzigartige Atlas klärt auf anschauliche und prägnante Weise auf.
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Links, gerecht, ökologisch - Thomas Pikettys neue Interventionen Neoliberale bis libertäre Ideen sind global auf dem Vormarsch, während der Nationalismus aktuell ein Comeback feiert. Für Thomas Piketty gibt die weltpolitische Lage nicht nur Anlass zur Sorge, sondern auch zu einer erneuten Intervention im Namen echter Veränderung. In dieser Auswahl seiner Kolumnen aus den Jahren 2020 bis 2024 widmet er sich der ökonomischen Ungleichheit in Zeiten der ökologischen Krise und der Frage, wie beides miteinander zusammenhängt. Soziale Ungleichheit und der Klimawandel gehören unfraglich zu den größten Herausforderungen unserer Zeit. Thomas Piketty zeigt, dass sie sich gegenseitig bedingen und nur zusammen gelöst werden können. Die grundlegenden Verflechtungen von Ökonomie und Umwelt betrachtet er im Prisma brisanter Themen und Debatten, von den geopolitischen Verschiebungen und der Renaissance des wirtschaftlichen Protektionismus über den Krieg Russlands gegen die Ukraine bis hin zur Zukunft Israels und Palästinas. Inmitten der aktuellen welt- und wirtschaftspolitischen Tendenzen zur Abschottung hält Piketty ein visionäres Plädoyer: für ein föderales und starkes Europa, eine international vernetzte Linke und eine Globalisierung, die verträglich für Mensch und Umwelt ist. Für einen ökologischen, demokratischen und partizipativen Sozialismus. Für notwendige Utopien.
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Das neue, epochale Werk von Bestsellerautor Christopher Clark: Der beliebte Historiker erklärt uns wie kein anderer, wie wir wurden, wer wir heute sind, welche Werte wir vertreten, wofür wir kämpfen In der Geschichte Europas gibt es keinen Moment, der aufregender, aber auch keinen, der beängstigender war als der Frühling des Jahres 1848. Scheinbar aus dem Nichts versammelten sich in unzähligen Städten von Palermo bis Paris und Venedig riesige Menschenmengen, manchmal in friedlicher, oft auch in gewalttätiger Absicht. Die politische Ordnung, die seit Napoleons Niederlage alles zusammengehalten hatte, brach in sich zusammen. Christopher Clarks spektakuläres neues Buch erweckt mit Schwung, Esprit und neuen Erkenntnissen diese außergewöhnliche Epoche zum Leben. Überall brachen sich neue politische Ideen, Glaubenssätze und Erwartungen Bahn. Es ging um die Rolle der Frau in der Gesellschaft, das Ende der Sklaverei, das Recht auf Arbeit, nationale Unabhängigkeit und die jüdische Emanzipation. Dies waren plötzlich zentrale Lebensthemen für unendlich viele Menschen - und es wurde hart um sie gekämpft. Die Ideen von 1848 verbreiteten sich um die ganze Welt und veränderten die Verhältnisse zum Bessern, zuweilen aber auch zum viel Schlechteren. Und aus den Trümmern erhob sich ein neues und ganz anderes Europa. Ausstattung: mit 42 s/w-Abbildungen und 5 Karten
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Als die Welt den Atem anhielt: drei Tage zwischen Krieg und Frieden München 38 steht für Appeasement gegenüber Aggressoren. Denn auf der Münchner Konferenz gaben Chamberlain und Daladier den Drohungen Hitlers nach und ließen die Tschechoslowakei im Stich. Knapp ein Jahr später begann dennoch der Zweite Weltkrieg. Daniel Hedinger und Christian Goeschel erzählen die Geschichte der dramatischen drei Tage, an denen die Welt am Scheideweg stand, und fragen, was uns die Münchner Konferenz heute noch zu sagen hat. Denn die damaligen Ereignisse sind heute erschreckend aktuell. In den letzten Septembertagen des Jahres 1938 lag Krieg in der Luft. Die Konferenz in München, der Hauptstadt der NS-Bewegung, war ein letzter, verzweifelter Versuch Frankreichs und Großbritanniens, den Frieden in Europa und damit der Welt zu retten. München ist seitdem ein globaler Erinnerungsort. Doch wurde er bislang zu sehr aus einer rein europäischen Perspektive betrachtet. Dies übersieht die globalen Hintergründe und Auswirkungen der Konferenz. Der Aufstieg des Faschismus hatte vorher bereits die bestehende Weltordnung in Frage gestellt. Erst vor diesem Hintergrund konnte Hitler seine Expansion vorantreiben. Die Welt schaute zudem sehr genau auf die Ereignisse von München und zog ihre Lehren daraus. Und so schwächte das Zurückweichen vor Hitler die demokratischen Abwehrkräfte im Inneren und ermunterte die aggressiven Mächte zu weiterer Expansion – in Europa ebenso wie im Rest der Welt. Auch deshalb ist München 38 ein Menetekel für unsere Zeit.
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Fast drei Jahrzehnte war Herbert Kickl der Mann im Schatten: derjenige, der für Jörg Haider die Reden schrieb; derjenige, dessen (heftig umstrittene) Slogans Heinz-Christian Strache zum Vizekanzler der Republik Österreich machten; der einzige Minister seit 1945, der aus seinem Amt entlassen wurde. Einst standen Kickls rhetorische Radikalität, die scharfe Argumentation und Agitation seiner Karriere im Weg, jetzt entsprechen diese Eigenschaften einem Zeitgeist, der die liberale Demokratie nicht nur in Österreich, sondern im Verbund mit Alice Weidel, Viktor Orbán, Marine Le Pen und anderen Rechtspopulisten auch in ganz Europa abschaffen will. Gernot Bauer und Robert Treichler haben sich auf Spurensuche begeben und liefern eine neue Sicht auf einen asketischen Ideologen, einen wankelmütigen Volkstribun – und einen brandgefährlichen Politiker. Erratum: "In unserem Buch 'Kickl und die Zerstörung Europas' ist uns ein bedauerlicher Fehler unterlaufen. Aufgrund einer Verwechslung haben wir fälschlich Leopoldine und Johann Lackner als Herbert Kickls Großeltern mütterlicherseits genannt. Tatsächlich sind Josefa und Josef Lackner seine Großeltern mütterlicherseits. Wir bitten alle Genannten um Entschuldigung. Die entsprechende Passage im Buch wird selbstverständlich in der zweiten Auflage korrigiert." Gernot Bauer und Robert Treichler
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Angesichts von Krieg und politischen Zerwürfnissen in Europa sind Milan Kunderas Analysen zur Rolle Mitteleuropas im Spannungsfeld zwischen Zugehörigkeit zum Westen und der Bedrohung durch Russland brandaktuell.Gerade in den mitteleuropäischen Ländern, wo die eigene Sprache, Kultur und nationale Identität dauerhaft bedroht sei, argumentierte Kundera bereits 1983, stehe die westliche Demokratie auf dem Prüfstand. Dort befinde sich die Keimzelle europäischer Werte und möglicherweise der Blitzableiter für die Gefahren, denen sie ausgesetzt sind. In deutlichen Worten prangert Milan Kundera die Vernachlässigung, ja den Ausschluss der Länder im Zentrum Europas an, ihre Unterdrückung durch Russland und die Ignoranz, die der Westen ihnen entgegenbringt. Sein Plädoyer für eine Kehrtwende ist heute wichtiger denn je. Jahrzehnte nach dem Zerfall der Sowjetunion zeigen die Schützengräben auf ukrainischem Boden die Kluft zwischen Europa und Russland auf fürchterliche Weise auf. Ein Abgrund, der nicht nur Mitteleuropa bedroht, sondern unseren ganzen Kontinent.
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"KEINE GESCHICHTE DIESER JÜDISCHEN KATASTROPHE KOMMT AN VEIDLINGERS AUSSERGEWÖHNLICHES BUCH HERAN." TIMOTHY SNYDER Zwischen 1918 und 1921 werden in der Ukraine über 100 000 Juden von Bauern, Städtern und Soldaten ermordet, die sie für die Russische Revolution und deren Folgen verantwortlich machen. Ganz normale Bürgerinnen und Bürger berauben plötzlich ihre jüdischen Nachbarn, brennen ihre Häuser nieder, zerreißen ihre Tora-Rollen, missbrauchen sie sexuell und töten sie. Der Holocaust-Historiker Jeffrey Veidlinger hat diese Welle genozidaler Gewalt rekonstruiert, bei der ganz unterschiedliche Gruppen von Menschen alle zu demselben Ergebnis kamen – dass die Ermordung von Juden eine akzeptable Antwort auf ihre Probleme sei. Als die Gewalt in die Kleinstadt Slovetschno kam, ist Rosa Zaks erst sieben Jahre alt. Doch sie wird ihr Leben lang nicht vergessen können, wie sie und ihre Geschwister mitten in der Nacht von der Mutter geweckt und auf den Dachboden des Nachbarhauses gebracht wurden. Aus ihrem Versteck müssen die Kinder mit ansehen, wie ein Pogrom gegen die jüdischen Bewohner des Ortes entfesselt wird... Anhand von lange vernachlässigtem Archivmaterial, darunter Tausende neu entdeckte Zeugenaussagen, Prozessakten und offizielle Anordnungen, zeigt der renommierte Historiker Jeffrey Veidlinger, warum die Pogrome in Osteuropa eine Art Vorgeschichte des Holocaust bilden. Das überaus differenzierte Bild dieser heute weitgehend in Vergessenheit geratenen Ereignisse, das durch die Geschichten von Überlebenden, Tätern, Mitarbeitern von Hilfsorganisationen und Regierungsvertretern entsteht, verdeutlicht, warum die Juden "mitten im zivilisierten Europa" in akuter Gefahr waren, vernichtet zu werden - und ganz Europa davon wusste. Die entfesselte Gewalt gegen die jüdische Bevölkerung in der Zeit von 1918 bis 1921 Die Vorgeschichte des Massakers von Babyn Jar 1941 Für alle Leser:innen von Timothy Snyder, "Bloodlands"
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Vom Autor von "Marseille 1940": Die erstaunliche Geschichte von Karl Marx’ letzter Reise Am 18. Februar 1882 besteigt Karl Marx in Marseille den Dampfer «Said» und verlässt zum ersten Mal Europa. Den Tod seiner Frau Jenny drei Monate zuvor hat er nicht verwunden. Er ist krank und hofft auf Genesung in Algier. Während er dort die Eindrücke der neuen Kultur auf sich wirken lässt, zieht er unsentimental eine Art Resümee seines Daseins und Wirkens. Uwe Wittstock erzählt lebendig und fesselnd von der letzten großen Reise des großen Denkers und blickt mit ihm zurück auf sein außergewöhnliches Leben. Als Karl Marx 1882 im Hafen von Algier an Land geht, wird er von einem einstigen sozialistischen Untergrundkämpfer empfangen. Doch von politischem Kampf kann für Marx keine Rede mehr sein. Mit Europa hat er die ideologischen Schlachtfelder hinter sich gelassen, der Arzt hat ihm alle geistigen Anstrengungen verboten. Was bleibt ihm übrig, als sich Erinnerungen hinzugeben? Anhand von teils unpublizierten Quellen schildert Uwe Wittstock die Monate in Algier und beleuchtet zugleich das Leben dieses ebenso oft überhöhten wie vorschnell verdammten Denkers: die wilden Studienjahre in Bonn und Berlin, Marx’ frühe poetische Ambitionen, seine seltsam bremsende Rolle im Revolutionsjahr 1848, dann das ewige Exil, die Zumutungen der Armut. Warum blieb Marx fast lebenslang politisch isoliert, und wieso ließ er sein Hauptwerk, das Kapital, unvollendet liegen? Am Schluss seiner Zeit in Algier geht Marx zum Barbier und lässt sich seinen Revolutionärsbart abnehmen: Ein später Widerruf? Dieses Buch ist die überarbeitete Fassung von "Karl Marx beim Barbier. Leben und letzte Reise eines deutschen Revolutionärs", erschienen 2018 Dies ist ein wunderbares Buch. Uwe Wittstock wechselt elegant zwischen Biografie und Erzählung, und ihm gelingt das Kunststück, die philosophischen Ideen dieser Zeit mühelos zu erklären." Ferdinand von Schirach Fantastisch erzählt von Uwe Wittstock Wie Karl Marx zum ersten Mal Europa verließ Eine etwas andere Biografie des Denkers, der die Welt veränderte "Uwe Wittstock beschreibt Marx’ Leben und Wirken so lehrreich, klug und spannend wie elegant und leicht von jenen zehn Wochen aus, die er im Frühjahr 1882 in Algier verbrachte." Axel Hacke, Süddeutsche Zeitung "Wie Uwe Wittstock das Bedeutende mit leichter Hand erzählt, ist eine große Kunst und für de
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Zerstört, geteilt, geeint, zwischen Taumel und Triumph: Die Geschichte Europas wie Timothy Garton Ash sie erlebt hat. Timothy Garton Ash ist leidenschaftlicher Europäer. Schon vor 1989 wollte er sich nicht mit der Teilung des Kontinents abfinden, bis zuletzt kämpfte er gegen den Brexit. Nun schreibt er seine ganz persönliche Geschichte Europas, die 1945 mit der Stationierung seines Vaters als Besatzungssoldat in Deutschland beginnt. Er erzählt von Freunden wie Václav Havel, erinnert sich an den Mauerfall, berichtet vom Jugoslawienkrieg, der Eurokrise und dem Flüchtlingsdrama und liefert eine scharfe, eindringliche Analyse der neuesten europäischen Geschichte. Der Angriff auf die Ukraine zeigt, wie dringend wir einen freien und geeinten Kontinent brauchen – niemand verkörpert diese Idee überzeugender als Timothy Garton Ash.
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Gustav spricht nicht mehr. So lange, bis seine Mutter "den Mann" aufgibt, der eh bald wieder weg sein wird. Charles kratzt Gustavs Stummheit nicht, sie will mit ihm losziehen, um seinen Vater zu finden. Und Gustavs Opa kommt mit auf die Reise, die sie quer durch Europa führt, von Berlin bis nach Istanbul. Und während Gustav immer wieder zweifelt, ist Charles überzeugt von der supermystischen Kraft des Universums und dass am Ende alles gut werden kann.
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Spielerisch die Welt erkunden Hier gibt es viel zu sehen und entdecken! Dieser große Atlas entführt Kinder ab 8 Jahren auf eine Reise um die Welt. Ob Kakaobohnen in Ghana oder Korallen im Roten Meer: Auf jeder Landkarte finden sich bunte Illustrationen von Sehenswürdigkeiten, landschaftlichen Besonderheiten, beliebten Freizeitaktivitäten sowie typische Tieren und Produkten. Zusätzlich enthält das Buch ein Quiz zu jedem Kontinent und ein großes Poster mit der Weltkarte und allen Flaggen. Mit seinen kindgerechten Texten und bunten Fotos vermittelt es ganz einfach und spielerisch klassisches Atlaswissen! Alle Länder dieser Erde - Schauen und staunen: Ein detailreich bebilderter Atlas mit bunten Landkarten und großem Poster für Kinder ab 8 Jahren - Plakativ und leicht verständlich: Zahlreiche Bildsymbole vermitteln Informationen zu Natur, Kultur, Industrie, Alltag und Traditionen des jeweiligen Landes. - Mit aktuellen Zahlen und Fakten, kindgerechter Sprache und ganz ohne stereotype Texte und Abbildungen - Hochwertig ausgestattet: Hardcover mit über 1500 farbigen Fotos, Illustrationen und Grafiken - Extra zum Herausnehmen: Enthält ein großes Poster mit Weltkarte und allen Flaggen fürs Kinderzimmer - Spielerisch die Welt erkunden: Mit einem Glossar, spannenden Infografiken und einem Quiz zu jedem Kontinent. Eine kunterbunte Weltreise Anders als klassische Atlanten schafft es dieser Weltatlas, dass Kinder sich fürs Länder Erforschen mehr und mehr begeistern: Mit seinen über 1500 Bildern bietet er grenzenlosen Entdeckerspaß. So lernen Kinder spielerisch die Länder der Erde, geografische Begriffe und klassische Atlaselemente kennen. Die bunten Vignetten in den Landkarten stellen Besonderheiten aus Kultur, Alltagsleben und Traditionen des jeweiligen Landes vor. Zahlreiche Infografiken vermitteln anschaulich geografische Themen wie die Verteilung der Weltbevölkerung auf die Kontinente oder die regenreichsten Orte. Die Erkundung der Welt kann beginnen! Eine bunte Reise durch die Welt: detailreich bebilderter Atlas mit einem großen Weltkarten-Poster für Kinder ab 8 Jahren.
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Wir sind mittendrin im Rechtsruck. Die Gesellschaft steht unter Spannung. Das betrifft vor allem Minderheiten wie Migrant:innen, die LGBTQ+ Community, Persons of Colour, Menschen mit Behinderung. Das ist jede:r Fünfte in unserer Gesellschaft. Für die Mehrheitsbevölkerung ist Rechtspopulismus eine abstrakte Gefahr. Für Minderheiten ist er dagegen eine äußerst reale und existenzielle Gefahr. Wie konnte es so weit kommen? Und was bedeuten die aktuellen Entwicklungen konkret für Minderheiten in Europa? Wenn es um den gesellschaftlichen Rechtsruck geht, stehen nur selten jene Menschen im Mittelpunkt, die die Auswirkungen der zunehmenden Ausgrenzung am stärksten erleben. Michael Hunklinger ändert das und erzählt persönliche Geschichten von Menschen, die nicht in die sogenannte „gesellschaftliche Norm“ passen. Gerade sie brauchen Selbstvertrauen, Geradlinigkeit und Courage. Mehr denn je sind aber auch Politik und Gesellschaft gefordert, sich aktiv an ihre Seite zu stellen. Wir haben immer eine Wahl. Michael Hunklinger macht deutlich, dass Warnungen vor AfD, FPÖ und Co nicht genug sind. Es ist an der Zeit, dass wir der Gefahr ins Auge sehen und Allianzen schmieden, um ihr etwas entgegenzusetzen.
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Wie könnte Widerstand heute aussehen? Auf der Suche nach einer Antwort zieht Enis Maci eine Linie von Jeanne D'Arc über Sophie Scholl zu den albanischen Schwurjungfrauen. Sie entlarvt die medialen Strategien der Identitären als Travestie, befragt Muttersprache und Herkunft, reist nach Walhalla und blickt dort auf die Büste der in Auschwitz ermordeten Nonne Edith Stein. Sie verweilt in den sozialen Randzonen und verwebt die losen Zipfel erzählens-notwendiger Dinge zu einem dichten Panorama europäischer Gegenwart. Das Außerordentliche überkreuzt sich in ihren Essays mit dem Alltäglichen, das Private mit dem Politischen.
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Zwischen den USA und Europa existieren potente, transnationale Netzwerke von Rechtspopulisten, Rechtsextremisten und radikalisierten Konservativen. Ihr Ziel: die westlichen Demokratien zu unterhöhlen, um eine autoritär-antiliberale, menschenfeindliche Agenda durchzusetzen. Thomas Greven zeigt, wie diese internationalen Netzwerke systematisch den Keil ihrer Ideen über das »richtige Volk« und erzwungene »Remigration« in die Mitte der Gesellschaft treiben oder den Kampf gegen »die Eliten« global organisieren. So werden verschwörungsmythologische Thesen wie die vom »Großen Austausch« in transatlantischen und europäischen Netzwerken verbreitet. Mit ihren oft sehr effektiven und technisch ausgefeilten Kommunikationsstrategien verschieben die radikalen Rechten die Grenzen des Sagbaren und Machbaren immer weiter von der politischen Mitte nach rechts. Ihr Erfolg zeigt sich insbesondere daran, dass die »Brandmauer« traditioneller konservativer Parteien bröckelt und radikalisierte Konservative Rhetorik und Politik von Extremisten übernehmen. Um diesem Frontalangriff einer »rechten Internationalen« auf liberale Gesellschaften zu begegnen, müssen auch die demokratischen Kräfte verstärkt in ihre transnationale Vernetzung investieren, sich über Strategien austauschen sowie gemeinsame Aktionen organisieren.
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George Floyd, Michael Brown, Breonna Taylor. Oury Jalloh, Achidi John, Christy Schwundeck. Ernst Haase, Hans-Jürgen Rose, Mario Bichtemann. Sie – und viel zu viele andere – sind Opfer von tödlicher Polizeigewalt, in Amerika und in Europa. Sie sind Schwarz, oder migrantisch, oder weichen auf andere Weise von der gesellschaftlichen Norm ab. Georgiana Banita zeigt in ihrer kulturhistorischen Annäherung, wie und warum das wirkmächtige Phantombild des potenziell gefährlichen Fremden schon immer Zielscheibe westlicher Polizeiapparate war, ideologisches Fundament eines polizeilichen Generalverdachts vor allem gegenüber Menschen Schwarzen Menschen und People of Color. Erste Reformen zeigen: Mit mehr nicht-weißen Polizist*innen allein ist es nicht getan, denn der Rassismus ist strukturell. Ob es um den Gebrauch von Schusswaffen, Racial Profiling, Rasterfahndung oder KI-gestützte Kriminalitätsprognosen geht, um Abschiebung, Grenz- oder Infektionsschutz: Die Abwehr des (vermeintlich) Fremden ist Logik und Praxis polizeilicher Arbeit. Ein nachhaltiger Mentalitätswandel ist nötig, um die toxische Cop Culture zu überwinden und dringend notwendige Veränderungen für eine neue Polizeikultur zu ermöglichen.
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Adolf Muschgs persönlichstes Buch Voller Trauer und Schönheit – "Nicht mein Leben" ist eine dichte, bewegende Erzählung über Wahrheit und Lüge im Leben und Lieben des August Mormann, das vielleicht persönlichste Buch des Büchner-Preisträgers Adolf Muschg. August Mormann, achtzigjähriger, zunehmend fragiler ehemaliger Schweizer Gymnasialprofessor für Alte Sprachen und Autor leidenschaftlicher Essays über Europa, sucht sich eine Grabstätte auf einem Zürcher Friedhof. Seine viel jüngere, aus Japan stammende dritte Ehefrau Akiko Kanda möchte einmal mit ihm in seinem Grab liegen. Ein anrührender Liebesbeweis in einer komplizierten Ehe. Das und die Entdeckung, dass sein Grab-Nachbar sein ehemaliger Mitschüler Robin ist, der ihm, dem verwaisten und von seinen Halbgeschwistern allein gelassenen Jungen, einst sein geistiges Überleben ermöglicht hat, bringt Mormann dazu, sein Leben und dessen Spielregeln zu überdenken. Als er von einer nicht nur wegen des Überfalls Russlands auf die Ukraine überschatteten Europa-Konferenz in Triest nach Hause kommt, ist seine Frau verschwunden. "Adolf Muschg zählt zu den profiliertesten Autoren der Schweizer Gegenwartsliteratur." Manfred Papst, NZZ am Sonntag Voller Trauer und Schönheit Das neue Buch des Büchner-Preisträgers "Schweizer Homme de Lettres und europäischer Intellektueller" Sandra Kegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung "Vordenker des Andersseins" Joseph Hanimann, Süddeutsche Zeitung
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Nach Jahrzehnten wachsender Anerkennung bekämpft die US-Regierung plötzlich Vielfalt in Wirtschaft und Arbeitswelt. Mit rauen Methoden attackieren Donald Trump und Co. besonders die LGBTQ+Community und alle, die sie unterstützen. Das ist gefährlich – auch für uns. Jens Schadendorf beleuchtet die Hintergründe, und er schildert die Risiken und Konsequenzen für Wirtschaft und Gesellschaft in Deutschland und Europa. Die Kraft des Regenbogens beschreibt aber auch etwas anderes: Die LGBTQ+Community, die immer schon offener oder versteckter Ablehnung ausgesetzt war, steht für den selbstbewussten Willen, sich nicht so schnell unterkriegen zu lassen und den Mut, immer wieder neue Wege zu suchen. Diese Resilienz ist wichtig – besonders bei uns. Denn Deutschland und Europa sind anders. Hier müssen Vielfalt und Chancengleichheit bewahrt und weiterentwickelt werden. Eine innovative »Anleitung für kluges Handeln« hilft dabei. Basierend auf Analysen, Interviews, Studien und Beispielen aus aller Welt gibt das Buch 21 wertvolle Handlungsorientierungen – nicht nur für die LGBTQ+Community und ihre vielen Verbündeten am Arbeitsplatz, in Familie und Freundeskreis, sondern auch für Unternehmen und Zivilgesellschaft.
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Longlist Booker Preis 2024. Eine Insel. Vier Suchende. Verbunden durch das vielleicht letzte große Abenteuer der Menschheit. – Das bewegende Meisterwerk von Pulitzer-Preisträger und Autor des Weltbestsellers »Die Wurzeln des Lebens« Auf Makatea, einst ein vergessener Fleck im endlos blauen Pazifik, soll die Gesellschaft der Zukunft entstehen. Über Umwege und Gezeiten finden auf der Insel vier Menschen zusammen, deren Schicksale nachhaltig mit dem des Planeten verknüpft sind: Evelyne Beaulieu, die in den Tiefen des Ozeans taucht, um das geheimnisvolle Spiel der Riesenmanta zu entziffern. Ina Aroita, die die paradiesischen Strände nach Materialien für ihre Skulpturen abwandert – doch schon lange schwemmt das Meer nur noch Plastikmüll an. Und der verträumte Büchernarr Rafi Young und der visionäre Computernerd Todd Keane, deren Freundschaft an dem kühnen Versuch zu zerbrechen droht, eine neue Welt zu erschaffen, um sich vor dem Untergang der jetzigen zu retten. Virtuos komponiert der große Erzähler Richard Powers die dringenden Fragen unserer Zeit – über die Auswirkungen der Klimakrise und die Hoffnung Künstlicher Intelligenz – zu einem fesselnden und zutiefst bewegenden Epos. »Einfach nur: Wow! Der neue Roman des preisgekrönten US-Autors Richard Powers (hervorragend übersetzt von Eva Bonné) ist eine Güteklasse à la ›Wenn du dieses Jahr nur noch einen Roman liest, nimm diesen!‹« emotion, Timothy Sondershüsken »Wohl kein ein anderer Autor ist in der Lage, naturwissenschaftliche und philosophische Themen literarisch so packend und stimmig zu verknüpfen der amerikanische Autor Richard Powers. (…) Aus Wissenschaft wird bei ihm Literatur, aus spröden Worten werden Sprachmelodien, (…) Algorithmen werden zu Poesie.« Radio 3/RBB, Frank Dietschreit »Atemberaubend schön, ungeheuer spannend und natürlich zugleich bedrückend.« DLF Kultur, Studio 9, Joachim Scholl »Wer erzählt hier eigentlich? Die Antwort wird am Ende gegeben. Und ist einer der überraschendsten Twists in der jüngeren Literaturgeschichte.« STERN, Oliver Creutz »›Das große Spiel‹ ist brillant, fesselnd und wichtig – und das beste Buch, das ich dieses Jahr gelesen habe!« Andrea Wulf »Gibt es etwas, das Richard Powers nicht schreiben kann? Sein neuer Roman ist wie der Ozean. Groß und geheimnisvoll, voller Tiefe und Leben.« Percival Everett »Eine außergewöhnliche Reise durch vier Leben, die auf geheimnisvolle Weise miteinander verbunden sind – abso
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Gleichheit und Gerechtigkeit für das 21. Jahrhundert Ein Gipfeltreffen der Superstars: Thomas Piketty, der Ökonom aus Paris, und Michael J. Sandel, der Philosoph aus Harvard, diskutieren über Gleichheit und Gerechtigkeit. Stets haben sie dabei die aktuellen Fragen im Blick: die wachsende soziale Ungleichheit, den Klimawandel, die Massenmigration, den Aufstieg der Rechten, die Zukunft der Linken. Wenn zwei der klügsten Köpfe unserer Zeit die Kernthemen unserer Zeit erörtern, dann ergibt das nicht nur viel Stoff zum Nachdenken, sondern bereitet auch ein großes intellektuelles Vergnügen. Wir leben in einer Zeit tiefer politischer Instabilität und schwerer Umweltkrisen. Was ist zu tun, um gegenzusteuern? Piketty und Sandel stimmen in vielen Punkten überein: Wir brauchen mehr Investitionen in inklusive Gesundheit und Ausbildung, höhere progressive Steuern, klare Grenzen für die Macht des Reichtums und der Märkte. Aber wie kommen wir dahin? Und sollen wir materiellen Wohlstand oder sozialen Wandel priorisieren? Schließlich: Wie ist es um all diese Themen bestellt, wenn überall auf der Welt ein neuer radikaler Nationalismus auf dem Vormarsch ist? "Das Problem ist die unfassbare Eigentumskonzentration in den Händen einiger weniger, die zu einer Machtkonzentration führt. Die einen haben große Macht und die anderen verlieren die Kontrolle." Thomas Piketty Gipfeltreffen: Thomas Piketty und Michael J. Sandel diskutieren über Gleichheit und Gerechtigkeit im 21. Jahrhundert Der Ökonom Piketty und der Philosoph Sandel gehören zu den weltweit einflussreichsten Intellektuellen der Gegenwart Eine spannende Diskussionsgrundlage zu den Kernfragen unserer Zeit Mit ihren Bestsellern "Das Kapital im 21. Jahrhundert" und "What money can't buy" brachten die Autoren die Frage nach der Vereinbarkeit von Reichtum und sozialer Gerechtigkeit zurück auf die politische Tagesordnung
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Das große Buch des ehemaligen NATO-Generalsekretärs über seine zehn Jahre an der Spitze des Bündnisses Nach der Wiederwahl von Donald Trump ist die NATO in ihrer Existenz bedroht. Dabei wird die Allianz, wie ihr ehemaliger Generalsekretär Jens Stoltenberg zeigt, in Zukunft eine entscheidende Rolle spielen, um unsere Sicherheit und Freiheit zu garantieren. Stoltenberg hat das Bündnis über zehn Jahre lang durch eine hochdramatische Zeit geführt. In diesem Buch führt er uns hinter die Kulissen der Weltpolitik seit 2014. Die russische Annexion der Krim, der Abzug der Truppen aus Afghanistan, der NATO-Beitritt Schwedens und Finnlands oder der brutale Angriff Russlands auf die Ukraine – bei all diesen großen Entwicklungen hat Stoltenberg die westliche Politik maßgeblich mitgeprägt. Dabei gelang es ihm, unter schwierigsten Bedingungen und in enger Abstimmung mit den jeweiligen US-Präsidenten die Unterstützung der Ukraine zu sichern. Packend erzählt der Autor von den dramatischen Hintergründen der Ereignisse seiner Amtszeit und von seinen Begegnungen mit den führenden Akteuren der Weltpolitik. Und er zeigt, was in Zukunft geschehen muss, um einen großen Krieg zu verhindern. Wer die gegenwärtige explosive Weltlage verstehen will, muss dieses Buch lesen.
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England im Jahr 1852: Der Biologe und Samenhändler William kann seit Wochen das Bett nicht verlassen. Als Forscher sieht er sich gescheitert, sein Mentor Rahm hat sich abgewendet, und das Geschäft liegt brach. Doch dann kommt er auf eine Idee, die alles verändern könnte – die Idee für einen völlig neuartigen Bienenstock. Ohio, USA im Jahr 2007: Der Imker George arbeitet hart für seinen Traum. Der Hof soll größer werden, sein Sohn Tom eines Tages übernehmen. Tom aber träumt vom Journalismus. Bis eines Tages das Unglaubliche geschieht: Die Bienen verschwinden. China, im Jahr 2098: Die Arbeiterin Tao bestäubt von Hand Bäume, denn Bienen gibt es längst nicht mehr. Mehr als alles andere wünscht sie sich ein besseres Leben für ihren Sohn Wei-Wen. Als der jedoch einen mysteriösen Unfall hat, steht plötzlich alles auf dem Spiel: das Leben ihres Kindes und die Zukunft der Menschheit. Wie alles mit allem zusammenhängt: Mitreißend und ergreifend erzählt Maja Lunde von Verlust und Hoffnung, vom Miteinander der Generationen und dem unsichtbaren Band zwischen der Geschichte der Menschen und der Geschichte der Bienen. Sie stellt einige der drängendsten Fragen unserer Zeit: Wie gehen wir um mit der Natur und ihren Geschöpfen? Welche Zukunft hinterlassen wir unseren Kindern? Wofür sind wir bereit zu kämpfen?
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»Ich befehle Ihnen, dieses Buch zu kaufen!« Ulrich Matthes Tasmanien ist ein lebenspraller Roman über unsere Gegenwart. Mit seinem einfühlsamen, präzisen Blick auf die Welt, die uns umgibt – Glaube, Wissenschaft, Klima, Elternschaft, Liebe – erzählt der italienische Bestsellerautor Paolo Giordano davon, wie wir alle nach einem Ort suchen, wo eine Zukunft möglich scheint. Damit gelingt ihm etwas Besonderes: Er gibt uns das Gefühl, weniger allein zu sein. Tasmanien erzählt die Geschichte eines Mannes, der die Kontrolle über die Welt verloren hat und nun auf der Suche nach seiner, nach unserer Zukunft ist. Paolo ist Anfang vierzig und italienischer Journalist und Romancier. Seine Ehe hat einen kritischen Punkt erreicht, als seine Frau beschließt, die Versuche der künstlichen Befruchtung einzustellen, und die beiden sich vom Lebenstraum eines gemeinsamen Kindes verabschieden müssen. Um seiner eigenen Krise zu entkommen, bricht Paolo zur Klimakonferenz nach Paris auf, tauscht sich mit einem Wolkenforscher über klimatische Phänomene aus, mit einer Kriegsreporterin über internationalen Terrorismus – er reist in zahlreiche Städte und Länder, nur um nicht zu Hause zu sein. Doch wie soll er herausfinden, wie es mit ihm, mit allem weitergehen soll, wenn er sich der Welt immer wieder entzieht?
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George Saunders, der "König der Kurzgeschichte" (NZZ), erzählt einfühlsam und virtuos von den Gefängnissen, in denen wir stecken - den realen wie den eingebildeten. "Tag der Befreiung" versammelt so virtuose wie einfühlsame Erzählungen über die Gefängnisse, in denen wir stecken, die ganz realen und die eingebildeten. Sie handeln von Macht und Moral, Liebe und Verlust, von der Sehnsucht nach menschlicher Verbindung und dem Versuch, sich von allem zu befreien. Und davon, dass die Befreiung manchmal die noch größere Katastrophe ist. George Saunders erzählt mir großer Klarsicht von einer zutiefst verunsicherten Gesellschaft: Da ist der Großvater, der in einer nicht allzu fernen dystopischen Zukunft einen Brief mit einer zärtlichen Warnung an seinen Enkel schreibt. Oder die Mutter, die ein Unrecht an ihrem Sohn sühnen möchte, dabei jedoch nur noch größeres Unrecht verursacht. Oder der Obdachlose, der sich zu einer Gehirnwäsche bereiterklärt und doch eingeholt wird von seinem früheren Leben. Oder der unterirdische Vergnügungspark, in dem Hölle gespielt wird und der alles auf die Probe stellt, was wir für die Wirklichkeit halten...
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Die Corona-Pandemie als Brennglas: Darunter sehen wir den instabilen Zustand unseres Zusammenlebens noch deutlicher. Doch warum waren wir unvorbereitet, trotz langjähriger Warnungen? Für Jean-Pierre Wils ist der Virus-Notstand vor allem ein Klima-Notstand: Wils bietet eine genaue und vielschichtige Analyse der Welt in Zeiten von Corona und liefert konkrete Vorschläge zur Richtungsänderung. So zum Beispiel für eine »Kultur der Provisorien« – einer Kultur der Nachdenklichkeit, der Selbstprüfung und der Wegberichtigung, der Verlangsamung und der Orientierung an sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit ...
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Die Sonne wird immer größer, die Stadt immer stiller. Das Wasser steigt, See und Meer verschmelzen zum Seemeer. Jeden Tag zwängen sich mehr Menschen in die Raumfähre, die sie nach Belgador bringen soll, einem Garten Eden, von dem niemand eine Vorstellung hat. Nur Simon und eine Handvoll sympathisch skurriler Gestalten denken nicht im Traum ans Fortgehen, obwohl schon der Fisch zum Sauerkraut fehlt, weil sich inzwischen auch der Fischer davongemacht hat. Simon ist der Laternenanzünder der Stadt, die Stück um Stück vom Urwald überwuchert oder von der Wüste verschluckt wird. Doch eines Tages findet er im Seemeer, angespült in einem Boot, ein stummes Kind. Der Kleine wächst Simon schnell ans Herz, er lehrt ihn den Umgang mit den Menschen und die Sprache. X wie Dictionnaire ist eine Parabel über die Liebe und das Loslassen, über die Funken der Hoffnung in einer Welt, die dem Untergang geweiht scheint.
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Kann der Mensch nachhaltig denken? Ja, sagt der Soziologe und Philosoph Roman Krznaric. Ein Blick in die Geschichte des Menschen zeigt, dass wir seit jeher danach streben, gute Vorfahren für künftige Generationen zu sein: Von den Pyramiden bis zum modernen Gesundheitssystem hat die Menschheit die angeborene Fähigkeit bewiesen, für die Nachwelt zu planen und Maßnahmen zu ergreifen, die noch Jahrzehnte, Jahrhunderte oder sogar Jahrtausende nachwirken. Wenn wir den Generationen nach uns in guter Erinnerung bleiben wollen, ist jetzt der Zeitpunkt, diese fantasievolle Fähigkeit wiederzuerlangen. „Der gute Vorfahr“ zeigt sechs Wege auf, wie wir trotz schnelllebigen Zeiten zurück zum langfristigen Denken finden können. Anhand von radikalen Innovationen aus allen Teilen der Erde feiert Krznaric die Wiederentdeckung der Langfristigkeit und gibt Hoffnung auf eine lebenswerte Zukunft.
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Eine Reise durch die Geschichte der Luftfahrt Von den ersten Flugzeug-Prototypen, über die frühen Propellerflugzeuge und Verkehrsflugzeuge bis zu den modernen Jets von heute werden in diesem wundervoll illustrierten Flugzeug-Kompendium die erstaunliche Geschichte der Luftfahrt und die Entwicklung des Fliegens unter die Lupe genommen. Wir lernen die ikonischsten Flugzeugmodelle kennen, die die Luftfahrt geprägt haben, darunter die großartige Concorde oder die berühmte Air Force One. Außerdem blicken wir auf die beeindruckendsten Pionier:innen der Luftfahrt wie die Gebrüder Wright, Charles Lindbergh oder Amelia Earhart und verfolgen die Entwicklung der Luftfahrt von ihren Anfängen bis in die Zukunft. Alles, was man über Flugzeuge und ihre Entwicklung wissen muss Darüber hinaus wird Flugzeugfans die Technik hinter den Flugmaschinen nähergebracht und erklärt, wie die Physik des Fliegens funktioniert. Außerdem wird der Weg von den ersten Drachen über Heißluftballons und Zeppeline bis hin zum ersten Flugzeug nachgezeichnet. Abgerundet wird das Flugzeugbuch durch einen Chronik, die die wichtigsten Meilensteine der Luftfahrtgeschichte aufzeigt, sowie einen Überblick über rekordverdächtige Flugmaschinen und die verrücktesten Flugzeugmodelle. Ein buntes Nachschlagwerk für alle, die sich für Flugzeuge begeistern und mehr über die Geschichte der Luftfahrt erfahren möchten!
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Eine Ode an die Menschheit
Oliver Jeffers ist Geschichtenerzähler, Weltenentdecker und picture book maker, wie er sich selbst nennt. Mit diesem außergewöhnlichen und eindrucksvollen Bilderbuch betrachtet Jeffers die Geschichte der Menschheit von ihren Anfängen bis hin zu Gegenwart und stellt die Frage über unsere Zukunft: "Wohin gehen wir von hier aus?" Durch die besondere Verbindung von Kunst und Storytelling entsteht ein Werk, das berührt, inspiriert und neue Perspektiven eröffnet.
Noch einmal...: Eine Reise durch die Menschheitsgeschichte
- Poetisch, pointiert, provokant: Visionäres Bilderbuch über die Geschichte der Menschen von Ausnahmekünstler Oliver Jeffers.
- Von der Entstehung der Erde bis heute: Ein kraftvoller Blick auf die großen Meilensteine der Geschichte.
- Neue Perspektiven: Das Bilderbuch für Erwachsene regt dazu an, sich mit der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft der Menschheit auseinanderzusetzen.
- Große Illustrationskunst: Die Kombination aus Bildern und Storytelling macht das Meisterwerk des international gefeierten Erfolgsautors zu einem einmaligen visuellen Erlebnis.
- Mit Tiefgang: Das einzigartige Bilderbuch ist ein ganz besonderes Geschenk für Erwachsene, das zum Nachdenken über den Sinn des Lebens einlädt.
Die Schönheit des Lebens feiern mit DRESSLERillustro!
DRESSLERillustro steht für sorgfältig kuratierte Geschenkbücher mit einzigartigen Bildern und Texten. Die reich illustrierten Bilderbücher für Erwachsene von namhaften Autor*innen und Illustrator*innen begeistern durch ihre hohe inhaltliche und optische Qualität. Bei DRESSLERillustro dreht sich alles um die großen Themen unserer Zeit: Liebe, Hoffnung, Sehnsucht, Naturverbundenheit, Selbstfürsorge. Jedes Buch ist ein kleines Kunstwerk und ein wertvolles Geschenk für einen lieben Menschen oder für sich selbst. Für kleine Auszeiten und Momente des Innehaltens und Reflektierens.
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CORONA CUT - DIE PANDEMIE UND DIE ZUKUNFT DER GLOBALISIERTEN WELT Adam Tooze erzählt in seinem atemberaubenden Buch die Geschichte der zwölf Monate vom Januar 2020 bis Januar 2021. Am Anfang gibt Xi Jinping der Weltöffentlichkeit bekannt, dass sich in China ein tödliches neues Virus ausbreitet. Am Ende zieht Joe Biden als Nachfolger von Donald Trump ins Weiße Haus ein. Dazwischen liegen die Schockwellen einer Pandemie, die keinen Kontinent, kein Land und keine Bevölkerung ungeschoren lässt. Der brillante Wirtschaftshistoriker Tooze schildert nicht nur, wie und warum Staaten und nationale Ökonomien auf jeweils eigene Weise und mit sehr unterschiedlichen Resultaten auf das Geschehen reagiert haben. Er analysiert die Pandemie auch im Kontext der anderen großen Krisen unserer Zeit, von der Finanzkrise über die Klimakrise bis zur Flüchtlingskrise. Welt im Lockdown ist eine tiefenscharfe Diagnose der Gegenwart und ein Buch, aus dem man lernen kann, wie die globalisierte Welt funktioniert, in der wir heute leben. Spannend wie ein Thriller - Adam Tooze beschreibt unsere Welt im radikalen Wandel Wie gehen die Regierungen weltweit mit der nie dagewesenen Krise um und welche Konsequenzen hat das? Eine tiefgreifende Analyse unserer Gegenwart weit über die Corona-Krise hinaus Tooze gilt als einer der besten Wirtschaftshistoriker seiner Generation
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»Ich weiß nur, dass wir eine Hoffnung hatten. Wir glaubten an die Zukunft, an eine bessere Zukunft, eine gerechtere Welt. Wir hatten ein Warum zum Leben.« Sanft geschwungene Hügel bis zum Horizont und immer wieder der weite Himmel: Behütet und geborgen wächst Clara in den 1930er Jahren in einer kleinen Hofschaft im Bergischen Land auf. Ihr Vater ist Redakteur bei einer kommunistischen Tageszeitung, ihre Mutter arbeitet für einen jüdischen Buchhändler. Auch wenn die Familie einen freigeistigen, kulturell interessierten Lebenswandel pflegt, so ist das Mädchen trotzdem integriert in die Dorfgemeinschaft. Mit der Machtergreifung Hitlers ändert sich Claras idyllische Kindheit jedoch schlagartig. Der Vater wird inhaftiert, die Mutter verliert ihre Anstellung und hat Mühe, ihre Tochter und sich über Wasser zu halten, während sie unermüdlich für die Freilassung ihres Mannes kämpft. Bald bemerkt Clara auch, dass sich ihre Nachbarn und Freunde ihr gegenüber anders verhalten. Mehr und mehr fühlt sie sich ausgeschlossen und zerrissen. Einzig ihr Patenonkel Artur erscheint Clara wie ein Fixstern am Himmel – auch wenn er als Mitglied der KPD bald fliehen muss. Mit feinfühliger Beobachtungsgabe und inspiriert von ihrer eigenen Familiengeschichte erzählt Marion Lagoda von einer Kindheit auf dem Land, einer Kindheit unter Hitler, einer Kindheit, in der Heimat und Widerstand untrennbar miteinander verbunden sind.
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Danach ist alles anders – der Roman von Iris Keller
In Erwartung einer natürlichen Geburt kommt alles anders als geplant. Die Mutter wird zum Wal, das Kind will nicht geboren werden, der Partner ist überfordert. Und warum soll man ein Kind in eine Welt setzen, die auf der Kippe steht? Die gigantische Grazie der Wale und ihre von der Ausrottung bedrohte Existenz entfalten ein Spannungsfeld zwischen Überlebenswillen und Fragilität.
Iris Keller erzählt in ihrem Roman in aufwühlender, schonungsloser Weise vom schwierigen Prozess des Mutterwerdens, in dem nichts selbstverständlich ist. Vielmehr verändern Schwangerschaft und Geburt alles auf grundlegende Weise: den Körper der Frau, die Paarbeziehung, Position in Arbeitswelt und Familie – und die Frage der Verantwortung angesichts der Ausbeutung der Natur und schwindender Zukunft.
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DAS LEBEN EINER ERFOLGREICHEN FRAU - INNERHALB EINER WOCHE VÖLLIG AUF DEN KOPF GESTELLT Ruth Lember, Professorin in Berlin, soll in den Deutschen Ethikrat berufen werden. Sie scheint am Gipfel ihrer bisherigen Laufbahn. Aber ein Zwischenfall bei ihrer morgendlichen Joggingrunde erweist sich als Auftakt einer ganzen Reihe irritierender Ereignisse. Innerhalb von einer Woche in der sommerlich heißen Stadt gerät Ruths Leben völlig aus dem Takt. Ulrich Woelk erzählt in "Mittsommertage" die spannende Geschichte einer Frau, die sich neu erfinden muss. Ruth Lember, Ethikprofessorin in Berlin, steht kurz vor der Krönung ihres bislang so erfolgreichen Berufslebens: Sie soll Mitglied des Deutschen Ethikrats werden. Nichts scheint in diesem Sommer 2022 ihre Zukunft zu trüben: Ben, ihr Mann, gewinnt einen Architekturwettbewerb, ihre Ziehtochter Jenny studiert Kommunikation in Leipzig, und die Corona-Pandemie flaut endlich ab. Dass Ruth bei ihrer morgendlichen Joggingrunde von einem nicht angeleinten Hund gebissen wird, scheint da nur ein störendes Missgeschick zu sein. Aber tatsächlich schwelt die Wunde weiter, und das Ärgernis wird unerwartet zum Auftakt einer ganzen Reihe von Ereignissen, die Ruths Leben zunehmend in Frage stellen. Ein Freund aus der Vergangenheit taucht auf und erinnert sie nicht nur an ihre einstige Liebe, sondern auch an einen nie geahndeten Anschlag der früheren Umweltaktivistin. Niemand sonst, auch nicht Ben und Jenny, weiß von Ruths politischer Vergangenheit, die, sollte sie bekannt werden, sowohl ihre Karriere als auch ihre Ehe aus der Bahn zu werfen droht. Doch genau darauf scheint der Lauf der Dinge jetzt beinahe zwingend zuzusteuern ... Dicht, anschaulich und spannend erzählt Ulrich Woelk in seinem neuen Roman von einer einzigen Woche im Mittsommer in Berlin, die ein ganzes Leben auf den Kopf zu stellen vermag. Eine Ethikprofessorin, die auf dem Höhepunkt ihrer Karriere mit ihrer Vergangenheit konfrontiert wird Ein dicht, anschaulich und spannend erzählter Roman aus der unmittelbaren Gegenwart Können wir unsere Lebensentscheidungen je ganz verstehen?
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In einem Start-up-Büro verliert ein Werbetexter den Verstand. Unter der Stadt verstopfen Fettberge die Kanalisation, während sich in einer Sozialbausiedlung ein unerwünschter Mitbewohner in eine Kröte verwandelt. Der berühmteste Elvis-Imitator des World Wide Webs nimmt sein letztes YouTube-Video auf und jeden Monat gehen elternlose Jugendliche mit Fahrrädern und Kant - hölzern auf Menschenjagd. Ein smartes Start-up verspricht den Dialog mit den Toten und immer wieder taucht eine bedrohliche, stetig wachsende Untergrund - bewegung auf, die die Sozialen Medien mit einer einzigen Frage flutet: »Do you like scary movies?« Die Geschichten in »Supermilch« erzählen von einer unruhigen, nervösen Zeit: von der Transformation der Arbeitswelt, von digitalem Alltag und der Zerstörung der Natur. Die Menschen sind überfordert von ihrer Lohnarbeit, die doch angeblich mehr sein soll als nur Arbeit. Sie sind ermüdet von der beständigen Suche nach der besten Version ihrer selbst und können doch nicht davon lassen. Sie haben Angst, aber können nicht sagen wovor. Einen normalen Tag herumzubringen, scheint in dieser Welt das Einfachste und Schwerste zugleich zu sein. Also stürzen sich ihre Bewohner in Privatobsessionen, suchen ihr Glück im Ausstieg, steigern sich in obskure Internet-Phänomene hinein oder wählen sinnlose Gewalt als letztes Mittel. »Supermilch« wirft einen Blick in die Zukunft – und die ist bedrohlich, flimmernd und weird.
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»Die Konferenz der Tiere« war Erich Kästners erster Roman nach dem Zweiten Weltkrieg. Er handelt von den Vertretern aller Tierarten der Erde, die aufgrund des politischen Scheiterns der Menschen eine internationale Konferenz einberufen, um den Weltfrieden zu erreichen. Von diesem Buch angeregt hat Judith Drews eine »Neue Konferenz der Tiere« geschrieben, denn auch heute wieder müssen sich die Tiere zusammentun, um den Weltfrieden zu sichern. »Es geht um die Kinder«, heißt es heute wie damals, denn die sollen eine sichere Zukunft haben – und dafür sind sie leider auf die Hilfe der Tiere angewiesen.
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Eine witzig-schräge Erzählung über das Amerika der Zukunft – und über den großen Wert der Menschlichkeit in allen Zeiten Amerika, in einer nahen Zukunft: Das Land steht vor dem finanziellen Kollaps und die eigentlich doch so geduldigen chinesischen Gläubiger sind kurz davor, den Laden endgültig dichtzumachen. Lenny Abramov, Sohn einer russischen Einwandererfamilie aus Queens, kommt das äußerst ungelegen. Denn erstens besteht sein Job in der Abteilung für »Unbeschränkte Lebensverlängerung« darin, Superreichen nichts weniger als das Versprechen auf Unsterblichkeit zu verkaufen, und zweitens hat er sich gerade in Eunice Park verliebt, eine schöne, aber grausame Vierundzwanzigjährige mit koreanischen Wurzeln. Als in New York Unruhen ausbrechen und Panzer in den Straßen stehen, schwört sich Lenny, seiner unberechenbaren Geliebten zu zeigen, dass es sich auch in einer Welt ohne Werte und Stabilität auszahlt, ein Mensch zu sein. »Gary Shteyngart gilt als Spezialist des liebevoll Absurden, als ein Meister der Satire, der sich in überbordendem erzählerischem Einfallsreichtum austobt.« Die Zeit
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Sie machen sich keine Vorstellung davon, was es alles an Fakten gibt – oder sollten wir sagen: »Fakten«? Egal wie absurd ein Thema sein mag, irgendjemand da draußen hat es bestimmt schon untersucht, voller Eifer und mit tiefem Ernst. Die Ergebnisse dieser Mühen hat Dan Schreiber zusammengetragen, und er stellt uns die außergewöhnlichsten Ideen vor, über die man immer staunen und lachen – und manchmal nur noch ungläubig den Kopf schütteln kann: Gibt es wahrhaftig Autoren, die die Ideen für ihre Bücher aus der Zukunft geklaut haben? Kann Isaac Newton versehentlich den Mond ausgehöhlt haben? Und wer oder was war wirklich für den Untergang der Titanic verantwortlich? Der Eisberg jedenfalls nicht… In zwölf Kapiteln über Menschen und ihre Passionen, über die unendlichen Weiten des Weltraums und jede Menge übersinnlicher Phänomene erfahren wir alles über neue absurde Theorien, verrückte Wissenschaft und skurrile Experimente, über die sich tatsächlich jemand den Kopf zerbrochen hat. Vielleicht verändert die eine oder andere dieser Theorien ja Ihre Sicht auf die Welt? Irrsinnig komisch, schier unglaublich – und absolut ernstgemeint: Die paranormalsten Ideen dieses Sonnensystems Von hohlen Planeten, verfluchten Flugzeugen und waschechten Zeitreisen – unglaubliche Geschichten aus der Welt der absurden Wissenschaft Vom Produzenten und Moderator des erfolgreichen britischen Podcasts »No Such Thing as a Fish« – Mehr als 700.000 Abonnenten und über 400 Mio. Downloads Ausstattung: Fotos und Illustrationen im Text
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Zu lange haben wir Menschen eine dem Wesen unserer Existenz widersprechende Zivilisation und Infrastruktur aufgebaut, warnt der weltweit führende Ökonom und Vordenker Jeremy Rifkin. Denn jetzt rebelliert die Hydrosphäre unseres Planeten und ist dabei, unsere Spezies und unsere Mitgeschöpfe im Zuge des Klimawandels in ein Massensterben zu stürzen, während sie nach einem neuen Gleichgewicht sucht. Rifkin fordert uns auf, unseren Platz im Universum ganz neu zu definieren. Auf Basis solider Forschungsergebnisse nimmt er uns mit auf eine Reise in die Zukunft, auf der wir jeden Aspekt unseres Lebens überdenken müssen - wie wir mit der Natur umgehen, die Gesellschaft steuern, das Wirtschaftsleben konzipieren und uns in Zeit und Raum bewegen. Entscheidend ist, dass wir lernen, wie wir uns an die natürlichen Wasserkreisläufe anpassen können. »Eine dringend benötigte neue Dimension des Klimagesprächs und eine kluge Lektüre für Führungskräfte in der Wirtschaft, die unsere sich verändernde Welt steuern.« Paul Polman, ehemaliger CEO von Unilever, Business Leader, Klima- und Gleichstellungsaktivist »Eine völlig neue Geschichte über unser Heim im Universum, die hoffentlich die Art und Weise verändern wird, wie wir denken, handeln und zusammen mit unseren Mitgeschöpfen auf einem Wasserplaneten gedeihen.« Jane Goodall, Gründerin des Jane Goodall Instituts und UN-Friedensbotschafterin »Rifkins vorausschauendes Buch ist ein Wink an die Menschheit wie Gottes Weisung an Noah angesichts der katastrophalen Flut im Buch Genesis … Eine prophetische Botschaft, die wir aufnehmen, reflektieren und umsetzen müssen.« Johan Rockström, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung »Nachdenklich stimmende und fesselnde Vision von der Zukunft der Menschheit, in deren Mittelpunkt das Wasser als Quelle des Lebens steht.« Sir Richard Branson, Gründer, The Virgin Group
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Dieses Buch wird klimafreundlich hergestellt, cradle-to-cradle gedruckt und bleibt plastikfrei unverpackt. Die Klimakrise verändert die Welt unwiederbringlich. Unser Wirtschaftssystem gerät an seine Grenzen und die Ungleichheiten verstärken sich weiter. Unser Alltag, unser Weltbild und unser Vorstellungsvermögen werden von multiplen Krisen erschüttert. Woher also die Kraft nehmen, sich jetzt auch noch mit Wirtschaftstheorie zu beschäftigen? Ganz einfach: Unsere Existenz ist davon abhängig. Katharina Mau stellt Lösungsansätze und Ideen vor, die wirtschaftliche, ökologische und soziale Ressourcen berücksichtigen und sich nicht nur an höher, schneller, weiter orientieren. Denn sich vorzustellen, wie eine gerechtere Zukunft funktionieren kann, macht Mut. Kein Wachstum ist auch eine Lösung Unsere Wirtschaft ist auf Wachstum ausgerichtet - nicht darauf, dass Reichtum möglichst gleich verteilt ist oder dass es allen Menschen möglichst gut geht. Genau an diesem Punkt setzt Katharina Mau an und zeigt, wie stark unsere Art zu wirtschaften mit alltäglichen Dingen verknüpft ist. Und hier kommt Degrowth ins Spiel. Dabei geht es weniger um Verzicht als um eine neue Denk- und Wirtschaftsweise, in der das Wohlergehen von Menschen, Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit im Fokus stehen. Große Themen, die Katharina Mau auf unseren Alltag umlegt und zeigt, in welche Richtungen wir uns entwickeln können, um eine faire, lebenswerte Basis für alle zu schaffen. Alltag im Wandel – wie schaut das jetzt konkret aus? Katharina Mau stellt Menschen und konkrete Konzepte vor, die zugänglich machen, wie unsere Gesellschaft funktionieren kann. Dazu gehören Ideen wie: Arbeitszeitverkürzung, Grundversorgung für alle, günstigere Mieten, freier Zugang zu Medien und Internet, Vermögensbegrenzungen sowie die Neubewertung von Care-Arbeit. Reden wir z. B. darüber, warum die Pflege von Älteren oder die Verantwortung für eine Familie einen höheren Stellenwert bekommen sollte, und das nicht nur in der Theorie. Darüber hinaus lädt dieses Buch dazu ein, sich auf neue Gedankenmodelle einzulassen und Utopien zuzulassen. Denn ohne sie, ist es gar nicht möglich, über eine neue Welt zu sprechen und der kollektiven Erschöpfung entgegenzuwirken. - Realutopie - eine neue Welt zum Anfassen: Wie leben bereits in der Veränderung, die Welt ist im Wandel - also fragen wir uns gemeinsam: Wohin soll es gehen? Wie will ich leben? Was ist wirklich wi
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Wie ein Satzzeichen die Welt bewegte ... Kaum ein anderes Zeichen erregt unsere Gemüter wie das Ausrufezeichen. Ein Pathossymbol, das uns jubeln und wüten lässt, uns warnt und motiviert – und trotzdem wird es als »schreiendes« Symbol verkannt oder fällt populistischen Machtspielen zum Opfer. Die Literaturwissenschaftlerin Florence Hazrat befreit das Ausrufezeichen aus den staubigen Schubladen der Grammatik und geht seiner Bedeutung als universelles, politisches und menschliches Phänomen auf den Grund. Wie konnte es sich seit seiner Erfindung vor 600 Jahren in Florenz über alle Kulturen hinweg durchsetzen? Wo hat es den Lauf unserer Geschichte entscheidend verändert, und wie prägt es unseren Alltag, unsere Kunst und Kultur bis heute? Und warum reiben sich bis heute ganze Generationen an ihm auf? Hazrat erzählt von der Macht, Geschichte und Zukunft eines Zeichens, das es uns auf wundersame Weise ermöglicht, echte Gefühle und körperlichen Ausdruck in unsere Schriftsprache zu legen und nachzuempfinden – eine Eigenschaft, die in unseren postfaktischen Zeiten wichtiger ist denn je! »Florence Hazrats flottes, vergnügliches und schelmisches Buch ist weniger ein Loblied als vielmehr eine Aufforderung, sich von den Vorschriften der Sprachpolizei zu verabschieden und den Sinn für das Wunderbare wiederzuerwecken.« The Times »Ein kurzes Buch mit einem großen Standpunkt« Kirkus Reviews »Dieses schmale Buch ist so satt an interessanten Fakten und Ideen, dass die meisten Leser am Ende einfach nur ›Wow!‹ sagen werden.« Booklist »Florence Hazrats scharfsinnige Analyse ist von einer überzeugenden Sprachphilosophie getragen.« Publishers Weekly
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Amerika in der nahen Zukunft. Im Silicon Valley werden geheime Pläne geschmiedet: Martha Einkorn ist die Assistentin der Geschäftsleitung von Fantail, dem einflussreichsten Social-Media-Unternehmen der Welt. Sedlah ist unglücklich mit dem Besitzer des erfolgreichen Online-Händlers Anvil verheiratet. Albert gründete einst Medlar, die größte Tech-Firma der USA, bevor er ausgebootet wurde, und Badger ist das queere Kind von Medlars neuer Geschäftsführerin. Sie alle haben mit ihren CEOs noch eine Rechnung offen. Sie alle sehen, wie Städte überschwemmt werden, Waldbrände ganze Landstriche vernichten und Menschen verhungern, während ihre Chefs, Ehepartner und Eltern unbekümmert dem Luxus frönen. Martha, Sedlah, Albert und Badger sind sich einig: Die CEOs müssen weg! Doch dann lernt Martha die Journalistin Zhen kennen – und verliebt sich ...
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Tief in den Archiven der Zeit- und Bewegungspionierin Lillian Gilbreth liegt ein Geheimnis. Berühmt für die Herstellung solider Lichtspuren, die die Bewegungsmuster von Arbeitern aufzeichnen, hatte Gilbreth, zur Begeisterung von NASA und KGB, die Möglichkeiten von Massenüberwachung und Big Data revolutioniert. Aber hatte sie, wie sie in einem ihrer Briefe andeutet, gegen Ende ihres Lebens tatsächlich auch ein »perfektes« Uhrwerk entdeckt, das »alles verändern« würde? Eine weltumspannende Jagd beginnt, nach dieser einen Box, die in ihrem Nachlass fehlt, und wir folgen einem jungen Bewegungserfassungsforscher namens Mark Phocan durch unsere flirrende Gegenwart, über geopolitische Verwerfungslinien und durch Experimentierzonen und mitten hinein in die Dreharbeiten zum Blockbuster-Film Inkarnation, einer epischen Weltraumtragödie, die endgültig die Geheimnisse menschlicher Erfahrung lüften soll... Der Dreh von Inkarnation ist eine hellsichtige Breitwand-Odyssee durch medizinische Labore, Computergrafikstudios und militärische Forschungseinrichtungen, dunkle Orte, an denen die Grenzen unserer Möglichkeiten – zu unterhalten, zu verstehen, zu heilen, zu töten – ständig getestet und weiter verfeinert werden.
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Besinnt euch! ist Gerhart Baums leidenschaftliches Plädoyer dafür, die Demokratie nicht rechtsextremen Systemverächtern und größenwahnsinnigen Tech-Milliardären zu opfern. Stattdessen zeigt er Wege für eine freiheitliche Demokratie der Zukunft auf und appelliert an uns alle, uns einzumischen, um das hohe Gut der Freiheit zu retten und zu erhalten. Gerhart Baum war zwölf, als er die Bombennacht von Dresden überlebte. Die Empörung über die Katastrophe des 20. Jahrhunderts, den Zivilisationsbruch der Nazis, hat sein lebenslanges Engagement für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte entfacht. Das Fundament für eine gesunde Demokratie war für ihn ein empathischer Liberalismus. Ein Liberalismus, der auf Bürger- und Menschenrechte achtet, auf Eigenverantwortung wie auf Sozialstaatlichkeit. Es ging ihm nicht um die Freiheit und Würde der Privilegierten, sondern um Freiheit und Menschenwürde möglichst vieler. Schon sehr früh hatte er vor einem Epochenbruch gewarnt und sich immer wieder in öffentliche Debatten eingemischt. Bis zuletzt hat er an diesem Appell für den gesellschaftlichen Zusammenhalt gearbeitet.
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Der Vorabend des 8. April 1940, dem Tag der deutschen Invasion in Norwegen. Die norwegische Armee hält noch einige Wochen durch, aber als die Regierung sich nach London absetzt und das Land sich selbst überlässt, ist Sigrid Undset klar, dass sie wegmuss. In überfüllten Zügen, zu Fuß, auf Skiern durchs verschneite Gebirge, über Schleichwege gelangt sie über die Grenze nach Schweden, wo sie für den Moment in Sicherheit ist. In Stockholm möchte sie gern aktiv werden, darf aber nicht, wegen Hans, ihrem Sohn, der noch in Norwegen ist; die Nazis nehmen gern Geiseln und zwingen die Angehörigen so zur Kooperation. Und Schweden ist zwar neutral, aber die führenden Kreise sind überaus Deutschenfreundlich. Nächste Station ist Moskau, ein Kulturschock, protzige Fassaden und gewaltige Neubauten, daneben Verfall, Bettler, Schmutz. Und viele Menschen, zu denen sie als Nobelpreisträgerin und Vorsitzende des Schriftstellerverbandes Kontakt hatte, sind verschwunden und ihr wird bedeutet, deren Namen lieber nicht zu erwähnen. Viel Lauferei, dann geht es mit der Transsibirischen Eisenbahn nach Wladiwostok. Von dort mit dem Dampfer nach Japan: alles sauber, fließendes Wasser, gutes Essen, eine uralte Kultur, wäre da nicht die Behandlung der Frauen … Schließlich: das Schiff, das sie in die USA bringen wird, in ein Land, das noch eine Zukunft hat. Gibt es etwas im deutschen Wesen, das es für Diktaturen empfänglich macht? Diese Frage treibt Undset um, deren ältester Sohn Anders im Krieg gegen Deutschland gefallen ist. Eine spannende und informative Lektüre, vieles davon ist hierzulande noch immer unbekannt – zum ersten Mal ins Deutsche übersetzt von Gabriele Haefs.
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»Drei Frauengenerationen in der Wissenschaft, eine kleine Weltreise durch das Jahrhundert – erschütternd und einfühlsam zugleich.« Alina Bronsky Die Großmutter flieht im Zweiten Weltkrieg aus Polen in den Libanon. Die Mutter verlässt den Libanon für ein Leben in Deutschland. Die Tochter muss für eine Zukunft zurück nach Polen. Über eine Zeitspanne von siebzig Jahren hinweg erzählt Paola Lopez die mitreißende Familiengeschichte dreier Frauen, die sich ein freies Leben erkämpfen und eine Verbindung zueinander suchen. Ein berührender Roman über das Erbe unserer Mütter, das wir alle mit uns tragen. Die Großmutter ist eine der ersten Chemikerinnen im Libanon. Die Mutter ist eine angesehene Medizinerin. Die Tochter ist Studentin der Informatik. Sie alle verbindet die Wissenschaft. Doch das Band zwischen den Generationen ist gerissen, Lucy spricht seit Jahren nicht mit ihrer Mutter. Bis plötzlich ein Klavier in ihre Wohnung geliefert wird. Der Steinway, auf dem Lucy als Kind spielen lernte. Sie hasst dieses Klavier. Es erinnert sie an alles, was sie hinter sich lassen wollte: den goldenen Käfig ihrer allzu behüteten Kindheit, die hohen Ansprüche ihrer Mutter und die fehlende Nähe. Als mit dem Klavier auch der polnische Geburtsname ihrer Großmutter auftaucht, setzt Lucy sich kurzentschlossen in den nächsten Zug nach Sopot, den einzigen Ort, den sie mit ihr verbindet. Sie muss die losen Fäden ihrer Familie zusammenführen, um ihre eigene Zukunft in die Hand zu nehmen. »Dieser Roman kratzt verkrustete Glaubenssätze über Mutterschaft auf und kommt einem persönlich sehr nah. Ich sehe jetzt klarer, wie ich selbst als Mutter — und als Tochter — sein will.« Mareike Fallwickl
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Inmitten von Klimakatastophe, Rechtsruck und Hoffnungslosigkeit erzählt der bekannte Klimaaktivist Tadzio Müller in fünf Kapiteln die Geschichte (s)eines Weges von einer Klimadepression, durch die Akzeptanz der Unausweichlichkeit des Klimakollapses: Zurück zur Bewegung und der dort wiedergefundenen Hoffnung auf eine lebenswerte Zukunft, trotz Kollaps und Faschisierung! In der Klimakatastrophe, die nicht zu mehr Rationalität führt, sondern zu mehr Verdrängung (I) müssen Klimaschutz und Klimabewegung scheitern, egal, ob großer Klimastreik oder friedliche Sabotage (II), konfrontiert mit ihrem Scheitern verroht die gesellschaftliche Mitte immer mehr, wird zur schamfreien Arschlochgesellschaft (III). In dieser Situation gibt es für die Klimabewegung nur den Weg zur Erneuerung als solidarische Kollapsbewegung (IV). Dafür bedarf es der Trauerarbeit, ohne die wir unbequeme Fakten nicht anerkennen können. Im letzten Kapitel will Tadzio Müller nicht nur intellektuelle Arbeit anstoßen, sondern qua emotionaler Aufladung Resonanzen erzeugen.
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Zauber einer neuen Zukunft Frankfurt, Mitte der 50er: Das Radio ist noch immer Massenmedium Nummer 1, doch auch das Fernsehen bahnt sich seinen Weg in die deutschen Wohnzimmer. Den Freundinnen Christel, Marianne und Nora stehen alle Chancen auf eine große Karriere beim Hessischen Rundfunk offen. Sie wollen hoch hinaus. Christel bringt mit Radiosprachkursen ein ganz neues Konzept auf den Weg, Marianne lebt ihre künstlerische Ader als Bühnenbildnerin aus. Und Noras Zukunft scheint als Sängerin und Filmstar gesichert. Doch dabei merken sie, dass die glänzende Welt der Unterhaltungsbranche manchmal doch mehr Schein als Sein ist. Und auch die Liebe nicht immer das hält, was sie verspricht … Drei Freundinnen, die zusammenhalten wie wahre Schwestern – die Radiosaga findet mit der jungen Generation ihren rauschenden Abschluss! Lesen Sie auch: Band 1: Die Radioschwestern – Klänge einer neuen Zeit Band 2: Die Radioschwestern – Melodien einer neuen Welt
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Ein optimistisches Buch der Lösungen Univ. Prof. Dr.-Ing. Ralf Otterpohl Die gute Zukunft wird auf dem Land geschaffen! So kann es werden: Im Neuen Dorf lebt man in Vielfalt in der Natur, mit Gärtnern, Schreibtisch- und Heilarbeit. Die lokale Produktion schafft Souveränität und Freiheit. Regenerative Landwirtschaft sorgt für gesunde Böden, Agroforst und Waldgärten produzieren Nahrung und dazu Holz-Energie. Die Herdentiere leben im Freien und düngen die Erde. Eine grüne Erde ermöglicht Wohlstand, der Wasserkreislauf gleicht das Klima aus. Wüstenbegrünung auch in der Stadt: Man lebt unter Dachgärten! Ein Leihsystem für Leicht- Fahrzeuge ermöglicht Freiraum statt Automassen. Die Dörfer um die Stadt sorgen für frische Lebensmittel. Die Menschen kooperieren mit Walen und Delphinen. Algennahrung aus dem Meer sorgt für gesunde Gehirne, schwimmende Dorf-Inseln erzeugen aus Plastikmüll-Teppichen Rohstoffe und Energie. Alte Schriften sagten voraus, dass Lug und Trug verschwinden. Das erfordert die Auf-Lösung von Trauma und Verstrickung. Wachsendes Bewusstsein ermöglicht tiefe Weisheit: Die Neue Erde wird visionär, lokal und gemeinschaftlich gestaltet. Alles ist da für eine gute Zukunft für alle! Erstauflage 2022, Neuauflage 2023 mit weiteren Kapiteln
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Mal angenommen es war nicht früher alles besser – sondern wird es erst in der Zukunft: Wie würde die ideale Welt 2040 in Bezug auf fossile Brennstoffe, Mobilität und Ernährung aussehen? Und wäre sie auch praktisch umsetzbar? Jan Hegenberg zeigt in seinem Buch faktenbasiert, aber trotzdem mit einer ordentlichen Prise Humor, wie wir die Energiewende angehen können und wie Städte ohne Autos aussehen und funktionieren würden. Dabei seziert er genussvoll und unterhaltsam die Fehlinformationen, denen wir zu dem Thema Klimawende aufgesessen sind, und zeigt, wie gut wir 2040 klimaneutral leben können.
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Bernadette La Hengst ist die facettenreichste Protagonistin der sogenannten Hamburger Schule. Sie ist »die einzige deutsche Soulsängerin« (R. Jellen/Junge Welt), »Rebellische Lebenskünstlerin« (Der Freitag) und »Agitations-Chanteuse« (ihr Label Trikont). Sie veröffentlichte solo, mit ihrer Band Die Braut haut ins Auge und mit Projekten wie Die Zukunft oder dem Schwabinggrad Ballett seit 1988 knapp 20 Alben. Sie ist nicht nur eine großartige Songschreiberin und Musikerin, sondern auch Regisseurin, Chorleiterin, Radiomoderatorin und Femme de Lettres. Ihre Band Die Braut haut ins Auge war in den 1990ern »weder Diskurs-Pop noch Riot Grrrl oder Pop-Mainstream« (La Hengst) und damit zu unique für den großen Markt. Bernadette La Hengst ist stets zu Pop, zu Frau und zu eigen. Genau deshalb ist sie eine der interessantesten und wortgewaltigsten deutschen Texter:innen. Wer sonst kann so geschickt politische Diskurse als Liebeslieder tarnen, wie Bernadette es im Song »Dilemma« schafft. Einfach mal »Das Private ist politisch« umdrehen, dann geht das wunderbar. Oder eventuell autobiografische Themen in einen so tollen Text wie den titelgebenden »Warum ich so laut singen kann« umsetzen? Mit »Warum ich so laut singen kann« liegt nun erstmals eine umfangreiche Sammlung ihrer Songtexte vor. Der Band enthält 100 Lyrics sowie zahlreiche Erläuterungen zu ebenjenen.
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Kann man in diesen Zeiten noch hoffen? Philipp Blom zeigt, wie Hoffnung möglich bleibt. Es ist noch nicht lange her, da stand die Zukunft für eine bessere Welt. Inzwischen haben wir uns angewöhnt, mit dem Schlimmsten zu rechnen, und mussten oft genug erleben, dass es noch schlimmer kam. Gibt es wirklich keinen vernünftigen Grund mehr, zu hoffen? Philipp Blom findet die Ursprünge der Hoffnung in einem religiösen Weltverständnis, mit dem die Gegenwart nicht mehr viel anfangen kann: Das Dasein war sinnvoll, weil es in ein ewiges Leben münden würde. Heute könnte uns das Bedürfnis nach Hoffnung dazu treiben, ein sinnvolles Leben zu führen, indem wir Ziele für eine bessere Welt verfolgen: Gerechtigkeit etwa oder Nachhaltigkeit. Das wäre das Gegenteil von naivem Optimismus, das wäre eine vernünftige Haltung zur Welt. Sie ist nötiger denn je.
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LITERATUR. KANON. REVOLTE! – DIE ZUKUNFT DES LESENS STEHT AUF FEMINISTISCHEN FÜSSEN Wie das Patriarchat über „wichtige“ Literatur entscheidet, unsere Weltsicht prägt – und warum wir jetzt etwas dagegen tun müssen Beginnen wir mit einer beliebten Unwahrheit: Jugendliche wollen nicht mehr lesen. Absoluter Quatsch, sagt Autorin Teresa Reichl. Vielmehr ist es so: Wir müssen endlich mit den verstaubten Kanon-Listen und den ewig gleichen Autoren (!) aufräumen. Tun wir das nicht, gefährden wir die Zukunft des Lesens. Denn: Wie kann es sein, dass nur eine Perspektive zum Klassiker taugt? Wie sollen wir uns für Bücher begeistern, wenn Geschichten wieder und wieder und wieder aus einer ähnlichen Sicht erzählt werden? Wenn nur bestimmte Autoren (weiß, männlich, heterosexuell …) als große Literaten gefeiert werden? Am besten haben wir keine Meinung zu Klassikern, die von der allgemeinen abweicht, und falls doch, sind wir vielleicht einfach nicht „intelligent“ genug oder wir haben diese „hohe Kunst“ einfach nicht verstanden. Woher das alles kommt? Welcome to patriarchy! Ja, das Patriarchat hat überall Einfluss – auch auf das, was und wie wir lesen. Es ist deshalb Zeit für den nächsten logischen feministischen Schritt: Die Literatur und ihre Geschichte werden umgeschrieben. Werden divers. Werden endlich korrigiert. Bam! Grundlagen, Alternativ-Kanon und geballtes Wissen: in verständlich und für alle! Eine neue Sicht auf Literatur ist möglich und notwendig. Das beweist Teresa Reichl, indem sie Basics zur Literaturgeschichte klärt, die bestehende Riege der Klassiker gründlich prüft und einen ausgewachsenen Alternativ-Kanon entwirft. Wofür? Um zu zeigen, dass es Bücher (ja, auch alte!) von Autor*innen gibt, von denen immer behauptet wird, sie hätten nichts geschrieben. Um endlich neue Stimmen erzählen zu lassen. Die Autorin macht deutlich, dass es eine Offenheit braucht, die neue Bücher im literarischen Kanon zulässt. Um Blickwinkel zugänglich zu machen, mit denen sich Jugendliche, aber auch Erwachsene identifizieren können. Das hier ist der Anfang einer Literaturrevolte. Wie sie aussehen könnte? Steht in diesem lehrreichen, wütenden und zugleich witzigen Buch.
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Die Dystopie einer Frau in einer Welt für Männer von Männern Anna Herzig malt eine Zukunft, die ihre Grundlage im Jetzt findet: Greta ist im sechsten Monat schwanger. Eigentlich ein Grund zur Freude, denn Greta und Henri haben lange Zeit versucht, Kinder zu bekommen. Doch dann ändert sich plötzlich die Gesetzesgrundlage in Sandburg: Von nun an wird es jedem Mann ermöglicht, jegliches Geld, das dieser in eine Frau investiert hat, zurückzuverlangen. Wird den Forderungen nicht Folge geleistet, droht ein kompletter Rechteentzug. Auch Henri, Gretas Verlobter, möchte sein Geld zurück. Doch bezahlen kann sie ihn nicht … Verzweifelt wendet sich Greta an ihren Verlobten: Henri habe nicht die Absicht sich zu trennen, er wolle schlichtweg zurück, was ihm zusteht, auch wenn Greta das gemeinsame Baby in ihrem Bauch trägt. 14 Tage habe sie Zeit. Greta wird konfrontiert: Mit Henris Kälte und Gleichgültigkeit. Mit dem Kapital, das ihr zur Verfügung steht. Mit ihrem zurückliegenden Leben und einer unsicheren Zukunft. Wie viele Jahre muss sie subtrahieren, um nicht bankrottzugehen? Ein Verrat, dessen Geschmack kein neuer ist. Als sich abzeichnet, dass Greta weder bei ihrem Verlobten noch bei der zukünftigen Schwiegermutter auf Verständnis stoßen wird, wendet sie sich hilfesuchend an ihre ältere Schwester. Die Schwester, die vom Vater drangsaliert wurde, während Greta das Goldkind war. Die Schwester, die ihre Wut an Greta ablassen musste, weil sie keinen anderen Umgang damit finden konnte. Nach und nach wird klar, in welch verstrickter Familiensituation die beiden aufwuchsen: der Vater als Sinnbild des Patriarchats. Die Mutter, die jeden Tag aufs Neue versuchte, ihren Ehemann nicht gegen sich oder die Töchter aufzubringen. Die Suppe darf niemals kalt werden. Alles muss perfekt sein. Aber was, wenn „perfekt“ nicht erreichbar ist? Wenn es „perfekt“ gar nicht gibt? Zwischen Wut und Machtlosigkeit, Zerbrechlichkeit und Zorn: Helfen wir, wenn wir können? Oder schließen wir die Augen? Gretas Schwester, die große, die „nicht-schwangere“ sagt ihr Hilfe zu. Doch wird sie ihr wirklich beistehen? Hat sie das Kindheitstrauma überwunden? Oder ist es Greta, die getriggert durch die Gesetzesänderung und die Härte, mit der Henri sie und ihre Beziehung behandelt, etwas tut, das sich nicht wieder umkehren lässt? Anna Herzig schreibt über eine Gesellschaft, die Frauen eine Rolle aufzwingt, für die sie sie letzten Endes verachtet.
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Leben wir schon in der Hölle? Oder kommt die erst noch? In einer nicht allzu fernen Zukunft ist alles kostenlos ... aber nicht umsonst. Künstliche Intelligenz treibt uns in den Wahnsinn, und man kann sie noch nicht einmal richtig anschreien. Das neue große Ding sind Tattooentfernungen. Der Pflegenotstand wurde durch Roboter behoben, aber irgendwie hatten sich das alle anders vorgestellt. Und Attila Hildmann würde gern wieder nach Deutschland zurück, aber Alice Weidel ist in ihrer Regierungs-AfD in Ungnade gefallen ... Timur Vermes präsentiert Briefe und andere Dokumente aus der Zukunft, die unserer Gegenwart den Spiegel vorhalten. Ein schwarzhumoriges Vexierspiel, bei dem einem mitunter das Lachen im Halse steckenbleibt. Unnachahmlich bissig und böse!
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Es gibt viele Gründe, seine Heimat zu verlassen. Aufzubrechen in eine vermeintlich bessere Zukunft. Doch kann man das, wovor man flieht, zurücklassen? Diese und ähnliche Fragen haben die Fantasie von 19 Autorinnen und Autoren zu spannenden Krimis rund ums Auswandern angeregt. Ist man auf dem Weg zu neuen Ufern wirklich allein in Gottes Hand? Die See jedenfalls ist ein schweigsamer Komplize. Ist Australien weit genug? Oder lauern nicht auch dort die Schatten der Vergangenheit? Egal ob Canberra, New York, Bremen oder Bremerhaven, nirgends ist man sicher. Denn der Tod lauert da, wo man ihn am wenigsten erwartet
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Verheiratete Menschen sind glücklicher, gesünder und produktiver. Um den Bürgern des Vereinten Königreiches den Hafen der Ehe schmackhaft zu machen, erlässt die Regierung ein Gesetz, das Verheirateten Privilegien verschafft: bessere Schulen für die Kinder, bessere Kredite, bessere Gehälter, Häuser in besseren Wohngegenden. Alles, was man für das schöne Leben tun muss, ist einen Smart-Marriage-Vertrag zu unterschreiben. Doch was bedeutet es, wenn man seine Beziehung einem Algorithmus anvertraut? Ein Witwer versucht verzweifelt, den Tod seiner Frau zu vertuschen, weil er nicht zwangsverheiratet werden will. Eine Hausfrau und Mutter macht Karriere als Vloggerin, bringt dabei aber ihre Familie an den Rand des Ruins. Ein Serienmörder wird zum Paartherapeuten, und ein queeres Paar gerät wegen seiner smarten Ehe in tödliche Gefahr …
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Über Verlässlichkeit in zerrissenen Zeiten Anselm Kiefer und Alexander Kluge verbindet eine langjährige Freundschaft – und ein ästhetisches und analytisches Interesse an der zutiefst menschlichen Möglichkeit von Verlässlichkeit. Aber was genau ist das: Verlässlichkeit? Und wie hängt sie zusammen mit den vier Währungen – Macht, Liebe, Wahrheit, Geld –, die unsere Lebenszeit regieren? Was aber ist überhaupt Zeit? Und wie sind unsere Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft ineinander vermittelt? »Unter verschiedenen Umständen getreu zu bleiben« – das kann nach Hölderlins Satz als Orientierung unseres Handelns gelten. Für Kluge und Kiefer liegt darin aber auch ein künstlerischer Auftrag, das existenziell und historisch Verstockte flüssig zu halten, die Toten nicht tot sein zu lassen und die noch Ungeborenen unter uns willkommen zu heißen. Alexander Kluge und Anselm Kiefer lassen Bilder und Texte ineinander oszillieren – sie betreiben historische Tiefenbohrungen und hochaktuelle Gegenwartsdiagnostik. Und schärfen damit unsere poetische Aufmerksamkeit für das, was unsere vielgestaltigen Zeitläufte immer wieder zusammenhält.
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Sie haben Häuser in Hongkong infiltriert, Geschäfte in Vancouver, die Straßen Sierra Leones, Marktplätze in Oaxaca, Schulen in Tel Aviv, Schlafzimmer in Indiana. Sie sind überall. Sie sind hier. Sie sind wir. Sie sind keine Haustiere, Geister oder Roboter. Sie sind wirkliche Menschen. Aber wie kann sich jemand, der in Berlin ist, frei durch ein Wohnzimmer in Sydney bewegen? Und wie kann jemand in Bangkok mit deinen Kindern in Buenos Aires frühstücken, ohne dass du davon weißt? Besonders wenn diese Person komplett anonym ist, unbekannt und unauffindbar? Samanta Schweblin erzählt vom Vertrauen in Fremde, von wunderbaren Begegnungen und unerwarteter Liebe. Und davon, wie all diese Schönheiten in unsäglichen Terror umschlagen können. Samanta Schweblin erzählt eine Geschichte, die bereits stattfindet. Eine Geschichte, die uns bekannt vorkommt und beunruhigt. Weil sie unsere Welt ist, in der wir leben. Wir wissen es nur noch nicht … Hundert Augen ist ein visionärer Roman über unsere vernetzte Gegenwart und über den Zusammenprall von Humanität und Horror.
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Diese starken Frauen des 21. Jahrhunderts sollte man kennen Ob Klimaschutz, mentale Gesundheit oder Menschenrechte – bei den großen Herausforderungen unserer Zeit geben oft Frauen den Ton an. Sie sind laut, prangern Missstände an, sie durchstoßen gläserne Decken, erobern die Technikwelt und ebnen so den Weg für die nächste Generation. Greta Thunberg, Naomi Osaka, Florence Kasumba oder Alexandria Ocasio-Cortez sind Vorbilder für alle engagierten und interessierten jungen Frauen und Mädchen. Die 28 im Buch vorgestellten Heldinnen sollte man kennen, denn sie sorgen schon heute für die Veränderungen, die unsere Welt so dringend braucht. Inspirierende Frauen, die Pionierarbeit leisten und als Vorkämpferinnen die aktuelle Zeit mitgestalten Jan Hendrik Ax und Mareike Graepel stellen in diesem inspirierenden Buch 28 Frauen vor, von denen wir in Zukunft noch viel hören werden. Die porträtierten jungen Frauen stammen aus allen Lebensbereichen und aus aller Welt. Sie engagieren sich in Politik und Gesellschaft, kämpfen für Menschenrechte und Klimaschutz, revolutionieren die Wissenschaft, stechen aus der Film- und Musikbranche heraus, prägen den Sport oder sind herausragende Journalistinnen. Sie alle haben den Mut und den Willen, Veränderung anzustoßen und durch ihr Handeln etwas voranzubringen! Stimmig untermalt werden die beeindruckenden Porträts der jungen starken Frauen durch moderne Illustrationen und ein frisches Layout. Mit Porträts von: Alexandria Ocasio-Cortez, Billie Eilish, Dr. Joannie Marlene Bewa, Emmanuelle Charpentier & Jennifer Doudna, Florence Kasumba, Friba Rayazee, Georgine Kellermann, Greta Thunberg, Hilda Liswani, Kübra Gümüsay, Laverne Cox, Maja Göpel, Malala Yousafzai, Maria Ressa, Mary Robinson, Gražinyte-Tyla, Muna El Kurd, Nadia Murad Basee Taha, Naomi Osaka, Reem Alabali-Radovan, Sahraa Karimi, Tiera Guinn Fletcher, Vanessa Nakate, Voice of Baceprot, Zeina Nassar Diese Frauen prägen schon heute die Geschichte von morgen. Ein inspirierender Appell an alle Frauen und Mädchen und das ideale Geschenk für alle am Zeitgeschehen interessierten Leser:innen.
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Thea Mantwill entführt uns in eine so glaubhafte wie bedrohliche Zukunft. In diesem dystopischen Near-Future-Roman lebt die Protagonistin mit ihrem Partner Buster in einer alten Fabrikhalle, da sie aufgrund fehlender Dokumente keine Wohnung im Wohnpark bekommen. Als Buster schließlich eine Anstellung als Tänzer findet und endlich etwas Geld verdient, sich aber immer weiter von ihr entfernt, flüchtet unsere Heldin aus Langeweile und Frustration ins Metaverse. Als virtuelles Idol gewinnt sie schnell immer mehr Follower:innen, genießt Anerkennung und Privilegien, von denen sie zuvor nie zu träumen gewagt hätte. Doch das so sicher geglaubte Leben mit Buster bekommt immer mehr Risse ... Thea Mantwills kraftvolles Debüt verhandelt Themen wie Armut, Einsamkeit und unseren Wunsch nach Selbstdarstellung in Zeiten von Social Media. ›Glühfarbe‹ ist ein beklemmender Blick in die Zukunft , eine Warnung vor der Privatisierung öffentlicher Räume und Strukturen.
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Aufbäumen präsentiert innovative Lösungen für eine zeitgemäße Stadtbegrünung auf aktuellstem Wissensstand. Das Buch enthält zahlreiche Abbildungen und Grafiken und eine Vielzahl von Begrünungsvorschlägen für Gebäude wie Dachgärten, Grünfassaden und Hausbäume sowie Maßnahmen zur Entsiegelung von Parkplätzen bis hin zur Umwandlung von Gärten in natürliche Lebensräume. Jedes Kapitel behandelt dabei nicht nur die Umsetzungsmöglichkeiten und Herausforderungen, sondern auch die zu erwartenden Veränderungen und die positiven Auswirkungen auf unser Leben und die Umwelt. Diese umfassende Darstellung macht das Buch einzigartig im deutschsprachigen Raum. Eine inspirierende Lektüre, die dazu anregt, unsere Städte, Dörfer und persönlichen Lebensräume grüner und lebenswerter zu gestalten.
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UNSERE WELT IN KARTEN: EINE EINFÜHRUNG IN DIE KONFLIKTE DER GEGENWART Vom Ukrainekrieg über den Nahostkonflikt bis zur Krise in der Sahelzone, von der Grenzfrage und der gesellschaftlichen Spaltung in den USA bis zu Chinas Griff nach der Vorherrschaft im Indopazifik – die Macher der ARTE-Erfolgssendung „Mit offenen Karten“ Émilie Aubry und Frank Tétart führen uns in ihrem einzigartigen Atlas überall dorthin, wo im 21. Jahrhundert die entscheidenden Konflikte über Land, Ressourcen und die Zukunft der Demokratie stattfinden. Sie durchstreifen die Kontinente und berichten von den wichtigsten geopolitischen Umwälzungen der Gegenwart. Die Rückkehr des Krieges in Europa und im Nahen Osten hat gezeigt: Geopolitik geht uns alle an. Was heute an einem bestimmten Ort der Welt passiert, kann der Rest nicht mehr ignorieren – ob mit Blick auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt, das Klima, die Gesundheit, die Energieversorgung, die Ernährung oder die Verteidigung. Autoritäre Mächte wie China, Russland oder Iran zeigen ihre Feindseligkeit gegenüber westlichen Demokratien immer offener, die Gefahren regionaler Flächenbrände nehmen genauso zu wie die Wahrscheinlichkeit eines großen Konflikts von globalen Ausmaßen. Wo liegen die wichtigsten Krisenherde der Welt? Dieser einzigartige Atlas klärt auf anschauliche und prägnante Weise auf. Für alle, die sich in der neuen Weltunordnung zurechtfinden wollen Ukrainekrieg, Flächenbrand im Nahen Osten und Klimakollaps in der Sahelzone – die Welt verstehen in 28 Brennpunkten Mit anschaulichen Bildern, zahlreichen Grafiken und über 120 Karten Der Bestseller aus Frankreich erstmals auf Deutsch
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Zwei Dutzend große Pharmakonzerne beherrschen die globale Pharmaindustrie. Sie entscheiden darüber, welche neuen Wirkstoffe bis zur Marktreife entwickelt werden und welche nicht. Maßgeblich sind dabei die Gewinnaussichten. Die Ziellatten für Profitraten liegen weit höher als in anderen Branchen. Aktuell werden bakterielle Krankheitserreger gegen die heute verfügbaren Antibiotika resistent, aber die Pharmaindustrie entwickelt wegen der zu geringen Profitmargen keine neuen Antibiotika. Und patentgeschützte Medikamente sind maßlos überteuert. Wir brauchen neue Regeln, eine Gesundheitspolitik, die die Grundversorgung der Bürger und Bürgerinnen garantiert und schützt. Die Politik muss das Zepter wieder in die Hand nehmen, Transparenz und Kooperation durchsetzen. Die Pharmamonopole müssen aufgebrochen werden. Die Preise von Medikamenten, Vakzinen und medizinischen Geräten sollten auf der Basis ausgewiesener Kosten festgelegt werden. Alles, was mit öffentlichen Geldern oder in öffentlichen Institutionen entwickelt wird, kann mit offenen Patenten für die Gesellschaft gesichert werden. Die teuren klinischen Studien sollten in Absprache mit der WHO international koordiniert und mit Sondersteuern finanziert werden. Die Aufgabe, kommende Gesundheitskrisen solidarisch zu meistern, und die Frage nach der Zukunft der menschlichen Zivilisation hängen eng zusammen. Eine „Pharma fürs Volk“ ist deshalb von großer Dringlichkeit.
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Wer bestimmt, was schön ist? Ein Buch gegen das Gefühl, dem fremden Blick nicht zu genügen Der Wunsch, unseren Körper einem Schönheitsideal anzupassen, lässt sich zu allen Zeiten und überall auf der Welt finden. Das betrifft nicht nur, aber sehr oft Frauen, die in patriarchalen Gesellschaften bestimmten Normen genügen müssen, um in ihrer sozialen Schicht bestehen zu können. Exemplarisch stehen dafür zwei Praktiken, die den weiblichen Körper einschnürten und teilweise nachhaltig schädigten: die in der bürgerlichen Schicht Europas übliche Mode, Korsett zu tragen und die chinesische Praxis, die Füße zu binden. Evke Rulffes erzählt die Geschichte weiblicher Körperdeformationen und vom Kampf um Emanzipation um 1900: Während sich in China Initiativen zur »Fußbefreiung« formierten, kämpften Frauen in Europa gegen das Korsett. Gleichzeitig fragt sie, inwiefern Schönheitsnormen bis heute tief in unserem kollektiven Gedächtnis verankert sind: Sind Botox, Filler und andere Eingriffe für Frauen in Zukunft unabdingbar? Können wir eine andere, befreite Beziehung zu unseren Körpern aufbauen? »Eingeschnürt« wagt einen anderen Blick auf unsere Körperideale und zeigt, wie sich politische Strukturen in Leib und Seele einschreiben.
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Wir müssen die Demokratie reformieren, bevor sie sich selbst abschafft Wie kann es uns gelingen, die Demokratie vor radikalen Minderheiten zu schützen, die sie von innen untergraben, destabilisieren und sogar zu zerstören drohen? Steven Levitsky und Daniel Ziblatt, Autoren des Weltbestsellers »Wie Demokratien sterben«, zeigen am Beispiel der USA, wie die Kräfte entstehen, die unsere demokratischen Prinzipien in ihren Grundfesten erschüttern und autoritären Strömungen den Weg ebnen. Sie beschreiben das große Paradox westlicher Demokratien: dass nämlich Inklusivität und Diversität oft gerade ausgrenzende Gegenbewegungen erzeugen. So wird deutlich: Die Demokratie steht an einem Scheideweg und muss jetzt reformiert werden, wenn sie nicht zu einer Herrschaft der Minderheit verkommen soll. Die Zukunft der Demokratie steht nicht nur bei den US-Wahlen 2024, sondern – angesichts des Aufstiegs der AfD und anderer rechtspopulistischer Parteien – auch in Deutschland, Europa und dem Rest der Welt auf dem Spiel.
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Die Vielfalt der weltweit knapp 7000 Sprachen ist heute stärker bedroht als je zuvor. Die Hälfte von ihnen könnte bis zum Ende des 21. Jahrhunderts endgültig verstummt sein. Und mit jeder Sprache, die von einer Gemeinschaft aufgegeben wird, geraten nicht nur einzigartige Lautsysteme und grammatikalische Besonderheiten in Vergessenheit. Es gehen auch Schätze an reichhaltigem Wissen und ein Teil unserer kulturellen Vielfalt verloren. Dieser Atlas stellt 50 bedrohte Sprachen vor: von Niedersorbisch und Baskisch in Europa, über das Comanche in Nordamerika, das Kayardild in Australien bis zum Mbugu in Afrika. Darunter Sprachen, in denen es eigene Wörter für feinste Geruchsunterscheidungen gibt oder die eine völlig andere Konzeption von Raum und Zeit haben. Eigens gezeichnete Karten und Infografiken veranschaulichen, wo und in welchem Maß Sprachen gefährdet sind. Begleitende Essays zeigen eindrücklich die unterschiedlichen Gründe für das Sprachensterben auf, aber auch, was für ihren Erhalt getan werden kann und machen deutlich, wie viel ärmer unsere Welt wird, wenn immer mehr Sprachen verschwinden.
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»Damit alles bleibt, wie es ist, muss sich alles ändern.« Der berühmte Satz aus dem Roman Der Leopard ist so etwas wie das inoffizielle Motto des gemäßigten Konservatismus. Parteien wie die CDU arrangierten sich mit Veränderungen und erwiesen sich als Anker der Stabilität. Heute ist nicht mehr sicher, ob die rechte Mitte hält: Setzen ihre Vertreter weiterhin auf Ausgleich und behutsame Modernisierung? Oder auf polarisierenden Kulturkampf? In der Bundesrepublik waren die letzten Merkel-Jahre von unionsinternen Richtungsstreits geprägt. Doch nicht zuletzt der Aufstieg Donald Trumps hat gezeigt, dass die Identitätskrise der rechten Mitte kein exklusiv deutsches Phänomen ist: In Italien füllten Berlusconi und radikal rechte Parteien wie Giorgia Melonis Fratelli d’Italia das durch die Implosion der Democrazia Cristiana entstandene Vakuum. In Frankreich spielen die Républicains zwischen Macron und Le Pen kaum noch eine Rolle. Und die Tories versinken nach dem Brexit-Chaos in Unernst und Realitätsverweigerung. Thomas Biebricher widmet sich dieser internationalen Dimension und zeichnet die turbulenten Entwicklungen seit 1990 nach. Seine Befunde sind auch deshalb brisant, weil sich am gemäßigten Konservatismus die Zukunft der liberalen Demokratie entscheidet.
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Unmittelbar nach dem Terroranschlag der Hamas auf Israel beginnen Sasha Marianna Salzmann und Ofer Waldman eine Korrespondenz über eine erschütterte Welt – die Welt nach dem 7. Oktober. In Briefen und Chats, mit Gedichten und Musik, die sie einander schicken, versuchen sich die beiden Autor:innen an einer Beschreibung und Benennung dessen, was sie gerade sehen und erleben – jenseits des tagespolitischen Geschehens. Ofer Waldman erzählt von seinem Alltag in Israel. Er sitzt Shiva, unterhält sich mit seinen Kindern, geht auf Mahnwachen, hört auf die Klänge des Nahost-Krieges. Sasha Marianna Salzmann verdichtet ihre Erlebnisse und Beobachtungen in unterschiedlichen Städten Mitteleuropas. Sie sitzt am Mahnmal für die ermordeten Jüdinnen und Juden an der Donau in Budapest, streitet sich in Wiener Kaffeehäusern und schaut dem Blaulicht der Polizeikonvois am Berliner Hermannplatz zu. Was ist noch übrig von alten Gewissheiten nach dem 7. Oktober, was hat Bestand im Strudel der Meinungen, Behauptungen und Positionierungen? Und was scheint in der Folge des Nahostkonfliktes und des furchtbaren Krieges im Nahen Osten unwiederbringlich verloren? Im Versuch, sich diesen Fragen erzählerisch zu nähern, entsteht ein Dialog, der immer mehr zum berührenden Dokument einer Freundschaft wird: Ich sehe dich, sagen diese Briefe, ich kann nichts tun, aber ich bin da. »Du schreibst meinen Namen, und die Zeit verklebt sich, Vergangenheit und Gegenwart. Die Zukunft, in die wir schauen, wird zum Spiegel. Ein Trost, immerhin: Ich sehe dich darin.« Ofer Waldman an Sasha Marianna Salzmann, 22. Oktober 2023
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Eine Reise zum Vergnügen ist die große persönliche Belohnung, die Auszeit, das Abenteuer, das Entkommen aus allen Zwängen und Pflichten. Und unterlegt mit der Angst, etwas zu verpassen. Fünf Jahre nach den geschlossenen Grenzen der Pandemie sind weltweit so viele Menschen zum Vergnügen unterwegs wie nie zuvor und die Nachrichten von Überfüllung und Zerstörung der vermeintlichen Idyllen allgegenwärtig. Ist der Tourismus eine Falle und die Belohnung Selbstbetrug? Nach seinem vielbeachteten Essay Ferienmüde hat sich Valentin Groebner erneut auf die Reise gemacht: von den Traumstränden mit Wohnmobilen zur Wellness auf tropischen Inseln, von alpinen Idyllen und ihrer Erschließung zur großen Erfüllung in der bukolischen Leere im Burgund. Woher kommt die Angst des Touristen, immer zu spät zu kommen zum wirklich Schönen und Echten? Und was sieht man, wenn man endlich angekommen ist an den Orten, an denen die verführerischen Bilder geknipst worden sind, die in den sozialen Medien kursieren? Ob auf griechischen Parkplätzen, an Mittelmeerstränden oder im Schatten der schmelzenden Gletscher, die Zukunft des Reisens wird voll sein mit Touristen; alle geplagt von Angst vor Verspätung, dem Versäumen des Besten und der bangen Furcht, schon wieder zu kurz gekommen zu sein. Dabei ist genug authentische Erfahrung für alle da. Man muss sie nur machen wollen – und sich überraschen lassen.
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Von Pulitzerpreisträger und Autor des Weltbestsellers »Alles Licht, das wir nicht sehen« Eine faszinierende Geschichte über das Schicksal, die Stärke menschlicher Beziehungen und die alles überdauernde Kraft von Büchern, Geschichten und Träumen. Im Mittelpunkt dieses großen Romans stehen Kinder an der Schwelle zum Erwachsenwerden, die sich in einer zerbrechenden Welt zurechtfinden müssen. Anna und Omeir während der Belagerung und Eroberung von Konstantinopel 1453, Seymour, der aus fehlgeleitetem Idealismus einen Anschlag auf eine Bibliothek im heutigen Idaho verübt, und Konstance im Raumschiff "Argos" in der Zukunft, auf dem Weg zu einem Exoplaneten. Was sie alle auf geheimnisvolle und geradezu atemberaubende Weise über Zeiten und Räume miteinander verbindet, ist eine Geschichte über ein utopisches Land in den Wolken. Anthony Doerr schreibt über menschliche Verbindungen – den Einklang mit der Natur, mit früheren und zukünftigen Generationen. Ihm gelingt ins pulsierende Herz dieser Verwobenheit vorzudringen.
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Maryam ist 13 Jahre alt. Die Teenagerjahre durchlebt sie in Wut, Wut auf die Langeweile im Pariser Vorort Drancy, wo sich ihre aus dem Iran stammenden Eltern mit ihr niedergelassen haben. Wut auf die Angriffe gegen ihren widerspenstigen Körper, den sie gern eintauschen würde. In inneren Auseinandersetzungen spielt sie Möglichkeiten durch, auszureißen. Sich einer der großen Schulen anzuschließen, die eine Zukunft ermöglichen, und somit den »Königsweg« der Bildung einzuschlagen, wie ihr Onkel Massoud es ihr rät. Das Pariser Edelgymnasium Lycée Fénelon ist die Eintrittskarte zu einer Ecole Normale Supérieure. Wird das Gras dort wirklich grüner sein? Maryam steht als Figur stellvertretend für eine Grenzgängerin. Für ihr Bemühen, sich zu verändern und sich dabei gleichzeitig die Treue zu halten, hat die Autorin eine bezaubernde Sprache gefunden, die Witz und Ironie nicht entbehrt, aber dabei keine Krise auf die leichte Schulter nimmt.
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Zwischen Euphorie und Endlösung: Wie Millionen Deutsche zu Komplizen des NS-Regimes wurden Warum unterstützten so viele Deutsche den Nationalsozialismus? Wieso waren sie Adolf Hitler gegenüber loyal, der aus seinem Judenhass und seinen Kriegsplänen nie einen Hehl gemacht hatte? Achtzig Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa untersucht dieses Buch, warum Millionen Deutsche dem Naziregime treu dienten und ihrem »Führer« schließlich bis in den Untergang folgten. SPIEGEL-Autoren und Historikerinnen erklären, wie Deutsche aus allen gesellschaftlichen Milieus zu Komplizen des NS-Regimes wurden. Sie beschreiben, wie unzählige Mitläufer mit ihrem Autoritätsglauben, ihrem Handeln und ihrem Wunsch nach einem Sieg Deutschlands im Krieg das Regime stützten und seine Gräueltaten erst ermöglichten. Und sie zeigen, wie die braunen Machthaber ihr Volk umgarnten und gezielt auf positive Emotionen und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft setzten. Mit zahlreichen Abbildungen.
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VOM LEBEN UND STERBEN AN DEN RÄNDERN EUROPAS – AUFZEICHNUNGEN EINER JUNGEN JOURNALISTIN Franziska Grillmeiers Aufzeichnungen erzählen detailliertund mit großem Einfühlungsvermögen vom Alltag an Europas Grenzen und vergegenwärtigen die systematischen Rechtsbrüche, die dort tagtäglich begangen werden. Ein genauso bewegender wie erschütternder Bericht über jene, deren Ausgrenzung nach ihrer Ankunft in Europa kein Ende nimmt, und über die unmenschliche Realität an den Rändern der Europäischen Union. Die Journalistin Franziska Grillmeier ist 2018 auf die griechische Insel Lesvos gezogen, wo sich zwischenzeitlich das größte Fluchtlager Europas befand. In ihrem Buch nimmt sie auch die Momente zwischen den Schlagzeilen in den Blick, taucht tief in die Lebenswirklichkeit der geflüchteten Menschen ein und zeigt, wie sie sich nach ihrer Ankunft in Europa erneuten Traumatisierungen widersetzen müssen. Grillmeier bewegt sich in Moria, in der Hafenstadt, im Norden der Insel und reist an weitere europäische Grenzorte, an denen die Systematik der Ausgrenzung ähnlich funktioniert. Im Mittelpunkt des Buches stehen die Geflüchteten selbst, die in zahllosen Gesprächen zu Wort kommen und deren Lebenswege erzählt werden. Die Autorin zeigt, was das Lagerleben mit einem Menschen macht – und reflektiert zugleich, wie das Inselleben auf sie selbst zurückwirkt: Während Grillmeier als Beobachterin aus freien Stücken kommen und gehen kann, endet dort für die Geflüchteten die Erzählung des offenen Europas. Auch die Kriminalisierung der humanitären Hilfe, der Abbau der Pressefreiheit, die Überlastung der Inselbewohner:innen und der Zynismus der Politik in Brüssel und Athen spielen eine zentrale Rolle. So zeichnet Grillmeier durch ihre stillen, doch eindringlichen Begegnungen ein erschütterndes Bild der Menschenrechtsverletzungen an den Rändern der Europäischen Union. Franziska Grillmeier berichtet hautnah aus der Lebenswirklichkeit der Geflüchteten an Europas Außengrenzen: 2018 zog sie selbst auf die Insel Lesbos Eine genauso berührende wie schonungslose Reportage über das Schicksal der Namenlosen an den Rändern Europas Franziska Grillmeier war Mitglied des Recherchekollektivs zur Sendung "Das neue Moria" für das "ZDF Magazin Royale" Für alle Leser:innen von Navid Kermani "Entlang den Gräben"
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Edzard Reuter ist überzeugter Europäer und überzeugter Kämpfer für eine Wirtschaft, die auch am Wohl der Mitarbeiter*innen, der Umwelt, der Gesellschaft ausgerichtet ist. In seinem neuen Buch zieht er ein Fazit seines über 90-jährigen Lebens als politisch und gesellschaftlich engagierter Mensch und als langjähriger Vorstandsvorsitzender der Daimler Benz AG. Der Kenner und Beobachter der Weltpolitik und der Weltwirtschaft zeigt umfassend auf, wie die Welt sich verändert hat und welche Rolle dabei der Nahe Osten, Russland, die USA und China spielen. Die aktuelle Situation in der Ukraine bezeugt die Dringlichkeit eines Paradigmenwechsels in der EU. Für Reuter ist angesichts vielschichtiger Herausforderungen der Weg für die Europäische Union klar: Sie muss sich zu einem eigenständigen Staatsgebilde wandeln. Was hierfür nötig ist, sind vor allem visionäre Menschen, die klar und deutlich sagen, wohin der Weg führen soll – und die zugleich den Mut aufbringen, sich selbst zu korrigieren, wenn ein Irrweg eingeschlagen wurde.
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Eine kulturhistorische Reise von der Quelle bis zur Mündung des Rheins Über 1200 Kilometer fließt der Rhein durch sechs Staaten – und durch das Herz Europas. Mathijs Deen erzählt so virtuos wie persönlich, so fesselnd wie kenntnisreich die Geschichte des Flusses und die Geschichten, die sich an und in ihm zugetragen haben (könnten). Über Zeiten und Grenzen hinweg sind wir mit den Flusspferden, die einst am Rheinufer grasten, unterwegs und mit den Lachsen auf dem Weg zu ihren Laichplätzen, mit Julius Caesar und dem jungen Goethe. Eine lebendige und humorvolle kulturhistorische Betrachtung des bedeutendsten Stroms Deutschlands. Spannenden Erzählungen erwecken den Rhein zum Leben In Fluss ohne Grenzen nimmt Mathijs Deen Sie mit in die Grauzone zwischen Fakt und Fiktion, Wissen und Fantasie. Angefangen bei den Flusspferden, die vor Millionen von Jahren an den Ufern des Flusses weideten, bis zu den erschöpften Lachsen, die ihren Lebensraum langsam verändern mussten, vom Mädchen aus dem antiken Steinheim bis zu den römischen Feldherrn Corbulo und Julius Caesar, der den Rhein als Grenze seines Reiches sah, vom jungen Goethe bis zu den Nordseefischern und Geologen. Und Deen erzählt nicht nur die Geschichte des Flusses, sondern die Geschichten, die sich an und in ihm zugetragen haben, in denen der Rhein immer präsent ist, manchmal als Hauptfigur, manchmal auch als Statist. Der Rhein ist, neben der Donau und der Elbe, vielleicht der europäische Fluss. Er entspringt nicht einfach nur in den Alpen, sondern seine Zuflüsse kommen aus allen Teilen Europas. In Fluss ohne Grenzen geht Mathijs Deen der Seele des Rheins auf den Grund und schafft in unerwarteten Geschichten eine natur-, literatur- und kulturhistorische Biografie des Rheins.
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»Hervorragend, erfrischend und voller Freuden, dies ist Weltgeschichte vom Feinsten.« Simon Sebag Montefiore
Griechenland und Rom gelten als die Begründer der westlichen Zivilisation. Doch die antike Welt war viel stärker miteinander verbunden, als wir es uns vorstellen – ein Ort ständigen Austauschs, Handels und Diebstahls, von Sex, Krieg und Versklavung. Auf einer Reise von der Levante des Jahres 2500 v. Chr. bis zum Beginn des Zeitalters der Entdeckungen erfahren wir, wo die Wurzeln des Westens zu finden sind. Mit tiefgründigen Einblicken und einer fesselnden Erzählweise bietet Josephine Quinn eine neue globale Perspektive auf unsere gemeinsame Vergangenheit.
Unsere Sicht auf die Geschichte besagt, dass der Westen auf den Errungenschaften und Werten des antiken Griechenlands und Roms aufgebaut ist, die während des Mittelalters aus Europa verschwanden und dann in der Renaissance wiederentdeckt wurden. Aber was, wenn das nicht stimmt? Von der Bronzezeit bis zum Zeitalter der Entdeckungen enthüllt die Autorin eine neue Erzählung: eine, die die Jahrtausende globaler Begegnungen und Austauschs nachzeichnet, die das formten, was heute als der Westen bezeichnet wird, während sich Gesellschaften trafen, verstrickten und auseinanderwuchsen. Von der Schaffung des Alphabets durch levantinische Arbeiter in Ägypten bis zur Ankunft indischer Zahlen in Europa über die arabische Welt, zeigt Quinn, dass das Verständnis von Gesellschaften in Isolation falsch ist. Es sind Kontakte und Verbindungen, die den historischen Wandel vorantreiben. Menschen, nicht Völker machen die Geschichte.
»Quinn hat viel mehr getan, als das Rad neu zu erfinden. Was wir hier haben, ist ein wahrhaft enzyklopädisches und monumentales Werk über die antike Welt« - The Times
»Eines der faszinierendsten und wichtigsten Werke der Weltgeschichte seit vielen Jahren« - William Dalrymple
»Ein Werk von großer Zuversicht, Empathie, Gelehrsamkeit und Fantasie« - Rory Stewart
»Kühn, wunderschön geschrieben und voller Einsichten ... Außergewöhnlich.« Peter Frankopan
»Hervorragend, erfrischend und voller Freuden, dies ist Weltgeschichte vom Feinsten.« Simon Sebag-Montefiore
»Dies ist in jeder Hinsicht ein großes Buch.« TLS
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SÖDER, KURZ ODER ORBÁN - WOHIN STEUERT DIE EUROPÄISCHE CHRISTDEMOKRATIE? In Ungarn wickelt Viktor Orbáns Fidesz-Partei gerade die Demokratie ab und beruft sich dabei besonders emphatisch auf die christdemokratische Tradition. Ein ungehöriger Affront, könnte man meinen. Aber wie ernst war es christdemokratischen Parteien in der Vergangenheit eigentlich mit der liberalen Demokratie? Nach Ende des Zweiten Weltkriegs feierte die Christdemokratie in Europa ihren Siegeszug. Dabei setzten sich besonnene Staatsmänner wie Konrad Adenauer, Alcide de Gasperi oder Robert Schuman auf einem vormals von Krieg und Gewalt geprägten Kontinent nachdrücklich für Frieden, Wiederaufbau und Stabilität ein. Dennoch hatte die Christdemokratie im Nachkriegseuropa auch eine dunkle Seite: Der autoritäre Geist des reaktionären politischen Katholizismus wirkte in ihr weiter, was sich etwa an der unverhohlenen Bewunderung vieler Christdemokraten für Diktatoren wie Franco und Salazar oder einem angespannten Verhältnis zur freien Presse und den Institutionen der liberalen Demokratie offenbarte. Durch die schrittweise Abkehr von konservativen Positionen – in Deutschland vor allem in der Ära Kohl vollzogen – erfuhr die Christdemokratie schließlich einen nachhaltigen Demokratisierungsschub. Allerdings war der Preis dafür eine ideologische Entkernung. Fabio Wolkenstein blickt in seinem Buch auf die lange und wechselvolle Geschichte der Christdemokratie in Europa zurück und fragt, welchen autoritären Versuchungen sie widerstanden, aber auch welchen sie nachgegeben hat. Dabei spannt er einen weiten Bogen bis zur Gegenwart: Welche Strategien des Machterhalts wählen christdemokratische Parteien heute? Lupenreine Demokraten? Das ambivalente Verhältnis der europäischen Christdemokratie zum rechten Rand Welche Strategie wird sich in den kommenden Jahren in der Union durchsetzen?
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Wie gelang in England, den USA oder in Frankreich einst der Systemwechsel zur parlamentarischen Demokratie? Welche Gründe führten ihre Befürworter an? Und warum vollzog sich dieser Wandel in Deutschland erst relativ spät? Um diese Fragen zu beantworten, befasst Philipp Lepenies sich mit Wegmarken der Demokratiegeschichte. Zu seinen Protagonisten zählen die englischen Levellers, der Amerikaner James Madison und der Franzose Abbé Sieyès, Georg Forster in Mainz, Friedrich Jucho in Frankfurt und Hugo Preuß in Weimar. Aus dem Wissen um das Werden der Demokratie lassen sich Erkenntnisse gewinnen, die helfen, sich gegen ihr drohendes Vergehen zu stemmen – in einer Zeit, in der sich der Souverän immer häufiger gegen das System entscheidet, das ihm die höchste politische Macht einräumt.
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Max Frisch, der in Millionenauflage gelesene Schweizer Weltautor, taugt noch lange nicht zum wirkungslosen Klassiker. Gerade in Krisensituationen bewährt er sich, weil er immer vom Individuum ausgeht, das sich zu seiner Zeit verhalten muss. Nach dem gefeierten ersten Band schließt Julian Schütt seine maßgebliche Max-Frisch-Biographie mit der Darstellung der spektakulären Jahre des Schriftstellers ab. In diesen verfasst er Meisterwerke wie Homo faber, Andorra, Mein Name sei Gantenbein oder Montauk, prägt wichtige Debatten und wird in der Öffentlichkeit zu einer kritischen Instanz. Ebenso erregt sein glamouröses Liebesleben wie etwa die Beziehung mit Ingeborg Bachmann Aufsehen. Auf Basis von bisher unveröffentlichten Briefen und Aufzeichnungen sowie zahlreicher Gespräche mit Weggefährten erzählt Schütt auch von unbekannten Seiten Frischs. Trotz immensen Ruhms erlebt er private Desaster und will sich immer wieder entfliehen. So lässt sich jenseits der Klischees und Verklärungen ein neuer Max Frisch entdecken, der sagt, er habe als Autor »mit Leben bezahlt«.
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Sind wir die Nächsten? Carlo Masalas aufrüttelndes Szenario März 2028: Russische Truppen erobern die estnische Kleinstadt Narwa und die Insel Hiiumaa in der Ostsee. Der Angriff auf das Baltikum hat begonnen. Jetzt rächt sich, dass Europa nach dem Ende des Krieges in der Ukraine nicht aufgerüstet hat und wichtige Fähigkeiten fehlen. Gilt Artikel 5 der NATO? Wie wird sich die Allianz entscheiden? Riskiert sie den Atomkrieg? Wir haben uns daran gewöhnt, dass am Ende alles gut ausgeht. Aber was, wenn nicht? Was, wenn Russland gewinnt? Es ist nur ein hypothetisches Zukunftsszenario, das der renommierte Politikwissenschaftler und Militärexperte Carlo Masala in seinem neuen Buch entwirft – aber es zeigt auf besonders drastische Weise, was heute auf dem Spiel steht. "Je weiter Russland in der Ukraine vorrückt, desto wahrscheinlicher wird ein europäischer Flächenbrand, der auch Deutschland erfasst." • Carlo Masala ist der gefragteste Sicherheitsexperte Deutschlands und regelmäßiger Gast im TV • Er hat ca. 170.000 Follower bei X • Wenn Russland in der Ukraine gewinnt – ein aufrüttelndes Szenario über die Folgen für Deutschland und Europa • Vom Fall Kiews zum russischen Einmarsch ins Baltikum: Wie würde die NATO reagieren, falls es dazu kommt?
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Australien und Europa, Queerness und Judentum, Popkultur und Opernbühne – Barrie Kosky, gefeierter Opernregisseur und meisterhafter Jongleur scheinbar unvereinbarer Gegensätze, lässt uns in »Und Vorhang auf, hallo!« an seinem außergewöhnlichen Leben teilhaben. Geboren und aufgewachsen in Australien, 15 000 Kilometer Luftlinie entfernt von Europa, der Wiege der Oper, hat er schon früh seine Liebe zu dieser Kunstform entdeckt. Wie kam es dazu? Wie passen diese beiden Welten zusammen? Was verbindet das Musiktheater, die australische Kindheit und Jugend von Barrie Kosky und seine Karriere in den europäischen Kulturmetropolen? Sieben Figuren aus der Welt des Musiktheaters geben darüber Aufschluss, anhand von ihnen tauchen wir ein in die Biografie des weltberühmten Opernregisseurs, in seine Gedankenwelt, Erfahrungen und Fantasien, in seine Beziehung zu den verschiedenen Opern, ihren Urhebern und Protagonist:innen und lernen diese wiederum aus Koskys besonderer Perspektive ganz neu kennen.
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Eine neue Religion spaltet die Gesellschaft unter dem Deckmantel des Antirassismus. Über dieses Buch spricht ganz Amerika: Der Schwarze Sprachwissenschaftler John McWhorter prangert eine Bewegung von selbsternannten Erwählten an, die mit allen Regeln der Vernunft bricht und die soziale Gemeinschaft gefährdet. Die Debatte um Identität ist entgleist. Nicht nur in den USA, auch in Europa und in Deutschland steht die Frage im Raum: Wie konnte es so weit kommen? John McWhorter wendet sich der treibenden Kraft dieser Entwicklung zu: einer neuen Bewegung von Erwählten, die sich von den Prinzipien der Aufklärung abgewendet haben und im Umgang mit identitätspolitischen Fragen quasi eine neue Religion begründen. John McWhorter analysiert mit scharfem Blick und anschaulichen Beispielen, wo und wie sich diese politische Haltung durchgesetzt hat, warum sie viel zu radikal und essenzialistisch ist und gerade eines nicht: antirassistisch. Der unbeabsichtigte Neorassismus ist falsch und gefährlich, schadet den Schwarzen und zerstört den integrativen Diskurs. Am Ende macht McWhorter aber auch Hoffnung und zeigt den möglichen Weg zu einer Gerechtigkeit, die das Schwarze Amerika einen – und nicht spalten – soll.
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Als vor ziemlich genau 200 Jahren die weltweit erste Bahnlinie Stockton–Darlington im Nordosten Englands in Betrieb ging, folgte kurz darauf der erste Bahnhof – aus reiner Notwendigkeit, als „Schutz- hülle“ gegen die Witterung. Rasch wurden aus den bescheidenen Unterständen stadtbildprägende Gebäude. Kathedralen der Moderne werden sie genannt, Basiliken der Technik und der Mobilität. Tatsächlich ähneln die Hallen, zumeist gläserne Eisenkonstruktionen, in Dimension, Lichtführung oder -brechung und sogar Akustik historischen Kirchenbauten. Wie in der Sonntagsmesse trugen die frühen Bahnpassagiere, den außergewöhnlichen Anlass einer Reise in dem neuen Verkehrsmittel würdigend, ihre besten Kleider. Über die Architektur des Bahnhofs wurde bisher nicht viel publiziert. Der Herausgeber der Reihe Architektur im Ringturm, Adolph Stiller, macht nun die Unternehmung mit einer sehr persönlichen Auswahl von historischen bis zeitgenössischen Bahnhöfen. Wir reisen von Budapest über Laibach nach Turin via Salzburg und den Gare de l’Est bis hinauf nach Helsinki, mit zahlreichen Zwischenhalten, die gelegentlich unter die Erde führen: auch besondere U-Bahn-Stationen haben Aufnahme in den erst- klassig recherchierten und wunderschön bebilderten Band gefunden.
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Nichts hat Bestand, außer der ewige Wandel. Wandlungen und Verwandlungen jeglicher Art bilden auch den thematischen Kern der Metamorphosen, der berühmten Vers-Sammlung des römischen Dichters Ovid. Seine Geschichten über das tragische Liebespaar Orpheus und Eurydike, über Europa und den Gott Jupiter in Stiergestalt oder über Daphne, die zum Lorbeerbaum wird, gehören zu den einflussreichsten Texten der Weltliteratur. Genau wie Homers Epen oder Shakespeares Dramen sind sie ins kollektive Gedächtnis eingegangen. Mehr als zwei Jahrtausende nach ihrer Entstehung haben sie nichts von ihrer Faszination verloren. Obwohl der Stoff unzählige Neuinterpretationen in sämtlichen Künsten erfahren hat, wurde er noch nie im Bilderbuch erzählt – bis jetzt. Der preisgekrönte Heinz Janisch hat ihn sich vorgenommen und eine Auswahl von Mythen in seine poetisch-kraftvolle Sprache übertragen. Ana Sender hat Bilder dazu gefunden, die die mythische Aura des antiken Stoffes spürbar machen. Die Sammlung erscheint in hochwertiger Ausstattung mit Folienprägung und Farbschnitt.
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Emine Sevgi Özdamars Bestseller ist die wortgewaltige Begehung eines Raums zwischen Bedrohung und Geborgenheit – ein vielstimmiges Loblied auf ein Nachkriegseuropa, in dem es für kurze Zeit möglich schien, mit den Mitteln der Poesie Grenzen einzureißen. Er ist der sehnsuchtsvolle Nachruf auf die Freunde, Künstler, Bekanntschaften, die sie auf ihrem Weg begleiteten. Nach dem Militärputsch 1971 flieht die Erzählerin aus Istanbul übers Meer nach Europa. Wie auch andere Künstlerinnen und Künstler, Linke und Intellektuelle fürchtet sie um ihre Existenz. Im Gepäck: das unbedingte Verlangen, den so jäh gekappten kulturellen Reichtum ihres Landes andernorts bekannt zu machen und lebendig zu halten. Im geteilten Berlin, auf den Boulevards von Paris, im Zwiegespräch mit bewunderten Dichtern und Denkern, findet sie schließlich eine »Pause der Hölle«, in der Kunst, Politik und Leben uneingeschränkt vereinbar scheinen.
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Das Musiktheater des zwanzigsten Jahrhunderts wurde wesentlich von Kurt Weill (1900-1950) geprägt, am berühmtesten ist seine kongeniale Zusammenarbeit mit Bertolt Brecht, aus der eine der bis heute meistgespielten Opern der Welt hervorging: die Dreigroschenoper. 1933 musste der jüdische Komponist fliehen, zunächst nach Frankreich, 1935 emigrierte er dann in die USA, wo er am Broadway große Erfolge feiern konnte. Stephen Hinton betrachtet in dieser ersten umfassenden Monografie Weills Entwicklung, seine Experimente mit den unterschiedlichsten Genres und Stilmitteln – von Einaktern und Theaterstücken mit Musik bis hin zum Broadway-Musical. Es zeigen sich »zwei Weills« – der europäische und der amerikanische: Europa und Amerika als die beiden Pole seines Lebens und Wirkens. Berlin wird am Broadway hörbar und in Berlin, Paris, London, Kiew und anderswo in Europa ein amerikanisch verwandelter Kurt Weill.
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Die Debatte um »Polarisierung« ist von einem Widerspruch geprägt. Während immer mehr Menschen eine »Spaltung der Gesellschaft« fürchten, zeigen Umfragen, dass die Einstellungen der Bürger:innen gar nicht auseinanderdriften.
Nachdem er sich zuletzt mit »alternativen Fakten« befasste, widmet sich Nils C. Kumkar nun einem anderen Aspekt, der die Debatte über die Debatten verwirrt. Er zeigt, dass die Beobachtung der Gesellschaft notwendigerweise Polarisierung wahrnimmt, da Letztere im politischen System mit seinen Unterscheidungen zwischen Regierung und Opposition sowie zwischen Regierenden und Regierten angelegt ist. Spaltung, so Kumkar, lässt sich letztlich nicht überwinden. Die Frage wäre, wie man produktiver spalten kann. Kumkar bietet nicht nur eine Klarstellung in der Diskussion über Polarisierung, sondern auch eine neue Erklärung für den Erfolg des Rechtspopulismus.
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»Es lebe die Freiheit!« Stuttgarter Nachrichten In der Nacht vom 12. auf den 13. Januar verfasst der französische Autor, Filmemacher und Maler Jean Cocteau unter dem Eindruck seines dreiwöchigen Aufenthalts in New York auf dem Rückflug einen Brief an die Amerikaner. Was er selbst einen »Angst- und Liebesschrei« nennt, ist ein zeitloses europäisches Dokument – mahnend, beschwörend: »Das Schicksal Frankreichs ist mit dem Euren verbunden, und wenn die Worte, die Euch bedrohen, triumphieren, sind wir genauso verloren wie Ihr.« Cocteau schreibt »Frankreich«, er hätte auch »Europa« schreiben können. Aber es ist das Jahr 1949, und der Gedanke eines geeinten Europas ist noch Zukunftsmusik. Dabei ist seine leidenschaftliche Aufforderung von unverminderter Aktualität. Er richtet sich an die Menschen auf beiden Kontinenten, ein Aufruf, die Freiheit zu verteidigen und sich weder der Macht des Geldes zu ergeben noch sich von Zoll- und Devisenschranken aufhalten zu lassen. Ein Appell von unverminderter Aktualität!
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Das Schöne daran, es ist live! ruft die begeisterte Zuschauerin des Palio in Siena. Im Hintergrund schreibt Umberto Eco mit; der Zeichentheoretiker entziffert die Zeichen seines Landes. Eco beschreibt sein Italien in Geschichten: Die Irren auf der Autobahn. Das Tempo der kulturellen Moden. Mailänder Eingeborene. Italien als Mississippi-Dampfer. Der traurige Mangel an Feinden. Fußball als sexuelle Perversion. Wie man ein Mobiltelefon nicht benutzt. Das Behördengestrüpp bei Führerscheinverlust. Von der hemmungslosen Leidenschaft für Großmütter. Aber Eco macht auch Gegenvorschläge: Wie könnte ein ultimativer Film Viscontis aussehen? Wie ein künftiges Italien? Wie die Frauen, wenn sie Dante folgen würden? Ein intelligentes und zugleich kicherndes Vademecum!
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Gaia ist gerade verlassen worden - von der Frau, die ihre große Liebe war: Über das Aufbrechen von Lebensentwürfen und dem Spiel mit der eigenen Identität. Die literarische Entdeckung aus Italien - »Man wird noch viel von Maddalena Fingerle hören.« FAZ Alles ist perfekt. Doch dann wird Gaia verlassen von der Frau, die ihre große Liebe war. Dank Veronica hatte Gaia das Gefühl, sich endlich lossagen zu können von ihrer Familie. Die wohlhabenden Eltern zelebrieren – seit Jahrzehnten in München lebend – ihre italienische Herkunft, laden an den Wochenenden zu ausufernden Mittagessen, mit Fleisch vom Viktualienmarkt und männlichen Gästen aus gutem Hause. Schließlich soll die Tochter wenigstens eine gute Partie machen, wo sie schon nicht studiert hat. Jetzt, nach der Trennung, fühlt Gaia sich davon eingeengter denn je und weiß nicht mehr, wer sie selbst eigentlich ist. Die Sehnsucht nach Veronicas unbeschwerter Art wird mit jedem Tag größer. Also beschließt sie, so zu werden wie ihre Exfreundin. Sie rasiert sich die Haare ab und besorgt sich eine Perücke, sie verkauft ihre Erbstücke und bestellt billigen Modeschmuck. Und als sie erfährt, dass Veronica einen Mann heiraten wird, zwingt auch sie sich, einem alten Verehrer Beachtung zu schenken. Doch: Wer wird sie sein, wenn sie fertig ist mit ihrer Verwandlung? Mal impulsiv und wütend, mal überwältigt und obsessiv, aber immer mit ironischem Unterton – Maddalena Fingerle beweist ihr einzigartiges literarisches Talent und zeichnet das schillernde Porträt einer jungen Frau.
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„Grundrechte kann man nicht einfach für die einen abstellen, während sie für die anderen weiter gelten. Sie sind, wie Maya Angelou, die amerikanische Schriftstellerin und Ikone der Bürgerrechtsbewegung, so treffend formulierte, wie Luft: Entweder alle haben sie – oder niemand.“ Flucht ist ein Widerspruch: Man will bleiben, muss aber weg. Flucht ist traumatisierend: Man sucht Sicherheit, muss dafür aber sein Leben aufs Spiel setzen. Und Flucht (nach Europa) ist paradox: Man muss Recht brechen, nämlich „illegal“ Grenzen passieren, um zu seinem Recht auf Asyl zu kommen. Nur um sich im Aufnahmeland abermals mit widersprüchlichen Anforderungen und unerfüllbaren Zuschreibungen der Integration auseinandersetzen zu müssen. Die Fluchtforscherin Judith Kohlenberger liefert eine detaillierte Analyse unseres Umgangs mit Vertreibung und Vertriebenen, zeichnet die historischen und rezenten Entwicklungen, nicht erst seit dem Krieg in der Ukraine, in rechtlicher, gesellschaftlicher und individueller Perspektive nach und zeigt, wie wir zu einer menschlichen Asyl- und Integrationspolitik kommen, wenn wir unsere moralische Verantwortung wahrnehmen, kurz: wenn wir der Stärke unserer Institutionen, unseres Rechtsstaats und unserer Zivilgesellschaft vertrauen.
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1940, der Zweite Weltkrieg wütete in Europa, schrieb George Orwell den Essay ›Im Innern des Wals‹, in dem er die Freiheit des Künstlers, sich von den Problemen der Welt abzuwenden, verteidigte – obwohl er selbst ein eminent politischer Autor war. Auf diesen berühmten Essay antwortet Ian McEwan in seiner ›Orwell Memorial Lecture‹, die erstmals in Buchform erscheint, und bezieht Orwells Überlegungen auf unsere Gegenwart.
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Wir sind nicht klüger als die Menschen, die erlebt haben, wie überall in Europa die Demokratie unterging und Faschismus, Nationalsozialismus und Kommunismus kamen. Aber einen Vorteil haben wir. Wir können aus ihren Erfahrungen lernen. "Leiste keinen vorauseilenden Gehorsam." So lautet die erste von 20 Lektionen für den Widerstand, mit denen Timothy Snyder die Bürger der Vereinigten Staaten von Amerika auf das vorbereitet, was gestern noch unvorstellbar zu sein schien: einen Präsidenten, der das Gesicht der Demokratie verstümmelt und eine rechtsradikale Tyrannei zu errichten versucht. Doch nicht nur in den USA sind Populismus und autoritäres Führertum auf dem Vormarsch. Auch in Europa rückt die Gefahr von rechts immer näher – als ob es das 20. Jahrhundert und seine blutigen Lehren niemals gegeben hätte. Snyders historische Lektionen, die international Aufsehen erregt haben, sind ein Leitfaden für alle, die jetzt handeln wollen - und nicht erst, wenn es zu spät ist. Lektion 8: "Setze ein Zeichen." Dieses Buch tut es. Tun Sie es auch.
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Über das Lieben und Hoffen von Menschen, die im Schatten stehen Ein schläfriges Dorf am Fuß der Beskiden, ins Licht der Sommermonate getaucht. Freunde, die sich aus der Schule kennen, gehen auf Arbeitssuche, zwei schon mit dem Tod im Herzen. Ein kleines Mädchen steht seiner Großmutter beim Sterben bei, ohne es zu wissen. Eine unverheiratete junge Frau, die als einzige im nahegelegenen Städtchen zur Schule gegangen ist, will mehr vom Leben, als es ihr bieten kann. Sie alle, die mit existentiellen Krisen zu kämpfen haben, lassen mit ihrer je eigenen Stimme ein erzählerisches Mosaik aus dreizehn miteinander verknüpften Geschichten entstehen. Im Dorf herrschen namenlose Ängste, die an Vergangenes rühren, aber auch Freundschaft, Empathie und Verbundenheit mit allem Lebendigen. Urszula Honek verfügt über eine ungemein reiche sprachliche Palette an Farben und Registern, um den sehnsüchtigen, traurigen, liebenden Menschen eine Aura zu geben. Eingebettet in die menschenleere, hügelige Waldlandschaft mit ihrer Stille und ihrem Licht verleiht sie ihnen eine ganz eigene Transzendenz.
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Shortlist Deutscher Buchpreis 2024 Ausgezeichnet mit dem Uwe-Johnson-Preis »Du hättest zurücksehen müssen, dachte er, allein um zu wissen, ob sie sich nach dir umgewandt hat.« Zwischen Lev und Kato besteht seit ihren Kindertagen eine besondere Verbindung. Doch die Öffnung der europäischen Grenzen weitet ihre Lebensentwürfe und verändert ihre Beziehung für immer. Voller Schönheit und Hingabe erzählt Iris Wolff in ihrem großen neuen Roman von zeitloser Freundschaft und davon, was es braucht, um sich von den Prägungen der eigenen Herkunft zu lösen. Als der elfjährige Lev über Wochen ans Bett gefesselt ist, wird ausgerechnet die gescheite, aber von allen gemiedene Kato zu ihm ans Krankenbett geschickt, um ihm die Hausaufgaben zu bringen. Zwischen dem ungleichen Paar entsteht eine unverbrüchliche Verbindung, die Lev aus seiner Versteinerung löst und den beiden Heranwachsenden im kommunistischen Vielvölkerstaat Rumänien einen Halt bietet. Ein halbes Leben später läuft Lev noch immer die Pfade ihrer Kindheit ab, während Kato schon vor Jahren in den Westen aufgebrochen ist. Geblieben sind Lev nur ihre gezeichneten Postkarten aus ganz Europa. Bis ihn eines Tages eine Karte aus Zürich erreicht, darauf nur ein einziger Satz: »Wann kommst du?« Kunstvoll und poetisch verwandelt Iris Wolff jenen Moment in Sprache, wenn ein Leben ans andere rührt, und zeichnet in ihrem großen europäischen Roman das Porträt einer berührenden Freundschaft, die sich als Reise in die Vergangenheit offenbart und deren Leuchten noch lange nachklingt.
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